LOKALSPIEGEL KOMMENTAR Flaach: Amt schützt Amt Was die ON «im Fall KESB» immer wieder sehen, zeigte sich auch bei der Untersuchung zum Tod der zwei Kinder und ihrer Mutter im «Fall Flaach». Ein Amt schützt das andere! Die schweiz-bekannte Psychologin Julia Onken nennt das «eine Katastrophe». Tatsächlich: Wenn zwischen der Handlung der KESB und dem Tod der drei Menschen «kein ursächlicher Zusammenhang» besteht, wie die Behörden auftischen wollen, dann ist niemand mehr für irgendwas verantwortlich. Die KESB trägt die Mitverantwortung für den Tod dieser Menschen. Sie hat der Mutter die Kinder entrissen und sie bewusst nicht den Grosseltern überlassen, obwohl diese sie aufnehmen wollten. Den ON liegen mehrere Fälle vor, wo die KESB Kinder entwendet. Nicht zuletzt auch im Falle Marco, oder beim 14-jährigen Joner, der wegen der KESB im Heim leben muss, obwohl er zum unbescholtenen Vater ziehen will. Die machtbesessene KESB wird weitere Opfer hervorbringen müssen, bis sie endlich zurechtgestutzt wird. PFÄFFIKON Egli für zwei Awards nominiert Die Pfäffiker Schlagersängerin Beatrice Egli ist bei den diesjährigen Swiss Music Awards in zwei Kategorien nominiert: Best Female Solo Act und Best Album («Bis hierher und viel weiter»). Die Verleihung der Preise findet am 12. Februar im Hallenstadion in Zürich statt. Noch bis 7. Februar kann im Internet gevotet werden. (on) RAPPERSWIL-JONA Keine Cocktails, dafür Kaffee Nach rund 14 Jahren schliesst Mitte März die Bar im Einkaufszentrum Albuville in Rapperswil-Jona. Per Inserat werde auf April ein Nachmieter gesucht, wie die «Südostschweiz» schreibt. Sicher sei laut Susanne Leuenberger von der Zentrumsleitung, dass in diesem Frühling das Café im Erdgeschoss wieder öffnet. (on) OBERSEE NACHRICHTEN Donnerstag, 4. Februar 2016 DIE MUTTER VON MARCO H. IST SCHOCKIERT «Jetzt nehmen sie mir mein Kind wieder weg» Die KESB Linth will Marco H. nach seiner Rückkehr vom Jugendschiff in ein Heim stecken. Verbrochen haben er und seine Mutter nichts. Die Nachricht teilt der KESB-Präsident der Mutter per E-Mail mit. Am letzten Freitag schrieb der Präsident der KESB Linth, Dr. Walter Grob, an Marco H‘s. Mutter eine Mail. Er wolle den Jungen «bis zu den Sommerferien in geschütztem Rahmen unterbringen». Dort könne Marco sich «auf die Berufsfindung und die Schule Dr. Walter Grob vorbereiten». Zudem werde die Fürsorgerische Unterbringung (FU) bis im Sommer verlängert. Wenn Grob dann «wisse wie es weiter geht», werde er «überprüfen», ob die Mutter ab dann wieder selbst über ihr Kind bestimmen darf. Die Mutter ist verzweifelt und sagt: «Jetzt nehmen sie mir mein Kind wieder weg. Wann hört das auf?» Die nächste Station Der KESB-Direktor plant gemäss seiner E-Mail nun, Marco in «eine geeignete Institution im Kanton St.Gallen», Irreführende Information Mit ihrem neuen Internetauftritt wirbt die Stiftung Jugendschiff weiter als Therapieschiff, obwohl sie dazu ab Ende Juli vom Berner Jugendamt definitiv keine Bewilligung mehr erhält. Sie schreibt aber auch heute noch, «eine Platzierung auf dem Jugendschiff» dauere «40 zu erfüllende Wochen», mit Vorteil sei «ein Kostendach für 60 Wochen zu beantragen». Dass aber schon in 24 Wochen keine Bewilligung mehr für den heutigen Betrieb vorliegt, steht nirgendwo. Somit ist die Anwerbung neuer Jugendlicher wohl ein Verstoss gegen Treu und Glauben oder Irreführung. Trotzdem gedenkt die KESB gemäss der Mail von Präsident Grob vom letzten Freitag, Marco H. auch künftig der SchiffsOrganisation in deren Heim in Rafz zu überlassen. Die Mutter Annemarie H.* und ihr Sohn haben nie etwas verbrochen. Trotzdem muss Sohn Marco wieder ins Heim. nämlich im Platanenhof in Oberuzwil zu platzieren. Dabei missachtet er, dass Marcos ärztlicher Gutachter, Dr. med. Menghini, in einer Stellungnahme schon 2014 vor dem Platanenhof gewarnt hat. Dort lerne er «noch Dinge, die er nicht sollte». (Der Platanenhof ist ein Heim zur «Unterbringung von zivil- und strafrechtlich eingewiesenen Jugendlichen».) Wie es mit Marco H. weitergeht, darüber ist sich der KESB-Präsident aber ohnehin noch nicht im Klaren. Grob schreibt nämlich, er sei auch noch mit Schmerikons Schulpräsident im Gespräch. Und «als weitere Übergangslösung» käme für ihn auch «das Anschlussprogramm der Stiftung Jugendschiffe in Rafz in Frage» (siehe Kasten «Irreführende Information»). Was brachte der Schiffsaufenthalt? Zur geplanten Fremdplatzierung klagt die Mutter: Nach dem Schiffsaufenthalt wolle die KESB nun nicht nur weiter über ihr Kind bestimmen, sondern es ohne Abklärung einfach in ein Heim stecken. Damit würde sie ja selber zugeben, dass das Jugendschiff nichts gebracht habe. Das wird auch mancher Steuerzahler so sehen. Insbesondere auch deshalb, weil die KESB den Schmerkner Buben im Mai 2014 aufs Schiff befahl, um ihm «den nötigen schulischen Rahmen» zu bieten. Weil das Schiff aber keine Schule ist, fehlt Marco nun – auch nach 300 000 Franken Gemeindebeitrag – ein Schulabschluss. Grob schreibt wohl deshalb der Mutter, das Ziel sei, dass Marco «bis im Sommer seinen Schulabschluss macht». Bis dann habe Marco «die Chance, zu zeigen», dass er «motiviert und fähig» sei, seine Ausbildung fortzusetzen. Grob wird aber wissen, dass das nach dem Schiffsaufenthalt schwierig wird. Darum dürfte er das mit der Chance auch geschrieben haben. Falls sein Plan dann nicht aufgeht, wird er wohl sagen, der Junge sei zu wenig motiviert gewesen. Marco kann gegen Doktor Grob vermutlich nur verlieren. Rechtliches Gehör per Mail Zum Schluss schreibt der KESB-Präsident, dass Marcos Mutter «im Sinne gsAlle Ausstellunrk möbel zu sta en ! eis reduzierten Pr att* 20 % –70 % Rab des rechtlichen Gehörs» nun die Gelegenheit habe, sich «zu den geplanten Schritten zu äussern». Sie solle ihm ihre Stellungnahme «bis So. 7.2.2016 per Mail zuschicken». So, wie der KESB-Präsident den Jungen noch nie gesehen hat, wird nun auch das rechtliche Gehör per Ferndiagnose gemacht. Bruno Hug Alle Artikel zum Fall Marco H. www.obersee-nachrichten.ch, Dossier «Marco H. auf dem Jugendschiff / KESB» Störende ON-Berichte Im Fall Marco H. klappt die DauerAusrede der KESB mit Amtsgeheimnis und Persönlichkeitsschutz nicht. Die Mutter informiert offen über den Fall. Damit tritt zu Tage, welche Macht die KESB auf die in ihre Fänge geratenen Menschen ausübt. So auch jetzt, wo der KESB-Direktor einfach entscheiden kann, dass Marco in die nächste Anstalt verfrachtet wird. Da sind die ON-Berichte störend, weshalb er der Mutter «mit Nachdruck» mitteilt, dass die «Medienkampagne» für Marco «nachteilig» sei. Woher will er das wissen? Den Jungen kennt er jedenfalls nicht. Stadtrat will ON abstellen Die ON haben auch schon Zweifel an der Qualifikation des KESB Direktors geäussert. Die Politik schweigt dazu. SONDERVERKAUF * Beispiele: CHANIA Polstergruppe in Leder Fr. 3234.– statt Fr. 4043.– (20% Rabatt) FIESOLE Wohnmöbel Fr. 2108.– statt Fr. 7025.– (70% Rabatt) 9 Verständlich. Ein Handeln käme einem politischen Fiasko gleich. Denn Dr. Walter Grob wurde von RapperswilJonas Stadtrat im April / Mail 2014 in ReStadtrat will klagen. kordzeit – in der eine saubere Evaluation gar nicht möglich war – auf den KESB-Posten gehievt. Trotz der bekannten Tasache, dass er für die soziale Aufgabe nur begrenzt geeignet ist. So ist es wenig erstaunlich, dass der Stadtrat die KESB-Kritik gern eindämmen würde. Am Montag, 11. Januar, soll er deshalb beschlossen haben, rechtlich gegen die ON vorzugehen. nur noch bis 13.Februar 2016! Zusätzlich : TE SPAR-ANGEBO tt mit 20% Raba (auf offizielle Preislisten) Zürcherstrasse 68 | 8730 Uznach | Telefon 055 285 88 77 | www.moebelabubernet.ch
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