Programm 5. Qualitätsdialog

5. Qualitätsdialog –
Studienerfolg verbessern
Bestandsaufnahme und Lösungsansätze
für die Ingenieurwissenschaften
Internationale Konferenz
17. bis 18. September 2015
Tagungswerk Jerusalemkirche Berlin
Donnerstag, 17. September 2015
ab
11:00
Registrierung und Imbiss
12:00
Begrüßung
Saal
12:10
Plenarvorträge
Saal
Lobby/Bühnenzimmer
Keynote
Ralph Appel
Direktor und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des
VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V.
Die VDMA-Initiative Maschinenhaus und ihre Toolbox
Thilo Weber
Referent für Bildungspolitik, VDMA
13:30
Podiumsdiskussion
Saal
Moderation: Dr. Thomas Kathöfer
Generalsekretär
HRK Hochschulrektorenkonferenz
Dr. Volker Meyer-Guckel
Stellvertretender Generalsekretär und Mitglied der Geschäftsleitung
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Prof. Dr.-Ing. Gerhard Müller
Geschäftsführender Vizepräsident der TU München für Studium und Lehre
Technische Universität München
Prof. Dr.-Ing. Bernd Schinke
Vorsitzender KFBT
Hochschule Mannheim
Prof. Dr.-Ing. habil. Birgit Müller
Vizepräsidentin Lehre
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Ralph Appel
Direktor und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied
VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V.
1
15:00
Kaffeepause und
Posterausstellung
Lobby/Bühnenzimmer
Galerie Foyer/Lobby
Bitte bewerten Sie das aus Ihrer Sicht beste Projekt mit dem
Klebepunkt aus dem Tagungsausweis direkt am Poster.
16:30
Exzellentes Lehren, Lernen und Studieren –
Der integrierte Ansatz der RWTH Aachen zur
Verbesserung des Studienerfolgs
Saal
apl.-Prof. Dr. habil. Ingrid Isenhardt
Institutscluster IMA/ZLW & IfU
RWTH Aachen University
17:15
Moderne Curriculumsentwicklung und Gestaltung
des Studienumfelds
Saal
Elisabeth Steckner
Veronika Spieker
Fachschaft Maschinenbau
Technische Universität Darmstadt
18:00
Prämierung des Siegerposters
ab
18:30
Gemeinsames Abendessen
2
Saal
Lobby/Bühnenzimmer
Freitag, 18. September 2015
09:00
Begrüßung
Saal
Dipl.-Ing. Bernd Mentzel
Volkswagen AG, Vorsitzender VDI-Fachbeirat Ingenieurausbildung
Keynote
EU-Report: Drop-out and Completion in
Higher Education in Europe
Saal
Prof. Jocey Quinn PhD, MA, PGCEA
Plymouth Institute of Education, Plymouth University, UK
9:45
Impulsvorträge zu den 13 Werkstattrunden
11:00
Kaffeepause und
Posterausstellung
11:30
Parallele Werkstattrunden an Thementischen
Werkstattrunde 1:
Saal
Lobby/Bühnenzimmer
Galerie Foyer/Lobby
Saal
Das Eignungsfeststellungsverfahren für Bewerber, die an der TU Darmstadt
Maschinenbau studieren wollen
Prof. Dr.-Ing. Manfred J. Hampe
Technische Universität Darmstadt
Werkstattrunde 2:
Multiple Mini Interviews als Ergänzung des Auswahlverfahrens
Prof. Dr. Wolfgang Hampe
Dipl. Psych. Mirjana Knorr
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Werkstattrunde 3:
Orientierungsstudium MINTgrün
Christian Schröder
Technische Universität Berlin
Werkstattrunde 4:
Absolventenzahlen in den MINT-Fächern: Welche Faktoren tragen maßgeblich
zu besseren Studienbedingungen bei?
Dr. Dieter Dohmen
Direktor FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie
Werkstattrunde 5:
Aufsuchende Sozialarbeit
Maria Vogel
Hochschule Zwickau
3
Werkstattrunde 6:
Hochschullehre im digitalen Zeitalter:
Blended Learning, Gamification, Virtual Reality & Co.
Daniela Janssen, M.A.
RWTH Aachen University, IMA/ZLW & IfU
Werkstattrunde 7:
Guter Studienstart im Ingenieurbereich – ein Kooperationsprojekt von RWTH
und FH Aachen
Vera Richert, M.A.
Fachhochschule Aachen
Jonas Gallenkämper, M.Sc.
RWTH Aachen
Werkstattrunde 8:
Gewinner des VDMA-Hochschulpreises Maschinenhaus 2015
Prof. Dr.-Ing. Johannes Geilen
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Werkstattrunde 9:
mytrack – Individuelle Wege in der Studieneingangsphase
Prof. Dr. Sönke Knutzen
Technische Universität Hamburg Harburg
Werkstattrunde 10:
Herausforderung Prüfen: Entwicklung und Evaluation eines Qualitätsentwicklungsprogramms für Lehrende an Hochschulen
Dipl.-Berufspäd. Univ. Christoph Schindler, M.A.
Technische Universität München
Werkstattrunde 11:
Durchlässigkeit und berufsbegleitendes Studieren
Prof. Peter Fröhlich
Hochschule RheinMain
Werkstattrunde 12:
Video im Kontext studiengangübergreifender Online-Lehre
Prof. Dr.-Ing. Anja Pfennig, Paul Hadwiger
HTW Berlin
Werkstattrunde 13:
Was machen die MINT-Abbrecher? – Verkürzte duale Ausbildung für
Studienabbrecher
Tanja Lakeit
Industrie- und Handelskammer Berlin
4
13:00
Diskussion der Ergebnisse und Ausblick
Saal
Dipl.-Ing. Bernd Mentzel
Volkswagen AG, Vorsitzender VDI-Fachbeirat Ingenieurausbildung
14:00
Gemeinsamer Imbiss
15:00
Ende der Veranstaltung
Lobby/Bühnenzimmer
Beschreibung der parallelen Werkstattrunden
Werkstattrunde 1
Prof. Dr.-Ing. Manfred J. Hampe
Technische Universität Darmstadt
Fachbereich Maschinenbau
Das Eignungsfeststellungsverfahren für Bewerber, die an der TU Darmstadt
Maschinenbau studieren wollen.
Der Fachbereich Maschinenbau führt mit bis zu 1000 Studienbewerber/inne/n pro Jahr
halbstrukturierte Interviews durch. Danach werden die Motivation für Studium und Beruf,
die Belastbarkeit und Selbsteinschätzung, die gesellschaftliche Verantwortungsbereitschaft,
die Teamfähigkeit und das Auftreten der Bewerber/innen durch das Interviewteam
(Professor/in, Mitarbeiter/in, Student/in) beurteilt. Die Bewerber/innen erhalten unmittelbar
nach der Beratung die Rückkopplung, ob sie zum Studium zugelassen sind oder ob andere
Bildungs- oder Ausbildungsmöglichkeiten für sie empfohlen werden. Das
Eignungsfeststellungsverfahren gilt als das wirksamste Instrument bei der Sicherung des
Studienerfolgs.
Werkstattrunde 2
Prof. Dr. Wolfgang Hampe
Dipl. Psych. Mirjana Knorr
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
AG Studierendenauswahlverfahren
Multiple Mini Interviews als Ergänzung des Auswahlverfahrens
Zur Auswahl von Medizinstudierenden werden am Universitätsklinikum HamburgEppendorf an einem Tag im August jeweils acht fünfminütige Interviews mit 200 Bewerbern
durchgeführt. Hierbei werden psychosoziale Kompetenzen wie Empathie, Selbstreflexion
oder Teamfähigkeit, die von der Fakultät als wichtig für das Medizinstudium und den
Arztberuf bewertet werden, untersucht. Wir stellen die Organisation, Kosten und
Untersuchungen zu Reliabilität und Validität des Verfahrens vor und möchten mit den
Teilnehmern die Übertragbarkeit in den ingenieurswissenschaftlichen Bereich diskutieren.
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Werkstattrunde 3
Christian Schröder
Technische Universität Berlin
Fakultät II – Mathematik und Naturwissenschaften / Projektleiter Orientierungsstudium
MINTgrün
Orientierungsstudium MINTgrün
Studienerfolg beginnt mit der „richtigen“ Studienwahl und einer gelungenen
Studieneingangsphase. Steigende Studierendenzahlen, ein stetig wachsendes Studienangebot,
weniger Schuljahre bis zum Abitur und die größere Heterogenität der Studierenden sowie
speziell im MINT-Bereich ein niedriger Frauenanteil und hohe Abbruchzahlen im Vergleich
zu anderen Studienfächern führen zu neuen Konzepten an den Hochschulen. Eine
Maßnahme, die sich vor allem an noch unentschiedene Studienanfänger richtet, sind
Orientierungsprogramme. Die Teilnehmenden erleben das Studieren unter
„Echtzeitbedingen“ und können anschließend eine fundierte Studienwahlentscheidung
treffen. Die Erfahrungen aus dem Programm führen zu einer Verbesserung des
Studienerfolgs in dieser Zielgruppe. Am Beispiel des Orientierungsstudiums MINTgrün an
der Technischen Universität Berlin werden die Vor- und Nachteile sowie die Umsetzung
solcher Programme diskutiert.
Werkstattrunde 4
Dr. Dieter Dohmen
FiBS – Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie
Absolventenzahlen in den MINT-Fächern: Welche Faktoren tragen maßgeblich zu
besseren Studienbedingungen bei?
Der Beitrag stellt die Ergebnisse von quantitativen Untersuchungen zum Zusammenhang
zwischen Studienbedingungen und Absolventenzahlen und anderen lehrbezogenen
Indikatoren an deutschen Hochschulen. Die Ergebnisse zeigen empirisch (und objektiv), dass
die Betreuungsrelationen ein wichtiger Faktor zu Erhöhung der Absolventenzahlen sind.
Dieser Befund ist besonders vor dem Hintergrund deutlich schlechter werdender
Betreuungsrelationen gerade in den MINT-Fächern – und hier insbesondere in den
Ingenieurwissenschaften – bedeutsam. Demgegenüber sind die Betreuungsrelationen in
vielen anderen Fächergruppen teilweise deutlich besser geworden.
Werkstattrunde 5
Maria Vogel
Sozialberatung
Studentenwerk Chemnitz-Zwickau
Aufsuchende Sozialarbeit - „Hubert“ Hilfe und Beratung durch Empathie, Rückhalt
und Teilhabe
„Hubert“ ist das neue Konzept, mit dem das Studentenwerk Chemnitz Zwickau 2014 in
Zusammenarbeit mit der Westsächsischen Hochschule ein Pilotprojekt zur Förderung von
Studierenden in Krisensituationen entwickelte.
Die aufsuchende Sozialberatung, klassische Sprechstunden mit Beratung zu Themengebiete,
die die Studierenden bewegen, individuelles Coaching und Mediation sind Aufgaben von
Frau Vogel. Das Projekt weißt in der Evaluation einen großen Erfolg auf. Diesen und wie
das Konzept in seiner Umsetzung funktioniert, erfahren Sie in der Werkstattrunde.
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Werkstattrunde 6
Daniela Janssen, M.A.
RWTH Aachen University
IMA/ZLW & IfU
Hochschullehre im digitalen Zeitalter: Blended Learning, Gamification, Virtual Reality
& Co.
Die zunehmende Digitalisierung der Hochschullehre bietet eine Fülle an Chancen für eine
innovative und zukunftsweisende Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Orts- und
zeitunabhängiges Lehren und Lernen sowie experimentelles Anwenden von Wissen sind nur
zwei Beispiele einer digitalen Hochschullehre.
Insbesondere virtuelle Lernwelten bieten Studierenden die Möglichkeit, ihr erworbenes
Wissen anzuwenden, um so abstrakte Konzepte und Theorien besser zu verstehen und durch
praktisches Erleben erfahrbar zu machen. So wird erfahrungsbasiertes Lernen durch
realitätsnahe virtuelle Lernwelten gefördert.
Jedoch sind insbesondere neuartige und hochentwickelte Technologien beim Einsatz im
Lernprozess oft unbekannt und ungewohnt für Studierende, was zu erhöhtem Stresserleben
führen kann und damit möglicherweise Auswirkungen auf den Lernerfolg hat.
Im Fokus der Werkstatt stehen daher die Fragen:
• Welche Möglichkeiten bieten digitale Lehr- und Lernangebote für Studierende zur
Verbesserung ihres Studienerfolgs?
• Welche Auswirkungen hat das Stresserleben auf den Studienerfolg?
• Inwiefern rufen virtuelle Lernumgeben Stresserleben bei Studierenden hervor?
• Welche Auswirkungen hat Stresserleben in virtuellen Lernwelten auf den Lernerfolg von
Studierenden und damit Auswirkungen auf den Studienerfolg?
In der Werkstattrunde werden aktuelle Entwicklungen aus der Digitalisierung der
Hochschullehre – wie Blended Learning, Gamification und virtuelle Lernumgebungen – und
ihr Potential für die Ingenieursausbildung in einem Kurzvortrag vorgestellt.
Daran anschließend steht die Erforschung des Stresserlebens bei Lernprozessen in virtuellen
Welten im Fokus der Werkstatt. Daher wird in der Werkstattrunde anhand eines
beispielhaften Minecraft Szenarios untersucht, inwiefern sich die Erkundung und das Lösen
von Aufgaben in virtuellen Lernumgebung auf das Stresserleben von Studierenden
auswirken, um so das Stresserleben in einer digitalisierten Hochschullehre als eine mögliche
Variable für den Studienerfolg zu begreifen.
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Werkstattrunde 7
Vera Richert, M.A.
Fachhochschule Aachen
Jonas Gallenkämper, M.Sc.
RWTH Aachen
Guter Studienstart im Ingenieurbereich - ein Kooperationsprojekt von RWTH und FH
Aachen
„Guter Studienstart im Ingenieurbereich- ein Kooperationsprojekt von RWTH und FH
Aachen.“
Einbettung einer Orientierungsphase in den Übergang Schule- Hochschule. Von der Idee zur
Umsetzung. Fokus in der Werkstattrunde:
a) Konzept des projektspezifischen Mentorenprogramms und
b) Strategischer Aufbau der Kooperation
Werkstattrunde 8
Prof. Dr.-Ing. Johannes Geilen
Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Gewinner VDMA-Hochschulpreis Maschinenhaus 2015
Kompetenzentwicklung in einem stark projektorientierten Studium
Die mannigfache Kompetenzentwicklung wird in einem besonderen Lehr-Lern-Modell, dem
4-1-Modell und der Blauen Schiene, seit Jahren erfolgreich erprobt. Die Blaue Schiene ist
bildlich gesprochen eine kontinuierliche Verknüpfung von Nachhaltigkeits-Modulen über
das gesamte Studium dar. Zudem beinhalten alle Curricula neben einem überfachlichen
Lehranteil (Sprachen, Soft Skills etc.) ein andersartiges Lehr-Lern-Modell, dem 4-1-Modell,
welches den klassischen Vorlesungsbetrieb im laufenden Semester mit einer zeitlich
entkoppelten Projektarbeit verbindet. Hierdurch wird die traditionelle Lehre, die
weitestgehend durch die frontale Vermittlung von allgemeinem und speziellem Fachwissen
geprägt ist, mit neuen und gleichberechtigten – aber stärker praxisbezogenen Lehrbereichen
– ergänzt.
Werkstattrunde 9
Prof. Dr. Sönke Knutzen
Technische Universität Hamburg-Harburg
Vizepräsident für Lehre
mytrack – Individuelle Wege in der Studieneingangsphase
Die zunehmende Heterogenität der Studierenden stellt die Universitäten vor große
Herausforderungen, wenn nicht nur die Senkung der Abbruchquote sondern auch die
Verbesserung der Studienqualität gefordert wird.
Die TUHH hat mit dem von Stifterverband prämierten Projekt mytrack einen Ansatz
vorgelegt drei zentrale Ziele verfolgt:
• den Studierenden wird mehr Zeit zum Studieneinstieg gegeben
• es wird durch projektförmiges Lernen die Theorie-Praxis-Verbindung hergestellt
• die Studierenden lernen, in Teams zusammen zu arbeiten und sich gegenseitig zu
unterstützen.
In der Werkstattrunde soll dieser Ansatz in den Kernelementen und ersten Erfahrungen
vorgestellt werden. Es sollen in der Diskussion Ansätze erarbeitet werden, die zu den
Rahmenbedingungen der jeweiligen Hochschulen passen.
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Werkstattrunde 10
Dipl. Berufspäd. Christoph Schindler, M.A.
Technische Universität München
Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung
Herausforderung Prüfen: Entwicklung und Evaluation eines
Qualitätsentwicklungsprogramms für Lehrende an Hochschulen
In diesem Beitrag wird das Programm „Herausforderung Prüfen“ vorgestellt. Das Programm
wurde in den letzten zwei Jahren erfolgreich an der Technischen Universität München
durchgeführt, mit dem Ziel die Prüfungspraxis von Hochschullehrenden zu verbessern. Die
erzielten Ergebnisse zeigen, dass es den Lehrenden im Verlauf des Programms gelingt die
Prüfungsaufgaben systematisch an den Lehrzielen auszurichten, die
Anforderungsheterogenität in den Prüfungen zu steigern und Maßnahmen zur Objektivierung
der Korrektur zu entwickeln. Die im Programm begonnene Qualitätsentwicklungsarbeit wird
von den Lehrstühlen fortgeführt, indem die Teilnehmenden eigenständig regelmäßige
lehrstuhlübergreifende Workshops für weitere Kolleginnen und Kollegen anbieten. Dadurch
werden geteilte Qualitätsstandards für gutes Prüfen etabliert.
Werkstattrunde 11
Prof. Peter Fröhlich
Hochschule RheinMain
FB Ingenieurwissenschaften – Centrum für berufsintegriertes Studieren (CeBiS)
Durchlässigkeit und berufsbegleitendes Studieren
Berufsbegleitendes Studieren ist vor allem dann attraktiv und effektiv, wenn bereits
vorhandene Kompetenzen aus der Berufsausbildung, der Weiterbildung und der Berufspraxis
CP-relevant auf ein Studium anrechenbar sind.
Themen der Werkstattrunde sollten verschiedene Aspekte der Anrechenbarkeit und
Anerkennung (= Durchlässigkeit?) von Vor-, Aus- und Weiterbildung sein. Als Beispiel
dient das berufsintegrierte Studium Maschinenbau für Techniker und Meister
Stichworte dazu: Heterogenität der Studieninteressierten, Standard- oder konfiguriertes
Curriculum, Studienorganisation, Didaktik, Anrechnungsverfahren, Qualitätssicherung.
Willkommen sind sowohl Beiträge aus eigenen Erfahrungen als auch Fragestellungen zur
Gesamtthematik.
Werkstattrunde 12
Prof. Dr.-Ing. Anja Pfennig – HTW Berlin
Herr Paul Hadwiger – HTW Berlin
Video im Kontext studiengangübergreifender Online-Lehre
Im Fokus der Werkstattrunde steht der Lehrfilm „Wärmebehandlung“. Er entstand in
Kooperation von Studierenden des Studienganges Maschinenbau mit Paul Hadwiger –
Videoproduzent an der HTW Berlin – und Frau Prof. Anja Pfennig. Anhand dieses
Lehrfilmbeispiels werden die Vor-und Nachteile des Peer-to-Peer-Learning-Ansatzes, die
Systematisierung und Bewertung von Lehrvideos mithilfe des 3i-Modells (Impuls,
Instruktion, Information) sowie der didaktische design-led-approach“ Ansatz diskutiert.
9
Frau Prof. Anja Pfennig, tätig im Fachgebiet Werkstofftechnik, -konzepte und –auswahl an
der HTW Berlin, verfolgt das Ziel, ein auf kleinsten Sinneinheiten basierendes und damit
flexibles und kompatibles Modulsystem für die traditionellen Ingenieurfächer Werkstofftechnik 1 und 2 zu erstellen, welches Lehrende und Studierende aller HTW-Studiengänge
nutzen, exzerpieren und auf die eigene Lehre zugeschnitten neu zusammen-stellen und
weiterentwickeln können. Themen wie beispielsweise „Steifigkeit und Elastizität“,
„Werkstoffauswahl und Design“ sowie „Legierungslehre“ werden als in sich abgeschlossene
Lehr/-Lerneinheiten aufbereitet. Besonders ist, dass die Module nicht aufeinander aufbauen,
sondern unabhängig voneinander in Präsenz- und Online-Veranstaltungen z. T. mit der
„inverted classroom“-Methode gelehrt und gelernt werden können. Durch diese Flexibilität
erreichen Studierende mit unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten und –gewohnheiten
sowie Vorkenntnissen ihr Lernziel leichter und schneller.
Die Umsetzung des Projektes erfolgt nach dem didaktischen „design-led-approach“ Ansatz.
Hierbei werden die Themen, entgegen des klassischen Lehrweges vom „Atom zum Bauteil“,
immer von den Anforderungen an ein Bauteil hin zu den geforderten Eigenschaften
bearbeitet. Lehrfilme dienen hierbei einerseits dazu das Gelernte zu vertiefen, sollen aber
vielmehr Grundlage für die anwendungsbezogene Lehre sein, in der theoretische
Hintergründe mithilfe von Fallbeispielen und Übungen erarbeitet werden.
Ein wesentlicher Eckpfeiler der Lehrinnovation ist dabei die konsequente Einbindung der
Studierenden in die Erstellung von Lehr-Lernmaterialien, wie Lehrvideos, Lehrvorträge,
Lernspiele, Lernstandstests etc. Durch den Einsatz innovativer multimedialer Lehrmittel
sowie der Umsetzung des Partizipationsgedankens fördern die Projektbeteiligten das
individuelle Lernverhalten von Studierenden sowie das Erleben von Lernerfolg.
Werkstattrunde 13
Tanja Lakeit
Industrie- und Handelskammer Berlin
Was machen die MINT-Abbrecher? - Verkürzte duale Ausbildung für
Studienaussteiger
Die Säule des Bildungssystem trennt (k)eine semitransparente Membran.
Mit dem Projekt your turn der IHK Berlin werden Leistungen von Studienaussteigern aus
dem akademischen System auf die duale Ausbildung angerechnet, wodurch sich eine
Verkürzung der Ausbildungszeit um bis zur Hälfte ergibt.
 Kurzvorstellung von your turn
 Diskussion inwiefern Studienaussteigern der Ingenieursstudiengänge verkürzte
gewerblich-technische Berufsausbildungen angeboten werden können.
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Posterausstellung „Studienerfolg“
Ausstellungszeit in den Räumen
Donnerstag, 17.09.2015, 11.00 Uhr bis 18:00 Uhr
Freitag, 18.09.2015, 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Die Autorinnen und Autoren können den Tagungsteilnehmenden am ersten Tag zwischen
15:30 und 16:30 Uhr für Erklärungen und Nachfragen zur Verfügung stehen und Handouts
zum Poster bereithalten.
Allgemeine Hinweise
Tagungsort
Tagungswerk Jerusalemkirche, Lindenstr. 85, 10969 Berlin, Tel.: +49 30 52 68 021 0
Teilnahmegebühr
120,- €: In der Gebühr enthalten sind Tagungsunterlagen, Teilnahmenachweis,
Abend- und Mittagessen, Kaffeepausen und Getränke.
Tagungsbüro
Donnerstag, 17. September 2015: 11:00 – 18:00 Uhr
Freitag, 18. September 2015:
9:00 – 15:00 Uhr
In dringenden Fällen erreichen Sie Herrn Rainer Benien, VDI, während der Konferenz
telefonisch unter +49 151 175 86 439.
W-LAN-Zugang
Während der Veranstaltung steht Ihnen ein kostenloser W-LAN-Zugang zur Verfügung.
Die Zugangsdaten liegen am Tagungsbüro aus.
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Save the Date
15 Jahre Bologna Reform – Quo vadis Ingenieurausbildung?
30. November 2015 in Berlin
Sehr geehrte Damen und Herren,
der VDI Verein Deutscher Ingenieure, der VDMA Verband Deutscher Maschinen- und
Anlagenbau sowie die Stiftung Mercator nehmen 15 Jahre Bologna-Prozess und die
Ergebnisse der Ministerkonferenz von Jerewan zum Anlass, eine Debatte über die Prioritäten
zur Weiterentwicklung der Europäischen Studienreform in den Ingenieurwissenschaften in
Deutschland anzustoßen.
Grundlage für die Diskussion ist eine Studie die von VDI, VDMA und Stiftung Mercator
durchgeführt wurde. Die Ergebnisse und die Konsequenzen für die politischen
Rahmenbedingungen für die Ingenieurausbildung wollen wir mit Experten und Entscheidern
aus Politik, Hochschulen und Wirtschaft diskutieren.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Ihr Ansprechpartner im VDI:
Rainer Benien
Tel. +49 211 6214-513
Email: [email protected]
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Teilnahmeverzeichnis
A/B
Prof. Jörg Abke, Hochschule Aschaffenburg
Ralph Appel, Verein Deutscher Ingenieure e.V.
Silke Augustin, Technische Universität Ilmenau
Dr. Luis Barrantes, Ruhr-Universität Bochum
Rainer Benien, Verein Deutscher Ingenieure e.V.
Clemens Bockmann, ACQUIN e.V.
Dorothea Böhmer, Hochschule Darmstadt
Angelika Bohnen, Verein Deutscher Ingenieure e.V.
Prof. Martin Bothen, Hochschule Aschaffenburg
Prof. Tobina Brinker, Netzwerk Hochschuldidaktische Weiterbildung Nordrhein-Westfalen
Prof. Ulrich Bühler, Fachbereichstag Informatik
Jakob Bürkner, Hochschule Darmstadt
C/D
Alda Campos, Hochschule Furtwangen
Dr. Michael Craanen, Karlsruher Institut für Technologie
Katharina Dahms, CHE Consult
Prof. Hansjörg Diethelm, Hochschule Luzern
Dr. Dieter Dohmen, Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie
Christin Dölz, Hochschule Merseburg
E/F
Dr. Georg Ebertshäuser, Technische Universität Clausthal
Heike Ellermann, Hochschule Mannheim
Christian Enderl, Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Dr. Anke Eschner, Studiengemeinschaft Darmstadt / Wilhelm Büchner Hochschule
Martin Falenski, Bundesingenieurkammer
Jörn Flaig, Fachhochschule Erfurt
Corinna Franke, Hochschule Harz
Dr. Susanne Franke, Technische Universität Berlin
Dennis-Pascal Friederici, Universität Paderborn
Nina Friese, Hochschule Ruhr West
Prof. Peter Fröhlich, Hochschule Rhein-Main
Dr. Christine Fröhlich, Technische Hochschule Mittelhessen Gießen
Anke Fröhlich, Universität Siegen
Lars Funk, Verein Deutscher Ingenieure e.V.
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G
Prof. Gerald Gaberscik, Technische Universität Graz
Jonas Gallenkämper, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Prof. Johannes Geilen, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Wolfgang Gollub, Arbeitgeberverband Gesamtmetall
Prof. Rüdiger Götting, Hochschule Emden/Leer
Dr. Stephanie Grabowski, HRK - Hochschulrekorenkonferenz
Nicole Griese, Hochschule Bremen
Friederike Grimme, Technische Universität Berlin
H
Dr. rer. nat. Nicole Haack, Technische Hochschule Köln
Dr. Christoph Hackl, Technische Universität München
Paul Hadwiger, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Prof. Manfred J. Hampe, Technische Universität Darmstadt
Prof. Wolfgang Hampe, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Prof. Thilo Harth, Fachhochschule Münster
Markus Haubold, Westsächsische Hochschule Zwickau
Thomas Heider, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Matthias Heinz, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Dr. Ingrid Heiser, Technische Universität München
Günther Heitmann, Technische Universität Berlin
Sylvia Herres, Hochschule Trier
Martin Hieronymus, NORDAKADEMIE
Patrick Hintze, Universität Duisburg-Essen
I/J
Prof. Marc Ihle, Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft
Prof. Ingrid Isenhardt, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Dr. Volker Jahr, Universität Kassel
Daniela Janssen, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Olivera Jovic, Hochschule Kaiserslautern
K
Heike Kaden, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Dr. Christiane Kaiser, Fachhochschule Potsdam
Daniela Kamutzki, Technische Hochschule Mittelhessen
Dr. Thomas Kathöfer, HRK - Hochschulrekorenkonferenz
Prof. Roy Keipke, Fachhochschule Stralsund
Dr. Ulrike Keller, Fachhochschule Rosenheim
Dr. Thomas Kiefer, Verein Deutscher Ingenieure e.V.
Kathrin Kilian, Hochschule Kaiserslautern
Prof. Bettina Knappe, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Andrea Knieps, Fachhochschule Bielefeld
Mirjana Knorr, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Prof. Sönke Knutzen, Technische Universität Hamburg-Harburg
14
Prof. Holger Kohlhoff, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Anja Kuhn, Technische Universität Kaiserslautern
Prof. Günther Kurz, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Esslingen
L
Wencke Lah, CHE Consult
Tanja Lakeit, Industrie- und Handelskammer Berlin
Susanne Laß, Technische Hochschule Mittelhessen
Anke Leiser, Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Laura Lenz, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Prof. Manfred Loch, Hochschule Darmstadt
Franziska Lorz, Westsächsische Hochschule Zwickau
Renato Lumia, Technische Universität Braunschweig
Katharina Lupfer, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Medien Offenburg
Claudia Luppertz, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Claudia Lurz, Hochschule Offenburg
M
Anke Manukjan, Otto von Guericke Universität Magdeburg
Voitel Marcus, Technische Universität Braunschweig
Thérèse Mattheis, Hochschule Furtwangen
Gisa von Marcard, Technische Hochschule Mittelhessen
Annika Meier, Technische Universität Kaiserslautern
Bernd Mentzel, Volkswagen AG
Dr. Volker Meyer-Guckel, HRK - Hochschulrekorenkonferenz
Margrit Mooraj, HRK - Hochschulrekorenkonferenz
Prof. Birgit Müller, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Andrea Müller, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Prof. Gerhard Müller, Technische Universität München
N/O
Yvonne Naumann-Sparschuh, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Christine Niksch, Technische Hochschule Mittelhessen
Dr. Karina Oertel, Universität Rostock
Najat Ouehrani, Hochschule Bonn Rhein Sieg
P/Q
Dr. Jana Panke, Leibniz Universität Hannover
Anke Pfeiffer, Hochschule für Technik Stuttgart
Prof. Anja Pfennig, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Britta von Pichowski-Mrozik, Universität Hannover
Thomas Poppinga, Next Energy - EWE-Forschungszentrum
Inske Preißler, Leibniz Universität Hannover
Prof. Jocey Quinn, Plymouth University, UK
15
R
Sonja Rehwald, Technische Universität Darmstadt
Sophie Reimer, Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Vera Richert, Fachhochschule Aachen
Gabriele Rödel, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Katharina Roeber, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig
Dr. Monika Rummler, Technische Universität Berlin
S
Sarah Sahl, Universität Rostock
Dr. Michael Schanz, Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.
Marlene Scherfer, Universität Stuttgart
Harald Scheuthle, Evaluationsagentur Baden-Württemberg evalag
Christoph Schindler, Technische Universität München
Prof. Bernd Schinke, Konferenz der Fachbereichstage e.V.
Prof. Bernd Schinke, Konferenz der Fachbereichstage e.V.
Prof. Marina Schlünz, Hochschule Hannover
Prof. Holger Schmidt, Fachhochschule Erfurt
Stefanie Schmitt, Hochschule Mainz
Mario Schmitz, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde
Sabine Scholz, Hochschule Zittau/Görlitz
Christian Schröder, Technische Universität Berlin
Irina Schulz, Leibniz Universität Hannover
Bettina Schüßler, Leibniz Universität Hannover
Dr. Vesna Segrt, Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft
Kathrin Sevink, Verein Deutscher Ingenieure e.V.
Anja Siemer, Hochschule und Universität Osnabrück
Ina Sinterhauf, Hochschule Coburg
Veronika Spieker, Technische Universität Darmstadt
Elisabeth Steckner, Technische Universität Darmstadt
Valerie Stehling, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Dr. Korinna Strobel, Universität Rostock
Henning Studte, Hochschule Darmstadt
T
Verena Tesch, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
Prof. Kathrin Thiele, Ostfalia Hochschule
Romy Thomm, Hochschule Trier
Dr. Patrick Thurian, Technische Universität Berlin
Prof. Tom Tiltmann, Technische Hochschule Köln
Dr. Janina Tosic, Hochschule Niederrhein
16
V/W
Maria Vogel, Hochschule Zwickau
Prof. Franz Waldherr, DiZ - Zentrum für Hochschuldidaktik
Claudia Walter, DiZ - Zentrum für Hochschuldidaktik
Thilo Weber, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
Prof. Burghilde Wieneke-Toutaoui, Fachhochschule Brandenburg
Theresa Witt, Ruhr-Universität Bochum
Jane Worlitz, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Z
Antonia Zacharias, Technische Universität Dresden
Dr. Meike Zellner, Hochschule Karlsruhe
Katharina Zilles, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Peter Zipf, Universität Kassel
17
Eine gemeinschaftliche Veranstaltung von
Organisation:
Verein Deutscher Ingenieure e.V.
Beruf und Gesellschaft
Kathrin Sevink
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
Tel. +49 211 6214-248
[email protected]
Verein Deutscher Ingenieure e. V.
Beruf und Gesellschaft
Rainer Benien
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
Tel. + 49 211 6214-513
[email protected]