rindviehzucht aktuell, Ausgabe 1/2016 swissherdbook bulletin Herdebuch Blick in die Statistik Zucht Die Quellen der roten Farbe swissherdbook redonline+-Infotag Gute Genetik muss nicht teuer sein Miss Hot Armani MAMA RED 5 +1 ALL ABOUT IT gesexte & konv. Dosen 5 +1 AMOR 5 +1 ARMANI 5 +1 DARK DANCER Stockhorns Ladd-P NIRVANA RED CHF 69 BARBWIRE gesexte Dosen konventionelle Dosen CHF 10 BONZAI konventionelle Dosen gesexte & konv. Dosen CHF 19 DAKKER konventionelle Dosen CHF 14 DUSK konventionelle Dosen konventionelle Dosen 5 +1 LARON-P gesexte Dosen CHF 72 LACOSTE gesexte Dosen 5 +1 MAD MAX gesexte & konv. Dosen CHF 69 LADD-P gesexte Dosen 5 +1 KINGBOY gesexte & konv. Dosen CHF 69 LOWERY gesexte Dosen 5 +1 CALCIO-MO Montbéliarde 5 +1 CAMEMBERT-NO Normande CHF 19 RUNI CHF 69 TRAK 5 +1 RICO-SF konventionelle Dosen CHF 19 O’GOLD 5 +1 HERZOG-SI konventionelle Dosen CHF 69 VAN GOGH-P-SF 5 +1 KERON-SI konventionelle Dosen CHF 14 SARKOZY-SI konventionelle Dosen gesexte Dosen konventionelle Dosen gesexte Dosen konventionelle Dosen 5 + 1 = 5 Dosen kaufen + 1 Dose gratis erhalten Perreten Herzog PETRA-SI VAN GOCH-P-SF Neuer Stierenkatalog 2016 jetzt verfügbar Telefon 022 349 73 73 Fax 022 348 23 42 [email protected] www.selectstar.ch Camembert FANTAISIE-NO Inhalt Herdebuch – Blick in die Statistik Seite: 6 Dafür zu sorgen, dass es in der Schweiz nicht so weit kommt, wird in den nächsten Jahren – insbesondere im Bereich (Red) Holstein – zu einer der grössten Herausforderungen für unseren Verband. Um gute Voraussetzungen zu schaffen, dass wir die besten Tiere für die Zucht finden und dass möglichst viele Züchter davon profitieren können, hat die Verwaltung von swissherdbook beschlossen, mit einem Typisierungsprogramm für weibliche Tiere die Selektionsbasis für Red Holstein zu erweitern und die genomischen Grundlagen für Swiss Fleckvieh und Simmental auszubauen. swissherdbook setzt sich dafür ein, dass die Zucht bei den Züchtern bleibt! Matthias Schelling, Direktor swissherdbook BILD: TED VAn WyK BILD: CORInA BURRI Das Spermasexing eröffnet heute die Möglichkeit, Spitzengenetik ausschliesslich weiblich gesext zu verkaufen, damit an der Basis keine Stiere nachgezogen werden können. Dies stellt die Zucht in den Händen der Züchter in Frage. Es bliebe dem Züchter nichts anderes übrig, als entweder weiblichen Top-Samen zu kaufen oder mit der zweiten Garde vorlieb zu nehmen. BILD: KELEKI Editorial Die Quellen der roten Farbe Seite: 16 Inhalt redonline -Infotag Seite: 33 Infotag + Aktuelles 5 Kurzmeldungen myherd Zucht 6 Herdebuchzahlen und Mitgliederbestand 8 Stierenklassierung Dezember 2015 16 Red Holstein-Genetik Stallfenster 22 Betriebsporträt 26 Tiergalerie swissherdbook 31 Verwaltung 35 Kursangebot für Vereine und Genossenschaften 36 Kurzmeldungen 37 Kommission Beständeschauen Tr e f f p u n k t 38 Kurzmeldungen 40 Matten bei Interlaken: 4. Jungfraufinal 42 EXPO Swissgenetics 44 22. Berner Junior Expo in Thun 46 Junior Bulle Expo 2015 48 Ostschweizer Eliteschau Wattwil 50 Europameisterschaft Colmar 2016 51 Kurzmeldungen/LBE-Touren 52 Gewinner Kurzfilmwettbewerb Service 57 Wichtigste Zahlen 57 Herdebuchbestand 2015 58 Agenda 62 Impressum swissherdbook bulletin 1/16 3 Heiniger AG, 3360 Herzogenbuchsee Telefon 062 956 92 00 Fax 062 956 92 85 www.heiniger.com MILCHHYGIENE Vor dem Melken: Nach dem Melken: chlorfrei jodfrei jodfrei 10 kg, Art. 656-150 22 kg, Art. 656-155 10 kg, Art. 656-220 22 kg, Art. 656-221 10 kg, Art. 656-190 10 kg, Art. 656-160 DERMISAN PLUS Zitzenreinigungsmittel - Hochkonzentriert (0,5 %) - kostengünstig - gut pflegend PREFOAM PLUS Kraftvoller Reinigungsschaum - Einfach und kostengünstig - mit Zitronenaroma FILMADINE - Lange Haftung - stark Pflegend - Mit Fliegen- und Sonnenschutz - Tropft nicht AKTION 15. Februar – 11. April 2016 bei einer Bestellung von mindestens 20 kg HYPRED Euterhygiene-Produkten aus diesem Inserat! Nur solange Vorrat. 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Die Siegerin jeder Rasse wird an der Delegiertenversammlung der Swiss Jungzüchter mit einem Preis ausgezeichnet. Swiss Jungzüchter Vom 14. bis 17. Januar 2016 stand das Messegelände der Expo Beaulieu in Lausanne ganz im Zeichen der Jubiläumsausgabe 20. Swiss Expo. Ein ausführlicher Bericht erscheint im „swissherdbook bulletin“ Nr. 2.16. Fotos und die Rangliste stehen bereits jetzt zur Ansicht bereit. swissherdbook In der Herdebuchdatenbank redonline+ sind viele Tiere erfasst. Doch wie sehen sie aus? Seit Dezember 2015 können alle Benutzer von redonline+ Einzeltierbilder anschauen. Sind Bilder zum Tier vorhanden, so wird dies mit einem Kamerasymbol auf dem Leistungsblatt angezeigt. Mit Klick auf dieses Symbol wird ein Fotofenster geöffnet, in welchem die vorhandenen Seitenbilder der jeweiligen TVD-Nummer in der Slideshow oder Listenansicht betrachtet werden können. Es gelten die im Disclaimer aufgeführten Copyright-Bedingungen. Ein Download ist aufgrund der bestehenden Nutzungsrechte nicht möglich. swissherdbook entwickelt diese neue Dienstleistung für die Züchter in Zusammenarbeit mit Braunvieh Schweiz. Wir wünschen allen Benutzern von redonline+ viel Freude beim Betrachten der zahlreichen Tierbilder. Ursula Gautschi www.redonline.ch Auf Facebook sind Foto-Impressionen gepostet: www.facebook.com/swissherdbook Die Rangliste ist abrufbar unter www.swissherdbook.chÒ ranglisten swissherdbook bulletin 1/16 5 Zucht He rde bucHz aHle n und Mitglie de rbesta nd entwicklungen im Jahr 2015 Per 30. November 2015 wurde die Herdebuchzählung zum 2. Mal an diesem Stichtag durchgeführt. Es ist zu erkennen, dass der Strukturwandel auch in unserem Wirkungsgebiet weiterhin seinen Tribut fordert. grafik: Mitgliederstruktur swissherdbook, 30.11.2015 Betriebe: 159 Einzelmitglieder: 4 wHB-Tiere: 4’812 VZV/VZG: 18 Betriebe: 672 Einzelmitglieder: 113 wHB-Tiere: 15’185 VZV/VZG:14 Betriebe: 337 Einzelmitglieder: 36 wHB-Tiere: 9’784 VZV/VZG: 14 Betriebe: 35 Einzelmitglieder: 1 wHB-Tiere: 1’282 VZV/VZG: 3 Betriebe: 343 Einzelmitglieder: 5 wHB-Tiere: 10’634 VZV/VZG: 27 Betriebe: 218 Einzelmitglieder: 56 wHB-Tiere: 6’595 VZV/VZG: 5 TG JU Betriebe: 306 Einzelmitglieder: 25 wHB-Tiere: 8’657 VZV/VZG: 32 VD AI/AR LU BE Betriebe: 18 Einzelmitglieder: 11 wHB-Tiere: 304 VZV/VZG: 1 ZH SO NE Betriebe: 4’794 Einzelmitglieder: 68 wHB-Tiere: 95’708 VZV/VZG: 320 AG SG ZG SZ NW/OW UR FR Betriebe: 15 FL Einzelmitglieder: 4 wHB-Tiere: 484 VZV/VZG: – FL GL Betriebe: 37 Einzelmitglieder: 26 wHB-Tiere: 340 VZV/VZG: – GR Betriebe: 271 Einzelmitglieder: 117 wHB-Tiere: 4’891 VZV/VZG: 1 TI GE VS Betriebe: 802 Einzelmitglieder:11 wHB-Tiere: 26’122 VZV/VZG: 45 Betriebe: 9 Einzelmitglieder: – wHB-Tiere: 326 VZV/VZG: 1 6 swissherdbook bulletin 1/16 Betriebe: 9’992 Einzelmitglieder: 685 wHB-Tiere: 241’775 VZV/VZG: 626 Betriebe: 29 Einzelmitglieder: 20 wHB-Tiere: 378 VZV/VZG: – SH BS/BL Betriebe: 343 Einzelmitglieder: 4 wHB-Tiere: 12’432 VZV/VZG: 18 Betriebe: 333 Einzelmitglieder: 58 wHB-Tiere: 9’273 VZV/VZG :29 Betriebe: 18 Einzelmitglieder: 14 wHB-Tiere:186 VZV/VZG: – Betriebe: 934 Einzelmitglieder: 11 wHB-Tiere: 30’358 VZV/VZG: 73 Betriebe: 221 Einzelmitglieder: 8 wHB-Tiere: 3’214 VZV/VZG: 25 Betriebe:40 Einzelmitglieder: 39 wHB-Tiere: 271 VZV/VZG: – Betriebe: 8 Einzelmitglieder: 8 wHB-Tiere: 114 VZV/VZG: – Betriebe: 8 Einzelmitglieder: 8 wHB-Tiere: 30 VZV/VZG: – Betriebe: 42 Einzelmitglieder: 38 wHB-Tiere: 395 VZV/VZG: – BILD: GIORGIO SOLDI Die Viehzuchtgenossenschaften und -vereine nahmen um 22 Stück ab. 626 Viehzuchtgenossenschaften und -vereine sind momentan bei swissherdbook angeschlossen. Die Einzelmitglieder sind um 42 Mitglieder auf 685 angestiegen. Der Strukturwandel macht sich bei der Anzahl aktiver Zuchtbetriebe stark bemerkbar, diese nahm um 334 Betriebe ab. Die grösste Abnahme verzeichnet die Rasse Red Holstein. ClosDéChapel Savard NOLWENN CH 120.0980.8997.7 RH BILD: KELEKI HerdebucH Auch die Anzahl der weiblichen Herdebuchtiere nimmt weiter ab. In diesem Jahr ist ein Rückgang um 4’862 weibliche Herdebuchtieren zu verzeichnen. Die männlichen Herdebuchtiere nahmen um 17 Stück ab, nachdem sie im letzten Jahr noch eine starke Zunahme verbuchen konnten. Diese Schwankung ist wohl mit der Umstellung des Stichtages zu begründen. Bei den weiblichen Tieren verlor die Rasse Red Holstein 6’422 Tiere. Einige können mit der Zunahme der HolsteinKühe begründet werden (+1’743). Zudem ist wohl der Anteil Mastbesamungen bei den Milchrassen am höchsten. Die Rassen Montbéliarde und Swiss Fleckvieh konnten einige Tiere mehr zählen. Die Rasse Simmental hat wiederum 462 Tiere verloren. Die Normande, Wasserbüffel, Pinzgauer und Evolèner konnten alle eine leichte Zunahme verbuchen. Eine leichte Zunahme gab es bei der Rasse Swiss Fleckvieh. Incas LARA CH 120.0679.5196.0 SF Kantonale Verteilung Mit 95’708 oder 40% weiblichen HBTieren bleibt der HB-Bestand im Kanton Bern immer noch weitaus am grössten. Der Kanton Bern ist aber auch der Kanton mit den meisten Abnahmen, gefolgt von den Kantonen Freiburg und Waadt. Sehr erfreulich ist die immer noch anhaltende Zunahme der Anzahl Herdebuch- tiere und Betriebe in den Ostschweizer Kantonen St. Gallen, Thurgau und Graubünden und auch in der Innerschweiz. Sandra Staub-Hofer Die Tabellen „Herdebuch und Mitgliederbestand“ und „Herdebuchbestand nach Rassen und Kantonen“ finden Sie im serviceteil. swissherdbook bulletin 1/16 7 Zucht stie re n Kl as s ie rung de z e Mbe r 2 015 neue stiere im Programm Der Fachausschuss Genetik von Swissgenetics und swissherdbook hat im Dezember fünf neue Stiere für den Zweiteinsatz selektiert. BILD: KELEKI Von Alex Barenco, swissherdbook La Waebera Oracle ROSITA CH 120.1058.4365.3 RH Z: Clément Michel, Le Mouret, E: Clément Michel + Söhne, Le Mouret 8 swissherdbook bulletin 1/16 i BILD: KELEKI m „swissherdbook bulletin“ werden nach jeder Zuchtwertschätzungsrunde die neu für den Zweiteinsatz selektierten Stiere vorgestellt. Die Reihenfolge der Vorstellung der Stiere richtet sich nach der Rasse und innerhalb der Rasse nach dem ISET der Stiere. siMMental Andrin ALPINA CH 120.0684.0858.6 60 Z u. E: Hager Toni, Frutigen BILD: KELEKI andrin CH 120.0801.1647.6 60 FRUTIGEN Andrin ist ein Unic-Sohn aus Viktor AMSEL von Gilgian und Peter Brügger, Frutigen. Amsel weist in 11 Laktationen eine Lebensleistung von 70’000 kg Milch mit 4.15 % Fett und 3.32 % Eiweiss auf. Exterieurmässig ist sie mit 55 55 98 punktiert. Andrin wird mit einem Zuchtwert Milch von +430 kg mit +0.25 % Fett, +0.08 % Eiweiss und einem IPL von 119 für den zweiten Einsatz klassiert. In der Fitness vererbt Andrin neutrale bis leicht positive Werte bei Zellzahl, Persistenz und Nutzungsdauer. Aufgrund einer unterdurchschnittlichen Töchterfruchtbarkeit erreicht er einen IFF von 94, leicht unter dem Rassendurchschnitt. Im Exterieur erhält er einen ITP von starken 120 Punkten, damit wird er Nummer 2 der aktuellen Angebotsstiere, gerade nach Amarone. Seine Töchter sind nicht sehr gross und nicht sehr breit, verfügen aber über einen starken Ausdruck sowie über eine gute Beckenneigung (Format 105). Die Fundamente (118) sind leicht gerade und weisen eine gute Bewegung auf. Im Euter hat er einen Wert von 118. Die Länge des Voreuters sowie die Hintereuter-Breite sind weit über dem Rassendurchschnitt. Der Fleischindex IVF ist mit 102 im Durchschnitt. Andrin hat einen ISET von 1248 und positioniert sich somit bei den stärksten Angebotsstieren. Bei der Anpaarung ist die Sicherheit seiner Zuchtwerte zu beachten, da er in seinem Nachzuchtprüfungsergebnis nur 11 Töchter in der Produktion und 10 im Exterieur hat. von Känel's Edison CINDY CH 120.1070.3067.9 SF Z u. E: von Känel Fritz + Adrian, Aeschiried sWiss FlecKVieH edison CH 120.0830.3115.8 SF PLAFFEIEN Edison ist ein Renato-Sohn aus BALOMA, einer Stadel-Tochter mit EX 91 in ihrer 5. Laktation, von Bruno Beyeler, Plaffeien. Baloma erreichte in 10 Laktationen eine Lebensleistung von fast 100’000 kg mit 4.29 % Fett und 3.37 % Eiweiss. In der Produktion hat Edison +457 kg Milch mit +0.30 % Fett und +0.08 % Eiweiss und erreicht somit einen IPL von 117. Im IFF bekommt er 100 Punkte und steht somit perfekt im Rassendurchschnitt. Bei den Einzelmerkmalen ist er in Sache Persistenz swissherdbook bulletin 1/16 9 Zucht und Fruchtbarkeit leicht unter dem Rassendurchschnitt, überzeugt aber mit einem Zuchtwert Nutzungsdauer von 118. Im Bereich Exterieur vererbt er ausdrücklich milchbetonte Kühe mit einer durchschnittlichen Breite und einer angemessenen Grösse. In der Eutervererbung erhält er 121. Die Euter seiner Töchter sind lang und breit, die Zentralbänder sind nur im Rassendurchschnitt. Die extrem kurzen Zitzen vorne bestrafen ihn in der Blocknote, wo er mit 96 leicht unter dem Rassendurchschnitt steht. Im ITP erhält er 121 Punkte. Sein ISET ist mit 1228 berechnet. Edison zeigt ein ausgeglichenes Vererbungsmodell, frei von grossen Fehlern. FreestYler CH 120.0879.9257.8 SF BIEMBACH i.E. Freestyler ist ein Grock-Sohn von Colenz-FANTASTICA, gezüchtet von Erich Siegenthaler, Biembach. Er weist ein Outcross-Pedigre auf, das sicher positiv auf die Rasse Swiss Fleckvieh wirken kann. Seine Mutter Fantastica ist EX 92 2E eingestuft und hat eine Lebensleistung von 59’838 kg Milch mit 4.42 % Fett und 3.58 % Eiweiss in 7 Laktationen. Freestyler verfügt über einen Zuchtwert Milch von guten +891 kg bei neutralen Inhaltstoffen von -0.04 % Fett und + 0.04 % Eiweiss und erreicht damit einen IPL von 119. Im Bereich Zellzahl, Persistenz und Nutzungsdauer befindet er sich im Rassendurchschnitt. In der Töchterfruchtbarkeit hat er die Note 94 und kommt somit auf einen IFF von 96. Im Exterieur ist Freestyler mit einem ITP von 125 stark. Er steigt in dieser Position, zusammen mit Orlando, auf Rang 1 ein. Seine Töchter sind formatstark (116), aber leicht grobknochig. Seine Stärke zeigt Freestyler aber vor allem im Euterbereich (125), wo er extrem breite Nacheuter (132) mit starken Zentralbändern (135) vererbt. Freestyler erreicht einen ISET von 1193 Punkten. Er ist besonders gut, weil er, trotz der Outcross-Blutführung, in den meisten Merkmalen positive Werte vererbt. BILD: KELEKI red Holstein Harzer Freestyler OREOLE CH 120.1053.4025.1 SF Z u. E: Lüthi Christophe, Court 10 swissherdbook bulletin 1/16 cHador CH 120.0864.2998.3 RH REMAUFENS Haut d’Ecot CHADOR ist ein Savard-Sohn, der auf eine EX 90 Stadel-Mutter und eine Pickel-Grossmutter zurückgeht. Er ist von Stéphane Dorthe, Remaufens, gezüchtet worden. Seine Mutter, Stadel TINA, hat eine Lebensleistung von 95’000 kg Milch mit 3.93 % Fett und 3.28 % Eiweiss. Chador verfügt über einen durchschnittlichen Zuchtwert Milch von +359 kg mit starken Gehalten von +0.23 % Fett und +0.14 % Eiweiss, womit er auf einen IPL von 114 Punkten kommt. In der Fitness zeigt er eine gute Vererbung bezüglich Zellzahl und Nutzungsdauer, BILD: KELEKI währenddem er in der Töchterfruchtbarkeit und in der Persistenz leicht unter dem Rassendurchschnitt ist. Er erreicht einen leicht positiven IFF von 103 Punkten. Im Exterieur befindet sich Chador mit einem ITP von 104 im Rassendurchschnitt. Seine Töchter sind eher klein, durchschnittlich breit und haben korrekte Becken. Im Euter ist Chador mit 102 ebenfalls im Rassendurchschnitt. Die Eutertiefe und die Eutertextur müssen bei der Anpaarung beachtet werden. Chador wird mit einem ISET von 1157 klassiert. Durch seine Blutführung und sein Vererbungsmodell ist Chador vor allem für eher extensive Betriebe und Weidebetriebe interessant. Chador ELENA CH 120.0703.2794.3 RH Z u. E: Stoll Christoph, Stettlen oracle CH 120.0887.9315.0 RH LE MOURET La Waebera Teatro Oracle ist ein Sohn der bekannten La Waebera Glacier OCEANIE von Michel Clément, Le Mouret. Océanie braucht nicht extra vorgestellt zu werden, sie ist zweimal Ehrenerwähnung der Swiss Expo Lausanne gewesen, ist EX 94 3E eingestuft und verfügt in ihrer sechsten Laktation über eine Lebensleistung von 85’000 kg mit 3.92 % Fett und 3.46 % Eiweiss. Oracle wird mit guten Produktionszuchtwerten klassiert: mit +911 kg Milch, -0.10 % Fett, +0.01 % Eiweiss und einem IPL von 117. Im Fitnessbereich ist er aufgrund der Töchterfruchtbarkeit von 87 und durchschnittlichen Zuchtwerten in den Bereichen Zellzahl, Persistenz und Nutzungsdauer mit einem IFF von 91 leicht negativ. Im Exterieur erreicht er 115 Punkte mit Teilnoten von 114 im Format, wo er mit breiten und tiefen Kühen mit gutem Milchcharakter überzeugen kann: 110 bei den Becken, 92 in den Gliedmassen und 116 im Euter. Oracle wird mit einem ISET von 1103 klassiert. Er kommt aus einer sehr starken Exterieur-Kuh und vererbt eine gute Milchleistung. Gliedmassen und Töchterfruchtbarkeit gilt es bei der Anpaarung zu beachten. swissherdbook bulletin 1/16 11 ANDRIN 45.– I N HALTSSTOF F E AU SD R UCK EU TER CH 120.0801.1647.6 | 60 100% | ANDRIN | Z: Brügger Gilgian, Frutigen A SI 12.15 Funktionelle Merkmale NRR Stier Zellzahl Nutzungsdauer Fruchtbarkeit Persistenz Geburtsablauf direkt Geburtsablauf Töchter Milchfluss Charakter Leistungssteigerung A A A A CH A A A 102 101 89 101 96 100 102 96 Exterieur GEMSCH E: Hager Toni, Frutigen ALPINA E: Hager Toni, Frutigen Abstammung Gesamt- und Teilzuchtwerte UNIC CH 120.0478.1007.2 60 MANOR MISS AMSEL 60 VIKTOR ANITA 60 10.07 55/54 97 12 | 6872 | 4.02 | 3.23 11.03 L1 80 82 81 84 / 81 G+ 10 | 6571 | 4.15 | 3.32 IPL 119 IFF Anz. Töchter: 11 Produktion B% Milch 62 ISET 1248 Fett +430 kg NZKV KK: AB kg +36 NZMT % kg +21 FKV 95 EDISON ITP Eiweiss +0.25 % 94 +0.08 120 FMT IVF 107 102 Gesamtnote Format & Kapazität Gliedmassen Euteranlage Zitzen Grösse* Brustbreite Körpertiefe Bemuskelung* Ausdruck Beckenneigung* Beckenbreite Knochenbau Hinterbeinwinkelung* Hinterbeinstellung Bewegung Fusswinkel Trachtenhöhe Aufhängung vorn Länge Voreuter Aufhängung hinten H. Aufhängung hinten B. Eutertiefe* Zentralband Drüsigkeit Zitzenlänge vorn* Zitzenverteilung vorn Zitzenverteilung hinten ausgesch. Töchter %: 80 100 hoch tief lang hoch hoch leicht leicht schnell ruhig hoch Anzahl Töchter: 10 80 120 105 118 118 114 97 93 101 97 131 111 90 118 89 113 110 113 109 115 125 110 126 104 111 118 96 117 111 100 gross breit viel stark viel abfallend breit flach gewinkelt parallel beweglich steil hoch fest lang hoch breit hoch stark weich lang eng eng 82.– I N HALTSSTOF F E EXTER I EU R N UT ZU NGSDAU ER ab Feb. 16 NRR Stier Zellzahl Nutzungsdauer Fruchtbarkeit Persistenz Geburtsablauf direkt Geburtsablauf Töchter Milchfluss Charakter Leistungssteigerung G G G G G GA G G 101 102 118 96 96 104 85 108 103 ausgesch. Töchter %: 5 80 100 hoch tief lang hoch hoch leicht leicht schnell ruhig hoch Anzahl Töchter: 45 80 E: von Känel Fritz & Adrian, Aeschi Abstammung HECHT-ET RUBA Ringgeler‘s Stadel BALOMA SF STADEL-Red-ET GOLDI SF 05.04 L7 91 90 88 85 / 89 VG 6 | 6834 | 3.98 | 3.17 01.09 L5 91 91 91 93 / 91 EX 10 | 9426 | 4.26 | 3.33 B% 85 ISET 1228 IPL 115 IFF Anz. Töchter: 69 Produktion 12 Gesamt- und Teilzuchtwerte RENATO-ET CDF CH 120.0259.3646.6 SF Milch kg KK: AA Fett +355 kg +39 % Eiweiss +0.31 kg +19 % +0.08 100 ITP 121 NZKV NZMT FKV FMT IVF 77 84 90 86 73 Gesamtnote Format & Kapazität Gliedmassen Euteranlage Zitzen Grösse* Brustbreite Körpertiefe Bemuskelung* Ausdruck Beckenneigung* Beckenbreite Knochenbau Hinterbeinwinkelung* Hinterbeinstellung Bewegung Fusswinkel Trachtenhöhe Aufhängung vorn Länge Voreuter Aufhängung hinten H. Aufhängung hinten B. Eutertiefe* Zentralband Drüsigkeit Zitzenlänge vorn* Zitzenverteilung vorn Zitzenverteilung hinten 120 tief hoch kurz tief tief schwer schwer langsam nervös tief Exterieur CINDY 45.– G SF 12.15 Funktionelle Merkmale E: Beyeler Bruno, Plaffeien 120 klein schmal wenig schwach wenig ansteig. schmal grob gerade n. innen steif flach flach lose kurz tief schmal tief schwach fleischig kurz weit weit CH 120.0830.3115.8 | SF 100% | EDISON | Z: Beyeler Bruno, Plaffeien IKONE 120 tief hoch kurz tief tief schwer schwer langsam nervös tief 121 114 118 121 96 96 101 113 87 129 104 103 132 104 91 105 98 102 110 118 114 118 112 100 106 82 108 97 klein schmal wenig schwach wenig ansteig. schmal grob gerade n. innen steif flach flach lose kurz tief schmal tief schwach fleischig kurz weit weit 100 120 gross breit viel stark viel abfallend breit flach gewinkelt parallel beweglich steil hoch fest lang hoch breit hoch stark weich lang eng eng FREESTYLER 42.– LEI ST U NG EXTER I EU R B LUT F Ü H R U N G CH 120.0879.9257.8 | SF 100% | Wildenegg Grock FREESTYLER | Z: Siegenthaler Erich, Biembach G SF 12.15 Funktionelle Merkmale NRR Stier Zellzahl Nutzungsdauer Fruchtbarkeit Persistenz Geburtsablauf direkt Geburtsablauf Töchter Milchfluss Charakter Leistungssteigerung DMG G G G G G GA G G 94 102 102 94 100 79 89 104 89 ausgesch. Töchter %: 8 80 100 hoch tief lang hoch hoch leicht leicht schnell ruhig hoch 2.90 IV % Exterieur E: Kipfer Fritz, Ortschwaben Harzer Freestyler OREOLE E: Lüthy Chr., Court Abstammung Gesamt- und Teilzuchtwerte GROCK CH 120.0364.3727.3 SF TIPIC CALANDA Wildenegg Colenz FANTASTICA SF COLENZ Wibreg Pickel DENISE RH 04.07 L6 90 88 88 89 / 89 VG 10 | 9477 | 4.04 | 3.27 12.10 L4 91 90 93 93 / 92 EX 7 | 8312 | 4.42 | 3.57 ISET 1193 IPL 119 IFF Anz. Töchter: 55 Produktion B% Milch 81 kg +891 Fett kg +32 96 KK: AC ITP Eiweiss % -0.04 kg +34 % 125 +0.04 NZKV NZMT FKV FMT IVF 102 102 93 91 94 CHADOR Gesamtnote Format & Kapazität Gliedmassen Euteranlage Zitzen Grösse* Brustbreite Körpertiefe Bemuskelung* Ausdruck Beckenneigung* Beckenbreite Knochenbau Hinterbeinwinkelung* Hinterbeinstellung Bewegung Fusswinkel Trachtenhöhe Aufhängung vorn Länge Voreuter Aufhängung hinten H. Aufhängung hinten B. Eutertiefe* Zentralband Drüsigkeit Zitzenlänge vorn* Zitzenverteilung vorn Zitzenverteilung hinten 125 116 103 125 110 115 110 123 90 111 114 103 93 99 96 96 105 105 109 110 115 132 106 135 107 113 105 115 100 120 klein schmal wenig schwach wenig ansteig. schmal grob gerade n. innen steif flach flach lose kurz tief schmal tief schwach fleischig kurz weit weit gross breit viel stark viel abfallend breit flach gewinkelt parallel beweglich steil hoch fest lang hoch breit hoch stark weich lang eng eng 45.– I N HALTSSTOF F E ZELLZ AH L W EI D ESTI ER CH 120.0864.2998.3 | RH 93% | Haut d‘Ecot Savard CHADOR | Z: Dorthe Stéphane & Charly, Remaufens Funktionelle Merkmale NRR Stier Zellzahl Nutzungsdauer Fruchtbarkeit Persistenz Geburtsablauf direkt Geburtsablauf Töchter Milchfluss Charakter BCS DMG G G G G G GA G G 93 110 112 94 97 115 97 95 93 96 G HO 12.15 ausgesch. Töchter % 6 80 100 hoch tief lang hoch hoch leicht leicht schnell ruhig hoch 2.79 IV % E: GG Liechti, Langnau SAMIRA E: Pulfer Rolf, Rüschegg Abstammung SAVARD-ET CH 120.0228.4064.3 RH Maral Juror BRAD PENZA-ET Haut d‘Ecot Stadel TINA RH STADEL-Red-ET LARISSA RH 04.01 54/55 96 Ø 6 L | 8‘413 | 3.98 | 3.36 10.09 L4 89 92 90 93 / 90 EX Ø 7 L | 10‘553 | 3.83 | 3.20 Gesamt- und Teilzuchtwerte Anz. Töchter: 39 Produktion ISET IPL IFF ITP B% 1157 117 103 104 84 Milch kg +359 k. Kas.: AA Fett Eiweiss kg +34 % +0.23 kg +24 % +0.14 45 Anzahl Töchter: 31 80 Format & Kapazität Becken Gliedmassen Euteranlage Grösse Rel. Höhe Vorhand Brustbreite Körpertiefe Lende Milchcharakter Beckenneigung* Beckenbreite Knochenbau Hinterbeinwinkelung* Hinterbeinstellung Bewegung Fusswinkel Trachtenhöhe Aufhängung vorn Aufhängung hinten Höhe Aufhängung hinten Breite Eutertiefe Zentralband Drüsigkeit Zitzenlänge vorn* Zitzenverteilung vorn* Zitzenverteilung hinten* 120 tief hoch kurz tief tief schwer schwer langsam nervös tief Exterieur LOREEN 45 Anzahl Töchter: 32 80 NANCY 120 tief hoch kurz tief tief schwer schwer langsam nervös tief 105 105 106 102 92 109 103 101 103 107 100 101 101 101 98 96 103 107 95 101 120 88 102 89 100 96 97 klein tief schmal wenig schwach wenig ansteig. schmal grob gerade n. innen schlecht spitz wenig lose tief schmal tief schwach fleischig kurz weit weit 100 120 gross hoch breit viel stark viel abfallend breit fein gewinkelt parallel ideal stumpf viel fest hoch breit hoch stark dehnbar lang eng eng 13 1103 117 91 115 86 ORACLE kg +911 kg +27 % -0.10 kg +31 % +0.01 45.– M I LCH T YP EI W EISS CH 120.0887.9315.0 | RH 100% | La Waebera Teatro ORACLE | aAa: 243 156 | Z: Clément Michel, Le Mouret Funktionelle Merkmale NRR Stier Zellzahl Nutzungsdauer Fruchtbarkeit Persistenz Geburtsablauf direkt Geburtsablauf Töchter Milchfluss Charakter BCS G G G G G GA G G 96 102 99 87 100 98 103 104 97 91 G HO 12.15 ausgesch. Töchter % 7 80 100 hoch tief lang hoch hoch leicht leicht schnell ruhig hoch 2.86 DMG 120 tief hoch kurz tief tief schwer schwer langsam nervös tief IV % Exterieur 46 Anzahl Töchter: 36 80 Format & Kapazität Becken Gliedmassen Euteranlage Grösse Rel. Höhe Vorhand Brustbreite Körpertiefe Lende Milchcharakter Beckenneigung* Beckenbreite Knochenbau Hinterbeinwinkelung* Hinterbeinstellung Bewegung Fusswinkel Trachtenhöhe Aufhängung vorn Aufhängung hinten Höhe Aufhängung hinten Breite Eutertiefe Zentralband Drüsigkeit Zitzenlänge vorn* Zitzenverteilung vorn* Zitzenverteilung hinten* 114 110 92 116 119 109 103 119 107 112 92 112 91 115 97 89 107 113 100 110 114 106 113 99 101 123 127 100 120 Lemmer-‐Fullwood_Gunzwil_Merlin-‐Die-‐neue-‐Generation_1-‐4-‐quer_sw MESSE-‐Hinweise La Waebera Oracle ROSITA E: Clément Michel, Le Mouret Fahim Oracle CHERIE E: Siegenthaler Peter, Gerzensee Abstammung TOM TEATRO-ET DE 003.4965.2618.5 RF Ladino Park TALENT-Imp ET5 PRINZESSIN-ET La Waebera Glacier OCEANIE RH Sunnylodge GLACIER-Red-ET La Waebera Jordan HEIDINE RH 10.04 L3 92 87 90 85 / 90 EX Ø 3 L | 8‘645 | 3.48 | 3.36 02.14 L5 96 92 94 93 / 94 EX Ø 5 L | 12‘298 | 3.81 | 3.39 Gesamt- und Teilzuchtwerte Anz. Töchter: 58 Produktion ISET IPL IFF ITP B% 1103 117 91 115 86 Milch kg +911 k. Kas.: AA Fett Eiweiss kg +27 % -0.10 kg +31 % +0.01 klein tief schmal wenig schwach wenig ansteig. schmal grob gerade n. innen schlecht spitz wenig lose tief schmal tief schwach fleischig kurz weit weit gross hoch breit viel stark viel abfallend breit fein gewinkelt parallel ideal stumpf viel fest hoch breit hoch stark dehnbar lang eng eng Baseball-Cap SB_shb_Dez15_D.indd 104 05.01.16 14:27 Artikelbeschreibung Bestellung Unten links Messehinweis • rot, mit Aufstick Logo • 6 Panels, Metallverschluss • aus starker Baumwolle Preis: CHF 7.00 swissherdbook Schützenstrasse 10 3052 Zollikofen 031 910 61 11 [email protected] Tier & Technik Halle 2.0 (Farbe anpassen) swissherdbook.ch Shop DIE NEUE GENERATION DualEntry DualEntry Lemmer-Fullwood AG Kühlhaus CH-6222 Gunzwil Tel.:+41 41 7902788 DualExit Neues Design, neue Kuhführung neue Technologie, neue Bedienung 14 Tier & Technik Halle 2.0 Könner melken mit Verstand... ...denn es geht um mehr, als nur um die Milch. www.lemmer-fullwood.com NEU Liq-io concentrate Neues flüssiges jodhaltiges Konzentrat Eine optimale Zusammensetzung! • Enthält pflegende Substanzen, die die Haut an den Zitzen mit Feuchtigkeit versorgen und sie weich und geschmeidig machen. • Wirkungsweise je nach der verwendeten Konzentration: 5L Produkt -> 50L Lösung (10 %) -> Bakterizid und Levurozide. 5L Produkt -> 25L Lösung (20 %) -> Zusatzwirkung als Viruzid. Ein jodhaltiges Konzentrat ohne NPE – was bedeutet das? Liq-io concentrate 5l Tauchmittel > oder Spray > • NPE ist ein Tensid, das sich beim Abbau in eine hormonaktive Substanz verwandelt (d. h. ein Molekül, das physiologische und fortpflanzungstechnische Störungen hervorrufen kann). • Gemäss der europäischen Biocide Richtlinie 76/769 sind NPE in Zitzentauchmitteln verboten. Problemlos in der Anwendung! • Einsatz als Tauchmittel oder Spray. • Auch für Melkroboter geeignet. 50l Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. Ne u ab fr Je 28 üh tz . T er t n ag t o na es ch ch te Be n! sa m un g Hypred Schweiz AG • Avenue de Tourbillon 5 • 1950 Sion - Schweiz • Tel +41 79 937 08 78 • [email protected] • www.ch.hypred.com Ist Ihre Kuh trächtig oder nicht? Wir testen es mit der Milch. Prüfen Sie die Trächtigkeit Ihrer Kühe einfach und schonend über die Milch. Mit dem Trächtigkeitstest FERTALYS. Schonende Analyse über Milchprobe Flexibel erhältlich über Milchkontrolle, Besamungsdienst oder bei Suisselab direkt Testergebnis rasch per Mail oder SMS Weitere Infos unter www.fertalys.ch Vertriebspartner: Fragen Sie uns – wir beraten Sie gerne. fertalys_inserate_a4_a5_update_juli2014.indd 2 swissherdbook10.07.14 bulletin16:47 1/16 15 Zucht RED HOLSTEIN - GENETIK Die Quellen der roten Farbe Das bekannteste Gen, welches traditionell für die rote Farbe von Rindvieh verantwortlich ist, ist das Gen MC1R. Eine zweite Quelle für die rote Farbe ist Variant Red (VR) auch bekannt als Dominant Red. Von Alex Barenco, swissherdbook 16 swissherdbook bulletin 1/16 BILD: KELEKI Schuwey Goldwyn SHAKIRA CH 120.0783.5156.8 RH mit ihrer Mutter Schuwey Mutant PAMELA CH 120.0510.4241.4 RH Obwohl Goldwyn reinerbig schwarz ist, wurde SHAKIRA aufgrund des VR-Gens rot. swissherdbook bulletin 1/16 17 Zucht telstar-gen Eine weitere Ausprägung des Gens MC1R ist BlackRed, auch bekannt als Telstar-, oder Umfärber-Gen. Dieses Gen verursacht die Umfärbung von Rot zu Schwarz bei Kälbern im Alter von etwa 6 Monaten. Folgende Träger dieser Genvariante sind in der Schweiz gut bekannt: Roybrook Telstar, Hanover Hill Triple Threat, Hanover Hill Inspiration, Maughlin Storm und All. Gaspari Ralstorm, um nur einige Beispiele zu nennen. Diese Gen-Ausprägung wird in diesem Artikel aber nicht weiter verfolgt. HerKunFt der roten Farbe l BILD: SHEILA SUNDBORG ange Zeit wurde vermutet, dass ein einzelnes Genpaar für die rote Fellfarbe bei den Holsteinern verantwortlich ist. Das Gen MC1R ist das traditionelle, anerkannte Gen, welches die Produktion von schwarzem oder rotem Pigment in Haut und Haaren verursacht. Aufgrund der Ausprägung des Tieres wird die phänotypische Farbe bestimmt. Die dominante Ausprägung ist Schwarz (B), während Rot die rezessive Form darstellt (r). Wenn ein reinerbig schwarzes Tier (BB) mit einem roten (rr) angepaart wird, erwartet man einen schwarzen Nachkommen, welcher Träger des Rotfaktors ist (Br) und somit rote Nachkommen züchten kann. Dieses Gen ist ein klassisches Beispiel für das Mendelsche Gesetz der dominanten und rezessiven Vererbung. Die möglichen Genausprägungen, die aus verschiedenen Anpaarungen generiert werden können, sind meistens bekannt. Sie werden in Tabelle 1 zusammengefasst. Die rote Farbe der Schweizer Red Holstein-Population ist auf die Simmentaler Kühe zurückzuführen, da die Red Holstein-Kühe in der Schweiz durch die Einkreuzung von Red Holstein- und Holstein-Stieren aus dem Import in die Simmentaler Population ab dem Jahr 1969 entstanden sind. Nach Nordamerika wurde der Rotfaktor durch einige, Ende des 19. Jahrhunderts aus Holland importierte, Kühe gebracht. Die bekannteste Rotfaktorquelle kann seit den frühesten Jahren des 20. Jahrhunderts nachverfolgt werden. Die 1915 geborenen Kuh May Walker Ollie HOMESTEAD, eine bekannte Schaukuh und damalige Inhaberin des Fettproduktionsrekords, hatte drei „All American“-Nachkommen (2 männliche und 1 weibliches) und alle drei waren Mount Victoria Farms prägte in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts die moderne Holsteinselektion. Auch die Verbreitung des roten Gens in Nordamerika ist im Wesentlichen auf diese Zucht zurückzuführen. 18 swissherdbook bulletin 1/16 BILD: VICKI FLETHCER Rotfaktorträger. Die Tochter, May Walker Inka SEGIS, wurde an die Hardy Farm nach Kanada verkauft. Sir Bess Ormsby May ging zur Osborndale Farm und Sir Inka May zur Carnation Farm. Über die Vermarktung von Nachkommen aus diesen Tieren konnte sich der Rotfaktor in Nordamerika verbreiten. Der wichtigste Beitrag kommt sicher von Sir Inka May. Über seine Tochter Carnation Inka EMPRESS wurde dieses Gen an Carnation Emperor (Empress-Sohn), von diesem weiter an Emperor of Mount Victoria (Emperor-Sohn) vererbt. Im bekannten „roten Stall“ von Mount Victoria Farm, Hudson High, Quebec, wo die Grundsteine der modernen kanadischen Holsteinselektion durch die Entwicklung der modernen Rag Apple-Blutlinie gesetzt wurden, wurde Emperor of Mount Victoria mit Montvic Rag Apple Colantha Abbekerk gekreuzt. Das aus dieser Paarung entstandene Stierkalb war Montvic Rag Apple Sovereign RC. Dieser Stier war einer der bekanntesten KB-Stiere seiner Zeit, der sich über seinen legendären Sohn ABC Reflection Sovereign einen prominenten Platz in der Holsteingeschichte sicherstellen konnte. Es ist ABC Reflection Stoneden Fools GOLD VRC VG88 3Y CAN ist mit ihrer Vollschwester, Islehaven Gold DANCER VRC VG88, die Quelle der heutigen VR-Genetik. Der Vater ihrer Urgrossmutter war ein direkter Sohn von Rosabel. tabelle 1: Traditionelle Vererbung der roten Farbe (MC1R-Gen) Vater 1 Vater 2 Vater 3 schwarz schwarz (rotfaktor rF) rot bb br rr Mutter 1 Nachkommen (M1 x V1) Nachkommen (M1 x V2) Nachkommen (M1 x V3) schwarz 100 % schwarz 100 % schwarz (1/2 davon RF) 100 % schwarz (RF) bb 100 % BB Mutter 2 Nachkommen (M2 x V1) Nachkommen (M2 x V2) Nachkommen (M2 x V3) schwarz (rF) 100 % schwarz (1/2 davon RF) 75 % schwarz (2/3 davon RF) und 25% rot 50 % schwarz (RF) und 50 % rot 25 % BB – 50 % Br – 25 % rr 50 % Br und 50 % rr Paarung br 50 % BB und 50 % Br 50 % BB und 50 % Br 100 % Br Mutter 3 Nachkommen (M3 x V1) Nachkommen (M3 x V2) Nachkommen (M3 x V3) rot 100 % schwarz (RF) 50 % schwarz (RF) und 50 % rot 100 % rot rr 100 % Br 50 % Br und 50 % rr 100 % rr swissherdbook bulletin 1/16 19 Zucht Sovereign, zusammen mit den eigenen direkten und indirekten Nachkommen, wie seine Söhne Rosafe Citation R (u.a. Vater von Glenridge Citation Roxy), Roeland Reflection Sovereign und Chambric ABC oder weiter entfernte Verwandte wie Hanover Hill Triple Threat, Romandale Reflection Marquis oder Citation R Maple, die den grössten Beitrag zur Verbreitung des roten Gens in der Holstein-Population über den Atlantik geleistet haben. phänotypische Farbe Rot! Rosabel entwickelte sich zu einer VG-CAN-eingestuften Kuh und lieferte vier Söhne für die künstliche Besamung. In den folgenden Jahren wurde die Vererbung von dieser neuen roten Quelle bei Rosabel und ihren roten Nachkommen, näher untersucht. Bei der Kreuzung mit reinerbig schwarzen Tieren entstanden 50 % rote und 50 % schwarze Nachkommen. Eine neue rote Quelle, welche über die Ausprägung des MC1R-Gens dominant ist, war nun entstanden, dies vermutlich durch eine genetische Mutation während der embryonalen Entwicklung von Rosabel. Diese neue genetische Ausprägung wurde Variant Red (VR) genannt. Variant Red wird bei redonline+ als Genmarker eingetragen. Die möglichen VR-Ausprägungen befinden sich in Tabelle 2. rote Kälber aus scHWarzen linien 1980 kam in Kanada Surinam Sheik ROSABEL, ein rotes Kuhkalb, zur Welt. Dieses Kuhkalb hatte et- „Alle Träger des VR-Gens stammen heute von Rosabel ab.” BILD: TED VAN WyK was Spezielles an sich, denn ihre beiden Eltern, Puget-Sound Sheik und Surinam Dona Lester, waren reinerbig schwarz. Bei einer genetischen Analyse am Locus MC1R konnte auch Rosabel als reinerbig schwarz (BB) bestätigt werden. Und doch war ihre Surinam Sheik ROSABEL hätte aufgrund ihres Pedigrees schwarz sein müssen, doch sie wurde rot. 20 swissherdbook bulletin 1/16 tabelle 2: Datenbankeintrag von VR-Tieren Vr „Variant red“ ausprägung erläuterung VRF Free Nicht Träger von VR VRC Carrier Heterozygot VR-Träger, genetisch getestet (rot) VRR Reported Rotgeboren aufgrund von VR-Meldung durch Züchter (rot) VRS Homozygous Homozygoter VR-Träger, getestet (rot) tabelle 3: Vererbung der roten Farbe durch VRC-Stiere Paarung Vater 1 rot aufgrund Vr bb/Vr- Mutter 1 Nachkommen (M1 x V1) schwarz 50% schwarz und 50% rot aufgrund VR bb /– 50% BB/– und 50% BB/VR- Mutter 2 Nachkommen (M2 x V1) schwarz (rF) 50% schwarz (1/2 davon RF) und 50% rot aufgrund VR (1/2 davon RF) br /– 25% BB/– und 25% Br/– und 25% BB/VR- und 25% Br/VR- Mutter 3 Nachkommen (M3 x V1) rot aufgrund Mcr1r-gen 50% schwarz (RF) und 50% rot aufgrund VR (RF) rr/– 50% Br/– und 50% Br/VR- zWei FarbbestiMMende gene MC1R und VR sind zwei unterschiedliche Gene, welche die Farbe von Holsteintieren bestimmen. Diese Gene befinden sich auf zwei verschiedenen Chromosomen und werden somit komplett unabhängig vererbt. Auch der Einfluss auf die Farbe ist bei diesen zwei Genen komplett unterschiedlich. In Abwesenheit der VR-Mutation, also durch den alleinigen Einfluss des MC1R-Gens, dominiert die schwarze Ausprägung gegenüber der roten. Genau das Gegenteil passiert, wenn die Tiere Träger der VR-Mutation sind. Die rote Farbe ist die dominante Ausprägung bei Tieren mit der VR-Mutation, und das unabhängig von der Ausprägung des MC1RGens. Alle Träger des VR-Gens stammen heute von Rosabel ab. Das Vererbungsmodell wird bei der Berücksichtigung von beiden Genen komplizierter und kann gemäss Tabelle 3 dargestellt werden. Beispiele für Stiere mit einem solchen Vererbungsmodell sind: Mapleridge ATLANTIC VRC, Morsan AFTERBURN VRC, HFP Numero Uno ONE VRC. swissherdbook bulletin 1/16 21 Stallfenster Be trie B s portr ät Fa milie Be l s e r , WölFlinsWil typstarke leistungskühe im Fokus Die grösste Leidenschaft von Familie Belser ist die Zucht von roten und schwarzen typ- und leistungsstarken Holsteinkühen. Unser Betrieb liegt auf 584 m ü. M. in Wölflinswil im aargauischen Fricktal, ca. 3 Kilometer vom Dorf entfernt. Die Hofsiedlung – 1976 von Hans und Trudy Belser neu erbaut – wurde laufend erweitert und modernisiert, meistens in Eigenregie und unter Mitarbeit der ganzen Familie. Marcel Belser konnte 2001 den Betrieb von seinen Eltern, Hans und Trudy, übernehmen, und führt diesen nun mit seiner Frau Sandra und den beiden Töchtern Bettina (19) und Angela (17) weiter. allgemeines Die Milchkühe der Holsteinrasse (RH, RF und wenige HO) sowie die gesamte Aufzucht befinden sich im selben Gebäude, einer typischen „Aargauersiedlung” aus den Siebzigerjahren. Die überschüssigen Nutz- und Zuchttiere verkaufen wir an Berufskollegen oder an der Auktion „Rot und Schwarz“ von swissherdbook Aargau. Die Besamungen werden durch den Tierarzt durchgeführt. Auch die Gesundheitsdaten werden vom Tierarzt aufgezeichnet und elektronisch weiterverarbeitet, da er mit einem System arbeitet, um alle Daten zu verknüpfen. Blick auf den im aargauischen Fricktal gelegenen Betrieb der Familie Belser 22 swissherdbook bulletin 1/16 Wir setzen zu zirka 80 % genomische Stiere ein, unter anderem Armani, Atwood, All About It, Amor, Attico und Lacoste. Pro Jahr wird zirka einmal ein Embryotransfer realisiert, um die beste Genetik besser nutzen zu können, dies ausschliesslich bei aussergewöhnlichen Zuchttieren. Deshalb benötigen wir die meisten Rinder für die Embryoübertragung. Die züchterisch wertvollen Rinder werden meistens mit gesextem Sperma besamt. Unser Zuchtziel ist eine robuste, langlebige, leistungsbetonte Kuh mit hoch aufgehängtem Euter, typstark und mit gutem Fundament. BILD: KELEKI management Die Daten der LBE und der Milchkontrolle sind wichtige Anhaltspunkte zur Auswahl der neusten genomischen Stiere, aber auch der bewährten Stiere. Es ist schwierig, einen Paarungsplan zu erstellen, da fast jede Woche neue Stiere erhältlich sind. Beim Anbindestall ist natürlich eine gute Beobachtung der Tiere sehr wichtig, weil sich damit auch der Besamungserfolg erhöht. Das Ziel ist, eine einfache Fütterung mit betriebseigenem Grundfutter, und möglichst keine speziellen Zusatzstoffe einzusetzen. Wolfhead Salto BLACK-KELLY CH 120.0603.3590.3 RF LBE 5. L.,7.2015: 93/88/94/94/ 93 EX 3E 7.03 305 15732 3.60 2.94 CH 70% +1363 -0.51 -0.16 ISET 1061 Z u. E: Belser-Winkler Marcel, Wölflinswil Black Beauty Swiss Red Night Bern 2011, Miss Fricktal 2012, Champion und Vize Schöneuter HO Aargauer Eliteschau 2015 Fütterung „Unser Zuchtziel ist eine robuste, langlebige, leistungsbetonte Kuh mit hoch aufgehängtem Euter, typstark und mit gutem Fundament.“ Heu und einer Mischung aufgezogen. Zusätzlich verfüttern wir Aufzuchtflocken. Im Sommer sind die Aufzuchttiere meistens auf der Weide, da wir hier im oberen Fricktal sehr viele hügelige Naturwiesen haben. BILD: KELEKI Unsere Herde wird mit einer Mischration aus Grassilage, Maissilage und Dürrfutter gefüttert. Ein ausgeglichenes Leistungsfutter wird von Hand mehrmals individuell verteilt. Das Grundfutter kommt ausschliesslich aus eigener Produktion. Mit einem selbstfahrenden Futtermischwagen wird die tägliche Ration für die Tiere zubereitet und verteilt. Die Aufzuchttiere werden mit strukturreichem Wolfhead Shottle WHITE-KELLY-ET CH 120.1045.6571.6 HO LBE 1. L 2.2015: 83/81/86/84/ 84 G+ 2.01 305 10621 3.66 2.98 CH 56% +1717 -0.41 -0.18 ISET 1197 Z u. E: Belser-Winkler Marcel, Wölflinswil Ehrenerwähnung 1. Lakt. Aargauer Eliteschau 2015 BILD: ROBERT ALDER erFolge Die grösste Leidenschaft der ganzen Familie ist die Viehzucht. Bettina ist aktive Jungzüchterin und Vorstandsmitglied der Aargauer Jungzüchter. Deshalb nehmen wir regelmässig an Ausstellungen teil wie zum Beispiel an der Eliteschau Aargau Brunegg, der Junior Expo Aargau, der Expo Bulle und der Swiss Red Night in Bern. Im Jahr 2011 wurde die Kuh Wolfhead Salto BLACK-KELLY zur Black-Beauty an der Swiss Red Night gekürt, ebenfalls konnte sie sich in diesem Jahr den Titel der Champion Wolfhead Pedro CARMEN CH 120.0427.5445.6 RH LBE 4. L 5.2010: 91/92/94/89/ 92 EX 2E swissherdbook bulletin 1/16 7.04 305 10315 3.64 3.24 CH 75% -53 -0.40 -0.06 ISET 968 Z u. E: Belser-Winkler Marcel, Wölflinswil 23 Stallfenster Betriebsspiegel Betriebsleiter Marcel und Sandra Belser BILDER: ZVG FAMILIE BELSER Höhe ü. m. 584 m Den Kühen stehen weitläufige Weiden zur Verfügung. Holstein und Vize Champion Schöneuter der Aargauer Eliteschau ergattern. neBen der VieHzucHt Mit unserem ÖLN-Partner Max Hauser sowie mit den Nachbarn haben wir ein sehr gutes Verhältnis. Wir helfen uns alle gegenseitig aus bei Arbeitsspitzen. Investiert wird aber nicht nur in die Landwirtschaft. So haben wir 2014 – im Rahmen einer KEV-Förderung – eine Photovoltaikanlage von 110 m2 auf dem Wohnhausdach installiert. Neben der Landwirtschaft ist die Familie vielseitig engagiert. Marcel war technischer Leiter des Turnvereins Wölflinswil und ist jetzt in verschiedenen Vorständen der Region mit landwirtschaftlichem Hintergrund tätig. Sandra ist Leiterin des Jugendclubs Pirol, reitet und züchtet Kleintiere. Bettina hat diesen Sommer die landwirtschaftliche Lehre erfolgreich abgeschlossen und ist Vorstandsmitglied der Aargauer Jungzüchter. Angela ist mitten in der landwirtschaftlichen Ausbildung. In Zukunft sehen wir unseren Betrieb weiterhin als Familienbetrieb. Familie Belser-Winkler nutzfläche 33 ha inkl. ÖLN-Gemeinschaft mit Hauser Max 3 ha Wintergerste 4 ha Winterweizen IP-Suisse 4 ha Silomais 5 ha Kunstwiese Rest: Naturwiesen standort nutzflächen Voralpine Hügelzone 90 % Bergzone 1 10 % tierbestand 25 Milchkühe 30 Rinder und Kälber 120 Mastschweine IP-Suisse Betriebsdurchschnitt 9’500 kg, 4.1 % Fett, 3.3 % Eiweiss milchkontingent 200’000 kg stallsystem Anbindestall mit Schwemmkanal, Aufzucht bis 1-jährig auf Tiefstreu melksystem Absauganlage Surge mit 3 Melkeinheiten Fütterung Ganzes Jahr: Mischration 1/3 Grassilage, 1/3 Maissilage, 1/3 Dürrfutter Im Sommer: Halb- oder Ganztagsweide, dann höherer Maisanteil in der Mischration arbeitskräfte Die Betriebsleiter und 1 Praktikant von der HAFL Die Betriebsleiter, Marcel und Sandra Belser, mit den Töchtern Bettina und Angela 24 swissherdbook bulletin 1/16 Hochverdauliche Energiemaschine. GOTTARDO KWS 3.-6. MARZ 2016 ISTER PAME EURO AIS SEN M FRES WS VON K ■ höchster Stärkeertrag* ■ höchster Stärkegehalt* ■ höchste Verdaulichkeit* ■ höchster TS-Ertrag* ■ ■ beste Helminthosporium-Toleranz aller Sorten* höchster Kornertrag aller Sorten* KWS Suisse SA Mobil: +41 79 622 32 73 www.kws-swiss.ch * Quelle: Agroscope 2014-2015 Jordan Irene, Europameisterin. Gebrüder Schrago, Middes S 220 / K 240 16. Schweizerische Messe für Landwirtschaft, Wald und Forst, Schwerpunkt Berglandwirtschaft Täglich 9 -17 Uhr Erwachsene CHF 8.–, Jugendliche bis 16 Jahre GRATIS Park-and-ride, Bus ab Bahnhof Linie 6 Vielfältiges Aussteller-Spektrum, rund 190 Aussteller Täglich um 12 Uhr: Traktor-Oldtimer-Vorführung Tierschau www.agrimesse.ch swissherdbook bulletin 1/16 1338_KWS_SW_AZ_GOTTARDO_90x270+3_de_5c_RZ.indd 1 19.01.16 15:2 25 Stallfenster tie rg ale rie Jungzüchter on tour Nachfolgend aufgeführt sind Rinder, die an einer der Junior Expos, in Bulle, Thun oder Aargau, erfolgreich teilgenommen haben. 26 swissherdbook bulletin 1/16 Jaqmiéville Ladd BIBINE CH 120.1142.5033.6 RH Oberhaus Golden Dream SEDONA CH 120.0991.8430.5 HO A 34% -120 +0.18 +0.12 ISET 1167 Z: Jaquet Pascal, La Sagne NE A 37% +785 -0.06 -0.07 ISET 1153 A: Froidevaux Aline + Jaquet Nicolas, Z: Oberhausfarms, Englisberg La Sagne NE A: Guggisberg Stefan + Lukas, Englisberg 1. Rang Aargauer Junior Expo 3. Rang Junior Bulle Expo 1. Rang Junior Expo Thun 5. Rang Junior Bulle Expo Spencer NYMPHE Odyssey GAMINA CH 120.1089.3344.3 60 CH 120.1133.5888.0 SF A 25% -171 +0.11 -0.01 ISET 1053 A 39% +342 +0.27 +0.13 ISET 1142 Z: Grossen Melchior, Kandergrund Z: Fiechter Martin, Eriswil A: Grossen Silvan, Kandergrund A: Scheuner Rolf, Oberbalm Siegerin Simmental Junior Expo Thun 3. Rang Junior Expo Thun Wilt Defiant BASTIA Woodway Big Apple MIELLE CH 120.1143.9122.0 RF GA 64% +645 -0.19 -0.08 ISET 1123 E/A: Huguenin Adamir + Jérémy, Le Brouillet Ehrenerwähnung Junior Bulle Expo CH 120.1090.6526.6 RH A 38% -580 +0.50 +0.33 ISET 1199 Z/A: Häfliger Mario, Romoos Siegerin Red Holstein Aargauer Junior Expo Everdes Big Apple KAMOURASKA CH 120.1122.4407.8 RH GA 67% -267 +0.40 +0.24 ISET 1213 Z: Everdes Holstein, Echarlens A: Uldry Nicolas, Le Châtelard 1. Rang Junior Bulle Expo 2. Aargauer Junior Expo F.F. des Princes Windbrook HELENE CH 120.1176.9393.2 HO A 35% +1180 -0.05 -0.04 ISET 1183 Z: Amstutz Frank, Mont-Tramelan A: Amstutz Marc, Mont-Tramelan 3. Rang Aargauer Junior Expo 4. Rang Junior Bulle Expo swissherdbook bulletin 1/16 27 É optimiert FŸ tterung und Ertrag systems Mykotoxine und Ammonium haben negative Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistung Warum bindet Klinofeed Ammonium? Was bringt Ihnen der Einsatz von Klinofeed? Beschattungen Textiles Bauen Natürliche Ventilation Torsysteme Besuchen Sie uns an der Tier&Technik 2016 Stand 49 25. Ð 28. Februar 2016 / Halle 2.1 unipoint ag, Gewerbestrasse 2, 8475 Ossingen Tel. 052 305 20 41 / www.klinofeed.ch Aubry Matériel SA 1312 Eclépens Wir beraten Sie gerne. 079 409 29 48 PA MEGABÜRSTE Actisweep® – schnell, sauber, kraftvoll V TE NTED cep -Con Jetzt GRATIS testen! t EUROPE • Beste Borstenqualität • Wartungsfrei, langlebig, für ca. 1000 km! • Kann an jedes Trägerfahrzeug montiert werden Tier&Technik St. Gallen: Halle 3.0, Stand 3.0.22 Investitionen die sich lohnen Amagosa AG Meggenhus, 9402 Mörschwil SG Tel. 071 388 14 40, Fax 071 388 14 41 www.amagosa.ch, [email protected] Verfolgen Sie die richtige Strategie in der Zucht? Zuchtberatung myherd – Zuchtberatung Unsere Zucht-Profis führen eine allumfassende Analyse Ihres Zuchtbetriebs durch und beraten Sie auf Ihre individuellen Zuchtziele hin. So können Sie den Erfolg Ihrer Zucht nachhaltig steigern. Die Zuchtberatung ist ein Teil von myherd. 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März Halle 0 / Stand 20 swissherdbook V e rwa ltung Sitzung im Dezember Die Verwaltung hat die Themen Anpassungen im Verbandshaus, Verabschiedung Tarifliste für Typisierung und genomische Zuchtwerte, Datengrundlage genomische Selektion und Statutenänderung auf die DV 2016 behandelt. BILD: KELEKI An der letzten Sitzung der Verwaltung vom 18. Dezember standen neben den üblichen Jahresendthemen folgende Themen zur Diskussion: BeSchlüSSe – Die Anpassungen für den neuen Mieter im 1. OG wurden in Angriff genommen. Für die Beschaffung von Wandelementen wurde eine erste Tranche für Investitionen freigegeben. – Die Tarifliste wurde mit gesenkten Preisen für Typisierung und genomische Zuchtwerte (männliche Tiere mit LD-Chip CHF 138.00 statt 149.00, mit MD-Chip CHF 185.00 statt 199.00; weibliche Tiere mit LD-Chip CHF 104.00) verabschiedet. – Bei der genomischen Selektion ist es von grosser Bedeutung, international den Anschluss nicht zu verlieren. Bei der genomischen Selektion werden weitere Schritte zur Verbreiterung der Datengrundlage in der Schweiz vorbereitet – auch für Simmental und Swiss Fleckvieh. Die Geschäftsleitung wurde beauftragt, weitere Schritte in Richtung Verbreiterung der Datengrundlage in der Schweiz vorzubereiten, auch für Simmental und Swiss Fleckvieh. Die Verwaltung möchte dafür rund CHF 150‘000.00 aus den Reserven freigeben. – Im Rahmen der Neuvergabe des Milchprüfungsauftrags der Milchbranche an Suisselab wird eine Beteiligung der Branche an Suisselab in der Höhe von 5 % der Aktien angestrebt. Die Verwaltung hat den dazu nötigen Verträgen zugestimmt. Im gleichen Zug wird sich der Holsteinzuchtverband ebenfalls mit 5 % an Suisselab beteiligen. – Für die DV 2016 wird eine Statutenänderung vorbereitet. Es geht darum, der DV vorzuschlagen, die Budgetkompe- tenz auf die Verwaltung zu übertragen, da mit dem neuen DV-Termin die zeitliche Distanz zwischen Budgetverabschiedung durch die DV und dem zugehörigen Rechnungsjahr zu gross wird. Das Zutrittssystem mit QR-Code, das an der Jubiläums-DV erprobt wurde, soll beibehalten werden. Die abtretenden Mitglieder der Kommissionen wurden im Rahmen des traditionellen Weihnachtsessens, unter Verdankung ihres Einsatzes für swissherdbook, verabschiedet. Matthias Schelling swissherdbook bulletin 1/16 31 Neue rote Spitzenstier RAFAELE ORLANDO (SI) (SF) Kristall x Benno x Faust Renato x Loyd x Pickel A B% 83 +620 kg M www.swissgenetics.ch ✔ ISET ✔ Milchgehalt ✔ Exterieur 32 +0.21% F +0.21% E G B% 89 +398 kg M -0.01% F ✔ Exterieur ✔ Eiweiss ✔ Nutzungsdauer Rafaele FRANCINE swissherdbook bulletin 1/16 Orlando DOLORES re F +0.20% E LEVIO Gillabert Marine LEVIO (RH) Marine x Savard x Rubens G B% 89 +413 kg M +0.34% F +0.03% E ✔ Exterieur ✔ Fettgehalt ✔ Fruchtbarkeit Levio JURA swissherdbook bulletin 1/16 33 swissherdbook und Fleckviehzuchtverein Fürstenland präsentieren: redonline+-Infotag 8. Februar 2016 Landwirtschaftliches Zentrum SG, Mattenweg 11, 9230 Flawil Zeit: 9.00 - 15.30 Uhr Aktive und interaktive Schulung über folgende Themen: • redonline+ - gewusst wie • myherd Zuchtberatung - so funktioniert’s • Prüfprogramm / LBE - Informationen • Outsourcing - ein Betrieb, mehrere Rassen, eine Milchwägung • Vorstellung FVZV Fürstenland Preis: CHF 40.00 / Person - inkl. Mittagessen und Pausenverpflegung Anmeldung bis 2. Februar 2016 an: FVZV Fürstenland | Monica Brander | Widenschopf 893 | 9114 Hoffeld [email protected] Die Anmeldung ist für alle interessierten Landwirte aus der Region offen. Infotag myherd Die Meistgekauften Tier&Technik: Halle 9.1, Stand 9.1.32 Der einzige Schweizer Kunststoffsilobauer mit geprüften Laminaten 34 swissherdbook bulletin 1/16 swissherdbook KurSang e Bot für V e re ine unD ge noS S e n Sch a f te n redonline+ -infotag Mit der Organisation eines „redonline+-Infotages“ können Viehzuchtvereine- oder -genossenschaften ihren Mitgliedern die Möglichkeit bieten, Wissen zu vertiefen. Die Infotage sind modular gebündelt – entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer. Nebst Themen und Lerninhalten rund um die elektronische Kundenplattform redonline+ vermitteln unsere erfahrenen Mitarbeiter den Kursteilnehmern und -teilnehmerinnen wichtige Kompetenzen rund um das Dienstleistungsportfolio von swissherdbook. themenwahl Unsere Mitarbeiter unterstützen Sie bei der Themenwahl für einen interessanten Kurstag. Sie übernehmen die Organisa- tion, wir bringen den Inhalt. Auf unserer Website informieren wir Sie laufend über die Inhalte und Lernziele der einzelnen Module. unterStützung swissherdbook unterstützt die Kursorganisation mit CHF 25.00 pro anwesenden Kursteilnehmer. Interessierte Vereine sind gebeten, mit uns Kontakt aufzunehmen. Auf Seite 34 finden Sie die Ausschreibung für den redonline+Infotag vom 8. Februar 2016 in Flawil SG, organisiert vom Fleckviehzuchtverein Fürstenland und Umgebung in Zusammenarbeit mit swissherdbook. Simon Langenegger Infotag myherd swissherdbook bulletin 1/16 35 swissherdbook Korrige nDa milchkontrolleure e hrung e n Dienstjubiläen mlP- Stati StiK 2 015 aktualisierte listen Service KONTR OLL LE ISTUNG E N MILCH JAHR 2 014/2 015 P) Milchleistungen (ML REd HOLSTE IN Höchste Leistunge n 01.07.2014 – 30.06.2015 nur Kühe mit Abschluss nach Milch kg Laktation 1 Burny GISÈLE Logan DOLORES Menoud Red Cool HOOPS FillMa Bental LAMBADA Flubacher’s Acme LOVLEY T F.F. Deejay COQUINE-E Menoud Red Maxwell ROSY-ROSE Hvezda SASKIA Neuweidhof Rockin ROXA Laktation 2 Regancrest Lion King LINDY-ET Raby BÜSI COMEDIE Ackermann Vampire SAMBA Haut-du-pré Brie EULALIE Savard OMMA Eptingen’s Accolade SILVIA Birkenhof Phoenix DIVANA Flüe-Hof Deniro MALINA Eiw% Besitzer 13’116 949 3.88 3.35 Gerber Thomas, 2.08 12’713 822 3.34 3.13 Rochat Marc-André, 2.11 12’377 814 3.46 3.12 2.06 11’959 830 3.13 2.04 3.81 CH 120.0919.3492.2 11’957 801 3.18 2.08 3.52 CH 120.0929.7343.2 CH 120.0968.2560.7 2.00 CH 120.0884.7693.0 BE Flubacher Beat, Arisdorf 11’948 740 3.30 11’924 762 3.31 3.08 2.08 11’858 882 3.41 2.10 4.03 CH 120.0919.3500.4 11’849 773 2.99 2.02 3.54 CH 120.0990.8928.0 11’646 3.28 2.07 3.56 CH 120.0939.5942.8 797 16’231 935 2.82 BZG Dummermuth + 3.02 2.94 CH 120.0877.10 68.4 14’970 963 2.91 BG Wanner, Steckborn 4.00 3.52 CH 120.0774.7180.9 14’735 935 3.09 Hirschi Jacques, Lajoux 4.00 3.25 CH 120.0824.5940.3 3.08 915 3.10 CE Ackermann, Bourrignon CH 120.0814.3760.0 14’620 3.16 14’598 979 3.21 Bernet Urs + Silvia, Hofstatt 4.07 3.49 CH 120.0767.66 07.4 14’078 922 3.37 3.18 Zimmermann Werner, Wolfisberg Mathias, Neuenkirch NE Menoud Bernard, Môtiers b. Thun Niederhäuser Fritz, Höfen Rosshäusern Rüegsegger Christoph, CH 120.0770.6585.5 3.11 14’012 872 3.15 3.09 3.08 CH 120.0855.0498.8 13’955 1’036 3.18 3.10 4.24 CH 120.0855.3843.3 13’948 1’002 3.13 3.07 4.06 CH 120.0851.4637.9 Berger, Thörishaus JU Buchberg Schmutz Hansjörg, Eptingen NE Menoud Bernard, Môtiers + Lydia, Neuenegg Freiburghaus Christian Menoud Bernard, Môtiers NE 4 16’015 1’116 3.79 3.18 6 15’973 970 3.19 2.89 CH 120.0438.7575.4 15’422 994 3.33 CE Ackermann, Bourrignon Le Mouret Clément et Fils Michel, 3 3.12 CH 120.0773.69 06.9 CH 120.0683.7296.2 15’292 964 2.86 Stoll Mathias + Ruth, 4 3.44 15’289 993 3.11 Walder Erich, Buch am 4 3.38 CH 120.0662.0999.4 15’229 1’047 3.45 Fasel Christian, St. Antoni 4 3.43 CH 120.0673.0868.9 15’214 972 3.15 Maillard Jean-Luc + Blaise, 6 3.23 CH 120.0523.6659.5 1’095 3.99 3.22 CH 120.0484.3038.5 15’192 BG Iseli, Scherzingen 6 15’044 1’115 3.20 Menoud Bernard, Môtiers 5 4.21 CH 120.0594.8791.0 4 14’958 1’001 3.62 3.08 CH 120.0602.6739.6 4 14’950 1’193 4.29 3.69 CH 120.0629.1813.5 8 14’785 945 3.40 2.99 CH 120.0335.46 69.5 14’780 973 3.00 Stolz Martin, Buch am 7 3.59 CH 120.0459.4882.1 14’765 931 2.71 BZG Langjurten, Arisdorf 6 3.60 CH 120.0506.86 63.3 14’754 900 3.07 Häfliger Alois, Triengen 7 3.03 CH 120.0426.9829.3 CH 120.0705.5880.4 14’748 1’014 3.44 Clément et Fils Michel, 3 3.43 14’687 900 3.00 Hasler Dieter, Hellikon 4 3.13 CH 120.0736.8402.9 1’054 3.10 NE 14’687 Menoud Bernard, Môtiers 3 4.07 CH 120.0816.79 02.4 Waldegg 14’626 2.85 Stalder Hansjürg, Uitikon 5 3.34 CH 120.0489.9737.6 906 14’515 1’114 3.29 Menoud Bernard, Môtiers 4 4.39 CH 120.0688.5531.1 CH 120.0734.2746.6 Savard SIDONIA Mathod Räz Fritz + Kaspar, Rapperswil NE Menoud Bernard, Môtiers FR Mauron Patrick, Schmitten 2.90 Lakt. Laktation 3 und folgende Dagmersellen CH 120.0972.6055.1 CH 120.0936.8126.8 TGD-Holstein Dusk TWIX Fett% CH 120.0902.6385.6 TVD-Nr. Name Fett+Eiw. kg Milch kg KA BULLETIN 7.2015 – Rippstein Eduard, 4468 Kienberg Einige Züchter haben uns rückgemeldet, dass die Milchleistungsstatistiken im Serviceteil des „swissherdbook bulletins“ Nr. 7 2015 fehlerhaft waren. Bei der Lebensleistung sind die Inhaltstoffe mit denjenigen des letzten Laktationsabschlusses vertauscht und bei den Tieren mit den höchsten Laktationsabschlüssen nach Rasse fehlten einige Kühe. Dafür möchten wir uns bei alle betroffenen Züchtern entschuldigen. Die Fehler wurden in der Zwischenzeit bereinigt. Alex Barenco Lionel ILONA La Waebera Debonair TOBIE Blitz HARMONY Walder’s Elayo ATLANTA Blitz HEROLDA ClosDéChapel Jordan HONGROISE Magisto MILENA Joyboy NIRVANA Joyboy GLADYS Chollet-Star Lichtblick MIRANDA-E T Faber KABA FIONA Ebro NIKA Grossberg Stadel SIBILL La Waebera Joyboy STELLA Ralstorm ROSWITA Menoud Red Genial SALENA Schlossgut Magisto CLIO Hadorn’s Adam ALINA 56 swissherdbook bulletin Kernenried Irchel St-Martin FR NE Morgenthaler Beat, Staffelbach SG Räss Andreas, Andwil + Simon, Zollbrück GG Hirsbrunner Paul Irchel Le Mouret NE 7/15 Die aktualisierten Listen sind unter diesem Link zu finden: www.swissherdbook.ch/Service Ò Statistiken 36 swissherdbook bulletin 1/16 TABELLE AUS BILD: T 30 Dienstjahre Anlässlich des Weihnachtsessens im Verbandshaus durfte swissherdbook wiederum mehreren langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihren Dienstjubiläen gratulieren. Mit nicht weniger als 35 und 25 Dienstjahren gilt Heinz Zbinden und Fritz Schori aus dem Team Melkbarkeit ein ganz besonderer Dank. Jeannette Maring, welche früher im Sekretariat und heute im Team Scanning arbeitet, konnte 20 Dienstjahre feiern. Je fünf Dienstjahre durften Ruth Guldimann aus dem Sekretariat sowie aus dem Bereich Dienstleistungen Lukas Anderhalden, Hans Peter Baumann und Simon Langenegger feiern. Wir danken allen Jubilaren ganz herzlich für ihren grossen Einsatz für unseren Verband! Matthias Schelling BILD: CORINA BURRI Im „swissherdbook bulletin“ Nr. 8/15 wurden die aktiven Milchkontrolleure und Milchkontrolleurinnen ab dem 10. Dienstjahr geehrt. Irrtümlicherweise ist folgender Kontrolleur nicht aufgeführt worden. Für diesen Fehler möchten wir uns entschuldigen. Zu diesem Jubiläum gratulieren wir herzlich und wünschen weiterhin alles Gute. Margret Läderach Kommi S S ion BeStänDeSch aue n erfolgreicher expertenkurs 2015 Nachdem die Beständeschauen im Jahr 2015 zum ersten Mal durch swissherdbook organisiert worden waren, wurde auch schon der erste Expertenkurs durchgeführt. theorie unD PraxiS Der Kurs bestand aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Im praktischen Teil lernten die Teilnehmer die Anatomie der Kuh kennen und wie das Exterieur einer wirtschaftlichen Kuh aussehen sollte. Ein weiterer Teil war die Punktierung einer Kuh nach den Regeln der Schauvorschriften und die fachlich korrekte und verständliche Kommentierung dieser Punktierung. Dazu wurden Kühe aller Hauptrassen (Simmental, Swiss Fleckvieh, Red Holstein/Holstein), aus verschiedenen Betrieben und in unterschiedlicher Qualität zum Üben zusammengeführt. Im theoretischen Teil lernten die Anwesenden die Schauvorschriften kennen und alles was ein zukünftiger Beständeschau-Experte über die Herdebuchführung, die Leistungsprüfung und die Zuchtwertschätzung wissen sollte. BILD: CHRISTIAN BURKHALTER Die Anmeldung war gesamtschweizerisch offen. Anmelden konnte sich, wer Zeit und Lust dazu hatte. So trafen am 12. November 32 motivierte und interessierte Kursteilnehmer/-innen in der Kanderarena in Mülenen ein. Der grösste Teil der Teilnehmer stammte aus dem Kanton Bern, einzelne aus den Kantonen Waadt, Wallis, Freiburg und Luzern. Beurteilung am Tier Die Prüfung Danach hatten die Kursteilnehmer knapp drei Wochen Zeit, um das Gelernte zu üben. Sie hatten auch Material zum Lernen erhalten, und die meisten hatten sich in der Zwischenzeit gruppiert, und sind selbstständig auf verschiedenen Betrieben trainieren gegangen. Am 2. Dezember wurde das Ganze dann ernst, 30 Teilnehmer traten auf dem Wallierhof zur Prüfung an. Am Morgen galt es, in 1.5 Stunden die schriftliche Theorieprüfung abzulegen, am Nachmittag mussten sie einzeln eine Kuh beurteilen und kommentieren und 10 Kühe nach Reglement punktieren. Die 10 Kühe, Vertreterinnen aller Hauptrassen, waren in der 1. bis 4. Laktation. Für jede Kuh hatten die Prüfungsteilnehmer 2 Minuten Zeit. In dieser Zeit mussten sie die Kuh in die richtige Kategorie einteilen, auf plus/minus 2 cm Genauigkeit die Grösse schätzen und beurteilen (4 Einzelpositionen plus Gesamtnote). Um die Prüfung zu bestehen, mussten alle drei Teilbereiche erfolgreich abgeschlossen werden. 15 Teilnehmer oder 50 % Prozent schafften diese Hürde. Sie sind nun berechtigt, sobald es in ihrem Gebiet neue Experten für die Schweizerische Schaukommission braucht, sich zur Wahl aufzustellen. Christian Burkhalter erfolgreiche teilnehmer Kurs 2015 Bürki Marco, Tägertschi Fink Beat, Marbach Flückiger Andrea, Rüegsbach Flückiger Madlen, Rüegsbach Kämpf Beat, Sigriswil Liechti Jürg, Langnau Matti Patrik, Turbach Oberli Beat , Süderen Stotzer Andreas, Büren Stucki Christian, Uebeschi Teuscher Michael, Lütschental Theiler Thomas, Höfen Trachsel Daniel, Lauenen Uhlmann Matthias, Huttwil Zahler Wiliam, Gstaad swissherdbook bulletin 1/16 37 Tr e f f p u n k t ZücHTe rwOcHe ne nDe 16. Züchtertreff riggisberg eurOpäi ScHe r ricHTe rkurS Schweizer Teilnehmer Anfangs September letzten Jahres fand in Ungarn der alle zwei Jahre stattfindende europäische Holstein-Richterkurs statt. Seitens der Schweiz nahm eine Delegation von fünf Richtern teil. swissherdbook war durch Markus Gerber, François Morand und Jean Siegenthaler vertreten, während für den Schweizerischen Holsteinzuchtverband Stefan Widmer und Jacques Rouiller antraten. Das Richten der insgesamt 5 Klassen gab den Teilnehmern aus 17 Ländern die Möglichkeit, interessante Besprechungen durchzuführen. Mit François Morand auf dem Rang 7 platzierte sich ein Schweizer Richter sehr nahe an der Spitze, während der Rest der Schweizer Delegation im Mittelfeld klassiert wurde. Auf der offiziellen Liste der europäischen Holstein und Red Holstein-Richter, die rund 30 namen umfasst und Richter beinhaltet, die mindestens 2 Kurse in den besten 50 % abgeschlossen haben, stehen für die Schweiz: Erhard Junker, Roger Frossard und Markus Gerber. Alex Barenco Hauptversammlung BILD: coRInA BURRI BILD: ZVG Be rne r JungZücHTe r Datum: Freitag, 5. Februar 2016 Ort: Alte Reithalle, Thun Expo Zeit: 20.00 Uhr TrakTanDen 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll 4. Traktandenliste 5. Jahresbericht Präsident 6. Jahresberichte Übrige 7. Jahresrechnung 8. Revisorenbericht 9. Festsetzung Jahresbeiträge 10. Mutationen 11. Wahlen 12. Festsetzung Jahresprogramm 13. Anträge Vorstand / Mitglieder 14. Ehrungen 15. Verschiedenes Zur HV und zum anschliessenden Apéro sind die Mitglieder herzlich eingeladen. Der Vorstand der Berner Jungzüchter freut sich auf zahlreiches Erscheinen. Der Präsident, Matthias Staub www.bernerjungzuechter.ch 38 swissherdbook bulletin 1/16 Zu Beginn des Züchterwochenendes, wird am Samstag, 5. März 2016 die 45. Riggisberger Auktion durchgeführt. Der Höhepunkt und das Schaufenster der Viehzüchter der Viehzuchtvereinigung Gantrisch, findet am Sonntag, 6. März 2016 mit dem traditionellen 16. Züchtertreff statt. Ausgestellt werden 80 Jungkühe, mit Jahrgang 2011 und jünger, der Rassen SI, SF und RH/Ho aus unserem Verbandsgebiet. Unsere Jungzüchter erhalten, wie in den vergangenen Jahren, eine Plattform und stellen ihre besten Rinder aus. Die Ausstellung beginnt um 9.30 Uhr mit der Rangierung der Klassen. Die mit Spannung erwarteten Titelkämpfe um die begehrten Misstitel stehen ab 14.00 Uhr auf dem Programm. Die organisatoren und die Züchter freuen sich, viele Züchter und interessierte Besucher aus nah und fern begrüssen zu dürfen und heissen alle herzlich willkommen. Anmeldeformulare (Auktion und Züchtertreff) sowie Auffuhrbedingungen können via Internet oder bei den Schauorganisatoren bezogen werden. Stefan Schumacher, Viehzuchtvereinigung Gantrisch www.bfzv.ch Ò download anmeldeschluss Montag, 15. Februar 2016 Vorschaudaten Freitag, 19. Februar 2016, 12.30 Uhr Rüschegg Graben (ehem. Amt Seftigen) Montag, 22. Februar 2016, 12.30 Uhr Rüschegg Graben (ehem. Amt Schwarzenburg) 21. e mme nTa le r STa rpar a De Viehschau in Burgdorf VSa-V e rBanDS ScH au BILD: KELEKI 21. ausstellung in Thun Die 21. Berner oberländische Verbandsschau findet am Sonntag, 13. März 2016 traditionsgemäss auf dem Areal der Thun-Expo in Thun statt. Wiederum werden an den Vorschauen rund 140 Kühe mit Jahrgang 2010 und jünger aufgeführt. Zudem haben die Jungzüchter die Gelegenheit, rund 30 Rinder auszustellen. Es können auch wieder nachzuchtgruppen gemeldet werden. Die schönsten Tiere aus dem Berner oberland, welche sich in der Vergangenheit mehrfach haben national beweisen können, werden rassengetrennt gerichtet. Die organisatoren sind bestrebt, ein interessantes Tagesprogramm auf die Beine zu stellen. Weitere Informationen können dem „VSA-Blettli“ und der VSAWebsite entnommen werden: www.vsa-bo.ch Christian Berger, Geschäftsführer 125-JahrJubiläum BILD: BEAT AREGGER BILD: KELEKI V Zg luTHe rn Die Fleckviehzuchtgenossenschaft Luthern feierte am Samstag, 17. oktober mit einer grossen Viehschau nicht nur ihr 125-jähriges Bestehen, sondern auch 65 Jahre Dorfschau. Markus Gerber, Präsident swissherdbook, überreichte die von swissherdbook verliehene Glocke für Ilona von Mathias Bernet, die Kuh mit der höchsten Lebensleistung auf dem Platz. Der Präsident des Luzernischen Zuchtverbandes, Anton Meyer-Hartmann, zeichnete Leika, die Miss Protein von Stefan Birrer mit einer von der SMP gespendeten Glocke aus. Er dankte auch den Luthertaler Züchtern sich dafür einzusetzen, dass mit der Viehzucht eine Tradition erhalten bleibt, die nicht nur zur Schweiz, sondern besonders auch zum napfgebiet gehört. Der Präsident der Luthertaler Fleckviehzüchter, Markus Zemp, dankte zum Schluss den beiden Experten, allen Helfern, den Züchterkollegen und den Sponsoren für ihren Einsatz und für die grosszügige Unterstützung. OK Jubiläumsschau Am Sonntag, 28. Februar 2016 findet in der Markthalle Burgdorf die 21. Emmentaler Starparade statt. Die Emmentaler Starparade der Jungkühe mit Jahrgang 2012 und jünger ist eine Viehschau, die jedes Züchterherz höher schlagen lässt. Mitglieder und Jungzüchter des Emmentalischen Fleckviehzuchtverbandes aus den vier Regionen Burgdorf, Trachselwald, Signau und Konolfingen zeigen in den 14 Kategorien ihre mit viel Sorgfalt gepflegten Tiere. Die Emmentaler Viehzüchter freuen sich auf Ihren Besuch und heissen Sie am 28. Februar 2016 herzlich willkommen. Vorschaudaten Montag, 15. Februar 2016 10.00 Uhr Sumiswald 13.30 Uhr oberburg Dienstag, 16. Februar 2016 10.00 Uhr Langnau 13.30 Uhr Bori Mittwoch, 17. Februar 2016 10.00 Uhr Eggiwil 11.30 Uhr Eggiwil SI Daniel Wüthrich, Emmentalischer Fleckviehzuchtverband Vorschauprogramm, Auffuhrbedingungen und weitere Informationen unter: www.efzv.ch swissherdbook bulletin 1/16 39 Tr e f f p u n k t m aT Te n Be i inTe rl ake n : 4 . Jungfr aufin a l Stolze Siegerin JennY BILD: ESRA-FoT Das östliche Berner oberland zog Bilanz über die zu Ende gegangene Schausaison und zeigte die hundert schönsten Kühe der Region in der Reithalle Matten. Miss Jungfrau 2015: Hewys Bobo JENNY CH 120.0898.9369.9 RH A: Teuscher Toni + Michael, Lütschental Die Fleckviehzüchter aus dem oberhasli und dem Amt Interlaken hinderte auch der Wintereinbruch nicht daran, am Sonntag, 22. november ihre schönsten Tiere in die Reithalle Matten zu bringen und diese dem Vergleich zu stellen. Auch die Zuschauer kamen in Scharen und bewunderten die hundert 40 swissherdbook bulletin 1/16 schönsten Tiere am Jungfraufinal. Die Kühe an der Spitze seien top, sagte Richter Stefan Schumacher. miSS Jungfrau: BOBO JennY obwohl sie den kleinsten Anteil der Tiere auf dem Platz ausmachten, sorgten die Holsteinkühe in Rot und Schwarz für besonderes Aufsehen. Allen voran Bobo JEnnY von Toni und Michael Teuscher, Lütschental, Siegerin der ältesten Kuhklasse. Sie hatte es Richter Stefan Schumacher besonders angetan: „Diese Kuh ist beeindruckend mit ihrem Ausdruck, dem feinen Knochenbau und dem bestechenden Euter“, kommentierte er ihre Vorzüge. Aber da war in ihrer Klasse noch eine Diva, die ihm ins Auge stach: Incas LAncIA von christian Enz, Schattenhalb, aufgrund ihres flachen Beckens auf dem vierten Rang rangiert, punktete mit ihrem Euter. Extrem breit und hoch sei es und besonders in der Seitenansicht enorm lang. Die übrigen Kategoriensiegerinnen hatten das nachsehen: Lancia konnte sich als Eutersiegerin feiern lassen. Miss Swiss Fleckvieh: Rychegarte Incas BIJOU CH 120.0841.3003.4 SF A: Feuz Albert + Roland, Unterseen BILDER: RoBERT ALDER miSS Si: rOman liVia Bei den Simmentalern lief es gerade umgekehrt. Hier setzte sich am Schluss die Erstlingskuh Roman LIVIA von Hansueli Aebersold, Beatenberg, als Miss durch. Sie überzeugte mit viel Ausdruck und Schliff und einem Qualitätseuter. Lars ARnIKA von Hans Pfäffli, Wilderswil, stellte die Konkurrenz dank ihrem breiten und drüsigen Euter als Euter-Miss in den Schatten. Bei den Swiss-Fleckvieh-Kühen rückte sich eine bekannte Grösse erneut ins beste Licht. Die viertlaktierende Incas BIJoU von Albert und Roland Feuz, Unterseen, ist noch immer in Topform, zeigt ein hochsitzendes, festes Euter und überzeugt mit einer schnurgeraden oberlinie. Als Euter-Miss ging die fast weisse Iwan RoXETTE aus dem Stall Teuscher vom Platz. Auch sie ist eine Erstlingskuh, die eine grosse Zukunft vor sich haben könnte. Robert Alder Miss Simmental: Roman LIVIA CH 120.0983.2287.6 60 A: Aebersold Hansueli, Beatenberg Siegerinnen rasse name aussteller SI Roman LIVIA SF Rychegarte Incas BIJOU RH/HO Hewys Bobo JENNY1) Aebersold Hansueli, Beatenberg Feuz Albert und Roland, Unterseen Teuscher Toni + Michael, Lütschental eutersiegerinnen SI Lars ARNIKA SF Teuscher’s Iwan ROXETTE RH/HO Incas LANCIA 1) Pfäffli Hans, Wilderswil Teuscher Toni + Michael, Lütschental Enz Christian, Schattenhalb Miss RH/HO und Miss Jungfrau Die komplette Rangliste finden Sie unter: www.swissherdbookÒranglisten swissherdbook bulletin 1/16 41 Tr e f f p u n k t e XpO SwiS Sg e ne TicS Sechs rH-Töchtergruppen Am 26. november fand in der Vianco Arena, Brunegg, die 2. EXPo Swissgenetics statt. Präsentiert wurden Töchtergruppen der sechs Red Holstein-Stiere APPLEJAcK, BALTIMoR, cREATEUR, IKAR-ET, LEVIo und RUSTY. marBri appleJack marBri appleJack Marbri APPLEJAcK, aus der Altitude-Familie, wurde als optimis-Stier verkauft. Er zeigte in Brunegg eine ausgeglichene Gruppe junger Kühe. Diese beeindruckten mit sehr viel Harmonie und Feinheit. Der Beckenneigung ist bei APPLEJAcK Beachtung zu schenken. Die Gliedmassen waren ebenfalls sehr fein und gut in der Bewegung. Die Euter gefielen durch ihre gute Verbundenheit. Eine weitere Stärke von APPLEJAcK ist, neben der sehr guten Exterieurvererbung (ITP 122), das Eiweiss mit + 0.18 %. flurY’S TiTuS BalTimOr Flury’s Titus BALTIMoR macht sehr leistungsstarke Töchter (+ 1‘233 kg Milch). Die vorgeführte Gruppe war mittelgross, von durchschnittlicher Tiefe und Breite. Sie zeigten einen sehr feinen Knochenbau und eine gute Bewegung. Die drüsigen Euter waren hoch aufgehängt und gut verbunden. Mit -0.30 % Fett ist die Fettvererbung von BALTIMoR zu beachten. Die Zellzahl ist mit einem Index von 117 sehr gut. kOllY-Jl creaTeur Kolly-JL cREATEUR wurde im natursprung getestet, deshalb verfügt er über relativ wenige Töchter. Der Acme-ET42 swissherdbook bulletin 1/16 Sohn zeigt sehr typstarke Töchter mit viel Tiefe und breiten Becken. Die Fundamente waren trocken, die Euter drüsig und mit einem guten Zentralband versehen. Die Aufhängung der Hintereuter präsentierte sich in der Gruppe etwas ungleich. Der ehemalige Mister Bulle macht sehr breite, typschöne Kühe. ScHragO remeDY ikar-eT Schrago Remedy IKAR-ET ist der erste positiv getestete Sohn der amtierenden Europameisterin Suard Red Jordan IREnE. Diese steht im Moment bei einer flurY’S TiTuS BalTimOr Lebensleistung von 86‘443 kg Milch. Die aufgeführte Töchtergruppe war sehr homogen. Die mittelgrossen Töchter zeigten korrekte Becken. Die Fundamente der ausgestellten Töchter entsprachen dem Beschrieb weitgehend. Die hohen, breiten und sehr drüsigen Euter – der Glanzpunkt der Gruppe – gefielen den Zuschauern. Die Zitzen waren vereinzelt etwas weit in der Verteilung. Die Zellzahl mit 93 und das Kappa-Kasein AE sind bei der Anpaarung zu beachten. gillaBerT marine leViO Gillabert Marine LEVIo präsentierte eine sehr positive Töchtergruppe in Brunegg. Die grossen Kühe zeigten sehr viel Brustbreite und -tiefe. Die Becken wiesen eine korrekte neigung auf. Die Fundamente waren nicht sehr fein, aber ansonsten sehr korrekt. Die Gruppe zeigte gut verbundene Euter. Die Zentralbänder erwiesen sich als besser als im nachzuchtbeschrieb. Die Zitzen waren teilweise vorne etwas weit angesetzt. LEVIo macht problemlose Kühe mit guten Typeigenschaften. kOllY-Jl creaTeur ScHragO remeDY ikar-eT gillaBerT marine leViO plaTTerY DeSTrY ruSTY plaTTerY DeSTrY ruSTY BILDER: KELEKI Plattery Destry RUSTY stammt aus der Familie der ehemaligen Europameisterin Plattery Rubens GALAnTE. Die Gruppe zeigte sich etwas unausgeglichen, vor allem in den Typ- und Fundamenteigenschaften. Die trockenen Fundamente hatten zum Teil etwas stark gewinkelte Sprunggelenke. Die Euter gefielen durch ihre Drüsigkeit und die gute Verbundenheit. Die Zitzen waren vorne teilweise etwas lang und weit in der Verteilung. RUSTY vererbt eine gute Milchleistung bei positiven Inhaltsstoffen. Sandra Staub-Hofer swissherdbook bulletin 1/16 43 Tr e f f p u n k t champions 2 2 . Be rne r JuniOr e XpO in THun im Scheinwerferlicht BILD: GIoRGIo SoLDI Am Samstag, 28. november 2015 fand in Thun die 22. Berner Junior Expo statt. Mit den 430 im Ausstellungskatalog aufgeführten Tieren ist dies der wichtigste Event im Vereinsjahr der Berner Jungzüchter. Supreme Champion Kühe: Thomi’s Diploma FRIVOLE CH 120.1073.2899.8 RH A: Thomi Pascal, Eggiwil Die ausgestellten Tiere wurden, aufgeteilt in 26 Rinder- und 11 Erstmelkklassen, gerichtet. Hinzu kamen unsere jüngsten, originell verkleideten, Berner Jungzüchter mit ihren 27 Kälbern, welche für Spannung und Unterhaltung sorgten. Dem Richter, Thomas Sempach, oblag die emotionalste Aufgabe dieses Tages, durfte der eidgenössische Kranzschwinger aus Heimenschwand doch das originellste Paar küren. Er entschied sich nach reiflicher Überlegung 44 swissherdbook bulletin 1/16 jeder Kategorie eine Siegerin zu finden und zusätzlich das beste Euter zu küren. Sie taten dies parallel zueinander in den beiden Vorführringen, so dass die Entscheidungen im 10-Minuten-Takt fielen und auch der nachmittag wie im Fluge verging. Schliesslich standen die Wahlen der Supreme champion Kühe und der Supreme Eutersiegerin an. Die Spannung stieg als die Diven aller Rassen den Ring betraten. Doch nur eine sollte ihn als Supreme champion wieder verlassen, es war dies die Red Holsteinkuh Thomi’s Diploma FRIVoLE von Pascal Thomi aus Eggiwil. Den Titel des besten Euters beanspruchte eine Vertreterin der Rasse Swiss Fleckvieh für sich: Alfredo SoMALIA von Daniel Steffen aus ortschwaben. waHl Der rinDercHampiOnS für Fabienne Willener aus Bleiken bei oberdiessbach. Was am Mittag noch nicht klar war, Fabienne Willener sollte an diesem Tag nicht die Einzige bleiben, die ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen vermochte. rangierung erSTmelkküHe Am Vormittag waren bereits sämtliche Rinderkategorien rangiert, so dass der nachmittag ganz im Zeichen der Erstmelkkühe stand. Die Aufgabe der beiden Richter, Bruno Beyeler aus Plaffeien für Simmental und Swiss Fleckvieh sowie Fabrice Menoud aus Môtiers für Red Holstein, Holstein und Braunvieh, war, in Die Halle in Thun füllte sich und der Showabend mit den Wahlen der Rinder-champions konnte beginnen. Im Anschluss an eine schöne gesangliche Darbietung des Jodlerduetts Schäfer und Allenbach, in Begleitung von Marianne Kämpfer, liefen die Swiss Fleckvieh-Rinder auf und traten aus dem nebel. Hier siegte Vinos ARnIKA von Fritz Ramseier aus Süderen. Bruno Beyeler begründete seine Entscheidung mit der perfekten Kombination von Eleganz und Zweinutzungstyp. nun war es an der Zeit, bei den Holsteinern die Schönste zu finden. Für Fabrice Menoud war dies, Miss RH-Rinder: Künzi‘s Adventure HARMONYE CH 120.1088.3976.9 RH A: Künzi Rolf, Süderen BILDER: coRInA BURRI dank ihrem feinen Hals und dem starken Rücken, Gratgerber’s Aftershock cHAnELLE von Matthias Gerber aus Signau. Auf Schwarz folgte Rot und Fabrice Menoud legte den Weg an den Rand des Ringes ein zweites Mal zurück und kürte auch bei den Red Holstein das älteste Rind zur champion, die Vorjahressiegerinn Künzi’s Adventure HARMonYE von Rolf Künzi aus Süderen. Sie sei, trotz ihrer Grösse und Länge, sehr homogen. nun blieb nur noch eine Wahl ausstehend, ehe der Ring für das Publikum freigegeben werden und der Bar-Wagen öffnen konnte. Also vergab Bruno Beyeler bei den Simmentalern den Titel an Spencer nYMPHE von Silvan Grossen aus Kandergrund. Sie war das Rind mit den feinsten Gliedmassen, das sich ebenfalls in der Bewegung am besten zu präsentieren vermochte. Somit möchte ich mich bei allen Besucherinnen und Besuchern, welche dieses Jahr noch zahlreicher den Weg nach Thun auf sich genommen haben, bedanken für das ungebrochene Interesse an der Berner Junior Expo und an den Aktivitäten der Berner Jungzüchter. Mein Dank gilt auch den oK-Mitgliedern für die tolle Zusammenarbeit. OK Präsident, Mario Nydegger Miss SF-Rinder: Vinos ARNIKA CH 120.0661.6446.0 SF A: Ramseier Fritz, Süderen Siegerinnen rinder aussteller SI SF RH HO Grossen Silvan, Kandergrund Ramseier Fritz, Süderen Künzi Rolf, Süderen Gerber Matthias, Signau Spencer NYMPHE Vinos ARNIKA Künzi’s Adventure HARMONYE Gratgerber’s Aftershock CHANELLE Supreme champion kühe RH Thomi‘s Diploma FRIVOLE Thomi Pascal, Eggiwil Siegerin euter SF Alfredo SOMALIA Steffen Daniel, Ortschwaben Die komplette Rangliste finden Sie unter: www.swissherdbookÒranglisten swissherdbook bulletin 1/16 45 Tr e f f p u n k t JuniOr Bulle e XpO 2 015 eindrückliche Show-Tage Vom 3. bis 5. Dezember 2015 fand im Espace Gruyère die 26. Junior Bulle Expo statt. Ungefähr 6’000 Besucher aus der ganzen Schweiz sowie auch aus dem Ausland konnten einer hochkarätigen Ausstellung beiwohnen. danken wir den berühmten Ausspruch „BInG BAnG BoUM“, den er verwendete, als er die 3 APPLE-Kühe als Senior champions des Red Holstein Wettbewerbs 2013 in Madison wählte. Dieses Jahr stellte er in Madison die Jersey ein. Zudem hat Michael Heath bereits in der Schweiz gerichtet, nämlich an der Swiss Expo 2014 in Lausanne. Der SHOwman RH-Rinderchampions (v.l.): Siegerin: Thusy Créateur BLACKROSE, Reserve: La Waebera Atshott CHELSEA, Ehrenerwähnung: Kolly-JL Barbwire CONCHITA Die roten Tiere wurden am Freitag, 4. Dezember präsentiert, die schwarzen am Samstag, 5. Dezember. Der ricHTer Michael Heath ist auf einem Milchviehbetrieb in Maryland USA aufgewachsen. Seine Eltern züchteten Jersey, aber die Leidenschaft seines Vaters galt den Holsteinern. nach der obligatorischen Schulzeit begann Michael Heath, an amerikanischen Shows Tiere vorzubereiten und zu stylen. Er besass Tiere, die in der Holstein-Welt berühmt sind, 46 swissherdbook bulletin 1/16 wie zum Beispiel MD-Delight Durham ATLEE EX92 (Mutter von ATWooD, AFTERSHocK, GoLDEn DREAM), Starmark Advent HoTSTUFF EX94, Wendon Windbrook MERcY (Erste der World Dairy Expo Madison 2015). Er verkauft und kauft während des ganzen Jahres Elitetiere der Rassen Jersey und Holstein. Michael Heath amtete an zahlreichen renommierten Ausstellungen auf der ganzen Welt als Richter. Er richtete insbesondere die Holsteiner in Madison im Jahr 2012, wo er RF Goldwyn HAILEY zur Grand champion wählte. Ihm ver- Am Donnerstag, 3. Dezember fand, neben dem traditionellen ShowmanshipWettbewerb, auch die Auswahl der beiden Jungzüchter statt, welche im Juni die Schweizer Farben an der Europameisterschaft in colmar vertreten werden. Die Jungzüchter unter 25 Jahren konnten sich miteinander messen, um ihr Talent in der Tiervorführung dem geschulten Auge des Richters Michael Heath unter Beweis zu stellen. In der Kategorie der Teilnehmer von 12 bis 16 Jahren war Larissa Rouiller am überzeugendsten. In der Kategorie von 16 bis 20 Jahren gewann Patrick Matti, während Jonas Zürcher in der Kategorie senior den Sieg davontrug. Die beiden Jungzüchter, die nach colmar reisen werden, sind Guillaume Barras aus Pensier und Jonas Zürcher aus Frutigen. rangierung rOTe Tiere Die Red Holstein-Tiere wurden in 15 Kategorien eingestellt, davon waren 6 Kategorien Kühe. Die Stiere, die Töchter in den drei ersten Rängen hatten, sind BILDER: MonIKA HELFER Schöneuterwettbewerb (v.l.): Siegerin: Mollanges Director SABRINA, 2: ClosDéChapel Savard NOLWENN, 3: Louberwil Mateo OPTIMA cREATEUR und ATSHoTT mit jeweils 3 Töchtern auf dem Podest und LADD, VIncEnT, ABSoLUTE und DESTRY mit jeweils 2 Töchtern. Bei den Rindern ging der Siegertitel an die créateur-Tochter Thusy créateur BLAcKRoSE, die von Joël Zimmermann aus Pont-la-Ville ausgestellt wurde. Die von Martin clément aus Le Mouret präsentierte La Waebera Atshott cHELSEA wurde zur Reservesiegerin gewählt, und die von Lionel Kolly aus Pont-la-Ville vorgeführte Kolly-JL Barbwire concHITA holte sich die Ehrenerwähnung. Bei den Kühen holte sich die von Blaise Maillard aus St-Martin präsentierte Savard-Tochter closDéchapel Savard noLWEnn den Siegertitel. Der Reservetitel ging an Mollanges Director SABRInA, die von corinne Junker-Widmer aus Iffwil vorgeführt wurde. Die Ehrenerwähnung erhielt die von Sébastien Favre aus Les Moulins ausgestellte Louberwil Mateo oPTIMA. Beim Schöneuterwettbewerb wählte der Richter dieselben drei Kühe, wobei noLWEnn und SABRInA die Plätze tauschten. rangierung ScHwarZe Tiere Michael Heath hatte die schwierige Aufgabe, die in 21 Kategorien eingeteilten schwarzen Tiere einzustellen. Von diesen waren 10 Kategorien Kühe. 10 ATWooD-Töchter schafften es aufs Podest ihrer Kategorie, während SID 8 Töchter aufs Podest brachte. RH-Champions Kühe (v.l.): Ehrenerwähnung: Louberwil Mateo OPTIMA, Reserve + Schöneuter: Mollanges Director SABRINA, Siegerin: ClosDéChapel Savard NOLWENN Im Finale wurde die von christian chassot aus Villargiroud vorgeführte Godel Impression oDYSSEY zur Rindersiegerin gekürt. Bei den Kühen heimste die von nicolas clément aus Le Mouret präsentierte Haenni Sid cALInE gleich den Gesamtsieg und den Schöneutertitel ein. auSZeicHnungen Jedes Jahr werden die besten Aussteller und die besten Zuchtbetriebe mit einem Banner ausgezeichnet. Am Red Holstein-Tag holte der Zuchtbetrieb La Waebera der Familie clément aus Le Mouret die Auszeichnung des besten Züchters. Martin clément aus Le Mouret wurde zum besten Aussteller gewählt. Bei den Holsteinern holten sich, wie im letzten Jahr, nicolas clément aus Le Mouret das Banner des besten Ausstellers und der Zuchtbetrieb Illens Holstein von Jacques Rouiller aus Rossens die Auszeichnung als bester Züchter. preiSVerleiHung In diesem Jahr kam der oK-Präsident auf Skiern in die Arena. Zum Abschluss dieser sehr schönen Ausstellung wählte der Richter die Supreme champion. Er entschied sich zugunsten der Red Holstein-champion Thusy créateur BLAcKRoSE. Lionel Dafflon Siegerinnen rH rinder Siegerin: Thusy Créateur BLACKROSE Zimmermann Joël, Pont-la-Ville Reserve: La Waebera Atshott CHELSEA Clément Martin, Le Mouret Ehrenerwähnung: Kolly-JL Barbwire CONCHITA Kolly Lionel, Pont-la-Ville kühe Siegerin: ClosDéChapel Savard NOLWENN Mollanges Director SABRINA Reserve + Schöneuter: Ehrenerwähnung: Louberwil Mateo OPTIMA Maillard Blaise, St-Martin Junker-Widmer Corinne, Iffwil Favre Sébastien, Les Moulins Die komplette Rangliste finden Sie unter: www.swissherdbookÒranglisten swissherdbook bulletin 1/16 47 Tr e f f p u n k t eliteschau OSTScHwe iZ e r e liTeScH au waT T wil mit rinder nightshow Mitte Dezember präsentierten die ostschweizer Holstein- und Red Holstein-Züchter in Wattwil ihre schönsten Rinder und Kühe. eliTeScHau unD kanTOnScup Die Eliteschau startete mit den Kategorien der Kühe. Richter Markus Mock hatte 5 Holstein- und 4 Red HolsteinKategorien zu rangieren. Markus Mock war begeistert von der Qualität der Tiere im Ring. Bei den Holsteinkühen dominierte die 4. laktierende Denzel-Tochter GAnA von Karl Ammann aus Schwarzenbach. Sie holte sich sowohl den Schöneutersieg wie auch den champion-Titel. BILD: MARIo ToSSATo Speziell in diesem Jahr: Die ostschweizer Jungzüchter organisierten zum ersten Mal eine Rinder nightshow, die im Anschluss an die Eliteschau über die Bühne ging. Deshalb wurden dreimal mehr Rinder aufgeführt als bis anhin. Insgesamt präsentierten sich 115 Rinder und 120 Kühe von 125 verschiedenen Züchtern in der Markthalle in Wattwil. Bei den Red Holstein holte sich die Levio-Tochter LUcIE von Armin und Walter Göldi aus Amriswil den Schöneutersieg. Den champion-Titel sicherte sich die Savard-Tochter HEIDI von Josef Gubelmann aus neuhaus. Sie wurde in der 3. Laktation EX 90 eingestuft und erreichte in den ersten beiden Laktationen einen Leistungsschnitt von 8’877 kg Milch, 4.28 % Fett und 3.34 % Eiweiss. Bemerkenswert ist sicherlich auch, dass sich eine der ältesten aufgeführten Kühe den Vize-champion-Titel bei den Red Holstein holte: Die 8-jährige Talent- V.l. Champion + Schöneuter Holstein: Ammann’s Denzel GANA CH 120.0822.8814.0 HO und Champion Red Holstein: Savard HEIDI CH 120.0872.6435.4 RH 48 swissherdbook bulletin 1/16 BILD: KELEKI Tochter HoKKAIDo von Walter und Beni Bühler aus oetwil an der Limmat vermochte immer noch mit ihrem Euter zu überzeugen, obwohl sie bereits über 50‘000 kg Milch gegeben hat. Über Mittag fand der Kantonscup statt. Jeder Kanton konnte zwei 3erGruppen stellen. Rang 1 und 2 holten sich gleich die beiden St. Galler-Gruppen. Rang 3 ging an Graubünden. rinDer nigHTSHOw Miss Schöneuter RH: Levio LUCIE CH 120.1052.7979.7 RH BILD: DAnIELA GRoB An die Rinder nightshow waren nebst den ostschweizer Holstein- und Red Holstein Rinder auch alle ostschweizer Braunviehrinder sowie die drei Gastkantone Bern, Fribourg und Aargau eingeladen. Der Jungzüchter-Abend begann mit dem Showmanship-Kontest. Bei diesem Wettbewerb wird nicht das Rind beurteilt, sondern der Vorführer. Ronny Strässle aus Landquart harmonierte am besten mit seinem Rind und zeigte viel Gefühl beim Vorführen im Ring. Karl Ammann aus Schwarzenbach holte sich nebst dem Holstein-championtitel auch den Supreme-championtitel bei den Rindern mit seinem Holstein-Rind SHAnAIA. Das Richter-Trio Küng, Steinmann und Rüttimann zog SHAnAIA der braunen champion AMBER-J und der Red Holstein-champion oTTAWA vor. Das zahlreich erschienene Publikum feierte nach der championwahl noch lange in die nacht hinein die Erfolge der vielen Jungzüchter. Die erste ostschweizer Rinder nightshow war ein voller Erfolg und wird mit Sicherheit ihre Fortsetzung finden. Daniela Grob, Strickhof OK-Präsidentin RH-Rinderchampions mit Richterin Tamara Steinmann und Ehrendamen Siegerinnen rasse name aussteller kühe HO RH RH Ammann’s Denzel GANA 1) Savard HEIDI Levio LUCIE 2) Ammann Karl, Schwarzenbach Gubelmann Josef, Neuhaus Göldi Armin + Walter, Amriswil Absolute OTTAWA 3) Ammann’s Atwood SHANAIA Zürcher Jonas, Frutigen Ammann Karl, Schwarzenbach rinder RH HO Rassen- und Schöneutersiegerin Schöneutersiegerin 3) Supreme Champion 1) 2) kantonscup Showmanship 1. St. Gallen 2 2. St. Gallen 1 3. Graubünden Champion Reserve Ehrenerwähnung Strässle Ronny, Landquart Zürcher Jonas, Frutigen Egger Matthias, Häggenschwil swissherdbook bulletin 1/16 49 Tr e f f p u n k t eurOpame i STe rScH a f T cOlm a r 2 016 Vorbereitungen laufen auf Hochtouren Für die organisation des europäischen Holstein / Red Holstein-Wettbewerbs, vom 17. – 19. Juni 2016 in colmar (F) wurden bereits einige Schlüsselentscheide getroffen. BILD: coRInA BURRI 3-phasen-programm European Grand Champion Red Holstein 2013: Suard-Red Jordan IRENE CH 120.0404.7159.1 RH der Gebrüder Schrago, Middes nachdem im Dezember die ersten Informationen betreffend Richter und Programm kommuniziert worden sind, können jetzt weitere Schritte zur organisation dieser Veranstaltung in Angriff genommen werden. Im Folgenden sind die für die organisation des europäischen Holstein/Red Holstein-Wettbewerbs festgelegten Punkte aufgelistet. nach oldenburg im Jahr 2006, cremona 2010 und der Schweizer Ausgabe der Europaschau in Fribourg von 2013 werden die organisation des Schweizer Teams sowie die gesamte Logistik wiederum als gemeinsames Projekt von swissherdbook und dem Schweizerischen Holsteinzuchtverband sichergestellt. Als Teammanager für alle 30 Schweizer Holstein- und Red Holstein-Kühe wurde Jacques Rey gewählt. Über ihn läuft ebenfalls die Zusammensetzung des Teams von etwa 30 Personen, das für die Vorbereitungsphase, die Ausstellung und die Quarantäne zuständig sein wird. Die tierärztliche Betreuung wird, wie in den letzten Ausgaben, durch christophe Gremaud gewährleistet. Das Ergänzungsfutter wird von UFA Puidoux und dessen Verantwortlichem, cédric Russi, organisiert. anmelDung aB märZ Die Anmeldung der Tiere für die Europaschau colmar 2016 wird ab Anfang März 2016 laufen. Alle nötigen Informationen werden auf unsere Website sowie im „swissherdbook bulletin“ vom März 2016 publiziert. Die Rassenkommission RH/Ho hat das zuständige Richterteam für die Auswahl der 15 Red Holsteinkühe gewählt. Dem Team, bei dem alle Sprachregionen vertreten sind, gehören Jean Siegenthaler, François Morand und Urs Buri an. Alex Barenco www.colmar2016.com/fr/ 50 swissherdbook bulletin 1/16 – Die Vorbereitungsphase für die ausgewählten Kühe (Reserve inbegriffen) findet vom 9. bis zum 14. Juni 2016 im Espace Gruyère in Bulle statt. Das Kongresszentrum Espace Gruyère gilt auch als anerkannte Sammelstelle für die Europaschautiere. – Die ausstellung findet vom 17. – 19. Juni in colmar statt (Auffuhr der Tiere: 14. Juni). – Die Quarantäne läuft ab dem 19. Juni auf dem Betrieb von Beat und Tobias Schuwey, Jaun, unter der Aufsicht des Tierarztes des Kantons Freiburg. 8 . S f-auS STe llung lBe-Touren: Sf-kühe in Thun Der Vorstand der IG Swiss Fleckvieh lädt am Sonntag, 10. April 2016 zur 8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung in Thun auf das Expo-Gelände ein. Der Erfolg der letzten Ausstellung motiviert uns, alles zu unternehmen, damit auch die diesjährige Ausstellung zur perfekten Plattform für Besucher und Aussteller wird. Wir wollen dem Publikum die Vorteile und die positive Entwicklung der Rasse präsentieren. neben der Zweinutzungsqualität wollen wir auch die Langlebigkeit der Swiss Fleckviehkühe aufzeigen. Unser gestecktes Ziel, eine erstklassige Alternative für eine standortgerechte und kostenoptimierte Milchviehzucht und Milchproduktion zu entwickeln, ist weitgehend erreicht worden und rückt mit der neuorientierung der schweizerischen Agrarpolitik noch vermehrt in den Mittelpunkt. Tagesprogramm 06.30 – 08.30 Auffuhr der Tiere 09.00 Eröffnung der Ausstellung 09.15 Öffentliches Richten 12.00 Mittagpause 13.15 Präsentation Stiere und Lebensleistungskühe Misswahlen Das Reglement, inkl. Auffuhrbedingungen, Vorschau und Gebühren, ist online einzusehen: www.swissherdbook.chÒ anlaesse und www.swissfleckvieh.ch Daniela Rolli, Geschäftsführerin IG SF anfang februar – Aarberg – Amriswil – Frauenfeld – Kerzers – Limpach e XpO miT Te ll an D 2 016 anmeldung – keine Vorschau BILD: ZVG oK EXPo MITTELLAnD BILD: KELEKI Nachfolgend aufgeführt finden Sie die provisorische Planung der Betriebsbesuche (LBE-Touren) der Linear AG von Anfang Februar bis April 2016. Auch im Jahr 2016 organisieren die vier bernischen Unterverbände Mittelland, Seeland, oberaargau und Fraubrunnen sowie Teile von Holstein Bern am Sonntag, 17. April 2016 beim Seelandheim Worben eine gemeinsame Milchviehausstellung. neu wird keine Vorschau mehr durchgeführt, die Tiere müssen direkt via Internet angemeldet werden. Bei den Kühen werden erst alle Betriebe mit der ersten angemeldeten Kuh berücksichtigt. Wenn am Ende noch freie Plätze vorhanden sind, werden die Zweitkühe, nach Anmeldeeingang im Internet, angenommen. Das Anmeldefenster ist offen zwischen dem 4. März bis 13. März 2016. Die Anmeldung ist ausschliesslich über die Homepage möglich. Die Anmeldung der Rinder von den Jungzüchtern läuft identisch. Die Kühe werden nach Rassen getrennt gerichtet, sofern eine minimale Anzahl von sechs Kühen einer Rasse angemeldet wird. Christian Burkhalter mitte februar – Bulle – Herzogenbuchsee – Sense – Zürich Nord – Zürich Ost anfang märz – Aargau Nord – Aargau Süd – Saignelégier – Sâles – Sursee – Zürich West mitte märz – Châtel St. Denis – Delémont – Entlebuch – Payerne – Porrentruy – Willisau april – Adelboden – Balsthal – Chablais – Chaîne du Jura – Grindelwald – Gstaad – Moudon – Oberwil i. S. – Pays-d’Enhaut – Préalpes – Sigriswil – Zentralschweiz linear ag, posieux www.linearag.ch Informationen und Reglemente unter: www.expomittelland.ch swissherdbook bulletin 1/16 51 Tr e f f p u n k t g e winne r kur Z filmwe T TBe we rB mach deine kuh zum Star! So lautete das Motto des im Rahmen des 125-Jahr-Jubiläums von swissherdbook organisierten Kurzfilmwettbewerbs. Von Ende April bis Ende Dezember 2015 wurden 21 Filme eingesandt. Via online-Abstimmung konnte ein Publikumspreis im Wert von cHF 500.00 vergeben werden. Diesen Preis holt, mit überragenden 3‘046 Stimmen, Sibylle Zwygart aus Tennikon mit ihren JerseyDrillingen vom Gisiberg. Dies ist jedoch nicht der einzige Preis, der vergeben wird. Eine Jury, bestehend aus drei Personen, hat 10 weitere Gewinner erkoren! Die Jury-Mitglieder sind: – Margrit Fellerer, creative Director bei der Werbeagentur Republica AG – Lukas Haas, Eishockey-Spieler bei den ScL-Tigers und einziger Landwirt in der nLA – Markus Gerber, Präsident swissherdbook und oK-Präsident SWISScoW 2015 Wir möchten uns bei allen bedanken, die ein Film für den Kurzfilmwettbewerb eingesandt haben. swissherdbook www.swisscow2015 Ò contest 52 swissherdbook bulletin 1/16 Der Publikumspreis geht an Sibylle Zwygart mit ihren Jersey-Drillingen vom Gisiberg. gewinner des kurzfilmwettbewerbs 1. Steven Willemin 2. Markus Küng 3. Peter Minder 4. Janick Mangold 5. Dominic Perreten 6. Mirjam Wenger 7. Sibylle Zwygart 8. Michael Hemm 9. Fabienne de Silva Blum 10. Matthias Wegmüller CHF 1’500.00 CHF 1’000.00 CHF 500.00 CHF 250.00 CHF 250.00 CHF 250.00 CHF 250.00 CHF 250.00 CHF 250.00 CHF 250.00 Publikumspreis: Sibylle Zwygart, Tennikon CHF 500.00 1. 1. Rang: Film „Cortébert“ Eingesandt von: Steven Willemin 2. 2. Rang: Film „Kurz-Alp-Sommer 2015“ Eingesandt von: Markus Küng 3. 3. Rang: Film „Geburtstagsparty“ Eingesandt von: Peter Minder 4. 4. Rang: Film: „SWISSCOW 2015“ Eingesandt von: Janick Mangold swissherdbook bulletin 1/16 53 PR-Anzeige Gesundheit beginnt im Pansen Für eine wirtschaftliche Milchproduktion ist ein gesunder, aktiver Pansen eine wichtige Voraussetzung. UFA W-FOS setzt genau hier an. Dank dem ausgeklügelten Fütterungssystem kann die Ration exakt beurteilt werden. Mit dem passenden Ergänzungsfutter wird die Verwertung des betriebseigenen Futters verbessert. – Steigerung der Milchmenge – Steigerung der Milchinhaltsstoffe – Bessere Gesundheit und Leistungsfähigkeit Aus diesen Gründen setzen Milchviehbetriebe auf UFA W-FOS: – Finanzielle Optimierung der Ration – Bessere Nährstoffversorgung der Kuh – Bessere Persistenz Neue UFA-Biofutter UFA produziert das Biofutter im Werk Hofmatt und hat die Futterqualität und Energieeffizienz dank Investitionen im 2015 erneut gesteigert. Zum Jubiläum „20 Jahre UFA-Biofutter“ werden zwei Innovationen lanciert: Rabatt Fr. 5.–/100 kg auf dem gesamten UFAMilchviehfutter-Hauptsortiment, bis 27.2.16 in Ihrer LANDI! – UFA 272-8 ist ein Bio-Hochenergiefutter mit 8.5 MJ NEL/kg und einem Fettsäuremuster auf Basis von Leinsamen, die für ihren positiven Effekt auf die Fruchtbarkeit, Gesundheit und Milchqualität bekannt sind. 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November 2015 swissherdbook bulletin 1/16 57 Service ausstellungen Februar 2016 13 Regioschau Thun, Thun expo 25 – 28 Tier&Technik, St. Gallen 28 21. Emmentaler Starparade, Markthalle Burgdorf BILD: cORINA BURRI März 2016 6 16. Züchtertreff, Riggisberg 12 13. Eliteschau Aargauer Rindviehzuchtverbände, Vianco Arena Brunegg 13 VSA-Verbandsschau, Thun expo 18 – 19 Arc Jurassien Expo, Saignelégier BILD: MAURIcE KILcHOER April 2016 2 Expo Bulle, Espace Gruyère Bulle 10 8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung, Thun expo 15 – 16 Junior Open, Eisbahn, Fleurier 17 Expo Mittelland, Seelandheim Worben, www.expomittelland.ch 23 Milchviehausstellung VZV La Côte, Gimel 29 – 8 BEA/Pferd, BERNEXPO 30 Der Bauernhof in der Stadt, Estavayer-le-Lac 30 2. Fleckviehausstellung VZV Inneres Nikolai, Breitmatten/ Herbriggen VS Juni 2016 17 – 18 Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft, Colmar (F) Märkte / auktionen Januar 2016 BILD: ESRA-FOT 28 Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr Februar 2016 3 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr 10 Auktion, Thun expo 10 Milchviehauktion Arc Jurassien, Tavannes, 11.30 Uhr 12 Tagesauktion, Markthalle Langnau 12 3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr 18 Tagesauktion, Markthalle Burgdorf 18 Milchviehauktion, Arena Brunegg, 10 Uhr 24 Milchviehauktion, Gunzwil, 12 Uhr 25 Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò anlaesse 58 swissherdbook bulletin 1/16 März 2016 2 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr 5 Zucht- und Nutzviehauktion, Riggisberg 10 Zuchtstiermarkt, Markthalle Langnau 11 Tagesauktion, Markthalle Langnau 16 Auktion, Thun expo 17 Abendauktion, Markthalle Burgdorf 17 Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr 30 Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr Jubiläumsschauen April 2016 9 – 10 50 Jahre FSBB, Orbe 16 125 Jahre Fleckviehzuchtverein Eichberg, 16 75 Jahre VZV Därstetten 3, Därstetten 30 95 Jahre VZG St. Martin BILD: cORINA BURRI BBZN Hohenrain swissherdbook Januar 2016 28 Hauptversammlung SVS, Thun expo, 10 Uhr Februar 2016 2 Delegiertenversammlung Vereinigung Mittelländischer 5 Hauptversammlung Berner Jungzüchter, Alte Reithalle, Viehzuchtgenossenschaften, Rest. Kreuz, Zollikofen Thun expo, 20 Uhr 5 Hauptversammlung Neuenburger Rindviehzuchtverband FNIB, Hôtel de la Ville, La Brévine Hauptversammlung IG Swiss Fleckvieh, Restaurant Bären, Eriswil BILD: ERNST RIESEN 6 (nachmittags: Betriebsbesichtigung b. Hans u. Res Staub, Eriswil) 8 redonline+-Infotag, Landwirtschaftliches Zentrum SG, Flawil, 9–15.30 Uhr 27 Delegiertenversammlung swissherdbook Aargau, Möhlin März 2016 2 Delegiertenversammlung Solothurnischer Fleckviehzuchtverband, Mehrzweckhalle Etziken, 10 Uhr 4 Delegiertenversammlung swissherdbook Baselland, Ebenrain 4 Delegiertenversammlung Waadtländer Verband, Bioley-Orjulaz 9 Delegiertenversammlung Bernischer Fleckviehzuchtverband, Thun expo 16 DV Luzerner Fleckviehzuchtverband, Rest. Rössli, Wolhusen April 2016 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern April 2017 11 Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern BILD: cORINA BURRI 12 swissherdbook bulletin 1/16 59 Gülletechnik Gülletechnik Mostereigeräte Abwasserpumpsysteme Mechanische Fertigung Professionelle und kostengünstige Lösungen für Ihre Gülle allen ik St. G Techn d 3.0.14 Tier & an t S , 3.0 Halle hun esse T AgriM Stand 135 , Halle 1 Weitere Produkte aus unserem Sortiment Schleppschlauchverteiler Tauchschneidpumpen Tauchpumpen Axialrührwerke Traktorrührwerke Schneckenpumpen Wälchli Maschinenfabrik AG 4805 Brittnau Tel. 062 745 20 40 www.waelchli-ag.ch Schlauchhaspel Ê Tauchmotorrührwerke AUKTIONEN MILCHVIEH TAGES-AUKTION ARENA BRUNEGG ROTAX FMW Schleifmaschine für Futtermischwagen EU Strautmann, Trioliet, Siloking usw. N Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Donnerstag, 28. Januar 2016, 10.00 Uhr TAGES-AUKTION AU KRADOLF Braunvieh, Fleckvieh und Holstein Mittwoch, 03. 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Februar Ausgabe 3/2016: 7. März Ausgabe 4/2016: 11. April Postversand Ausgabe 2/2016: 22. März Ausgabe 3/2016: 3. Mai Ausgabe 4/2016: 1. Juni 62 swissherdbook bulletin 1/16 BILD: cORINA BURRI inserateschluss (12 uhr) Ausgabe 2/2016: 29. Februar Ausgabe 3/2016: 11. April Ausgabe 4/2016: 9. Mai Photos: Han Hopman & Christine Massfeller | Graphisme : 2016 Switzerland. Naturally. 2 avril / April NATIONAL RED HOLSTEIN & HOLSTEIN Vi l l e d e Die unabhängige Zeitung für die Landwirtschaft Bulle 1er avril / April obulle.ch 01.04.2016 www.exp 10.00-16.00 20.00 FARM TOUR SWISS NATIONAL SALE w w w . e x p o b u l l e . c h HEBDOMADAIRE PROFESSIONNEL AGRICOLE DE LA SUISSE ROMANDE M h ilc 00 00 0k g Anatevka. 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