swissherdbook bulletin 1-2016-d

rindviehzucht aktuell, Ausgabe 1/2016
swissherdbook bulletin
Herdebuch
Blick
in die Statistik
Zucht
Die Quellen
der roten Farbe
swissherdbook
redonline+-Infotag
Gute Genetik muss
nicht teuer sein
Miss Hot Armani MAMA RED
5 +1 ALL ABOUT IT
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Montbéliarde
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Normande
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Inhalt
Herdebuch –
Blick in die Statistik
Seite: 6
Dafür zu sorgen, dass es in der
Schweiz nicht so weit kommt, wird in
den nächsten Jahren – insbesondere
im Bereich (Red) Holstein – zu einer
der grössten Herausforderungen für
unseren Verband. Um gute Voraussetzungen zu schaffen, dass wir die
besten Tiere für die Zucht finden und
dass möglichst viele Züchter davon
profitieren können, hat die Verwaltung
von swissherdbook beschlossen,
mit einem Typisierungsprogramm für
weibliche Tiere die Selektionsbasis
für Red Holstein zu erweitern und die
genomischen Grundlagen für Swiss
Fleckvieh und Simmental auszubauen.
swissherdbook setzt sich dafür ein,
dass die Zucht bei den Züchtern
bleibt!
Matthias Schelling,
Direktor swissherdbook
BILD: TED VAn WyK
BILD: CORInA BURRI
Das Spermasexing eröffnet heute die
Möglichkeit, Spitzengenetik ausschliesslich weiblich gesext zu verkaufen, damit an der Basis keine Stiere
nachgezogen werden können.
Dies stellt die Zucht in den Händen
der Züchter in Frage. Es bliebe dem
Züchter nichts anderes übrig, als
entweder weiblichen Top-Samen zu
kaufen oder mit der zweiten Garde
vorlieb zu nehmen.
BILD: KELEKI
Editorial
Die Quellen der roten Farbe
Seite: 16
Inhalt
redonline -Infotag
Seite: 33
Infotag
+
Aktuelles
5 Kurzmeldungen
myherd
Zucht
6 Herdebuchzahlen und
Mitgliederbestand
8 Stierenklassierung
Dezember 2015
16 Red Holstein-Genetik
Stallfenster
22 Betriebsporträt
26 Tiergalerie
swissherdbook
31 Verwaltung
35 Kursangebot für Vereine und
Genossenschaften
36 Kurzmeldungen
37 Kommission Beständeschauen
Tr e f f p u n k t
38 Kurzmeldungen
40 Matten bei Interlaken: 4. Jungfraufinal
42 EXPO Swissgenetics
44 22. Berner Junior Expo in Thun
46 Junior Bulle Expo 2015
48 Ostschweizer Eliteschau Wattwil
50 Europameisterschaft Colmar 2016
51 Kurzmeldungen/LBE-Touren
52 Gewinner Kurzfilmwettbewerb
Service
57 Wichtigste Zahlen
57 Herdebuchbestand 2015
58 Agenda
62 Impressum
swissherdbook bulletin 1/16
3
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swissherdbook bulletin 1/16
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swissherdbook.ch/shop/
Aktuelles
SWI S S JungzüchtE R
Wahl zur
Miss Junior
BIldE R In datE nBa nk
BILD: CORINA BURRI
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2 0. SWIS S E XPO
Fotos und
Rangliste
BILD: CORINA BURRI
Über die Website der Swiss Jungzüchter
läuft seit Anfang Jahr das Voting für die
Miss Junior Schweiz.
Bei der Misswahl wird das schönste
Rind der Schweiz gekürt, welches im
Jahr 2015 Gewinnerin einer regionalen,
kantonalen oder nationalen Jungzüchterausstellung oder der Swiss Expo war.
Für jede der vier Rassen Simmental,
Swiss Fleckvieh, Red Holstein und Holstein gilt es, eine Gewinnerin zu bestimmen. Die Siegerin jeder Rasse wird an
der Delegiertenversammlung der Swiss
Jungzüchter mit einem Preis ausgezeichnet.
Swiss Jungzüchter
Vom 14. bis 17. Januar 2016 stand das
Messegelände der Expo Beaulieu in
Lausanne ganz im Zeichen der Jubiläumsausgabe 20. Swiss Expo.
Ein ausführlicher Bericht erscheint im
„swissherdbook bulletin“ Nr. 2.16. Fotos
und die Rangliste stehen bereits jetzt
zur Ansicht bereit.
swissherdbook
In der Herdebuchdatenbank redonline+
sind viele Tiere erfasst. Doch wie sehen
sie aus?
Seit Dezember 2015 können alle Benutzer von redonline+ Einzeltierbilder
anschauen. Sind Bilder zum Tier vorhanden, so wird dies mit einem Kamerasymbol auf dem Leistungsblatt angezeigt. Mit Klick auf dieses Symbol wird
ein Fotofenster geöffnet, in welchem die
vorhandenen Seitenbilder der jeweiligen
TVD-Nummer in der Slideshow oder Listenansicht betrachtet werden können.
Es gelten die im Disclaimer aufgeführten Copyright-Bedingungen. Ein Download ist aufgrund der bestehenden Nutzungsrechte nicht möglich.
swissherdbook entwickelt diese neue
Dienstleistung für die Züchter in Zusammenarbeit mit Braunvieh Schweiz. Wir
wünschen allen Benutzern von redonline+ viel Freude beim Betrachten der
zahlreichen Tierbilder.
Ursula Gautschi
www.redonline.ch
Auf Facebook sind Foto-Impressionen
gepostet:
www.facebook.com/swissherdbook
Die Rangliste ist abrufbar unter
www.swissherdbook.chÒ ranglisten
swissherdbook bulletin 1/16
5
Zucht
He rde bucHz aHle n und Mitglie de rbesta nd
entwicklungen
im Jahr 2015
Per 30. November 2015 wurde die Herdebuchzählung zum 2. Mal an diesem Stichtag
durchgeführt. Es ist zu erkennen, dass der Strukturwandel auch in unserem Wirkungsgebiet
weiterhin seinen Tribut fordert.
grafik: Mitgliederstruktur swissherdbook, 30.11.2015
Betriebe: 159
Einzelmitglieder: 4
wHB-Tiere: 4’812
VZV/VZG: 18
Betriebe: 672
Einzelmitglieder: 113
wHB-Tiere: 15’185
VZV/VZG:14
Betriebe: 337
Einzelmitglieder: 36
wHB-Tiere: 9’784
VZV/VZG: 14
Betriebe: 35
Einzelmitglieder: 1
wHB-Tiere: 1’282
VZV/VZG: 3
Betriebe: 343
Einzelmitglieder: 5
wHB-Tiere: 10’634
VZV/VZG: 27
Betriebe: 218
Einzelmitglieder: 56
wHB-Tiere: 6’595
VZV/VZG: 5
TG
JU
Betriebe: 306
Einzelmitglieder: 25
wHB-Tiere: 8’657
VZV/VZG: 32
VD
AI/AR
LU
BE
Betriebe: 18
Einzelmitglieder: 11
wHB-Tiere: 304
VZV/VZG: 1
ZH
SO
NE
Betriebe: 4’794
Einzelmitglieder: 68
wHB-Tiere: 95’708
VZV/VZG: 320
AG
SG
ZG
SZ
NW/OW
UR
FR
Betriebe: 15
FL
Einzelmitglieder: 4
wHB-Tiere: 484
VZV/VZG: –
FL
GL
Betriebe: 37
Einzelmitglieder: 26
wHB-Tiere: 340
VZV/VZG: –
GR
Betriebe: 271
Einzelmitglieder: 117
wHB-Tiere: 4’891
VZV/VZG: 1
TI
GE
VS
Betriebe: 802
Einzelmitglieder:11
wHB-Tiere: 26’122
VZV/VZG: 45
Betriebe: 9
Einzelmitglieder: –
wHB-Tiere: 326
VZV/VZG: 1
6
swissherdbook bulletin 1/16
Betriebe: 9’992
Einzelmitglieder: 685
wHB-Tiere: 241’775
VZV/VZG: 626
Betriebe: 29
Einzelmitglieder: 20
wHB-Tiere: 378
VZV/VZG: –
SH
BS/BL
Betriebe: 343
Einzelmitglieder: 4
wHB-Tiere: 12’432
VZV/VZG: 18
Betriebe: 333
Einzelmitglieder: 58
wHB-Tiere: 9’273
VZV/VZG :29
Betriebe: 18
Einzelmitglieder: 14
wHB-Tiere:186
VZV/VZG: –
Betriebe: 934
Einzelmitglieder: 11
wHB-Tiere: 30’358
VZV/VZG: 73
Betriebe: 221
Einzelmitglieder: 8
wHB-Tiere: 3’214
VZV/VZG: 25
Betriebe:40
Einzelmitglieder: 39
wHB-Tiere: 271
VZV/VZG: –
Betriebe: 8
Einzelmitglieder: 8
wHB-Tiere: 114
VZV/VZG: –
Betriebe: 8
Einzelmitglieder: 8
wHB-Tiere: 30
VZV/VZG: –
Betriebe: 42
Einzelmitglieder: 38
wHB-Tiere: 395
VZV/VZG: –
BILD: GIORGIO SOLDI
Die Viehzuchtgenossenschaften und
-vereine nahmen um 22 Stück ab. 626
Viehzuchtgenossenschaften und -vereine sind momentan bei swissherdbook angeschlossen. Die Einzelmitglieder sind um 42 Mitglieder auf 685
angestiegen. Der Strukturwandel macht
sich bei der Anzahl aktiver Zuchtbetriebe stark bemerkbar, diese nahm um 334
Betriebe ab.
Die grösste Abnahme verzeichnet die Rasse Red Holstein.
ClosDéChapel Savard NOLWENN CH 120.0980.8997.7 RH
BILD: KELEKI
HerdebucH
Auch die Anzahl der weiblichen Herdebuchtiere nimmt weiter ab. In diesem
Jahr ist ein Rückgang um 4’862 weibliche Herdebuchtieren zu verzeichnen.
Die männlichen Herdebuchtiere nahmen
um 17 Stück ab, nachdem sie im letzten
Jahr noch eine starke Zunahme verbuchen konnten. Diese Schwankung ist
wohl mit der Umstellung des Stichtages
zu begründen.
Bei den weiblichen Tieren verlor die
Rasse Red Holstein 6’422 Tiere. Einige
können mit der Zunahme der HolsteinKühe begründet werden (+1’743). Zudem
ist wohl der Anteil Mastbesamungen bei
den Milchrassen am höchsten. Die Rassen Montbéliarde und Swiss Fleckvieh
konnten einige Tiere mehr zählen. Die
Rasse Simmental hat wiederum 462 Tiere verloren. Die Normande, Wasserbüffel, Pinzgauer und Evolèner konnten alle
eine leichte Zunahme verbuchen.
Eine leichte Zunahme gab es bei der Rasse Swiss Fleckvieh.
Incas LARA CH 120.0679.5196.0 SF
Kantonale Verteilung
Mit 95’708 oder 40% weiblichen HBTieren bleibt der HB-Bestand im Kanton
Bern immer noch weitaus am grössten.
Der Kanton Bern ist aber auch der Kanton mit den meisten Abnahmen, gefolgt
von den Kantonen Freiburg und Waadt.
Sehr erfreulich ist die immer noch anhaltende Zunahme der Anzahl Herdebuch-
tiere und Betriebe in den Ostschweizer
Kantonen St. Gallen, Thurgau und Graubünden und auch in der Innerschweiz.
Sandra Staub-Hofer
Die Tabellen „Herdebuch und Mitgliederbestand“ und „Herdebuchbestand
nach Rassen und Kantonen“ finden Sie
im serviceteil.
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7
Zucht
stie re n Kl as s ie rung de z e Mbe r 2 015
neue stiere
im Programm
Der Fachausschuss Genetik von Swissgenetics und swissherdbook hat im Dezember fünf
neue Stiere für den Zweiteinsatz selektiert.
BILD: KELEKI
Von Alex Barenco, swissherdbook
La Waebera Oracle ROSITA CH 120.1058.4365.3 RH
Z: Clément Michel, Le Mouret, E: Clément Michel + Söhne, Le Mouret
8
swissherdbook bulletin 1/16
i
BILD: KELEKI
m „swissherdbook bulletin“ werden nach jeder Zuchtwertschätzungsrunde die neu für den
Zweiteinsatz selektierten Stiere vorgestellt. Die
Reihenfolge der Vorstellung der Stiere richtet sich
nach der Rasse und innerhalb der Rasse nach dem
ISET der Stiere.
siMMental
Andrin ALPINA CH 120.0684.0858.6 60
Z u. E: Hager Toni, Frutigen
BILD: KELEKI
andrin CH 120.0801.1647.6 60 FRUTIGEN
Andrin ist ein Unic-Sohn aus Viktor AMSEL von
Gilgian und Peter Brügger, Frutigen. Amsel weist in
11 Laktationen eine Lebensleistung von 70’000 kg
Milch mit 4.15 % Fett und 3.32 % Eiweiss auf. Exterieurmässig ist sie mit 55 55 98 punktiert. Andrin
wird mit einem Zuchtwert Milch von +430 kg mit
+0.25 % Fett, +0.08 % Eiweiss und einem IPL von
119 für den zweiten Einsatz klassiert. In der Fitness
vererbt Andrin neutrale bis leicht positive Werte bei
Zellzahl, Persistenz und Nutzungsdauer. Aufgrund
einer unterdurchschnittlichen Töchterfruchtbarkeit
erreicht er einen IFF von 94, leicht unter dem Rassendurchschnitt.
Im Exterieur erhält er einen ITP von starken 120
Punkten, damit wird er Nummer 2 der aktuellen Angebotsstiere, gerade nach Amarone. Seine Töchter
sind nicht sehr gross und nicht sehr breit, verfügen
aber über einen starken Ausdruck sowie über eine
gute Beckenneigung (Format 105). Die Fundamente
(118) sind leicht gerade und weisen eine gute Bewegung auf. Im Euter hat er einen Wert von 118. Die Länge des Voreuters sowie die Hintereuter-Breite sind
weit über dem Rassendurchschnitt. Der Fleischindex IVF ist mit 102 im Durchschnitt. Andrin hat
einen ISET von 1248 und positioniert sich somit bei
den stärksten Angebotsstieren. Bei der Anpaarung
ist die Sicherheit seiner Zuchtwerte zu beachten,
da er in seinem Nachzuchtprüfungsergebnis nur 11
Töchter in der Produktion und 10 im Exterieur hat.
von Känel's Edison CINDY CH 120.1070.3067.9 SF
Z u. E: von Känel Fritz + Adrian, Aeschiried
sWiss FlecKVieH
edison CH 120.0830.3115.8 SF PLAFFEIEN
Edison ist ein Renato-Sohn aus BALOMA, einer Stadel-Tochter mit EX 91 in ihrer 5. Laktation,
von Bruno Beyeler, Plaffeien. Baloma erreichte in 10 Laktationen eine Lebensleistung von fast
100’000 kg mit 4.29 % Fett und 3.37 % Eiweiss.
In der Produktion hat Edison +457 kg Milch mit
+0.30 % Fett und +0.08 % Eiweiss und erreicht somit einen IPL von 117. Im IFF bekommt er 100 Punkte und steht somit perfekt im Rassendurchschnitt.
Bei den Einzelmerkmalen ist er in Sache Persistenz
swissherdbook bulletin 1/16
9
Zucht
und Fruchtbarkeit leicht unter dem Rassendurchschnitt, überzeugt aber mit einem Zuchtwert Nutzungsdauer von 118.
Im Bereich Exterieur vererbt er ausdrücklich
milchbetonte Kühe mit einer durchschnittlichen
Breite und einer angemessenen Grösse. In der Eutervererbung erhält er 121. Die Euter seiner Töchter sind lang und breit, die Zentralbänder sind nur
im Rassendurchschnitt. Die extrem kurzen Zitzen
vorne bestrafen ihn in der Blocknote, wo er mit 96
leicht unter dem Rassendurchschnitt steht. Im ITP
erhält er 121 Punkte. Sein ISET ist mit 1228 berechnet. Edison zeigt ein ausgeglichenes Vererbungsmodell, frei von grossen Fehlern.
FreestYler CH 120.0879.9257.8 SF BIEMBACH i.E.
Freestyler ist ein Grock-Sohn von Colenz-FANTASTICA, gezüchtet von Erich Siegenthaler, Biembach.
Er weist ein Outcross-Pedigre auf, das sicher positiv auf die Rasse Swiss Fleckvieh wirken kann.
Seine Mutter Fantastica ist EX 92 2E eingestuft
und hat eine Lebensleistung von 59’838 kg Milch
mit 4.42 % Fett und 3.58 % Eiweiss in 7 Laktationen. Freestyler verfügt über einen Zuchtwert Milch
von guten +891 kg bei neutralen Inhaltstoffen von
-0.04 % Fett und + 0.04 % Eiweiss und erreicht damit einen IPL von 119. Im Bereich Zellzahl, Persistenz und Nutzungsdauer befindet er sich im Rassendurchschnitt. In der Töchterfruchtbarkeit hat er
die Note 94 und kommt somit auf einen IFF von 96.
Im Exterieur ist Freestyler mit einem ITP von
125 stark. Er steigt in dieser Position, zusammen
mit Orlando, auf Rang 1 ein. Seine Töchter sind
formatstark (116), aber leicht grobknochig. Seine
Stärke zeigt Freestyler aber vor allem im Euterbereich (125), wo er extrem breite Nacheuter (132) mit
starken Zentralbändern (135) vererbt. Freestyler erreicht einen ISET von 1193 Punkten. Er ist besonders gut, weil er, trotz der Outcross-Blutführung, in
den meisten Merkmalen positive Werte vererbt.
BILD: KELEKI
red Holstein
Harzer Freestyler OREOLE CH 120.1053.4025.1 SF
Z u. E: Lüthi Christophe, Court
10
swissherdbook bulletin 1/16
cHador CH 120.0864.2998.3 RH REMAUFENS
Haut d’Ecot CHADOR ist ein Savard-Sohn, der auf
eine EX 90 Stadel-Mutter und eine Pickel-Grossmutter zurückgeht. Er ist von Stéphane Dorthe, Remaufens, gezüchtet worden. Seine Mutter, Stadel
TINA, hat eine Lebensleistung von 95’000 kg Milch
mit 3.93 % Fett und 3.28 % Eiweiss. Chador verfügt
über einen durchschnittlichen Zuchtwert Milch von
+359 kg mit starken Gehalten von +0.23 % Fett und
+0.14 % Eiweiss, womit er auf einen IPL von 114
Punkten kommt. In der Fitness zeigt er eine gute
Vererbung bezüglich Zellzahl und Nutzungsdauer,
BILD: KELEKI
währenddem er in der Töchterfruchtbarkeit und
in der Persistenz leicht unter dem Rassendurchschnitt ist. Er erreicht einen leicht positiven IFF von
103 Punkten.
Im Exterieur befindet sich Chador mit einem ITP
von 104 im Rassendurchschnitt. Seine Töchter sind
eher klein, durchschnittlich breit und haben korrekte Becken. Im Euter ist Chador mit 102 ebenfalls im
Rassendurchschnitt. Die Eutertiefe und die Eutertextur müssen bei der Anpaarung beachtet werden.
Chador wird mit einem ISET von 1157 klassiert.
Durch seine Blutführung und sein Vererbungsmodell ist Chador vor allem für eher extensive Betriebe
und Weidebetriebe interessant.
Chador ELENA CH 120.0703.2794.3 RH
Z u. E: Stoll Christoph, Stettlen
oracle CH 120.0887.9315.0 RH LE MOURET
La Waebera Teatro Oracle ist ein Sohn der bekannten La Waebera Glacier OCEANIE von Michel Clément, Le Mouret. Océanie braucht nicht extra vorgestellt zu werden, sie ist zweimal Ehrenerwähnung
der Swiss Expo Lausanne gewesen, ist EX 94 3E
eingestuft und verfügt in ihrer sechsten Laktation
über eine Lebensleistung von 85’000 kg mit 3.92 %
Fett und 3.46 % Eiweiss. Oracle wird mit guten Produktionszuchtwerten klassiert: mit +911 kg Milch,
-0.10 % Fett, +0.01 % Eiweiss und einem IPL von
117. Im Fitnessbereich ist er aufgrund der Töchterfruchtbarkeit von 87 und durchschnittlichen Zuchtwerten in den Bereichen Zellzahl, Persistenz und
Nutzungsdauer mit einem IFF von 91 leicht negativ.
Im Exterieur erreicht er 115 Punkte mit Teilnoten von 114 im Format, wo er mit breiten und tiefen Kühen mit gutem Milchcharakter überzeugen
kann: 110 bei den Becken, 92 in den Gliedmassen
und 116 im Euter. Oracle wird mit einem ISET von
1103 klassiert. Er kommt aus einer sehr starken
Exterieur-Kuh und vererbt eine gute Milchleistung.
Gliedmassen und Töchterfruchtbarkeit gilt es bei
der Anpaarung zu beachten.
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11
ANDRIN
45.–
I N HALTSSTOF F E
AU SD R UCK
EU TER
CH 120.0801.1647.6 | 60 100% | ANDRIN | Z: Brügger Gilgian, Frutigen
A SI 12.15
Funktionelle Merkmale
NRR Stier
Zellzahl
Nutzungsdauer
Fruchtbarkeit
Persistenz
Geburtsablauf direkt
Geburtsablauf Töchter
Milchfluss
Charakter
Leistungssteigerung
A
A
A
A
CH
A
A
A
102
101
89
101
96
100
102
96
Exterieur
GEMSCH
E: Hager Toni, Frutigen
ALPINA
E: Hager Toni, Frutigen
Abstammung
Gesamt- und
Teilzuchtwerte
UNIC
CH 120.0478.1007.2 60
MANOR
MISS
AMSEL 60
VIKTOR
ANITA 60
10.07 55/54 97
12 | 6872 | 4.02 | 3.23
11.03 L1 80 82 81 84 / 81 G+
10 | 6571 | 4.15 | 3.32
IPL
119
IFF
Anz. Töchter: 11
Produktion
B%
Milch
62
ISET
1248
Fett
+430
kg
NZKV
KK: AB
kg
+36
NZMT
%
kg
+21
FKV
95
EDISON
ITP
Eiweiss
+0.25
%
94
+0.08
120
FMT
IVF
107
102
Gesamtnote
Format & Kapazität
Gliedmassen
Euteranlage
Zitzen
Grösse*
Brustbreite
Körpertiefe
Bemuskelung*
Ausdruck
Beckenneigung*
Beckenbreite
Knochenbau
Hinterbeinwinkelung*
Hinterbeinstellung
Bewegung
Fusswinkel
Trachtenhöhe
Aufhängung vorn
Länge Voreuter
Aufhängung hinten H.
Aufhängung hinten B.
Eutertiefe*
Zentralband
Drüsigkeit
Zitzenlänge vorn*
Zitzenverteilung vorn
Zitzenverteilung hinten
ausgesch. Töchter %:
80
100
hoch
tief
lang
hoch
hoch
leicht
leicht
schnell
ruhig
hoch
Anzahl Töchter: 10
80
120
105
118
118
114
97
93
101
97
131
111
90
118
89
113
110
113
109
115
125
110
126
104
111
118
96
117
111
100
gross
breit
viel
stark
viel
abfallend
breit
flach
gewinkelt
parallel
beweglich
steil
hoch
fest
lang
hoch
breit
hoch
stark
weich
lang
eng
eng
82.–
I N HALTSSTOF F E
EXTER I EU R
N UT ZU NGSDAU ER
ab Feb. 16
NRR Stier
Zellzahl
Nutzungsdauer
Fruchtbarkeit
Persistenz
Geburtsablauf direkt
Geburtsablauf Töchter
Milchfluss
Charakter
Leistungssteigerung
G
G
G
G
G
GA
G
G
101
102
118
96
96
104
85
108
103
ausgesch. Töchter %: 5
80
100
hoch
tief
lang
hoch
hoch
leicht
leicht
schnell
ruhig
hoch
Anzahl Töchter: 45
80
E: von Känel Fritz & Adrian, Aeschi
Abstammung
HECHT-ET
RUBA
Ringgeler‘s Stadel BALOMA SF
STADEL-Red-ET
GOLDI SF
05.04 L7 91 90 88 85 / 89 VG
6 | 6834 | 3.98 | 3.17
01.09 L5 91 91 91 93 / 91 EX
10 | 9426 | 4.26 | 3.33
B%
85
ISET
1228
IPL
115
IFF
Anz. Töchter: 69
Produktion
12
Gesamt- und
Teilzuchtwerte
RENATO-ET CDF
CH 120.0259.3646.6 SF
Milch
kg
KK: AA
Fett
+355
kg
+39
%
Eiweiss
+0.31
kg
+19
%
+0.08
100
ITP
121
NZKV
NZMT
FKV
FMT
IVF
77
84
90
86
73
Gesamtnote
Format & Kapazität
Gliedmassen
Euteranlage
Zitzen
Grösse*
Brustbreite
Körpertiefe
Bemuskelung*
Ausdruck
Beckenneigung*
Beckenbreite
Knochenbau
Hinterbeinwinkelung*
Hinterbeinstellung
Bewegung
Fusswinkel
Trachtenhöhe
Aufhängung vorn
Länge Voreuter
Aufhängung hinten H.
Aufhängung hinten B.
Eutertiefe*
Zentralband
Drüsigkeit
Zitzenlänge vorn*
Zitzenverteilung vorn
Zitzenverteilung hinten
120
tief
hoch
kurz
tief
tief
schwer
schwer
langsam
nervös
tief
Exterieur
CINDY
45.–
G SF 12.15
Funktionelle Merkmale
E: Beyeler Bruno, Plaffeien
120
klein
schmal
wenig
schwach
wenig
ansteig.
schmal
grob
gerade
n. innen
steif
flach
flach
lose
kurz
tief
schmal
tief
schwach
fleischig
kurz
weit
weit
CH 120.0830.3115.8 | SF 100% | EDISON | Z: Beyeler Bruno, Plaffeien
IKONE
120
tief
hoch
kurz
tief
tief
schwer
schwer
langsam
nervös
tief
121
114
118
121
96
96
101
113
87
129
104
103
132
104
91
105
98
102
110
118
114
118
112
100
106
82
108
97
klein
schmal
wenig
schwach
wenig
ansteig.
schmal
grob
gerade
n. innen
steif
flach
flach
lose
kurz
tief
schmal
tief
schwach
fleischig
kurz
weit
weit
100
120
gross
breit
viel
stark
viel
abfallend
breit
flach
gewinkelt
parallel
beweglich
steil
hoch
fest
lang
hoch
breit
hoch
stark
weich
lang
eng
eng
FREESTYLER
42.–
LEI ST U NG
EXTER I EU R
B LUT F Ü H R U N G
CH 120.0879.9257.8 | SF 100% | Wildenegg Grock FREESTYLER | Z: Siegenthaler Erich, Biembach
G SF 12.15
Funktionelle Merkmale
NRR Stier
Zellzahl
Nutzungsdauer
Fruchtbarkeit
Persistenz
Geburtsablauf direkt
Geburtsablauf Töchter
Milchfluss
Charakter
Leistungssteigerung
DMG
G
G
G
G
G
GA
G
G
94
102
102
94
100
79
89
104
89
ausgesch. Töchter %: 8
80
100
hoch
tief
lang
hoch
hoch
leicht
leicht
schnell
ruhig
hoch
2.90
IV %
Exterieur
E: Kipfer Fritz, Ortschwaben
Harzer Freestyler OREOLE E: Lüthy Chr., Court
Abstammung
Gesamt- und
Teilzuchtwerte
GROCK
CH 120.0364.3727.3 SF
TIPIC
CALANDA
Wildenegg Colenz FANTASTICA SF
COLENZ
Wibreg Pickel DENISE RH
04.07 L6 90 88 88 89 / 89 VG
10 | 9477 | 4.04 | 3.27
12.10 L4 91 90 93 93 / 92 EX
7 | 8312 | 4.42 | 3.57
ISET
1193
IPL
119
IFF
Anz. Töchter: 55
Produktion
B%
Milch
81
kg
+891
Fett
kg
+32
96
KK: AC
ITP
Eiweiss
%
-0.04
kg
+34
%
125
+0.04
NZKV
NZMT
FKV
FMT
IVF
102
102
93
91
94
CHADOR
Gesamtnote
Format & Kapazität
Gliedmassen
Euteranlage
Zitzen
Grösse*
Brustbreite
Körpertiefe
Bemuskelung*
Ausdruck
Beckenneigung*
Beckenbreite
Knochenbau
Hinterbeinwinkelung*
Hinterbeinstellung
Bewegung
Fusswinkel
Trachtenhöhe
Aufhängung vorn
Länge Voreuter
Aufhängung hinten H.
Aufhängung hinten B.
Eutertiefe*
Zentralband
Drüsigkeit
Zitzenlänge vorn*
Zitzenverteilung vorn
Zitzenverteilung hinten
125
116
103
125
110
115
110
123
90
111
114
103
93
99
96
96
105
105
109
110
115
132
106
135
107
113
105
115
100
120
klein
schmal
wenig
schwach
wenig
ansteig.
schmal
grob
gerade
n. innen
steif
flach
flach
lose
kurz
tief
schmal
tief
schwach
fleischig
kurz
weit
weit
gross
breit
viel
stark
viel
abfallend
breit
flach
gewinkelt
parallel
beweglich
steil
hoch
fest
lang
hoch
breit
hoch
stark
weich
lang
eng
eng
45.–
I N HALTSSTOF F E
ZELLZ AH L
W EI D ESTI ER
CH 120.0864.2998.3 | RH 93% | Haut d‘Ecot Savard CHADOR | Z: Dorthe Stéphane & Charly, Remaufens
Funktionelle Merkmale
NRR Stier
Zellzahl
Nutzungsdauer
Fruchtbarkeit
Persistenz
Geburtsablauf direkt
Geburtsablauf Töchter
Milchfluss
Charakter
BCS
DMG
G
G
G
G
G
GA
G
G
93
110
112
94
97
115
97
95
93
96
G HO 12.15
ausgesch. Töchter % 6
80
100
hoch
tief
lang
hoch
hoch
leicht
leicht
schnell
ruhig
hoch
2.79
IV %
E: GG Liechti, Langnau
SAMIRA
E: Pulfer Rolf, Rüschegg
Abstammung
SAVARD-ET
CH 120.0228.4064.3 RH
Maral Juror BRAD
PENZA-ET
Haut d‘Ecot Stadel TINA RH
STADEL-Red-ET
LARISSA RH
04.01 54/55 96
Ø 6 L | 8‘413 | 3.98 | 3.36
10.09 L4 89 92 90 93 / 90 EX
Ø 7 L | 10‘553 | 3.83 | 3.20
Gesamt- und Teilzuchtwerte
Anz. Töchter: 39
Produktion
ISET
IPL
IFF
ITP
B%
1157
117
103
104
84
Milch
kg
+359
k. Kas.: AA
Fett
Eiweiss
kg +34
% +0.23
kg +24
% +0.14
45
Anzahl Töchter: 31
80
Format & Kapazität
Becken
Gliedmassen
Euteranlage
Grösse
Rel. Höhe Vorhand
Brustbreite
Körpertiefe
Lende
Milchcharakter
Beckenneigung*
Beckenbreite
Knochenbau
Hinterbeinwinkelung*
Hinterbeinstellung
Bewegung
Fusswinkel
Trachtenhöhe
Aufhängung vorn
Aufhängung hinten Höhe
Aufhängung hinten Breite
Eutertiefe
Zentralband
Drüsigkeit
Zitzenlänge vorn*
Zitzenverteilung vorn*
Zitzenverteilung hinten*
120
tief
hoch
kurz
tief
tief
schwer
schwer
langsam
nervös
tief
Exterieur
LOREEN
45
Anzahl Töchter: 32
80
NANCY
120
tief
hoch
kurz
tief
tief
schwer
schwer
langsam
nervös
tief
105
105
106
102
92
109
103
101
103
107
100
101
101
101
98
96
103
107
95
101
120
88
102
89
100
96
97
klein
tief
schmal
wenig
schwach
wenig
ansteig.
schmal
grob
gerade
n. innen
schlecht
spitz
wenig
lose
tief
schmal
tief
schwach
fleischig
kurz
weit
weit
100
120
gross
hoch
breit
viel
stark
viel
abfallend
breit
fein
gewinkelt
parallel
ideal
stumpf
viel
fest
hoch
breit
hoch
stark
dehnbar
lang
eng
eng
13
1103
117
91
115
86
ORACLE
kg
+911
kg +27
% -0.10
kg +31
% +0.01
45.–
M I LCH
T YP
EI W EISS
CH 120.0887.9315.0 | RH 100% | La Waebera Teatro ORACLE | aAa: 243 156 | Z: Clément Michel, Le Mouret
Funktionelle Merkmale
NRR Stier
Zellzahl
Nutzungsdauer
Fruchtbarkeit
Persistenz
Geburtsablauf direkt
Geburtsablauf Töchter
Milchfluss
Charakter
BCS
G
G
G
G
G
GA
G
G
96
102
99
87
100
98
103
104
97
91
G HO 12.15
ausgesch. Töchter % 7
80
100
hoch
tief
lang
hoch
hoch
leicht
leicht
schnell
ruhig
hoch
2.86
DMG
120
tief
hoch
kurz
tief
tief
schwer
schwer
langsam
nervös
tief
IV %
Exterieur
46
Anzahl Töchter: 36
80
Format & Kapazität
Becken
Gliedmassen
Euteranlage
Grösse
Rel. Höhe Vorhand
Brustbreite
Körpertiefe
Lende
Milchcharakter
Beckenneigung*
Beckenbreite
Knochenbau
Hinterbeinwinkelung*
Hinterbeinstellung
Bewegung
Fusswinkel
Trachtenhöhe
Aufhängung vorn
Aufhängung hinten Höhe
Aufhängung hinten Breite
Eutertiefe
Zentralband
Drüsigkeit
Zitzenlänge vorn*
Zitzenverteilung vorn*
Zitzenverteilung hinten*
114
110
92
116
119
109
103
119
107
112
92
112
91
115
97
89
107
113
100
110
114
106
113
99
101
123
127
100
120
Lemmer-­‐Fullwood_Gunzwil_Merlin-­‐Die-­‐neue-­‐Generation_1-­‐4-­‐quer_sw MESSE-­‐Hinweise La Waebera Oracle ROSITA
E: Clément Michel, Le Mouret
Fahim Oracle CHERIE
E: Siegenthaler Peter, Gerzensee
Abstammung
TOM TEATRO-ET
DE 003.4965.2618.5 RF
Ladino Park TALENT-Imp ET5
PRINZESSIN-ET
La Waebera Glacier OCEANIE RH
Sunnylodge GLACIER-Red-ET
La Waebera Jordan HEIDINE RH
10.04 L3 92 87 90 85 / 90 EX
Ø 3 L | 8‘645 | 3.48 | 3.36
02.14 L5 96 92 94 93 / 94 EX
Ø 5 L | 12‘298 | 3.81 | 3.39
Gesamt- und Teilzuchtwerte
Anz. Töchter: 58
Produktion
ISET
IPL
IFF
ITP
B%
1103
117
91
115
86
Milch
kg
+911
k. Kas.: AA
Fett
Eiweiss
kg +27
% -0.10
kg +31
% +0.01
klein
tief
schmal
wenig
schwach
wenig
ansteig.
schmal
grob
gerade
n. innen
schlecht
spitz
wenig
lose
tief
schmal
tief
schwach
fleischig
kurz
weit
weit
gross
hoch
breit
viel
stark
viel
abfallend
breit
fein
gewinkelt
parallel
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stumpf
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lang
eng
eng
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swissherdbook10.07.14
bulletin16:47
1/16
15
Zucht
RED HOLSTEIN - GENETIK
Die Quellen der
roten Farbe
Das bekannteste Gen, welches traditionell für die rote Farbe von Rindvieh
verantwortlich ist, ist das Gen MC1R. Eine zweite Quelle für die rote Farbe ist
Variant Red (VR) auch bekannt als Dominant Red.
Von Alex Barenco, swissherdbook
16
swissherdbook bulletin 1/16
BILD: KELEKI
Schuwey Goldwyn SHAKIRA CH 120.0783.5156.8 RH mit ihrer Mutter
Schuwey Mutant PAMELA CH 120.0510.4241.4 RH
Obwohl Goldwyn reinerbig schwarz ist, wurde SHAKIRA aufgrund des VR-Gens rot.
swissherdbook bulletin 1/16
17
Zucht
telstar-gen
Eine weitere Ausprägung des Gens MC1R ist BlackRed, auch bekannt als Telstar-, oder Umfärber-Gen.
Dieses Gen verursacht die Umfärbung von Rot zu
Schwarz bei Kälbern im Alter von etwa 6 Monaten.
Folgende Träger dieser Genvariante sind in der
Schweiz gut bekannt: Roybrook Telstar, Hanover
Hill Triple Threat, Hanover Hill Inspiration, Maughlin Storm und All. Gaspari Ralstorm, um nur einige
Beispiele zu nennen. Diese Gen-Ausprägung wird
in diesem Artikel aber nicht weiter verfolgt.
HerKunFt der roten Farbe
l
BILD: SHEILA SUNDBORG
ange Zeit wurde vermutet, dass ein einzelnes
Genpaar für die rote Fellfarbe bei den Holsteinern verantwortlich ist. Das Gen MC1R
ist das traditionelle, anerkannte Gen, welches die
Produktion von schwarzem oder rotem Pigment in
Haut und Haaren verursacht. Aufgrund der Ausprägung des Tieres wird die phänotypische Farbe bestimmt. Die dominante Ausprägung ist Schwarz (B),
während Rot die rezessive Form darstellt (r). Wenn
ein reinerbig schwarzes Tier (BB) mit einem roten
(rr) angepaart wird, erwartet man einen schwarzen
Nachkommen, welcher Träger des Rotfaktors ist
(Br) und somit rote Nachkommen züchten kann.
Dieses Gen ist ein klassisches Beispiel für das
Mendelsche Gesetz der dominanten und rezessiven Vererbung. Die möglichen Genausprägungen,
die aus verschiedenen Anpaarungen generiert werden können, sind meistens bekannt. Sie werden in
Tabelle 1 zusammengefasst.
Die rote Farbe der Schweizer Red Holstein-Population ist auf die Simmentaler Kühe zurückzuführen,
da die Red Holstein-Kühe in der Schweiz durch die
Einkreuzung von Red Holstein- und Holstein-Stieren aus dem Import in die Simmentaler Population
ab dem Jahr 1969 entstanden sind. Nach Nordamerika wurde der Rotfaktor durch einige, Ende
des 19. Jahrhunderts aus Holland importierte, Kühe
gebracht. Die bekannteste Rotfaktorquelle kann
seit den frühesten Jahren des 20. Jahrhunderts
nachverfolgt werden. Die 1915 geborenen Kuh May
Walker Ollie HOMESTEAD, eine bekannte Schaukuh und damalige Inhaberin des Fettproduktionsrekords, hatte drei „All American“-Nachkommen
(2 männliche und 1 weibliches) und alle drei waren
Mount Victoria Farms prägte in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts die moderne Holsteinselektion. Auch die Verbreitung des roten Gens in Nordamerika ist im Wesentlichen auf diese Zucht
zurückzuführen.
18
swissherdbook bulletin 1/16
BILD: VICKI FLETHCER
Rotfaktorträger. Die Tochter, May Walker Inka SEGIS, wurde an die Hardy Farm nach Kanada verkauft. Sir Bess Ormsby May ging zur Osborndale
Farm und Sir Inka May zur Carnation Farm. Über die
Vermarktung von Nachkommen aus diesen Tieren
konnte sich der Rotfaktor in Nordamerika verbreiten. Der wichtigste Beitrag kommt sicher von Sir
Inka May. Über seine Tochter Carnation Inka EMPRESS wurde dieses Gen an Carnation Emperor
(Empress-Sohn), von diesem weiter an Emperor of
Mount Victoria (Emperor-Sohn) vererbt. Im bekannten „roten Stall“ von Mount Victoria Farm, Hudson
High, Quebec, wo die Grundsteine der modernen
kanadischen Holsteinselektion durch die Entwicklung der modernen Rag Apple-Blutlinie gesetzt wurden, wurde Emperor of Mount Victoria mit Montvic
Rag Apple Colantha Abbekerk gekreuzt. Das aus
dieser Paarung entstandene Stierkalb war Montvic Rag Apple Sovereign RC. Dieser Stier war einer
der bekanntesten KB-Stiere seiner Zeit, der sich
über seinen legendären Sohn ABC Reflection Sovereign einen prominenten Platz in der Holsteingeschichte sicherstellen konnte. Es ist ABC Reflection
Stoneden Fools GOLD VRC VG88 3Y CAN ist mit ihrer Vollschwester,
Islehaven Gold DANCER VRC VG88, die Quelle der heutigen VR-Genetik. Der Vater ihrer Urgrossmutter war ein direkter Sohn von Rosabel.
tabelle 1: Traditionelle Vererbung der roten Farbe (MC1R-Gen)
Vater 1
Vater 2
Vater 3
schwarz
schwarz (rotfaktor rF)
rot
bb
br
rr
Mutter 1
Nachkommen (M1 x V1)
Nachkommen (M1 x V2)
Nachkommen (M1 x V3)
schwarz
100 % schwarz
100 % schwarz (1/2 davon RF)
100 % schwarz (RF)
bb
100 % BB
Mutter 2
Nachkommen (M2 x V1)
Nachkommen (M2 x V2)
Nachkommen (M2 x V3)
schwarz (rF)
100 % schwarz (1/2 davon RF)
75 % schwarz (2/3 davon RF) und 25% rot
50 % schwarz (RF) und 50 % rot
25 % BB – 50 % Br – 25 % rr
50 % Br und 50 % rr
Paarung
br
50 % BB und 50 % Br
50 % BB und 50 % Br
100 % Br
Mutter 3
Nachkommen (M3 x V1)
Nachkommen (M3 x V2)
Nachkommen (M3 x V3)
rot
100 % schwarz (RF)
50 % schwarz (RF) und 50 % rot
100 % rot
rr
100 % Br
50 % Br und 50 % rr
100 % rr
swissherdbook bulletin 1/16
19
Zucht
Sovereign, zusammen mit den eigenen direkten und
indirekten Nachkommen, wie seine Söhne Rosafe
Citation R (u.a. Vater von Glenridge Citation Roxy),
Roeland Reflection Sovereign und Chambric ABC
oder weiter entfernte Verwandte wie Hanover Hill
Triple Threat, Romandale Reflection Marquis oder
Citation R Maple, die den grössten Beitrag zur Verbreitung des roten Gens in der Holstein-Population
über den Atlantik geleistet haben.
phänotypische Farbe Rot! Rosabel entwickelte sich
zu einer VG-CAN-eingestuften Kuh und lieferte vier
Söhne für die künstliche Besamung.
In den folgenden Jahren wurde die Vererbung
von dieser neuen roten Quelle bei Rosabel und ihren roten Nachkommen, näher untersucht. Bei der
Kreuzung mit reinerbig schwarzen Tieren entstanden 50 % rote und 50 % schwarze Nachkommen.
Eine neue rote Quelle, welche über die Ausprägung
des MC1R-Gens dominant ist, war nun entstanden, dies vermutlich durch eine genetische Mutation während der embryonalen Entwicklung von
Rosabel. Diese neue genetische Ausprägung wurde Variant Red (VR) genannt. Variant Red wird bei
redonline+ als Genmarker eingetragen. Die möglichen VR-Ausprägungen befinden sich in Tabelle 2.
rote Kälber aus scHWarzen linien
1980 kam in Kanada Surinam Sheik ROSABEL, ein
rotes Kuhkalb, zur Welt. Dieses Kuhkalb hatte et-
„Alle Träger des VR-Gens stammen
heute von Rosabel ab.”
BILD: TED VAN WyK
was Spezielles an sich, denn ihre beiden Eltern, Puget-Sound Sheik und Surinam Dona Lester, waren
reinerbig schwarz. Bei einer genetischen Analyse
am Locus MC1R konnte auch Rosabel als reinerbig
schwarz (BB) bestätigt werden. Und doch war ihre
Surinam Sheik ROSABEL hätte aufgrund ihres Pedigrees schwarz sein müssen,
doch sie wurde rot.
20
swissherdbook bulletin 1/16
tabelle 2: Datenbankeintrag von VR-Tieren
Vr „Variant red“
ausprägung
erläuterung
VRF
Free
Nicht Träger von VR
VRC
Carrier
Heterozygot VR-Träger, genetisch getestet (rot)
VRR
Reported
Rotgeboren aufgrund von VR-Meldung durch
Züchter (rot)
VRS
Homozygous
Homozygoter VR-Träger, getestet (rot)
tabelle 3: Vererbung der roten Farbe durch VRC-Stiere
Paarung
Vater 1
rot aufgrund Vr
bb/Vr-
Mutter 1
Nachkommen (M1 x V1)
schwarz
50% schwarz und 50% rot aufgrund VR
bb /–
50% BB/– und 50% BB/VR-
Mutter 2
Nachkommen (M2 x V1)
schwarz (rF)
50% schwarz (1/2 davon RF) und 50% rot aufgrund VR (1/2 davon RF)
br /–
25% BB/– und 25% Br/– und 25% BB/VR- und 25% Br/VR-
Mutter 3
Nachkommen (M3 x V1)
rot aufgrund Mcr1r-gen
50% schwarz (RF) und 50% rot aufgrund VR (RF)
rr/–
50% Br/– und 50% Br/VR-
zWei FarbbestiMMende gene
MC1R und VR sind zwei unterschiedliche Gene,
welche die Farbe von Holsteintieren bestimmen.
Diese Gene befinden sich auf zwei verschiedenen
Chromosomen und werden somit komplett unabhängig vererbt. Auch der Einfluss auf die Farbe ist
bei diesen zwei Genen komplett unterschiedlich.
In Abwesenheit der VR-Mutation, also durch den
alleinigen Einfluss des MC1R-Gens, dominiert die
schwarze Ausprägung gegenüber der roten. Genau
das Gegenteil passiert, wenn die Tiere Träger der
VR-Mutation sind. Die rote Farbe ist die dominante
Ausprägung bei Tieren mit der VR-Mutation, und
das unabhängig von der Ausprägung des MC1RGens. Alle Träger des VR-Gens stammen heute von
Rosabel ab. Das Vererbungsmodell wird bei der
Berücksichtigung von beiden Genen komplizierter
und kann gemäss Tabelle 3 dargestellt werden.
Beispiele für Stiere mit einem solchen Vererbungsmodell sind: Mapleridge ATLANTIC VRC,
Morsan AFTERBURN VRC, HFP Numero Uno ONE
VRC.
swissherdbook bulletin 1/16
21
Stallfenster
Be trie B s portr ät Fa milie Be l s e r , WölFlinsWil
typstarke
leistungskühe
im Fokus
Die grösste Leidenschaft von Familie Belser ist die Zucht von roten und schwarzen
typ- und leistungsstarken Holsteinkühen.
Unser Betrieb liegt auf 584 m ü. M. in
Wölflinswil im aargauischen Fricktal,
ca. 3 Kilometer vom Dorf entfernt. Die
Hofsiedlung – 1976 von Hans und Trudy Belser neu erbaut – wurde laufend
erweitert und modernisiert, meistens in
Eigenregie und unter Mitarbeit der ganzen Familie. Marcel Belser konnte 2001
den Betrieb von seinen Eltern, Hans
und Trudy, übernehmen, und führt diesen nun mit seiner Frau Sandra und den
beiden Töchtern Bettina (19) und Angela
(17) weiter.
allgemeines
Die Milchkühe der Holsteinrasse (RH, RF
und wenige HO) sowie die gesamte Aufzucht befinden sich im selben Gebäude,
einer typischen „Aargauersiedlung” aus
den Siebzigerjahren.
Die überschüssigen Nutz- und Zuchttiere verkaufen wir an Berufskollegen
oder an der Auktion „Rot und Schwarz“
von swissherdbook Aargau.
Die Besamungen werden durch den
Tierarzt durchgeführt. Auch die Gesundheitsdaten werden vom Tierarzt
aufgezeichnet und elektronisch weiterverarbeitet, da er mit einem System arbeitet, um alle Daten zu verknüpfen.
Blick auf den im aargauischen Fricktal gelegenen Betrieb der Familie Belser
22
swissherdbook bulletin 1/16
Wir setzen zu zirka 80 % genomische Stiere ein, unter anderem Armani,
Atwood, All About It, Amor, Attico und
Lacoste.
Pro Jahr wird zirka einmal ein Embryotransfer realisiert, um die beste Genetik besser nutzen zu können, dies
ausschliesslich bei aussergewöhnlichen
Zuchttieren. Deshalb benötigen wir die
meisten Rinder für die Embryoübertragung. Die züchterisch wertvollen Rinder
werden meistens mit gesextem Sperma
besamt.
Unser Zuchtziel ist eine robuste,
langlebige, leistungsbetonte Kuh mit
hoch aufgehängtem Euter, typstark und
mit gutem Fundament.
BILD: KELEKI
management
Die Daten der LBE und der Milchkontrolle sind wichtige Anhaltspunkte zur Auswahl der neusten genomischen Stiere,
aber auch der bewährten Stiere. Es ist
schwierig, einen Paarungsplan zu erstellen, da fast jede Woche neue Stiere
erhältlich sind. Beim Anbindestall ist natürlich eine gute Beobachtung der Tiere
sehr wichtig, weil sich damit auch der
Besamungserfolg erhöht. Das Ziel ist,
eine einfache Fütterung mit betriebseigenem Grundfutter, und möglichst keine
speziellen Zusatzstoffe einzusetzen.
Wolfhead Salto BLACK-KELLY CH 120.0603.3590.3 RF
LBE 5. L.,7.2015: 93/88/94/94/ 93 EX 3E
7.03 305 15732 3.60 2.94 CH 70% +1363 -0.51 -0.16 ISET 1061
Z u. E: Belser-Winkler Marcel, Wölflinswil
Black Beauty Swiss Red Night Bern 2011, Miss Fricktal 2012, Champion und
Vize Schöneuter HO Aargauer Eliteschau 2015
Fütterung
„Unser Zuchtziel ist eine
robuste, langlebige, leistungsbetonte Kuh mit hoch aufgehängtem Euter, typstark und
mit gutem Fundament.“
Heu und einer Mischung aufgezogen.
Zusätzlich verfüttern wir Aufzuchtflocken. Im Sommer sind die Aufzuchttiere
meistens auf der Weide, da wir hier im
oberen Fricktal sehr viele hügelige Naturwiesen haben.
BILD: KELEKI
Unsere Herde wird mit einer Mischration
aus Grassilage, Maissilage und Dürrfutter gefüttert. Ein ausgeglichenes Leistungsfutter wird von Hand mehrmals individuell verteilt. Das Grundfutter kommt
ausschliesslich aus eigener Produktion.
Mit einem selbstfahrenden Futtermischwagen wird die tägliche Ration für
die Tiere zubereitet und verteilt. Die Aufzuchttiere werden mit strukturreichem
Wolfhead Shottle WHITE-KELLY-ET CH 120.1045.6571.6 HO
LBE 1. L 2.2015: 83/81/86/84/ 84 G+
2.01 305 10621 3.66 2.98 CH 56% +1717 -0.41 -0.18 ISET 1197
Z u. E: Belser-Winkler Marcel, Wölflinswil
Ehrenerwähnung 1. Lakt. Aargauer Eliteschau 2015
BILD: ROBERT ALDER
erFolge
Die grösste Leidenschaft der ganzen
Familie ist die Viehzucht. Bettina ist aktive Jungzüchterin und Vorstandsmitglied
der Aargauer Jungzüchter. Deshalb
nehmen wir regelmässig an Ausstellungen teil wie zum Beispiel an der Eliteschau Aargau Brunegg, der Junior Expo
Aargau, der Expo Bulle und der Swiss
Red Night in Bern. Im Jahr 2011 wurde
die Kuh Wolfhead Salto BLACK-KELLY
zur Black-Beauty an der Swiss Red
Night gekürt, ebenfalls konnte sie sich
in diesem Jahr den Titel der Champion
Wolfhead Pedro CARMEN CH 120.0427.5445.6 RH
LBE 4. L 5.2010: 91/92/94/89/ 92 EX 2E
swissherdbook bulletin 1/16
7.04 305 10315 3.64 3.24 CH 75% -53 -0.40 -0.06 ISET 968
Z u. E: Belser-Winkler Marcel, Wölflinswil
23
Stallfenster
Betriebsspiegel
Betriebsleiter
Marcel und Sandra Belser
BILDER: ZVG FAMILIE BELSER
Höhe ü. m.
584 m
Den Kühen stehen weitläufige Weiden zur Verfügung.
Holstein und Vize Champion Schöneuter
der Aargauer Eliteschau ergattern.
neBen der VieHzucHt
Mit unserem ÖLN-Partner Max Hauser
sowie mit den Nachbarn haben wir ein
sehr gutes Verhältnis. Wir helfen uns alle
gegenseitig aus bei Arbeitsspitzen.
Investiert wird aber nicht nur in die
Landwirtschaft. So haben wir 2014
– im Rahmen einer KEV-Förderung –
eine Photovoltaikanlage von 110 m2
auf dem Wohnhausdach installiert.
Neben der Landwirtschaft ist
die Familie vielseitig engagiert.
Marcel war technischer Leiter
des Turnvereins Wölflinswil
und ist jetzt in verschiedenen
Vorständen der Region mit
landwirtschaftlichem Hintergrund tätig. Sandra ist Leiterin des Jugendclubs Pirol,
reitet und züchtet Kleintiere.
Bettina hat diesen Sommer
die landwirtschaftliche Lehre erfolgreich
abgeschlossen und ist Vorstandsmitglied der Aargauer Jungzüchter. Angela ist mitten in der landwirtschaftlichen
Ausbildung.
In Zukunft sehen wir unseren Betrieb
weiterhin als Familienbetrieb.
Familie Belser-Winkler
nutzfläche
33 ha inkl. ÖLN-Gemeinschaft
mit Hauser Max
3 ha Wintergerste
4 ha Winterweizen IP-Suisse
4 ha Silomais
5 ha Kunstwiese
Rest: Naturwiesen
standort nutzflächen
Voralpine Hügelzone 90 %
Bergzone 1 10 %
tierbestand
25 Milchkühe
30 Rinder und Kälber
120 Mastschweine IP-Suisse
Betriebsdurchschnitt
9’500 kg, 4.1 % Fett, 3.3 % Eiweiss
milchkontingent
200’000 kg
stallsystem
Anbindestall mit Schwemmkanal,
Aufzucht bis 1-jährig auf Tiefstreu
melksystem
Absauganlage Surge mit
3 Melkeinheiten
Fütterung
Ganzes Jahr: Mischration 1/3
Grassilage, 1/3 Maissilage,
1/3 Dürrfutter
Im Sommer: Halb- oder
Ganztagsweide, dann höherer
Maisanteil in der Mischration
arbeitskräfte
Die Betriebsleiter und 1 Praktikant
von der HAFL
Die Betriebsleiter, Marcel und Sandra Belser, mit
den Töchtern Bettina und Angela
24
swissherdbook bulletin 1/16
Hochverdauliche
Energiemaschine.
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2016
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PAME
EURO
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25
Stallfenster
tie rg ale rie
Jungzüchter
on tour
Nachfolgend aufgeführt sind Rinder, die an einer
der Junior Expos, in Bulle, Thun oder Aargau,
erfolgreich teilgenommen haben.
26
swissherdbook bulletin 1/16
Jaqmiéville Ladd BIBINE
CH 120.1142.5033.6 RH
Oberhaus Golden Dream
SEDONA
CH 120.0991.8430.5 HO
A 34% -120 +0.18 +0.12 ISET 1167
Z: Jaquet Pascal, La Sagne NE
A 37% +785 -0.06 -0.07 ISET 1153
A: Froidevaux Aline + Jaquet Nicolas,
Z: Oberhausfarms, Englisberg
La Sagne NE
A: Guggisberg Stefan + Lukas,
Englisberg
1. Rang Aargauer Junior Expo
3. Rang Junior Bulle Expo
1. Rang Junior Expo Thun
5. Rang Junior Bulle Expo
Spencer NYMPHE
Odyssey GAMINA
CH 120.1089.3344.3 60
CH 120.1133.5888.0 SF
A 25% -171 +0.11 -0.01 ISET 1053
A 39% +342 +0.27 +0.13 ISET 1142
Z: Grossen Melchior, Kandergrund
Z: Fiechter Martin, Eriswil
A: Grossen Silvan, Kandergrund
A: Scheuner Rolf, Oberbalm
Siegerin Simmental Junior Expo Thun
3. Rang Junior Expo Thun
Wilt Defiant BASTIA
Woodway Big Apple
MIELLE
CH 120.1143.9122.0 RF
GA 64% +645 -0.19 -0.08 ISET 1123
E/A: Huguenin Adamir + Jérémy, Le
Brouillet
Ehrenerwähnung Junior Bulle Expo
CH 120.1090.6526.6 RH
A 38% -580 +0.50 +0.33 ISET 1199
Z/A: Häfliger Mario, Romoos
Siegerin Red Holstein Aargauer
Junior Expo
Everdes Big Apple
KAMOURASKA
CH 120.1122.4407.8 RH
GA 67% -267 +0.40 +0.24 ISET 1213
Z: Everdes Holstein, Echarlens
A: Uldry Nicolas, Le Châtelard
1. Rang Junior Bulle Expo
2. Aargauer Junior Expo
F.F. des Princes Windbrook
HELENE
CH 120.1176.9393.2 HO
A 35% +1180 -0.05 -0.04 ISET 1183
Z: Amstutz Frank, Mont-Tramelan
A: Amstutz Marc, Mont-Tramelan
3. Rang Aargauer Junior Expo
4. Rang Junior Bulle Expo
swissherdbook bulletin 1/16
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V e rwa ltung
Sitzung
im Dezember
Die Verwaltung hat die Themen Anpassungen im Verbandshaus, Verabschiedung
Tarifliste für Typisierung und genomische Zuchtwerte, Datengrundlage genomische Selektion
und Statutenänderung auf die DV 2016 behandelt.
BILD: KELEKI
An der letzten Sitzung der Verwaltung
vom 18. Dezember standen neben den
üblichen Jahresendthemen folgende
Themen zur Diskussion:
BeSchlüSSe
– Die Anpassungen für den neuen Mieter im 1. OG wurden in Angriff genommen. Für die Beschaffung von Wandelementen wurde eine erste Tranche
für Investitionen freigegeben.
– Die Tarifliste wurde mit gesenkten
Preisen für Typisierung und genomische Zuchtwerte (männliche Tiere mit
LD-Chip CHF 138.00 statt 149.00, mit
MD-Chip CHF 185.00 statt 199.00;
weibliche Tiere mit LD-Chip CHF
104.00) verabschiedet.
– Bei der genomischen Selektion ist es
von grosser Bedeutung, international den Anschluss nicht zu verlieren.
Bei der genomischen Selektion werden weitere Schritte zur Verbreiterung der
Datengrundlage in der Schweiz vorbereitet – auch für Simmental und Swiss
Fleckvieh.
Die Geschäftsleitung wurde beauftragt, weitere Schritte in Richtung
Verbreiterung der Datengrundlage in
der Schweiz vorzubereiten, auch für
Simmental und Swiss Fleckvieh. Die
Verwaltung möchte dafür rund CHF
150‘000.00 aus den Reserven freigeben.
– Im Rahmen der Neuvergabe des Milchprüfungsauftrags der Milchbranche an
Suisselab wird eine Beteiligung der
Branche an Suisselab in der Höhe von
5 % der Aktien angestrebt. Die Verwaltung hat den dazu nötigen Verträgen
zugestimmt. Im gleichen Zug wird sich
der Holsteinzuchtverband ebenfalls
mit 5 % an Suisselab beteiligen.
– Für die DV 2016 wird eine Statutenänderung vorbereitet. Es geht darum, der
DV vorzuschlagen, die Budgetkompe-
tenz auf die Verwaltung zu übertragen, da mit dem neuen DV-Termin die
zeitliche Distanz zwischen Budgetverabschiedung durch die DV und dem
zugehörigen Rechnungsjahr zu gross
wird.
Das Zutrittssystem mit QR-Code, das
an der Jubiläums-DV erprobt wurde,
soll beibehalten werden.
Die abtretenden Mitglieder der Kommissionen wurden im Rahmen des traditionellen Weihnachtsessens, unter Verdankung ihres Einsatzes für swissherdbook,
verabschiedet.
Matthias Schelling
swissherdbook bulletin 1/16
31
Neue rote Spitzenstier
RAFAELE
ORLANDO
(SI)
(SF)
Kristall x Benno x Faust
Renato x Loyd x Pickel
A B% 83
+620 kg M
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✔ ISET
✔ Milchgehalt
✔ Exterieur
32
+0.21% F +0.21% E
G B% 89 +398 kg M -0.01% F
✔ Exterieur
✔ Eiweiss
✔ Nutzungsdauer
Rafaele FRANCINE
swissherdbook bulletin 1/16
Orlando DOLORES
re
F +0.20% E
LEVIO
Gillabert Marine LEVIO (RH)
Marine x Savard x Rubens
G B% 89
+413 kg M
+0.34% F +0.03% E
✔ Exterieur
✔ Fettgehalt
✔ Fruchtbarkeit
Levio JURA
swissherdbook bulletin 1/16
33
swissherdbook und Fleckviehzuchtverein Fürstenland präsentieren:
redonline+-Infotag
8. Februar 2016
Landwirtschaftliches Zentrum SG, Mattenweg 11, 9230 Flawil
Zeit: 9.00 - 15.30 Uhr
Aktive und interaktive Schulung über folgende Themen:
• redonline+ - gewusst wie
• myherd Zuchtberatung - so funktioniert’s
• Prüfprogramm / LBE - Informationen
• Outsourcing - ein Betrieb, mehrere Rassen, eine Milchwägung
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Preis: CHF 40.00 / Person - inkl. Mittagessen und Pausenverpflegung
Anmeldung bis 2. Februar 2016 an:
FVZV Fürstenland | Monica Brander | Widenschopf 893 | 9114 Hoffeld
[email protected]
Die Anmeldung ist für alle interessierten Landwirte aus der Region offen.
Infotag
myherd
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geprüften Laminaten
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swissherdbook bulletin 1/16
swissherdbook
KurSang e Bot für V e re ine unD ge noS S e n Sch a f te n
redonline+
-infotag
Mit der Organisation eines „redonline+-Infotages“ können
Viehzuchtvereine- oder -genossenschaften ihren Mitgliedern die
Möglichkeit bieten, Wissen zu vertiefen.
Die Infotage sind modular gebündelt –
entsprechend den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer. Nebst Themen
und Lerninhalten rund um die elektronische Kundenplattform redonline+ vermitteln unsere erfahrenen Mitarbeiter
den Kursteilnehmern und -teilnehmerinnen wichtige Kompetenzen rund um das
Dienstleistungsportfolio von swissherdbook.
themenwahl
Unsere Mitarbeiter unterstützen Sie bei
der Themenwahl für einen interessanten
Kurstag. Sie übernehmen die Organisa-
tion, wir bringen den Inhalt. Auf unserer
Website informieren wir Sie laufend über
die Inhalte und Lernziele der einzelnen
Module.
unterStützung
swissherdbook unterstützt die Kursorganisation mit CHF 25.00 pro anwesenden Kursteilnehmer. Interessierte Vereine sind gebeten, mit uns Kontakt
aufzunehmen.
Auf Seite 34 finden Sie die Ausschreibung für den redonline+Infotag vom 8. Februar 2016 in
Flawil SG, organisiert vom Fleckviehzuchtverein Fürstenland und
Umgebung in Zusammenarbeit
mit swissherdbook.
Simon Langenegger
Infotag
myherd
swissherdbook bulletin 1/16
35
swissherdbook
Korrige nDa
milchkontrolleure
e hrung e n
Dienstjubiläen
mlP- Stati StiK 2 015
aktualisierte
listen
Service
KONTR OLL
LE ISTUNG E N MILCH
JAHR 2 014/2 015
P)
Milchleistungen (ML
REd HOLSTE IN
Höchste Leistunge n
01.07.2014 – 30.06.2015
nur Kühe mit Abschluss
nach Milch kg
Laktation 1
Burny GISÈLE
Logan DOLORES
Menoud Red Cool HOOPS
FillMa Bental LAMBADA
Flubacher’s Acme LOVLEY
T
F.F. Deejay COQUINE-E
Menoud Red Maxwell
ROSY-ROSE
Hvezda SASKIA
Neuweidhof Rockin ROXA
Laktation 2
Regancrest Lion King
LINDY-ET
Raby BÜSI
COMEDIE
Ackermann Vampire
SAMBA
Haut-du-pré Brie EULALIE
Savard OMMA
Eptingen’s Accolade
SILVIA
Birkenhof Phoenix DIVANA
Flüe-Hof Deniro MALINA
Eiw%
Besitzer
13’116
949
3.88
3.35
Gerber Thomas,
2.08
12’713
822
3.34
3.13
Rochat Marc-André,
2.11
12’377
814
3.46
3.12
2.06
11’959
830
3.13
2.04
3.81
CH 120.0919.3492.2
11’957
801
3.18
2.08
3.52
CH 120.0929.7343.2
CH 120.0968.2560.7
2.00
CH 120.0884.7693.0
BE
Flubacher Beat, Arisdorf
11’948
740
3.30
11’924
762
3.31
3.08
2.08
11’858
882
3.41
2.10
4.03
CH 120.0919.3500.4
11’849
773
2.99
2.02
3.54
CH 120.0990.8928.0
11’646
3.28
2.07
3.56
CH 120.0939.5942.8
797
16’231
935
2.82
BZG Dummermuth +
3.02
2.94
CH 120.0877.10 68.4
14’970
963
2.91
BG Wanner, Steckborn
4.00
3.52
CH 120.0774.7180.9
14’735
935
3.09
Hirschi Jacques, Lajoux
4.00
3.25
CH 120.0824.5940.3
3.08
915
3.10
CE Ackermann, Bourrignon
CH 120.0814.3760.0
14’620
3.16
14’598
979
3.21
Bernet Urs + Silvia, Hofstatt
4.07
3.49
CH 120.0767.66 07.4
14’078
922
3.37
3.18
Zimmermann Werner,
Wolfisberg Mathias, Neuenkirch
NE
Menoud Bernard, Môtiers
b. Thun
Niederhäuser Fritz, Höfen
Rosshäusern
Rüegsegger Christoph,
CH 120.0770.6585.5
3.11
14’012
872
3.15
3.09
3.08
CH 120.0855.0498.8
13’955
1’036
3.18
3.10
4.24
CH 120.0855.3843.3
13’948
1’002
3.13
3.07
4.06
CH 120.0851.4637.9
Berger, Thörishaus
JU
Buchberg
Schmutz Hansjörg, Eptingen
NE
Menoud Bernard, Môtiers
+ Lydia, Neuenegg
Freiburghaus Christian
Menoud Bernard, Môtiers
NE
4
16’015
1’116
3.79
3.18
6
15’973
970
3.19
2.89
CH 120.0438.7575.4
15’422
994
3.33
CE Ackermann, Bourrignon
Le Mouret
Clément et Fils Michel,
3
3.12
CH 120.0773.69 06.9
CH 120.0683.7296.2
15’292
964
2.86
Stoll Mathias + Ruth,
4
3.44
15’289
993
3.11
Walder Erich, Buch am
4
3.38
CH 120.0662.0999.4
15’229
1’047
3.45
Fasel Christian, St. Antoni
4
3.43
CH 120.0673.0868.9
15’214
972
3.15
Maillard Jean-Luc + Blaise,
6
3.23
CH 120.0523.6659.5
1’095
3.99
3.22
CH 120.0484.3038.5
15’192
BG Iseli, Scherzingen
6
15’044
1’115
3.20
Menoud Bernard, Môtiers
5
4.21
CH 120.0594.8791.0
4
14’958
1’001
3.62
3.08
CH 120.0602.6739.6
4
14’950
1’193
4.29
3.69
CH 120.0629.1813.5
8
14’785
945
3.40
2.99
CH 120.0335.46 69.5
14’780
973
3.00
Stolz Martin, Buch am
7
3.59
CH 120.0459.4882.1
14’765
931
2.71
BZG Langjurten, Arisdorf
6
3.60
CH 120.0506.86 63.3
14’754
900
3.07
Häfliger Alois, Triengen
7
3.03
CH 120.0426.9829.3
CH 120.0705.5880.4
14’748
1’014
3.44
Clément et Fils Michel,
3
3.43
14’687
900
3.00
Hasler Dieter, Hellikon
4
3.13
CH 120.0736.8402.9
1’054
3.10
NE
14’687
Menoud Bernard, Môtiers
3
4.07
CH 120.0816.79 02.4
Waldegg
14’626
2.85
Stalder Hansjürg, Uitikon
5
3.34
CH 120.0489.9737.6
906
14’515
1’114
3.29
Menoud Bernard, Môtiers
4
4.39
CH 120.0688.5531.1
CH 120.0734.2746.6
Savard SIDONIA
Mathod
Räz Fritz + Kaspar, Rapperswil
NE
Menoud Bernard, Môtiers
FR
Mauron Patrick, Schmitten
2.90
Lakt.
Laktation 3 und folgende
Dagmersellen
CH 120.0972.6055.1
CH 120.0936.8126.8
TGD-Holstein Dusk TWIX
Fett%
CH 120.0902.6385.6
TVD-Nr.
Name
Fett+Eiw. kg
Milch kg
KA
BULLETIN 7.2015
– Rippstein Eduard, 4468 Kienberg
Einige Züchter haben uns rückgemeldet, dass die Milchleistungsstatistiken
im Serviceteil des „swissherdbook bulletins“ Nr. 7 2015 fehlerhaft waren.
Bei der Lebensleistung sind die Inhaltstoffe mit denjenigen des letzten
Laktationsabschlusses vertauscht und
bei den Tieren mit den höchsten Laktationsabschlüssen nach Rasse fehlten
einige Kühe. Dafür möchten wir uns bei
alle betroffenen Züchtern entschuldigen.
Die Fehler wurden in der Zwischenzeit bereinigt.
Alex Barenco
Lionel ILONA
La
Waebera Debonair TOBIE
Blitz HARMONY
Walder’s Elayo ATLANTA
Blitz HEROLDA
ClosDéChapel Jordan
HONGROISE
Magisto MILENA
Joyboy NIRVANA
Joyboy GLADYS
Chollet-Star Lichtblick
MIRANDA-E T
Faber KABA
FIONA
Ebro NIKA
Grossberg Stadel SIBILL
La Waebera Joyboy STELLA
Ralstorm ROSWITA
Menoud Red Genial SALENA
Schlossgut Magisto CLIO
Hadorn’s Adam ALINA
56
swissherdbook bulletin
Kernenried
Irchel
St-Martin FR
NE
Morgenthaler Beat, Staffelbach
SG
Räss Andreas, Andwil
+ Simon, Zollbrück
GG Hirsbrunner Paul
Irchel
Le Mouret
NE
7/15
Die aktualisierten Listen sind unter diesem Link zu finden:
www.swissherdbook.ch/Service Ò
Statistiken
36
swissherdbook bulletin 1/16
TABELLE AUS
BILD: T
30 Dienstjahre
Anlässlich des Weihnachtsessens im
Verbandshaus durfte swissherdbook
wiederum mehreren langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu ihren
Dienstjubiläen gratulieren.
Mit nicht weniger als 35 und 25
Dienstjahren gilt Heinz Zbinden und Fritz
Schori aus dem Team Melkbarkeit ein
ganz besonderer Dank. Jeannette Maring, welche früher im Sekretariat und
heute im Team Scanning arbeitet, konnte
20 Dienstjahre feiern. Je fünf Dienstjahre
durften Ruth Guldimann aus dem Sekretariat sowie aus dem Bereich Dienstleistungen Lukas Anderhalden, Hans Peter
Baumann und Simon Langenegger feiern.
Wir danken allen Jubilaren ganz herzlich für ihren grossen Einsatz für unseren
Verband!
Matthias Schelling
BILD: CORINA BURRI
Im „swissherdbook bulletin“ Nr. 8/15
wurden die aktiven Milchkontrolleure
und Milchkontrolleurinnen ab dem 10.
Dienstjahr geehrt. Irrtümlicherweise ist
folgender Kontrolleur nicht aufgeführt
worden. Für diesen Fehler möchten wir
uns entschuldigen.
Zu diesem Jubiläum gratulieren wir
herzlich und wünschen weiterhin alles
Gute.
Margret Läderach
Kommi S S ion BeStänDeSch aue n
erfolgreicher
expertenkurs 2015
Nachdem die Beständeschauen im Jahr 2015 zum ersten Mal durch swissherdbook
organisiert worden waren, wurde auch schon der erste Expertenkurs durchgeführt.
theorie unD PraxiS
Der Kurs bestand aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Im
praktischen Teil lernten die Teilnehmer
die Anatomie der Kuh kennen und wie
das Exterieur einer wirtschaftlichen Kuh
aussehen sollte. Ein weiterer Teil war die
Punktierung einer Kuh nach den Regeln
der Schauvorschriften und die fachlich
korrekte und verständliche Kommentierung dieser Punktierung. Dazu wurden
Kühe aller Hauptrassen (Simmental,
Swiss Fleckvieh, Red Holstein/Holstein),
aus verschiedenen Betrieben und in unterschiedlicher Qualität zum Üben zusammengeführt. Im theoretischen Teil
lernten die Anwesenden die Schauvorschriften kennen und alles was ein zukünftiger Beständeschau-Experte über
die Herdebuchführung, die Leistungsprüfung und die Zuchtwertschätzung
wissen sollte.
BILD: CHRISTIAN BURKHALTER
Die Anmeldung war gesamtschweizerisch offen. Anmelden konnte sich, wer
Zeit und Lust dazu hatte. So trafen am
12. November 32 motivierte und interessierte Kursteilnehmer/-innen in der
Kanderarena in Mülenen ein. Der grösste Teil der Teilnehmer stammte aus dem
Kanton Bern, einzelne aus den Kantonen Waadt, Wallis, Freiburg und Luzern.
Beurteilung am Tier
Die Prüfung
Danach hatten die Kursteilnehmer
knapp drei Wochen Zeit, um das Gelernte zu üben. Sie hatten auch Material zum
Lernen erhalten, und die meisten hatten
sich in der Zwischenzeit gruppiert, und
sind selbstständig auf verschiedenen
Betrieben trainieren gegangen.
Am 2. Dezember wurde das Ganze
dann ernst, 30 Teilnehmer traten auf dem
Wallierhof zur Prüfung an. Am Morgen
galt es, in 1.5 Stunden die schriftliche
Theorieprüfung abzulegen, am Nachmittag mussten sie einzeln eine Kuh beurteilen und kommentieren und 10 Kühe
nach Reglement punktieren. Die 10
Kühe, Vertreterinnen aller Hauptrassen,
waren in der 1. bis 4. Laktation. Für jede
Kuh hatten die Prüfungsteilnehmer 2
Minuten Zeit. In dieser Zeit mussten sie
die Kuh in die richtige Kategorie einteilen, auf plus/minus 2 cm Genauigkeit die
Grösse schätzen und beurteilen (4 Einzelpositionen plus Gesamtnote).
Um die Prüfung zu bestehen, mussten
alle drei Teilbereiche erfolgreich abgeschlossen werden. 15 Teilnehmer oder
50 % Prozent schafften diese Hürde. Sie
sind nun berechtigt, sobald es in ihrem
Gebiet neue Experten für die Schweizerische Schaukommission braucht, sich
zur Wahl aufzustellen.
Christian Burkhalter
erfolgreiche
teilnehmer Kurs 2015
Bürki Marco, Tägertschi
Fink Beat, Marbach
Flückiger Andrea, Rüegsbach
Flückiger Madlen, Rüegsbach
Kämpf Beat, Sigriswil
Liechti Jürg, Langnau
Matti Patrik, Turbach
Oberli Beat , Süderen
Stotzer Andreas, Büren
Stucki Christian, Uebeschi
Teuscher Michael, Lütschental
Theiler Thomas, Höfen
Trachsel Daniel, Lauenen
Uhlmann Matthias, Huttwil
Zahler Wiliam, Gstaad
swissherdbook bulletin 1/16
37
Tr e f f p u n k t
ZücHTe rwOcHe ne nDe
16. Züchtertreff
riggisberg
eurOpäi ScHe r ricHTe rkurS
Schweizer
Teilnehmer
Anfangs September letzten Jahres fand
in Ungarn der alle zwei Jahre stattfindende europäische Holstein-Richterkurs statt. Seitens der Schweiz nahm
eine Delegation von fünf Richtern teil.
swissherdbook war durch Markus
Gerber, François Morand und Jean Siegenthaler vertreten, während für den
Schweizerischen Holsteinzuchtverband
Stefan Widmer und Jacques Rouiller
antraten. Das Richten der insgesamt
5 Klassen gab den Teilnehmern aus 17
Ländern die Möglichkeit, interessante Besprechungen durchzuführen. Mit
François Morand auf dem Rang 7 platzierte sich ein Schweizer Richter sehr
nahe an der Spitze, während der Rest
der Schweizer Delegation im Mittelfeld
klassiert wurde.
Auf der offiziellen Liste der europäischen Holstein und Red Holstein-Richter, die rund 30 namen umfasst und
Richter beinhaltet, die mindestens 2
Kurse in den besten 50 % abgeschlossen haben, stehen für die Schweiz: Erhard Junker, Roger Frossard und Markus
Gerber.
Alex Barenco
Hauptversammlung
BILD: coRInA BURRI
BILD: ZVG
Be rne r JungZücHTe r
Datum: Freitag, 5. Februar 2016
Ort:
Alte Reithalle, Thun Expo
Zeit:
20.00 Uhr
TrakTanDen
1. Begrüssung
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Protokoll
4. Traktandenliste
5. Jahresbericht Präsident
6. Jahresberichte Übrige
7. Jahresrechnung
8. Revisorenbericht
9. Festsetzung Jahresbeiträge
10. Mutationen
11. Wahlen
12. Festsetzung Jahresprogramm
13. Anträge Vorstand / Mitglieder
14. Ehrungen
15. Verschiedenes
Zur HV und zum anschliessenden
Apéro sind die Mitglieder herzlich eingeladen.
Der Vorstand der Berner Jungzüchter
freut sich auf zahlreiches Erscheinen.
Der Präsident, Matthias Staub
www.bernerjungzuechter.ch
38
swissherdbook bulletin 1/16
Zu Beginn des Züchterwochenendes,
wird am Samstag, 5. März 2016 die 45.
Riggisberger Auktion durchgeführt.
Der Höhepunkt und das Schaufenster der Viehzüchter der Viehzuchtvereinigung Gantrisch, findet am Sonntag,
6. März 2016 mit dem traditionellen 16.
Züchtertreff statt. Ausgestellt werden 80
Jungkühe, mit Jahrgang 2011 und jünger, der Rassen SI, SF und RH/Ho aus
unserem Verbandsgebiet. Unsere Jungzüchter erhalten, wie in den vergangenen Jahren, eine Plattform und stellen
ihre besten Rinder aus. Die Ausstellung
beginnt um 9.30 Uhr mit der Rangierung
der Klassen. Die mit Spannung erwarteten Titelkämpfe um die begehrten
Misstitel stehen ab 14.00 Uhr auf dem
Programm.
Die organisatoren und die Züchter freuen sich, viele Züchter und interessierte Besucher aus nah und fern
begrüssen zu dürfen und heissen alle
herzlich willkommen.
Anmeldeformulare
(Auktion
und
Züchtertreff) sowie Auffuhrbedingungen
können via Internet oder bei den Schauorganisatoren bezogen werden.
Stefan Schumacher,
Viehzuchtvereinigung Gantrisch
www.bfzv.ch Ò download
anmeldeschluss
Montag, 15. Februar 2016
Vorschaudaten
Freitag, 19. Februar 2016, 12.30
Uhr Rüschegg Graben (ehem. Amt
Seftigen)
Montag, 22. Februar 2016, 12.30
Uhr Rüschegg Graben (ehem. Amt
Schwarzenburg)
21. e mme nTa le r STa rpar a De
Viehschau in
Burgdorf
VSa-V e rBanDS ScH au
BILD: KELEKI
21. ausstellung
in Thun
Die 21. Berner oberländische Verbandsschau findet am Sonntag, 13. März 2016
traditionsgemäss auf dem Areal der
Thun-Expo in Thun statt. Wiederum
werden an den Vorschauen rund 140
Kühe mit Jahrgang 2010 und jünger aufgeführt. Zudem haben die Jungzüchter
die Gelegenheit, rund 30 Rinder auszustellen. Es können auch wieder nachzuchtgruppen gemeldet werden. Die
schönsten Tiere aus dem Berner oberland, welche sich in der Vergangenheit
mehrfach haben national beweisen können, werden rassengetrennt gerichtet.
Die organisatoren sind bestrebt, ein
interessantes Tagesprogramm auf die
Beine zu stellen. Weitere Informationen
können dem „VSA-Blettli“ und der VSAWebsite entnommen werden:
www.vsa-bo.ch
Christian Berger, Geschäftsführer
125-JahrJubiläum
BILD: BEAT AREGGER
BILD: KELEKI
V Zg luTHe rn
Die
Fleckviehzuchtgenossenschaft
Luthern feierte am Samstag, 17. oktober mit einer grossen Viehschau nicht
nur ihr 125-jähriges Bestehen, sondern
auch 65 Jahre Dorfschau.
Markus Gerber, Präsident swissherdbook, überreichte die von swissherdbook verliehene Glocke für Ilona
von Mathias Bernet, die Kuh mit der
höchsten Lebensleistung auf dem Platz.
Der Präsident des Luzernischen
Zuchtverbandes, Anton Meyer-Hartmann, zeichnete Leika, die Miss Protein
von Stefan Birrer mit einer von der SMP
gespendeten Glocke aus. Er dankte
auch den Luthertaler Züchtern sich dafür einzusetzen, dass mit der Viehzucht
eine Tradition erhalten bleibt, die nicht
nur zur Schweiz, sondern besonders
auch zum napfgebiet gehört.
Der Präsident der Luthertaler Fleckviehzüchter, Markus Zemp, dankte zum
Schluss den beiden Experten, allen
Helfern, den Züchterkollegen und den
Sponsoren für ihren Einsatz und für die
grosszügige Unterstützung.
OK Jubiläumsschau
Am Sonntag, 28. Februar 2016 findet in
der Markthalle Burgdorf die 21. Emmentaler Starparade statt.
Die Emmentaler Starparade der
Jungkühe mit Jahrgang 2012 und jünger
ist eine Viehschau, die jedes Züchterherz höher schlagen lässt. Mitglieder
und Jungzüchter des Emmentalischen
Fleckviehzuchtverbandes aus den vier
Regionen Burgdorf, Trachselwald, Signau und Konolfingen zeigen in den 14
Kategorien ihre mit viel Sorgfalt gepflegten Tiere. Die Emmentaler Viehzüchter
freuen sich auf Ihren Besuch und heissen Sie am 28. Februar 2016 herzlich
willkommen.
Vorschaudaten
Montag, 15. Februar 2016
10.00 Uhr Sumiswald
13.30 Uhr oberburg
Dienstag, 16. Februar 2016
10.00 Uhr Langnau
13.30 Uhr Bori
Mittwoch, 17. Februar 2016
10.00 Uhr Eggiwil
11.30 Uhr Eggiwil SI
Daniel Wüthrich, Emmentalischer
Fleckviehzuchtverband
Vorschauprogramm, Auffuhrbedingungen und weitere Informationen unter:
www.efzv.ch
swissherdbook bulletin 1/16
39
Tr e f f p u n k t
m aT Te n Be i inTe rl ake n : 4 . Jungfr aufin a l
Stolze Siegerin
JennY
BILD: ESRA-FoT
Das östliche Berner oberland zog Bilanz über die zu Ende gegangene Schausaison und zeigte
die hundert schönsten Kühe der Region in der Reithalle Matten.
Miss Jungfrau 2015: Hewys Bobo JENNY CH 120.0898.9369.9 RH
A: Teuscher Toni + Michael, Lütschental
Die Fleckviehzüchter aus dem oberhasli und dem Amt Interlaken hinderte auch der Wintereinbruch nicht daran, am Sonntag, 22. november ihre
schönsten Tiere in die Reithalle Matten
zu bringen und diese dem Vergleich zu
stellen. Auch die Zuschauer kamen in
Scharen und bewunderten die hundert
40
swissherdbook bulletin 1/16
schönsten Tiere am Jungfraufinal. Die
Kühe an der Spitze seien top, sagte
Richter Stefan Schumacher.
miSS Jungfrau: BOBO JennY
obwohl sie den kleinsten Anteil der Tiere auf dem Platz ausmachten, sorgten
die Holsteinkühe in Rot und Schwarz
für besonderes Aufsehen. Allen voran
Bobo JEnnY von Toni und Michael Teuscher, Lütschental, Siegerin der ältesten
Kuhklasse. Sie hatte es Richter Stefan
Schumacher besonders angetan: „Diese Kuh ist beeindruckend mit ihrem
Ausdruck, dem feinen Knochenbau und
dem bestechenden Euter“, kommentierte er ihre Vorzüge. Aber da war in ihrer
Klasse noch eine Diva, die ihm ins Auge
stach: Incas LAncIA von christian Enz,
Schattenhalb, aufgrund ihres flachen
Beckens auf dem vierten Rang rangiert, punktete mit ihrem Euter. Extrem
breit und hoch sei es und besonders in
der Seitenansicht enorm lang. Die übrigen Kategoriensiegerinnen hatten das
nachsehen: Lancia konnte sich als Eutersiegerin feiern lassen.
Miss Swiss Fleckvieh: Rychegarte Incas BIJOU CH 120.0841.3003.4 SF
A: Feuz Albert + Roland, Unterseen
BILDER: RoBERT ALDER
miSS Si: rOman liVia
Bei den Simmentalern lief es gerade umgekehrt. Hier setzte sich am Schluss die
Erstlingskuh Roman LIVIA von Hansueli
Aebersold, Beatenberg, als Miss durch.
Sie überzeugte mit viel Ausdruck und
Schliff und einem Qualitätseuter. Lars
ARnIKA von Hans Pfäffli, Wilderswil,
stellte die Konkurrenz dank ihrem breiten und drüsigen Euter als Euter-Miss in
den Schatten.
Bei
den
Swiss-Fleckvieh-Kühen
rückte sich eine bekannte Grösse erneut
ins beste Licht. Die viertlaktierende Incas BIJoU von Albert und Roland Feuz,
Unterseen, ist noch immer in Topform,
zeigt ein hochsitzendes, festes Euter
und überzeugt mit einer schnurgeraden
oberlinie. Als Euter-Miss ging die fast
weisse Iwan RoXETTE aus dem Stall
Teuscher vom Platz. Auch sie ist eine
Erstlingskuh, die eine grosse Zukunft
vor sich haben könnte.
Robert Alder
Miss Simmental: Roman LIVIA CH 120.0983.2287.6 60
A: Aebersold Hansueli, Beatenberg
Siegerinnen
rasse name
aussteller
SI
Roman LIVIA
SF
Rychegarte Incas BIJOU
RH/HO Hewys Bobo JENNY1)
Aebersold Hansueli, Beatenberg
Feuz Albert und Roland, Unterseen
Teuscher Toni + Michael, Lütschental
eutersiegerinnen
SI
Lars ARNIKA
SF
Teuscher’s Iwan ROXETTE
RH/HO Incas LANCIA
1)
Pfäffli Hans, Wilderswil
Teuscher Toni + Michael, Lütschental
Enz Christian, Schattenhalb
Miss RH/HO und Miss Jungfrau
Die komplette Rangliste finden Sie unter:
www.swissherdbookÒranglisten
swissherdbook bulletin 1/16
41
Tr e f f p u n k t
e XpO SwiS Sg e ne TicS
Sechs
rH-Töchtergruppen
Am 26. november fand in der Vianco Arena, Brunegg, die 2. EXPo Swissgenetics statt.
Präsentiert wurden Töchtergruppen der sechs Red Holstein-Stiere APPLEJAcK, BALTIMoR,
cREATEUR, IKAR-ET, LEVIo und RUSTY.
marBri appleJack
marBri appleJack
Marbri APPLEJAcK, aus der Altitude-Familie, wurde als optimis-Stier verkauft.
Er zeigte in Brunegg eine ausgeglichene
Gruppe junger Kühe. Diese beeindruckten mit sehr viel Harmonie und Feinheit.
Der Beckenneigung ist bei APPLEJAcK
Beachtung zu schenken. Die Gliedmassen waren ebenfalls sehr fein und
gut in der Bewegung. Die Euter gefielen
durch ihre gute Verbundenheit. Eine weitere Stärke von APPLEJAcK ist, neben
der sehr guten Exterieurvererbung (ITP
122), das Eiweiss mit + 0.18 %.
flurY’S TiTuS BalTimOr
Flury’s Titus BALTIMoR macht sehr leistungsstarke Töchter (+ 1‘233 kg Milch).
Die vorgeführte Gruppe war mittelgross,
von durchschnittlicher Tiefe und Breite.
Sie zeigten einen sehr feinen Knochenbau und eine gute Bewegung. Die drüsigen Euter waren hoch aufgehängt und
gut verbunden. Mit -0.30 % Fett ist die
Fettvererbung von BALTIMoR zu beachten. Die Zellzahl ist mit einem Index von
117 sehr gut.
kOllY-Jl creaTeur
Kolly-JL cREATEUR wurde im natursprung getestet, deshalb verfügt er über
relativ wenige Töchter. Der Acme-ET42
swissherdbook bulletin 1/16
Sohn zeigt sehr typstarke Töchter mit
viel Tiefe und breiten Becken. Die Fundamente waren trocken, die Euter drüsig
und mit einem guten Zentralband versehen. Die Aufhängung der Hintereuter
präsentierte sich in der Gruppe etwas
ungleich. Der ehemalige Mister Bulle
macht sehr breite, typschöne Kühe.
ScHragO remeDY ikar-eT
Schrago Remedy IKAR-ET ist der erste positiv getestete Sohn der amtierenden Europameisterin Suard Red Jordan
IREnE. Diese steht im Moment bei einer
flurY’S TiTuS BalTimOr
Lebensleistung von 86‘443 kg Milch. Die
aufgeführte Töchtergruppe war sehr homogen. Die mittelgrossen Töchter zeigten korrekte Becken. Die Fundamente
der ausgestellten Töchter entsprachen
dem Beschrieb weitgehend. Die hohen,
breiten und sehr drüsigen Euter – der
Glanzpunkt der Gruppe – gefielen den
Zuschauern. Die Zitzen waren vereinzelt
etwas weit in der Verteilung. Die Zellzahl
mit 93 und das Kappa-Kasein AE sind
bei der Anpaarung zu beachten.
gillaBerT marine leViO
Gillabert Marine LEVIo präsentierte eine
sehr positive Töchtergruppe in Brunegg. Die grossen Kühe zeigten sehr viel
Brustbreite und -tiefe. Die Becken wiesen eine korrekte neigung auf. Die Fundamente waren nicht sehr fein, aber ansonsten sehr korrekt. Die Gruppe zeigte
gut verbundene Euter. Die Zentralbänder
erwiesen sich als besser als im nachzuchtbeschrieb. Die Zitzen waren teilweise vorne etwas weit angesetzt. LEVIo macht problemlose Kühe mit guten
Typeigenschaften.
kOllY-Jl creaTeur
ScHragO remeDY ikar-eT
gillaBerT marine leViO
plaTTerY DeSTrY ruSTY
plaTTerY DeSTrY ruSTY
BILDER: KELEKI
Plattery Destry RUSTY stammt aus der
Familie der ehemaligen Europameisterin
Plattery Rubens GALAnTE. Die Gruppe
zeigte sich etwas unausgeglichen, vor
allem in den Typ- und Fundamenteigenschaften. Die trockenen Fundamente
hatten zum Teil etwas stark gewinkelte
Sprunggelenke. Die Euter gefielen durch
ihre Drüsigkeit und die gute Verbundenheit. Die Zitzen waren vorne teilweise
etwas lang und weit in der Verteilung.
RUSTY vererbt eine gute Milchleistung
bei positiven Inhaltsstoffen.
Sandra Staub-Hofer
swissherdbook bulletin 1/16
43
Tr e f f p u n k t
champions
2 2 . Be rne r JuniOr e XpO in THun
im Scheinwerferlicht
BILD: GIoRGIo SoLDI
Am Samstag, 28. november 2015 fand in Thun die 22. Berner Junior Expo statt. Mit den 430
im Ausstellungskatalog aufgeführten Tieren ist dies der wichtigste Event im Vereinsjahr der Berner
Jungzüchter.
Supreme Champion Kühe: Thomi’s Diploma FRIVOLE CH 120.1073.2899.8 RH
A: Thomi Pascal, Eggiwil
Die ausgestellten Tiere wurden, aufgeteilt in 26 Rinder- und 11 Erstmelkklassen, gerichtet. Hinzu kamen unsere
jüngsten, originell verkleideten, Berner
Jungzüchter mit ihren 27 Kälbern, welche für Spannung und Unterhaltung
sorgten. Dem Richter, Thomas Sempach, oblag die emotionalste Aufgabe
dieses Tages, durfte der eidgenössische
Kranzschwinger aus Heimenschwand
doch das originellste Paar küren. Er entschied sich nach reiflicher Überlegung
44
swissherdbook bulletin 1/16
jeder Kategorie eine Siegerin zu finden
und zusätzlich das beste Euter zu küren.
Sie taten dies parallel zueinander in den
beiden Vorführringen, so dass die Entscheidungen im 10-Minuten-Takt fielen
und auch der nachmittag wie im Fluge
verging.
Schliesslich standen die Wahlen der
Supreme champion Kühe und der Supreme Eutersiegerin an. Die Spannung
stieg als die Diven aller Rassen den
Ring betraten. Doch nur eine sollte ihn
als Supreme champion wieder verlassen, es war dies die Red Holsteinkuh
Thomi’s Diploma FRIVoLE von Pascal
Thomi aus Eggiwil. Den Titel des besten
Euters beanspruchte eine Vertreterin
der Rasse Swiss Fleckvieh für sich: Alfredo SoMALIA von Daniel Steffen aus
ortschwaben.
waHl Der rinDercHampiOnS
für Fabienne Willener aus Bleiken bei
oberdiessbach. Was am Mittag noch
nicht klar war, Fabienne Willener sollte
an diesem Tag nicht die Einzige bleiben,
die ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen vermochte.
rangierung erSTmelkküHe
Am Vormittag waren bereits sämtliche
Rinderkategorien rangiert, so dass der
nachmittag ganz im Zeichen der Erstmelkkühe stand. Die Aufgabe der beiden Richter, Bruno Beyeler aus Plaffeien
für Simmental und Swiss Fleckvieh sowie Fabrice Menoud aus Môtiers für Red
Holstein, Holstein und Braunvieh, war, in
Die Halle in Thun füllte sich und der
Showabend mit den Wahlen der Rinder-champions konnte beginnen. Im
Anschluss an eine schöne gesangliche
Darbietung des Jodlerduetts Schäfer
und Allenbach, in Begleitung von Marianne Kämpfer, liefen die Swiss Fleckvieh-Rinder auf und traten aus dem nebel. Hier siegte Vinos ARnIKA von Fritz
Ramseier aus Süderen. Bruno Beyeler
begründete seine Entscheidung mit der
perfekten Kombination von Eleganz und
Zweinutzungstyp. nun war es an der
Zeit, bei den Holsteinern die Schönste
zu finden. Für Fabrice Menoud war dies,
Miss RH-Rinder: Künzi‘s Adventure HARMONYE CH 120.1088.3976.9 RH
A: Künzi Rolf, Süderen
BILDER: coRInA BURRI
dank ihrem feinen Hals und dem starken
Rücken, Gratgerber’s Aftershock cHAnELLE von Matthias Gerber aus Signau.
Auf Schwarz folgte Rot und Fabrice Menoud legte den Weg an den Rand des
Ringes ein zweites Mal zurück und kürte
auch bei den Red Holstein das älteste
Rind zur champion, die Vorjahressiegerinn Künzi’s Adventure HARMonYE von
Rolf Künzi aus Süderen. Sie sei, trotz
ihrer Grösse und Länge, sehr homogen.
nun blieb nur noch eine Wahl ausstehend, ehe der Ring für das Publikum
freigegeben werden und der Bar-Wagen
öffnen konnte. Also vergab Bruno Beyeler bei den Simmentalern den Titel an
Spencer nYMPHE von Silvan Grossen
aus Kandergrund. Sie war das Rind mit
den feinsten Gliedmassen, das sich
ebenfalls in der Bewegung am besten
zu präsentieren vermochte.
Somit möchte ich mich bei allen Besucherinnen und Besuchern, welche
dieses Jahr noch zahlreicher den Weg
nach Thun auf sich genommen haben,
bedanken für das ungebrochene Interesse an der Berner Junior Expo und an
den Aktivitäten der Berner Jungzüchter.
Mein Dank gilt auch den oK-Mitgliedern
für die tolle Zusammenarbeit.
OK Präsident, Mario Nydegger
Miss SF-Rinder: Vinos ARNIKA CH 120.0661.6446.0 SF
A: Ramseier Fritz, Süderen
Siegerinnen
rinder
aussteller
SI
SF
RH
HO
Grossen Silvan, Kandergrund
Ramseier Fritz, Süderen
Künzi Rolf, Süderen
Gerber Matthias, Signau
Spencer NYMPHE
Vinos ARNIKA
Künzi’s Adventure HARMONYE
Gratgerber’s Aftershock CHANELLE
Supreme champion kühe
RH Thomi‘s Diploma FRIVOLE
Thomi Pascal, Eggiwil
Siegerin euter
SF Alfredo SOMALIA
Steffen Daniel, Ortschwaben
Die komplette Rangliste finden Sie unter:
www.swissherdbookÒranglisten
swissherdbook bulletin 1/16
45
Tr e f f p u n k t
JuniOr Bulle e XpO 2 015
eindrückliche
Show-Tage
Vom 3. bis 5. Dezember 2015 fand im Espace Gruyère die 26. Junior Bulle Expo statt.
Ungefähr 6’000 Besucher aus der ganzen Schweiz sowie auch aus dem Ausland konnten
einer hochkarätigen Ausstellung beiwohnen.
danken wir den berühmten Ausspruch
„BInG BAnG BoUM“, den er verwendete, als er die 3 APPLE-Kühe als Senior
champions des Red Holstein Wettbewerbs 2013 in Madison wählte. Dieses
Jahr stellte er in Madison die Jersey ein.
Zudem hat Michael Heath bereits in der
Schweiz gerichtet, nämlich an der Swiss
Expo 2014 in Lausanne.
Der SHOwman
RH-Rinderchampions (v.l.):
Siegerin: Thusy Créateur BLACKROSE, Reserve: La Waebera Atshott CHELSEA,
Ehrenerwähnung: Kolly-JL Barbwire CONCHITA
Die roten Tiere wurden am Freitag, 4.
Dezember präsentiert, die schwarzen
am Samstag, 5. Dezember.
Der ricHTer
Michael Heath ist auf einem Milchviehbetrieb in Maryland USA aufgewachsen.
Seine Eltern züchteten Jersey, aber die
Leidenschaft seines Vaters galt den
Holsteinern. nach der obligatorischen
Schulzeit begann Michael Heath, an
amerikanischen Shows Tiere vorzubereiten und zu stylen. Er besass Tiere,
die in der Holstein-Welt berühmt sind,
46
swissherdbook bulletin 1/16
wie zum Beispiel MD-Delight Durham
ATLEE EX92 (Mutter von ATWooD, AFTERSHocK, GoLDEn DREAM), Starmark Advent HoTSTUFF EX94, Wendon
Windbrook MERcY (Erste der World
Dairy Expo Madison 2015). Er verkauft
und kauft während des ganzen Jahres
Elitetiere der Rassen Jersey und Holstein.
Michael Heath amtete an zahlreichen
renommierten Ausstellungen auf der
ganzen Welt als Richter. Er richtete insbesondere die Holsteiner in Madison im
Jahr 2012, wo er RF Goldwyn HAILEY
zur Grand champion wählte. Ihm ver-
Am Donnerstag, 3. Dezember fand, neben dem traditionellen ShowmanshipWettbewerb, auch die Auswahl der
beiden Jungzüchter statt, welche im
Juni die Schweizer Farben an der Europameisterschaft in colmar vertreten
werden. Die Jungzüchter unter 25 Jahren konnten sich miteinander messen,
um ihr Talent in der Tiervorführung dem
geschulten Auge des Richters Michael
Heath unter Beweis zu stellen. In der
Kategorie der Teilnehmer von 12 bis 16
Jahren war Larissa Rouiller am überzeugendsten. In der Kategorie von 16 bis 20
Jahren gewann Patrick Matti, während
Jonas Zürcher in der Kategorie senior
den Sieg davontrug. Die beiden Jungzüchter, die nach colmar reisen werden,
sind Guillaume Barras aus Pensier und
Jonas Zürcher aus Frutigen.
rangierung rOTe Tiere
Die Red Holstein-Tiere wurden in 15
Kategorien eingestellt, davon waren 6
Kategorien Kühe. Die Stiere, die Töchter
in den drei ersten Rängen hatten, sind
BILDER: MonIKA HELFER
Schöneuterwettbewerb (v.l.): Siegerin: Mollanges Director
SABRINA, 2: ClosDéChapel Savard NOLWENN, 3: Louberwil Mateo OPTIMA
cREATEUR und ATSHoTT mit jeweils
3 Töchtern auf dem Podest und LADD,
VIncEnT, ABSoLUTE und DESTRY mit
jeweils 2 Töchtern.
Bei den Rindern ging der Siegertitel
an die créateur-Tochter Thusy créateur
BLAcKRoSE, die von Joël Zimmermann
aus Pont-la-Ville ausgestellt wurde. Die
von Martin clément aus Le Mouret präsentierte La Waebera Atshott cHELSEA
wurde zur Reservesiegerin gewählt, und
die von Lionel Kolly aus Pont-la-Ville
vorgeführte Kolly-JL Barbwire concHITA holte sich die Ehrenerwähnung.
Bei den Kühen holte sich die von Blaise Maillard aus St-Martin präsentierte
Savard-Tochter closDéchapel Savard
noLWEnn den Siegertitel. Der Reservetitel ging an Mollanges Director SABRInA, die von corinne Junker-Widmer
aus Iffwil vorgeführt wurde. Die Ehrenerwähnung erhielt die von Sébastien Favre
aus Les Moulins ausgestellte Louberwil
Mateo oPTIMA.
Beim Schöneuterwettbewerb wählte
der Richter dieselben drei Kühe, wobei
noLWEnn und SABRInA die Plätze
tauschten.
rangierung ScHwarZe Tiere
Michael Heath hatte die schwierige
Aufgabe, die in 21 Kategorien eingeteilten schwarzen Tiere einzustellen.
Von diesen waren 10 Kategorien Kühe.
10 ATWooD-Töchter schafften es aufs
Podest ihrer Kategorie, während SID 8
Töchter aufs Podest brachte.
RH-Champions Kühe (v.l.): Ehrenerwähnung: Louberwil Mateo
OPTIMA, Reserve + Schöneuter: Mollanges Director SABRINA,
Siegerin: ClosDéChapel Savard NOLWENN
Im Finale wurde die von christian
chassot aus Villargiroud vorgeführte
Godel Impression oDYSSEY zur Rindersiegerin gekürt. Bei den Kühen heimste
die von nicolas clément aus Le Mouret
präsentierte Haenni Sid cALInE gleich
den Gesamtsieg und den Schöneutertitel ein.
auSZeicHnungen
Jedes Jahr werden die besten Aussteller und die besten Zuchtbetriebe mit
einem Banner ausgezeichnet. Am Red
Holstein-Tag holte der Zuchtbetrieb La
Waebera der Familie clément aus Le
Mouret die Auszeichnung des besten
Züchters. Martin clément aus Le Mouret
wurde zum besten Aussteller gewählt.
Bei den Holsteinern holten sich, wie
im letzten Jahr, nicolas clément aus Le
Mouret das Banner des besten Ausstellers und der Zuchtbetrieb Illens Holstein
von Jacques Rouiller aus Rossens die
Auszeichnung als bester Züchter.
preiSVerleiHung
In diesem Jahr kam der oK-Präsident
auf Skiern in die Arena.
Zum Abschluss dieser sehr schönen Ausstellung wählte der Richter die
Supreme champion. Er entschied sich
zugunsten der Red Holstein-champion
Thusy créateur BLAcKRoSE.
Lionel Dafflon
Siegerinnen rH
rinder
Siegerin:
Thusy Créateur BLACKROSE
Zimmermann Joël,
Pont-la-Ville
Reserve:
La Waebera Atshott CHELSEA Clément Martin,
Le Mouret
Ehrenerwähnung: Kolly-JL Barbwire CONCHITA Kolly Lionel, Pont-la-Ville
kühe
Siegerin:
ClosDéChapel Savard
NOLWENN
Mollanges Director SABRINA
Reserve +
Schöneuter:
Ehrenerwähnung: Louberwil Mateo OPTIMA
Maillard Blaise,
St-Martin
Junker-Widmer Corinne,
Iffwil
Favre Sébastien, Les
Moulins
Die komplette Rangliste finden Sie unter:
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swissherdbook bulletin 1/16
47
Tr e f f p u n k t
eliteschau
OSTScHwe iZ e r e liTeScH au waT T wil
mit rinder nightshow
Mitte Dezember präsentierten die ostschweizer Holstein- und Red Holstein-Züchter in Wattwil
ihre schönsten Rinder und Kühe.
eliTeScHau unD kanTOnScup
Die Eliteschau startete mit den Kategorien der Kühe. Richter Markus Mock
hatte 5 Holstein- und 4 Red HolsteinKategorien zu rangieren. Markus Mock
war begeistert von der Qualität der Tiere
im Ring.
Bei den Holsteinkühen dominierte die
4. laktierende Denzel-Tochter GAnA von
Karl Ammann aus Schwarzenbach. Sie
holte sich sowohl den Schöneutersieg
wie auch den champion-Titel.
BILD: MARIo ToSSATo
Speziell in diesem Jahr: Die ostschweizer Jungzüchter organisierten zum ersten Mal eine Rinder nightshow, die im
Anschluss an die Eliteschau über die
Bühne ging. Deshalb wurden dreimal
mehr Rinder aufgeführt als bis anhin.
Insgesamt präsentierten sich 115 Rinder
und 120 Kühe von 125 verschiedenen
Züchtern in der Markthalle in Wattwil.
Bei den Red Holstein holte sich die
Levio-Tochter LUcIE von Armin und
Walter Göldi aus Amriswil den Schöneutersieg. Den champion-Titel sicherte
sich die Savard-Tochter HEIDI von Josef
Gubelmann aus neuhaus. Sie wurde in
der 3. Laktation EX 90 eingestuft und
erreichte in den ersten beiden Laktationen einen Leistungsschnitt von 8’877 kg
Milch, 4.28 % Fett und 3.34 % Eiweiss.
Bemerkenswert ist sicherlich auch,
dass sich eine der ältesten aufgeführten
Kühe den Vize-champion-Titel bei den
Red Holstein holte: Die 8-jährige Talent-
V.l. Champion + Schöneuter Holstein: Ammann’s Denzel GANA CH 120.0822.8814.0 HO und
Champion Red Holstein: Savard HEIDI CH 120.0872.6435.4 RH
48
swissherdbook bulletin 1/16
BILD: KELEKI
Tochter HoKKAIDo von Walter und
Beni Bühler aus oetwil an der Limmat
vermochte immer noch mit ihrem Euter
zu überzeugen, obwohl sie bereits über
50‘000 kg Milch gegeben hat.
Über Mittag fand der Kantonscup
statt. Jeder Kanton konnte zwei 3erGruppen stellen. Rang 1 und 2 holten
sich gleich die beiden St. Galler-Gruppen. Rang 3 ging an Graubünden.
rinDer nigHTSHOw
Miss Schöneuter RH: Levio LUCIE CH 120.1052.7979.7 RH
BILD: DAnIELA GRoB
An die Rinder nightshow waren nebst
den ostschweizer Holstein- und Red
Holstein Rinder auch alle ostschweizer
Braunviehrinder sowie die drei Gastkantone Bern, Fribourg und Aargau eingeladen. Der Jungzüchter-Abend begann
mit dem Showmanship-Kontest. Bei
diesem Wettbewerb wird nicht das Rind
beurteilt, sondern der Vorführer. Ronny
Strässle aus Landquart harmonierte am
besten mit seinem Rind und zeigte viel
Gefühl beim Vorführen im Ring.
Karl Ammann aus Schwarzenbach
holte sich nebst dem Holstein-championtitel auch den Supreme-championtitel bei den Rindern mit seinem Holstein-Rind SHAnAIA. Das Richter-Trio
Küng, Steinmann und Rüttimann zog
SHAnAIA der braunen champion
AMBER-J und der Red Holstein-champion oTTAWA vor.
Das zahlreich erschienene Publikum feierte nach der championwahl noch lange
in die nacht hinein die Erfolge der vielen
Jungzüchter.
Die erste ostschweizer Rinder nightshow war ein voller Erfolg und wird mit
Sicherheit ihre Fortsetzung finden.
Daniela Grob, Strickhof
OK-Präsidentin
RH-Rinderchampions mit Richterin Tamara Steinmann und Ehrendamen
Siegerinnen
rasse name
aussteller
kühe
HO
RH
RH
Ammann’s Denzel GANA 1)
Savard HEIDI
Levio LUCIE 2)
Ammann Karl, Schwarzenbach
Gubelmann Josef, Neuhaus
Göldi Armin + Walter, Amriswil
Absolute OTTAWA 3)
Ammann’s Atwood SHANAIA
Zürcher Jonas, Frutigen
Ammann Karl, Schwarzenbach
rinder
RH
HO
Rassen- und Schöneutersiegerin
Schöneutersiegerin
3)
Supreme Champion
1)
2)
kantonscup
Showmanship
1. St. Gallen 2
2. St. Gallen 1
3. Graubünden
Champion
Reserve
Ehrenerwähnung
Strässle Ronny, Landquart
Zürcher Jonas, Frutigen
Egger Matthias, Häggenschwil
swissherdbook bulletin 1/16
49
Tr e f f p u n k t
eurOpame i STe rScH a f T cOlm a r 2 016
Vorbereitungen
laufen auf Hochtouren
Für die organisation des europäischen Holstein / Red Holstein-Wettbewerbs,
vom 17. – 19. Juni 2016 in colmar (F) wurden bereits einige Schlüsselentscheide getroffen.
BILD: coRInA BURRI
3-phasen-programm
European Grand Champion Red Holstein 2013:
Suard-Red Jordan IRENE CH 120.0404.7159.1 RH der Gebrüder Schrago, Middes
nachdem im Dezember die ersten Informationen betreffend Richter und Programm kommuniziert worden sind, können jetzt weitere Schritte zur organisation
dieser Veranstaltung in Angriff genommen werden. Im Folgenden sind die für
die organisation des europäischen Holstein/Red Holstein-Wettbewerbs festgelegten Punkte aufgelistet. nach oldenburg im Jahr 2006, cremona 2010
und der Schweizer Ausgabe der Europaschau in Fribourg von 2013 werden
die organisation des Schweizer Teams
sowie die gesamte Logistik wiederum
als gemeinsames Projekt von swissherdbook und dem Schweizerischen
Holsteinzuchtverband sichergestellt.
Als Teammanager für alle 30 Schweizer Holstein- und Red Holstein-Kühe
wurde Jacques Rey gewählt. Über ihn
läuft ebenfalls die Zusammensetzung
des Teams von etwa 30 Personen, das
für die Vorbereitungsphase, die Ausstellung und die Quarantäne zuständig sein
wird.
Die tierärztliche Betreuung wird, wie
in den letzten Ausgaben, durch christophe Gremaud gewährleistet.
Das Ergänzungsfutter wird von UFA
Puidoux und dessen Verantwortlichem,
cédric Russi, organisiert.
anmelDung aB märZ
Die Anmeldung der Tiere für die Europaschau colmar 2016 wird ab Anfang
März 2016 laufen. Alle nötigen Informationen werden auf unsere Website sowie
im „swissherdbook bulletin“ vom März
2016 publiziert. Die Rassenkommission
RH/Ho hat das zuständige Richterteam
für die Auswahl der 15 Red Holsteinkühe gewählt. Dem Team, bei dem alle
Sprachregionen vertreten sind, gehören Jean Siegenthaler, François Morand
und Urs Buri an.
Alex Barenco
www.colmar2016.com/fr/
50
swissherdbook bulletin 1/16
– Die Vorbereitungsphase für die
ausgewählten Kühe (Reserve inbegriffen) findet vom 9. bis zum 14.
Juni 2016 im Espace Gruyère in
Bulle statt. Das Kongresszentrum
Espace Gruyère gilt auch als anerkannte Sammelstelle für die Europaschautiere.
– Die ausstellung findet vom 17. –
19. Juni in colmar statt (Auffuhr der
Tiere: 14. Juni).
– Die Quarantäne läuft ab dem 19.
Juni auf dem Betrieb von Beat und
Tobias Schuwey, Jaun, unter der
Aufsicht des Tierarztes des Kantons Freiburg.
8 . S f-auS STe llung
lBe-Touren:
Sf-kühe in
Thun
Der Vorstand der IG Swiss Fleckvieh
lädt am Sonntag, 10. April 2016 zur 8.
Swiss Fleckvieh-Ausstellung in Thun auf
das Expo-Gelände ein. Der Erfolg der
letzten Ausstellung motiviert uns, alles
zu unternehmen, damit auch die diesjährige Ausstellung zur perfekten Plattform für Besucher und Aussteller wird.
Wir wollen dem Publikum die Vorteile
und die positive Entwicklung der Rasse
präsentieren. neben der Zweinutzungsqualität wollen wir auch die Langlebigkeit der Swiss Fleckviehkühe aufzeigen.
Unser gestecktes Ziel, eine erstklassige
Alternative für eine standortgerechte
und kostenoptimierte Milchviehzucht
und Milchproduktion zu entwickeln, ist
weitgehend erreicht worden und rückt
mit der neuorientierung der schweizerischen Agrarpolitik noch vermehrt in den
Mittelpunkt.
Tagesprogramm
06.30 – 08.30 Auffuhr der Tiere
09.00
Eröffnung der Ausstellung
09.15
Öffentliches Richten
12.00
Mittagpause
13.15
Präsentation Stiere und
Lebensleistungskühe
Misswahlen
Das Reglement, inkl. Auffuhrbedingungen, Vorschau und Gebühren, ist online
einzusehen:
www.swissherdbook.chÒ anlaesse
und www.swissfleckvieh.ch
Daniela Rolli, Geschäftsführerin IG SF
anfang februar
– Aarberg
– Amriswil
– Frauenfeld
– Kerzers
– Limpach
e XpO miT Te ll an D 2 016
anmeldung –
keine Vorschau
BILD: ZVG oK EXPo MITTELLAnD
BILD: KELEKI
Nachfolgend aufgeführt finden
Sie die provisorische Planung der
Betriebsbesuche (LBE-Touren)
der Linear AG von Anfang Februar
bis April 2016.
Auch im Jahr 2016 organisieren die vier
bernischen Unterverbände Mittelland,
Seeland, oberaargau und Fraubrunnen
sowie Teile von Holstein Bern am Sonntag, 17. April 2016 beim Seelandheim
Worben eine gemeinsame Milchviehausstellung.
neu wird keine Vorschau mehr durchgeführt, die Tiere müssen direkt via Internet angemeldet werden. Bei den Kühen werden erst alle Betriebe mit der
ersten angemeldeten Kuh berücksichtigt. Wenn am Ende noch freie Plätze
vorhanden sind, werden die Zweitkühe,
nach Anmeldeeingang im Internet, angenommen.
Das Anmeldefenster ist offen zwischen dem 4. März bis 13. März 2016.
Die Anmeldung ist ausschliesslich über
die Homepage möglich. Die Anmeldung
der Rinder von den Jungzüchtern läuft
identisch.
Die Kühe werden nach Rassen getrennt gerichtet, sofern eine minimale
Anzahl von sechs Kühen einer Rasse
angemeldet wird.
Christian Burkhalter
mitte februar
– Bulle
– Herzogenbuchsee
– Sense
– Zürich Nord
– Zürich Ost
anfang märz
– Aargau Nord
– Aargau Süd
– Saignelégier
– Sâles
– Sursee
– Zürich West
mitte märz
– Châtel St. Denis
– Delémont
– Entlebuch
– Payerne
– Porrentruy
– Willisau
april
– Adelboden
– Balsthal
– Chablais
– Chaîne du Jura
– Grindelwald
– Gstaad
– Moudon
– Oberwil i. S.
– Pays-d’Enhaut
– Préalpes
– Sigriswil
– Zentralschweiz
linear ag, posieux
www.linearag.ch
Informationen und Reglemente unter:
www.expomittelland.ch
swissherdbook bulletin 1/16
51
Tr e f f p u n k t
g e winne r kur Z filmwe T TBe we rB
mach deine
kuh zum Star!
So lautete das Motto des im Rahmen des 125-Jahr-Jubiläums von swissherdbook organisierten
Kurzfilmwettbewerbs. Von Ende April bis Ende Dezember 2015 wurden 21 Filme eingesandt.
Via online-Abstimmung konnte ein Publikumspreis im Wert von cHF 500.00
vergeben werden. Diesen Preis holt, mit
überragenden 3‘046 Stimmen, Sibylle
Zwygart aus Tennikon mit ihren JerseyDrillingen vom Gisiberg.
Dies ist jedoch nicht der einzige Preis,
der vergeben wird. Eine Jury, bestehend
aus drei Personen, hat 10 weitere Gewinner erkoren!
Die Jury-Mitglieder sind:
– Margrit Fellerer, creative Director bei
der Werbeagentur Republica AG
– Lukas Haas, Eishockey-Spieler bei
den ScL-Tigers und einziger Landwirt
in der nLA
– Markus Gerber, Präsident swissherdbook und oK-Präsident SWISScoW
2015
Wir möchten uns bei allen bedanken, die
ein Film für den Kurzfilmwettbewerb eingesandt haben.
swissherdbook
www.swisscow2015 Ò contest
52
swissherdbook bulletin 1/16
Der Publikumspreis geht an Sibylle Zwygart mit ihren Jersey-Drillingen vom
Gisiberg.
gewinner des kurzfilmwettbewerbs
1. Steven Willemin
2. Markus Küng
3. Peter Minder
4. Janick Mangold
5. Dominic Perreten
6. Mirjam Wenger
7. Sibylle Zwygart
8. Michael Hemm
9. Fabienne de Silva Blum
10. Matthias Wegmüller
CHF 1’500.00
CHF 1’000.00
CHF 500.00
CHF 250.00
CHF 250.00
CHF 250.00
CHF 250.00
CHF 250.00
CHF 250.00
CHF 250.00
Publikumspreis:
Sibylle Zwygart, Tennikon
CHF
500.00
1.
1. Rang: Film „Cortébert“
Eingesandt von: Steven Willemin
2.
2. Rang: Film „Kurz-Alp-Sommer 2015“
Eingesandt von: Markus Küng
3.
3. Rang: Film „Geburtstagsparty“
Eingesandt von: Peter Minder
4.
4. Rang: Film: „SWISSCOW 2015“
Eingesandt von: Janick Mangold
swissherdbook bulletin 1/16
53
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Gesundheit beginnt im Pansen
Für eine wirtschaftliche Milchproduktion ist ein gesunder, aktiver Pansen eine wichtige Voraussetzung.
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626
-22
Einzelmitglieder
685
+42
aktive Zuchtbetriebe
9’992
-334
männliche Herdebuchtiere
1’812
-17
241’775
-4’862
weibliche Herdebuchtiere
Simmental (SI)
Montbéliarde (MO)
Swiss Fleckvieh (SF)
Red Holstein (RH)
Holstein (HO)
Normande (NO)
24’061
-462
9’390
+134
67’695
+76
102’602
-6’422
36’019
+1’743
1’168
+57
Wasserbüffel (BF)
545
+5
Pinzgauer (PZ)
115
+3
Evolèner (EV)
180
+4
He Rde bucHbesTaNd 2 015
Nach Rassen und Kantonen
Weibliche HB-Tiere
Kanton
AG
weiblich
SI
MO
SF
RH
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NO
EV
BF
PZ
Total
HB-Tiere
Diff Vorjahr
143
92
2’214
5’316
1’864
34
4
43
74
9’784
15
-367
1
30
76
41
230
1
+30
95’708
1’071
-1’760
4’773
21
-169
30’358
262
-1’127
326
10
AI
148
AR
1
1
68
125
34
1
BE
18’030
810
33’400
31’860
11’147
282
85
83
BL
246
50
1’409
2’197
832
27
3
9
17
17
5
6’301
17’196
5’110
BS
FR
1’081
GE
79
161
76
10
GL
10
24
68
70
GR
12
JU
132
487
1’353
180
106
172
80
7
4
5’029
2’625
103
2
29
772
131
5’104
6’802
2’243
77
468
1’592
2’522
5’599
2’067
91
17
15
10
7
OW
46
1
82
69
15
SG
68
39
1’013
2’628
996
SH
17
35
416
682
132
SO
387
49
2’514
3’861
1’794
SZ
16
1
82
148
88
TG
56
77
1’196
3’924
1’262
TI
1
1
24
50
8
15
7
395
2
+23
1
10’634
60
-186
27
15’185
40
+104
93
12’432
95
-221
51
1
-1
-26
12
411
1’282
5
-39
2
8’657
28
-420
5
340
1
+13
6’595
7
+108
38
114
2
7
30
13
3
1’619
4’536
6’211
10’329
3’143
281
2
6
18
VS
659
101
1’258
803
360
ZG
15
2
43
78
128
ZH
196
31
2’015
5’247
1’726
71
220
192
1
24’061
9’390
67’695
102’602
36’019
1’168
139
220
4’891
50
4
-26
+25
7
7
4
-2
186
2
VD
FL
1
14
LU
UR
2
1’389
NW
11
+27
39
NE
Total
männliche
63
1
1
26’122
147
-1’120
9
3’214
18
-63
11
-145
38
11
-4
+5
304
34
1
43
3
9’273
484
3
+34
180
545
115
241’775
1’812
-4’862
Stichtag 30. November 2015
swissherdbook bulletin 1/16
57
Service
ausstellungen
Februar 2016
13
Regioschau Thun, Thun expo
25 – 28
Tier&Technik, St. Gallen
28
21. Emmentaler Starparade, Markthalle Burgdorf
BILD: cORINA BURRI
März 2016
6
16. Züchtertreff, Riggisberg
12
13. Eliteschau Aargauer Rindviehzuchtverbände,
Vianco Arena Brunegg
13
VSA-Verbandsschau, Thun expo
18 – 19
Arc Jurassien Expo, Saignelégier
BILD: MAURIcE KILcHOER
April 2016
2
Expo Bulle, Espace Gruyère Bulle
10
8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung, Thun expo
15 – 16
Junior Open, Eisbahn, Fleurier
17
Expo Mittelland, Seelandheim Worben, www.expomittelland.ch
23
Milchviehausstellung VZV La Côte, Gimel
29 – 8
BEA/Pferd, BERNEXPO
30
Der Bauernhof in der Stadt, Estavayer-le-Lac
30
2. Fleckviehausstellung VZV Inneres Nikolai, Breitmatten/
Herbriggen VS
Juni 2016
17 – 18
Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft,
Colmar (F)
Märkte / auktionen
Januar 2016
BILD: ESRA-FOT
28
Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr
Februar 2016
3
Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr
10
Auktion, Thun expo
10
Milchviehauktion Arc Jurassien, Tavannes, 11.30 Uhr
12
Tagesauktion, Markthalle Langnau
12
3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr
18
Tagesauktion, Markthalle Burgdorf
18
Milchviehauktion, Arena Brunegg, 10 Uhr
24
Milchviehauktion, Gunzwil, 12 Uhr
25
Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr
Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò anlaesse
58
swissherdbook bulletin 1/16
März 2016
2
Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr
5
Zucht- und Nutzviehauktion, Riggisberg
10
Zuchtstiermarkt, Markthalle Langnau
11
Tagesauktion, Markthalle Langnau
16
Auktion, Thun expo
17
Abendauktion, Markthalle Burgdorf
17
Tagesauktion Vianco, Arena Brunegg, 10 Uhr
30
Tagesauktion Vianco, Au Kradolf, 11 Uhr
Jubiläumsschauen
April 2016
9 – 10
50 Jahre FSBB, Orbe
16
125 Jahre Fleckviehzuchtverein Eichberg,
16
75 Jahre VZV Därstetten 3, Därstetten
30
95 Jahre VZG St. Martin
BILD: cORINA BURRI
BBZN Hohenrain
swissherdbook
Januar 2016
28
Hauptversammlung SVS, Thun expo, 10 Uhr
Februar 2016
2
Delegiertenversammlung Vereinigung Mittelländischer
5
Hauptversammlung Berner Jungzüchter, Alte Reithalle,
Viehzuchtgenossenschaften, Rest. Kreuz, Zollikofen
Thun expo, 20 Uhr
5
Hauptversammlung Neuenburger Rindviehzuchtverband FNIB,
Hôtel de la Ville, La Brévine
Hauptversammlung IG Swiss Fleckvieh, Restaurant Bären, Eriswil
BILD: ERNST RIESEN
6
(nachmittags: Betriebsbesichtigung b. Hans u. Res Staub, Eriswil)
8
redonline+-Infotag, Landwirtschaftliches Zentrum SG,
Flawil, 9–15.30 Uhr
27
Delegiertenversammlung swissherdbook Aargau, Möhlin
März 2016
2
Delegiertenversammlung Solothurnischer Fleckviehzuchtverband, Mehrzweckhalle Etziken, 10 Uhr
4
Delegiertenversammlung swissherdbook Baselland, Ebenrain
4
Delegiertenversammlung Waadtländer Verband, Bioley-Orjulaz
9
Delegiertenversammlung Bernischer Fleckviehzuchtverband,
Thun expo
16
DV Luzerner Fleckviehzuchtverband, Rest. Rössli, Wolhusen
April 2016
Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern
April 2017
11
Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern
BILD: cORINA BURRI
12
swissherdbook bulletin 1/16
59
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swissherdbook bulletin 1/16
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swissherdbook bulletin 1/16
61
Service
impressum
Titelbild
Simmentaler Kalb:
BurriGo Franz O’KITA cH 120.1258.6772.1 60
Bild: corina Burri
Redaktion
Madeleine Hunziker, Leitung
Marlis Ammann, Ursula Gautschi,
Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer,
Simon Langenegger
Redaktion, Verlag und Abonnemente
Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
Schützenstrasse 10, cH-3052 Zollikofen
Telefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99
www.swissherdbook.ch
[email protected]
Titel swissherdbook bulletin
ISSN 1664-0586
Offizielles Organ der Genossenschaft
swissherdbook Zollikofen
Rassen: Simmental, Montbéliarde,
Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein,
Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer
Inserateverwaltung
AgriPromo, Ulrich Utiger
Sandstrasse 88, 3302 Moosseedorf
Tel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29
[email protected]
Produktion
Merkur Druck AG, 4900 Langenthal
www.merkurdruck.ch, [email protected]
Layout: Animus-Grafik GmbH, Steffisburg
Abonnementspreis
Inlandabonnenten cHF 25.– jährlich
Auslandabonnenten cHF 30.– jährlich
Auflage
Total verkauft / verbreitet
Deutsch 10’504 / Französisch 3’306
Total 13’810 (WEMF 2015)
Veröffentlichung
8-mal im Jahr
Gedruckt auf FSc-Papier®
Redaktionsschluss
Ausgabe 2/2016: 8. Februar
Ausgabe 3/2016: 7. März
Ausgabe 4/2016: 11. April
Postversand
Ausgabe 2/2016: 22. März
Ausgabe 3/2016: 3. Mai
Ausgabe 4/2016: 1. Juni
62
swissherdbook bulletin 1/16
BILD: cORINA BURRI
inserateschluss (12 uhr)
Ausgabe 2/2016: 29. Februar
Ausgabe 3/2016: 11. April
Ausgabe 4/2016: 9. Mai
Photos: Han Hopman & Christine Massfeller | Graphisme :
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