48 % 52 % Interactive Media Designer / in EFZ ‹ entwickeln, skizzieren, konzipieren, programmieren, gestalten, publizieren › Was braucht es für die Herstellung einer Webseite, einer Animation oder eines Trailers? Diese Frage hast du dir sicher schon oft gestellt. Die digitalen Medien sind vielschichtig und komplex. Deshalb benötigt es für die Herstellung verschiedenste Kompetenzen, die nur in einem Team erbracht werden können. Eine wichtige Funktion in diesem Zusammenspiel kommt den lnteractive Media Designern zu. Auf der Grundlage von Kunden-Aufträgen und Bedürfnissen entwickeln Interactive Media Designer kreative Konzepte, helfen mit der Formulierung von Inhalten und entwerfen das Design, die Funktionen und die Interaktionen für interaktive digitale Kommunikationsmittel. Sie erstellen und integrieren folgende Inhalte: › Statische oder animierte Bilder, Texte und Infografiken › Audio (Tondokumente) › Video (Bewegtbilder) › 3D Sie konzipieren, gestalten und erstellen aus diesen Inhalten interaktive digitale Kommunikationsmittel und publizieren diese auf digitalen Kommunikationssystemen wie E-Tablets, Smartphones, TV usw. lnteractive Media Designer auf Stufe EFZ beherrschen namentlich folgende Tätigkeiten und zeichnen sich durch folgende Haltungen aus: › Auf der Grundlage von Kunden- Aufträgen und Bedürfnissen bereiten sie Projekte mit interaktiven digitalen Inhalten vor. Sie erstellen und präsentieren kreative Ideen und Vorkonzeptionen. › Sie entwickeln kreative Konzepte für interaktive digitale Kommunikationsmittel auf der Grundlage von fundierten Recherchen und präsentieren sie adressatengerecht. Zutritt Was, wozu ? Nach abgeschlossener oberster Volksschulstufe. Eignungstest derzeit der des Polygrafen. Von Vorteil abgeschlossener gestalterischer Vorkurs. Um interaktive Produkte herstellen zu können, haben die IMD Kenntnisse in den verschiedensten Gebieten und Programmen. Dazu gehören auch Video und Audio Editoren. Ausbildungsdauer 4 Jahre berufliche Grundbildung. Sonnenseite Die vielseitigen Herausforderungen des lnteractiv Media Designer machen den Alltag spannend. Jeder Auftrag hat seine eigenen Besonderheiten. Schattenseite Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bringen dem IMD verschiedene Aufträge ein. Oftmals mehrere auf einmal, was zu einem strengen Zeitplan führen kann. Vorurteil Entwürfe und Konzepte werden dem Kunden selbst vorgestellt. lnteractive Media Designer gehen so direkt auf seine Wünsche ein und geben wenn nötig weitere Rat- und Vorschläge. › Sie spezifizieren die Inhalte wie auch das Design, die Funktionen und die Interaktionen für interaktive digitale Kommunikationsmittel und stellen sie mittels handwerklicher Techniken und entsprechender Hard- und Software gemäss Konzept her. › Sie testen und publizieren interaktive digitale Kommunikationsmittel auf digitalen Kommunikationssystemen und schliessen die Projekte ab. › Sie berücksichtigen bei diesen Arbeiten die Grundlagen der Usability im Verständnis von User Interface und User Experience. Sie beachten und integrieren in kreativer Weise die ethischen, sozialen, kulturellen, Entwicklungsmöglichkeiten Medieningenieur / in BSc FH Media- oder IT-Management, Designer / in Visuelle Kommunikation BA FH Dipl. Techniker / in HF Polygrafie, Medienwirtschaft und -management Dipl. Publikationsmanager / in (höhere Fachprüfung mit ED) Techno-Polygraf / in, Typografische / r Gestalter / in, Korrektor / in, Druckkaufmann / -frau (Berufsprüfungen mit EFA) Interactive Media Designer / in EFZ Anforderungsprofil vorteilhaft wichtig sehr wichtig Freude an Fotografie Nicht nur müssen Websiten auf Computern gut aussehen, das Response Design verbessert und vereinfacht die Ansicht der Website auf Smartphones und Tablets. Gute Umgangsformen Guter Farbensinn, Sprachsicherheit Interesse an Computern, neuen Medien, Informatik Kommunikations- und Teamfähigkeit Realität Als Brücke zwischen den gedruckten und digitalen Medien, kommt der IMD in beiden Welten zurecht und kann so viele verschiedene Arbeiten übernehmen. Bevor angefangen werden kann zu programmieren, muss ein Konzept entstanden sein. Zuerst wird designed, entwickelt und skizziert. Programmieren und Gestaltung. Beides ist enorm wichtig in diesem Beruf. Für die Kreationen eines IMD braucht es auch Material. Sowohl Fotografien, als auch Videos oder Tonaufnahmen werden selbst aufgenommen. Selbständigkeit Hört sich an als wäre ich jeden Tag nur am programmieren. Was hat das mit Gestaltung zu tun? ökologischen und rechtlichen Gegebenheiten, Entwicklungen und Standards in ihrer Arbeit. › Sie sind sich bewusst, dass die betrieblichen Abläufe und Prozesse nur dann funktionieren, wenn die Mitarbeitenden ihre Arbeiten betriebsgerecht organisieren. Sie organisieren ihre eigenen Arbeiten gemäss allgemeinen und betrieblichen Vorgaben rationell und zeitgemäss. › Sie setzen bei ihren Arbeiten die Vorschriften des Umweltschutzes, des Gesundheitsschutzes und der Arbeitssicherheit pflichtbewusst um. BIVO Art.1 Logisch-abstraktes Denkvermögen Rasche Auffassungsgabe Sinn für Gestaltung und Proportionen, Kreativität Technisches Verständnis BP = Berufsprüfung, EBA = Eidg. Berufsattest, EFZ = Eidg. Fähigkeitszeugnis, ETH = Eidg. Technische Hochschule, FH = Fachhochschule, HF = Höhere Fachschule, HFP = Höhere Fachprüfung, UH = Universitäre Hochschule
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