Mit Nora hält das „Hip-Hop-Fieber“ Einzug in die Kunstwerkstatt

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Herb
Wochenzeitung für Königstein im Taunus
mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain
und Schneidhain sowie Glashütten mit den
Ortsteilen Schloßborn und Oberems
Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch
Nummer 42
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Immer einen Besuch wert!
City Arkaden
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Königstein
Mit Nora hält das „Hip-Hop-Fieber“
Einzug in die Kunstwerkstatt
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46. Jahrgang
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24.10. – 31.10.2015
Hip-Hoperin Nora in ihrem Element. Das Freiwillige Soziale Jahr, das sie derzeit bei der Kunstwerkstatt Königstein absolviert, wird sowohl
von der Carls Stiftung als auch von der Taunus Sparkasse gefördert.
Foto: Schemuth
potenten Partner an Bord, der die FSJ-Stelle
nicht nur mit sage und schreibe 4.000 Euro
fördert, sondern sich ebenso wie die Vertreter
der Taunus Sparkasse sowie der ebenfalls
sponsernden Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, vertreten durch Marietta Lüders, ein Bild von der guten und wertvollen
Arbeit direkt vor Ort machen wollte.
So schauten Stiftungsgründerin Ursula Carls
und Stiftungsmanager Jörg Christmann sowie Oliver Klink an zwei verschiedenen
Terminen höchst persönlich vorbei, um die
neue Inhaberin der Stelle des Freiwilligen
Sozialen Jahres in der Kunstwerkstatt, Nora
Seligmann, persönlich kennenzulernen. Die
17-Jährige, die aus Kassel stammt und extra
für die Stelle nach Königstein gezogen ist,
möchte vielleicht eines Tages mal Tanzpädagogin werden und bei der Kunstwerkstatt
wird sie sich nun das Rüstzeug und vor allem
auch das Selbstbewusstsein holen, um diesen
Traum auch wahr werden zu lassen.
An ihrem Tanztalent dürften nach der
Hip-Hop-Vorführung, die sie und einige Kinder aus den Tanzkursen der Kunstwerkstatt
für die Gäste gaben, keine Zweifel bestehen.
Völlig baff von der Körperbeherrschung,
dem Gefühl für den Rhythmus und der mit
anspruchsvollen Elementen versehenen Choreografie war Noras Publikum am Montag
ebenso wie es ihre Besucher von der Carls
Stiftung zuvor waren.
Allerdings hier mit dem kleinen Unterschied,
dass sich Ursula Carls selbst auch noch von
der Nachwuchs-Hip-Hopperin überzeugen
ließ, gleich mitzutanzen und die neuesten
„Moves“ zu lernen. Hier kann sie sicher sein,
dass sie in den besten Händen ist, schließlich
hat es Nora Seligmann mit ihrer Gruppe
„Soulfly“ sogar ins Halbfinale der RTL-Show
„Got to Dance“ geschafft sowie bereits viermal die deutsche Meisterschaft gewonnen
und den fünften Platz bei der Weltmeister-
schaft belegt. Wenn das keine guten Voraussetzungen für eine völlig neue Tanzrichtung
in der Kunstwerkstatt sind!
Die ersten Ansätze, Hip-Hop-Elemente in den
bestehenden Tanzkurs der Kunstwerkstatt zu
integrieren, sollten weiter verfolgt werden,
so dass die berechtigte Hoffung besteht, dass
daraus ein eigener Kurs wird. Nora liebt ihre
Arbeit und das sieht man ihr auch an und dass
sie sich in der Kunstwerkstatt wohlfühlt. Sie
plaudert gerne über ihre Aufgaben und das
sind nicht wenige, schließlich geht es ja auch
darum, als junger Mensch an die Verantwortung herangeführt zu werden. Und da kommt
ihr die Mischung aus Bürotätigkeit und Kreativität genau entgegen.
Das bedeutet in der Praxis, dass sie zum
Beispiel vormittags Bücher archiviert, um
dann nachmittags die Kurse mitzubetreuen.
So kann sie für sich ausloten, welche weiteren Optionen für sie in Zukunft in Frage
kommen.
Fortsetzung auf Seite 3
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Königstein (el) – Seit sieben Jahren ist in der
Kunstwerkstatt Königstein eine Stelle für ein
Freiwilliges Soziales Jahr angesiedelt, das
unter anderem der beruflichen Orientierung
junger Menschen nach der Schule dient. Allerdings ist so eine Stelle nicht zum Nulltarif
zu haben und ist mit 6.500 Euro im Jahr zu
finanzieren. Geld, das nicht im Budget der
Kunstwerkstatt mit ihrem Schwerpunkt auf
Malen und kreativem Schreiben enthalten
ist, wie Sabine Mauerwerk, Leiterin der
Kunstwerkstatt, sagte.
Sie und ihre Mitstreiter, darunter Brigitte
Mayr vom Vorstand der Kunstwerkstatt, hatten jedoch allen Grund zum Strahlen, als sich
am Montag dieser Woche Besuch ankündigte, der die Bedeutung des Sozialen Jahres
für die Entwicklung eines jungen Menschen
und als wichtigen Beitrag zur Gesellschaft
ebenso hoch einstuft.
Rund eineinhalb Stunden würden Kinder
täglich im Durchschnitt vor dem Fernseher
verbringen, Computer- und Handynutzung
kämen noch hinzu. Bewegung bleibe dabei
zu oft auf der Strecke. Sinnvolle Freizeitangebote seien wichtiger denn je, ist Oliver
Klink,
Vorstandsvorsitzender der Taunus
Sparkasse, überzeugt und daher sei für sein
Unternehmen sofort klar gewesen: Man wolle die Kindertanzkurse in der Kunstwerkstatt
Königstein unterstützen und das mit einem
Beitrag von 2.000 Euro. Die Vertreter der
Taunus Sparkasse vor Ort, Marc-André
Buchmann, Leiter des Beratungscenters
Vorderer Taunus, und Andreas Klump, Vermögensbetreuer in Königstein, freuen sich
ebenfalls. „Es ist ein schönes Gefühl, wenn
wir als Taunus Sparkasse gemeinsam mit
unseren Partnern etwas dazu beitragen können, dass es so ein tolles Kinderprogramm
gibt – und das direkt vor unserer Haustür“, so
Buchmann. Mit der Königsteiner Carls Stiftung hat die Kunstwerkstatt einen weiteren,
Kreativität trifft
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 42
Aus dem
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Ausländerbeiratswahl am 29.11.
Der Wahlausschuss der Stadt Königstein im
Taunus hat in seiner Sitzung am 2. Oktober
2015 folgenden Wahlvorschlag für die Wahl
zum Ausländerbeirat am 29. November 2015
in dem Wahlkreis Königstein im Taunus mit
den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain
und Schneidhain zugelassen, der hiermit gemäß § 15 Abs. 4 des Kommunalwahlgesetzes
bekannt gegeben wird:
Internationale Königsteiner Liste – IKL
1. Javaherian, Maryam, Frau, Diplom-Ingenieurin, 1956, Ghom/Iran, Goethestraße
23, 61462 Königstein im Taunus
2. Dr. Mayr, Oskar, Herr, Rentner, 1945,
Linz/D, Am Wickenstück 10 a, 61462
Königstein im Taunus
3. Friedman, Frederick, Herr, Kaufm. Angestellter, 1961, Parkersburg/USA,
Schulstraße 20, 61462 Königstein im
Taunus
4. Sirin, Seher, Frau, Angestellte, 1966, Elbistan/Türkei, Bahnstraße 3, 61462 Königstein im Taunus
5. Georgi, Fernanda, Frau, Kaufm. Angestellte, 1956, Lissabon/Portugal, Epp-
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Englisch-deutsches
Bilderbuchkino
Mit Inkrafttreten des Wehrrechtsänderungsgesetzes 2011 (WehrRÄandG 2011) am 1.
Juli 2011 wird die Erfassung von Wehrpflichtigen nach Wehrpflichtgesetz ausgesetzt.
Stattdessen haben die Meldebehörden nach
Artikel 1 des Wehrrechtsänderungsgesetzes
2011 und § 58 Absatz 1 Wehrpflichtgesetz
dem Bundesamt für Wehrverwaltung zum
Zwecke der Übersendung von Informationsmaterial ab 2012 jährlich bis zum 31. März
Name, Vorname, Anschrift von Personen zu
übermitteln, die deutsche Staatsangehörige
sind und im darauf folgenden Jahr volljährig
werden.
Danach sind die Daten von Betroffenen,
die 2017 volljährig werden, im März 2016
zu übermitteln. Nach Artikel 9 des Wehrrechtsänderungsgesetzes 2011 i. V. m. der
Änderung des Melderechtsrahmengesetzes
sind Datenübermittlungen gem. § 18 MRRG
nur zulässig, soweit die Betroffenen nicht
widersprochen haben.
Wenn Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen wollen, teilen Sie dies bitte
persönlich bei der Stadtverwaltung Königstein im Taunus, Bürgerbüro, Burgweg 5,
mit. Rückfragen unter Telefon 06174/202404.
Königstein im Taunus, 12.10.2015
Leonhard Helm, Bürgermeister
Beim Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek
in der Wiesbadener Straße werden spannende Bücher nicht nur kindgerecht vorgelesen,
sondern es werden auch deren Illustrationen
groß an die Wand geworfen, so dass sich
die kleinen Gäste fast wie im Kino fühlen
dürfen. Am Dienstag, 20. Oktober, wird um
16.15 Uhr die Geschichte „Four Farmyard
Friends“, geschrieben von Annet Rudolph,
in englischer Sprache vorgelesen und dazu
die spannenden Bilder gezeigt. Catherine
Luginsland freut sich auf alle Kinder ab vier
Jahren.
Vortrag über
palliative Versorgung
Königstein – Über das Thema: Schmerzen
lindern, das Leben erleichtern – Palliative
Versorgung bei Prostatakrebs spricht Dr. Robert Gaertner vom Palliativteam Hochtaunus
im Rahmen des Gruppentreffens der Prostatakrebs Selbsthilfegruppe Hochtaunus.
Der Vortrag findet statt am 28. Oktober um
18 Uhr, Urseler Straße 22, Bad Homburg,
Nebeneingang der Gaststätte „Devils Grill“.
Informationen bei der Selbsthilfegruppe unter www.prostata-shg-hochtaunus.de oder telefonisch unter 06172/9984133.
Änderung der Abfallsatzung
schaftstonne) jährlich EUR 61,80
bei einer Gefäßgröße von 60 l monatlich
EUR 10,25 jährlich EUR 123,00
• bei einer Gefäßgröße von fiktiv 60 l monatlich EUR 8,00 (120 l Nachbarschaftstonne) jährlich EUR 96,00
• bei einer Gefäßgröße von 120 l monatlich
EUR 16,00 jährlich EUR 192,00
• 5. bei einer Gefäßgröße von fiktiv 120
l monatlich EUR 14,00 (240 l Nachbarschaftstonne) jährlich EUR 168,00
• bei einer Gefäßgröße von 240 l monatlich
EUR 27,90 jährlich EUR 334,80
• bei Großraumbehältern 1,1 m³ bei zweiwöchentlicher Leerung monatlich EUR
134,65 jährlich EUR 1.615,80
• Großraumbehälter 1,1 m³ bei 1 x wöchentlicher Leerung monatlich EUR
237,25 jährlich EUR 2.847,00
• 120 l Restmüllsack pro Stück EUR
6,00
• Kompostierbarer Grünschnittsack
pro Stück EUR 2,00
Artikel 2
§ 17
Inkrafttreten
Diese 5. Änderungssatzung tritt am
01.01.2016 in Kraft.
Die Satzung wird hiermit ausgefertigt.
Königstein im Taunus, den 8.10.2015
Der Magistrat
Leonhard Helm, Bürgermeister
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Gespensterspektakel auf der Burg
steiner Straße 14, 61462 Königstein im
Taunus
Piskala Dilipkumar, Jayashree, Frau,
Hausfrau, 1973 Madurai/Indien, Sodener
Straße 4, 61462 Königstein im Taunus
Jozic, Mijo, Herr, Rentner, 1947, Ripci/
Bosnien-Herzegowina, Hainerbergweg
1, 61462 Königstein im Taunus
Hadzaad, Anousheh, Herr, Dipl.
Ing.,1954, Rasht/Iran, Goethestraße 23,
61462 Königstein im Taunus
Mania, Armine, Frau, Lehrerin, 1974,
Dschermuk/Armenien, Seilerbahnweg
13, 61462 Königstein im Taunus
Ekinci, Yusuf, Herr, Kommun. Elektroniker, 1970, Sariyahsi/Türkei, Stresemannstraße 15, 61462 Königstein im
Taunus
Runge, Deborah, Frau, Angestellte,
1967, Framingham/USA, Goethestraße
7, 61462 Königstein im Taunus
Avanesjan, Alla, Frau, Textilingenieurin, 1950, Baku/Aserbaidschan, GeorgPingler-Straße 7, 61462 Königstein im
Taunus
Widerspruchsrecht
bei Datenübermittlung
Abfallwirtschaftssatzung – in der Fassung der
5. Änderung vom 01.01.2016 die auf folgende Rechtsgrundlagen gestützt wird:
Aufgrund der §§ 5, 19, 20, 51 und 93 Abs.
1 der Hessischen Gemeindeordnung (HGO)
in der Fassung der Bekanntmachung vom
07.03.2005 (GVBl. I S. 142), zuletzt geändert
durch Gesetz vom 28.03.2015 (GVBl. I S.
158, 188),
§ 20 Abs. 1 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes
(KrWG) vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S.
212), das durch § 44 Absatz 4 des Gesetzes
vom 22. Mai 2013 (BGBl. I S. 1324) geändert worden ist i.V.m. § 1 Abs. 6 und § 5
des Hessischen Ausführungsgesetzes zum
Kreislaufwirtschaftsgesetz (HAKrWG) vom
06.03.2013 (GVBl. I. S. 80).
§§ 1 bis 6 a, 9 und 10 des Hessischen Gesetzes über Kommunale Abgaben (HessKAG)
in der Fassung vom 24.03.2013 (GVBl. I S.
134), hat die Stadtverordnetenversammlung
der Stadt Königstein im Taunus in der Sitzung am 24.09.2015 folgende Änderungssatzung beschlossen:
Artikel 1
§ 14
Gebühren
(3) Als Entsorgungsgebühr werden erhoben
für die Entleerung
I. bei zweiwöchentlicher Leerung
• bei einer Gefäßgröße von fiktiv 30 l
monatlich EUR
5,15 (60 l Nachbar-
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Königstein – Gespenster treiben auf der
Burg Königstein ihr Unwesen! Wer sich
am Samstag, 31. Oktober, trotzdem auf die
Burg traut – natürlich am besten verkleidet
– den erwarten Gruselspiele, Geisterbahn,
Kostümprämierung und vieles mehr rund
ums Thema Halloween. Ein gruseliger Spaß!
Die Königsteiner Landfrauen, Lupus Alpha,
Königsteiner Musikkonzepte e.V. und die
Aktion Kinderspielplätze freuen sich gemeinsam mit der Stadt Königstein auf viele mutige
Mädchen und Jungen im Grundschulalter,
denen Gespenster ganz bestimmt keine Angst
machen. Schließlich gibt es ja keine. Oder
doch?
Der Eintritt kostet 2 Euro für Kinder und 2,50
Euro für Erwachsene. Spielzeugwaffen und
auch Tiere bitte zu Hause lassen – sie sind
beim Gespensterspektakel nicht erlaubt.
Die fröhlichen Geister spuken von 14 bis 18
Uhr – auch wenn es regnen sollte. Fragen beantwortet gerne das Team der Kur- und Stadtinformation unter Telefon 06174/202251
oder per E-Mail an [email protected].
Königsteiner Kinder-Forum
in der Stadtbibliothek
Königstein – Das Königsteiner Kinder-Forum, ein gemeinsames Projekt der Stadtbibliothek Königstein und der Carls-Stiftung
Königstein, startet zum dritten Mal mit spannenden Wissensgeschichten für neugierige
Kinder.
Wer im November 2015 das mittlerweile
dritte Königsteiner Kinder-Forum besuchen
möchte, kann sich bis Samstag, 24. Oktober,
innerhalb der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Königstein anmelden. Maximal 60 Kinder der dritten und vierten Klassen können
daran teilnehmen. Es wird deshalb geraten,
sich möglichst rechtzeitig anzumelden. Die
Teilnahme ist kostenlos. Die Flyer mit dem
Anmeldungsformular sind ab sofort in der
Stadtbibliothek und in der Kur- und Stadtinformation zu erhalten.
Wie auch in den Vorjahren erhalten die Mädchen und Jungen bei Abgabe der Anmeldung
einen Ausweis, der gleichzeitig Eintrittskarte
ist und jeweils bei den verschiedenen Veranstaltungen abgestempelt wird.
Viermal im November, in diesem Jahr immer
an einem Montag um 16.30 Uhr, werden Referenten interessante Vorträge halten und ihr
Wissen an die Dritt- und Viertklässler weitergeben. Die folgenden spannenden Themen
warten auf alle Teilnehmer:
2. November: Wie konstruiert man Wolkenkratzer? Referentin: Dipl. Ing. Ulrike Naujack, Architektin
9. November: Wie wird bei einem Elefanten
Fieber gemessen? Referentin: Dr. med. vet.
Ute Westerhuis, Tierärztin im Opel-Zoo
16. November: Wie entsteht eine Zeitung?
Referent: Stefan Jung, Redakteur der Taunuszeitung
23. November: Trägt ein römischer Soldat
Hosen? Referent: Gerd Hermann, Museumspädagogischer Mitarbeiter der Saalburg, Bad
Homburg
Wer an allen Vorträgen teilgenommen hat,
erhält am letzten Vortragstag eine Urkunde.
Die Stadtbibliothek und die Carls-Stiftungen
freuen sich auf wissbegierige „Kluge Köpfe“.
Der sagenhafte Altkönig
Königstein – Der Altkönig ist zwar nur
der dritthöchste Berg im Taunus – dafür
vielleicht der schönste, gewiss aber der anspruchsvollste. Nicht nur, dass man sich
die Mühe machen muss, hinzuwandern, es
bedarf auch einer kleinen Anstrengung, ihn
zu erklimmen. Aber es lohnt sich! Denn die
Landschaft ist äußerst abwechslungsreich:
Mal führt der Weg auf breiten, sonnendurchfluteten, mal auf schmalen, naturnahen Pfaden über Stock und Stein zum Gipfelplateau,
wo zerfallene Wälle die vergangene Anwesenheit der alten Kelten bezeugen und skurril
gewachsene Bäume Geschichten von Göttern
und Geistern heraufbeschwören. Wenn dann
noch Nebel aufzieht...
Diese mystisch angehauchte Wanderung startet in Falkenstein und wird etwa drei bis vier
Stunden in Anspruch nehmen. Naturpark-
führer Jürgen Troll, für den Altkönig ein
Steckenpferd ist, wird auf der Tour durch das
Reichenbachtal führen, die herrlichsten Aussichtspunkte zeigen und die eindrucksvollsten Geschichten erzählen. Festes Schuhwerk
und wettertaugliche Kleidung sind unerlässlich – ein Faible für Mythen und Legenden
von Vorteil.
Die Wanderung findet statt am Samstag,
17. Oktober, und startet um 14.15 Uhr. Die
Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung
nicht erforderlich. Alle Interessierten treffen
sich am Ehrenmal im Stadtteil Falkenstein,
Ecke Reichenbachweg/Feldbergstraße.
Wer gerne mit öffentlichen Verkehrsmitteln
anreisen möchte, nimmt den Bus 85 um 14.05
Uhr ab Königstein Stadtmitte und fährt in
Richtung Falkenstein bis Haltestelle Ehrenmal.
Donnerstag, 15. Oktober 2015
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 42 - Seite 3
Mit Nora hält das „Hip-Hop-Fieber“
Einzug in die Kunstwerkstatt
Fortsetzung von Seite 1
„Auch das eigenständige Arbeiten liegt mir
sehr“, sagt sie voller Enthusiasmus. Sabine
Mauerwerk, Leiterin der Kunstwerkstatt, ist
begeistert über die Möglichkeiten, die das
Freiwillige Soziale Jahr bietet und das En-
gagement der Taunus Sparkasse. „Dadurch
können wir den Kindern ein noch besseres
und vielseitigeres Programm bieten, und Nora hat nach diesem Jahr ihr Fachabitur in der
Tasche. Es gibt also nur Gewinner“, freut sich
Sabine Mauerwerk.
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Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender der Taunus Sparkasse, Brigitte Mayr vom Vorstand der
Kunstwerkstatt, Marietta Lüders von der Sparkassen-Kultur-Stiftung Hessen-Thüringen, Sabine Mauerwerk, Leiterin der Kunstwerkstatt, Nora Seligmann, Andreas Klump, Vermögensbetreuer der Taunus Sparkasse, und Marc-André Buchmann, Leiter des Beratungscenters
Vorderer Taunus sind von der Tanzeinlage der Kinder begeistert.
Fotos: Schemuth
Marianne Karla Hoffmann
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Auch Stiftungsgründerin Ursula Carls von der Carls Stiftung und Stiftungsmanager Jörg
Christmann sowie Brigitte Mayr (hinten re.) vom Vorstand der Kunstwerkstatt ließen sich von
Nora inspirieren und fördern die FSJ-Stelle mit 4.000 Euro.
„Mit Kunst wachsen!“ in Hessen
Königstein – Zum achten Mal veranstaltete
der Landesverband hessischer Jugendkunstschulen auch 2015 in Kooperation mit im
Verband vertretenen Mitgliedern die landesweiten Hessischen Jugendkunstschultage
unter dem Motto „Mit Kunst wachsen“. Vom
18. bis 27. September präsentierten Jugendkunstschulen in kleinen und großen hessischen Städten von Frankfurt bis Fulda mit
Ausstellungen und Aktionen zum Mitmachen
ihre Arbeit, um auf die Bedeutung kultureller
Bildung für Kinder und Jugendliche hinzuweisen.
Auch die größte hessische Jugendkunstschule „Kunstwerkstatt Königstein“ lud kürzlich
zum verkaufsoffenen Sonntag in Königstein,
Kinder, Jugendliche und deren Eltern ein, in
der Stadtmitte Königsteins künstlerisch aktiv
zu werden. Skulpturen aus Holz, Draht und
vielen anderen Materialien wuchsen im Lauf
des Nachmittags in die Höhe. So entstanden
durch eifriges Raspeln, Schmirgeln, Aufeinandersetzen, Fädeln und Kleben interessante
Bauwerke, die hoch hinauswuchsen, sich
ausdehnten und interessante Formen annah-
men. Zum Abschluss konnte jeder kleine
oder große Künstler sein Kunstwerk mit nach
Hause nehmen.
An diesem Sonntag konnte die Jugendkunstschule besonders viele Passanten über ihre
Arbeit und ihre kulturellen Ziele informieren.
Kulturelle Bildung vermittelt eine Vielzahl
von Fähigkeiten, die positive Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und
die individuelle Lebensgestaltung haben. Die
Kunstschulleiterin, der Förderverein und einige Dozenten gaben Auskunft über das
mehrere künstlerische Sparten – Tanz, Theater, Bildende Kunst – umfassende vielfältige
Programm der Königsteiner Kunstwerkstatt.
Dieses reicht von ästhetischer Frühförderung
für Kinder ab eineinhalb Jahren über Angebote für Kindergartenkinder, Schulkinder und
Jugendliche bis zu Kursen für Erwachsene.
Mehrere Interessenten entschieden sich spontan zu einer Anmeldung für sich selbst oder
eines ihrer Kinder.
Die achten Hessischen Jugendkunstschultage
wurden vom Hessischen Ministerium für
Wissenschaft und Kunst gefördert.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 4 - Nummer 42
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12 4
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Pflanzaktion der
AG Edelkastanie
Mammolshain – Die Arbeitsgemeinschaft
Edelkastanie Mammolshain hat dem Heimatverein anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums einen Edelkastanienbaum geschenkt.
Gemeinsam mit dem Heimatverein wird die
Pflanzung des Baumes am Samstag, 31.
Oktober, um 11 Uhr, auf dem Gelände der
Versuchsanlage „Am Salzweg“ stattfinden,
wozu Mitglieder und Freunde des Vereins
herzlich eingeladen sind. Für „Flüssiges“
zum Wohle des Baumes und der interessierten Gäste wird der Heimatverein dort gerne
sorgen und würde sich über rege Teilnahme
freuen.
Zeche geprellt
11 5
am Westerbach
Königsteiner Narrenclub
feiert 23
A Apotheke
Kronberg, Westerbachstraße
Tel. 06173 / 2025
närrische Geburtstagsparty
im HdB
Schloß-Apotheke
B Schönberg,
Friedrichstraße 69
Tel. 06173 / 5119
C
D
E
F
G
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Quellen-Apotheke
Bad Soden, Quellenpark 45
Tel. 06196 / 21311
Apotheke am Markt
Kelkheim, Frankenallee 1
Tel. 06195 / 6773250
Burg-Apotheke
Königstein, Frankfurter Straße 7
Tel. 06174 / 955650
Glaskopf-Apotheke
Glashütten, Limburger Straße 29
Tel. 06174 / 63737
Brunnen-Apotheke
Liederbach, Alt Oberliederbach 35
Tel. 069 / 3140411
Hof-Apotheke
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16
Tel. 06173 / 79771
I
Klosterberg-Apotheke
Kelkheim, Frankfurter Straße 4
Tel. 06195 / 2728
Löwen-Apotheke
Der hessische Comedian Jürgen Leber feiert mit den Plaschis
im Haus der Begegnung.
Fischbach, Kelkheimer Straße 10
Tel.gibt
06195
/ 61586 „Gebabbel“,
Königstein – Am 7. November, 19.11 Uhr, Immer wieder
es hessisches
feiert der Königsteiner Narrenclub 1971/79 vor allem bei
Lesungen in Buchläden oder
Kur-Apotheke
mit einer närrischen Geburtstagsparty den anderen Veranstaltungen,
die meistens
im
Bad Soden, Alleestraße
1
Abschluss seines 44-jährigen Vereinsbeste- Hessenland Tel.
stattfinden.
Als
„dem
Asterix
06196 / 23605
hens.
Hessischlehrer“ versucht Leber die gängigen
Apotheke den
am Kreisel
Die Plaschis wollen mit dieser Veranstaltung Vorurteile gegenüber
Hessen abzubauen,
Königstein,
Bischof-Kaller-Str.
1a
eine andere Form des Festkommers auspro- vielmehr die
kulturellen
und sprachlichen
Tel.
06174
/
9552570
bieren. Die närrische Geburtstagsparty be- Erfolge dieser liebenswerten Volksgruppe
ginnt um 19.11 Uhr im Haus der Begegnung näher zu beleuchten.
Staufen-Apotheke
bei freiem Eintritt.
Jürgen Leber
ist bekannt
als Übersetzer
Kelkheim,
Frankfurter
Str. 48 von
Für die musikalische Unterhaltung konnte DJ Asterix, Dagobert
und/ Tim
Tel. 06195
2440 und Struppi ins
Rosi engagiert werden, bekannt vom Mega- Hessische. Marien-Apotheke
Für den großen Durst und den
park auf Mallorca. Im Laufe des Abends wird kleinen Hunger
ihrer Gäste
sorgen11–13
die PlaKönigstein,
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der Comedian Jürgen Leber auftreten. Seine schis in bewährter
Form,
es
sollten
keine
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ersten Auftritte hatte er als Zollbeamter, Wünsche an diesen Abend offen bleiben.
Marien-Apotheke
Rotkäppchen und Eintracht-Fan. Aktuell tritt Alle Königsteiner
sind zu diesem Event recht
Bad Soden,
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er in der Fassenacht als Johann Wolfgang von herzlich eingeladen,
umKönigsteiner
mit den Plaschis
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Goethe oder Struwwelpeter auf.
feiern.
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und Glashütten
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Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr
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Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr
(mittwochs ab 14.00 Uhr)
unter 116 117 abrufbar.
Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d.
Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und
Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 9599960
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 9599960
Polizei-Notruf:
Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112
Krankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
Seelsorger:
Diakon Herbert Gerlowski
Tierärztlicher Notdienst:
Dr. Gerd van Heukelum
61476 Kronberg
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W
Sa., 17.10. Dreilinden-Apotheke
Bad Soden-Neuenhain, Hauptstr. 19
Tel. 06196 / 22937
X
Königstein – Reichlich „gebechert“, die Zeche nicht bezahlt und dann davongefahren,
sind am Sonntagabend zwei Männer in der
Georg-Pingler-Straße. Nach der Mitteilung
aus einer Gaststätte wurde sofort nach dem
Fahrzeug, einem BMW, gefahndet und das
Auto auch kurze Zeit später auf der B 8 zwischen Königstein und Glashütten gestellt.
Der Alkoholtest beim Fahrer ergab über
2,8 Promille; der Beifahrer hatte auch nicht
viel weniger. Es folgten die Blutentnahme,
Sicherstellung des Führerscheins und eine
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Japans Liebe
zum Impressionismus
Königstein – Am 7. November 2015 führt
die Kunsthistorikerin Monika Öchsner eine Ausstellungsfahrt nach Bonn durch. Die
Bundeskunsthalle zeigt erstmalig bis zu 100
Meisterwerke des französischen Impressionismus und Postimpressionismus aus den
bedeutendsten japanischen Sammlungen.
Darunter sind hervorragende Meisterwerke
von Claude Monet, Edouard Manet, Paul
Cézanne, Auguste Renoir und Vincent van
Gogh, Paul Gauguin, Camille Pissarro, Paul
Signac und Emile Bonnard, die vorher noch
nie in Europa zu sehen waren. Ende des 19.
Jahrhunderts bauten sich japanische Sammler
hochkarätige Impressionisten-Sammlungen
auf. Auch japanische Maler ließen sich vom
europäischen Impressionismus anregen und
begründeten damit die moderne, westlich
inspirierte japanische Kunst.
Kosten: 77 Euro inklusive Busfahrt, Reiseleitung, Museumseintritt und Führung. Es
besteht eine Zustiegmöglichkeit um 8 Uhr in
Königstein, Busbahnhof, Georg-Pingler Straße, Anmeldung unter Telefon 0611/540914.
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Unserer heutigen Ausgabe
(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:
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Wir bitten um freundliche Beachtung.
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Herausgeberin:
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Fotos wird keine Haftung übernommen.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Nummer 42 - Seite 5
Viele neue Angebote
beim Apfel- und Kastanienmarkt
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Was einen gediegenen Korb ausmacht, erfuhren die Besucher des Apfel- und Kastanienfestes
von dem Korbflechter aus dem Vogelsberg.
Foto: Pfeifer
Mammolshain (pit) – Ob man sich nun der zusammen mit Kai Wachs schon am frühen
Kelterhalle des Obst- und Gartenbauvereins Morgen auf den Weg gemacht und rund 20
Mammolshain von oben oder von unten nä- Zentner Äpfel geerntet, um frischen Süßen
herte, fest stand schon von Weitem, dass das anzubieten. Ein toller Einsatz, der mit nicht
„Apfel- und Kastanienfest“ sich in „gutem abreißender Nachfrage belohnt wurde. VerWachstum“ befindet. Immer mehr Stände treten waren überdies die Oberurseler Werktun sich auf und den treuen Gästen gefällt’s. stätten und ein Mosel-Winzer.
Denn nicht nur Mammolshainer machen sich Schriftführer Wolfgang Plescher freute sich
alljährlich auf den Weg in die Schwalbacher aber nicht nur über das ungebrochene InteStraße, sondern auch Bürger aus angrenzen- resse an diesem volkstümlichen Fest. Auch
den Gemeinden begeben sich auf Schusters die Ernte sei in diesem Jahr überaus gut ausRappen, um einige gemütliche Stunden bei gefallen: „Aufgrund des sehr guten Behangs
leckeren Speisen und Getränken zu verbrin- konnten wir bei der Apfelbaumversteigerung
gen.
dieses Jahr etwa 300 Zentner ausrufen.“ Im
Zu den neuen Ständen gehörte an diesem Tag vergangenen Jahr seien es hingegen nur 120
ein kleines Holzhäuschen, bei dem verschie- Zentner gewesen. Auch die bisherige Keldene Brotsorten im Angebot waren. Nach nur termenge spricht für sich: „2014 waren es
kurzer Zeit war das herzhafte Roggenbrot 15.000 Liter in vier Wochen und 2015 bisher
mit Kastanien, Äpfeln und Zwiebeln bereits in drei Wochen 11.000 Liter.“
ausverkauft. Premiere hatte auch ein Stand Eine regelrecht arme Sau gab es an diesem
mit selbst gemachten Seifen in der Scheune Tag jedoch auch: „Von unserem Jäger bedes Wiesenhofes, in dem es wie immer auch kommen wir alljährlich eines der erlegten
viel anderes Handelsgut zu erwerben gab. Wildschweine geschenkt, die uns das Jahr
So wieder der große Apfelstand mit Boskop, über viel Arbeit auf unseren Obstwiesen
Melrose, Cox Orange und vielen, vielen bereiten“, so Plescher. Besagter Schwarzanderen beliebten Sorten. Am benachbarten kittel ging an diesem Tag als deftiges WildStand wiederum konnte man wiederum kos- schweingulasch über die Theke.
ten, wie gut Mammolshainer Traubenmarme- Übrigens: am 17. Oktober findet ab 9 Uhr
lade schmeckt.
eine große Leseaktion statt. Treffpunkt ist
Ein weiterer treuer Aussteller war der Korb- die Kelterhalle. Und die Kelterei selbst läuft
macher aus dem Vogelsberg, der mit seiner noch bis zum 22. Oktober jeweils in der Zeit
Frau, die beide eifrig dabei waren, neue von 7.30 bis 18 Uhr. Um Anmeldung wird
Tragebehälter herzustellen. Hier konnte der bei Peter Weiss unter 0171/7812395 gebeten.
interessierte Besucher auch vom Fachmann
selbst erfahren, worin unter anderem der
Französisches
Unterschied zwischen einem qualitativ hochBilderbuchkino
wertigen und einem weniger guten Korb zu
finden ist: „Bei diesem konnte ich den kaput- Beim Bilderbuchkino in der Stadtbibliothek
ten Boden ersetzen – so etwas ist bei billiger in der Wiesbadener Straße werden spannenWare nicht möglich.“
de Bücher nicht nur kindgerecht vorgelesen,
Gern gesehener Standbetreiber ist alljährlich sondern es werden auch deren Illustrationen
ebenfalls Pentti Lepistö aus Schmitten. Sie groß an die Wand projiziert, so dass sich die
sind aber auch immer wieder hübsch anzu- kleinen Gäste fast wie im Kino fühlen dürsehen, seine Schnitzereien, die schon viele fen. Am heutigen Donnerstag, 15. Oktober,
Liebhaber gefunden haben. Und stets gibt es 16.15 Uhr, wird französisch gesprochen.
eine unterhaltsame Geschichte um das ein Denn Michaela Majer-Sotto wird eine schöne
oder andere Verkaufsgut.
Geschichte in französischer Sprache vorlesen
Anpacken hieß es aber auch wieder einmal und zeigen. Herzlich eingeladen sind alle
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ETFs – Wirklich geeignet für Sie?
Was sind ETFs?
Das Investment-Vehikel ETF (Exchange Traded Funds – Börsengehandelte Fonds) ist bei Privatanlegern in den letzten ein bis zwei Jahren
stärker in den Fokus gerückt.
Diese Börsengehandelten Fonds bilden in den meisten Fällen Indizes
von Aktien oder Anleihen aus verschiedensten Ländern, Branchen oder
Emittenten ab. Durch die einfache Konstruktion sind die Verwaltungskosten deutlich geringer als bei herkömmlichen gemanagten Fonds.
Ersetzen die ETFs den Anlageberater?
In einigen Medien wurden die klassischen ETFs gerne als die kostengünstigste und einfachste, quasi perfekte Methode der Wertpapieranlage dargestellt. Aktien- und Anleihen ETFs im gewünschten Verhältnis
mischen – fertig ist das ideale Depot.
Allerdings muss man wissen, dass ETFs logischerweise und systembedingt die Entwicklung ihrer zugrunde liegenden Indices im Verhältnis 1:1
abbilden. Das führt manchmal zu bösen Überraschungen, denn beispielsweise hat der DAX seit den Höchstständen im April bis zu 25% an
Wert verloren. Die entsprechenden ETFs auf den DAX haben natürlich
genau in der gleichen Größenordnung verloren. Nicht jeder DAX-ETF
Anleger kann oder will solch hohe Verluste erdulden.
Ein guter Anlageberater hingegen hilft schon im Vorfeld bei der Strukturierung des persönlichen Depots. Und auf Wunsch greift er aktiv ein,
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Worauf ist zu achten?
ETFs können sehr sinnvoll bei der Geldanlage sein. Entscheidend ist
in erster Linie aber nicht das Anlage-Instrument. Viel wichtiger ist die
Entscheidung, welche Märkte in welcher Zusammensetzung ausgewählt werden, welche Erwartungen abgebildet werden sollen, ob
Verlustbegrenzungen eingebaut sein sollen, und vieles mehr. Erst wenn
diese Parameter gesetzt sind, werden die dazu passenden Anlage-Instrumente ausgewählt.
In den meisten Fällen ist eine sinnvolle Kombination aus aktiven und
passiven Anlagestrategien erheblich besser als eine vordergründig kostengünstige, rein passive ETF-Strategie, um langfristig den gewünschten
Anlageerfolg zu erzielen.
Fazit: ETFs sind oft eine sinnvolle Beimischung für die private Geldanlage! Grundlage ist aber das Wissen, welche Risiken man eingehen
möchte, welche Markterwartungen damit verbunden sind und welche Produkte dann wirklich die optimalen sind. Sofern man hier nicht
absolut sattelfest ist oder die notwendige Zeit nicht selbst investieren
möchte, ist eine gute Anlageberatung bzw. professionelle Vermögensverwaltung die erste Wahl! Gerade in kritischen Situationen kann eine
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 6 - Nummer 42
Donnerstag, 15. Oktober 2015
„Sie hat das Taunusgymnasium
zum Leuchten gebracht“
Königstein (hhf) – Es ist von Alters her
eigentlich kein Geheimnis, dass viele Schüler und einige Lehrer ihre Direktoren lieber
von hinten sehen oder wenn möglich einen
großen Bogen machen, um Schwierigkeiten
zu vermeiden. Ganz anders verhielt sich das
aber nun am Taunusgymnasium, als dessen
langjährige Schulleiterin Roswitha StenglJörns in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Nicht nur, dass sich knapp drei Stunden lang
verschiedenste Redner das Mikrofon in die
Hand gaben, unterbrochen von reichlich musikalischer Eigenproduktion, sogar das Lehrerkollegium sang ein Abschiedslied. Nein,
es kamen auch so viele Ehemalige, dass der
Theatersaal bis über den letzten Platz gefüllt
war und dort – obwohl nach der sechsten
Stunde eigentlich schulfrei war – erst einmal
warten mussten, bis die Vertreter jeder eigenen Klasse ihrer Direktorin eine Rose überreicht hatten. Ein Unterfangen, das bei über
1.000 Schülern seine Zeit in Anspruch nahm,
die Schlange der Gratulanten reichte bis vor
die Tür und als Vase musste ein großer Eimer
herhalten.
„Sie haben mich vor sieben Jahren begrüßt
– dass ich Sie heute verabschiede, haben
wir beide damals nicht geahnt“, schon diese
herzlichen Worte von Schulsprecherin Svenja
Appuhn ließen erahnen, dass das Konzept der
Direktorin aufgegangen war, die die Schule mit einem kollegialen Führungsstil „zum
Leuchten bringen“ wollte, als sie deren Lei-
Die Schlange reichte bis vor die Tür: Zur Verabschiedung in den Ruhestand überreichten
Vertreter aller Klassen ihrer Schulleiterin Roswitha Stengl-Jörns je eine Rose.
Fotos: Friedel
als stellvertretender Schulleiter für die offi- Frankfurterin an das Taunusgymnasium, wo
zielle Begrüßung zuständig war. 1990 war sie es über verschiedene Funktionen bis zur
er an das Taunusgymnasium gekommen und Direktorin brachte, mit der Vision, es zu einer
hatte Roswitha Stengl-Jörns „als kompetente „leuchtenden Schule“ zu machen, was auch
Oberstufenleiterin kennengelernt“, dann ging bald gelungen ist. „Das Schulamt hat Ihnen
er an eine Auslandsschule. Besonders gerne viel zu verdanken“, quittierte dessen Leiterin
war er von dort wieder zurückgekommen, um und fügte hinzu: „Es war immer eine Freude,
nun ihr Stellvertreter zu werden, doch wurden mit ihr zusammenzuarbeiten.“
daraus „nur wenige Tage“, denn in Folge Ganz ähnlich sahen das auch Landrat Ulrich
einer problematischen Operation trat die Di- Krebs und Bürgermeister Leonhard Helm, die
rektorin nun früher als ursprünglich geplant in sich schon beinahe verschämt dazu bekannten,
den Ruhestand, was ihr noch immer sichtlich ihr Abitur jeweils auf der Bischof-Neumannschwer fiel.
Schule abgelegt zu haben. „Alles Gute in
„Sie hat Spuren hinterlassen, die noch lange Frankfurt, zu Füßen unserer Stadt“ wünschte
sichtbar sein werden“, war sich dennoch Dr. der Bürgermeister, dessen Amtszeit in etwa
Rosemarie zur Heiden, Leiterin des staatli- mit der der Schulleiterin identisch ist. Die
chen Schulamtes für den Hochtaunuskreis hatte es beiden Politikern nicht immer einfach
und Wetteraukreis sicher, deren Aufgabe da- gemacht, vor allem der Hochtaunuskreis als
rin bestand, die offizielle Versetzung in den Schulträger hat sie als „konsequente, hartnäRuhestand in Wort und Urkunde mitzuteilen. ckige Vertreterin der Schulinteressen“ ken„Die Schülergeste war so nett – was soll ich nengelernt, dafür freuten sich aber beide, dass
da noch sagen?“ brachte sie das bisherige eine öffentliche Schule neben zwei PrivatGeschehen auf den Punkt, fand dann aber schulen im gleichen Ort so gut dasteht.
doch noch ein passendes Thema, indem sie „Ihr war immer bewusst, dass ihr Beruf
Die Ruhestandsurkunde wurde von Dr. Ro- den von Lob und gelungenem Engagement in einen gesellschaftlich-politischen Kontext
semarie zur Heiden (re.), Leiterin des staat- gespickten Lebenslauf skizzierte. „Sie besitzt eingebettet ist“, deshalb habe sie auch Billichen Schulamtes für den Hochtaunuskreis pädagogische Fähigkeiten, die nicht erlernbar dungspolitik betrieben, zählte Dr. Knud Dittsind“, lautete ein Eintrag in der Akte über mann weitere Facetten der Lebensleistung
und Wetteraukreis, überreicht.
die Biologie- Sozialkunde- und Erdkunde- von Roswitha Stengl-Jörns auf. Als Vorsittung in schwierigeren Zeiten übernahm. „Dies Lehrerin in Höchst und empfahl, die Probe- zender des Hessischen Philologenverbandes
ist Ihre Schule und wir sind stets ein Teil von zeit bis zur Verbeamtung zu verkürzen. Vor hatte er, wie viele der Kollegen, mitunter das
Ihnen“ bestätigte auch Dirk Wingenfeld, der etwa 20 Jahren wechselte die überzeugte Gefühl, seine Stellvertreterin sei „unbegrenzt
„Rücken-Power“ endlich
wieder in der Heinrich-Dorn-Halle
Schneidhain – „Rücken-Power“ – das rückengerechte Angebot der SG BW Schneidhain für Berufstätige ist in die Heinrich-DornHalle zurückgekehrt. Und da inzwischen alle
Teilnehmer dieser Gruppe sowie der Kurs
„Gesund und Fit“ (vorher) einen Pezziball
angeschafft haben, gab es reichlich neue
Übungen und Spaß.
Übungen mit dem Pezziball, der auch im
Reha-Bereich eingesetzt wird, sind dazu geeignet, die aufrechte Haltung und Körperwahrnehmung zu fördern, die Kräftigung
„anderer Muskelgruppen“ zu praktizieren
sowie die Beweglichkeit und das Gleichge-
wicht zu schulen. Alles in allem eine „runde“
Sache! Dass der Spaß nicht zu kurz kommt,
sieht man beim „Frosch“ auf dem Foto. Die
Bälle werden noch in den weiteren Übungsstunden im Oktober eingesetzt.
„Rücken-Power“ findet immer montags von
20.15 bis 21.15 Uhr in der Heinrich-DornHalle, Königstein-Schneidhain, statt (auch
in den Ferien!) und wird von Heidi Koch,
geleitet.
Infos unter www.bw-schneidhain.de bzw.
[email protected]‚Tel.
06174/63319. Schnuppern mit Ball ist noch
bis Ende Oktober möglich.
Der Pezziball hat es den Kursteilnehmern von „Rücken Power“ angetan.
belastbar“, mittlerweile wissen es alle leider
besser. Für „immer guten Austausch“ bedankte sich auch Heike Zinke im Namen der
benachbarten Schulleiter, aus den Reihen der
eigenen Schulleitung erinnerte Ulf Linke an
die nicht leichte Aufgabe, bei den Schülern
„schöpferische Selbsttätigkeit“ zu erzeugen,
die seiner Chefin so am Herzen lag. Dr.
Charlotte Eckhardt-Letztelter und Christiane
Schönherr bestätigten als Vorsitzende von
Schulelternbeirat und „Bund der Ehemaligen
und Förderer des Taunusgymnasiums“, dass
diese Ideen auch die Zielpersonen erreicht
haben und vom Personalrat, vertreten durch
Ulrike Spahn, gab es sogar ein Leucht-Schild
für die Visionärin.
Unter den vielen Geschenken stachen die einiger Fachbereiche heraus, sei es Kunst zum
Thema „Der Denker“ von Rodin, „Intelligenzspielzeug“ für den neuen Hund oder gar ein
Globus voller Bilder aus der Schule, gekrönt
wurde alles sicherlich durch den Projektchor
des Lehrerkollegiums: „Wir sagen Danke dir
Roswitha, und ziehen vor Dir den Hut“.
Von allem sichtlich beeindruckt, griff Roswitha Stengl-Jörns in ihrem Schlusswort noch
einmal auf, wie wichtig es ist, den Schülern
neben fundiertem Grundwissen auch die Fähigkeit, sich neues Wissen anzueignen, beizubringen.
„Ich sehe das Leuchten in den Augen unserer
Schüler“ stellte sie fest, dass ihre Vision der
leuchtenden Schule („sie strahlte, und ich
strahlte mit“) aufgegangen ist und dankte
dafür besonders ihren Lehrern: „Sie müssen
für Ihr Fach brennen, wenn der Funke auf die
Schüler überspringen soll.“ Aber auch Hausmeisterehepaar Beato oder das „Dreamteam“
im Sekretariat sprühen inzwischen leuchtende
Funken, weshalb alle zum großen Büfett in
der Schulkantine „Wob“ (world of breakfast)
eingeladen waren.
Dort freilich war das Programm noch lange
nicht zu Ende, es gab weitere Rosen für „Rosi“ im Rahmen eines Überraschungsauftrittes
ehemaliger Schüler, die aus den Elaboraten
der Musiktheater-AG ihrer Zeit ein Musical-Potpourri zusammengestellt hatten und
schließlich noch ein Gedicht der Schülerbetreuung. „Das Taunusgymnasium leuchtet so,
wie ich es mir vorgestellt habe“ freute sich die
frisch gebackene Ruheständlerin noch einmal,
und mit ihr auch Ehemann Peter, „dessen
Verständnis ich schon stark strapaziert habe.“
Freundeskreis Integration Glashütten
pflegt die Willkommenskultur
Glashütten – Auf vielen Bahnhöfen wurden
und werden die Flüchtlinge herzlich begrüßt.
Die Welt bestaunt Deutschlands „Willkommenskultur“ und angeblich hält dieses Wort
inzwischen sogar Einzug in die anderen Sprachen.
Nun soll die Willkommenskultur nicht auf
den Bahnhöfen stecken bleiben. Sie soll fortgesetzt werden, und sie wird auch tatsächlich
fortgesetzt. Ungezählte Menschen in unserem Land sehen die Not der Flüchtlinge und
setzen sich für sie ein. Auch in Glashütten,
mit seiner Gemeindeverwaltung, mit den
Kirchen, Vereinen, vielen Bürgern und dem
„Freundeskreis Integration Glashütten“.
Dessen Einsatz beginnt schon mit der Einrichtung der Wohnungen. Die ist eigentlich
Aufgabe des Kreises und wird auch von ihm
wahrgenommen. Aber zunehmend konnte der
„Freundeskreis Integration“ die Einrichtung
mit Hilfe von gespendeten Möbeln, Decken,
Geschirr selber durchführen.
Seit zwei Jahren erhalten die Flüchtlinge ehrenamtlich erteilten Deutschunterricht. Drei
Gruppen haben viermal in der Woche anderthalb Stunden Unterricht. Bei Behördengängen waren und sind die Asylbewerber in
der Regel nicht allein. Kranke wurden und
werden beim Arztbesuch begleitet. Inzwischen sind die Mitlieder des Freundeskreises
sogar gefühlte Großeltern: Am 5. Oktober
wurde das erste Kind eines jungen syrischen
Flüchtlingspaares geboren. Die Aufnahme
der Flüchtlinge erfolgt aber wie gesagt nicht
allein durch den „Freundeskreis Integration
Glashütten“: Die Zivilgemeinde bietet EinEuro-Arbeit an und die Gemeindearbeiter leiten die Flüchtlinge mit Freundlichkeit an und
begleiten sie. Im Frisiersalon K1 konnte eine
für den Friseurberuf begeisterte junge Frau
während eines Praktikums ihre Fähigkeiten
unter Beweis stellen. Beim ökumenischen
Feldgottesdienst haben die aus Eritrea und
aus dem Kosovo stammenden Flüchtlinge
Speisen aus ihrer Heimat zubereitet und viel
Absatz gefunden. Glashüttener Bürger haben
beim Blick in ihre Garagen die seit langem
ungenutzten, aber noch tadellosen Fahrräder
entdeckt und gespendet. Die evangelische
Lukasgemeinde finanzierte den Ständer dafür. Auch die Schloßborner Fußballer haben
Verstärkung gefunden.
Die Grundschule in Schloßborn hat die
Flüchtlinge in die Montagsrunde der Schule
eingeladen und interviewt und einen gesponserten Lauf mit einem rauschenden Sommerfest verbunden. Ergebnis: 8.761 Euro für
die Arbeit des „Freundeskreises Integration
Glashütten“. Das Wort „Danke“ erscheint
dafür fast zu klein, ist hier aber keine Floskel.
Was wird mit dem Geld gemacht? Zu allererst: Der Freundeskreis geht sorgfältig damit
um.
Für den Deutschunterricht muss Lehr- und
Arbeitsmaterial angeschafft werden. Und da
Glashütten sicher noch weitere Flüchtlinge
aufnehmen wird, muss man auch einen größeren Betrag für weitere Käufe zurückhalten.
Für eine „Lehrwerkstatt Fahrrad“ wird Material gebraucht. Bisweilen müssen die Wohnungseinrichtungen noch durch irgendetwas
ergänzt werden. Manchmal muss gegen ein
Entgelt die Hilfe eines Dolmetschers in Anspruch genommen werden. Auch soll das
Programm des Freundeskreises auf die Kultur
ausgedehnt werden, um die Menschen ein
wenig intensiver mit Deutschland und seiner
Geschichte vertraut zu machen.
Auch die neu eingerichtete Webseite hat Kosten verursacht (www.figlashuetten.com).
Dort erfahren Sie noch wesentlich mehr als in
diesen etwas dürren Zeilen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Lions, DLRG und Förderverein
unterstützen Schwimmunterricht
Nummer 42 - Seite 7
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Kur-Geschäftsführerin Almut Boller (Vierte v. re.) kann sich über Unterstützung für den Schwimmunterricht im Kurbad vom
Förderverein (vertreten durch Rainer Kowald (re.), Prof. Dr. Wolfgang Urban (li.) und Günter Kalich (Dritter v. re.), den
Königsteiner Lions – Kevine Devine (Dritter v. li.) und Heinz Alter (Vierter v. li.) – und der DLRG (Andreas Mühlbauer)
freuen.
Foto: Schemuth
Königstein (el) – Auch bei den Mitglie- kurse mit maximal neun Kindern sind Verpflichtung zum Schwimmunterricht
dern des Fördervereins des Kurbades, möglich. Durch die Kurse, die sich in nicht mehr nachkommen. Wer im Kurder 2012 gegründet wurde und sich diesem Jahr so viel Beliebtheit erfreut bad schwimmt, der lässt auch Geld in
nun der 200-Mitglieder-Marke nähert, hätten wie noch nie, verzeichne man der Stadt, will die Kurbad-Geschäftsfühbesteht die Hoffnung, dass die Kurbad- Einnahmen in Höhe von 120.000 Euro, rerin auch den wirtschaftlichen Faktor,
Sanierung endlich ihren Lauf nehmen wie Almut Boller sagte.
der vom Kurbad ausgeht, nicht unter den
kann, denn man will auch weiterhin Auch das Babyschwimmen im 29 Grad Scheffel gestelllt sehen. „Viele gehen
als Verein dafür Sorge tragen, dass warmen Wasser ist ein beliebtes Kurs- schwimmen und erledigen dann noch
die überaus beliebten und gut belegten angebot. Das Schulschwimmen ist in was in der Stadt“, weiß sie zu berichten.
Schwimmkurse für die Jugend und die den Betrieb integriert worden, so dass Auch beim Förderverein Kurbad beoSchulen hier im Hause weitergeführt die Hausgäste – immerhin kommen 20 bachtet man die jüngste Entwicklung
werden können.
Prozent der Besucher direkt aus König- in Sachen angestrebter Kurbadsanierung
Von Anfang an ist auch die DLRG ein stein – hier keinen Nachteil befürchten mit Hochspannung und hat auch eine
wichtiger Partner im Haus gewesen, müssen. Interessant sei auch, wie Almut feste Meinung zum diesbezüglichen, anmit der man auch nach einem sanierten Boller anführte, dass die Altersspan- visierten Bürgerbegehren: „Wir haben
Kurbad in die Zukunft schauen möch- ne von 0 bis 100 reicht, allerdings im nichts gegen das Bürgerbegehren, es gibt
te, um gemeinsame Angebote für alle „Teenie-Alter“ so etwas wie ein kleiner aber bereits einen Beschluss, das Bad
Altersgruppen anbieten zu können. Ideal Einbruch zu verzeichnen sei, wenn die zu sanieren“, sagte Rainer Kowald, der
wäre es natürlich, wenn Synergien zwi- jungen Menschen andere Interessen ver- zudem daran erinnert, dass im Kurbad
schen dem zukünftigen Investor für die folgen. „Irgendwann kommen sie aber in den nunmehr 38 Jahren, in denen es
Grundstücke neben dem Kurbad und der alle wieder“, schmunzelt Boller und nun geöffnet habe, noch keine repaEinrichtung selbst geschaffen werden stimmt mit Rainer Kowald als Vorsit- raturbedingte Schließung zu verzeichkönnten, sagte Kurbad-Geschäftsführe- zender des Fördervereins des Kurbades nen gewesen sei. Das spreche wiederum
rin Almut Boller.
überein, wenn dieser sagt, dass man im für die Qualität des Hauses. Auch um
Für die Arbeit des Fördervereins ist der Königsteiner Kurbad mit dem Schul- dies einmal den politischen Fraktionen
Kontakt zu Vereinen und Institutionen schwimmen gute Arbeit für den Kreis Königsteins aufzuzeigen, habe man dievor Ort ebenso elementar und stellver- leistet. Denn im Grunde genommen sei se nacheinander zum Besuch des Bades
tretend hierfür ist auch die gute Zusam- dieser große Sozialbeitrag für Stadt und eingeladen, wovon alle auch Gebrauch
menarbeit mit dem Königsteiner Lions Kreis nicht die Aufgabe einer GmbH. gemacht hätten. Wie Rainer Kowald
Club zu erwähnen. Wie Königsteins Die Mammolshainer, Schneidhainer und schilderte, sei es auch in der Satzung
Lions Club Präsident Kevin Devine Königsteiner Grundschulen sowie das verankert, dass der Förderverein gerade
und Activity-Beauftragter Heinz Alter Kids Camp und die weiterführenden jene Aktivitäten des Kurbades fördere,
im Rahmen einer Pressekonferenz im Schulen in Königstein führen im Kurbad die in Verbindung mit der Jugend steKönigsteiner Kurbad schilderten, unter- ihren Schwimmunterricht durch.
hen. So hat man vor Kurzem auch zur
stütze man derzeit eine Familie mit drei Heutzutage sei es wichtiger denn je, dass Hälfte die Anschaffung eines DefibrillaKindern, die je einen Schwimmkurs im die Kinder schwimmen lernen – und zwar tors mit 1.300 Euro bezuschusst und das
Kurbad besuchen mit einer Fördersum- richtig, wie Andreas Mühlbauer von der Geld hierfür an die Stadt überwiesen.
me von 510 Euro.
DLRG, zuständig für Kurse und Hal- Auch für Gruppen, die an den Kursen
Wie Almut Boller aufzeigte, gestalten lendienste, versicherte. Das Schwim- des Bades teilnehmen, schaffe der Försich die Kurse im Kurbad für Kinder und men fördere die Koordination und die derverein Utensilien an, so Kowald, der
Erwachsene gleichermaßen vielseitig Motorik des ganzen Körpers. Dies vor auch als guter Netzwerker bekannt ist
und reichen von den reinen Schwimm- dem Hintergrund, dass man in Deutsch- und zusammen mit seinem Schwiegerkursen, über Offerten an bestimmte Ziel- land allgemein immer mehr Schwim- sohn den Kontakt zwischen einem der
gruppen, wie etwa „Aqua Fitness“ und munfälle verzeichne, da die Zahl der Interessenten für das Grundstück neben
„Mollig und Fit“. Es wird ein breites Nicht-Schwimmer stetig zunehme. Denn dem Kurbad und der Stadt Königstein
Spektrum abgedeckt und auch Einzel- zahlreiche Grundschulen könnten ihrer hergestellt hatte.
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Scheidungs-Ratgeber
Teil 23: Die Berechnung des Zugewinnausgleichs
Neben dem Anfangsvermögen ist zur Berechnung des Zugewinnausgleichs die Feststellung des Endvermögens erforderlich.
Endvermögen ist das Vermögen, das jeder Ehepartner am Tag der
Zustellung des Scheidungsantrages in seinem Eigentum hat. Dieser
Zeitpunkt wird auch als Rechtshängigkeit der Scheidung bezeichnet.
Nach Ablauf des Trennungsjahres haben Sie die Möglichkeit, bei
dem zuständigen Familiengericht den Scheidungsantrag zu stellen.
Die anwaltliche Vertretung, die das Scheidungsverfahren einleitet
– es besteht Anwaltszwang – wird den Antrag auf Ehescheidung
mehrfach an das Gericht übersenden. Sobald die Gerichtskosten
gezahlt sind, erfolgt durch das Gericht per Post die Zustellung des
Antrages an den Ehepartner. Der Tag, an dem dieser die Zustellung
erhält, ist der maßgebliche Stichtag für das Endvermögen und damit
für die Berechnung des Zugewinnausgleichs.
Endvermögen ist das gesamte Vermögen, das bei Rechtshängigkeit
des Scheidungsantrages vorhanden ist. Woher es stammt, ist dabei
erst einmal unerheblich. Es wird nicht nur das Vermögen berücksich-
tigt, das in der Ehe gebildet wurde, sondern auch solches, das bereits bei Eheschließung, also im Anfangsvermögen, vorhanden war.
Zum Endvermögen gehört danach:
Das Vermögen, das während der Ehe erworben wurde
Das Vermögen, das bereits vor oder anlässlich der Eheschließung
vorhanden war
Das Vermögen, das während der Ehe geerbt wurde
Das Vermögen, welches ein Ehegatte durch Schenkung erhalten hat.
Fortsetzung am Donnerstag, den 29. Oktober 2015. Informieren Sie
sich zu diesem Thema auch in meinem Ratgeber „Vermögensteilung
bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprüche“, erschienen als
Beck – Rechtsberater im dtv, in 2. Auflage. Bereits erschienene Teile
können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.
Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für
Familienrecht, Kronberg im Taunus
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 8 - Nummer 42
Donnerstag, 15. Oktober 2015
„Schneidhain galt als armes Dorf,
das auf die Touristen durchaus idyllisch wirkte“
Königstein/Schneidhain (hhf) – „Schneidhain muss sich nicht hinter Königstein verstecken“, damit bezog sich Simone Hesse,
Leiterin der Stadtbibliothek, zunächst auf
das Datum der Ersterwähnung, das für beide
Gemeinden nun genau 800 Jahre zurückliegt.
Diese Worte dürften aber auch angesichts der
vielen Schneidhainer, die im zahlreich erschienenen Zuhörerkreis saßen, wohl gewählt
gewesen sein – immerhin bekannte einer sogar, nicht mehr in diesem Gebäude gewesen
zu sein, seit es das Kaufhaus Kolb beherbergt
hatte. Die Unterlagen über Letzteres befinden sich aber längst in den Schubladen des
Stadtarchivs und so war dessen Leiterin, Beate Großmann-Hofmann nicht zum Shopping
erschienen, sondern hatte einen ihrer beliebten
Vorträge im Gepäck.
Einen Buchtipp gab es gleich zu Anfang: „800
Jahre Kirche in Schneidhain“, eine ökumenische Koproduktion aus dem heutigen Stadtteil, fasst seit diesem Jahr eine Vielzahl von
historischen Fakten in gelungener Weise zusammen: „Ich habe selbst oft hineingeschaut“.
Dabei ist die Herausgeberschaft in kirchlichem Rahmen kein Zufall, vielmehr ist die
Geschichte des Dorfes eng mit seinem Gotteshaus und den Menschen, die darin verkehrten
verwoben.
Das beginnt schon mit der urkundlichen Ersterwähnung, die besagt, dass der Königsteiner
Kaplan ab 1215 auch die Messe in „Sneithan“
singt, was zu einer Umverteilung des Kirchenzehnten führt und den Unmut der Seelsorger
aus Schloßborn erregt, denen die Einnahmen
vorher zustanden.
Die schriftliche Beschwerde dokumentiert
gleichzeitig, dass Dorf und Kirche schon eine
ganze Weile vorher existiert haben müssen,
die Gründung erfolgte vermutlich einige Jahrhunderte früher in Form eines Aussiedlerhofes in Sulzbacher Regie. Den berechtigten
Verdacht, dass Schneidhain älter sein könnte
als Königstein, hatte sogar der Königsteiner
Bürgermeister Ehrenfried Willke, und äußerte
während der Verhandlungen zur Gemeindereform 1971 im Scherz die Sorge, seine
Kommune könne nun nach Schneidhain eingemeindet werden.
Immerhin wird das Reichsdorf Sulzbach
schon 1035 als „in der Wetterau gelegen“
erwähnt, da steht einer frühen Gründung
Schneidhains wenig im Wege – im Gegenteil spricht die Entwicklung zu einer kleinen Siedlung mit Kirche (wohl zuerst ein
rechteckiger Steinsaal) eher dafür, und auch
die fruchtbaren Böden dieser Gegend, von
denen bald auch das Kloster Retters profitierte. Neben vereinzelten Notizen über die
Verpfändung einzelner Höfe Schneidhains
dominiert die frühe Zeit vor allem ein Umstand, der es schon früh als einen Stadtteil des
Nachbarortes empfiehlt, denn die Vogtei, zu
der Schneidhain, Altenhain und Neuenhain
Wenn Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann (rechts) ihre Kollegin Simone Hesse (links)
in der Stadtbibliothek besucht, gibt es meistens Neues aus der Heimatgeschichte, aber immer
gute Laune. Die Blumen verteilt die Bibliotheksleiterin aber erst hinterher, damit sie während
des Vortrages nicht im Weg stehen.
Foto: Friedel
gehörten, war überwiegend an die Herren von
Königstein als Lehen vergeben, namentlich
Eppsteiner und Stolberger.
Interessant ist auch die lange Existenz eines
Dinggerichtes, wo ein Schultheiß mit elf
Schöffen aus Schneidhain, Altenhain und
Neuenhain für die „niedere Gerichtsbarkeit“,
zum Beispiel Erbfälle, zuständig waren.
Merkwürdig ist in diesem Zusammenhang,
dass ein „Dingweg“ auch nach Königstein
führte, wo er in die heutige Bischof-KallerStraße mündete.
Das alte Gerichtssiegel, das der Ort seit 1954
als Wappen führt, zeigt eine rote Kapelle auf
grünem Boden, dahinter ragt ein großer Baum
hervor, der nicht erkennen lässt, ob er einfach
den Hain, eine Gerichtslinde oder vielleicht
sogar eine Esskastanie darstellen soll – einen
Maronenhain gab es in jedem Fall lange Zeit,
oberhalb der heutigen Bahngleise gelegen.
Die Kirche steht aber nicht umsonst im Vordergrund, denn sie spielt stets eine besondere
Rolle im Ort.
1540 wird Schneidhain früh protestantisch,
erst unter den Stolbergern lutherisch, dann
calvinistisch, denn die Vogtei Sulzbach fällt
zunächst nicht an Kurmainz, das Königstein
wieder rekatholisiert.
Erst ein Gebietstausch nach dem Dreißigjäh-
rigen Krieg, in dem das Dorf spanisch besetzt
war, bringt Schneidhain unter kurmainzische
Herrschaft, das zwar nun einen katholischen
Pfarrer schickt, den Protestantismus aber
nicht mehr unterbinden darf. Seither wird
die kleine Kirche simultan genutzt, also von
beiden Konfessionen abwechselnd, und zwar
bis 1948, als eine eigene katholische Kirche
gebaut wird.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg, der durch
Zerstörung und Pest 1648 nur sieben Höfe
übrig gelassen hatte, mauserte sich das idyllisch gelegene Dorf, dessen Einwohner in
günstiger Lage vor allem Obstbau betrieben,
im 19. Jahrhundert sogar zu einem beliebten Ausflugsziel, wenngleich ein Besucher
im Tagebuch notierte, dass hier solche Armut herrschte, dass die Kinder nicht einmal
zur Kerb Kuchen oder Milchbrot bekamen.
Eventuell stand aber auch eine pädagogische
Maßnahme dahinter, denn laut einer Klage
des Lehrers Josbächer waren die 33 Kinder
im Jahr 1818 „wild, roh und ungebildet. 1892
berichtet die Chronik, die die Lehrer seit
dem Wechsel in Nassauische Herrschaft 1803
zu führen hatten, sogar davon, dass einige
Schneidhainer im Zusammenhang mit einem
Raubmord bei Mörfelden polizeilich vernommen worden sind.
Seit 1866 war das Dorf schließlich Preußisch
geworden, vier Jahre zuvor zählte man hier
206 Bewohner in 30 Häusern. 1895 stellt der
Ort mit 26 Arbeitern in der Lederfabrik am
Forellenweg, zu der ein eigener Weg führt,
gut ein Viertel der Belegschaft, während
„Auswanderer“ Johann Carl Weck mit der
Produktion seiner Weckgläser in Süddeutschland Arbeitsplätze schafft und sich mit „einwecken“ ein eigenes Verb verdient. 1902 wird
die Eisenbahnstrecke nach Frankfurt eröffnet
und schafft so ganz andere Arbeitsperspektiven, aber auch Absatzmärkte für das Obst.
Unter der Devise des Landrats „Auf in den
Taunus“ wächst in der Gegenrichtung die
Zahl von Stadtbewohnern, die sich hier auf
dem Land ansiedeln, erste Esskastanienbäume fallen Häusern der Bahnangestellten zum
Opfer und reiche Zuzügler aus Königstein
pachten die Gemeindejagd, darunter auch
Herzogin Adelheid-Marie.
Mit der Erziehung der Kinder liegt es weiterhin im Argen, Lehrer Dorn erwischt sie
spätabends beim Milchholen oder auf der Rodelbahn und angeblich werfen sich 1918 die
jungen Damen den französischen Besatzungssoldaten an den Hals, 1926 sind aber auch 30
der 219 männlichen Einwohner arbeitslos –
15 waren im Ersten Weltkrieg gefallen. Schon
während des Zweiten Weltkrieges nahm das
Dorf so viele Evakuierte auf, dass die Schule im Gasthaus abgehalten werden musste,
durch Flüchtlinge verdoppelte sich die Einwohnerzahl in den nächsten Jahren auf 800.
Allerdings fasste auf gleichem Wege auch
die Firma Seeger, ein wichtiger Hersteller
von Kolbenringen, Fuß, was dem Ort einen
gewissen Wohlstand bescherte. Die eigenen
Mitarbeiter wurden mit einem Wohnungsbauprogramm „Im Hainchen“ unterstützt, Firmeninhaber Willy und Alfred Seeger förderten aber auch die Vereine nach Kräften und
beteiligten sich gegen Ende der 1950er-Jahre
an der Entstehung eines neuen Gemeindezentrums mit Sportplätzen, Mehrzweckhalle,
Schule, Kindergarten Schwesternstation und
Dorfgemeinschaftshaus, wofür sie die Ehrenbürgerwürde erlangten.
Der Ruf der Kuckucke, der möglicherweise
aus dem Tal nach Königstein klang und den
Frühling ankündigte, mag für den Spitznamen
der Schneidhainer verantwortlich sein oder
nicht – auf jeden Fall hatten die „Plasterschisser“ in der Zeit nach 1900 offenbar Angst vor
deren Eiern, denn sie lehnten mehrfach eine
Eingemeindung von Schneidhain ab. Erst die
Gebietsreform von 1972 führte dann doch
noch zu dieser „Vernunftehe“, in die das Dorf
Gewerbeeinnahmen und Bauland einbrachte.
Daher wächst der Stadtteil noch heute in verschiedene Richtungen, offenbar aber so stark,
dass die Kuckucke sich nicht mehr wohlfühlen, denn deren Ruf hört man außerhalb der
Fastnachtszeit nur noch sehr selten.
ALK: Schlachter, Malter,
Grimm und Klinke treten nicht mehr an
Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) wird ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 2. Dezember aufstellen. Dies gab der Vorstand der
unabhängigen Wählergemeinschaft bekannt.
Die mit 12 Stadtverordneten zweitstärkste
Fraktion des Stadtparlaments werde sich damit zum neunten Mal seit 1981 dem Votum
der Königsteinerinnen und Königsteiner stellen. Mit der Wahl am 6. März 2016 steht die
ALK vor einem größeren personellen Umbruch: Vier Mitglieder der Fraktion werden
dann nicht mehr für einen aussichtsreichen
Listenplatz kandidieren, sondern Plätze in den
hohen dreißiger Rängen der Kandidatenliste
anstreben.
Nach langen Jahren beenden wollen ihre
parlamentarischen Aktivitäten die ALK-Mitbegründer Berthold Malter und Karin Grimm,
die Fraktionsvorsitzende und frühere Bürgermeisterkandidatin Dr. Hedwig Schlachter
sowie Roland Klinke.
Das Ausscheiden dieser erfahrenen und verdienten Parlamentarier bedauere er zutiefst,
erklärte der ALK-Vorsitzende Robert Rohr.
Sie hätten das Gesicht der ökologischen Wählergruppe über Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt.
Er verstehe aber aus eigener Erfahrung nur
zu gut, dass man nach so vielen Jahren intensiver Mitarbeit in den städtischen Gremien
politisch kürzer treten wolle, um künftig dem
Privatleben mehr Raum zu geben. Die ALK
sei im Vergleich zu der anderen großen Fraktion des Stadtparlaments bei den vergangenen
Wahlen personell sehr stabil gewesen, dies
führe jetzt dazu, dass zu einem Termin gleich
vier langjährige Kommunalpolitiker dem Parlament Ade sagen. Kommunalpolitik bedeute
auch in einer Kleinstadt wie Königstein sehr
viel ehrenamtlichen Einsatz, mindestens 50
Abende pro Jahr seien für jeden einzelnen mit
politischen Terminen belegt.
Mit Malter und Schlachter verliere die Stadtverordnetenversammlung zwei ihrer besten
und engagiertesten Debattenredner. Zudem
sei Berthold Malter der absolute Haushaltsexperte des Stadtparlaments. Malter wird dem
Stadtparlament bei seinem Ausscheiden im
März 2016 insgesamt 35 Jahre angehört haben. Dies sei eine kaum vorstellbare Anzahl
von Dienstjahren, die nur wenige Kommunalpolitiker erreichten. Zudem habe der frühere ALK-Fraktionsvorsitzende sechs Jahre im
Ortsbeirat Schneidhain gearbeitet.
Schlachter, die wie Malter Anfang sechzig
ist, gehört der Stadtverordnetenversammlung
seit 1993 an, so dass sie auf 23 Dienstjahre
kommt. Sie sei bereit, vom Parlament in den
ALK-Vorstand zu wechseln, um dort die Arbeit der Wählergemeinschaft zu unterstützen.
Bei der ALK besteht der Vorstand traditions-
gemäß jeweils etwa zur Hälfte aus Mandatsträgern und Bürgern ohne Amt. Ihr Mandat
im Parlament mache auch die stellvertretende ALK-Vorsitzende Karin Grimm frei,
die inzwischen über 70 ist. Sie gehörte dem
Stadtparlament seit 2006 an. Zudem war sie
von 1987 bis 2011 insgesamt 24 Jahre im
Schneidhainer Ortsbeirat. Damit komme sie
auf zusammen 30 Jahre in politischen Ämtern.
Sie habe sich auf allen Ebenen für eine behutsame Stadtentwicklung und einen sorgsamen
Umgang mit dem Stadtbild eingesetzt, erinnerte der ALK-Vorsitzende.
Ein ganz besonderes ALK-Mitglied sei Roland Klinke. Er habe zwar im Vergleich zu
den anderen ausscheidenden Stadtverordneten „nur“ zwölf Jahre dem Stadtparlament
angehört, dennoch sei er für die Wählergemeinschaft unverzichtbar gewesen. Er sei
zuverlässig, engagiert und hilfsbereit. Wenn
er gebraucht wurde, habe er immer zur Verfügung gestanden, so Rohr über den Sozialarbeiter. Klinke sei in den vergangenen
sechs Wahlperioden insgesamt vier Mal für
ausscheidende Stadtverordnete ins Parlament
nachgerückt, das dürfte auch landesweit ein
ziemlicher Rekord sein.
Erstmals sei er vor knapp dreißig Jahren
im Februar 1986 Stadtverordneter geworden.
Nachgerückt sei er auch 1990 für den viel
zu früh verstorbenen ALK-Vorsitzenden Dr.
Friedrich Kollmann. Nach einer 14-jährigen
Pause war er auch 2007 zur Stelle, als ein
Stadtverordneter aus Gründen der beruflichen
Überlastung sein Amt aufgeben musste. Letztmals rückte Klinke im Jahr 2013 nach. Auf
einem Listenplatz um die 30 werde Klinke
in der nächsten Wahlperiode wohl allenfalls
nachrücken, falls die ALK die absolute Mehrheit erhalte, meinte der ALK-Vorsitzende
scherzhaft. Aber wenn Klinke gebraucht werde, das sei gewiss, werde dieser zur Verfügung stehen.
Rohr erinnerte daran, dass bei der ökologischen Wählergemeinschaft traditionell die
Türen für engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger weit offen stehen. Es gebe
zwar schon einige fähige neue Interessenten
für ein Stadtverordnetenmandat, dennoch seien weitere Neueinsteiger sehr willkommen.
Auch für einige aussichtsreiche Plätze auf den
Kandidatenlisten für die Ortsbeiräte Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain würden noch Mitstreiter gesucht. Voraussetzung
sei die Bereitschaft, sich uneigennützig und
ohne Eitelkeiten für seine Mitbürger und
seine Stadt ehrenamtlich zu engagieren. Der
Schutz der Umwelt, eine behutsame Stadtentwicklung, eine sparsame Finanzpolitik sowie
Bürgernähe und frühzeitige Information der
Bürger seien für die ALK wichtige Grundpfeiler ihrer Politik.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Nummer 42 - Seite 9
Der Pianist mit den flinken Händen –
Hardy Rittner spielt Chopin im HdB
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Hardy Rittner meistert Chopin – con molto emozione
Königstein – Manfred Colloseus begrüßte an diesem sonnigen Oktobersonntag die Ehrengäste im Haus der
Begegnung: Ehrenbürgerin Annemarie
Ramm, Bürgermeister Leonhard Helm
und Stadtverordnetenvorsteher Robert
Rohr mit Gattin, die alle schon das Abo
des Fördervereins des Hauses der Begegnung für die neue Saison in den Händen hielten. Auch die Eltern von Hardy
Rittner waren unter den Zuschauern. Das
Ehepaar ist seit Jahren sehr mit der Städtepartnerschaft Le Cannet verbunden.
Von dort übermittelte Colloseus viele
gute Wünsche und ließ ausrichten, wie
unvergesslich Hardy Rittners Auftritt
dort 2008 war. Man lauscht immer noch
gern den damals erstandenen CDs.
Colloseus erinnerte sich an das Denkmal
Frédéric Chopins im Lazienki Park in
Warschau, wo er 1810 geboren wurde.
1849 starb er in Paris und wurde auch
dort begraben – sein Herz allerdings hat
man auf seinen Wunsch in Warschau
in eine Säule in der Herz-Jesu Kirche
eingemauert.
Dann betritt Hardy Rittner die Bühne
und mit dem ersten der vier Impromptus As-Dur op. 29 zählen nur noch die
herrlichen Klänge, die er dem Flügel
entlockt. Impromptus greifen den augenblicklichen Gemütszustand auf. Sie
sind hoch emotional, ausladend und
träumerisch, vergleichbar mit Improvisationen, in denen Chopin jede seiner
spontanen Ideen und Inspirationen aufnehmen konnte, ohne sich an allzu starre
Vorgaben zu halten. Die Impromptus –
alle mit dem Schwierigkeitsgrad schwer
– op. 29., op. 36 und op. 51 spielt Hardy
Rittner in größter Konzentration und tief
bewegt. Die Tonarten gehen von leicht,
verspielt bis verhalten und marschartig
mit energischen Schlussakkorden, dann
wieder leicht wie ein Lied, jede Note tief
empfunden und so erreicht die Musik im
Nu die Seelen aller Anwesenden.
Die Fantasie Impromptu ist die bekannteste und wurde erst nach Chopins Tod
1855 veröffentlicht – die Komposition
ein Geschenk an die Baronesse d’Este
1834. Die Musik ist temporeich und
von dichter Struktur, emotional und
stilistisch gehaltvoll. Die anfänglichen
Klangkaskaden leiten über zu einem lyrischen und romantischen zweiten Teil.
Die Ähnlichkeit zur Mondschein-Sonate
von Beethoven, beschreibt Ernst Oster
so: „Das Fantasie-Impromptu ist vielleicht der einzige Fall, in dem ein genialer Komponist uns – wenn auch nur
mittels eines eigenen Werkes – offenlegt, was er tatsächlich im Werk eines
anderen Genies hört.“
Expressiv sind auch die Mazurken op.
6,1 und 6,2, die erste verhaltener, störrischer als die zweite, die in cis-Moll verführerisch, leicht und beschwingt daher
kommt. Das begeisterte Klatschen der
Zuschauer holt Rittner für Sekunden aus
seiner Musik-Trance, so tief durchdringt
er die Musik Chopins.
Die Nocturnes sind eine klangliche Weiterentwicklung der Impromptus als Salonmusik. Eher schwermütig hat ihn die
Gesanglichkeit – das „cantabile“ wie im
Belcanto beschäftigt.
Nocturnes sind bei Chopin nicht in direkte Beziehung zur Natur zu setzen,
vielmehr geht es um die Gefühle, die
nachts entstehen können. Die Nocturnes
cis-Moll op. Posth. und die Nocturne gMoll schweben mit der untergehenden
Sonne durch den Saal, sie sind einfach
wunderschön. Da klingt die Musik beruhigend wie ein Wiegen-Gesang, nie
banal oder leichtfertig, sondern ernsthaft
und erhaben. Vor allem die berühmte
Nocturne op. 27,2, die Rittner im ersten
Teil „unterschlagen“ hat, wie er sich
ausdrückt, spielt er dann nach der Pause in bester Laune. Umso zauberhafter
kommt Chopins bekannte Weise an – so
schön, dass einem die Tränen kommen.
Rittner spielt mit Bedacht, ohne Attitüden und große Gesten, eher verhalten
und leise. Es trillert und trällert, oft ganz
ganz leise, dass es eine Freude ist und
unter die Haut geht.
„Immer rückt er (Chopin) in den Nocturnes einen Menschen oder dessen
Gestimmtheit in den Vordergrund; die
Nacht der Natur jedoch wird zum Hintergrund, dient zum Einfärben und Abschatten. So wirken diese Tondichtungen auf den Deutschen tatsächlich als
Nocturnes, nicht aber als Nachtstücke.“
So beschreibt es Otto Schumann.
Die Ballade Nr. 1 gehört zum Schönsten,
was ein Pianist zu Gehör bringen kann
und auch dieses Meisterwerk Chopins
meistert Rittner präzise, aber temperamentvoll, da donnern die Töne majestätisch bis prunkvoll orgiastisch durch den
Saal, vom pianissimo steigert sich die
Ballade zum presto con fuoco. Das reine Zuhören lässt den Puls anschwellen.
Die Ballade wurde 1835 in Paris fertig
gestellt und wird oft als Nationalmusik
gesehen. Berühmt ist diese Komposition
auch durch Polanskis Film „Der Pianist“
nach einer wahren Geschichte, in dem
Wladyslaw Szpilman einem deutschen
Offizier in einer bewegenden Szene die
Ballade im Warschauer Ghetto vorführt
– und überlebt.
Die 24 Préludes, die in den Jahren 1838
und 1839 auf Mallorca entstanden, sind
das Gipfelwerk Chopins Schaffens. Mit
ihnen knüpfte der Komponist an das
wohltemperierte Klavier des von ihm
verehrten Johann Sebastian Bach an, der
in den beiden Teilen 48 Präludien und
Fugen systematisch durch alle Dur- und
Molltonarten geführt hatte. Die 24 Préludes spielt Rittner in 20 Minuten hintereinander weg, die kürzeste dauert nur
20 Sekunden. Die Tempi sind lento bis
agitato, allegro und sostenuto, immer abwechselnd in Dur und Moll. Die Prélude
15, auch Regentropfen Prélude genannt,
von der Arie „O Haupt voll Blut und
Wunden“ aus der Matthäus-Passion von
Bach inspiriert, ist ein Genuss.
Bei der Prélude b-Moll con fuoco bekommt Rittner, der atemberaubend
schnell und akzentuiert spielt spontanen Applaus. Den Schlusspunkt bildet
die Prélude d-Moll allegro appassionato,
die den Pianisten mit Kopf, Herz und
Seele – und in aller seiner Fingerfertigkeit – fordert. Sie ist das Finale und der
Höhepunkt – Rittner spielt con molto
emozione. Das Publikum erklatscht sich
begeistert zwei Zugaben von Scriabin,
die Rittner witzelnd ankündigt: „Man
hört, dass viel los ist“ und so haut er
noch mal richtig in die Tasten – so
voller Spielfreude ist er. Wer sich einen beschaulichen netten Chopin-Abend
versprochen hatte, wurde von den HdBSitzen gerissen – und das war gut so!
Schnuppertag für Viertklässler am 20. Oktober 2015
von 9.00 – 12.00 Uhr. Um Voranmeldung wird gebeten.
Termine für Probetage sind nach Absprache jederzeit möglich.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 10 - Nummer 42
Freundeskreis Asyl
sucht für die Flüchtlinge
Liebe Königsteiner, der Freundeskreis Asyl
sucht für einige der 120 hier lebenden
Flüchtlinge:
Winterjacke für Damen
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Winterjacken für Herren
1x Größe S, neutrale Farbe, wenn möglich
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Winterschuhe für Herren
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Normale Schuhe für Herren
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Hosen für Herren
1x schwarze Hose, Größe 34
1x Cordhose, schwarz, Größe 33
1x Jeans, Größe 32/33
1x Jeans, Größe 28-32
1x Jeans, Größe 54
1x Winterhose, Wolle, Größe 24/25
T-Shirts für Herren
5x Größe S
Handschuhe
1x Größe 7
1x Größe 9/10
Fußballschuhe mit Stollen
1x Größe 40
1x Größe 42
2x Größe 43
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Sonstiges
3x Jogginghosen, Größe M
3x Schienbeinschoner und Socken, Größe
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4x Fahrräder
1x großer Koffer / Reisetasche
1x Bügeleisen und Bügelbrett
3x Nähmaschine
2x Gymnastikmatten
Umstandsmode Größe 40/42
Falls man eine oder mehrere dieser konkret
benannten Sachspenden (bitte sauber und
voll funktionsfähig) zur Verfügung stellen möchte, sollte man bitte eine E-Mail
mit dem Betreff „Spendenaktion KöWo
15.10.2015“ an spenden@fa-koenigstein.
de schicken,
In der E-Mail sollten folgende Angaben gemacht werden: Name, Vorname, Kontaktdaten, Wohnadresse, Nennung der Sachspende. Dann werden sich die Mitglieder
des Freundeskreises Asyl in den nächsten
Tagen zum weiteren Vorgehen melden.
Gleichzeitig werden jene, die Spenden
möchten, um Verständnis dafür gebeten,
dass der Freundeskreis Spenden nicht auf
Vorrat lagern kann und dass man deshalb
diesmal ausschließlich diese Spenden annimmt.
Kleiderspenden können darüber hinaus
weiterhin in der Kleiderstube vom Roten Kreuz in der Gerichtstraße abgegeben
werden – allerdings derzeit nur für junge,
schlanke Männer. Kindersachen werden
aktuell nicht benötigt, hier sind alle ausreichend versorgt. Alle anderen Anregungen
bitte an die E-Mail-Adresse [email protected] richten. Darüber hinaus stellt
der Freundeskreis Asyl immer interessante
Informationen zu allen Themen auf seiner
Website zusammen (in Kürze auch weitere
Spendenwünsche): www.fa-koenigstein.de.
Neu bei der Musikschule Königstein:
Colourstrings für das Fach Geige!
Königstein – „Geige spielen lernen kann eigentlich jedes Kind“, so der Ansatz der neuen
Colourstringmethode für den frühen Einstieg
mit der Geige. Die Geigenlehrerin der Musikschule Königstein, Jelka Stipnieks, hat
an dieser neuen, durch die Bundesakademie
Trossingen angebotenen berufsbegleitenden
Fortbildung teilgenommen. Sie ist davon
überzeugt: „Wir können in der Musikerziehung bei den Vorschul- und Grundschulkindern mit der Colourstringsmethode mehr
erreichen, weil wir mit ihr kindgerechter und
ganzheitlicher unterrichten.“
Denn das ist das Anliegen von Colourstrings.
Möglichst wenig „negative“ Arbeit, sondern
nur „positive“. Was ist damit gemeint? Um
die Antwort zu finden, muss man nur darüber nachdenken, warum der Großteil der
Bevölkerung meint, das Geigenspiel wäre
schwer erlernbar. Es quietscht, es kratzt, es
klingt schief, die Hände sind verkrampft, die
Schultern tun weh, die Lehrer oder Eltern
sind ständig nur darum bemüht, alle Gelenke wieder richtig einzurichten und die Finger hoch- und runterzuschieben: Dies alles
ist Negativarbeit. Colourstrings ist anders.
Colourstrings arbeitet mit den Kindern mit
farbigen Symbolen. Zu Beginn gibt es vier
Farben, keine Noten. Der pädagogische Weg
geht immer vom Unbewussten ins Bewusste,
es wird kein Wissen eingetrichtert, die Bewegungen werden zu Beginn geführt. Die Eltern
werden deshalb auch immer mit einbezogen.
Das innere Ohr der Kinder wird mit der
Relativen Solmisation und Flageoletttönen
geschult, so lernen die Kinder zum Beispiel
früh das Transponieren und spielen außerdem
auf der ganzen Länge der Griffbretts, ohne
zu wissen, wieviele Kreuze oder B eigentlich
dazu gehören. Denn das ist mit dieser Melodie gleichgültig. Natürlich werden die Kinder
auch Noten lesen lernen! Aber sie merken es
am Anfang gar nicht, weil es unbewusst und
allmählich geschieht. Im Vordergrund stehen
Tonschönheit, Zuwendung und Begeisterung.
Falsche Töne werden im Idealfall mit Do Re
Mi Fa So La Ti Do einfach weggesungen.
Das ist positive Arbeit, die beim Spaß bleibt.
Nähere Informationen über Colourstrings
kann man im Internet bei Colourstrings.fi und
minifiddlers.org finden. Anmeldungen für
kleine Anfängerkinder im Fach Geige nimmt
die Musikschule Königstein gerne unter
[email protected] oder vormittags unter Telefon 0151/22902349 entgegen.
Donnerstag, 15. Oktober 2015
SPORT
SPORT
SPORT
SPORT
FC Mammolshain
stürzt den Tabellenführer
Mammolshain (kw) – Aufsteiger FC
Mammolshain hat in der Kreisoberliga durch
ein 1:1-Unentschieden beim FC Oberstedten
den Spitzenreiter gestürzt und sehnt sich nun
am kommenden Sonntag gegen die SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach endlich nach dem
ersten Heimsieg.
Wie schon zwei Wochen zuvor beim 2:1-Erfolg bei der SGK Bad Homburg fühlten sich
die Gäste einmal mehr in der Rolle des krassen Außenseiters sichtlich wohl. Bis eine
Viertelstunde vor Schluss führten die Gäste
sogar lange durch Marc Ohly mit 1:0, ehe sie
durch Marvin Klempin doch noch der letzlich
verdiente Ausgleich hinnehmen mussten.
Alles in allem war die Punktteilung glücklich,
denn die Hausherren dominierten die Begegnung mit ihren spielerischen Mitteln, konnten
diese Überlegenheit aber letztlich nicht in
Tore ummünzen. „Für uns war es auf alle Fälle ein Punktgewinn“, hat FC-Trainer Andreas
Maier die Dominanz des Aufstiegsaspiranten
erkannt. Umso mehr hatten er und seine
Mannschaft allen Grund zur Freude. Vor
allem in der zweiten Halbzeit machte der
Tabellenführer ständig Druck, war dabei aber
auch immer anfällig bei den wenigen Mammolshainer Kontern. So war es zweimal ausgerechnet Torjäger Christian Aulich, der den
Ball nicht in die Maschen befördern konnte.
Fünf Minuten nach der Pause köpfte Aulich
eine herrliche Flanke von der linken Seite
über das Tor.
Als Pascal Schleifer, der nach Ablauf seiner
Sperre wieder eine deutliche Verstärkung im
Mittelfeld ist, Aulich dann in der Schlussphase am Fünf-Meter-Raum freispielte, jubelten
die Auswechselspieler allzu voreilig. Denn
Aulich scheitere am Oberstedter Torhüter.
Ein Sieg wäre freilich des Guten zu viel gewesen. Mammolshain hatte stark begonnen.
Nachdem Wayne Schäfer im Strafraum zu
Fall gebracht worden war, vergab Kapitän
Niklas Predehl den fälligen Elfmeter. Es
war bereits der zweite verschossene Strafstoß hintereinander. Im Heimspiel gegen
Oberhöchstadt war Marc Ohly gescheitert.
Zehn Minuten später hatte Ohly dann besser
Maß genommen und verwandelte volley zur
1:0 -Führung. Pech für den Torschützen, dass
er in den Schlussminuten verletzt ausscheiden musste und möglicherweise vorerst ausfällt. Aber auch ohne ihn streben die Mammolshainer gegen Wehrheim nun im fünften
(!) Anlauf endlich den ersten Heimsieg
an. Wehrheim ist ebenfalls Neuling in der
Kreisoberliga und kommt mit der Empfehlung eines 3:2- Sieges gegen die Sportfreunde
Friedrichsdorf an den Hasensprung. Bei jener
Mannschaft hat der FC sogar auswärts mit
4:3 gewonnen. „Jetzt müssen wir endlich zu
Hause punkten“, da ist sich Kapitän Niklas
Predehl mit seinen Mitspielern einig. Die
Mannschaft: Zwiener – Rückert (Albeck),
Hain, Schmiedl – Hohenloser, Ohly, Predehl,
Schleifer – W. Schäfer, Aulich .
B-Jugend erreicht mit Quali für
Regionalpokal erstes Etappenziel
Königstein – Bei feinstem Herbstwetter trafen am vergangenen Sonntag in Köppern auf
neutralem Platz die B-Jugendmannschaften
aus Usingen und Königstein im Finale zum
Kreispokal in der Altersklasse U17 aufeinander. Die Königsteiner Mannschaft von
Trainer Till Sommerfeld begann energisch
und dominierte das Spiel von der ersten Minute an. Der disziplinierte Spielaufbau führte
bereits in der zweiten Minute zum 1:0 durch
Erick Uzcategui.
Auch in der folgenden Viertelstunde verstanden es die Königsteiner B-Jugendkicker, die
Räume geschickt eng zu machen und zielstrebig auf das gegnerische Tor zu spielen.
Somit waren das 2:0 durch Moritz Färber in
der 19. Minute und auch das 3:0 durch Leon
Telgmann in der 33. Minute die logische
Konsequenz.
Der Frust des deutlichen Rückstandes machte
sich dann in einer Unkonzentriertheit der
Usinger Hintermannschaft bemerkbar, bei
der Aaron Schlünz als Nutznießer hervorging. Quasi im gegnerischen 16er wurde er
von einem Usinger Abwehrspieler angespielt
und konnte so den Ball völlig ungestört im
Netz unterbringen. So ging es dann auch in
die Pause.
Bemerkenswerterweise kamen die Usinger
motiviert und fokussiert aus der Halbzeit.
Sie konnten ihren engagierten Auftritt jedoch
nicht in Tore ummünzen, da die Königsteiner
Spieler sich weiterhin auf ihre Defensivarbeit
konzentrierten. Im letzten Viertel der Partie
nahmen beide Mannschaften das Tempo etwas raus und es blieb beim verdienten 4:0 Pokalsieg für Königstein. Kapitän Moritz Färber
durfte daher für die Mannschaft den Pokal
von den Verantwortlichen der KJA Hochtaunus entgegennehmen und in den Himmel strecken. Die Freude bei den Familien, Freunden
und Fans aus Königstein war groß.
Mit dem Sieg hat sich die Königsteiner
B-Jugend für den Regionalpokal der Gruppenligamannschaften qualifiziert. „Das erste
Etappenziel einer noch langen Saison ist
erreicht und das Team hat bereits jetzt eine tolle Entwicklung genommen, um das
Ziel Gruppenligaaufstieg wahr werden zu
lassen“, unterstrich der 2. Vorsitzende Ari
Bizimis die Wichtigkeit des Erfolges als Teil
des Saisonplanes.
Im Namen des 1. FC-TSG Königsteins bedankte sich Jugendvorstand Steffen Schmidt
aber auch bei Teutonia Köppern und dem
KJA Hochtaunus als Ausrichter des Finals für
die perfekten Rahmenbedingungen und die
gute Organisation.
Die Kraniche ziehen
wieder gen Süden
Königstein – Welcher aufmerksame Spaziergänger hat die Kraniche am vergangenen
Sonntag nicht zunächst gehört und dann am
stahlblauen Oktoberhimmel an der Burg vorbei über das Woogtal hin in endlos scheinenden Formationen Richtung Süden hin ziehend
gesehen?
Schon heute weist die Kolpingfamilie Königstein auf eine Multimediaschau mit dem
Thema „Wenn die Kraniche ziehen“ am 25.
November, 20 Uhr, im katholischen Gemeindezentrum hin. Referent des Abends ist Carsten Linde, der einmalige Fotos zeigen wird.
Carsten Linde ist nicht nur ein passionierter
und international anerkannter Naturfotograf,
sondern in seiner Freizeit auch über lange
Wochen zum Schutz seiner Lieblingsvögel
als Kranich-Ranger an der Ostseeküste engagiert. Er folgt den großen Zugvögeln jährlich
durch ganz Europa.
Aktuell ist in erster Auflage sein Buch „Kraniche“ erschienen. Neben unglaublich schönen Fotos beinhaltet es Märchen und Mythen,
Gedichte und Texte um die faszinierende
Welt der „Vögel des Glücks“. Der Geschäftsführer von Kranichschutz Deutschland, Dr.
Günter Nowald, schreibt im Vorwort des
Buches: „Wer ist nicht fasziniert von ihnen,
wenn sie mit weit tragenden Rufen hoch am
Himmel über uns hinweg ziehen?
Kraniche in endlosen Ketten, im Einklang mit
den Jahreszeiten, im Herbst unterwegs von
Norden nach Süden in die Überwinterungsgebiete; im Frühjahr nord-ostwärts in die Brutgebiete fliegend?“ Es lohnt sich also nicht nur
den Vortragstermin vorzumerken, sondern
auch das in der Buchhandlung Millennium
vorrätige Buch zu erwerben. Übrigens ein
besonderes Weihnachtsgeschenk nicht nur
für alle Vogelfreunde!
Hat den Gruppenligaaufstieg fest vor Augen: die B-Jugend des 1. FC Königstein.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Nummer 42 - Seite 11
Ferien Intensivkurs*
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ist Donnerstag, 29. Oktober. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Woll-Lust und Maschenkunst
von Anne Resing
Königstein – Die Königsteinerin Anne Resing hat es geschafft, ihre Passion fürs Stricken und Häkeln durch ein solides Konzept
in eine berufliche Existenz umzuwandeln.
Ihr Online-Shop (www.ar-koenigstein.de)
besetzt durch das Angebot kaum erhältlicher Designermarken und ihr eigenes Garnlabel „AR Garne“ eine Nische im Markt,
die innerhalb eines Jahres bereits Kunden
aus ganz Europa gewinnen konnte.
Die Geschäftsfrau mit eigenem Atelier in
der Kronberger Straße 7 legt besonderen
Wert auf hochwertige Qualität der Ware
zu fairen Preisen, eine sehr gute und individuelle Beratung (auch per E-Mail oder
telefonisch) sowie einen Kundenservice,
der diesen Namen verdient.
„Ich habe nie die Wolle bekommen, die ich
wollte“, so beschreibt Anne Resing einen
der Beweggründe für die Existenzgründung, die schon jetzt erfreuliche Früchte
trägt.
Ihre Begeisterung für das Handarbeiten begleitet sie seit der Schulzeit und gerne vermittelt sie heute ihren großen Wissenschatz
durch Kurse an den Volkshochschulen in
Hofheim und Königstein (der neue Stricktreff in Königstein beginnt am 23. November und Interessierte können sich über die
vhs Hochtaunus anmelden). Individuelle
Workshops oder privater Einzelunterricht
sind ebenfalls möglich.
Mit ihrer eigenen Marke „AR Garne“ bietet Anne Resing Wollqualitäten an, die im
Einzelhandel nicht zu erhalten sind. So
gibt es beispielsweise eine bemerkenswerte Auswahl an Kaschmirgarnen, die von
reinem Kaschmir (Tweed, Bouclé, Lace,
Chunky) bis zu Kaschmirseide/Pashmina
und einem recyceltem Kaschmir reichen.
Außergewöhnlich sind auch die Garne mit
Pailletten, die handgefärbten Seiden sowie
die Mohairseiden in verschiedenen Ausführungen. Sie ist immer auf der Suche nach
besonderen Qualitäten und kauft ihre Garne
direkt bei den Spinnereien, besucht Messen
und lässt auch nach eigenen Vorgaben Garne einfärben.
Ein besonderes Anliegen ist der Fachfrau
die gute Verträglichkeit der Produkte wie
auch ihre Fertigung. So achtet sie vor allem
auf unbedenkliche Färbungen und faire Arbeitsverhältnisse bei der Produktion.
Für ganz empfindliche Personen bietet sie
gänzlich ungefärbte Garne in unterschiedlichen Zusammenstellungen an, von reiner
Maulbeerseide bis hin zu Merino-, Kamelund Alpakamischgarnen.
Natürlich erhält man bei Anne Resing auch
diverse Marken- und Designergarne aus
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Samstag, 7. November 2015
Tag des offenen Klassenzimmers
Staatlich anerkannte Grundschule mit
besonderer pädagogischer Prägung
08.30 – 09.00
09.00 – 11.00
11.00 – 11.30
11.30 – 13.00
durchgehend
Begrüßung und Einteilung
Besuch der Freiarbeit
Elterncafé
Vortrag Pädagogisches Konzept und Fragerunde
Betreuung für Kinder ab 5 Jahren
Samstag, 14. November 2015
Tag des offenen Kinderhauses
Für Kinder ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt
11.00
11.15 + 12.15
Name, Vorname
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PLZ/Ort
1Sp_44/130mm_4C
(BR HR 0313)
14.00
durchgehend
Eröffnung
Vorstellung Pädagogisches
Konzept und Führung
Ende
Elterncafé
Gemeinnützige Montessori Kronberg GmbH
Le-Lavandou-Straße 2
61476 Kronberg
www.montessori-kronberg.de
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 12 - Nummer 42
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Gesund & vital durchs Leben
Fit und gesund durch die kalte Jahreszeit
Mit Chili den Abwehrkräften ordentlich einheizen
(djd). Wenn es draußen nass und kalt ist, haben Schnupfen und
Heiserkeit wieder Hochkonjunktur. Da heißt es sich gut wappnen
vor Viren, Bazillen und Co. Die richtige Ernährung kann einen
wirksamen Beitrag dazu leisten, auch im Herbst und Winter fit
zu bleiben. Vor allem feurig-würzige Gerichte mit Chili heizen
dem Körper und den Abwehrkräften ordentlich ein. Ob ein pikantes Chili con Carne, ein exotisches Curry oder eine „heiß“
abgeschmeckte Suppe - wer scharf isst, stabilisiert sein Immunsystem und ist dadurch besser vor Erkältungen geschützt.
Chilis antibakterielle Eigenschaften, wodurch Krankheitserreger wie Bakterien abgewehrt werden. Und die feurige Schote kann noch mehr: Ihr Verzehr sorgt für die Ausschüttung
von Endorphinen. Das hilft, Schmerzen zu lindern, und kann
glücklich machen. Mit Chilis abgeschmeckte Gerichte sind also
nicht nur lecker, sondern tun vielfach gut. Verantwortlich für
die positive Wirkung der Chili auf unser Wohlbefinden ist Capsaicin, ein natürliches Alkaloid, das auch für die Schärfe verantwortlich ist.
Chili fördert die Durchblutung und kurbelt den Kreislauf an
Denn der Genuss von Chili fördert die Durchblutung und kurbelt den Kreislauf an - Löffel für Löffel wird uns von innen
heraus warm, selbst kalte Füße tauen wieder auf. Zudem haben
Sauce verleiht wohltuende Schärfe
Ganz besonders einfach lassen sich Speisen und damit die
Abwehrkräfte in der kühleren Jahreshälfte mit fertigen Chilisaucen wie der „Tabasco Brand Pepper Sauce“ aufpeppen.
Das Original wird seit 1868 aus lediglich drei Zutaten - Chili,
Salz und Branntweinessig - hergestellt, ganz ohne Farb- und
Konservierungsstoffe. Die Sauce ist damit ein komplett naturreines Produkt und auch für Veganer geeignet. Leicht zu dosieren, verleiht die Chilisauce im Handumdrehen wärmenden
Wohlfühlgerichten wie Suppen oder Eintöpfen genau das gewünschte Maß an wohltuender Schärfe. Gemeinsam mit einer
ausgewogenen Ernährung aus viel Obst und Gemüse sowie
Vollkorn- und Milchprodukten entfaltet der scharfe Fitmacher
Chili seine positive Wirkung im Übrigen am besten.
Kürbis-Curry (4 Port.)
Dipl. oec. trop. Ilona Ruhnau
VDOE-zertifiziert
Wiesbadener Str. 66 · 61462 Königstein
Tel. 06174-9980616 · [email protected]
Zutaten: 600 g Kürbisfleisch, 20 Garnelen, 100 ml Orangensaft, 1 Zwiebel, 1 Paprika, 3 Lauchzwiebeln, 1 TL gelbe Currypaste, 1 EL Currypulver, 1/2 l Kokosmilch, 1/2 Bd.
Koriander, 1 Knoblauchzehe, 1 Limette, 8 Tropfen Tabasco
Pepper Sauce, Salz, Öl, Sesamöl.
Zubereitung: Garnelen in Öl anbraten, aus der Pfanne nehmen. Gemüse putzen, kleinschneiden, in Öl und Sesamöl
anbraten. Currypaste und -pulver einrühren, mit O-Saft und
Kokosmilch ablöschen. Kurz aufkochen. Garnelen zugeben.
Mit Salz, Tabasco, Knoblauch und Limettensaft abschmecken. Mit gehacktem Koriander bestreuen.
Mit kleinen Änderungen
viel bewegen
Durch ein spezielles Gesundheitstraining
langfristig mehr Lebensfreude gewinnen
(djd). Sport treiben, sich gesünder ernähren,
mit dem Rauchen aufhören oder mehr Zeit
mit der Familie verbringen anstatt von einem
Termin zum anderen zu hetzen: Oft nimmt
man sich vor, mehr für seine Gesundheit und
sein allgemeines Wohlbefinden zu tun - doch
im Alltag sind die guten Vorsätze meist nach
kurzer Zeit wieder vergessen. „Häufig liegt es
an mangelnder Motivation, an Zeitmangel
oder weil man von den alten Gewohnheiten
nicht lassen kann, wenn es mit der Umsetzung nicht klappt“, sagt Gesundheitsexpertin
Katja Schneider vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Mit der richtigen Anleitung
allerdings könne es gelingen, den inneren
Schweinehund zu überwinden und positive
Erlebnisse zu schaffen, die zu mehr Lebensqualität führen.
Training: Gesundheit lässt sich lernen
Das Gesundheits- und Lebensfreude-Konzept
(GLK) des Berufsverbandes der Präventologen
e.V. beispielsweise ist ein Gesundheitstraining,
das dabei hilft, innere wie äußere Hindernisse
auf dem Weg zu einer gesünderen Lebensweise
zu überwinden. „Die Teilnehmer lernen gesunde Verhaltensweisen kennen, die ihnen Spaß
machen und die sie in ihrem Alltag umsetzen können“, erklärt Präventologin Dorotheé
Remmler-Bellen. Was macht mich zufrieden
und glücklich? Wie kann ich am besten ab-
Humanmedicum erweitert Behandlungsangebot bei
WIRBELSÄULENERKRANKUNGEN
Foto: Fotolia
schalten und entspannen? Was esse ich gerne
und welche Nahrungsmittel tun mir gut? Das
sind nur einige der Fragen, mit denen sich jeder Einzelne beim Training auseinandersetzt.
Alle Informationen zu diesem Gesundheitsangebot sowie Adressen zertifizierter Trainer gibt
es unter www.praeventologe.de.
Mit Zuversicht in die Zukunft
In der Gruppe können die Teilnehmer neue
Verhaltensmuster ausprobieren und erleben,
wie sie mit kleinen Änderungen viel bewegen können. Lebenspraktische Fertigkeiten
werden dabei ebenso verbessert wie soziale Kompetenzen. „Letztendlich erfahren die
Teilnehmer, dass sie selber ihre Gesundheit
nachhaltig stärken und mit Zuversicht in die
Zukunft blicken können“, sagt Remmler-Bellen. Die innere Stärke helfe ihnen zum Beispiel auch dabei, Lebenskrisen wie Krankheit,
Trennungen, berufliche Misserfolge oder andere Schicksalsschläge besser zu bewältigen.
Zuschuss von den Krankenkassen
Der Gesundheitskurs umfasst theoretische
wie praktische Elemente und wird von den
Krankenkassen als Präventionskurs sowie
als ergänzende Leistung zur ambulanten Rehabilitation anerkannt. Die Krankenkassen
übernehmen einen Teil der - oder auch alle
- Kurskosten.
Vor kurzem konnten wir unser Team
um den Orthopäden und Unfallchirurgen
Dr. med. Nader Tabrizi erweitern.
Er ist Spezialist für WirbelsäulenerWirbelsäulener
krankungen, so dass wir ab sofort die
gesamte Palette der konservativen
Wirbelsäulentherapie anbieten können.
Leiden Sie beispielsweise an einem BandBand
scheibenvorfall, einer Spinalkanalstenose
oder degenerativen Veränderungen, so
vereinbaren Sie einen Termin.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Donnerstag, 15. Oktober 2015
KÖNIGSTEINER WOCHE
Grüne: Finanzierung
der Kurbadsanierung ist lösbar!
Die Königsteiner Grünen – Dietmar Hemmerle (v. re.), Bärbel von Römer-Seel – sind nach
einem Rundgang durch das Kurbad mit Almut Boller (Zweite v. li.) und Rainer Kowald (Zweiter v. re.) überzeugt: der gordische Knoten in puncto Finanzierung der Kurbadsanierung ist
zu lösen.
Königstein – Bei der Führung durch das ne attraktive Sauna im dritten Obergeschoss.
Kurbad verstanden Rainer Kowald vom För- Dieser Spagat war bisher aus Kostengründen
derverein „Kurbad Königstein“ und die Ge- zu Gunsten der Sanierung ausgefallen, da
schäftsführerin der Kur GmbH, Almut Boller, man keine Möglichkeit sah, das dritte Oberdie Mandatsträger der Grünen Königsteins geschoss als Saunalandschaft zu finanzieren.
so zu überzeugen, dass die Eckdaten für das Die Lösung liegt jedoch nur in einer VerbinKurbad der Zukunft in der anschließenden dung beider Maßnahmen. Nur eine Erhöhung
internen Diskussion schnell gesetzt waren: der Attraktivität und eine Modernisierung der
Kostenreduzierung durch energetische Sanie- Technologie führen zu einer Verringerung der
rung und Einkommensverbesserung durch ei- Energiekosten bei gleichzeitiger deutlicher
Erhöhung der Einnahmen. Die dazu erforderlichen Investitionen lassen sich durch eine
Mischfinanzierung stemmen.
Neben den bekannten Größen der Finanzierung, wie dem Verkauf der dem Kurbad
benachbarten Wiese und einem Landeszuschuss, kann zusätzlich mittels eines durch
die derzeit günstigen Zinsen und Bundeszuschüsse geförderten Kredits einer Förderbank
die energetische Sanierung realisiert werden.
Durch den gleichzeitigen Ausbau des 3. OG
zu einer Saunalandschaft können die Einnahmen so erhöht werden, dass durch diese Kombination die Kreditkosten deutlich verringert
werden können.
In den Zeiten derart niedriger Zinsen sollte
man sich von so wenigen Immobilien wie
möglich trennen. Dies gilt insbesondere
dann, wenn letztendlich bei einer Sanierung
ohne die Sauna im 3. OG nur eine wirtschaftlich unvernünftige Teillösung erreicht würde,
die sowohl operativ als auch unter Attraktivitätsaspekten für die Besucher auf unabsehbare
Zeit unbefriedigend bliebe.
Die Grünen begrüßen, dass Königstein heute durch einen ausgeglichenen Haushalt auf
Anregung der FDP, aber auch durch die Kostendisziplin aller Fraktionen, in der Lage ist,
einen Kredit für die Finanzierung der umfassenden Sanierung des Kurbads ins Auge fassen zu können. Dadurch sei man nicht mehr
gezwungen, sich zwischen zwei suboptimalen
Alternativen zu entscheiden, sondern könne
ein Optimum für das Kurbad realisieren.
Die Grünen Königsteins sind zuversichtlich,
dass sich politische Partner für die Finanzierung der Sanierung des Kurbads durch einen
geförderten, günstigen Kredit finden lassen,
die diesen Weg ebenfalls aus Gründen der
Vernunft und als vielfältigen Gewinn für Königstein favorisieren.
Nummer 42 - Seite 13
HGK: Vortrag mit
Investmentspezialisten
Königstein – Der HGK – Handwerk &
Gewerbeverein Königstein e.V. – bietet jetzt
wieder in Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedern Informationsveranstaltungen zu
wechselnden Themen an.
Den Beginn macht am Donnerstag, 22. Oktober, 19.15 Uhr, in der Villa Borgnis (Balkonzimmer) das Thema Geldanlage, welches
gerade in der heutigen Zeit eine Herausforderung darstellt.
„An der Börse ist alles möglich, auch das
Gegenteil!“ (André Kostolany). Die Investmentspezialistin Cornelia Fentzahn und
Martin Neubeck referieren darüber, wie man
nachvollziehbar Gewinne erzielen kann, die
zu einem passen.
Im Anschluss kann jeder diese Informationen
nutzen, um zu prüfen, wo er steht, was ihm
zusteht und was er oder sie ändern möchte.
Aufgrund des beschränkten Platzangebots
wird eine Voranmeldung benötigt. Die Veranstalter freuen sich auf zahlreiche Rückmeldungen bis zum 18. Oktober an HGK@
taunuskapital.de oder Fax 06174-998906.
Unfall mit Sachschaden
Königstein – Offenbar aus Unachtsamkeit
kam es am Montagmorgen in der Theresenstraße zu einem Auffahrunfall. Der 18-jährige Fahrer eines Seat Ibiza befuhr die Theresenstraße in Richtung Ölmühlweg. Als der
vor ihm fahrende 42-jährige Linienbusfahrer
verkehrsbedingt anhielt, bemerkte dies der
Seat-Lenker zu spät und fuhr auf. Sachschaden: zirka 4.000 Euro.
Bei Kursana flimmern
alte Werbefilme
Königstein – Wer kennt sie nicht die Protagonisten und Sprüche der alten Werbefilme? „Wer wird denn gleich in die Luft
gehen?“, fragte einst das HB-Männchen. Oder der dicke, kuschelige Teddy, der mit einer Milchkanne über saftige Wiesen
des Alpenvorlandes watschte. „Nichts geht über Bärenmarke“,
hieß es damals in den Anfängen der Farbfilmzeit, als die Fernseher nur drei Programme und noch keine Fernbedienung hatten. Diese alten Werbefilme aus den 1950er Jahren und haben
es Hermann-Josef Lenerz angetan. Der Leiter des Sozialamtes
der Stadt Königstein besucht am Montag, 26. Oktober, um 19
Uhr die Kursana Villa in Königstein und stellt dort die schönsten Werbefilme seiner Sammlung vor.
„Damals waren das noch kleine Filme, die manchmal sogar
fünf Minuten lang waren“, sagt Hermann-Josef Lenerz. Einer
der längsten Streifen sei die Werbung für Melitta Filterkaffee.
Im Gegensatz zur aktuellen Werbung hatten die Werbeleute
von damals die Langsamkeit entdeckt. Entspannte minutenlange Filme konnte man sich nach Ansicht von HermannJosef Lenerz früher erlauben, weil die Werbung zunächst
nicht für die Fernsehsender, sondern fürs Kino gemacht wurde
und Werbezeit nicht so teuer war. Wenn der Sozialamtsleiter
in der Komfort-Pflegeeinrichtung am Verkehrskreisel in der
Bischof-Kaller-Straße vorstellt, wird er auch den einen oder
anderen Gegenstand mitbringen. Auch die Werbung für eine
besondere Automarke hat Hermann-Josef Lenerz begeistert.
„Der läuft und läuft und läuft“, hieß es früher bei Volkswagen.
Lenerz ist stolzer Besitzer eines historischen VW Käfer. Sein
Vortrag bei Kursana ist kostenlos. Gäste sind eingeladen.
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Lesung Sechs Jahre & Die Betrogene
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17. Oktober 2015 · 19.30 Uhr
Benefizveranstaltung des Lions Clubs
Kronberg und der MillenniuM-Buchhandlung
zugunsten der Leseförderung Jugendlicher.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 14 - Nummer 42
Donnerstag, 15. Oktober 2015
„Medizinweiser“ warnt:
Fatale Systemfehler im Gesundheitswesen
Königstein (hhf) – „Wir haben in Deutschland
keinesfalls eine Situation dramatischer Unterversorgung, aber eine drastische UngleichVerteilung“, führte Moderator Professor Dr.
Diether Döring in den achten Vortrag des
„Königsteiner Forums“ ein, das sich in diesem
Jahr mit „Gesundes Leben – Die Perspektiven“ beschäftigt. „Abwarten ist keine Option“
waren die Empfehlungen des Sachverständigenrates zur Zukunft der gesundheitlichen
Versorgung überschrieben, dennoch hatten
sich in der zum Hörsaal umfunktionierten
Schalterhalle der Volksbank trotz leckerster
Häppchen von der „Party-Company“ diesmal
relativ wenig Besucher eingefunden.
Eigentlich unverständlich, denn das Referat
über die wichtigsten Analysen des „Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen“ hielt der „Oberste
Gesundheitsweise“, der Vorsitzende des Gremiums. Hauptberuflich ist Professor Dr. med.
Ferdinand Gerlach, seit 2004 Direktor des
Instituts für Allgemeinmedizin der GoetheUniversität in Frankfurt am Main. Er studierte Humanmedizin in Göttingen, promovierte
1987 und schloss ein Studium der Bevölkerungsmedizin und des Gesundheitswesens an
der Medizinischen Hochschule Hannover an.
Seit 2010 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin,
gehört Prof. Gerlach diversen Experten- und
Gutachtergremien an, darunter Ärztliches
Zentrum für Qualität in der Medizin oder
Bundesärztekammer und berät das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie
das Bundesministerium für Gesundheit.
Der § 142 SGB V definiert die Tätigkeit des
Sachverständigenrates (SVR) wie folgt: „(...)
Der SVR hat die Aufgabe, Gutachten zur Entwicklung der gesundheitlichen Versorgung
mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen
Auswirkungen zu erstellen. Im Rahmen der
Gutachten entwickelt der SVR (...) Prioritäten für den Abbau von Versorgungsdefiziten
und bestehenden Überversorgungen und zeigt
Möglichkeiten und Wege zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens auf (...)“ Mit
diesem kurzen Gesetzestext erklärte der Vorsitzende nicht nur umfassend die Aufgaben
seiner Institution, sondern landete auch schon
mitten in der aktuellen Problematik, denn
während Politik und Krankenkassen wertvolle
Zeit in Untätigkeit verstreichen lassen, zeichnen sich wesentliche Systemfehler bereits
deutlich ab, die vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung noch drastischere
Auswirkungen haben werden.
„Wir sind internationale Rekordhalter bei den
Arztbesuchen“, dasselbe gilt für Behandlungen im Krankenhaus – „Jeden Montag sind
Sehr lebendig vermittelte Professor Dr. med. Ferdinand Gerlach im Königsteiner Forum auch
die Statistiken, auf denen die Ratschläge seines Sachverständigen-Rates basieren. Auch mit
Kritik an der mäßigen Umsetzung der Empfehlungen sparte er nicht.
Foto: Friedel
acht Prozent der Bevölkerung bei niedergelassenen Ärzten.“ Rund 200 Milliarden Euro
haben die Gesetzlichen Krankenkassen 2014
ausgegeben, dazu kommen noch einmal etwa
100 Milliarden an eigenen Zuzahlungen der
Versicherten, doch ist lange nicht jeder Betrag
auch sinnvoll gewesen. So werden Wirbelsäuleneingriffe bei unklarem Krankheitsbild
durchgeführt, deren Wirkung kaum belegt ist,
doppelt so viele „Linksherzkatheter“-Operationen durchgeführt wie in der Schweiz
oder auffällig viele Knieprothesen eingesetzt.
Bei letzteren lässt sich sogar erkennen, dass
die Rate der Operationen in überversorgten
Ballungsräumen drei Mal so hoch ist wie auf
dem Land, wo die wenigen Fachärzte gut ausgelastet sind. Für Prävention gibt Deutschland
dagegen eher rekordverdächtig wenig aus:
„Wir machen besonders viele Interventionen
aber besonders wenig Prävention.“
Führen Fortschritt, damit einhergehend die
Ausweitung des medizinischen Angebots, und
die Steigerung von „Leistungsmengen“ und
deren Preise generell zu stetig steigenden
Kosten im Gesundheitssystem, so führen moderne Vorstellungen vom Berufsleben der jungen Ärzte schließlich zur Ungleichverteilung
der medizinischen Versorgung. Analog zu
anderen Branchen dominiert oft zum Beispiel
der Wunsch nach Teilzeitarbeitsmodellen
oder Familienfreundlichkeit, was aber zum
Rückgang der Hausärzte und gar zum „Aussterben“ der Landärzte führt, die jeweils mit
hohem Arbeitseinsatz rechnen müssen. Entsprechend den Strömungen der Zeit suchen
auch Ärzte die Nähe zur Großstadt, weshalb
in Ballungsräumen oft schon von „Überversorgung“ zu sprechen ist. Damit – wie auch
mit finanziellen Anreizen – eng gekoppelt ist
der Trend zur Facharztausbildung. Beinahe
90 Prozent der Studienabgänger entscheiden sich mittlerweile dafür, statt 10 Prozent
braucht die Patientenlandschaft aber rund 60
Prozent Hausärzte, die Allgemeinmediziner
oder Internisten sind. Der ständige Mangel an
Pflegekräften macht dieses Szenario gewiss
auch nicht angenehmer.Vor allem Fehlanreize
in der Vergütung von ärztlichen Leistungen
steuern hier das Gesundheitssystem in den
finanziellen Abgrund, Quantität lohnt sich
mehr als Qualität und wer lange mit seinen
Patienten redet, verdient fast nichts dafür.
Außerdem arbeiten die Spezielisten zu oft
nebeneinander her, eine Koordination zum
Beispiel über den Hausarzt gibt es selten,
doppelt verschriebene Medikamente dagegen
ständig, im Alter zunehmend. Verantwortung
dafür übernimmt selten ein Arzt, dafür ist das
System auch nicht ausgelegt und auch nicht,
um kleinere Krankenhäuser auf dem Land in
ihrer so wichtigen Existenz zu sichern. Längst
hat der SVR Vorschläge erarbeitet, wie diese
Entwicklungen aufgefangen werden können,
allein es fehlt an der Umsetzung. Liegt es
vielleicht daran, dass ein Vergütungszuschlag
für Landärzte von bis zu 50 Prozent, garantiert
für zehn Jahre, getragen von der übrigen Ärzteschaft, nach sozialistischer Umverteilung
riecht? „Im Gegenteil, denn wir haben keinen
freien Markt für Ärzte, denn dann müssten
bei Arztmangel Nachfrage und Preis hoch
sein“, gab Ferdinand Gerlach zu bedenken.
Der wahre Sozialismus steckt hingegen im aktuellen System der Kollektiv-Verträge, nach
denen jeder Arzt das Gleiche bekommt.
Im etwas angestaubten Ausbildungswesen
empfehlen die Weisen, neben einer ImageAufwertung des Allgemeinmediziners auch
die Möglichkeit von Weiterbildungsmaßnahmen für überzählige Fachärzte, so dass die
Lücken in Reihen der Hausärzte schneller
aufgefüllt werden können („da tut sich in
Hessen schon was“). Die Ideallösung zur medizinischen Grundversorgung auf dem Lande,
die auch den individuellen Freizeitbedürfnissen der Mitarbeiter Rechnung trägt schließlich
gibt es schon, zum Beispiel in Skandinavien.
Erfolgreich könnte das Modell der „Teampraxis“, also eines kleinen Gesundheitszentrums.
auch in Deutschland eingeführt werden, in
dem die Hausarztpraxis durch ein öffentliches
Gebäude ersetzt wird, in dem mehrere Pflegekräfte und Mediziner gegebenenfalls auch
in Teilzeit die Betreuung notfalls rund um die
Uhr gewährleisten. Fachärzte könnten in den
selben Räumen an festen Tagen ihre Sprechstunden anbieten. „Das soll kein Plädoyer
gegen die Einzelpraxen sein“, sie sind eine
gute Sache, aber deren Bestand sinkt eben
rapide, da wird „mit den Füßen abgestimmt“.
Die niedergelassenen Landärzte würden auch
weiterhin den Vergütungszuschlag bekommen, während die Teilzeit-Angestellten der
Teampraxen in damit finanzierten Einrichtungen arbeiten.
„Mehr Geld allein ist keine Lösung“, mahnte
Professor Gerlach eindringlich, stattdessen
müsse das Gesundheitssystem wieder mehr
an den medizinischen Bedarf angepasst werden. Dass Ärzte noch lange nicht gierig oder
verantwortungslos handeln, wenn sie sich
innerhalb des bestehenden Systems um ein
wirtschaftliches Wohlergehen bemühen, unterstrich der Gesundheitsweise zwar, fügte,
zum besseren Verständnis aber augenzwinkernd auch ein Gedicht von Eugen Roth ein:
„Was bringt den Doktor um sein Brot? A) die
Gesundheit, B) der Tod. Drum hält der Arzt,
auf dass er lebe, uns zwischen beiden in der
Schwebe...“
Verbraucherzentrale und Polizei
Hessen starten Aktionswochen
Wiesbaden (ots) – Die dunkle Jahreszeit ist
die Zeit, in der sich der Energieverbrauch
privater Haushalte erhöht und Einbrecher wieder verstärkt unterwegs sind. Verbraucherzentrale und Polizei informieren daher vom
19. Oktober bis 6. November hessenweit zu
Einbruchschutz und den Möglichkeiten der
Energie-Einsparung.
Häufig lassen sich die Maßnahmen kostengünstig miteinander verbinden. In vielen Fällen gibt es eine Förderung durch die KfW.
Während der Aktionswochen stehen Verbraucherzentrale und Polizei in verschiedenen hessischen Orten den Fragen der
Ratsuchenden Rede und Antwort. Rechtzeitig
vor Beginn der dunklen Jahreszeit hat die
Verbraucherzentrale Hessen die Strompreise
im Bundesland unter die Lupe genommen.
Die Ergebnisse der Stichprobe sind auf www.
verbraucher.de/stichprobe-strompreise-inhessen abrufbar. Wer als Kunde des örtlichen
Grundversorgers noch nie gewechselt hat,
sollte mit diesem zumindest einen Sondervertrag abschließen. Noch mehr sparen lässt
sich durch den Wechsel zu einem anderen
Anbieter. Auch wer sich für Ökostrom interessiert, muss nicht zwangsläufig tiefer in die
Tasche greifen. Doch Vorsicht bei so genannten Strom-Discountern. Diese sind oft nur im
ersten Vertragsjahr günstiger. Darüber hinaus
gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Energie einzusparen, ohne dabei auf Komfort verzichten
zu müssen. Für Mieter interessant sind
• die Nutzung von schaltbaren Steckdosen-
leisten und die Vermeidung von StandbyBetrieb
• die Anschaffung energiesparender Haushaltsgeräte – richtiges Heizen und Lüften.
Immobilienbesitzer können mit weiteren Maßnahmen nicht nur zur Energie-Einsparung
beitragen, einige Maßnahmen tragen auch
dazu bei, die Behaglichkeit in den Räumen
verbessern – zum Beispiel durch
• die Dämmung von Fassade, Dach und
Kellerdecke
• die energetische Sanierung von Fenstern
und Türen
• den Einbau einer energiesparenden Heizungspumpe
• die regelmäßige Wartung der Heizung
und Warmwasseraufbereitungsanlage
• die Nutzung regenerativer Energien
Bei Fragen zu verschiedenen Möglichkeiten der Energie-Einsparung, Erneuerbaren
Energien, Heiztechnik, Wärmedämmung und
Raumklima hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder
mit einem persönlichen Beratungsgespräch.
Die Berater informieren anbieterunabhängig
und individuell. Für einkommensschwache
Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind
die Beratungsangebote kostenfrei.
Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800/809802400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird
gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlus-
ses des Deutschen Bundestags. Die energetische Sanierung von Türen und Fenstern ist
übrigens eine gute Gelegenheit, auch den
Einbruchschutz zu verbessern, die sogar über
KfW-Mittel gefördert wird.
Denn gerade die dunkle Jahreszeit bietet
für Einbrecher günstige Tatgelegenheiten –
insbesondere in der Dämmerung, wenn die
Bewohner noch unterwegs sind. Deshalb rät
die Polizei allen Immobilienbesitzern und
Mietern, ihr Haus bzw. ihre Wohnung herstellerunabhängig und kostenfrei von einem
polizeilichen Berater in Augenschein nehmen zu lassen. Unter www.polizei-beratung.
de können sich interessierte Bürgerinnen und
Bürger zum regionalen Beratungsangebot und
über www.k-einbruch.de auch über Fördermöglichkeiten informieren. Weitere Informationen zum Thema Einbruchsschutz stehen
unter www.polizei.hessen.de für Sie zum Abruf bereit. Doch nicht nur in den eigenen vier
Wänden ist Vorsicht geboten. Besonders auf
Weihnachtsmärkten treiben häufig Taschenund Trickdiebe ihr Unwesen. Taschendiebe
arbeiten meist in Gruppen: Einer lenkt das
Opfer ab, ein weiterer „zieht“ die Beute und
gibt sie an einen Dritten weiter. Der taucht
damit in der Menge unter. Werden die Diebe
nicht auf frischer Tat ertappt, sind sie meist
nur schwer ausfindig zu machen – zumal die
Opfer erst spät den Verlust bemerken und die
Täter nicht beschreiben können. Die Diebe
beobachten ihr Opfer lange und genau. Sie
rempeln den Betroffenen an, verwickeln ihn
mit fadenscheinigen Fragen in ein Gespräch,
bieten übersteigerte Hilfsbereitschaft an oder
beschmutzen beispielsweise die Kleidung des
Opfers, um mit ihm in Kontakt zu kommen.
Beliebt ist der Drängel-Trick in den engen
Gassen zwischen den Buden. Ein Dieb rückt
unangenehm dicht an das Opfer heran, bis
es sich ärgerlich abwendet und dadurch eine
umgehängte Tasche oder die in der Manteltasche befindliche Geldbörse quasi „griffbereit“
anbietet. Daher rät die Polizei:
• Nehmen Sie bei einem Bummel über den
Weihnachtsmarkt nur so viel Bargeld mit,
wie Sie tatsächlich benötigen.
• Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
• Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen
immer mit der Verschlussseite zum Körper.
• Achten Sie gerade in einem Gedränge
verstärkt auf Ihre Wertsachen. Werden
Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder „in die Zange“ genommen
werden.
• Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo
im Portemonnaie (schon gar nicht auf der
Zahlungskarte).
• Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort
für den weiteren Gebrauch sperren, z. B.
telefonisch über den bundesweiten SperrNotruf 116 116.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 16 - Nummer 42
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
nächster Termin 10.08.2015
19.00 Uhr Heilige Messe
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Gottesdienste in den katholischen Kirchen
Pfr. Olaf Lindenberg
06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich
06174 – 63 91 803
Pastoralref. Andrea Bargon
06174 – 29 39 986
Pastoralreferent Thomas Klima
06174 – 6 12 19
Gemeinderef. Miriam Book
06173 – 952497
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Marien
Königstein
Pfarrbüro: Georg-Pingler-Straße 26
Tel.: 06174 – 214 80 * Fax: 06174-21115
Email: [email protected]
Geöffnet: Mo., Di., Do. + Fr. – Do 9 – 12 Uhr
Mo, Di., Mi. + Do. 14 – 17
***
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet
Rosenkranzgebet: Mo-Fr. um 18.00 Uhr Haus Raphael
Die Kirche ist Montag-Freitag von 15-17 Uhr geöffnet.
***
Samstag, 17.10.
18.00 Uhr Abendlob mit gregorianischen Gesängen zum
Abschluss des Workshop-Tages
Sonntag, 18.10.
10.00 Uhr Bambinigottesdienst
„Rafael, ein Bote Gottes”
11.00 Uhr Heilige Messe
† Christa Loewe
18.30 Uhr Heilige Messe
Dienstag, 20.10.
16.45 Uhr Heilige Messe anschl. eucharistische Anbetung
Veranstaltungen
Montag, 19.10.
15.00 Uhr Froher Feierabend
Montag, 26.10.
15.00 Uhr Froher Feierabend
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im Taunus
Pfarrbüro: Am Hain 1
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Geöffnet: Mo. 8-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
***
Donnerstag, 15.10.
17.00 Uhr Rosenkranzandacht
Freitag, 16.10.
18.30 Uhr Heilige Messe
Samstag, 17.10.
18.00 Uhr Heilige Messe
MusiGo mit Gebärdenchor von Lucas 14
Veranstaltungen
Samstag, 17.10.
17.30 Uhr Besonderer Gottesdienst mit Musik und Gebärdensprache mit dem integrativen Gebärdenchor LUKAS 14 und Celebramus Musica
Der Chor ist integrativ, interreligiös und vereint die Ästhetik und Poesie der Deutschen Gebärdensprache mit dem
Rhythmus und Klang von Musik und Sprache. Der gesamte
Gottesdienst wird von dem Gebärdensprachdolmetscher
Stefan Richter gebärdet. Alle, die Freude an einer visuellen
Sprache haben und erfahren wollen, wie sich Texte durch
Gebärden neu erschließen und vertiefen lassen, sind herzlich eingeladen, bereits ab 17.30 Uhr in die Kirche zu kommen. Es werden Elemente in Gebärdensprache geprobt,
die dann in der Messe umgesetzt werden können, z. B.: das
Vater unser. Dieser besondere Gottesdienst ist gleichzeitig
ein Dankgottesdienst für Eva Sturm, die in der Musikgruppe mitwirkt und sich außerdem von der Gemeinde nach 46
Jahren als Erzieherin der kath. Kindertagesstätte in den
wohlverdienten Ruhestand verabschieden möchte. Nach
der Heiligen Messe sind alle herzlich in den Pfarrsaal
eingeladen.
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Königstein
Email: st.michael@ @mariahimmelfahrtimtaunus.de
***
Sonntag, 18.10.
09.30 Uhr Heilige Messe
Mittwoch, 21.10.
18.30 Uhr Heilige Messe
Veranstaltungen
Freitag, 13.11.
19.00 Uhr Danke-Abend für die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des Kirchortes St. Michael
Regelmäßige Gebetszeiten
Euch. Lobpreis und Anbetung:
Mittwochs, 17.30 - 18.00 Uhr in St. Michael
(nicht in den Schulferien)
Öffnungszeiten der Marienkapelle in St. Michael,
Mammolshain:
Dienstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Mittwoch von 08.00 Uhr bis nach der Abendmesse
Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
In den Schulferien bleibt die Kapelle geschlossen.
Kirchort
Heilig Geist
Glashütten
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Schloßborn
Email:
[email protected]
***
Donnerstag, 15.10.
19.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 17.10.
18.00 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 22.10.
Kirchort
St. Johannes
Schneidhain
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Pfarrbüro Waldhohlstraße 18
Tel.: 06174–2 12 36 * Fax 06174 – 209408
Email: [email protected]
Geöffnet: Mi. 15.30 Uhr – 18.30 Uhr
***
Sonntag, 18.10.
11.00 Uhr Heilige Messe
Mittwoch, 21.10.
18.30 Uhr Heilige Messe
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
Christkönig
Falkenstein
Kirchort
St. Michael
Mammolshain
Kirchort
St. Philippus u. Jakobus
Schloßborn
Pfarrbüro Pfarrgasse 1
Tel.: 06174–6 12 19 * Fax 06174 – 96 43 70
Email: [email protected]
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Di 8.00 – 12.00 Uhr, Fr 9.00 – 12.00 Uhr
***
Freitag, 16.10.
10.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 18.10.
09.30 Uhr Heilige Messe
Schubertmesse zum Heimatgedenktag
† für die Heimatvertriebenen;
† Rudi und Berta Fuchs u. verst. Angehörige
Dienstag, 20.10.
19.00 Uhr Heilige Messe
VERANSTALTUNGEN:
Sonntag, 18.10.
14.30 Uhr Gang zur Waldkapelle, Treffpunkt Sandsteinkreuz, anschl. Kaffee und Kuchen
Freitag, 23.10.
19.00 Uhr Walldürner Andacht,
anschl. gemütliches Beisammensein
Mittwoch, 28.10.
19.00 Uhr kfd-Frauenkreis
_______________________________________
Regelmäßige Gottesdienste im:
Ursulinenkloster:
Sonntag: 9.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr; Sa 7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung:
Do 19.00-20.00 Uhr
Altenheim St. Raphael:
Sonntag: 10.00 Uhr; Mo-Fr 18.30 Uhr
Regelmäßige Gebetszeiten / Beichtzeiten
Beichtgelegenheit:
Jeden Samstag, 11 Uhr in St. Marien
Jeden 1. Samstag im Monat, 17.15 Uhr in St. Alban
Jeden 1. Dienstag um 8.45 Uhr in St. Vitus.
Rosenkranzgebet:
Montags, 17.30 Uhr in St. Peter und Paul
Dienstags, 17.30 Uhr in St. Marien
Am 3. Freitag im Monat, 18.00 Uhr in Christkönig
Samstags, 17.30 Uhr in St. Alban
Montag - Freitag, 18.00 Uhr Haus Raphael, Königstein
Stille Gebetszeit:
Montag - Freitag von 15 bis 17 Uhr in St. Marien
Lobpreis und Anbetung:
Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr in St. Michael, Mammolshain
(nicht in den Schulferien)
Ökumen. Friedensgebet:
Jeden Montag um 18 Uhr in St. Marien
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr;
Mo 16.30 Uhr; Mi 11.30 Uhr
– –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
PFARREI MARIA HIMMELFAHRT IM TAUNUS
VERANSTALTUNGEN:
Freitag, 16.10.
18.00 Uhr Filmnacht der Ministranten der Pfarrei Maria Himmelfahrt im Taunus im Pfarrsaal
Samstag, 17.10.
10.00 Uhr Gregorianik Workshop: „Faszination Gregorianik“ mit Prof. Dr. Stefan Klöckner,
Folkwang-Universität Essen. Den Abschluss
bildet um 17.30 Uhr ein „Abendlob“ in
der Kirche mit gregorianischen Gesängen
und deutschen Texten; Ende gegen 18 Uhr.
Gemeindezentrum St. Marien, Königstein
Katholische
Kindertagesstätten
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
06174-55 45
[email protected]
Kurrende 2 (Kinder ab der 3. Klasse)
Dienstag, 16.45-17.30 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Kurrende Schneidhain E (Kinder E1)
Dienstag 12:30-13:15(6. Schulstunde)
Musikraum der Grundschule Schneidhain
Kurrende Schneidhain (Kinder der 2.-4. Klasse)
Mittwoch, 12.30 – 13.15 Uhr (6. Schulstunde)
Musikraum der Grundschule Schneidhain
Informationen und Anmeldung zu allen Kursen im Büro
der Ev. Singschule Königstein,
Tel.: 06174 – 946953 oder Mail: [email protected]
Pfarrer Dr. Neuschäfer und Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Tel. 7334 und E-Mail: [email protected]
Pfarramt: E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@
t-online.de; www.evangelische-kirche-koenigstein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein
Tel.: 0 61 74-73 34, Fax: 0 61 74-75 25
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr;
montags geschlossen.
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg 22,
Leiterin: Frau Gastreich, Tel.: 76 45
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für
Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3, 06174 – 2 28 56
[email protected]
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1, 06173 – 18 17
[email protected]
KiTa Marienruhe
Schloßborn, Johann-Marx-Straße 1, 06174 - 61037
[email protected]
KiTa St. Christophorus
Glashütten, Schulstraße 5a, 06174 - 61045
[email protected]
Diese und weitere Informationen finden
Sie aktuell auf unserer Website unter
www.mariahimmelfahrtimtaunus.de
Donnerstag, 15.10.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
16.00h
Kleine Kinderkirche (Kinder bis 1. Schuljahr)
Freitag, 16.10.
10.30h
Seniorentanz im Adelheidstift
Sonntag, 18.10.
10.00h
Gottesdienst mit Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
Montag, 19.10.
17.00h
Seniorensingen im Adelheidstift
Freitag, 23.10.
10.30h
Seniorentanz im Adelheidstift
Sonntag, 25.10.
10.00h
Gottesdienst mit Altdekan Klaus Spory
Freitag, 30.10.
10.30h
Seniorentanz im Adelheidstift
Sonntag, 01.11.
10.00h
Abendmahlsgottesdienst mit Pfrn. Stoodt-Neuschäfer
17.00h
Kammermusikabend
Schubert: Arpeggione-Sonate (D 821)
Brahms: Sonate Es-Dur (op. 120)
Schostakowitsch; Sonate (op. 147)
Roland Glassl, Viola
Hilko Dumno, Klavier
Montag, 02.11.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
09.45h
Senioren-Gymnastik im Adelheidstift
19.30h
Vokalensemble
Dienstag, 03.11.
09.00h
Spielkreis im Adelheidstift
16.00h
Konfirmanden K 2017
17.00h
Konfirmanden K 2016
Evangelische Singschule Königstein
Musikalische Früherziehung
Anfänger (Kinder von 3-4 Jahren)
Donnerstag, 15.00 - 15.45 Uhr
Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Fortgeschrittene (Kinder von 3-4 Jahren)
Mittwoch, 16.00 - 16.45 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Musikalische Grundausbildung
Aufbaukurs (Kinder ab 5 Jahren)
Mittwoch, 17-17.45 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Chorsingen
Finken (Kinder von 4 - 6 Jahren)
Donnerstag, 10.45-11.30 Uhr und 14.30-15.15 Uhr
Ev. Kindergarten, Heuhohlweg
Kurrenden
Kurrende 1 (Kinder der 1. + 2. Klasse)
Dienstag, 16.00 – 16.45 Uhr
Musikraum der Grundschule Königstein
Gottesdienste
Sonntag, 18.10.
11.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Lothar Breidenstein
VERANSTALTUNGEN:
Donnerstag, 15.10.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
16.00 Uhr Konfirmandenunterricht Gruppe 2016
19.00 Uhr Handarbeitskreis im Arno-Burckhardt-Saal
Herr Pfarrer Breidenstein wird in der Zeit vom 20.10. bis
01.11. vertreten durch Pfr. Hackel und Pfr. Wohlert,
Tel. 06173-1617.
Pfarrbüro: Geöffnet. Dienstag bis Freitag von 9.00–
12.00 Uhr, Gartenstr. 1, Tel. 06174 / 7153, Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153,
Fax 930630. Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags 7.00 bis
17.30 Uhr, Leiterin: Frau Monika Leichsenring, Nüringstr. 6, Tel. 5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
[email protected]
Evangelische Gemeinde
Mammolshain
Sonntag, 18.10.
11.00 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Frey
Sonntag, 25.10.
11.00 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Spangenberg mit Abendmahl
Sonntag, 1.11.
11.00 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Frey
Dienstag, 3.11.
16.00 – 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht in Neuenhain
Mittwoch, 4.11.
15.00 Uhr Nachmittagskreis
Gesegnete une erholsame Herbstferien wünschen wir von
Herzen !
Gemeindebüro: Mi. von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr,
Tel. 06173-5982, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain:
Frau Peters: Tel. 06196-23566
Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563
Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413
Sonntag, 18.10.
10.00 Uhr Gottesdienst (Fr. Wegert/Kirche)
20. Sonntag nach Trinitatis
Wochenspruch: Micha 6, 8
„Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von
dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und
demütig sein vor deinem Gott.“
Dienstag, 20.10.
15.30 Uhr Miniclub
Mittwoch, 21.10.
19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung
Freitag, 23.10.
15.00 Uhr Herbstfest der Senioren – bitte anmelden –
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17,
61462 Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr,
Tel. 06174/21134, Fax. 2032978
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Mit Bürger helfen Bürgern
auf den Johannisberg
Königstein – Zur Fahrt durch den herbstlichen Taunus mit Ziel Burgruine Schwarzenstein auf dem Johannisberg lädt der Verein
„Bürger helfen Bürgern“ Senioren aus allen
Königsteiner Stadtteilen für Mittwoch, 21.
Oktober, 14 Uhr, ab Busbahnhof Königstein,
Georg Pingler-Straße, ein.
Eine Jahrhunderte währende mittelalterliche
Adelsfamilie ist bis heute im Namen des
Geschlechtes und der Burgruine bewahrt
geblieben. Hoch über dem Rhein gelegen,
begegnet der Besucher einem lebendigen
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum;
von vielen Blättern eines,
das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
GeschäftsDRUCKsachen
Dokument 800-jähriger, wechselvoller Geschichte am Rhein, die sich entlang des
geschichtsträchtigen Stromes fast überall in
den ehemals stolzen Burgen nur noch in den
markanten Ruinen erahnen lässt.
Der Bus fährt um 13.50 Uhr vom Bahnhof
Königstein zur Georg-Pingler-Straße. Von
dort aus geht es pünktlich wie immer um 14
Uhr zur Tour los.
Anmeldungen bei Lieselotte Roselieb, Telefon 06174/5015. Gehbehinderte werden gerne abgeholt.
Doch dieses eine Blatt allein,
war Teil von unserem Leben,
drum wird auch dieses Blatt allein,
uns immer wieder fehlen.
Rainer Maria Rilke
Wir nehmen Abschied von unserem lieben Vater,
Schwiegervater, Großvater und Urgroßvater
Dr. Fritz Hörndler
* 3. 5. 1925
Nummer 42 - Seite 17
„Vaters Betrieb führen wir jetzt gemeinsam fort.“
Mediation ermöglicht eine einvernehmliche Lösung bei Fragen der
Unternehmensnachfolge, bei Erbauseinandersetzungen und
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† 11. 10. 2015
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In Liebe und Dankbarkeit
Eva Hörndler
Günter und Karin Maier, geb. Hörndler
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sowie Angehörige und Freunde
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Die freimaurerische Trauerfeier findet am Dienstag, dem 20. Oktober 2015,
um 11.00 Uhr auf dem Königsteiner Friedhof statt.
www.taunus-nachrichten.de
Die Urnenbeisetzung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im Familienkreis.
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Wenn Ihr an mich denkt, seid nicht traurig.
Erzählt lieber von mir und traut Euch ruhig
zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen
Euch, so wie ich ihn im Leben hatte.
Durch ein tragisches Unglück haben wir meine liebe Frau,
unsere Mutter und Freundin verloren
– den Mittelpunkt und Sonnenschein der Familie.
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Der Tod ist das Tor zum Licht
am Ende eines mühsam gewordenen Weges.
Franz v. Assisi
Renate Meicherczyk
geb. Kriesten
SUSANNE M ARIE
SCHOPPEN
* 6. Oktober 1948
† 7. Oktober 2015
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
Willi Schoppen
Kai, Max, Felix, Livia Schoppen
auch im Namen aller Verwandten und Freunde
Wir verabschieden uns von unserer geliebten Susanne mit einer
Eucharis tiefeier am Montag, dem 19. Ok tober um 14.00 Uhr
in der Pfarrkirche St. Marien, Kirchstraße 18, 61462 Königstein.
* 10. 2. 1943
† 10. 10. 2015
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
Rüdiger Meicherczyk
Elke Czempinski, geb. Meicherczyk und Michael
Enkel Caroline, Victoria und Marcus
Astrid Meicherczyk und Michael Benedens
Anja Fuchs, geb. Meicherczyk und Michael
Miriam Gralingen-Elenz und Hermann Elenz
und alle Anverwandten
Königstein, Prag, Berlin, Kenn und Königsbach-Stein
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Mittwoch,
dem 21. Oktober 2015, um 14.00 Uhr auf dem Schneidhainer Friedhof statt.
Das Requiem ist am selben Tag um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Johannes, Schneidhain.
Anstelle freundlich zugedachter Blumen wäre eine Spende an das Palliativteam Hochtaunus,
Spendenkonto Deutsche Palliativstiftung, IBAN DE58 5305 0180 0000 0587 22
bei der Sparkasse Fulda, BIC: HELADEF1FDS, Stichwort: Palliativteam Hochtaunus,
Renate Meicherczyk, im Sinne der Verstorbenen.
Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
Willi Rall
* 2. 7. 1933
† 7. 10. 2015
Wir vermissen Dich sehr
Cordula Rall, Ulrike Diels, Veronika Rall, Stefan Rall
und alle Angehörigen
Heinzdieter Schleupner
1923 – 2015
Herzlichen Dank
sage ich allen, die sich in Trauer mit mir verbunden fühlen,
mit mir Abschied nahmen und ihre Anteilnahme
auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.
Elsa Schleupner, geb. Tschinkel
Bad Soden, im Oktober 2015
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 18 - Nummer 42
Bewegung in Sachen Kurbad
Lions bescherten Bewohnern von
Haus Raphael einen schönen Tag
Königstein – Es war ein Tag, wie er schöner
nicht sein konnte. Die Sonne schien warm,
die Luft war klar und das Licht zeigte die
Farben besonders intensiv. Ein wunderbarer
Tag für einen Ausflug, der vom Lions Club
Königstein mit 500 Euro unterstützt wurde.
Die Reise mit den Senioren ging in den Bad
Homburger Kurpark. Doch vor dem Vergnügen war erst einmal der aufwändige Prozess
des Rollstuhl-Transports zu bewältigen. Gut,
dass der Spezialbus besonders dafür ausgerüstet war. Mit einem Lift war es möglich,
insgesamt bis zu acht Rollstühle inklusive
der Insassen in den Sitzbereich des Busses zu
verbringen. Für die rüstigeren der Mitfahrer
wurden die Rollstühle und die Rollatoren in
den Stauraum untergebracht.
Aber nach geduldigem Warten, denn alles
benötigte so seine Zeit und nach dem einen
oder anderen Scherz über die schwierige Prozedur des Einladens, war auch diese Aufgabe
Donnerstag, 15. Oktober 2015
vollbracht. Endlich war es soweit. Etwa um
13.30 Uhr konnte man starten und nach einer
guten halben Stunde war man am Ziel vor
der Orangerie des Bad Homburger Kurparks.
Die gleiche Prozedur erfolgte nun umgekehrt.
Aber man hatte ja jetzt schon Routine. Jeder
freute sich darauf, dass es endlich losging.
Die Lionsfreunde Werner Schaller und Heinz
Alter übernahmen jeweils einen der auf die
Rollstühle angewiesenen Senioren und erkundeten gemeinsam diesen Teil des Bad
Homburger Kurparks.
Nach einer guten Stunde traf man sich wieder
im sehr schön gestalteten Café der Orangerie.
Gestärkt nach dem Genuss von Kaffee und
Kuchen konnte man noch ein wenig der Kurkapelle lauschen, die mit entsprechend dem
Publikum ausgewählten Weisen aufzuwarten
wusste. Noch eine kleine Runde durch den
Sonnenschein und die Reise nach Hause
stand wieder an.
Königstein (el) – Es scheint Bewegung in
die Frage, wer die Zukunft des Königsteiner
Kurbades gestalten wird, zu kommen. Über
diese neueste Entwicklung, die jetzt vor dem
Hintergrund, dass es die Stadt Königstein mit
fünf ernsthaften Invstoren zu tun hat, immer
mehr an Fahrt aufnimmt, hatten wir bereits
in einer der vergangenen Ausgaben berichtet.
Zwar hat man in den vergangenen Monaten
immer wieder vernommen, dass das Interesse
an den Flächen neben dem Kurbad groß ist,
doch jetzt scheint sich das Ganze zu konkretisieren.
Es war allerdings stets der Gedanke, das städtische Wiesengrundstück sowie das BiestenGelände, das sich in Privatbesitz befindet,
gemeinsam zu vermarkten. Hier gilt es auch,
Einigkeit mit den Besitzern zu erzielen. Man
habe Kontakt in diese Richtung aufgenommen. Wie man hört, sind einige spannende
Optionen unter den zu prüfenden Vorschlägen.
Dabei haben es fünf Projekte in die innere
Auswahl geschafft, die nun in einer Vorstel-
lungsrunde den zuständigen städtischen Gesellschaften präsentiert werden, bevor weitere
Details der Öffentlichkeit bekannt gemacht
werden.
Wie es aussieht, spannen die Projekte, die
die größte Chance auf Realisierung haben,
den Bogen von Wohn- über Hotelbebauung
bis hin zu der Idee, neben dem Kurbad ein
Altenheim entstehen zu lassen.
Vom Verkauf ihres Grundstücks hängt für
die Stadt Königstein einiges ab, benötigt man
den Grundstücks-Erlös doch unbedingt für
die Kurbad-Sanierung und hat, um diese zumindest teilweise durch Grundstücksverkäufe
finanzieren zu können, hierfür etwa vier Millionen Euro eingeplant.
Jugendfreizeit „Aktiv in den Herbst“
Gemeinsam erlebten die Lionsfreunde und die Bewohner des Hauses Raphael einen ereignisreichen Tag in der Kurstadt Bad Homburg.
Foto: Kuhn
Königstein – Die Naturschutzjugend (NAJU)
Hessen veranstaltet vom 26. bis 31. Oktober
die Jugendfreizeit „Herbst Aktiv“ in Kirchhain. Jeder, der sich für praktischen Naturschutz interessiert und in den Herbstferien
eine Woche voller spannender Workshops
und Abenteuer in der Natur erleben möchte,
ist herzlich eingeladen.
An der Jugendfreizeit „Herbst Aktiv“ werden
40 Jugendliche von 12 bis 18 Jahren teilnehmen und sich in den Beruflichen Schulen
Kirchhain niederlassen. Übernachtet wird mit
Schlafsack und Isomatte in den Klassenräumen der Schule. Von dort aus geht es raus zu
Naturschutzeinsätzen und tollen Aktionen im
nahegelegenen Wald. Ein großes Rollenspiel,
verschiedene Workshops zur Verarbeitung
von Kräutern, Herstellung von Lebensmitteln, aber auch handwerkliche AGs sind Teil
des Programms sowie ein Besuch des örtlichen Schwimmbads.
Spaten, Beil, Sägen und Astscheren werden eingepackt, um sich dem praktischen
Naturschutz zu widmen. Dabei nehmen die
Jugendlichen ihre Umwelt genau unter die
Lupe, untersuchen die biologische Vielfalt
und bestimmen Pflanzen und Tiere. Außerdem soll auch das Jahresthema „Bienensterben“ während der Freizeit immer wieder eine
Rolle spielen.
An der Herbstfreizeit können Jugendliche aus
ganz Hessen teilnehmen. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 110 Euro inkl. Verpflegung (90€
für NAJU-Mitglieder). Weitere Informationen gibt es bei der Naturschutzjugend Hessen
e.V., Telefon 06441/946903, E-Mail: mail@
naju-hessen.de. Anmeldungen sind auch online möglich unter www.naju-hessen.de.
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Jeder fünfte Mieter erachtet eine Nettokaltmiete als angemessenen Preis, das zeigt eine
Ad-Hoc-Umfrage von immowelt.de, einem
der führenden Immobilienportale
Nürnberg – Seit über vier Monaten gilt
in Deutschland das Bestellerprinzip. Mieter
müssen nur noch dann einen Makler zahlen,
wenn sie ihn zur Wohnungssuche beauftragt
haben. 56 Prozent der Mieter sind grundsätzlich bereit, die Kosten für die Dienste eines
Immobilienprofis zu übernehmen. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Ad-Hoc-Umfrage von
immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale. Die Hoffnung, gerade in Ballungsräumen mit Wohnungsknappheit, durch einen
Makler den Zuschlag für eine Wohnung zu
bekommen, ist ihnen die Courtage wert.
Preisvorstellungen gehen auseinander
Bei der Frage nach der Höhe der Provision
gehen die Meinungen aber weit auseinander:
Jeder 5. Mieter (20 Prozent) empfindet eine
Nettokaltmiete als gerechtfertigt, 7 Prozent
sind sogar bereit, zwei Nettokaltmieten zu
zahlen. 29 Prozent sind der Ansicht, der Preis
sollte sich am Aufwand des Maklers orientieren. Weitere 29 Prozent der Mieter sind hingegen generell nicht bereit, für die Leistung
Herbstangebot:
20% auf Gartenpflege
· Baumfällung
· Rasen anlegen
· Heckenschnitt
· Gartenbau
· Pflasterarbeiten
· Gartengestaltung
· Trockenmauer
· Neuanlagen
· Natursteinarbeiten
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Tel.: 0170 9919470
Ga
eines Maklers zu bezahlen. Damit profitieren
sie von der Einführung des Bestellerprinzips.
Seit 1. Juni 2015 muss in der Regel der Vermieter die Kosten übernehmen. Laut Gesetz
dürfen Makler nach wie vor maximal zwei
Nettokaltmieten plus Mehrwertsteuer von
Mietern verlangen, die sie beauftragt haben –
das entspricht 2,38 Nettokaltmieten.
Für die repräsentative Umfrage zum Bestellerprinzip wurden im Auftrag von immowelt.
de deutschlandweit 500 Mieter befragt.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Wenn Sie einen Makler mit der Wohnungssuche beauftragen würden, welchen Preis
erachten Sie bei einer Vermittlung als gerechtfertigt?
Der Preis sollte sich am Aufwand des Maklers
orientieren: 29 Prozent
Eine Nettokaltmiete: 20 Prozent
Zwei Nettokaltmieten: 7 Prozent
56 Prozent der Mieter sind grundsätzlich bereit, Kosten zu übernehmen
Mehr als zwei Nettokaltmieten: 0 Prozent
Ich möchte dafür generell nichts bezahlen: 29
Prozent
Kann ich nicht beurteilen: 15 Prozent
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 15. Oktober 2015
SPORT
SPORT
SPORT
SPORT
Leichtathleten laufen 422 Kilometer
Königstein – 90 Minuten lang drehten 41
Athletinnen und Athleten des Königsteiner
Leichtathletik Vereins (KLV) bei ihrem
Sponsorenlauf auf dem Sportplatz Altkönigblick Runde um Runde. Am Ende kamen
unglaubliche 1.055 Runden zusammen, das
sind 422 Kilometer. Die meisten der Kinder
und Jugendlichen legten in den anderthalb
Stunden mehr als zwölf Kilometer auf der
Tartanbahn zurück.
Neben der finanziellen Unterstützung für die
Vereinskasse ging es beim Sponsorenlauf vor
allem darum, die Sportler aus allen Gruppen
zusammenzubringen und den Familien sowie
Freunden und Förderern des Vereins einen
Einblick in die Vielfalt des Vereinslebens
zu geben. So drehten Mehrkämpfer aus der
Schülersportgruppe Seite an Seite mit den
Athleten aus der Wettkampf- und der Kindergruppe ihre Runden.
Auch die Spitzensportler Maryse Luzolo und
Jan Felix Knobel, der geduldig für jede
gelaufene Runde Striche auf den Startnum-
Nummer 42 - Seite 19
Integrativer Gebärdenchor
kommt nach Königstein
mern verteilte, waren mit dabei; die Deutsche Jugend-Hallenmeisterin im Weitsprung,
Nathalie Buschung, schnürte sogar selbst die
Laufschuhe. Judith Wagemans, Sportliche
Leiterin beim KLV, moderierte den Lauf,
stellte den Zuschauern alle Teilnehmer individuell vor und plauderte unterhaltsam über
die zurückliegende Wettkampfsaison.
Jetzt wird gerechnet. Der Erste Vorsitzende,
Dr. Tobias Siebeneicher, hofft, dass am Ende
„eine gute 4-stellige Summe“ auf dem Vereinskonto landen wird. Vom Erlös will der
Verein weiteres Trainingsequipment erwerben und Sonderaktionen wie einen speziell
auf den Sport zugeschnittenen Erste-HilfeKurs für alle Athletinnen und Athleten anbieten. Vereinschef Siebeneicher freute sich
vor allem über das „tolle Miteinander, das
die Sportler aus allen Trainingsgruppen beim
Lauf gezeigt haben.“
Sein herzlicher Dank gilt „allen Förderern,
Sponsoren und Eltern, die den Verein so tatkräftig unterstützen“.
Ein besonderer Gottesdienst erwartet die Besucher der Christkönigkirche in Falkenstein am
17. Oktober.
Falkenstein – MusiGo steht für musikalischer Gottesdienst, der jeden 3. Samstag
im Monat gefeiert wird. Am Samstag, 17.
Oktober, 18 Uhr, findet ein besonderer Gottesdienst mit Musik und Gebärdensprache
in der katholischen Kirche Christkönig in
Falkenstein statt, denn der Integrative Gebärdenchor LUKAS 14 (IGeL) ist zu Gast in der
katholischen Kirche Christkönig Falkenstein
und wird zusammen mit der Musikgruppe
„Celebramus Musica@Vox“ diese Heilige
Messe gestalten.
Der Chor ist integrativ, interreligiös und vereint die Ästhetik und Poesie der Deutschen
Gebärdensprache mit dem Rhythmus und
Klang von Musik und Sprache. Der gesamte
Gottesdienst wird von dem Gebärdensprachdolmetscher Stefan Richter gebärdet.
Alle, die Freude an einer visuellen Sprache
haben und erfahren wollen, wie sich Texte
durch Gebärden neu erschließen und vertiefen lassen, sind herzlich eingeladen, an
diesem Samstag schon um 17.30 Uhr in die
Kirche zu kommen. Es werden Elemente in
Gebärdensprache geprobt, die dann später in
der Messe umgesetzt werden können, zum
Beispiel das „Vater unser“. Dieser besondere
Gottesdienst ist auch gleichzeitig ein Dankgottesdienst für Eva Sturm, die einerseits in
der Musikgruppe mitwirkt, andererseits aber
von der Gemeinde offiziell, nach 46 Jahren
als Erzieherin der kath. Kindertagesstätte in
den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird. Nach der Heiligen Messe sind alle
herzlichst in den Pfarrsaal eingeladen. Dort
haben sie Gelegenheit sich von Eva Sturm
persönlich zu verabschieden und mit dem
Gebärdenchor ins Gespräch zu kommen.
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Schnürten die Laufschuhe und sagten Danke: Die Königsteiner Leichtathleten.
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Seite 20 - Nummer 42
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Seite 22 - Nummer 42
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Donnerstag, 15. Oktober 2015
SPORT
SPORT
SPORT
Aufwärtstrend bei Biehrer-Elf
des 1. FC-TSG Königstein
Königstein – Fußball-Gruppenligist 1. FCTSG Königstein hat beim 1:1 bei der FG
Seckbach zwar seine schwarze Serie von
zuletzt sieben sieglosen Spielen nicht beenden können, aber die Vorstellung beim Tabellenelften aus dem Frankfurter Nordosten
lässt zumindest die Hoffnung sprießen, dass
es beim Tabellenvierzehnten nun wieder aufwärts gehen wird.
Am kommenden Sonntag (15 Uhr) im Hochtaunus-Duell zuhause gegen den Tabellenachten TuS Merzhausen sind auch die zuletzt rotgesperrten Marvin Gramowski und
Ahmad Mohabat wieder dabei, so dass die
Elf von Trainer Thomas Biehrer erstmals
seit Wochen in Bestbesetzung wird auflaufen
können. Dann soll auch unbedingt der erste
dreifache Punktgewinn seit dem 30. August angepeilt werden, damit man möglichst
schnell wieder in sicherere Tabellengefilde
aufbrechen kann. Dass dies schwer wird,
steht außer Frage, da die Merzhausener über
eine sehr homogene und erfahrene Truppe
verfügen. Erste Anzeichen für einen Aufbruch nach zuletzt mageren Wochen waren
auch in Seckbach unverkennbar, auch wenn
in einem nur auf mäßigen Niveau stehenden
Spiel der eine Punkt letztlich auch kein großes Fortkommen bedeutet.
Immerhin war die körperliche Präsenz weit
ausgeprägter als in den Vorwochen, aber es
blieb dennoch nur bei dem einen Königsteiner Treffer durch Lukas Bosanskys 20-Meter-Schuss.
Eine derbe 0:10-Klatsche musste die 2. Mannschaft bei ihrem Auswärtsspiel bei der DJK
Bad Homburg II quittieren. Der schlechte
Trainingsbesuch in den letzten Wochen und
der momentan ausgedünnte Personalstand
sind hierfür sicherlich die hauptverantwortlichen Faktoren, aber ein solches Ergebnis ist
einfach nicht hinnehmbar und wird in dieser
Woche sicherlich zu deutlichen Worten führen. Kaum glaublich, dass man nach wie vor
auf Rang fünf der A-Liga-Tabelle weilt. Am
kommenden Sonntag im Heimspiel (13.15
Uhr) gegen die 2. Mannschaft des TuS Merzhausen sieht die personelle Lage wieder weit
besser aus, so dass dringend ein Erfolgserlebnis gegen den Tabellenzwölften her muss.
Abendandacht und Konzert
zum Abschluss der 800-Jahr-Feier
Schneidhain – Als Abschluss der besonderen Termine zur 800-Jahr-Feier erklingt am
Samstag, 31. Oktober, Akkordeonmusik. In
Kombination mit einem kurzen Abendgottesdienst um 19 Uhr in der Evangelischen
Johanniskirche werden am Abend Yana Fedoruk und Vladimir Popolzin verschiedene
Stilrichtungen präsentieren. Beide Künstler
sind schon bei renommierten internationalen
Wettbewerben angetreten und haben Preise
errungen. Seit 2008 spielen sie gemeinsam
als Akkordeon-Duo YavaBand. Ihr Markenzeichen sind Spezial-Arrangements aus den
Bereichen der klassischen Musik, Folk, Musette, Tango und Jazz. Auch Eigenkompositionen kommen zum Vortrag.
Herbstferienprogramm:
Führungen und Naturbeobachtungen
Königstein/Kronberg – Im Opel-Zoo wird
in den Ferien stets ein umfangreiches Ferienprogramm angeboten, so auch in den Hessischen Herbstferien, auf die die Schüler sich
bereits freuen.
Jeden Dienstag, also am 20. und 27. Oktober
startet um 14 Uhr an der Zooschule die Sonderführung mit dem Förster aus Kronberg,
der den Zoobesuchern vor Ort Interessantes
zum Thema „Der Wald und seine Tiere im
Herbst“ erläutern wird.
Mittwochs (21. und 28. Oktober) können
die Kinder in Begleitung Erwachsener dann
in der Zeit zwischen 10 und 13 Uhr die
„Natur unter die Lupe nehmen“. Die Zoopädagogen erläutern ihnen an verschiedenen
Stationen, wie die Zusammenhänge der Jahreszeit Herbst in der Natur auch unter dem
Binokular zu erkennen sind. Und wer wollte
sich nicht schon immer mal Herbstfrüchte,
Blätter, Winterfell und vieles andere mehr in
vielfacher Vergrößerung angesehen haben?
Wie im letzten Jahr werden die Zoopädagogen mit den Kindern auch Laternen basteln
(Materialkostenbeitrag 2 €) und sich dabei
von den Zootieren inspirieren lassen. Ganz
sicher werden dann bei den verschiedenen
Martinsumzügen und der beliebten Laternenführung im Opel-Zoo am 14. November um
16 Uhr viele kunstvolle Laternen mit Tiermotiven den Weg beleuchten.
Jeden Donnerstag, also am 22. und 29. Oktober, können die Zoobesucher an der Führung
mit dem Thema „Giraffe, Elefant & Co.“
teilnehmen, die jeweils am Haupteingang
um 11 Uhr losgeht. Apropos: Diejenigen, die
am 19. Oktober um 16.15 Uhr nicht gerade
einen Besuch im Opel-Zoo planen, können
sich an der Ausstrahlung der ersten Folge der
inzwischen siebten Staffel dieser beliebten
Sendung (ARD) erfreuen.
Im Opel-Zoo werden über 1500 Tiere aus
210 Arten gepflegt. Die Kassen im Opel-Zoo
haben von 9 bis 18 Uhr (ab dem 26. Oktober
von 9 bis 17 Uhr) geöffnet. Die Besucher
können bis Einbruch der Dunkelheit auf dem
Gelände bleiben und es über Drehtüren verlassen. Der Opel-Zoo ist gut mit dem ÖPNV
erreichbar: Buslinie 260 und 261 „Haltestelle
Opel-Zoo“.
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Unterstützung
Sigi‘s Jazz-Men:
Konzerttermin auf 2016 verschoben!
Königstein – Da schmiedet man Pläne und
schon ist nichts mehr so wie gedacht. Das
geht der Königsteiner Kulturgesellschaft mit
dem für Sonntag, den 18. Oktober 2015,
geplanten Konzert mit Sigi‘s Jazz-Men so,
denn die Jazz-Lounge muss aus organisatorischen Gründen für 2015 abgesagt werden.
Ein neuer Termin ist aber schon in Planung.
Im nächsten Jahr sorgen Sigi‘s Jazz-Men auf
jeden Fall in Königstein für Jazzlaune pur.
Wachsame Erdmännchen im Opel-Zoo.
Foto: Archiv Opel-Zoo
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 15. Oktober 2015
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Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Die EnEV
2014 verpflichtet zur Angabe bestimmter
Energiemerkmale in kommerziellen Medien.
Hier bieten wir Ihnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen:
1.Die Art des Energieausweises
(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),
Verbrauchsausweis: V
Bedarfsausweis: B
2.Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2
EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh
3.Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko
• Heizöl: Öl
• Erdgas, Flüssiggas: Gas
• Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW
• Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz
• Elektrische Energie (auch Wärmepumpe),
Strommix: E
4.Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1
Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997
5.Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes
bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H,
zum Beispiel B
Beispiel:
Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a),
Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962,
Energieeffizienzklasse D
Mögliche Abkürzung:
V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D
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Leserbrief
Faires Miteinander
Unser Leser Christoph von Eisenhart Rothe,
Eckardtstraße in Oberursel, meldet sich von
dort zum Thema Opel-Zoo zu Wort: Wenn
sich fast 1.300 Bürger aus Kronberg und
Königstein für den Erhalt der Wiesen, für
ein Parkdeck und gegen die gravierende
Änderung der Wege zwischen den Orten
aussprechen, kann daran kein anständiger
Volksvertreter vorbei. Niemand, der hier
unterschrieben hat, will, dass der Opel-Zoo
geschlossen wird. Aber alle wollen ein faires und gesundes Miteinander von Zoo und
Bevölkerung, was es zuletzt nicht immer
gab – oder wo sind die Ergebnisse des Bür-
gerdialogs geblieben? Wenn der Zoo mit
Elefantenhaus und bald auch neuen Nilpferdund Nashorngehegen nun die 1 Million Besucher pro Jahr anpeilt, dürfen Fragen nach
Umweltverträglichkeit und Verkehrskonzept
gestellt werden. Ein Parkdeck dann mit dem
Scheinargument des ökologischen Fußabdrucks abzuweisen ist absurd und man hat
den Eindruck, derjenige weiß nicht wirklich,
was damit gemeint ist. Ein ökologischer
Fußabdruck, der über den eigenen Tellerrand
nicht hinausgeht, entwickelt sich schnell
zum „Tritt ins Fettnäpfchen“, denn: 2016 ist
Kommunalwahl!
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Baujahr
Preis
MEIN VERSPRECHEN: KEIN BESICHTIGUNGSTOURISMUS!
Benefizlesung der Lions mit der
Schriftstellerin Charlotte Link
Kronberg (kb) – Der Lions Club Kronberg veranstaltet Samstag, 17. Oktober um
19.30 Uhr eine Benefizlesung im großen
Saal der Stadthalle. In Zusammenarbeit mit
dem Blanvalet-Verlag und der Buchhandlung
Millennium konnte die bekannte Schriftstellerin Charlotte Link gewonnen werden, die
aus ihrem erschütternden Roman um den
Tod ihrer geliebten Schwester ,„Sechs Jahre“, und ihrem soeben erscheinenden Krimi
„Die Betrogene“ lesen und signieren wird.
Es wird Gelegenheit bestehen, mit Deutschlands erfolgreichster Schriftstellerin – über
24 Millionen Auflage allein in Deutschland
– persönlich zu sprechen.
Gewiss dürfen sich die Besucher auf einen bewegenden wie unterhaltsamen Abend,
freuen, den die Leo-Jugend betreuend begleiten wird.
Der Reinerlös aus den Eintrittskarten zu 18
Euro beziehungsweise für die Schüler als
Förderungsadressaten zu 9 Euro geht ohne
Abzüge in Leseförderungsmaßnahmen, die
seit Jahren dazu beitragen, dass Jugendliche
in der kritischen mittleren Lernphase nicht
in die digitale Welt abgleiten. Karten bei der
Buchhandlung Millennium in Königstein,
unter der Telefonnummer 06174-923737, bei
der Kronberger Bücherstube in Schönberg
unter der Telefonnummer 06173-5670, bei
der Limberger Buchhandlung in Kronberg
unter der Telefonnummer 06173-1513 oder
bei Rolf Hildebrandt unter der Telefonnummer 06174/7943.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 24 - Nummer 42
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Do. 19.30 Uhr – Live-Übertragung
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Mittwoch 20.00 Uhr
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Charlotte Link
Lesung Sechs Jahre & Die Betrogene
Stadthalle Kronberg
17. Oktober 2015 · 19.30 Uhr
Benefizveranstaltung des Lions Clubs
Kronberg und der MillenniuM-Buchhandlung
zugunsten der Leseförderung Jugendlicher.
Karten zu 18,– € im Vorverkauf bei:
MillenniuM-Buchhandlung · Königstein · Hauptstr. 14
Buchhandlung Limberger · Kronberg · Friedrich-Ebert-Str. 2
Kronberger Bücherstube · Kronberg · Friedrichstr. 71
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