Reformiert 07/2015 - ref. Kirchgemeinde Grenchen

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Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Grenchen-Bettlach
Redaktion Gemeindeseiten:
Sandra Marti, 032 654 10 22, [email protected]
Glasfenster von Max Brunner (1910-2007)
«Taube» in der Zwinglikirche und
«Brot des Lebens» in der Markuskirche
Sommerzeit
chen Sphäre gehören; der Körper
mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen zur Erde.
unsterblich, jedoch die Treue Gottes, die uns durch den Tod hindurch
versprochen ist.
ist die Zeit, in der wir für die Schönheit oder aus Gründen der Fitness
besonders viel strampeln und unseren Körper zu einer Kampfzone werden lassen. Schön, jung, gesund
und vital soll er bis ins hohe Alter
störungsfrei funktionieren.
Der zentrale Begriff des griechischabendländischen Menschenbildes
wurde die «Psyche» bei uns auch als
Seele bekannt. Eine ewige Seele mit
göttlichem Geist lebt in einem sterblichen und unwissenden Körper.
Diese Idee von der unsterblichen
Seele in einem sterblichen Körper
mutierte in der modernen Welt zur
Macht des Geistes über das Instrument des Körpers. Dieser Vorstellung entkommen wir im Abendland
nicht. Sie ist nicht aus unserem Kopf
zu vertreiben. Das Resultat dieses
hierarchischen Gefälles ist die Idee,
dass der Körper uns dienen oder
uns gar erlösen soll. Durch die Annäherung an ein Schönheitsideal,
durch Sexualität, Ernährung oder
durch das Erbringen von sportlichen Höchstleistungen. Alle, die
nicht zu diesem Wettbewerb der Vitalen, Schönen und Intelligenten antreten wollen, gehören zu den missachteten Aussenseitern unserer Gesellschaft.
Der Mensch in seiner Beziehung zu
Gott und den Mitmenschen ist immer der ganze Mensch. Der Körper
ist keine niedrige Form, die überwunden und beherrscht werden
muss. Im Gegenteil. Die Leiblichkeit
und Sinnlichkeit ist das Ende aller
Werke Gottes. Leiblichkeit ist das
Ende seiner Schöpfungswerke. Leib,
Geist und Seele sind eine Einheit
und werden nie gegeneinander ausgespielt oder in ein hierarchisches
Verhältnis zueinander gesetzt. Seelsorge würde in der biblischen Tradition «Sorge für den ganzen bedürftigen Menschen» bedeuten. Auch
Jesus hat sein ganzes Wirken am
menschlichen Leib ausgerichtet. Er
heilte verkrümmte Rücken, blinde
Augen, taube Ohren, gelähmte Beine und verdorrte Hände und er wollte, dass Hungrige satt werden. Mit
seinem eigenen Leib hat er Himmel
und Erde, Gott und Mensch verbunden und sein Leib in Brot und Wein
zum sakramentalen Zeichen dieser
Verbindung werden lassen. Darum
kann der Apostel Paulus der griechischen Gemeinde die ganz ungriechische These schreiben: «der Leib
gehört Gott und Gott gehört dem
Leibe. Euer Leib ist der Tempel seines Heiligen Geistes». 1 Kor 6,19.
Schuld daran sind die antiken griechischen Philosophen. Als Nachkommen der abendländischen Tradition und der westlichen Philosophie denken wir wie sie in Begriffspaaren: «Seele-Leib», «Geist-Körper», «Verstand-Gefühl», «KulturNatur» usw. Bei diesen Begriffspaaren gibt es immer eine Hierarchie.
Der Verstand kontrolliert die Gefühle und Wünsche, die Kultur die Natur, der Geist den Körper. Der Geist
und die Vernunft sind die Wagenlenker, der Körper mit seinen Gefühlen und Bedürfnissen bildet das
Gespann der Rosse. Dem missbrauchten und geschundenen Körper wird kein Widerstandsrecht zugestanden, den Gefühlen kein Mitspracherecht bei den Entscheidungen. Auch wenn wir oft bis meistens die gegenteilige Erfahrung machen, dass diese Rosse nur selten
unseren Anweisungen gehorchen
und immer wieder durchbrennen,
stellen wir das hierarchische Gefälle
nicht in Frage.
Vermutlich sind diese Begriffspaare
in prähistorischen Zeiten aus dem
Wunsch entstanden, dass wir Menschen nicht nur zur hinfälligen und
sterblichen Welt gehören, sondern
auch göttliche Eigenschaften in uns
tragen. So entstand die Vorstellung,
dass Verstand und Geist zur göttli-
Die Vorstellung, dass wir uns mit
Hilfe des Geistes und der Vernunft
selber steuern und beherrschen
können, ist von der kirchlichen
Theologie übernommen und bis
heute nicht überwunden worden,
obwohl uns die Bibel ein ganz anderes Menschenbild lehrt. Die Bibel
fragt nicht nach Begriffen und Definitionen, wenn sie den Menschen
verstehen will. Sie sucht nicht nach
Abgrenzungen und Unterscheidungen. Die Bibel erzählt uns Geschichten zwischen Gott und Mensch. Von
seiner Gemeinschaft mit ihm, von
seinen Vereinbarungen und seiner
Freundschaft. Nicht unsere Seele ist
Aus all diesen genannten Gründen
sollen wir unseren Körper achten,
pflegen, schmücken und geniessen,
jedoch nie und nimmer missbrauchen lassen.
In diesem Sinn wünsche ich allen
eine wunderschöne Sommerzeit!
kornelia fritz, pfarrerin
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Segeltörn 16+ der ref. Kirchgemeinde Biberist-Gerlafingen auf dem Ijsselmeer (Holland).
Ihre Kirche.
Wir wünschen allen eine
schöne und erholsame
Sommer-/Ferienzeit!
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Verantwortliche und Adressen Bettlach
Kreis Markus: Pfarrer Roland Stach, 032 645 22 18, [email protected]
Kirchgemeindehaus Markus Bettlach: Markusstrasse 4, Bernhard Sprenger, Sigrist, 032 645 28 70
Freier Tag des Pfarramtes: Donnerstag
Gottesdienste Markuskirche
Veranstaltungen Bettlach
Freitag, 3. Juli, 15.15 Uhr
Ökumenische Andacht im APH Baumgarten
MarkusCHOR
Proben jeweils dienstags von 19.45–21.15
Uhr im Kirchgemeindehaus Markus. Neue
Sängerinnen und Sänger sind herzlich
willkommen! Ruth Rüefli, 032 645 26 76
Sonntag, 5. Juli, 10.00 Uhr
Gottesdienst zum 5. Sonntag nach
Trinitatis. «Der Kampf mit Gott», 1. Mose
32, 23-32. Pfarrer Donald Hasler
Freitag, 10. Juni, 15.15 Uhr
Ökumenische Andacht im APH Baumgarten
Sonntag, 12. Juli, 10.00 Uhr
Gottesdienst. Pfarrer Marcel Horni
Freitag, 17. Juli, 15.15 Uhr
Ökumenische Andacht im APH Baumgarten
Sonntag, 19. Juli, 10.00 Uhr
Kein Gottesdienst . Der Gottesdienst
mit Abendmahl findet für die ganze Kirchgemeinde in Grenchen statt
Freitag, 24. Juli, 15.15 Uhr
Ökumenische Andacht im APH Baumgarten
Sonntag, 26. Juli, 10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrer
Roland Stach
Konfirmation
Kreis Markus
Sonntag, 10. Mai, Markuskirche,
Pfarrer Roland Stach
Anderegg Jannick
Eberhard Jana
Fleury Jana Caroline
Halbenleib Sayra Ramona
Häfliger Alexandra
Manz Luca
Marrer Milena Selina
Schori Michèle-Sarah
Streuli Cédric Joel
Werthmüller Nik Claudio-Ramon
Nach dem Sommerhöck vom 7. Juli geniessen auch wir die Sommerferien.
Wiederbeginn der Proben am 18. August,
wo wir uns auf den Singgottesdienst vom
6. September vorbereiten
Frauenverein Markus
Wir machen Sommerpause und treffen
uns erst wieder zum Frauezmorge Ende
August!
Parel Ursula, Katechetin
Stach Brigitte, Katechetin
Senioren
Mittagsclub
Mittwoch, 1. Juli, 11.30 Uhr,
im Kirchgemeindehaus Markus.
Anmeldungen bis Montagabend an
Hanny Kofmel, 032 645 15 52
SenirInnennachmittag
Wir machen Sommerpause!
Kindergottesdienste
Unterricht kreis markus
Fiire mit de Chline - SOMMERPAUSE!
Freitag, 28. August, 16.00 Uhr,
Markuskirche
Herzlich laden wir ein zu
unserem Kinder-Gottesdienst, der sich an alle
Kinder bis ca. 6 Jahre
und ihre Eltern und
Grosseltern richtet.
Pfarrer Roland Stach, Katja Reinhard und
Priska Schnyder
Juhui, es sind Ferien!
Stars und Stärnli - SOMMERPAUSE!
Freitag, 28. August,
16.00 - 17.30 Uhr,
Kirchgemeindehaus
Markus
Zu Spiel, Spass, Werken und
Geschichten hören, von Gott singen,
laden wir Kinder zwischen 6 und 9 Jahren
ein.
Marianne Brunner, Monika Borel und
Sibylle Studer
Bettlach
Ferienabwesenheit
Ich bin vom 27. Juni bis 19. Juli in den Ferien.
Ab Montag, 20. Juli stehe ich wieder allen
pfarramtlichen Angelegenheiten zur Verfügung.
Ich wünsche Ihnen allen eine schöne und
erholsame Sommerzeit!
Roland Stach Pfarrer
Kirchliche Handlungen Mai
Trauung
2.Ceskic Ejub und Ceskic-Roth Jasmin Adriana, Florastrasse 25, Grenchen
Taufen
3.Borer Lionel Eugen, Reiserhubelweg 19, Grenchen
3.Januzaj Arta Adriana, Dählenstrasse 46, Grenchen
3.Lauber Riano, Kirchstrasse 99, Grenchen
3.von Ins Emely, Freiestrasse 49, Grenchen
14.Kunz Liv, Niederwilstrasse 1, Hubersdorf
14.Schott Dahlia Sophia, Jurastrasse 24, Grenchen
17. Befus Daniel, Flurstrasse 37, Bettlach
17. Gasser Basil, Solothurnstrasse 14, Bettlach
17. Wyss Lara, Hohle Gasse 3, Bettlach
Bestattungen
9.Kunz-von Allmen Robert, Bachstrasse 5, Bettlach, 10.04.1933–03.05.2015
Schorer Roland, Bielstrasse 134, Grenchen, 21.02.1934–18.05.2015
19.Luder Dorothea Marguerite, Molerweg 32, Grenchen, 07.07.1961–08.05.2015
22.Brunner-Werthmüller Doris, Kastelsstrasse 78, Grenchen, 04.11.1937–15.05.2015
22.Mumenthaler-Affolter Rolf, Däderizstrasse 106, Grenchen, 27.07.1927–14.05.2015
Vetter-Koch Markus Kilian, Schöneggstrasse 3, Grenchen, 13.02.1941–26.05.2015
28.Gerber Werner, Buchenweg 2, Bettlach, 19.09.1947–10.05.2015
Gedanken zur Zeit
Keine Zeit zu haben, ist Ausdruck unserer Zeit! «Keine Zeit!» ist jedoch oft nur Ausflucht und Ausrede. Ich finde es deshalb schön,
dass Sie, liebe Leserin, lieber Leser, sich die Zeit nehmen, einen Moment über unseren Umgang mit der Zeit nachzudenken.
In Südfrankreich steht in der Kleinstadt Anduze, dem Tor zu den Cevennen, ein alter Zeitturm mit einer grossen Sonnenuhr. Unter
dieser Sonnenuhr steht in grossen Lettern «tempus fugit» – «die Zeit flieht».
Immer, wenn ich mich in Gedanken mit der Zeit beschäftige, sehe ich diesen Turm vor mir, an dem ich über viele Jahre mit unzähligen Jugendlichen auf dem Weg ins Konfirmandenlager vorbeigefahren bin.
Diese Sonnenuhr ist für mich ein starkes Symbol
für die «kostbarste Ressource des Menschen!».
Jedes von uns hat sie zur Verfügung und jedes
muss für sich selber lernen, damit klug umzugehen – und das fällt uns, weiss Gott, nicht immer
ganz leicht.
Wenn wir sagen: «Keine Zeit!», dann meinen wir
damit in der Regel nicht, dass uns die Zeit fehlt –
jeder von uns hat jeden Tag gleich viel Zeit zur Verfügung! – sondern, dass wir uns die Zeit für etwas
Bestimmtes nicht nehmen wollen. Zeit zu haben,
ist also eine Frage der Priorität – oder wie es der
Schriftsteller Anton Kner ausgedrückt hat:
«Zeit haben, ist keine Zeitfrage».
Deshalb ist der persönliche Umgang mit der Zeit
eine enorm wichtige Angelegenheit, abhängig von
einer Vielzahl von Fragen wie: Was ist uns wichtig?
Wofür nehmen wir uns Zeit? Was sind die Dinge im
Leben, auf die es ankommt? Wie wollen wir leben?
Wenn wir diese Fragen für uns beantwortet haben,
dann hat das einen ganz entscheidenden Einfluss
auf unsere Lebensgestaltung. Denn für das was
uns wirklich wichtig ist, nehmen wir uns die Zeit –
oder wie es einmal jemand sagte:
«Das einzige Mittel, um Zeit zu haben, ist,
sich Zeit zu nehmen!»
Ich weiss, was Sie mir jetzt entgegnen wollen, das
ist tatsächlich nicht immer ganz einfach und doch
mache ich die Erfahrung, dass Zeit das Kostbarste
ist, was wir einem anderen Menschen schenken
können.
Zuhören, einfach da sein! Nicht gleich wieder
wegrennen müssen zum nächsten Termin! Zeit
haben für die Familie. Zeit haben für unsere Freunde. Zeit haben für Kranke und Sterbende – etwas
vom Kostbarsten überhaupt!
Wo uns die Zeit für den Nächsten fehlt, da entsteht Leere, Einsamkeit, Schmerz – oder in einem
Gedicht ausgedrückt:
«Du hast keine Zeit, auf meine Fragen einzugehen.
Keine Zeit, um mir Geschichten zu erzählen.
Keine Zeit, zu sagen, wie es um dich steht.
Keine Zeit, weil die Zeit so schnell vergeht.
E-Mail oder Telefon, kein reply; du gehst nicht ran.
Im Chatroom warten, online sein.
Keine Message, bleib allein.
Briefe schreiben mit der Hand.
Slogan sprühen an die Wand.
Zetteln kleben an die Tür.
Trotzdem hör ich nichts von dir.
Denn Du hast – keine Zeit…»
Der Zeitturm in Anduze (F)
Schön, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diesen Text zu lesen und meinen Gedanken zu folgen.
Ich wünsche Ihnen und uns allen Zeit – Zeit zur Musse, Zeit für das Schöne im Leben, Zeit ,zu uns selber zu finden, Zeit mit Freunden, Zeit für die Familie, Zeit mit Gott, Zeit zum Leben!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete Sommerzeit, schöne und erholsame Ferien und geniessen Sie die von Gott geschenkte Zeit!
Roland stach, pfarrer
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Grenchen
Verantwortliche und Adressen Grenchen
Kreis Ost: Pfarrer Marcel Horni, 032 652 13 27, [email protected]
Kreis West: Pfarrer Donald Hasler, 032 652 12 39, [email protected]
Schwerpunkt Senioren: Pfarrerin Kornelia Fritz, 032 652 11 45, kornelia.fritz@ grenchenref.ch
Freier Tag der Pfarrämter: Montag
Konfirmation
Kantonsschulklasse
Sonntag, 26. April, Zwinglikirche,
Pfarrer Donald Hasler
Noemie Altermatt
Fiona Bigolin
Annina Elin Blum
Pascal Borel
Noa Kelsang Dhekang
Anna Andrea Glauser
Nik Patrik Gribi
Laura Andrea Imperiali
Melanie Kaufmann
Enya Petrolo
Simon Patrick Ryser
Sara Schwaller
Jonas Thomas Steiner
Michelle Zahler
Konfirmation
Kreis West,
Sek B/E/K
Sonntag, 31. Mai, Zwinglikirche
Pfarrer Donald Hasler
Patrick Thomas Geiser
Luan Hostettler
Sebastian Kocher
Stefan Maurer
Gottesdienste Zwinglikirche
Veranstaltungen Grenchen
Sonntag, 5. Juli, 10.00 Uhr
Gottesdienst. «Ihr liefet gut; wer hat
euch aufgehalten, dass ihr der Wahrheit
nicht gehorcht?». Ein völlig verzweifelter
Apostel Paulus kämpft für den Erhalt der
christlichen Freiheit. Galaterbrief 5, 1-7.
Pfarrerin Kornelia Fritz
Reformierter Frauenverein
Wir wünschen allen eine erholsame Sommerpause!
Dienstag, 7. Juli
Gottesdienst im Altersheim
10.30 Uhr Sunnepark, Pfarrer Mario Tosin
Donnerstag, 9. Juli
Gottesdienste in den Altersheimen
15.00 Uhr Kastels, 16.00 Uhr am Weinberg, Pfarrer Mario Tosin
Sonntag, 12. Juli, 10.00 Uhr
Kein Gottesdienst. Der Gottesdienst findet für die ganze Kirchgemeinde in Bettlach statt
Sonntag, 19. Juli, 10.00 Uhr
Gottesdienst zum 7. Sonntag nach Trinitatis mit Abendmahl und Taufe von Zoé
Lea Leuenberger und Aaron Leon Wahli.
«Der geistliche Hunger», Amos 8, 11-12.
Pfarrer Donald Hasler
Sonntag, 26. Juli, 10.00 Uhr
Kein Gottesdienst. Der Gottesdienst findet für die ganze Kirchgemeinde in Bettlach statt
Frauenjass
Dienstag, 4. August, 14.00 - 17.00 Uhr
im Zwinglihaus.
Alle Frauen sind herzlich eingeladen!
Mittagstisch Grenchen
Das Team des Mittagstisches hat Sommerpause und wünscht allen eine gute
Zeit. Der nächste Mittagstisch findet am
16. September statt
Zäme schmöckt’s besser
Sonntag, 12. Juli, 11.45 Uhr, im Restaurant des Alterszentrums Kastels. Menu
nach freier Wahl und auf eigene Rechnung
Suppentag
Das Suppentagteam dankt allen für ihren
Besuch und wünscht eine erholsame
Sommerzeit. Der nächste Suppentag findet am 25. September statt
Senioren
Donnerstag, 30. Juli
Gottesdienste in den Altersheimen
15.00 Uhr Kastels, 16.00 Uhr am Weinberg, Pfarrer Marcel Horni
Kreis Ost
Wir machen Sommerpause und sehen
uns wieder im September!
Kreis West
Wir machen Sommerpause und freuen
uns auf ein Wiedersehen im August!
Kindergottesdienst
Unterricht Kreis Ost und West
Chinderchile Zytglöggli
SOMMERPAUSE!
Donnerstag, 13. August,
09.00 - 10. 30 Uhr,
Zwinglikirche
Alle Kinder bis 6 Jahre mit ihren Eltern, Grosseltern und
Begleitpersonen sind herzlich
zu unserem Gottesdienst eingeladen. Danach pflegen wir
die Gemeinschaft.
Marianne Brunner, Monika Brunner, Franca
Droz, Karin Muñoz, Käthi Schnyder und
Kathrin Nünlist
Juhui, es sind Ferien!
Cédric Michel Meury
Nicola Kurt Pilloud
Noël Sutter
Konfirmation
Kreis Ost
Sonntag, 14. Juni, Zwinglikirche,
Pfarrer Marcel Horni
Ariana Donato
Sabrina Donato
Xaver Bruno Egloff
Benjamin Matthias Hirsiger
Samuel Christoph Hirsiger
Pascal Christoph Kradolfer
Sarah Gabriela Luder
3. Pfarramtliche Hilfskasse:
10. HEKS (Nepal):
10. Konfirmandengabe:
14. SRAKLA:
17. HEKS (Nepal):
24. Gesamtkirchl. Kollekte:
31. Konfirmandengabe:
26.Claro Laden Grenchen:
Justin Schuricht
Zäme schmöckt’s besser
am Bielersee
Donnerstag, 30. Juli, 18.00 Uhr
im Restaurant Engelberg in Wingreis.
Menu nach freier Wahl und auf eigene
Rechnung!
Kollekten Mai
Fr. 245.85
Fr. 187.55
Fr. 417.80
Fr. 317.10
Fr. 672.55
Fr. 353.05
Fr. 210.60
Fr. 75.00
Paroisse de la Vallée de l’Aar
Wichtige Daten
En juillet pause estivale, pas de culte
Redaktionsschluss Gemeindeseiten
August-Ausgabe: 14. Juli
Kirchgemeinderat
Nächste Sitzung: 25. August, 19.30 Uhr,
Zwinglihaus Grenchen
Die Sitzung ist öffentlich
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Seniorenausflug Kreis Ost
AUS DEM LEBEN VON ...
«Ich streich das Geld in meinen Hut, die Stadt soll heissen Waldeshut»
Interview mit Rudolf Heggendorn durch Marcel Horni
Bei angenehmem Maiwetter zog es uns dieses Jahr über die Grenze in den südlichen
Schwarzwald. Mit dem kundigen Carchauffeur Walter Schwarz und 45 reiselustigen
Senioren/Innen fuhren wir Richtung Aarau, Brugg.
Durch Auenlandschaften, romantische Wälder und Vogelschutzgebiete erreichten wir
schon bald den Grenzübergang Koblenz, wo die Aare und Rhein zusammenfliessen.
Auch beim schönsten Ausblick meldete sich doch auch bald der Hunger und ein herzliches
Willkommen wurde uns zuteil im Hotel Landgasthof Hirschen in Tiengen/Breitenfeld.
Die gemütliche Atmosphäre des Hauses wurde noch übertroffen von den Speisen, die
uns in extravaganten Tellern serviert wurden.
Nach dem reichhaltigen Mittagessen hiess es dann: Waldshut entdecken.
Ja, da gab es viel zu entdecken in dem mittelalterlichen Stadtkern, mit seinen Toren,
Kirchen, herrschaftlichen Häusern und die Kaiserstrasse, die liebevoll von den Einheimischen auch «die gute Stube» genannt wird. Hier machte das «lädele» richtig
Spass, das Angebot war überragend und das Schlendern durch die Fussgängerzone
sehr abwechslungsreich.
Walter mit seinem Bus erwartete uns aber um 16.30Uhr wieder vor den Toren der
Stadt. Über Rheinfelden, Egerkingen via Autobahn sind wir alle gut gelaunt, teils etwas
müde, aber fasziniert von den vielen neuen Eindrücken des Tages, heimgekehrt.
Danke Walter, danke meinen 45 Kreisler OST, danke meinen Helferinnen, die Reise war
«Spitze»!
Marlene Fink-Krebs
Seniorenausflug Kreis West
«Wenn Engel reisen lacht der Himmel!»
Das alte Sprichwort hat sich am
20. Mai beim Seniorenausflug des
Kreises West bewährt. Entgegen
der Wetterprognose durften wir
einen sehr schönen Tag mit einer
Carfahrt durch den sonnigen Jura
geniessen. Der Carchauffeur
«Sadri» unterhielt uns ausgezeichnet mit seinen Erklärungen
zur Gegend und seinem unschlagbaren Humor.
So flog die Zeit nur so dahin bis wir schon bald auf dem Gelände der «Grün 80» eintrafen.
Die ersten Mutigen unternahmen
schon einen Spaziergang durch den
wunderschön angelegten Park.
Die meisten jedoch begaben sich
schon bald zum Apéro. Im Restaurant
wurden wir mit einem vorzüglichen
Mahl verwöhnt. Der Kellner mit seinem elsässischen Charme trug viel
zur gemütlichen Atmosphäre bei.
Nach dem Essen genossen viele
den Spaziergang durch das Wasservogelparadies. Schliesslich
wartete der Car und brachte uns
dem Doubs entlang noch ein
Stück weiter Richtung Ajoie. Als
kleine Überraschung hielt der
Car in Courgenay im Restaurant
der berühmten Gilberte de
Courgenay!
Nach einer kleinen Erfrischung nahmen wir den Rest der Reise unter die Räder und
kehrten glücklich und wohlbehalten nach Grenchen zurück.
Donald Hasler, Pfarrer
Heute bin ich 70 Jahre alt und blicke auf ein interessantes Leben
zurück:
Nach der Bez machte ich eine Lehre als Werkzeugmacher in der
Uhrmacherschule in Biel. Anschliessend trat ich in den väterlichen Betrieb ein, der Firma Heggendorn AG. Ihr blieb ich 30
Jahre lang treu, bis sie im Jahre 2000 geschlossen werden
musste. Die Produktionskosten waren zu hoch und so konnte
ich mit der ausländischen Konkurrenz nicht mithalten.
Das tat sehr weh. Zum Glück fand ich mit 55 noch eine Arbeit im
Aussendienst.
Eigentlich wäre ich nach der Lehre gerne einige Zeit ins Ausland
gegangen, um Sprachen zu lernen und den Horizont zu erweitern. Aber damals war es üblich, dass eine Arbeitsstelle möglichst nahtlos in die andere überging. Heute würde ich das nicht
mehr machen, denn ich sehe bei meiner Tochter, was sie bei
ihrem Auslandaufenthalt an Lebenserfahrung gewonnen hat.
Meine Frau ist aus den USA. Sie konnte zwar gut deutsch, aber
ich musste mühsam Englisch lernen. Ich wollte ja bei unseren
Besuchen in den USA mit ihrer Familie reden können. Später
kamen mir diese Sprachkenntnisse in Verhandlungen mit asiatischen Kunden zugute.
Mein grösstes Hobby ist das Singen. Ich war 11 Jahre Präsident
des «Liederkranzes». Das ergab ganz tolle Kontakte und Freund-
schaften zu Chören in Neckarsulm.
Was mich dort beim Besuch im Automobilwerk beeindruckte, war die Dimensionen der Stanzwerke. Verglichen
mit unseren, mit denen wir Uhrengehäuse stanzten, waren das riesige Ungetüme mit unglaublicher Kraft.
Wie die meisten Vereine hatte auch
unser Chor Mühe mit Nachwuchs. Wir
fusionierten und wurden zum heutigen
«Canta Gaudio».
Ich werde hier interviewt, weil ich beim Ad-hoc-Chor der Reformierten Kirchgemeinde mitsinge. Wir bereichern, unter anderem, die Gottesdienste von Gründonnerstag oder am Ostermorgen. Ich schätze die gute Stimmung im Chor. Überhaupt ist das
Singen in einer Kirche etwas sehr Feierliches und Bewegendes.
Ich war auch Mitbegründer des Vokalensembles «Octagon», das
den Anerkennungspreis der Stadt Grenchen erhalten hat.
Bei einem Ausflug gab es eine Begegnung, die mir unvergesslich
bleibt. Es ist für mich zutiefst Ausdruck meiner Freude am Singen. Zufällig wurde in dem Restaurant, in dem wir assen, der 89.
Geburtstag eines Mannes gefeiert. Jemand fragte uns an, ob wir
nicht ein kurzes Ständchen geben könnten. Und wir stellten uns
hin und sangen spontan für diesen alten Mann. Seine Freude
war so echt und berührend. Genau darum geht es doch:
Das Herz der Menschen zu erreichen.
Mein Wunsch? Ich möchte noch lange mit meiner Frau zusammen gesund sein, damit wir Ausflüge machen und unseren Garten geniessen können. Das ist für mich Lebensqualität.
Reformierter Frauenverein
Grenchen
Am Frauezmorge vom 9. Mai erzählte uns Frau Pfarrerin Kornelia Fritz von der weltweit bekannten Mutter Teresa, die sich ihr
gesamtes Leben lang den Armen und Kranken in den Slums von
Kalkutta gewidmet hatte. Neben vielen Angaben zur Biographie
von Mutter Teresa, zeigte Frau Fritz auch zwei Filmausschnitte
aus deren Leben.
Im ersten ist dargestellt, wie Mutter Teresa im Zug nach Darjeeling die göttliche Berufung verspürt, in den Slums von Kalkutta
den Ärmsten der Armen zu dienen. Der zweite Filmausschnitt
zeigt die schon ältere Mutter Teresa in einem armseligen
Sterbehaus, wie sie den Schwerkranken und Sterbenden Trost
spendet.
Ein interessanter Vortrag über das Leben einer aussergewöhnlichen Frau!
Pfarrerin Kornelia Fritz verfasste eine «kurze Biographie von
Mutter Teresa»:
Frühe Jahre und Ausbildung
Mutter Teresa wurde am
26. August 1910 als Agnes Gonxha
Bojaxhiu in Üküp im Osmanischen
Reich (heute Mazedonien) geboren. Sie wuchs in einer wohlhabenden katholischen albanischen Familie auf. Mutter Teresa wurde von
ihren Eltern sehr religiös erzogen.
Ihre Schulausbildung aboslvierte
sie an einer katholischen Mädchenschule in Shkodra.
Als ihr Vater starb, widmete sie sich noch mehr dem Glauben.
Mit 8 Jahren wurde sie zum Waisenkind. Die wohlhabende Familie verarmte anschliessend. Im Alter von zwölf Jahren entschied
sich Mutter Teresa für ein Leben als Ordensfrau und bat im Alter
von 18 Jahren um die Aufnahme in den Orden der Loretoschwestern. Am 28. September 1928 reiste sie aus Skopje ab nach
Irland zu den Loretoschwestern. In Kalkutta legte sie die erste
Profess ab. Daraufhin war sie 17 Jahre in der St. Mary’s School in
Kalkutta tätig, wo sie erst als Lehrerin, dann als Direktorin wirkte.
Wie in allen katholischen Orden verpflichten sich die Mitglieder
auf die sogenannten «Evangelischen Räte der Ehelosigkeit, der
Armut und des Gehorsams». Später hat der Papst den Orden
anerkannt.
Die Mitglieder des Ordens kümmern sich besonders um Sterbende, Waisen und Kranke. Ihr spezielles Engagement liegt jedoch in der Behandlung von Leprakranken.
Mutter Teresa erhielt viele Preise. Die bedeutendsten waren der
Balzan-Preis für Humanität, Frieden und Brüderlichkeit unter
den Völkern 1978 und der Friedensnobelpreis 1979.
Dank dem Friedensnobelpreis erhielt sie viele Spenden aus der
ganzen Welt.
Tod und Seligsprechung
Am 5. September 1997 starb Mutter Teresa. Sie wurde am 13.
September 1997 in Kalkutta mit einem Staatsbegräbnis beerdigt und in der Weltöffentlichkeit in dem Kloster, das sie selbst
gegründet hatte, beigesetzt.
Im Juni 1999 begann der Selig- und Heiligsprechungsprozess.
Dies geschah mit der Erlaubnis von Papst Johannes Paul II., da
üblicherweise dieser Prozess frühestens fünf Jahre nach dem
Tod des Menschen eingeleitet werden darf. Am 19. Oktober
2003 wurde Mutter Teresa selig gesprochen.
In Indien wurde Mutter Teresa als «Engel» bezeichnet und die
ehemalige Premierministerin Indira Gandhi bewunderte sie.
Arbeit in Indien
Auf einer ihrer zahlreichen Fahrten durch die Millionenstadt
Kalkutta soll sie am 10. September 1946 die göttliche Berufung
verspürt haben, den Armen zu helfen. In ihrem Tagebuch schildert sie dieses Erlebnis als mystische Begegnung mit Jesus,
der sie dazu aufgefordert habe, alles aufzugeben und ihm in die
Slums zu folgen - um ihm bei den Ärmsten der Armen zu dienen.
Zwei Jahre später erhielt sie die Erlaubnis, die Loretoschwestern
zu verlassen. Seit diesem Zeitpunkt lebte Mutter Teresa unter
den Ärmsten der Armen in den Slums von Kalkutta, wo sie zunächst als Einzelperson wirkte, bis sich ihr einige Frauen anschlossen.
Sie bekam den Beinamen «Saint of the Gutters» (Heilige der
Gosse). 1948 nahm Mutter Teresa die indische Staatsbürgerschaft an und gründete 1950 den Orden «Missionarinnen der
Nächstenliebe».
Verantwortliche und Adressen Verwaltung
Verwaltung:
Ruedi Köhli, Zwinglistr. 9, 032 654 10 20, Fax 032 654 10 30,
[email protected]
Jugendarbeit: Marianne Brunner, 032 654 10 23, [email protected]
Martin Stettler, 032 654 10 27, [email protected]
Zwinglihaus Grenchen: Zwinglistrasse 9, Monika Wyss, Sigristin, 032 654 10 28
Section française: Pasteur Paris, 032 731 10 32, 079 659 63 11, [email protected]
Greti Rihs