März 2016 bis Mai 2016 - Evangelische Kirchengemeinde

Ausgabe 2/2016 — März bis Mai
KiTa-Jubiläum
06. März 2016
Osternacht
27. März 2016
Lob, das zum Leben hilft
Wer von uns lässt sich nicht gern loben? Gut, zugegeben – wenn das Lob
zu dick aufgetragen wird, wirkt es
peinlich. Aber insgesamt haben es alle
doch recht gern, wenn ihnen ein Wort
des Lobes gesagt wird. Denn es wird
ja viel mehr getadelt: „Ich habe dir
doch gesagt…“ Der andere Mensch
wird mit der Nase schmerzhaft auf
seinen Fehler gestoßen. Dabei haben
nicht bloß bei Kindern und Jugendlichen die Meisten schon gemerkt, dass
ein Lob viel weiter führt. Ein Lob
spornt an. Lob gibt neue Zuversicht.
Das gilt für die Erwachsenen in gleicher Weise.
Zu Ostern geht es auch um das Lob.
Für die Christenmenschen seit der
Zeit des Neuen Testaments lautet der
zentrale Satz zu Ostern: „Der Herr ist
auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Nun denken Sie vielleicht:
Wieso ist das ein Lob? Das ist eine
Feststellung, eine Aussage. Und manche machen ihrem Zweifel Luft. „Das
ist es ja, was mir den Glauben so
schwer macht! Das kann ich nicht
glauben – der Herr ist auferstanden!“
Aber betrachten Sie diesen Satz doch
einmal nicht zuerst als Aussage, sondern als ein Lob. Vielleicht kann Ihnen
das helfen, etwas mit Ostern anzufangen; gerade Ihnen, die Sie Ihre Zweifel haben.
Wenn damals in der antiken Welt jemand in besonderer Weise gelobt
werden sollte, dann wurde nach sei-
nem Tod gesagt, dieser Mensch sei
nicht wie all die anderen Menschen
tot und vergangen. Sondern solch ein
Mensch wurde geehrt, indem sein
Leben gleichsam verlängert wurde: „Er
lebt, er ist auferstanden!“ Das war das
höchste Lob, das ausgedrückt werden
konnte.
Ein derartiges Bekenntnis gab den
Freunden dieses Menschen neue Kraft
und neuen Mut zum Weitermachen.
Es richtete sie aus ihrer Trauer wieder
auf. Dieses Lob betraf damit nicht nur
den Gelobten. Es erfüllte gleichzeitig
die Lobenden mit Hoffnung, die Lebenden mit Zuversicht.
„Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden!“ Dieses Lob galt
dem Menschen Jesus, der so anders
gelebt hatte als all die gelehrten, erfinderischen, weitblickenden Menschen
vor und neben ihm.
Und Jesus war ja auch anders gestorben. Nicht durch etwas oder an etwas
war er gestorben. Nein, Jesus war für
etwas gestorben: Dass sich Menschen
verständigen, statt aufeinander einzuschlagen mit Worten oder mit Waffen;
dass ein Mensch den anderen so achtet wie sich selbst; dass von Gott nicht
nur mit frommen Worten geredet
würde, sondern in Taten seine Liebe
unter den Menschen sichtbar und
erfahrbar würde.
„Der Herr ist auferstanden!“ Dieses
Lob ermutigte die Frauen und Männer
Geistliches Wort │ 3
um Jesus, in seinem Namen weiterzumachen, neu zu beginnen mit dem,
was sie durch Jesus erfahren hatten.
Das gilt durch die Zeiten hindurch.
1941 waren unter den vielen Häftlingen des Konzentrationslagers Sachsenhausen auch zwei Pfarrer, deren
Namen bekannt geworden sind: Martin Niemöller und Heinrich Grüber.
Niemöller gehörte zu den schärfsten
Gegnern des NS-Regimes. Er lehnte
als einer der führenden Köpfe der
Bekennenden Kirche den totalen
Machtanspruch Hitlers ab. Dafür traf
ihn Hitlers Hass. Heinrich Grüber hatte eine geheime kirchliche Organisation aufgebaut, um verfolgten jüdischen
Menschen zu helfen. In der Osterwoche 1941 musste Heinrich Grüber die
Lagerstraße harken, als Niemöller zu
einem der Verhöre geführt wurde. Mit
4 │ Geistliches Wort
großen Buchstaben harkte Grüber das
lateinische Wort VIVIT auf den Weg –
„Er lebt!“ Dieses Lob inmitten von
Folter und Unmenschlichkeit gab beiden neue Kraft, gerade jetzt durchzuhalten und nicht aufzugeben. Sie haben entscheidend dazu beitragen können, dass die evangelische Kirche
nach 1945 einen neuen Anfang machte.
Vivit! Er lebt! Der Herr ist auferstanden. Dieses Lob hilft zum Leben. Es
entsteht aus dem Bekenntnis zu Jesus
Christus, dessen Leben, dessen Worte
und Taten am Tode nicht zerbrochen
sind. Daraus wächst neue Kraft zum
Leben und Loben.
Lassen auch Sie sich anstecken zu
solchem Osterlob!
Ihr Pfarrer Ralf Janisch
Inhalt
Inhalt & Impressum
5
Gottesdienste
6
Veranstaltungen & Termine
10
Aus der Gemeinde
15
Kinderseiten
26
Kreuz & Quer
28
Kasualien
30
Gruppen & Kreise
31
Kontakte
35
www.evangelische-kirche-geisenheim.de
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
Kontakt:
Druck:
Fotos:
Evangelische Kirchengemeinde Geisenheim
Winkeler Straße 83, 65366 Geisenheim im Rheingau
Ulla Schneider (ViSdP), Andreas Ehlig und
Gero Sievers (Layout)
c/o Gemeindebüro
Winkeler Straße 83, 65366 Geisenheim
E-Mail: [email protected]
Gemeindebriefdruckerei Groß-Oesingen
Fotostudio Heyer und privates Material
Der Regenbogen erscheint 4-mal im Jahr und wird durch ehrenamtliche Helfer an alle evangelischen
Haushalte verteilt.
Bei unverlangt eingereichten Beiträgen behalten wir uns eine Veröffentlichung vor. Die Redaktion ist
unabhängig in der Bewertung, Annahme und Ablehnung eingereichter Beiträge. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingereichte Manuskripte sinnwahrend zu kürzen und nach den üblichen handwerklichen Regeln druckfähig zu redigieren.
Redaktionsschluss: 1. Mai 2016
Inhalt & Impressum │ 5
Gottesdienste
4. März
15 Uhr
Weltgebetstag der Frauen
in der Evangelischen Kirche Geisenheim
(Pfarrerin Ulla Schneider und Team)
6. März
10 Uhr
Lätare
50 Jahre Kindertagesstätte „Arche Noah“
Familiengottesdienst
(Pfarrer Ralf Janisch, Team der Kita „Arche Noah“)
Kindergottesdienst im Familiengottesdienst
anschließend Umtrunk und Imbiss in der Kita
13. März
10 Uhr
Judika
Gottesdienst
(Pfarrer Ralf Janisch)
gleichzeitig Kindergottesdienst
16. März
16 Uhr
Mittwoch
Abendmahlsgottesdienst im Marienheim
(Pfarrer Ralf Janisch)
20. März
10 Uhr
Palmsonntag
Gottesdienst
(Pfarrerin Ulla Schneider)
gleichzeitig Kindergottesdienst
24. März
19 Uhr
Gründonnerstag
Abendmahlsgottesdienst
(Pfarrer Ralf Janisch)
25. März
10 Uhr
Karfreitag
Gottesdienst
(Pfarrerin Ulla Schneider)
27. März
6 Uhr
Ostersonntag
Osternachtsgottesdienst mit Abendmahl
(Pfarrerin Ulla Schneider und Pfarrer Ralf Janisch)
anschließend Osterfrühstück im Gemeindehaus
mit Stand des Weltladens
Achtung! Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt!
6 │ Gottesdienst
28. März
10 Uhr
Ostermontag
Abendmahlsgottesdienst
(Pfarrer Ralf Janisch)
3. April
10 Uhr
Quasimodogeniti
Abendmahlsgottesdienst
(Pfarrer Thomas Ludwig)
10. April
10 Uhr
Miserikordias Domini
Gottesdienst
(Pfarrer Thomas Ludwig)
17. April
10 Uhr
Jubilate
Gottesdienst
(Pfarrerin Ulla Schneider)
gleichzeitig Kindergottesdienst
20. April
16 Uhr
Mittwoch
Abendmahlsgottesdienst im Marienheim
(Pfarrerin Ulla Schneider)
24. April
10 Uhr
Kantate
Gottesdienst
(Pfarrer Ralf Janisch)
gleichzeitig Kindergottesdienst
1. Mai
10 Uhr
Rogate
Abendmahlsgottesdienst
(Pfarrerin Ulla Schneider)
gleichzeitig Kindergottesdienst
anschließend Kirchencafé
und Stand vom Weltladen
5. Mai
10 Uhr
Christi Himmelfahrt
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Gruppe I
(Konfirmandengruppe und Pfarrer Ralf Janisch)
8. Mai
10 Uhr
Exaudi
Gottesdienst
(Pfarrerin Ulla Schneider)
15. Mai
10 Uhr
Pfingsten
Abendmahlsgottesdienst
(Pfarrer Ralf Janisch)
Gottesdienst │ 7
16. Mai
10 Uhr
Pfingstmontag
Gottesdienst
(Pfarrerin Ulla Schneider)
18. Mai
16 Uhr
Mittwoch
Abendmahlsgottesdienst im Marienheim
(Pfarrer Ralf Janisch)
22. Mai
10 Uhr
Trinitatis
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden Gruppe II
(Konfirmandengruppe, Pfarrer Ralf Janisch)
gleichzeitig Kindergottesdienst
29. Mai
10 Uhr
1. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst zur Konfirmation
mit Abendmahl (Gruppe I)
(Pfarrerin Ulla Schneider und Pfarrer Ralf Janisch)
5. Juni
10 Uhr
2. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst zur Konfirmation
mit Abendmahl (Gruppe II)
(Pfarrerin Ulla Schneider und Pfarrer Ralf Janisch)
8 │ Gottesdienst
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf
Dies ist der offizielle Titel des diesjährigen Weltgebetstages. Christliche Frauen aus Kuba haben die Gottesdienstordnung verfasst.
Kuba gehört zu den
Großen Antillen und
besteht neben der
gleichnamigen Hauptinsel Kuba, der größten
der Karibik, aus der Isla
de la Juventud und
rund 4.195 kleineren
und kleinsten Inseln mit
einer
Gesamtfläche
von 110.860 km². Auf
Kuba leben etwa 11,21
Millionen Einwohner.
Die kubanische Bevölkerung teilt sich auf der
Basis eigener Erhebungen wie folgt auf:
64,1 % Weiße, 9,3 % Schwarze und
26,6 % Mulatten und Mestizen.
In Kuba wird generell Spanisch gesprochen. Jedoch weist die dort gesprochene Variante einige Besonderheiten zu der in Spanien gesprochenen Hochsprache auf. Im Jahre 1992
wurde Kuba durch Verfassungsänderung von einem atheistischen Staat zu
einem säkularen, wodurch Gläubigen
die Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei (PCC) ermöglicht wurde.
Hauptreligionen auf Kuba sind der
Katholizismus und die Santeria; eine
synkretistische, afroamerikanische Religion. Nach Angaben des Vatikans
sind 60 % der Bevölkerung katholisch.
Neben der katholischen Kirche sind in
den letzten Jahren
zahlreiche kubanischprotestantische
Gemeinden entstanden.
Selbst
überwiegend
positive Werte zu den
Feldern „Frauen in der
Politik“, „Frauen und
Erziehung“ und „Frauen und Beruf“ können
nicht darüber hinwegtäuschen, dass in Kuba
kein Gesetz gegen die
genderspezifische Gewalt existiert. Das Modell der pflegenden Frau, die ihr Leben dem der anderen Menschen unterordnet und deren
Hauptaufgabe es ist, sich um Familienmitglieder zu kümmern, wurde in der
kubanischen Gesellschaft nicht überwunden.
Illustriert wird der Weltgebetstag 2016
durch das Werk der jungen kubanischen Künstlerin Ruth Mariet Trueba
Castro. Es zeigt Motive aus dem Alltagsleben der Frauen in Kuba. Wir
sehen einen Pferde- oder Eselskarren,
der auf Kuba als Transportmittel dient.
Irmtraud Kimpel
Weltgebetstag: 4. März 2016, 15 Uhr, Evangelische Kirche Geisenheim
Anschließend Beisammensein im Evangelischen Gemeindehaus
Gottesdienst │ 9
10 │ Veranstaltungen & Termine
Veranstaltungen & Termine │ 11
12 │ Veranstaltungen & Termine
Veranstaltungen & Termine │ 13
Konfirmation 2016
Am Sonntag, den 29. Mai 2016, werden um 10.00 Uhr
in der Evangelischen Kirche zu Geisenheim voraussichtlich konfirmiert:
Assmann, Jonas
Benthele, Maximilian
Bethge, Felix
Bethge, Sven
Eickenbusch, Moritz
Hoppe, Tim
Jolie, Moritz
Kastenholz, Sarah
Kirsch, Jessy
Szabo, Maximilian
Szabo, Sebastian
Siemon, Maximilian
Vogel, Sebastian
Zöllner, Anna-Lena
Stephanshausen
Geisenheim
Geisenheim
Geisenheim
Marienthal
Stephanshausen
Marienthal
Marienthal
Johannisberg
Marienthal
Marienthal
Johannisberg
Geisenheim
Geisenheim
Am Sonntag, den 5. Juni 2016, werden um 10.00 Uhr
in der Evangelischen Kirche zu Geisenheim voraussichtlich konfirmiert:
Augthun, Maximilian
Bannier, André
Charwat, Marie
Goosmann, Selma
Gergert, Maximilian
Gruß, Eva-Maria
Homp, Katharina
Johanning, Carina
Lutz, Annalena
Neubauer, Lukas
Ockelmann, Mischa
Raßmann, Henning
Sparr, Leon
Vogel, Lars
Zachmann, Sarah
Wessel, Annika
Geisenheim
Geisenheim
Geisenheim
Geisenheim
Geisenheim
Geisenheim
Geisenheim
Johannisberg
Geisenheim
Johannisberg
Johannisberg
Geisenheim
Johannisberg
Marienthal
Marienthal
Geisenheim
Vorstellungsgottesdienste in der Evangelischen Kirche Geisenheim:
Gruppe I: 05.05.2016 um 10.00 Uhr
Gruppe II: 22.05.2016 um 10.00 Uhr
14 │ Veranstaltungen & Termine
Konfirmandenfahrt 2015
Am ersten Tag wurden uns die Zimmer gezeigt und wir haben mit dem
Programm angefangen. Abends haben
wir eine Nachtwanderung gemacht.
Am nächsten Morgen durften wir das
„besondere“ Frühstück probieren. Jeden Tag hatten wir eineinhalb Stunden
Mittagspause, die wir gestalten konnten, wie wir wollten. Jeder hatte mal
Tischdienst.
Am dritten Tag waren wir in Bad Homburg. Wir konnten dort zwar shoppen
gehen, aber wir sollten auch Passanten
fragen, wie sie zu Gott stehen.
An einem Tag hatten wir die Chance;
unsere Gedanken über Gott bildlich
darzustellen, indem wir mit Acrylfarben auf Plakate malten, was wir über
Gott denken. In der Nacht haben wir
den Geburtstag von einem Konfirmanden gefeiert. Wir sind um null Uhr in
sein Zimmer gegangen und haben ihm
mit Duftkerzen und einem Donut zum
Geburtstag gratuliert. Als wir am letzten Tag gefrühstückt hatten, sind wir
hinunter in die Kapelle gegangen und
haben einen Gottesdienst gefeiert und
an die Toten des Anschlages in Frankreich gedacht. Dann kam auch schon
der Bus. Wir kamen pünktlich in Geisenheim an und wurden schon von
unseren Eltern erwartet. Zuletzt kann
man sagen, dass die Konfirmandenfahrt sehr lehrreich war und viel Spaß
gemacht hat.
Carina Johanning, Katharina Homp,
Jonas Assmann, Sven Bethge
Aus der Gemeinde │ 15
Seniorenadvent 2015
Zu „einem gemütlichen Adventsnachmittag mit einer besinnlichen Adventsgeschichte, angenehmer Unterhaltung, alten und vertrauten Liedern,
Kaffee, Kuchen und Wein“ hatten wir
eingeladen, und viele, viele Senioren
kamen.
Mit einer besinnlichen Andacht von
Herrn Pfarrer Ralf Janisch, die sich um
das Adventslied „Macht hoch die Tür“
rankte, wurden wir trefflich in diesen
Nachmittag geleitet. Unterstützt wurde Pfarrer Janisch dabei von einer
großen und engagierten Konfirmandengruppe.
Dank Herrn Eschborn und unserem
neuen Chor Unisono „rieselte“ nach
der Begrüßung dann bald „der
Schnee“, und es war uns eine ganz
besondere Freude nach diesem musikalischen Treffer, Frau Schmidt-Schenk
begrüßen zu dürfen. Mit ihrem selbst
verfassten Gedicht „Weihnacht“, das
an die bescheideneren Weihnachtstage früher Zeiten erinnerte, sprach sie
vielen unserer Gäste sichtlich aus dem
Herzen.
Und dann wurde es fröhlich! Eingelei-
tet von der Gruppe Unisono mit
„Fröhliche Weihnacht überall“ zeigte
die Folkloretanzgruppe unserer Gemeinde einen ebenso fröhlichen
Weihnachtstanz.
Aber auch der kulinarische Genuss
sollte an diesem Nachmittag nicht zu
kurz kommen: Herrliche Kuchen und
Torten warteten auf unsere Gäste. So
gestärkt nahmen die Senioren begeistert am nun folgenden Mitmachtanz
der Folkloretanzgruppe teil, mit dem
der Nikolaus begrüßt wurde. Dieser
erheiterte die Gäste mit launigen Geschichten und seinen Erlebnissen des
vergangenen Jahres, bevor er seinen
Sack öffnete und die Besucher mit
kleinen Geschenken überraschte.
Doch auch dieser schöne Nachmittag
näherte sich unweigerlich seinem Ende. Nachdem wir Frau SchmidtSchenk noch einmal mit einem Gedicht von Joachim Ringelnatz lauschen durften, warfen Pfarrer Janisch
und Elisabeth Kaus mit einer kurzen
Erzählung von Karl H. Gries einen
Blick ins kommende Jahr. Mit dem
von allen gemeinsam gesungenen
Lied „Alle Jahre wieder“ fand dieser
Seniorenadvent seinen offiziellen Abschluss. Bei einem Gläschen Wein
blieb mancher Gast noch eine Weile,
um sich angeregt mit seinen Tischnachbarn zu unterhalten.
Wir danken unseren Gästen für ihr
Kommen und allen Mitwirkenden für
ihren Einsatz.
Elisabeth Kaus und das Mitarbeiterteam
der Evangelischen Kirchengemeinde.
16 │ Aus der Gemeinde
Aus dem Schrank
Auch im Jahr 2015 gab es wieder ein
Krippenspiel mit Kindern aus unserer
Gemeinde, die mit viel Spaß und Freude dabei waren. In diesem Jahr kam
die Weihnachtsgeschichte aus dem
Schrank: Ein älteres Ehepaar sitzt unter
dem Tannenbaum bei Kaffee und
Weihnachtsgebäck, als ihnen plötzlich
auffällt, dass sie vergessen haben, ihre
Weihnachtskrippe aufzubauen. Da
werden die Krippenfiguren im Schrank
selbst aktiv und am Ende stehen alle
rechtzeitig zum Heiligen Abend an
ihrem Platz. Da wird dem Ehepaar
klar: Nun kann Weihnachten werden:
Gott ist Mensch geworden, um ihnen
nahe zu sein.
Wir danken herzlich allen Kindern und
deren Eltern für ihre Mühen zu Hause
und während der Proben. Bedanken
möchten wir uns auch bei Frau Stahl,
Frau Reinhardt und Frau Bremer für
ihre Hilfe und Unterstützung bei den
Proben.
Aarti Rassmann
Aus der Gemeinde │ 17
Deutsch für Flüchtlinge
Wie frage ich im Supermarkt nach, wo
ich das Salz finden kann? Wie löse ich
eine Fahrkarte? Diese und weitere
Fragen beschäftigen im Alltag viele
der Menschen, die in den letzten Wochen und Monaten in unser Land gekommen sind und unsere Sprache
nicht sprechen.
Auch in Geisenheim leben Flüchtlinge,
die aus Syrien, Tschetschenien, Äthiopien und anderen Ländern stammen.
Um ihnen wenigstens bei den alltäglichen Kleinigkeiten zu helfen, hat sich
in der Evangelischen Kirchengemeinde
Geisenheim eine Arbeitsgemeinschaft
gebildet. In Zusammenarbeit mit der
Stadt Geisenheim hat die von Pfarrerin Ulla Schneider ins Leben gerufene
und aus Mitgliedern der Kirchengemeinde bestehende Gruppe überlegt,
wie die Gemeinde helfen kann.
18 │ Aus der Gemeinde
Seit Anfang Dezember wird nun im
evangelischen Gemeindehaus zweimal wöchentlich ein Deutschkurs angeboten. Der Deutschkurs richtet sich
speziell an Frauen, vor allem Mütter
mit Kindern. Während die Frauen gemeinsam mit ihren Lehrern Brigitte
Behrens und Sven Wolber Deutsch
lernen, werden ihre Kinder in einem
weiteren Raum des Gemeindehauses
von Nora Brockmann, Isabel Eggert,
Inge Herold, Barbara Richter und Gabriele Wolber betreut.
Derzeit besuchen sieben Frauen den
Kurs, die mit Begeisterung Deutsch
lernen. Da weitere Flüchtlinge in Geisenheim erwartet werden, möchte die
Kirchengemeinde dieses Angebot weiterführen und eventuell erweitern.
Julia Viola Behrens
Von fliegenden Tüchern, Schneebällen und
krabbelnden Schneemännern
Seit dem 20. Januar 2016 treffen sich
ca. 15 Mamas mit ihren Babys (JuniAugust Geborene) im Gemeindehaus
der Evangelischen Kirche in Geisenheim.
Wer gerne zum Schnuppern vorbeikommen möchte, kommt dienstags ab
9.30 Uhr zum Gemeindehaus. Mitzubringen sind das Baby, gute Laune,
eine Yogamatte und eine Krabbeldecke.
Die Gruppe junger Mütter gründete
sich aus diversen Krabbelgruppen und
bestehenden Freundschaften und wurde schnell sehr groß, da im unteren
Rheingau momentan kein Angebot für
eine Spielgruppe besteht.
Monika Reinhard
Mit viel Freude begegnen sich hier die
Babys zu einer ersten Kontaktaufnahme und erkunden die vielen mitgebrachten Spielsachen.
Nach dem offenen Anfang bereiten
immer zwei Mamas unter einem Thema die Stunde vor und es wird gemeinsam eine „Spielstunde“ verbracht.
Ziel der Mamas ist neben dem Erfahrungsaustausch (über die Babys, Geschwisterkinder und das „Mama-Sein“)
durch gemeinsam gesungene Lieder
und Fingerspiele ihren Babys Spiel-,
Bewegungs- und Sinnesanregungen zu
geben.
Noch befindet sich die Gruppe in der
Findungsphase und freut sich nach
zwei „Schnee-Stunden“ mit Schneereimen und Winterliedern auf den kommenden Frühling.
Aus der Gemeinde │ 19
50 Jahre Kindertagesstätte „Arche Noah“
Herzlichen Glückwunsch zum 50. Geburtstag der Kindertagesstätte „Arche
Noah“.
Die biblische Geschichte der Arche
Noah schildert einen Neubeginn, die
ersten Schritte in einem neuen Leben.
Die Arche Noah ist ein Ort der Sicherheit und des friedlichen Zusammenlebens unterschiedlichster Charaktere.
So begann vor 50 Jahren die Geschichte unserer Kindertagesstätte, als
sich der damalige Kirchenvorstand mit
dem Wunsch, einen solchen Ort zu
schaffen, entschloss, im neu gebauten
Gemeindehaus einen eigenen Kindergarten zu gründen.
20 │ Aus der Gemeinde
Ziel war und ist es, die Kinder bei den
ersten kleinen Schritten auf ihrem Lebensweg zu begleiten, ihnen Raum für
eigene Entdeckungen und Erfahrungen zu bieten. In der Kindertagesstätte
„Arche Noah“ sind alle Kinder, unabhängig von ihrem sozialen, kulturellen
oder religiösen Hintergrund, willkom-
men, gemeinsam die Welt zu erkunden.
Wie viele Kinder in den vergangenen
50 Jahren unsere Kindertagesstätte
„Arche Noah“ besucht haben, lässt
sich kaum zählen. Viele von ihnen
haben später ihre eigenen Kinder in
der „Arche Noah“ angemeldet. Mittlerweile werden rund 70 Kinder betreut, die Hälfte davon hat einen
Ganztagsplatz, dazu gehören seit einiger Zeit auch Kinder unter 3 Jahren.
Viel hat sich seit der Gründung eines
Kindergartens durch die Evangelische
Kirchengemeinde vor 50 Jahren getan:
Das Gemeindehaus und die Räume
der Kita wurden zu Beginn der 90er
Jahre neu gestaltet, der Kindergarten
erhielt den Namen „Arche Noah“ und
wurde zu einer Kindertagesstätte, in
der seit mehr als 20 Jahren mit einem
offenen Konzept gearbeitet wird. Das
Konzept wird regelmäßig geprüft,
überarbeitet und den Anforderungen
der Zeit angepasst. Es gibt verschiede-
ne Erfahrungsräume, in denen Kinder
sich beim Spielen, Basteln, Turnen,
Werken oder Theaterspielen ausprobieren können. Ausflüge in die nähere
Umgebung und Waldtage sind im
Konzept genauso wichtig wie eine
gesunde und vollwertige Ernährung,
die für die Kinder jeden Tag frisch zubereitet wird. Im Kinderparlament
lernen die Kinder, ihre eigene Meinung zu vertreten, aber auch zu akzeptieren, dass andere Kinder eine
andere Meinung haben können. Für
uns als Kirchenvorstand ist aber auch
die Auseinandersetzung mit dem
Glauben, Gott und seiner Schöpfung
von Bedeutung.
Die Ev. Kirchengemeinde Geisenheim
ist stolz auf die Kindertagesstätte
„Arche Noah“ und wir danken allen,
die sich ihr verbunden fühlen. Im Namen des Kirchenvorstands wünsche
ich der „Arche Noah“ einen schönen
Geburtstag und alles Gute und Gottes
Segen für die Zukunft!
Julia Viola Behrens
Aus der Gemeinde │ 21
Exkursion der Kita zum Kloster Eberbach
Ein Bericht der Arche-Noah-Kinder:
 Wir waren eingeladen von der Maus
Bonifaz.
 Wir sind mit dem Bus gefahren bis
Eltville und weiter bis zum Kloster.
 Da war eine Frau (Karin), die hat uns
alles gezeigt.
 Die Maus Bonifaz war so schüchtern,
Karin hatte die Stadtmaus Philipp
dabei.
 Im Kloster da haben Menschen gelebt, das waren Mönche.
 Die hatten eine Glatze.
 Die hatten was an wie ein Pfarrer.
 Die hatten Schuhe, Sandalen. Da waren keine Socken.
 Da war es kalt.
 Die hatten kein Bett gehabt.
 Die hatten Kerzen.
 Die Kerzen waren teuer. Wo die
Kerze ganz klein war, haben sie die
auf die Finger geklebt. Dann konnten
sie noch im Nacht lesen.
 In der Nacht war dunkel, die Treppe
war da. Die sind in der Nacht beten
gegangen, über die Nachttreppe in
die Kirche.
 Es gab nur einmal am Tag essen. Für
die Maus im Kloster gab es auch
nicht genug.
 Die hatten noch kein Glas in den
Fenstern.
 Ja, wenn Schnee lag und es so geschneit hat, dann haben sie Holzbretter vor die Fenster gemacht.
 Die Mönche haben nicht geredet. Sie
haben nur den Kopf geschüttelt oder
genickt.
 Sie haben 5 Minuten geredet in der
Kirche.
 Sie haben einmal am Tag geredet im
Gesprächskreis.
 Dort haben die alten Mönche sich
auf den Boden gesetzt und die Jungen halten die von hinten warm.
 Aber die haben sich auf die Füße der
Jungen gesetzt, weil der Boden so
kalt war.
 Die Maus Bonifaz war sehr schüchtern. Wir haben sie nicht gesehen.
Aber dafür hat sie uns Brezel, Käse
und Traubensaft hingestellt.
 Dann hat Karin uns das Buch geschenkt von der Bonifaz-Maus.
 Da standen Weinfässer im Kloster.
 Die Mönche haben Wein gemacht.
 Wir haben an den Fässern geklopft.
 Wir waren auch wo man Wein
macht. Da waren große Weinpressen.
 Da war auch wie ein Traktor
 Im Buch war ein Plan vom Kloster.
Jetzt können wir alleine hingehen.
Lydia Graf und Graziella Hochgesand-Wilhelm
22 │ Aus der Gemeinde
Aus der Gemeinde │ 23
3. Bauabschnitt der Kirchenrenovierung
Gut Ding will…
Was mit der Sanierung des Innenraums, der Sicherung von Gewölben
und der Stabilisierung der Turmfassade gegen ein weiteres Absinken in
den Rheinsand im Jahr 2006 begann,
soll nun in einem letzten Kraftakt vollendet werden. Der dritte Bauabschnitt
unserer Kirchenrenovierung steht in
diesem Frühjahr an. Es geht dabei um
die Erneuerung des gesamten Dachs
über dem Kirchenraum sowie um die
24 │ Aus der Gemeinde
Sicherung und Renovierung der Fassaden am Langhaus und am Chor. Eine
letzte umfassende Neueindeckung
des Dachs fand Anfang der 70er Jahre
statt. Nun bedeuten 45 Jahre noch
nicht automatisch das Ende für ein
Schieferdach. Allerdings hat sich nach
intensiven Voruntersuchungen herausgestellt, dass die unter dem Schiefer
befindliche Holzschalung und Voreindeckung aus Bitumenpappe gänzlich
schadhaft ist und erneuert werden
muss. Hinzu kommen einige schadhaf-
te Hölzer und Anschlüsse, die nach
statischer Begutachtung ebenfalls erneuert werden müssen. Im Zuge dieser Arbeiten wird die gesamte Sicherheitsausrüstung im Dachstuhl von Leitergängen und Stegen bis zur Beleuchtung den aktuellen Anforderungen des
Unfallschutzes angepasst. Wer einmal
im Gebälk unserer Kirche unterwegs
war, weiß, wovon hier die Rede ist.
Die Fassaden des Kirchengebäudes
bestehen aus einem QuarzitMauerwerk, das nicht vollständig verputzt, sondern nur berappt ist. Dies
trägt zu dem lebendigen Bild der Mauern bei. Hinzu kommen Schmuckteile
an allen Öffnungen, Gewänden und
allen vorstehenden Teilen, Ecken, Simsen, Dachanschlüssen.
Gerüsts, da die Zufahrt zur Kita und
zum Schulhof nicht blockiert werden
kann. Der Kirchvorplatz wird daher an
dieser Stelle etwas eingeschränkt. Im
Hinblick auf die ab diesem Spätherbst
im alten Glanz erstrahlende Kirche
werden wir die Einschränkungen gern
in Kauf nehmen.
Apropos: Gut Ding will Weile haben.
Da uns die Kirchenverwaltung so lange auf die Finanzierung des Abschlusses der Sanierung hat warten lassen,
werden wir gleich anschließend im
nächsten Jahr die Außenanlagen vor
dem Gemeindehaus und der Kirche
neu gestalten. Auch darüber wird an
gleicher Stelle wieder zu berichten
sein.
Dieter Krappe
Diese Teile sind aus Trachyt gefertigt,
ein Material das heute ausschließlich
noch zu konservatorischen Zwecken
verwendet wird, da es nur sehr begrenzt verfügbar ist. Wind und Wetter
haben den Mauerwerksfugen teilweise stark zugesetzt. Die Schmuckteile
sind zum Teil erheblich verwittert. Bei
der Sanierung wird ebenso wie bereits
an der Turmfassade unter Begleitung
eines Konservators behutsam vorgegangen, sodass nur für die Festigkeit
des Gefüges notwendige Steine ausgetauscht werden. Fugen werden von
losem Material gereinigt und anschließend erhält die Fassade wieder die
einheitliche Berappung.
Für die Arbeiten werden an den Fassaden und Traufen Gerüste aufgerichtet.
Der Materialtransport erfolgt an der
Westseite über die Stirnfläche des
Aus der Gemeinde │ 25
26 │ Kinderseite
Kinderseite │ 27
Was wäre Ostern ohne die Frauen?
Was Maria aus Magdala vor allen anderen Frauen und Männern der Jesusgeschichte auszeichnet: Sie kann als
Einzige den ganzen Weg Jesu von
seinem Tod am Kreuz über seine Bestattung bis zur Auferstehung aus eigener Anschauung bezeugen. Sie ist die
berühmteste aus einem Kreis von
Frauen, die die Kreuzigung immerhin
aus der Ferne verfolgten. Die Männer
hatten sich bereits Tage zuvor bei der
Festnahme Jesu aus dem Staub gemacht und waren nach Galiläa geflohen. Und Maria aus Magdala war es,
die gemeinsam mit anderen Frauen
(im Johannesevangelium allein) das
geöffnete Grab Jesu entdeckte und
der dann Engel und der Auferstandene
selbst erschienen.
Diese Frauen, nicht Männer, erhalten
als Erste den Auftrag, von der Auferstehung zu reden, den anderen Jüngerinnen und Jüngern das Erscheinen
Jesu in Galiläa anzukündigen (Markusund Matthäusevangelium). Die Quellenlage ist eindeutig. Doch schon im
frühen Christentum wurde die Überlieferung umgeschrieben: Nun soll Simon Petrus, der wichtigste Apostel,
der Erste gewesen sein, der den Auferstandenen erblickte.
Frauen sind Schlüsselfiguren in den
Osterberichten. Dass sie im Grab den
auferstandenen Jesus gesehen hatten,
hielten die Männer allerdings für Geschwätz, wie im Lukasevangelium zu
lesen ist (24,11). Und so erlebte Maria
aus Magdala durch die Jahrhunderte
28 │ Kreuz & Quer
eine bemerkenswerte Abwärtskarriere.
Auch wenn sie neben Maria, der Mutter Jesu, die am meisten genannte
Frau in den Evangelien ist und als Einzige in den Osterberichten gleich dreier Evangelien genannt wird (Markus,
Matthäus, Johannes), verlor sie doch
in der Kirchengeschichte an Glanz,
und sie musste in der volkstümlichen
Theologie und Frömmigkeit hinter die
führenden Männer der Kirche zurücktreten.
Angesichts des ursprünglichen Befundes in der Bibel ist es umso rätselhafter, warum Frauen in den Kirchen
über Jahrhunderte an den Rand gedrängt wurden. Sowohl ihre Position
in der Leitung als auch ihre Rolle in
der Verkündigung wurden dem nicht
gerecht, was an Ostern galt: Frauen
waren die ersten Zeuginnen und Botschafterinnen der Auferstehung. Und
das ist das zentrale christliche Ereignis.
Eduard Kopp
Aus: „chrismon“,
dem Monatsmagazin
der evangelischen Kirche.
www.chrismon.de
Ostern dauert vierzig Tage
Was geschieht da eigentlich alle?
Wenn man nach dem zweiten Osterfeiertag jemandem noch „Frohe Ostern“ wünscht, dann kriegt man wahrscheinlich zu hören: „Ja, wünsch ich
auch gehabt zu haben!“ Dabei kann
man im Grunde vierzig Tage lang
„Frohe Ostern“ wünschen, denn so
lange dauert Ostern. Was geschah
aber der Tradition nach in diesen vierzig Tagen?
Ein Blick auf den christlichen Kalender
gibt einen ersten Hinweis: Karfreitag
ist der Tag, an dem Jesus von Nazareth gekreuzigt wurde. Am Sonntag
darauf ist Ostern, da feiern Christen,
dass Jesus auferstand, also wieder
lebte. Noch mal vierzig Tage, dann ist
Himmelfahrt, also der Tag, an dem der
auferstandene Jesus sich endgültig
von seinen Anhängern und Freunden
verabschiedete und in den Himmel
„fuhr“. Noch mal zehn Tage, und der
Heilige Geist kommt über diejenigen,
die an Jesus Christus glauben.
Berichte, dass Jesus wieder lebt. Immer mehr Leute erzählen, dass er
ihnen begegnet ist.
Nach Ostern wird den ersten Christen
klar: Jesus war nicht einfach irgendein
Mensch. Er war auch kein einfacher
Prophet, wie es schon viele gegeben
hatte. Durch Jesus war Gott in die
Welt gekommen, war Mensch geworden. Das ist eigentlich unvorstellbar,
denn Gott ist unendlich, und der
Mensch ist sterblich. Wenn Gott also
zum Menschen wird, muss er auch
sterben, dann aber ist er nicht mehr
Gott. Weil Jesus starb, konnte er seine
Menschlichkeit beweisen. Dass er drei
Tage später wieder auferstand, ist Beweis für seine Göttlichkeit.
Seine Jünger haben vierzig Tage lang
Zeit zu begreifen, dass sie Gott begegnet sind. Durch Ostern ist aus Jesus
von Nazareth Jesus Christus geworden.
Frank Muchlinsky
Es geht also um die vierzig Tage zwischen Ostersonntag und Christi Himmelfahrt. In dieser Zeit, so erzählen
die vier Evangelien, also die Bücher
der Bibel, die vom Leben Jesu erzählen, zeigte sich Jesus immer wieder
seinen Freunden und Anhängern. Die
biblischen Geschichten berichten zunächst nur von einem leeren Grab
und einem riesigen Schrecken, denn
es lag nahe, dass jemand den toten
Jesus aus dem Grab gestohlen haben
könnte. Doch dann mehren sich die
Kreuz & Quer │ 29
Taufen
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Mandy Krause
geboren am 01.11.1985, getauft am 13.12.2015
Lieke Bleuel
geboren am 01.08.2015, getauft am 24.01.2016
Beerdigungen
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30 │ Kasualien
Ilona Müller, geb. Kirchner
verstorben am 24.11.2015, 66 Jahre
Edelgard Maria Henriette Philippsen, geb. Meyer
verstorben am 09.12.2015, 87 Jahre
Eberhard Ritter
verstorben am 16.01.2016, 78 Jahre
Kindergottesdienst
Jeden Sonntag 10 Uhr (außer in den Schulferien)
Beginn in der Kirche im Gottesdienst der Erwachsenen
Miteinander singen, beten, feiern, malen, basteln,
biblische Geschichten kennen lernen...
Kurzum: Beschäftigung mit religiösen Themen,
wie sie Kindern Spaß macht.
Team:
Ulrike Goosmann, Aarti Raßmann, Pfarrerin Ulla Schneider
Kontakt: Pfarrerin Ulla Schneider, Tel. 0 67 22 / 99 63 14
Konfirmandenunterricht
Jeden Dienstag (außer in den Schulferien) im Gemeindehaus
Leitung:
Pfarrer Ralf Janisch, Tel. 0 67 22 / 99 63 13
Pfarrerin Ulla Schneider, Tel. 0 67 22 / 99 63 14
Forum „Glauben heute“
Ökumenische Veranstaltungsreihen zu religiösen und
gesellschaftlichen Fragen
Termine werden jeweils bekannt gegeben.
Vorbereitungsteam:
Pfarrer Ralf Janisch und Pastoralreferentin Heidi Gielsdorf
Bibel im Gespräch
Offener Gesprächskreis zu Texten und Themen aus der Bibel
Jeden 4. Mittwoch im Monat, 20.00 Uhr im Gemeindehaus
Kontakt: Pfarrer Ralf Janisch, Tel. 0 67 22 / 99 63 13
Bläserkreis
Mittwochs, 18.30 Uhr, im Gemeindehaus
Klassische Bläsermusik für Gottesdienst und kleine Konzerte
Interessenten/innen sind jederzeit herzlich willkommen
Leitung:
Horst Feig, Tel. 0 67 22 / 5 04 00
Gruppen & Kreise │ 31
Besuchskreis
Besuche bei langzeitkranken und alten Menschen
 Regelmäßige Treffen zum Erfahrungsaustausch
 1x jährlich Wochenendveranstaltung zur Schulung im
helfenden Gespräch, zur Einübung in seelsorgerliche Hilfe.
 Teilnahme auf Anfrage.
Kontakt:
Pfarrerin Ulla Schneider, Tel. 0 67 22 / 99 63 – 14
oder über das Pfarrbüro, Tel. 0 67 22 / 99 63 – 0
Frauengruppe
Jeden letzten Donnerstag im Monat, 19 Uhr,
in unserem Gemeindehaus
Vorträge, Diskussionen zu aktuellen Themen,
Gespräche, Ausflüge, Wanderungen,
Entspannungsgymnastik am 1. Montag, 19 Uhr
Leitung:
Margund Schulz, Tel. 0 67 22 / 56 64
Irmtraud Kimpel, Tel. 0 67 22 / 55 40
Elisabeth Kaus, Tel. 0 67 22 / 81 87
Singkreis Unisono
Jeden Mittwoch um 17.30 Uhr, im Gemeindehaus
Der Name ist Programm. Wir singen Kirchenund Volkslieder, eben alles, was uns Spaß macht.
Leitung:
Gerhard Eschborn Tel. 0 67 22 / 91 92 99
Pfarrerin Ulla Schneider, Tel. 0 67 22 / 99 63 – 14
Theatergruppe Lampenfieber
Dienstags, 20.00 Uhr, im Gemeindehaus
Märchenhaftes für große und kleine Kinder...
Kontakt:
Judit Schuler, Tel. 0 67 22 / 9 37 25 15
32 │ Gruppen & Kreise
Frauenselbsthilfe nach Krebs
Jeden dritten Mittwoch im Monat, 15 Uhr
Das Wort „Krebs“ und die Erfahrungen damit
aus der Tabuzone lösen
Leitung:
Ruth Kühn, Tel. 0 67 23 / 42 44
Ulla Ringsdorf , Tel. 0 67 22 / 49 67 71
Folkloretanz
Jeden Montag, 17.30 Uhr, im Gemeindehaus
Die Tanzgruppe ist für alle Altersgruppen geeignet.
Leitung:
Elisabeth Kaus, Telefon: 0 67 22 / 81 87
Während der Ferien finden keine Übungsstunden statt.
Orientalischer Tanz
Donnerstags, 19.30 Uhr, im Souterrain des Gemeindehauses
Die Tanzgruppe ist für alle Altersgruppen geeignet.
Leitung:
Martina Kremer, Telefon: 0 67 22 / 20 34 77
FreitagsFrühstück
Offenes Frühstück
Jeden Freitag ab 8.30 Uhr
im Gemeindehaus in der Winkeler Straße
Koordination:
Anja Kloos, Caritas, Tel. 06 11 / 17 41 65
Spiele-Kreis
Alle 2 Wochen mittwochs, 14 Uhr, Ev. Gemeindehaus
Die nächsten Termine:
9. März, 6. & 20. April, 11. & 25. Mai 2016
Kontakt:
Elisabeth Kaus, Tel 0 67 22 / 81 87
oder Gemeindebüro 0 67 22 / 99 63 0
Gruppen & Kreise │ 33
Kribbel-Krabbel-Kreis
Dienstags, offener Anfang ab 9.30 Uhr,
10 bis 11 Uhr Spielkreis für ab Juni 2015 Geborene
Evangelisches Gemeindehaus Geisenheim
Bitte Yogamatte und Krabbeldecke mitbringen
Schnuppern jederzeit möglich
Kontakt:
Monika Reinhard, Marienthal
Evangelische Familienbildung
Nähen mit Hilke Schulz vom 13.4. bis 8.6.2016,
jeweils von 19:30 bis 22:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus
Ob Anfängerin oder Fortgeschrittene, in unseren Nähkursen
erhalten Sie, angepasst an Ihre individuellen Vorkenntnisse, fachliche Beratung beim Realisieren Ihrer persönlichen Modewünsche. Grundlagen der Textilkunde werden Ihnen ebenso vermittelt wie die Verarbeitung der unterschiedlichen Stoffe.
Info für AnfängerInnen:
Es wird ein Rock genäht, falls vorhanden, Schnitt und Stoff (kein
Jersey) mitbringen. Die Kursleiterin schaut, ob Schnitt & Stoff
zusammenpassen, ansonsten evtl. neuen Schnitt suchen –
Schnittmusterhefte liegen vor, Schnittpapier mitbringen.
Anmeldungen bitte direkt bei
Schneidermeisterin Hilke Schulz; Tel. 0 67 22/ 7 53 70.
34 │ Gruppen & Kreise
Evangelische Kirchengemeinde Geisenheim
Pfarrerin Ulla Schneider
Telefon: 06722 996314
E-Mail: [email protected]
Pfarrer Ralf Janisch
Telefon: 06722 996313 oder 14
E-Mail: [email protected]
Gemeindebüro, Gabriele Bannier
Telefon: 06722 99630, Fax: 06722 996315
E-Mail: [email protected]
Montag, Mittwoch und Donnerstag 9:00 - 11:00 Uhr,
Dienstag 10:00 - 11:00 Uhr, Freitag geschlossen.
Evangelische Kindertagesstätte “Arche Noah”
Leiterin: Lydia Graf
Telefon: 06722 8776
E-Mail: [email protected]
Küsterin Karin Bremer
Telefon: 0157 73399078
E-Mail: [email protected]
Dekanatskantor Tassilo Schlenther
Telefon: 06722 6634
Gemeindebüro und Pfarrhaus:
Bankverbindung der Kirchengemeinde:
Gemeindehaus:
Internet:
Winkeler Straße 83, 65366 Geisenheim
Rheingauer Volksbank Geisenheim
IBAN: DE44 5109 1500 0000 0900 42
BIC: GENODE51RGG
Winkeler Straße 89, 65366 Geisenheim,
Tel. 06722 8948
www.evangelische-kirche-geisenheim.de
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