Danke an alle Helferinnen und Helfer!

Hallo
Feistritz
an der Gail
Mitteilungsblatt der Gemeinde Feistritz an der Gail • Ausgabe Juli 2015 Folge 25
Amtliche Mitteilung
Danke an alle
Helferinnen und Helfer!
VORWORT
Liebe FeistritzerInnen,
liebe Jugend!
Z
u Beginn der neuen Funktionsperiode
darf ich mich eingangs nochmals für das
entgegengebrachte Vertrauen bedanken und
alle Mitglieder des Gemeinderates dazu einladen, mitzuarbeiten um die bestmöglichen Entscheidungen für die Gemeinde Feistritz an der
Gail zu treffen. In den nächsten Monaten werden wir uns mit sehr vielen wichtigen Themen
auseinanderzusetzen haben, die für unsere Gemeinde von großer Bedeutung sind.
Zunächst darf ich noch einmal die große Hagelkatastrophe, von der fast jedes Haus in unserem Ort betroffen war, erwähnen. Es hätte sich
wohl kaum jemand vorstellen können, dass
ein Unwetter in diesem Ausmaß die Gemeinde
Feistritz an der Gail jemals treffen könnte. Anhand dieser Vorkommnisse können wir den Klimawandel, welcher sich noch ausweiten wird,
bewusster wahrnehmen. Ein solches Ereignis
geht jedem sehr nahe, vor allem dann, wenn
man davon selbst betroffen ist. Diese Katastrophe hinterlässt bei jedem Einzelnen Spuren
und die Angst, dass sich etwas in solch großem
Ausmaß noch einmal ereignen wird, sitzt tief.
An dieser Stelle möchte ich mich als Bürgermeister der Gemeinde Feistritz an der Gail bei
allen Einsatzkräften, den freiwilligen Helfern,
vor allem bei der Einsatzleitung für ihr Engagement recht herzlich bedanken. Es war den Einsatzkräften leider nicht möglich, allen Betroffenen gleichzeitig Hilfestellungen zu leisten,
deshalb möchte ich mich auch bei der Bevölkerung für das Verständnis, das sie der Einsatzleitung für die getroffenen Entscheidungen
entgegengebracht haben, danken. All jene,
die aufgrund der Entscheidungen der EinsatzImpressum:
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leitung das Gefühl hatten benachteiligt worden zu sein, möchte ich darauf aufmerksam
machen, dass jeder Helfer bestrebt war, sein
Bestmöglichstes zu geben. Bei diesem Einsatz
wurden dem Krisenmanagement die Grenzen
der Machbarkeit aufgezeigt, umso wichtiger
war es zu diesem Zeitpunkt Entscheidungen
zu treffen, die vor allem die Sicherheit und
Gesundheit der Bevölkerung und der Helfer
gewährleisten.
Versuchen wir jetzt gemeinsam die Aufarbeitung der Schäden zu bewältigen; seitens der
Gemeinde ist man bemüht, jedem Einzelnen
Hilfestellungen zukommen zu lassen.
Abwasserreinigungsanlage
Ab 01. Jänner 2016 haben Eigentümer von
Wohngebäuden die häuslichen Abwässer nach
dem Stand der Technik zu entsorgen. Durch
das lange Zuwarten hat sich die Gemeinde
Feistritz an der Gail wie auch die Bevölkerung
sehr viel Geld erspart, jedoch sollten wir uns
nun an die gesetzlichen Vorgaben halten. Ein
Anschluss an die Abwasserreinigungsanlage
Nötsch wird von der Bevölkerung nach wie
vor abgelehnt. Um diesem Wunsch zu entsprechen hat die Gemeinde Feistritz an der Gail
nun mehr die Aufgabe, eine volkswirtschaftliche wie auch kostengünstige Variante auszuarbeiten. Diese Arbeiten wurden der Firma
Steinbacher+Steinbacher ZT übertragen, die
sechs unterschiedliche Varianten berechnet
hat. Das Ergebnis dieser Untersuchung wird
vom zuständigen Ausschuss im Zuge einer
Informationsveranstaltung den Bürgern zu
Kenntnis gebracht. Ich möchte noch erwähnen, dass für die Errichtung einer Kanalisations- sowie einer Reinigungsanlage sämtliche
wasserrechtliche Genehmigungen bereits
erteilt wurden wodurch ein Baubeginn sofort
erfolgen könnte.
Die Errichtung des Betriebsgebäudes der CAPiTA MFG GmbH steht knapp vor der Fertigstellung. Die Arbeiten betreffend die Herstellung
der Zufahrtsstraße wurden der Firma Seiwald
Bau GmbH übertragen. Der Links- und Rechtsabbieger auf der B111 Gailtalstraße wird durch
das Land Kärnten erbaut. Die Kosten für die
Aufschließungsstraße, abgehend vom Gailtalzubringer bis zum Betriebsgelände, sind von
der Gemeinde Feistritz an der Gail zu tragen.
Der Anteil der Gemeinde Feistritz an der Gail
an den Gesamterrichtungskosten beträgt €
370.000,00. Ein Teil wird durch gemeindeeigene Bedarfszuweisungsmittel, der Rest durch
Zuschüsse des Landes Kärnten bedeckt. Somit
ist dieses Projekt zur Gänze ausfinanziert und
kann noch im Jahr 2015 zum Abschluss gebracht werden.
Die Flüchtlingspolitik ist derzeit auch in Kärnten ein sehr aktuelles Thema. Unsere Gemeinde wurde bisher mit dieser Thematik noch
nicht konfrontiert. Meiner Meinung nach fallen
diese Angelegenheiten nicht in den Aufgabenbereich der Gemeinden sondern sind eindeutig dem Zuständigkeitsbereich des Bundes
bzw. des Innenministeriums zuzuordnen. Jetzt
wo es immer aussichtloser wird, allen Asylwerbern Unterkunft gewähren zu können, sollen
nunmehr die Gemeinden dieser Sachlage Herr
werden und eine Lösung dieser Problematik
finden. Ich distanziere mich nach wie vor von
der Vorgangsweise der übergeordneten Gebietskörperschaften, immer mehr Agenden
den Gemeinden zu übertragen. Es stößt auf
Unverständlichkeit, dass in der Bankenkrise
binnen kürzester Zeit eine Lösung gefunden
wurde, jedoch wo es sich Menschenschicksale
handelt, dauert es außerordentlich lange, einen Ausweg aus dieser Not zu finden.
Zuletzt möchte ich nur kurz darüber informieren, dass in dieser Legislaturperiode die
„Altenehrungen“ neu geregelt wurden. Die
Geburtstage 80, 90 und ab 91 Jahren werden
weiterhin von mir persönlich durchgeführt. Die
Ehrungen zum 75. und ab dem 81. bis zum 89.
Geburtstag werden durch Gemeinderätinnen
und Gemeinderäten, in erster Linie aber durch
Vzbgm. Manfred Malle vorgenommen.
Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern
sowie Gästen unserer Gemeinde einen erholsamen Sommer und den Vereinen bei der Durchführung ihrer Veranstaltungen viel Erfolg!
Euer/Ihr
Bgm.
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe Dezember 2015, Redaktionsschluss: 15. November 2015
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AUS DER GEMEINDE
AUS DER GEMEINDE
Aus dem Gemeinderat
Die Sanierungsarbeiten bei der Almkapelle Maria Schnee werden
demnächst abgeschlossen.
Einbau eines Behindertenliftes
Entsprechend dem Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz sind
öffentliche Gebäude barrierefrei zu
errichten. Bestehende öffentliche
Gebäude sollen nach Möglichkeit
bis 31.12.2015 barrierefrei sein.
Um auch für das Gemeindeamt
Feistritz an der Gail Barrierefreiheit
zu erlangen, wird im ehemaligen
Schlauchturm des alten Feuerwehrhauses ein Behindertenlift
eingebaut. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund € 40.000,00.
Trinkwasseruntersuchung
Das Trinkwasser der WVA-Feistritz
an der Gail wurde am 07. April
2015 durch die Lebensmitteluntersuchungsanstalt
Klagenfurt
einer Untersuchung unterzogen.
Das Gutachten der Lebensmitteluntersuchungsanstalt weist für die
Gemeinde Feistritz an der Gail eine
Wasserhärte von 9° dH auf und
liegt somit im Härtebereich weich
bis mäßig hart. Eine große Rolle
spielt die Wasserhärte beim Wäschewaschen. Je weicher das Wasser ist, desto weniger Waschmittel
werden benötigt. Heuer ist es noch
vorgesehen, in die Modernisierung der Trinkwasseranlage rund €
15.000,00 zu investieren.
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Silofolienabfuhr
Aufgrund des zunehmenden
Sperrmüllaufkommens wird in
Zukunft 3x im Jahr (Ende März,
Ende Juni und Ende November)
eine Silofolienabfuhr organisiert. Die Entsorgung ist weiterhin gratis, jedoch dürfen künftig keine Silofolien im Zuge der
Sperrmüllentsorgung entsorgt
werden.
Gewerbeaufschließung Feistritz
Ost – Errichtung Einbindungsstraße
Die Ausschreibung der Gewerbeaufschließungsstraße
im
Bereich der Firma CAPiTA MFG
GmbH wurde vom Straßenbauamt Villach durchgeführt. Von
den 11 eingelangten Angeboten
ist die Firma Seiwald Bau GmbH,
9640 Kötschach-Mauthen als
Bestbieter hervorgegangen. Der
Anteil an den Baukosten, der
von der Gemeinde Feistritz an
der Gail zu tragen ist, beträgt €
356.571,44 inkl. MWSt.
Änderung
Flächenwidmungsplan
Auch heuer wurden wieder
landwirtschaftlich genutzte Flächen in „Bauland-Wohngebiet“
Die Einbindungsstraße zur Firma CAPiTA MFG GmbH
umgewidmet, um für Familien
die Voraussetzungen für die Errichtung von Wohnhäusern zu
schaffen.
Benützung öffentliches Gut
Für die Nutzung von öffentlichem Gut bedarf es der Zustimmung des Gemeinderates.
Weder der Bürgermeister noch
die Baubehörde, sondern ausschließlich der Gemeinderat
kann eine Ausnahmegenehmigung für die Benützung
von öffentlichem Gut erteilen.
Trotzdem werden immer wieder Einbauten bzw. Bauten am
öffentlichen Gut festgestellt.
Daher ersuchen wir die Bevölkerung, jegliche Veränderung,
sei es eine Geländekorrektur
oder die Errichtung von Sickergruben für Dachabwässer und
dergleichen umgehend der Baubehörde zu melden. Erst nach
Einlangen
ordnungsgemäßer
Meldungen steht einer Zustimmung durch den Gemeinderat
nichts im Wege. Weiters hat der
Gemeinderat festgelegt, dass öffentliches Gut nicht käuflich erworben sondern lediglich abgetauscht werden kann. Erwähnt
sei an dieser Stelle auch, dass
in Unterfeistritz im Bereich des
öffentlichen Gutes im örtlichen
Entwicklungskonzept sowie im
Flächenwidmungsplan ein Bauverbot festgelegt wurde.
Errichtung einer
Kompostieranlage
Aufgrund des Neubaus der Firma CAPiTA MFG GmbH muss
die Kompostierlagerstätte für
Baum- und Grasschnitt an einen anderen Standort verlegt
werden. Die neue Kompostierlagerstätte soll im östlichen Bereich der Talstation des Skiliftes
„Hrast“ situiert werden. Der Genehmigungsbescheid dafür ist
noch ausständig und wird voraussichtlich demnächst erlassen
werden. Die Gemeinde Feistritz
an der Gail weist darauf hin, dass
für Ablagerungen für Baum- und
Grasschnitt auf privaten Grundstücken eine Zustimmung der
jeweiligen
Grundeigentümer
einzuholen ist.
Sanierung der Almkapelle
Maria Schnee
Aufgrund eines Blitzschlages im
August 2014 wurde die Kapelle
Maria Schnee auf der Feistritzer
Alm derart zerstört, dass eine Sa-
nierung der Kapelle unumgänglich war. Die Sanierungsarbeiten
werden demnächst abgeschlossen wonach die Kapelle Maria
Schnee wieder im neuen Glanz
erstrahlen wird. Die Reparaturarbeiten an der Eingangstür sowie
die Sanierung des Altars wurden
vom Restaurator Robert Smoley
aus Oberdrauburg durchgeführt, die neuen Fenster wurden
von der Tischlerei Leiler hergestellt und eingebaut. Durch die
ortsansässigen Vereine wurden
die noch durchzuführenden
Instandsetzungsmaßnahmen
übernommen. An der Innenund Außenfassade waren ebenfalls Renovierungsarbeiten nötig, die der Malerei Pellizzari aus
Paternion übertragen wurden.
Ein großes Lob und Dankeschön
an Jonny Mörtl, der die Koordination vor Ort übernommen hat.
Abwasserentsorgungsanlage
Feistritz an der Gail
Die Gemeinde Feistritz an der
Gail hat die Firma Steinbacher
+ Steinbacher ZT GmbH beauftragt, eine Variantenuntersuchung für die Abwasserentsorgung in der Gemeinde Feistritz
an der Gail zu erstellen. Ziel
dieser Variantenuntersuchung
ist es, eine volkswirtschaftlich
kostengünstige Lösung zu finden. Im Zuge dieser Überprüfung wurde festgestellt, dass ein
Anschluss an die Großkläranlage
Nötsch definitiv ausgeschlossen
wird. Folgende Entsorgungsmöglichkeiten werden in Betracht gezogen:
Errichtung einer eigenen Abwasserreinigungsanlage mit Kläranlage für Feistritz an der Gail
Errichtung dezentraler Einzelanlagen (biologische und mechanische) pro Haus bzw. in
Einheiten Senkgruben mit Entsorgungsmöglichkeit in der ARA
Nötsch Dezentrale Sammelanlagen in Feistritz an der Gail
Es ist geplant, die Bevölkerung
von Feistritz an der Gail im Zuge
einer Informationsveranstaltung
über die Möglichkeiten der Abwasserentsorgung in Kenntnis
zu setzen.
Förderung
Biomasseheizungsanlage
Die Bürgerinnen und Bürger der
Gemeinde Feistritz an der Gail
werden darüber in Kenntnis
gesetzt, dass für die Errichtung
von Alternativheizungsanlagen
Förderungen in der Höhe von
jeweils € 1.000,00 durch die Gemeinde Feistritz an der Gail weiterhin gewährt werden. Es wird
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nur Alternativheizun-
Ab Herbst werden die Unterrichtseinheiten der Musikschule St. Georgen im Gailtal in die Musikschule
Feistritz an der Gail verlagert.
Haftung für gemeindeeigene Bäume
Wofür haften Gemeinden bei umstürzenden Bäumen? Welche Pflichten hat der Baumbesitzer? Wo
liegen die Gefahren?
N
ach § 1319 ABGB haftet ein
Baumbesitzer dann, wenn
ein Schadensereignis in Folge
des mangelhaften Zustandes
des Baumes eingetreten ist und
er nicht beweist, dass er alle zur
Abwendung der Gefahr erforderliche Sorgfalt angewendet hat.
Im Gegensatz zum allgemeinen
Schadenersatzrecht kommt es
hier also zu einer Beweislastumkehr. Es liegt somit am Baumbesitzer zu beweisen, dass er die
erforderliche Sorgfalt angewendet hat.
Zumutbarkeit
Was dem Baumbesitzer zumutbar ist, ist eine Einzelfallentschei-
dung. Entscheidend ist unter anderem, ob und in welchem Maß
eine Krankheit auch für einen
Laien erkennbar war und es ihm
nahe liegen musste, allenfalls einen Fachmann zur Feststellung
des tatsächlichen Zustandes des
Baumes hinzuziehen. In besonderen Fällen (wie z.B. hohes Alter
des Baumes, Wurzelverletzungen
als Infektionsstelle für Pilzbefall,
dauerndes Herabfallen von Ästen) hat der Baumbesitzer auch
von sich aus Überlegungen anzustellen, ob die Überprüfung
des Baumes durch einen Fachmann notwendig ist. Gemeinden
als Baumbesitzer werden in der
Rechtsprechung strenger behan-
delt als die Allgemeinheit. Dies
gilt umso mehr, wenn sich die
Bäume an exponierten Standorten wie beispielsweise Schulen,
Kindergärten, Parkanlagen oder
Friedhöfen befinden.
Die Baumkontrolle
In Österreich gibt es keine gesetzlich bindende Regelung zu
Baumkontrollen. So obliegt es
dem Baumbesitzer zu entscheiden, wann, wie oft und durch
wen die Bäume kontrolliert werden. Grundsätzlich wird eine
Sichtkontrolle vom Boden aus
als ausreichend erachtet. Dies
trifft jedoch dann nicht zu, wenn
besondere Umstände bekannt
sind, aufgrund derer es eventuell
zu Beschädigungen des Baumes
ohne äußerliche Anzeichen gekommen ist. Bäume mit Defekten
bedürfen einer regelmäßigen
Kontrolle. Diese Regelkontrolle
sollte in Form einer fachlich qualifizierten Inaugenscheinnahme
durch den Sachverständigen
erfolgen. Wie oft solche Sichtkontrollen stattfinden müssen,
hängt von dem Alter und der
Art des Baumes ab. Diesbezüglich enthält die ÖNORM L 1122
Empfehlungen, die jedoch nicht
rechtsverbindlich sind. Sie haben
Maßstabcharakter und sehen in
der Regel eine Kontrolle pro Jahr
vor.
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AUS DER GEMEINDE
AUS DER GEMEINDE
Bau des neuen
Feuerwehrhauses startet
Im August 2015 erfolgt die Auftragsvergabe für das neue Feuerwehrhaus. Im September wird mit
den ersten Baumaßnahmen begonnen.
Fotos: Ursula Rausch
Bürgermeister Dieter Mörtl mit den Gemeinderäten und Gemeinderätinnen.
Angelobung des Gemeinderates
Im Beisein von Bezirkshauptmann Dr. Bernd Riepan und Verwaltungsdirektor Reg. Rat Hermann
Debriacher erfolgte am 07.04.2015 in der Musikschule Feistritz an der Gail die feierliche Angelobung
von Bürgermeister Dieter Mörtl sowie des Gemeinderates von Feistritz an der Gail.
B
ei dieser Gelegenheit fand
auch die Verabschiedung
der langjährigen Gemeinderatsmitglieder Elisabeth Jarnig, Christian Rauscher, Johann
Wallner, Franz Kuglitsch sowie
Josef Gratzer statt, denen Bürgermeister Dieter Mörtl für die
konstruktive Zusammenarbeit in
der Gemeinde herzlich dankte.
„Wir haben wieder eine verantwortungsvolle Aufgabe übernommen, aber gemeinsam werden wir die Herausforderungen
der Zukunft meistern", betonte
Mörtl.
Rückblick zur Wahl
Am Sonntag, den 01.03.2015, fanden kärntenweit die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen
statt. In unserer Gemeinde waren
526 Personen wahlberechtigt. Die
Wahlbeteiligung bei der Bürgermeisterwahl lag bei 91,83 Prozent.
483 Stimmen wurden abgegeben,
davon waren 468 Stimmen gültig
und 15 Stimmen ungültig. Die
Wahlbeteiligung bei der Gemeinderatswahl lag bei 91,83 Prozent.
483 Stimmen wurden abgegeben,
davon waren 464 Stimmen gültig
und 19 Stimmen ungültig.
N
achdem die Verhandlungen
über den Bau des Feuerwehrhauses für die Feuerwehr
Feistritz an der Gail am Standort
Leilergarten positiv abgeschlossen werden konnten, läuft seit
01.06.2015 der Pachtvertrag
für diese Fläche, dank der sich
diverse Synergien sowie Kostenersparnisse für die Gemeinde
ergeben. Bereits im Mai hat der
Planungsausschuss gemeinsam
mit den Planern die Ausschreibung sowie die Bieter definiert.
Die Auftragsvergabe wird nun
im August erfolgen. Damit steht
dem Baubeginn im September
des heurigen Jahres nichts mehr
im Wege. Geplant wurde das
neue Gebäude von den Architekten DI Andrea und DI Dr. Herwig
Ronacher. Die Gesamtkosten für
dieses Projekt belaufen sich auf
€ 650.000,- bis € 700.000,-
Liebe Feistritzerinnen
und Feistritzer!
Vzbgm. Thomas Stefaner, Franz Kuglitsch, Bgm. Dieter Mörtl,
Elisabeth Jarnig, Christian Rauscher, Vzbgm. Manfred Malle (v.l.n.r.)
Boris Preschern, Franco Baritussio, Dr. Bernd Riepan, Ing. Josef
Wiesflecker, Bgm. Dieter Mörtl, Bgm. RR Ing. Florian Tschinderle,
Bgm. DI Alfred Altersberger
Ich möchte mich namens der SPÖ-Fraktion noch einmal bei den Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern für das Vertrauen bedanken, das sie
uns bei den Gemeinderatswahlen am 1. März 2015 geschenkt haben.
W
ir sehen dieses als Auftrag
an und wollen es nun durch
unsere Arbeit erfüllen, indem wir
uns für die Menschen in unserer
Gemeinde einsetzen. Wir haben
uns vorgenommen, in den kommenden sechs Jahren eine transparente und offene Arbeit zu
leisten. Dieser Schwerpunkt unserer Tätigkeit bedeutet für uns,
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die Gemeindebürgerinnen und
Gemeindebürger in unsere Arbeit einzubeziehen und ihre Anregungen ernst- und aufzunehmen. Wir haben im Wahlkampf,
aber auch bei der konstituierenden Sitzung bereits betont, dass
wir zur Zusammenarbeit zum
Wohle unserer Gemeinde stets
bereit sein werden. Wir bieten
daher dem Bürgermeister und
allen Mitgliedern des neuen Gemeinderates unsere Zusammenarbeit an.
Wenn wir alle gut kooperieren,
wird es uns möglich sein, die anstehenden Herausforderungen
und Projekte so zu behandeln, damit das Beste für Feistritz errreicht
wird. Unser Heimatort war stets
ein freundlicher und lebenswerter Ort und soll es auch in Zukunft
bleiben! Wir, die Vertreter der SPÖ
im Gemeinderat, sind bereit, unseren Beitrag dazu zu leisten!
Ihr/Euer
Thomas Stefaner und das Team
der SPÖ-Feistritz an der Gail
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AUS DER GEMEINDE
AUS DER GEMEINDE
Unwetterkatastrophe 2015
Schützen Sie Ihr
Eigentum!
Den tropischen Temperaturen ist am Mittwoch, dem
08.07.2015, ein heftiges Unwetter gefolgt. Gegen
17:15 Uhr hatte das Gewitter unser Gemeindegebiet
erreicht und brachte neben Sturm und Regen auch
tennisballgroße „Hagelkörner“ mit sich, welche
neben zahlreichen Kraftfahrzeugen auch 267
Gebäude erheblich beschädigten.
D
ie Freiwillige Feuerwehr
Feistritz an der Gail rückte
sofort aus, um die beschädigten
Wohngebäude mit Planen provisorisch abzudecken. Kurze Zeit
später trafen auch Freiwillige
Feuerwehren aus den benach-
barten Gemeinden ein um unsere
Feuerwehr bei diesen Arbeiten zu
unterstützen. Die Einsatzleitung,
der unter anderem GFK OBI Alexander Möderndorfer und AFK Stv.
Michael Miggitsch angehörten,
gelangt es auch binnen kürzester
Inh. Peter Kaiser
9613 Feistritz/Gail • Feistritz 123 • Tel.: 04256/25 25
Zeit Spezialfahrzeuge wie Drehleiter, Kranfahrzeuge und Kehrmaschinen zu organisieren.
Auch in der Landwirtschaft kam
es zu erheblichen Schäden. In
einigen Feldern musste ein Totalausfall der Getreideernte
festgestellt werden. Insgesamt
standen rund 100 Mann, darunter die Freiwilligen Feuerwehren
Achomitz, Göriach, Draschitz/
Dreulach, Hohenthurn, ThörlMaglern, Arnoldstein, Vorderberg, St. Paul, Köstendorf, Tratten, Pöckau/Lind, Finkenstein,
Hermagor und Feistritz/Drau,
die Autobahnmeistereien Lieserhofen und Zauchen, Mitarbeiter
der Gemeinde Hohenthurn und
der Marktgemeinde Arnoldstein,
Vertreter der Bezirksverwaltungsbehörde Villach und der
PI Arnoldstein, sowie zahlreiche
freiwillige Helfer im Einsatz. Sie
haben wesentlich dazu beigetragen, die Auswirkungen dieser
Unwetterkatastrophe zu bewältigen. Bei ihnen allen möchten
wir uns hiermit für ihre unschätzbaren Leistungen rechtherzlich
bedanken.
Wer einfache Tipps beherzigt, kann sich effektiv
vor Diebstahl schützen.
Autor: Polizei
M
oderne Smartphones verfügen heute über immer
mehr Funktionen. Das macht sie
wertvoller und für Diebe attraktiver. Um Handydiebstahl effektiv
zu bekämpfen, ist es wichtig, dass
Sie den Tätern einen Schritt voraus sind. Denn das Handy, wie wir
es noch vor ein paar Jahren gekannt haben, ist nicht mit einem
Hochleistungs-Smartphone von
heute zu vergleichen. Es ist ein
Wertgegenstand und als solcher
zu behandeln.
Die Polizei rät daher, sich nicht nur
vor dem Diebstahl an sich, sondern auch vor dem damit verbundenen Datenklau zu schützen.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die sogenannte
„Kill-Switch-Technologie“,
die
gestohlene Smartphones unbrauchbar macht. Mit dieser
Technologie kann ein Opfer eines Handydiebstahls sein Mobiltelefon via Computer orten,
sperren und persönliche Daten
löschen.
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Tipps gegen Fahrraddiebstahl
Ein weiterer „krimineller Klassiker“
während der Sommermonate
ist der Fahrraddiebstahl. Auch
in diesen Fällen ist der entstandene Schaden häufig sehr hoch.
Um die Gefahr eines solchen
Diebstahls auf ein Minimum zu
reduzieren, gibt die Kriminalprävention folgende Tipps:
• Fahrräder über Nacht möglichst
in versperrten Räumlichkeiten abstellen
• Fahrräder, wenn möglich, im Freien an fixe und feste Gegenstände
anhängen
• Fahrräder nicht immer am selben
Ort abstellen
• Immer Rahmen mit zumindest
einem Rad zusammen sperren
• Massive Bügel- oder Panzerschlösser verwenden
• Teure Ausrüstungsgegenstände
abnehmen
• Rahmennummer, Beschreibung
des Fahrrades, Foto des Fahrrades
im sogenannten Fahrradpass notieren. Dieser ist in den Polizeidienststellen erhältlich, kann aber auch
bei Bedarf zugesendet werden.
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VEREINE
VEREINE
Maschinistenschulung
Die aktive Trachtengruppe Feistritz an der Gail.
v.l.n.r. GFK Stv. Werner Godez, OBI GFK Alexander Möderndorfer, OBI GFK a.D. Franz Michelz, Bgm. Dieter Mörtl
Übung in Göriach
FF Feistritz an der Gail zog Bilanz
Allein im Jahr 2014 waren die Kameraden der FF
Feistritz an der Gail ingesamt 403 Stunden im
Einsatz. Zusätzlich wurden 1.397 Mannstunden
in Übungen, den Feuerwehrdienst und in
Autor: FF Feistritz an der Gail
Weiterbildung investiert.
D
ie diesjährige Jahreshauptversammlung der FF Feistritz
an der Gail fand am 17.04.2015 in
der Musikschule statt. Als Ehrengast konnte Bürgermeister Dieter
Mörtl begrüßt werden. Insgesamt
folgten 37 Kameraden der Einladung. Der Kommandant berichtete, dass die Feuerwehr im Jahr
2014 zu insgesamt fünf Brandeinsätzen sowie zu 18 technischen
Einsätzen ausrücken musste. In
Summe war die Feuerwehr rund
403 Stunden mit 210 Mann im
Einsatz. Im Laufe des Jahres 2014
wurden 1.397 zusätzliche Mannstunden in Übungen, den Feuerwehrdienst und in Weiterbildung
investiert. Auch im Jahr 2015 gab
es bis dahin bereits drei Brandeinsätze sowie zwei technische
Einsätze. Darüber hinaus ist die
Feuerwehr bei diversen Veranstaltungen stark engagiert, wofür
sich der Kameradschaftsführer im
Anschluss an den offiziellen Teil
der
Jahreshauptversammlung
ausdrücklich bedankte.
Kommandantenwahl
Am 29.05.2015 fand die Wahl des
Gemeindefeuerwehrkommandanten und dessen Stellvertreter in der Musikschule statt. Unter der Wahlbehörde, vertreten
durch Bürgermeister Dieter Mörtl,
Amtsleiter Jakob Wiegele, HFM
Anton Nessmann und HFM Dietmar Godec, wurde LM Alexander
Möderndorfer zum Gemeindefeuerwehrkommandanten gewählt
und anschließend zum Oberbrandinspektor (OBI) befördert.
BM Werner Godez wurde zum Gemeindefeuerwehrkommandanten-Stellvertreter wiedergewählt.
Wir wünschen ihnen viel Erfolg
bei ihren neuen Aufgaben. Die
gesamte Feuerwehr Feistritz an
der Gail bedankte sich bei dieser
Gelegenheit aber auch bei seinem
Vorgänger OBI Franz Michelz, welcher 15 Jahre lang Kommandant
der Feuerwehr war, für die gute
Vor- und Zusammenarbeit.
FF-Eisstockturnier
Das Eisstockturnier, bei dem auch
zwei Mannschaften der Freiwilligen Feuerwehr Feistritz an der
Gail antraten, fand heuer Anfang
Jänner in Göriach statt.
Ballnacht
Der Ball der Freiwilligen Feuerwehr
in Feistritz an der Gail hat bereits
Tradition. Bis spät in die Nacht gefeiert und getanzt wurde heuer im
Gasthof Alte Post.
Für die musikalische Umrahmung
und Unterhaltung sorgte die Hauskapelle Avsenik. Zu Mitternacht
fand unsere große Tombola statt,
bei der es wieder viele schöne
Sachpreise zu gewinnen gab.
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Dreh dein Gesicht zur Sonne…
… und die Schatten werden hinter dich fallen. Getreu diesem Motto bemüht sich die Trachtengruppe
die Gemeinschaft im Ort zu pflegen.
Autorin: Obfrau Erika Nessmann
D
er Zusammenhalt aller in unserem Verein und die Tatsache, dass wir Konflikte problemlos und noch mit „Hausverstand“
lösen, macht mich als Obfrau
stolz. Gezeigt hat sich dies u. a.
bei zahlreichen Veranstaltungen
und Aktivitäten, bei denen sich
die Trachtengruppe in den letzten Monaten beteiligte. Bei der
Buchpräsentation „Mi Žalimo“
am 21.12.2014 im Gasthof Alte
Post waren wir live dabei. Am
22.01.2015 hielten wir unsere alljährliche Jahreshauptversammlung im Gasthof „Wedam“
in Göriach ab. Dabei konnten wir
mit unseren Vereinsmitgliedern,
kommend aus drei Gemeinden,
all unsere Pläne für das neue Jahr
schmieden. Damit zum Osterfest
das Palmbuschbinden nicht in
Vergessenheit gerät, ist es uns
auch gelungen, die traditionellen Palmbuschen für die Bevölkerung zu gestalten. Diese wurden gemeinsam mit heimischen
Spezialitäten, darunter Kärntner
Kasnudln und Reindling, am Dorfplatz „Gorica“ zum Verkauf angeboten. Des Weiteren feierten wir
am 06.05.2015 in der Magdalenskapelle die Maiandacht. Dafür
möchte ich mich bei Pfarrgemeinderätin Elisabeth Wiesflecker sowie bei Carmen Andritsch für die
Unterstützung recht herzlich bedanken. Die Frauentrachtengruppe Fürnitz beteiligte sich ebenfalls
an unserer Maiandacht und dies
freute mich als Obfrau besonders.
Da es uns ein großes Anliegen ist,
solche Freundschaften zu pflegen, wurden auch wir von den
Trachtenfrauen Fürnitz nach Siebenbrünn zur Maiandacht eingeladen. Bei der Trachtenwallfahrt
in Ossiach am 31.05.2015 präsentierte sich unsere Trachtengruppe mit drei fesch angezogenen
Gailtalerinnen und Gailtalern.
Voller Begeisterung fuhren Laura
Wiesflecker, Christoph Perchinig,
Carmen Andritsch, Christoph Abuja, Natalie Mörtl, Armin Abuja sowie Julian Abuja mit nach Ossiach.
Die Jugend eroberte mit ihrem
Charme und ihren wunderschönen Trachten die Herzen der Zuschauer. Begeistert von unseren
Trachten war vor allem Dechant
Erich Aichholzer. Unsere aktive
Trachtengruppe bereitet sich be-
Natalie Mörtl mit Dechant
Erich Aichholzer.
reits jetzt auf das bevorstehende
30-Jahr-Jubiläum vor, welches
nächstes Jahr stattfinden wird. In
Hinblick dessen hoffe ich als Obfrau, dass wir weiterhin so aktiv
zusammenarbeiten.
Gerlinde Unterherzog mit den Jungmitgliedern der Trachtengruppe.
Seniorengruppe „Mitten im Leben“ mit Obfrau Erika Nessmann und Seniorenanimateurin Karoline Warmuth.
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VEREINE
VEREINE
Kirche neu erleben
Der Monat Mai stand ganz im Zeichen vieler Kirchenfeste, darunter der Maiandachten, Christi Himmelfahrt,
Pfingsten und dem Kirchtag sowie der Langen Nacht der Kirche und der Erstkommunion. Autor: Elisabeth Wiesflecker
U
nter dem Motto: „Finsternis
wäre für dich nicht finster,
die Nacht würde leuchten wie
der Tag“ (Psalm 139/12) fand Österreichweit am 29.05.2015 die
„Lange Nacht der Kirche“ statt. In
Kärnten waren es an die 100 Pfarren; unter anderem auch unsere
Pfarre, die mit einem wundervollen Programm daran teilnahm.
Obfrau Elisabeth Wiesflecker war
es ein Anliegen, unsere Kirche
einmal auf eine andere Art erlebbar zu machen. Den ersten
Programmpunkt bildete eine Kirchenführung mit DDr. Peter Wiesflecker, der auf eindrucksvolle und
interessante Weise „Verborgenes“
im Kirchenschiff sichtbar machte.
Es folgte eine sehr berührende,
stimmungsvolle Lesung von der
Literatin Claudia RosenwirthFendre, welche von mystischen
Choralorgelklängen unseres Or-
ganisten Ferdinand „Nanti“ Mörtl
musikalisch umrahmt wurde. Zu
unserer Freude fand die Veranstaltung großen Anklang bei den
Besuchern und wird nächstes Jahr
sicher wiederholt.
„Man sieht nur mit dem Herzen
gut“ und „Jesus im Brot erkennen" bildete das heurige Thema
der Erstkommunion. Alle Kinder
der 2. Klasse feierten gemeinsam
dieses Fest in unserer Pfarrkirche,
welches mit sehr viel Liebe und
Hingabe von Religionslehrerin
Antonia Ressmann, der Klassenlehrerin Paula Grafenauer und den
Eltern vorbereitet und gestaltet
wurde. Der Schulchor, unter der
Leitung von Christina Zwitter, umrahmte dieses Fest musikalisch.
Die MItglieder der Burschenschaft.
Felix Abuja entschied in
Unterfeistritz den Ritt um das
begehrte „Kranzl“ für sich.
Burschen beweisen Schneid
und soziales Gewissen
In Unterfeistritz ergatterte Felix Abuja das heißum(st)rittene Kranzl beim traditionellen Kufenstechen. In
Oberfeistritz war Siegfried Mörtl der gefeierte Sieger. Die Burschenschaft stellt sich aber auch gerne in den
Dienst der guten Sache, wie unterschiedliche Benefizaktionen zeigen.
Autor: Burschenschaft Feistritz an der Gail
B
Literatin Claudia Rosenwirth-Fendre mit Pfarrer Stanko Trap,
Dr. Dr. Peter Wiesflecker und Ferdinand Mörtl.
Wallfahrt
Autor: Ingeborg Kampschreur
O
rganisiert von Bildungsreferentin Rosemarie Hebein
machten sich die Ortsbäuerinnen
im Mai auf zur Bäuerinnenwallfahrt, die in Friesach stattfand.
Nach einem Empfang mit Kaffee
und Kuchen und dem ökonomischen Gottesdienst konnten wir
uns bei einem Rittermahl reichlich
bedienen. Danach blieb noch Zeit
für eine Besichtigung der Stadt
Friesach. Nächstes Jahr findet die
Bäuerinnenwallfahrt in der Marktgemeinde St. Stefan im Gailtal
statt. Wir freuen uns schon darauf,
daran teilnehmen zu können!
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www.feistritz-gail.gv.at
Feierten ihre Erstkommunion: Alessandro Ventre, Michael Möderndorfer,
Katharina Grafenauer, Christian Nischlwitzer, Eva Melchior, Anna
Müller und Constantin Kaiser.
eim diesjährigen Jahreskirchtag am Pfingstmontag konnte man insgesamt 22 Pärchen
unter der Linde mit ihren wunderschönen Gailtaler Trachten
bewundern. In Oberfeistritz entschied Siegfried Mörtl den Ritt
um das begehrte „Kranzl“ für sich.
In Unterfeistritz war Felix Abuja
der glückliche Gewinner. Beide
führten anschließend an das Kufenstechen die Gailtaler Dirndln
Linda Abuja sowie Katja Melchior zum Tanz aus. Am Pfingstdienstag fand der Kirchtag der
verheirateten Altburschen statt.
Fünf Reiter mussten auf das
Fass schlagen und schlussendlich freute sich Josef Wiesflecker
über das „Kranzl“. Der wirkliche
Kranzleigentümer war dann am
Ende Martin Rauscher. Die Burschenschaft Feistritz an der Gail
bedankt sich ganz herzlich bei allen freiwilligen Mitarbeitern, welche uns jedes Jahr beim Kirchtag
tatkräftig unterstützen.
Bieranstich
Beim diesjährigen Bieranstich am
22.05.2015 verlautbarte Felix Abuja, Obmann der Burschenschaft
Feistritz an der Gail, dass die Er-
löse der Maibaumversteigerung
2014 an die Sonderschule für
schwerstbehinderte Kinder in
Villach weitergegeben wurden.
In Summe konnte ein beachtlicher Betrag von € 1.500,- im Zuge
einer Nikolausfeier übergeben
werden, bei der „Nikolo“ Florian
Perchinig sowie Obmann Felix
Abuja anwesend waren. So fand
auch im heurigen Jahr im Anschluss an den Bieranstich wieder die Maibaumversteigerung
statt. Der diesjährige Maibaum
wurde von Familie Leitner gesponsert und um € 2.000,- versteigert. Zusätzlich spendete
CAPiTA-Geschäftsführer
Ing.
Michael Kollmann der Burschenschaft € 3.300,- und somit ersteigerte auch er den Maibaum.
Die Burschenschaft möchte sich
bei Ing. Michael Kollmann recht
herzlich für die großzügige Unterstützung bedanken! Die Erlöse
der diesjährigen Maibaumversteigerung werden wiederum für
wohltätige Zwecke verwendet.
Weiters beteiligt sich die Burschenschaft an der Erneuerung
der Ortstafeln. Außerdem wurde
von Valentin Perchinig ein neuer
Kirchtagsstempel mit Fass für das
Gemeindeamt angefertigt.
Benefizaktion
„Wir laufen für Kinder“
Auch die NMS Nötsch im Gailtal
stellte sich heuer in den Dienst
der guten Sache und organisierte
eine Laufveranstaltung zugunsten der Schule für schwerstbe-
hinderte Kinder in Villach. Neben
vielen weiteren Unterstützern
spendete auch die Burschenschaft Feistritz an der Gail einen
Beitrag in der Höhe von € 1.150,-.
Die Summe ergab sich aus den
bewältigten Runden, welche
die Kinder aus der Gemeinde
Feistritz an der Gail bei diesem
Lauf absolvierten.
Der gefeierte Sieger in Oberfeistritz: Siegfried Mörtl.
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VEREINE
VEREINE
Aktiv durchs Jahr
Jahreshauptversammlung des ÖKB
Gemeinsam lachen, feiern, danke sagen – der Pensionistenverband Hohenthurn/Feistritz an der Gail
Autor: Josef Winkler
bot seinen Mitgliedern wieder ein abwechslungsreiches Programm.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des ÖKB Kriegerverein Oisternig am 28.03.2015
in der Musikschule in Feistritz an der Gail konnte Obmann Josef Winkler 40 Kameraden und
Autor: Josef Winkler
Kameradinnen begrüßen.
Muttertagsfeier
Am 09.05.2015 wurden die Mütter vom Ortsverband Feistritz an
der Gail / Hohenthurn von Obmann Josef Winkler zu einer Muttertagsfeier in die Musikschule
Feistritz an der Gail eingeladen.
Nach Grußworten und Glückwünschen des Bürgermeisters an
die Mütter trug Manuel Spitzer
passende Lieder vor. Berührende
Worte folgten von Frau Romana
Makoutz und Geistl. Rat. Pfarrer
Stanko Trap. Danach gab es ein
genussvolles Mittagessen. Mit
guter Laune und unterhaltsamen
Gesprächen ging dieser Nachmittag viel zu schnell zu Ende. Torte
und Kaffee und ein Blumengeschenk für jede Mutter beendeten
diesen feierlichen Nachmittag.
Jahreshauptversammlung
Der ausführliche Bericht, den Obmann Josef Winkler im Rahmen
der diesjährigen Jahreshauptversammlung präsentierte, zeigte
auf, wie viel im letzten Jahr vom
Pensionistenverband
Hohenthurn/Feistritz an der Gail geleistet wurde. Er bedankte sich auch
bei den vielen freiwilligen Helfern,
die sich das ganze Jahr über unentgeltlich zur Verfügung stellen.
Dem Bericht des Kassiers konnte
man entnehmen, dass der Verein
sehr gut und sparsam geführt
wird. Auch der Mitgliederstand
konnte wieder erhöht werden.
So wie alle Jahre wurden auch
heuer zahlreiche Mitglieder
geehrt:
Alfred Ottowitz für 15 Jahre Mit-
D
ie diesjährige Jahreshauptversammlung bot wieder Gelegenheit, um auf die zahlreichen
Veranstaltungen und Aktivitäten,
Ausrückungen, Gedenktage und
Ausflüge des Ortsverbandes, dem
derzeit 116 Mitglieder angehören,
zurück zu blicken. Ein Höhepunkt
der Veranstaltung war die Ehrung
einzelner Mitglieder für die Verdienste und langjährige Treue
zum ÖKB Kriegerverein Oisternig.
Mit dem Landesehrenkreuz in Silber wurden Josef Abuja, Christian
Rauscher und Günther Zimmermann ausgezeichnet.
Manfred Malle, Ehrenobmann
Hans Isepp, ÖKB BezirksobmannStellvertreter Viktor
Rachoi,
die Altbürgermeister Ing. Josef
Wiesflecker und Josef Tschikoff
sowie Abordnungen der Gast-
vereine Bleiberg-Kreuth, Nötsch,
St.Leonhard-Siebenbrünn
und
Vertreter des Partnervereines Alpinigruppe Malborghetto-Valbruna mit Ehrenobmann Pio Pinagli
aus Italien begrüßen.
In Ehrfurcht und Dankbarkeit
gedachte man der Kriegsopfer
und der verstorbenen Kameraden des Ortsverbandes. Namentlich genannt wurde der zuletzt
verstorbene Kamerad Valentin
Abuja. Beim anschließenden ge-
gliedschaft, Gottfried MoserHuber und Brigitte Konrad-Lexa
für 20 Jahre, Ingeborg Zinkowitz,
Cäcilia Wallner, Grete Mikosch
für 25 Jahre, Paula Anawenter,
Helga Kolig, Theresia Strasser
für 30 Jahre und Maria Fatzi für
40 Jahre Mitgliedschaft. Danach
wurden uns ein ausgezeichneter
Heringssalat sowie Krapfen und
Kaffee kredenzt. Die Lacher auf
ihrer Seite hatte unsere Romana
Makoutz mit ihrer dreisprachigen
Faschingseinlage.
Weihnachtsfeier 2014
Wir, die Pensionisten aus Hohenthurn und Feistritz an der
Gail, freuten uns auf eine schöne Weihnachtsfeier – die letzte
Zusammenkunft im alten Jahr
– im schön geschmückten Saal
der Musikschule Feistritz an der
Gail. Es gab ein gemeinsames,
mütlichen Teil wurden bei einem
Imbiss und bei Getränken mit
den Kameraden der Nachbarvereine Erfahrungen ausgetauscht.
Obmann Josef Winkler konnte
zur Veranstaltung u.a. Vize-Bgm.
Neuer Polizeikommandant Selbstverteidigungskurs
in Arnoldstein
Sich im Notfall nicht einfach überrumpeln lassen,
ausgezeichnetes Mittagessen,
Gedichte wurden vorgetragen
und besinnliche Live-Musik gespielt. Die Weihnachtsfeier bot
auch Gelegenheit, um auf ein
sehr bewegtes Jahr zurückzublicken. Viele schöne Ausflüge und
gemeinsame Treffen wurden
organisiert. Bei dieser Feier galt
es aber auch, „Danke“ zu sagen.
Ein „Danke“ an all jene, die dazu
beitragen, dass diese schöne
Gemeinschaft funktioniert. Im
Rückblick können wir sagen,
dass wir viel Schönes erlebt und
gesehen haben, und dass es im
Jahr 2015 auch so ein schönes
Miteinander geben wird! Ganz
nach dem Motto: „Gemeinsam,
nicht einsam!“
Abteilungsinspektor Valentin Kaiser ist seit
1. Juli 2015 neuer Polizeikommandant der
Autor: LPD Kärnten
Polizeiinspektion Arnoldstein.
S
omit wurde ihm auch die
Führung des Dienstgrades
„Chefinspektor“ übergeben. Er
folgt in dieser Funktion Hubert
Katholnig, der sich als „Chefinspektor“ der Polizeiinspektion
Arnoldstein in den Ruhestand
verabschiedete.
sondern effektiv wehren.
W
ie das gelingt, zeigte Barbara Hebein im Rahmen eines von ihr organisierten Selbstverteidigungskurses im April und
Mai im Turnsaal des Kindergartens in Feistritz an der Gail. Unter der Leitung von Polizist Erwin
Moser lernten sechs Buben und
acht Mädchen die verschiedens-
Autor: Ingeborg Kampschreur
ten Griffe zur Selbstverteidigung.
Mit viel Eifer und Freude haben
sie den Lehrer ins Schwitzen
gebracht. Wer ebenfalls wissen
will, wie man sich mit gezielten
Handgriffen zur Wehr setzt und
sich selbst schützt, möge sich
bitte direkt an Barbara Hebein
(Tel: 0660/1404188) wenden.
Der neue Arnoldsteiner Kommandant Valentin Kaiser (dritter von links)
mit Oberstleutnant Ing. Herwig Zimmermann, Mag. Dr. Michaela
Kohlweiß und Generalmajor Wolfgang Rauchegger, B.A.
14
www.feistritz-gail.gv.at
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VOLKSSCHULE & KINDERGARTEN
MUSIKSCHULE
Gleichenfeier der Firma CAPiTA MFG GmbH
Seit Monaten wird in Feistritz an der Gail die neue Produktionsstätte des US-Snowboard Herstellers
CAPiTA MFG GmbH errichtet. Am 19.06.2015 fand die Gleichenfeier statt.
D
as Objekt ist ein Schmuckstück geworden und fügt
sich hervorragend in unsere
Landschaft ein“, zeigte sich Bürgermeister Dieter Mörtl bei der
Gleichenfeier der Firma CAPiTA
am 19.06.2015 begeistert. In Summe werden hier 8,9 Millionen Euro
investiert. Schon ab September
sollen mit Hilfe modernster Produktionstechnologien
diverse
Sportgeräte für den Weltmarkt
gefertigt werden. Darunter Snowund Kiteboards sowie Freestyleund Tourenskier. Aber auch das
Entwicklungs- und Design-Team
wird hier angesiedelt. In Summe
werden rund 50 Mitarbeiter hier
einen modernen Arbeitsplatz
vorfinden. „Standortentscheidend
war für uns der nahe gelegene
Hrast-Lift, wo wir unsere Neuentwicklungen quasi vor der Haustüre testen können“, erzählte
CAPiTA-Geschäftsführer Ing. Michael Kollmann, der gemeinsam
mit Bürgermeister Dieter Mörtl,
Mitarbeitern der Firma CAPiTA,
Verwaltungsbediensteten der Gemeinde sowie Gemeinderäten
auf den neuen Standort anstoßen
konnte. Für das leibliche Wohl
sorgte die Fleischerei Smole unter
der Leitung von Chef Peter Smole
mit seinen Helfern Johannes und
Günter Truppe.
Unvergessliche Klänge von diversen Filmhits wurden beim Themenkonzert „Filmmusik“ zu Gehör gebracht.
Südamerikanische Rhythmen und Melodien erklangen beim Konzert
am 09.06.2015 in der Klosterruine Arnoldstein.
Konzertreigen der Musikschule
Neben der Ausbildung der Schüler am Instrument und der Vermittlung von Musik im weiteren Sinne gab die
Musikschule Dreiländereck den jungen und „junggebliebenen“ Musikern die Möglichkeit, ihr Können bei
einer Reihe von Musikschulkonzerten zu präsentieren.
Autor: Musikschule Dreiländereck
Geschäftsführer Ing. Michael
Kollmann (rechts) mit Bauleuten.
Firma CAPiTA MFG Gmbh.
Fleischermeister Peter Smole
mit Helfern.
ASTRON Electronic setzt auf
eine neue Technologie
Durch die Verwendung der sogenannten Röntgeninspektion kann ASTRON
Autor: Astron
noch mehr Produktsicherheit gewährleisten.
S
teigende Qualitätsanforderungen, insbesondere in der
Automobilindustrie oder Medizintechnik, erfordern eine Inspektion nicht sichtbarer Bereiche. ASTRON Electronic GmbH
setzt daher auf die Verwendung
einer neuen Technologie – die
Röntgeninspektion – um eine
hohe Produktsicherheit zu garantieren. Konkret ermöglicht
die Röntgenanalyse wichtige
Merkmale und Eigenschaften einer Lötstelle darzustellen. Denn
die Qualität der Lötstelle ist ein
wesentliches Kriterium für die
Zuverlässigkeit der elektronischen Baugruppen.
Unternehmen öffneten die Türen
Am 29.01.2015 veranstaltete die
16
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Berufs- und Bildungsorientierung das kärntenweite Berufsorientierungsprojekt „Berufsspionage – Unternehmen öffnen ihre
Türen“. Vier Gailtaler Unternehmen machten mit. Auch die ASTRON Electronic GmbH öffnete
die Türen für zehn Jugendliche
und deren Eltern, die hier mehr
über die Berufe Elektroniker und
Mechatroniker erfuhren. Denn
diese Jugendlichen sind in den
3. und 4. Klassen (7./8.Schulstufe
NMS) und damit in der Situation,
eine Berufs- und Bildungswahlentscheidung treffen zu müssen.
Ziel dieses Projektes ist es, junge
Menschen intensiv mit der Arbeitswelt in Kontakt zu bringen
und die Eltern aktiv in den Orientierungsprozess einzubeziehen.
ASTRON verstärkt sein Team
Es freut uns sehr, Tamara Schegula
und Samuel Kury in unserem Team
begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns
auf eine gute Zusammenarbeit!
Dank Röntgeninspektion können
bei Astron wichtige Merkmale
und Eigenschaften einer Lötstelle
dargestellt werden.
Tamara Schegula und Samuel Kury verstärken seit kurzem das
Team der Astron Electronic GmbH.
U
nter dem Motto „zuhören, informieren, ausprobieren“ veranstaltete die Musikschule Feistritz
an der Gail vom 09. bis 13.03.2015
eine „Woche der Musik“. Jeder Tag
widmete sich einem Instrument
oder einer kleinen Gruppe von Instrumenten. Die Schüler konnten das
Publikum durch ihr Können am Instrument und ihre Begeisterungsfähigkeit überzeugen!
Themenkonzert Filmmusik
Von den Wikingern, der Entdeckung Amerikas (Conquest of Paradise), den Piraten der Karibik bis
hin zu The Hobbit (I see fire) spannte sich der musikalische Bogen
beim Abend der Filmmusik am
24.04.2015 im bis auf den letzten
Platz gefüllten Veranstaltungssaal
der Musikschule Feistritz an der
Gail. Schüler aller fünf zur Musikschule Dreiländereck gehörenden
Standorte (Arnoldstein, Bad Bleiberg, Feistritz an der Gail, Finkenstein, St. Georgen/Gail) schafften
es, solistisch, in Ensembles und mit
dem Projektorchester unter der
Leitung von Karl Tschanuter das
Publikum zu begeistern. Klavierpädagogin Ilse Tusch moderierte
und gab Einblick in interessante
Details zu den einzelnen Filmmusiktiteln. Für den perfekten Sound
und die visuelle Gestaltung sorgte
Michael Sablating, Gitarrelehrer
der MS Dreiländereck. Unten den
vielen Zuhörern konnte Direktor
Gerhard Aichner u.a. Gemeinderätin Ingeborg Kampschreur begrüßen. Besondere Wertschätzung
erfuhr das Konzert durch die Anwesenheit von Mag. Gernot Ogris,
Leiter der für die Musikschulen des
Landes zuständigen Unterabteilung beim Amt der Kärntner Landesregierung.
Kirchenmusik
Unter dem Titel „Altes und Neues
bringen den Kirchenraum zum
Klingen“ fand am 20.05.2015 in
der wunderschönen katholischen
Kirche St. Georgen an der Gail ein
weiteres Regionalkonzert der Musikschule Dreiländereck statt. Zu
Gehör gebracht wurde Musik von
der Barockzeit, der Klassik bis hin
zu geeigneter Popular- und Filmmusik. Interpretiert wurde sie von
Blockfötenensembles, Querflöten,
Gitarren, einem Akkordeonquartett der Musikschule Finkenstein
und auf der Orgel der Kirche St.
Georgen. Die zahlreichen Zuhörer bedankten sich mit kräftigem
Applaus. Unter ihnen Pfarrer Gerhard Kuder, der eine Einladung für
ein weiteres Konzert in der Kirche
aussprach, die wir sehr gerne annehmen!
Südamerikakonzert
Unter dem Titel "Tango, Bossa
& Co" lud die Musikschule am
09.06.2015 auf die Klosterruine
Arnoldstein. Ensembles und Solisten konnten in diesem wunderschönen und stimmungsvollen
Ambiente ihr Können unter Beweis
stellen. Im Veranstaltungssaal blieb
keiner der 150 Stühle leer. Viele
lauschten sogar im Stehen den nahezu professionell vorgetragenen
südamerikanischen
Rhythmen
und Melodien. Ein großes Dankeschön dem Organisationsteam der
Klosterruine, allen voran Bernhard
Wolfsgruber.
Einschreibungen für das Musikschuljahr 2015/2016:
Montag, 14. September 2015 von 16 bis 18 Uhr
Dienstag, 15. September 2015 von 16 bis 18 Uhr
Nähere Informationen dazu in der Musikschule Feistritz an der Gail!
Kontakt: Tel: 0676/7258213, [email protected]
www.musikschule.at
Altes und Neues - Musik von der Barockzeit bis zu zeitgenössischen
Titeln – brachten den Kirchenraum der katholischen Kirche St. Georgen/Gail zum Klingen.
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17
VOLKSSCHULE
VOLKSSCHULE
Sagenkiste, die wir, unterstützt
vom Tyrolia Verlag, über die
Buchhandlung „Cookothek“ zur
Verfügung gestellt bekamen.
Prominenter Besuch:Das Österreichische Schisprungnationalteam hatte in
den Semesterferien seine Zelte in der Villacher Alpenarena aufgeschlagen
und auch im Turnsaal der VS Hohenthurn wurde fleißig trainiert.
Bürgermeister Dieter Mörtl und Amtsleiter Jakob Wiegele standen den
interessierten Schülern bei einem Lehrausgang Rede und Antwort.
Von prominenten Gästen,
„sagenhaften“ Erlebnissen
und sportlichen Erfolgen
Die Schüler der VS Hohenthurn blicken auf ein lehr- und ereignisreiches Schuljahr zurück.
Nationalteam in Achomitz
Das Österreichische Schisprungnationalteam hatte in den Semesterferien seine Zelte in der Villacher Alpenarena aufgeschlagen.
Dies haben die Sportler genutzt,
um auch in unserem Turnsaal zu
trainieren. Zufällig war ich gerade
zu diesem Zeitpunkt in der Schule
und konnte somit Trainer Heinz
Kuttin und sein Team persönlich
begrüßen. Eine große Ehre für unsere Schule und für mich selbst. In
diesem Zusammenhang möchte
ich aber auch erwähnen, dass die
erfolgreiche japanische Schispringerin, Sarah Takanashi, mit ihrem
Trainer, Janko Zwitter, bereits in
unserer Schule trainiert hat.
Schitag 2015
Trotz schwieriger Bedingungen
haben unsere Schüler das diesjährige Rennen so gut es ging
gemeistert. Schlussendlich ist die
Veranstaltung unfallfrei verlaufen. Besonderer Dank gilt dem SV
Oisternig, dem Elternverein, allen
Helfern, den Sponsoren sowie
den beiden Gemeinden Feistritz
an der Gail und Hohenthurn.
Autor: Volksschule Hohenthurn
Den Sauriern auf der Spur
Am 26.02.2015 besuchte uns
Gerlinde Ortner vom Geopark
Karnische Alpen, um uns besondere Fossilien zu zeigen. Es
handelt sich um die ältesten Saurierspuren Österreichs, die 2013
im Laaser Berg oberhalb von
Kötschach-Mauthen
entdeckt
wurden. Nachdem wir erfuhren,
wie Versteinerungen entstehen
und diese Saurier ausgesehen
haben, konnten wir uns die 280
Millionen Jahre alten Spurenfossilien anschauen. Danach stellten
wir selber aus Gips Abdrücke her,
die wir später bemalten.
Völkermarkt wir kommen!
Bei der Bezirksausscheidung
des Raiffeisen Fußballcup am
19.05.2015 in Wernberg qualifizierte sich die Mädchenmannschaft der VS Hohenthurn für
18
www.feistritz-gail.gv.at
das Landesfinale in Völkermarkt.
Die Knabenmannschaft erreichte den hervorragenden 2. Platz.
In der Vorrunde hatte die Mannschaft der VS Finkenstein die
Nase noch vorne. Beim Bezirksfinale in Wernberg konnten die
Mädchen der VS Hohenthurn
jedoch dank der besseren Tordifferenz den Sieg erringen.
Lehrausgang zum
Gemeindeamt
Im Rahmen des Sachunterrichtes hatten sich die Schüler der 3.
Klasse intensiv mit der Gemeinde auseinandergesetzt. Als Abschluss und Höhepunkt dieses
Themas stand der Besuch der
Gemeinde auf dem Programm,
deren Leistungen uns von Bürgermeister Dieter Mörtl nähergebracht wurden. Er nahm sich
auch Zeit, um die zahlreichen
Fragen der Schüler zu beantworten. Dabei unterstützte ihn Amtsleiter Jakob Wiegele. Wir danken
dem Bürgermeister und seinen
Mitarbeitern für die nette Aufnahme!
Malprojekt
Ein ganz besonderes Malprojekt
konnte heuer im Turnsaalgang
abgeschlossen werden. Die lebensgroßen Motive, die Kinder
bei der Ausübung einzelner
Sportarten zeigen, sind Schritt
für Schritt entstanden. Mit viel
Spaß und Ausdauer malten die
Schüler der 3. und 4. Klasse abwechselnd in Kleingruppen,
tauchten dabei in eine eigene
Welt ein und konnten Ruhe und
Entspannung erleben.
ÖSV Winterschneetag
Am Faschingsdienstag
waren
die Volksschulen Hohenthurn,
Nötsch und Thörl-Maglern vom
ÖSV und dem SV Achomitz zu
einem gemeinsamen Winterschneetag eingeladen. Die Schüler konnten zwischen 3 Sportarten (Schispringen, Bobfahren
und Langlaufen) wählen. Unter
Anleitung von Trainern und Mitgliedern des SV (auch der Nordische Kombinierer Tomaz Druml
war anwesend) verbrachten die
Schüler einen interessanten Vormittag.
Schüler lesen Sagen
Die 3. und 4. Klasse unserer
Schule beschäftigte sich intensiv mit Sagen, speziell mit
jenen aus Kärnten. Von besonderem Interesse waren Sagen
aus der engeren Umgebung
sowie dem eigenen Bezirk. Eine
große Hilfe war uns dabei die
Sicherheitsolympiade für
Volksschulen
Am 05.05.2015 fand der diesjährige Bezirksbewerb der Sicherheitsolympiade in Arnoldstein
statt. Bei strahlendem Wetter und
mit großer Freude ermittelten die
14 teilnehmenden Schulen den
Sieger des Bezirkes Villach-Land.
Nach einer feierlichen Eröffnung,
bei der unsere Lea als Fackelläuferin und unser Lukas als Fahnenträger fungierten, gingen
die unterschiedlichen Bewerbe
los, bei denen nicht nur Wissen
und Geschick, sondern auch eine
gute Zusammenarbeit unerlässlich sind. Dank dieser Fähigkeiten
konnte unsere 4. Klasse am Ende
noch einen großen Sprung nach
vorne machen und belegte den
hervorragenden vierten Platz.
Singende klingende Schule
Aufgrund der ausgezeichneten
Leistungen unseres Schulchores
bei den Landesjugendsingen in
den vergangenen Jahren und
des hohen Stellenwertes, den
das Singen in unserer Schule hat,
wurden wir vor kurzem mit dem
Gütesiegel "Singende klingende
Schule" ausgezeichnet.
Tonarbeiten
Anlässlich des Muttertages gelang
es unserer Frau Direktor Amina
Hrast eine ehemalige Werklehrerin und tolle Tonkünstlerin - Elisabeth Muffat - in unsere Schule
einzuladen. Am 24.04.2015 war
es dann soweit. Die 1. und 2.
Klasse fertigte eine entzückende
kleine Tonvase. Mit der 3. und 4.
Klasse entstanden wunderschöne
Ketten für die Mamas und ein Tongefäß, das als Verpackung diente.
Die tollen Ergebnisse haben sicher die Herzen der Mamas höher
schlagen lassen!
Zeichenwettbewerb 2015
„Immer mobil, immer online - Was
bewegt dich?“ Zu diesem Thema
gestalteten unsere Schüler tolle
Zeichnungen, die von einer Jury
bewertet wurden. Dazu kamen
Stefan Köfer und Harald Ottowitz
von der RAIKA Arnoldstein an
unsere Schule. Alle Teilnehmer
erhielten schöne Sachpreise. Die
ersten drei jeder Wertungsklasse
wurden mit zusätzlichen Preisen
belohnt. Wir dürfen auch mit
Stolz verkünden, dass Laura Praster aus der dritten Klasse mit ihrer Zeichnung landesweit den 3.
Platz erreichte.
Die erfolgreiche Mädchenmannschaft mit den Siegerinnen Eva Melchior,
Laura Praster, Xenia Kolig, Sarah Achatz, Julia Zelloth, Jasmin Moser, Ronja
Thurner, Lea Mörtl, Lina Hebein, Bianca Jarnig und Marion Müller. (v.l.)
Dank SV Achomitz konnten wir heuer wieder den ÖSV-Winterschneetag
veranstalten, bei dem uns auch der Nordische Kombinierer Tomaz Druml
einen Besuch abstattete.
Frau Ortner vom Geopark Karnische Alpen hat uns heuer mit einzigartigen Fossilien besucht.
Vor kurzem ist die VS Hohenthurn
mit dem vokalen Gütesiegel
„Singende klingende Schule“
ausgezeichnet worden.
Beim Bezirksbewerb der diesjährigen Sicherheitsolympiade in
Arnoldstein belegte die 4. Klasse den ausgezeichneten vierten Platz.
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19
NMS NÖTSCH
NMS NÖTSCH
der zur Luft eingeübt sowie Kurzgeschichten verfasst. Am Präsentationsabend zeigten die Schüler
ihren Eltern in unterschiedlicher
kreativer Form, welche Rolle das
Element „Luft“ in unserem täglichen Leben spielt.
Das Element Luft war das große Thema der 2. Klasse der NMS Nötsch. Dazu gab es jede Menge Versuche, Bastelarbeiten,
Referate, Präsentationen und vieles mehr.
Projekt-Highlights der NMS Nötsch
Die Schülerinnen und Schüler der NMS Nötsch stellten bei zahlreichen Projekten eindrucksvoll ihr
Engagement und ihre Fertigkeiten unter Beweis. Dabei ging es nicht nur um Wissensaufbau, sondern
Autor : NMS Nötsch
auch um eine starke soziale Komponente.
Gemellaggio
Buttrio/Pradamano
Am 06.05.2015 besuchten die
Italienisch-Schüler der NMS
Nötsch gemeinsam mit Schülern
der Expositur Bad Bleiberg unsere italienischen Partnerstädte
Buttrio und Pradamano. Nach
einer Tanzvorführung und einem
Probealarm samt Räumung des
Turnsaals anlässlich des Jahrestags des Erdbebens in Friaul gab
es für alle Spaghetti bei den „Alpini“ in Pradamano.
Den Nachmittag verbrachten
wir im archäologischen und botanischen Park der Villa di Toppo
Florio neben der Scuola Media
in Buttrio. Nach einer Führung
arbeiteten die Schüler in Gruppen an verschiedenen Aufträgen
und hatten auch Gelegenheit
ihre Freundschaften weiter auszubauen. Anschließend stand
ein reichliches Buffet mit Kuchen
und Getränken in der Schule bereit. Gestärkt traten wir die Heimfahrt an. Ein herzliches „Vergelt´s
Was unterscheidet die Länder Österreich, Italien, Slowenien und Großbritannien? Was ist gleich oder ähnlich? Fakten dazu haben die Schüler
selbst gesammelt und in einer Mappe festgehalten.
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Gott“ gilt den Gemeinden, die
uns durch ihre Unterstützung
diesen Besuch der Partnerschulen ermöglichten.
Projekt „Luft“
Die Elemente Erde, Wasser, Luft
und Feuer bilden die Grundlage des gesamten Lebens auf
der Erde. Die 2. Klasse der NMS
Nötsch beschäftigte sich daher im 2. Semester ausführlich
mit dem Element „Luft“. In unterschiedlichen Gegenständen
wurden verschiedene Aspekte
der Luft näher betrachtet, ihre
Bedeutung für das Fliegen von
Vögeln, Fledermäusen, Ballons,
Flugzeugen erarbeitet, durch
physikalische Versuche erprobt
und durch Referate und Plakate veranschaulicht. In kreativen
Stunden und im Deutschunterricht haben die Schüler mit
unterschiedlichen
Materialien
Zeichnungen, Malereien, Papiervögel, chinesische Flugdrachen
und „Tonvögel“ hergestellt, Lie-
Das gemeinsame und selbstständige Erarbeiten von Inhalten stand bei
diversen Projekten im Vordergrund.
Im Vergleich
Unter dem Motto „Servus, srečno,
ciao, hello“, haben sich die Schüler und Schülerinnen der 1. Klasse
mit Österreich, Italien, Slowenien
und Großbritannien beschäftigt:
Was ist in diesen Ländern gleich,
ähnlich, oder ganz anders. Fakten
wurden gesammelt und in einer
selbstgestalteten Mappe festgehalten, Sketches einstudiert
und aufgeführt. Die Präsentation
wurde mit Liedern aufgelockert.
Anschließend gab es Reindling,
Nusspotize sowie Brennesselund Basilikum-Pesto aus Eigenproduktion zur Verkostung.
Zuckerprojekt
Die beiden 4. Klassen beschäftigten sich in ihrem fächerübergreifenden Projekt diesmal intensiv
mit dem Thema „Zucker“. Anhand
von Infotexten, Filmen und Internetrecherchen erfuhren die
Schüler, dass der gelegentliche
Griff zu Schoko, Keksen und Co
kein Problem ist. Wer aber regelmäßig große Zuckermengen zu
sich nimmt, tut seiner Gesundheit nichts Gutes. Weiters lernten
die Jugendlichen die verschiedenen Zuckerarten kennen, sie
recherchierten, wie viel Zucker
in Nahrungsmitteln steckt und
stellten dies anschaulich in einer
Ausstellung dar. Anhand von
Versuchen haben sie Schokolade, Karamell und Zuckerformen
selbst hergestellt. Ein gelungenes Abschlussprojekt, das die
Stärken und Fähigkeiten der einzelnen jungen Menschen nochmals hervorhob.
„Wir laufen für Kinder“
Die Schüler der 3a und 3b führten
voriges Jahr das erste Mal einen
Spendenlauf durch und konnten
anschließend für die Kinder der
Sonderschule für Schwerstbehinderte in Villach sehr viel Geld
übergeben. Heuer entschlossen
sie sich, die gesamte Schüler-
Die beiden 4. Klassen beschäftigten sich in ihrem fächerübergreifenden
Projekt intensiv mit dem Thema „Zucker“.
Mutterberatungstermine
A
n folgenden Terminen erhalten Eltern eine kostenlose
medizinische Untersuchung und
Beratung über Entwicklung, Pflege und Ernährung ihres Säuglings und Kleinkindes.
Vor Ort, im Kindergarten Feistritz
an der Gail, steht Ihnen dazu Dr.
Elke Pleschberger, jeweils von
13.30 bis 14.30 Uhr zur Verfügung.
Termine:
Donnerstag, 17. September 2015
Donnerstag , 15. Oktober 2015
Donnerstag, 19. November 2015
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Donnerstag, 21. Jänner 2016
Donnerstag, 18. Februar 2016
Der gelegentliche Griff zu Schoko, Keksen und Co ist kein Problem,
aber zuviel Zucker schadet der Gesundheit.
schaft für dieses Projekt zu motivieren und mit ihrem Lauf dazu
beizutragen, dass die Spendensumme nochmals erhöht werden
konnte. Unser heuriges Projekt
„Wir laufen für Kinder“ fand am
24.06.2015 am Sportplatz Nötsch
mit zahlreichen Zuschauern aus
der Umgebung statt. Alle Schüler
und Schülerinnen unserer Schule
haben mit großem Eifer Sponsoren gesucht, die sie mit einer
Spende unterstützen. Die gesamte Organisation wie Einladungen,
Plakate, Banner und Verpflegung
(Holundersaft,
Müslikekse,...),
sowie die Gestaltung des Laufplatzes wurde von den Schülern
der 3ab übernommen. Durch
die Teamarbeit von allen Schülern und Lehrern wurde das Projekt zu einem großen Erfolg. Ein
herzliches Dankeschön den unterstützenden Eltern für die köstliche Verpflegung nach dem Lauf.
Weiters wollen wir auch den zahlreichen Sponsoren danken, ohne
die eine solche Veranstaltung gar
nicht zustande gekommen wäre.
Wir freuen uns, mit unserem Projekt so manches Kinderauge zum
Strahlen gebracht zu haben.
Neu
im Team
D
r. Philipp Trost ist seit März
2015 hin und wieder in der
Praxis von Dr. Klaus Napokoj tätig, um vertretungsweise zu ordinieren.
Kollege Trost arbeitet unter anderem im LKH Laas, versieht dort
Nachtdienste und ist Dr. Napokoj
seit seiner Kindheit persönlich
bekannt.
Urlaub
Die Ordination gibt für den heurigen Sommer folgende Urlaubszeit bekannt: 17.09.2015 bis 27.
09.2015.
www.feistritz-gail.gv.at
21
KINDERGARTEN
GRATULATIONEN
Prinzessinnen, Ritter, Superhelden und gruselige Gesellen feierten einen ausgelassenen Fasching im Kindergarten.
Unser Kindergarten die Basis für lebenslanges Lernen!
Mit viel Freude und Spaß lernen wir was!
Erstaunt waren viele Eltern über
die Schwimmerfolge ihrer Kinder nach dem Schwimmkurs von
„Swim and Fun“. Viele Kinder bekamen das erste Schwimmabzeichen, den Pinguin. Um auch den
Weg zur Schule ab Herbst sicher
bewältigen zu können, übten wir
in Kooperation mit dem ÖAMTC
das Verhalten im Straßenverkehr.
Schikurs und Wintersporttag
Das Schifahren erlernen oder
verbessern konnten die Kinder
Ende Jänner am Dreiländereck
bei der Schischule Wallner. Bei
herrlichem Sonnenschein luden
wir Eltern und Kinder zum Wintersporttag auf die Hrast. Ein
herzliches Dankeschön an Iris
und Daniel Rausch für die Unterstützung und dem SV-Oisternig
für die Bewirtung.
Märchenbühne und
Waldwoche
Die Märchenbühne „Rosenrot“
bezauberte uns am 18.03.2015
mit ihren wunderschönen Puppen und einer Prinzen- und Prinzessinnengeschichte, bei der
es um soziale Verhaltensweisen
ging. Auf Entdeckungsreise, um
Zeichen des Frühlings zu finden,
gingen wir im Zuge der Waldwoche von 13. bis 17.04.2015.
Besonders stolz waren die „neu-
22 www.feistritz-gail.gv.at
en Waldhüttenbesitzer“ auf ihre
Bauwerke. Auch eine selbst errichtete Kugelbahn konnten wir
ausprobieren. Andere genossen
die Freiheit und Ruhe beim Spielen mit Naturmaterial.
Zahnprophylaxe
Zweimal jährlich wird die „Zahnfee“ Monja mit Spannung erwartet. Mit viel Spaß und kindgerechten Spielangeboten erfahren
die Kinder bei ihr vieles rund um
die Themen Zähne, Ernährung
und Mundhygiene.
Zu Besuch beim Imker
Am 19.05.2015 wanderten wir
mit unseren „Ältesten“ auf die
„Hrast“, wo wir von Imker Paul
Hebein und seiner Frau Gabi
herzlich empfangen wurden. Sie
boten den Kindern einen sehr interessanten Einblick in die Welt
der Bienen und der Imkerei. Zum
Abschluss wurden wir mit Honigbroten und Saft bewirtet. Auf
diesem Wege möchten wir uns
nochmals für den tollen Nachmittag bedanken!
Wandertag
Spannend verlief unser Wandertag am 29.05.2015 bei wunderbarem Wetter von Achomitz nach
Draschitz. Im Zuge dessen folgten wir einer Einladung von Fa-
Autor: Kindergarten Feistritz an der Gail
milie Schnabl zum Besuch ihres
Bauernhofs. Dort durften wir anlässlich der Woche der Landwirtschaft sogar einen musikalischen
Gruß über Radio Kärnten senden.
Zuvor konnten wir, nach einer
kräftigen Jause in Göriach, die
Schafzucht der Familie Grafenauer bestaunen. Nach diesem ereignisreichen Vormittag schmeckte
das Mittagessen in Draschitz am
Fußballplatz ganz besonders. Ein
herzliches Dankeschön dem SVDraschitz!
Kräutergarten
Bei unserem Besuch im Kräutergarten am 02.06.2015 lauschten
die Größten der Kräuterexpertin Ulli Möderndorfer, während
sie sich einen wunderbar erfrischenden „Sonnentee“ schmecken ließen. Zur Stärkung der
Pflanzen wurde danach ein
„Zaubertrank“ angesetzt. Vielen
Dank, Ulli!
Gartenfest
Einige Ehrengäste, viele Eltern,
Geschwister und Großeltern begrüßten wir zu unserem Gartenfest am 12.06.2015. Die Kinder
erfreuten alle mit einem wunderbaren Konzert mit Tanzeinlage. Bei Speis und Trank klang der
Nachmittag gemütlich aus.
Schnulleralarm
Alles Gute zum 50er!
Jonas Blažević
Jonas Blažević erblickte am 22.06.2015
das Licht der Welt und bereichert seither
das Leben seiner Eltern Ivan und Bettina
Blažević Auch Bruder Jan-Luka freut sich
über seinen neuen Spielgefährten.
Bibiane Filippitsch und Gerhard Abuja feierten ihren 50. Geburtstag. Im
Namen der Gemeinde dürfen wir nachträglich recht herzlich gratulieren!
Elias Pascal
Elias Pascal Jannach heißt der kleine Sonnenschein von Katharina Jannach. Seit
28.02.2015 bestimmt er ihren Alltag.
Wir gratulieren den frisch gebackenen
Eltern und wünschen Ihnen und Ihren
Sprösslingen alles erdenklich Gute!
Alles Gute! Meisterhaft Glückwunsch zum 60er!
Im Nachhinein möchten wir allen
Jubilaren, die zwischen 1. Dezember und 1. Juli ihren Ehrentag feierten, herzlich gratulieren!
75. Geburtstag
Paula Wiesflecker
Erika Nessmann
Helga-Pauline Kolig
80. Geburtstag
Karl Kaiser
Anneliese Schoier
Antonia Pipp
Johanna Pignet
85. Geburtstag
Paula Druml
Maria Richter
Alfred Moser
86. Geburtstag
Franz Katnik
Franz Druml
Johanna Wiegele
Wir gratulieren Anna Müller recht
herzlich zur bestandenen Meisterprüfung! Sie darf nun stolz die Berufsbezeichnung „Meisterin für das
Handwerk Friseur und Perückenmacher“ bzw. „Stylistin“ tragen.
Im Juni feierte unser ehemaliger Gemeinderat Josef Gratzer sein 60.
Wiegenfest. Auch ihm dürfen wir auf diesem Weg alles erdenklich Gute
wünschen!
Reifeprüfung
Herzlichen Glückwunsch an Elisabeth Obernosterer, die an der HBLA
Pitzelstätten maturiert hat, sowie an Lina Möderndorfer, die am CHS
Villach die Reifeprüfung erfolgreich abgelegt hat. Wir wünschen beiden viel Erfolg auf ihrem weiteren beruflichen Lebensweg!
Von uns gegangen ist:
Buonaventura Pototschnik am 25.01.2015 im 76. Lebensjahr
Franz Ignaz Wiegele am 10.05.2015 im 86. Lebensjahr
Wir gratulieren!
Stefanie Gratzer und Ronald Mayer gaben sich am 25.07.2015 das
JA Wort! Für Euren gemeinsamen Lebensweg wünschen wir euch alles
Liebe, Glück und Gesundheit.
88. Geburtstag
Rudolf Matti
92. Geburtstag
Maria Willmann
Irene Wiegele
93. Geburtstag
Urban Leiler
94. Geburtstag
Antonia Müller
96. Geburtstag
Anni Else Großmann
Imker Paul Hebein bot den Kindern einen sehr interessanten Einblick in
das faszinierende Leben und Wirken der Bienen.
97. Geburtstag
Anna Karnel
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23
JAGD
NATUR
Jagdgesellschaft
Feistritz/Gail Teil 8
LED-Beleuchtung spart Energie & Geld
Anlässlich des 45-Jahr-Jubiläums der Jagdgesellschaft
Feistritz an der Gail berichten wir in einer mehrteiligen
Serie über die Jagd in unserem Dorf.
A
m 28. Juli 1997 waren bei der
außerordentlichen Vollversammlung im Gasthof Kuglitsch
„Bärenwirt“ folgende Mitglieder
anwesend: Moser Eberhard sen.,
Prof. Gernot Kuglitsch, Mosser
Eberhard jun., Hebein Franz, Knes
Heinz, Glantschnig Max, Nessmann Urban, Nessmann Johann
sen. u. jun., Katnik Franz, Guliprein Karl, Karnel Manfred, Lexer
Otto, Nessmann Anton, Leitner
Andreas, Kaiser Bernhard, Mörtl
Dieter, Kuglitsch Josef. Bei dieser
Sitzung wurde Mörtl Dieter bis
zur nächsten ord. Vollversammlung zum neuen Schriftführer
bestellt. Obmann Moser Eberhard
sen. berichtete, dass der Vertreter der Kärntner Landesregierung mit dem Vertreter Italiens
die Wildschweinschäden auf der
Alm besichtigte. Auch HirschSchälschäden wurden im großen
Umfang festgestellt. Gemäß der
internen Hirschabschussrichtlinien wurden mehrere Mitglieder
der Gesellschaft vom Hirschabschuss gesperrt. Zum Murmeltierabschuss konnten nach vorheriger Anmeldung auch Jagdgäste
eingeladen werden. In der Ausschusssitzung vom 02. November
1997 wurde über die Schneeräumung und Wildfütterung für den
kommenden Winter 1997/1998
diskutiert. Es wurde beschlossen
die verschneiten Wege am Omberg, auf der Alm, im Uschedou
und in der Oberen und Unteren
Sliva bei Bedarf zu räumen. Auch
24
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die Wildfütterungen mussten
nach einem Plan von jedem Gesellschaftsmitglied beschickt werden. Prof. Kuglitsch Gernot gab
zu bedenken, dass die Schneeräumungen und Fütterungen das
Wild im Winter stark beunruhigen
und dadurch die Wildschäden
nur noch stärker werden. Der
große Hadinja-Hirschriegler fand
am 07. Dezember 1997 mit einer
anschließenden Jagdmesse statt.
Für das leibliche Wohl der einheimischen und eingeladenen Jäger
wurde gesorgt, Jagdhornbläser
und Sänger verschönten diese
Jagdfeier. Die ordentliche Vollversammlung fand am 25. Jänner
1998 beim „Bärenwirt“ statt. Anwesend waren: Karnel Manfred,
DI Kaiser Bernhard, Kuglitsch
Josef, Prof. Kuglitsch Gernot, Abuja Rupert sen. u jun., Guliprein
Karl, Moser Eberhard sen., Mosser Eberhard jun., Kaiser Michael,
Nessmann Anton, Hebein Franz,
DI Leitner Johannes, Leitner Andreas, Nessmann Johann sen. u
jun., Nessmann Urban, Lexer Otto
und Glantschnig Max. Abwesend
waren: Kaiser Johann, Truppe Johannes, Knes Heinz, Katnik Franz,
Glantschnig Michael, Mörtl Dieter.
Nach Diskussionen über Wildschäden berichtete der Kassier
über wichtige Ausgaben:
Jagdpacht: ATS 47.375,Forstwege: ATS 18.000,Wildschäden: ATS 13.531,Schneeräumung: ATS 9.264,-
Quelle: Protokollbuch der Jagdgesellschaft Feistritz an der Gail
Autor: Prof. Mag. Gernot Kuglitsch Zeichnungen: Franz Kuglitsch
Das LEADER-Projekt
„Energieeffizienz in
der Region Villach“
der Stadt-UmlandRegionalkooperation
Villach wurde äußerst
erfolgreich umgesetzt.
Auch in Feistritz an
der Gail wurde die
Straßenbeleuchtung
auf LED umgestellt.
D
ie Stadt- Umland- VillachGemeinden, zu denen auch
Feistritz an der Gail zählt, sind sich
ihrer Verantwortung für den Klimaschutz bewusst und setzten im
Rahmen eines LEADER-Projekts
konkrete Sanierungsmaßnahmen für mehr Energieeffizienz im kommunalen Gebäudebestand und
bei der öffentlichen Straßenbeleuchtung. In Summe wurden bei
diesem Projekt in den letzten Jah-
Der Kassier Prof. Kuglitsch Gernot
wurde einstimmig entlastet. Zum
neuen Schriftführer wurde Dieter
Mörtl gewählt. Der Jahresbetrag
betrug auf Antrag des Kassier ATS
4.000,-. Bei der Ausschusssitzung
vom 27. Februar 1998 wurde der
Abschussplan einstimmig beschlossen:
Rehwild: 56 Stück
Murmeltiere: 5 Stück
Rotwild: 41 Stück
Auerhahn: 1 Stück
Gamswild: 1 Stück
Birkhahn: 1 Stück
Am 17. April 1998 wurde bei der
Ausschusssitzung der Abschuss
des Birkhahnes als auch die Ver-
gabe der Rehböcke genau geregelt. Nach dem Einschießen der
Jagdgewehre beim Graci-Stall
fand noch die Verlosung für den
Abschuss des Auerhahnes unter
den Mitgliedern, die noch keinen erlegt haben, statt. DI (FH)
Hebein Peter wurde als außerordentliches Mitglied in die Jagdgesellschaft Feistritz an der Gail
aufgenommen. Zwitter Martin
wurde bei der nächsten Ausschusssitzung am 28. Juli 1998
als zusätzlicher Aufsichtsjäger
bestellt. Herr Prof. Kuglitsch Gernot trägt das Problem „Schwammerlklauber“ vor, da diese schon
am frühen Morgen und in den
Abendstunden das Revier massiv
beunruhigen.
Leader- und Regionalmanagerin Mag. Irene Primosch mit Rene Nedizavec
ren 40 Energieausweise zur Ermittlung der spezifischen Energiedaten für diverse Gemeindeobjekte
berechnet, bei rund 27 Gebäuden
erfolgten Sanierungsmaßnahmen.
Die Gemeinde Feistritz an der Gail
setzte im Sinne der Energieeffizi-
enz auf die Modernisierung der
öffentlichen Straßenbeleuchtung
mit LEDs (Licht emittierende Dioden). LEDs zeichnen sich durch
einen sehr niedrigen Energieverbrauch und eine hohe Lebensdauer aus. Pro Leuchte werden nun
dank LEDs ca. 60 KW eingespart.
Die Umsetzung dieser Sanierungsmaßnahme zur Steigerung der
Energieeffizienz wurde mit Fördermitteln aus dem LEADER-Projekt
Energieeffizienz in der Region Villach unterstützt.
JVP macht Laune
W
ie jedes Jahr veranstaltete die JVP-Ortsgruppe
Feistritz an der Gail auch heuer
wieder den Kinderfasching in
der Musikschule Feistritz an der
Gail. Die Kinderanimation „Pripirita“ sorgte für ausgelassene
Stimmung bei den zahlreichen
kleinen Besuchern. Auch bei der
diesjährigen Aprés Ski Party beim
Skilift „Hrast“ durfte sich die JVP
über viele Besucher freuen. Unter ihnen Sebastian Schuschnig,
Landesobmann der ÖVP Kärnten
und Bürgermeister Dieter Mörtl.
Wir möchten uns an dieser Stelle
herzlich bei allen Gästen bedanken und hoffen, auch nächstes
Jahr mit der Unterstützung zahlreicher Helferlein um diese Veranstaltungen wieder auf die Beine stellen zu können.
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25
RÜCKBLICK
AUS DER GEMEINDE
te, dann zur Artillerie gewechselt
war und sich schließlich zu den
Luftfahrttruppen meldete. Ehe
es soweit war, war Schrotz am
Plöcken stationiert gewesen, wo
die Südfront Gailtaler Gebiet berührte. Doch der Stellungskrieg
in den Alpen, „wo nur einmal alle
10 Stunden geschossen wird“,
wie er schrieb, war nicht nach
dem Geschmack des jungen
Offiziers. Andere, die die Gräuel
des Krieges bereits erlebt hatten,
hätten ihn um diesen Einsatz beneidet. Im Jänner 1917 meldete
er sich als Flugaufklärer, denn
er sei – so tönte er vollmundig –
„lieber ein toter Löw‘ in der Luft,
als ein lebender Hund unterm
Schnee“. Die Ausbildung erfolgte in Villach. Für jedes Flugzeug
waren zwei Mann als Besatzung
vorgesehen. Ein Unteroffizier
war der Pilot, der Offizier hatte
die feindlichen Stellungen zu beobachten und zu fotografieren.
Die Aufnahme zeigt das bei einem Aufklärungsflug am 11. Februar 1917 gegen Mittag am Emmersdorfer Moos abgestürzte österreichische Militärflugzeug.
„Dort wurden wir …
wie vom Mond Kommende
angestarrt…“
Ein Flugzeugabsturz am Moos zwischen Feistritz und Emmersdorf im Jahr 1917.
D
er Erste Weltkrieg, der im
August 1914 seinen Anfang
genommen hatte, war der erste
sogenannte „moderne“ Krieg.
Aus der allgemeinen Geschichte
dieses Krieges wissen wir, welche Mengen an Kriegsgerät dabei zum Einsatz kamen und wie
hoch insbesondere die Zahl der
Kriegstoten und Verwundeten
war.
Ein Novum war, dass der Krieg
nun auch in der Luft stattfand.
Die Luftfahrt befand sich zwar
noch in ihren Anfängen, aber
mehr und mehr wurde sie Teil
der Kriegsführung, zumal man
26 www.feistritz-gail.gv.at
sich mit ihrer Hilfe über Truppenbewegungen und Frontverläufe
orientieren konnte. Doch die
Flüge über die feindlichen Linien
dienten nicht nur der sogenannten Feindaufklärung, sondern es
wurden auch Angriffe auf militärische und strategische Ziele
geflogen und sogar Bomben abgeworfen.
Mit dem Eintritt Italiens in den
Krieg im Frühjahr 1915 war die
Front auch für unser Gebiet in
die Nähe gerückt. Das Kanaltal
musste vorerst geräumt werden, am Plöcken berührte die
Südfront bereits das Gailtal. Und
selbst Flugzeuge sollten nach
und nach zum Alltag gehören.
Im August 1917 fanden zwischen Dobratsch und Göriacher
Alpe Luftkämpfe zwischen österreichischen und italienischen
Fliegern statt, in Hohenthurn,
Gailitz, Arnoldstein und Fürnitz
fielen Bomben.
Die italienischen Flieger hatten
vor allem die über Arnoldstein
führende bzw. von dort ausgehende Bahnstrecke, die die Südfront
durch das Kanaltal und den Frontabschnitt am Plöcken erschloss, ins
Visier genommen, da ihr strategische Bedeutung zukam.
Autor: DDr. Peter Wiesflecker
Die Flieger galten als neue Helden und insbesondere junge
Offiziere träumten davon, als
Flieger zum Kriegshelden zu
werden. Ihr großes Vorbild war
der „Adler von Triest“ Gottfried
Banfield (1890–1986), der 1917
von Kaiser Karl mit der höchsten
militärischen Auszeichnung der
Monarchie, dem Militär-MariaTheresienorden, ausgezeichnet
und in den Freiherrnstand erhoben worden war.
Von einer solchen Karriere
träumte auch der junge Grazer
Offizier Walter Schrotz, der vorerst bei der Marine gedient hat-
Italiener. Außer zwei Russen [russische Kriegsgefangene, Anm.]
gibt es in Emmersdorf nur einen
alten Bauer, sonst nur Weiber. Wir
gingen von Haus zu Haus, um einen Schlitten für uns zu requirieren, da es hier weder Gendarmerie noch Telephon gibt. Überall
hieß es, „da Herr, da Knecht und
de Pferd san in Kriag“. Endlich
fanden wir eine alte Bäuerin, die
wenigstens wusste, wo noch ein
Pferd im Dorf sei. Am Wege hin,
fragte sie, woher wir kämen. Wir
sagten, von oben. Jetzt ging’s
los über uns. „Also Abkschtirzte
sand’s u mei!“ Und beinahe hätte sie geweint. Unbedingt wollte sie uns abreden, Flieger zu
bleiben und jammerte, dass wir
doch „noch gar so viel jung san’“.
Endlich fanden wir den alten
Bauer, der gleich seinen kleinen
Schlitten nahm, ein riesengroßes, schweres Pferd vorspannte,
während die Weiber und Russen
große Mengen Heu und Decken
als Sitz für uns brachten und
dann fuhren wir im langsamen
Trab mit dem Bauer nach Nötsch,
wo wir gegen zwei Uhr [nachmittags] ankamen.“
Die Bergung des Fliegers war
recht aufwendig, denn er musste
zerlegt werden. Schrotz kümmerte dies nicht weiter, denn er war
bereits mit dem Zug nach Villach
unterwegs, trank in Arnoldstein
– wie seinem Brief zu entnehmen ist – einen „Gespritzen“ und
wurde abends von seinen Kameraden in Villach mit großem Hallo
empfangen. Für ihn war der Krieg
ein Abenteuer und die Fliegerei
dabei der Höhepunkt. Sonderlich viele oder gar tiefgehende
Gedanken über das große Sterben an den unterschiedlichen
Frontabschnitten machte er sich
nicht. Oberflächlich, unstet und
großspurig kommentierte er den
Alltag in den Stellungen in den
Gailtaler Alpen als „dummes He-
rumlungern“. Die Luftfahrt war
mehr nach seinem Geschmack!
Schließlich konnte er seine Versetzung zu den Luftfahrtruppen
durchsetzen. Sein großspuriger
Satz, dass man sich „ja auch beim
friedlichsten Flug erschlagen
kann“, sollte sich im Mai 1918 auf
grausame Weise bewahrheiten.
Bereits drei Wochen, nachdem er
die Ausbildung in der Fliegeroffiziersschule in Wiener Neustadt
angetreten hatte, stürzte er bei
einem Übungsflug am dortigen
Flugfeld ab und war sofort tot.
Derartige Aufklärungsflüge waren nicht ungefährlich, nicht nur,
da man sich über den feindlichen
Linien bewegte und damit rechnen mussten, beschossen oder
sogar abgeschossen zu werden.
Auch die Flugzeuge waren nicht
sonderlich ausgereift und Bruchund Notlandungen standen an
der Tagesordnung, wie Schrotz
am 11. Februar 1917 im Raum
des Feistritzer und Emmersdorfer Mooses erfahren konnte.
Einen Aufklärungsflug, zu dem
er aufgebrochen war, musste
er wegen eines Motorschadens
abbrechen und der Pilot zur Notlandung ansetzen, die zur nicht
ungefährlichen Bruchlandung
wurde. Die Spitze des Fliegers
bohrte sich, wie einer damals
entstandenen Aufnahme zu
entnehmen ist, senkrecht in die
Erde am verschneiten Emmersdorfer Moos. Die Bergung des
Flugzeuges und die Begegnung
mit der Bevölkerung in Emmersdorf, wohin er mit dem Piloten
marschiert war, schilderte der
21-jährige in einem Brief nach
Hause. „Dort wurden wir von den
Kindern und Weibern wie vom
Mond Kommende angestarrt.
Es schien, als hielten sie uns für
Mobil: 0676/31 12 407 • E-Mail: [email protected]
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27
SINGGEMEINSCHAFT OISTERNIG
SINGGEMEINSCHAFT OISTERNIG
dern auch die Tatsache, dass Eva, die
Ehefrau von Christof Mörtl, die Tochter von Chorleiterin Ulrike Ludwig
ist. Sie selbst singt ebenfalls bei den
Grenzgängern.
Musik verbindet.
Nachdem sich die beiden Chöre bereits bei der Hochzeit unseres Chorleiters Christof Mörtl und seiner Eva
im August vergangenen Jahres zu
einem großen 80 köpfigen Klangkörper vereint hatten und die Verbrüderung einzelner Chorsänger
hier ihren Anfang nahm, wurde im
Anschluss an dieses Fest die Idee
geboren, ein gemeinsames Konzert
durchzuführen. Die Generalprobe
fand am 01.05.2015 in der Musikschule in Feistritz an der Gail statt
und bot Gelegenheit, sich nach dem
anstrengenden Proben bei gemütli-
„Laudate…“
…hieß der Titel eines Konzertabends der Singgemeinschaft Oisternig, bei dem gemeinsam mit dem
Chor „Die Grenzgänger“ aus Niederösterreich geistliche Chormusik aus vergangenen Epochen bis hin
zu zeitgenössischen geistlichen Werken aufgeführt wurden.
Autor: Manfred Wandaller
D
ie Stadthauptpfarrkirche ist
uns dank des werten Entgegenkommens von Pfarrer Kanonikus
Professor Alfons Wedenig schon fast
zur zweiten Heimat geworden. Be-
reits im Jahre 2007 konnte die Singgemeinschaft Oisternig die „Mariazeller Messe“ und in weiterer Folge
die „Messe in D-Dur“ von Antonin
Dvořák in der Stadthauptpfarrkirche
St. Jakob in Villach konzertant zu
Gehör bringen. Als kleines „Dankeschön“ für die kostenlose Benützung
der Kirche gestalteten wir einen Monat vor dem Konzert den Abschluss-
Beeindruckte bei einer Gospelmesse am 21. Juni 2015 im Dom zu Klagenfurt: der „Young Oisternig“.
Foto: Sabine Jank
28
www.feistritz-gail.gv.at
gottesdienst im Rahmen der „Hl.
Hauptandacht“ der Pfarre Villach/St.
Jakob.
Bei unserem Konzert am 02.05.2015
durften wir unsere niederösterreichischen Gäste begrüßen, nämlich
„Die Grenzgänger“ aus Wildendürnbach. Dieser Chor besteht derzeit
aus 25 musikbegeisterten Sängerinnen und Sängern, sein Repertoire
umspannt „klassische“ Kirchenmusik, sowie weltliche Literatur und das
Volkslied in seinen unterschiedlichsten Formen. Der Chor veranstaltet
regelmäßig eigene Konzerte mit
geistlichen und weltlichen Themenschwerpunkten quer durch sämtliche musikalische Epochen, gestaltet
Adventsingen und Messen, nimmt
an Chorwettbewerben und vorweihnachtlichen Veranstaltungen teil
und wird zur Gestaltung besonderer
Feiern im Jahreskreis engagiert. Die
Singgemeinschaft Oisternig und die
Grenzgänger verbindet nicht nur die
gemeinsame Liebe zur Musik, son-
chem Beisammen näher kennen zu
lernen. Dazu trugen sicher der aus
dem Weinviertel importierte Wein
und Köstlichkeiten aus dem Gailtal,
mitgebracht von unserer Sängerin
Claudia Thurner, bei.
„Laudate“ erklang am Abend des
02.05.2015 in der Villacher Stadthauptpfarrkirche und begeisterte
nicht nur die Sängerinnen und Sänger beider Chöre, sondern auch,
nach Reaktionen und Aussagen zu
beurteilen, die knapp 500 Zuhörer
des Abends. Die beiden Chorleiter Ulli Ludwig und Christof Mörtl
führten, ebenso berührt von dieser ungewöhnlich intensiven und
ergreifenden Stimmung, souverän
sowohl die eigenen Chöre als auch
Auftritte hinter sich hat. Die „OisterniX“ bestehen aus Carmen Andritsch (Alt), Sophia Zwitter (Sopran),
Sandro Wanker (Bass) und David
Zwitter (Tenor).
17.10.2015:
Konzert in der Stadtpfarrkirche Laa/
Thaya
18.10.2015:
Messe in Wildendürnbach
31.10.2015:
Ausblick der Singgemeinschaft Ois-
Konzert in Fresach mit Bernarda Fink
ternig auf das 2. Halbjahr 2015
12.12.2015:
16. bis 18.10.2015:
Adventkonzert in der Carinthischen
Chorausflug ins Weinviertel
Musikakademie in Ossiach
Am Sonntagmorgen, 03.05.2015,
gestalteten die Grenzgänger mit
Werken von Hans Leo Hassler und
Heinrich Schütz die Florianimesse in der Kirche zu Feistritz an
der Gail. Den Abschluss dieses
beeindruckenden
gemeinsamen
Wochenendes bildete ein köstliches italienisches Mittagessen der
„Grenzgänger“ in Tarvis, an dem
auch einige Sängerinnen und Sänger der Singgemeinschaft Oisternig
teilnahmen. Unser Gegenbesuch in
Wildendürnbach im schönen Weinviertel findet an einem Wochenende im Oktober 2015 statt, worauf
wir uns nicht nur wegen der anstehenden Weinlese freuen.
OisterniX
Mit einer überzeugenden Leistung
begeisterten die „Young Oisternig“
im Dom zu Klagenfurt die zahlreich
erschienenen Gottesdienstbesucher
bei der Gospelmesse am 21.06.2015.
Ein besonderes Kompliment der
Chorleiterin Tina Zwitter! Im Jugendchor „Young Oisternig“ hat sich
außerdem ein Quartett zusammengetan, das schon einige erfolgreiche
Foto: Sabine Jank
Foto: Herbert Ortner
Gemeinsam mit den „Grenzgängern“ aus Niederösterreich begeisterte die Singgemeinschaft Oisternig am 02.05.2015 in der
Villacher Stadthauptpfarrkirche rund 500 Zuhörer.
den Gesamtchor durch die Werke
alter Meister, Spirituals und Musik
noch lebender Komponisten. Unsere
beiden Obleute Claudia Leitner und
Leo Denner führten gekonnt und
charmant durch das Programm und
gaben dem Publikum wertvolle Hintergrundinformationen. Mit großer
Freude konnten wir dankbar den
Applaus der zahlreich erschienenen
Zuhörerschaft entgegen nehmen.
Das Quartett OisterniX (v. li n. re.): Sandro Wanker (Bass), Sophia Zwitter
(Sopran), Carmen Andritsch (Alt), David Zwitter (Tenor).
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29
SPORTVEREIN
SPORTVEREIN
Sportlich durch Feistritz
Treffpunkt Tennisplatz
Pünktlich am 01.05.2015 wurde
im heurigen Jahr die Tennissaison
eröffnet.
Autoren: Manfred Malle & Markus Melchior
Kinderolympiade 2015
Auch in diesem Winter veranstalteten die Gemeinden Feistritz
an der Gail und Hohenturn die
traditionelle Kinderolympiade.
65 junge Sportler kämpften dabei in vier verschiedenen Disziplinen um Medaillen. Trotz aller
körperlichen Anstrengung stand
natürlich der Spaß im Vordergrund. Diese Veranstaltung bietet aber auch eine willkommene
Gelegenheit, um den Kindern
Einblicke in andere Sportarten zu
geben. Möglich ist dies, da beide
Gemeinden über hervorragende
Sportstätten verfügen, wo sowohl Eislaufen (ASKÖ-Göriach),
als auch Skisprung und Skilanglauf (Sprunglaufzentrum Achomitz) sowie Skilaufen (Hrastlift)
ausgeübt werden können.
Sportstätte Hrast
Aufgrund der niedrigen Temperaturen und des unermüdlichen
Einsatzes unseres Schnee- und Eismeisters Gerhard Abuja konnte im
letzten Winter der Skilift rechtzeitig
zu den Weihnachtsferien geöffnet
werden. Die hervorragenden Pistenverhältnisse kamen nicht nur
unserer Jugend zu Gute. Sie wurden auch von vielen Vereinen zu
Trainings- und Wettkampfzwecken
genutzt. Unter anderem holten
sich die Rennläufer des ÖSV ihren
letzten Feinschliff für die bevorstehenden Weltcuprennen auf unserer Piste. Für den reibungslosen
Ablauf der Rennen sorgte der SVOisternig, der über eine moderne
Zeitnehmung verfügt. Auch der
angrenzende Eislaufplatz wurde
von vielen Kindern und Jugendlichen gut angenommen.
30
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Besonders erfreulich ist, dass der
Tennissport wieder mehr Anklang
bei Jung und Alt findet. Natürlich
veranstaltet der TC-Feistritz an der
Gail auch in dieser Saison wieder
ein Mix-Doppeltunier. Dazu lädt
der Verein alle Tennisfreunde, egal
ob jung oder alt, recht herzlich
ein. Der Termin wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.
Der Tennisplatz sowie das Tennisstüberl sind ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.
65 junge Sportler waren bei der heurigen Kinderolympiade mit dabei.
Neben der sportlichen Betätigung
steht bei den Tennisfreunden aber
auch die Geselligkeit im Mittelpunkt.Daher ist das Tennisstüberl
ein beliebter Treffpunkt für viele
Feistritzer.
Ein Verein, der bewegt
Der Udinese Club Carinzia versteht es, Menschen zu begeistern und zu bewegen.
Heiß auf Eis – Kinder und Jugendliche genießen es, sich im Winter auf unserem Eislaufplatz auspowern zu können.
Ein Fixpunkt im Kalender der Sportler – die Vereinsmeisterschaft.
Autor: Anton Achatz
Udinese Calcio
Bedingt durch den Stadionumbau konnte die Saison 2014/15
nur von 10.000 Zuschauern im
Stadion verfolgt werden. Begonnen hat sie mit dem neuen
Trainer Andrea Stramaccioni
recht verheißungsvoll. Nach
den ersten vier Runden mit
neun Punkten noch im oberen
Drittel der Tabelle, ging es danach jedoch sukzessive nach
unten. Am Ende der Meisterschaft belegte Udinese mit 41
Punkten den enttäuschenden
16. Tabellenrang (10 Siege, 11
Unentschieden, 17 Niederlagen).
Als Folge wurde der Trainer entlassen und mit Stefano Colantuono ein neuer bestellt. Die diesjährige Meisterschaft startet
am 22.08.2015. Durch das neue
Stadion, das im Dezember 2015
fertiggestellt wird und dann
über eine Kapazität von 25.180
Zuschauern verfügt, erhoffen
wir uns natürlich einen Aufschwung. Trotzdem hatten wir
aber mit unseren italienischen
Der Udinese Club Carinzia machte sich heuer zu Ostern auf zu einer Reise nach Apulien.
Freunden viel Spaß. Mit österreichischen und italienischen
Spezialitäten wurde nach jeder
Partie am Parkplatz vor dem
Stadion eine gemütliche Nach-
besprechung geführt.
Den
Abschluss fand die Saison mit
einer Einladung (06.06.2015)
ins Resiata. Der Udinese Club
Carinzia unternahm darüber
hinaus heuer zu Ostern eine
5tägige Reise nach Apulien. Mit
dem Bus ging es von Feistritz
nach Venedig und von dort via
Flugzeug über Rom nach Bari.
www.feistritz-gail.gv.at
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Veranstaltungshinweise
15.08.
25.10.
Wallfahrt nach
Maria Lussari
Gedenkfeier für die
Gefallenen 10 Uhr Hl. Messe
16.08.
11.11.
Almwandertag der
FF-Feistritz an der Gail
Fest des Hl. Martin
15 Uhr Hl. Messe
23.08.-30.08.
15.11.
Segelfliegertreffen beim
Modellflugplatz
Martinikirchtag Nachkirchtag
10 Uhr Hl. Messe
05.09.
26.11.
Elitefohlenauktion
Anbetungstag in der
Pfarrkirche
20.09.
05.12.
Erntedankfeier
10 Uhr Hl. Messe
Nikolo und
Krampus
www.feistritz-gail.gv.at