DIE PFARRE DEBANT INFORMIERT „Er ist auferstanden“ (Lk 24,6a) APRIL und MAI bis PFINGSTEN 2016 Zum OSTERFEST……… Liebe Debantner und Debantnerinnen! Mitten im Stacheldraht eine Rose – ein ausdruckstarkes Bild. Der rostige Stacheldraht als Ausdruck für Gewalt, Unterdrückung, Gefängnis, Folter, Unmenschlichkeit und Terror, Erfahrung und Leben zigtausender Flüchtlinge und Asylanten in diesen Tagen, der Stacheldraht aber auch Sinnbild persönlicher Erfahrung von Krankheit, Leid, Unversöhnlichkeit, ausweglosen Situationen…………. - und darin eine blühende Rose als Bild für unbändige Hoffnung, Ausblick und neue Möglichkeit, Anfang und neues Leben. Ich meine, dass dieses Bild einen Zugang zur Osterbotschaft, zur Mitte und zum Fundament unseres Glaubens andeuten will. Das Kreuz Jesu Christi ist bereits von der Botschaft der Auferstehung durchdrungen, in seinem Leiden und Sterben ist der Durchbruch zur Auferstehung ersichtlich, im Dunkel des Karfreitags erstrahlt das Licht des Ostermorgens. Auf diese unerschütterliche Hoffnung zu vertrauen, an diese überwältigende Botschaft vom Leben in Christus zu glauben und sich von dieser alles überstrahlenden Osterfreude beschenken zu lassen, sind wir als Christen in der Feier des Osterfestes eingeladen. Das darf uns dann bestärken, durchs Jahr und durchs Leben mit dieser „Oster-Rose“ zu gehen, das muss uns aber als Christen auch Auftrag sein, solche „Oster-Rosen“ weiterzugeben und auszuteilen. Das bittet und wünscht euch zum Osterfest 2016 Euer Pfarrer Bruno Decristoforo -2- Was sucht ihr den Lebend(ig)en bei den Toten? (Lk 24,5c) In der Osternacht haben wir heuer die Auferstehungserzählung aus dem Lukasevangelium gehört. Lukas berichtet vom leeren Grab und von den „zwei Männern in leuchtenden Gewändern“, die an die ratlosen Frauen diese Frage stellen. Die Frauen waren dabei, als der tote Jesus ins Felsengrab gelegt wurde – und jetzt ist das Grab leer und unbekannte Männer stellen merkwürdige Fragen und dann auch noch eine unglaubliche Behauptung auf: der, der tot war und begraben wurde, er lebt! Erinnerungen tauchen auf, die das Unglaubliche in ein anderes Licht tauchen und die Frauen in Bewegung bringen – sie gehen zurück zu den Jüngern. Petrus will es genau wissen und rennt zum Grab, um die Aussage der Frauen zu überprüfen. Die andern Jünger halten den Bericht der Frauen für leeres Geschwätz und ich kann mir ihre Reaktion gut vorstellen: „Ja, die Frauen …“ Wie ist es ihnen wohl gegangen? Was hat ihnen die Sicherheit gegeben, von ihren Erfahrungen zu erzählen, da die Reaktionen darauf wohl absehbar waren? Hätte ich/habe ich auch den Mut und die Kraft dafür? Bei einem Spaziergang irgendwo in der Nähe des Chiemsees vor über zehn Jahren bin ich vor diesem Wegkreuz gestanden: kein gekreuzigter Christus, sondern die Frage, die die Engel auch uns stellen, ist dort angebracht. Die Frage beschäftigt mich immer wieder. Das Leben, die Lebenden, den Lebendigen finden wir nicht bei den Toten, in der Vergangenheit, in einer früheren, angeblich besseren Zeit. Das Leben ist hier und jetzt zu finden und wir sind eingeladen und beauftragt, Leben zu ermöglichen und weiter zu schenken, es neu zu entdecken und miteinander zu teilen. ER ist nicht hier. ER ist auferstanden! Jetzt in der Osterzeit und Sonntag für Sonntag dürfen wir SEINE Auferstehung feiern und daraus Kraft für unser Leben schöpfen. (Maria Pranger, Pfarrkuratorin) -3- Pfarrökonom Gustl Seiwald informiert……… Sanierung Kirchturm – Neuer Glockenstuhl erforderlich Eigentlich wollten wir in diesem Pfarrbrief von den Vorbereitungen für die geplanten Renovierungsarbeiten in unserer Kirche berichten. Dieses Vorhaben müssen wir nochmals hinten anstellen, denn vordringlich ist nun die Sanierung des Kirchturmes mit dem Glockenstuhl geworden. Wir haben im November-Pfarrbrief darüber bereits kurz berichtet. Gemeinsam mit unseren Pfarrgremien hat sich das bischöfliche Bauamt, Herr DI Arnold Bodner als Statiker und die staatliche Baustoffprüfstelle Villach mit diesem unvorhergesehenen Schadensfall befasst. Zusammenfassendes Ergebnis dieser Expertenmeinungen ist, dass die Betonkonstruktion auf Höhe der Glocken saniert werden und der bestehende Stahlglockenstuhl gegen eine Holzkonstruktion ausgetauscht werden muss. Damit soll eine Abfederung und eine bessere Ableitung der Kräfte aus „Lastfall Glocken“ bewirkt werden. Für diese Arbeiten haben wir mehrere renommierte Fachfirmen eingeladen, uns ihre Vorschläge zu unterbreiten und diese mit einem Kostenangebot zu untermauern. Sobald uns alle Vorschläge vorliegen, wird der Pfarrkirchenrat in Abstimmung mit dem bischöflichen Bauamt und dem Statiker die erforderlichen Beschlüsse fassen und dann die Aufträge vergeben. Was wir jetzt schon wissen! Der finanzielle Aufwand für die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen wird an die 60.000 Euro betragen. Diese Arbeiten und der finanzielle Aufwand hierfür liegen völlig außerhalb unserer Finanzplanung, und sie treffen uns ganz unvorbereitet und unerwartet. Nachdem wir erst vor kurzem unsere letzte Kreditrate (Portale) zurückgezahlt haben, war es uns noch nicht möglich, großartige Rücklagen zu bilden, sodass uns für diese Arbeiten Eigenmittel nur in geringem Maße zur Verfügung stehen. Wir können aber von sehr positiven Gesprächen mit unserem Herrn Bürgermeister und den diözesanen Gremien berichten. Von diesen Stellen dürfen wir jeweils mit einer bestmöglichen Unterstützung rechnen. Am Ende des Tages bleibt aber eine große finanzielle Lücke. Gemeinsam wollen und müssen wir uns sehr anstrengen, um diese Lücke zu schließen und die Finanzierung zu sichern. Das bedeutet, dass wir wieder einmal um Spenden bitten müssen. Schon mehrmals hat unsere Pfarrgemeinde bewiesen, dass wir es gemeinsam schaffen. Das war bei großen Anschaffungen (Kreuzweg, Kirchendach, Widum, Kirchenportale, Lautsprecheranlege, usw.) so, und im pfarrlichen Bereich war der Zusammenhalt vor allem nach dem Tod unseres Pfarrers Toni Mitterdorfer sehr spürbar. Vielen Dank dafür! -4- Wir erlauben uns, diesem Pfarrbrief einen Zahlschein beizulegen und bitten um eine Spende für unser gemeinsames Anliegen. Helft uns, damit wir auch die dem Heiligen Josef geweihte Glocke (die derzeit aus Sicherheitsgründen gesperrt ist) schon bald wieder läuten können. Für den Pfarrkirchenrat Debant Peter Inmann (Stv. Obmann) Pfarrökonom Gustl Seiwald Spendenkonto der Pfarre Debant: IBAN AT57 3637 3000 0022 3669 Zweck: Sanierung Kirchturm mit Glockenstuhl GEBURTSTAGE April 2016 Herr Richard UNICH Frau Monika ZLÖBL Frau Sieglinde SCHWEMBERGER Herr Walter MANGWETH Frau Gertraud WILHELMER Herr Johann WILHELMER Frau Hanna-Lore IDL Herr Josef BRUGGER Herr Bruno SCHACHNER Frau Johanna SCHERLING Frau Annemarie HAPPACHER Herr Willibald KELLNER Frau Lydia ROSSI Frau Frieda OBERGANTSCHNIG Frau Olga TROJER Herr Siegfried ACHHORNER Herr Lothar REINKING Frau Friederike BINTER Frau Maria LACKNER Frau Margarethe MIGLAR Herr Georg EDER Herr Josef WILHELMER Frau Stephanie TRIBELNIG Herr Adolf GREINMEISTER Herr Walter GOLLER Herr Adolf HOMANN 77 Jahre 70 Jahre 77 Jahre 70 Jahre 77 Jahre 77 Jahre 72 Jahre 83 Jahre 71 Jahre 89 Jahre 73 Jahre 70 Jahre 78 Jahre 70 Jahre 76 Jahre 85 Jahre 73 Jahre 84 Jahre 78 Jahre 85 Jahre 90 Jahre 73 Jahre 74 Jahre 74 Jahre 85 Jahre 76 Jahre Bitte um Beachtung! Jubilare (ab 70), die im Pfarrbrief namentlich nicht erwähnt werden möchten, bitten wir, sich rechtzeitig im Pfarrbüro (Tel.Nr. 62040) zu melden. Danke. MAI 2016 Herr Robert MICHOR Herr Ambros PUTZ Frau Aloisia SIEBER Frau Liselotte FRANK Frau Elisabeth WOLF Frau Mag. Gertraud PUTZ Herr Anton MANUCREDO Frau Martha KURZ Frau Anna AICHNER Herr Gottfried SINN Frau Sophie STOLWITZER Frau Maria INFELD Herr Karl IDL Herr Helmut KÖCK Frau Klara KÖCK Frau Hannelore ANGERMANN Herr Peter REITER Frau Elisabeth RABLJANOVIC Herr Emil PALLA Frau Erna JELLER Frau Anna NIEDERKLAPFER 87 Jahre 71 Jahre 87 Jahre 74 Jahre 71 Jahre 72 Jahre 70 Jahre 76 Jahre 80 Jahre 70 Jahre 83 Jahre 90 Jahre 86 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 71 Jahre 70 Jahre 81 Jahre 93 Jahre Den Geburtstagsjubilaren wünschen wir alles Gute, viel Gesundheit und reichen Segen! -5- WANDERAUSSTELLUNG „Die Bibel – Quelle zum Leben“ in der Pfarrkirche Debant von Freitag 1. April 2016 bis Pfingsten Die Wanderausstellung der Diözese Innsbruck in der Pfarrkirche Debant kann von Freitag, 1. April 2016 bis Pfingsten täglich von 08.00 Uhr bis 18.30 Uhr besucht werden (Schautafeln, ein Haus zur Zeit Jesu, die Tora-Rolle, das Zelt Abrahams mit Kinderbibeln und Spielen zur Bibel, Literatur …) Mittwoch, 6. April 2016, 19.30 Uhr: Impressionen aus dem Heiligen Land – „Auf den Spuren Jesu“ mit Pfarrer i. R. Cons. Otto Großgasteiger Mittwoch, 20. April 2016, 19.30 Uhr: Bibliolog – weil jede und jeder was zu sagen hat. Ein Bibel-Abend im Pfarrsaal, um tief in biblische Geschichten einzutauchen - jede und jeder kann bei dieser Art, die Bibel miteinander zu entdecken, mitmachen. Für Schulklassen und Gruppen sind Führungen/Workshops möglich. GOTTESDIENST mit KRANKENSALBUNG Donnerstag, 7. April 2016, 15.00 Uhr Pfarrkirche Debant Alle SeniorInnen, Kranken, Behinderten, ihre Familien und BegleiterInnen laden wir herzlich zu diesem Gottesdienst ein, den die Firmlinge mitgestalten. Pfarrer Bruno Decristoforo spendet beim Gottesdienst das „Sakrament der Krankensalbung“. Im Anschluss laden euch die Firmlinge zu einem „gemütlichen Beisammensein“ mit Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal ein! Auf euer Kommen und Dabeisein freuen sich Pfarrer Bruno Decristoforo, Pfarrkuratorin Maria Pranger und die Firmlinge der Pfarre Debant! -6- ERSTKOMMUNION 2016 in unserer Pfarre Debant In fünf Gruppen werden 26 Mädchen und Buben von ihren Eltern bei sechs Vorbereitungstreffen auf das große Fest der Erstkommunion vorbereitet. Gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Robert Kuntner haben sie den Vorstellungsgottesdienst und zwei weitere Gottesdienste mitgestaltet und bei einem Kinderkreuzweg musikalisch mitgewirkt. Beim Fest der Versöhnung rund um die Erstbeichte haben die Kinder einen Blick in die eher verborgenen Ecken in Kirche und Sakristei geworfen. Einige waren schon als Sternsinger unterwegs und haben am Palmsonntag mitgeholfen. Wir hoffen auch sehr auf weitere Mithilfe beispielsweise als Neueinsteiger bei den Ministranten. Liebe Kinder, es dauert nicht mehr lange, bis ihr zum ersten Mal Jesus im Heiligen Brot empfangen dürft. Wir wünschen euch, dass ihr dabei und ganz oft in eurem Leben spüren könnt, dass Himmel und Erde sich berühren, wenn wir Jesus in unserm Leben einen Platz geben. ERSTKOMMUNIONKINDER 2016 Angelina Zabernig Benjamin Fritz Carolin Sailer Celine Olschewski Clarissa Buchacher Elisabeth Kofler Emanuel Karre Emilia Egger Fabian Oberlojer Florian Sunitsch Gabriel Schwaiger Jana Lugger Jana Stanglechner Johanna Mattersberger Julia Theurl Lisa Pawlik Lukas Kehrer Marie Nußbaumer Maximilian Rauter Melanie Berger Rafael Mitterer Roman Pargger Simon Dabernig Heinz Svenja Sinn Tobias Trojer Valentin Zanier Impressum und Herausgeber: Pfarre Debant, Pestalozzistraße 5, 9990 Nußdorf-Debant Gestaltung: Mag. Maria Pranger, Brigitte Senfter-Wutte Druck: Eigendruck Fotos: Maria Pranger, Private Für den Inhalt verantwortlich: Pfarre Debant -7- JUNGSCHAR JUNGSCHAR JUNGSCHAR Damit Martin Santer, unser neuer Jungscharbetreuer, sich die vielen neuen Namen und Gesichter ein wenig einprägen konnte, starteten wir unsere Februarstunde mit einer etwas ausführlicheren Vorstellungs- und Begrüßungsrunde. Nachdem wir in einer kurzen Geschichte gehört hatten, dass wir uns durch das Fasten selbst besser kennen lernen können, sammelten wir gemeinsam Fastenvorschläge. Diese konnten dann an der Fastenbörse solange umgetauscht werden, bis man ein Fastenopfer gezogen hatte, das man bis zur nächsten Jungscharstunde versuchen wollte einzulösen. Das im Anschluss gebastelte Lesezeichen sollte uns Lust aufs Lesen machen. Nach einer aus Wasser und Butterbrot bestehenden Fastenjause übernahmen Emanuel, Jakob und Johannes (die drei hatten im Jänner einen Jungschar-Workshop besucht) die Leitung. Drei Teams mussten aus Zeitungspapier in einer gewissen Zeit möglichst hohe und stabile Bauwerke kreieren. Den Abschluss bildete ein lustiges Spiel, bei dem die drei Gruppen aus Wattebäuschen Schneemannbilder gestaltet mussten. Mit einer biblischen Ostererzählung begannen wir unsere Jungscharstunde im März. Nach einer entspannenden Meditation durfte jeder kurz berichten, wie es ihm beim Einlösen seines Fastenopfers ergangen war. Beim anschließenden Eierpecken konnte Katharina gegen starke Konkurrenz gewinnen. Danach ging es gleich ans Basteln von lustigen Blumentopf-Osterhasen. Gestärkt mit Eiaufstrich-Broten nutzten wir das herrliche Wetter, um draußen einen Eierstaffellauf zu machen. Mit einer österlichen Suchaktion an Hand von äußerst kniffligen Fotos, ging die Stunde mit dem Verteilen von Osterleckereien zu Ende. (Elisabeth Kraler) Aus dem SEELSORGERAUM SONNSEITE…. Die Pfarre Nikolsdorf stellt sich vor........... Die eigenständige Pfarre Nikolsdorf besteht seit dem Jahr 1795. Früher war Irschen in Oberkärnten die Stammpfarre und unser Ort hatte auch damals nur jeweils eine Freitagsmesse und eine Sonn- bzw. Feiertagsmesse. „Weder die räumliche Entfernung zur Urpfarre Irschen noch die mangelhafte seelsorgliche Betreuung durch dieselbe waren dazu angetan, das religiöse Leben in Nikolsdorf zu befördern und aus der Bevölkerung eine glaubensstarke Gemeinde zu formen“, wird in der Pfarrchronik zitiert. Daraufhin veranlasste Erzbischof Ortloff von Weißeneck ein eigenes Vikariat mit eigenem Priester einzurichten. -8- Die Pfarrkirche ist dem Hl. Bartholomäus geweiht (24. August). Das Gotteshaus ist im gotischen Stil im 15. Jahrhundert erbaut worden, der Hochaltar stammt vom einheimischen Kunsttischler Josef Steiner. Die Kirche selbst wird von einem der schönsten Friedhöfe umsäumt, die nahezu ausschließlich schmiedeeisernen Kreuze stellen in sich ein Kunstwerk dar. Eine vorbildliche Friedhofsordnung sorgt für dieses schöne, einheitliche Bild. Die nördliche Kirchenmauer beinhaltet eine kleine Grotte, ein Ort der Besinnung und Anziehungspunkt zum „Innehalten“. Am östlichen Rand des Friedhofs befindet sich die Aufbahrungshalle und rundet somit das kirchliche Ensemble als Ganzes ab. Nikolsdorf hat noch zwei Kirchen, die Wallfahrtskirche St. Chrysanthen und s`Lindsberger Kirchl hoch am Weiler Lindsberg. Während Erstere bekannt ist von den Freitagsgottesdiensten in der Fastenzeit und von den Kirchtagen im Frühjahr und Herbst, ist die Zweite ein wenig bekanntes Kleinod mit einem atemberaubenden Blick von einem Sonnenplateau hin zu den Lienzer Dolomiten. Heuer wird am 2. Juli um 19.00 Uhr der Kirchtag zu Ehren Maria Heimsuchung dort gefeiert. Zwei Kapellen, eine beim Nibitzer am Michlsberg und eine Kapelle im Schloss Lengberg zählen ebenfalls zu den sakralen Bauten unserer Pfarre. Im 20. Jahrhundert sind aus der Pfarrgemeinde 8 Priester und 9 Ordensschwestern zu geistlichen Aufgaben in ganz Österreich, ja sogar Afrika, Brasilien und Belgien entsendet worden. Vom Jahre 1900 bis heute wirkten in Nikolsdorf 9 Priester. Besonders stolz sind wir auf unseren letzten eigenen Pfarrer, Cons. Josef Zelger, der 1977 mit seinem Wirken bei uns begonnen hat und bis zum Jahr 2010 die Pfarre geleitet hat. Auch den Religionsunterricht in der Volksschule und in der Hauptschule Nußdorf–Debant hatte er bis zu seiner offiziellen Pensionierung inne. Eine Initiative, entstanden aus Dankbarkeit und Respekt ihm gegenüber, hat unserem alten Pfarrer den Aufenthalt in einem Altersheim erspart. Freiwillige Frauen und Männer haben dem 91jährigen geholfen und ihn begleitet, und so haben sie Pfarrer Josef und seiner Haushälterin Cilli einen würdigen Lebensabend im Widum beschert. Bis kurz vor Weihnachten war er immer noch in der Lage, gemeinsam mit Pfarrer Bruno Decristoforo die Messe zu zelebrieren. Josef Zelger ist heuer am 6. März im Widum von Nikolsdorf friedlich entschlafen. Als Pfarrgemeinderatsobmann von Nikolsdorf habe ich seit 2015 die Aufgabe als Quereinsteiger übernommen, wobei ich mir nicht sicher war, den Anforderungen gerecht zu werden. Doch wenn man die Einblicke gewinnt und sieht, wie die Menschen aus unserem Dorf Abläufe im Pfarrleben bewältigen, kann ich heute schon sagen, dass diese Gemeinschaft wunderbar ist. Überall offene Ohren, wenn es darum geht Messen mitzugestalten, wenn Wortgottesdienste vorbereitet werden müssen, Prozessionen organisiert werden, aber auch Krankenbesuche gemacht werden und Vieles mehr. Natürlich ist die Errichtung des Seelsorgeraumes Sonnseite eine neue Herausforderung. Die Gemeindegrenzen hinter sich zu lassen, gemeinsame Aktionen gestalten, ist wichtig. Ziel muss es sein, in der Kirchenarbeit gemeinsame Wege zu gehen und sich Kennenzulernen. Den Glauben den jungen Generationen auf eine Art und Weise näherzubringen, um ihnen zu sagen: Es ist wichtig im Leben sich von einer Religion leiten zu lassen, es verspricht festen Halt in Lebenssituationen, die schwierig sind. Der christliche Glauben ist mittlerweile ein Garant für Frieden, Frieden für unsere Familien und unser Land. Versuchen wir es gemeinsam! (Jürgen Trutschnig – PGR Obmann von Nikolsdorf) -9- WICHTIGE TERMINE und INFOS Wir danken, …………………… Frau Elisabeth Wutte-Suntinger für die schöne Gestaltung der Osterkerze. allen, die mitgeholfen haben, das Ostergrab aufzustellen. allen, die mitgeholfen haben, die Gottesdienste der Karwoche mitzugestalten. Frau Herta Gumpitsch für das Backen der Auferstehungsbrote. P. Alexandre, für die Aushilfe im Seelsorgeraum allen, die bei der Schmerzensfreitag-Andacht mitgewirkt haben und mitgeholfen haben. Frau Gerti Seiwald, für das schöne Schmücken unserer Kirche den Haussammlerinnen und –sammlern der Caritas-Haussammlung sowie den Organisatorinnen Elfriede und Monika Wilhelmer PFARRKAFFEE - TERMINE Nächste Pfarrkaffee-Termine jeweils anschließend an die Vormittags-Gottesdienste: Sonntag, 3. April 2016 Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, Patrozinium FRÜHJAHRSWALLFAHRT nach St. Georgen am Längsee Termin: Dienstag, 26.04.2016 Abfahrt: 07.00 Uhr beim Gemeindezentrum in Debant 11.00 Uhr Heilige Messe mit Hw. Otto Großgasteiger Route: Debant – Drautal – Spittal – Autobahn Klagenfurt – St. Georgen am Längsee Gottesdienst – Mittagessen im Stift – Heimfahrt über Gurk – Feldkirchen – Villach – Spittal – ca. 19.00 Uhr in Debant Preis: ca. € 20,-- (je nach Teilnehmerzahl) Anmeldungen bis Mittwoch, 20. April 2016 unter Handy: 0650/6164702 (Evi Egger) Sonntag, 1. Mai 2016 – Dekanatswallfahrt MARIA LAVANT Am Sonntag, 1. Mai 2016 findet wieder die alljährliche Dekanatswallfahrt nach Maria Lavant statt. Wer Interesse hat daran teilzunehmen, bitten wir, sich um 11.50 Uhr bei der Pfarrkirche Debant einzufinden. Dort treffen sich die Teilnehmer der Pfarre Debant mit der Wallfahrergruppe der Pfarre Nußdorf, um gemeinsam nach Maria Lavant zu pilgern. Bittgang nach Nußdorf – Dienstag, 3. Mai 2016 Von der Pfarrkirche Debant aus gehen wir um 18.30 Uhr betend (Alt-Debant – Silvesterkapelle – Kirchsteig über die Böden) nach Nußdorf. In der Nußdorfer Kirche erwartet uns Pfarrer Otto Großgasteiger, der mit uns eine Heilige Messe feiern wird. Wir laden herzlich ein und freuen uns, wenn recht viele Mitbürger mitgehen. -10- „Beherzt leben“ - Exerzitien im Alltag 2016 RÜCKBLICK Acht Frauen aus dem Seelsorgeraum Sonnseite haben in der Fastenzeit an den Exerzitien im Alltag teilgenommen und sich intensiv auf die „Werke der Barmherzigkeit“ in der aktualisierten Fassung von Bischof Wanke eingelassen. Hier ein Bericht von unserer jüngsten Teilnehmerin: „Als ich verschiedenen Leuten in meinem Umfeld erzählte, dass ich an Exerzitien im Alltag teilnehmen würde, stieß ich oft auf interessante Reaktionen und Fragen wie: Was ist denn das? und Was muss man denn da machen? Für die meisten klang es sehr fremd, aber aus eigener Erfahrung kann ich nun sagen: Es ist wirklich nicht so „schlimm“ wie es für manche klingen mag. Im Gegenteil, es stellte sich als eine echte Bereicherung heraus – für mich selbst und für meine Beziehung zu Gott. Es war das erste Mal, dass ich an Exerzitien im Alltag teilnahm und ich erlebte diese fünf Wochen als eine sehr schöne Zeit mit tollen Erfahrungen. Besonders hilfreich fand ich die wöchentlichen Gruppentreffen, wo interessante Gespräche zu den persönlichen Fortschritten, Zeit mit Gott in den Alltag „einzubauen“, stattfanden. Auch die im Begleitheft beschriebenen Tagesimpulse wurden ganz nach dem Motto „beherzt leben“ wöchentlich aufgearbeitet und besprochen. Wir waren meiner Meinung nach eine sehr kleine, aber feine Gruppe. Besonders schätzte ich den wertvollen Austausch mit den anderen Gruppenteilnehmerinnen, die ich während dieser Zeit sehr ins Herz geschlossen habe. Exerzitien im Alltag sind also dazu da, eine persönliche Zeit mit Gott bewusst in den Alltag einzubetten, um so eine Art von Auszeit zu schaffen und dies mit anderen Personen zu teilen“. (Marion Robnig) -11- Kinderseite Liebe Kinder! In der Osternacht wurde in manchen Kirchen ein Kind getauft. Gestalte deine Taufkerze – du siehst hier einige passende Symbole – und gib das Bild bis 30. April im Pfarrbüro ab. Es gibt wieder 3 kleine Überraschungen, die Gewinner werden aus allen abgegebenen Zeichnungen ausgelost. :
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