Gemeindebrief September - Dezember 2015 Zum Nachdenken Perlachgeburtstag Über Grenzen gehen aus der Sicht von St.Paulus Wenn ich vor den Zollbeamten stehe, den Polizeikommisaren, lächle ich verschmitzt, denn keiner entdeckt die göttliche Schmuggelware, den blinden Passagier, dessen höchst-diskrete Gegenwart nur dem Schauen der Engel wahrnehmbar ist. Dom Helder Camara Liebe Gemeinde, wenn ich heutzutage in ein europäisches Land oder in die neuen Bundesländer reise, dann denke ich immer noch an den Reisepass oder Personalausweis, obwohl er ja nicht mehr nötig ist. Die Grenzen sind offen. Wir verstehen uns als Europäer. Aber sind wir auch so offen in unserer nächsten Nähe: zwischen Nachbarn, zwischen Arbeitskollegen, in der Familie? Kaum sichtbare Grenzen umgeben uns. Und hohe Zäune gibt es gerade gegenüber den Menschen, mit denen wir tagtäglich zusammen sind. Sie kennen bestimmt einen Menschen, mit dem Sie sich besonders schwer tun. Oder Ihnen fällt ein Nachbar ein, mit dem Sie bisher kaum Kontakt hatten. Jesus Christus sagt von sich: „Ich bin die Tür“. (Joh. 10,9) Damit die Tür zwischen Menschen aufgeht, braucht es oft die göttliche Kraft. Es braucht eine Idee, Einfallsreichtum und etwas Mut. Es ist nötig, dass ich den ersten Schritt tue, ein Gespräch beginne oder eine Einladung ausspreche. Die Tür zum Nächsten geht nach außen auf. In der Urlaubszeit sind wir oft ganz offen und neugierig, freuen uns über das Fremde und Ungewohnte auf Reisen, entdecken andere Länder und Kulturen. Unseren Respekt verdienen Menschen, die den Mut haben in einem anderen Land zu leben. Sie verlassen Gewohntes, erlernen eine andere Sprache, kämpfen mit Verwaltungsvorschriften, stehen mitten zwischen zwei Ländern und Kulturen. Vielleicht sind gerade die Weitgereisten besondere Türöffner und bringen die ganze Welt zusammen. Ihre Susanne Trimborn Was wurde doch für ein Wetter für den 27. Juni vorausgesagt: Regen und am Nachmittag schwere Gewitter. Besorgte Blicke gingen zum Himmel, doch keiner ließ sich abhalten und so gingen die Vorbereitungen emsig weiter. unterstützt von zwei guten Musikern, für die nötige Geburtstagsstimmung. Wegen Platzmangel mussten viele Gäste sogar auf den Absperrbalken am Hachingerbach Platz nehmen und ihr Bier trinken. Auch wir in St. Paulus hatten uns unsere Gedanken gemacht und so wurden zwei Bildtafeln mit Fotos aus alten Zeiten bis heute erstellt. Diese stellten wir unter der Empore im Eingangsbereich auf und so wurden sie bald umlagert. Manche erkannten alte Perlacher wieder und vielen war es eine grosse Erinnerung. Da die Kirchentüren weit offen standen und einen Blick auf den Altar frei gaben, besuchten viele Leute unsere Kirche. Viele Perlacher (meist katholisch) gestanden, daß sie oft vorbeigegangen sind, aber noch nie reingeschaut hatten. Sie waren überrascht über die Einfachheit unserer Kirche, doch gefiel es allen ausnahmslos gut. So veranstalteten wir um 18.00 Uhr eine Kirchenführung, an der ca. 30 Personen teilnahmen. Wir hatten das Gefühl, daß die Leute, trotz eingeflochtener, trockener Jahreszahlen über die Geschichte der Kirche viel Spass an den Ausführungen hatten. Dieses Fest war aber auch eine gute Gelegenheit für Frau Pfarrerin Trimborn um mit den Nachbarn und Gästen (egal aus welcher Religion) in persönliche Gespräche zu kommen und sich auch persönlich vorzustellen. Damit nicht noch mehr Trockenheit aufkommen konnte, waren im Pfarrhof und vor dem Pfarrhaus Zelte aufgebaut und die Forschungsbrauerei sorgte mit gutem Bier und exzellenten Brotzeiten und Essen, Den Abschluss bildete dann um 22.15 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst mit Frau Pfrin Trimborn und Herrn Dekan Penzkofer von St. Michael, der trotz vorgeschrittener Stunde doch gut besucht war. Emotional war jedoch das Ende. Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Der Mond ist aufgegangen“ stimmten zwei Damen aus der Volksmusikgruppe Perlacher Dreigesang unterstützt von einem Akkordeonspieler ein besinnliches bayerisches Abendlied an, das noch einmal die ganze Stimmung von diesem Tag zum Ausdruck brachte. Abschließend war noch zu bemerken, daß es, außer ein paar Tropfen am Abend, nicht geregnet hat, was mich zu dem Fazit bringt: Es war ein schöner Tag für St. Paulus und Perlach und auf den Wetterbericht kann man sich auch nicht verlassen (aber das wissen wir ja sowieso). Hans-Ulrich Mattheus 17 3 Einführung Pfarrerin Trimborn Die St.-Paulus-Gemeinde hat eine neue Pfarrerin! Die lange Vakanzzeit in St.-Paulus hat ein Ende. Am 17. Mai wurde Frau Pfarrerin Susanne Trimborn in einem fröhlichen Gottesdienst in unsere Gemeinde eingeführt. Viele Geistliche der umliegenden Gemeinden wohnten dem Gottesdienst bei. Besonders haben wir uns über die Teilnahme von Dekan Penzkofer und Vertretern des Pfarrgemeinderates aus der Gemeinde St. Michael Perlach und St. Georg Unterbiberg gefreut. Unsere kleine Kirche war voll wie an Weihnachten, viele Gemeindeglieder und Gäste wollten dieses Ereignis miterleben. Der von Dekan Steinbauer gestaltete Gottesdienst war der lang ersehnte Abschluss des Prozesses zur Findung und Wahl der neuen Stelleninhaberin. Neben Dekan Steinbauer haben Frau Pfarrerin Hirschsteiner, die unsere Konfirmanden im 4 letzten Jahr betreut hatte, und Pfarrer i.R. Göpfert, der die pfarramtliche Vertretung innehatte, am Gottesdienst mitgewirkt. Auch dürfen unser Organist, die Flötenkinder und der Kirchenchor nicht unerwähnt bleiben, die den musikalischen Rahmen gestaltet haben. Nach dem Gottesdienst lud die Gemeinde zu einem kleinen Empfang ein. Hier konnten die Vertreter der umliegenden Gemeinden noch mal persönlich begrüßt werden. Auch haben einige Politiker zu uns gefunden. So haben wir uns über Vertreter der Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik gefreut. Auch Gäste aus dem gesellschaftlichen Leben haben Frau Trimborn zur Amtseinführung gratuliert. Dekan Penzkofer fand freundliche Worte für Frau Trimborn. Waren doch die Stationen vor Perlach bei beiden Geistlichen, Gemeinden in MünchenGiesing. Pfarrerin Trimborn wirkte in den letzten Jahren an der Philippuskirche. Die Gemeinde St. Paulus, deren Wurzeln ja auf die Einwanderer aus dem Pfälzer Weinbaugebiet Edenkoben zurückgehen, freut sich auf eine Winzertochter aus Franken. Dekan Penzkofer überreichte Frau Trimborn dann auch eine Flasche aus seinem Weinkeller und traf mit sicherer Hand genau den Weinberg, an dem Frau Pfarrerin Trimborn aufgewachsen ist. Wir freuen uns auf eine Allround Pfarrerin, die dem Gemeindeleben wieder Schwung geben möchte. Wenn Frau Trimborn ihren eigen Schwung und Elan auch nur teilweise auf die Gemeinde übertragen kann, gehen wir frohen Zeiten in unserem schönen Dorf Perlach entgegen! Bonhoeffer sagt: „Wunschlosigkeit ist Armut“. Daher wünschen wir uns viel neues Leben, dass gemeinsam mit Frau Pfarrerin Trimborn aufgebaut werden kann, damit wir wieder eine reiche Gemeinde werden. Die Gemeinde St. Paulus freut sich auf ein gutes Miteinander. Luther hat gesagt: „Immer hat Gott den Anfang gemacht durch einen einzelnen Menschen und wunderbare Dinge durch ihn gewirkt.“ St. Paulus heißt seine neue Pfarrerin herzlich willkommen und freut sich auf ein fröhliches Miteinander, in der Gemeinde wie in der Ökumene. Michael Kammerloher 5 über die Johanniter ausgebildet. Mit kleinen Kunststücken brachte er die Anwesenden zum Schmunzeln und Lachen. So erfuhren wir auch, daß Lena und ihr Hund über die Johanniter gebucht werden können. Alles in allem war es wieder ein schöner Tag und der Dank gilt allen Helfern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Besonders bedanken wollen wir uns aber bei unserem Nachbarn Herrn Schädler, der uns jedes Jahr den Bierkühler leiht und bei Herrn Gerald Vögerl, dem Wirt vom Perlacher Hof, der schon jahrelang das Bier kostenlos für das Fest zur Verfügung stellt, sodaß das Fest auch wirklich ein Sommerfest wird. Nochmals herzlich Dank bei allen. Unser Sommerfest Hans-Ulrich Mattheus Unsere neue Schirmherrin für das Sommerfest, Frau Pfarrerin Trimborn, brachte zum Einstand strahlenden Sonnenschein und schönes Wetter mit. Das wirkte sich auf das ganze Fest mit Stimmung und guter Laune aus. Nach einem schönen Familiengottesdienst, den der Gold- und Silberchor und die Flötenkinder tatkräftig mitgestalteten, strömte die Gemeinde voller Vorfreude in den Gemeindegarten, in dem am Vortag bereits alles vorbereitet worden war. Die Kinder stürzten sich auch gleich auf die Mohrenkopfschleuder, die bereits ein sehr bekanntes Spielzeug ist. Trotz des warmen Wetters, das den Limound Wasserumsatz in die Höhe schnellen ließ, schmeckte vielen doch das angenehm kühle Bier oder auch Radler. Als dann das Grillen startete, waren Fleisch, Würste und Kartoffel- sowie Krautsalat sehr begehrt und alles wurde als „vorzüglich“ gelobt. 6 Am Nachmittag starteten wir dann das Unterhaltungsprogramm, das man bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen anschauen und anhören konnte. Die Kinder von Frau Baudenbach zeigten nochmals ihr ganzes Können und wurden dafür mit großem Applaus belohnt. Jetzt wurde auch klar, warum im hinteren Teil des Gartens eine halbe Arena aus Strohballen aufgebaut war. Eine Clownin brachte Kinder und Erwachsene sehr bald zum Lachen und zog vor allem die Kinder, zum Vergnügen der Erwachsenen, in ihren Bann, sodaß man sich manchmal fragte, wer macht hier die Show… Kinder oder Clown. Zum Ende wurde aber die Clownin mit starkem Applaus verabschiedet. Den Abschluss bildete dann Lena Bader mit ihrem Hund Lia. Dieser Hund ist als Besuchshund für Altenheime, Krankenhäuser oder überall da, wo einsame oder kranke Menschen Abwechslung brauchen, Erntedank Herzliche Einladung Wir feiern Erntedank im Mini-Gottesdienst am Dienstag, den 22.September um 16.00 Uhr im Familiengottesdienst am Sonntag, den 4. Oktober um 09.30 Uhr in der Sankt-Paulus-Kirche 7 „In den seltsamsten Kleidern und an den seltsamsten Orten“ Das sind sie: unsere Konfis 2015 / 2016 Wochenschluss und Sonntagsbegrüßung mit Andacht Schnittchen und Heinz Rühmann Ein Marienkäfer krabbelt über meinen Bildschirm, während ich das hier schreibe. Einer von denen, die ich aus meiner Kindheit kenne: Rot mit schwarzen Punkten, die zu zählen wir nicht müde wurden und von deren Anzahl wir vieles abhängig machten. Ein Symbol für Glück. Es ist einer von den vielen, die sich im Herbst immer wieder meinen Fensterrahmen als Überwinterungsquartier wählen. Ohne Brille und von meinem Arbeitsplatz betrachtet, sehen sie dann aus wie schwarzer, wuchernder Schimmelpilz. Auch aus der Nähe wirken sie unheimlich, fast bedrohlich: Es sind einfach zu viele von ihnen. Das freundliche Gefühl, das ein einzelner von ihnen bei mir auslöst, mag sich beim Anblick dieses Haufens nicht einstellen. Ähnlich geht es mir mit der Zeit. In kleinen Portionen ist sie ein Geschenk, in der Masse eher bedrohlich. Ein Tag ohne Pläne stimmt mich froh, eine Woche ohne Pläne macht mich nervös, ein Monat ohne Pläne panisch. Das Portionieren von Zeit hilft mir weiter. Wir praktizieren es alle. Im Advent zum Beispiel portionieren wir das Warten auf Weihnachten in dem wir es in vier Adventswochen einteilen und in 24 Tage. Auch die Wochentage laden ein, jeden Tag einzeln zu betrachten und ihn als einen Marienkäfer zu sehen, als ein Zeichen des Glücks. Der Sonntag ist für uns Christinnen und Christen die aus der Arbeitswoche bewusst herausgehobene Zeit der Gelassenheit und 8 Ruhe. Die Evangelisch-lutherische Kirche kennt die Form eines bewussten Abschlusses der Woche in einer liturgischen Feier am Samstag: die Wochenschluss-Andacht. Schön ist, was Martin Luther sagt: „Man kann Gott nicht nur mit Arbeit, sondern auch mit Feiern und Ruhen dienen, darum hat er das dritte Gebot gegeben und den Sabbat geboten.“ Apropos Luther: Am Samstag den 31. Oktober feiern wir auch den Reformationstag. In drei Jahren werden wir, so GOTT will und wir leben, ihren 500. Gedenktag begehen. Eine der wichtigen Wiederentdeckungen der Reformation ist ja, dass es keinen Ort mehr gibt, an dem GOTT nicht gefunden werden kann. Der Film „Ein Zug nach Manhattan“ beschäftigt sich auf eine sehr bewegende und humorige Art und Weise mit diesem großen Thema. Ich lade Sie und Ihre Lieben ganz herzlich ein, diesen besonderen Feiertag zusammen einzuläuten, auf die vergangene Woche zurückzuschauen und sich's mit Schnittchen und einem alten Heinz Rühmann Film von GOTT „In den seltsamsten Kleidern und an den seltsamsten Orten“ beglücken zu lassen. Ich freue mich, wenn Sie am Samstag den 31. Oktober um 18.00 Uhr dabei sind. Wir werden die Feier gegen 21.00 Uhr mit Luthers Abendsegen beenden. Ihr Prädikant Dieter Prager Seit 1. Juli treffen wir uns jeden Mittwoch am Spätnachmittag für 1 1/ 2 Stunden. Besondere Highlights sind das Konficamp, ein Zeltlager für viereinhalb Tage Ende Juli und ein Wochenende in Josephsthal Ende Januar. Sie sehen unsere Konfirmanden ab jetzt im Gottesdienst. Und Sie erkennen an den brennenden Konfirmandenkerzen, wer gerade da ist. Dann beobachten die Konfirmanden unsere Gottesdienste genau und beantworten jedes Mal drei Fragen dazu in einem kleinen Büchlein. Außerdem sind die Konfis bei Höhepunkten des Gemeindelebens dabei, beim Sommerfest und in der Osternacht. Sie machen Praktika und gestalten eine Adventsandacht mit und vieles mehr. Der Höhepunkt ist dann die Woche der Konfirmation: Am Sonntag, dem 1. Mai stellen sich die Konfirmanden im Gottesdienst der Gemeinde vor. Am Mittwoch, den 4. Mai feiern sie am Abend den Beichtgottesdienst. Und schließlich gibt es zwei Konfirmationsgottesdienste, an Himmelfahrt, dem 5. Mai, und am Sonntag, dem 8. Mai, jeweils für die Hälfte unserer Konfis. Pfarrerin Susanne Trimborn 9 Was gegen die Sorgen hilft Gold- und Silberchor Gespräch unter Nachbarinnen „Sorget nicht… Schaut die Lilien auf dem Feld an wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.“ (Matthäus 6,25.28.29) Im Seniorenkreis sammelten wir Ideen, was uns gegen die Sorgen hilft. Und so sahen die Zutaten für ein „Anti-Sorgen-Rezept“ aus: • Singen • Gartenarbeit • Kreuzworträtsel • der Amsel zuhören, die auf dem Hahn unserer Scheune sitzt und ihr Abendlied singt • Klassische Musik • Schachspielen und Lesen • Hoffen, dass alles gut wird • Räumen, sortieren, Ordnung schaffen, nebenbei Musik hören • Wandern, die Natur betrachten und beobachten • mit anderen Menschen sprechen • Optimismus • sich mit Leuten treffen • beten • unterhalten • Musik anhören • Singen Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie einfach bei uns vorbei jeweils Mittwoch von 15.00 bis 16.30 Uhr im Gemeindepavillon: am 16.09., 21.10. und 18.11. Am 16.12. feiern wir gemeinsam mit dem Gold- und Silberchor ein Seniorenabendmahl im Advent in der Kirche. Pfarrerin Susanne Trimborn Hallo Frau Meier! Hallo Frau Huber, wo warn’s denn heute Nachmittag? Ich war im Gold- und Silberchor, in der St. Paulus-Gemeinde. Ja, interessant; und was singt ihr dort? Lieder, also Kirchenlieder und Volkslieder. Was sind das für Leute dort im Chor? Alle sind nett und schon ein bissl älter, so, wie wir halt. Die kommen aus Perlach, aus Ramersdorf und aus Giesing. Viele sind vor Jahren zugereist, aus Westfalen, Niedersachsen, Sudetenland, Hessen und sogar aus Siebenbürgen. Aber alle leben schon lange in München und fühlen sich hier daheim. Weitere T ermine siehe Sei te 16 Ja, meinst, da kann man noch mitmachen? Ja klar, die suchen immer wieder jung gebliebene Ältere, die gerne singen. Kürzlich hatten wir sogar einen Auftritt, das hat in der Kirche gut geklungen und wir haben richtig Beifall bekom men. Kennst du denn die Lieder, die da gesungen werden? Einige schon, aber wenn etwas neu ist, dann üben wir es auch. Aber das Beste ist, es gibt nach der Probe Kaffee und Kuchen. Na, dann sag mal Bescheid, wenn du zur nächsten Probe gehst. Ja, am Mittwoch in zwei Wochen. Jochen Goldsche Diese Rezeptideen für ein sorgenfreieres Leben geben wir vom Seniorenkreis an Sie weiter. Jedes Mal haben wir ein anderes Thema an einem Mittwoch Nachmittag. Wir singen, reden, rätseln, lachen, lernen uns kennen und tauschen uns aus bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen. Haben wir 10 11 Goldene Konfirmation Historische Bilder Vor rund 50 Jahren feierten Sie Ihre Konfirmation. In diesem Jahr laden wir Sie deswegen ganz herzlich ein zu einem Gottesdienst mit Ehrung der Jubelkonfirmandinnen und -konfirmanden am Sonntag, den 18. Oktober 2015 um 9.30 Uhr in die St.-Paulus-Kirche. Ganz zwanglos setzen wir uns dann bei einer Tasse Kaffee im Gemeindepavillon zusammen. Anschließend sind im Perlacher Hof ganz nah bei der Kirche Tische reserviert für die, die noch etwas länger Zeit miteinander verbringen möchten. Vielleicht entdecken Sie dabei Mitschüler, die Sie schon lange nicht mehr gesehen haben und alte Bekannte von früher. Oder Sie feiern Gottesdienst in der Kirche, in der es vor über 50 Jahren angefangen hat mit Ihrer Liebe zur Kirche. Oder Sie wurden zwar nicht in Perlach konfirmiert, sind aber jetzt hier zu Hause und möchten diesen besonderen Tag mit lieben Menschen begehen. In diesem Jahr feiern wir die Jubelkonfirmation für zwei Jahrgänge, die Geburtsjahrgänge 1950-1951 oder die, die 1964 und 1965 Ihre Konfirmation feierten. Wir schreiben Sie an, wenn Sie zu unserer Kirchengemeinde gehören und zu den entsprechenden Geburtsjahrgängen gehören. Wir schreiben möglichst auch die an, die damals in der St.-Paulus-Kirche konfirmiert wurden. Dabei haben wir gute Chancen bei denen, die Mitglieder der 12 Evangelische Schule 1926 Bayerischen Landeskirche geblieben sind. Bei ehemaligen Konfirmierten außerhalb Bayerns bitten wir um Ihre Mithilfe. Vielleicht haben Sie noch Kontakt zu einem ehemaligen Mitschüler oder haben Freude daran bei der Suche nach Adressen behilflich zu sein. Konfirmation 1929 Melden Sie sich bitte im Pfarramt und geben uns Bescheid: • ob Sie die goldene Konfirmation am 18.10.2015 mitfeiern, • ob Sie anschließend eine Resevierung im Perlacher Hof wünschen, • ob Sie bei der Suche nach Namen und Adressen behilflich sein können. Rufen Sie im Sekretariat bei Frau Hambsch an unter 089-670 11 64 oder schicken eine E-Mail: [email protected] Ihre Pfarrerin Susanne Trimborn Im Schulhof Sebastian-Bauer-Straße 1929 13 Gottesdienste & Veranstaltungen 18.11. 18.00 Uhr Buß- und Bettag Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Trimborn 22.11. 09.30 Uhr Letzter So. d. Gottesdienst mit Abendmahl und KIGO Pfrin. Trimborn 24.11. 16.00 Uhr Dienstag Mini-Gottesdienst Pfrin. Trimborn 29.11. 09.30 Uhr 1. So. im Advent Familien-Gottesdienst mit Flötengruppe Pfrin. Trimborn Kirchenjahres September 2015 06.09. 09.30 Uhr 14. S.o n. Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Trimborn 13.09. 09.30 Uhr 15. S.o n. Trinitatis Gottesdienst Pfrin. Trimborn 20.09. 09.30 Uhr 16. So. n. Trinitatis Demenz-Gottesdienst Pfr. i.R. Göpfert Dezember 2015 22.09. 16.00 Uhr Dienstag Mini-Gottesdienst Pfrin. Trimborn 02.12. 18.00 Uhr Mittwoch Adventsandacht Prädikant Prager 27.09. 09.30 Uhr 17. So n. Trinitatis 10jähriges Jubiläum von „Hand in Hand“, KIGO Pfrin. Trimborn 06.12. 09.30 Uhr 2. So. im Advent Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Trimborn 09.12. 18.00 Uhr Mittwoch Adventsandacht Pfrin. Trimborn plus Konfis 13.12. 09.30 Uhr 3. So. im Advent KIGO Pfr. i.R. Göpfert 16.12. 14.30 Uhr Mittwoch Seniorenabendmahl mit Gold- und Silberchor Adventsandacht Pfrin. Trimborn 20.12. 09.30 Uhr 4. So. im Advent Gottesdienst mit Volksmusik Pfrin. Trimborn 24.12. 16.00 Uhr Heilig Abend 17.30 Uhr 23.00 Uhr Krippenspiel Christvesper mit Kirchenchor Christmette mit Abendmahl Pfrin. Trimborn Pfrin. Trimborn Prädikant Prager Oktober 2015 04.10. 09.30 Uhr Erntedank 11.10. 18. So. n. Trinitatis KIGO N.N. 18.10. 09.30 Uhr 19. So. n. Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Trimborn 25.10. 09.30 Uhr 20. S.o n. Trinitatis KIGO Pfr. i.R. Schmied 31.10. 18.00 Uhr Reformationstag 09.30 Uhr Familien-Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Trimborn 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, KIGO Prädikant Prager November 2015 01.11. 09.30 Uhr 08.11. 09.30 Uhr 15.11. 09.00 Uhr 14 25.12. 09.30 Uhr Christfest 1. Feiertag Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Trimborn Pfr. Ammon 21. So. n. Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Trimborn 26.12. 16.30 Uhr Christfest 2. Feiertag Waldweihnacht Drittletzten So. d. Kirchenjahres Pfrin. Trimborn 27.12. 09.30 Uhr 1. So. n. dem Vorletzter So. d. Kirchenjahres Pfrin. Trimborn Gottesdienst Pfr. i.R. Göpfert Gottesdienst mit Abendmahl Pfrin. Trimborn Christfest Gottesdienst und im Anschluss Pfrin. Trimborn Feier am Kriegerdenkmal 31.12. 17.00 Uhr Silvester 15 aus der Musik erleben lernen Gemeinde Kinder Jugend Die Montagsgruppe von 9.45-11.45 Uhr für Kinder im Krabbelalter bis 2,5 Jahre, gemeinsam mit ihren Müttern Jugendtreff 17-20 Jahre Immer am ersten und dritten Freitag im Monat um 19.00 Uhr in den Jugendräumen. Leitung: Mischa Redenbacher, Fabian Skorupa Hand-in-Hand-Gruppe dienstags und donnerstags für Kinder von 2-3,5 Jahre ohne Eltern. Wir spielen, singen, basteln und vieles mehr. Bitte wenden Sie sich an „Miteinander Trudering“: Tel. 430 36 96 Ansprechpartnerinnen sind: Britta Kuckenburg und Marion Ilkenhans Senioren Kindergottesdienste Immer am 2. und 4. Sonntag im Monat Beginn 09.30 Uhr – mit der Schnecke Elfriede und ihrem Team: 27.09. 11.10. und 25.10. 08.11. und 22.11. 13.12. Am 04.10. ist um 09.30 Uhr ein FamilienGottesdienst zum Erntedankfest und am 29.11. um 09.30 Uhr zum 1. Advent mit den Flötenkindern Seniorenkreis Der Seniorenkreis trifft sich in der Regel mittwochs um 15.00 Uhr: September: 16.09. Oktober: 21.10. November: 18.11. Dezember: 16.12. um 14:30 Uhr zum Seniorenabendmahl Leitung: Pfrin. Susanne Trimborn Gold und Silberchor Der Gold- und Silberchor trifft sich zu folgenden Terminen um 14.00 Uhr mit gemeinsamer Kaffeerunde: September: 23.09. Oktober: 14.10. / 28.10. November: 11.11. / 25.11. Dezember: 09.12. / 16.12. um 14.30 Uhr Seniorenabendmahl Auch der Singkreis ist offen für alle Interessierten. Wir singen Choräle und leichte Stücke sowie Volkslieder und suchen noch Menschen, die gerne wieder singen wollen. Leitung: Jochen Goldsche Konfirmanden Kirchenchor Konfirmanden-Unterricht findet jeden Mittwoch um 17.30 Uhr statt. Außer in den Ferien. Der Kirchenchor trifft sich wöchentlich am Dienstag um 19:30 Uhr zum Proben im Gemeindesaal. Außer in den Ferien. Leitung: Mirlinda Binaj Mini-Gottesdienste Für Krabbelkinder und Eltern am 22.09. und 24.11. jeweils um 16.00 Uhr mit Pfrin. Susanne Trimborn, Steffi Fleschütz und Mona Beige 16 Das Musizieren im Gemeindehaus Perlach ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. Jede Woche üben wir fleißig mit unseren Instrumenten, und es herrscht eine gedeihliche Arbeitsatmosphäre in unserem Musikzimmer. Ich führe die Kinder an die Musik heran: die Kleinen zunächst an die Flöte. Hier lernen sie am leichtesten und schnellsten die Noten zu lesen. Nach einer gewissen Zeit geht dann das Umsteigen auf das Klavier viel leichter. Aus langjähriger Erfahrung und Beobachtung meiner Schüler kann ich sagen, die Kinder empfinden nicht nur Freude und Stolz, wenn sie ihre ersten Stücke vortragen können, sie erfahren darüber hinaus auch Lob und Selbstbestätigung, wenn sie spüren, dass sie anderen durch ihr Spiel etwas geben können. So gestalten wir mit unserer Musikgruppe zwei Gottesdienste im Jahr musikalisch aus. Diese „öffentlichen“ Auftritte sind für uns immer ein Highlight besonderer Art: Die Kinder treten in der Gruppe auf, jeder ist wichtig und auf den anderen angewiesen, auch lernen wir alle mit dem Lampenfieber umzugehen. Zudem gewinnt der Gottesdienst an Lebendigkeit und die Eltern sind stolz auf die Leistungen ihrer Kinder. Deswegen glaube ich, dass Eltern gut daran tun, wenn sie ihre Sprösslinge dazu anhalten, ein Instrument zu erlernen. Sie geben ihnen nicht nur die Chance, die Welt der Musik erleben und genießen zu lernen, sondern fördern damit auch ihre Persönlichkeitsbildung sowie die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit. Maria Baudenbacher Persönlic hkeitsent wicklung und Förde rung der Kreativit ät von Ki ndern durch Mus ik! Ab Septembe r in St. Paul 2015 biete ich us wieder Blockflöte n-Anfänger kurse für Kinder ab 5 Jahren an. Ich freue mich auf Ih ren Anruf. Tel: 081213902 Maria Baud enbacher 17 „Hand in Hand“ Eltern-Kind-Gruppe in Altperlach Spielgruppe Perlach Für kleine Entdecker ab einem Jahr Die Kindergruppe hat das Ziel, Kinder auf den Kindergarten vorzubereiten. (Sie ist nicht als Vorwegnahme desselben gedacht.) Die Erzieherin Marion Ilkenhans und Britta Kuckenburg leiten die Gruppe mit maximal 12 Kindern am Dienstagund Donnerstagvormittag von 8.45 bis 11.45 Uhr. Die Gruppe hat einen festen Tagesrhythmus bestehend aus Begrüßung, Freispiel, kleinen Bastelangeboten, gemeinsamem Aufräumen, Sitzkreis mit jahreszeitlichen Themen (Liedern u.v.m.), Brotzeit, Bewegungsspielen, in den Garten gehen und der Verabschiedung. Viel Spaß und jede Menge Kreativität ist natürlich mit dabei. Die Kinder haben die Möglichkeit sich ohne Eltern mit Rückhalt einer Erzieherin in einer Gruppe von Gleichaltrigen zu bewegen und erwerben erste Fähigkeiten im Miteinander. Da Marion und Britta selbst schon eigene Kinder unter anderer Leitung in der „Hand in Hand“ Gruppe hatten, kennen Sie sich auch mit den Belangen der Eltern aus. Weitere Informationen und Anmeldungen für das nächste Jahr können über das Familienzentrum Trudering Tel. 089/45 24 207-0 erfragt werden. Ab Mitte September startet eine neue Eltern-Kind-Gruppe. Die Gruppe trifft sich immer Montag 9.45 bis 11.45 Uhr unter Anleitung von Britta Kuckenburg im Gemeindesaal von St. Paulus in Altperlach. Zwei Stunden lang werden die Kinder im Alter ab einem Jahr in ihrem natürlichen Bewegungsdrang unterstützt, und es werden spielerische Anregungen gegeben. Die Kleinen lernen sich selbst und ihre Umgebung wahrzunehmen, neugierig zu erforschen und erste Beziehungen zu anderen Kindern und ihren Müttern auf- zunehmen. Die Kinder können in der beständigen Gemeinschaft wachsen und Anreize für ihre eigene Entwicklung finden. Genauso erleben auch die Mütter / Väter einen geschützten Raum, in dem sie sich mit ihren Fragen, Erfahrungen und Konflikten aufgehoben fühlen und Unterstützung durch die Gruppe finden. Weitere Informationen und Anmeldungen können über das Familienzentrum Trudering Tel. 089/45 24 207-0 erfragt werden. Kinder wie die Zeit vergeht...! 10 Jahre Hand-in-Hand Kindergruppe in St. Paulus Perlach Bereits seit 2005 besteht die „Hand-inHand“ Kinderspielgruppe für die Kleinsten unter kompetenter Leitung und dem Dach der St. Paulus Kirche. Kinder ab 2 Jahren bis zum Kindergartenalter treffen sich zweimal wöchentlich zum Spielen, Singen und Basteln. Eine erste prägende und wichtige Erfahrung für die Kinder, die sie ohne Eltern machen. Organisator und Partner ist das Familienzentrum „Miteinander Trudering“, mit dem die Zusammenarbeit seit nunmehr 10 Jahren wunderbar gelingt. Wir finden, das ist ein Grund zum Feiern! 18 © freeimages.com/Kburczyk Auch dieses Jahr startet ab Mitte September wieder die „Hand in Hand“ Spielgruppe für Kinder ab 2 Jahren im Gemeindesaal der St. Paulus Kirche in Altperlach. Die Hand-in-Hand Kinder und Familien, die in den letzten 10 Jahren die Spielgruppe besucht und inzwischen „groß“ geworden sind, sind herzlich eingeladen, im Jubiläumsgottesdienst am Sonntag, den 27.09. um 9.30 Uhr mitzufeiern. Heidi Bader 19 Dank an Frau Beck Liebe Frau Beck, am Sonntag, den 5. Juli wurden Sie aus Ihrem Dienst als Kirchenvorsteherin und weiteren Ämtern im Gottesdienst verabschiedet und mit Gottes Segen entlassen. Sehr oft sind Sie eingesprungen, wenn Not an der Frau war. In drei Legislaturen des KV waren Sie aktiv. Zwischen 2000 und 2006 wurden Sie nachberufen. Zwischen 2006 und 2012 rückten Sie nach für Frau Senf sowohl als Kirchenvorsteherin als auch als stellvertretende Vertrauensfrau. 2012 waren Sie von Anfang an als gewähltes Kirchenvorstandsmitglied dabei und führten das Amt der stellvertretenden Vertrauensfrau weiter. Sie wurden in die Prodekanatssynode und in den Prodekanatsausschuss gewählt. Dabei übernahmen Sie im Wechsel immer wieder Aufgaben im Gemeindeleben. Sie redigierten die Gemeindebriefe und kümmerten sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Sie übernahmen das Amt der Leselektorin im Gottesdienst und förderten die kulturellen Veranstaltungen an der St.-Paulus-Kirche. Für mich sind Sie jemand, die den Überblick behält und darauf aufmerksam macht, wenn etwas nicht passt. Abschied von Kantor Patrick Uhlig Weitergehen! Lieber Herr Uhlig, nur einige wenige Gottesdienste konnte ich mit Ihnen gemeinsam feiern und schon sind Sie auf dem Absprung. Sie haben eine neue Stelle als B-Musiker in Norddeutschland erhalten und damit können wir an der St.-Paulus-Kirche mit den drei Wochenstunden, die wir finanzieren können, nicht konkurrieren. So danke ich Ihnen im Namen der Kirchengemeinde St. Paulus für Ihren Dienst an Orgel, Klavier und mit Ihrer Stimme. Ausgesprochen flexibel haben Sie die unterschiedlichsten Gottesdienste und eine Vielzahl von Pfarrern während der Vakanz musikalisch begleitet. Wir profitierten auch von Ihren Kompetenzen als Orgelbauer. Das tiefe Dis am Klavier haben Sie ganz schnell selber repariert. Im letzten Gemeindebrief las ich diesen Artikel unter dem Motto „Weitergehen“. Heidi Bader schrieb über den zu frühen Tod eines Freundes und Familienvaters. In der Trauer begann die nun alleinerziehende junge Mutter zu malen. Heidi Bader hatte die Idee, im Gemeindepavillon eine kleine Ausstellung dieser Bilder zu zeigen. Zur Vernissage sind Sie also herzlich eingeladen am Sonntag, den 8. November, nach dem Gottesdienst um 11.00 Uhr im Gemeindesaal. Eine Trauerbegleiterin gibt eine kleine Einführung in den Prozess des Trauerns. Sie erhalten Informationen zu Trauergruppen und Beratungsstellen für Im Namen des Kirchenvorstandes danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihre Mitarbeit mit Herz und Hand an der St.-Paulus-Kirche. Der Gottesdienst ist Ihnen ein wichtiges Anliegen. So wirken Sie weiterhin als Leselektorin mit. Auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen in anderer Form freue ich mich. Viele von uns bedauern es, dass Sie Ihren Arbeitsplatz an der Orgel der St.-PaulusKirche verlassen: Der Gold- und Silberchor, den Sie gelegentlich stimmlich unterstützten. Die Kirchenvorsteher, die Ihre Professionalität und musikalische Vielfalt schätzten. Und auch ich war angetan von Ihrer Zuverlässigkeit und dem menschlichen und unkomplizierten Miteinander. Am 9. August sitzen Sie das letzte Mal an unserer Orgel. Mit Gottes Segen verabschieden wir Sie und wünschen Ihnen gutes Gelingen und einen guten Start an Ihrer neuen Stelle auf der anderen Seite des „Weißwurstäquators“. Pfarrerin Susanne Trimborn Pfarrerin Susanne Trimborn 20 Vernissage – Bilder einer Trauernden Trauernde und Angehörige von Trauernden. Die Ausstellung ist dann in den Gemeinderäumen zu sehen bis zum Sonntag, den 15. November. Pfarrerin Susanne Trimborn Petra Neitzel Geboren 1959, 2 Söhne. Nach dem Tod Ihres Mannes, im Februar 2014, begann sie intensiv zu malen und mit den Bildern und Farben ihre Trauer zu überwinden bzw. zu bewältigen. Sie arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten als Intensivkrankenschwester; aktuell im Bereich Knochenmarkstransplantation. Ihr jüngster Sohn kam mit der Diagnose „spinale Muskelathropie Typ 1“ auf die Welt. Für ihn hat sie z. B. die beiden Manga-Bilder gemalt. Ehrenamtlich arbeitet sie als Regionalleiterin beim Verein: „INTENSIVKinder zuhause e. V.“ Ihre Lieblingsmotive sind Energiebilder, wovon eines dieser Bilder diese Ausstellung nicht erreicht. Sie benötigt es selbst. „Bei manchen Bildern glitt mir der Pinsel fast von selbst über die Leinwand...“ Die anderen Exponate sind allesamt in einer kurzen Schaffensphase entstanden und kamen im Sommer 2015 zum ersten Mal in eine öffentliche Ausstellung. Ab November wandert diese weiter in die Evangelische St.-Paulus-Gemeinde in München-Perlach, wo, im Rahmen einer geplanten Vernissage, das Thema Trauerbewältigung mit professionellen Gesprächspartnern angeboten wird. Heidi Bader 21 Gemeindeausflug zum evangelischen Museum in Rutzenmoos (Oberösterreich) am 13.06.2015 Wohl versehen mit dem Reisesegen von Prädikant Dieter Prager machten sich 13 Personen in Fahrgemeinschaften auf den Weg. Bei angenehmen Temperaturen erreichten wir nach gut zwei Stunden unser Ziel, das evangelische Museum in Rutzenmoos. Dort wurden wir bereits erwartet und sehr freundlich willkommen geheißen. Anschließend wurden wir von Herrn Hermann Hoffelner auf sehr individuelle Weise mit fachkundigem Wissen und kleinen Geschichten und viel Charme durch die Ausstellung geführt. Das Museum befindet sich in der früheren evangelischen Schule des Ortes und ist modern und mit vielen technischen Besonderheiten ausgestattet. 22 Eine Zeitreise, beginnend mit einer Präsentation im Untergeschoß, zeigte uns im Überblick die Entwicklung des christlichen Glaubens vom Anfang bis zur Neuzeit. Danach erfuhren wir in den weiteren Räumlichkeiten, welche Verfolgungen und Widerstände die evangelischen Christen schon bald nach der Reformation erdulden mussten. Bereits nach 1620, der Schlacht am Weißen Berg bei Prag, begann die Kehrtwende und Verfolgung der Christen in Österreich. Viele Menschen flohen daher auch ins Ausland, hier z. B. nach Bayern, Siebenbürgen und ins Banat. Als deutlich wurde, daß damit viele gebildete und wohlhabende Teile der Bevölkerung verschwanden, wurden nach und nach die Auflagen geringfügig gelockert. Erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Ausübung der Religion ohne Einschränkungen möglich. Heute hat Österreich einen Anteil von ca. 2 % evangelischer Christen, im Vergleich dazu sind es in Deutschland ca. 30 %. Die detaillierte Führung ließ uns alle an den schlimmen Geschehnissen teilhaben, wir konnten direkt spüren, wie bedrohlich die Situation lange für die Menschen war. Wir bedankten uns für die gute Führung und schauten uns noch im Museumsshop ein wenig um, auch ins Gästebuch trugen wir uns ein. Im Anschluß konnten wir im Biergarten des Gasthauses „Zur Pepitant“ unseren Hunger und Durst stillen. Bei sehr gutem Essen überlegten wir uns die weitere Gestaltung des Tages. So kam es, daß wir beschlossen, nach Gmunden am Traunsee zu fahren, das ca. 15 km entfernt liegt. Leider fing es an zu regnen, als wir gerade dort angekommen waren. Da die Wolken recht bedrohlich aussahen, entschlossen wir uns schließlich, die Heimreise anzutreten. Wohlbehalten trafen wir gegen 18.00 Uhr wieder in München ein und bedanken uns bei Dieter Prager herzlich für die Organisation eines interessanten Ausflugs. Lieselotte Beck 23 24 25 Aus den Kirchenbüchern von Sankt Paulus Getauft wurden Marie Lisa Schantz Rosalie Marie Hackmann Lotte Magdalena Hauschild Amalia Romy Hein Felicia Antonie Hein Sophia Fanny Hein Maximilian Jacob Petritsch Vanessa Johanna Wellisch Auswärts wurde getauft Carl-Friedrich Seig „So sind wir ja mit IHM begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten, auch wir in einem neuen Leben wandeln.“ (Römer 6, 4) m Rat und Hilfe Hilfseinrichtungen der Evang. Kirche und der Diakonie sowie anderer Träger in München Alte Menschen – Sozialberatung 15 91 35 20 / 21 Seniorenbeirat der Stadt München 233 211 66 Arbeitslosigkeit 12 69 91 70 / 44 71 87 92 Ausländer 55 116 134 Bahnhofsmission 59 45 76 Offene Behindertenarbeit 12 66 11 60 Eheberatung 59 04 81 20 Sexual– und Schwangerschaftsberatung 59 04 81 50 Frauen in sozialen Schwierigkeiten 28 82 85 / 86 Männer-Zentrum 543 95 56 Geld- Schuldnerberatung 15 91 35 55 / 56 Seelsorge für HIV-Positive und Aidskranke 28 66 19 10 Telefonseelsorge 0800 / 111 0 111 Evang. Beratungszentrum 59 04 80 Münchner Insel 22 00 41 Selbstmordverhütung 33 40 41 Frauennotruf 76 37 37 192 95 Anonyme Alkoholiker Suchtnotruf 28 28 22 26 Getraut wurden Waldemar Karl Hauschild und Isabel Maria, geb. Theiler Felix Tilo Petritsch, geb. Respondek und Ute Stephanie „Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Christus.“ (1. Kor. 3,11) m Kirchlich bestattet Bernd Heuckeroth, 69 Jahre Johann Reinhold Frank, 73 Jahre Helmut Preuß, 87 Jahre Hergert Wolf, 75 Jahre Michael Frank Otto, 79 Jahre Irene Heimann, 86 Jahre Werner Rischmann, 71 Jahre „Die Gnade aber des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über die, die ihn fürchten.“ (Psalm 103, 17a) 27 Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sankt Paulus München Perlach Kirche Sankt-Paulus-Kirche und Gemeindepavillon Sebastian-Bauer-Straße 21, 81737 München Pfarrerin Susanne Trimborn, Sebastian-Bauer-Straße 23, 81737 München, Telefon 670 11 64 [email protected] Terminvereinbarung über das Pfarrbüro E Mail Sprechstunde Kirchenmusik Orgel Chor Pfarramt E Mail Internet Bürostunden Sekretärin Patrick Uhlig (bis Sommer 2015) · erreichbar über das Pfarramt Mirlinda Binaj · erreichbar über das Pfarramt Evang.-Luth. Pfarramt Sankt Paulus Sebastian-Bauer-Straße 23, 81737 München Telefon 670 11 64, Fax 673 24 43 [email protected] perlach-evangelisch.de bzw. unterbiberg-evangelisch.de Di + Do 10.00 - 12.00 Uhr, Mi 15.00 - 18.00 Uhr (Neu!) Roswitha Hambsch Geschäftskonto Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sankt Paulus IBAN: DE65 7019 0000 0000 0739 62 BIC: GENODEF1M01 Spendenkonto Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sankt Paulus IBAN: DE95 7019 0000 0007 5182 69 BIC: GENODEF1M01 Vertrauensmann im Kirchenvorstand Michael Kammerloher · erreichbar telefonisch über das Pfarramt oder per E-Mail: [email protected] Kirchenpflegerin Gudrun Surrer · erreichbar telefonisch über das Pfarramt oder per E-Mail: [email protected] Caritas Sozialstation Ramersdorf / Perlach / Ottobrunn Ambulante Krankenpflege, Putzbrunner Straße 11a, 85521 Ottobrunn, Telefon 60 85 20 20 und Balanstraße 28, 81669 München, Telefon 45 87 400 Hospizverein Ramersdorf / Perlach Ambulanter Hospizdienst, Lüdersstraße 10, 81737 München Telefon 678 20 240 Herausgeber V.i.S.d.P. Redaktionsteam Grafik Evang.-Luth. Pfarramt Sankt Paulus Pfr.in Susanne Trimborn Susanne Trimborn, Michael Kammerloher, Dieter Prager, Jochen Goldsche, Maria Baudenbacher, Lieselotte Beck, Heidi Bader Regina Eisenkolb Die Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder. Terminänderungen vorbehalten. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 12.10.2015
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