Trifft es zu, dass digitale Lektüre belastender ist als analoge? Dass

Ferris Jabr: Die Vorzüge des Blätterns, GuG 2014 Nr. 7, 44/48
Daniel M. Wegner u. Adriane F. Ward: Das Google-Gedächtnis, GuG 2014 Nr. 7, 34/37
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Christiane Gelitz: Süchtig nach virtuellen Streicheleinheiten, GuG 2014 Nr. 7, 40/42
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Dirk Baecker: Der Mensch wird neu formatiert, FAS 30,05.2015, S. 27; Christoph Kucklick: Die
granulare Gesellschaft, 2014, S. 18
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Trifft es zu, dass digitale Lektüre belastender ist als analoge? Dass wir am Bildschirm schneller ermüden, gestresst sind, zu Kopfschmerzen neigen oder das Sehvermögen beeinträchtigt wird1? Dass
Suchmaschinen vergesslich machen2 und soziale Netzwerke anfälliger für Lob3? Oder ist das nur der
übliche Kulturpessimismus gegen die aktuelle Überforderung des Menschen durch den Computer?
Klar ist: der Mensch hat mit der Erfindung der Sprache, der Schrift und des Buchdrucks schon drei
ähnliche Überforderungen überstanden4. Und er wird auch diese überstehen. Klar ist aber auch: es
wird Gewinner und Verlierer geben. Man denke nur daran, was der Buchdruck von der Gesellschaftsordnung des Mittelalters übrig gelassen hat.
Es gilt also, das Ganze in den Blick zu nehmen und klug abzuwägen. Denn die Einführung der eAkte
ist mehr als eine Frage der Technik und Ergonomie ist mehr als „Rücken.“
Auch das braucht die Unterstützung durch einen starken VdR im Hauptpersonalrat.
Also helfen Sie mit – geben Sie Ihre Stimme am 12.04.2016 dem VdR!
Neugierig?
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