Kreisauswahl hält gegen Werder mit

SPORT IN DER WESERMARSCH
SONNABEND, 27. JUNI 2015
Lemwerder
peilt zwei
Siege an
LEMWERDER/GRA – Die Faust-
ballerinnen des Lemwerder
TV haben nach den ersten
zehn Spielen eine ausgeglichene Bilanz. 10:10 Punkte
und 21:21 Sätze sind Ausdruck
der Tatsache, dass die Spielerinnen der Trainer Arthur
Dick und Patrick Bartelt mit
allen Teams mithalten können – aber auch hier und da
mal unnötige Punkte abgeben. Am Sonntag wollen sie
die Bilanz wieder ins Positive
kehren. Ab 11 Uhr erwarten
sie die TG Düsseldorf und den
Ohligser TV.
Zunächst spielen sie gegen
Schlusslicht Düsseldorf. Die
erste Partie gewann das Team
aus dem Süden der Wesermarsch locker mit 3:0. Die
Düsseldorfer haben bisher alle Spiele verloren und nur
ganze sieben Sätze gewonnen.
Keine Frage: Hier ist ein Sieg
Pflicht.
Auch gegen den zweiten
Gegner haben die Lemwerderanerinnen das erste Spiel für
sich entschieden. Allerdings
war die Partie umkämpft.
Lemwerder hatte fünf Sätze
benötigt. Ohligsen hat 8:12
Punkte auf dem Konto.
Auf eigenem Platz sollten
die Gastgeber selbstbewusst
auf Sieg spielen – meint auch
Trainer Bartelt. „Unser Ziel ist
es, zwei Siege zu holen.“
Schließlich könnten seine
Schützlinge mit zwei Siegen in
der Tabelle schnell klettern.
Der TV Voerde ist mit 18:2
Punkten unangefochtener Tabellenführer. Dahinter folgen
gleich vier Mannschaften mit
12:8 Punkten – TK Hannover,
TV Brettorf, MTV Diepenau
und Bayer Leverkusen. „Wir
wollen uns wichtige Punkte
gegen den Abstieg erkämpfen“, sagt Bartelt.
c
TENNIS
Bezirksklasse
Männer
Huder TV - Lemwerder TV
TC Emstek II - BV Kneheim
1. TV Vechta
3
2. Huder TV
2
3. TC Emstek II
2
4. Lemwerder TV
2
5. BV Kneheim
2
6. TV Visbek II
3
6:0
3:3
5:1
4:0
2:2
2:2
1:3
0:6
12:6
12:0
6:6
5:7
4:8
3:15
Regionsliga Männer
Ganderkesee II - TC Wardenburg
BW Oldenburg II - GW Oldenburg
1. TC Wardenburg
4 21:3
2. GW Oldenburg
4 15:9
3. TK Nordenham IV 3
9:9
4. Ganderkeseer TV II 4 11:13
5. TC BW Oldenburg II 4
8:16
6. TC Edewecht II
3
2:16
0:6
3:3
8:0
5:3
4:2
3:5
2:6
0:6
Regionsklasse Männer
SV Nordenham - TV Hude II
SV Brake - SV Nordenham II
D'horster TC II - BW D'horst III
1. Delmenhorster TC II 4 15:9
2. SV Nordenham
3 15:3
3. TV Westerstede
3 13:5
4. SV Brake
3 12:6
5. BW Delmenhorst III 4 11:13
6. SV Nordenham II 3
0:18
7. TV Hude II
4
6:18
5:1
6:0
4:2
7:1
6:0
5:1
4:2
2:6
0:6
0:8
Regionsliga Frauen
TV Liener - TSG Hatten-Sandkrug
Westrhauderfehn - VfB Uplengen
1. TK Nordenham II
2 11:1
2. Westrhauderfehn 1
5:1
3. TSG Hatten-S.
1
4:2
4. TV Liener
2
3:9
5. VfB Uplengen
2
1:11
2:4
5:1
4:0
2:0
2:0
0:4
0:4
Verbandsliga Männer 30
SV Lemwerder - TC Seppensen
TC Rotenburg - HC Horn
SV Stade - TC Delmenhorst
1. TC Delmenhorst
5 20:10
2. TC Seppensen
5 19:11
3. TC Rotenburg
5 15:15
4. HC Horn
4 11:13
5. SV Stade
5 11:19
6. SV Lemwerder
4
8:16
Oberliga Männer 55
TC Holzminden - TK Nordenham
Hildesheimer TC - VfL Wilhelmsh.
Bremer TV 1896 - Delmenh.
1. BW Delmenhorst 5 37:8
2. VfL Wilhelmshaven 5 28:17
3. Bremer TV v.1896 5 19:26
4. TC Holzminden
5 19:26
5. TK Nordenham
5 16:29
Hildesheimer TC
5 16:29
1:5
2:4
1:5
8:2
8:2
5:5
4:4
2:8
1:7
6:3
3:6
0:9
10:0
8:2
6:4
2:8
2:8
2:8
NR.147 | NORDWEST-ZEITUNG | SEITE 25
Kreisauswahl hält gegen Werder mit
FUßBALL
Wesermarsch-Team des Jahrgangs 2005 belegt Platz fünf bei Turnier in Rechterfeld
nutzt. Steinfurt reichte ein erfolgreich
abgeschlossener
Konter zum 1:1.
Die Kinder aus der Wesermarsch hatten die
Vorrunde ungeschlagen
überstanden. Werder gewann das Turnier.
Torloses Remis
Im zweiten Spiel gegen den
Favoriten Vechta hielt die Wesermarsch-Mannschaft jederzeit mit. Das Spiel endete torlos. Anschließend fuhr die
Müller-Elf drei Siege ein, ohne
dabei ein Gegentor zu kassieren (1:0 gegen Wittmund, 2:0
gegen Osnabrück Land, 2:0
gegen Bielefeld). Als Zweiter
der Gruppe B trafen die Jungs
aus der Wesermarsch in der
Zwischenrunde auf den Ersten der Gruppe A – Werder
Bremen.
RECHTERFELD/WESERMARSCH/
RAIM – Klasse Leistung: Die
Auswahl des Kreisfußball-Verbands Wesermarsch hat am
Wochenende beim Wiesenhof-Cup in Rechterfeld (Landkreis Vechta) den fünften Platz
belegt. 17 Auswahlmannschaften mit Kindern des
Jahrgangs 2005 sowie die
Teams von Werder Bremen
und des Gastgebers Arminia
Rechterfeld hatten um den
Siegerpokal gekämpft. Den
ersten Platz belegte der Bundesliga-Nachwuchs Bremens.
Nur drei Mannschaften
hatten die Vorrunde unbesiegt überstanden: Werder
Bremen, Vechta und natürlich
die Mannschaft aus der Wesermarsch. Das Team von
Auswahltrainer Rainer
Müller hatte drei Mal
gewonnen und zwei
Unentschieden eingefahren.
Das erste Spiel gegen die
Auswahl Steinfurts (Fußballverband Westfalen) endete
1:1. Die Kinder aus der Wesermarsch waren überlegen gewesen, hatten aber ihre Chancen nur unzureichend ge-
Schnelle Gegentore
Halten zusammen: die Spieler der Wesermarsch-Auswahl. Zum Team gehören Mats Giesler
(TSG Burhave), Jannes Mahn (1. FC Nordenham), Teve Templin (SG Schwei/Seefeld/Rönnelmoor), Alican Alkan (1. FC Nordenham), Serhat Atilgan (TSV Abbehausen), Yusa Reichardt
(1. FC Nordenham),Tim-Steffen Lüers (SG Neustadt/Oldenbrok/Ovelgönne), Nils-Ole Behrens (TSG Burhave), Tjelle Dammann (TuS Elsfleth), Jan Kanatschnig (AT Rodenkirchen) und
Ricco Dörrbecker (1. FC Nordenham).
BILD: MÜLLER
Zu Beginn hatten die Kinder aus der Wesermarsch
noch zu viel Respekt. Schnell
kassierten sie zwei Gegentore.
Aber in den letzten
zehn Minuten
hielten
sie mit. Es
blieb
beim
0:2. Doch
die Fußballer aus der Wesermarsch mussten ihrem Aufwand Tribut zollen. Sie verloren ihre letzte Partie gegen
Aurich 0:2. Der Einzug ins
Halbfinale blieb ihnen verwehrt. Dennoch können sie
auf ihre Leistung stolz sein.
Wesermarsch-Mannschaft
will Weser-Ems-Titel
REITEN
Dressur-Team in Cloppenburg
WESERMARSCH/CLOPPENBURG/
GAL – Große Herausforderung:
Die Dressurmannschaft des
Kreisreiterverbandes Wesermarsch kämpft an diesem
Sonnabend in Cloppenburg
(Bührener Tannen) um die
Weser-Ems-Meisterschaft in
der Klasse L (Kür). Der Wettbewerb beginnt um 14 Uhr.
Zum Team aus der Wesermarsch gehören Tessa Friedrich vom Butjadinger Reitverein Stollhamm, Sandra Torhorst von der Turniergemeinschaft Weser-West, Bettina
Stolle vom Reit- und Fahrverein Sturmvogel Berne, Katrin
von Lienen vom Reit- und
Fahrverein Rodenkirchen und
Mannschaftsführerin Corinna
Koopmann vom Reitverein
Bettingbühren.
Die Reiterinnen messen
sich mit den Mannschaften
des Kreisreiterverbandes Oldenburg und des Kreisreiterverbandes
Oldenburger
Münsterland. Die drei Teams
hatten sich 2014 beim Oldenburger Landesturnier in Rastede qualifiziert – sie hatten
dort die vorderen drei Plätze
belegt.
Die Mannschaft aus der
Wesermarsch fährt zuversichtlich nach Cloppenburg.
Sie hat sich mit einem intensiven Training auf den Start vorbereitet. Nach der Vorstellung
in Cloppenburg beginnt für
die Reiterinnen die Vorberei- Feilte im letzten Training in Rodenkirchen an den Feinheiten: das Team Wesermarsch mit
tung auf das Oldenburger Mannschaftsführerin Corinna Koopmann (vorne) sowie (hinten, von links) Tessa Friedrich,
Sandra Torhorst, Bettina Stolle, und Katrin von Lienen
BILD: MERTE GALLASCH
Landesturnier in Rastede.
Triathlet Christian Hörper kommt in Profi-Szene an
EXTREMSPORT
Gebürtiger Ovelgönner bewältigt halben Ironman in Heilbronn als Elfter – Wade hält
Der gebürtige Ovelgönner ist nicht wie viele Rivalen Vollzeit-Triathlet.
Anfang Juli geht es ins
norwegische Haugesund.
VON MATHIAS FREESE
OLDENBURG – Dieser Auftritt
macht Lust auf mehr: Triathlet
Christian Hörper hat am vergangenen Sonntag in der Profi-Szene zum ersten Mal richtig auf sich aufmerksam gemacht. Der 27-Jährige vom 1.
TCO „Die Bären“ ging bei der
Challenge Heilbronn auf der
halben Ironman-Distanz an
den Start und belegte in
einem starken Feld Platz elf.
„Ich habe auf jeden Fall
Blut geleckt und werde versuchen, die nächsten Rennen
richtig abzugehen“, sagte
Hörper, der seit diesem Jahr
bei den Profis startet. In Heil-
Christian Hörper gehörte in
Heilbronn zu den Spitzenathleten.
BILD: NIS SIENKNECHT
bronn bewältigte er die 1,9 Kilometer im Wasser, 92 Kilome-
ter auf dem Rad und 21,1 Kilometer auf der Laufstrecke in
insgesamt 4:22:34 Stunden.
Das Rennen gewann Europameister
Andi
Böcherer
(3:56:06) vor dem zweimaligen Weltmeister Michael Raelert (3:59:06).
„Dafür, dass ich in letzter
Zeit wegen einer Wadenverhärtung nicht viel laufen
konnte und auch noch durch
eine Erkältung pausieren
musste, bin ich mit dem Ergebnis auf jeden Fall zufrieden“, sagte der TCO-Athlet:
„Es hat wieder viel Spaß gemacht – ich bin extrem motiviert, wieder Vollgas zu geben.“
Dass er im Feld der 250
Athleten des ersten Startblocks die erste Disziplin in
25:19 Minuten gleichauf mit
dem amtierenden IronmanWeltmeister Sebastian Kienle
absolvierte, war dem gebürtigen Ovelgönner während des
Schwimmens gar nicht bewusst: „Ich habe erst beim
Ausstieg mitbekommen, dass
er in meiner Gruppe war. Hinterher habe ich erfahren, dass
Sebi wohl am Start seine Brille
verloren hatte“, erzählte Hörper. Der favorisierte Kienle
wurde am Ende Vierter.
Nachdem er die anspruchsvolle Raddisziplin mit
1000 Höhenmetern in 2:32:42
Stunden bewältigt hatte, ging
Hörper als 16. auf die Laufstrecke. „Mir fehlte einfach
wieder der richtige Druck“, erklärte der 27-Jährige, der nicht
wie viele Rivalen Vollzeit-Triathlet ist. Da er auch noch als
Versicherungs- und Finanzanlage-Fachmann
arbeitet,
fehlt die Zeit für die ganz langen Einheiten mit dem Rennrad.
Beim Laufen war Hörper in
erster Linie froh, „dass die
Wade gehalten hat. Nur die
Puste ging mir wegen der Trai-
ningspause ziemlich schnell
aus.“ Darauf, dass er in 1:19:52
Stunden noch fünf Plätze aufholte, will er sich nicht ausruhen: „Ich werde mit meinem
Trainer Lubos Bilek an der
Laufform arbeiten. Ich will
eine 1:15 da stehen haben.“
Ob das in seinem nächsten
Rennen der Triathlon-Rennserie 70.3 über die halbe Ironman-Distanz im norwegischen Haugesund am Sonntag, 5. Juli, bereits klappt,
bleibt abzuwarten.
Vorher will der 27-Jährige
an diesem Wochenende mit
der Regionalliga-Mannschaft
des 1. TCO „Die Bären“ in Itzehoe antreten. Dort steht
eine Sprintdistanz (750 Meter/20 Kilometer/5 Kilometer)
auf dem Programm. „Ich werde meinen Körper richtig
durchblasen. So eine Sprintdistanz ist dafür super, weil
man sich schnell davon erholt“, meint Hörper.