Der Winterschlaf ist längst vorbei, die Türen des Hotels Bellavista sind wieder geöffnet, genauso wie die Knospen der Kamelien und Magnolien. Im Gambarogno braucht es immer etwas länger, bis die Sonne hoch genug steht um die Blüten zu treiben. Offiziell haben Rémy und Katrin Fischer (37 und 31 Jahre) das Hotel Bellavista in Vira Gambarogno am 1. Januar 2015 übernommen. Vorgänger Giovanni Gazzola hatte das Hotel während 15 Jahren gehegt und gepflegt. Nun liegt es in der Hand des jungen Ehepaares. Die beiden bringen langjährige Erfahrung in der Hotellerie mit und haben auch schon einige Jahre im Tessin gearbeitet. Sie seien sehr stolz und glücklich darüber, ihr Wissen zum Wohle der Gäste einzusetzen und ihr Können in diesem schönen Betrieb verwirklichen zu können, sagen Rémy und Katrin Fischer. Kennengelernt haben sich der Bieler und die aus Dresden stammende Deutsche anfangs 2006 im Hotel Eden Roc in Ascona. Er war als F&B-Assistant, sie als Demichef de Rang im Restaurant tätig. Die Liebe zueinander und zum Tessin sei damals bei beiden gewachsen, erzählen sie. Das Bellavista in Vira ist für das Ehepaar die erste Hoteldirektion. Momentan möchten sie im Hotel keine grossen Änderungen vornehmen, sondern im gleichen BERUF AUS BERUFUNG Die Liebe zum Tessin gab den Ausschlag von Linda Osterwalder Ihr Wunsch nach einer neuen Herausforderung im Tessin hat sich für Rémy und Katrin Fischer erfüllt. Sie setzten sich gegen eine Vielzahl von Mitbewerbern durch und bekamen trotz überraschendem Nachwuchs – Sohn Gianluca kam im Februar zur Welt – die Stelle als Direktionsehepaar im Hotel Bellavista in Vira Gambarogno. Rahmen wie der Vorgänger weiterfahren. Ihr Anliegen ist es, auch dem Personal ein guter Arbeitgeber zu sein. “Damit dieses bleibt, was wiederum die Hotelgäste sehr schätzen”, so der Direktor. Anpassungen werde es im technischen Bereich und bei der IT geben. “Vorgesehen sind Glasfaserkabel.” Auch bestünden Pläne, zusätzliche Solaranlagen auf einem der Nebengebäude zu installieren, um Energie zu gewinnen. Zudem brauche es neue Wasserleitungen, um den gewünschten Druck in den Badezimmern zu erzielen”, führt Rémy Fischer weiter aus. Dieser Umbau werde dann in der Wintersaison, wenn das Hotel geschlossen sei, vorgenommen. “Natürlich können auch auswärtige Gäste bei uns einkehren, Frühstücken, Zvieri nehmen oder ein gutes Nachtessen geniessen”, so der Gastgeber. Je nach Saison, werde die Speisekarte angepasst und der Gast könne sich auch an Tessiner Spezialitäten erfreuen. Der Swimmingpool sei ab April geheizt und lade mit seinen 23 Grad zum Baden ein. Spezialarrangements bieten Aktivitäten und Ausflüge, wie Marktbesuche, Schifffahrten, Wanderungen oder auch mal einen Museumsbesuch an, für alle Geschmäcker etwas. Die Highlights im Bellavista sind, neben der Hotelcrew, die unbeschreibliche Aussicht, die Vegetation und die Ambiance.
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