Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Thayngen EINZELPREIS FR. 2.50 1. JAHRGANG, NR. 49 DIENSTAG, 15. DEZEMBER 2015 ABACUS CLOUD Gesungener Advent Dunkle Gedanken Härvelid ist Königin Ein etwa 150-köpfiges Publikum war am Konzert des Kirchenchors Opfertshofen. Seite 5 Lebensberater Silvio Spadin hat oft mit Depressiven zu tun. Er erklärt, wie er helfen kann. Seite 6 Die neue Präsidentin des Ein wohnerrats ist gewählt worden. Sie erhielt eine Krone. Seite 7 Ihr Vertriebspartner für www.softtech.ch A1389006 Fragen zur Schliessung von Rastplätzen Ein Thaynger Kantonsrat will Antworten zur geplanten Schliessung der Rastplätze «Berg» und «Moos» an der J15. Werner Bührer und der jüngste Jahresrückblick des Unteren Reiats – neuerdings mit Farbe. Bild: vf Der «Gemeinde-Gruss» lebt weiter Eine weitere Ausgabe des «Gemeinde-Grusses» ist erschienen – obwohl vor einem Jahr das Ende der Zeitschrift verkündet wurde. Ihr Fortbestand scheint auch für die Zukunft gesichert zu sein. OPFERTSHOFEN Läuft alles nach Plan, wird der diesjährige «Gemeinde-Gruss» bis Ende dieser Woche bei seinen Leserinnen und Lesern sein. Rund 750 Exemplare werden verschickt. Auf der Verteilliste sind alle Haushaltungen des Unteren Reiats und fast 400 Weggezogene, die sich immer noch mit der alten Heimat verbunden fühlen. Vor einem Jahr war wegen des nahenden Abgangs von Pfarrer Beat Hächler noch das Ende verkündet worden. Zum Pflichtenheft des Kirchenmanns gehörte nämlich das Zusammenstellen der Zeitschrift, die seit 1924 fast jedes Jahr erschienen ist – bis 1965 an Ostern, danach im Advent. Dass der «Gemeinde-Gruss» nicht eingestellt wurde, ist Werner Bührer und Traugott Imthurn zu verdanken. Die beiden gehörten bis anhin der vierköpfigen Redak- tionskommission an. Sie wollten das Ende nicht hinnehmen; bei der Kirchgemeinde Opfertshofen, die die Zeitschrift herausgibt, stiessen sie auf offene Ohren. Die Arbeit der beiden Herren bestand zum einen darin, die Vertreter von Vereinen und Organisationen zu kontaktieren und sie um Beiträge zu bitten. «Es ist erfreulich, dass sich so viele Leute bereit erklärt haben, etwas zu schreiben», sagt Werner Bührer. Dass die Bevölkerung des Unteren Reiats mitzieht, wenn es darauf ankommt, hat er schon bei anderen Gele genheiten erfahren. Der andere … FORTSETZUNG AUF SEITE 2 Kantonsrat Richard Bührer hat letzte Woche eine Kleine Anfrage eingereicht. Thema ist eine Massnahme, die im Zusammenhang mit dem Sparprogramm EP2014 vorgesehen ist. Es geht um 100 000 Franken, die im Budget 2016 durch die Schliessung der Rastplätze «Moos» und «Berg» an der J15 eingespart werden sollen. «Die Schliessung dieser Rastplätze stösst namentlich im Reiat auf Unverständnis», schreibt Bührer. Der SP-Kantonsrat stellt dem Regierungsrat zehn Fragen. Unter anderem will er wissen, ob die Gemeinde vorgängig informiert wurde, ob die Plätze vollständig rückgebaut werden und ob dafür ein Baugesuch eingereicht wird. Er spricht auch die Abtretung der J15 an den Bund an. Er fragt, ob es nicht möglich wäre, dass der Kanton bis dahin die mit WC-Anlagen ausgestatteten Plätze weiterbetreiben und sich beim Bund für sie starkmachen würde. (r.) Weihnachtsmarkt besonders mild Am Samstag war in Thayngen Weihnachtsmarkt. Die Temperaturen waren diesmal aussergewöhnlich mild. Seite 3 Evangelisch-reformierte Evangelisch-reformierte Kirche KircheOpfertshofen Opfertshofen 2 Gemeindeleben Evangelisch-reformierte Evangelisch-reformierteKirche Kirche Thayngen-Barzheim Thayngen-Barzheim Dienstag, Dienstag,15. 15.Dezember Dezember 19.00 19.00Smallgroup SmallgroupimimAdler Adler A1409969 A1409969 Mittwoch, Mittwoch,16. 16.Dezember Dezember 14.15 14.15Handarbeitskreis HandarbeitskreisWeihnachtsWeihnachtsfeier feierbei beiD.D.Zuber Zuber 17.00 17.00Israelgebet IsraelgebetimimAdler Adler 19.30 Frauen-Adventsabend 19.30Frauen-Adventsabend Barzheim BarzheimimimSchulhaus Schulhaus 20.00 20.00Gebetsabend Gebetsabendininder derKirche Kirche Donnerstag, Donnerstag,17. 17.Dezember Dezember 15.15 15.15Bibellesegruppe BibellesegruppeimimAdler Adler Freitag, Freitag,18. 18.Dezember Dezember 9.30 9.30Gottesdienst GottesdienstimimAltersAlterswohnheim wohnheimmit mitAbendmahl Abendmahl 19.00 19.00Gebet Gebet2.42 2.42imimAdler Adler Samstag, Samstag,19. 19.Dezember Dezember 9.30 9.30Sonntagsschule, Sonntagsschule,Hauptprobe Hauptprobe Krippenspiel Krippenspielmit mitAd-hoc-Chor Ad-hoc-Chor 17.00 17.00Lobpreis Lobpreisininder derKirche Kirche Sonntag, Sonntag,20. 20.Dezember Dezember Am AmMorgen Morgenkein keinGottesdienst Gottesdienst 17.00 17.00Familiengottesdienst Familiengottesdienstmit mit Krippenspiel Krippenspielder derSonntagsSonntagsschule. schule.«E«Ekomischi komischiNacht». Nacht». Mitwirkung MitwirkungAd-hoc-Chor; Ad-hoc-Chor; Sonntagsschulteam Sonntagsschulteamund und Pfr. Pfr.Matthias MatthiasKüng. Küng.Die Dieganze ganze Gemeinde Gemeindeististdazu dazuherzlich herzlich eingeladen eingeladen 19.30 19.30Familiengottesdienst Familiengottesdienstinin Barzheim Barzheimmit mitKrippenspiel Krippenspiel der derSonntagsschule. Sonntagsschule. Sonntagsschulteam Sonntagsschulteamund und Pfr. Pfr.Matthias MatthiasKüng. Küng.Alle Allesind sind dazu dazuherzlich herzlicheingeladen eingeladen Bestattungen: Bestattungen:21.–24. 21.–24.Dezember, Dezember, Pfr. Pfr.Matthias MatthiasKüng, Küng, Tel. Tel.052 052649 64928287575 Sekretariat: Sekretariat:Dienstag, Dienstag,8–12 8–12Uhr, Uhr, Donnerstag, Donnerstag,8–17 8–17Uhr Uhr www.ref-thayngen.ch www.ref-thayngen.ch Evangelisch-reformierte Evangelisch-reformierte Kirche KircheOpfertshofen Opfertshofen Nächster NächsterGottesdienst Gottesdienstininder derKirche Kirche Opfertshofen Opfertshofen A1410011 Freitag, A1410011 Freitag,25. 25.Dezember Dezember 10.00 10.00Gottesdienst Gottesdienstzum zumWeihnachtsWeihnachtstag tagmit mitAbendmahl. Abendmahl.«Hört «Hörtder der Engel Engelhelle helleLieder…». Lieder…».MitwirMitwirkung kungdes desKirchenchores, Kirchenchores, Kathi KathiChristen, Christen,Orgel, Orgel,und und Pfrn. Pfrn.Beatrice BeatriceKunz Kunz Nächster NächsterJugendgottesdienst: Jugendgottesdienst: Sonntag, Sonntag,20. 20.Dezember Dezember 17.00 17.00Kirche KircheThayngen Thayngen Katholische KatholischeKirche Kirche Sonntag, 1409981 Sonntag,20. 20.Dezember Dezember 1409981 4.4.Adventssonntag Adventssonntag 9.30 9.30Eucharistiefeier Eucharistiefeiermit mitSolo Solo gesang, gesang,anschliessend anschliessend Kirchencafé. Kirchencafé.Jahrzeit Jahrzeitfürfür Florian FlorianMüller Müller Dienstag, Dienstag,22. 22.Dezember Dezember 8.45 8.45Rosenkranz Rosenkranz 9.30 9.30Eucharistiefeier EucharistiefeierimimAlters Alters Wohnheim WohnheimThayngen Thayngen Weitere WeitereInfos Infosimim«forumKirche» «forumKirche» www.kathschaffhausen.ch www.kathschaffhausen.ch Freie FreieEvangelische EvangelischeGemeinde Gemeinde Dienstag, Dienstag,15. 15.Dezember Dezember 20.00 20.00Gemeindegebet Gemeindegebet A1409980 A1409980 Mittwoch, Mittwoch,16. 16.Dezember Dezember 9.00–11.00 9.00–11.00Winterspielplatz Winterspielplatz(im (im UG). UG).Kontakt: Kontakt:078 078736 73681816161 14.30–17.00 14.30–17.00JUMP-Kindertreff JUMP-Kindertreff (Kids: (Kids:5–9 5–9Jahre), Jahre), Info: Info:Tel. Tel.078 078734 73496963434 Sonntag, Sonntag,20. 20.Dezember Dezember F O17.00 RTSE TKirche Z U N GThayngen VThayngen ON SEITE 1 17.00 Kirche … Teil der Arbeit bestand in der Herstellung der Zeitschrift: darauf schauen, dass die Beiträge nicht zu lang sind, bei textlichen Unklarheiten bei den Autoren nachfragen, die Produktion bei der Druckerei Augustin begleiten und den «Gemeinde-Gruss» schliesslich eigenhändig abpacken, adressieren und verschicken. Der «Gemeinde-Gruss» umfasst mehr als 20 Beiträge. Zu Wort kommen unter anderem die neue Pfarrerin, der Hofemer Einwohnerratspräsident, ein Landwirt und Vertre- DIENSTAG, 15. DEZEMBER 2015 Brennende Fackel und fliegender Drache Zurzeit hängen überall Weihnachtssterne. Vor mehr als 400 Jahren erstrahlte in der Region Schaffhausen eine andere Himmelserscheinung und sorgte für allgemeines Unbehagen. Erika Seeger Am Abend vor dem 1. Advent 1586 wurde an verschiedenen Orten Europas eine Himmelserscheinung gesehen, die als brennende Fackel oder fliegender Drache bezeichnet wurde. Nach heutigen Erkenntnissen handelte es sich dabei um ein Nordlicht. In unserer Gegend ist dieses Phänomen so selten, dass es den Augenzeugen verständlicherweise unheimlich war. Pfarrer Johann Jakob Spleiss (1586–1657) hat dieses Ereignis in seiner Schaffhauser Chronik notiert und eine Zeichnung dazu gemacht. Diese Handschrift liegt im Staatsarchiv Schaffhausen (Abschriften 4/1, S. 232). Die «Fackel» ist von Osten (Oriens) nach Westen (Occidens) ausgerichtet. Als Wort für Norden verwendet er das alte Wort Septentrio, für Süden Meridiens. Auf der rechten Seite der Zeichnung sind die sieben Sterne des Kleinen Bären oder Kleinen Wagens zu sehen. Dies ist ein Sternbild, welches das ganze Jahr hindurch sichtbar ist. Der letzte und zugleich hellste Stern der sogenannten Deichsel ist der Polarstern, welcher sich nahe dem Nordpol des Himmels befindet. In der Zeichnung steht allerdings daneben «Polus-Stern». In der Mitte von Nord nach Süd sind drei Sterne a usgeführt, die mit «Drachen schwantz» bezeichnet sind. Sie könnten Teil des Sternbildes Drache sein. Freitag, Freitag,18. 18.Dezember Dezember 17.30 17.30Unihockey, Unihockey,Hammen Hammen(1.OG) (1.OG) Samstag, Samstag,19. 19.Dezember Dezember 13.30–17.00 (Jungschi)fürfür 13.30–17.00M.M.A.A.CC(Jungschi) Jugendliche Jugendliche(4.–6. (4.–6.Klasse): Klasse): Aussenanlage AussenanlageReckensaal Reckensaal Sonntag, Sonntag,20. 20.Dezember Dezember 9.30 9.30Gottesdienst Gottesdienstzum zum4.4.Advent, Advent, Predigt: Predigt:Boris BorisGrunau, Grunau,KidsKidstreff treff(Sonntagsschule) (Sonntagsschule)und und Kinderhüte Kinderhüte Nächster NächsterGottesdienst Gottesdienstininder derKirche Kirche Opfertshofen Opfertshofen Weitere WeitereInfos: Infos: Freitag, A1410011 A1410011 Freitag,25. 25.Dezember Dezember www.feg-thayngen.ch 10.00 10.00Gottesdienst Gottesdienstzum zumWeihnachtsWeihnachts- www.feg-thayngen.ch tag tagmit mitAbendmahl. Abendmahl.«Hört «Hörtder der Engel Engelhelle helleLieder…». Lieder…».MitwirMitwirkung kungdes desKirchenchores, Kirchenchores, ter der zahlreichen Vereine (siehe Kathi KathiChristen, Christen,Orgel, Orgel,und und Kasten). Ein heute in Uster lebender Pfrn. Pfrn.Beatrice BeatriceKunz Kunz Der «GemeindeGruss» lebt weiter Nächster NächsterJugendgottesdienst: Jugendgottesdienst: THAYNGER Anzeiger Reiater hat wieder einen historischen Beitrag geliefert. Diesmal befasst er sich mit dem Altdorfer Wappen und was es mit dem darin vorkommenden Stern auf sich hat. Neu ist, dass ein Teil des «GemeindeGrusses» farbig ist. Aus Kostengründen hat man sich dabei auf den äusseren Papierbogen beschränkt. Finanziert wird die Zeitschrift hauptsächlich über Spenden. Diese laufen über einen Fonds in der Rechnung der Kirchgemeinde. Arbeitsgruppe macht weiter Wird der «Gemeinde-Gruss» auch in den kommenden Jahren noch erscheinen? «Ja», sagt Werner Bührer ohne Zweifel in der Stimme. Historischer Eintrag aus der «Chronick der Stadt Schaffhausen». Bild: vf Dies habe nicht zuletzt mit der grossen Unterstützung zu tun, die die Bevölkerung gewährt habe. «Wir haben vor, den Fonds in die Arbeitsgruppe pro Unterer Reiat zu integrieren», sagt Bührer weiter. Auf diese Weise sei sichergestellt, dass die Zeitschrift auch nach der erwarteten Kirchenfusion am Leben bleibt. Bis dieser Schritt vollzogen werde, gebe es aber noch ein paar rechtliche Fragen zu klären. (vf) 50 Jahre Zentralschulhaus HOFEN Werner Bührer hat für den «Gemeinde-Gruss» selber einen Beitrag verfasst. Thema ist das Zentralschulhaus, das vor 50 Jahren – am 17. Oktober 1965 – festlich eingeweiht wurde. Aus Zeitungsbeiträgen und anderen Quellen gibt Bührer die Vorgeschichte und die Zeit nach der Einweihung wieder. Er ist dafür der Richtige, hat er doch als Schulpräsident, Baukommissionspräsident der Sanierung in den 90er-Jahren und Mitinitiant der Tagesschule aktiv die Geschichte der Anlage mitgestaltet. Ein Teil des Beitrags ist den vier Häusern gewidmet, die vor dem Zentralschulhaus für den Unterricht genutzt wurden. (vf ) DIENSTAG, 15. DEZEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Weihnachtsmarkt 3 Ein lauer Herbstabend mitten im Advent Die Stimmung war sehr entspannt am diesjährigen Thaynger Weihnachtsmarkt. Dazu trugen sicher die milden Temperaturen bei. Ein Standbetreiber sprach von einem «lauen Herbstabend». Alles überstrahlte aber die Freude, bekannte Gesichter wiederzusehen und miteinander ein paar liebe Worte auszutauschen. Blauer Himmel, milde Temperaturen: Markttreiben vor dem «Sternen». Bild: Alfons Beer Der Musikverein Thayngen sorgt mit seinen Klängen für weihnachtliche Stimmung. Bilder: vf Priska und Ewald Gessl bieten österreichische Spezialitäten an. Christina Leu serviert im Raclettekeller des Frauenchors. Marroni für einen guten Zweck Traditionell betreibt die Spar- und Leihkasse Thayngen am Weihnachtsmarkt einen Marronistand. Auch dieses Jahr haben die Mitarbeitenden der Bank den Kessel eingeheizt und rund 70 Kilo Marroni unter die Besucher des Marktes gebracht. Die gesammelten Spenden werden der Organisation Sunnegg, Tagesbetreuung für Menschen mit Demenzerkrankung, zugutekommen. Der gesammelte Betrag, der durch die Bank aufgerundet wurde, beläuft sich auf 1000 Franken. Das ganze Team wünscht allen frohe Festtage und einen guten Start in ein glückliches neues Jahr. (Bild: zvg) Monika Weber, Spar- und Leihkasse Thayngen AG Wichtel Bubu erheitert im Saal des Restauarants Gemeindehaus Gewerbetreibende und Sponsoren. Rechts: OK-Chefin Marion Fringer. Chinarestaurant Wok Haus Wir haben auch im Dezember täglich für Sie geöffnet! Reservieren Sie schon heute und profitieren Sie vom unschlagbaren Preisvorteil! An den Weihnachtsfeiertagen Mittags- und Abendbuffet. An Silvesterabend grosses Abendbuffet mit kleinen Überraschungen! Herzlich willkommen an der Dorfstrasse 46, D-78244 Gottmadingen-Bietingen (nur 500 m nach Zoll Thayngen), Telefon +49 7734 48 798 12, A1407607 www.wokhausli.de Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude. 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Mayer, 8235 Lohn, Tel. 052 649 43 00 Anzeiger DiE WOChEnzEiTunG für DEn rEiAT Grossauflage Die nächste Grossauflage mit 2300 Exemplaren erscheint in allen Haushalten der Gemeinden Thayngen, inkl. der Ortsteile Altdorf, Barzheim, Bibern, Hofen und Opfertshofen. am Dienstag, 22. Dezember 2015 Nutzen Sie die Gelegenheit, und buchen Sie Ihre Anzeige jetzt. 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Sie geben mir die Gewissheit, dass ich hier meine Heimat gefunden habe. DIENSTAG, 15. DEZEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Gemeindeleben 5 Gesungene Vorfreude aufs Weihnachtsfest Am Sonntag hat der Kirchenchor Opfertshofen zu seinem alljährlichen Adventskonzert einge laden. Arnold Sigg OPFERTSHOFEN Der Advent ge hört wohl zum beschaulichsten Abschnitt des Jahres. Eine Zeit, in der allerorts Sänger und Musikan ten ihre Noten und Instrumente zur Hand nehmen, um andern ihre Vorfreude auf das Geburtsfest des Herrn kundzutun. So ist es von al ters her auch im idyllischen Kirch lein Opfertshofen der Fall, dem die drei Ortschaften Bibern, Hofen und Altdorf ebenfalls zugehörig sind. Dort veranstaltet seit jeher der momentan 28 Sängerinnen und Sänger aufweisende Kirchenchor Opfertshofen alljährlich ein Ad ventskonzert. Diesmal unter dem Motto «Brich an, o schönes Mor genlicht». Und – wie immer – füllte sich zur Dämmerstunde am Sonn tag das Gotteshaus mit etwa 150 Zuhörern. Das ansprechende ein stündige Programm war durch den langjährigen Chorleiter Paul Kihm zusammengestellt worden. Es be stand aus neun Liedvorträgen weihnächtlicher Weisen und war angereichert mit drei dynamisch Der Kirchenchor Opfertshofen unter der Leitung von Paul Kihm. Bild: Arnold Sigg gestalteten Chorälen aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Und vor der sym pathischen Begrüssung durch Kir chenchorpräsident Armin Brühl mann erklang als Auftakt freudvoll ein «Jubilate Deo» von Wolfgang Amadeus Mozart. Vorbote des Jubiläumsanlasses Das rassige «Lobt den Herrn der Welt» nach dem «Marsch des Prin zen von Dänemark» von Jeremiah Clarke wusste besonders zu gefal len. Verschmitzt machte Chorleiter Paul Kihm darauf aufmerksam, dass im nächsten Jahr am Festkon zert zum 100-jährigen Bestehen des Kirchenchors diese Komposi tion dann, wie ursprünglich, auch von Trompeten zu hören ist. Aus voller Kehle ertönten eben falls die mit deutschem Text gesun genen fröhlichen Weihnachtslieder «Deck the Halls With Boughs of Holly», «We Wish You a Merry Christmas» und «Ding Dong Mer rily on High» aus dem englischen Sprachraum. Und das machtvoll gesungene «Hodie Christus natus est» von Wincenty Gorzelniawski liess aufhorchen. Auch das Publi kum wurde zum Mitwirken ani miert, denn gemeinsam mit dem Chor wurden die vertrauten Weih nachtslieder «O du fröhliche», «Stille Nacht» und zum Abschluss des Konzerts «Dies ist der Tag, den Gott gemacht» gesungen. Doch es wurde nicht nur ge sungen. Gekonnt und brillant wurde auch Instrumentalmusik durch ein Trio dargeboten, be stehend aus Maja Zimmermann (Flöte), Susanne Müller (Cello) und Kathi Christen (Orgel). Herrlich die sechs beschwingten französischen Weihnachtslieder und mitreissend die Triosonate in F-Dur op.1, Nr.11 des Barockkomponisten Georg Friedrich Händel! Auf der Suche nach dem Samichlaus Am Sonntag vor einer Wo che organisierte der Alt dorfer Dorfverein den tra ditionellen Chlausanlass. ALTDORF Kurz vor dem Eindun keln machten sich alle gemeinsam auf durchs Dorf – Kinder mit Eltern, Grosseltern, Gotti/Götti, Freunde und Bekannte – auf der Suche nach dem Samichlaus und dem Schmutzli. Vom alten Schulhaus spazierten sie traditionell zum «Chlaushüttli» oberhalb von Altdorf. Bei der Hütte loderte bereits das Feuer, und darauf dampfte eine feine Gerstensuppe. Bei Suppe und Glühwein wartete gespannt eine muntere Schar von 35 Erwachse nen und Kindern auf den Sami Im Chlaushüttli oberhalb von Altdorf trafen die Kinder auf den Sami chlaus und trugen ihm Versli vor. Bild: zvg hilfen Schmutzli durch den Wald stapfen. Mit grossen Augen umringten die vielen Kinder die Chläuse. Der Sami chlaus packte aus! Nichts war ihm übers Jahr entgangen, viele Geschich ten waren ihm zugetragen worden, und er musste etwas tadeln, sparte aber auch nicht mit Lob. Die einen Kinder waren etwas scheu, die ande ren vorwitzig. Die ganz Mutigen woll ten ein Versli vortragen. Zur Beloh nung bekam jedes Kind einen Griti bänz und einen Chlaussack. Nach Verabschiedung von Samichlaus und Schmutzli sassen noch alle gemütlich zusammen und genossen den schö nen Abend mit Wurst, Getränken und einem gemütlichen Schwatz. chlaus. Endlich war es dann so weit. Von weit her hörten wir ein Robert Tanner Dorfverein Altdorf Glöckchen. Und dann sahen wir den Samichlaus mit seinem Ge 6 Depression THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 15. DEZEMBER 2015 «Selbstmitleid ist kein guter Ratgeber» Depressionen werden zuweilen als Volkskrankheit bezeichnet. Der Thaynger Lebens- und Eheberater Silvio Spadin erklärt, wie Betroffene wieder gesund werden und was sie von König David aus der Bibel lernen können. Herr Spadin, wir sind im Winter, die Tage sind sehr kurz. Hat es jetzt mehr Depressive, die zu Ihnen in die Beratung kommen? Silvio Spadin: Nein, aufgrund der Winterzeit habe ich nicht mehr Leute, die zu mir kommen. Das erstaunt. Man sagt doch, der Lichtmangel schlage den Menschen aufs Gemüt. Spadin: Natürlich gibt es Menschen, die eine Neigung zur Melancholie haben und die dann wegen der Herbst- und Wintertage noch trauriger werden. Das heisst aber nicht, dass sie deswegen eine Depression haben. Es kann hingegen sein, dass jemand schon in einer Depression steckt und dass die dunkle Jahreszeit und der Nebel diese noch verstärken. Ich habe das ganze Jahr hindurch Ratsuchende, die wegen Depressionen zu mir kommen – auch an den schönsten Sommertagen. Von meiner Erfahrung her sind Depressionen nicht von der Jahreszeit abhängig. Wann spricht man von Depression? Spadin: Ich möchte dazu Universitätsprofessor Dr. Walter Pöldinger zitieren. Er definiert sie so: «Depressionen sind Gemütskrankheiten, verbunden mit einer traurigen Verstimmung, Angstzuständen, innerer Unruhe, Denk- und Schlafstörungen. Depressive können sich nicht freuen und haben grösste Mühe, selbst einfache Entscheidungen zu treffen.» Das ist auf den Punkt gebracht. Wie gross ist der Anteil der Depressiven in Ihrer Beratung? Spadin: Ich schätze, dass es etwa ein Viertel ist – sowohl Männer als auch Frauen. Depressionen sind schon seit mehreren Jahrzehnten ein Thema und werden zuweilen als Volkskrankheit bezeichnet. Stellen Sie eine Tendenz fest, zum Beispiel dass die Zahl der Depressiven abnimmt und dass man die Krankheit in den Griff bekommt? Spadin: Ich glaube, dass die Zahl eher zunimmt. Dies hat meiner Meinung nach mit unserer Gesellschaft zu tun. Wir haben einen Lebensstil entwickelt, für den wir gar nicht geschaffen sind. Viele der männlichen Ratsuchenden, die ich habe, erleben im Alltag Überforderung und Leistungsdruck. Zum Teil haben sie auch noch sehr hohe Ansprüche an sich selber und wollen diesen gerecht werden. Das begünstigt das Entstehen eines Burn-out. Wenn sie die Symptome nicht wahrnehmen, kann dieses Burn-out in eine Depression kippen. Kann man Depressionen heilen? Spadin: Es gibt gewisse Depressionsformen, die man zwar nicht heilen, aber dennoch erfolgreich behandeln kann. So braucht es bei einer ma nischen Depression Medikamente. Man kann sie so weit behandeln, dass die Lebensqualität danach relativ gut ist. Als Betroffener muss man lernen, damit zu leben. Daneben gibt es viele Depressionen, die sich heilen lassen. Laut den Fachärzten sind die meisten Depressionen psychogen. Das heisst: Es handelt sich um eine Reaktion der Seele auf schwierige Lebensumstände, mit denen ein Betroffener nicht umgehen kann. Das sind Depressionen, die nicht körperlich, sondern seelisch bedingt sind, bei denen der Betroffene lernen darf, mit den Lebensumständen anders umzugehen. Diese Depressionen verschwinden wieder. Nach meiner Erfahrung braucht es aber auch bei diesen Depressionen eine Medikation. Wenn der Betroffene dann wieder psychisch stabil ist, kann man nach den Ursachen forschen. Ich wende den individualpsychologischen Ansatz von Alfred Adler an, weil ich davon überzeugt bin und weil ich vor 21 Jahren selber einmal von einer ganz schweren Erschöpfungsdepression betroffen war. Wie gehen Sie vor, wenn jemand zu Ihnen in die Beratung kommt? Führen Sie Gespräche? Spadin: Ja. Wenn jemand bei mir den Verdacht nach einer Depression äussert, frage ich als Erstes, woher dieser Eindruck komme und ob es bereits zum Kontakt mit einem Arzt gekommen sei. Wenn ich dann den Eindruck habe, dass es tatsächlich Richtung Depression geht, lasse ich einen Fragebogen ausfüllen, der eine Grobeinschätzung gibt über den Schweregrad der Depression. Wenn es Richtung starke Depression geht, ermuntere ich die betroffene Person, einen Arzt aufzusuchen. Behandeln darf nämlich nur der Facharzt. Oft wünschen Betroffene parallel dazu eine seelsorgerliche Begleitung von mir. Bei schwereren Depressionen biete ich daher vor übergehend wöchentliche Termine an. Ich höre jeweils zu, ermutige und zeige Perspektiven auf. Jeder Tunnel hat einen Ausgang. Auf die Ursachen gehe ich erst ein, wenn die betroffene Person dazu auch in der Lage ist und wieder mehr Lebensmut hat. Wie lange dauert so eine Begleitung? Spadin: Das ist sehr unterschiedlich und hängt von der Schwere der Depression ab und wie stark sich jemand auf die Begleitung einlässt. Ein Jahr? Spadin: Nein, nein. In den letzten fünf Jahren hatte ich etwa 360 Ratsuchende, mit denen ich rund 2000 Gespräche geführt habe. Das ergibt einen Schnitt von fünf bis sechs Gesprächen. Es gibt Betroffene, die ein- oder zweimal kommen, und dann wiederum andere, die ein paar Monate lang kommen – am Anfang engmaschiger, dann etwas lockerer. Mein Ziel ist nicht, dass jemand abhängig wird von mir. Ich will, dass er eigenverantwortlich lernt, Schritte ins Leben zu machen. Depressive können sich nicht mehr freuen und haben grosse Mühe, sich zu entscheiden. Symbolbild: Martin Müller, pixelio Sie bezeichnen sich als «christliche Ehe- und Lebensberatung». Wie gehen Kirchen mit dem Thema Depression um? Haben sie Rezepte dagegen? Spadin: Häufig schicken Pfarrer die Leute zum Psychologen, da die meisten von ihnen dafür nicht ausgebildet sind und auch keine Kapazität für eine intensive Begleitung haben. Bietet das Christentum Instrumente gegen Depressionen an, zum Beispiel Beten? Spadin: Mindestens die Hälfte der Ratsuchenden, die zu mir kommen, hat mit Christentum und Kirche wenig am Hut. Wenn der Ratsuchende das Thema Glaube anspricht, gehe ich darauf ein. Ich zeige ihm auf, dass auch in der Bibel Menschen mit Depressionen zu kämpfen hatten. Beten hilft die Seele entlasten und gibt neuen Mut. Depressive in der Bibel? Wer denn? Spadin: David, zum Beispiel. König David hat eine Depression gehabt? Spadin: Ja, natürlich. In einem Psalm hat er geschrieben: «Meine Seele weigert sich, sich trösten zu lassen.» Wie ist er wieder daraus herausgekommen? Spadin: Einer seiner Generäle hat mit ihm Klartext geredet und hat ihm sinngemäss gesagt: «Wir legen uns für dich ins Zeug und du sitzt einfach da und bemitleidest dich!» Davids Sohn Absalon hatte sich gegen ihn gestellt und war im Kampf umgekommen. Er war darüber in Trauer und geriet in eine Depression. Die Art des Generals ist nicht unbedingt meine Methode. Aber Selbstmitleid ist immer wieder ein Thema. Man gerät schnell in Gefahr, sich selber zu bemitleiden. Selbstmitleid ist indessen kein guter Ratgeber und zieht eigentlich nur noch stärker in die Entmutigung hinab. Es ist ein Unterschied, ob ich über etwas traurig bin oder ob ich mich selber bemitleide. Meine Aufgabe ist es zu zeigen, wie der Betroffene aus dem Selbstmitleid herauskommen kann, und ihm eine Perspektive zu vermitteln. (Interview: vf ) DIENSTAG, 15. DEZEMBER 2015 THAYNGER Anzeiger Gemeindeleben 7 Maria Härvelid höchste Thayngerin Der Thaynger Einwohnerrat wählte an seiner letzten Sitzung vom Donnerstag, 10. Dezember, sein neues Büro. Zudem hiess er einen Verkauf von Industrieland an die Firma Micon Pneu AG gut. Ulrich Flückiger Zur neuen Präsidentin des Einwohnerrats wurde die bisherige Vizepräsidentin Maria Härvelid (ÖBS/ GLP) gewählt. Sie ist als Erwachsenenbildnerin tätig. Ihre Fraktionskollegin Doris Brügel setzte ihr als höchster Thayngerin eine spezielle Krone aus grünen Pflanzen auf. Maria Härvelid gab zu verstehen, dass sie sich auf harte, aber sachliche Diskussionen im Einwohnerrat freue. Thayngen liege an der Grenze. Sie wünschte dem Rat, dass er auch über die Grenzen blicke. Das Politisieren solle umsichtig und grenzenlos sein. Kurt Stihl (SVP) wurde zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Als Stimmenzähler wurden Karin Germann (SVP) und Marco Passa faro (SP) und als Aktuar Andreas Wüthrich im Amt bestätigt. Für den zurücktretenden Ueli Kleck (SVP) wurde Karin Germann in die Geschäftsprüfungskommission gewählt. Alle Wahlen erfolgten diskussionslos und einstimmig. Es gab auch einige Verabschiedungen. Nebst Ueli Kleck (SVP), der überraschend auf Ende Jahr den Rücktritt aus dem Einwohnerrat erklärt hatte, trat auch Gemeinderatsschreiber Niklaus Bättig altershalber zurück. Er stand während elf Jahren im Dienste der Gemeinde. In seinem Dank erinnerte Gemeindepräsident Philippe Brühlmann an die vielen Abstimmungen, die Niklaus Bättig über die Bühne gebracht hatte. Ein Höhepunkt in seiner Karriere sei sicher auch die Fusion der Gemeinden aus dem Unteren Reiat gewesen. Neuer Gemeinderatsschreiber wird der bisherige Stellvertreter Gerhard Hug. Auch das Engagement von Kurt Bührer (parteilos, der FDP angeschlossen), dem diesjährigen Präsidenten des Einwohnerrats, wurde verdankt. Zustimmung zu Landverkauf Die Micon Pneu AG aus Neuhausen hat an die Gemeinde ein Kaufgesuch gestellt für 6000 Quadratmeter Industrieland auf dem Tonwerkareal. Die Micon Pneu AG betreibt einen Reifengrosshandel und liefert an Kunden in der ganzen Schweiz. Aufgrund des wachsenden Kundenstamms und der Firmenerweiterung wird eine grössere Lagerfläche benötigt. Die Firma Von ihrer Fraktionskollegin Doris Brügel (ÖBS/GLP) erhält Maria Härvelid eine Krone aufgesetzt. Bild: uf möchte in Thayngen eine Lagerhalle mit einem Verwaltungsgebäude erstellen. Der Quadratmeterpreis soll 210 Franken betragen. Der Gesamtpreis beläuft sich demnach auf 1 260 000 Franken. Einstimmig sagte der Einwohnerrat Ja zum Landverkauf. Am 28. Februar 2016 hat noch das Stimmvolk an der Urne über den Verkauf zu befinden. Baureferent Adrian Ehrat orientierte die Räte über den Stand der Umbauarbeiten beim Alterswohnheim. Die erste Bauphase sei schwierig gewesen, und es habe einige Störungen gegeben. Der neue Spitextrakt sollte im Frühling fertig sein, sodass dann die Spitex dort einziehen kann. In einer zweiten Phase werde der Osttrakt umgebaut und am Schluss der Westtrakt. Wenn alles gut laufe, sollte der Umbau im April 2018 beendet sein. Momentan rechne man mit Kosten von 25,4 Millionen Franken. Mit einem Weihnachtsessen wurde die Ratsarbeit 2015 abgeschlossen. Infos über Spitalabstimmung Autofahrer verurteilt Am 28. Februar stimmt die Schaffhauser Bevölkerung über die Revision des Spitalgesetzes ab. Die Reiater Kantonsräte laden vorgängig zum Infoanlass ein. Ein 55-jähriger Autofahrer hatte im Frühjahr 2014 in Thayngen – im Kreisel beim Kreuzplatz – einen Polizisten auf dem Fahrrad angefahren und tödlich verletzt. Am Donnerstag ist er laut den «Schaffhauser Nachrichten» vom Kantonsgericht dafür verurteilt worden. Neben Geldstrafe, Busse, Verfahrenskosten und Prozessentschä digung muss er der Witwe eine Genugtuungsumme von 35 000 Franken bezahlen. (r.) Für diese sehr wichtige und wegweisende Abstimmung sind die Arbeiten der vorberatenden Kommission im Kantonsrat offenbar gut gelungen, sodass ein Grossteil der Kantonsratsfraktionen und Kantonsräte für die bereitliegende Vorlage einsteht. Darum ist es für die Parteien sehr wichtig, dass die Stimmbevölkerung ausreichend informiert wird. In allen Regionen des Kantons werden Informationsveranstaltungen durchgeführt. Sie werden jeweils von den in der Region ansässigen Kantonsräten, welche die Vorlage be- fürworten, organisiert. Auch werden jeweils die zuständige Regierungsrätin Ursula Hafner-Wipf und Spitaldirektor Hanspeter Meister anwesend sein. Im Reiat findet die Veranstaltung Anfang Januar statt. Aus der Sicht der Parteien erscheint es für die einen wichtig, dass die Diskussion um den Steuerzuschlag vom Tisch ist. Andere wiederum schätzen es, dass die Mitarbeiter nach wie vor Angestellte des Kantons bleiben. Gemäss Abstimmungsvorlage gehen die Spitalliegenschaften im Baurecht an die bewährte Organisation Schaffhauser Spitäler über. Wichtig erscheint dabei, dass die Spitäler Schaffhausen sicherlich bedürfnisgerechter planen als ein Kanton. Es ist davon auszugehen, dass durch eine solche Planung keine Luxus-, sondern Ideallösungen produziert werden, mit denen die Konkurrenzfähigkeit der Spitäler Schaffhausen sichergestellt wird. Auch ist festzustellen, dass im Einzugsgebiet der Schaffhauser Spitäler die weitere Ausrichtung im Einklang mit anderen öffentlichen und privaten Gesundheitsorgani sationen ist. Dienstag, 5. Januar, 19 Uhr, Restaurant Gemeindehaus, Thayngen Bernhard Müller Kantonsrat,Thayngen WITZ DER WOCHE Der Gast beschwert sich: «Herr Ober, in meiner Suppe schwimmt ein Hörgerät!» Darauf der Kellner: «Was ist los?» 8 Letzte THAYNGER Anzeiger DIENSTAG, 15. DEZEMBER 2015 DER HINGUCKER SCHON GEWUSST? Besinnliche Stimmung Tannenbaum kopfüber Er gehört zur Festzeit einfach dazu: der Weihnachtsbaum. Geschmückt mit glänzenden Kugeln, knalligen Girlanden und vielen Kerzen, verkörpert er nebst dem Weihnachtsmann für viele das besinnlichste Fest des Jahres. Dass er früher aber anders aufgestellt wurde als heute, ist vielen nicht bewusst. Im 18. Jahrhundert und zum Teil darüber hinaus war der Weihnachtsbaum noch nicht weltweit verbreitet. Holz schnitte aus dieser Zeit zeigen, dass der Weihnachtsbaum tat sächlich von der Decke hing. Ein an der Decke hängender Weihnachtsbaum sparte sicher lich Platz und konnte nicht so leicht umgestossen werden. Wahrscheinlich wurde die Tradi tion von den grünen Zweigen abgeleitet, die man als Zeichen von Hoffnung und Licht in der dunklen Winterzeit aufhängt Aber genauso wie heute war das Schmücken des Baums auch damals ein fester Bestand teil der Weihnachtszeit. Damals schmückte man den Baum aber überwiegend mit Süssigkeiten. Vielleicht war das auch der Grund, warum man den Baum kopfüber aufhängte, denn die Mäuse waren oft schneller als die Kinder an den Knabbersa chen. (nk) Bild: Verena N./pixelio.de ANZEIGE Wir auf alle. Auf bauen uns stehen persönlichen Wir bauen aufService. persönlichen Service. IMTHURN AG Tiefbau · Strassenbau Rohrleitungsbau Postfach | 8240 Thayngen Telefon 052 645 00 45 Fax 052 645 00 49 [email protected] www.imthurnag.ch IMPRESSUM AGENDA MI., 16. DEZEMBER ■■ Blutspenden des Sa maritervereins Thayn gen. Von 17.30 bis 20 Uhr im Reckensaal. Nach der Spende gibt es alkoholfreie Ge tränke, Kaffee, Tee und etwas Kleines zwi schen die Zähne. ■■ «Gschichtenomit- tag» für Kinder ab 5 Jahren. Geschichten hören, basteln und in Büchern schmökern. Von 14 bis 15 Uhr in der Gemeinde bibliothek. FR., 18. DEZEMBER «Värslimorge» für Kinder von 0 bis 4 Jah ■■ SN-Koffermärt In über 20 Koffern mit selbst gemachten Einzelstücken von regionalen Anbietern ist beim ersten SNKoffermärt für jeden ein passendes Weihnachtsgeschenk zu finden. Im Cupcake-Café kann man sich nach dem Stöbern einen süssen Snack gönnen. Der Koffermärt findet am Sonntag, 20. Dezember, von 11 bis 17 Uhr im Zunftsaal zun Kaufleuten an der Vordergasse 58, Schaffhausen, statt. (r.) ZITAT DER WOCHE A1390208 Kanalisationen Kanalisationen Werkleitungen Werkleitungen Bachverbauungen Kanalisationen Bachverbauungen Strassen Werkleitungen Strassen Plätze Bachverbauungen Plätze Strassen Plätze Am Kreuzplatz künden zwei leuchtende Tannenbäume die Weihnachtszeit an. Bild: Ulrich Flückiger «Alberne Leute sagen Dummheiten, gescheite Leute machen sie.» Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) ren in Begleitung. 9.30 bis 11 Uhr in der Gemeindebibliothek. SA., 19. DEZEMBER ■■ M.A.C (Jungschi FEG) für Jugendliche (4.–6. Klasse), Aussenanlage Reckensaal, 13.30 bis 17 Uhr. Kirche: «E komischi Nacht» Die Sonntagsschule Thayngen freut sich, die Zuschauer am Sonntag, 20. Dezember, um 17 Uhr in der reformierten Kirche in Thayngen in die Welt der Hirten und Räuber zu entführen. Man kann erleben, wie die Engel die frohe Botschaft von Jesu Geburt verkündigen und die Hirten auf dem Weg zum Jesuskind begleiten. Die Sonntagsschüler und das Leiterteam sowie ein Ad-hoc-Chor unter der Leitung von Andrea Jäckle freuen sich auf zahlreiche Zuschauer. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es für alle Kinder eine süsse Überraschung und für die Grossen Punsch und Zopf. (Eing.) Verlag Thaynger Anzeiger Postfach 230, 8240 Thayngen [email protected] Telefon +41 52 633 33 66 Redaktion Vincent Fluck (vf) Nathalie Krebser (nk) [email protected] Telefon +41 52 633 32 38 Anzeigenverkauf Ingo Knappich anzeigenservice@ thayngeranzeiger.ch Telefon +41 52 633 32 67 Druck Stamm + Co. AG Hofwiesen 6, 8226 Schleitheim [email protected] Telefon +41 52 687 43 43 Layout Nicole Sturzenegger Erscheint jeweils am Dienstag ANZEIGEN Ärztlicher Notfalldienst im Reiat Ärztlicher Notfalldienst bei Abwesenheit von Hausärztin und Hausarzt sowie deren Stellvertreter: Notfallpraxis im Kantonsspital: Telefon 052 634 34 00 Für dringende Notfälle und Ambulanz: Telefon 144 A1387464 Ehe- und Lebensberatung Überkonfessionell, auf christlicher und individualpsychologischer Basis. Silvio und Ruth Spadin, Pfarrer (freiberuflich) / Ehe- und Lebensberater, Lohningerweg 81, 8240 Thayngen, Tel. 052 533 16 05 – www.clbs.ch A1389164
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