Erfolg für Nacht der Galerien Das Werk ist vollbracht

21. KW - 20. Mai 2015
Schaufenster / Blickpunkt
WIR
IN BAD GODESBERG
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RUND
UM
DIE
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NEU
GODESBURG
Erfolg für Nacht der Galerien
Bad Godesberg (as). Zum
inzwischen dritten Mal fand
Anfang Mai die Bad Godesberger Nacht der Galerien statt.
Zehn Galerien und Kunstinstitutionen in Bad Godesberg beteiligten sich unter dem Motto „Durch die Nacht“ an der
Kunstpräsentation. Über sechs
Stunden bis Mitternacht waren
die Ausstellungsorte geöffnet
und das Interesse der Bevölkerung war enorm.
Ein eigens eingerichteter
Shuttle-Service brachte die
Kunstinteressierten von Ausstellungsort zu Ausstellungsort. Kunstfreunde sah man
aber auch mit Fahrrädern oder
zu Fuß in größeren Gruppen,
den frühsommerlichen Abend
zwischen den Galerien genießen. Begeistert waren auch
Galeristin Judith Andreae und
der Vorsitzende des Kunstverein Bad Godesberg, Dr. Elmar
Hucko. In den Räumen des
Kunstvereins, in denen die
Ausstellung „Begegnung“ mit
Objekten von Ernesto Marques
und Fotoarbeiten von Simone
van de Loo präsentiert wurde,
eröffnete die Bad Godesberger
Bezirksbürgermeisterin Simone Stein-Lücke die Nacht der
Galerien.
Das Spektrum der ausgestellten Werke der Beteiligten
an allen Ausstellungsorten
reichte von Photographie,
KonzeptArt, Malerei und Plastik über Druckgraphik bis zu
angewandter Kunst und zeigte
spannende aktuelle Positionen
aus den Ausstellungsprogrammen. Die letztjährige Begeisterung der vielen Besucher, die
die Godesberger Kunstszene entdeckten, spornte auch
in diesem Jahr die teilnehmenden Galerien an, ein besonderes Programm zu bieten.
Beteiligt war die Galerie
Judith Andreae in der PaulKemp-Straße mit Malerei von
Sabrina Haunsperg. Die junge österreichische Malerin,
Absolventin der Düsseldorfer
Kunstakademie und Meisterschülerin von Herbert Brandl,
wurde erstmals im Mai 2013
in der Galerie Andreae präsentiert. Jetzt zeigte die Künstlerin
neue Arbeiten, die nicht nur
mit dem Pinsel, sondern auch
durch Schütten und Sprühen
der nach alten Rezepturen gemischten Öl-Farbe entstanden.
Bis zum 27. Juni sind in der
Galerie Andreae die Werke von
Sabrina Haunsperg noch zu
sehen.
Im CRAFTkontor von Annegret Portsteffen an der Koblenzerstrasse 35 präsentierten
Elke Sada Keramik und Tita do
Rego Silva Holzschnitte. Die
Galerie DUO von Bernd Bentler an der Beethovenallee 5
konnten Besucher Papier- und
Leinwandarbeiten von Bettina
Hachmann betrachten.
In der Vergolderwerkstatt
wurden die Arbeitsschritte
einer Rahmenvergoldung gezeigt. Neugierige und Interessierte probierten aus, wie
es sich beim Ausüben eines
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RHEINLAND
STUDIE
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In der Galerie Judith Andreae begrüßte Galeristin Andreae zur Ausstellung von Sabrina
Haunsperg unter anderem die kaukasische Künstlerin Valentina Eremenko. Foto: AS
mittelalterlichen Handwerks
anfühlte, schmeckte und roch.
„Kontrast und Harmonie“ hieß
das Motto der gemeinsamen
Ausstellung im Haus an der
Redoute Bad Godesberg von
Adelaide von Hammerstein
und Nathaniel Bowles. Anne
Beikircher im Katharinenhof
an der Venner Straße 51 gab
einen „EinBlick“ mit Ölmalerei von Uta Weckbecker. In
der Kunsthandlung Kessel an
der Friesdorfer Straße waren
neben Digiworks von Ramon
Lombartes auch neue Arbeiten
von Armin Mueller-Stahl und
Antje Wichtrey zu sehen. Das
Kunstkabinett S.M. von Stefan
Moll in der Friesdorfer Straße
100 beteiligte sich mit der Ausstellung „Richard Avedon´s
Plattenportraits – Das Gesamtwerk“.
Der Kunstverein Bad Godesberg stellte Objekte von Ernesto Marques und Fotoarbeiten
von Simone van de Loo. „Now
is here.c/o liebe glaube hoffnung“ bei Kommunikation +
Design Ingo Fischer in der
Dürenstrasse 1 präsentierte
eine Gruppenausstellung mit
den Künstlern Jaya Suberg,
Susanna Neunast und Thomas
Bauer: Surreale Collagen, Photographie und Malerei.
Anlässlich der großen Michelangelo-Ausstellung in der
Bundeskunsthalle zeigte die
Galerie Schön eine Ausstellung mit Graphik des 16.-19.
Jahrhunderts nach Werken des
großen Renaissance-Künstlers
Michelangelo. Alles in allem
eine große künstlerische Vielfalt und Qualität, die die Besucher begeisterte.
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Das Werk ist vollbracht
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Der Bad Godesberger
Heimat- und Geschichtsverein lädt die Bevölkerung für kommenden
Samstag ein, das 225-jährige Jubiläum des Kurfürstlichen Mineralbrunnens Draitsch in der Brunnenallee 33 mitzufeiern.
Bad Godesberg (red). In der
Feierstunde am Pfingstsamstag ab 11 Uhr wird die von dem
Verein mit Hilfe vieler Spender erstellte Neuanlage des
Draitschbrunnens eingeweiht.
„Aus einem Schandfleck wurde Dank des Engagement des
Heimat- und Geschichtsverein
ein Schmuckstück für Bad Godesberg“.
Bis 16 Uhr kann das Wasser
der anerkannten Heilquelle kostenlos probiert werden. Zur
Einweihung erklingt durch den
Ludwigschor das neue Lied
„De Draitschquell“.
Die Sanierung des Brunnens
war deutlich teurer geworden
als ursprünglich kalkuliert.
Während der Baumaßnahmen
an der alten Hangmauer hatte sich unerwartet herausgestellt, dass es in den Nischen
erhaltene aber zugemauerte
Schmuckfelder gab, die in
Vergessenheit geraten waren.
Sie wurden nun im Zuge der
Arbeiten ebenfalls restauriert
und schmücken das Gesamtbild des Brunnens.
Die Kosten in Höhe von insgesamt 120.000 Euro wurden
mit Eigenmitteln des Heimatund Geschichtsvereins getragen, der dazu auf Spenden
aus der Bevölkerung und von
Bonner Unternehmen und Stiftungen angewiesen war.
Plittersdorfer Straße 12
53173 Bonn
Tel.: 02 28/35 44 21
Fax: 02 28/35 24 61
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Es ist vollbracht: Die Stiftung der VR-Bank Bonn steuerte die fehlenden 10.000 Euro zur Finanzierung der Sanierung des Draitschbrunnens bei.
Foto: jld
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