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5. Ostseepokalturnier bei den Rostocker Nasenbären
Am 07. April hatten die Rostocker Nasenbären mal wieder zum traditionellen
Osterhockeyturnier eingeladen. Dem Ruf war auch wieder eine schlagkräftige Mannschaft des
Witziner Inlinehockey Vereines gefolgt.
Nach nicht einmal 5 Sekunden Spielzeit im Auftaktmatch hieß es für die Witziner Inlineskater
1:0 gegen die Rostocker Nasenbären. Das Überraschungstor im Opening schoss Robert
Schüning, der seine Mannschaft damit hoch motivierte. Allen Spielern war klar, dass dieser
Spieltag kein leichter sein wird, zumal die anderen Mannschaften alle aus dem Ligabetrieb
und teils der Eishockeyschmiede entstammten. Umso überwältigender der Auftakt für die
kleine Skatertruppe aus Witzin war, desto härter und anstrengender sollten sich die
kommenden Spiele erweisen.
Neben Robert Schüning spielten Simon Birkholz, Christian Huth und Andreas Schultze im
Sturm. Verteidiger des Tages waren Andreas Spies, Heike Schultze, Christian Birkholz und
Andreas Schultz. Damit waren alle Feldpositionen doppelt besetzt und es konnte regelmäßig
durch gewechselt werden.
Die glorreiche Mannschaft des Witziner Skatervereins
Anders als im vergangenen Jahr haben die Witziner bei ihrer 3. Teilnahme am Ostseepokal
weniger defensiv gespielt und mehr auf die Potentiale im Sturm gesetzt. Die Abwehr stand
und aus dieser Sicherheit heraus, konnte die Jugend offensiver auftreten, letztlich auch wegen
der Erfahrungen aus den Vorjahren.
Zusätzliche Unterstützung im Spiel gab René Baustian als Mannschaftstorwart, der als sog.
„Goalie“ die Vielzahl der auf ihn zukommenden Bälle der Gegner zum großen Teil abhielt.
Trotz Blessur am Kopf hütete René Baustian weiter das Tor bis zum Ende der insgesamt 7
Spiele.
René Baustian hat sich in allen Spielen als professioneller Torhüter erwiesen
Aufgrund der hohen Mitgliederzahl bei den Nasenbären, haben diese allein schon mit drei
Mannschaften teilgenommen. Weitere Gegner waren Greifswald, die Rostocker
Hockeymonkeys und die Berliner Bravehearts.
In allen Spielen haben sich die Witziner Skater stark behauptet und als einzige gemischte
Mannschaft mit Frauen und Kindern ihre erlernten Fähigkeiten effektiv vor allem in der „eins
gegen eins“ - Situation umgesetzt. Wie in jedem Jahr gilt in Rostock die Regel „keine Angst
vor großen Tieren“ und tatsächlich überschattete der Wille zum Sieg die anfängliche
Nervosität auf dem Großfeld.
Im Endspiel gegen die Bravehearts - ein echtes Entscheidungsspiel – haben die Witziner
noch einmal eindrucksvoll bewiesen, dass man auch gegen „große“ Mannschaften auf
Augenhöhe mitspielen kann
Dies machte sich vor allem im letzten Spiel gegen die Bravehearts bemerkbar. Bis dahin
waren die Witziner mit den Bravehearts punktemäßig gleichauf.
Ein erneuter Treffer von Robert Schüning versetzte die Mannschaft noch mal in einem
grandiosen Aufbegehren. Die Spannung schoss in die Höhe und das Publikum fieberte für
Witzin. Nun musste die Führung aufrecht erhalten bleiben, doch in 15 Minuten Spielzeit kann
viel passieren. Leider kassierten die Witziner anschließend zwei Gegentore und die Stimmung
schien wieder zu kippen, wäre da nicht Christian Huth gewesen. Zwei Treffer in Folge
verdankten die Witziner dem aufstrebenden Talent. Somit stand es 3:2 für Witzin, ein
Spielstand der Zittern und Bangen auslöste und die Hoffnung auf einen Sieg näher brachte.
Robert Schüning (links im Bild) und Christian Huth (rechts im Bild) schossen jeweils zwei
grandiose Tore
Wie es das Schicksal so wollte suchte sich der Ball in den letzten 6 Sekunden den Weg in das
Tor der Witziner. Mit einem bisschen Wehmut feierten die Witziner Skater jedoch ihren ganz
persönlichen Erfolg mit einem 7. Platz in den Reihen der Bundesliga. Ein besonderer Dank
gilt der Bus und Reisen GmbH, die die Fahrt zum Spiel erst ermöglichte.