www.sortimo.de Ausg. 12 | 26. Juni 2015 | 67. Jhrg. | www.deutsche-handwerks-zeitung.de Miss Piggy ist jüngst in New York zu Recht mit einem Frauenrechts-Preis ausgezeichnet worden. Sie habe sich immer für die Gleichstellung der Frau eingesetzt, sie vereine Mut, Bestimmtheit und Charakterstärke, hieß es in der Laudatio des „Sackler Center First Award“. Wer Miss Piggy nicht kennt: Sie ist eine Puppe der MuppetShow, etwas über 40 Jahre alt und kennt in Hollywood Hinz und Kunz. Sie ist ein anthropomorphes Schwein, also vermenschlicht. Da muss sogar Alice Schwarzer passen. Miss Piggy hat zudem auch schon mal einen Schönheitswettbewerb gewonnen. Das sollte Schule machen. Es werden heutzutage viel zu wenig anthropomorphe Figuren geehrt. Wo bitte bleibt der Nobelpreis für Daniel Düsentrieb? Warum müssen die Schlümpfe noch immer auf den „IntegrationsBambi“ warten, den sogar schon Bushido bekommen hat? Wann dürfen wir endlich mit einem Michelin-Stern für Feinschmecker Garfield rechnen? Wann hat je einer den großen Preis der Tabakindustrie mehr verdient als Lucky Luke, der schon mit Fluppe im Mundwinkel auf die Welt kam? Wie kann es sein, dass Tom und Jerry noch immer nicht den „Fair-Play“-Award erhalten haben? Warum bekommt Fozzie Bär nicht zumindest einen Preis, den auch schon – sagen wir – Mario Barth eingeheimst hat. Und Kermit, der Angebetete von Miss Piggy, sollte irgendeinen Trostpreis erhalten. Vielleicht Miss Piggy selbst. Zurück zu Miss Piggy. Sie ist auch das erste Schwein im Weltall gewesen. Das hat sie mit Juri Alexejewitsch Gagarin gemein, der der erste Mensch im Weltraum war. Doch Gagarin hat nur einen doofen Leninorden bekommen und ist offiziell „Held der Sowjetunion“, also von einem verschwundenen Land. Dann doch lieber den „Sackler Center First Award“. Was immer das genau ist. bur DIE AKTUELLE ZAHL 2 Prozent der Techniker und Meister waren 2013 erwerbslos. Bei Akademikern lag die Erwerbslosenquote bei 2,5 Prozent (Quelle: IAB). ONLINE-UMFRAGE Wird die Bürokratiebremse Wirkung zeigen? 5% Ja. Die Betriebe werden das im Alltag merken. 59,6 % Nein. Am Ende der Legislaturperiode wird die Bürokratie für Betriebe eher zugenommen haben. 35,4 % Damit die Bürokratiebremse etwas bringt, braucht es eine neutrale Instanz, die sie kontrolliert. Teilnehmerzahl: 99; Quelle: www.deutsche-handwerks-zeitung.de 12 602756 Handwerkskammer Dresden Verkaufte Auflage: 478.608 Exemplare (IVW I/2015) | Preis: 2,75 Euro THEMEN DIESER AUSGABE Brasilien, wir kommen: Was für die Fußball-Nationalmannschaft ein erfolgreiches Pflaster war, dem will das deutsche Team bei der WorldSkills, den Weltmeisterschaften der Berufe, in São Paulo im August nacheifern. Ziel ist ein Platz unter den besten fünf Nationen der Welt. Jetzt stellten sich die Teilnehmer in Esslingen vor. Seite 6 Handwerk legt zu Steigende Umsätze und ein starkes Kfz-Gewerbe: Das erste Quartal 2015 verlief im Handwerk besser als erSeite 2 wartet. REGIONAL Dresden Aktionstag Bildung: Am 29. September informieren Unternehmen über Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk 8 Foto: WorldSkills Germany/ Kreative Möbelgestaltung: Acht Tischlerlehrlinge zeigen ihr Können Frank Erpinar Handwerk wirbt um Flüchtlinge Flüchtlinge gegen Fachkräftemangel: Junge Menschen in Ausbildung sollen länger bleiben dürfen 8 Neues Erbrecht Von August an ist der gewöhnliche Aufenthaltsort statt der Herkunft entscheidend beim Vererben. Seite 12 Gesundheit als Bonus Die Vorteile von betrieblichen Krankenzusatzversicherungen. Seite 14 Von Karin Birk W as die große Politik nur zaghaft beschließt, wird bei der Firma Heizung-Obermeier in München längst in die Tat umgesetzt: Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. „Wir bilden zwei Afghanen zu Anlagenmechaniker im SHK-Handwerk aus“, berichtet Tatjana Zimmermann, die gemeinsam mit ihrem Mann das Unternehmen führt. Völlig unverständlich ist für sie, dass junge Flüchtlinge nicht schon längst in Deutschland eine Ausbildung machen und danach noch ein paar Jahre arbeiten dürfen, ohne eine Abschiebung befürchten zu müssen. Für Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer ist das ebenfalls ein Unding. Schon länger wirbt er für ein großzügigeres Aufenthaltsrecht. Auf die Beschlüsse des „Flüchtlingsgipfels“ von vergangener Woche reagierte er deshalb umso enttäuschter. „Die von Bund und Ländern beschlossenen Maßnahmen in der Flüchtlingspolitik bleiben deutlich hinter den Erwartungen des Handwerks zurück“, sagte der Präsident des Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Wollseifer kritisierte, dass die vom ZDH und großen Teilen der Wirt- schaft geforderte 3-plus-2-Regelung nicht beschlossen wurde. Danach sollten Flüchtlinge weder in der dreijährigen Ausbildung noch in den zwei Jahren danach abgeschoben werden können. „Die Maßnahmen in der Flüchtlingspolitik bleiben deutlich hinter den Erwartungen des Handwerks zurück.“ Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer Derzeit können Flüchtlinge zwar schon nach einer Frist von drei Monaten in Deutschland eine Ausbildung beginnen, aber als Asylbewerber oder Geduldete jederzeit wieder abgeschoben werden. „Die Betriebe wollen hier einfach mehr Rechtssicherheit“, berichtet Christoph Karmann, Ausbildungsakquisiteur bei der Handwerkskammer für München und Oberbayern. Auch für die Auszubildenden sei dies eine psychische Belastung. Im Handwerk sind viele Betriebe bereit, in die Ausbildung von Flüchtlingen zu investieren, wie Umfragen bestätigen. Allein im Kammerbezirk München und Oberbayern hätten die Betriebe rund 1.200 Ausbildungs- und Praktikumsplätze für Flüchtlinge angeboten, sagt Karmann. Noch ist offen, wie das Aufenthaltsgesetz geändert werden soll. Nach der Abschlusserklärung des „Flüchtlingsgipfels“ sollen junge Asylsuchende und Geduldete mit jeweils guter Bleibeperspektive Rechtssicherheit „für die Dauer ihrer Ausbildung“ erhalten. In der SPD ist man zuversichtlich, dass sich dieser Abschiebeschutz für die Dauer der Ausbildung nicht zuletzt wegen der SPD-Mehrheit im Bundesrat auch durchsetzt, selbst wenn derzeit auch weniger weitgehende Regelungen im Gespräch sind. So hatte sich der Bundestag kurz vor dem Gipfel darauf verständigt, den Abschiebeschutz nur Flüchtlingen bis zum Alter von höchstens 20 Jahren zu erteilen. Und dies auch nur in Ein-Jahres-Etappen stets unter der Voraussetzung, dass die Ausbildung erfolgreich verläuft. Für Wollseifer ist das eine „mehr als unbefriedigende Lösung“. Er begrüßte hingegen den Beschluss, die Sprachförderung für Flüchtlinge aufzustocken. Bund und Länder wollen nun die Asylverfahren beschleunigen und abgelehnte Asylanten etwa vom Westbalkan schneller abschieben. Außerdem will der Bund dauerhaft Länder und Kommunen bei den Kosten unterstützen. Leitartikel: Seite 4 Sommerempfang der Handwerkskammer Energiespeicher für Photovoltaik Seite 16 werden immer beliebter. HANDWERK ONLINE WWW.DEUTSCHE-HANDWERKS-ZEITUNG.DE Bildergalerie: Smartphones, die sich lohnen www.dhz.net/kauftipp Wenn Kunden nicht zahlen: Die steuerlichen Folgen www.dhz.net/forderungsausfall Warum gute Kommunikation im Betrieb wichtig ist www.dhz.net/internekommunikation Anzeige 500 Gäste und ein Zukunftspreis Der Sommerempfang der Handwerkskammer Dresden erfreute sich auch in diesem Jahr wieder großer Beliebtheit bei rund 500 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des „Zukunftspreises – Handwerksbetrieb des Jahres 2015“ an die Haar- und Kosmetik Figaro GmbH in Hoyerswerda. „Gehofft haben wir, aber nie damit gerechnet. Hat das Friseurhandwerk doch oftmals ein negatives Image, z. B. in Richtung Bezahlung oder Arbeitsbedingungen“, sagte Geschäftsführerin Elke Beyer. Dass sie und ihre 150 Mitarbeiter nun als erster Friseurbetrieb diesen Preis gewonSeite 7 nen haben, wertet sie als Meilenstein. Trends der Intersolar Foto: LG Foto: J Grassi/ Patrick McMullan Miss Piggy, die Feministin 191078 Eine Scheidung tut weh. Sie kann sogar die Existenz der Seite 13 Firma bedrohen. Berufe-WM: Deutsches Team ist bereit für Brasilien QUERGEDACHT 4 Foto: erzetic/Fotolia Zimmerer Paul Robben liebt Handwerk und Filme. Jetzt ist Seite 6 er ein YouTube-Star. Foto: Paul Robben Anzeige Gewinnen Sie einen Für Elke Beyer (l.) und Kerstin Geisler, Geschäftsführerin bzw. Leiterin Ausbildung der Haar- und Kosmetik Figaro GmbH in Hoyerswerda, war der Gewinn des „Zukunftspreises – Handwerksbetrieb des Jahres 2015“ eine große Über raschung sowie ein Achtungssignal für das Friseurhandwerk. Foto: André Wirsig Golf-Einsteigerkurs mit 6 Übernachtungen im Defereggental Hotel & Resort.****S Mehr Infos auf www.dhz.net/golf Regional Sachsen Ostdeutsche Kammerpräsidenten verabschieden Resolution zur dualen Berufsausbildung. Deutsche Handwerks Zeitung Seite 9 Handwerkskammer Dresden Ausg. 12 | 26. Juni 2015 | 67. Jahrgang 7 Impressionen vom Sommerfest Fachvortrag: „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Chefsache – Personal“ der Handwerkskammer Dresden können sich Interessierte am 10. Juli, 8 bis 10.30 Uhr, zum Thema „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ informieren. Ort: Handwerkskammer Dresden, Am Lagerplatz 8, in 01099 Dresden. Um Anmeldung wird gebeten. Ulla Nagel, Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologin, informiert zum Stand der Umsetzung der Beurteilung psychischer Belastungen in der Praxis. Der Hintergrund: Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet Arbeitgeber dazu, bis Ende 2015 auf Basis einer Beurteilung der Arbeitsbedingungen zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind (vgl. § 5 ArbSchG). Bei dieser Gefährdungsbeurteilung sind auch psychische Arbeitsbelastungen zu berücksichtigen (vgl. § 5 ArbSchG, Ziffer 6). Vertreter der beiden anderen nominierten Firmen für den „Zukunftspreis“: Kerim (2.v.l.) und Bertram Riedel Foto: Wirsig sowie Kerstin Tiegel (r.). Der 2. Vizepräsident des Sächsischen Landtages, Horst Wehner, mit Vorstandsmitgliedern der HandwerkskamFoto: Wirsig mer Dresden. Anmeldung/Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Norbert Winter, Tel. 0351/4640-945, EMail: [email protected] Sächsisch-Tschechische Kooperations- und Fachkräftebörse Die Handwerkskammer Dresden organisiert gemeinsam mit dem Zentrum für Regionalentwicklung der Tschechischen Republik bereits zum 3. Mal in Folge eine Sächsisch-Tschechische Kooperationsund Fachkräftebörse am 16. September in Prag. Sie richtet sich an Handwerksbetriebe mit Interesse an grenzüberschreitenden Unternehmenskontakten und qualifizierten Fachkräften aus Tschechien. Vor Ort wird es organisierte Gesprächstermine mit p otenziellen Ge udem werden – schäftspartnern geben. Z entsprechend den Kooperationswünschen – auch potenzielle Partner aus Polen und der Slowakei anwesend sein. Für Mitglieder der Handwerkskammer Dresden ist das Angebot kostenfrei. Anmeldung/Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Jana Westphälinger, Referentin Internationale Beziehungen, Tel. 0351/4640503, E-Mail: [email protected]. Die Zukunftspreisträger von der Haar und Kosmetik Figaro GmbH mit den ersten Gratulanten (v.l.): Andreas Brzezinski (Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Dresden), Andrea Dombois (1. Vizepräsidentin des Sächsischen Landtages), Michael Harig (Landrat des Landkreises Bautzen), Elke Beyer (Geschäftsführerin Haar und Kosmetik Figaro GmbH), Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Kerstin Geisler (Leiterin Ausbildung bei der Haar und Kosmetik Figaro GmbH) und Jörg Dittrich (Präsident der HandwerkskamFoto: André Wirsig mer Dresden). Richtige Fragen – Gute Antworten Handwerkskammer Dresden zeichnet den „Handwerksbetrieb des Jahres 2015“ beim Sommerempfang aus Von Anke Richter D as haben wir uns verdient!“ Mit diesen Worten nahm Elke Beyer, Geschäftsführerin der Haar und Kosmetik Figaro GmbH aus Hoyerswerda, am 4. Juni den „Zukunftspreis – Handwerksbetrieb des Jahres 2015“ der Handwerkskammer Dresden für ihr Unternehmen entgegen. Es waren Worte ohne falsche Bescheidenheit, dafür mit Freudentränen in den Augen. Figaro hätte mit Anmeldung bei der Handwerkskammer Dresden unter: Tel. 0351/8087600, E-Mail: [email protected] Impressum Handwerkskammer Dresden 01099 Dresden, Am Lagerplatz 8, Telefon 4640-30, Fax 4719188, E-Mail: [email protected], Internet: www.hwk-dresden.de Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Brzezinski dem Gewinn auch eine Lanze für das gesamte Friseurhandwerk gebrochen, so Beyer. „Wir sind unheimlich stolz auf den Preis – schon die Nominierung war eine Ehre“, fügte die Leiterin der Ausbildung bei Figaro, Kerstin Geisler, hinzu. Zur Jurybegründung sagte Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden: „Das Unternehmen erfindet sich mit Blick auf die Kunden- und Mitarbeiterbindung sowie bei der Nachwuchssuche und -förderung immer wieder neu und beweist damit unternehmerischen Weitblick sowie eine hohe soziale Kompetenz.“ Preisverleihung vor 500 Gästen Ferienwerkstatt für Schüler zwischen 13 und 15 Jahren Ferien mal anders bieten die Ausbildungswerkstätten der Handwerkskammer Dresden für Schüler/Kinder von Handwerkern im Alter zwischen 13 und 15 Jahren. Vom 13. bis 17. Juli oder vom 17. bis 21. August können sich Schüler technisch und kreativ ausprobieren. In der Kreativwoche wird eine Theaterpuppe hergestellt. Unter professioneller Anleitung werden Entwürfe erstellt und gleichzeitig das Freihandzeich nen geübt. Es werden unterschiedliche Materialien bearbeitet (Holz, Stoff etc.). Zudem wird ein Theaterplakat am Computer gestaltet. Unter dem Motto „Fünf Tage – fünf Berufe“ haben junge Leute die Möglichkeit, Handwerksberufe zu erkunden und auszuprobieren. Zur Auswahl stehen die Bereiche: Elektro- und Informationstechnik, Metalltechnik, Farbtechnik, Raumgestaltung, Holztechnik sowie Zahntechnik und Gesundheit. Unkostenbeitrag pro Tag: 17 Euro (für die gesamte Woche 77 Euro). Mehr Informationen unter: www.hwk-dresden.de/ferienwerkstatt Handwerk im Gespräch (v.l.): Klaus Tittel und Gunter Arnold von der Kreishandwerkerschaft Südsachsen mit Falk Walther, Vorstandsmitglied der HandFoto: HWK Dresden werkskammer. Im Gespräch: Handwerkskammerpräsident Jörg Ditt rich (M.) mit den beiden sächsischen Staatsministern Eva-Maria Stange (SPD) und Markus Ulbig (CDU). Foto: Wirsig Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wurde zum vierten Mal im Rahmen des Sommerempfangs der Handwerkskammer Dresden vor 500 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft vergeben. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich sprach als Schirmherr des Preises ein Grußwort für den Gewinner und die Nominierten. Es würden mit dem Preis Unternehmen in den Mittelpunkt gerückt, die sich die richtigen Fragen stellen und gute Antworten darauf haben, um zukunftsfähig aufgestellt zu sein, so Tillich. Dazu gehörten Fragen wie: Was muss ich dafür tun, um Schüler für mein Handwerk und mein Unternehmen zu begeistern? Was muss/kann ich tun, um Mitarbeiter zu binden? Wie kann ich mein Unternehmen für die Zukunft fit und für einen potenziellen Nachfolger attraktiv machen? Figaro setzte sich beim „Zukunftspreis“ gegen zwei weitere für die Endrunde nominierte Unternehmen durch: die Augenoptik- und Hörge räteakustik Riedel GmbH aus Dresden und die TIEGEL GmbH aus Radeberg. „Für uns ist allein die Nominierung eine Bestätigung, dass wir den eingeschlagenen Weg zielstrebig weiterverfolgen und unseren Mitarbeitern zeigt es, dass sie für das richtige Unternehmen arbeiten“, sagte Hörgeräteakustikermeister Bertram Riedel mit einem Augenzwinkern. Kerstin Tiegel zeigte sich überwältigt von dem Tag: „Wir sind stolz, in diesem Jahr zu den besten drei Handwerksbetrieben zu gehören. Die Urkunde erhält einen Ehrenplatz bei uns.“ Die Sieger danach gefragt, was sie mit den 3.000 Euro machen wollen, sagten Elke Beyer und Kerstin Geisler: „Einen Teil wollen wir für die Feier zum 60-jährigen Bestehen unseres Unternehmens in eineinhalb Jahren beiseitelegen und einen Teil für einen karitativen Zweck spenden.“ Foto-Impressionen vom Sommerempfang unter www.hwk-dresden.de. Mehr zum Zukunftspreis unter www.hwk-Dresden.de/zukunftspreis Austausch zwischen dem Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Sachsen, Markus H. Michalow (l.), und dem Landtagsabgeordneten Frank Heidan (CDU). Foto: Wirsig Ebenfalls zu Gast war die Bundestagsabgeordnete Susann Rüthrich (SPD) – hier mit Kammer-Vorstandsmitglied Falk Foto: Wirsig Lisek (l.). Betriebswirte bilden sich weiter 9. Tag der sächsischen Betriebswirte im Dynamo-Stadion in Dresden – Aktuelle Themen aufgegriffen Passend zum Motto „Immer am Ball bleiben“ fand der traditionelle Tag der sächsischen Betriebswirte in diesem Jahr am 6. Juni im Dynamo-Stadion in Dresden statt. An der bereits 9. Veranstaltung dieser Art nahmen 83 ehemalige Absolventen des Studienganges Betriebswirt (HWK). Aktuelle Themen und Historisches Zur Begrüßung hob der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, Andreas Brzezinski, die Bedeutung der Betriebswirte für Handwerksbetriebe hervor. „Mit Ihrem betriebswirtschaftlichen Wissen tragen Sie mit zum wirtschaftlichen Erfolg Ihrer Unternehmen bei.“ Im Anschluss folgte ein Kurzreferat von Markus H. Michalow, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank Sachsen, zum Thema: „Unternehmensfinanzierung – Herausforderungen in Zeiten von Niedrigzinsen“. Danach konnten die Teilnehmer an drei auf einanderfolgenden Workshops zu aktuellen beitsrecht, Integration Themen teilnehmen: Ar ausländischer Arbeitnehmer sowie die Wirkung von Körpersprache im Berufsleben standen zur Auswahl. Und natürlich durfte auch eine Führung durch das Stadion nicht fehlen, verbunden mit zahlreichen Hintergrundinformationen zur Historie des Stadions und des Sportvereins Dynamo Dresden. Viele Teilnehmer zeigten sich am Ende begeistert von der Veranstaltung und wollen im kommenden Jahr gern wieder teilnehmen. Der Tag der sächsischen Betriebswirte ist eine Veranstaltung der sächsischen Handwerkskammern mit rollierend wechselnder Zuständigkeit. Im kommenden Jahr findet die Veranstaltung am 23. April statt – unter Federführung der Handwerkskammer zu Leipzig. Geprüfter Betriebswirt nach HwO Die Fortbildung zum geprüften Betriebswirt HwO eignet sich insbesondere für Führungskräfte und Mitarbeiter, die Positionen im Management eines kleinen und mittleren Unternehmens (KMU) anstreben. Die nächsten Kurstermine bei der Handwerkskammer Dresden: In Dresden: 12.09.2015–30.09.2017: Samstag 8 bis 16 Uhr 05.09.2015–27.09.2017: Dienstag/Mittwoch 17 bis 20.45 Uhr 02.11.2015–29.04.2016: Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr In Bautzen: 12.09.2015–30.09.2017: Samstag 8 bis 16 Uhr Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Kerstin Hinderer, Kundenberaterin, Tel. 0351/8087-520, E-Mail: [email protected] Stefan Weber (M.), Vorstandsvorsitzender der Sächsischen Aufbaubank, und Stefan Brangs (SPD), Staatssekretär im sächsischen Wirtschaftsministerium. Foto: Wirsig Ein langjähriger Gast beim Sommerempfang: der Bundestagsabgeordnete Foto: Wirsig Thomas Jurk (l.). 8 Deutsche Handwerks Zeitung Handwerkskammer Dresden Ausg. 12 | 26. Juni 2015 | 67. Jahrgang Die Kunst des Weglassens Sächsische Tischlerlehrlinge stellen sich der „Kreativen Möbelgestaltung“ E Schon beim Betreten der Veranstaltungshalle in Löbau, in der die Ausbildungsmesse Foto: Claudia Fischer Insidertreff stattfand, zeigte das Handwerk Präsenz. Erfolgsgeschichte des Insidertreffs setzt sich fort Ausbildungsmesse in Löbau mit Besucherrekord Trotz sommerlich heißer Temperaturen verzeichnete die dritte Aus bildungsmesse „Insidertreff“ des Landkreises Görlitz am 6. Juni in Löbau einen neuen Besucherrekord: 9.600 – 400 mehr als 2014 – interessierte Gäste strömten auf das Messe gelände. Auch das Handwerk – Einzelbetriebe und Innungen – war unter den Ausstellern vertreten und präsentierte sich in einer eigenen Handwerkerstraße. Die Jugendlichen erkundigten sich hier nicht nur nach den unterschiedlichen Handwerksberufen, sondern suchten auch gezielt nach freien Lehrstellen. „Im persönlichen Kontakt mit Jugendlichen können sich Handwerksbetriebe vorstellen und als Ausbildungsbetriebe empfehlen. Dafür sind regionale Ausbildungsmessen wie der Insidertreff eine ideale Plattform“, sagte Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden. Insgesamt hatten sich 167 Aussteller präsentiert. Die Besucher konnten sich über mehr als 250 Berufe und Studienmöglichkeiten informieren. Persönlicher Kontakt wichtig Fast alle Aussteller luden an ihren Ständen zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Knut Scheibe, Kreishandwerksmeister des Landkreises Görlitz, zog für das Handwerk ein positives Fazit der Messe: „Es war eine erfolgreiche Veranstaltung, bei der viele regionale Akteure an einem Strang gezogen haben. Daran sollten wir im kommenden Jahr anknüpfen.“ Handwerksbetriebe, die der Handwerkskammer freie Lehrstellen bzw. Praktikumsplätze melden möchten, wenden sich an: Ingolf Radecke, Tel. 0351/4640-946, E-Mail: ingolf. [email protected] Ohne Frauen kein Handwerk 6. Unternehmerinnentag in Hoyerswerda Unter dem Motto „FrauenUnternehmen … ein Schlüssel zum Erfolg“ fand Anfang Juni der 6. Unternehmerinnentag in Hoyerswerda (Landkreis Bautzen) statt. Zahlreiche selbstständige Frauen aus der Oberlausitz waren der Einladung der Veranstalter gefolgt, zu denen neben der Handwerkskammer Dresden auch die IHK sowie die Kreishandwerkerschaft Bautzen zählten. Vernetzung wichtig „Mehr als jedes fünfte Handwerksunternehmen wird heute von einer Frau geführt. Bei den Auszubildenden im Handwerk liegt der Frauenanteil inzwischen bei rund 29 Prozent“, erklärte Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, beim Messeauftakt. 30 Ausstellerinnen aus der Region nutzten die Gelegenheit, sich mit ihren Unternehmen und Angeboten zu präsentieren. Kleine, süße Sünden gab es beispielsweise am Stand von Ingrid Tschipke. Die gelernte Konditorin fertigt mit Erfolg individuelle Torten und Kleingebäck auf Bestellung. „Ich bin auch hier, um Kontakte zu knüpfen“, sagte die Inhaberin der Tortenzauberei Nechern. Auf neue Kontakte und ein Wiedersehen mit bekannten Unternehmerinnen hoffte auch Birgit Pattoka. Die Lausitzerin übt seit 16 Jahren ihr Handwerk als Meisterin für Glas- und Porzellanmalerei aus und hatte zur Messe einige Unikate aus ihrer Schrotholzscheune in Bergen mitgebracht. Zu den wichtigsten Zielen des Unternehmerinnentreffens sagte IHK-Geschäftsstellenleiterin Jeanette Schneider: „Die Frauen sollen sich untereinander besser kennen lernen und vernetzen können.“ Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, sah sich auch an den Ausstellungsständen von Konditorin und Bäckermeisterin Ingrid Tschipke (l.) aus Nechern bei Bautzen sowie Birgit Pattoka, Meisterin für Glas- und PorFoto: Christiane Klein zellanmalerei, aus Bergen bei Hoyerswerda um. s war nicht ohne, was die acht Tischlerlehrlinge des diesjährigen Lehrgangs „Kreative Möbelgestaltung“ bei der Handwerkskammer Dresden in dem elf Wochen umfassenden Kurs leisten mussten: Neben dem regulären Berufsschulbetrieb und den Prüfungen fertigten die Tischlerlehrlinge in kurzer Zeit drei individuelle Möbelstücke im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Pirna an – darunter das jeweilige Gesellenstück. Vom Entwurf über die Planung und Materialbeschaffung bis hin zur Fertigung – seit Februar lernten die Nachwuchshandwerker, wofür in der normalen Ausbildung oft die Zeit fehlt. Dabei müssen sie nicht nur handwerkliches Können, sondern auch Kreativität beweisen. Kursleiter Tischlermeister Sirko Apelt weiß genau, wo dabei die besondere Herausforderung liegt: „Die Kunst besteht eigentlich im Weglassen. Wenn die Ideen sprudeln, neigen die Teilnehmer anfangs oft dazu, sie alle in einem Möbel unterbringen zu wollen. In unserem Beruf ist es jedoch in ers- „Handwerk trifft Forschung“: Thema Fahrzeugtechnik am 9. Juli Um das Thema Fahrzeugtechnik geht es am 9. Juli, ab 17 Uhr, in der Reihe „Handwerk trifft Forschung“ der Handwerkskammer Dresden. Im Technikum Fahrzeugtechnik der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (Uhlandstraße 25 in 01069 Dresden) erhalten die Teilnehmer Einblicke in die derzeitige Forschungslage bei der Fahrzeugtechnik. Zu Beginn wird den Gästen das Forschungsinstitut Fahrzeugtechnik (FiF) der HTW Dresden vorgestellt. Im Anschluss geht es um „Umweltverträgliche Antriebssysteme – Projekte und Forschungsergebnisse“. Danach erwartet die Teilnehmer eine Führung mit anschließender Diskussion durch das Technikum Fahrzeugtechnik des Forschungsinstitutes. Moritz Weber und Laura Schubert gehören zu den acht Tischlerlehrlingen, die in diesem Jahr am Lehrgang „Kreative Möbelgestaltung“ der Handwerkskammer Dresden Foto: Werbeagentur Haas/lw teilnehmen. ter Linie wichtig, gradlinig und funktionell zu denken, um unsere Produkte anschließend verkaufen zu können.“ Ausstellung der Tischler Kreativlehrgang seit 1997 Die Arbeiten der Kreativkurs-Teilnehmer können am 11. und 12. Juli (jeweils 10 bis 18 Uhr) in der Orangerie von Schloss Pillnitz bei Dresden besichtigt werden. Gemeinsam mit den diesjährigen Tischler-Meisterabsolventen stellen sie ihre Projekt- und Gesellenstücke aus. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Seit 1997 dürfen die besten sächsischen Tischlerlehrlinge des dritten Lehrjahrs an diesem deutschlandweit einmaligen Kurs teilnehmen. Diese Chance nutzt in diesem Jahr auch Moritz Weber von die MeisterTischler aus Wilsdruff. Er ist begeistert von dem Projekt und schätzt vor allem das selbstständige und kreative Arbeiten: „Man traut sich, Dinge auszuprobieren und neue Techniken anzuwenden. Wenn etwas schiefgeht, liegt es allein in meiner Verantwortung. Dafür lernt man aber aus sei- Ansprechpartner zum Kreativlehrgang für Tischlerlehrlinge: Anke Kaschner, Tel. 0351/8087512, E -Mail: [email protected] nen Fehlern.“ Einzige weibliche Teilnehmerin ist Laura Schubert. Sie lernt in den Deutschen Werkstätten Hellerau in Dresden. „Der Kurs macht unheimlich viel Spaß. Hier kann ich meiner Kreativität freien Lauf lassen, eigene Ideen umsetzen und vor allem lernen, mich selbst und meine Arbeit zu organisieren und zu strukturieren. Dabei ist es ein tolles Gefühl, wenn du merkst, wie viel du dazulernst und Fortschritte machst“, sagt sie über das Projekt. Für die beiden 24-jährigen Tischler-Azubis geht es nach der Ausbildung erst einmal in die weite Welt. Anschließend planen sie ein Studium der Innenarchitektur. Zudem wird Moritz Weber in diesem Jahr den theoretischen Teil der Meisterausbildung absolvieren. Lehrling gesucht! Aktionstag Bildung am 29. September ist die ideale Plattform zur Nachwuchswerbung Am Samstag, den 29. September findet der traditionelle Aktionstag Bildung auf dem Gelände der Handwerkskammer Dresden statt. Im vergangenen Jahr präsentierten sich hier mehr als 50 Unternehmen und informierten zu den Ausbildungsund Karrieremöglichkeiten im Handwerk. Die Vavona GmbH aus Radeburg ist seit 2010 mit ihrem Stand dabei. Sie bildet Tischler, Schilder- und Lichtreklamehersteller und Bürokaufleute aus. Die Deutsche Handwerks Zeitung (DHZ) sprach mit Geschäftsführer Uwe Vosgerau über seine Beweggründe, diese Plattform der Nachwuchswerbung zu nutzen. DHZ: Herr Vosgerau, warum stellen DHZ: Haben Sie Ihre Azubisuche in den vergangenen Jahren intensiviert? Vosgerau: Definitiv. Und das mit Erfolg: Wir haben immer genügend Lehrlinge und auch für das kommende Ausbildungsjahr konnten wir bereits alle Lehrstellen besetzen. Neben der Teilnahme am Aktionstag Bildung schalten wir Anzeigen in Zeitungen und in Ausbildungsbroschüren in der Region. DHZ: Was kann ein Azubi in Ihrem Unternehmen erwarten? Vosgerau: Wir bieten unseren Lehrlingen ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld. Bei uns arbeiten verschiedene Gewerke Hand in Hand. Damit bekommen die Azubis einen umfassenden Überblick über die gesamten Tätigkeitsfelder unserer Firma. In der Ausbildung haben die jungen Menschen die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen umzusetzen. So können sie, auch für zuhause, eigene Möbel planen und bauen. Das Material dafür wird vom Unternehmen gestellt. Zudem bieten wir unseren Azubis sowohl während als auch nach der Ausbildung Weiterbildungen und Lehrgänge an, um sich stetig weiterentwickeln zu können. Betriebe, die sich über den Aktionstag Bildung informieren bzw. sich als Teilnehmer anmelden möchten, wenden sich an: Benjamin Bachmann, Ausbildungsberater, Tel. 0351/4640-962, E-Mail: [email protected] Sie Ihr Unternehmen beim Aktionstag Bildung vor? Vosgerau: Die Veranstaltung wird von den Jugendlichen sehr gut angenommen. Wir konnten in den vergangenen Jahren viele interessante Gespräche mit potenziellen Bewerbern führen. Zudem besuchen auch zahlreiche Eltern und Schüler aus der Region Radeburg diese Veranstaltung. Wir müssen die Jugendlichen dort abholen, wo sie sind – und hier sind sie. Außerdem stellt der Aktionstag Bildung im Vergleich zu anderen Ausbildungsmessen für uns einen viel geringeren Kostenaufwand dar. DHZ: Wie präsentiert sich Ihr Betrieb beim Aktionstag Bildung? Vosgerau: Neben unseren Ausbildern und der Geschäftsführung sind auch unsere Azubis mit vor Ort, um den Schülern Rede und Antwort zu stehen und auf Augenhöhe von ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten. An unserem Stand können die Besucher zudem ihr handwerkliches Geschick beim Hobeln (Tischler) oder beim Zuschneiden von Spezialfolien (Schilder- und Lichtreklamehersteller) unter Beweis stellen. Seit 2010 präsentiert sich die Vavona GmbH aus Radeburg auf dem Aktionstag Bildung bei der Handwerkskammer Dresden – mit Erfolg. Hier: Geschäftsführer Uwe Vosgerau mit den beiden ehemaligen Tischlerlehrlingen Steve Hermann und Constanze Foto: Werbeagentur Haas/lw Berndt, die nach der Lehre übernommen wurden. Anmeldung/Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Ulrich Goedecke, Tel. 0351/4640505, E-Mail: [email protected] Rudolf Schmorrde KG in Löbau feiert 150-jähriges Bestehen Extrem-Alpinist in traditionsreichem Handwerksbetrieb: Reinhart Keßner (r.) erklärt Reinhold Messner sein Handwerk. Foto: Stempel & Schilder Rudolf Schmorrde KG Unter dem Motto „Zwei Unternehmen. Eine Familie.“ fanden am 10. und 11. Juni die Feierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Rudolf Schmorrde KG und des 127-jährigen Bestehens der Albert Walther GmbH in Löbau statt. Das Team um Geschäftsführer Reinhart Keßner hatte weder Kosten noch Mühen gescheut, die Jubiläen der handwerklichen Stempel- und Schilderhersteller zünftig zu feiern. So gab es u. a. einen Vormittagsempfang auf dem Wettiner Platz in Löbau vor dem Stammhaus Schmorrde/Kessner. Am Nachmittag folgte eine Festveranstaltung mit 400 Gästen in der Löbauer Messehalle mit einem Vortrag des Südtiroler Extrem-Alpinisten Reinhold Messner. Der Präsident der Handwerkskammer Dresden, Jörg Dittrich, war ebenfalls zu Gast und hielt ein Grußwort. Informationsveranstaltung zum Breitband-Internet in Pirna Um den „Breitbandausbau in der Region“ ging es bei einer Veranstaltung der Handwerkskammer Dresden am 10. Juni in Pirna. Zu Beginn übergab der Staatssekretär und Sächsische Beauftragte für Digitales, Stefan Brangs, einen Fördermittelbescheid für vorbereitende Studien zum Breitbandausbau an den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, erläuterte die Bedeutung eines leistungsfähigen Internetanschlusses für die regionale Wirtschaft. „Vor allem ist es wichtig, dass die Unternehmen ihren Breitbandbedarf den Kommunen mitteilen“, so Brzezinski. Eine Vertreterin des Landratsamts erklärte das Vorgehen des Landkreises. Aus technischer Sicht stellten Vertreter der Telekom, der ENSO Energie Sachsen Ost AG und von Web-over-air ihre technologischen Ansätze wie Glasfaser-Datenkabel und Richtfunk-Lösungen vor, die teilweise schon heute einen schnelleren Zugang zum Internet ermöglichen können. Zudem informierte die Beratungsstelle Digitale Offensive Sachsen des Freistaats über das Förderprogramm, über das in Sachsen ein Breitbandausbau mit Übertragungsraten von 30 Mbit/s gefördert wird. Ansprechpartner bei der Handwerkskammer Dresden: Ulrich Goe decke, Tel. 0351/4640-505, E-Mail: [email protected] Deutsche Handwerks Zeitung Sachsen Ausg. 12 | 26. Juni 2015 | 67. Jahrgang Organisationen Handwerksvertreter beim Sachsenabend in Brüssel Vor kurzem weilte der sächsische Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt, in Brüssel. Auf dem Programm stand auch ein Abend im SachsenVerbindungsbüro des Freistaates in Brüssel mit Landsleuten oder Interessenvertretern, die aus Sachsen stammen oder für Sachsen in Brüssel tätig sind. Dabei kam es zu einem ebenso interessanten wie lebhaften Meinungsaustausch mit unterschiedlichsten Repräsentanten aus Kommission, Industrieoder Wirtschaftsverbänden, Unternehmen oder anderen Landesvertretungen. Mit dabei war auch Daniel Wentzlaff vom Verbindungsreferat des sächsischen Handwerks in Brüssel, der dabei Standpunkte des Handwerks ansprach. Am Gespräch mit dem sächsischen Umwelt- und Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt nahm auch Daniel Wentzlaff (2.v.l.) vom Verbindungsreferat des sächsischen Handwerks teil. Foto: Sachsen-Verbindungsbüro Brüssel Asylbewerber als Arbeitskräfte – Handwerkskammer bleibt dran Lässt sich ein Teil des Fachkräftebedarfes von Handwerksunternehmen durch Migranten/Asylbewerber decken und wenn ja, welche Maßnahmen sind dafür notwendig? Um diese Fragen zu beantworten, steht die Handwerkskammer Dresden in regelmäßigem Austausch mit dem sächsischen Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth. Zudem trafen sich kürzlich führende Vertreter der Handwerkskammer mit der sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, zu diesem Thema. Die Staatsministerin wird außerdem an der nächsten Vollversammlung der Handwerkskammer am 1. Juli teilnehmen und einen Vortrag halten zum Thema „Asylbewerber als potenzielle Fachkräfte im Handwerk?“. Schweißen um Ruhm und Ehre Landeswettbewerb „Jugend schweißt“ in Dresden ausgetragen A nfang Juni traten 17 sächsische Nachwuchsfachkräfte, darunter eine junge Frau, beim Wettbewerb „Jugend schweißt“ auf Landesebene gegeneinander an. Austragungsort waren diesmal die Werkstätten der Schweißtechnischen Lehranstalt der Handwerkskammer Dresden. Die Teilnehmer wetteiferten in vier verschiedenen Schweißverfahren um die Trophäe des DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. Durchsetzen konnten sich Marco Rieling (Meeraner Dampfkesselbau GmbH) im MAG-Verfahren, Nick Hüttner (Goldbeck Treuen GmbH) im E-Hand-Schweißen, Michele Mohamed Aouane (Hertel GmbH Leipzig) im WIG-Verfahren und als Tagesbester Christian Müller (WTC Service GmbH Chemnitz) im GasSchweißen. Die jeweiligen Landessieger treten nun im Rahmen des DVS-Bundeswettbewerbes „Jugend schweißt“ vom 24. bis 27. September im Berufs- Beim Landeswettbewerb „Jugend schweißt“ traten Anfang Juni in Dresden 17 Nachwuchsfachkräfte in vier Schweißverfahren gegeneinander an. Foto: HWK Dresden bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Cottbus in Gallinchen gegeneinander an. Mehr Informationen zur Schweißtechnischen Lehranstalt der Handwerks- Ostdeutsche Handwerkskammern für Stärkung der beruflichen Bildung Die Präsidenten der Handwerkskammern der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben auf ihrem Treffen am 5. Juni in Magdeburg eine Resolution mit dem Titel „Erfolgsfaktor duale Berufsbildung. Rahmenbedingungen für die berufliche Bildung verbessern!“ verabschiedet. Die Handwerkskammerpräsidenten sind überzeugt, dass sich das Erfolgsmodell duale Berufsausbildung positiv auf die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit auswirkt. Das belegt der Vergleich mit anderen europäischen Ländern. Beispielhaft für ganz Europa „Die duale Berufsausbildung ist eine lohnende Bildungsinvestition. Sie steht für eine Verzahnung von Betrieb und Berufsschule, die viele Vor- Zugegeben, der Spruch, unter dem sich die Präsidenten der ostdeutschen Handwerkskammern hier in Magdeburg versammelten, ist provozierend. Aber das muss er auch sein, um Schulabgänger ebenso wachzurütteln wie Bildungspolitiker. Für den Foto: HWK Magdeburg Kammerbezirk Dresden nahm Jörg Dittrich teil (5.v.r.). Ansprechpartner/Anmeldung bei: Claudia Lösche, Kundenberaterin, Tel. 0351/8087-528, E-Mail: [email protected] Impressum Verantwortlich: Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Brzezinski, Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden, Telefon 0351/4640-406, Fax 0351/4640-34406, E-Mail: [email protected] Ansprechpartner für Kurse: KaiUwe Marcus, Tel. 0351/8087-530, EMail: [email protected] Schule + Betrieb = Erfolg Handwerker-Gottesdienst am 5. Juli bei Landesgartenschau Ein sächsischer Handwerker-Gottesdienst wird am 5. Juli, 10 Uhr, auf und vor der Hauptbühne der sächsischen Landesgartenschau in Oelsnitz/Erzgebirge gefeiert. Interessenten sind dazu herzlich eingeladen (Eintritt zur Landesgartenschau muss gezahlt werden). Gottesdienste dieser Art finden jedes Jahr in Sachsen statt. Sie sind vor allem für regionale und überregionale Handwerker und Gewerbetreibende gedacht. 1. Meister-Treff der Maler- und Lackierer in Pirna Zu ihrem 1. Meister-Treff der Maler und Lackierer lädt die Handwerkskammer Dresden am 11. Juli, ab 10 Uhr, in ihr Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Pirna (Feistenbergstraße 40). Auf dem Programm stehen fünf Fachvorträge: 1. Feuchtigkeit und Salze im Mauerwerk - erkennen, behandeln, beseitigen; 2. Wärmedämmung - Details und Stolperfallen bei der Ausführung; 3. Malerarbeiten in Restaurierung und Denkmalpflege; 4. Naturfarben - vom Rohstoff bis zur Verarbeitung und Gestaltung und 5. Aufmaß und Projektdurchführung mit mobiler App. Im Anschluss (gegen 15 Uhr) können sich die Teilnehmer individuell beim Grillen austauschen. Die Teilnahmegebühr beträgt 85 Euro (inkl. Skripte, Speisen und Getränke). Zudem absolviert der aktuelle Maler-Meisterkurs an diesem Tag im BTZ die praktische Prüfung zum Thema „Gestaltung eines Gemeindezentrums“. Die Ergebnisse werden am Nachmittag öffentlich ausgestellt. kammer Dresden gibt es im Internet unter www.sl-dresden.de. teile mit sich bringt“, heißt es in der Resolution, die sich vor allem an die jeweiligen Landesregierungen wendet. Probleme ergeben sich aktuell durch den demografischen Wandel, aber auch durch die fehlende Ausbildungsreife vieler Schulabgänger, woraus ein erheblicher Mangel an gut qualifizierten Fachkräften resultieren kann. Dem Trend könne aber entgegengewirkt werden, wenn die Jugendlichen zu einem vollqualifizierten Berufsabschluss geführt werden, die Attraktivität der beruflichen Bildung für leistungsstarke Schulabsolventen erhöht und damit die Alternative zum Hochschulstudium aufgezeigt wird. Gefordert wird zudem eine verbindliche Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden Schulen. Im Hinblick auf die zahlreichen bevorstehenden Betriebsübergaben müssen die Anreize zur Meisterfortbildung und Aufstiegsqualifizierung verstärkt werden. In Ostdeutschland gibt es derzeit 210.000 Handwerksbetriebe, in denen 47.000 Lehrlinge ausgebildet werden. Die gesamte Resolution im Wortlaut gibt es im Internet unter www.hwk-dresden.de Innungen und neue Medien Obermeisterrunde der Kreishandwerkerschaft Dresden gestartet Wie begeistert man den Nachwuchs für Handwerk und Ehrenamt? Welchen Aufwand macht ein FacebookAuftritt? Diese und andere Fragen standen kürzlich beim ersten Erfahrungsaustausch der Obermeister der Kreishandwerkerschaft Dresden auf der Agenda. Um die Zusammenarbeit mit den Innungen zu intensivieren, organisierte die Kreishandwerkerschaft Dresden gemeinsam mit der Handwerkskammer Dresden einen Erfahrungsaustausch zum Thema Imagewerbung und Mitgliedergewinnung. Innungsvertreter aus den Gewerken Augenoptiker, Dachdecker, Elektro, Fleischer, Friseur, Gebäudereiniger, Konditoren, Metall und Straßenbau folgten der Einladung. „Der Interessenaustausch unter Kollegen gehört bei uns zum Alltag, doch gern nutzen wir die Gelegenheit, über den berühmten Tellerrand zu schauen“, so Henry Miertschink, Obermeister der Dachdecker-Innung Dresden. Die Themen Facebook, Internetauftritt und Newsletter-Versand spielen verstärkt in der In- nungsarbeit eine Rolle. „Im Wettbewerb um die Fachkräfte braucht das Handwerk ein starkes Profil. Hier müssen wir unsere Wahrnehmung als Innung stärken“, so Jürgen Müller, Obermeister der Fleischerinnung Dresden. Die neuen Regionalmotive der Imagekampagne seien dafür eine gute Möglichkeit. Kreishandwerksmeister Frank Herrmann begrüßte das Vorhaben der Handwerkskammer Dresden, einen Dialog zwischen Obermeistern und Meistern schon in der Meister- klasse zu initiieren. „Nur wenn wir die angehenden Meister fragen, welche Themen sie bewegen und wir ihnen die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft aufzeigen, werden wir sie für das Engagement in einer Innung gewinnen“, so Herrmann. Innungen, die sich über Facebook informieren oder ihren Internetauftritt optimieren möchten, melden sich bitte bei der Handwerkskammer Dresden, Julia Stegmann-Schaaf, Tel. 0351/ 4640-407, E-Mail: [email protected] In lockerer Runde tauschten sich Obermeister aus der Region Dresden aus. Foto: Julia Stegmann-Schaaf 9 „Das Schengener Abkommen funktioniert nicht.“ MdEP Winkler fordert Grenzkontrollen Im Zuge des G7-Finanzministertreffens in Dresden wurden an den sächsischen Grenzübergängen nach Polen und Tschechien zeitweise wieder Sichtkontrollen durchgeführt – mit erheblichen Fahndungserfolgen. Im Zuge dessen hat der sächsische Europa-Abgeordnete Hermann Winkler wiederholt lautstark die reguläre Wiedereinführung von Grenzkontrollen gefordert. „Diesen Vorstoß, wieder regelmäßige Sichtkontrollen an den deutschen Außengrenzen einzuführen, kann das Handwerk nur befürworten“, sagt dazu Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden. Denn, Kriminalität gefährde Handwerksbetriebe und ist ein Standortnachteil. Die Deutsche Handwerks Zeitung (DHZ) sprach mit Hermann Winkler zu dem T hema. DHZ: Herr Abgeordneter Winkler, was hat Sie zu dieser Forderung bewegt? Winkler: Die jüngsten Fahndungserfolge bestätigen: Das Schengener Abkommen funktioniert nicht. Bedarf es denn noch eines besseren Beweises, dass dagegen Grenzkontrollen funktionieren und Sachsen sicherer machen? Vor diesem Hintergrund muss Politik endlich gegensteuern und die Möglichkeit zu Grenzkontrollen zurückfordern. DHZ: Widerspricht diese Forderung nicht Ihrer Funktion als EU-Abgeordneter? Winkler: Ganz im Gegenteil! Sinn und Idee der europäischen Einigung ist es doch, das Leben der Menschen in Europa besser und sicherer zu machen. Diesem europäischen Gedanken läuft aber das strikte Kontrollverbot des Schengener Abkommens zuwider. Dem Ansehen der EU wird damit weiterer Schaden zugefügt. Als Europaabgeordneter sehe ich meine Hermann Winkler, sächsischer Abgeordneter im Europaparlament. Foto: PR/Büro Winkler Aufgabe darin, diesen Schaden vom guten und wichtigen Projekt Europa abzuwenden. DHZ: Grenzkontrollen zum einen, aber keine Einschränkungen bei der Reisefreiheit und beim freien Warenverkehr – wie lässt sich das umsetzen? Winkler: Ein freier Wirtschafts- und Personenverkehr ist für die sächsischen Unternehmen viel zu wichtig. Aus diesem Grund brauchen wir keine stationären Zollhäuschen mehr, sondern flexible und mobile Kontrollen. Somit ließen sich gleichermaßen übermäßige Verkehrseinschränkungen vermeiden und ein hoher Fahndungsdruck aufrechterhalten. DHZ: Wen sehen Sie jetzt in der Pflicht? Winkler: Zunächst müssen Bundesregierung und sächsische Staatsregierung die Probleme mit dem Schengener Abkommen offen ansprechen und sich die Forderungen nach einer Wiedereinführung von Grenzkontrollen zu eigen machen. Anschließend müssen dafür auf europäischer Ebene Mehrheiten gesucht werden. Das wird sicher alles andere als einfach und auch nicht schnell gehen. Aber je eher wir damit anfangen, desto eher haben wir auch die Chance auf eine Lösung der gravierenden Probleme im Grenzgebiet. Allerdings ist die Einsicht, dass es gegenwärtig Probleme gibt, die notwendige Voraussetzung für alles andere. Konditoren-Innung Dresden mit neuem Obermeister Jens Gradel erkundet neue Ansätze Für den Dresdner Konditormeister Jens Gradel ist ehrenamtliches Engagement im Handwerk eine Frage der Familienehre und Herzenssache. Deshalb stellte er sich im April zur Wahl zum Obermeister der Konditoren-Innung Dresden. Einstimmig wurde er von den Innungsmitgliedern zum Nachfolger von Konditormeister Thomas Schiller aus Radebeul gewählt. Damit ist der 39-Jährige einer der jüngsten Obermeister im Kammerbezirk. Schon sein Vater war viele Jahre Obermeister, sein Großvater ebenso und auch sein Ur-Großvater engagierte sich in der Innung. Neben dem laufenden Betrieb mit sieben Mitarbeitern und einem Lehrling arbeitet er sich jetzt in seine neue Rolle ein, nimmt Präsenztermine wahr und setzt Schwerpunkte wie z. B. die Nachwuchsgewinnung. Dafür hat er tatkräftige Unterstützung im Rücken: „Mein Vater war nicht nur beruflich gesehen, sondern auch in seinen Funktionen als Obermeister, Landesinnungsmeister und Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft immer ein Vorbild für mich. Natürlich möchte ich meine eigenen Ideen verwirklichen, aber er steht mir sowohl bei Engpässen in der Backstube als auch in Innungsfragen immer zur Seite“, so Gradel, der gemeinsam mit seiner Frau die Konditorei in vierter Generation fortführt. Dabei hat er aufgrund seiner vielen Auslandsreisen, der Teilnahme an internationalen Wettbewerben und Durchführung von Kursen seine ganz eigne Philosophie. „Ich bin mit Leib und Seele Konditor und möchte den Jugendlichen vermitteln, wie vielfältig unser Beruf ist und dass sie als Konditor viel erreichen können. Hier suchen wir bei unseren In- Sie sind ein eingespieltes Konditoren-Team: Jens und Synke Gradel aus Dresden. Auch bei seiner neuen Funktion als Obermeister steht sie ihm mit Rat und Foto: Julia Stegmann-Schaaf Tat zur Seite. nungsrunden auch nach neuen Ansätzen“, sagt Gradel. Er möchte zum Beispiel den Internetauftritt der Innung weiter ausbauen, Arbeiten der Prüfungsaufgaben mit Fotos dokumentieren und Berufskollegen überzeugen, verstärkt für Praktika zu werben. Auch ein eigenes Innungslogo zur Wiedererkennung ist im Gespräch. Ein großes Thema wird zudem die Teilnahme an der Sachsenback 2016 in Dresden sein. Auch gehören der regelmäßige Austausch zu Fachthemen wie Arbeitsschutz, Hygienevorschriften oder Mindestlohn für ihn zur festen Größe in einer Innung. Und es ist ihm wichtig, „dass wir ehemalige Innungsmitglieder zum Stammtisch einladen, die nicht mehr berufstätig sind. Von ihren Erfahrungen können wir nur profitieren“. Kontakt zur Konditoren-Innung Dresden über die Kreishandwerkerschaft Dresden, die die Geschäfts führung innehat: Tel. 0351/285920, E-Mail: [email protected]
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