Newsletter für die Reserve II / 2015

Landeskommando Nordrhein-Westfalen
Newsletter für die Reserve
II / 2015
und das gezeigte Engagement
möchte ich bereits an dieser
Stelle allen Beteiligten meinen
herzlichen Dank aussprechen.
Weiter so!
In diesem Newsletter wollen
wir Ihnen auch die neuen Köpfe
im Stab des Landeskommandos
vorstellen.
So
wurden
die
Dienstposten des Stabsoffiziers
für Reservistenangelegenheiten
und des Kompaniefeldwebels
im vergangenen Quartal neu
besetzt. Beide Persönlichkeiten
Sehr geehrte Reservistin-
wo die Besichtigung der Kräfte
möchten wir kurz porträtieren,
nen und Reservisten, lie-
durch den Inspizienten für Re-
damit Sie in bewährter Weise
be Kameraden,
servistenangelegenheiten
si-
Ihre Ansprechpartner kontak-
cherlich den Höhepunkt dar-
tieren können und wissen, wer
stellte.
sich hinter dem Namen ver-
Im Juni haben wir an zwei
birgt.
Standorten in NRW zum ersten
Gerne informieren wir auch
Mal den Tag der Bundeswehr
wieder aus den Stabsabteilun-
durchgeführt.
gen und berichten u.a. über das
mit dem aktuellen Newsletter
für die Reserve in NordrheinWestfalen, knüpfen wir an die
quartalsweise Information für
unsere Reservistinnen und Reservisten in unserem Bundesland an.
Auch diese Ausgabe beinhaltet,
wie ich meine, viele lesenswerte
Themen, zu gekonnt durchgeführten
Großveranstaltungen,
wie dem zuletzt durchgeführten
32.
Internationalen
wettkampf
in
Militär-
Mönchenglad-
bach oder Ausbildungsvorhaben unserer RSU-Kompanien,
Hier
Landeskommando
war das
Nordrhein-
neue
Unterhaltssicherungsge-
Westfalen mit eigenen Info-
setz
sowie die wesentlichen
Ständen und viel Unterstüt-
Änderungen für Reservisten-
zung durch Soldaten der Reser-
dienst Leistende. Darüber hin-
ve aus den RSU-Kompanien
aus erhalten Sie Informationen
und den Kreisverbindungskom-
zur
mandos in Bonn und Nörvenich
der Reserve.
stark und engagiert vertreten.
materiellen
Ausstattung
Nach vorne blickend, bereiten
Für die bei den erwähnten
wir derzeit mit Hochdruck die
Großvorhaben und Veranstal-
anlässlich des 60-jährigen Be-
tungen erbrachten Leistungen
stehens der Bundeswehr ge-
Newsletter für die Reserve
2
plante Parlamentarische Begeg-
Darüber hinaus stehen weitere
nung im Landtag Nordrhein-
Großvorhaben an, die es in be-
Westfalens vor, bei der die Leis-
währter Manier zu meistern
tungen der Bundeswehr gewür-
gilt! Mit Ihrer tatkräftigen Un-
digt werden sollen. Dazu wer-
terstützung
den sich am 30. September alle
Zweifel daran, dass uns dieses
Standorte in NRW mit ausge-
gelingen wird.
wählten Reservisten und Aktiven sowie Zivilbediensteten mit
ihren Aufgaben und Fähigkeiten vorstellen.
habe
ich
keine
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre des vorliegenden
Newsletters und verbleibe
mit kameradschaftlichen
Grüßen
Ihr Stefan Weber
Oberst
Stellvertretender Kommandeur
und Chef des Stabes Landeskommando NordrheinWestfalen
Wollen Sie im Katastrophenfall helfen?
Möchten Sie sich im Heimatschutz engagieren?
Dann lassen Sie sich in einem unserer Bezirksverbindungskommandos (BVK) bzw. in einem unserer
Kreisverbindungskommandos (KVK) einplanen.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt im Landeskommando NW unter folgender Rufnummer :
0211-959-3437
In den Bezirks- und Kreisverbindungskommandos (BVK und KVK) der Bundeswehr sind Reservisten
eingeplant, die im Katastrophenfall als Partner der zivilen Kräfte eingesetzt werden. Sie beraten die
zivilen Einsatzstäbe zu Möglichkeiten und Grenzen militärischer Hilfe und koordinieren die Hilfeleistung im Ernstfall in enger Abstimmung mit Landkreisen und Kommunen. Die Kreisverbindungskommandos haben ihre Büros in den Nordrhein-Westfälischen Landkreisen und kreisfreien Städten.
Newsletter für die Reserve
3
Der neue Kompaniefeldwebel im Stab
des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen stellt sich vor
Von Oberstabsfeldwebel Herbert Boot
Mein Name ist Herbert Boot. Geboren bin ich am 3. September 1963 und wohne mit meiner Familie
in der Kreisstadt Kleve.
Nach Absolvierung der
verwaltung SASPF einge-
entsprechenden
setzt.
Lauf-
bahnlehrgänge war ich
Die Versetzung zum LKdo
als S1-Fw am StO Em-
NW erfolgte auf eigenen
merich eingesetzt. (1982
Wunsch im Zuge der Hö-
– 1990)
herdotierung des Dienstpos-
Danach folgte die Verset-
tens KpFw SK und PersFw
zung an die damalige TSH /
SK zum 1. Juni 2015. Somit
FSHT, Aachen. Im Rahmen der
dreijährigen Verwendung (1990
– 1993) war ich 15 Monate als
KpFw eingesetzt.
Zum 01. Oktober 1993 konnte
ich wieder an den Standort Emmerich zurückkehren. Mit wesentlichen Anteilen des Bataillons sowie ABCAbwKräften habe ich am KFOR-Einsatz teilgenommen.
In der Zeit von 2005 – 2009 war
ich im FmBtl I. DEU/NLD
Korps, Eibergen / NL eingesetzt. Schwerpunkt der Tätigkeit war – neben der klassischen
Personalbearbeitung
deutscher Soldaten – insbesondere auch die Zusammenarbeit
mit NL-Behörden im Rahmen
der Wohnungsfürsorge und der
Betreuung der Familienangehörigen von Soldaten mit den Be-
sonderheiten
eines
Ausland-
standortes.
Duty 2009 erfolgte die Versetzung an das Mutterhaus der
Personalführung nach Köln. Als
Personalführungsfeldwebel eingesetzt war ich im Wesentlifür
Soldaten
der
Lo-
gistiktruppe im Raum Mittelund
Süddeutschland
verant-
wortlich. Dieses war insofern
eine
lich der unmittelbaren Arbeit
mit Soldaten, Rechnung getra-
Nach Beendigung der Tour of
chen
ist u.a. meinem Wunsch, näm-
besondere
gen worden.
In meiner Freizeit bin ich zusammen mit meiner Familie
sehr stark in der DLRG engagiert.
Aufgrund erworbener Qualifikationen bin ich ehrenamtlich
als Wachleiter, Bootsführer und
Rettungstaucher aktiv.
Herausforde-
Gleiches gilt für die Mitarbeit
rung, da in diesem Zeitraum
in der Freiwilligen Feuerwehr
weitreichende
der Stadt Kleve. Für den Kreis
bezüglich
Veränderungen
Umgliederung
und
Kleve bin ich nicht nur im Ein-
Auflösung von ganzen Truppen-
satzdienst aktiv, sondern dar-
teilen und Standorten gefallen
über hinaus auch als Ausbil-
sind.
der / Prüfer für den Sprech-
Zuletzt war ich bei BAPersBw
als Leiter Qualitätssicherung
der Abteilung IV in der Nutzer-
funkdienst BOS analog und digital tätig.
Newsletter für die Reserve
4
Einsatz-Ersthelfer-Ausbildung in der Sicherungsausbildung
der RSU-Kompanie Rheinland in Ahlen
Von Oberleutnant d.R. Tim Chr. Kowalewski
RSU-Kompanie Rheinland meldet: 2. Sicherungs- und Schießausbildung in Ahlen
erfolgreich durchgeführt!
In der Zeit vom 6. bis 10. Mai
während der Veranstaltung den
Raum der Ahlener Westfalen-
2015 hat die RSU-Kompanie
jährlich zu erbringenden Kom-
kaserne.
Rheinland ihre erste Wiederho-
petenzerhalt Modul B durch-
lungsausbildung zum Themen-
laufen. Dieser Themenschwer-
schwerpunkt
„Siche rung“
punkt wurde dank dazu befä-
am Standort Ahlen für gut 60
higter Reservisten aus den eige-
Angehörige
aller
RSU-
nen Reihen der RSU-Kompanie
Kompanien
des
Landeskom-
Rheinland, unter der Leitung
Nordrhein-Westfalen
von Hauptbootsmann d.R. Rene
mandos
drei
Keuth, erfolgreich und muster-
(LKdo NW) durchgeführt.
Die
Tag 2
Donnerstag stand mit Blick auf
die
anstehende
Übung Stationsausbildung auf
dem Dienstplan. Die Reservisten wurden an verschiedenen
Stationen über den Tag verteilt
in
Veranstaltung
und
Neben
Weiterbil-
MG3“,
ausgebildeter
ein
rungsdienst zu erwei-
ausgebildete
auch
und
kennung des Ausbildungs- und
Tätigkeitsnachweises RSU Sdt
SK zu gewährleisten sowie die
für
den Erhalt der ATN zu schaffen.
Ein weiterer Themenschwerpunkt dieser fünf Tage lag in
der
wurden
wie
die
„Funkbetriebssprache“
RSU-
Voraussetzungen
Ob-
Themen
nicht
Angehörige die Zuer-
nötigen
„Alarmposten“
gefährliches
jekt“
tern und zu festigen
noch
der
und dem „Annähern an
Reservisten im Siche-
für
wie
„Waffenausbildung am
dazu, die Fähigkeiten
und
Ausbildungs-
themen,
dung von Reservisten
bereits
unterschiedlichen
Bereichen ausgebildet.
diente im Rahmen der
Aus-
24-Stunden-
Einsatz-Ersthelfer-
Ausbildung (EEH-A) Modul B:
Die Teilnehmer haben erstmals
das
geleitete
Gruppen-Gefechtsgültig ausgebildet.
Der Ausbildungsablauf:
Schießen im AGSHP-Simulator
trainiert und ausgebildet.
Abends stand erneut der theo-
Tag 1
Nachdem die Teilnehmer am
Mittwochnachmittag ihre Unterkünfte bezogen und verpflegt
retische Unterricht im Focus
der Ausbildung.
Tag 3
hatten, startete die Veranstal-
Der dritte Ausbildungstag be-
tung abends mit der ersten the-
gann mit einem Alarmweckruf
oretischen
um 04.00 Uhr. Entgegen der
Unterrichtseinheit
für die EEH-Ausbildung im U-
Ankündigung
im
Dienstplan
Newsletter für die Reserve
5
wurden die Männer früher ge-
(IED) und der Situation auf der
entsprechend
weckt und durch den Kompa-
Streife unter Beschuss zu gera-
nach Alarmierung ihre Grup-
niechef
ten, zurechtkommen.
pen im Feuerkampf selbständig
Hauptmann
Delpho
Höhepunkt
dieser
reagieren
und
einzelnen
Lagen bildete die praktische
Ausbildung im Rahmen des
Kompetenzerhaltes
für
die
EEH-A. Die Gruppen befanden
sich
während
ihrer
Streife
plötzlich mit einem Pkw-Unfall
über die aktuelle Lage informiert und hatten sich auf die
schnelle
Verlegung
auf
den
Standortübungsplatz Ahlen im
Gruppenrahmen sogleich vorzubereiten. Nach Ausgabe des
Zugbefehls verlegten die einzel-
samt zwei Verletzten konfrontiert und mussten unter Eigensicherung diese erstversorgen.
Zu der körperlichen Belastung
und dem Stress in dieser for-
bereiteten
sich die Gruppen auf das Betreiben von Streifen und den
eigenen Alarmposten vor.
Am frühen Morgen dann mar-
erschwerend hinzu, dass die
schierten die Gruppen in Richtung Schießbahn, auf der die
24-Übung
gen Verfügungsräume auf
offiziell
endete
und nach der morgendlichen
Standortübungsplatz
Verpflegung der Schießbe-
Ahlen.
trieb startete.
Die Gruppen hatten den
Tag 4
Auftrag über den Tag verteilt
Feindkommandos
dernden Situation kam noch
nen Gruppen in ihre jeweilidem
leiten. Nach dem Abwehren des
drei
Auf der Schießbahn wurden
entsprechende
Streifenwege zu kontrollieren
Gruppe
und ihre jeweiligen Gruppen-
Hinterhalt angegriffen wurde
nester auszubauen und den
und entsprechend zu reagieren
Platz der Gruppe herzurichten.
hatte.
Die Gruppen hatten hierbei
Streifen mit unterschiedlicher
Intensität und Anforderung zu
durchlaufen. Neben der Annährung an ein gefährliches Objekt
und der Durchführung von Personenkontrollen
mussten
die
Reservisten mit Lagen, wie dem
Auffinden
einer
Sprengfalle
plötzlich
aus
einem
Nachdem tagsüber bis in den
frühen Abend die entsprechenden Streifen durchlaufen werden mussten, gab es in der
Nacht noch einen Feuerüberfall
durch
feindliche
Spähtrupps
auf die Stellungen der Gruppen. Hier mussten die einzelnen Gruppenführer (GrpFhr)
über den Vormittag bis in
den frühen Nachmittag mehrere Schießen mit den Waffen Gewehr G36, Pistole P8 und dem
Maschinengewehr MG3 angeboten.
Im Anschluss an das er-
folgreiche Schießen verlegten
die Teilnehmer im Gruppenrahmen per Eilmarsch in die Kaserne zurück.
Hiernach stand der Technische
Dienst an Waffen und Gerät
sowie der persönlichen Ausrüs-
Newsletter für die Reserve
6
tung an, bevor der Tag mit dem
starken Organisation und des
neu zu definieren, sind Kenn-
Kompanieabend und Grillen bei
enormen
aller
zeichen dieser Einheiten und
guter Stimmung endete.
Funktioner, Ausbilder und Teil-
machen mich selbst stolz ein
nehmer, war die Veranstaltung
Teil hiervon sein zu dürfen.
Tag 5
Morgens schon ging es weiter
und die Angehörigen der RSU
hatten die Gelegenheit, die geforderten IGF/KLF-Leistungen
im Rahmen eines angebotenen
Kleiderschwimmens abzulegen.
Nach
der
Rückkehr
vom
Schwimmen und dem obligatorischen Stuben- und Revierreinigen im eigenen Unterkunftsblock
wurde
mit
dem
Ab-
schlussantreten die Veranstaltung beendet.
Fazit
Dank des guten Wetters, der
Engagements
„eine runde Sache“ geworden
und alle Beteiligten waren von
der Qualität und Art der Ausbildung überzeugt und begeistert.
Nach gut zweijährigem Bestehen der RSU-Kompanien in
Nordrhein-Westfalen
spürt
man, dass die Soldaten zu einer
Einheit zusammen gewachsen
sind: Eine starke Kameradschaft, große Freude am Reservistendienst und die Bereitschaft für die RSU etwas zu
leisten und dabei eigene Leistungsgrenzen
immer
wieder
Oberleutnant der Reserve Tim
Chr. Kowalewski ist Zugführer
im II. Zug der RSU-Kompanie
„Rheinland“.
Fotos: Bundeswehr / Wach–
und
RSU
Sicherungsausbildung
Newsletter für die Reserve
7
"Sanitätsdienst heute"
Seminar zur Gefahrenabwehrplanung in Ahlen
Von Oberstleutnant d.R. Martin Gerdes
Kreisverbindungkommando Recklinghausen lud ein
Kreis Recklinghausen.
Zum interaktiven Tagesseminar lud das Kreisverbindungskommando
nächsten Standorte? Genau da-
Stromerzeuger, die leistungs-
zu war es wichtig, einmal vor
stark das "Kreiskrankenhaus"
Ort die Truppe zu besuchen,
der Bundeswehr betreiben können oder auch bei lang
(KVK)
Recklinghausen
anhaltenden
nach
ausfällen kritische Inf-
Ahlen ein. Beim dortigen
rastrukturen des Krei-
Sanitätsregiment
ses
22 "Westfalen" inspi-
werk würde als Bei-
fahrenabwehrplanung
des
spiel
Kreises
Recklinghausen,
dafür
gelten.
Watfähige und gelän-
was
degängige
und wie die Bundes-
wagen
wehr in Großschadens-
Kranken-
waren
schon
fast außer Dienst ge-
lagen und bei schweren
aufrechterhalten
können. Ein Wasser-
zierten die in der GeTätigen
Strom-
stellt, bis der Hoch-
Unglücksfällen
wassereinsatz an Elbe und Do-
helfen kann. Dazu stellten die
um einen persönlichen Ein-
Ahlener Sanitäter ihre modula-
druck von einem mobilen Laza-
re Sanitätseinrichtung vor und
rett zu erhalten", stellte Martin
informierten mit Fachvorträgen
Gerdes,
im Rahmen einer Kompetenz-
und Leiter des Recklinghäuser
veranstaltung des KVK Reck-
KVK, fest. Wie die medizinische
linghausen, wie eine etwaige
Versorgung der zivilen Seite im
Hilfe für den Kreis mit seinen
Falle einer Großschadenslage
Eingehender wurde das kom-
zehn
unterstützt werden kann, ent-
plette, als kleines Kreiskran-
kann. Mit von der Partie waren
weder
einem
komplett
kenhaus fungierende Lazarett
die
funktionstüchtigen
Lazarett
vor Ort beleuchtet und an-
aus Münster, Herne, Warendorf
oder mit Teilen der gesamten
schließend noch einmal im Rah-
und Borken.
Ausrüstung und des großen
men von Vorträgen beschrie-
Fuhrparks, darauf kamen Ant-
ben. Der Stellvertretende Regi-
worten in der Ahlener Westfa-
mentskommandeur aus Ahlen,
lenkaserne. Es gibt zahlreiche
Oberstleutnant Markus Jenny,
Möglichkeiten für den zivilen
erläuterte,
Einsatz. Darunter sind große
kann und was sie nicht kann.
Kommunen
aussehen
Verbindungskommandos
"Was kann die Bundeswehr auf
dem Feld des Sanitätsdienstes
leisten und welche Mittel und
Möglichkeiten haben dazu die
Oberstleutnant
mit
d.R.
nau 2013 diese Fähigkeitslücke
vor Ort aufgedeckt hat. Sie bleiben erst einmal in der Truppennutzung, um auch für den Einsatz im Rahmen der Katastrophenhilfe vorbereitet zu sein.
was
die
Truppe
Newsletter für die Reserve
8
Er betonte, dass man in vieler-
Recklinghausen und übt diese
mentarischer
lei Hinsicht unterstützen kann
Rolle
der FDP-Bundestagsfraktion.
und bat bei Übungen künftig
aus.
derzeit
kommissarisch
Geschäftsführer
Das Kreisverbindungskommando Recklinghausen berät in der
Zivil-Militärischen Zusammenarbeit im Inland den Kreis und
seine zehn Kommunen, es koordiniert etwaige Hilfeersuchen
und hält Verbindung innerhalb
und außerhalb der Kreisgrenzen. Martin Gerdes steht seinem derzeit aus 14 ReserveStabsoffizieren, Offizieren und
Feldwebeln bestehenden Stab
vor und ist Beauftragter der
Bundeswehr
Militärische
für
die
Zivil-
Zusammenarbeit.
Seine Mannschaft ist der AnMit von der Partie waren übri-
sprechpartner für die Belange
gens auch Martin Böhme, Fach-
der Bundeswehr vor Ort und
Das griff übrigens der DRK-
dienstleiter aus dem Kreishaus
ein weiterer Beweis für die
Kreisverband
Recklinghausen
Recklinghausen, Michael Eck-
Leistungsfähigkeit der Reserve.
auf, um eine Weiterbildung mit
hardt, Beigeordneter der Stadt
Jenny zu planen. Das KVK
Castrop-Rauxel,
Recklinghausen will dazu die
Schild, Leiter der Feuerwehr
notwendigen Kontakte herstel-
Recklinghausen und Vertreter
len und das Projekt begleiten.
vom Institut der Feuerwehr
Ein weiterer Baustein für das
und
interaktive Tagesseminar war
unter anderem vom ASB, des
die Vorstellung des Sanitäts-
DRK und Malteser Hilfsdienst
versorgungszentrums
Ahlen.
sowie zahlreiche zivile Vertre-
Dessen Leiter, Oberfeldarzt U-
ter aus dem Kreisgebiet. Dazu
we Sadlowski, hielt einen ge-
kam der Leiter des Bundeswehr
sonderten Vortrag über die Ver-
Dienstleistungszentrums
änderungen der letzten Zeit.
Münster, ORR Thomas Gold-
Sadlowski
Beauftragter
schmidt, sowie Oberst d.R. Jörg
Sanitätsstabsoffizier im KVK
van Essen, ehemaliger Parla-
eingebunden zu werden.
war
von
Thorsten
Hilfsorganisationen
Fotos: Oberstleutnant d. R.
Martin Gerdes
Newsletter für die Reserve
9
100 Jahre „Schlacht von Bellewaerde“
Von Oberstleutnant d.R. Peter Weyers
die
Im Mai 1915 standen die Deut-
Kämpfe des Ersten Welt-
schen auf dem „Bellewaerde
krieges
Yser
Ridge“, einem Höhenrücken im
und um den Ypern-Bogen
Südosten der Stadt. Von diesem
wenig
bekannt.
hat
Höhenzug konnten sie die Stadt
zwar
einmal
den
und das offene Gelände davor
ge-
sehr gut einsehen und das Ar-
In
Deutschland
entlang
sind
der
Man
von
„Flandern-Schlachten“
hört, aber was verbirgt sich
Nachmittags
hielten
Oberst-
dahinter?
leutnant Weyers und der belgische Historiker Johan Ryheul
Vorträge zum geschichtlichen
Hintergrund der Kämpfe in
Flandern während des I. Weltkrieges.
In Nieuwpoort öffnete im Oktober 1914 der Schleusenwärter
Reserveoffiziere aus Westflan-
bei
dern und Veteranen des Liver-
Schleusen und schloss sie wie-
pool-Scottish-Regiments hatten
der
Oberstleutnant d.R. Peter Wey-
strömte die Yser hinauf. Belgi-
ers eingeladen, an einer ge-
sche Pioniere sprengten die
meinsamen „Last Post“ und an
Deiche der Yser und das Pol-
der Einweihung eines Monu-
dergebiet beiderseits des Flus-
mentes anlässlich der 100-Jahr
ses wurde überflutet und in ei-
-Gedenkfeier der Schlacht von
ne Schlammwüste verwandelt.
Bellewaerde in Belgien teilzu-
Der deutsche Vormarsch zu den
nehmen.
westfranzösischen Kanalhäfen
11 Reservisten begleiteten den
Flut
bei
der
Ebbe.
Nordsee
Das
die
Wasser
kam hier zum Erliegen.
stellvertretenden Landesvorsit-
Der
deutsche
Angriff
kon-
zenden des Verbandes der Re-
zentrierte sich nun weiter süd-
servisten der deutschen Bun-
lich auf das Höhengelände bei
deswehr in NRW.
Ypern.
Am Sonntag fuhr die Gruppe
Doch Ypern wurde durch inzwi-
mit zwei Kleinbussen nach Yp-
schen
ern.
Truppen hartnäckig verteidigt.
tilleriefeuer leiten.
Das war den Truppen des Commonwelth ein Dorn im Auge
und man bereitete eine Offensive vor, um den Höhenzug selbst
in Besitz zu nehmen.
Am Morgen des 16. Juni 1915,
um 02.00 Uhr, begann das englische Artilleriefeuer. Um
04.15 Uhr stürmten fünf britische Regimenter, darunter das
Liverpool-Scottish,
britische
die
deutschen Stellungen. Die beiden Württemberger Infanterieregimenter 246 und 248 mussten den ersten Graben aufgeben, hielten aber die zweite
Stellung. Am späten Nachmittag wurden die britischen Truppen durch Gegenangriffe zurückgeworfen.
Das
Liverpool-Scottish
Regi-
ment erlitt über 1000 Verluste.
Unter
eingetroffene
gegen
Leitung
von
Johan
Ryheul besichtigten die Reservisten am Vormittag des 16.
Juni 2015 das Schlachtfeld.
Newsletter für die Reserve
10
Am Mittag erfolgte an dem Mo-
Am
nächsten
Tag,
nument des Liverpool-Scottish
Heimfahrt, besuchten die Re-
an der Bellewaerde Farm die
servisten
Gedenkfeier. Das neu restau-
Westfalen noch den Yserturm
rierte Monument wurde wieder
in Diksmuide und den deut-
enthüllt.
schen
aus
auf
der
Nordrhein-
Soldatenfriedhof
in
Vladslo.
Etwa 300 Teilnehmer, darunter
40 Angehörige und Veteranen
Eine
informative
und
ein-
des Regimentes, 10 Dudelsack-
drucksvolle Fahrt ging zu Ende.
spieler, der Bürgermeister von
Ypern und ein englischer Pfar-
Oberstleutnant der Reserve Pe-
rer begleiteten die Zeremonie.
ter Weyers ist Stellvertreter des
Der Bürgermeister und weitere
Landesvorsitzenden im Verband
Anwesende legten Kränze für
der Reservisten der deutschen
die Gefallenen nieder.
Bundeswehr in NRW.
Die Schotten luden die deut-
Mauern des Menentores eingra-
schen
der
viert sind. Nach der „Last Post“
abendlichen „Last Post“ in Yp-
erfolgte, unter Dudelsackklän-
ern ein. Gemeinsam traf man
gen, die gemeinsame Parade
sich am Stadtwall und mar-
zum Marktplatz und zur Tuch-
schierte zum Menentor. Dort
halle von Ypern. Dort wurden
traten die beiden Delegationen
gegenseitig Fotos gemacht. Und
an und gedachten der 54.000
natürlich durfte ein Glas schot-
vermissten Soldaten des briti-
tischer Whiskey nicht fehlen.
Reservisten
zu
schen Empires, die auf den
Fotos: Privat
Newsletter für die Reserve
11
Kommandoappell und Sommerfest
des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen in Winterberg
Von Hauptmann Thomas Bilgen
Das diesjährige Sommerfest des
Fechtern aus der Sportförder-
Planungs- und Unterstützungs-
Landeskommandos Nordrhein-
gruppe Köln zu Medaillenge-
trupp Arnsberg) mit Dienstzeit-
Westfalen wurde mit einem
winnen bei Europa- und Deut-
ende am 30. Juni 2015 sowie
vorgeschalteten
schen
An-
Hauptmann Baron (Regionaler
pell am 18. Juni im höchst gele-
schließend verabschiedete der
Planungs- und Unterstützungs-
genen Standort des Landes-
Kommandeur mit jeweils einer
trupp Münster), Dienstzeitende
kommandos
„kurzen Vita“ vier wohlverdien-
31. Juli 2015.
in
Kommandoa-
Winterberg
Meisterschaften.
durchgeführt.
Ferner nahm der
Der
Kommandeur im
Komman-
deur, Brigadege-
Zuge
neral Peter Gor-
mandoappells bei
gels, begrüßte bei
zwei
frühherbstlichen
Reserveoffizieren
Temperaturen im
(Oberstleutnant
Außenstützpunkt
d.R. Stoffel, Lei-
etwa 200 Solda-
ter
ten
dungskommando
und
Gäste,
des
Kom-
beorderten
Kreisverbin-
darunter die Lei-
Viersen,
Oberst-
ter und Stellver-
leutnant der Re-
treter der Bezirks- und Kreis-
te Berufssoldaten in den Ruhe-
serve Meier, Leiter Kreisver-
verbindungskommandos,
stand. Die Verabschiedeten und
bindungskommando
der
neue Kompaniefeldwebel
dorf) die Ernennung und Verei-
des
des Landeskommandos, Ober-
digung in ein besonderes Reser-
Stabes und die Spezialisten der
stabsfeldwebel Boot, hatten im
vedienstverhältnis vor.
Zivil-Militärischen Zusammen-
Wesentlichen das Sommerfest
arbeit im Ausland (ZMZ/A), wie
vorbereitet und or-
auch 30 Spitzensportler der
ganisiert. Im Ein-
dem Landeskommando unter-
zelnen wurden ver-
stehenden
abschiedet:
Stabs-
feldwebel
Pasch
Kompaniechefs
Kompanien,
der
die
RSU-
Reservisten
Sportfördergruppe
Köln.
(Wallmeister-Fw),
In dem 30-minütigen Komman-
Stabsfeldwebel Or-
doapell gratulierte Brigadege-
lowski, Hauptmann
neral Gorgels zunächst sechs
Kuhn
(Regionaler
Waren-
Newsletter für die Reserve
12
Zum erfreulichen Abschluss des
sprächen mit Vorgesetzten, Ka-
Hauptmann Bilgen ist der S1-
Kommandoapells wurden zwei
meraden, Kollegen, Gästen und
Offizier des Landeskommandos
Soldaten des Landeskomman-
Ehemaligen. Die für diese Jah-
Nordrhein-Westfalen.
dos
Oberfeldwebel
reszeit ungewohnt kühlen Tem-
d.R. Rausch zum Hauptfeldwe-
peraturen gaben an diesem Tag
bel d.R. und Hauptfeldwebel
der guten und gelösten Stim-
Dietz mit Wirkung vom 1. Juli
mung keinen Abbruch und hiel-
2015 zum Stabsfeldwebel.
ten auch die letzten Gäste nicht
Das anschließende Sommerfest
davon ab, das Sommerfest nach
gab bei herrlichem Essen, ver-
Mitternacht ausklingen zu las-
schiedensten
sen.
befördert:
Getränken
und
lockerer Atmosphäre die Gelegenheit zu unterhaltsamen Ge-
Fotos: Bundeswehr / OG Algio
N
e 3t t e r f ü r d i e R e s e r v e
S eeiw
t es l 1
13
Info zum Gefechtshelmtausch
Von Leutnant René Schröpfer
Da die Gefechtshelme, Allge-
mit einsatzgleichen Verpflich-
dass ein direkter Beschuss des
mein in mehreren Losen be-
tungen nach Vorgabe des Ein-
Gefechtshelms, Allgemein wäh-
schafft und durch ver-
rend der Ausbildung bei
schiedene Hersteller ge-
Einhaltung aller Bestim-
liefert wurden, sind auch
mungen der Schießausbil-
unterschiedliche
dung und der Schießsi-
schrauben
Halte-
cherheit
verwendet
ausgeschlossen
worden. Zur Darstellung
ist. Diese Einschätzung
vergleichbar reproduzier-
betrifft alle Schießvorha-
barer ballistischer Prüfer-
ben der Bundeswehr in-
gebnisse sind die Halte-
klusive der Sprengausbil-
schrauben beim geliefer-
dung, dem
Handgrana-
ten Gefechtshelm, Allge-
tenwerfen
sowie
mein des Herstellers IN-
Schießausbildung
DUYCO
dem neuen Schießausbil-
auszutauschen,
die
nach
da die Halterung für das
dungskonzept SAK.
Innenfutter des Helmes
Somit ist die Verwendung
nicht ausreichend gegen
der betroffenen Gefechts-
Splitter geschützt ist.
helme,
Zur
Identifizierung
betroffenen
weiterhin
der
Bildmaterial
ohne
schränkungen
Gefechtshel-
me, Allgemein ist das bereitgestellte
Allgemein
zu
satzführungskommandos
der
nutzen. Hierzu sind die Schrau-
Bundeswehr,
benköpfe an der Außenseite der
2. anschließend Austausch der
Helmkalotte zu überprüfen.
betroffenen
Der Austausch der Helme wird
Grundbetrieb.
Bestände
im
zuständigen Truppenteil und
Mit fachlicher Bewertung hat
unter folgender Priorisierung
die Abteilung Munitionstechni-
vorgenommen:
sche Sicherheit / Schießsicherheit im Kommando Territoriale
1. priorisierter Austausch der
Aufgaben
der
Bundeswehr
betroffenen Bestände aller Ein-
(KdoTerrAufgBw
Abt
satzkontingente und Verbände
Sichh/SchSichh)
festgestellt,
MunT-
Ein-
in
der
Schießausbildung
im
Grundbetrieb möglich.
Leutnant René Schröpfer ist der
S4-Offizier im Landeskommando Nordrhein-Westfalen.
nach Aufforderung durch den
auch
Fotos: Bundeswehr
N
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32. Internationaler Militärwettkampf in Mönchengladbach
Von Oberstleutnant Bernd Schlüter
In diesem Jahr trafen sich
am
20.
Juni
Soldatinnen
und Soldaten aus neun Nationen in Mönchengladbach,
darunter ein Team aus der
Mongolei,
um
den
nun
schon traditionellen Militärwettkampf zu absolvieren.
Mit
dabei
war
auch
ein
Team der hessischen Polizei, sowie Teilnehmer anderer Behörden und Hilfsorganisationen.
Die Teams, bestehend aus je
vier
Wettkämpferinnen
und
zentrum
Wettkämpfern, hatten eine 17
km lange Marschstrecke zu ab-
Eingeladen hatte das Landes-
solvieren, auf der zahlreiche
kommando
und
Westfalen und die Kreisgruppe
anspruchsvolle Stationen
zu bewältigen waren.
Nordrhein-
Niederrhein im Verband der
Reservisten der deutschen Bundeswehr. Die wesentliche organisatorische Vorbereitung wurde durch die Kreisgruppe Niederrhein
in
Zusammenarbeit
mit dem Feldwebel für Reservistenangelegenheiten
Mön-
chengladbach und mit Unterstützung durch das Technische
Hilfswerk
das
Mönchengladba-
cher Stadtteil Hehn mussten
auf der Strecke verschiedene
Stationen
wie
Entfernung
schätzen, Bergen Geschädigter,
Eilmarsch, Check-Point, Hindernisbahn, Schlauchboot fahren, Erste Hilfe, Schießen, Sicherheitspolitik
und
einige
mehr, absolviert werden. Neben
den erreichten Punkten an den
Stationen wurde auch die Gesamtmarschzeit mit in die Wertung einbezogen.
Mön-
Dank der ausgezeichneten Or-
Deutsche
ganisation verlief der Wett-
Ortsverband
chengladbach,
im
Rote Kreuz Grefrath sowie die
kampf
reibungslos
und
war
Feuerwehr der Stadt Mönchen-
durchgehend von seiner guten
gladbach geleistet.
Stimmung geprägt.
Nach dem Start am Gemeinde-
Nachdem gegen 18:30 Uhr die
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15
letzte Mannschaft das Ziel erreicht hatte, konnten die erzielten Ergebnisse verglichen und
die Besten gekürt werden. In
den Wertungsgruppen für ausländische aktive Soldaten, ausländische Reservisten, Frauen
(aktiv
und
Reservistinnen),
deutsche aktive Soldaten, deutsche
Reservisten,
gemischte
Teams, Teams der Behörden
und Hilfsorganisationen sowie
für die Gesamtwertung wurden
an die Platzierten im Rahmen
einer feierlichen Siegerehrung
volle Militärwettkampf wieder
Oberstleutnant
Pokale verliehen. Das Team der
Spaß gemacht. Allen an der
Stabsoffizier für Reservistenan-
hessischen Polizei konnte dabei
Vorbereitung
gelegenheiten im Landeskom-
als siegreiche Mannschaft den
rung Beteiligten einen herzli-
begehrten Ehrenteller der Bun-
chen Dank.
desministerin der Verteidigung
mit zurück nach Wiesbaden
nehmen.
und
Durchfüh-
Schlüter
ist
mando Nordrhein-Westfalen.
Fotos: (1) + (2) Stabsfeldwebel
Für das kommende Jahr ist als
d. R. Rolf Patzke, (3)
Termin für den dann 33. Inter-
Thommesen, (4) Teresa Mayer-
nationalen
hofer
Militärwettkampf
Den Wettkämpfern hat dieser
Mönchengladbach der 18.Juni
gut organisierte und anspruchs-
2016 vorgesehen.
Marc
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35. Internationales Militärschießen in der Senne
Von Oberstleutnant Bernd Schlüter
68 nationale und internatio-
dernden Wettkampf nun nichts
nem zünftigen Kameradschafts-
nale
mehr im Weg.
abend am Grill und Getränke-
Mannschaften
trafen
sich zum 35. Internationalen
Militärschießen
auf
dem
Truppenübungsplatz Senne.
Das Landeskommando Nordrhein-Westfalen hatte, gemeinsam mit der Kreisgruppe Bielefeld im Verband der Reservisten der deutschen Bundeswehr,
zu diesem traditionellen Vergleichswettkampf eingeladen.
Geschossen
wurde
Standardwaffen
mit
der
den
Bundes-
wehr, dem Gewehr G36 und der
Pistole P8. Es gab Einzel-,
Mannschafts-, Waffen- und Gesamtwertungen. In der Mannschaftswertung wurde um den
Nachdem
alle
Mannschaften
ihre Schießergebnisse abgelegt
Dieser
hatten, wurden gegen 18:00
kampf, der als einziger auf ei-
Uhr die Sieger gekürt. Unter
nen Truppenübungsplatz statt-
Leitung des Kommandeurs des
findet, hat wieder einmal auf
Landeskommandos Nordrhein-
der ganzen Linie überzeugt. Die
Westfalen, Brigadegeneral Pe-
Planungen für die nächste Ver-
ter Gorgels, und im Beisein des
anstaltung im Jahr 2016 lau-
Schirmherren
Veranstal-
fen. Der voraussichtliche Ter-
tung, dem Paderborner Land-
min wird der 21. Mai 2016 sein.
der
mann
der
Reserve,
Marc
Lürbke, wurden die Besten in
den
Einzeldisziplinen
und
die
Platzierten
geehrt
in
Mannschaftwertung
der
jeweils
mit Urkunden, Pokalen und
Medaillen ausgezeichnet.
eine
Den „Hermann“ für die beste
Hermanns-
Mannschaftsgesamtleistung
Siegerpokal
Nachbildung
des
ist
errang
denkmals bei Detmold.
in
diesem
Jahr
die
Mannschaft der ReservistenkaBei
gutem
ebensolcher
„Soldatenwetter“,
Stimmung
Schießvergleichswett-
tagsabgeordneten und Haupt-
„Hermann“ gekämpft. Der begehrte
wagen.
meradschaft Cuxhaven I.
und
sauberer Organisation, stand
Der spannende Wettkampftag
am Beginn des Tages einem for-
fand seinen Ausklang mit ei-
Oberstleutnant
Schlüter
ist
Stabsoffizier für Reservistenangelegenheiten im Landeskommando Nordrhein-Westfalen.
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RSU-Kompanie „RUHRGEBIET“ meldet sich klar zur Inspizierung
Von Fregattenkapitän Hauke Börm
Der Inspizient für Reservisten-
Den Auftakt bildete der Lage-
durch verschiedene Gesprächs-
angelegenheiten der Streitkräf-
vortrag
runden sowie ein gemeinsames
tebasis (SKB), Oberst Knoll,
der
„RUHR-
Abendessen mit der Kompanie-
hatte sich für den Ausbildungs-
GEBIET“. Major Nöfer stellte
führung und Vertretern des
abschnitt
seine Kompanie anhand eines
Landeskommandos Nordrhein-
vorgegebenen Schemas mit den
Westfalen, an dessen Spitze der
der
„Wachausbildung“
RSU-Kompanie
„RUHR-
des
Kompaniechefs
RSU-Kompanie
GEBIET“, der vom 23.
Stellvertretende Kom-
– 26. April 2015 in
mandeur
Ahlen stattfand, ange-
des
meldet. Die Aufgabe
Weber,
des
begleitet hatte.
InspizResAngel
besteht
darin,
sich
über den Ausbildungsstand, die
Schwerpunkten Personal, Ma-
personelle Situation sowie die
terial und Ausbildung vor. An-
materielle Ausstattung einen
schließend ging es zu den Aus-
Überblick zu verschaffen. Er
bildungsstationen, wo Oberst
verfasst einen Bericht über sei-
Knoll auch immer wieder das
ne gesammelten Erkenntnisse
persönliche Gespräch zu Ange-
und legt diesen, über den Be-
hörigen der Kompanie suchte.
auftragten für Reservistenange-
Insbesondere die Nähe zu den
legenheiten der SKB, dem In-
Soldaten ist ihm dabei ein be-
spekteur der SKB, Vizeadmiral
sonderes Anliegen. Am Folge-
Manfred Nielson, zur Kenntnis
tag hielten die Kompaniechefs
vor.
der
Oberst Knoll hatte zu diesem
Zeitpunkt bereits eine Vielzahl
von
R SU - K o m p an i e n
in
Deutschland besichtigt und war
daher schon bestens mit den
Besonderheiten im Themenbereich der RSU-Kräfte vertraut.
Insofern waren alle Beteiligten
gespannt auf diesen Besuch
und hoch motiviert ein hervorragendes Bild zu präsentieren.
RSU-Kompanien
„WESTFALEN“,
Oberstleut-
und
Stabes,
Im
den
Chef
Oberst
Besuch
Ergebnis
zeigte
sich Oberst Knoll hoch zufrieden über das Gehörte und Gesehene. Er zeigte sich durch das
überaus hohe Engagement der
Teilnehmer
beeindruckt
und
stellte fest, dass auch durch die
Qualität
durch
der
das
Unterstützung
Landeskommando
eine hohe Zufriedenheit innerhalb der RSU-Kräfte in Nordrhein-Westfalen zu verspüren
ist.
nant Wirth, und der RSUKompanie
„RHEINLAND“,
Fregattenkapitän Hauke Börm
Oberstleutnant Wild, ebenfalls
ist Stabsoffizier für die Regio-
einen
ihren
nalen Sicherungs- und Unter-
Kompanien, bevor Oberst Knoll
stützungskräfte im Landeskom-
sich
erneut
mando Nordrhein-Westfalen.
über
die
Lagevortrag
einen
zu
Eindruck
Durchführung
der
Wachausbildung auf dem Gelände der Westfalen - Kaserne
in Ahlen verschaffen konnte.
Der Besuch wurde abgerundet
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Das neue Unterhaltssicherungsgesetz
Von Oberleutnant z.S. Marcel Cornett
Zum 1. November 2015 tritt das
Von diesem Anreizsystem sol-
antragt werden muss. Die Min-
neue
Unterhaltssicherungsge-
len Reservistendienst Leistende
dest- und Höchstbeträge der
setz (USG) in Kraft. Das bishe-
profitieren, die sich vorab ver-
Leistungen sollen an die Netto-
rige Unterhaltsicherungsgesetz
pflichten in einem Jahr mindes-
besoldung von Soldatinnen und
stammt aus dem Jahr 1957 und
tens 19 bzw. 33 Tage Reservis-
Soldaten gleichen Dienstgrades
ist zuletzt 1980 grundlegend
tendienst zu leisten.
angeglichen werden. Die Erhö-
überarbeitet und neu gefasst
worden. Auf Grund der Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten
bestand
erheblicher
Änderungsbedarf. Die Vielzahl
der Änderungen machte eine
Neufassung
erforderlich.
Die
zukünftigen Regelungen betreffen vor allem die Freiwillig
Wehrdienst Leistenden und die
Reservistendienst
Leistenden.
Mit dem Gesetz wird die Durchführung
des
Unterhaltsiche-
rungsgesetzes von den Kommunen auf den Bund übertragen.
Zukünftig wird die Bundeswehr
diese Aufgabe zentral übernehmen. Neben der Sicherung des
Einkommens der Reservistendienst Leistenden, sollen auch
weitere finanzielle Leistungen
(Zulagen und Prämien) an Reservistendienst Leistende, die
bisher im Wehrsoldgesetz geregelt waren, in diesem Gesetz zu
einem Anreizsystem für mehr
Reservistendienstleistung
sammengefasst werden.
zu-
Die wesentlichen Veränderungen des neuen Gesetzes werden
im Folgenden kurz dargestellt.
hung der Höchstbeträge soll
den inzwischen eingetretenen
Kaufkraftverlust ausgleichen.
Am 1. November 2015 wechselt
Detaillierte
Ausführungsbe-
die Zuständigkeit der Unter-
stimmungen zum neuen Unter-
haltssicherung von den Kom-
haltssicherungsgesetz sowie die
munen zentral zum Bundesamt
ab 1. November 2015 zu ver-
für das Personalmanagement
wendenden
der Bundeswehr (BAPersBw) in
liegen derzeit noch nicht vor
Düsseldorf. Aus Wehrsold und
und
Verpflegungsgeld wird die Re-
kannt gegeben.
Antragsformulare
werden
zeitgerecht
be-
servistendienstleistungsprämie.
Für
Reservistendienstleistun-
gen bis zu drei Tagen gibt es
aber weiterhin das Dienstgeld.
Die allgemeine Leistungsprämie und die Leistungsprämie
für Einsatzreservisten entfällt.
Dafür
wurde
ein
neuer
„Verpflichtungszuschlag“ eingeführt, der nach Maßgabe der
Dienststellen vergeben werden
kann. Ebenfalls neu ist, dass
nicht nur die USG-Leistungen,
sondern auch die Reservistendienstleistungsprämie und das
Dienstgeld beim BAPersBw be-
Oberleutnant zur See Marcel
Cornett ist Personaloffizier für
Reservisten im Landeskommando Nordrhein-Westfalen.
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19
Neuer Stabsoffizier für Reservistenangelegenheiten
im Landeskommando Nordrhein-Westfalen
Von Oberstleutnant Jorge Klapproth
Im Mai dieses Jahres wurde
OTL Bödefeld: Ursprünglich
der Dienstposten des Stabs-
wollte ich Medizin bei der Bun-
offiziers für Reservistenan-
deswehr studieren, konnte mir
gelegenheiten
im
Landes-
die Fliegerei aber als Alternati-
kommando
Nordrhein-
ve vorstellen, als ich 1979 in die
Bundeswehr eingetreten bin.
Westfalen neu besetzt.
Dann ist es aber doch anders
Oberstleutnant Marcus Böde-
gekommen und ich habe zu-
feld ist nun für die Steuerung
nächst Wirtschafts- und Orga-
der Reservistenarbeit der nicht
nisationswissenschaften an der
beorderten Reservistinnen und
Reservisten
in
Helmut-Schmidt-Universität
Nordrhein-
der Bundeswehr in Hamburg
Westfalen verantwortlich. Die
studiert und dann meine fliege-
Redaktion des Newsletters für
Reservisten hat sich mit dem
rische Ausbildung in „Fort RuBell
cker“, Alabama in den USA be-
UH1D und CH53 geflogen. Un-
gonnen. Diese habe ich dann an
ter anderem in mehreren Aus-
der
landseinsätzen.
in Bückeburg abgeschlossen.
neuer Stabsoffizier für Reser-
Red: Welche Einsätze waren
Red: Was reizt Sie an der neu-
vistenangelegenheiten
das?
en Aufgabe als Stabsoffizier für
neuen Mann unterhalten.
Red: Herr Oberstleutnant Bödefeld, aus welcher Verwendung sind Sie ins Landeskom-
wiegend
die
Systeme
Heeresfliegerwaffenschule
mando Nordrhein-Westfalen als
gekom-
men?
OTL Bödefeld: Ich bin unter
Reservistenangelegenheiten im
Landeskommando
Nordrhein-
OTL Bödefeld: Ich war bis zu-
anderem als Staffelkapitän bei
letzt Stellvertretender
Kom-
SFOR in Bosnien-Herzegowina,
Transporthub-
bei ISAF in Afghanistan, bei
OTL Bödefeld: Vor allem der
10
der Erdbebenhilfe im Rahmen
Umgang mit Menschen. Vor
„Lüneburger Heide“ in Faß-
des ISAF-Einsatzes in Pakistan
mir liegt ein für mich völlig
berg.
und zuletzt als Stellvertreten-
neues Arbeitsfeld, das zu er-
der Kommodore des Einsatzge-
kunden und mit Leben zu fül-
schwaders im afghanischen Ma-
len mich sehr reizt.
mandeur
des
schrauberregiments
Red: Sind Sie Pilot?
OTL Bödefeld: Ja. Als Hubschrauberpilot habe ich über-
zar-e-Sharif geflogen.
Red: Warum sind Sie in die
Fliegerei gegangen?
Westfalen?
N
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Red: Wie wollen Sie diese Auf-
sich vielleicht auch wieder beor-
Red: Danke für das Gespräch.
gabe angehen?
dern zu lassen. Dazu stehen wir
Ich wünsche Ihnen einen guten
auch in einem engem Kontakt
Start und viel Erfolg bei Ihrer
mit dem Verband der Reservis-
neuen Aufgabe.
OTL Bödefeld: In NRW gibt
es grob geschätzt ca. 3-4 Millionen
Reservisten,
also
Men-
schen, die irgendwann einmal
in der Bundeswehr als Soldat
gedient haben. Ich möchte, zusammen mit meinem Team hier
im Stab des Landeskommandos
Nordrhein-Westfalen und den
Feldwebeln für Reservistenangelegenheiten im ganzen Bundesland, interessierte Reservisten ansprechen und Informationen sowie Anreize geben, sich
der Bundeswehr wieder zur
Verfügung zu stellen, das Reservistendasein zu „aktivieren“,
ten der deutschen Bundeswehr
e.V.
(VdRBw
Geschäftsstelle
e.V.).
Die
Nordrhein-
Westfalen sitzt auch hier in
Düsseldorf. Daneben kümmern
und steuern wir alle Aktivitäten der „nicht beorderten Reserve“ im ganzen Bundesland.
Vom
Schießvorhaben,
über
Wettkampfveranstaltungen, bis
hin zu Großveranstaltungen in
Kooperation mit dem VdRBw.
Insgesamt ist das eine spannende und zufriedenstellende
Aufgabe.
Das Gespräch führte der amtierende Leiter der Informationsarbeit
im
Landeskommando
Nordrhein-Westfalen,
Oberst-
leutnant Jorge Klapproth
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21
Das Landeskommando Nordrhein-Westfalen
beim Tag der Bundeswehr 2015
Von Major Boris Paschkowski
Das Landeskommando Nordrhein-Westfalen präsentiert seine
Fähigkeiten an vielen Orten beim Tag der Bundeswehr.
Bonn, Nörvenich, Koblenz –
Manfred
dem
Dienststellen der Bundeswehr
Das
Marktplatz der Stadt. Begleitet
in NRW. Neben einer großen
von
Menge an Fahrzeugen des Hee-
Landeskommando
Nordrhein-Westfalen
prä-
Nielson,
einem
auf
reichhaltigen
sentiert seine Fähigkei-
res
ten
Orten
Feuerwehr, waren es hier
beim Tag der Bundes-
vor allem die Luftfahrzeu-
wehr.
ge, die viele Besucher auf
an
vielen
Bundeswehr statt. An 15
Das
gleichzeitig
te in beiden Standorten
bei ihre Leistungsvielfalt
seine ganze Aufgabenpa-
und auch ihre Leistungsfä-
lette vor und stand mit
higkeit. Rund 230.000 Bür-
Ansprechpartnern für alle
gerinnen und Bürger beVeranstaltungen
bundesweit.
Das Landeskommando Nordrhein-Westfalen
präsentierte
sich dabei an den Standorten
Bonn und Nörvenich, die zum
Kommando
gehörenden
Landeskommando
Nordrhein-Westfalen stell-
zeigte die Bundeswehr da-
die
Flugplatz-
horstes lockten.
13. Juni 2015 der Tag der
suchten
der
das Gelände des Flieger-
Zum ersten Mal fand am
Standorten
und
Ju-
gendoffiziere zusätzlich noch in
Koblenz.
In Bonn präsentierten sich die
Dienststellen der Streitkräftebasis (SKB) unter den Augen
des Inspekteurs, Vizeadmiral
Showprogramm zeigte die SKB,
Bereiche bereit, sich den vielen
wie vielfältig die Betätigungs-
Fragen der Besucher zu stellen.
felder der Bundeswehr heute
In einem Info-Stand konnte
sind. Die Soldaten führten viele
sich das Kommando jeweils er-
Gespräche mit den Besuchern.
folgreich präsentieren und die
Viele waren beeindruckt, was
Bevölkerung über die Aufga-
sich alles an Aufgaben in den
ben, Handlungsfelder und Mit-
einzelnen
wirkungsmöglichkeiten in der
Dienststellen
ver-
birgt.
Zivil - Militärischen Zusam-
In Nörvenich präsentierten sich
menarbeit und in der Reser-
im Schwerpunkt die Luftwaffe
vistenarbeit informieren.
und das Bundesamt für Infra-
Viele Reservisten unterstützten
struktur,
und
die Auftritte des Landeskom-
Dienstleistungen und weitere
mandos in Bonn und Nörve-
Umweltschutz
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e 2t t e r f ü r d i e R e s e r v e
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22
Ausstellungshalle
treten aller Beteiligten ließ den
nich. So waren RSU-Soldaten
meinsamen
im Einsatz, die zum einen ihre
in Nörvenich vor Ort.
Tag in Bonn und Nörvenich zu
Aufgabenfelder vorstellten und
Die von den Reservisten betreu-
einem vollen Erfolg werden.
zum anderen als Unterstüt-
ten Stationen mit Ausstellun-
zungskräfte für Feldjäger und
gen zur Bekleidung der Bun-
Nach einer langen Vorberei-
in der allgemeinen Organisati-
deswehr ab 1955, einer Station
tung und einem noch längeren
on eingesetzt waren. Aus dem
„Leben im Felde“ oder einer
13. Juni 2015 haben dann aber
Bereich der Zivil-Militärischen
Auswahl von Handfeuerwaffen
alle Betreiber der Ausstellun-
Zusammenarbeit waren Offizie-
erfreuten sich ebenfalls großer
gen zufrieden festgestellt, dass
re und Unteroffiziere der Reser-
Beliebtheit beim Publikum.
dieser Tag genau das erreicht
hat, was sich alle gewünscht
ve aus verschiedenen Kreisverbindungskommandos vor Ort
Die Jugendoffiziere des Landes-
hatten: Präsentation der mo-
und haben als Standbetreuer in
kommandos stellten sich den
dernen und offenen Bundes-
vielen Gesprächen mit interes-
vielen Fragen der Besucher
wehr und viele Gespräche mit
sierten Bürgerinnen und Bür-
über ihren Auftrag, ihr Angebot
interessierten Bürgerinnen und
gern ihre Aufgaben als Verbin-
und
Bürgern.
dungselemente zu den zivilen
Karriereberatung. Offensiv und
Behörden und Einrichtungen
immer mit Spaß an der Sache,
Major Boris Paschkowski ist
dargestellt. Auch der Verband
stellten sie diese Dinge auch
Stabsoffizier für Öffentlichkeits-
der Reservisten der Bundes-
auf den großen Bühnen den in-
arbeit
wehr war mit direktem räumli-
teressierten Zuhörern vor.
Nordrhein-Westfalen.
chen Anschluss in einer ge-
Das freundliche und offene Auf-
den
Unterschieden
zur
im
Landeskommando
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23
Merkblatt
für Reservistendienstleistende und Teilnehmer einer Dienstlichen Veranstaltungen (DVag)
Grundlage: Allgemeiner Umdruck 37/3 Nr. 3311 bis 3317 (zukünftig Feldbluse, Feldhose, etc.) von den Vertragswäschereien nicht rechtzeitig zum Ende der
A1-1000-0-1)
Die den Reservistendienstleistenden/Teilnehmern einer DVag bereit- Dienstleistung/Übung zurückgeliefert und die verschmutzten Stücke
aus zeitlichen Gründen auch
gestellte Wäsche wird
grundsätzlich zu Lasten des Bundeshaushalts gewaschen. Bei kurzen nicht gegen saubere getauscht werden können, werden die Kosten der
Reinigung den
Reservistendienstleistungen
und in den letzten Tagen einer längeren Reservistendienstleistung sind Reservistendienstleistenden gegen Vorlage spezifischer Rechnungen
einer
die Vertragswäschereien
aus zeitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, die bundeseigene Wä- Wäscherei/Chemischreinigung (keine Quittung!) auf Antrag erstatsche innerhalb der
tet. Führt ein
Übungszeit ganz oder teilweise zu waschen und zurückzuliefern. Re- Reservistendienstleistender die Reinigungsleistungen selbst aus, kann
er die Erstattung der
servistendienstleistende/
Teilnehmer an DVag sind daher gezwungen, die aufzubewahrende Kosten bis zur Höhe der Kosten beantragen, die bei der Abgabe der
Artikel an eine
Wäsche ungewaschen mit
nach Hause zu nehmen und selbst zu reinigen.
Vertragswäscherei für die Reinigung entstanden wären. Der Antrag
muss Art und Anzahl der
Für die Reinigung der Leibwäsche erhalten die Reservistendienstleistenden/Teilnehmer einer
Artikel enthalten.
DVag als Ausgleich für die Aufwendungen eine Reinigungskosten- Da nur die notwendigen Kosten erstattet werden, ist bei der Beantragung von mehr als zwei
pauschale in Höhe von 4,60
€ je Übung, unabhängig von der Dauer.
Zur Leibwäsche zählen folgende Artikel:
Diensthemd, weiß, langer und kurzer Ärmel
Diensthemd, graublau, langer und kurzer Ärmel
Diensthemd, Tropen, langer und kurzer Ärmel
gleichen Artikeln eine Bestätigung des Übungstruppenteils mit der
Begründung für die
Notwendigkeit der beantragten Anzahl dem Antrag beizufügen. Ohne
Vorlage einer
Bescheinigung erfolgt eine entsprechende Reduzierung/Kürzung.
Dienstbluse, weiß, langer und kurzer Ärmel
Sofern ein angebotener Wäscheservice des Dienstleisters während der
Dienstleistung nicht
Dienstbluse, graublau, langer und kurzer Ärmel
genutzt wird, entsteht kein Erstattungsanspruch.
Dienstbluse Tropen, langer und kurzer Ärmel
Für private Leibwäsche und Oberbekleidung, die im Rahmen einer
Unterhemd, weiß, ärmellos und kurzer Ärmel
Reservistendienstleistung/DVag getragen wurde, besteht kein Erstattungsanspruch.
Unterhemd, oliv, langer und kurzer Ärmel
Unterziehhemd, oliv, langer Ärmel, Rollkragen
Unterhose, lang, weiß und oliv sowie Slip, weiß
Unterhemd, Unterhose und Slip, Tropen
Leibbinde, Kniewärmer, Haarnetz
alle Arten von Socken und Strümpfen
Schlafanzug, Taschentücher
Sporttrikot, Sporthose, Badehose
Halstuch, Tarndruck und oliv
Stiefelbeutel, Zeugbeutel, Beutel persönliche Ausrüstung
Soweit die zu reinigende Oberbekleidung (Bekleidungsartikel außer Leibwäsche, z.B.
Die Antragsformulare für die Reinigungskostenpauschale (Bw-2800)
und die
Reinigungskosten für die Reinigung der Oberbekleidung (Bw-2801)
sind vom Übungstruppenteil
vorzubereiten und sachlich richtig zu unterschreiben, vom Reservistendienstleistenden/
Teilnehmer an DVag zu vervollständigen, zu unterschreiben und dem
zuständigen BwDLZ
zuzuleiten.
Stand: 16.06.15
Newsletter für die Reserve
Seite 24
Großveranstaltungen der freiwilligen
Reservistenarbeit im Jahr 2015
31. Kurfürst - Jan - Wellem Pokal Schießen
Datum: 12.09.2015
Ort: Düsseldorf
Deutsche Reservistenmeisterschaft
Sie finden uns auch
im Web: www.lkdonw.skb.bundeswehr.de
Datum: 25.09. - 26.09.2015
Ort: Roth / Bayern
32. Internationaler Hürtgenwaldmarsch
Datum: 09.10 - 11.10.2015
Ort: Vossenack
32. Wappen der Stadt Köln
Datum: 28.11.2015
Ort: Köln
Impressum:
Landeskommando Nordrhein-Westfalen
Leiter der Informationsarbeit
Oberstleutnant Jorge Klapproth
Wilhelm-Raabe-Str. 46
40470 Düsseldorf
Telefon: 0211-959 3520
Fax: 0211-959 3529
E-Mail:
[email protected]