XI. Innovationskongress der Deutschen Hochschulmedizin, 01.10.2015 Dr. Christof Veit Qualitätsmessung und Pay for Performance: was ist realistisch umsetzbar? © Ch. Veit 2015 Was ist realistisch bei der Qualitätsmessung? - methodisch - praktisch - nützlich © Ch. Veit 2015 Qualität! Legitime Anforderungen. © Ch. Veit 2015 Zielgrößen: Praktikabilität Effektivität Justitiabilität © Ch. Veit 2015 Praktische Umsetzung • Erhebungsdaten • Sozialdaten der Krankenkassen • Patientenerfahrungen • • • • Risikoadjustierung Statistische Prozesskontrolle / Trends Quartalsweise Datenlieferung Verkürzung Strukturierter Dialog © Ch. Veit 2015 Erforderliche neue Schwerpunkte • • • • • • Exzellenzqualität Indikationsqualität Thema Erkrankung statt Intervention Intermediate Outcomes Verteilte Versorgungsstrukturen Systemqualität © Ch. Veit 2015 Fördern und Sanktionieren © Ch. Veit 2015 Neue Steuerungsinstrumente des KHSG © Ch. Veit 2015 Qualitätswettbewerb Qualitätsdefinition Qualitätsmessung In- / Planung Exklusion Preis Vergütung Angebot Information Transparenz Nachfrage Qualitätsorientierte Vergütung © Ch. Veit 2015 Finanzielle Anreize können mächtig sein. Fehlanreize. Finanzielle Anreize können unwirksam sein. Geringe Evidenz für Wirksamkeit in der wissenschaftlichen Literatur. Wie müssen finanzielle Anreize gestaltet werden, damit sie a. wirksam sind und b. sinnvoll sind und c. nur geringe Nebenwirkungen haben? P4P Modell P4P Modell Gesundheitswesen Performance -messung Info Indikator Feed back Ziel Kompatibilität Aufwand Motivation Verbesserung Identifikation QM Anreiz AnreizRahmen P4P Projekt Versorgungssituation Finanzierung Finanzierung Zusätzliche variable Geldmittel Prospektiv fixe Prämien Zusätzliche fixe Geldmittel Relative Prämien Keine zusätzlichen Geldmitteln Shared Savings Umverteilung Non pay for non performance Abgestufte Rabatte Abgestufte Mehrleistungsabs. Motivation. Primäre Motivation kann nicht durch monetäre Anreize ersetzt werden. Motivation. Anreize wirken nur temporär. Auf Dauer kann man sich nicht darauf beschränken, mangelhafte Qualität nur durch finanzielle Sanktionen abzustrafen. Indikationen für P4P Korrektur von Versorgungsmängeln (Schlechte Qualität wird unwirtschaftlich) Verbesserung von Versorgungsqualität (Aufmerksamkeitsfokus) Förderung exzellenter Versorgungsqualität (ressourcenintensive Verfahren) Effizienzorientierte P4P Strukturwandel, ACO Interventionen Pay for Performance 3 Publikation 2 Edukation Feed back Benchmarking 1 Neue Interventionen • • • • • Qualitätsorientierte Versorgungsplanung Qualitätsorientierte Selektivverträge Bewertung von Zertifikaten Transparenz Innovationsfond Welchen Zweck hat das? Die Versorgungsqualität für Patienten wird verbessert, wenn die QS denen nutzt, die Patienten versorgen. © Ch. Veit 2015 www.iqtig.org Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! www.iqtig.org
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