den aktuellen Pfarrbrief - Marktgemeinde Nussdorf

DIE
PFARRE DEBANT
INFORMIERT
„Er ist auferstanden“ (Lk 24,6a)
APRIL und MAI
bis PFINGSTEN 2016
Zum OSTERFEST………
Liebe Debantner und Debantnerinnen!
Mitten im Stacheldraht eine
Rose – ein ausdruckstarkes
Bild. Der rostige Stacheldraht als
Ausdruck für Gewalt, Unterdrückung, Gefängnis, Folter, Unmenschlichkeit und Terror, Erfahrung und Leben zigtausender
Flüchtlinge und Asylanten in
diesen Tagen, der Stacheldraht
aber auch Sinnbild persönlicher
Erfahrung von Krankheit, Leid,
Unversöhnlichkeit, ausweglosen
Situationen………….
- und darin eine blühende
Rose als Bild für unbändige
Hoffnung, Ausblick und neue
Möglichkeit, Anfang und neues
Leben.
Ich meine, dass dieses Bild einen Zugang zur Osterbotschaft, zur Mitte und zum Fundament unseres Glaubens andeuten will. Das Kreuz Jesu Christi ist bereits von der
Botschaft der Auferstehung durchdrungen, in seinem Leiden und Sterben ist der
Durchbruch zur Auferstehung ersichtlich, im Dunkel des Karfreitags erstrahlt das Licht
des Ostermorgens.
Auf diese unerschütterliche Hoffnung zu vertrauen, an diese überwältigende Botschaft
vom Leben in Christus zu glauben und sich von dieser alles überstrahlenden Osterfreude beschenken zu lassen, sind wir als Christen in der Feier des Osterfestes eingeladen.
Das darf uns dann bestärken, durchs Jahr und durchs Leben mit dieser „Oster-Rose“
zu gehen, das muss uns aber als Christen auch Auftrag sein, solche „Oster-Rosen“
weiterzugeben und auszuteilen.
Das bittet und wünscht euch zum Osterfest 2016
Euer Pfarrer
Bruno Decristoforo
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Was sucht ihr den Lebend(ig)en bei den Toten?
(Lk 24,5c)
In der Osternacht haben wir heuer die Auferstehungserzählung aus dem Lukasevangelium gehört. Lukas berichtet vom leeren Grab und von den „zwei Männern in leuchtenden Gewändern“, die an die ratlosen Frauen diese Frage stellen. Die Frauen waren
dabei, als der tote Jesus ins Felsengrab gelegt wurde – und jetzt ist das Grab leer und
unbekannte Männer stellen merkwürdige Fragen und dann auch noch eine unglaubliche Behauptung auf: der, der tot war und begraben wurde, er lebt!
Erinnerungen tauchen auf, die das Unglaubliche in ein anderes Licht tauchen und die
Frauen in Bewegung bringen – sie gehen zurück zu den Jüngern. Petrus will es genau
wissen und rennt zum Grab, um die Aussage der Frauen zu überprüfen. Die andern
Jünger halten den Bericht der Frauen für leeres Geschwätz und ich kann mir ihre Reaktion gut vorstellen: „Ja, die Frauen …“
Wie ist es ihnen wohl gegangen? Was hat ihnen die Sicherheit gegeben, von ihren
Erfahrungen zu erzählen, da die Reaktionen darauf wohl absehbar waren? Hätte
ich/habe ich auch den Mut und die Kraft dafür?
Bei einem Spaziergang irgendwo in der
Nähe des Chiemsees vor über zehn
Jahren bin ich vor diesem Wegkreuz
gestanden: kein gekreuzigter Christus,
sondern die Frage, die die Engel auch
uns stellen, ist dort angebracht. Die
Frage beschäftigt mich immer wieder.
Das Leben, die Lebenden, den Lebendigen finden wir nicht bei den Toten, in
der Vergangenheit, in einer früheren,
angeblich besseren Zeit. Das Leben ist
hier und jetzt zu finden und wir sind
eingeladen und beauftragt, Leben zu ermöglichen und weiter zu schenken, es neu zu
entdecken und miteinander zu teilen.
ER ist nicht hier. ER ist auferstanden! Jetzt in der Osterzeit und Sonntag für Sonntag
dürfen wir SEINE Auferstehung feiern und daraus Kraft für unser Leben schöpfen.
(Maria Pranger, Pfarrkuratorin)
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Pfarrökonom Gustl Seiwald informiert………
Sanierung Kirchturm – Neuer Glockenstuhl erforderlich
Eigentlich wollten wir in diesem Pfarrbrief von den Vorbereitungen für
die geplanten Renovierungsarbeiten in unserer Kirche berichten. Dieses Vorhaben müssen wir nochmals hinten anstellen, denn vordringlich
ist nun die Sanierung des Kirchturmes mit dem Glockenstuhl geworden. Wir haben im November-Pfarrbrief darüber bereits kurz berichtet.
Gemeinsam mit unseren Pfarrgremien hat sich das bischöfliche Bauamt, Herr DI Arnold Bodner als Statiker und die staatliche Baustoffprüfstelle Villach mit diesem unvorhergesehenen Schadensfall befasst.
Zusammenfassendes Ergebnis dieser Expertenmeinungen ist, dass die
Betonkonstruktion auf Höhe der Glocken saniert werden und der bestehende Stahlglockenstuhl gegen eine Holzkonstruktion ausgetauscht
werden muss. Damit soll eine Abfederung und eine bessere Ableitung
der Kräfte aus „Lastfall Glocken“ bewirkt werden. Für diese Arbeiten
haben wir mehrere renommierte Fachfirmen eingeladen, uns ihre Vorschläge zu unterbreiten und diese mit einem Kostenangebot zu untermauern. Sobald uns alle Vorschläge vorliegen, wird der Pfarrkirchenrat
in Abstimmung mit dem bischöflichen Bauamt und dem Statiker die
erforderlichen Beschlüsse fassen und dann die Aufträge vergeben.
Was wir jetzt schon wissen!
Der finanzielle Aufwand für die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen wird an die 60.000 Euro
betragen. Diese Arbeiten und der finanzielle Aufwand hierfür liegen völlig außerhalb unserer
Finanzplanung, und sie treffen uns ganz unvorbereitet und unerwartet. Nachdem wir erst vor
kurzem unsere letzte Kreditrate (Portale) zurückgezahlt haben, war es uns noch nicht möglich,
großartige Rücklagen zu bilden, sodass uns für diese Arbeiten Eigenmittel nur in geringem
Maße zur Verfügung stehen. Wir können aber von sehr positiven Gesprächen mit unserem
Herrn Bürgermeister und den diözesanen Gremien berichten. Von diesen Stellen dürfen wir
jeweils mit einer bestmöglichen Unterstützung rechnen. Am Ende des Tages bleibt aber eine
große finanzielle Lücke. Gemeinsam wollen und müssen wir uns sehr anstrengen, um diese
Lücke zu schließen und die Finanzierung zu sichern. Das bedeutet, dass wir wieder einmal um
Spenden bitten müssen. Schon mehrmals hat unsere Pfarrgemeinde bewiesen, dass wir es
gemeinsam schaffen. Das war bei großen Anschaffungen (Kreuzweg, Kirchendach, Widum,
Kirchenportale, Lautsprecheranlege, usw.) so, und im pfarrlichen Bereich war der Zusammenhalt vor allem nach dem Tod unseres Pfarrers Toni Mitterdorfer sehr spürbar. Vielen Dank
dafür!
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Wir erlauben uns, diesem Pfarrbrief einen Zahlschein beizulegen und bitten um eine
Spende für unser gemeinsames Anliegen. Helft uns, damit wir auch die dem Heiligen
Josef geweihte Glocke (die derzeit aus Sicherheitsgründen gesperrt ist) schon bald
wieder läuten können.
Für den Pfarrkirchenrat Debant
Peter Inmann (Stv. Obmann)
Pfarrökonom
Gustl Seiwald
Spendenkonto der Pfarre Debant: IBAN AT57 3637 3000 0022 3669
Zweck: Sanierung Kirchturm mit Glockenstuhl
GEBURTSTAGE
April 2016
Herr Richard UNICH
Frau Monika ZLÖBL
Frau Sieglinde SCHWEMBERGER
Herr Walter MANGWETH
Frau Gertraud WILHELMER
Herr Johann WILHELMER
Frau Hanna-Lore IDL
Herr Josef BRUGGER
Herr Bruno SCHACHNER
Frau Johanna SCHERLING
Frau Annemarie HAPPACHER
Herr Willibald KELLNER
Frau Lydia ROSSI
Frau Frieda OBERGANTSCHNIG
Frau Olga TROJER
Herr Siegfried ACHHORNER
Herr Lothar REINKING
Frau Friederike BINTER
Frau Maria LACKNER
Frau Margarethe MIGLAR
Herr Georg EDER
Herr Josef WILHELMER
Frau Stephanie TRIBELNIG
Herr Adolf GREINMEISTER
Herr Walter GOLLER
Herr Adolf HOMANN
77 Jahre
70 Jahre
77 Jahre
70 Jahre
77 Jahre
77 Jahre
72 Jahre
83 Jahre
71 Jahre
89 Jahre
73 Jahre
70 Jahre
78 Jahre
70 Jahre
76 Jahre
85 Jahre
73 Jahre
84 Jahre
78 Jahre
85 Jahre
90 Jahre
73 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
85 Jahre
76 Jahre
Bitte um Beachtung!
Jubilare (ab 70), die im Pfarrbrief namentlich nicht erwähnt
werden möchten, bitten wir, sich rechtzeitig im Pfarrbüro
(Tel.Nr. 62040) zu melden. Danke.
MAI 2016
Herr Robert MICHOR
Herr Ambros PUTZ
Frau Aloisia SIEBER
Frau Liselotte FRANK
Frau Elisabeth WOLF
Frau Mag. Gertraud PUTZ
Herr Anton MANUCREDO
Frau Martha KURZ
Frau Anna AICHNER
Herr Gottfried SINN
Frau Sophie STOLWITZER
Frau Maria INFELD
Herr Karl IDL
Herr Helmut KÖCK
Frau Klara KÖCK
Frau Hannelore ANGERMANN
Herr Peter REITER
Frau Elisabeth RABLJANOVIC
Herr Emil PALLA
Frau Erna JELLER
Frau Anna NIEDERKLAPFER
87 Jahre
71 Jahre
87 Jahre
74 Jahre
71 Jahre
72 Jahre
70 Jahre
76 Jahre
80 Jahre
70 Jahre
83 Jahre
90 Jahre
86 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
71 Jahre
70 Jahre
81 Jahre
93 Jahre
Den Geburtstagsjubilaren
wünschen wir alles Gute,
viel Gesundheit und
reichen Segen!
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WANDERAUSSTELLUNG
„Die Bibel – Quelle zum Leben“
in der Pfarrkirche Debant
von Freitag 1. April 2016 bis Pfingsten
Die Wanderausstellung der Diözese Innsbruck in der Pfarrkirche Debant kann von
Freitag, 1. April 2016 bis Pfingsten
täglich von 08.00 Uhr bis 18.30 Uhr
besucht werden (Schautafeln, ein Haus zur Zeit Jesu, die
Tora-Rolle, das Zelt Abrahams mit Kinderbibeln und Spielen
zur Bibel, Literatur …)
Mittwoch, 6. April 2016, 19.30 Uhr:
Impressionen aus dem Heiligen Land – „Auf den Spuren
Jesu“ mit Pfarrer i. R. Cons. Otto Großgasteiger
Mittwoch, 20. April 2016, 19.30 Uhr:
Bibliolog – weil jede und jeder was zu sagen hat. Ein Bibel-Abend im Pfarrsaal, um tief
in biblische Geschichten einzutauchen - jede und jeder kann bei dieser Art, die Bibel
miteinander zu entdecken, mitmachen.
Für Schulklassen und Gruppen sind Führungen/Workshops möglich.
GOTTESDIENST mit KRANKENSALBUNG
Donnerstag, 7. April 2016, 15.00 Uhr
Pfarrkirche Debant
Alle SeniorInnen, Kranken, Behinderten, ihre Familien und BegleiterInnen laden wir
herzlich zu diesem Gottesdienst ein, den die Firmlinge mitgestalten. Pfarrer Bruno
Decristoforo spendet beim Gottesdienst das „Sakrament der Krankensalbung“. Im
Anschluss laden euch die Firmlinge zu einem „gemütlichen Beisammensein“ mit
Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal ein!
Auf euer Kommen und Dabeisein freuen sich Pfarrer Bruno Decristoforo,
Pfarrkuratorin Maria Pranger und die Firmlinge der Pfarre Debant!
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ERSTKOMMUNION 2016
in unserer
Pfarre Debant
In fünf Gruppen werden 26 Mädchen und Buben von
ihren Eltern bei sechs Vorbereitungstreffen auf das
große Fest der Erstkommunion vorbereitet. Gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Robert Kuntner haben
sie den Vorstellungsgottesdienst und zwei weitere
Gottesdienste mitgestaltet und bei einem Kinderkreuzweg musikalisch mitgewirkt. Beim Fest der Versöhnung rund um die Erstbeichte haben die Kinder einen Blick in die eher verborgenen
Ecken in Kirche und Sakristei geworfen. Einige waren schon als Sternsinger unterwegs
und haben am Palmsonntag mitgeholfen. Wir hoffen auch sehr auf weitere Mithilfe
beispielsweise als Neueinsteiger bei den Ministranten.
Liebe Kinder, es dauert nicht mehr lange, bis ihr zum ersten Mal Jesus im Heiligen
Brot empfangen dürft. Wir wünschen euch, dass ihr dabei und ganz oft in eurem Leben
spüren könnt, dass Himmel und Erde sich berühren, wenn wir Jesus in unserm Leben
einen Platz geben.
ERSTKOMMUNIONKINDER 2016
Angelina Zabernig
Benjamin Fritz
Carolin Sailer
Celine Olschewski
Clarissa Buchacher
Elisabeth Kofler
Emanuel Karre
Emilia Egger
Fabian Oberlojer
Florian Sunitsch
Gabriel Schwaiger
Jana Lugger
Jana Stanglechner
Johanna Mattersberger
Julia Theurl
Lisa Pawlik
Lukas Kehrer
Marie Nußbaumer
Maximilian Rauter
Melanie Berger
Rafael Mitterer
Roman Pargger
Simon Dabernig Heinz
Svenja Sinn
Tobias Trojer
Valentin Zanier
Impressum und Herausgeber: Pfarre Debant, Pestalozzistraße 5, 9990 Nußdorf-Debant
Gestaltung: Mag. Maria Pranger, Brigitte Senfter-Wutte
Druck: Eigendruck
Fotos: Maria Pranger, Private
Für den Inhalt verantwortlich: Pfarre Debant
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JUNGSCHAR JUNGSCHAR
JUNGSCHAR
Damit Martin Santer, unser neuer Jungscharbetreuer, sich die vielen neuen Namen und Gesichter ein wenig einprägen konnte, starteten wir unsere Februarstunde mit einer etwas ausführlicheren Vorstellungs- und Begrüßungsrunde. Nachdem wir in einer kurzen Geschichte
gehört hatten, dass wir uns durch das Fasten selbst besser kennen lernen können, sammelten
wir gemeinsam Fastenvorschläge. Diese konnten dann an der Fastenbörse solange umgetauscht werden, bis man ein Fastenopfer gezogen hatte, das man bis zur nächsten Jungscharstunde versuchen wollte einzulösen. Das im Anschluss gebastelte Lesezeichen sollte uns Lust
aufs Lesen machen. Nach einer aus Wasser und Butterbrot bestehenden Fastenjause übernahmen Emanuel, Jakob und Johannes (die drei hatten im Jänner einen Jungschar-Workshop
besucht) die Leitung. Drei Teams mussten aus Zeitungspapier in einer gewissen Zeit möglichst
hohe und stabile Bauwerke kreieren. Den Abschluss bildete ein lustiges Spiel, bei dem die drei
Gruppen aus Wattebäuschen Schneemannbilder gestaltet mussten.
Mit einer biblischen Ostererzählung begannen wir unsere
Jungscharstunde im März. Nach einer entspannenden Meditation durfte jeder kurz berichten, wie es ihm beim Einlösen
seines Fastenopfers ergangen war. Beim anschließenden
Eierpecken konnte Katharina gegen starke Konkurrenz gewinnen. Danach ging es gleich ans Basteln von lustigen Blumentopf-Osterhasen. Gestärkt mit Eiaufstrich-Broten nutzten
wir das herrliche Wetter, um draußen einen Eierstaffellauf zu machen. Mit einer österlichen
Suchaktion an Hand von äußerst kniffligen Fotos, ging die Stunde mit dem Verteilen von Osterleckereien zu Ende.
(Elisabeth Kraler)
Aus dem SEELSORGERAUM SONNSEITE….
Die Pfarre Nikolsdorf stellt sich vor...........
Die eigenständige Pfarre Nikolsdorf besteht seit dem Jahr 1795. Früher
war Irschen in Oberkärnten die Stammpfarre und unser Ort hatte auch
damals nur jeweils eine Freitagsmesse und eine Sonn- bzw. Feiertagsmesse. „Weder die
räumliche Entfernung zur Urpfarre Irschen noch die mangelhafte seelsorgliche Betreuung
durch dieselbe waren dazu angetan, das religiöse Leben in Nikolsdorf zu befördern und aus
der Bevölkerung eine glaubensstarke Gemeinde zu formen“, wird in der Pfarrchronik zitiert.
Daraufhin veranlasste Erzbischof Ortloff von Weißeneck ein eigenes Vikariat mit eigenem
Priester einzurichten.
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Die Pfarrkirche ist dem Hl. Bartholomäus geweiht (24. August). Das Gotteshaus ist im gotischen Stil im 15. Jahrhundert erbaut worden, der Hochaltar stammt vom einheimischen Kunsttischler Josef Steiner. Die Kirche selbst wird von einem der schönsten Friedhöfe umsäumt, die
nahezu ausschließlich schmiedeeisernen Kreuze stellen in sich ein Kunstwerk dar. Eine vorbildliche Friedhofsordnung sorgt für dieses schöne, einheitliche Bild. Die nördliche Kirchenmauer beinhaltet eine kleine Grotte, ein Ort der Besinnung und
Anziehungspunkt zum „Innehalten“. Am östlichen Rand des
Friedhofs befindet sich die Aufbahrungshalle und rundet somit
das kirchliche Ensemble als Ganzes ab.
Nikolsdorf hat noch zwei Kirchen, die Wallfahrtskirche St. Chrysanthen und s`Lindsberger Kirchl hoch am Weiler Lindsberg.
Während Erstere bekannt ist von den Freitagsgottesdiensten in
der Fastenzeit und von den Kirchtagen im Frühjahr und Herbst,
ist die Zweite ein wenig bekanntes Kleinod mit einem atemberaubenden Blick von einem Sonnenplateau hin zu den Lienzer Dolomiten. Heuer wird am 2. Juli um 19.00 Uhr der Kirchtag zu
Ehren Maria Heimsuchung dort gefeiert. Zwei Kapellen, eine beim Nibitzer am Michlsberg und
eine Kapelle im Schloss Lengberg zählen ebenfalls zu den sakralen Bauten unserer Pfarre.
Im 20. Jahrhundert sind aus der Pfarrgemeinde 8 Priester und 9 Ordensschwestern zu geistlichen Aufgaben in ganz Österreich, ja sogar Afrika, Brasilien und Belgien entsendet worden.
Vom Jahre 1900 bis heute wirkten in Nikolsdorf 9 Priester. Besonders stolz sind wir auf unseren letzten eigenen Pfarrer, Cons. Josef Zelger, der 1977 mit seinem Wirken bei uns begonnen
hat und bis zum Jahr 2010 die Pfarre geleitet hat. Auch den Religionsunterricht in der Volksschule und in der Hauptschule Nußdorf–Debant hatte er bis zu seiner offiziellen Pensionierung
inne. Eine Initiative, entstanden aus Dankbarkeit und Respekt ihm gegenüber, hat unserem
alten Pfarrer den Aufenthalt in einem Altersheim erspart. Freiwillige Frauen und Männer haben
dem 91jährigen geholfen und ihn begleitet, und so haben sie Pfarrer Josef und seiner Haushälterin Cilli einen würdigen Lebensabend im Widum beschert. Bis kurz vor Weihnachten war er
immer noch in der Lage, gemeinsam mit Pfarrer Bruno Decristoforo die Messe zu zelebrieren.
Josef Zelger ist heuer am 6. März im Widum von Nikolsdorf friedlich entschlafen.
Als Pfarrgemeinderatsobmann von Nikolsdorf habe ich seit 2015 die Aufgabe als Quereinsteiger übernommen, wobei ich mir nicht sicher war, den Anforderungen gerecht zu werden. Doch
wenn man die Einblicke gewinnt und sieht, wie die Menschen aus unserem Dorf Abläufe im
Pfarrleben bewältigen, kann ich heute schon sagen, dass diese Gemeinschaft wunderbar ist.
Überall offene Ohren, wenn es darum geht Messen mitzugestalten, wenn Wortgottesdienste
vorbereitet werden müssen, Prozessionen organisiert werden, aber auch Krankenbesuche
gemacht werden und Vieles mehr. Natürlich ist die Errichtung des Seelsorgeraumes Sonnseite
eine neue Herausforderung. Die Gemeindegrenzen hinter sich zu lassen, gemeinsame Aktionen gestalten, ist wichtig. Ziel muss es sein, in der Kirchenarbeit gemeinsame Wege zu gehen
und sich Kennenzulernen. Den Glauben den jungen Generationen auf eine Art und Weise
näherzubringen, um ihnen zu sagen: Es ist wichtig im Leben sich von einer Religion leiten zu
lassen, es verspricht festen Halt in Lebenssituationen, die schwierig sind. Der christliche Glauben ist mittlerweile ein Garant für Frieden, Frieden für unsere Familien und unser Land. Versuchen wir es gemeinsam!
(Jürgen Trutschnig – PGR Obmann von Nikolsdorf)
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WICHTIGE TERMINE und INFOS
Wir danken, ……………………
 Frau Elisabeth Wutte-Suntinger für die schöne Gestaltung der Osterkerze.
 allen, die mitgeholfen haben, das Ostergrab aufzustellen.
 allen, die mitgeholfen haben, die Gottesdienste der Karwoche mitzugestalten.
 Frau Herta Gumpitsch für das Backen der Auferstehungsbrote.
 P. Alexandre, für die Aushilfe im Seelsorgeraum
 allen, die bei der Schmerzensfreitag-Andacht mitgewirkt haben und mitgeholfen haben.
 Frau Gerti Seiwald, für das schöne Schmücken unserer Kirche
 den Haussammlerinnen und –sammlern der Caritas-Haussammlung sowie den Organisatorinnen Elfriede und Monika Wilhelmer

PFARRKAFFEE - TERMINE
Nächste Pfarrkaffee-Termine jeweils anschließend an die Vormittags-Gottesdienste:
 Sonntag, 3. April 2016
 Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, Patrozinium

FRÜHJAHRSWALLFAHRT nach St. Georgen am Längsee
Termin: Dienstag, 26.04.2016
Abfahrt: 07.00 Uhr beim Gemeindezentrum in Debant
11.00 Uhr Heilige Messe mit Hw. Otto Großgasteiger
Route: Debant – Drautal – Spittal – Autobahn Klagenfurt – St. Georgen am Längsee
Gottesdienst – Mittagessen im Stift – Heimfahrt über Gurk – Feldkirchen – Villach –
Spittal – ca. 19.00 Uhr in Debant
Preis: ca. € 20,-- (je nach Teilnehmerzahl)
Anmeldungen bis Mittwoch, 20. April 2016 unter Handy: 0650/6164702 (Evi Egger)

Sonntag, 1. Mai 2016 – Dekanatswallfahrt MARIA LAVANT
Am Sonntag, 1. Mai 2016 findet wieder die alljährliche Dekanatswallfahrt nach Maria Lavant
statt. Wer Interesse hat daran teilzunehmen, bitten wir, sich um 11.50 Uhr bei der Pfarrkirche
Debant einzufinden. Dort treffen sich die Teilnehmer der Pfarre Debant mit der Wallfahrergruppe der Pfarre Nußdorf, um gemeinsam nach Maria Lavant zu pilgern.

Bittgang nach Nußdorf – Dienstag, 3. Mai 2016
Von der Pfarrkirche Debant aus gehen wir um 18.30 Uhr betend (Alt-Debant – Silvesterkapelle – Kirchsteig über die Böden) nach Nußdorf. In der Nußdorfer Kirche erwartet uns Pfarrer
Otto Großgasteiger, der mit uns eine Heilige Messe feiern wird.
Wir laden herzlich ein und freuen uns, wenn recht viele Mitbürger mitgehen.
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„Beherzt leben“ - Exerzitien im Alltag 2016
RÜCKBLICK
Acht Frauen aus dem Seelsorgeraum Sonnseite haben in der Fastenzeit an den Exerzitien im Alltag teilgenommen und sich intensiv
auf die „Werke der Barmherzigkeit“ in der aktualisierten Fassung
von Bischof Wanke eingelassen. Hier ein Bericht von unserer jüngsten Teilnehmerin:
„Als ich verschiedenen Leuten in meinem Umfeld erzählte, dass ich an Exerzitien im
Alltag teilnehmen würde, stieß ich oft auf interessante Reaktionen und Fragen wie:
Was ist denn das? und Was muss man denn da machen?
Für die meisten klang es sehr fremd, aber aus eigener Erfahrung kann ich nun sagen:
Es ist wirklich nicht so „schlimm“ wie es für manche klingen mag. Im Gegenteil, es stellte sich als eine echte Bereicherung heraus – für mich selbst und für meine Beziehung
zu Gott.
Es war das erste Mal, dass ich an
Exerzitien im Alltag teilnahm und
ich erlebte diese fünf Wochen als
eine sehr schöne Zeit mit tollen
Erfahrungen. Besonders hilfreich
fand ich die wöchentlichen Gruppentreffen, wo interessante Gespräche zu den persönlichen
Fortschritten, Zeit mit Gott in den
Alltag „einzubauen“, stattfanden.
Auch die im Begleitheft beschriebenen Tagesimpulse wurden ganz nach dem Motto „beherzt leben“ wöchentlich aufgearbeitet und besprochen. Wir waren meiner Meinung nach eine sehr kleine, aber feine
Gruppe. Besonders schätzte ich den wertvollen Austausch mit den anderen Gruppenteilnehmerinnen, die ich während dieser Zeit sehr ins Herz geschlossen habe.
Exerzitien im Alltag sind also dazu da, eine persönliche Zeit mit Gott bewusst in den
Alltag einzubetten, um so eine Art von Auszeit zu schaffen und dies mit anderen Personen zu teilen“.
(Marion Robnig)
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Kinderseite
Liebe Kinder!
In der Osternacht wurde in manchen Kirchen
ein Kind getauft. Gestalte deine Taufkerze – du
siehst hier einige passende Symbole – und gib
das Bild bis 30. April im Pfarrbüro ab. Es gibt
wieder 3 kleine Überraschungen, die Gewinner
werden aus allen abgegebenen Zeichnungen
ausgelost.
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