Grippe, Rückenschmerzen, Stress, Durchhänger: Rezepte von

Oktober 2015
N0. 04
Kaufmännischer Verband
Basel
Aeschengraben 15
CH-4002 Basel
T +41 61 271 54 70
F +41 61 272 24 41
[email protected]
kvbasel.ch
NEWS
des Kaufmännischen Verbandes Basel
Grippe, Rückenschmerzen,
Stress, Durchhänger:
Rezepte von Kantonsarzt
Dr. med. Thomas Steffen.
Nicht nur die nächste Grippewelle kommt bestimmt – viele
andere Faktoren können Leistungsfähigkeit und Gesundheit beeinträchtigen. Dr. med. Thomas Steffen, Kantonsarzt
Basel-Stadt, hat praktische Tipps parat und verrät, warum
wir uns manchmal etwas mehr am Verhalten unserer Urahnen orientieren sollten. Seite 2.
Exklusiv für Lernende: Die Lernberatung unterstützt
dabei, erfolgreicher zu lernen.
Sie haben viel gelernt, aber an der Prüfung trotzdem nicht
gut abgeschnitten? Sie haben Mühe, sich beim Lernen zu
konzentrieren? Sie schieben das Lernen gerne hinaus? Eine
Lernberatung kann helfen, effizienter und lustvoller zu lernen
und das eigene Potenzial besser zu nutzen. Seite 4.
Im Gespräch
„Höhlenmenschen rannten nicht dauernd
einem Mammut hinterher.“
Dr. med. Thomas Steffen ist Kantonsarzt und leitet die Abteilung für Präventiv- und Sozialmedizin
in Basel. Er erklärt, warum Händewaschen genauso wichtig ist, wie den Kopf auszulüften – und dass
wir punkto Gesundheit von unseren Vorfahren durchaus etwas lernen können.
Die
nächste
Grippewelle
kommt bestimmt – wie „überwintert“
man am Arbeitsplatz gesund?
Es gilt, zu unterscheiden: Ist
es eine Grippe oder eine Erkältung.
Eine Erkältung ist lästig, man hat
Schnupfen und Husten, vielleicht ein
bisschen Fieber, es ist einem unwohl.
Eine Grippe hingegen legt den Menschen flach und man leidet unter
hohem Fieber. In der Grippesaison
regelmässig die Hände waschen ist
etwas vom Wichtigsten, was man
präventiv tun kann – das haben auch
verschiedene Studien belegt. Ein Teil
der Viren wird durch Händeschütteln oder durch Anfassen von Dingen übertragen. Schnell ist die Hand
dann im Gesicht, und die Viren haben
ihren Weg gefunden.
Es ist aber nicht die Kälte im
Sinne von „kalt haben“ die zur Erkältung führt. Man nimmt heute an, dass
die durch Kälte und Heizung verursachte trockene Luft die Schleimhäute
im Nasen-Rachen-Raum angreift. Diese Schleimhäute sind die erste wichtige Abwehrstufe im Körper. Werden
die Schleimhäute nun beschädigt,
haben die Viren einen ungehinderten Zutritt. Deshalb ist zu empfehlen,
die Luft in den Räumen zu befeuchten. Aber nicht so, dass sich am Ende
Schimmel an den Wänden bildet,
denn dieser ist ebenfalls nicht gesund. Zu viel Feuchtigkeit ist auch
Nährboden für Bakterien. Grossmutters einfacher Verdunster, den man an
die Radiatoren hängt, reicht häufig
völlig aus. Weiter hilft es, nicht zu
stark zu heizen und ab und an zu inhalieren, um die Schleimhäute feucht
zu halten.
Dann haben natürlich regelmässige Bewegung und vitaminreiche Ernährung eine positive Auswirkung. Denn ist man körperlich fit, sind
es auch die Abwehrkräfte.
Grippe ist ja nicht der einzige Gesundheitsfaktor im Büro. Was kann
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sonst noch krank machen, welches
sind die häufigsten Probleme?
Für mich gibt es zwei Klassiker. Der eine: Rückenprobleme. Wir
sitzen sehr viel. Gerade im kaufmännischen Bereich sind das oft viele
Stunden in der gleichen Haltung vor
dem Computer. Hier stellt sich die
Frage, wie richte ich meinen Arbeitsplatz ergonomisch richtig ein: Welches ist der ideale Abstand zum Bildschirm, wie passe ich den Stuhl
optimal an, wie kann ich meine Sitzhaltung verbessern etc. Was wir früher
in der Schule lernten – nämlich gerade und ruhig zu sitzen – war eigentlich grundfalsch. Im Gegenteil: Wir
sollten immer wieder ein bisschen
herumturnen. Das heisst, möglichst
wenig lang in starren Positionen
verharren. Wir sind Wesen, die ursprünglich dafür geschaffen wurden,
in der Steppe umherzuwandern und
nicht stundenlang zu sitzen. Mit
einer dynamischen Sitzhaltung und
genügend Bewegung zwischendurch
kann man deutliche Verbesserungen
bei Rückenproblemen erreichen. Auch
kurze Pausen sind wichtig. Man sollte
diese bewusst in den Arbeitsalltag
einbauen. Ausserdem erhöhen regelmässige „Breaks“ auch die Leistungsfähigkeit.
Der zweite Klassiker ist: Ich
habe den Eindruck, wir seien zu Emotionsarbeitern geworden. Wir sind
mit unseren vollen Terminkalendern
dauernd wechselnden Themen unterworfen. Ebenfalls hat sich das Tempo
deutlich erhöht – nicht zuletzt durch
die technischen Errungenschaften wie
damals Fax und heute Handy, Computer oder schnellere Onlineverbindungen. Diese Entwicklung ist einerseits erleichternd – heute ist es viel
einfacher einen Brief zu schreiben
als vor 20 Jahren. Andererseits haben
sich dadurch das Tempo und der
permanente Wechsel der Situationen
enorm verändert. Das bedingt künftig einen achtsameren Umgang mit
unseren Wahrnehmungsressourcen.
Lange hat man Multitaskingfähigkeit
gelobt, aber im Grunde hat der
Mensch nur eine Wahrnehmung des
Moments – und dieser ist unteilbar.
Man kann nicht hier sein und gleichzeitig im nächsten Raum. Die Wahrnehmung ist eine kurze Spanne des
Bewusstseins, und mit dieser gilt es,
vernünftig umzugehen.
Ich selber geniesse die Errungenschaft des Computers und des
Internets – aber ich ertappe mich
manchmal selber dabei, wie ich zwischen Websites, Mails, SMS, Artikeln,
die ich gerade schreibe, und tausend
Gedanken innerhalb von Sekundenbruchteilen switche. Auch wenn man
es selber nicht gerne zugibt: Das hat
mit Leistungsfähigkeit nichts zu tun.
Die Bündelungsfähigkeit und auch
die Fähigkeit, bewusst abzuschalten,
ist ein wichtiges Thema. Noch mal am
Beispiel des Höhlenmenschen: Dieser
hatte zwar viel schwierigere Lebensbedingungen als wir heute, aber er
war nicht im Dauerstress und rannte
immer einem Mammut nach. Wir hingegen werden durch die vielen Einflüsse auf einen permanenten Stresspegel gesetzt und können diese Energie oft nicht loswerden.
Was jeder Einzelne dagegen
tun kann, ist sehr individuell, da
möchte ich kein fixes Rezept verschreiben. Dem einen hilft Yoga, dem
anderen Joggen, dem Dritten sonst
etwas. Aber wer Joggen nicht mag,
soll es auch um Himmels willen sein
lassen und besser in sich hineinhören, was ihm gut tun und ihn ins
Gleichgewicht bringen könnte.
Problem Dauerreichbarkeit,
Stress, Burnout: Wie kann man mit
ihnen umgehen bzw. sie in den Griff
bekommen?
Das Problem ist, dass Agieren
auf einem hohen Stresslevel oft mit
Leistungsfähigkeit gleichgesetzt wird.
Kurzfristig mag das Sinn machen,
weil man zusätzliche Leistung herauspressen kann, wenn sie gebraucht
wird. Ist dieser Zustand aber chronisch, hat es den Effekt, dass irgendwann die Leistungskurve absackt
und sich Erschöpfung einstellt. Diese
Reserven sind Speed-Reserven, und es
ist letztlich wie beim Marathon und
einem 100-Meter-Lauf: Man kann
keinen Marathon wie ein Sprinter
absolvieren, da ist ein Scheitern vorprogrammiert.
Hier gilt es, situativ das richtige Level zu finden, um nicht in einen
Zustand zu fallen, in dem es keine
Möglichkeit mehr gibt, die Batterien
für einen Sprint aufzuladen, wenn
wirklich ein Sprint ansteht. Es wäre
optimal, eine gesunde, mittlere Leistungsfähigkeit zu erreichen, die man
lange halten kann. Spitzen dürfen
schon einmal vorkommen, aber
immer im roten Bereich zu laufen,
wirkt sich langfristig auf die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit
aus. Wahrscheinlich aber müssen wir
auch erst lernen, die neuen Technologien dosiert einzusetzen und einen
geeigneten Umgang damit zu finden,
wie man das mit früheren Technologien auch erst im Lauf der Zeit lernte.
Auch Lernende können während der Lehre in ein „Loch“ fallen –
wie kann man dieser Situation vorbeugen?
In einer grossen nationalen
Studie wurden Lernende zu diesem
Thema befragt. Darin wird klar, wie
zentral die direkte Betreuungsperson der/des Lernenden ist. Der Halt,
den eine solche Person gibt, ist äusserst wichtig. Lehrstellensuche und
Anfang der Lehre – das wissen wir
aus anderen Befragungen – sind eine
kritische Lebensphase. Es stellen
sich plötzlich zentrale Fragen: „Wie
kann ich mein Leben gestalten, was
will ich überhaupt später auf dieser
Welt?“ Das Umfeld muss sich bewusst
sein, dass dies eine verletzliche Phase,
aber auch ein Moment des Aufbruchs
ist. Die Lernenden müssen erst in die
neuen Welten hineinfinden – der
Unterschied vom Schulsetting zur
Arbeitswelt ist sehr gross.
Wichtig ist auch, darüber zu
reden, was einen in der Lehre erwartet. Dass es Momente geben kann, in
denen man unsicher ist, in denen
man sich alleine fühlt – und, dass solche Momente normal sind. Es wird
nicht vorausgesetzt, dass Lernende
sofort perfekt funktionieren, das muss
klar vermittelt werden.
Welchen Einfluss auf die Gesundheit haben Organisationsformen
und Hierarchien in den Unternehmen?
Man kann nicht zwingend
behaupten, dass flache Hierarchien
punkto Gesundheit besser wären als
das Führungsmodell eines Patrongeführten Unternehmens. Es ist eher
eine Frage, welche Bedeutung die
oberste Führung dem Thema Gesundheitsförderung beimisst. Man
kann in jedem Modell eine gute
betriebliche Gesundheitsförderung
realisieren. Ich glaube auch, dass beide Modelle letztlich ihre Stärken und
Schwächen haben. Ein klassisch
strukturiertes Führungsmodell hat
die Stärke, dass die Mitarbeitenden
sehr genau wissen, was ihre Aufgaben sind. Es kann aber die Entwicklungsmöglichkeit von Mitarbeitenden behindern, die mehr Potenzial
hätten. Umgekehrt ist in flachen
Hierarchien die Entwicklungsmöglichkeit oft dynamischer, aber der
Einzelne kann sich auch verloren
fühlen. Es ist eher vom Typ abhängig,
worin man sich mehr wohlfühlt.
Aber die Grundfrage ist nicht
die Organisationsform oder das Hierarchiemodell, sondern, ob die Ge-
sundheit der Mitarbeitenden ein
Thema ist. Die Betriebsleitung muss
erkennen, dass betriebliche Gesundheitsförderung etwas bietet, was das
Unternehmen auch wirtschaftlich
weiterbringt.
Was tut der Kantonsarzt selbst
für seine Gesundheit?
Ich schaue darauf, dass ich
mich möglichst viel bewege. Ich habe
das Glück – zumindest sehe ich das
so –, dass sich meine Abteilung an zwei
verschiedenen Standorten befindet.
Ich nehme dann nicht das Tram, sondern spaziere jeweils hin und her.
Zum anderen versuche ich,
möglichst wenig am Schreibtisch zu
sitzen, sondern immer wieder durchs
Haus zu „tigern“, was bei unseren
vielen Treppen ein ansehnliches Fitnessprogramm ist. In Stressphasen
laufe ich auch schon mal um den
Häuserblock oder sitze an den Rhein –
das lüftet den Kopf.
Nützliche Links:
gesundheitsfoerderung.ch
kmu-vital.ch
suva.ch
Abendseminar zum Thema:
Fit im Job dank immunsystemstärkender Ernährung,
Infos und Anmeldung auf Seite 5
Save the date
mit Dr. Christoph Franz
Präsident des Verwaltungsrates Roche Holding AG
Donnerstag, 7. April 2016, 19.00 Uhr
UBS-Kundenhalle, Aeschenvorstadt 1, 4051 Basel
Details und Programm in den nächsten News
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Für Lernende
Lernen lernen: Die Lernberatung hilft,
wenn das Lernen nicht gelingen will.
Hürden beim Lernen gibt es viele. Die Lernberatung unterstützt Lernende dabei, ihr Potenzial besser
auszuschöpfen und erfolgreicher zu lernen. Karin Gisin, Lernberaterin, gibt Auskunft. Das Angebot
richtet sich exklusiv an Lernende mit einer Mitgliedschaft beim Kaufmännischen Verband Basel.
Angebot richtet sich deshalb klar auch
an Lernende, die mehr aus ihrem Potenzial herausholen möchten und dadurch erfolgreicher lernen wollen.
Karin Gisin
Lernberaterin beim Kaufmännischen Verband Basel
Was ist die Lernberatung genau und was bietet sie an?
Die Lernberatung unterstützt
Lernende in den Themen, die sie
individuell beim Lernen beschäftigen.
Das reicht von fehlender Motivation
oder Unkonzentriertheit bis hin zu
Blockaden, wenn ein grösserer Berg
an Aufgaben ansteht. Für die Beratung
macht es dabei oft Sinn, auf der Haltungsebene des Lernenden anzusetzen: „Wie will ich mich beim Lernen
fühlen?“, „Wie will ich sein, wenn ich
in eine Prüfung gehe?“ Aus einer
neuen, motivierenden Haltung heraus
kann die/der Lernende dann ein effektiveres Lernverhalten entwickeln,
mit dem das Lernen mehr Spass macht
und auch besser gelingt.
Welches sind die möglichen
Beratungsthemen?
Themen können sein, dass man
seine Aufgaben dauernd hinausschiebt. Oder wie an die Arbeit herangegangen werden kann, insbesondere wenn viel Stoff zu bewältigen ist.
Ebenfalls kann es um Verhaltenswei-
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sen gehen, die einem im Weg stehen
und verhindern, konzentriert zu lernen. Es kann auch sein, dass jemand
von Selbstzweifeln geplagt ist und
denkt: „Das werde ich sowieso nie in
meinen Kopf bekommen!“ Weiter
kann natürlich Prüfungsangst zur
Belastung führen. Thema ist aber
auch generell, wie sich Gelerntes abrufen lässt, wenn es darauf ankommt.
Wann sollte man die Lernberatung aufsuchen?
Dann, wenn jemand merkt,
dass das Lernen nicht so gelingt, wie
sie/er es gerne möchte. Sei es, weil das
Lernen zu sehr stresst, es einem
schlicht „stinkt“ oder wenn Lernen
zu viel Energie braucht. Und natürlich
auch dann, wenn das Gelernte an der
Prüfung nicht abgerufen werden
konnte, obwohl vorher viel gelernt
wurde. Kurz gesagt: Wenn eine Lernende oder ein Lernender das Gefühl
hat, sie/er komme beim Lernen nicht
vom Fleck. In der Lernberatung geht
es darum, die eigenen Stärken besser
und effizienter auszuschöpfen. Das
Wie läuft eine Lernberatung
im Detail ab?
Vorab: Wir wollen nicht belehren und uns nicht darauf fokussieren, was bisher schlecht lief – sondern
wir möchten gemeinsam mit den Lernenden motivierende Lösungen entwickeln, die auf den eigenen Ressourcen beruhen. Die/der Lernende soll
mit Elan und Schwung aus der Beratung gehen und Techniken mit auf
den Weg bekommen, die das Lernen
einfacher machen. Die Beratung darf
daher durchaus kreativ und lustvoll
gestaltet werden – und: (lacht) sie tut
auch garantiert nicht weh!
Einen standardisierten Ablauf
gibt es nicht, denn jedes Thema und
jeder Mensch ist individuell. Genauso individuell ist auch die Beratung
aufgebaut: In einem ersten Telefonkontakt eruiere ich zusammen mit
der/dem Lernenden, welche Ziele erreicht werden sollen und wo wir ansetzen können. Danach vereinbaren
wir in der Regel ein bis zwei Beratungen à rund eineinhalb Stunden.
Haben Sie noch einen bestimmten Tipp für die Lernenden?
Ja: besser frühzeitig Kontakt
mit uns aufnehmen – nicht erst dann,
wenn die Prüfung unmittelbar vor
der Tür steht. Und übrigens: effizientes
Lernen bedeutet auch mehr Freizeit!
Für Lernende mit einer Mitgliedschaft des
Kaufmännischen Verbandes Basel sind
zwei Beratungen kostenlos.
Infos und Anmeldung:
Kaufmännischer Verband Basel
Lernberatung
Frau Ruth Mory Winkler
Telefon 061 271 54 70
[email protected]
Fit im Job dank immunsystemstärkender
Ernährung
Gesprächsführung –
empathisch, krisensicher und zielführend
Ziel
Besonders in der kalten Jahreszeit wird unser Körper durch
unausgewogene Ernährung und Stress sehr belastet. Dieses
Seminar zeigt Ihnen, wie Sie durch richtige und immunsystemstärkende Ernährung im Winter fit im Job und
ohne Schnupfen bleiben.
Ziel
Heute kann man Gespräche auf verschiedene Arten führen.
Per Telefon, Skype, Twitter, SMS und mehr. Durch den
Wandel unserer Kommunikationsmöglichkeiten hat sich
vieles verändert. Eine gut strukturierte Gesprächsführung
ist der Schlüssel zum Erfolg! Ob im Mitarbeitergespräch,
Vorstellungsgespräch oder in einem partnerschaftlichen
Dialog.
Referentinnen
Dagmara Zasada-Schneevoigt,
TCM & die 5-Elemente-Ernährung
Sabine Jermann-Bühler, dipl. Ernährungsberaterin,
Assistentin
Datum/Zeit
Donnerstag, 22. Oktober 2015/17.30–20.30 Uhr
Referentin
Kleo Demmak, pHneutral, Coach,
Supervisorin und Organisationsberaterin (BSO)
Datum/Zeit
Donnerstag, 12. November 2015/17.30–20.30 Uhr
Arbeitszeit – Ruhezeit, Freizeit und Ferien
Ziel
Die teilweise komplexen gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit werfen im Arbeitsalltag immer wieder Fragen auf.
Dieses Seminar vermittelt nicht nur die rechtlichen Grundlagen, sondern behandelt die wichtigen und praxisrelevanten Themen aus diesem Bereich. Es richtet sich sowohl
an Arbeitnehmende als auch an alle interessierten Personalfachleute.
Referent
Rainer Mössinger, Rechtsanwalt, Leiter Rechtsdienst
Kaufmännischer Verband Schweiz
Datum/Zeit
Donnerstag, 29. Oktober 2015/17.30–20.30 Uhr
Kosten je Seminar
CHF 50.– mit KV-Mitgliedschaft
CHF 100.– ohne KV-Mitgliedschaft
Kostenlos für Lernende mit KV-Mitgliedschaft
Ort
Alle Seminare finden im Gebäude des Kaufmännischen
Verbandes Basel, Aeschengraben 15, in Basel statt.
Allgemeiner Hinweis
Die Abendseminare werden nur bei genügend Anmeldungen durchgeführt. Wir empfehlen daher eine rasche
Anmeldung. Die Anmeldung wird schriftlich bestätigt. Die
Entscheidung über die Durchführung erfolgt drei Wochen
vor dem Seminar. Über den Entscheid werden Sie schriftlich informiert, inkl. Rechnung, die im Voraus zahlbar ist.
Bei unentschuldigtem Fernbleiben oder Abmeldung nach
dem Durchführungsentscheid sind die gesamten Seminarkosten zu entrichten. Im Unkostenbeitrag inbegriffen sind
in der Regel auch Seminarunterlagen.
Treuerabatt für Abendseminare des Kaufmännischen Verbandes Basel: 20 Prozent Ermässigung ab der 3. Seminarteilnahme im selben Kalenderjahr.
Detaillierte Infos und Anmeldung unter:
T +41 61 271 54 70, [email protected], kvbasel.ch
5
火 車 站
Wenn das für Sie Bahnhof bedeutet, liegen Sie zwar zufällig richtig.
Wenn Sie ganz sicher gehen wollen: professionelle Übersetzungen
des Kaufmännischen Verbandes.
Unser Übersetzungsbüro übersetzt Texte und Urkunden in über 30 Sprachen durch qualifizierte
Übersetzer.
z. B. Arabisch, Chinesisch, Dänisch, Englisch,
Finnisch, Französisch, Griechisch, Holländisch,
Italienisch, Kroatisch, Mazedonisch, Persisch,
Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch,
Serbisch, Slowakisch, Spanisch, Thailändisch,
Tschechisch, Türkisch, Ungarisch, Vietnamesisch
sowie diverse andere Sprachen auf Anfrage.
Mitglieder des Kaufmännischen Verbandes Basel
erhalten 10 Prozent Rabatt auf jeden Übersetzungsauftrag.
T +41 61 271 54 70, F +41 61 271 58 57,
[email protected], kvbasel.ch
Ich will beim starken Berufsverband Mitglied werden.
Mitgliederbeitrag: bis Alter 25 CHF 150.–/Jahr, ab Alter 26 CHF 195.–/Jahr, Lernende CHF 50.–/Jahr
Name/Vorname
Strasse PLZ/Ort
Geburtsdatum
TelefonE-Mail
DatumUnterschrift
.Einsenden an: Kaufmännischer Verband Basel, Postfach, 4002 Basel, oder anmelden unter kvbasel.ch.
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Aus der Schule
Ein Basismodul – drei Fachrichtungen:
Neukonzeption Lehrgang Fachleute HR.
Neues Konzept, neue Zulassungsbedingungen, stärkerer Praxisbezug: Die Prüfung Fachfrau/Fachmann Human Resources erfährt ein Upgrade. Bernhard Stutz, Leiter Human Resources (HR)- und
Projektmanagement (PM)-Lehrgänge an der Handelsschule KV Basel, orientiert über die Änderungen.
in der das Basismodul absolviert
wurde.
Differenziertere Zulassungsbedingungen
Wer den Lehrgang Fachfrau/
Fachmann HR besuchen will, muss
nebst der bisherigen Zertifikatsprüfung künftig in jedem Fall ein
Fähigkeitszeugnis vorweisen. Je nach
Fachrichtung sind unterschiedliche
weitere Voraussetzungen zu erfüllen.
„Interessierte müssen sich jetzt also
frühzeitig für eine bestimmte Fachrichtung entscheiden – aufgrund
der unterschiedlichen Bedingungen
ist ein späterer Wechsel der Fachrichtung schwierig“, weiss Bernhard Stutz
weiter.
Bernhard Stutz
Leiter HR- und PM-Lehrgänge an der Handelsschule KV Basel
HRSE, der Schweizerische Trägerverein für Berufs- und höhere
Fachprüfungen in Human Resources,
richtet die Prüfungen im Bereich HR
neu aus. Dies bedingt verschiedene
Anpassungen des Lehrgangs Fachfrau/
Fachmann Human Resources.
Gemeinsames Basismodul –
drei Fachrichtungen
Neu wird in einem gemeinsamen Basisblock das Grundwissen
erarbeitet. Danach entscheiden sich
die Teilnehmenden für eine von drei
fachlichen Vertiefungsrichtungen.
Die neuen Fachrichtungen:
– Fachrichtung A:
Betriebliches HR-Management
– Fachrichtung B:
Öffentliche Personalvermittlung
(RAV)
– Fachrichtung C:
Private Personalvermittlung
und -verleih
Verteilung auf vier verschiedene Institute
Mit der Neukonzeption hat
sich auch die KV Bildungsgruppe
Schweiz auseinandergesetzt und ein
Modell zur Verteilung der Fachrichtungen erarbeitet. „Eine Aufteilung
auf verschiedene Schulen war notwendig, weil im Fachbereich B – der öffentlichen Personalvermittlung – deutlich weniger Teilnehmende zu erwarten sind als in den anderen Fachrichtungen. Alle drei Fachrichtungen
an allen Schulen anzubieten, wäre
deshalb betriebswirtschaftlich nicht
sinnvoll gewesen“, erklärt Bernhard
Stutz, Leiter HR- und PM-Lehrgänge
an der Handelsschule KV Basel.
Das Basismodul sowie die Fachrichtungen A und C werden demnach
an der Handelsschule KV Basel, an
der KV Zürich Business School und an
der KV Luzern Berufsakademie angeboten – die Fachrichtung B hingegen
ausschliesslich an der Handelsschule
KV Aarau.
Die Prüfungsvorbereitungen
finden wiederum in der Schule statt,
Mehr Praxisbezug in den Prüfungsaufgaben
Das Generalistenwissen aus
dem Basismodul wird in einer 180minütigen „Tour-d’horizon-Prüfung“
abgefragt. Im Moment noch schriftlich – ab 2017 dann webbasiert.
Die zweite Prüfungsposition bildet
eine integrierte schriftliche Fallstudie von 210 Minuten. Darauf folgt eine
weitere Fallstudie inklusive Präsentation. „Ein sehr spannender Ansatz
sind die anschliessenden Mini-Cases,
in der reale Alltagssituationen vorgegeben werden, auf die die Teilnehmenden richtig reagieren müssen –
damit wird direkt auf die Handlungskompetenzen eingegangen“, so Stutz.
Zum Schluss der Prüfungen
folgt eine Reflexion von Gesprächssituationen in Form von Videos, die es
zu analysieren gilt. Bernhard Stutz:
„Alles in allem handelt es sich um
eine Modernisierung des gesamten
Lehrganges, was mehr Praxisbezug
für die Teilnehmenden bedeutet.“
Start nächster Lehrgang: 21. April 2016
Infos und Anmeldung:
T +41 61 295 63 63, hkvbs.ch
7
Sektionen
Veranstaltungen
FotoClub
EnglishClub
Mittwoch, 21. Oktober
Bilderabend
October 20
Songs and Poems
Mittwoch, 4. November
Externer Gast
October 27
Games Evening
Mittwoch, 18. November
Praxisabend „Lightpainting“
November 3
Autumn Fair
Samstag, 21. November
Jurierung EFFVASWettbewerb
Beginn: 10.15 Uhr
November 10
Grammar Evening
Mittwoch, 2. Dezember
Auswertung Praxisabend
„Lightpainting“
Mittwoch, 16. Dezember
Die besten Bilder des
Jahres 2015 und Fotobuch 2015
Die Clubabende beginnen
jeweils um 19 Uhr, wenn
nichts anderes angegeben
wird.
Infos / P rogramm
Ivan Blatter, Präsident
T +41 61 511 94 35
[email protected]
baslerfotoclub.ch
November 17
Newspaper Reading
November 24
Debating Club
December 5 (Saturday)
Christmas Party
This year we will hold our
Christmas Party again at the
Hotel Alfa in Birsfelden.
Please refer to the separate
invitation.
Infos / P rogramme
Gaby Felix, president:
T +41 61 701 30 66
Felix Schurter, secretary:
T +41 61 701 30 66 englishclub-basle.ch
Vital
Mehr
nis.
Erleb
Donnerstag, 3. Dezember
Führung Basler Papiermühle
Besammlung
14.50 Uhr vor der Papiermühle, St. Alban-Tal 37
Beginn der Führung
15 Uhr – zuerst Führung durchs Museum, anschliessend unter
Anleitung Papier schöpfen und bedrucken. Den vorweihnachtlichen Anlass lassen wir im Restaurant Papiermühle ab etwa
16.30 Uhr ausklingen.
Kosten
Mitglieder des Kaufmännischen Verbandes Basel CHF 10.– /
Nichtmitglieder CHF 25.–
Anmeldungen und Infos
T +41 61 271 54 70, [email protected], kvbasel.ch
Dieses Jahr findet unser Jahresendanlass an einem historischen
Ort statt. Die Geschichte der Basler Papiermühle geht auf das
12. Jahrhundert zurück. Zehn der zwölf ursprünglichen Mühlen
wurden im Spätmittelalter zu Papiermühlen umgebaut, die
das Quartier im 16. und 17. Jahrhundert zum bedeutendsten
Papierproduzenten der Schweiz werden liessen. In der heutigen
Form als Museum besteht das Gebäude seit 1980.
Die Anlässe sind für alle offen!
Adressberichtigung bitte melden
Öffnungszeiten Herbstferien
3. bis 17. Oktober 2015
Empfang Kaufmännischer Verband Basel
Montag bis Freitag, 8–17 Uhr
Sekretariate Grund- und Weiter-/Kaderbildung
Montag bis Freitag 8.30–12 Uhr und 14–16.30 Uhr
AZB
4002 Basel
NEWS
Impressum
Mitgliederzeitung, 5-mal pro Jahr, Herausgeber und Redaktion:
Kaufmännischer Verband Basel, Postfach, 4002 Basel, T +41 61 271 54 70,
F +41 61 272 24 41, [email protected], Text & G estaltung: dietexter.ch,
Druck: Birkhäuser+GBC, 4153 Reinach BL