Soziale Arbeit in Palliative Care - Profil, Rolle, Kompetenzen HERZLICH WILLKOMMEN ZUM WORKSHOP 10.07.2015 Was haben wir heute vor? • Einstieg, Vorstellung • Standortbestimmung • Arbeitskreis Psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW • Nordrhein-westfälisches Qualitätskonzept • Stellungnahme zum Referentenentwurf Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) • Sektion Soziale Arbeit in der DGP • Profil • „Zurück aus der Zukunft“ • Kreative Herangehensweise an Visionen zum Thema Profil, Rolle, Kompetenzen… • Feedback, Auswertung SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW Gegründet 1994 – Zusammenschluss von Berufskollegen und –kolleginnen zum fachlichen Austausch und zur berufspolitischen Vertretung - selbstorganisiert, Unterstützung durch den HPV NRW, Alpha NRW und Akademie für Palliativmedizin, Malteser, Bonn. - Ganztägige Treffen 4 mal im Jahr, aktuell 15-20 Kolleginnen und Kollegen, die Treffen werden wechselnd organisiert. - Motivation: Positionierung sozialer Arbeit in einem Arbeitsfeld, welches von Medizin und Pflege dominiert war und in dem psychosoziales Arbeiten oft mit Ehrenamt gleich gesetzt wurde, oder „nebenbei mitgemacht“ wurde. - Erste Schritte: Ende der 90er Jahre erster Versuch, ein Berufsprofil zu formulieren. Zeitgleich entstand das erste „Basiscurriculum für Sozialarbeiter in Palliativmedizin“, welches später vom „Basiscurriculum Palliative Care für psychosoziale Berufsgruppen“ abgelöst wurde. SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW Neben fachlichem Austausch und fachspezifischer Fortbildung stand immer die berufspolitische Positionierung im Vordergrund. Meilensteine: - April 2002: Stellungnahme zum § 39a (2) SGB 5, in dem als geeignete Berufsgruppe lediglich die Krankenpflege benannt wurde. In den Rahmenvereinbarungen wurden in der Folge auch die Soziale Arbeit als geeignete Berufsgruppe benannt. - 2006: erste Veröffentlichung des Nordrhein-Westfälischen Qualitätskonzeptes – Maßstäbe für die soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich - 2011: zweite Auflage des Nordrhein-Westfälischen Qualitätskonzeptes. Beide Auflagen entstanden in Teamarbeit unter hoher Beteiligung aller Arbeitskreismitglieder SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW - März 2015: Stellungnahme zum Eckpunktepapier und Gesetzesentwurf zum HPG, mit einer eindeutigen Positionierung und Forderung, dass die psychosoziale Arbeit gestärkt werden muss. Der Anspruch auf Beratung soll zwar gestärkt werden, er wird aber nicht im Hinblick auf Soziale Beratung / Prozessberatung spezifiziert. Soziale Arbeit wird nicht als notwendig im multiprofessionellen Ansatz benannt. - Zukünftige Projekte - Überarbeitung des Qualitätskonzeptes im Hinblick auf die Beziehungsqualität und auf den Wandel in der „Hospizlandschaft“ - Weitere Stellungnahmen zum HPG, bzw. zu den Rahmenvereinbarungen - Kollegialen Austausch und fachliche Weiterentwicklung stärken SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW Stärken, Kompetenzen und Qualitäten der Sozialen Arbeit sind in der multiprofessionellen Zusammenarbeit den Netzwerkpartnern oft nicht deutlich. Deshalb gilt es immer wieder darauf aufmerksam zu machen, denn ohne die Soziale Arbeit fehlt ein großes, wichtiges Puzzleteil in der Palliativversorgung. Unsere Patienten und deren Angehörige haben ein Recht darauf. Wir in NRW können nur Mut machen, sich auch in anderen Bundesländern zusammen zu schließen und berufsspezifisch und berufspolitisch zu arbeiten. So verbessern wir das eigene „Standing“ und die Wahrnehmung unserer Berufsgruppe durch andere. SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP DGP Sektion Soziale Arbeit 2010 Wiederbelebung der Sektion, seitdem regelmäßige Treffen (DGP-Kongresse oder Mitgliedertage), 1 mal pro Jahr Klausurtagung 2012 Erstellung und Veröffentlichung „Profil Soziale Arbeit in Palliative Care“ nach einjährigem Prozess • • • • • • • Beschreibung des Handelns der Sozialen Arbeit in Palliative Care Grundprinzip „Inter- und Multiprofessionalität“ Auftrag Kernaufgaben und Handlungsmethoden Qualifizierung, fachliche Voraussetzung, Kompetenzen Ethische Grundhaltung Ausblick Aktuell: Stärkung der Forschung, Entwicklung eines Curriculums, bzw. Einbindung der sozialen Arbeit in den Curricularen Prozess der DGP, Stellungnahme zum HPG SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP Fragen über Fragen … - Sind wir uns unserer Kompetenzen und Fähigkeiten klar und sicher? - Können wir sie deutlich formulieren – auch in Abgrenzung zu anderen Berufsgruppen? - Sind wir in der Lage unsere berufliche Position und Sichtweise z.B. in einem multiprofessionellen palliativen Netzwerk zu vertreten? - Was macht die Soziale Arbeit in Palliative Care aus? SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP Danke für die Aufmerksamkeit Und nun: … „zurück aus der Zukunft“ ??? SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP München, Freitag, 10. Juli 2015 Fachtag Lebensqualität bis zuletzt Soziale Arbeit WORKSHOP 8 PROFIL UND KOMPETENZEN SOZIALER ARBEIT FÜR DAS ARBEITSFELD HOSPIZ UND PALLIATIVE CARE Freitag, 10.07.2015 Samstag, 10.07.2016 Freitag, 10.07.2015 Literatur Nordrhein-westfälisches Qualitätskonzept Profil: Soziale Arbeit in Palliative Care Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich • Herausgeber: Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospizund Palliativeinrichtungen in NRW, 2. Auflage 2011 • http://www.hospiznrw.de/files/soziale%20arbeit%202.%2 0Auflage_0.pdf SUSANNE KIEPKE-ZIEMES, KARIN LEUTBECHER 10.7.2015 WORKSHOP • Herausgeber: Sektion Soziale Arbeit in der DGP (Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin) 2012 • https://www.dgpalliativmedizin.de/ima ges/stories/Profil%20Soz.%20Arb.%20i n%20Palliative%20Care.pdf
© Copyright 2025 ExpyDoc