Ausgabe-Oktober 2015

Der Gemeindebote
Dellstedt
Getreideernte
Oktober 2015
Ausgabe 85
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Bürgermeister
Klaus-Dieter Holm (CDU)
1. Stellvertreter
Max Thiessen Ploog (CDU))
2. Stellvertreter
Henning Vehrs (WGD)
Haupt- und Finanzausschuss
Vorsitzender:
Ralf Mohr
(CDU)
Sven Thede
(CDU)
Max Ploog
(CDU)
Henning Vehrs (WGD)
Maike Lange
(CDU-bürgerl. Mitglied)
Bau – und Wegeausschuss
Vorsitzender:
Jürgen Vehrs
(CDU)
Ronald Arps
(WGD)
Frank Lassen
(CDU)
Jörg Rusch
(CDU)
Arne Schrum
(WGD)
Fremdenverkehrs- und Kulturausschuss
Vorsitzende:
Bianca Ploog
(WGD)
Henning Vehrs (WGD)
Arne Schrum
(WGD)
Sonja Bauers (CDU) und Egbert Böge (CDU)
-beide bürgerliche Mitglieder -
Rechnungsprüfungsausschuss
- wird gebildet von den Vorsitzenden
der drei Ausschüsse sowie von
beiden stellvertr. Bürgermeistern Kindertagesstättenausschuss und –beirat
Sven Thede (Vorsitzender)
Bianca Ploog
Das Neueste aus der Gemeinde
Straßenreinigung und Räum- und Streupflicht
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Immer wieder ist die mangelnde Straßenreinigung in fast allen Gemeinden des Amtsbezirks ein Thema, das
die Gemüter mehr oder weniger erhitzt. Darum möchten wir noch einmal auf die wichtigsten Pflichten hinweisen, die sich aus den mitunter von Gemeinde zu Gemeinde leicht unterschiedlichen Satzungen ergeben:
Die Reinigungspflicht erstreckt sich auf
die Gehwege,
die befestigten und unbefestigten Seitenstreifen,
die Radwege, soweit auch deren Benutzung für Fußgänger geboten ist,
die Rinnsteine,
die Gräben, die Grabenverrohrungen, die dem Grundstücksanschluss dienen,
die Hälfte der Fahrbahnen in der Frontlinie der anliegenden Grundstücke.
Die Reinigungspflicht wird grundsätzlich den Eigentümern auferlegt. Anstelle des Eigentümers trifft die
Reinigungspflicht den Erbbauberechtigten, den Nießbraucher, sofern er unmittelbaren Besitz am gesamten
Grundstück und den dringlich Wohnberechtigten, sofern ihm das ganze Wohngebäude zur Benutzung überlassen ist.
Die zu reinigenden Straßenteile sind bei Bedarf, mindestens jedoch einmal im Monat zu säubern, insbesondere auch von Ästen und Zweigen sowie von Unkraut zu befreien. Die Banketten sind bei Bedarf zu mähen.
Die Einläufe in Entwässerungsanlagen (Gullys) und die Hydranten sind jederzeit sauber zu halten.
Im Winter kommt die Räum- und Streupflicht hinzu. Diese erstreckt sich auf eine Breite von 1,50 m des
Gehweges vor den Hausgrundstücken. Es soll morgens werktags bis 7 Uhr und sonn- und feiertags bis 9 Uhr
von Schnee geräumt und gestreut sein. Hält der Schnellfall tagsüber an, so beginnt die Räumpflicht, sobald
es aufgehört hat zu schneien.
Die Schnee soll entweder seitlich neben dem Gehweg oder – falls ein Seitenstreifen nicht vorhanden ist – am
äußersten Rand zur Fahrbahn hin – nicht im Rinnstein – gelagert werden.
Als Streumaterial ist immer noch am besten einfacher Sand geeignet. Die Verwendung von Auftausalz sollte
vermieden oder zumindest auf ganz extreme Fälle beschränkt werden. Salz schädigt nicht nur Betonteile, aus
denen die meisten Gehwege bestehen, sondern auch Bäume und Sträucher in der Nähe. Zudem belastet das
Salz Kläranlagen und Gewässer und ist auch für die Haustiere sehr unangenehm.
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Im Interesse des Brandschutzes sind auch die Hydranten vor den jeweiligen Häusern von Schnee und Eis
freizuhalten.
Wird dieser Verpflichtung nicht nachgekommen, so kann die Gemeinde die Verunreinigung oder Verschmutzung auf Kosten des Verursachers oder Reinigungspflichtigen im Wege der Ersatzvornahme reinigen.
Holger Jürgensen, Amt Eider
Fachdienst Ordnung
Anmerkung der Red.: Diese wichtigen Passagen über Straßenreinigung und Winterdienst wurden bereits in
der Ausgabe des Gemeindeboten Nr. 70, September 2010, veröffentlicht und haben nach wie vor Gültigkeit.
Mitteilungen des Bürgermeisters
Asylbewerber
Mittlerweile sind die Medien voll von Berichten über die Flüchlingsströme nach Europa und besonders
nach Deutschland. In Deutschland werden dieses Jahr zwischen 0,8 und 1,5 Mio. Asylbewerber erwartet. Alle werden nach einem Schlüssel vom Bund an die Länder über die Kreise und Ämter an die
Kommunen verteilt. Auch in Dellstedt haben wir mittlerweile 19 Asylbewerber. Diese werden teilweise
schon gut von Freiwilligen und Vermietern unterstützt. Trotzdem plane ich einen runden Tisch einzuberufen, um die Asylbewerber noch besser integrieren zu können.
Dellstedter Künstler- und Flohmarkt
Der Dellstedter Künstler-und Flohmarkt in diesem Sommer war ein riesiger Erfolg. 50 Künstler haben
ihre Kunstgegenstände bei uns ausgestellt. Über 3.000 Besucher haben Dellstedt an den 2 Tagen besucht. Eine besonders große Herausforderung für die Organisatoren dieser Veranstaltung. Ich habe mit
vielen Ausstellern gesprochen, die von der Organisation und der Atmosphäre sehr angetan waren und
gerne wiederkommen würden. Es war auch eine große Werbung für die Gemeinde Dellstedt. Mein besonderer Dank gilt Jörg Meier, der mit seinem Team Annkatrin Rusch und Bianca Ploog großes geleistet haben. Es bleibt abzuwarten, ob wir dieses große Ereignis vielleicht in 2 Jahren wiederholen.
Blumenstraße
Die Dellstedter Blumenstraße wird 2016 komplett neu ausgebaut. Das bedeutet, dass die Tragschicht erneuert wird, dass die Straße 50 cm breiter wird und dass der Bürgersteig komplett neu ausgebaut wird.
Auch werden die alten Abwasserrohre erneuert. Wirtschaftlichster Bieter war die Firma Timm &
Scheuer GmbH aus Gudendorf, die auch den Auftrag bekommen hat. Diese muss in einer Bauzeit von 3
Monaten die Maßnahme bis zum 1.Oktober 2016 fertig gestellt haben. Kosten für diese Maßnahme ca.
300.000.-€. Nach Fertigstellung der Maßnahme wird die Blumenstraße sicherlich eine Prachtstraße sein.
Klaus-Dieter Holm
Bauplätze in der Gemeinde Dellstedt
Die Gemeinde kann auch weiterhin allen Bauwilligen ein Baugrundstück anbieten.
Der Quadratmeterpreis beträgt voll erschlossen
25.- bis 30.-€.
Die idyllisch an der Eider gelegene Gemeinde,
mit eigenem Bootssteg verfügt über eine eigene Grundschule. Der Kindergarten befindet
sich in der 3 km entfernten Nachbargemeinde Wrohm. Die Nahversorgung ist gesichert über einen Lebensmittelladen und einen Bäckerladen. Als Dorfmittelpunkt gilt die neuerbaute Gaststätte. Viele Vereine und Verbände sorgen für ein lebendiges Dorfleben. Diverse Handwerksbetriebe und ein Freibad vervollständigen die Gemeinde zu einem lebenswerten Wohnort. Nicht umsonst ist die Gemeinde schon
des Öfteren zur schönsten Gemeinde Dithmarschens ernannt worden.
Verkauf von Bauplätzen über Bürgermeister Holm Tel.04802/414
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Ferienspaß am 17. .Juli 2015
Der Ferienspaß im Waldstadion hat nichts an Anziehungskraft verloren. Für große und kleine Kinder war es
am letzten Schultag ein toller Einstieg in
die heißersehnten Sommerferien. In diesem
Jahr stand die Veranstaltung ganz im Zeichen eines Indianerfestes. Viele Tipi `s hatten die Mitglieder des Kulturausschusses
der Gemeinde aufgestellt und die Akteure
selbst hatten sich zünftig als Indianer ver-
der an den einzelnen Stationen
schicklichkeit und Schnelligkeit
beim Anmalen und beim Her-
kleidet. Jeder Teilnehmer erhielt einen Laufzettel,
abgestempelt werden musste. Mal waren hier Gegefragt, dann wiederum Kreativität, beispielsweise
stellen einer Kette. Auf dem Reitplatz konnten die
Kinder einige Runden auf Ponys von Veronika
Hußmann drehen. In diesem Jahr mussten die jungen
Reiter beim Abreiten des Parcours kleine Aufgaben
erfüllen,
ehe die
Lütten
mit kleinen Naschereien belohnt wurden.
Sven Thede
und
Jörg
Rusch bereiteten das Lager-
feuer für die begehrten
Stockbrote vor und Frank
Lassen und Max
Ploog betätigten sich als Grillmeister.
js
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Badesaison 2015
Das Schwimmbadteam um Sonja Bauers verzeichnete in diesem Jahr eine etwas durchwachsene Saison.
So gab es längere Schlechtwetterphasen mit Starkregen, der sogar eine Reinigung des Beckens und einen
Wasserwechsel erforderte.
Zu Beginn der Saison halfen einige Freiwillige beim "Großreinemachen", sodass nach Pfingsten gestartet
werden konnte. Hierbei wurde das Beachvolleyball-Feld neu aufgefüllt - großer Dank an Maren Uhl und die
Landjugend. Außerdem unterstützte auch der Förderverein den Badespaß und sponserte eine neue Badematte.
Den Saisonabschluss ließ man bei Kaffee und Kuchen und einer Wasserfontäne der Feuerwehr ausklingen.
Durch die von Prof. Dr. Eggert Stockfleth gestiftete Sonnencreme konnten wieder viele Jahreskarten
verkauft werden.
Nicht gerade einladend erschien
wie auch im letzten Jahr der von
Algen überwucherte Feuerwehrlöschteich im Eingangsbereich
der Badeanstalt. Vielleicht hat ja
jemand einen guten Einfall für
ein Eingreifen in den kalten Wintermonaten für die Gemeinde. Es
wäre doch schön, wenn hier wieder Seerosen anstatt Algen blühen würden.
(Dorfteich im Jahr 2008)
Jan Christiansen
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Aus dem Gemeindeleben
Nachtrag zum Bericht „Blattschuss bei Vollmond“
Niemand ist perfekt – und so habe ich bei der letzten Ausgabe des Gemeindeboten Nr. 84 zum Bericht
„Blattschuss bei Vollmond“ einen Absatz über die Regulierung von Wildschäden vergessen.
Hier nun die fehlende Information:
….. und wie wird nun ein angerichteter Wildschaden reguliert?
Zunächst muss der Geschädigte innerhalb von 8 Tagen den Wildschaden schriftlich beim zuständigen Ordnungsamt melden. Das Amt wendet sich daraufhin an den Pächter des betroffenen Hegeringes. Kommt es
zwischen Jäger und Geschädigten zu einer Einigung, ist der Fall damit abgetan. Erfolgt jedoch keine Einigung, wird ein neutraler Schätzer, der vom Ordnungsamt bestellt wird, herangezogen. Ist nun für den Jäger
die ermittelte Schadenssumme zu hoch, erfolgt ein gerichtliches Verfahren.
Die Rechtsauskunft erhielt ich vom ehemaligen Leiter des Hegeringes 14, Ernst-August Ove, der 33 Jahre
lang den Vorsitz innehatte und vor gut 2 Jahren zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde.
17 aktive Jäger aus Dellstedt sind zur Zeit für die Hege und Pflege einer ca. 2000 Hektar großen jagdbaren
Fläche verantwortlich.
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Obere Reihe –von links: Kimberly Ann Eggers (Dellstedt), Michel Vehrs (Dellstedt), Noah Liebner
(Wrohm), Lennart Hansen (Dellstedt), Hannes Rohde (Dellstedt), Joll3 Rusch (Dellstedt), Andreas
Blenckner (Süderdorf), Lina-Sophie Seehase (Dellstedt);
Untere Reihe – von links: Johanna-Marie Hansen (Tielenhemme), Anne Marit Rühmann (Dellstedt),
Swantje Thede (Dellstedt), Neele Koll (Dellstedt), Angelina Doose (Wrohm), Freda Weiel (Wrohm)
Bundesjugendspiele an der Eiderschule
Die Bundesjugendspiele der Eiderschule
Dellstedt/Pahlen fanden für beide Standorte
am Mittwoch, 01.07.2015 auf dem Pahlener
Sportplatz statt. Sportlehrerin Christin Brodersen und Schulsozialarbeiterin Katrin Behrendt-Pförtner organisierten den Wettkampf, bei dem zahlreiche Eltern unterstützend als Helfer bei den einzelnen Disziplinen mithalfen. Jede Klasse hatte auf dem
Laufplan auch die Station „Frühstück“ eingetragen, bei der ein leckeres und gesundes
Sportlerfrühstück auf sie wartete. Dieses
wurde von beiden Fördervereinen der Eiderschule – Dellstedt und Pahlen – in Zusammenarbeit hergerichtet und sorgte für
neue Energie beim Wettkampf. Bei sommerlichen Temperaturen wurden zahlreiche Urkunden er
rungen. Besonders erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler erreichten Ehrenurkunden mit der Unterschrift des Bundespräsidenten. Königin der Athletinnen wurde Hanna Schimanski (Klasse 4) Pahlen
und König der Athleten Kjell Jessen (Klasse 4 Pahlen). Beide erreichten die höchste Punktzahl der
Schule.
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Ehrenurkunden Dellstedt
Lena Ehlers, Nike Karstens, Hannah Kurdts, Tom Kurdts, Eric Peters, Thede Rusch (nicht im Bild),
Mia Jule Uhl, Felix Albertsen, Rieke Arps , Lorenz Eckhoff, Merle Lietzmann, Julian Ploog,
Marysol Thomsen
Ehrenurkunden Pahlen
Macius Dahm, Ricco Rickerts, Kai Rohwedder, Oke Schuhardt, Greta Szkrybajlo, Claas Vollmert,
Nele Wilke, Yannick Andreeß, Maikl Beker, Max Hannes Bujack , Henrik Griebel , Sünne
Jeronimus, Kilian Ovens, Hauke Schöbel , Leif Sommer, Mathis Burger, Kjell Jessen, Klaas Jessen,
Tjelle
Rolfs,
Folke Sommer,
Johannes Sommer,
Karolin
Grobelski, Kristin Grobelski,
Friedrich
Heesch, Luca
Kuberg,
Jörn
Laabsch,Taylor
Rosenburg.
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Die Eiderschule Dellstedt/Pahlen im Schuljahr 2015/16
An den beiden Eiderschul- Standorten Dellstedt und Pahlen arbeiten derzeit acht Lehrkräfte. Schulleiter Herr
Jan Christiansen wird von Frau Berit Maue, die in Pahlen unterrichtet, als Stellvertreterin unterstützt.
Am kleineren Standort Dellstedt werden aktuell 57 Kinder in zwei jahrgangsübergreifenden Klassen beschult. In den Fächern Deutsch und Mathematik werden die „Mäuse“ (Klasse 1/2) und die „Löwen“ (Klasse
3/4) jedoch geteilt und in kleinen Lerngruppen jahrgangspezifisch unterrichtet. Aktuell besuchen 36 Kinder
aus Dellstedt, 7 aus Süderdorf, 13 Schülerinnen und Schüler aus Wrohm und ein Kind aus Lüdersbüttel die
Eiderschule Dellstedt. Im kommenden Schuljahr werden voraussichtlich 9 Schüler am Standort Dellstedt
eingeschult. Damit geht die Schülerzahl bei derzeit 15 Viertklässlern weiter zurück. In Dellstedt unterrichten
die Lehrkräfte Karen Schulze, Pia Glöer, Jasmin Singh und Jan Christiansen. Hilfreich unterstützt werden die
Lehrkräfte hierbei durch Schulassistentin Annette Brandt und die Schulsozialarbeiterin Katrin BerendPförtner. Ebenfalls in Dellstedt befindet sich das Sekretariat der Eiderschule, das von Frau Kerstin Schrum
geführt wird.
Pahlen ist der zurzeit größere Standort mit zwei jahrgangsübergreifenden Eingangsphasen, den „Fröschen“
und „Tigerenten“, in denen – wie auch in Dellstedt – Kinder der 1. und 2. Klassenstufe gemeinsam unterrichtet werden. Außerdem gibt es eine 3. und eine 4. Klasse. Insgesamt liegt die Schülerzahl in Pahlen bei
80 Kindern.
Am Standort Pahlen unterrichten zurzeit die Lehrkräfte Carina Stolley,
Berit Maue, Juliane Weiel, Eike
Thiessen, Jasmin Singh und Jan
Christiansen. Unterstützt werden
die Lehrkräfte durch Frau Marion Hansen, die im Rahmen ihres
1€-Jobs als Schulassistentin tätig
ist.
Katrin Behrendt-Pförtner ist zuständig für die Schulsozialarbeit
an der Eiderschule. Sie arbeitet
Hauptstraße 20 . 25791 Linden . Dithmarschen
vornehmlich in Pahlen und ist
Telefon: 04836 – 99 59 82 Fax: 04836 – 995983
zwei Tage in der Woche fest in
Mobil: 0179 –5037334
Dellstedt eingeplant. An drei Tagen in der Woche ist Frau Annette
Brandt
als Schulassistentin am StandSüderort 11a • 25786 Dellstedt • Dithmarschen
ort Dellstedt als
Unterstützung
dabei.
Das
Hausmeisterteam
bilden
Hausmeister
Dierk „Eddie“ Storm und
Tel.: 048 02 - 75 19 31 • Mobil: 0179-503 73 34
Hilfskraft Carsten Speck. Fax: 048 02 - 75 19 32
Seit Beginn des Schuljahres bietet die Eiderschule eine kostenlose Betreuung bis 13:30 Uhr nach Unterrichtsende an. Diese wird von Frau Brandt (Mo-Mi) und von Frau Berend-Pförtner (Do) übernommen.
Lieber Lesen - Diese Bücher und Geschichten sollten Sie und ihr Kind gelesen
haben
Eine Leseliste der Eiderschule
„Leseförderung erhält unseren Kindern inmitten der Bilderflut, mit der sie aufwachsen, die wunderbare Fähigkeit, selbst Bilder zu erschaffen. Nur das Lesen lässt sie begreifen, dass die menschliche Fantasie nicht
allzu viele Hilfsmittel braucht, um Welten zu bauen. Kein Bildschirm nötig, keine Steckdose, es wartet alles
schon in ihrem Kopf, und der Schlüssel sind ein paar gedruckte Buchstaben.” Cornelia Funke
Mit diesen Worten stellt Erfolgsautorin Cornelia Funke die Wichtigkeit des Lesens für Kinder und Jugendliche gerade in der heutigen Zeit in den Vordergrund. Während die Fantasie der Kinder in der Bilderflut von
Fernseher, Smartphone, Tablet, Spielkonsole oder PC langsam aber sicher untergeht, stellt sie klar, dass das
einfache Buch in dieser Hinsicht von keinem Medium übertroffen werden kann. Des Weiteren fällt in der
Schule ganz klar auf, das lesende Kinder über eine bessere Grammatik und klarere Sprache verfügen sowie
eine höhere Aufmerksamkeitsspanne und Konzentrationsleistung abrufen können, als Kinder, die keinen
oder nur geringen Zugang zu Büchern haben, deren Eltern nicht vorlesen oder selbst nicht lesen.
Nicht umsonst gibt es an der Eiderschule für jede Klassenstufe eine Lesestunde, in der diese immens wichtige „Schlüsselfähigkeit“ in den Vordergrund gerückt wird.
An dieser Stelle soll diesmal nicht der übliche Buchtipp erscheinen, sondern eine Liste mit ausgewählten
Beispielen von wertvollen und wichtigen Kinderbüchern und Geschichten., Die Kinder und Jugendliche
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empfinden hierbei Spaß am Lesen und erhalten eine wichtige Basis zur kulturellen Bildung, da es sich größtenteils um Klassiker handelt, die u.a. zur Allgemeinbildung gehören. Es sei bemerkt, dass nur das Lesen
dieser Bücher zählt. Verfilmungen tragen nichts zur Ausbildung der Lesekompetenz und der Fantasie der
Kinder bei und können mit dem, was ein Buch beinhaltet, niemals mithalten.
Grimms Märchen, u.a.:
Froschkönig
Rumpelstilzchen
Rotkäppchen
Schneewittchen
Dornröschen
Frau Holle
Die Bremer Stadtmusikanten
Der gestiefelte Kater
Aschenputtel
Der Wolf und die sieben
Geißlein
Hans im Glück
Tischlein deck dich
Kinder- und Jugendbücher, u.a.:
Astrid Lindgren:
o Ronja Räubertochter
o Michel aus
Lönneberga
o Wir Kinder aus Bullerbü
o Pippi Langstrumpf
o Kalle Blomquist
o Die Brüder Löwenherz
o Rasmus und der Landstreicher
o Lotta aus der Krachmacherstraße
Michael Ende:
o Jim Knopf und Lukas
der Lokomotivführer
o Die unendliche Geschichte
o Momo
Ottfried Preussler:
o Der Räuber
Hotzenplotz
o Die kleine Hexe
o Der kleine Wassermann
o Krabat
o Das kleine Gespenst
Paul Maar:
o Am Samstag kam das
Sams zurück
Erich Kästner:
o Das doppelte
Lottchen
o Emil und die Detektive
o Das fliegende Klassenzimmer
Joanne K. Rowling:
o Harry Potter (mehrere Bände)
Jeff Kinney:
o Greg’s Tagebuch
(mehrere Bände)
Antoine de Saint Exupéry:
o Der kleine Prinz
Cornelia Funke:
o Tintenherz
o Die wilden Hühner (mehrere Bände)
o Gespensterjäger (mehrere Bände)
Mark Twain:
o Tom Sawyer und Huckleberry Finn
J.R.R. Tolkien:
o Der kleine Hobbit
Kirsten Boie
o Wir Kinder aus dem Möwenweg
(mehrere Bände)
Enid Blyton
o Die fünf Freunde (mehrere Bände)
o Hanni und Nanni (mehrere Bände)
Angela Sommer-Bodenburg
o Der kleine Vampir (mehrere Bände)
Geschichten aus der Kinderbibel, u.a.:
Altes Testament
o Die Schöpfung
o Arche Noah
o Jona und der Wal
o Abraham
o Jakob und Esau
o Josef
o Mose
Neues Testament
o Jesusgeschichten
o Auferstehung und Himmelfahrt
o Pfingsten
Gartenarbeit und Gemüsesuppe an der Eiderschule
Rechtzeitig vor den Herbstferien haben die Schülerinnen und Schüler der Eiderschule Dellstedt ihren Schulgarten winterfest gemacht. Hierbei wurden die Beete von Unkraut gereinigt, das Weiden-Tipi repariert, Begrenzungssteine neu gesetzt, der Komposthaufen erweitert und Mulch-Wege renoviert oder neu angelegt.
Bei den Kindern kam diese Abwechslung im Unterrichtsalltag selbstverständlich bestens an und anstatt Mathe „zu büffeln“ oder in Deutsch „schnell und viel zu schreiben“ erschienen alle voll motiviert zum Gartentag in der Schule.
Unter Anleitung der anwesenden Mütter, die auch z.T. schon über das gesamte „Gartenjahr“ mit den Kinder
der Garten-AG den Schulgarten gepflegt hatten, gingen erst die Kinder der Mäuseklasse (1/2) an die Arbeit
und wurden für die letzten Stunden von der Löwenklasse (3/4) abgelöst.
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Während sich die meisten Kinder an der frischen Luft betätigten, hatten andere in der Schulküche alle Hände
voll zu tun. Hier wurden Gemüse und Fleischklößchen zu einer deftigen und sehr leckeren Gemüsesuppe
verarbeitet, die allen zum Abschluss bei richtigem Herbstwetter draußen im grünen Klassenzimmer richtig
gut schmeckte.
Wir danken den fleißigen und lieben Elternhelfern, ohne die dieser Tag nicht möglich gewesen wäre. Außerdem sagen wir Dankeschön an alle Gemüse-Spender für die Suppe und insbesondere auch der Fleischerei
Thomsen aus Wrohm, die die Fleischeinlage spendierte. Zunächst sah es so aus, als reiche die Suppe für das
gesamte Dorf. Aber die hungrigen Arbeiter machten nicht nur im Garten, sondern auch bei Tisch „klare Kante“ und es wurde alles aufgegessen. Tja, an der frischen Luft schmeckt wohl selbst dem hartnäckigsten
„Grünzeug-Aussortierer von zu Hause“ Kartoffel, Lauch, Karotte und Co.
Entdeckerzeit - 4 ganz besondere Freitage an der Eiderschule
Vier Wochen vor den Herbstferien beginnt an der Eiderschule eine ganz besondere Zeit. An vier Freitagen
arbeiten die Kinder der 3. und 4. Klassen an Themen, die sich selbst ausgesucht haben und die ihren Neigungen, Interessen und Begabungen entsprechen: Die Entdeckerzeit.
Die Eiderschule wurde im Jahr 2014 für dieses Projekt mit einem Zertifikat zur „Grundschule inklusive Begabtenförderung“ ausgezeichnet und erhielt Fördergelder in Höhe von 5.000€ zur Umsetzung des Vorhabens
und die Unterrichtsentwicklung.
In der „Entdeckerzeit“ suchen
sich die Kinder ihre Themen
mithilfe von Fragebögen selbst,
gehen eigenständig auf Materialsuche und Recherche zum
Thema. Hierfür werden Bastelund Werkmaterialien unterschiedlichster Art von der
Schule und natürlich den Eltern
zusammengetragen, Bücherkisten der Fahrbücherei bestellt
und das Internet an den schul
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eigenen Laptops und im Computerraum genutzt. In einem Logbuch dokumentieren die Kinder ihre Arbeit,
bewerten ihren Einsatz und Arbeitsfortschritt und geben sich selbst Aufgaben für den nächsten Entdeckertag.
Im Entdecker-Briefing, einem informierendem Interview, holen sie sich Tipps von ihren Lehrerinnen und
Lehrern und geben Auskunft über den derzeitigen Stand ihrer Entdeckungsreise.
So entsteht ein hohes Maß an Methodenkompetenz schon bei den Grundschülern und die Teamfähigkeit wird
bei Gruppenarbeiten trainiert. Das Kollegium und die beteiligten Eltern sind jedes Mal wieder über die Themenvielfalt der Kinder erstaunt: Pflanzen beim Wachsen beobachten, Landwirtschaft früher und heute, die
Eiderschule als Modell bauen, Experimentieren beim Backen, Specksteinkunstwerke, Comics zeichnen,
Windkraftanlagen, Indianer und ihre Pferde, Kohlmeise und
Nistkasten, Modelleisenbahn und Roboter sind nur einige der
Forscherthemen der Schülerinnen und Schüler.
Die Kinder der unteren Klassen sind schon ganz gespannt auf ihre eigene Entdeckerzeit und gucken schon
jetzt ganz genau hin.
Am letzten Schultag vor den Herbstferien steht die Präsentation des Erarbeiteten an, sodass alles gewürdigt
und von Interessenten und Eltern begutachtet werden kann. Die Kinder informieren auch anhand ihrer Logbücher über die entstandenen Entdeckungen.
Langes Laufen – Dann verschnaufen!
Bei bestem Laufwetter führte die Eiderschule Dellstedt ihren Lauftag durch. Bei diesem Event können die
Schulkinder Urkunden über unterschiedliche Stufen erreichen: Stufe 1 – 15 Minuten Laufen, Stufe 2 – 30
Minuten Laufen, Stufe 3 – 60 Minuten Laufen.
Selbstverständlich wurde im
Sportunterricht
hart dafür trainiert und so
konnten viele
Kinder, sogar
schon
einige
der neuen Erstklässler – Stufe
3 erreichen.
Die freiwillige
Feuerwehr
Dellstedt
sicherste
den
Parcours ab und hilfsbereite Eltern behielten die laufenden Kinder im
Auge und notierten bei „Aufgabe“ die erreichte Zeit. Anschließend stärkten sich alle mit einem gesunden
Frühstück. Der Förderverein der Schule sorgte für Schwarzbrot mit Mettwurst und Käse sowie viel geschnittenes Gemüse. Genau das Richtige, um nach dem, Sport neue Kraft zu tanken. Vielen Dank allen Helfern!
Schulleiter Jan Christiansen
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Kindergarten Friedensstern
Der Kindergarten wird zur Zeit mit Kindern aus den Gemeinden Wrohm, Dellstedt und Süderdorf
wie folgt belegt:
Familiengruppe über 3 Jahre: Wrohm - 6 Kinder, Dellstedt - 1 Kind, Süderdorf - 3 Kinder;
Familiengruppe unter 3 Jahre: Wrohm – 1 Kind,
Dellstedt – 3 Kinder, Süderdorf – 1 Kind;
Regelgruppe über 3 Jahre:
Wrohm – 10 Kinder, Dellstedt – 8 Kinder, Süderdorf – 2 Kinder.
Mit "Jolinchen" fit und gesund - auch im Wald
Seit dem Start des neuen Kita-Jahres begleitet nun das Drachenkind "Jolinchen", eine grüne Handpuppe, die Kinder im Alltag
und bringt ihnen das Konzept "Gesund und fit in der Kita" des
Kooperationspartners, der AOK-Gesundheitskasse, näher.
Jolinchen führt die "Sternschnuppen" und "Funkelsterne" an die
"Gesundheit als Entdeckungsreise" heran und begleitet die Kinder in das "Gesund-und-lecker-Land", in den "FitnessDschungel" und auf die "Fühl-mich-gut-Insel".
Gemeinsam mit den Kita-Familien ist das Team auf dem Weg,
die Module rund um Ernährung, Bewegung, Seelisches Wohlbefinden, Elternpartizipation und Erzieherinnengesundheit zu entdecken und mit Leben zu füllen.
So kommt Jolinchen gern mit in die Turnhalle und bietet dort
tolle Bewegungslandschaften, die zum Toben und sich ausprobieren einladen, an.
Aber genauso gern besucht Jolinchen die Kinder während ihrer Waldtage im "Stern-Wäldchen".
Jolinchen hat immer eine kleine Geschichte oder eben auch ein kleines "WaldfrühstückBewegungsgebet" im Gepäck und freut sich total, wenn es mit den Kindern feststellt, dass alle,
dank der Unterstützung der Eltern, ein ausgewogenes Waldfrühstück dabei haben.
Angelina Ahmer, Schulpraktikantin
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Notizen aus der St. Martin-Kirchengemeinde
Wir gratulieren allen Dellstedter Gemeindegliedern, die in den vergangenen Monaten Geburtstag feiern konnten. Ihren 80., 85. oder einen höheren Geburtstag begingen:
Juni
August
Gertrud Erwin (89)
Bodo Klöfkorn (89)
Detlef Lütje (86)
Erika Fink (89)
Wir gratulieren allen, die in den letzten Monaten Ehejubiläen feierten und unseren Täuflingen
und frisch Vermählten ganz herzlich und wünschen weiterhin alles Gute und Gesundheit
Goldene Hochzeit
Frauke und Walter Harms
Taufen
Mara Katharina Struve
Enna Rusch
Tamme Rusch
Maximilian Borngräber
Emma Lotta Rahn
Detlef Christian Engelland
Lina Mailin Brammer
Trauungen
Marc und Anna Katharina Breiholz
geb. Ketelsen
Bestattungen
Johann Peter Jürgensen (80)
Hilda Soltau (87)
Kirchenausschuss
Fröhlicher Erntedankgottesdienst in Dellstedt
Bei sonnigem Herbstwetter feierten am 04. Oktober 2015 ca. 200 Gäste den Erntedankgottesdienst auf dem
Bauernhof von Jörg und Melanie Vehrs.
„Dankbarkeit hat einen mächtigen Gegner - die Selbstverständlichkeit“.
Mit diesen Worten begrüßt, im Namen der Ortsbauernschaft Dellstedt,
Jörg Rusch, die Gottesdienstbesucher.
Gemeinsam mit den Kindern des Kindergartens „Friedensstern“ und
Pastor Rüdiger Burzeya wurde die Erntekrone in die festlich geschmückte Maschinenhalle geholt. Die Kinder hatten sich zum Thema
Erntedank mit den verschiedenen Getreidesorten befasst und hießen alle
Gäste mit einem französischen Lied willkommen.
Die Lesung aus dem Lukasevangelium über den reichen Kornbauern
wurde von Gesa Frahm gehalten. Pastor Burzeya vertiefte die Thematik
über den „wahren Reichtum“ in seiner Predigt; der Reichtum eines jeden bestehe nicht in der Anhäufung von Gütern.
Lebhaft beteiligt in diesen stimmungsvollen Gottesdienst waren die
Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen.
Helga Weber vom Landfrauenverein Dellstedt u.U. sprach das Dankund Fürbittengebet.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Ingrid Weisz. Der
Gemischte Chor Frohsinn unter der Leitung von Annegret Frick erfreute alle Besucher mit seinen Liedbeiträgen.
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Im Anschluss an den Gottesdienst hatten alle an diesem schönen Herbstsonntag die Gelegenheit bei Kaffee
und Kuchen, Klönschnack zu halten.
Dieser Gottesdienst war ein sehr harmonisches Miteinander von Jung und Alt in einer intakten Dorfgemeinschaft. Das ist unser persönlicher Reichtum. Unsere friedliche Lebenssituation ist auf dieser Welt nicht
selbstverständlich, dafür sollten wir dankbar sein.
Vom Dellstedter Kirchenausschuss
Maike Lange
Mitteilungen der Vereine und Verbände
Gemischter Chor „Frohsinn“
Nachruf
Wir trauern um unseren Sangesbruder
Ehrenmitglied
Johann – Peter Jürgensen
Peter gehörte 50 Jahre als Tenor unserem Chor an. Wir werden ihn in guter
Erinnerung behalten und bekunden seiner Familie unser tiefes Mitgefühl.
Gemischter Chor „Frohsinn“ Dellstedt
Traute Eckermann
Nach dem Bundessängerfest und dem Grillfrühschoppen vom Gemischten Chor ging es in die Sommerpause.
Am 1. September war dann wieder der erste Übungsabend im Gasthof „Zur Eiche“.
Wir haben dann noch einmal die Lieder eingeübt, die wir anlässlich unseres 90. Jubiläums am 20. 9.2015 unseren Gästen vortragen haben. Für unseren Chorleiter Edwin Wulf war es das letzte Chorkonzert. Denn nach
19 Jahren nahm er von uns Abschied. Im Rahmen des Konzertes wurde gleichzeitig die neue Chorleiterin
Frau Frick vorgestellt.
Wer Lust hat, bei uns als neuer aktiver Sänger oder Sängerin mitzumachen, ist herzlich willkommen. Ob als
Sopran, Alt, Tenor oder Bass - wir können jede Stimme gebrauchen. Unsere Übungsabende sind jeweils
dienstags um 20 Uhr im Gasthof. ‚“Zur Eiche“.
Auf diesem Wege möchte sich der Chor recht herzlich beim Förderverein für die großzügige Spende bedanken. Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Weitere Termine
15.11.2015 - Volkstrauertag
06.12.
- Senioren-Weihnachtsfeier der Gemeinde um 14 Uhr im Gasthof „Zur Eiche“
15.12.
- Weihnachtsfeier des Gemischten Chores
Beate Jessen, Schriftführerin
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Neue Dirigentin beim Gemischten Chor „Frohsinn“
Edwin Wulf als Ehren-Chorleiter verabschiedet –
Willkommensgruß für Annegret Frick als neue Dirigentin
Der Gemischte Chor „Frohsinn“ hat aus Anlass seines 90–jährigen Bestehens zum Chorkonzert eingeladen,
und wie nicht anders zu erwarten war: Der Saal im Gasthof „Zur Eiche“ war bis auf den letzten Platz belegt.
Mit ihrem Begrüßungslied „So schön wie heute, so muss es bleiben“ wünschen sich nicht nur die Mitglieder
des Chores, sondern auch die Gemeinde von Herzen, dass der Traditionsverein noch lange erhalten bleibt;
denn dem Verein drückt sinnbildlich „der Schuh“ – es mangelt an Nachwuchskräften, sodass sich die Chorfamilie über jede neue frische Stimme freuen
würde.
Es war eine Galavorstellung vom Feinsten, die
der 34-köpfige Chor unter Leitung seines Dirigenten Edwin Wulf seinen dankbaren Zuhörern
geboten hat. Schnell hatten die Sängerinnen und
Sänger das erwartungsvolle Publikum fest in ihren Bann gezogen, und bei einigen Liedern wurde kräftig mitgesungen und geklatscht. Der vierstimmige Chor bot ein Mammutprogramm mit
insgesamt 25 Liedern. Dabei reichte ihr Repertoire von Evergreens über Schlager bis hin zu
altbekannten Volksliedern, die stimmgewaltig
mal schwungvoll, mal besinnlich vorgetragen
wurden.
Nicht weniger begeistert war das Publikum von den beiden Auftritten der Dithmarscher
Mundharmonikagruppe „Shnuthobler“, die mit Stimmungsmusik eine absolute Bereicherung des Konzerts
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waren. Zwischen den einzelnen Liedvorträgen verstand es Ehrenmitglied Rudolf Vehrs ausgezeichnet, die
Gäste mit humorvollen Kurzgeschichten und Döntjes kurzweilig zu unterhalten.
Doch dann hieß es schweren Herzens Abschied nehmen von ihrem hoch geschätzten Dirigenten Edwin Wulf,
der aus gesundheitlichen Gründen aufhören will. Schon etliche Male konnte er vom Chor zum Weitermachen
überredet werden, doch mit dem Konzert setzte er endgültig einen Schlussstrich.
Im Laufe der 18 Jahre hat sich zwischen den Aktiven und dem stets freundlichen, quirligen 77-jährigen Dirigenten eine tiefe Freundschaft entwickelt. Mit Beharrlichkeit, großem Energieaufwand, Geduld und dem nötigen Durchsetzungsvermögen hat Edwin den Chor zu großem Ansehen geformt: „Nicht nur in unserer Gemeinde ist der Chor bei fast allen gemeindlichen Veranstaltungen präsent und unentbehrlich, auch weit über
die Grenzen hinaus sind die Dellstedter Sängerinnen und Sänger in aller Munde. Für Edwin war sein Einsatz
stets eine Herzensangelegenheit. Dies konnte nur funktionieren, weil die zwischenmenschliche Harmonie
zwischen ihm und den Chormitgliedern hundertprozentig gestimmt hat“, so Bürgermeister Klaus-Dieter
Holm.
Mit aufbrausendem, langanhaltendem Applaus, Zugaberufen und stehenden Ovationen des begeisterten Publikums wurde der Chor für sein mehrstündiges Konzert verabschiedet.
Dann wurde es zu guter Letzt richtig
feierlich:Vorsitzende Traute Eckermann überreichte dem sichtlich gerührten Edwin die Urkunde als EhrenChorleiter. In der 90-jährigen Vereinsgeschichte ist es eine einmalige Eh-
rung. Bürgermeister Holm erfreute den strahlenden Edwin
mit einem Präsentkorb mit Produkten aus der Region.
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Für den Chor ist es ein Glücksfall, dass die Lücke nahtlos geschlossen werden konnte. Als neue
Nachfolgerin konnte Annegret Frick aus Heide gewonnen werden, die am Ende der mehrstündigen Veranstaltung mit einem großen Blumenstrauß willkommen geheißen wurde. Ihr erster „Arbeitstag“ ist bereits für
den nächsten Übungsabend am 22. September fest vorgesehen.
Annegret Frick ist 1960 in Altensteig bei Freudenstadt (Baden-Württemberg) geboren. Für ihre Neigung
zur Musik waren ihre Eltern große Vorbilder. Ihr Vater hat im Liederkranz gesungen und war darüber hinaus
engagiertes Vorstandsmitglied, ihre Mutter war Mitglied im Kirchenchor. Während ihrer gesamten Schulzeit
bis zum Abitur hat Annegret Frick mit dem Schulchor viele Auftritte bestritten; gern sind ihr noch heute die
vielen Reisen und die tolle Chorgemeinschaft in Erinnerung.
In Lübeck hat Annegret Frick Schulmusik studiert, und nach und nach hat sich ihr Interesse auf Klaviermusik verlagert. Im Jahre 1987 hat sie ihr Studium als Diplom-Instrumentallehrerin abgelegt.
Ein Zufall – ein Anruf ihrer Freundin - führte sie anschließend zur Dithmarscher Musikschule in Heide. Hier
gibt sie Klavierunterricht und belegte zudem Seminare als Dirigentin, um ihr musikalisches Betätigungsfeld
zu erweitern. Mit dem Gemischten Chor „Frohsinn“ stellt sich Annegret Frick einer für sie neuen Herausforderung: „Es hat sich schon in Heide herumgesprochen, dass der Dellstedter Chor groß ist und sehr schöne
Stimmen hat.“
An dieser Stelle sollten die vielen Mitgliedern des Dellstedter Landfrauenvereins nicht vergessen werden.
Erneut haben sie mit ihrem umfangreichen Kuchen- und Tortenbuffet dazu beigetragen, dass das leibliche
Wohl mit entscheidend ist für eine gelungene Veranstaltung.
js
Hier die Lieder, die während des Chorkonzertes vorgetragen wurden:
So schön wie heute
Im Gesang sind wir vereint
Die Welt erstrahlt in neuem Licht
Hymnus auf das Lied
Lieder so schön wie der Norden
Die kleine Bergkirche
In mir klingt ein kleines Lied
Träume im Wind
In alter Frische
Amsel-Polka
Wenn ich ein Glöcklein wär
Friesenlied
Abendruhe
Zauber der Nacht
Vienna Trieste
Der blaue Diamant
Komm gib mir deine Hand
Regenbogenland
Griechischer Wein
Ein schöner Tag
Jetzt und heute leben
Wunderschöner Norden
Freude und Freunde
Memory
Ein Dankeschön den Freunden
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Landjugend Dellstedt und Umgebung
Landesweite Schwimmaktion im Wrohmer Freibad: „jugend.macht.land“
Wetten, dass...
Wir haben es geschafft! Am 28.8 haben wir im Rahmen des Projektes
"jugend.macht.land" gewettet, dass wir es schaffen, 18km in 12 Stunden zurückzulegen. Die tatkräftigen 51 Schwimmer - die nicht nur aus
der Landjugend, sondern auch aus den umliegenden Dörfern kamen haben es letztendlich geschafft. Insgesamt wurden unglaubliche 1.030
Bahnen geschwommen; es wurden also ganze 25,75 km zurückgelegt. Weit mehr als wir uns je erträumt
hätten. Somit kamen wir auf eine
Spendensumme von 257,50 Euro,
die nun der Deutsche Lebensrettungs- Gesellschaft (DLRG) zu
Gute kommt. Denn unser Ziel
war es, mit dieser Wette darauf
aufmerksam zu machen, dass
heutzutage immer mehr Mädchen
und Jungen nicht schwimmen
können.
Wir haben uns sehr gefreut, dass unsere Aktion so gut angekommen ist und uns zahlreiche Menschen unterstützt haben.
Somit geht bald ein weiteres Landjugendjahr zu Ende.
Es stehen nur noch die alljährliche Weihnachtsfeier
und ein paar kleine Veranstaltungen an.
Annalena Mohr
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Rückblick:
Am Donnerstag, den 25.6. 15 machten wir statt einer Fahrradtour eine Fahrt mit der Bargener Fähre. Bei herrlichem Wetter ging es los in zwei Gruppe. Eine Gruppe mit der Fähre und die andere
Gruppe mit dem Planwagen. In Langenhorn war Fahrzeugwechsel und umgekehrt ging die Fahrt
zurück. Gehen 18 Uhr trafen sich die beiden Gruppen zum Grillen in Schwienhusen. Die Damen
waren sich einig, es war wieder einmal eine gelungene Veranstaltung.
Am Donnerstag den 13. August machten wir unsere Tagestour. Sie führte uns nach Hamburg auf
den berühmten Ohlsdorfer Friedhof. Ein wunderbarer großer Parkfriedhof (391 Ha), der größte der
Welt. Er gilt mit seinen historischen Grabmalen, seinen 800 Plastiken und der eindrucksvollen Gartenarchitektur als Kunstwerk internationalen Ranges. Mit unserer Führung suchten wir auch Gräber
bekannter Persönlichkeiten auf. In Anschluss daran fuhren wir in ein Gartencafe in Tornesch, wo
wir in gemütlicher Runde Kaffee und Kuchen genossen. Es war wieder ein wunderbarer Tag
.Am 10 September hatten wir Helga und Norbert Rich aus Breitenburg zu Gast .Sie stellten uns an
Hand von wunderbaren Bildern ihren Garten vor und erzählten uns, wie er im Laufe der Jahren
gewachsen ist und wie er sich in den verschiedenen Jahreszeiten verändert. Vom Gartentraum
zum Traumgarten hieß das Thema.
Bäckerei Henning Laabsch
Täglich frische Backwaren in Bauers
TopKauf. Außerdem macht an jedem
Dienstag der mobile Verkaufsshop in allen Straßen Halt. Neben
diversen Backwaren werden auch
frische Sahne, Käse, Wurst und Zeitschriften mitgeführt.
Bestellungen für den nächsten Termin werden entgegengenommen.
Telefon 04803
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876
Am 16. September fuhren wir mit Privatwagen ins Landwirtschaftsmuseum in Meldorf zur Veranstaltung. So schmeckt Dithmarschen. Drei Landfrauen präsentierten Dithmarscher Spezialitäten
und wollten die Verbraucher zu einem bewussten Umgang mit Lebensmitteln animieren. Natürlich
durften wir auch alle Produkte probieren. Total satt und begeistert kehrten wir dann wieder heim.
Am 8. Oktober feierten wir in Dellstedt im herbstlich geschmückten Saal unser Erntedankfest.
Einige Landfrauen hatten Brot gebacken und unser Gast aus Husum stellte leckere Dips mit dem
Thermomix her, die wir auch alle probieren durften.
Vorschau:
Am 5. November auf unserer Mitgliederversammlung erwartet uns ein Bericht des Freundeskreises
Hospitz über ihre Arbeit.
Am 3. Dezember um 19 Uhr findet unsere Weihnachtsfeier statt, zu der wir auch unsere Partner einladen Dazu stellt uns die Landfrauen-Theatergruppe aus Nordhastedt ihr neues Stück vor.
Am Donnerstag, den 21. Januar findet dann wieder unsere Jahreshauptversammlung statt mit anschließendem Blumenbingo.
Anke Junge, Schriftführerin
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Landwirtschaft aktuell
Das landwirtschaftliche Jahr 2015
Die diesjährige Getreide- und Rapsernte ist in Schleswig-Holstein besser ausgefallen, als zunächst angenommen wurde. Man kann von einer guten bis sehr guten Getreideernte sprechen. Beim Raps wurden ebenfalls zufriedenstellende Mengen geerntet.
Die Gesamtmenge an geerntetem Getreide
konnte gegenüber dem rekordverdächtigen Jahr
2014 noch einmal zulegen. Der Grund dafür
dürfte aber sein, dass die Anbaufläche von Getreide um 5% gestiegen ist. Das liegt an den
neuen Greening-Auflagen der EU-Agrarpolitik.
Diese machen den Anbau von mindestens 3
Kulturen auf dem Ackerland für den Landwirt
interessanter.
Da auf dem gesamten Weltmarkt große Getreidemengen zur Verfügung stehen, ist der Erzeugerpreis mittlerweile erheblich gesunken. Die
Ernte der Grassilage brachte dieses Jahr sehr
gute Erträge.
Auch der Mais war besser, als zunächst befürchtet werden musste. Er litt sehr unter den kühlen und nassen
Wochen von Anfang Mai bis Ende Juni. Dieses führte auch dazu, dass die Ernte 2-3 Wochen später begann,
als wir es aus den letzten Jahren gewohnt waren. Alles in allem aber auch für die Futterbauern eine zufriedenstellende Ernte.
Trotzdem ist die Stimmung unter den Milchviehbauern und Bullenmästern sehr schlecht. Grund dafür sind
die viel zu niedrigen Preise für Milch und Rindfleisch. Durch die in den letzten Jahren stark gestiegenen
Kosten (Energie, Kraftfutter, Pachten, Dünger etc.) lässt sich zur Zeit nicht kostendeckend bzw. gewinnbringend produzieren!
Ähnlich sieht die Situation auf den Schweinemastbetrieben aus. Jeder deutsche Landwirt ernährt im Durchschnitt ca. 145 Menschen pro Jahr. Warum schaffen es diese 145 Menschen nicht, diesen Landwirt entsprechend zu entlohnen??? Zwei selbständige Handwerker aus Nachbargemeinden erzählten mir: Geht es den
Bauern schlecht, geht es uns schlecht.
Der ländliche Raum funktioniert nur mit Landwirtschaft, niemals ohne Landwirtschaft.
Trotz der geschilderten Stimmung, freuen wir uns auf ein tolles Erntedankfest!
Wobei ich mich an dieser Stelle einmal ganz herzlich bei der Landjugend Dellstedt u.U. bedanken möchte.
Einige Landjugendmitglieder haben tatkräftig beim Binden der Erntekrone geholfen.
Vielen Dank !!!
Jörg Rusch, Ortsbauernvorsteher
Impressum
Herausgeber:
Gemeinde Dellstedt
Redaktion:
Jörg Schütze (js)
E-Mail-Adresse:
[email protected]
Homepage:
www.gemeinde-dellstedt.de/Dellstedt-Gemeindebote.html
Auflage:
330 Stück
Verteiler:
kostenlos an alle Haushalte (3 mal jährlich)
Druck:
Druckerei Nuppnau, Tellingstedt. Telefon 04838 - 377
- Verantwortlich für den amtlichen Inhalt ist der Bürgermeister oder sein Vertreter im Amt; jeder namentlich
genannte Verfasser ist für den Inhalt seiner Berichte selbst verantwortlich –
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Angelverein Dellstedt / Süderdorf
Eidervergnügen Bootsteg am 8. August 2015
Ein fröhliches Fest bei tollem
Sommerwetter. Nach 2013 hat der
Angelverein Dellstedt-Süderdorf,
der im Jahr 1997 gegründet wurde,
zum dritten Mal zum Eidervergnügen eingeladen. Während sich die
Erwachsenen die leckeren und allseits hochgelobten Kuchen- und
Tortenstücke schmecken ließen,
sprangen die Kinder
immer wieder mit großem Vergnügen in die
Eider. Gern angenommen wurde auch die Spritztour mit einem Angelboot für die
großen und kleinen Gäste. Zur Überraschung aller Besucher stattete das frisch vermählte Brautpaar Anne und Marc Breiholz einen Besuch ab und zog unweigerlich
bewundernde Blicke auf sich.
„Es ist uns wichtig,
dass wir unseren
Verein in regelmäßigen Abständen der
Öffentlichkeit präsentieren. Vielleicht
bekommt der eine
oder andere Besucher Lust, Mitglied bei uns zu werden“, so
der langjährige Schriftführer Sven Thede. Vorsitzender Peter
Vehrs ergänzt: „Zur Zeit zählen wir einhundert Mitglieder,
und 21 Boote liegen an unserer schmucken Anlegestelle vor
Anker. Es sind noch drei Stellplätze frei.“
Bei Grillfleisch, Würstchen und frisch gezapftem
Fassbier wurde das Eidervergnügen erst zu vorgerückter Stunde beendet.
js
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DRK Ortsverband Dellstedt – Tielenhemme
Viele Bürger haben vielleicht auf eine Altkleidersammlung gewartet. Doch es tut mir Leid. Die jährlich stattfindende Aktion ist ins Frühjahr 2016 verschoben worden. Grund: Die alte Firma ist zahlungsunfähig und die
neue ist noch nicht ganz startklar. Da wir über einen Lagerraum verfügen, können weiterhin Altkleidersäcke
bei mir abgegeben werden. Traute Hansen, Mühlenberg 6, Telefon 410, oder ihr ruft bei mir an und ich hole
die Altkleider ab.
Altkleidersäcke gibt es bei Topkauf, Bäckerei Ramcke, Birgit Rahn und bei Traute Hansen.
Blutspendetermine sind vorgesehen für:
22.Dezember 2015 in Dörpling
26. Februar 2016 in Dellstedt
Ende Juli machten wir eine Fahrt nach Meckelmoor ins Cafe. Kaffee trinken, Schiffe anschauen und Karten
spielen war angesagt. Im August grillten wir bei Frau Rahn und es wurde wieder einmal ein gelungener und
geselliger Abend. Vielen Dank , Birgit und Frank, dass wir bei Euch grillen durften.
Traute Hansen, Vorsitzende
Jugendrotkreuz Dellstedt – Ein tolles Team!
Wir vom Jugendrotkreuz Dellstedt hatten dieses Jahr eine Menge Spaß. Wir sind mit voller Elan ins Jahr gestartet und haben uns in die Vorbereitungen des Wettbewerbs gehängt. Im April ging es dann auf die Reise
nach Wesselburen. Mit dabei waren dieses Jahr elf begeisterte JRK`ler:
- 6 Dellstedter Team-Mitglieder: Anna B., Carolin L., Gesa D., Gesa R., Lena E., Martha E.
- Lia K. unterstützte das JRK Brunsbüttel mit voller Kraft.
- Lisa D. gab in der Notfalldarstellung ihr Bestes.
- Ronja E. war als Gruppenleiterin mit dabei und hat die Kids, ohne sich zu verlaufen, supertoll durch den
Wettbewerb geleitet.
- Beeke und Nadine P. waren einfach als Maskottchen auch dabei.
Die Kids haben den ganzen Samstag in der Ersten Hilfe, Spiel, Wissen und Teamfähigkeit ihr Können unter
Beweis gestellt. Am Sonntag wurden sie dann mit einem zweiten Platz belohnt. Nun ging es mit den erstplatzierten Albersdorfer im Juni auf nach Kaltenkirchen zum Landeswettbewerb.
Wir sind auch hier wieder mit voller Besetzung aufgeschlagen und auch hier haben wir wieder einiges erlebt:
Wir haben mit Pfannen Cd´s gefangen und haben beim Rollerfahren gestürzte Kinder versorgt. Abends haben die Kinder auf der Theaterbühne noch ihr darstellerisches Talent zum Thema `Füreinander - Miteinander` gezeigt. Am Ende haben wir den tollen dritten Platz abgeräumt. In den Gruppenstunden sind wir aber
auch nicht untätig und haben wir immer etwas vor. Wir bastelten aus alten Häkeldeckchen bunte Schüsseln.
Für die Bewegung gingen wir durch das Dorf spazieren mit der Aufgabe an jeder Kreuzung, Gullydeckel und
öffentlichem Platz etwas zum Thema Erste Hilfe zu schreiben. Wir spielen verrückte Spiel wie z.B. Jammerquark, machen Wasserschlachten – wir sind einfach ein tolles Team.
Im Juli hatten wir uns auf dem Kunsthandwerkermarkt gezeigt – es war ein sehr schöner Tag. Die Gruppe ist
im eigenen Dorf ordentlich aufgeblüht. Wir danken euch allen dafür. Vielen, vielen Dank für die zahlreichen
Spenden. Im November werden wir wieder unsere alljährige Übernachtung starten, dieses Mal beginnen wir
sie aber mit einem Ausflug in die Tobehalle. Mir (Nadine) macht die Zeit mit euch unwahrscheinlich viel
Spaß. Ich freu mich, dass wir uns jede Woche sehen.
Oktober. 2015 in Dellstedt
Falls Ihr Lust habt, zu unserer Gruppe zu stoßen. Unsere Gruppenstunden finden jeden Freitag in der Zeit
von 16 Uhr bis 17:30 Uhr in der Kapelle in Dellstedt statt. Bei Fragen können Sie mich (Nadine Priemer,
Ortsleiterin Jugendrotkreuz Dellstedt) unter der Telefonnummer 0171 / 75 89 178 erreichen.
Was wir immer gebrauchen können, sind alte Verbandkästen. Sind sie abgelaufen, dürfen sie
nicht mehr benutzt werden. Schauen Sie doch mal, ob der Kasten in Ihrem Auto oder im Haus noch
gültig ist. Ansonsten können wir das Material zum Üben noch gut gebrauchen. Einfach bei mir, Traute Hansen oder meiner Oma abgeben.
Nadine Priemer
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Blick über den Tellerrand
Klaus Groth–Wanderung von Süderholm nach Tellingstedt
Klaus Groth ist mit Sicherheit für jeden Dithmarscher kein Unbekannter. Der Heimatdichter – am 24. April
1819 in Heide geboren und am 1. Juni 1899 in Kiel gestorben - ist einer der bekanntesten niederdeutschen
Lyriker und Schriftsteller der neuen niederdeutschen Literatur. Wohl jeder Freund der plattdeutschen Spra-
che hat eines seiner vielen Werke in seinem Bücherschrank stehen. Mit dem plattdeutschen Gedichtband
„Quickborn“ (1852) wurde Groth berühmt. Weitere bekannte Werke sind: Die Erzählersammlung
„Vertelln“, die plattdeutschen Kinderreime „Vör de Görn“ und „Mien Jungsparadies“, die, wie alle von ihm
geschriebenen Gedichte und Texte, im anspruchsvollen, sogenannten „Dithmarscher Platt“ geschrieben wurden. Die kleine Erzählung „Mien Jungsparadies“ hat überwiegend autobiographischen Charakter. Die Erzählung führt nach Tellingstedt, dem Geburtsort seiner Mutter, wo der junge Neffe im Hause von „Hans
Ohm“ einen wesentlichen Teil seiner Kindheit erlebte.
Werner Seelenbinder, ehemaliger Bürochef der Stadt Heide, ist es im Jahre 1992 zu verdanken, dass der idyllische Wanderweg nicht in Vergessenheit geraten ist. „Ihm lag es besonders am Herzen, dass sich die Mitarbeiter aus seinem Haus mit den Gemeindevertretern aller am Wege liegenden Gemeinden untereinander besser kennenlernen und menschlich näher kommen“, erinnert sich der ehemalige Tellingstedter Lehrer, Ulf
Meislahn.
Seelenbinder war es gleichzeitig wichtig, dass auf diesem Wege die niederdeutsche Sprache gefördert wird.
So nahm er – und später im Wechsel mit Ulf Meislahn – die Gelegenheit war, die Rastpausen mit Werken
des Heimatdichters zu bereichern. Zählte man anfangs 20 bis 30 Teilnehmer, so waren in den Folgejahren
konstant 80 bis 100 Personen auf Wanderschaft. „ Zweimal sind wir sogar die 23 Kilometer lange Strecke
ganz durchgelaufen, und zwar von Tellingstedt bis zum Heider Marktplatz. Da hat bei dem einen und anderen Teilnehmer schon mal „die Socke gequalmt“. Doch wegen schlechten Wetters wurde noch keine Wanderung abgesagt“, schmunzelt Ulf Meislahn.
Die geschnitzten Wegweiser-Schilder wurden im Jahre 1964 von Tellingstedter Schülern während ihrer
Schulzeit und sogar in ihrer Freizeit angefertigt. Die Idee hatte Lehrer Dieter Haye, und gemeinsam mit seinem Lehrerkollegen Meislahn, wurden insgesamt 40 Holzschilder an neuralgischen Punkten eingesetzt. „Bis
zum Jahr 2000 haben wir jährlich einen Kontrollgang gestartet und gegebenenfalls neue Schilder aufgestellt“, so Meislahn.
Im Jahr 1996 zog sich die Stadt Heide als Veranstalter aus Zeit- und Kostengründen zurück. Damit die inzwischen sehr erfolgreiche Wandertour nicht wieder einschläft, hat die Gemeinde Tellingstedt die Organisation übernommen und bietet
die Tour „auf Schusters Rappen“ nun auch für Jedermann an. Seit 2012 ist die
Route auf rund 12 Kilometer verkürzt worden; jetzt startet man vom Ortsausgang
Süderholm. Die Marschroute führt an den Niederungen von Bennewohld vorbei,
weiter über die Feldmark nach Gaushorn. Am Informationshuus stehen den Wanderern Kohlbrot, Kaffe und belegte Brote bereit. Der Rest der Wanderstrecke wird
auf dem alten Bahndamm (Norderwohld) nach Welmbüttel zurückgelegt, um
dann an der Gemarkung Westerborstel über den Nachtkoppelweg zurück nach
Tellingstedt an der St. Martins-Kirche vorbei zum Knüll zu gelangen.
Am 23. September 2015 hatte die Gemeinde Tellingstedt zur 23. Auflage eingeladen, an der sich rund 70
Teilnehmer, wetterfest gekleidet und erwartungsvoll, einfanden. Wie in den letzten Jahren war Dörte Sund
erneut bereit, an landschaftlich besonders reizvollen Stellen, an denen möglicherweise auch der Dichter eine
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Rast eingelegt hat, den literarischen Teil zu übernehmen. Für ihre vorgetragenen Döntjes, Akekdoten und
kleinen Gedichten von Klaus Groth erntete die Heiderin viel Beifall und regte zu weiteren Gesprächen rund
um den Dichter an. Damit auch der nicht ganz „sattelfeste Plattsnacker“ nicht zu kurz kam, hatte Dörte Sund
für schwer verständliche Wörter, beispielsweise
Graff (Grab), Reveille (Weckruf) oder Luch (Luft), Übersetzungshilfe gegeben.
Unter anderem wurde von ihr folgende Gedichte vorgelesen:
„Plattdütsch in Chicago“, “Dagdeef“ „Dor wohn en Mann“,
„Dat Moor“, „Matten Has“ sowie weitere Werke vom Heimatdichter.
Mien Modersprak
Uns Plattdüütsch is de beste Sprock de ik mi denken kann, vun
all de Sproken op de Welt reckt keenen an ehr ran.
Se kummt ut deepsten Harten rut un geiht to Harten rin, klingt
so vertrulich, rei un kloor, kann warm ween as de Sünn.
Wenn ick mit mienen Herrgott schnack, segg wat mi drückt un
freut, denn föhl ick da tun bün so wiss dat he uns Platt versteiht.
Mien Modersprook, du Hartensprook, wat heff ick di so
leev weer ick di so leev weer ick ok riek an Geld un Goot weer
arm, wenn`t Di nich geev.
Wenn ick mol een Steed Plattdüütsch höör op disse wiede Welt,
denn lacht mien Hart, ick weet dat doar mien Frünn sick wat
vertellt.
Gegen 18 Uhr traf die Wandergruppe am Knüll ein und konnte den ereignisreichen und lehrreichen Nachmittag mit leckeren Kohlgerichten und frisch gezapften Bier von Gastwirt Eugen Kölling in geselliger Runde
ausklingen lassen.
(Anmerkung: Die Biografie sowie weitere Informationen über den Heimatdichter habe ich dem Wikipedia
entnommen).
js
Mehr Vielfalt im Naturschutzgebiet – weitere Baggerarbeiten
Die erfreuliche Entwicklung im Dellstedter Birkwildmoor hält Gerhard
Scharp, der Betreuer des Naturschutzgebietes in seinem Bericht für 2014
fest: „…Im Februar balzten die ersten Brachvögel. Anfang März balzten
die Kraniche… Insgesamt haben 2014 mehr Vögel im Nordermoor gebrütet als sonst…. Auf dem Hochmoor hat auch eine Uferschnepfe erfolgreich gebrütet. Braun-, Blau- und Schwarzkehlchen haben sich weiter
ausgebreitet…. Durch den wenigen Niederschlag in den Wintermonaten
gab es nicht so viel Wollgras wie sonst. Dafür hat sich die Moorlilie über
das ganze Moor verteilt. Auch der Sonnentau hat sich weit ausgebreitet…. Im Hochmoorherz sind große Torfmoospolster, die mit Moosbeeren überwachsen sind.“
Ein richtiges Highlight entdeckte Arne Drews vom Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche
Räume im Nordermoor: Die vom Aussterben bedrohte, streng geschützte Hochmoor-Mosaikjungfer legt dort
in Moorgewässern mit flutenden Torfmoosen ihre Eier ab. Bisher gab es in den Dellstedter Mooren keinen
Nachweis der Libellenart. Nach den Wiedervernässungsmaßnahmen findet sie in wassergefüllten, ehemaligen Torfentnahmestellen für den Dammbau einen Lebensraum.
Auch für das Ostermoor zieht Gebietsbetreuer Scharp eine positive Bilanz. Durch die Baggerarbeiten sind
zahlreiche kleine Gewässer entstanden, die viele Brutvögel angelockt haben: eine erfolgreiche Kranichbrut,
eine weitere ohne Bruterfolg, drei Paar Rotschenkel, drei Uferschnepfen und etwa 15-20 Kiebitze. „Insge
samt ist die Vernässung des Ostermoores sehr positiv. Beide Hochmoore sind wichtige Rastplätze für Korn-,
Wiesenweihe und Sumpfohreulen.“ An einem Novembertag zählte Scharp allein 62 Weihen.
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In
den
Dellstedter
Mooren gibt
es für Naturliebhaber
viel zu entdecken. Wer
Interesse
hat, die Betreuung der
Gebiete ehrenamtlich
zu
unterstützen,
kann sich
gern bei Gerhard
Scharp, der
Stiftung Naturschutz
SchleswigHolstein oder der Integrierten Station Eider-Treene-Sorge und Westküste in Bergenhusen melden.
Im Ostermoor wurde im September 2015 der dritte und letzte Bauabschnitt der
Wiedervernässungsmaßnahmen abgeschlossen. Brachgefallene Grünlandflächen sind jetzt von einem
Torfdamm umgeben und die bewirtschafteten Wiesen am Nordrand regulierbar angestaut.
Im Nordteil des Großen Moores stehen die Wiedervernässungsmaßnahmen vor dem Abschluss. Dort befindet sich neben binsenreichen Moorflächen ein kleiner Hochmoorsockel mit Pfeifengras und Resten von Heidevegetation,
der
Kreuzottern
einen
Lebensraum
bietet.
Deshalb
wurden
bei
den
Wiedervernässungsmaßnahmen Strukturen geschaffen, die den Tieren geschützte Nischen als Sonnenplätze
und Winterquartiere bieten.
An der Südwestecke des Nordermoores bei der Tielenau wurde mit dem Bau eines Dammes begonnen, der
die Vernässung des Moores verbessert und gleichzeitig Überschusswasser geregelt in die Tielenau ableitet.
Im Rahmen dieser Maßnahme sind auch Ausbesserungen des Dammes vorgesehen, der als Rundwanderweg
um das Nordermoor dient und stellenweise durch Bisamlöcher beschädigt ist.
Für das nächste Jahr plant das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eine Wiederholung der Brutvogelkartierung im Vogelschutzgebiet,
welches Nordermoor, Ostermoor und großes Moor umfasst. Die Ergebnisse geben uns Hinweise für weitere
Maßnahmen im Großen Moor und werden der EU im
Rahmen der Berichtspflicht über das NATURA 2000Schutzgebiet gemeldet.
Jutta Walter, Stiftung Naturschutz SH
Vermerk der Redaktion:
Nach dem gelungenen Schnappschuss von Holger
Mordhorst vom Planungsbüro Mordhorst- Bretschneider, Nortorf, schlängelte sich das Tier auf Nimmerwiedersehen ins Moor zurück. Durch umsichtige Baggerarbeiten ist die Kreuzotter rechtzeitig gesehen worden und unverletzt geblieben.
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Freiwillige Feuerwehr Dellstedt
Neues Einsatzfahrzeug
Die offizielle Übergabe des feuerroten Löschfahrzeugs lockte viele Dellstedter sowie Gäste aus nah und fern
an. Mit großem Interesse wurde das geschmückte Einsatzfahrzeug in Augenschein genommen. Nach vielen
launigen Grußworten der Gäste – unter anderem Amtsvorsteher Manfred Lindemann und Kreisbrandmeister
Hans-Hermann Peters – überreichte Bürgermeister Klaus-Dieter Holm dem strahlenden Wehrführer Andreas
Böhrnsen den Autoschlüssel.
Nach über 30 Jahren ist nun die Wehr im Besitz
eines neuen Einsatzfahrzeuges.
Die Feuerwehr hatte die Übergabe zum Anlass
genommen, gleichzeitig die Besucher zum Tag
der offenen Tür einzuladen. Bei Grillwurst,
Fassbier und deftiger Blasmusik der Big-Band
aus Klein Bennebek wurde das Ereignis würdig
gefeiert.
Der nächste Gemeindebote erscheint im Februar 2016