Nr. 3, März 2016 Vergussmassen schützen vor extremen Klimaeinflüssen und aggressiven Medien Schutzlacke isolieren und erhöhen Zuverlässigkeit und Lebensdauer LED-Solar-Straßenlaternen sind eine smarte Alternative - zuverlässig mit Peters Produkten........ 5 Peters Anlagen & Equipment: Evakuieren leicht gemacht mit „Bubble-free basic“ und „Bubblefree plus“ ........................... 18 Schaltungs drucklacke für höchste optische und elektrische Anforderungen peters inform Inhalt Vorwort.................................................................................................................. 3 Peters goes East ........................................................................................................ 4 Chief Operative Officer für Peters China (Shanghai)......................................................... 4 Willkommen an Bord, Sim Koon Yong........................................................................ 4 Peters Lösungen: LED-Solar-Straßenlaternen sind eine smarte Alternative zuverlässig mit Peters Produkten................................................................................... 5 Weiße ELPEPCB® Lötstopplacke für die LED-Technik.............................................................. 6 Italienische Kunden berichten....................................................................................... 7 P.A.C.: zufriedener Anwender von ELPEPCB® Schaltungsdrucklacken................................... 7 Serigroup Srl.: Innovation through cooperation............................................................ 7 Thermisches Management: Thermische Anbindung und thermomechanische Entkopplung mit der Thermal Interface Paste TIP 2792.......................................................... 8 Warum schutzlackieren? Betauung von elektronischen Baugruppen – ohne eine Schutzbeschichtung ist ein Ausfall vorprogrammiert.............................................. 9 ELPEGUARD® Schutzlacke: Die Schutzlackierung von LED-Baugruppen ermöglicht den Einsatz von LED –Technik auch unter hoher Umweltbelastung........................... 12 Beschichtungsstoffe für LEDs: Wieviel Schutz braucht eine LED und was darf er kosten?................ 14 Bester Schutz für LEDs: ELPECAST® Vergussmassen................................................................ 16 Größte Anwendungsvielfalt mit den ELPECAST® Wepuran Vergussmassen der Reihe VT 3402 KK .. 16 Für High-Power LEDs: ELPECAST® Vergussmasse Wepesil VT 3602 KK .................................... 17 ELPECAST® Wepesil VT 3602 KK erfolgreich im Einsatz bei RENA Electronica............................ 17 Peters Anlagen & Equipment........................................................................................ 18 Evakuieren leicht gemacht mit „Bubble-free basic“ und „Bubble-free plus“– für einen blasenfreien Verguss in wenigen Minuten .......................................................................... 18 Peters Mixdo Zweikomponenten-Misch- und Dosieranlage.............................................. 18 Impressum Herausgeber:Titelbild: Lackwerke Peters GmbH & Co. KG ROJ S.r.l, Italien Hooghe Weg 13, 47906 Kempen, Deutschland www.roj.com Telefon: +49 2152 2009-0 Telefax: +49 2152 2009-70 http://www.peters.de E-Mail: [email protected] peters inform ist eine Informationsbroschüre, die online an alle Kunden verschickt wird. Sämtliche Beiträge sind zur persönlichen Information des Beziehers bestimmt. Wie alle unsere Druckschriften sollen auch die peters inform nach bestem Wissen beraten. Bei der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten kann eine Gewähr jedoch nicht übernommen werden. 2 peters inform Vorwort An alle Freunde unseres Hauses und die, die es noch werden möchten, die öffentliche Infrastruktur in Europa war auf die größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg, nämlich die riesigen Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten und mehreren Teilen Afrikas , in keiner Weise vorbereitet. Die ganz praktischen wie auch politischen Auswirkungen erleben wir jeden Tag. Bündnisse in unserem Land sowie in der Europäischen Union stehen geradezu vor Zerreißproben. Gebäude und deren technischen Grunddienste wie Strom, Wasser, Wärme, Müll- und Abwasserentsorgung u.v.a.m. müssen ebenso dringend geschaffen werden wie Soziale Systeme für Bildung, Fürsorgedienstleistungen, Gesundheit, Sicherheit und auch Freizeit. Uns steht eine Mammutherausforderung bevor, der wir uns als Industrie im Allgemeinen und als potentielle Arbeitgeber im Besonderen gerne stellen. Schließlich suchen wir und der gesamte hiesige Mittelstand händeringend junge, arbeitswillige (!) Arbeitskräfte für unsere Produktionen, Werkstätten und Handwerke. So unvorhersehbar – wenn auch von vielen „Experten“ schon lange prophezeit – diese Infrastrukturkrise über uns kam, so klar und eindeutig erkennen und erleben wir, wie sich die Infrastruktur in Sachen Be- und Erleuchtung in den letzten Jahren bereits verändert hat und wie sich die LED-Technik in den nächsten Jahrzehnten weiter entwickeln und in unserem Alltag etablieren wird. Während die weitgehend intakte Beleuchtung in den entwickelten Ländern „lediglich“ modernisiert zu werden braucht, bedarf die existenziell wichtige Grundversorgung an elektrischem Licht in Entwicklungs- wie auch in vielen Schwellenländern zunächst einer brauchbaren Infrastruktur. Die sehr effizient zu erzeugende LED-Beleuchtung kombiniert mit stationär installierter und kabelloser Solartechnologie bietet schnell realisierbare Lösungen, die nicht auf ein flächendeckendes Stromnetz angewiesen sind. In ländlichen oder dünn besiedelten Gegenden unseres Landes sehen wir beispielsweise Wartehäuschen an Bushaltestellen, die mit intelligenten „Standalone-Lösungen“ zuverlässige Be- oder Erleuchtung im richtigen Moment am richtigen Ort bieten. Fahrgastinformationssysteme, die dazu auch noch mit den Fahrzeugen kommunizieren sind bereits lange „State of the Art“. Wir zeigen Ihnen ein hochinteressantes Produktportfolio für LED-Anwendungen unterschiedlichster Art und dazu erschwingliche Geräte für eine zuverlässige Verarbeitung auch in kleinen Mengen und Stückzahlen. Besuchen Sie uns vom 13. bis 18. März in Frankfurt am Main auf der Light + Building 2016, Halle 4.0, Stand A 30. Mit einem „leuchtenden Good Lack!“ Ihr Ralf Schwartz peters inform 3 Peters goes East Nach 12 Jahren guter und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Atotech Deutschland GmbH auf dem Gebiet unserer ELPEPCB® Produkte in ganz Asien gehen beide Firmen ab 1.1.2017 getrennte Wege. Atotech hat entschieden, sich wieder voll und ganz auf die eigenen Produktlinien zu konzentrieren. Wir nutzen diese Gelegenheit gerne, das Geschäft auf dem bedeutendsten Elektronikmarkt der Welt mit der inzwischen stetig gewachsenen Peters-Gruppe selbst und damit völlig unabhängig in die Hand zu nehmen. Schließlich haben wir parallel mit unserer eigenen Vertriebsstruktur für unsere ELPEGUARD® Schutzlacke in Asien hinreichend Kenntnisse und Erfahrungen gewonnen, wie man diese anspruchsvolle Aufgabe im Sinne aller unserer asiatischen Kunden meistert. Und nicht zu vergessen, dass wir mit unseren Produkten bereits seit Ende der 1970er Jahre in Asien – in den Anfängen in den vier Tigerstaaten – erfolgreich unterwegs und präsent sind. Derzeit arbeiten wir intensiv an unserer Mannschaftsaufstellung für Asien, in der einige unseren Kunden bekannte Gesichter für den Vertrieb und den Technischen Support vertreten sein werden. Das Headquarter für Asien wird in Hongkong sein. Der Aufbau einer effizienten Logistik mit einem exzellenten Dienstleister, die unseren Kunden eine rasche Verfügbarkeit unserer Produkte garantiert, ist ebenfalls in vollem Gange. Wir sind sehr optimistisch, in enger Abstimmung mit unseren Freunden von Atotech im 2. Quartal 2016 Schritt für Schritt mit dem reibungslosen Business– transfer beginnen zu können. Unabhängig davon garantiert Atotech bis Ende 2016 die gewohnt reibungslose Betreuung und Versorgung unserer Kunden. Darüber hinaus ist unser Personal in unserem Stammquartier in Kempen/Deutschland darauf eingerichtet, jederzeit kurzfristig unterstützend tätig zu werden. Rückfragen richten Sie bitte jederzeit gerne an [email protected]. Chief Operative Officer für Peters China (Shanghai) Zum 1. März 2016 übernimmt Herr Julian Wang als Chief Operative Officer die Leitung der neu gegründeten Peters China (Shanghai) Ltd. und verantwortet damit vorrangig das operative Geschäft der Marken ELPEGUARD® und ELPECAST® in China. Julian Wang bringt 12 Jahre Vertriebserfahrung bei namhaften Unternehmen aus der EMS- und Beschichtungsindustrie mit und wird das Geschäft in unserem wichtigen Markt China mit Peter Li und dem lokalen technischen Vertriebsteam weiter ausbauen. Willkommen an Bord, Sim Koon Yong Foto: Julian Wang, Tim Schwartz Mit Herrn Sim Koon Yong kehrt am 1. März ein langjähriger Vertrauter in unser Team zurück und übernimmt die wichtige Funktion des leitenden Managers für die Geschäftsentwicklung unserer ELPEPCB® Produkte in Asien Pacific. Sim Koon Yong arbeitete bereits viele Jahre teils selbständig teils als Angestellter bei Uchem bzw. Atotech für und mit uns und gilt als sehr versierter Fachmann unserer Produkte mit sehr guten Verbindungen zu unseren Kunden. Von Singapur aus lenkt und unterstützt er in ganz Asien Pacific unsere Leute in Sachen Technischer Service und Vertrieb und zeichnet zudem verantwortlich für alle unsere Geschäftsfelder in Südostasien. Gespräche mit weiteren Kandidaten für unsere eigene Asien-Organisation stehen kurz vor dem Anschluss. Mit unseren NEWS halten wir Sie permanent auf dem Laufenden. 4 peters inform Foto: Tim Schwartz, Sim Koon Yong, Ralf Schwartz Peters Lösungen Die Peters Gruppe ist auf die Herstellung und Entwicklung von High-Tech-Beschichtungen für die Elektronik spezialisiert und Anbieter von modernsten Beschichtungslösungen für professionelle Einsatzgebiete wie Automototive, Luftund Raumfahrt, Consumer- und Industrieelektronik, Lichtelektronik, Medizintechnik, Kommunikationselektronik und Solartechnologie. LED-Solar-Straßenlaternen sind eine smarte Alternative - zuverlässig mit Peters Produkten Wir bieten für alle Komponenten eine Lösung, damit diese zuverlässig arbeiten, zum Beispiel: Schaltungsdrucklacke für höchste optische und elektrische Anforderungen • Elpemer® Lötstopplacke, grün, hochtemperaturbeständig und direkt belichtbar • Elpemer® Lötstopplacke 2491 TSW, intensives Weiß mit sehr hohen Remissions– werten, vergilbungsbeständig unter Temperaturbelastung • Thermal Interface Paste TIP 2792 zur thermomechanischen Entkopplung • Heatsink-Paste HSP 2740 für einfaches thermisches Management von Baugruppen • das Komplettprogramm zur Herstellung von Leiterplatten: Ätzresists, abziehbare Lötstopplacke, Plugging-Pasten, Signierlacke u.v.a.m. Schutzlacke isolieren und erhöhen Zuverlässigkeit und Lebensdauer • ELPEGUARD® SL 1306 N schützt Wechselrichter in PV-Anlagen gegen Witterungseinflüsse • Familie ELPEGUARD® SL 1307, vergilbungsbeständig, schnell trocknend, auch in praktischen Spraydosen erhältlich, erfüllen UL 94 | UL 746E | IPC-CC-830B | MIL-I46058C | IEC 61086 • ELPEGUARD® Schutzlack SL 1397, weiß, für hohe Lichtausbeute, mit hoher Lichtund Wärmestabilität • ELPEGUARD® Dickschichtlacke der Reihe Twin-Cure®, ausgezeichneter Schutz auch unter kritischen klimatischen Umgebungsbedingungen • viele weitere farbig-transparente, deckende bzw. fluoreszierende Einstellungen Vergussmassen schützen vor extremen Klimaeinflüssen und aggressiven Medien • ELPECAST® Vergussmasse Wepuran VU 4459/41 SV-HF, z. B. zum Schutz der Anschlussdosen von PV-Modulen, selbstverlöschend nach UL 94 • ELPECAST® Vergussmassen Reihe Wepuran VT 3402 KK, kristall-klar, für den Einsatz im Außenbereich oder Unterwasser, für flexible LED-Streifen oder Aluminiumprofile • eine Vielfalt an transparenten und undurchsichtigen Produkten erfüllt zahlreiche individuelle Anforderungen und Kundenwünsche Bild: ROJ S.r.l, Italien, www.roj.com peters inform 5 Report Date: 18.02.2016 Instrument Type .40µm.mdb Weiße ELPEPCB® Lötstopp lacke für die LED-Technik SPH850 Geometry Time: 11:58 N° of Standards N° of Samples 4 Für45°/0° den Einsatz4 in der LED-Technik spielen die Lichtreflexion und Farbstabilität der Leiterplatte eine wichtige Rolle. Sehr hohe Deckkraft und ein intensives Weiß mit hohen Remissionswerten sind bei weißen Lötstopplacken gefordert. Mit den fotostrukturierbaren Lötstopplacken der Reihe Elpemer® 2491 TSW stehen seit 8 Jahren Lacksysteme mit hoher Vergilbungsstabilität und sehr hohen Remissionswerten auch nach Reflowlötprozessen und zusätzlicher thermischer Langzeitbelastung zur Verfügung. Colour Data Report Project name: Elpemer thickness ca.40µm.mdb SD2491SG-TSW-R5 Instr.Ser.No.13502 after 3x lead free Remissionskurven von Elpemer® SD 2491 SG-TSW-R5 (oben) und Elpemer® SD 2491 SG-TSW-R7 (unten) nach der Endhärtung und nach 3 x bleifreiem Löten Color Data Report Project name: Folder DA2016-47.mdb Elpemer Instrument Type Geometry SPH850 45°/0° N° of Standards N° of Samples Last calibration 3 .40µm.mdb Date: 18.02.2016 Variables Instrument SD 2491SG-TSW-R7 Type Instr. Ser.Nu.13502 SPH850 23.2.15 16:23 0000 D65 45°/0° 3 96,16 a* b* -2,46 0,53 3 Variables Pass/ Fail Date after 3x lead free 10° Time: 12:00 Colour System 1 GeometryDateN° of Standards N° of Angle Samples L* Time U.ID Illum. Time U.ID Illum. Angle 23.2.15 16:23 0000 D65 10° Colour System 1 L* a* b* ∆E ∆L* ∆a* ∆b* 96,02 -2,71 2,1 1,6 -0,14 -0,25 1,57 Colour Data Report Project name: Elpemer thickness ca.40µm.mdb Instr.Ser.No.13502 after 3x lead free Page 1 from 1 peters inform Time: 11:58 Date: 18.02.2016 Time: 12:00 Elpemer® SD 2491 SM-TSW-R6-B und Elpemer® SD 2491 SG-TSW-R7 ermöglichen eine noch bessere Stegdarstellung bei gleichzeitig geringeren Belichtungsenergien. Elpemer® SD 2491 SM-TSW-R6-B ist der Lötstopplack der Wahl, wenn eine hohe Temperaturschockbeständigkeit gefordert ist. Elpemer® SD 2491 SG-TSW-R7 punktet mit einer hochglänDate: 18.02.2016 Time: 12:04 zenden Oberfläche, die der Leiterplatte ein besonComments: ders hochwertiges Aussehen verleiht. thickness ca.40µm Mit Elpemer® AS 2491 SG-TSW steht auch eine Version für das Druckluftsprühen zur Verfügung. Innerhalb der Elpemer® SD 2491 Familie sind sowohl „schneeweiße“ (Index B) als auch warmweiße Versionen verfügbar. Das bloße Auge empfindet die „schneeweißen“ (kaltweißen / bläulich weißen), kälter wirkenden Lackoberflächen als weißer im Vergleich zu warmweißen Versionen. Der Effekt ist Geometry of Standards of Samples umsoInstrument deutlicher, wennN°man dieseN°Lacke nebeneinType ander SPH850 betrachtet. 45°/0° 3 3 Ein Vergleich der Remissionswerte zeigt jedoch, dass sich dies messtechnisch nicht belegen lässt. In dem entscheidenden Wellenlängenbereich von 430 bis 480 nm verhalten sich die Lacke ähnlich. Bei Wellenlängen > 480 nm zeigen „schneeweiße“ Elpemer® SD 2491 TSW sogar einen stärkeren Abfall der Remission. SD2491SG-TSW-R7 6 Date: 18.02.2016 23.02.2015 3 Report Derzeit bieten wir drei Lackversionen an, die je nach Anforderungsprofil für das spätere Einsatzgebiet nahezu keinen Wunsch offen lassen. Innerhalb Instrument Geometry N° of Standards N° of Samples Type dieser Reihe stellt Elpemer® SD 2491 SG-TSW-R5 die 45°/0° 4 4 SpitzeSPH850 hinsichtlich des Remissionsvermögens und auch der Vergilbungsbeständigkeit dar; es kann ein Remissionsgrad von ~95% erreicht werden (gemessen bei 460 nm und 40 μm Trockenschichtdicke). [email protected] / detlev.schucht@ peters.de / [email protected] Italienische Kunden berichten P.A.C.: Zufriedener Anwender von ELPEPCB® Schaltungsdrucklacken Sandro Bezzetto, P.A.C. di BEZZETTO SANDRO & C. SNC, Angiari (VR), Italien: „With PETERS it is now little more than a decade that we use their products in our screen printing and production facilities to meet the most demanding requirements in building a “custom-made” product that acts as a support to the “cutting edge technology” that, nowadays, it is introduced everywhere, in all sectors. Our internal team of R & D is constantly analytical study, sampling various inks that the sector market offers; PETERS remains in differentiating advantage over the other: in the short term customer support, high technical and constantly updated by the agents, pigment unchanged processed products, excellent resistance to different temperatures in the production chain, speed of use in silk-screen and high definition in exhibitions. Of the different products we have always purchased such as SD 2052 AL, blue, SD 2042 AL, black, SD 2513 UV, yellow, SD 2543 UV, black, has never been reported defects; in 2014 thanks to TIP 2792, we introduced a new process that allows us to solve problems not indifferent to the (Solid State Lighting) customers.“ Foto: LED-Baugruppe für OP-Leuchte, Vorderseite bedruckt mit Elpemer® SD 2491 SG-TSW www.pacpcb.it Serigroup Srl.: Innovation through cooperation Pier Paolo Serafino, Export Manager, Serigroup s.r.l. , Pieve D‘Alpago , Italien: „Innovation through cooperation: These three words can summarize the good working together between Serigroup and Peters. An activity leading to the introduction on the pcb market of a 100 % innovative product for thermal management of power electronics dedicated substrates: the TIP 2792 . The revolutionary soldering resistant thermal interface, while answering to the more and more demanding heat management requests of modern power electronics, reduces cost of manufacturing by giving 100 % yield of used material and cutting one assembling production step.“ www.serigroup.it Foto: LED-Straßenlampe mit Thermal Interface Paste TIP 2792 peters inform 7 Thermisches Management Thermische Anbindung und thermomechanische Entkopplung mit der Thermal Interface Paste TIP 2792 Die Thermal Interface Paste TIP 2792 auf Silikonharzbasis wird als Thermal Interface Material (TIM) zwischen Leiterplatte und Kühlkörper oder wärmeableitenden Gehäusen eingesetzt. Aufgrund der Elastizität wird eine zuverlässige thermische Anbindung erzielt, der Wärmeübergang und die Wärmeableitung verbessert und die Betriebswärme effektiv abgesenkt. Wärmeleitbohrungen können mit der Paste sicher gefüllt und somit die Wärmekontaktfläche vergrößert werden. Da bei der Thermal Interface Paste kein „Pump out“ Effekt auftritt, bleiben die thermomechanischen Entkopplungseigenschaften auch bei dauerhaften Temperaturzyklen erhalten. Die weiße lötbeständige 1-Komponenten-Paste zeichnet sich durch ausgezeichnete elektrische Isoliereigenschaften aus. Sie kann im Siebdruck in variablen Strukturen und Schichtdicken appliziert werden und ist somit kostengünstiger einzusetzen als z. B. Wärmeleitfolien, die für den jeweiligen Einsatzbereich zugeschnitten werden müssen. Die Beschichtung und Aushärtung erfolgt beim Leiterplattenhersteller vor dem Lötprozess auf der unbestückten Leiterplatte selektiv im gewünschten Layout. So hat der Endverbraucher den Vorteil, dass er die Leiterplatten bereits zusammen mit der TIP erhält. Abb. 1: Klassischer Wärmeübergang - mikroskopische Lufteinschlüsse verringern die Kontaktfläche und erschweren die Wärmeableitung Durch den Einsatz der Heatsink-Paste HSP 2740 kann darüber hinaus auf den Einsatz von wärmeleitenden Metallblechen komplett verzichtet und so Anzahl und Größe der Wärmeübergangswiderstände reduziert werden. Es handelt sich um einen sehr wärmeleitfähigen elektrisch isolierenden 1-Komponenten-Siebdrucklack auf Epoxidharzbasis, der eine zuverlässige Alternative zu den derzeit gebräuchlichen Kühlkörpern darstellt. Die Heatsink-Paste HSP 2740 kann direkt in Wärmeleitbohrungen sowie auf die Metallflächen der Leiterplatte gedruckt werden. Durch den Wegfall der isolierenden Kleberschicht werden vergleichbare Ergebnisse wie beim Einsatz von Metallfolien erzielt. Abb. 2: Wärmeübergang mit gedruckter Wärmeleitpaste wie z. B. der flexiblen Thermal Interface Paste TIP 2792 Die beiden Wärmeleitpasten TIP 2792 und HSP 2740 können auch kombiniert eingesetzt werden, wenn besonders hohe Isolationseigenschaften erforderlich sind. Hierbei wird die HSP 2740 in die Wärmeleitbohrungen und flächig auf die Leiterplatte gedruckt. Anschließend wird die TIP 2792 on Top gedruckt, um die gute Anbindung an den Heatsink zu gewährleisten. Dank der höheren Wärmespreitung, die durch die kombinierte Anwendung von TIP 2792 und HSP 2740 auf der Unterseite der Leiterplatte ermöglicht wird, wurde nicht nur eine bessere Funktionsfähigkeit erreicht, sondern auch eine längere Lebensdauer der einzelnen Komponenten. Gleichzeitig können elektrische Leistungsausfälle reduziert und höhere Lumen/Watt-Leistungen erzielt werden. Thermisches Management für eine höhere Strahlungsleistung von LEDs und längere Lebensdauer von Baugruppen und Hochstromgeräten lässt sich durch die effektive Absenkung der Betriebswärme mit der Thermal Interface Paste TIP 2792, ggf. kombiniert mit der HeatsinkPaste HSP 2740, einfach umsetzen. 8 peters inform Foto: LED-Baugruppe für OP-Leuchte, Rückseite beschichtet mit Thermal Interface Paste TIP 2792 Exponat der Firma P.A.C. DI BEZZETTO SANDRO & C. S.N.C., Angiari, Italien [email protected] / [email protected] Warum schutzlackieren? Betauung von elektronischen Baugruppen – ohne Schutzbeschichtung ist ein Ausfall vorprogrammiert Maßgebliche Einflüsse auf die elektrische Isolationswirkung von polymeren Isolationswerkstoffen haben Temperatur und Feuchtegehalt der Atmosphäre. Adsorptionsvorgänge von Feuchtigkeit, welche zu einer Schwächung der Isolationswirkung zweier Potentiale auf einer elektrischen Baugruppe führen können, sind durch eine Beschichtung sicher auszuschließen. Die Adsorption wird grundsätzlich stattfinden, dann aber auf der Schutzbeschichtung, ohne dass die Isolation der Potentiale beeinträchtigt wird. Gleiches gilt auch für die Betauung. Bei der Betauung können osmotische Vorgänge hinzukommen und chemisch-physikalische Prozesse auslösen, die bei einer reinen hohen Feuchtebelastung nicht ablaufen würden. Hier können neben rein physikalischen Prozessen auch chemisch irreversible Degradationsprozesse ablaufen. Die durchgeführten Untersuchungen zur Temperatur- und Feuchtebelastung von Schutzlacken zeigen, dass unter dieser hohen Belastung auch bei einer Betauung die Funktionssicherheit erhalten bleibt. Um die Funktionssicherheit nach dieser Expositionszeit zu untersuchen, wurden insbesondere die elektrischen Isolationseigenschaften genauer untersucht. Die Feuchtigkeitsbeständigkeit und der Isolationswiderstand in Anlehnung an TM 2.6.3.1 der IPC-TM-650 zeigte auch unter verschärften Bedingungen bei 85 °C und 85 % RF und auch bei kondensierender Feuchte bei 40 °C mit 50 V BIAS, dass Feuchte-Isolationswiderstände von über 500 MOhm gehalten werden können. Es zeigt sich, dass mit geeigneten Beschichtungsstoffen auch unter hohen Temperatur- und Feuchtebelastungen ein sicherer Schutz der elektrischen Baugruppe zu erreichen ist. 14 90 13 80 12 70 11 60 10 50 9 40 8 30 7 20 6 0 2000 "SCHLECHTMUSTER" Gutmuster 4000 6000 Zeit in Minuten 8000 10000 Temperatur Zur Charakterisierung des Isolationsverhaltens einer Schutzbeschich tung bei verschiedenen Klimaeinstellungen wird in einem Klimaschrank ein Zyklus durchfahren, der verschiedene Feuchte-Temperatur-Kombinationen enthält, wie sie in verschiedenen Regelwerken enthalten sind. Die Klimakonditionen sind beginnend bei 25°C und 50 % RF (RT-Werte) über 35°C und 90 % RF, 65°C und 90 % RF hin zu 85°C und 85 % RF mit Messpunkten nach 1 Stunde (1 h), einem Tag (1 d) bis hin zu drei Tagen (3 d). Zum Ende des Zyklus werden die Regenerationseigenschaften bei RT-Werten bestimmt. Dieser Test ist beispielsweise zur Charakterisierung von Schutzbeschichtungen und/oder Schutzbeschichtungsprozessen geeignet. In der Abb. 1 ist ein charakteristischer Kurvenverlauf für den Feuchte- und Isolationswiderstand einer Schutzbeschichtung bei verschiedenen Klimaeinstellungen dargestellt. Widerstand Log [Ohm] Diese Untersuchungen führen in der Tat zu der Erkenntnis, dass die Kenntnis eines Feuchte- und Isolationswiderstandes zwar notwendig aber nicht ausreichend ist und entsprechende Messungen bei verschiedenen Temperaturen und Feuchtigkeitsbelastungen für die Entscheidung hilfreich sind. 10 IPC Grenze 500 MOhm Temperaturverlauf Abbildung 1: Der “85/85-Zyklus” zur Beurteilung des Feuchte- und Isolationswiderstandes einer Schutzbeschichtung auf einer Kammstruktur (B-24A-Board) Bei der Interpretation dieser Darstellung sollte beachtet werden, dass es sich um eine das Feuchte- und Isolationsverhalten des Beschichtungsstoffes charakterisierende Darstellung handelt. Diese Darstellung charakterisiert somit den Stofftransport von Feuchtigkeit (Wasser) aus der Dampfphase (Atmosphäre) in und durch einen Beschichtungsfilm bei verschiedenen Klimakonditionen. Hieraus ergibt sich, dass nicht die relative Feuchte der treibende Parameter ist, sondern der tatsächliche Dampfdruck des Wassers in der Atmosphäre. Bei 35 °C und 90 % RF liegt ein Wasserdampfdruck von ca. 51 Pa, bei 65 °C einer von 225 Pa und bei 85 °C/85 % RF einer von ca. 491 Pa vor, bei „Raumkonditionen” dagegen nur ca. 16 Pa. Die elektrische Isolation unter Betauung: Tests unter klimatischen Konditionen mit hoher Feuchtigkeitsbelastung – beispielsweise bei 85 °C/85 % RF, führen nicht automatisch zu betauungsinduzierten Fehlfunktionen. Unbeschichtete Kämme mit Lotpasten und/oder Flussmitteln zeigen bei diesen Belastungen durchaus hohe elektrische Isolationswerte. peters inform 9 Dieser Test allein würde den Sinn einer Schutzbeschichtung in Frage stellen, aber bereits leichteste Kondensationen durch Unterschreiten des Taupunktes führen zum Dendritenwachstum und zum elektrischen Ausfall innerhalb von Minuten. Einflüsse von Temperatur- und Feuchteschwankungen können nur über sogenannte Klimawechseltests erfasst werden. Unter Klimawechsel ist nicht nur der Tag-Nachtwechsel, der jahreszeitliche Klimawechsel oder die kurzzeitige hohe Luftfeuchte nach einem Gewitter zu verstehen, sondern auch solche im sogenannten Mikroklima. In Kraftfahrzeugen wären das z. B.: • Jahres- und tageszeitliche Klimaschwankungen • Klimawechsel durch den Fahrbetrieb • Einbringen von zusätzlicher Feuchte in den Innenraum. Abbildung 2: Dendritenbildung auf dem unbeschichteten Teil eines Prüfkamms (200 μm Kammabstand) in einem zyklischen Feuchte-Temperaturtest (BMW Group Standard GS 95011-5:2001-08) Neben möglichen Temperatureffekten kann beim Klimawechsel insbesondere der Taupunkt unterschritten werden und es kommt zur Kondensation von Feuchte. Beschleunigte Klimatests wie beispielsweise beim THB (Temperature Humidity Bias Test, 85 °C/85 %r. F.) oder HAST (Highly Acccelerated Stress Test) werden zur Untersuchung der Empfindlichkeit der Baugruppe gegen Feuchtigkeit eingesetzt. Bei diesen Testkonditionen tritt aber keine Betauung auf. Nur Tests mit einer gezielten Betauung liefern eine schnelle Aussage über die Funktionssicherheit einer Baugruppe gegenüber einer Betauung im späteren Betrieb. Die Abbildung einer Betauung wird üblicherweise durch eine spezielle Steuerung des Klimaschrankes, die sogenannte Rampenfahrweise mit der Prüfkammererwärmung durch über das Wasserbad geführte Luft, oder durch die Umlagerung einer entsprechend gekühlten Baugruppe in die feuchte Wärme entsprechend JASO (Japanese Automotive Standards Organisation)-Standards erreicht. Die Gefahr der Betauung bzw. deren Abbildung ist somit unmittelbar an Klima-(Temperatur-)wechsel gebunden. Zu beachten ist allerdings, dass die Testschränke in der Regel apparativ so ausgestattet sind, dass eine Betauung des Prüflings vermieden wird. Durch eine übliche Erwärmung durch warme Luft ist eine Betauung nicht sicher gegeben, der Prüfschrank muss eine sogenannte Betauungsoption haben. Im sogenannten „BMW-Test” nach dem BMW Group Standard GS 95011-4:2001-08 wird die Klimakammer nur durch ein Wasserbad aufgeheizt und die sonst aktive Prüfraumheizung wird deaktiviert, wodurch zum einen sehr hohe Luftfeuchten bis 100 % entstehen können und zum anderen der Prüfkörper durch feuchte warme Luft erwärmt wird. Liegt die Eigentemperatur des Prüfkörpers unterhalb des Taupunktes erfolgt zwangsweise eine Betauung. Diese Betauung führt nur dann zu Korrosionsprozessen oder Dendritenbildung, wenn auch ein elektrisches Potential anliegt. So fordert der Group Standard in der Betauungsphase eine Funktionsprüfung, die ihrerseits zeitlich begrenzt sein muss, um nicht durch eine Eigenerwärmung die Betauungsphase zu beeinflussen. Durch die durch seine thermische Masse retardierte Temperatur des Prüfkörpers ist in der Aufheizphase auch mit einer Betauung zu rechnen. Die Betauung kann, wie in Abb. 3 dargestellt, bei der ansteigenden Temperaturrampe auftreten. Die retardierende Temperatur T ist sowohl abhängig vom anliegenden Temperaturgradienten als auch insbesondere von der sogenannten thermischen Masse des Prüfkörpers. Ist die Temperatur T größer als der Taupunkt, so erfolgt eine Betauung der Oberfläche. Abbildung 3: Typisches Temperaturprofil (blau) eines Temperaturwechseltests (IEC 60068-2-14 Nb) mit Nachheizphase rot – Gefahr der Betauung, wenn der Prüfkörper den Taupunkt unterschreitet gelb – elektrische Betriebszeit 10 peters inform Zum Problemkreis Betauung sei hier auch nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Kontaminationen – hygroskopische Ablagerungen – auf einer Oberfläche über ihre relative kritische Feuchte den Taupunkt herabsetzen, was dann von Taupunktsensoren nicht erfasst werden kann. Hier kann eine Betauung bereits erfolgen, wenn die relative kritische Feuchte der Kontaminationen erreicht wird. Allerdings ist die Betauungsquantität auch in diesem Fall masseabhängig. Typische Feuchte- und Isolationswiderstände einer Schutzlackierung auf Messkämmen in einem Temperaturwechseltest unter hoher Luftfeuchtigkeit (BMW Group Standard GS 95011-5:2001-08) zeigen, wie in Abbildung 4 und 5 dargestellt, deutlich die zyklischen Belastungsphase durch die Feuchtigkeit. Sowohl die Feuchtephase als auch insbesondere die Trocknungsphase zeigen ein schnelles Einschwingen bzw. schnelle Regeneration. In der Abbildung 4 sind neben den Messungen des Feuchte- und Isolationswiderstandes beschichteter (blaue Kurven) auch die unbeschichteter Prüfkämme (orange/braune Kurven) verschiedener Kammabstände in einem zyklischen Feuchte-Temperaturtest dargestellt. Es zeigen sich deutliche Abfälle in den Isolationswiderständen der unbeschichteten Kämme, wobei apparativ mit einer Strombegrenzung gearbeitet wurde. Es zeigt sich ferner deutlich bei allen verwendeten Kammgeometrien eine mehr oder weniger massive Dendritenbildung. Zu beachten ist, dass auch bei „kontinuierlich” messenden Systemen – wie hier verwendet – verfahrensbedingt immer noch bis zu 15 Minuten zwischen den Messungen liegen können. Dieser Zeitraum reicht durchaus aus, um die Dendritenbildung zu „maskieren“. Auch bei einer Vorspannung von 10 V zeigen die Ergebnisse, dass sich Dendriten bilden aber nicht immer im SIR-Plot erkennbar sind. Die Anzahl der Dendritenbildung nimmt mit abnehmenden Kammabstand deutlich zu, und mit zunehmender Dendritenbildung zeigt sich auch ein entsprechender hoher Isolationsabfall im SIR-Plot (Abb. 4). Die beschichteten Kämme zeigen - wie in Abbildung 5 dargestellt - über die Prüfzeit von 6 Zyklen, Feuchte- und Isolationswiderstände auf einem hohen Niveau von über 500 Mohm auch in den Betauungsphasen. Ein interessantes Ergebnis zeigt sich beim Messkamm „LP-Kamm” in Abbildung 4, der mit einem Kammabstand von 1300 μm zwar zunächst akzeptable SIR-Werte zeigt, aber nach der mikroskopischen Untersuchung zeigten sich auch einige wenige Dendriten, die somit ebenfalls zu einem Nichtbestehen des Tests führen würden. [email protected] Abbildung 4: Messungen des Feuchte- und Isolationswiderstandes unbeschichteter Prüfkämme verschiedener Kammabstände in einem zyklischen Feuchte-Temperaturtest (BMW Group Standard GS 95011-5: 2001-08) Abbildung 5: Typische Feuchte- und Isolationswiderstände eines beschichteten Prüfkammes in einem zyklischen Feuchte-Temperaturtest Weitergehende detaillierte Informationen zu den hier aufgeführten Untersuchungen finden Sie im Fachbuch „Schutzlacke für elektronische Baugruppen“, erhältlich in deutscher und in englischer Sprache. peters inform 11 ELPEGUARD® Schutzlacke Die Schutzlackierung von LED-Baugruppen ermöglicht den Einsatz von LED –Technik auch unter hoher Umweltbelastung Bei der Schutzlackierung von LED-bestückten Baugruppen gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten: 1. Beschichtung der gesamten Baugruppe inklusive LEDs mit einem transparenten Schutzlack oder 2. Beschichtung der Leiterplatte mit farbig-deckendem Schutzlack, ohne die LEDs mit Schutzlack zu überziehen. Sollen mit LEDs bestückte Panels zum Schutz gegen Feuchteeinwirkung vollständig beschichtet werden, kommen Schutzlacke zum Einsatz, die eine elektrische Isolation unter den verschiedenen atmosphärischen Bedingungen sicherstellen und eine geringe Vergilbungsneigung unter diesen Belastungen zeigen. In verschiedensten Anwendungen, zum Beispiel auf Anzeigetafeln von Hotels, Geschäften und Stadien oder in Verkehrshinweissystemen, sind bereits ELPEGUARD® Schutzlacksysteme – vor allem der Reihe ELPEGUARD® SL 1307 FLZ und Dickschichtlacke der Reihe Twin-Cure® DSL 1600 FLZ – erfolgreich im Einsatz. Die sich bei transparenten Prüflingen ergebenden Messwerte mit der Farbmetrik sind nicht mit den Remissionsmessungen zum Beispiel von weißen Lacken vergleichbar. Während sich bei Farbmessungen von farbigen Beschichtungsstoffen vornehmlich die Remissionseigenschaften darstellen, sind es bei transparenten Beschichtungsstoffen vornehmlich die Transmissions- bzw. Absorptionseigenschaften. Bei dieser vollflächigen Beschichtung von LEDs mit einem transparenten Schutzlack empfiehlt sich der Einsatz von Schutzlacken ohne Fluoreszenz-Zusatz. Zu einem entfallen hier die mögliche Beeinflussung/Veränderung des von der LED ausgestrahlten Lichtes durch die fluoreszierenden Additive und zum anderen der Abbau des Additivs. Zu einer Grundforderung an einen Schutzlack gehört meist die Kontrollierbarkeit der Lackierung. Diese wird mittels eines UV-Tracers (Fluoreszenzmittel) in vielen unserer Lacksysteme sichergestellt. Die ELPEGUARD® Schutzlacke mit UV-Tracer sind mit dem Index FLZ = fluoreszierend gekennzeichnet. Bei der Kontrolle wird UV-Licht (z. B. eines Geldscheinprüfers) in sichtbares Licht umgewandelt. Gerade bei Lacksystemen der Reihe ELPEGUARD® SL 1307 FLZ ist dieser Effekt besonders stark ausgeprägt, so dass auch bei Sonnenlicht eine leicht bläuliche Färbung des Lackes auftritt. Die Auswirkungen sind auch sehr deutlich in den Transmissionskurven der entsprechenden Lacksysteme sichtbar: 100 100 90 90 transmission [%] transmission [%] 80 70 60 50 40 30 20 80 70 60 50 10 0 300 400 500 600 700 800 900 wave length [nm] SL 1307 FLZ/2 SL 1307 FLZ/2 without fluorescent agent 1000 40 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750 800 wave length [nm] SL 1307 FLZ/203 DSL 1600 E-FLZ/75 DSL 1600 E-500 Abb.: Transmissionskurven fluoreszierender Schutzlacke (mit Index FLZ) und nicht fluoreszierender Schutzlacke bzw. Dickschichtlacke Twin-Cure® im Vergleich Dieser UV-Tracer ist jedoch nicht hitze- und UV-Beständig, so dass sich dieser über die Zeit abbaut. Dies führt bei Farbmetrikmessungen zu sehr hohen Abweichungen (dE-Werte), was eine starke Vergilbung vermuten lässt. Tatsächlich ist das Bindemittel nahezu „unvergilbt“. Es gibt bei fluoreszierenden Schutzlacken eine deutlich messbare Veränderung, die rein auf den Abbau des UV-Tracers zurückzuführen ist. Schutzlacke ohne fluoreszierende Additive zeigen im gleichen Zeitraum kaum Veränderungen. 12 peters inform 850 900 950 1000 Vergilbungsverhalten ELPEGUARD® SL 1307/182 und SL 1307 FLZ/182 nach 1000 Stunden QUV Folgende ELPEGUARD® Schutzlacke bieten wir für den LED-Sektor ohne Fluoreszenzmittel an: • Twin-Cure® DSL 1600 E/500 • SL 1307 • SL 1307/18 • SL 1307/182 • SL 1307/342 • und neu: SL 1307/S als Spraydose. 19.mdb 14 12 DeltaE 10 Optische Effekte und gleichzeitig ein Schutz vor Umwelteinflüssen mit einem Lacksystem 8 500 h 6 1000 h 4 2 Die zweite Möglichkeit der Schutzlackierung ergibt sich zum Beispiel mit weiß-deckenden Schutzlacken, die in 0 SL 1307/182 SL 1307 FLZ/182 einem Selektiv-Verfahren appliziert werden und die LEDs aussparen. Mit diesem Verfahren lassen sich beispielsVergilbungsverhalten ELPEGUARD® SL 1307/182 und SL 1307 FLZ/182 weise bei einseitig bestückten LED-Schaltungsträgern die nach 1000 Stunden Schnellbewitterungstest (QUV) dunklen Bauelemente sehr gut abdecken. Zusätzlich wird Testbedingungen: -Lampe: UVA 340 erhöht. Der Schutzlack ELPEGUARD® SL 1397 durch eine weiße Einstellung die Lichtausbeute (Remissionsgrad) deutlich -Lampenleistung: 0,68 W/m2 zeichnet sich durch eine sehr hohe Licht- und Wärmestabilität sowie durch Black-panel sehr hohe Remission aus. Hierdurch wird -Temperaturkontrolle: -Testzyklus: 20h 65°C unter UV-Bestrahlung die Ausleuchtung der LED-Leuchte deutlich verbessert. 4h 40°C ohne UV-Bestrahlung mit Feuchtekondensation r Data Report me: ELPEGUARD® SL 1307/182 und SL 1307 FLZ/182 nach QUV-Test Instrument Type SPH850 Eigenschaft ohne Belastung Remissionsgrad R460 0,92 Helligkeit L* 97 rot-grün-Wert a* -0,59 gelb-blau-Wert b* 4,48 Anmerkung: Die hohen DeltaE-Werte sind auf den Abbau des Fluoreszensmittels zurückzuführen. hierbei war eine deutliche Verschiebung des b-Wertes aus dem negativen Bereich gegen 0 meßbar. Der L und a Wert blieben nahezu konstant. Data Date: 28.05.2010Colour Time: 14:38 Geometry N° of Standards N° of Samples Tabelle: Exemplarische CIE-Lab-Werte für den ® weißen Schutzlack ELPEGUARD SL 1397 45 / 0 8 54 auf LED-Schaltungsträgern Blaulichttest.mdb Colour Data Report 500 h at 450 nm Project name: 1000 h at 450 nm FP1009-1119.mdb Date: 28.05.2010 Project name: SL 1397 Instr.Ser.No.13502 Report Instrument Type Geometry N° of Standards N° of Samples SPH850 45 / 0 3 17 Lackwerke Peters GmbH & Co. KG Hooghe Weg 13, 47906 Kempen, Deutschland Date: 28.05.2010 Time: 14:38 Internet: www.peters.de, E-Mail: [email protected] Colour Data Report Instrument Geometry N° of Standards N° of Samples Telefon Type +49 2152 2009-0, Telefax +49 2152 2009-70 SPH850 45 / 0 8 Project name: 54 Blaulichttest.mdb Time: 14:25 Instrument Type Geometry N° of Standards SPH850 45 / 0 3 SL1397 Instr.Ser.No.13502 SL 1397 Instr.Ser.No.13502 105°C 500 h 125°C 500 h 105°C 1000 h Stand 19.02.2016 500 h at 450 nm S:\Daten\PETERS_INFORM\pete 1000 h at 450 nm 125°C1000 h Ebenso hohe Beständigkeiten zeigt das Material bei einer Strahlungsbelastung bei 460 nm. Im Gegensatz zu den weißen Untergründen, die auf eine hohe Lichtausbeute ausgelegt sind und sich somit sehr gut zum Ausleuchten von Räumen usw. eignen, wird bei darstellenden LED-Anwendungen wie z. B. Anzeigetafeln, Ampeln usw. ein hoher Kontrast benötigt. Mit dem Einsatz unseres Schutzlackes ELPEGUARD® SL 1347 ist es möglich, Baugruppen – die üblicherweise mit grünem Lötstopplack beschichtet sind – nachträglich durch eine selektive Schutzlackierung matt schwarz zu beschichten, um so einen starken, nicht reflektierenden Kontrast zu erreichen. ELPEGUARD® SL 1347 ist daher ideal für den Einsatz bei viele LED Displays / Informationstafeln, die unter besonderen klimatischen Bedingungen zum Einsatz kommen, geeignet. [email protected] / [email protected] peters inform 13 Beschichtungsstoffe für LEDs Wieviel Schutz braucht eine LED und was darf er kosten? Hohe Flexibilität, Langlebigkeit, Energieeffizienz und Lichtqualität sind die entscheidenden Vorteile, die zu einem kontinuierlich zunehmenden Einsatz von LEDs führen. Allerdings gilt es bei klimatischer Belastung geeignete Isolationsmaßnahmen zu ergreifen, um eine zuverlässige Funktionsweise zu ermöglichen. Neben der Schutzwirkung spielen bei der Auswahl eines Beschichtungsstoffes die optischen Eigenschaften eine große Rolle, damit die beschichteten LEDs hinsichtlich der Lichtausbeute und Lichtfarbe trotz der Abdeckung auch langfristig weitgehend unbeeinflusst bleiben. Je nach Anwendung und Belastung kommen Schutzlacke, Dickschichtlacke oder Vergussmassen zum Schutz von Baugruppen mit LED-Bestückung in Betracht, die sich im Wesentlichen durch die aufgebrachten Schichtdicken unterscheiden. Schutzlacke sind durch ihre Trocknungs- und/oder Vernetzungsmechanismen auf Trockenschichtdicken von ca. 100 µm begrenzt; Dickschichtlacke ermöglichen bis zu 300 µm. Vergussmassen hingegen kann man in theoretisch Technische Information TI 15/20 unbegrenzten Schichtdicken auftragen, wodurch sich eine deutlich bessere Schutzwirkung und damit auch ganz andere Einsatzmöglichkeiten ergeben. Tabelle 1: Übersicht über Beschichtungsstoffe und ihre Eignung für spezielle Einsatzgebiete Für jede Anwendung ist individuell der geeignete Beschichtungsstoff auszuwählen, bei dem die Schutzwirkung durch entsprechend hohen Materialeinsatz bzw. hoher Belastbarkeit des Materials gegen wirtschaftliche Faktoren abgewogen werden muss. Nicht in jedem Fall muss eine 2-Komponenten-Vergussmasse mit maximaler Schutzwirkung verwendet werden; für zahlreiche Anwendungen wird ein Schutzlack zu einem Bruchteil der Kosten völlig ausreichend sein, um Zuverlässigkeit und Lebensdauer einer Baugruppe zu erhöhen. 14 peters inform Dickschichtlacke stellen einen hervorragenden Kompromiss zwischen Schutzlack und Vergussmasse dar: Sie bieten eine enormes Einsparungspotential beim Materialverbrauch im Vergleich zu Vergussmassen und weisen in vielen Anwendungsgebieten eine hervorragende Beständigkeit auf, die denen von Schutzlacken deutlich überlegen ist. Tabelle 1 gibt einen Überblick über Beschichtungsstoffe, die hinsichtlich ihrer Eignung für spezielle Anwendungsgebiete und technische Anforderungen untersucht wurden. Auf die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen Beschichtungsstoffe wirken sich ganz entscheidend die typischen aufzubringenden woraus sich ein bestimmter (theoretischer) Materialverbrauch mit entsprechenden TechnischeSchichtdicken Information aus, TI 15/20 Materialkosten errechnen lässt. Eine entsprechende Gegenüberstellung erfolgt in Tabelle 2 als relative Kosten pro Quadratmeter. Tabelle 2: Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der vorgestellten Beschichtungsstoffe für LEDs Bei einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung müssen jedoch neben dem reinen Materialverbrauch auch die Anschaffungskosten für Anlagen (Applikation-Trocknung-Aushärtung) berücksichtigt werden. Diese Kosten können je nach Hersteller und Art der Applikation sehr unterschiedlich sein. Die Technische Information TI 15/20 „Auswahlkriterien für Schutzlacke und Vergussmassen zum Schutz von LEDs“, aus der die dargestellten Tabellen stammen, bietet eine technisch fundierte Unterstützung bei der Auswahl von geeigneten ELPEGUARD® und ELPECAST® Beschichtungsstoffen für den Schutz von LEDs unter verschiedensten Bedingungen und bezieht gleichzeitig Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen mit ein. Sie enthält u. a. auch einen ausführlichen Bericht über die von uns durchgeführten Untersuchungen hinsichtlich klimatischer Belastungen (Betauungstest, Simulation hohe Luftfeuchte und hohe Temperatur bei rampenförmiger Lagerung sowie Temperaturschocktest) am Beispiel von beschichteten Cree High-Power LEDs. Ziel dieser vergleichenden Untersuchungen von ausgewählten ELPEGUARD® Schutzlacken und ELPECAST® Vergussmassen war eine praxisorientierte Funktionalitätsprüfung gegen z.B. Vergilbung. [email protected] peters inform 15 Bester Schutz für LEDs: ELPECAST® Vergussmassen Größte Anwendungsvielfalt mit den ELPECAST® Wepuran Vergussmassen der Reihe VT 3402 KK Aufgrund der extrem hohen Transparenz bei gleichzeitig sehr guter Vergilbungsbeständigkeit werden die ELPECAST® Vergussmassen der Reihe Wepuran VT 3402 KK auf Polyurethanharzbasis (UR) in der Lichtelektronik und Sensortechnik speziell bei Anwendungen mit höchsten Anforderungen an optische Eigenschaften eingesetzt, z. B. zum Vergießen/ Kapseln von LEDs oder optischen Sensoren. Die ELPECAST® Vergussmassen der Reihe Wepuran VT 3402 KK zeichnen sich durch eine sehr gute Witterungsbeständigkeit, herausragende UV-Lichtstabilität und gute Temperaturstabilität aus. Sie besitzen eine sehr hohe optische Transparenz mit geringer optischer Dämpfung. Sie sind beständig gegen Wasser, Feuchtigkeit, Schwitzwasser und zahlreiche Chemikalien, Laugen, Säuren und Öle. Die ELPECAST® Vergussmasse Wepuran VT 3402 KK-NV ermöglicht dank außergewöhnlich guter Wasser-/Hydrolysebeständigkeit und hoher mechanischer Festigkeit den Unterwassereinsatz. Speziell für den Verguss von LED-Leisten in Aluminiumprofilen geeignet ist die Vergussmasse Wepuran VT 3402 KK-ALU mit optimaler Haftung auf verschiedenen Aluminiumuntergründen. Aufgrund der hohen Shore-Härte wird mit der Vergussmasse Wepuran VT 3402 KK-ALU ein besonders guter mechanischer Schutz erreicht. ELPECAST® Vergussmasse Wepuran VT 3402 KK-NV-SV ist im UL File No. E99285 mit der besten Nichtbrennbarkeitsstufe V-0 nach UL 94 zugelassen und ist damit das Gießharz der Wahl für lichtelektronische Anwendungen, bei denen es auch auf die Flammwidrigkeit der eingesetzten Materialien ankommt, zum Beispiel beim Einsatz von Notfallbeleuchtung in Tunneln oder Gebäuden. Mit der optional erhältlichen Trübungspaste und verschiedenen Farbstoffkonzentraten können individuell lichtstreuende Effekte bzw. eine spezifische Farbgebung realisiert werden. Eine besonders gleichmäßige Lichtstreuung erzielt das opake ELPECAST® Top Coat Wepuran VT 3492 LS, das als zweite Schicht aufgetragen wird. Aufgrund der unterschiedlichen Produkteinstellungen (z.B. flexibel, hochelastisch, schwer brennbar) ergeben sich dadurch eine Vielzahl von Einsatzgebieten. Typische Anwendungsbereiche sind vor allem flexible LED-Leisten, die Lichtwerbung, Straßenbeleuchtung, Tunnelbeleuchtung oder Designelemente. 16 peters inform Für High-Power LEDs: ELPECAST® Vergussmasse Wepesil VT 3602 KK Die ELPECAST® Vergussmasse Wepesil VT 3602 KK schützt gegen Korrosion durch extreme Umwelteinflüsse und aggressive Medien. Aufgrund der Elastizität, der extremen Temperaturstabilität bis 200 °C und des sehr geringen Schrumpfdrucks ist das Silikon-Gießharz besonders für temperatur- und stoßempfindliche Baugruppen geeignet. Mit einer hohen optischen Temperaturstabilität von 150 °C ist die farblose kristallklare Vergussmasse Wepesil VT 3602 KK für den Einsatz in der Lichtelektronik, insbesondere für die Beschichtung von HighPower LEDs geeignet. Dieses lösemittelfreie 2-Komponenten-Silikonelastomer weist auch in dicken Schichten und bei dauerhaft starker Temperaturbelastung sehr hohe Transparenz über den gesamten sichtbaren Wellenlängenbereich und eine ausgezeichnete Vergilbungsstabilität auf. Die Silikon-Vergussmasse Wepesil VT 3602 KK zeichnet sich außerdem durch eine hervorragende Witterungs- und UV-Beständigkeit sowie Einreißfestigkeit aus. [email protected] / [email protected] ELPECAST® Wepesil VT 3602 KK erfolgreich im Einsatz bei RENA Electronica RENA Electronica is a supplier to over 40 international OEM’s in LED lighting and industrial electronics. RENA is an SME company with family roots and has over 30 years experience in lighting and electronics. Specialized engineers for hardware, electronic routing and embedded software are available offering engineering, prototyping to testing, release and manufacturing. RENA supplies custom designed electronics for a large variety of industrial applications: • indoor and outdoor general applications • entertainment and cinemas • explosion safe environments like offshore industry • food sorting and vacuum machines • transport, dental and medical equipment • wellness and sanitary ware • food heating and cooling • and more! RENA has centralized activities in the town of Zundert, the Netherlands. RENA operates independently with strong market partners like Lackwerke Peters in Kempen, Germany. www.rena-electronica.com With the help of the local distributor Rotec, RENA selected Lackwerke Peters to be a main supplier for casting and coating materials. Mr. Sander van Krieken, chemical engineer at RENA confirms: “We use ELPECAST® casting compounds of the Wepesil VT 3602 KK series as our primary casting material on our high-end LED applications. Rena has selected this material due to the high elasticity, easy to use 1:1 mixing ratio, low viscosity in uncured condition, high optical temperature resistance up to 150 °C, very low volume or shrinkage pressure and the very high transparency covering the entire wavelength range of visible light, with an excellent yellowing resistance.” peters inform 17 Peters Anlagen & Equipment Ein einwandfreier Verguss ohne Blasen und Schlieren ist die Voraussetzung dafür, dass der optimale Schutz der vergossenen LEDs vor Feuchtigkeit und anderen Umwelteinflüssen, aggressiven Medien etc. erzielt werden kann bei gleichzeitig maximaler Lichtausbeute. Peters Engineering sowie unser Tochterunternehmen Peters Italia bieten Geräte für eine einfache und zuverlässige Verarbeitung von Vergussmassen an. Evakuieren leicht gemacht mit „Bubble-free basic“ und „Bubble-free plus“– für einen blasenfreien Verguss in wenigen Minuten Neben Einhaltung des richtigen Mischungsverhältnisses und dem vollständigen Mischen der beiden Komponenten ist die Entfernung der beim Mischen eingerührten Luft und Luftfeuchtigkeit ein wichtiger Punkt bei der Verarbeitung von 2-Komponenten-Vergussmassen. Umso wichtiger wird dieser Verarbeitungsschritt beim Verguss von LEDs mit transparenten Vergussmassen, da Blasen hier zu Eintrübungen, Abweichungen der Abstrahlcharakteristik sowie zu Lichtverlust und somit zu entsprechendem Ausschuss führen können. bubble-free basic www.peters.de Mit den „Bubble-free“-Systemen können Vergussmengen bis ungefähr 500 g einfach innerhalb weniger Minuten evakuiert werden, so dass anschließend ein blasenfreier Verguss erfolgen kann. Beim „Bubble-free plus“-System können je nach verwendetem Behälter auch größere Mengen an Vergussmasse auf einmal evakuiert werden. Das „Bubble-free basic“-System besteht aus einem transparenten, äußerst bruchfesten Kunststoff-Exsikkator und einer handlichen Vakuumpumpe und ist speziell auf das Evakuieren unserer kristall-klaren ELPECAST® Vergussmasse Wepuran VT 3402 KK-NV ausgelegt. Das „Bubble-free plus“-Paket beinhaltet einen Glas-Exsikkator, ein Vakuum-Messgerät und eine leistungsstarke Vakuum-Pumpe. Das „Bubble-free plus“-System ist universell einzusetzen und kann zum Evakuieren sowohl von transparenten als auch von gefüllten Vergussmassen eingesetzt werden. Die „Bubble-free“-Systeme sind einfach zu bedienen und gründlich zu reinigen mit dem Kunststoffreiniger HP 5402 und dem zugehörigen Spezial-Pflegetuch, auch um etwaige Vergussmassenspritzer schonend von stark verschmutzten Oberflächen zu entfernen. [email protected] Bubble-free basic: Kunststoff-Exsikkator und handliche Vakuum-Pumpe bubble-free plus www.peters.de Bubble-free plus: Glas-Exsikkator, Vakuum-Messgerät und leistungsstarker Vakuum-Pumpe Peters Mixdo ZweikomponentenMisch- und Dosieranlage Die Peters Mixdo Zahnrad-Dosieranlage dient der prozesssicheren Verarbeitung von fließfähigen, selbstnivellierenden Zweikomponenten-Vergussmassen. Die Materialversorgung erfolgt über zwei 6 Liter Fallbehälter aus rostfreiem Stahl, die direkt mit den Zahnrad-Dosierpumpen verbunden und standardmäßig mit Silicagel-Luftentfeuchtern ausgerüstet sind. Beide Komponenten werden während des Dosiervorganges getrennt voneinander über das 2 m Schlauchpaket zum 2K-Auslassventil gefördert. Die Vermischung findet im statischen Kunststoff-Mischrohr statt. Das Auslassventil kann wahlweise auf einem Stativ aufgenommen oder mit einem Handgriff ausgeführt werden. Die Steuerung der Anlage erfolgt über das Bedientableau. Es kann entweder kontinuierlich oder schussweise dosiert werden. Die Einstellung des Mischungsverhältnisses erfolgt über eine kabelgebundene Handfernbedienung. Peters Mixdo Zweikomponenten-Misch- und Dosieranlage [email protected] 18 peters inform peters inform 19
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