DIE OPEN AIR REVOLUTION IM EMMENTAL Willkommen Willkommen zum Schweizer Burn! Vom 6. bis 12. Juli 2015 in Signau im Emmental. Das Org-Team wird bereits ab 1. Juli gemütlich aufbauen. Aufbau der ersten Zelte & Dörfer ab ca. Sonntag, 5. Juli 2015. Der „Höhepunkt“ des Festivals wird rund um die Tage vom Fr-So, 10. & 12. Juli zelebriert. Am Mittwoch, 15. Juli 2015 wird das Festival spurlos verschwunden sein. Das Feuerfestival ist ein revolutionäres Experiment. Für dieses Mitbring-Festival brauchst du kein Ticket. Dein Eintritt ist dein Projekt, das du organisierst. So entsteht während einer Woche eine fantastische Zeltstadt auf einem Berggipfel, ein KunstKarneval, eine legendäre Party: Non-profit, geldfrei, spurlos, selbstorganisiert. Am Samstag wird das Festival komplett abgebrannt. Das Festival Geldfrei Der Festivalplatz ist geldfreie Zone. Es gibt nix zu kaufen. Nach der Kollekte am Eingang kannst du dein Portemonnaie weg legen. Ob Bier, Essen, Unterhaltung - was auch immer du haben möchtest: Du musst es selber mitbringen. (SiehePackliste) Oder es Dir schenken lassen. Wir garantieren: Schenkst Du selber wild drauf los, wirst Du alles, was Du brauchst, mehrfach zurück erhalten. Schenken ist nicht Tauschen. Erwarte keine gleichwertige Gegenleistung. Ein Geschenk ist an keine Bedingung oder Absicht geknüpft. Selbst gemacht Dies ist das Fest der Anreisser und Macherinnen, der Spinner und Visionärinnen. Wer den Platz betritt, bringt sich kreativ mit ein. Zuschauer sind offiziell ausgeladen. Die Veranstalter stellen nur eine leere Wiese zur Verfügung. Es gibt nichts. Nur WCs, Wasser, Bauholz und Bergsicht. Alles weitere liegt an den Teilnehmern. Während deren Bauten und Projekte Tag für Tag wachsen und das Gelände formen, entsteht für wenige Tage eine kuriose neue Welt. Alle Teilnehmer sind aufgerufen, Projekte mitzubringen, die dem ganzen Dorf zugute kommen. Inspiration gefällig? Projekte aus früheren Jahren: Reggae-Dancehall-Dom Aussichtsturm mit Lagerfeuer Pizzabäckerei Theater Brennbare Bühne mit täglichen Livebands Festival-Poststelle mit Schafen als Briefträger Philosophische Zirkel Badewannen-Landschaft mit Chillout und Bar Coiffeursalon Kletterdom Verkleidungs-Stand Tauschposten für Krimskrams Lesung Knuddel-Bar Solar-Waschmaschine Brettspiel-Zelt Chaishop Capoeira-Workshops Kafi &Yoga-Sessions Salatgarten, drei Monate vorher angelegt Windrad Tankstation für Feuershows Brennendes Piratenschiff Feuerspeiende Drachen-Skulptur Brennender Feuervogel Massagekreis Abenteuer-Spielplatz Fahrbare Konzertbühne Dayparty im Zirkuszelt Wasserrutschbahn Cuddle Puddle Beturnbare Feuerskulptur mit Barren Jammer-Bar (Bier gegen Performance) Freibier aus dem Erdkühlschrank Workshop im Schwingen Workshop ansteckendes Clown-Virus Didgeridoo Workshop Kräuterwanderung Dusche am Bach Sirup-Bar Bogenbau-Workshop Brennend Samstagnacht verwandelt sich der Festplatz in ein brennendes Kunstwerk. Stück für Stück werden brennbare Projekte den Flammen übergeben. Am Sonntagmorgen ist vom Festival nur noch ein Häufchen Asche übrig. Baust du selber eine brennbare Konstruktion, bitte beachte: Es wird nur unbehandeltes Holz zur Verfügung gestellt. Bitte verbrenne keinen Karton oder Plastik. Bitte verwende keine Metallwaren wie Schrauben, Nägel, Draht. Für JEDE brennbare Konstruktion muss vorher eine Feuerstelle ausgehoben werden (Grasnarben abstechen und am Sonntag wieder einsetzen). Der Radius der Feuerstelle muss genau so gross sein, wie die Konstruktion hoch ist. Die Feuermeister des Festivals organisieren den kontrollierten Abbrand der Skulpturen am Samstag. Bitte zündet erst auf ihr Zeichen hin. Bitte befolgt die Anweisungen der Feuermeister und Feuerwehr. Atomstromlos Das Festival ist eine Experimentierplattform für neue Energiequellen. Das Festival bezieht keinen Strom aus der Steckdose. Es läuft komplett mit erneuerbarer Energie. Der Strom für die Grundinfrastruktur wird komplett mit Solar- und Tret-Energie erzeugt. Die Teilnehmer sind aufgerufen, für ihre Projekte selber Strom auf dem Platz zu erzeugen. Bring dein Solar-Soundsystem, deinen Tret-Generator, dein Handkurbel-Radio, deine Windturbine, dein Wasserrädchen, deine Dampfmaschine, deinen Pflanzenöl-Antrieb, deinen Holzvergaser oder deinen Alkohol-Brenner. Jede Art Strom zu erzeugen ist erlaubt, solange sie ohne fossile Brennstoffe auskommt. Das heisst: Kein Erdöl, kein Benzin, kein Diesel, kein Gas, keine Stein- oder Braunkohle, kein Atomstrom. Willst du selber eine Energiequelle für dein Projekt bauen, hast du beste Chancen, einen Kunstkredit zu erhalten. (Siehe Kunstkredit) Spurlos Was auch immer du mit auf den Berg bringst, nimmst du auch wieder mit runter. Jeden Zigarettenstummel, jeden Bierdeckel, jeden Nagel. Auf dem Platz gibt es weder Mülleimer noch eine Entsorgung. Also überlege, was du mitnimmst und wie du es wieder weg schaffst. Bringe Behälter zum Sammeln und entsorge oder recycle dein Material selbständig. „Müll“ gibt es nicht. Es gibt bloss Gegenstände, die zur falschen Zeit in der falschen Form am falschen Ort sind. Hilf mit, sämtliches Material auf dem Festivalplatz am richtigen Ort zu halten. Siehst du liegen gebliebenes, nimm es mit! Mach was Nützliches draus oder führe es dem Recycling zu. Das Festival veröffentlicht die Zahlen, wie viele Kilo Überbleibsel auf dem Platz liegen geblieben sind. (SieheStatistik) Wir behandeln die Umwelt mit grösstem Respekt. Wir hinterlassen keine Spuren. Ziel ist, den Festivalplatz in einem besseren Zustand zu verlassen, als wir ihn angetroffen haben. Eigenverantwortlich Dieses Festival ist kein Ponyhof. Komme vorbereitet! Wer das Festival-Gelände betritt, ist für sich und seine Handlungen selber verantwortlich. Du selber sorgst für dein Essen, deine Unterkunft, dein Wohlergehen und für jenes deiner Mitcamper. (Siehe Packliste) Um dies alles etwas einfacher zu machen, schliesse dich einem Camp an oder gründe selber ein Dorf! Kunstvoll Das Festival ist ein Grosskunstwerk. Es ist Freiluft-Galerie, Ausstellung und Karneval in einem. Präsentiere dich als Kunstwerk. Verkleide dich! Scheiss auf Konventionen. Tob dich aus. Sei, was du schon immer sein wolltest. Dies ist der Moment, um dich neu zu erfinden. Infos Eintritt Es gibt keine Tickets. Es gibt keinen fixen Eintrittspreis. Am Eingang steht eine Kollekte: Spende so viel du willst und kannst. Vorschlag: 5 Franken pro Tag und Person. Inbegriffen: Bau- und Brennholz, Wasser, WCs, Grosszelte, Hauptküche, Zeltplatz. Überschüsse aus dem Kollektentopf fliessen direkt in Kunstkredite vom nächsten Jahr. Infra Folgende Grund-Infrastruktur gibt’s auf dem Platz: Willkommens-Zelt Hier steht die Kollektenkasse. Am Empfang kriegst du von morgens bis nachts Infos zum Festival. Workshops, Konzerte und Happenings werden hier ausgeschrieben. Ebenfalls am Eingang: Marktstand, Arbeitsamt und Sanität. Wasser Wasserstellen mit sauberem Trinkwasser und einfache Duschen. WCs Bitte benutzt IMMER die bereit gestellten WC-Wagen und Kompost-Toiletten. Alle menschlichen Abfälle werden als Dünger wiederverwendet: Keine Kondome, Windeln, Tampons oder Feuchttücher in die Schüsseln! Küche Im Küchenzelt gibts regengeschützte Kochstellen und grosse Kochtöpfe. Diese darfst du gerne benutzen, wenn du sie direkt nach dem Essen komplett entleerst, wischst und wieder hin stellst. Im Küchenzelt findest du auch das Schlaraffenland: Ein Regal, wo du gratis und nach Herzenslust zugreifen und essen kannst. Hast du selber zu viele Lebensmittel, stelle sie hier hin! Holz Naturbelassenes Brenn- und Bauholz aus dem lokalen Wald ist im Eintrittspreis inbegriffen. Es ist genügend vorhanden. Brauche nur so viel wie nötig. Essen Jeder bringt sein Essen und Trinken selber mit! Trinkgefäss und Geschirr nicht vergessen. Am einfachsten kochst du als Gruppe im Camp: Jeder bringt ein Menu für alle und kocht an einem bestimmten Mittag/Abend für den Rest des Camps. So kocht jeder nur einmal pro Woche und geniesst an den anderen Tagen Vollpension. Bitte verzichtet auch beim Kochen auf fossile Brennstoffe (Gaskocher). Bitte hebt Feuerstellen gross genug aus und bewahrt die Gras-Soden auf, um die Stelle am Ende wieder zu begrünen. Lokaler Marktstand Der einzige Ort, wo du auf dem Berg was gegen Geld kaufen kannst. Hier gibt’s rohe Lebensmittel, in Bio-Qualität und von Herstellern im Umkreis von 10 Kilometern. Wenn du hier einkaufst, ersparst du dir viel Müll und unterstützt lokale Produzenten. Benötigst du grössere Mengen, bestelle sie am Vorabend. Einkaufsmöglichkeiten Bäckerei, Metzgerei, Supermarkt: In Signau Dorf (3km) Baumarkt: Landi in Zollbrück (9km), IlfisCenter in Langnau (8km) Bioladen: Pfifouter in Langnau (8km) Müll Was du mitbringst, nimmst du auch wieder mit. Du bist verantwortlich für jeden Bierdeckel, jede Plastikverpackung, jede Schraube. Sammle, sammle, sammle jederzeit! Trage einen Behälter mit: Minigrip-Sack, Sammel-Dose oder Müll-Glas, egal was. Seinen Müll deponiert jeder bei seinem Zelt und nimmt am Ende alles nach Hause mit. Lokale Gebührensäcke gibt’s am Eingang. Jage den Müll: Siehst du auf dem Gelände herrenlose Dinge, nimm sie mit. Siehst du jemanden, der Sachen liegen lässt, lass es ihn wissen. „Abfall“ gibt es nicht, aber Dinge, die zur Zeit in der falschen Form am falschen Platz sind. Hilf mit, die Dinge am Festival dort zu halten, wo sie hingehören. Ziel ist es, den Platz schöner zu verlassen, als wir ihn angetroffen haben. Das Festival hinterlässt keine Spuren. Lost Es gibt keine öffentlichen Mülleimer. Aber „Lost“-Pfeile: Siehst du herrenlosen Müll und Fundgegenstände, hol dir am Eingang einen Lost-Pfeil und stecke ihn zum Objekt. Dies hilft den Besitzern, ihre Dinge wieder zu erkennen. Lost-Gegenstände, die länger als 24 Stunden am selben Ort liegen, dürfen mitgenommen und einem neuen Zweck zugefügt werden. Bringe sie allenfalls zur Fundkiste am Eingang. Fundgegenstände Verlorene Gegenstände findest du in der Fundgrube am Eingang wieder. Fundgegenstände werden nach dem Festival NICHT aufbewahrt. Melde dich bis spätestens Dienstag 17 Uhr. Danach wird die Fundkiste aufgelöst. Keine Mülleimer Bitte eröffne keine öffentlichen Müllsäcke! Öffentliche Sammelstellen füllen sich rasch, überquellen und bleiben herrenlos liegen. Ohne den praktischen Mülleimer bleibt die Verantwortung bei jedem Einzelnen. Zigis und Flaschen Sammle deine Zigarettenstummel! Bring deine eigene Sammelbox mit oder improvisiere mit Plastiktüten. Weinflaschen, Becher, Bierdosen: Wer Hülsen produziert, behält diese alle bei sich. Auch wenn er angetrunken und die Nacht lang und dunkel ist. Entsorgung Nimm alles mit heim. Andernfalls gibts am Eingang Gebührensäcke, welche in die öffentlichen Container unten im Dorf eingeworfen werden können. Unbeliebte Gegenstände Bitte sei besonders umsichtig mit Metallwaren. Nägel, Schrauben und Draht verschwinden in der Wiese und schaden den Weidetieren. Wähle andere Befestigungsmöglichkeiten! Bitte möglichst keine: Nägel, Reissnägel, Schrauben, Drahtstücke, Glasscherben, Styropor, Kerzenwachs, Federboas, Konfetti etc Musik Dies ist ein selbstgemachtes Musik-Festival: Alle Bands und DJs spielen für euch als deren Beitrag zum Festival. Auftritte für Musiker Bands, Djs, Live-Acts: Alle sind herzlich willkommen, auf den Berg zu spielen. Bringt eure Instrumente, bringt eure Soundsystems! Es gibt keine Stil-Einschränkungen. Live-Acts können jederzeit spielen, ihr braucht euch nicht anzumelden. Bands und DJs sind aufgerufen, sich vor Ort abzusprechen. Bitte bewerbt euch hier, um im offiziellen Programm angekündet zu werden. Die Bühnen am Festival sind nicht vom Veranstalter organisiert! Alle Bühnen haben private Initianten: Sie tätigen das Booking und bestimmen, wer auf ihrer Bühne oder ihrem Dancefloor spielt. Gerne vermitteln wir Musiker an Bühnenbauer (Siehe an Programm). Wer selber eine Bühne oder einen Dancefloor erbauen will, hat sehr gute Chancen, dafür einen Kunstkredit zu erhalten. Hutsammlungen sind erlaubt, am besten mit Naturalien (da niemand Geld dabei hat…). Es gibt für Musiker nichts zu verdienen: Es gibt weder Gagen, noch Backstage-Bereich oder VIPPässe. Nur viel Ruhm & Ehre, eine wilde Zeit und legendäre Tage. Strom für Musik Es gibt keinen Steckdosen-Strom. Jede Bühne und jeder Dancefloor hat eine autarke Stromversorgung - häufig Batterien gefüllt mit Solarpanels. Brauchst du Strom, bau dir einen einfachen Solar-Geni. Erkundige dich bei unserem Solar-Verein. Spielst du auf der Bühne anderer, informiere dich beim Erbauer der Bühne, wieviel Strom vorhanden ist und halte ein UnpluggedProgramm in der Hinterhand. Lärm auf dem Platz Für grössere und lautere Musik-Venues ist eine eigene Zone beim Brandplatz vorgesehen. Es steht Künstlern jedoch offen, in Strassenmusik-Manier irgendwo auf dem Platz zu spielen. Wer eine Bühne oder einen Dancefloor baut, spricht seinen Standort vor Baubeginn am besten mit den Nachbarn ab, damit es nicht zu Lärm-Kollisionen kommt. Das OK behält sich das letzte Wort punkto Lautstärke und Morgenruhe vor. Elektrizität Das Festival verzichtet komplett auf Strom aus Atomkraftwerken und aus fossilen Brennstoffen (z.B. Diesel-Generatoren). Um das Festival nachhaltig mit Öko-Strom zu versorgen, wurde 2014 der Verein Solarinsel initiiert. Er betreibt: Ein kleines Solarinselsystem, das mit 500 Watt OK-Dorf, Hauptküche sowie Ladestationen versorgt, die Elektrowerkzeug und Kleingeräte aufladen. Ein mittleres Solarinselsystem mit 1500 Watt, welches Sanität, Sicherheitsgruppe, Trinkwasserpumpe, Toiletten, Elektrowerkzeug und Willkommens-Zelt versorgt. Bei genügend Sonne wird ein Elektroroller aufgeladen, der als fahrender Akku dient oder als Transportfahrzeug mit Anhänger. Die “Recycle”: Mit umgebauten Elektrovelos können Besucher live Strom aus Muskelkraft für Konzerte gewinnen. Wenn du für dein Festival-Dorf oder Projekt Strom benötigst und Hilfe brauchst, informiere dich direkt beim Verein Solarinsel. Kontakt: [email protected] Damit das Stromversorgungs-System in überblickbarer Zeit energetisch und finanziell amortisiert ist, wird es unter dem Jahr vermietet und dient im Vereinslokal in Ursenbach BE zur Stromversorgung. Ausserhalb der Festivalzeit forscht und baut der Verein weitere Systeme für eine dezentrale, mobile und nachhaltige Event-Infrastruktur. www.energiewandler.ch Rituale Das Festival wird mit einer Eröffnungs-Zeremonie gestartet und und einer Schluss-Zeremonie beendet. Alle Anwesenden sind zu diesen Feiern eingeladen. Sie sind konfessionsfrei… Die Eröffnungszeremonie beginnt am Montag um 20 Uhr. Höhepunkt ist das Entzünden des Seelenfeuers – dieses wird während der ganzen Festival-Woche durchgehend am Lodern gehalten. Den Schlusspunkt des Festivals bildet die Abschlusszeremonie sechs Tage später am Sonntag um 14 Uhr. Kurzbesucher Das Festival dauert sieben Tage. Wer nicht so lange dabei sein kann und bloss für eine oder zwei Nächte kommen will, bedenke bitte: Unser System basiert auf persönlichem Engagement. Es gibt keinen Veranstalter, der für dich Bars, Bühnen und Konzerte hinstellt. Kommen viele passive Zuschauer, killt dies das Festival. Es gäbe zu wenig Essen, kein Programm, keine Musik. Deshalb: Sorge dafür, dass du in der kurzen Zeit deines Aufenthalts was für alle beiträgst. Spende grosszügig, melde dich beim Arbeitsamt, schenk dich reich. Radikale Offenheit Das Festival ist offen für alle. Wir heissen das Fremde willkommen und respektieren es. Egal welche politische Gesinnung, egal welche sexuelle Ausrichtung, egal welcher Lebenswandel. Jede und jeder ist willkommen, die/der diese Offenheit teilt und friedlich ist. Kinder Das Festival ist sehr familienfreundlich, Kinder sind herzlich willkommen. Das Festivalgelände in der Natur ist für Kinder ein wahrer Abenteuerspielplatz. Viele Eltern organisieren als ihren Beitrag zum Festival ein Kinderprogramm. Als Eltern, bitte nehmt eure Aufsichtspflicht wahr und bringt eure Kinder zum Beispiel Abends ins Bett. An diesem Festival werden die Teilnehmer mit allen möglichen Skurrilitäten und Erscheinungen konfrontiert. Kinder brauchen ihre Eltern, um diese ungewöhnlichen Eindrücke zu verarbeiten. Der Zeltplatz ist gross genug, um ruhige Ecken zu finden. Eltern sollten aber bedenken, dass dies ein Festival ist – hier wird jeden Abend Musik gespielt. Alle Festival-Teilnehmer sind aufgerufen, sich um das Wohl der Kinder zu sorgen und wenn nötig Verantwortung als Erwachsene zu übernehmen. Wir schützen unsere Kinder jederzeit. Radikale Eigenverantwortung Dies ist ein Mitbring-Festival. Beschäftige dich im Voraus mit Fragen wie: Woher kriege ich mein Essen und Getränke? Habe ich einen Trinkbecher dabei? Müllsack? Hab ich was zum Teilen und Verschenken? Du bist für dein Wohlbefinden und jenes deines Umfelds verantwortlich. Deine Freiheiten enden dort, wo jene des anderen beginnen. Respektlosigkeit gegenüber Mitcampern, Anwohnern oder den geltenden Schweizer Gesetzen kann mit dem Rauswurf vom Festivalgelände enden. Wer das Festival-Gelände betritt, handelt auf eigene Gefahr. Der Veranstalter übernimmt keine Haftung. Versicherung ist Sache der Teilnehmer/Innen! Hunde Hunde, welche mit anderen Hunden, Kindern & grossen Kindern gut auskommen, sind mit Leinen gerne willkommen. Auf dem Festivalplatz gilt Tag und Nacht Leinenpflicht, es ist ein Ort mit ganz viel Leben. Rundherum ist freie Natur, es hat viel Platz für lange Spaziergänge. Anreise Der Festivalplatz ist in Signau im Emmental. Er liegt auf dem Rainsberg oberhalb des Dorfes auf 1000 Meter über Meer. Bitte benutzt wenn immer möglich die öffentlichen Verkehrsmittel oder bildet Fahrgemeinschaften. Nur volle Autos sind tolle Autos! Nächster Bahnhof: Signau. Regio-Züge Bern-Langnau (tagsüber jede halbe Stunde). sbb.ch Von Signau Dorf führt ein markierter, steiler Weg hoch auf den Rainsberg (ca. 30 Minuten). Shuttle-Bus Für Leute mit viel Gepäck fährt täglich mindestens zwei mal ein Shuttle-Bus von Signau Bahnhof zum Platz hoch. Abfahrtszeiten: täglich 14:00 und 20:00 Uhr. Karten Autos & Camper Am Montag (und nur am Montag!), dem Ankunftstag, kannst du mit deinem Auto direkt auf den Zeltplatz fahren. Nach Montag 20Uhr ist das Fahren von Autos auf dem Festivalplatz untersagt. Willst du also Material abladen oder in deinem Camperbus auf dem Campingplatz wohnen, musst du am Montag eintreffen. Bitte beachte, dass dein Fahrzeug bis Sonntag 15 Uhr geparkt bleiben muss. Die Zufahrt zum Festivalgelände ist von Montag 20Uhr bis Sonntag 15Uhr gesperrt. Wer eine Ausnahme-Bewilligung für einen wichtigen Materialtransport braucht und unter der Woche oben beim Festivalplatz abladen will, kontaktiere den Transportmeister möglichst vor dem Festival. Parkplatz Der Parkplatz für Autos befindet sich in Signau Dorf. Von da ca. 30 min zu Fuss. Die Autos der Falschparkierer werden von den Kindern gnadenlos bemalt. Wir haben reichlich Farbe. Wetter Das Festival findet bei jedem Wetter statt. Es gibt genügend Deckung, um auch Regentage gemütlich zu überstehen. Der Festivalplatz ist sehr wind-exponiert. Baut die Zelte sturmfest. Bei Gewittern und Stürmen muss der Platz geräumt werden! Bitte informiert euch am Eingang über den Evakuationsplan. Packliste fürs erste Mal Die Teilnahme an diesem Festival erfordert Planung. Wir campen selbstversorgend eine Woche lang in freier Natur auf 1000 Metern über Meer. Vergiss nicht, vor dem Festival den Wetterbericht anzuschauen, damit du entsprechend packen kannst. UNBEDINGT MITBRINGEN: Zelt Schlafsack Regendichte, warme Kleidung für die kalten Nächte Wasserdichte Schuhe Getränke (nur Quellwasser vorhanden) Lebensmittel für alle Tage Wasserbehälter Becher Messer, Essgeschirr, Besteck Kochutensilien Müllsack MITBRINGEN: Verkleidung Dinge zum Verschenken Fahrrad Leiterwagen / Veloanhänger Axt, Säge, Schaufel, Schubkarre Baumaterial Notfall-Apotheke Musik Instrumente Spielzeug Seife (biologisch abbaubar), Kondome, Sonnenschutz Mitmachen Es gibt keine Tickets fürs Festival. Dein Ticket ist dein Projekt, das du mitbringst. So gehts: Schnapp dir deine Freunde und ihr überlegt euch ein Projekt. Kapert einen Bus, Zügelwagen oder Pferdeanhänger und füllt ihn mit allem was ihr benötigt. Kommt am Montag hoch ans Festival und baut euer Camp auf. Gebt ihm einen Namen, setzt ein Schild vorne an den Weg. Realisiert euer Projekt und schreibt an, an welchen Tagen und zu welchen Zeiten ihr damit das Festivaldorf beglückt. Und dann festet eine Woche lang und lasst euch von den Spinnereien der anderen umhauen. Benötigt ihr Geld für eure Idee? Dann beantrage einen Kunstkredit. Dein Projekt auf das Programm setzen lassen? Bewirb dich hier Suchst du eine Idee für ein Projekt? Arbeitsamt Es ist kurz vor dem Festival und du hast kein Projekt? Sehr viel Dinge sind spontan möglich: Essen und Trinken mitbringen und verschenken, Leute anmalen, Segnungen austeilen… oder eine ausserordentlich grosszügige Spende in die Kollektenkasse am Eingang. (Siehe Kurzbesucher) Das Arbeitsamt im Willkommens-Zelt vergibt Jobs an alle, die sich für die Allgemeinheit nützlich machen wollen: Von Holz spalten bis Neuankömmlinge begrüssen. Melde dich beim Arbeitsamt! Offene Camps Du kannst nicht die ganze Woche oben sein oder dir fällt kein Projekt ein? Schliess dich einem anderen Projekt an! Schreibe VOR dem Festival ein Mail direkt an den Dorfchef und bewirb dich als Helfer. Hier eine Auswahl an Camps und Projekten, die 2015 Hilfe suchen: Bühnenwagen >>> Helfer gesucht Wir dekorieren eine kleine, fahrbare Bühne, auf der ab Donnerstag täglich Bands spielen. Wir suchen Bastler mit Freude am Dekorieren, ab Donnerstag dann Bandbetreuer und Stagehands. Die Bühne soll im grossen Zelt stehen. Beginn: Ab Dienstag. Das Projekt ist offen für gute Ideen, wie das Ding am Ende aussehen soll. Kontakt: [email protected] Tempelbau >>> Helfer gesucht Wir bauen einen Sonnentempel mitten auf dem Brandplatz des Festivals. Holz ist vorhanden Architektur und Bau sind noch völlig offen. Der Tempel entsteht während der Festival-Woche durch die Ideen und Hände der freiwilligen Helfer. Der Tempel soll einen Ort der Andacht bieten. Er wird nicht am Samstag abgebrannt, sondern erst am Sonntag als Höhepunkt des Schlussrituals. Schliess dich der Tempelbau-Crew spontan an oder schreib uns am besten schon jetzt eine Mail. Kontakt: [email protected] (Suchst du Helfer für dein Dorf? Fülle das Formular) Mitmachen im OK Möchtest du dich das ganze Jahr fürs Festival engagieren? Das Organisationskommittee verantwortet Grundinfrastruktur und Konzept des Festivals. Wir sind offen für Anreisserinnen aller Art. Handwerker, Zeremonienmeisterinnen, Organisatorinnen, Bürogummis. Niemand verdient irgendwas, alle Arbeit ist ehrenamtlich. Auch während des Festivals sind alle OKMitglieder komplett selbstversorgend. OK-Mitglieder beginnen am Mittwoch vor dem Festival mit dem Aufbau. Nach dem Festival dauert der Abbau bis am Mittwoch. Unter dem Jahr treffen wir uns drei bis vier mal pro Jahr zu Planungssitzungen und nach dem Festival zum Nachbrand. Interessierte schreiben an das OK Zu Auf- und Abbau sind auch spontane Helfer willkommen. Auf ein freudiges Fest.
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