Strecke zur Wanderschäferei Czerkus in Wallendorf (Station 22)

Strecke zur Wanderschäferei Czerkus in Wallendorf (Station 22)
Am Ostermontag haben wir die Strecke zur nächsten Eifel-zu-Pferd Station
unter die Hufe genommen. Unser Ziel ist die Wanderschäferei Czerkus in
Wallendorf (Station 22), ganz nah an der luxemburgischen Grenze mit
herrlichem
Blick
ins
Our-
und
Sauertal.
Ei, tut das gut nach dem langen Winter wieder die Satteltaschen zu packen! Ob
der Schokohase den Ritt wohl heil übersteht? Ich möchte ihn Birgit Czerkus als
Dankeschön
für
den
Hängerstellplatz
überreichen
Nach einem kleinen Umweg ins Nachbardörfchen Idenheim, wo ich meine
Reitbegleitung Christina auf Angel abhole, geht es endlich los. Zwei muntere
Ponies, blauer Himmel, eine frische, kühle Briese und trockene Wege lassen uns
gut vorankommen. Über die Meckeler Höhe traben wir am Nussbach runter ins
Nimstal wo uns zwei ganz besondere Extras erwarten: ein Schloss und eine
Furte. Im idyllischen Schlosscafé machen wir dann auch Pause bei einem
herrlichen Becher Kaffee. Und so geht es frisch gestärkt weiter durch die
schöne Furt über die Nims, wo nun auch die Vierbeiner ihren Durst stillen
können.
Nach dem Picnic auf einer windgeschützten, sonnigen Wiese gilt es nun den 1.
"Berg" zu erklimmen. Durch schönes Waldgebiet gelangen wir zur Ruine der
Prümer Burg. Als Abstieg wählen wir einen kleinen Pfad an Felsen vorbei und
einzelnen Stufen hinab. Mit den Pferden im Schlepptau ist diese Kraxlerei aber
kein Problem. Alternativ dazu können weniger geübte Reiter (oh pardon,
Wanderer) die kleine, ruhige Strasse nach Prümzurlay wählen. Das Prümtal
verlassen wir wieder durch einen kräftigen Anstieg, zuerst über einen
idyllischen Grasweg, dann durch eine kleine Schlucht zum Ferschweiler Plateau.
Das Ferschweiler Plateau ist eine ausgedehnte Hochebene aus Sandstein und ist
für seine vielen jungsteinzeitlichen Stätten bekannt. Flott gehts über Feld und
Flur an dem Laisenhof vorbei dem grossen Waldstück entgegen. An der
Schankweiler Klause (Kapelle aus dem Jahre 1648) und der Wikingerburg
(Verteidigungswall aus dem 1. Jahrhundert) vorbei kommen wir unserem Ziel
schon
näher.
In Schwarzenbruch, einer Lichtung im Wald, geht es an einem Westernstall
entlang wieder in den tiefen Wald hinein. Hier gilt es besonders an einer 5
ärmeligen Kreuzung aufzupassen, denn die Markierungen der Wanderwege sind
aktuel in schlechtem Zustand. Am Waldausgang werden wir wieder mit viel
Sonne und einem herrlichen Blick bis nach Neuafrika (das Dorf heisst wirklich
so)
belohnt.
Der Abstieg vom Plateau erfolgt über das kleine Dorf Biesdorf ins Gaybachtal.
Hier heisst es nun nochmal Kräfte sammeln für den letzten Anstieg zum
Soldatenfriedhof. Am intakten Bunker des Westwalls vorbei geht es über den
Kreuzweg hinunter nach Wallendorf wo ein freundlicher Bewohner uns ungefragt
den Weg zur Schäferei erklärt
Hinter dem nächsten Bunker blitzt uns auch
schon mein himmelblauer Pferdehänger entgegen. Uff, geschafft! Freundlich
empfangen uns die Schäfer und laden uns zum Kaffe in das gemütliche Holzhaus
ein während die Pferde am soliden Anbindebalken ihr Heu mümmeln. Und der
Schokohäschen?
Probiert
es
doch
Die Kartenansicht findet ihr unter Reittouren. Viel Spass!
selber
aus!