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13. bis 16. Mai 2016
Farbe bekennen – Gone too far?
Künstlerische Leitung: Oliver Schnyder
ITTINGER
PFINGSTKONZERTE
2016
ITTINGER PFINGSTKONZERTE 2016
HERZLICH WILLKOMMEN
IN DER KARTAUSE ITTINGEN
Blickt man auf die Konzertprogramme der städtischen
Veranstalter, so begegnet man dort zumeist dem grossen,
nur geringfügig mit Raritäten und Neuigkeiten gespickten
Kanon der bedeutenden Werke. Sie sind scheinbar über
die Jahrhunderte hinweg gültig geblieben, werden wie­
der­­g espielt und wiedergehört, dabei zuweilen aber auch
anders durchhört, durchleuchtet und so neu gedeutet.
Dieser Dialog befruchtet unser Musikleben stets aufs
neue. So geschieht es auch bei den Ittinger Pfingstkon­
zerten 2016. Schuberts «Winterreise» zum Beispiel wäre
so ein Kernstück des musikgeschichtlichen Kanons. Es be­
eindruckt, wenn man es in seinem originalen Gewand er­
lebt, aber es trägt auch, wenn man es musikalisch etwas
anders kleidet. Geht das zu weit, ist es zu gewagt? Wer
offen für ein Experiment ist, entdeckt so vielleicht frische
Seiten, die ihn berühren. Auch die Werke eines Bach oder
Haydn werden in ihrer Eigenart umso kenntlicher, wenn
man sie etwa neben die Musik des stets zu Unrecht als
Vielschreiber verachteten, aber so vielfältigen wie einfalls­
reichen Zeitgenossen Telemann stellt. Dessen Musik wie­
derum erhält einen Nach- und Widerhall in den Stücken
eines Schweizer Komponisten unserer Tage. So geraten
Musik und Musikgeschichte auf sanfte Weise in ein klang­
liches und gedankliches Rotieren, erscheinen in neuen Zu­
sammenhängen und Farben und werden zum Gesprächs­
stoff.
Ja, heuer darf über Musik gesprochen werden, und das
Publikum spricht mit. Auch da gilt es, Farbe zu bekennen.
Die Kartause Ittingen gibt den Konzerten den besonderen
Rahmen. Inmitten von historischen Gebäuden und traum­
haften Gärten während der Rosenblüte klingt die Musik
noch lange nach. Begeben Sie sich zwischen den Konzer­
ten auf eine Entdeckungsreise durch die Museen und ge­
niessen Sie ein gutes Glas Ittinger Wein und ein feines
Essen im Restaurant Mühle oder in der lauschigen Gar­
tenwirtschaft. Seien Sie über die Pfingstfeiertage unser
Gast und lassen Sie sich von uns verwöhnen.
Im Zentrum aber steht die Musik: Konzerte in der Remise,
in der Klosterkirche und bei schönem Wetter im Grossen
Kreuzgarten. Die 22. Ittinger Pfingstkonzerte unter der L­ eitung von Oliver Schnyder sind vielversprechend. Wir freu­
en uns auf die Zusammenarbeit mit dem faszinierenden
Künstler und ebenso auf Ihren Besuch hier in der Kartause
Ittingen.
Heinz Scheidegger
Procurator Stiftung Kartause Ittingen
Jürg Hochuli
Hochuli Konzert AG
RESERVATION … VORVERK AUF … TICKETS …
HOTELZIMMER … UNTER W W W.KARTAUSE.CH
Copyright Marco Borggreve
Mitwirkende
Oliver Schnyder
Künstlerische Leitung & Klavier
Daniel Behle, Tenor
Jürg Dähler, Viola
Ryszard Groblewski, Viola
Thomas Grossenbacher, Violoncello
David Philip Hefti, Leitung
und Einführung
Esther Hoppe, Violine
Andreas Janke, Violine
Philipp Jundt, Flöte
Ulrich Koella, Klavier
Domen Marinčič, Cello, Gambe
Dorothee Mields, Sopran
Regula Mühlemann, Sopran Benjamin Nyffenegger, Violoncello
Ingrid Oberkanins, Perkussion
Lia Pale, Gesang, Klavier,
Flöte, Perkussion
Christian Poltéra, Violoncello
Christoph Prégardien, Tenor
Mathias Rüegg, Klavier, Arrangements
Fabian Rucker, Saxophon
Hans Strasser, Bass
Alain Claude Sulzer, Gespräche und Fragen
Stefan Temmingh, Blockflöte
Sebastian Wienand, Cembalo
Camerata Bern
Antje Weithaas, Leitung & Violine
Endellion Quartett
Andrew Watkinson, Violine
Ralph de Souza, Violine
Garfield Jackson, Viola
David Waterman, Violoncello
Wir danken für die Unterstützung:
OLIVER SCHNYDER KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Käthi Steuri, Kontrabass
Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.
Denis Scheck, Podiumsdiskussion
Konzertübersicht
Farbe bekennen – Gone too far?
KONZERT 1
Freitag, 13. Mai 2016, 19 Uhr, Remise
Camerata Bern
Antje Weithaas, Oliver Schnyder
Camerata Bern
KONZERT 2
Samstag, 14. Mai 2016, 11.30 Uhr, Remise
David Philipp Hefti & Johannes Brahms
Konzert 1
Freitag, 13. Mai 2016, 19 Uhr
Remise
KONZERT 3
Samstag, 14. Mai 2016, 17 Uhr, Remise
Winterreise 1.0
Daniel Behle & Oliver Schnyder Trio
Camerata Bern
Antje Weithaas, Leitung & Violine
David Philip Hefti, Leitung
Oliver Schnyder, Klavier
KONZERT 4
Samstag, 14. Mai 2016, 21 Uhr, Klosterkirche
«Vater, Sohn und Götti …» –
Musik einer Familie
Dorothee Mields & Stefan Temmingh
Johann Sebastian Bach
Violinkonzert E-Dur BWV 1042
David Philip Hefti
Adagietto für Streichorchester
Joseph Haydn
Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur Hob. XVIII:11
Felix Mendelssohn
Doppelkonzert d-Moll für Violine, Klavier
und Streicher MWV O 5
Sonntag, 15. Mai 2015, 9.30 Uhr,
Klosterkirche
Pfingstsonntagsgottesdienst mit musikalischer
Umrahmung durch Philipp Jundt, Flöte
KONZERT 5
Sonntag, 15. Mai 2016, 11.30 Uhr, Remise
Strauss’ Krämerspiegel mit Podiumsdiskussion
Daniel Behle & Oliver Schnyder
KONZERT 6
Sonntag, 15. Mai 2016, 17 Uhr, Remise
Winterreise 2.0
Christoph Prégardien & Ulrich Koella
KONZERT 7
Sonntag, 15. Mai 2016, 20.30 Uhr, Grosser Kreuzgarten, bei schlechtem Wetter Remise
Winterreise 3.0 – Gone too far
Lia Pale & Mathias Rüegg
KONZERT 8
Montag, 16. Mai 2016, 11.30 Uhr, Remise
Die Forelle
Endellion Quartett, Regula Mühlemann,
Oliver Schnyder
Oliver Schnyder
Antje Weithaas
Fantasien & Kommentare hoch zwei
Philipp Jundt mit Telemann & Hefti
Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder
im Gespräch
Nicht erst bei Philippi – HIER sehen sie sich wieder:
David PHILIP Hefti, Georg PHILIPP Telemann und
PHILIPP Jundt. Und diese Begegnung wird sich fort­
setzen: Das «philippinische Triumvirat» prägt alle
diesjährigen Pfingstkonzerte, mischt die Farben auf,
färbt ab.
Im Eröffnungskonzert tritt David Philip Hefti aus­
serdem in einen Dialog mit Bach, Haydn und
mit e­ inem dreizehnjährigen Wunderkind namens
Felix Mendelssohn, das sämtliche Farben seiner
grossen Ahnen schüttelt und nicht rührt.
David Philip Hefti
Ryszard Groblewski
Konzert 2
Samstag, 14. Mai 2016, 11.30 Uhr
Remise
Esther Hoppe, Violine
Andreas Janke, Violine
Jürg Dähler, Viola
Ryszard Groblewski, Viola
Thomas Grossenbacher, Violoncello
Christian Poltéra, Violoncello
Oliver Schnyder, Klavier
Oliver Schnyder Trio
Konzert 3
Esther Hoppe
Samstag, 14. Mai 2016, 17 Uhr
David Philip Hefti
Monumentum. Musik für Streichsextett
Johannes Brahms
Klaviersonate f-Moll op. 5
Streichsextett Nr. 1 B-Dur op. 18
Remise
Daniel Behle, Tenor
Oliver Schnyder Trio
Andreas Janke, Violine
Benjamin Nyffenegger, Violoncello
Oliver Schnyder, Klavier
Fantasien & Kommentare hoch zwei
Philipp Jundt mit Telemann & Hefti
Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder
im Gespräch
Dunkler, verdämmerter sind die Töne in David Philip
Heftis Monumentum. Er bezieht sich dabei auf
Käthe Kollwitz‘ berühmteste Plastik Die trauernden
Eltern. Die Bildhauerin, in Trauer um ihren im Krieg
gefallenen Sohn, fand Trost bei einer Aufführung
von Beethovens letzter Sonate. In ihr Tagebuch
notierte sie: «… dann ein Zurückfinden. Aber ein
Zurückfinden nachdem man des Himmels sicher ist.
Klar – getrost – gut sind die Töne.» Etwas davon
mag man auch in der Musik des grossen Melan­
cholikers Brahms erkennen; sie erzählt mit Tönen,
die – ganz im Gegensatz zu ihrem von Zweifeln
­g eplagten Urheber – «des Himmels sicher sind».
Christian Poltéra
Franz Schubert
Winterreise D 911
in der Bearbeitung für Tenor und Klaviertrio
von Daniel Behle
Andreas Janke
Fantasien & Kommentare hoch zwei
Philipp Jundt mit Telemann & Hefti
Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder
im Gespräch
Jürg Dähler
Winterreise 1.0: «Seine Leier steht ihm nimmer
still.» Am Ende von Schuberts Liederzyklus erscheint
das düstere Bild des einsamen Leiermanns. Ausgehend vom allerletzten Satz «Willst zu meinen
Liedern deine Leier drehn?», deutet der Tenor
Daniel Behle die Winterreise als Ich-Erzählung eben
dieses Leiermanns: Er selber ist durch die Zeit ge­
wandert. Und Behle verleiht der Geschichte durch
seine Bearbeitung eine zusätzliche klangfarbliche
Prägung: Violine und Cello, die zum Klavierpart
hinzutreten, lassen eine
geheimnisvolle Aura
entstehen.
Thomas Grossenbacher
Konzert 5
Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, 11.30 Uhr
Remise
Konzert 4
Samstag, 14. Mai 2016, 21 Uhr
Klosterkirche
Daniel Behle, Tenor
Oliver Schnyder, Klavier
Dorothee Mields, Sopran
Stefan Temmingh, Blockflöte
Domen Marinčič, Cello und Gambe
Sebastian Wienand, Cembalo
Fantasien & Kommentare hoch zwei
Philipp Jundt mit Telemann & Hefti
Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder
im Gespräch
Georg Philipp Telemann
Kantate «Lauter Freude, lauter Wonne»
Carl Philipp Emanuel Bach
Sonata a-Moll für Flöte solo Wq 132
Georg Philipp Telemann
Kantate «Du bist verflucht, oh Schreckensstimme»
Johann Sebastian Bach
Sonata D-Dur für Viola da Gamba
und obligates Cembalo BWV 1028
Georg Philipp Telemann
Kantate «Seele, lerne dich erkennen»
Richard Strauss
Krämerspiegel op. 66
Liederzyklus auf Spottgedichte von Alfred Kerr
Dorothee Mields
Fantasien & Kommentare hoch zwei
Philipp Jundt mit Telemann & Hefti
Mit Johann Sebastian Bach einen der bedeutends­
ten Musiker überhaupt zum Vater zu haben und
daneben noch einen der seinerzeit erfolgreichsten
Komponisten, Georg Philipp Telemann, zum Götti:
Das ist kein leichtes Erbe. Aber Carl Philipp
Emanuel, Bachs zweiter Sohn, hat sich sehr gut
geschlagen. Vom Vater übernahm er das Handwerk
und das Improvisationstalent, vom Paten zudem
Witz und das Hamburger Kapellmeisteramt.
Gleichzeitig schritt er in seiner Zeit so zielstrebig
vorwärts, dass ihm die Älteren dabei kaum zu
­folgen vermochten. Der Apfel fiel also nicht weit
von den Stämmen – aber doch so weit, dass
er d
­ abei in seiner Einzigartigkeit erkennbar ist.
Daniel Behle
Stefan Temmingh
Podiumsdiskussion
unter der Gesprächs­führung des Literaturkritikers
Denis Scheck mit dem Pianisten Oliver Schnyder,
dem Schriftsteller Alain Claude Sulzer, dem künst­
lerischen Leiter des Sinfonieorchesters Basel HansGeorg Hofmann und der Feuilleton-Redakteurin
der FAZ sowie Vorsitzenden des Preises der Deut­
schen Schallplattenkritik Dr. Eleonore Büning.
Richard Strauss, der durchaus ironische Musik
komponieren konnte, und der durch seine bitterbösen Kritiken berüchtigte Alfred Kerr bekennen
Farbe und halten den Verlegern den Krämerspiegel
vor: Beide erzählen dabei aus persönlicher Erfah­
rung – der Skandalzyklus greift denn auch die
Unarten des Musikbetriebs mit spitzer Feder auf.
Wie aktuell ist das freilich noch? In der anschlies­
senden Podiumsdiskussion wird über die oft
unheilige, aber existenzielle Symbiose der Künstler
und der «Verwerter» des künstlerischen Schaffens
gesprochen. Für einmal bleiben Diplomatie und
politische Korrektheit aussen vor.
Alain Claude Sulzer
Philipp Jundt
Denis Scheck
Konzert 7
Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, 20.30 Uhr
Grosser Kreuzgarten (bei schlechtem Wetter in
der Remise)
Christoph Prégardien
Konzert 6
Pfingstsonntag, 15. Mai 2015, 17 Uhr
Remise
Christoph Prégardien, Tenor
Ulrich Koella, Klavier
Franz Schubert
Winterreise D 911
Fantasien & Kommentare hoch zwei
Philipp Jundt mit Telemann & Hefti
Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder
im Gespräch
Winterreise 2.0: Unplugged! Das Bild des neben
dem schwarzen Flügel stehenden Sängers kommt
manchem modern sich dünkenden Musikliebhaber antiquiert vor. Tatsächlich aber ist kaum ein
Interpret dem Wort und dem Ton sowie ihrer
Ver­mittlung an ein genau lauschendes Publikum
so ausgesetzt wie der Konzertsänger. Nutzt er die
Gelegenheit – und bei den Musikern dieses Kon­
zerts besteht darüber kein Zweifel –, wächst die
Musik zu einer ungemeinen Intensität, mit der die
Erzählung des einsam durch den Winter Reisenden
umso eindringlicher wirkt.
Ulrich Koella
Lia Pale, Gesang, Klavier, Flöte, Perkussion
Ingrid Oberkanins, Perkussion
Fabian Rucker, Saxophon
Hans Strasser, Bass
Mathias Rüegg, Klavier, Arrangements
Franz Schubert / Mathias Rüegg
«Gone too far»
Schuberts Winterreise in einer Jazz-Adaption
von Mathias Rüegg
Winterreise 3.0: Schubert als Teil des The Great
European Songbook. Man reibt sich zunächst die
Ohren! Geht das nicht zu weit? Aber warum denn
nicht! Der aus der Schweiz stammende Wahlöster­
reicher Mathias Rüegg hat sich schon ganz andere
Klassiker der Musikgeschichte jazzend und impro­
visierend anverwandelt – Rossini, Johann Strauss
und Satie etwa, aber auch Gustav Mahler oder
Schweizer Volkslieder. Und dabei waren ungeahnte
Seiten dieser Musik zu entdecken. Auch bei der
Winterreise öffnen sich neue Dimensionen und
Farben.
Mathias Rüegg
Lia Pale
DIE KARTAUSE ITTINGEN ENTDECKEN
Die altehrwürdige Klosteranlage zu erkunden, ist
ein Erlebnis. Auch wenn ein reges Treiben herrscht,
können verborgene Winkel entdeckt werden, laden
ruhige Orte ein zum Verweilen in der Stille. Eine
ganz besondere Stimmung erfahren Sie im kleinen
Kreuzgarten, der letzten Ruhestätte der Kartäuser­
mönche. Auch der grosse Kreuzgarten, eine Idylle
mit Rosenpavillon und Obstbäumen, ist ein Ort,
der gut tut. Die traumhafte Umgebung atmet noch
heute den Geist ihrer Geschichte.
Zugleich hat sich die Kartause gewandelt und ihre
Türen weit geöffnet für die Gegenwart und die
Menschen, die hier zeitgemässe Musse und Inspiration jenseits der Hektik suchen. So ist der Ort
einmalig und trotzdem wohltuend unspektakulär.
Endellion Quartett
Konzert 8
Pfingstmontag, 16. Mai 2016, 11.30 Uhr
Remise
Endellion Quartett
Andrew Watkinson, Violine
Ralph de Souza, Violine
Garfield Jackson, Viola
David Waterman, Violoncello
Regula Mühlemann, Sopran
Oliver Schnyder, Klavier
Käthi Steuri, Kontrabass
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur op. 76/1
Franz Schubert
«Die Forelle» und weitere Lieder
Klavierquintett A-Dur D 667 «Forellenquintett»
Fantasien & Kommentare hoch zwei
Philipp Jundt mit Telemann & Hefti
Alain Claude Sulzer und Oliver Schnyder
im Gespräch
Vom Trüben ist die Rede: Der gemeine Fischer
macht das Bächlein tückisch trübe. Wie ein Betrug
kommt es einem vor, was er anstellt, um die lau­
nisch-schnelle Forelle, die schillernde Regenbogen­
forelle, zu angeln. Schuberts Musik freilich lässt
sich damit nicht fangen – und sie behält ihre
Leuchtkraft bei. Ein wunderbarer farbiger Schluss­
punkt zu diesen ohnehin farbenfrohen Ittinger
Pfingstkonzerten!
Regula Mühlemann
Aus der Ittinger Selbstversorgung
Das Vermächtnis des ehemaligen Klosters, die
natürlichen Voraussetzungen, werden noch heute
genutzt. In der Landwirtschaft, im Weinbau und
in der Gärtnerei produziert die Kartause Ittingen
hochwertige und nachhaltige Rohstoffe. In der
Kelterei, der Käserei, der Metzgerei, der Bäckerei
und der Küche werden sie ohne Umwege weiter­
verarbeitet und zu auserlesenen, naturbelassenen
Spezialitäten veredelt. Die grosse Vielfalt ist im
Restaurant Mühle wie auch im Klosterladen zu
finden.
Texte zu den Konzerten:
Thomas Meyer und Oliver Schnyder
ALTE WERTE NEU GELEBT
Geschichte
Im 12. Jahrhundert machten die Herren von Ittingen
ihre Burg zu einer Augustinerprobstei und legten
damit den Grundstein für eine lange und fruchtbare
Entwicklung. 1461 übernahm der Kartäuserorden
das Kloster und ermöglichte der Mönchsgemein­
schaft bis zur Auflösung des Klosters im Jahre 1848
ein Leben in Stille und Kontemplation. Von 1867
bis 1977 nutzte die innovative Familie Fehr die
Klosteranlage als repräsentativen landwirtschaftlichen
Gutsherrensitz.
1977 erwarb die privatrechtliche Stiftung Kartause
Ittingen das ehemalige Kloster mit dem Ziel, die
Anlage in ihrem historischen Bestand zu erhalten
und zu restaurieren sowie als inspirierendes Kulturund Seminarzentrum neu zu beleben.
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Anzahl CHF
Beginn Ort/Anlass
Anzahl CHF
Anzahl CHF
1Fr 13.5. 19.00Remise
Abendkonzert
à 89.–
à 78.–
à 67.–
2Sa 14.5.11.30Remise
Matinée
à 79.–
à 68.–
à 57.–
3Sa 14.5.17.00Remise
Abendkonzert
à 89.–
à 78.–
à 67.–
4 Sa 14.5. 21.00 Klosterkirche
Nachtkonzert
à 69.–
à 48.–
à 36.–
5So 15.5.11.30Remise
Matinée
à 79.–
à 68.–
à 57.–
6 So 15.5.17.00 Remise
Abendkonzert
à 79.–
à 68.–
à 57.–
7 So 15.5. 20.30 Grosser Kreuzgarten (bei schlechtem Wetter: Remise)
Nachtkonzert
à 50.– Einheitspreis
8 Mo 16.5. 11.30 Remise
Matinée
à 89.–
à 78.–
à 67.–
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Programmbuch 2016, mit Werkkommentaren zu den Konzerten,
wird Anfang Mai per Post zugesandt. Ich bestelle (Anzahl):
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[ohne Konzert 7 im Kreuzgarten]
Abonnement(e) B
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Kat. 1 CHF 500.– Kat. 2 CHF 425.– Kat. 3 CHF 360.–
Abonnement C Konzerte 1, 2, 3, 5, 6 und 8, inkl. Programmbuch
[ohne die Nachtkonzerte 4 und 7]
Abonnement(e) C
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Die Kartause Ittingen liegt fernab jeglicher Hektik –
und doch ist der Weg nach Warth nicht weit.
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Rechnung Ausland: Vorauskasse und Bearbeitungsgebühr CHF 15.–
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T +41 52 748 44 11 · F +41 52 748 44 55 · [email protected]
von Zürich 43 km
von Zürich-Flughafen 40 km
von St. Gallen 38 km
von Konstanz 24 km
von Frauenfeld 5 km
Anfahrt mit dem Auto
Autobahn A7, Ausfahrt Frauenfeld-West, 4,5 km den ­
braunen Wegweisern «Kartause Ittingen» folgen.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Im Schnellzug bis Frauenfeld und dann neu stündlich
mit dem Postauto bis zur Kartause Ittingen. Die besten
Verbindungen finden Sie unter www.sbb.ch.
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DIe KARTAUSE ITTINGEn HEUTE –
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Die Kartause Ittingen verbindet auf einzigartige Weise
klösterliche Werte wie Kultur, Spiritualität, Bildung,
Fürsorge, Gastfreundschaft und Selbstversorgung.
Die Betriebe ergänzen sich zu einem einmaligen
Ganzen im Spannungsfeld von Erhalten und Beleben.
Die Stiftung Kartause Ittingen ist breit abgestützt,
eigenwirtschaftlich und unabhängig.
Ihre Partner, das Kunstmuseum Thurgau, das Ittinger
Museum sowie das tecum, Zentrum für Spiritualität,
Bildung und Gemeindebau der evangelischen Landeskirche ergänzen den Ort zu einem Kultur- und Seminar­
zentrum mit einer überregionalen Ausstrahlung.
Hotel, Restaurant, Bankette, Seminare, Tagungen
Klosterladen, Gärten, Gutsbetrieb
Betreutes Wohnen und Arbeiten, Heim und Werkbetrieb
tecum – Zentrum für Spiritualität, Bildung und Gemeindebau
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IT TINGER PFINGSTKONZERTE 2016
Konzerte, Kunstmuseum Thurgau, Ittinger Museum