Nachforschung nach Unterlagen ehemaliger Bewohner von Liegnitz

Nachforschung nach Unterlagen ehemaliger Bewohner von
Liegnitz Stadt und Land.
Zusammengestellt von Erich Stübinger.
Neuer Stand: Juli 2015
Vorwort und Hinweise.
Die folgende Zusammenstellung wurde vor 10 Jahren mit viel Sorgfalt und Aufwand erstellt.
Dabei war mir Herr Thomas Gersch, Maxhütte-Rodung, mit seinen Rückmeldungen sehr hilfreich. Hier für danke ich ihm auf diesem Weg nochmals sehr herzlich.
Zwischenzeitlich hat sich einiges geändert, wie z. B. Internet- und Mail-Adressen, was
zwar, soweit es mir bekannt wurde, in der Webseite weitergegeben werden konnte. Dabei
wurde allerdings übersehen, dass man dies für das obige Angebot, den Text komplett als
PDF herunterladen zu können, gesondert hätte tun müssen.
Dazu erreichten mich erfreulicher Weise aber auch Erfolgsmeldungen mit teilweise neuen
Erkenntnissen, die ich gerne weitergeben möchte.
09.04.2015 - Walter Mücke, 86438 Kissing (auszugsweise aus dem Gästebuch)
… Wie ich Ihnen schon telefonisch mitteilte habe ich über den Hinweis in Ihrer Webseite „über
Auswanderer“ und eine Anfrage an das Staatsarchiv Bremen die Passagierliste erhalten, in der
der Bruder meines Großvaters, Ewald Adler vermerkt ist. Demnach wanderte er am 01.12.1926
von Bremen nach New York aus. Inzwischen konnte ich dadurch noch weiteren Kontakt mit
Verwandten in Amerika aufnehmen…
01.02.2015 - Horst Lisowski, Bonn
„Ich kann bestätigen, was auf Ihrer Webseite zu den Kontakt- und Recherchemöglichkeiten zum
Staatsarchiv Liegnitz und zum Standesamt Liegnitz steht. In 2014 hatte ich mehrmals erfolgreich
Kontakt mit dem Staatsarchiv. Ich habe meine Anfragen per Mail gestellt, aber mit Kopf, wie in
einem Brief (Von..., An ....) und dann nach kurzer Zeit, in der Regel in ein bis zwei Wochen,
Antwort bekommen. Auch per Mail. Wenn etwas gefunden wurde, musste ich einen kleinen Betrag überweisen. Einmal waren es 10 €, jetzt aktuell, Ende Januar 2015, waren es 11,45 €. Ich
habe gleich nach der Überweisung den Einzahlungsbeleg hingeschickt und hatte ein oder zwei
Wochen später per Post die Kopie des gewünschten Eintrages. Die Zusendung erfolgte als Einschreiben. Ich musste den Empfang quittieren. Einmal wurde ich vom Staatsarchiv an das Standesamt verwiesen. Dort war aber leider zu dem gewünschten Zeitraum kein Material vorhanden.
Gut ist, wenn man sehr konkret anfragt, wenn man also möglichst ein Datum oder einen kleinen
Zeitraum nennen kann. Bei einer Anfrage, die auf eine Recherche über zwei, drei Jahre hinauslief, wurde mir empfohlen, selbst nach Liegnitz ins Archiv zu kommen.“
13.12.2014, Klaus Grimm, 15370 Fredersdorf (Auszug aus dem Gästebucheintrag)
…Ich betreibe seit einigen Jahren Ahnenforschung in meiner Familie, die in der männlichen
Linie aus Niederschlesien, genauer aus Schlawa stammt. Ich habe aber herausgefunden, daß sie
1912 auch in Liegnitz gelebt hat. Vielleicht haben Sie ja einen Tipp für mich, wie ich meinem
Urgroßvater Johann, Carl, Paul*, Robert Grimm, Geburtsdatum 06.01.1861, katholisch, der in
Liegnitz verstorben sein soll, weiter auf die Spur kommen kann. Nach der Urkunde suche ich
zurzeit im Standesamt Liegnitz. Da mein Urgroßvater Drechslermeister war, 1889-1901 in
-1-
Liegnitz wohnte, stellt sich mir die Frage, ob es in Liegnitz eine entsprechende Innung gab und
kann es da noch Aufzeichnungen geben? Mit meinen nur wenigen Anhaltspunkten habe ich aber
bereits zumindest ein weiteres Kind, neben meinem Großvater und dessen Bruder, im
Landesarchiv Liegnitz gefunden.
Anmerkung: Leider habe ich bisher keine Erkenntnisse darüber, ob und wo personenbezogene
Aufzeichnungen (Handwerkerrollen, Meister- und Gesellenbriefe usw.) von den Handwerkskammern gesammelt und gerettet wurden. Ich konnte Herrn Grimm deshalb nur mitteilen, welche Möglichkeit es gibt, den Versuch zu machen, zu klären, ob dies der Fall gewesen ist. Inzwischen findet ein reger Nachrichtenaustausch statt, in dem Herr Grimm mir seine Erfahrung bei
der Suche in polnischen Standesämtern und Archiven mitgeteilt hat. An gegebener Stelle wird
darauf hingewiesen.
26.07.2013 - Eike Möckel, Magdeburg
Vielen Dank für Ihre ausgezeichnete Dokumentation zum Thema Unterlagen ehemaliger Bewohner von Liegnitz. Die Landesbibliothek Koblenz war so freundlich und lieferte mir das Adressbuch von Liegnitz 1898 via Fernleihe an meine Unibibliothek innerhalb einer Woche. Heute
wurde ich sodann auch gleich fündig. Am kommenden Montag werde ich mich nun an das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz zwecks der Meldekarteikarten wenden. Dank Ihrer
aufopferungsvollen Arbeit zu diesem Thema kommen Menschen wie ich auch in der eigenen
Familienforschung ein Stück weiter. Vielen herzlichen Dank und beste Grüße aus Magdeburg
27.12.2012 - Sandra Schroeder, Dublin/Irland
Vielen Dank für Ihre Internetseite, die mir sehr hilfreich bei der Suche nach meinem Urgroßvater
Paul V. war. Vor ein paar Tagen erhielt ich die Unterlagen vom Deutschen Roten Kreuz. Dort
wurde erst 1981 bekannt, dass sowjetische. Soldaten meinen Opa im Februar 1945 festgenommen und nach Jekaterinburg in Russland (Swerdlowsk) verschleppt haben, wo er im August
1945 in Folge des Hungers und der Fehlernährung an Distrophie starb.
20.10. 2012 - K. Bergmann, Neubrandenburg.
Habe an Liegnitz geschrieben auf der Suche nach Geburtsurkunden. Über "[email protected]"
und „[email protected]“ habe ich die Geburtsurkunde meiner Oma (1910 Seifersdorf, Kreis Liegnitz) ausfindig gemacht. Für 10 € wird sie mir die Tage zugeschickt. Die Urkunde meiner Mutter
aus Liegnitz wurde leider nicht gefunden. Sie ist zwar am 6.8.1942 geboren, an dem die Eintragungen in dem aus dieser Zeit stammenden Personenstandsbuch beginnen. Sie war die 1000 Geburt; doch das vorhandene Buch fängt leider erst ab Nr. 1002 an. Dies wurde mir innerhalb von
10 Tagen in Polnisch mitgeteilt. Mit einem Übersetzungsprogramm habe ich den Inhalt erschließen können.
Hier noch einmal meine Bitte:
Teilen Sie mir alle gewonnenen Erfahrungen über eine Inanspruchnahme der genannten
Adressen schriftlich oder per E-mail mit, damit diese für künftige, ähnlich gelagerte Fälle,
hier weitergegeben werden können.
Adresse: Erich Stübinger, Luther-King-Straße 4 a, 86156 Augsburg,
E-mail: [email protected].
Ich habe nun den Abschnitt Nachforschungen in meiner Internetseite neu und gleichzeitig durch
eine Nummerierung übersichtlicher gestaltet und werde darauf achten, dass stets auch die neueste Version als PDF-Datei heruntergeladen werden kann.
-2-
1. Standesamtliche Unterlagen
1.1 Suche in Deutschland:
Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah.
Deutsche Personenstandsbücher und Personenstandseinträge von Deutschen
in Polen.
Der Verlag für Standesamtswesen GmbH, Hanauer Landstraße 197, 60314 Frankfurt am Main,
Web: www.vfst.de/ -Telefon 069.40 58 94 0 - Fax 069.40 58 94 900 – E-Mail [email protected], gab
2009 folgendes bekannt (Auszug):
„2000 erschien in Polen ein Gesamtverzeichnis über die in Polen verbliebenen deutschen Personenstandsbücher unter dem Titel: Stowarzyszenie Urzedników Stanu Cywilnego RP Niemieckie
ksiegi stanu cywilnego w Polsce 1898-1945. Verfasser: Tomasz Brzózka, Vorsitzender des polnischen Verbandes der Standesbeamten und Leiter des Standesamts in Zielona Góra (Grünberg),
herausgegeben vom Verband der Standesbeamten der Republik Polen. Dieses Gesamtverzeichnis
ist seit 2009 auch elektronisch auf CD-ROM vorhanden oder online erhältlich und in dieser
Form sehr komfortabel für die Suche nach älteren Personenstandsurkunden. Standesbeamte, die
für die Beurkundung von Personenstandsfällen, in Renten- oder Erbangelegenheiten von Vertriebenen und Spätaussiedlern Urkunden benötigen, können jetzt noch schneller herausfinden,
wohin sie sich gegebenenfalls wenden müssen. Die Einführung in deutscher und polnischer
Sprache erläutert die Verzeichnisse, beschreibt – mit Mustern - die polnischen Urkunden und
gibt Hinweise auf deren Verwendbarkeit in Deutschland.“
Der Verlag hat mir am 16.05.2012 mitgeteilt, dass das Werk "Deutsche Personenstandsbücher
und Personenstandseinträge von Deutschen in Polen" in nahezu allen Standesämtern in
Deutschland gedruckt vorhanden oder Online zugänglich ist. Aktualisierungen wurden zugesichert.
Falls Sie also Urkunden aus einem Ort im Liegnitzer Bereich suchen und das Jahr der
Urkunde wissen, sehen Sie sich das Ortsverzeichnis unter 1.2.1-5 an.
Wenn Ort und Zeit stimmen,
sprechen Sie zunächst mit Ihrem zuständigen Standesamt, ob dort diese
„Deutschen Personenstandsbücher“ vorhanden sind.
Wenn nicht, bewirkt vielleicht ein Hinweis auf deren Bestehen
eine Bestellung dieses Hilfsmittels von Amtswegen. Viel Erfolg!
1.2. Suche in Polen:
Da ich bei einer nur kurz möglichen Einsicht in dieses Werk für die Stadt Liegnitz und viele
Gemeinden des Landkreises eventuell nicht alles, was in welchen Zeiträumen an standesamtlichen Unterlagen vorhanden ist, notiert habe, habe ich zu meinen Erkenntnissen die Anschriften
der in Polen zuständigen Standesämter vermerkt. Im Erfolgsfall könnte einige Arbeit erspart
bleiben. Die nachfolgenden Daten sind ohne Gewähr der Vollständigkeit und dienen nicht dazu,
im Voraus prüfen zu können, ob Nachforschungen überhaupt Erfolg versprechen.
In diesem Zusammenhang habe ich festgestellt, dass die standesamtlichen Unterlagen für den
Bereich der Stadt Liegnitz und für die Dörfer des Landkreises Liegnitz
a) sehr lückenhaft,
b) an verschiedenen Orten deponiert,
c) in den vorhandenen Zeiträumen sehr unterschiedlich und
d) nicht von allen Ortschaften vorhanden sind.
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1.2.1 Standesamt Liegnitz
Urząd Stanu Cywilneg
ul. Chojnowska 2
PL 59-220 Legnica
Tel. +48 (76) 72 33 374
Fax: +48 (76)72 33 376
Email: usc[at]legnica.um.gov.pl
Web: http://www.legnica.um.gov.pl
Zu den Inhaltsangaben:
Je nach Quelle (Standesamt, Archiv oder
Kirchenbuch) fallen diese hinsichtlich
der Urkundenart und der Zeitspannen
unterschiedlich aus. Im Zweifel sind evtl.
Mehrfachanfragen notwendig!
für
Liegnitz Stadt Legnica
Geburtsregister:
1897 – 9.7.1900; 1.1.1903 – 4.8.1903; 1.1.1906 – 7.8.1906;
1.1.1934 – 14.6.1934; 1.7.1938 – 6.10.1938; 6.8.1942 - 27.11.1942
Heiratsregister:
16.7.1898 – 1899; 1900; 1902; 22.8.1903 – 31.12.1903; 1905 28.7.1906
und folgende Orte des Landkreises Liegnitz
Alt Beckern Stare Piekary
Geburtsregister:
1939 – 1941
Heiratsregister:
1939
Ausche Usza
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1897 - 1925
1897 – 1925
1897 – 1899; 1901; 1903 - 1925
Barschdorf Bartoszów
Geburtsregister:
1897- 1900; 1902 – 1920
Heiratsregister:
1897 – 1920; 1938
Sterberegister:
1897 – 1920
Bienowitz Bieniowice
Geburtsregister:
1897; 1900 – 1903; 1910 – 1916; 1922 – 1945
Heiratsregister:
1897 – 1898; 1900; 1917 – 1921; 1933 – 1938
Sterberegister:
1897 – 1899; 1904 – 1906; 1910 – 1916; 1927 – 1932; 1939 – 1945
Greibnig Grzybiany
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1942
1943
1941; 1943
Groß Beckern Piekary Wielkie
Geburtsregister:
1908 – 1925; 1927; 1930 – 1933; 1935; 1940; 1942
Heiratsregister:
1908 – 1927; 1930 - 1934
Sterberegister:
1907 – 1916; 1918 – 1922; 1924 – 1926; 1928; 1930 – 1935
Groß Tinz Tyniec Legnicki
Geburtsregister:
1942; 1944
Heiratsregister:
1939
-4-
Hochkirch Kościelec
Geburtsregister:
1902; 1904 – 1914; 1916; 1917; 1919 – 1920
Heiratsregister:
1901; 1904 – 1920
Sterberegister:
1899 – 1901; 1903 – 1920
Jeschkendorf Jaśkowice Legnickie
Geburtsregister::
1904
Heiratsregister:
1900
Sterberegister:
1902
Klein Tinz Tyńczyk Legnicki
Geburtsregister:
1942
Koischwitz Koskowice
Geburtsregister:
1940; 1943
Heiratsregister:
1941
Sterberegister:
1938;1939; 1942
Kroitsch Krotoszyce
Geburtsregister :
1938; 1942 – 1943
Heiratsregister::
1938; 1942 – 1943
Sterberegister:
1938; 1942
Kunitz Kunice
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1897 – 1903; 1938
1897 – 1905
1897; 1899 – 1900; 1902 – 1903; 1938
Liebenau Lubień
Geburtsregister:
Heiratsregister:
1938
1938
Oyas Gniewomierz
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1899; 1901 – 1903; 1908
1899; 1901 – 1902; 1907 – 1908
1901 – 1902; 1906 – 1907
Panten Pątnów Legnicki
Geburtsregister:
1907 – 1911; 1913 – 1920; 1924 – 1925; 1928
Heiratsregister:
1907 – 1911; 1913 – 1920; 1923 – 1925
Sterberegister:
1907 – 1911; 1913 – 1920; 1922 – 1925
Prinkendorf Legnica Przybków
Geburtsregister:
1940; 1944
Heiratsregister:
1939
Sterberegister:
1940
Rosenau Raczkow
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1897 – 1906; 1908
1897 – 1899; 1901 – 1907
1897 – 1905; 1907; 1938
-5-
Rosenig Rogożnik
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1922 – 1925; 1933 – 1934; 1936
1923 – 1925; 1933 – 1935
1922 – 1925; 1932 – 1935
Rothkirch Czerwony Kościół
Geburtsregister:
1939
Heiratsregister:
1942
Royn Ruja
Geburtsregister:
Heiratsregister:
1938
1938
Schönborn Miłogostowice
Geburtsregister:
1901 – 1902; 1904; 1906 – 1908; 1912 – 1916; 1921; 1927 – 1928,
1930 – 1933; 1935 – 1936
Heiratsregister:
1899; 1901 – 1902; 1904; 1906 – 1908; 1912 – 1916; 1927; 1929 –
1937
Schlottnig Złotniki
Heiratsregister:
1942
Seifersdorf Rosochata
Geburtsregister:
1897 – 1899; 1901 – 1903; 1905 – 1911; 1915 – 1918; 1920; 1933;
1935 – 1937; 1940 – 1942
Heiratsregister:
1897 – 1899; 1901; 1905 – 1910; 1914 – 1918; 1920; 1933 – 1937;
1940 – 1941
Wahlstatt Legnickie Pole
Geburtsregister:
1897 – 1898; 1900; 1908 – 1910
Heiratsregister:
1897 – 1898; 1900; 1907 – 1910; 1940
Sterberegister:
1897; 1899 – 1900; 1907 – 1909; 1938; 1940; 1943
Wangten Wągrodno
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1931; 1936; 1940
1938 – 1940; 1944
1938; 1940 – 1941
1.2.2 Standesamt Parchwitz
Archiwum Państwowe Legnica
Rynek 1
PL 59-230 Prochowice
Tel: +48 (76) 85-84-342 + 85-84-343
Fax: +48 (76) 85-84-581
E-Mail: [email protected]
für den Bereich Parchwitz / Prochowice (neue polnische Großgemeinde)
mit den Orten:
Koitz Kawice
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1897 – 1941
1897 – 1938; 1941
1897 – 1941
-6-
Leschwitz Lisowice
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1897 – 1938
1897 – 1938
1897 – 1938
Parchwitz-Land Prochowice-Wieś
Geburtsregister:
1897 – 1938
Heiratsregister:
1897 – 1938
Sterberegister:
1897 – 1938; 1941 – 1943
Parchwitz-Stadt Prochowice
Geburtsregister:
1897 – 1940; 1942; 1945
Heiratsregister:
1897 – 1938
Sterberegister:
1897 – 1940
1.2.3 Standesamt Groß Wandriß
Archiwum Państwowe Legnica
PL 59-430 Wądroże Wielkie 64
Tel.: +48 (76) 887 43 23
Fax: +48 (76) 887 43 25
E-Mail: [email protected]
Bilder (Galeria): www.wadrozewielkie.pl/pl/urzad-gminy
für den Bereich Groß Wandriß / Wądroże Wielkie (neue polnische Großgemeinde, jetzt zum
Kreis Jauer gehörend)
mit den Orten:
Gränowitz Granowice
Geburtsregister:
1897 – 1925; 1938
Heiratsregister:
1897 – 1920; 1922 – 1925
Sterberegister:
1897 – 1918; 1920 – 1925; 1929
Groß Baudiß Budziszów Wielki
Geburtsregister:
1902 – 1909; 1911 – 1920; 1922 – 1935; 1937 – 1938
Heiratsregister:
1901 – 1908; 1911 – 1936; 1938
Sterberegister:
1901 – 1908; 1910 – 1911; 1913 – 1920; 1922 – 1936; 1938
Groß Wandriß Wądroże Wielkie
Geburtsregister:
1898; 1900 – 1904; 1906 – 1907; 1909 – 1910; 1912; 1914 – 1920;
1922 – 1927; 1932 – 1933; 1935; 1937:
Heiratsregister:
1898; 1900 – 1905; 1907; 1910; 1912; 1914 – 1927; 1932 – 1935
Sterberegister:
1874; 1876 – 1877; 1880 – 1883; 1888 – 1889; 1892; 1901 – 1902;
1904
Koiskau Kosisk
Geburtsregister:
1913 – 1916; 1918 – 1922; 1927 – 1931
Heiratsregister:
1912 – 1915; 1917 – 1920; 1922; 1927 – 1931
Sterberegister:
1912 – 1915; 1917 – 1922; 1927 – 1931
Mertschütz Mierczyce
Geburtsregister:
1900; 1902; 1904 – 1908; 1910 – 1919; 1922; 1924 – 1925; 1927 – 1937;
Heiratsregister:
1899 – 1902; 1904 – 1921; 1923 – 1925; 1927 – 1937
Sterberegister:
1900 – 1902; 1904 – 1938
-7-
1.2.4 Standesamt Arnsdorf
Archiwum Państwowe Legnica
ul. II Armii Wojska Polskiego 71
PL 59-222 Miłkowice
Tel. +48 (76) 88712-12
Fax. +48 (76) 88712-13
E-Mail: [email protected]
für den Bereich Arnsdorf / Milkowice (neue polnische Großgemeinde)
mit den Orten
Arnsdorf Miłkowice
Geburtsregister:
1938; 1940; 1942
Heiratsregister:
1938; 1940; 1942
Sterberegister:
1940; 1943
Kuchelberg Kochlice
Geburtsregister:
1897 – 1941
Heiratsregister:
1897 – 1934
Sterberegister:
1897 – 1935
Langenwaldau Grzymalin
Geburtsregister:
1897 – 1938
Heiratsregister:
1898 – 1938
Sterberegister:
1898 – 1938
Rüstern Rzeszotary
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1938
1942
1938; 1940
Waldau Ulesie
Geburtsregister:
Heiratsregister:
Sterberegister:
1901 – 1904; 1915; 1917 – 1918; 1942
1901 – 1906; 1913 – 1918
1901 – 1908; 1913 – 1917; 1939; 1942
1.3 Unmittelbare Erreichbarkeit der polnischen Standesämter.
Grundsätzlich kann man sich aber auch unmittelbar an die oben mit Anschriften verzeichneten
polnischen Standesämter wenden. Dabei ist zu beachten, dass man nun den früheren Landkreis
Liegnitz in sechs „Großgemeinden“ eingeteilt hat, nämlich in Liegnitz/Legnica/Land.
Arnsdorf/Milkowice, Kunitz/Kunice, Parchwitz/Prochowice, Royn/Ruja und Kroitsch/
Krotoszyce. In der polnischen Liste der Personenstandsbücher konnten nur von den fett
geschriebenen Großgemeinden Unterlagen gefunden werden. Zusätzlich aber auch von Groß
Wandriß/Wądroże Wielkie, das ehemals im Kreis Liegnitz geführt wurde. Dieser
Standesamtsbereich gehört heute zum Kreis Jauer/Jawor.
-8-
1.4 Über das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Breslau
Achtung!
Auf Anfrage teilte mir das Generalkonsulat Breslau am 09.06.2015 folgendes mit: besten Dank
für Ihre Nachricht. In Ihren Bemühungen, über Ihre Seite www.liegnitz.info möglichst aktuelle
Informationen zu verbreiten, möchten wir Sie gerne unterstützen. Deshalb folgender Hinweis:
„Die Seite http://breslauwroclaw.de/wb/pages/sonstiges/urkundenbeschaffung.php (auch unter
Google zu finden) gehört NICHT zum Generalkonsulat Breslau, sondern ist eine PRIVAT
betriebene Internet-Seite, die STARK VERALTETE INFORMATIONEN über die
Urkundenbeschaffung des Generalkonsulats enthält. Ich habe bereits mehrfach vergeblich
versucht, den Betreiber der Seite zu kontaktieren und dazu zu bewegen, diese endlich zu
korrigieren. Bitte weisen Sie NICHT auf diese Seite hin, auf der, wie Sie bereits selbst
festgestellt haben, der Link zu unseren Urkunden-Informationen nicht funktioniert und eine alte
Version unseres Merkblatts abrufbar ist. Auch das Anmeldefeld auf der linken Seite hat nichts
mit dem Generalkonsulat zu tun!“
Hier nun die neueste Hilfestellung des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland in
Breslau zur Urkundenbeschaffung:
Welche Möglichkeiten die deutschen Auslandsvertretungen in Polen haben, deutsche
Staatsangehörige bei der Beschaffung von Personenstandsurkunden zu unterstützen, in welchen
Fällen sie leider nicht weiterhelfen können und welche Möglichkeiten Sie selbst haben erfahren
Sie in einem Merkblatt mit Antragsformular hier unter http://www.polen.diplo.de/urkunde zum
Herunterladen! Alternativ können Anfragen per E-Mail gestellt werden, am besten an
die zentrale E-Mail-Adresse des Generalkonsulats; diese lautet
[email protected] .
In dem Merkblatt ist auch ein Link zum Standesamt Berlin I enthalten das als
Auslandsstandesamt der Bundesrepublik Deutschland verschiedene Aufgaben wahrnimmt und
die dort angeführt sind.
Kontakte:
Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Breslau
Anschrift
ul. Podwale 76
50-449 Wrocław
Telefon
+48 71 377 27 00
Fax
+48 71 342 41 14
E-Mail
[email protected]
1.5 Aufbewahrung der Urkunden und Sperrfristen bei den Standesämtern.
1.5.1 Zeitliche Regelung.
Zugang zu den Personenstandsdaten bei den Standesämtern erhalten nur:
1. die betreffenden Personen selbst,
2. von ihnen Bevollmächtigte und
3. Nachfahren in gerader Linie auf Nachweis.
Sie unterliegen dieser so genannten Sperrfrist so lange, bis die festgesetzten
Aufbewahrungszeiten abgelaufen sind.
-9-
In Polen gilt ab 1.3.2015 (nach Angaben von Herrn Klaus Grimm, Fredersdorf.), dass
Geburtsurkunden 100 Jahre und Heirats- und Sterbeurkunden 80 Jahre aufbewahrt werden
müssen (vorher ebenfalls 100 Jahre).
Wenn diese Sperrfristen erreicht werden, hat das Standesamt zwei Jahre Zeit, die Urkunden in
das zuständige Staatsarchiv zu überweisen. Eine Ausnahme besteht bei den Heirats- und
Sterbeurkunden, die am 1. März 2015 schon älter als 80 Jahre waren. Hier haben die
Standesämter einen Zeitraum von zehn Jahren, ihre Unterlagen in das zuständige Staatsarchiv
zu überweisen, da Bestände aus 20 Jahren vorliegen und nach und nach aufgearbeitet werden
müssen. Für Geburtsurkunden bleibt es jedoch bei der 2-jährigen Überweisungsfrist an die
Staatsarchive.
Dann ist dieser Sperrfrist genügt und es reicht „berechtigtes Interesse“ für den Zugang aus..
1.5.2 Persönliche Erfahrung von Herrn Grimm Ende 2014:
„Das Standesamt in Liegnitz ist ein großes Problem. Es nimmt die Sperrfrist von 100 Jahren
übergenau. Trotz Vollmacht mit angehangenen Geburtsurkunden, um die Nachfolge
nachzuweisen, machen sie Schwierigkeiten mit dem Zugang zu den Einträgen. Sie pochen auf
eine beglaubigte Vollmacht in Polnisch. Nun unterschreibt aber kein deutscher Notar, eine in
Polnisch abgefasste Vollmacht. Möglicher Weise hat es damit etwas zu tun, daß die
Standesamtsunterlagen von Liegnitz kein Register haben und man dadurch Seite für Seite sichten
muss.
Im Staatsarchiv sind die Zulassungsbedingungen bedeutend besser. Allerdings hat das Archiv
auf Anfrage die Sucharbeiten als zu umfangreich abgelehnt. Aber man kommt ohne Probleme
an die Akten: Auch hier muss man am besten selbst suchen, oder jemand beauftragen.“
2. Nachforschungen im polnischen Staatsarchiv.
Neben den über 100 Jahre alten Standesamtlichen Urkunden (siehe sind hier auch kirchliche,
behördliche und sonstige Unterlagen zu finden. Allgemein scheinen im Vergleich zu
standesamtlichen Unterlagen kirchliche Unterlagen häufiger zur Verfügung zu stehen.
Die polnischen Staatsarchive können in deutscher Sprache angeschrieben werden, am besten
in behördlicher Form mit Betreffzeile und vollständigen Anschrift- und Absenderangaben
sowie aller vorhandenen Erkenntnissen über die zu suchende Person. Es geht auch per e-Mail
(Anhang als PDF-Datei). Die Antwort erfolgt aber grundsätzlich in Polnisch.
Für Liegnitzer Belange befinden sich diese Unterlagen im polnischen Staatsarchiv Breslau,
Außenstelle Liegnitz.
2.1 Eigene Nachforschungsmöglichkeiten in der Außenstelle Liegnitz.
Adresse:
Archiwum Państwowe we Wrocawiu
Oddział w Legnicy
al. Piłsudskiego 1
PL 59-220 Legnica
Telefon: +48 76 8563478
Telefax: +48 76 8563478
E-Mail: [email protected]
Zu den Inhaltsangaben:
Je nach Quelle (Standesamt, Archiv oder
Kirchenbuch) fallen diese hinsichtlich der
Urkundenart und der Zeitspannen unterschiedlich
aus. Im Zweifel sind evtl. Mehrfachanfragen
notwendig!
Über die Webseite der Außenstelle Liegnitz + Google-Übersetzer + Wikipedia + Bestand
konnte ich ermitteln, von welchen kirchlichen, städtischen oder staatlichen Behörden bzw.
Institutionen Unterlagen aus welcher Zeit und mit welchem Inhalt zur Verfügung stehen.
Hier das Ergebnis: (ohne Gewähr auf Vollständigkeit! Eventuelle Fehler bitte mitteilen!)
[ ] = mit Lücken
- 10 -
2.1.1. Kirchliche Unterlagen für Liegnitz/Stadt.
Evangelische Kirchenbücher St. Peter & Paul:
Geburten/Taufen:
1558-1569, 1587-1796, 1805-1945, mit Lücken bis 1949
Heiraten:
1565-1577, 1585-1596, 1622-1712, 1743-1832, 1839-1842,
1845-1851,1854-1867, 1870-1872, 1874-1939
Todesfälle:
1565-1572, 1587-1796, 1805-1945,
Konfirmationen:
1766-1793, 1824 – 1945
Evangelische Kirchenbücher St. Maria, Liebfrauenkirche:
Geburten/Taufen:
1574-1744, 1761-1827, 1827-1863 [Duplikate], 1864-1889,
Heiraten:
1574-1689, 1742-1881, 1883-1899, 1904-1936, 1943,
Todesfälle:
1574-1604, 1616-1774, 1777-1807, 1815-1823, 1827-1889,
Konfirmationen:
1768-1776, 1823 – 1875.
Evangelische Kirchenbücher der „Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche“:
Geburten:
1908-1921, 1933-1944, Nachträge: 1910-1943,
Heiraten:
1908-1944,
Todesfälle::
1908-1934,
Konfirmationen:
1909-1945
Evangelischer Kirchenkreis Liegnitz ?
Zeitraum:
1599-1945 (Näheres nicht bekannt!)
Evangelische Kirche in Hochkirch, Kreis Liegnitz
Zeitraum:
1538-1945 (Näheres nicht bekannt!)
Katholisch-Apostolische und Römisch-Katholische Kirche in Liegnitz:
Geburten:
1659-1718; 1845-1846; 1851-1893
Ehen:
1794-1796; 1862-1863; 1867-1901
Todesfälle:
1659-1718; 1794-1796; 1845-1846; 1862-1863, 1874
Gemischt:
1805-1947
Kommunionen
1850-1899
2.1.2 Kirchenbücher des Kreises - laut GenWiki, ungeprüft; unterschiedliche
Orte der Verwahrung!
Gross Baudiss (Budziszow Wielki)
Evg. KB: Tote 1819-1836 im Staatsarchiv Breslau, Filiale Liegnitz.
Hinweis: Das evg. KB 1819-1836 ist als Mormonenfilm verfügbar.
Gross Läswitz (Lasowice)
Kath. KB: siehe Parchwitz.
Gross Tinz (Tyniec Legnicki)
Evg. KB: Taufen, Heiraten u. Tote 1818-1820, 1822-1825, 1827-1832, 1845-1846 im
Staatsarchiv Breslau, Filiale Liegnitz.
Hinweis: Diese evg. KB sind auch als Mormonen-Film verfügbar.
Kath. KB: Taufen 1650-1700, 1703-1766; Heiraten 1650-1766; Tote 1667-1766 im
Diözesanarchiv Breslau.
Gross Wandriss (Wadroze Wielkie)
Evg. KB: Taufen, Heiraten u. Tote 1808-1820 im Staatsarchiv Breslau, Filiale Liegnitz.
Kath. KB: siehe Wahlstatt.
- 11 -
Hochkirch (Koscielec)
Evangelische Kirchenbücher:
Taufen: 1697-1726, 1765-1827, 1845-1854, 1870-1874, 1879, 1881, 1891, 1896, 1900-1901,
1903-1908, 1914-1915, 1918, 1921,
Heiraten: 1697-1736, 1870-1874, 1879, 1881, 1891, 1896, 1900-1901, 1903-1908, 1914-1915,
1918, 1921,
Sterbefälle: 1697-1714, 1765-1842, 1870-1874,1879, 1881, 1891, 1896, 1900-1901, 1903-1908,
1914-1915, 1918, 1921 im Staatsarchiv Breslau
Klemmerwitz (Klebanowice)
Evg. KB: siehe Koischwitz.
Koischkau (Kojszkow)
Evg. KB: siehe Hochkirch.
Koischwitz (Koskowice)
Evg. KB: im Staatsarchiv Warschau.
Hinweis: Das evg. KB 1827-1865 ist als Mormonenfilm verfügbar. Und der Film 890919 (evgl.
Kirche Koischwitz) enthält auch Taufen, Heirat, Tote der Jahre 1858-1864.
Koitz (Kawice) Kreis Liegnitz: .
Kath. KB: siehe Parchwitz.
Leschwitz (Lisowice) .
Kath. KB: siehe Parchwitz.
Merschwitz (Mierzowice)
Kath. KB: siehe Parchwitz.
Panten (Patnow Legnickie) Kreis Liegnitz:
Evg. KB: siehe Liegnitz, Kaiser Friedrich Gedächtniskirche.
Parchwitz (Prochowice)
Evg. KB: verschollen.
Kath. KB: im Staatsarchiv Warschau.
Hinweis: Das kath. KB 1769-1870 ist als Mormonenfilm verfügbar.
Pfaffendorf (Piatnica)
Evg. KB: siehe Liegnitz, Unserer Lieben Frauen.
Royn (Ruja):
Kath. KB: siehe Parchwitz
Spittelndorf (Szczedrzykowice):
Kath. KB: siehe Parchwitz.
Wangten (Wagrodno) .
Kath. KB: siehe Parchwitz.
Wahlstatt (Legnickie Pole)
Das evg. Militär-KB des Kadetten-Hauses 1838-1878, teilweise bis 1920 ist als Mormonenfilm
verfügbar.
- 12 -
2.1.3 Sonstige Ortschaften außerhalb Kreis Liegnitz:
Haynau (Chojnow) Kreis Goldberg-Haynau: Evg. KB:
Taufen: 1711-1946;
Heiraten: 1651-1799, 1815-1869, 1890-1946; Tote 1651-1801, 1818-1835, 1872-1884, 18911900, auch 1763-1799, 1802-1817, 1815-1864, 1879-1938 im Staatsarchiv Breslau. .
Hinweis: Das evg. KB 1711-1870 ist als Mormonenfilm verfügbar.
Kath. KB: im Staatsarchiv Warschau.
Hinweis: Das kath. KB 1713-1870 ist als Mormonenfilm verfügbar.
Herrmannsdorf (Mecinka) Kreis Jauer:
Kath. KB: Taufen 1650-1766, 1765-1775, 1785-1846, 1874-1933, Heiraten 1650-1712, Tote
1653-1766 im Diözesanarchiv Breslau.
Kath. KB: Heiraten 1792-1817, 1893-1946, Tote 1905-1934 im Staatsarchiv Breslau, Filiale
Liegnitz.
Hinweis: Das kath. KB 1636-1846 ist als Mormonenfilm verfügbar.
2.1.4 Behördliche Unterlagen
Standesamt Liegnitz
Geburten:
Heiraten:
Sterbefälle:
1875, 1881 – 1884, 1868 – 1895, 1897 – 1900, 1903, 1906
1874 – 1875, 1877, 1885,1887 – 1891 [2. Halbjahr fehlt], 1893
[2. Halbjahr fehlt] – 1894, 1895 [1. Halbjahr fehlt] – 1896,
1898 – 1900, 1902 –1903, 1905 – 1909
1874 – 1884, 1886 – 09.07.1900, 1901 – 03.07.1991, 1902 – 1909
Stadtverwaltung Liegnitz
Zeitraum:
[1345] – 1434, 1435-1873
Amtsgericht Liegnitz
Zeitraum:
[1646] – 1878, 1879-1944
Katasteramt Liegnitz
Zeitraum:
1861-1945 [- 1963]
Innungsausschuss Liegnitz
Zeitraum:
[1524] – 1886, 1887-1944
Königliche Eichkommission zu Liegnitz
Zeitraum:
1810-1844
Akten der Stadt Liegnitz
Zeitraum:
1252 – 1280, 1281 - 1945
Sammlung von Materialien der Stadt Liegnitz
Zeitraum:
1345 - 1873
Kreis Liegnitz
Zeitraum:
1794-1874, 1929 - 1932
Landratsamt Liegnitz
Zeitraum:
1808-1876
Kadettenhaus in Wahlstatt
Zeitraum:
[1653] – 1837, 1838-1932
- 13 -
2.1.5 Erkenntnisse und Erfahrungen
Hier besteht die Möglichkeit, dass Abschriften aus den Personenstandsbüchern geliefert werden.
Die Bearbeitung erfolgt sehr gewissenhaft und freundlich. Als Beispiel hierzu die Übersetzung
des polnischen Textes einer E-Mail 2012 von der Zweigniederlassung in Liegnitz des Polnischen
Staatsarchivs in Warschau an Herrn Gersch, in dem auch die Einladung zu einer kostenlosen
persönlichen Suche im Liegnitzer Archiv enthalten ist:
antwort auf ihr schreiben, staatliches archiv in breslau, abteilung liegnitz, bedauert sie zu
informieren, dass die sammlung der geburtsurkunden des 1.halbjahres 1894 verschollen ist.
erhalten ist nur die 2. hälfte von mitte juni bis ende dezember 1894. in folge dessen sind wir
nicht in der lage die geburtsurkunde von paula kurta ericha strauß, geb. 05.05.1894 in liegnitz,
zu finden. in folge eines fehlens des alphabethischen verzeichnis zu den büchern sind wir nicht in
der lage eine suche zu beginnen, bezüglich der Heitratsurkunde Paula Strauß und Karoline
Peschel im jahr 1890. archivum informiert Sie auch, dass eine Möglichkeit besteht persönlich
eine suche in den Akten des archivum durchzuführen. die suche ist kostenlos. (Möglichkeiten der
persönlichen suche sind: Mo.-Fr. von 9-15 Uhr - von September bis Juli, am Mi. von 8.45-17.45
Uhr; im August und am 5. und 7. September archivum nicht geöffnet).
Zu den Kosten hier zwei Beispiele::
1.Übersetzung
antwort auf schreiben vom 25.VI.2012, Staatsarchiv Breslau bittet um Einzahlung des Betrags
von 31,04 € für die Kopie der geburtsurkunden Frieda Elsa Elisabeth Flieger (1889), Martha
Wally Elfrieda Euler(1895), Fritz Adolf Reinhold Roßmann (1888) sowie (Heiratsurkunde)
Adolf Roßmann und Auguste Hippauf (1886) auf das Konto: Archiwum Państwowe we
Wrocławiu, PL 41 1010 1674 0034 0522 3100 0000 NBPLPLPW, Bankadresse: Narodowy
Bank Polski O/O Wrocław, ul. Ofiar Oświęcimskich 41/43, 50-950 Wrocław.
2. Übersetzung
antwort auf schreiben vom 30.VII.2012, Staatsarchiv breslau bittet um Einzahlung des betrage
von 20,57 € für die Kopie der heiratsurkunde Emila Eulera und Auguste Engler auf das Konto (
wie oben) in den nicht vollständigen Akten Standesamt breslau ist die heiratsurkunde von Karla
Fliegnera und Marthy Giesel nicht gefunden worden. Sterbeurkunde aus den Jahren 1928-1933
ist möglicher weise im Standesamt breslau (ul. Pawła Włodkowica 20/22, 50-072 Wrocław;
[email protected], zu finden. ihr schreiben wurde zum Staatsarchiv liegnitz verschickt.
Herrn Gersch nochmals herzlichen Dank für die interessanten Nachweise.
3. Sonstige Ermittlungsmöglichkeiten.
3.1 in Polen – Standesamt und Archiv.
3.1.1 Ahnenforscher
Radoslaw Zan
ul. Gojawiczynskiej 9/11
59-220 Legnica
Polen / Poland
http://www.ahnenforscher.pl/
E-Mail: [email protected]
Einzelheiten wegen Unzuverlässigkeit gelöscht!
Möglichkeit einer Verbindung: siehe Internetadresse.
Für eventuelle Ergebnisse wäre ich dankbar!
- 14 -
3.2 in Deutschland - Hinweise.
3.2.1 Der Deutsche Caritasverband e.V.
Er unterhält einen Kirchlichen Suchdienst unter der
Allgemeine Anschrift:
Kirchlicher Suchdienst
Lessingstraße 1
80336 München
Telefon: (0 89) 544 97 – 201 - Telefax: (0 89) 544 97 – 207
Wichtig für Niederschlesien ist der Standort Passau:
Anschrift:
Kirchlicher Suchdienst
HOK-Zentrum Passau
Ostuzzistraße 4
94032 Passau
Telefon: (0 851) 951 669 - 0
Telefax: (0 851) 951 669 - 33
E-Mail: [email protected]
Hinweis der Bearbeitungsstelle Passau:
„Um eine ungefähre Abschätzung der entstehenden Kosten zu ermöglichen, wird gebeten,
folgendes zu beachten:
Für eine einfache Prüfung der Unterlagen nach den gesuchten Personen ist in der Regel ein
Zeitaufwand von einer halben Stunde, zzgl. Postgebühren und Mehrwertsteuer ausreichend. Eine
halbe Stunde Zeitaufwand wird mit EUR 15,34 berechnet. Porto- und Versandgebühren, sowie
zusätzliche Leistungen wie Kopierarbeiten, EDV-Ausdrucke o. ä. werden gesondert in Rechnung
gestellt. Wenn weitere intensivere Nachforschungen notwendig werden, informieren wir Sie nach
Wunsch gerne über eine Kostenschätzung. Eine genauere Angabe der voraussichtlich
anfallenden Kosten ist uns leider nicht möglich, da wir auf den Verlauf und das Ergebnis der
Nachforschungen keinen Einfluss haben“.
3.2.2 Evangelisches Zentralarchiv in Berlin.
Bethaniendamm 29, 10997 Berlin
Allgemein: 030 / 22 50 45 20 [email protected]
Familienforschung: Tel. 030/22 50 45 36 [email protected]
Platzreservierung: Fax 030/22 50 45 40
Internet: www.ezab.de
Hier stehen folgende Unterlagen der Liegnitzer Kirche St. Peter u. Paul zur Verfügung:
Taufen:
1937 – 1957 - lückenhaft
Trauungen:
1947 - 1957
Bestattungen: 1937 - 1957
Seit 1946 war das EZAB auch für deutsche Restgemeinden aus dem Gebiet zwischen Görlitz
und Waldenburg zuständig.
Die Inhalte der Kirchenbücher können nur im Lesesaal nach vorheriger schriftlicher
Terminvereinbarung unter [email protected] überprüft werden.
In begrenztem Umfang werden Suchaufträge für Familienforscher angenommen.
Kosten für: eine Viertelstunde = 15,00 €, jede weitere Viertelstunde = 10,00 €.
- 15 -
3.2.3 Das Deutsche Rote Kreuz
Nicht selten stehen hier aufgezeigte Nachforschungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit
Suchanfragen von Verschollenen des Zweiten Weltkriegs. Weltweit bearbeitet dies der DRKSuchdienst-Standort München.
Adresse:
Deutsches Rotes Kreuz e.V.
Generalsekretariat
Suchdienst-Standort München
Chiemgaustr. 109
81549 München
E-Mail: [email protected]
Einen Nachforschungslaufbogen hierzu findet man unter www.drk-suchdienst.de.
4. Ermittlungen über die Kirche der Mormonen
http://www.mormon.org/deu/genealogie und https://familysearch.org/
Diese beiden Internetadressen konnte ich finden. Bitte selbst probieren, ob man damit
weiterkommt und Ergebnis mir mitteilen!
Die Kirche Jesu Christi (Mormonen) verfügt über folgende Mikroverfilmungen von Liegnitzer
Kirchenbüchern:
4.1 der evangelischen von:
Liebfrauenkirche
1574-1870.
St. Peter & Paul-Kirche
1558-1957 .
Garnisonsgemeinde
1745-1944.
4.2 der katholischen von:
Sankt Johannes Kirche
1659-1718.
4.3 der evangelischen von folgenden Orten des Kreises Liegnitz:
Bienowitz
1815-1842
Greibnig
1842-1865
Groß Baudiß
1819-1836
Groß Tinz
1818-1846
Groß Wandriß
1808-1820
Hochkirch
1697-1870
Koischwitz
1827-1865
Poselwitz
1808-1848
Rothkirch
1824-1872
Wahlstatt
1838-1878 - Militärgemeinde
Waldau
1809-1813
4.4 Sonstige
der Preußischen Armee – Jägerbataillon 05
= 1810 – 1815
der Kirchengemeinde der Mormonen
= 1901 – 1906
ferner von
a) dem preußischen Zivilstandsregister
= 1874 – 1877
b) dem Branchen-Fernsprechbuch
= 1941 + 1942
c) den Matrikeln der jüdischen Gemeinde
= 1812 – 1940
d) der Volkszählung 1939 = Ergänzungskarten über Abstammung und Vorbildung
- 16 -
4.5 Auf folgende Internetadressen wird zusätzlich hingewiesen:
4.5.1 Ahnenforschung.Net: (Gebühren) http://ahnenforschung.net/fernabfrage/
4.5.2 Bezüglich Genealogie: http://wiki-de.genealogy.net/DAGV und
http://www.dagv.org/pdf/DAGVMerkblatt_de.pdf
5. Auswanderungen.
5.1 Über Bremen und Bremerhaven:
In einem Gemeinschaftsprojekt zwischen der Handelskammer und dem Staatsarchiv Bremen
wurden Auswanderer in Passagierlisten erfasst, die von 1830 - 1945 mehr als 700 000 Namen
enthalten. Die Gesellschaft für Familienforschung e. V., Bremen hat diese unter
http://www.passagierlisten.de/ ins Internet gestellt. Gibt man in das Suchfeld den Familiennamen
(ohne Vornamen) ein, erhält man - außer dem gesuchten Namen in rot - auch Abweichungen
(z.B. bei Adler auch Stadler usw.). Die Vornamen sind schwarz vorangestellt, so dass man mit
diesem weitersuchen kann.
(Vielen Dank an Herrn Walter Mücke, Kissing, der mir dies mitteilte!)
5.2 Über Hamburg
Internetadresse www.ballinstadt.de, anklicken. Dort gibt es Informationen über ein Hamburger
Museum, in dem man selbst vor Ort über einen Computer ausgewanderte Angehörige suchen
kann. Voranmeldungen über Tel. 040/3197916-0. E-Mail-Adresse: [email protected].
6. Liegnitzer Adressbücher u. ä.
6.1. Liegnitz Stadt
6.1.2 1874 in der Universitätsbibliothek Greifswald, Infoservice, Felix-Hausdorff-Straße 10,
17487 Greifswald Tel.: (03834) 86-1515, E-mail: [email protected]
6.1.3 1898 im Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ), Bahnhofplatz 14, 56068
Koblenz, Telefon: (0261)91500 – 101, Telefax: (0261)91500 - 910. E-Mail: info(at)lbz-rlp.de
Internet: http://lbz.rlp.de/submenue/kontakt/
Das Buch ist in den drei Bibliotheken von Rheinlandpfalz (Bibliotheca Bipontina Zweibrücken,
Pfälzische Landesbibliothek Speyer und Rheinische Landesbibliothek Koblenz) in die Lesesäle
bestellbar
6.1.4.1 1890 + 1904 im Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (GStA PK),
14195 Berlin, Archivstraße 12-14.Tel: +49 (30) 266-447500, Fax: +49 (30) 266-443126
E-Mail: [email protected] - Internet: http://www.gsta.spk-berlin.de
Nach Mitteilung des GStA PK sind die Adressbücher leider in einem sehr schlechten Zustand,
da der Papierzerfall schon stark fortgeschritten ist. Aus diesem Grund können keine Kopien aus
den Bänden angeboten werden. Nachschau im Forschungssaal ist möglich.
Herr Klaus Grimm aus Fredersdorf konnte 2014 die Bücher einsehen und fand sie lediglich
etwas vergilbt.
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6.1.4.2 Einwohnermeldekartei des Einwohnermeldeamtes der Stadt Liegnitz,
ca. 1943 -1945.
Die Kartei wurde Ende des Krieges auf Sicherungsfilm aufgenommen, ist aber verloren
gegangen. Der vorliegende Film ist eine Kopie.
Zugeordnet ist die Einwohnermeldekartei Liegnitz dem Bestand "XVII. HA Schlesien, Rep. 132
a Städte (Dep.)", dessen Findbuch über die Archivdatenbank des GStA PK auch online mit den
einzelnen Bestellsignaturen einsehbar ist. Hier der Link:
http://archivdatenbank.gsta.spk-berlin.de/midosasearchgsta/MidosaSEARCH/xvii_ha_rep_132_a/index.htm
Mit diesem Link kann durch einen Klick auf „Städte" und dann auf „Liegnitz" anhand des
Familiennamens der gesuchten Person festgestellt werden, unter welcher Bestellsignatur der
entsprechende Film geführt wird. Beispiel: Grabenwöger, Ingeborg - Grauer, Martha =
Mikrofilm: XIII. HA, Nr. 5/43. Zu beachten ist allerdings, dass bei den 54 vorhandenen Filmen
keine Gewähr für eine alphabetische Reihenfolge der Familiennamen vorhanden ist. Das heißt,
dass z. B. gleich lautende Familiennamen bei unterschiedlicher Schreibweise und dergl. nicht an
einer Stelle des Alphabets zusammengefasst sind. Dadurch können ggf. zwei oder mehrere
Bestellsignaturen in Frage kommen. Beispiel: z. B. bei dem Namen Büttner/Bittner: Buchs,
Georg - Daschowsky, Wilhelm = Mikrofilm: XIII. HA, Nr. 5/4 und Bittner, Albert - Bystri,
Walter = Mikrofilm: XIII. HA, Nr. 5/38.
6.1.4.3 Recherchemöglichkeit.
Die Adressbücher und die Filme können im Forschungssaal II jederzeit gebührenfrei eingesehen
werden. Öffnungszeiten: Mo-Di 8.00 bis 16.00 Uhr, Mi-Do 8.00 bis 18.00 Uhr, Fr 8.00 bis 15.00
Uhr.
6.1.4.4 Fernleihe
Das Archivgut wird nicht in die Fernleihe gegeben, denn das Archiv nimmt nicht an der
gebenden Fernleihe teil. Über ein Anfrageformular https://www.gsta.spkberlin.de/allgemeine_anfrage_510.html kann der Benutzer Auskünfte erfragen. Sind die Anfragen
aufwendig, können Kosten entstehen. (Nach § 4 Abs. 2 der Benutzungsordnung in Verbindung
mit den §§ 3 und 4 der Gebührenordnung des GStA PK vom 9. Dezember 2005, gültig ab 2.
Januar 2006, sind für die schriftliche Beantwortung einer Anfrage Gebühren zu erheben, und
zwar für jede angefangene halbe Stunde Bearbeitungszeit 16,00 €.)
6.1.5 1939 in der Matin-Opitz-Bibliothek Herne, Berliner Platz 5, 44623 Herne, Tel.
(02323)162805
Kurze telefonische Auskunft möglich ohne Kosten! Weitergehende nur schriftlich.
www.martin-opitz-bibliothek.de/de/home
6.1.6 1939 bei Herrn Jürgen Kläsener aus Volkersdorf bei Dresden. Dieser hat mir am 19.
April 2010 mitgeteilt, dass er im Besitz des Liegnitzer Adressbuches von 1939 ist. Für
Auskünfte daraus hat er sich bereiterklärt. Vielen Dank!
Anfragen können unter der E-Mail-Adresse [email protected] erfolgen.
6.1.7 1939 ganz neu Unmittelbar vollständig einsehbar unter
http://wiki-de.genealogy.net/Datei:Liegnitz-AB-1939.djvu
Eine Anleitung für die Suche in dem Adressbuch konnte ich allerdings nicht finden (bitte mir
melden, wenn eine gefunden wird!). Mit viel Geduld konnte ich wenigsten die folgenden
Seitenangaben der verschiedenen Abschnitte zur Erleichterung und
Hilfe bei der Recherche ermitteln:
- 18 -
Seiten
Seiten
Seiten
Seiten
Seiten
Seiten
Seiten
Seiten
Seiten
Seiten
Seiten
29
385
411
643
649
701
716
723
739
745
753
-
385
388
643
646
697
Namensverzeichnis
Bezirksvorsteher - Schiedsmänner
Straßenverzeichnis
Bezirksämter
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6.2 Adressbücher Liegnitz/Land
6.2.1 1913 Unmittelbar vollständig einsehbar unter
http://adressbuecher.genealogy.net/entry/book/199
6.2.2 1925/26; 1934; 1936 in der Nationalbibliothek in Leipzig, http://d-nb.info/016587898
6.3. Adressbücher von Liegnitz Stadt und Land in Polen.
6.3.1 Biblioteka Uniwersytecka Wroclaw,
ul. Karola Szajnichy 10, PL 50-076 Wroclaw
E-mail: [email protected], Webseite: http://www.bu.uni.wroc.pl (Polnisch)
Dort befinden sich:
Landkreis Liegnitz
1904, 1913/14, 1936
Liegnitz Stadt
1855, 1878, 1879, 1881, 1883, 1886, 1887, 1888, 1889, 1890,
1891, 1892, 1896, 1897, 1899, 1901, 1902, 1903, 1905, 1907, 1909,
1910, 1911, 1912, 1913, 1914, 1915, 1917, 1919, 1921, 1926, 1928,
1930, 1933, 1936, 1939.
Ich selbst war nicht in der Lage, unter der Web-Adresse der Uni-Bibliothek eine Überprüfung
durchzuführen.
7. Liegnitzer Zeitungen
Durch einen Hinweis von Herrn Prof. (em.),
Dr.-Ing. Jochen Georg Güntzel, 1. Vorsitzender
der Benjamin Bilse Gesellschaft e.V., wurde ich
darauf aufmerksam gemacht, dass Tageszeitungen nicht nur Quellen zur Geschichte einer Stadt
sind. Sie können auch bei Nachforschungen
nach Unterlagen zu ehemaligen Bewohnern einer
Stadt hilfreich sein. Auf Liegnitz bezogen, sind
diese wichtigen Quellen die Zeitungen "Liegnitzer Stadt-Blatt", später "Liegnitzer Tageblatt".
Zum Beispiel die sporadisch in ihnen abgedruckten „Kirchen-Nachrichten“.
Nebenstehend:
Beilage zu Nr. 65 des Liegnitzer Stadtblattes von 1859.
Der Jahrgang 1859 ist nur in der Staatsbibliothek zu Berlin
(SBB) vorhanden, also nicht in München.
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7.1 Zeitschriftendatenbank (ZDB)
Eine Übersicht aller deutschen Bibliotheken, die das Liegnitzer Tageblatt im Bestand haben,
findet man in der "Zeitschriftendatenbank" (ZDB) unter folgenden Links (anschließend
jeweils auf den Reiter "Besitznachweise" in der horizontalen blauen Menüleiste klicken):
Eine Übersicht aller deutschen Bibliotheken, die das Liegnitzer Tageblatt im Bestand haben,
findet man in der "Zeitschriftendatenbank" (ZDB) unter folgenden Links (anschließend
jeweils auf den Reiter "Besitznachweise" in der horizontalen blauen Menüleiste klicken):
1836 - 1885:
http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=1.1/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8506&TRM=1173068-7
1885 - 1945:
http://dispatch.opac.d-nb.de/DB=1.1/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8506&TRM=974738-2
7.2 Bayer. Staatsbibliothek (BSB)
Bei der Bayerischen Staatsbibliothek (BSB) ist folgender Bestand vorhanden:
Liegnitzer Stadtblatt:
vorhandene verfilmte Exemplare:
1839 - 1858; 1860 - 17. Januar 1886.
BSB-Signatur: Film R 2001.281,BUWrB
Link in den Online-Katalog der BSB:
https://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=225788062&db=100
Liegnitzer Tageblatt:
Niederschlesische Tageszeitung ; amtliches Blatt der NSDAP und aller Behörden
vorhandene verfilmte Exemplare: 19.Januar 1886 - 30.Juni 1912; November 1912 - 1926; April
1927 - 29./30.Juni 1935; Oktober 1935 - 25.April 1943.
BSB-Signatur: Film R 2001.281,BUWrB
Link in den Online-Katalog der BSB:
https://opacplus.bsb-muenchen.de/search?oclcno=225224260&db=100
7.3 Nutzung
Um die Mikrofilme in der BSB nutzen zu können, ist eine vorherige Anmeldung und die
Bestellung der Mikrofilme aus den Magazinen notwendig. Es dauert daraufhin etwa 2-3
Arbeitstage, bis die Mikrofilme zur Benutzung bereit stehen.
Informationen zur Anmeldung an der BSB:
https://www.bsb-muenchen.de/anmeldung.html/.
7.4 Fernleihe
Bei der BSB gibt es die Möglichkeit, Mirkofilme per Fernleihe an eine andere Bibliothek in
Deutschland zu bestellen (gedruckte Zeitungsbände werden allerdings i.d.R. nicht verschickt).
Dazu wendet man sich an eine Stadt- oder Universitätsbibliothek in der Heimatstadt oder
Umgebung. Die Mitarbeiter der dortigen Bibliothek veranlassen die Bestellung. Hierzu könnte
das bisher auf Grund obiger Hinweise selbst erarbeitete Material erleichternd beitragen. Wichtig
ist natürlich, dass in der bestellenden Bibliothek ein Mikrofilmlesegerät zur Verfügung steht. Die
Kosten für die leihe bestimmt die bestellende Bibliothek, meistens sind es zwischen 2 und 5 €
pro Bestellung.
7.5 Erklärung
Zu der Bezeichnung „amtliches Blatt der NSDAP und aller Behörden“ für Zeitungen vor 1933:
Dieser ohne zeitlichen Unterschied stehende „Untertitel“ wird damit erklärt, dass immer der
aktuelle/neueste Zusatz zum Titel einer Zeitung angezeigt werden muss. Da das Liegnitzer
Tageblatt bei seiner Einstellung 1945 diesen Zusatz hatte ist er der "neueste". Er lässt sich
technisch in der Anzeige nicht ändern.
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7.6 Kirchliche Nachrichten für die katholische Pfarrgemeinde Liegnitz.
Bei meinen Recherchen fand ich noch diese Zeitschrift, von der sich die Jahrgänge 1.1918 4.1921 in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) in Leipzig befinden.
Informationen dazu im Online-Katalog der DNB: http://d-nb.info/587353597.
Und nun wünsche ich allen, die mit dieser
Zusammenstellung versuchen wollen,
in ihren Nachforschungen weiter zu kommen,
viel Geduld und Erfolg!
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