Mais Ertragsplaner

Mais
LG Ertragsplaner 2015/2016
Mais
Raps
Getreide
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Inhalt 3
INHALT
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LGAN: Die Verdaulichkeitsprofis im Mais
Es hat sich gezeigt, dass bei der Wahl der richtigen Silomaissorte die Restpflanzenverdaulichkeit
immer mehr an Bedeutung gewinnt. Warum das
Thema für die Tiergesundheit und optimierte
Milchleistung so wichtig ist, zeigt die handliche
LG Fachbroschüre. Den Download zur Broschüre
finden Sie unter www.LGseeds.de
LG Maissorten: Nutzen für den Landwirt
Stimmen aus der Praxis
4
5
Praxisgespräch
6
FRÜHE SORTEN
YUKON, LG 30.212 LG 30.222
LG 30.215
LG 30.223
LG 30.248
8
9
10
11
12
MITTELFRÜHE SORTEN
LG 30.224
LG 30.249, LG 30.251
LG 30.252
LG 30.273, LG 32.58
LG 30.254
13
14
15
16
17
MITTELSPÄTE SORTEN
LG 32.16
LG 30.306, LG 30.369 LIMANOVA
18
19
SPÄTE SORTEN
LG 30.444
, LG 34.90
LG 30.597
20
21
Fachbeitrag Silagemanagement
Fachbeitrag Mykotoxine
Fachbeitrag Doppelnutzung
Anbau- und Sortenhinweise
Offizielle Empfehlungen
Sortenkompass
LG Mais Sortimentsüberblick
22
24
25
26
28
29
30
RAPS- UND GETREIDESORTIMENT
31
IHRE VERKAUFSBERATER
32
Die nachfolgenden Sortenbeschreibungen sind von uns sorgfältig
und nach bestem Wissen und ­Gewissen zusammengestellt. Trotzdem
können wir keine Gewähr oder Haftung für das Gelingen der Kultur
übernehmen, da dies auch von unbeeinflussbaren Faktoren abhängt,
die nichts mit der Qualität der Sorte zu tun haben.
Stand Juni 2015
Fotografie: Limagrain, Christoph Papsch, Stolz, fotolia, iStockphoto,
Watier Visuel
4 LG Maissorten: Nutzen für den Landwirt
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6 Praxisgespräch
AUF DIE BERATUNG
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LG IM GESPRÄCH MIT MAISANBAUER DIRK NANNEN
UND LIMAGRAIN VERKAUFSBERATER REINER BRÖKER
Die Wahl der richtigen Maissorte ist Vertrauenssache. Jeder Landwirt
hat individuelle Anforderungen und ­Bedingungen für seinen Mais­
anbau, die erfüllt sein ­müssen. Oft reichen eine Sortenbeschreibung
und ­regionale Ergebnisse nicht aus. Umso wichtiger ist daher die kompetente Beratung vor Ort. Wir haben Dirk ­Nannen, einen Mais­anbauer
aus dem Emsland, und seinen ­Limagrain Verkaufsberater Reiner Bröker
getroffen und über die Wahl der richtigen Maissorten diskutiert.
LG: Herr Nannen, was zeichnet für Sie
eine gute Mais­sorte aus?
Dirk Nannen: Natürlich muss als
Erstes der Ertrag stimmen. Das ist
maßgebliches Kriterium für eine
gute Maissorte. Aber damit alleine
ist es nicht getan. Die Sorte muss
unter meinen Boden- und Wetterbedingungen die optimalen Ergebnisse
liefern. Das heißt für unseren
Betrieb: Trockentoleranz, Standfestig­
keit und Robustheit einer Sorte sind
nicht zu unterschätzen. Erst dann ist
gewährleistet, dass das Leistungsvermögen einer Sorte auch ausgeschöpft werden kann. Wenn es in
Richtung Zweitfrucht­anbau geht,
gewinnen Kriterien wie Jugendentwicklung und sichere Abreife an
Bedeutung.
Reiner Bröker: Hinzu kommt die
Nutzungsrichtung. Es ist im Vorfeld
zu beachten, wie der Mais genutzt
werden soll. Milchviehbetriebe haben
zum Beispiel ganz andere Anforde-
rungen als Biogasbetriebe. Beim
Milchbauern sind Stärkegehalte und
Verdaulichkeit der Restpflanze
weitere wichtige Kriterien. Gerade
die Verdaulichkeit einer Maissorte
gewinnt in unserer Region in der
Wiederkäuerfütterung stetig an
­Bedeutung.
LG: Herr Nannen, wie informieren Sie
sich im Vorfeld der S
­ ortenwahl?
Dirk Nannen: Wir überlassen bei der
Auswahl nichts dem Zufall und
informieren uns intensiv über
Sortenbeschreibungen, Empfehlungen und regionale Ergebnisse. So
können wir uns ein gutes Bild über
die verschiedenen Sorten im Markt
machen. Detaillierte weiterführende
Informationen erhalte ich beim
Fachhändler, auf Feldtagen oder beim
Verkaufsberater. Das Ziel liegt darin,
dass wir Sorten finden, die im Zusammenspiel von Ertrag und Feldeigenschaften Vorteile zu unseren Standard- oder Leitsorten bringen.
Zeigt sie dabei Kontinuität über
mehrere Jahre, geht sie verstärkt in
die Anbauplanung!
LG: Wie wichtig ist die individuelle
Beratung vor Ort?
Dirk Nannen: Die individuelle
Beratung ist nicht zu unterschätzen.
Beratung ist bei mir aber ein Vertrauens- und Kompetenzthema. Der
Verkaufsberater muss die regionalen
Gegebenheiten kennen und Knowhow mitbringen. Ich greife gerne auf
erfahrene, langjährige Partner
zurück, denen ich vertrauen kann.
LG: Herr Bröker, in welcher Form
können Sie dem ­Beratungsanspruch
gerecht werden?
Reiner Bröker: Wir sehen uns als
Partner des Handels und des Landwirts. So läuft die Beratung auch
Hand in Hand mit dem regionalen
Händler vor Ort. Das funktioniert
sehr gut. Zudem nutzen wir gemein-
Praxisgespräch 7
Empfehlungen
Reiner Bröker
same Veranstaltungen und Feldtage
im Herbst, um über die neuesten
Trends und Sortenentwicklungen zu
berichten. Regionale Versuche und
der Austausch mit Praktikern bringen
uns Erkenntnisse, welche dazu
dienen, das genetische Potenzial
einer Sorte möglichst weit auszuschöpfen. Die „feinen Schrauben“
sind z. B. Standorteignung, Trocken­
toleranz oder auch spezielle betriebs­
individuelle Gegebenheiten, welche
uns Erkenntnisse für die Beratung
bringen. Erträge werden über ein
Netzwerk an regionalen und aktuellen Versuchen abgeprüft. Weiterhin
nutzen wir natürlich auch, gerade bei
neuen Sorten, die Erkenntnisse aus
der Limagrainzüchtung. Wir vertreiben nicht nur Saatgut, als Züchter
kennen wir die Sorten von der
„Geburtsstunde“ an.
LG: Welche Trends sind aktuell bei der
Sortenwahl zu erkennen?
Reiner Bröker: In unserer Region
im Nordwesten sind zwei Nutzungsrichtungen relevant: qualitativ hochwertiger Silomais und
massebetonter Biogasmais. Oft
müssen die Sorten beiden Ansprüchen genügen, also Doppelnutzer
sein. Da bei uns die Flächen knapp
sind, muss zudem ein Züchtungsfortschritt zu erkennen sein, um
die Potenziale auf allen Flächen
auszuschöpfen. Unsere Züchtung
bietet diesen Fortschritt, zum
Beispiel mit den Sorten LG 30.215
oder LG 30.252.
LG: Herr Nannen, setzen Sie
v­ orrangig auf neue ­Sorten?
Dirk Nannen: Wir verfahren
zweigleisig. Zum einen setzen wir
langjährig bewährte Sorten wie
LG 32.16 ein, die über Jahre bestens
mit unseren Bedingungen zurechtkommen und gute Erträge liefern.
Zum anderen testen wir gerne
neue Sorten wie LG 30.252 oder
In der Region Weser-Ems stehen
die Nutzungsrichtungen Biogas
und Silomais eindeutig im Fokus.
Meine persönlichen Empfehlungen
für die kommende Saison sind zwei
junge Sorten, die perfekt in den
Nordwesten passen:
LG 30.252Mein Highlight
für die Biogasanlage
LG 30.215Meine Empfehlung
für Milchviehbetriebe
Mehr zu den beiden Sorten finden
Sie auf den Seiten 10 (LG 30.215)
und 15 (LG 30.252).
LG 30.254, um den Züchtungsfortschritt mitzunehmen. Da es hier
aber weniger Erfahrungswerte gibt,
setzen wir auf die Empfehlungen
der Verkaufs­berater.
LG: Das heißt, auch hier ist wieder
die Beratung der ­Verkaufsberater
gefragt?
Dirk Nannen: Ganz genau!
LG: Vielen Dank für das Gespräch.
Wir wünschen Ihnen eine erfolg­
reiche Maissaison.
8 Frühe Sorten
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LG 30.212
Aussehen
– Mittellange Pflanze
– Gleichmäßiges, tief sitzendes Kolbenband
Ertrag und Qualität
– Sichere Abreife in Grenzlagen
– Gute Energie-Erträge
– Sehr hohe Stärkegehalte
– Sehr hohes Korn-Ertragspotenzial bei sehr gutem
„dry-down“
Agronomische Eigenschaften
– Gute Jugendentwicklung
– Sehr standfest
– Frühe und sichere Abreife
– Hohe Toleranz gegenüber Kolbenfusarium
Ø 100 = 7,0 [MJ NEL/kg TM]
Ø 100 = 34,6 [%]
TS-Gehalt
Energiedichte
Stärkegehalt
Ø 100 = 61,4 [dt/ha]
Ø 100 = 33,0 [%]
Relativergebnisse
YUKON – SO FRÜH UND SO GUT
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– Massiger Typ
– Mittellange Pflanze
Ertrag und Qualität
– Sehr hohe GTM- und Energie-Erträge
Agronomische Eigenschaften
– Sehr gute Jugendentwicklung
– Sehr gute Standfestigkeit
– Gutes „stay-green“
– Sichere Abreife
Empfehlung
– Aufgrund der hohen Gesamttrockenmasse- und
Energie-Erträge hervorragend für Biogasbetriebe und
flächenknappe rinderhaltende Betriebe geeignet
ank sicherer Abreife auch für kühlere Lagen bestens
– D
geeignet
LG 30.212 – STARKE MASSEN-ERTRÄGE
MIT SICHERER ABREIFE
105
Relativergebnisse
Empfehlung
– Empfehlung für Biogas als Zweitfruchtmais
– Qualitätssilomais für Grenzlagen
– Ertragsstarke, sehr frühe Körnermaissorte
– Zum Anbau 2015 regional in Bayern als Silomais für
Grenzlagen offiziell empfohlen
Nutzungsrichtung
– Ertragsstarke frühe Silo-/Biogasmaissorte
Stärke-Ertrag
Quelle: LfL Bayern 2012–2014, LSV Silomais Spätsaat,
Verrechnung Limagrain
»
Für besonders raue Lagen empfiehlt sich YUKON
(S 160). Mit dieser Sorte ist es möglich auch unter
schwierigen Bedingungen eine Silage von guter Qualität
zu erzeugen.
«
DR. J. EDER, S. GELLAN, A. ZIEGLTRUM, M. SCHMIDT, M. ­H ARLANDER
www.LfL.bayern.de /Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für
Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Landessortenversuch Silomais Reifegruppe früh
Ernte 2014
100 95 90 85 Region Nord
(n = 9)
TS-Gehalt, rel.
GTM-Ertrag, rel.
Region Ost
(n = 5)
Region Süd
(n = 3)
Ø 100 = 127,0 [dt/ha]
Nutzungsrichtung
– Sehr frühe Drei-Nutzungssorte
– Idealer Zweitfruchtmais für die Biogasproduktion
– Stärkereicher Silomais für Grenzlagen
Silomais/Biogas
2014 EU-Zulassung
Ø 100 = 135,8 [dt/ha]
Silomais/Biogas/Körnermais
Ø 100 = 125,1 [dt/ha]
YUKON
Bundesweit
(n = 16)
Quelle: Pro-Corn 2014, EU-Sortenversuch,
Silomais früh
Frühe Sorten 9
S 210/K 220
LG 30.222
Silomais/Körnermais
DOPPELNUTZER MIT GEWINNERQUALITÄTEN!
Nutzungsrichtung
– Früher Doppel-Nutzer mit starken Qualitäten
– Sehr gut für Körner-/CCM-Nutzung geeignet
Aussehen
– Aufrechter Wuchstyp mit niedrigem Kolbenansatz
Ertrag und Qualität
– Ausgezeichneter Korn-Ertrag
– Solide Gesamttrockenmasse-Leistung bei beeindruckender
Qualität
– Ausgezeichnete Ergebnisse in Stärkegehalt und Stärke-Ertrag
Agronomische Eigenschaften
– Gute Jugendentwicklung
– Exzellente Standfestigkeit
– Gute HTR-Toleranz
– In amtlichen Prüfungen mehrjährig niedrige DON-Werte im Korn
– Sehr gutes „dry-down“
Empfehlung
– Z
um Anbau 2015 in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,
Baden-Württemberg, Bayern, auf V-, Löss-, D-Süd- und D-Nord/
MV-Süd-Standorten in Ostdeutschland offiziell empfohlen
VIER GUTE GRÜNDE
FÜR LG 30.222:
Siloerträge bei starken
PHohe
Qualitäten
Über Jahre führend im
PKorn-Ertrag
Problemlose
PKolbenhygiene
Gute HTR-Toleranz
P
»Bei uns in Niederbayern gehört LG 30.222 seit
Jahren zu den meist genutzten Sorten im Körnermais.
Die stabilen Erträge, die hohe Qualität und die starke
Kolbengesundheit sprechen für sich. Auch auf meinen
Flächen steht LG 30.222.
«
KLAUS PARINGER
Verkaufsberater und aktiver Landwirt
»
Die standfeste Sorte LG 30.222 (K 220) ist die ertragsstärkste im
Mittel der letzten Jahre in der frühen Reifegruppe. Auch in diesem
Jahr ist sie mit relativ 102 wieder mit im Spitzenbereich dabei. Die
Resistenzen gegen Stängelfäule und Blattflecken sind mittel
ausgebildet. Der Bruchkornanteil ist unterdurchschnittlich. …
«
DR. J. EDER, S. GELLAN, A. ZIEGLTRUM, M. SCHMIDT, M. ­H ARLANDER
www.LfL.bayern.de /Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenbau
und Pflanzenzüchtung, Landessortenversuch Körnermais Reifegruppe früh Ernte 2014
10 Frühe Sorten
VIER GUTE GRÜNDE
FÜR LG 30.215:
PFrühe Doppel-Nutzungssorte
PEnorme Korn-Erträge
PGutes „dry-down“
Ausgezeichneter
PFutterwert
S 220/K 220
LG 30.215
Silomais/Körnermais
2014 vom Bundessortenamt zugelassen
KOLBENLEISTUNG DER NEUEN
­DIMENSION!
Nutzungsrichtung
– Qualitätsbetonte Doppel-Nutzungssorte
Empfehlung
– Leistungsstarke frühe Doppel-Nutzungssorte
– Ertragsstarker früher Körnermais
– Qualitätssilomais für frühe Anbaulagen
– Zum Probeanbau 2015 in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz
offiziell empfohlen
NRW
NDS
BW + RLP
BY
Ø 100 = 137,3 [dt/ha]
85 80 Ø 100 = 143,0 [dt/ha]
95 90 Ø 100 = 138,1 [dt/ha]
100 Ø 100 = 151,6 [dt/ha]
Agronomische Eigenschaften
– Sehr gute Jugendentwicklung
– Sehr gute Standfestigkeit
– Sehr geringe DON-Gehalte in den amtlichen
­Prüfungen in 2014
110 105 Ø 100 = 141,2 [dt/ha]
Ertrag und Qualität
– Überragende Korn-Erträge
– Gutes „dry-down“
– Problemlose Kolbenhygiene
– Gute Energie-Erträge bei exzellentem Futterwert
LG 30.215 – SICHERE UND HOHE KORN-ERTRÄGE
­KOMBINIERT MIT TADELLOSER KOLBENHYGIENE
Korn-Ertrag, rel.
Aussehen
– Mittelrahmiger Wuchstyp
– Gut gefüllte, dicke Kolben
LössStandorte
Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder 2014, LSV Körnermais früh
»
LG 30.215 (S 220/K 220) wird bereits nach dem ersten
LSV-Jahr wegen sehr hoher (Korn-)Erträge und gleichzeitig
hohem TS-Gehalt der Körner vorläufig für den Anbau
empfohlen.
«
O. LANG, H. FREI, DR. A. ANDERL, M. GOETZ
www.pflanzenbau.rlp.de, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-NaheHunsrück, Abt. Landwirtschaft, Versuchsbericht Mais 2014
Frühe Sorten 11
S 220/ca. K 220
LG 30.223
Silomais/Biogas/Körnermais
STARK UND BEKÖMMLICH!
Nutzungsrichtung
– Ertragsbetonte Drei-Nutzungssorte mit sehr guter
Verdaulichkeit
– Ideal für die CCM-Nutzung
Aussehen
– Niedriger Kolbenansatz
– Sehr massiger Typ
– Mittelrahmig
Ertrag und Qualität
– Hervorragendes Gesamttrockenmasse- und
­Energie-Ertragspotenzial bei überdurchschnittlichen
­Verdaulichkeiten
– Beeindruckende Korn-Erträge
Agronomische Eigenschaften
– Hervorragende Jugendentwicklung
– Ausgezeichnete HTR-Toleranz im frühen Segment
Empfehlung
– Ausgeprägte Restpflanzenverdaulichkeit, ideal für
Betriebe mit hohen bis sehr hohen Maisanteilen in
der Futterration
– Zum Anbau 2015 in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, regional
in Bayern, auf V-, Löss-, D-Süd- und D-Nord/MV-SüdStandorten in Ostdeutschland offiziell empfohlen
LG 30.223 – DER KOMPAKTE ERTRAGSRIESE MIT SEHR
GUTER VERDAULICHKEIT
Relativergebnisse
110 frühe
PErtragsbetonte,
Drei-Nutzungssorte
PHohe Verdaulichkeit
Hohe Energie-Erträge
Pund
-gehalte
105 100 95 90 85 VIER GUTE GRÜNDE
FÜR LG 30.223:
SH*** NDS* NRW* RLP
GTM-Ertrag, rel.
Verdaulichkeit (ELOS), rel.
HE*
BW
BY*
V-
D-Süd Löss- D-Nord/
MV-Süd**
Standorte
PIdeal für die CCM-Nutzung
Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder 2012–2014, LSV Silomais früh,
teilweise Verrechnung Limagrain
*ELOS wird in diesen Bundesländern nicht ausgewiesen
**frühes & mittelfrühes Sortiment, mehrjährig (2009–2014), hier wird die
Restpflanzenverdaulichkeit ausgewiesen und nicht ELOS
***Verrechnung Limagrain, da ELOS mehrjährig nicht ausgewiesen
» LG 30.223 (S 220) gehört zu den restpflanzen­
betonten Sorten, die bei geringeren Stärkegehalten
eine hohe Gesamtpflanzenverdaulichkeit erreichen.
Die Masse­erträge waren mehrheitlich überdurchschnittlich. Die kompakteren Pflanzen zeigten sich
gesund. «
HARALD HEGNER, KATRIN GÜNTHER
www.thüringen.de, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Abteilung
Tierproduktion, Referat Grünland und Futterbau, Landessortenversuche
Thüringen, Silomais früh 2014
12 Frühe Sorten
S 220
LG 30.248
Silomais/Biogas
2015 vom ­Bundessortenamt zugelassen
Nutzungsrichtung
– Sehr ertragsbetonte, hochverdauliche, frühe Silo-/­
Biogasmaissorte
Aussehen
– Sehr massiger Typ
– Lange und dicke Kolben
Ertrag und Qualität
– Sehr hohe GTM- und Energie-Erträge
– Hohe Restpflanzenverdaulichkeit
Agronomische Eigenschaften
– Gutes „stay-green“
– Gute Standfestigkeit
Empfehlung
– Aufgrund der hohen Gesamttrockenmasse- und
Energie-Erträge hervorragend für Biogasbetriebe und
flächenknappe rinderhaltende Betriebe mit Mais­
anteilen > 60 % in der Futterration geeignet
LG 30.248 – EXZELLENTER SILOFÜLLER FÜR FLÄCHENKNAPPE BETRIEBE
GTM-Ertrag [dt/ha]
210 205 200 LG 30.248
VRS
195 190 VGL
VRS
VRS
VGL
185 180 34
35
36
TS-Gehalt [%]
37
38
Quelle: Bundessortenamt 2014, Wertprüfung 2013/2014, Silomais früh,
VRS/VGL: Colisee, Fabregas, LG 30.222, LG 30.223, Stephany
Mittelfrühe Sorten 13
S 230
LG 30.224
Silomais
KRAFTFUTTER DIREKT VOM FELD!
Nutzungsrichtung
– Mittelfrühe ertragsstarke Silomaissorte mit überzeugenden Verdaulichkeiten
– Ideal für rinderhaltende Betriebe mit hohen Maisanteilen in der Futterration
Aussehen
– Mittelrahmiger, sehr blattreicher Typ
– Sehr gleichmäßige Kolben
Ertrag und Qualität
– Durchschnittliche Stärkegehalte und StärkeErträge mit einer sehr hohen Restpflanzen­
verdaulichkeit
– Hohe Gesamttrockenmasse-Erträge
Agronomische Eigenschaften
– Gutes „stay-green“-Verhalten
– Ausgezeichnete Standfestigkeit und geringe
­Anfälligkeit gegenüber Stängelfäule
Verdaulichkeit
PBeste
(Zulassung mit BSA-Note 7)
Garant für sehr hohe Energie­
konzentration
P
Ideal für Betriebe
mit hoher Maisration
P
Sehr standfest
P
»
LG 30.224 S 230 Im Mittel liegende Erträge
mit guten Qualitätsparametern, in den Übergangs­
lagen Schwächen im Stärkegehalt, bei höchster
Verdaulichkeit. «
O. LANG, H. FREI, DR. A. ANDERL, M. GOETZ
www.pflanzenbau.rlp.de, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum
Rheinhessen-Nahe-Hunsrück, Abt. Landwirtschaft, Versuchsbericht Mais 2014
LG 30.224 – KRAFTFUTTER DIREKT VOM FELD
110 Relativergebnisse
VIER GUTE GRÜNDE
FÜR LG 30.224:
Empfehlung
– Hervorragend für Milchviehbetriebe mit Mais­
anteilen > 60 % in der Futterration geeignet
– Verhindert übermäßige Stärkeanflutung im
­Pansen (Gefahr der Pansenazidose)
– Zum Anbau 2015 in Schleswig-Holstein,
­Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, auf Löss-,
D-Süd- und D-Nord/MV-Süd-Standorten in Ostdeutschland offiziell empfohlen
105 100 95 90 85 SH*** NDS* NRW* HE*
Energiedichte, rel.
Verdaulichkeit (ELOS), rel.
RLP
BW
BY*
Löss
D- D-Nord/
Süd- MV-Süd**
Standorte Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder 2012–2014, LSV Silomais
mittelfrüh, teilweise Verrechnung Limagrain,
*ELOS wird in diesen Bundesländern nicht ausgewiesen
**frühes & mittelfrühes Sortiment, mehrjährig (2009–2014), hier wird die
Restpflanzenverdaulichkeit ausgewiesen und nicht ELOS,
***Verrechnung Limagrain, da ELOS mehrjährig nicht ausgewiesen
14 Mittelfrühe Sorten
S 250
S 240/K 250
LG 30.249
Silomais/Körnermais
LG 30.251
Nutzungsrichtung
– Mittelfrühe Doppel-Nutzungssorte
Nutzungsrichtung
– Mittelfrüher Silomais
Aussehen
– Langer Pflanzentyp
Aussehen
– Mittelrahmiger, sehr blattreicher Sortentyp
Ertrag und Qualität
– Sehr hohes Korn-Ertragspotenzial
– Hohe Energie-Erträge im Silomais bei guten Stärke­
gehalten
Ertrag und Qualität
– Sehr gute Energie-Erträge und -gehalte
– Überragende Restpflanzenverdaulichkeit
(Bestnote 7* in der Verdaulichkeit)
Agronomische Eigenschaften
– Sehr gute Jugendentwicklung
– Ausgezeichnete Standfestigkeit
Agronomische Eigenschaften
– Sehr gute Jugendentwicklung
– Sehr gute Standfestigkeit
Empfehlung
– Ideal im Körnermais, sehr gutes „dry-down“ sichert
niedrige Trocknungskosten
– Sehr breites Einsatzgebiet in allen Nutzungs­
richtungen
– Zum Anbau 2015 in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, auf Löss- und D-Süd-Standorten in Ostdeutschland offiziell empfohlen
Empfehlung
– Hervorragend für rinderhaltende Betriebe mit Maisanteilen > 60 % in der Futterration geeignet
– Zum Anbau 2015 in Schleswig-Holstein, Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und regional in Bayern offiziell e­ mpfohlen
Silomais
*Beschreibende Sortenliste 2014
LG 30.251 – DER SPITZEN-QUALITÄTSMAIS
DER BESONDEREN ART
LG 30.249 – SEHR HOHE KORN-ERTRÄGE
110 90 NDS*
NRW*
BW & RLP
Ø 100 = 126,1 [dt/ha]
92 Ø 100 = 128,3 [dt/ha]
94 Ø 100 = 133,7 [dt/ha]
98 96 Ø 100 = 134,8 [dt/ha]
Korn-Ertrag, rel.
102 100 Löss-Standorte
Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder 2013/2014,
teilweise Verrechnung Limagrain; *frühes und mittelfrühes Segment
» LG 30.249 (2013 – 2014) K 250/S 240 ist eine sehr
großwüchsige Sorte mit guter Standfestigkeit und
geringer Anfälligkeit für Stängelfäule. Nach zweijähriger
Prüfung liegen die Kornerträge auf stabil hohem bis sehr
hohem Niveau. Das Korn reift mittel bis spät. «
MARION BÖHME
www.smul.sachsen.de/lfulg, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Sachsen, Abteilung Pflanzliche Erzeugung, Sortenempfehlung 2015 Körnermais mittelfrüh
Relativergebnisse
104 105 100 95 90 85 80 SH*** NDS* NRW* RLP
Energiedichte, rel.
Energie-Ertrag, rel.
Verdaulichkeit (ELOS), rel.
BW
BY*
Löss-
D-Süd D-Nord/
MV-Süd**
Standorte
Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder 2013/2014, LSV Silomais mittelfrüh, teilweise Verrechnung Limagrain, *ELOS wird in diesen Bundesländern nicht ausgewiesen
**frühes & mittelfrühes Sortiment, mehrjährig (2009–2014), hier wird die Restpflanzenverdaulichkeit ausgewiesen und nicht ELOS, ***Verrechnung Limagrain, da ELOS
mehrjährig nicht ausgewiesen
» LG 30.251 (S 250) brachte in den Landessortenversuchen zu­
verlässig mittlere Erträge. Eine gute Qualität, ein guter Ener­
giegehalt und eine hervorragende Standfestigkeit zeichnen diese
Sorte aus. Auch in der Reife ist sie deutlich früher, als man es von
einer Sorte mit Reifezahl 250 erwarten würde. Gegenüber Blatt­
flecken zeigte sie sich recht resistent. Die Sorte wird mit Ausnahme
der Oberpfalz für ganz Bayern zum Anbau empfohlen. «
DR. J. EDER, S. GELLAN, A. ZIEGLTRUM, M. SCHMIDT, M. HARLANDER
www.LfL.bayern.de, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Pflanzenbau
und Pflanzenzüchtung, Landessortenversuch Silomais Reifegruppe mittelfrüh Ernte 2014
Mittelfrühe Sorten 15
VIER GUTE GRÜNDE
FÜR LG 30.252:
S 250/K 260
mittelfrüher
P­MMassiger,
ehr­­-Nutzungstyp
Silomais/Biogas/Körnermais
Sehr hohe GTM- und
PEnergie-Erträge
LG 30.252
DER ENERGIELIEFERANT!
PSehr gute Standfestigkeit
PIdeal für Biogas-Betriebe
Nutzungsrichtung
– Ertragsbetonte Mehr-Nutzungssorte mit Schwerpunkt Silomais/Biogas
NRW
HE
RLP
BW
BY
Ø 100 = 208,2 [dt/ha]
NDS
Ø 100 = 223,8 [dt/ha]
Ø 100 = 214,1 [dt/ha]
SH
Ø 100 = 226,5 [dt/ha]
Ø 100 = 207,8 [dt/ha]
85 80 Ø 100 = 209,6 [dt/ha]
95 90 Ø 100 = 233,2 [dt/ha]
105 100 Ø 100 = 232,5 [dt/ha]
Empfehlung
– Aufgrund der hohen Gesamttrockenmasse- und
Energie-Erträge hervorragend für Biogasbetriebe und
flächenknappe rinderhaltende Betriebe geeignet
– Zum Probeanbau 2015 in Niedersachsen offiziell
­empfohlen
115 110 Ø 100 = 217,1 [dt/ha]
Agronomische Eigenschaften
– Hervorragende Standfestigkeit
– Gutes „stay-green“
LG 30.252 – DER ENERGIELIEFERANT
Ø 100 = 222,0 [dt/ha]
Ertrag und Qualität
– Sehr hohe Gesamttrockenmasse- und EnergieErträge bei durchschnittlichen Stärkegehalten und
Energiedichten
– Hohes Korn-Ertragspotenzial
GTM-Ertrag, rel.
Aussehen
– Langer, wuchtiger, sehr blattreicher Sortentyp
Löss- D-Süd D-Nord/
MV-Süd*
Standorte
Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder 2014, LSV Silomais mittelfrüh,
*frühes und mittelfrühes Sortiment
16 Mittelfrühe Sorten
S 250/K 250
ca. S 250/ca. K 250
LG 30.273
Silomais/Körnermais
LG 32.58
Nutzungsrichtung
– Körnermaisbetonte Doppel-Nutzungssorte
Nutzungsrichtung
ewährte Drei-Nutzungssorte
– B
Aussehen
– Mittellange Pflanze
– Gleichmäßige, sehr lange Kolben
Aussehen
– M
ittellanger bis langer Wuchstyp
eeindruckende Optik
– B
Ertrag und Qualität
– Sehr hohes Korn-Ertragspotenzial mit ausgezeich­
neten Korn-Erträgen
– Gute Energie-Erträge bei gutem Futterwert
Ertrag und Qualität
usgezeichnete Korn-Erträge
– A
– H
ohe Gesamttrockenmasse-Leistung bei guten
­Stärkegehalten
Agronomische Eigenschaften
– Sehr gutes „dry-down“
– Gutes „stay-green“
– Gute Standfestigkeit
Agronomische Eigenschaften
– Sehr gute Standfestigkeit sowie sehr geringe Anfälligkeit gegenüber Stängelfäule
– Schnelles „dry-down“
– Sehr hohe Ertragsstabilität als Körnermais
Silomais/Biogas/Körnermais
Empfehlung
– Leistungsstarke mittelfrühe körnermaisbetonte
Doppel-Nutzungssorte
Region Ost (n = 4)
Region Süd (n = 6)
Ø 100 = 140,3 [dt/ha]
Ø 100 = 135,4 [dt/ha]
110 108 106 104 102 100 98 96 94 92 90 Ø 100 = 132,2 [dt/ha]
Korn-Ertrag, rel.
LG 30.273 – ÜBERRAGENDE KORN-ERTRÄGE
Bundesweit (n = 16)
Quelle: Pro-Corn 2014, EU-Sortenversuch, Körnermais mittelfrüh
»
Das letzte Jahr mit teilweise kritischen DONGehalten hat gezeigt, wie wichtig neben Ertrag die
Gesundheit einer Sorte ist. Bei mir im Rottal setze
ich daher auf LG 30.273, denn die EU-Ergebnisse
belegen Top-Erträge, während aktuelle Ergebnisse aus
Österreich niedrige DON-Gehalte bestätigen. Die Sorte ist
daher auch bei mir im Anbau.
JOHANNES PINZINGER
Verkaufsberater und aktiver Landwirt
«
Empfehlung
– Zum Anbau 2015 regional in Bayern offiziell
­empfohlen
Mittelfrühe Sorten 17
S 250/K 260
LG 30.254
Silomais/Biogas/Körnermais
2015 vom ­Bundessortenamt zugelassen
Nutzungsrichtung
– Ertragsbetonte Drei-Nutzungssorte
Aussehen
– Langer, wuchtiger, sehr blattreicher Sortentyp
Ertrag und Qualität
– Sehr hohe Gesamttrockenmasse- und Energie-Erträge
– Sehr hohes Korn-Ertragspotenzial
Agronomische Eigenschaften
– Exzellente Jugendentwicklung
– Gutes „stay-green“
– Gute Standfestigkeit
Empfehlung
– Aufgrund der hohen Gesamttrockenmasse- und
Energie-Erträge hervorragend für Biogasbetriebe und
flächenknappe rinderhaltende Betriebe geeignet
– Sehr ertragreicher Körner-/CCM-Mais für die
­günstigeren Lagen
LG 30.254 – STARKE KÖRNERMAIS-LEISTUNG
140 LG 30.254
Korn-Ertrag [dt/ha]
138 136 VRS
134 VRS
132 130 68
69
70
71
VRS
72
73
TS-Korn [%]
Quelle: Bundessortenamt 2014, Wertprüfung 2013/2014, Körnermais
mittelfrüh, VRS: Grosso, Amamonte, P8400
18 Mittelspäte Sorten
VIER GUTE GRÜNDE
FÜR LG 32.16:
PDer Klassiker für Ertragssicherheit
PLangjährig ertragsstark
PÜberall einsetzbar
Exzellente
PJugend­
entwicklung
S 260/K 240
LG 32.16
Silomais/Biogas/Körnermais
Agronomische Eigenschaften
– Exzellente Jugendentwicklung
– Gute Standfestigkeit
– Ideale Kombination aus mittelspäter Silo- (S 260) und
mittelfrüher Körnerreifezahl (K 240) bei zügiger Abreife
Empfehlung
– Ideal geeignet als Biogasmais dank sehr hoher
­Gesamttrockenmasse-Leistungen
– Zum Anbau 2015 in Niedersachsen, Nordrhein-West­
falen, Bayern, auf D-Süd- und D-Nord/MV-Süd-Standorten in Ostdeutschland offiziell empfohlen
92 90 SH**
NDS
NDS
NRW
NRW
mittelfrüh mittelspät mittelfrüh mittelspät
Ø 100 = 207,8 [dt/ha]
94 Ø 100 = 228,7 [dt/ha]
98 96 Ø 100 = 222,0 [dt/ha]
102 100 Ø 100 = 212,5 [dt/ha]
Ertrag und Qualität
– Mehrjährig herausragende Ertragsleistungen als:
Silomais, Biogasmais und Körnermais
– Über viele Jahre hohe Ökostabilität in ganz Deutschland
104 Ø 100 = 209,9 [dt/ha]
Aussehen
– Lange Pflanze
– Massiger Typ
106 Ø 100 = 199,6 [dt/ha]
Nutzungsrichtung
– Ertragsstarke Drei-Nutzungssorte
– Hervorragende Eignung als Biogasmais
LG 32.16 – MEHRJÄHRIG HERAUSRAGENDE
­ERTRAGSLEISTUNG
GTM-Ertrag, rel.
DER ALLESKÖNNER!
BY*
Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder 2012–2014, LSV Silomais mittelfrüh;
*Biogas-Versuche, **mittelfrühes Sortiment;
teilweise Verrechnung Limagrain
»
Ich empfehle seit vielen Jahren die Sorte
LG 32.16, vor allem als Biogasmais. Die Ertrags­
stabilität dieser Sorte ist eindrucksvoll – und das
auf allen Standorten in meiner Region: von der
Nordsee bis in d
­ ie Lüneburger Heide.
HANS-JÜRGEN KÖHLER
Verkaufsberater
«
Mittelspäte Sorten 19
ca. S 290/ca. K 280
S 280/ca. K 270
LG 30.306
LG 30.369 LIMANOVA
Nutzungsrichtung
– Mittelspäte Drei-Nutzungssorte
– Interessant für alle mittelfrühen/mittelspäten Lagen
dank zügiger Abreife
Nutzungsrichtung
– Mittelspäte Doppel-Nutzungssorte mit Schwerpunkt
Körnermais
Silomais/Körnermais
Silomais/Biogas/Körnermais
Aussehen
– Sehr lange, aufrechte Pflanze
– Wuchtiger, blattreicher Typ
– Gute Kornfüllung
Ertrag und Qualität
– Ausgezeichnetes Leistungspotenzial bei Gesamttrockenmasse-, Energie- und Stärke-Erträgen
– Sehr hohes Korn-Ertragspotenzial
Agronomische Eigenschaften
– Sehr gutes „dry-down“
– Zügige Abreife
Empfehlung
– Empfehlung in der Biogasproduktion in allen mittelfrühen und mittelspäten Lagen aufgrund von Spitzenergebnissen in Gesamttrockenmasse- und EnergieErtrag
– Zum Anbau 2015 in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, regional in Bayern und auf D-Süd-Standorten in
Ostdeutschland offiziell empfohlen
LG 30.306 – IMPOSANTE ERSCHEINUNG MIT
SEHR HOHEN GTM-ERTRÄGEN
Ertrag und Qualität
– Hohes Korn-Ertragspotenzial
– Besonders ertragsstabil unter trockenen Bedingungen
– Exzellenter Futterwert
Agronomische Eigenschaften
– Sehr gutes „dry-down“
– Gutes „stay-green“
– Gute Standfestigkeit
Empfehlung
– Hochertragreicher Körnermais für die günstigsten
Lagen
– Qualitäts-Silomais für die warmen Lagen
EU SORTENVERSUCH 2014, KÖRNERMAIS MITTELSPÄT
Orschweier
Lichtenau
KornKorn-­
Feuchte
Ertrag, rel.
[%]
KornKorn-­
Feuchte
Ertrag, rel.
[%]
LG 30.369
­LIMANOVA
Ø VRS
112 110 NRW
HE
RLP**
BW
BY*
Ø 100 = 208,2 [dt/ha]
Ø 100 = 216,7 [dt/ha]
NDS
Ø 100 = 193,8 [dt/ha]
Ø 100 = 191,7 [dt/ha]
98 96 Ø 100 = 190,9 [dt/ha]
102 100 Ø 100 = 239,5 [dt/ha]
104 Ø 100 = 232,6 [dt/ha]
106 D-Süd D-Nord/
MV-Süd*
Standorte Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder 2014, LSV Silomais mittelspät,
*Biogas-Versuche, **2013, da 2014 keine Prüfung
» LG 30.306 (2013 – 2014) S 280 Die spät reifende Sorte
bringt sehr hohe Ertragsleistungen bei mittleren Stärke­
gehalten. Energiedichte und Verdaulichkeit sind unterdurchschnittlich. LG 30.306 ist sehr lang im Wuchs und
standfest. «
MARION BÖHME
www.smul.sachsen.de/lfulg, Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Sachsen, Abteilung Pflanzliche Erzeugung, Sortenempfehlung 2015 Silomais
mittelspät
Neuenburg
Korn-­
Ertrag, rel.
KornFeuchte
[%]
108
27,3
111
23,7
105
27,6
(100 = 128,3 dt/
ha)
(100 = 28,4 %)
(100 = 147,2 dt/
ha)
(100 = 25,0 %)
(100 = 122,8 dt/
ha)
(100 =
28,2 %)
108 Ø 100 = 220,4 [dt/ha]
GTM-Ertrag, rel.
Aussehen
– Kurzer, kompakter Wuchstyp
– Tiefer Kolbensitz
Quelle: Pro-Corn 2014, EU Sortenversuch, Körnermais mittelspät,
Auszug: Standorte im Rheintal
»
Im Rheintal herrschen besondere klimatische
Bedingungen, die den Anbau von mittelspätem
und spätem Körnermais möglich machen. Meine
persönliche Empfehlung ist LG 30.369 ­LIMANOVA:
ein mittelspäter Körnermais mit hohem Ertrag, auch unter
eher trockenen ­Bedingungen. Ideal für das Rheintal.
RICHARD SCHÖCKER
Verkaufsberater
«
20 Späte Sorten
ca. S 300/ca. K 290
ca. S 340/ca. K 340
LG 30.444
LG 34.90
Silomais/Körnermais
2015 EU-Zulassung
Silomais/Biogas/Körnermais
Nutzungsrichtung
– Ertragsbetonte Doppel-Nutzungssorte mit ­Schwerpunkt
Körnermais
Aussehen
– Lange Pflanze
– Gleichmäßige, lange Kolben
Ertrag und Qualität
– Sehr hohes Korn-Ertragspotenzial
– G
ute Energie-Erträge und beeindruckende Stärke-Erträge
Agronomische Eigenschaften
– Sehr gutes „dry-down“
– Gutes „stay-green“
– Geringe Anfälligkeit für Stängelfäule
Empfehlung
– Hochertragreicher Körnermais für die g
­ ünstigsten Lagen
Nutzungsrichtung
– S
päte Drei-Nutzungssorte
– A
uch für die Biogasnutzung geeignet
Aussehen
– A
ufrechter, blattreicher Pflanzentyp
– G
roße, ausgeprägte Dent-Kolben
Ertrag und Qualität
– A
usgezeichnete Korn-Erträge
– H
ervorragende Energie-Erträge
Agronomische Eigenschaften
– S
ehr gute Toleranz gegenüber Blattkrankheiten
Empfehlung
– F ür klimatisch günstige Standorte
– Z
um Anbau 2015 in Baden-Württemberg offiziell
­empfohlen
LSV BADEN-WÜRTTEMBERG 2012–2014, SILOMAIS SPÄT
IMIR 2014, KÖRNERMAIS MITTELSPÄT
Korn-Ertrag, rel.
LG 30.444
Ø VRS
105
(100 = 144,3 dt/ha)
Quelle: IMIR 2014, 7 Orte
LG 34.90
Ø VRS
Energiedichte,
rel.
Stärkegehalt,
rel.
Stärke-Ertrag,
rel.
Verdaulichkeit
(ELOS), rel.
(100 = 6,8 MJ NEL/kg TM)
(100 = 38,7 %)
(100 = 84,1 dt/ha)
(100 = 71,1 %)
100
102
100
100
Quelle: LAZBW Aulendorf 2012–14, Verrechnung Limagrain
Späte Sorten 21
ca. S 400/ca. K 400
LG 30.597
Silomais/Biogas/Körnermais
Nutzungsrichtung
– Später Zahnmais mit Schwerpunkt Körnermais für die günstigsten Lagen
Aussehen
– Großrahmiger Typ der sehr späten Reifegruppe
– Massebetonter Typ
Ertrag und Qualität
– Ausgezeichnete Gesamttrockenmasse-Erträge
– Sehr hohe Korn-Erträge
Agronomische Eigenschaften
– Gute Standfestigkeit
– Gutes „stay-green“ und gute HTR-Toleranz
Empfehlung
– Empfehlung als Körnermais und Silo-/­Biogasmais für die
wärmsten Lagen
– Nur für die günstigsten Lagen in Deutschland
22 Fachbeitrag Silagemanagement
SILAGE
Optimales Silomanagement
sichert die Qualität
Für die Qualität der Silage ist es von grundlegender Bedeutung, dass
es zu keiner Nacherwärmung kommt. Erwärmte Stellen können viel­
fältige Ursachen haben: Die Silage wurde zu trocken gehäckselt, das
Häcksel­gut war zu lang, die Walztechnik war nicht auf die Häcksel­kette
abgestimmt, die Silage wurde nicht optimal zugedeckt, der Vorschub
stimmt nicht... Es lohnt sich deshalb, das Thema genauer zu betrachten.
Um derartige Erwärmungen der Silage zu vermeiden, sind Verbesserungen im Silagemanagement unumgänglich. Dabei spielen mehrere Aspekte eine Rolle.
Ist der Erntetermin der richtige?
Der richtige Erntetermin ist am Reifezustand des Kolbens bzw. der Körner
zu ermitteln. Eine einfache Kolben­
probe hilft weiter. Einige Länderdienststellen bieten mit ihrem Reifemonitoring zusätzliche Orientierungshilfe. Der optimale TS-Gehalt
beträgt beim Mais 30 – 35 %, beim
Gras 30 – 40 %.
Steigt die Temperatur im Silo an, sollte
dies als deutliches Alarmsignal gewertet werden. Jede Erwärmung der
Silage ist das Ergebnis eines aeroben
Stoffabbaus und setzt die Gegenwart
von Sauerstoff voraus. Unzureichende
aerobe Stabilität aktiviert Hefen, Bakterien und Schimmelpilze. Es entstehen erhebliche Verluste an Nährstoffen, Energie, Trockenmasse und Futter­
aufnahme. Dies kann zu Tiererkrankungen wie Euterentzündung und zu
Fruchtbarkeitsproblemen führen. In
jedem Fall werden unter solchen
­Bedingungen Grundfutteraufnahme
und Grundfutterleistung unnötig verschenkt.
bereich bis zu 5 °C höhere Temperaturen unvermeidbar. Die Temperatur ist
an verschiedenen Punkten und Tiefen
(40 – 50 cm und 100 cm) zu messen.
Diese Messungen geben einen ersten
Aufschluss über die aerobe Stabilität,
den Ertrags-, Nährstoff- und Energieverlust im Silo, die Qualität der Verdichtung – sowie darüber, ob das Silo
richtig abgedeckt ist. Temperaturen
ab 25 °C – besonders in 100 cm Tiefe –
sprechen für eine absolut unzureichende aerobe Stabilität, was zu einer
drastischen Minderung des Futterwertes führt. Aerobe mikrobielle Umsetzungen haben ihr Optimum zwischen 25 °C und 40 °C.
–> FAUSTREGEL
BESTIMMUNG DES RICHTIGEN ERNTETERMINS
J e °C Temperaturanstieg gehen pro
Tag 0,1 % MJ NEL/kg TS (Energie­
konzentration) verloren und es
treten Massenverluste (Ertrags­
verluste) von bis zu 3,5 % auf!
Vorgehensweise bei Messungen
Temperaturen von 14–18 °C im Silo gelten als normal. Bei hohen Außentemperaturen sind im oberen Fahr­silo­
Bezeichnung
Beginn der Kolbenbildung
% TS
17
Stimmt die Häckselqualität?
Ein Anquetschen des Korns mittels
­Cracker ist Grundvoraussetzung. Die
optimale Häcksellänge beträgt 2 cm.
Bei hoher Stapelhöhe bzw. zu hohen
TS-Gehalten ist das Siliergut kürzer zu
schneiden. Eine ­Kontrolle und ggf.
Beschreibung
Körner nicht voll ausgebildet
In der Milchreife
20
Körner ausgebildet, grün-weiß, ohne Füllung
Beginn der Teigreife
25
Körnerinhalt gelblich und zähflüssig
Ende der Teigreife
22
30
35
38
Körnerinhalt milchartig
Körnerinhalt teig- bis mehlartig
Körnerinhalt mehlartig, Korn mit Fingernagel noch ritzbar
ausgereifte Körner, Korn mit Fingernagel kaum mehr ritzbar
Quelle: Wurth & Nußbaum, Aulendorf
Fachbeitrag Silagemanagement 23
­ npassung der Häckselqualität ist ein
A
absolutes Muss. Im Übrigen sollte
auch überprüft werden, ob die Schneidewerkzeuge scharf sind.
Ist das Fahrsilo richtig befüllt und
ausreichend verdichtet?
Bei der Verdichtung spielt das Gewicht
der Walzmaschine eine entscheidende
Rolle. Die Häckselleistung (ha/h) ist
dabei an der vorhandenen Walztechnik auszurichten.
–> FAUSTREGEL
Bei Grassilage sollte das
­Walz­gewicht 1/3, bei Maissilage W
der stündlich angefahrenen
­Frischmasse betragen.
Beispiel:
–– Ernteleistung: 2 ha/h
–– Je ha ca. 50 t Grünmasse
­(Silomais)
–– Siliermenge: 100 t/h Grünmasse
–– Fazit: mind. 25 t Walzgewicht
Dies entspricht:
3x
Neben dem Gewicht kommt es auch
auf die Verfahrenstechnik an. Folgende Punkte sind von besonderer Bedeutung:
–– Pro Fuhre max. 10 – 20 cm neues
­Material zum Festfahren aufbringen
–– Keine Zwillingsbereifung
–– Reifendruck mind. 2,5 bar
–– Zeit lassen beim Festfahren: max.
4 km/h fahren, mind. 3x überfahren
(> 220 kg/m3)
–– Bis zum halbvollen Silo: Im
Wandbereich etwas mehr Material ablegen. Dies garantiert eine
aus­reichende Verfestigung an der
Wand und verhindert Maschinenkontakt mit der Silowand.
–– Ab ca. 50 % Füllmenge: Silo etwas
mehr zur Mitte anhäufen, so dass
eine leichte Anwölbung entsteht.
Vorsicht: Silo nicht übervoll m
­ achen,
um die Verdichtung überall zu
garantieren!
Ist die Silage richtig zugedeckt und
stimmt der Vorschub?
Die Silage sollte mit Qualitätsfolien
sachgerecht und luftdicht verschlossen werden. Gegebenenfalls ist Siliermittel einzusetzen. Das Silo sollte mindestens 4 (besser: 6) Wochen geschlossen bleiben, bevor es zur Entnahme
geöffnet wird. Nur so ist ein ausreichendes Durchgären gewährleistet. Je
länger das Silo geschlossen bleibt,
umso stabiler ist die Silage. Wird das
Silo zu früh geöffnet, kann der Sauerstoffeinfluss die Silierung behindern.
Es kommt zu einem Anstieg an Hefen
und das Risiko der Nacherwärmung
steigt. Achtung: Das Fahrsilo nicht an
der Südseite anschneiden! Hier herrschen durchschnittlich 2 °C höhere
Temperaturen, was eine erhöhte
mikro­bielle Aktivität mit sich bringt!
Bei Futterengpässen lieber ein kleines
Silo für eine Dauer von 4 – 6 Wochen
vor­silieren. Dort ist ausreichend Vor-
schub gewährleistet. Generell gilt für
den Vorschub: im Winter mind. 1,5 m,
im Sommer mind. 2,5 m. Bei unzureichender aerober Stabilität kann das
„Kippen“ der Silage durch Erhöhen des
Vorschubs vermieden werden. Eine
glatte Anschnittfläche und gleichmäßige Entnahme – ohne den Silostock
dabei zu stark aufzulockern – werden
umso wichtiger, je geringer der Vorschub ist. Bei der Entnahme sollte die
Folie nur für max. 2 Tage zurückgezogen und direkt am Anschnitt wieder
beschwert werden. Wird die Silage am
Anschnitt warm, sollte die Anschnittfläche sofort nach der Entnahme stabilisiert werden (z. B. mit Propionsäure).
Fazit
Trotz aller Hektik lohnt es sich, für das
Silieren ein paar Stunden mehr zu investieren, um eine optimale Verdichtung zu
erreichen. Denn eine schlechte Silage
heißt für das ganze Jahr: zusätzliche Arbeit, Nährstoff- und Ertragsverluste im
Silo und eine Erhöhung der Kosten bei
der Milchproduktion. Das Risiko von Erkrankungen im Stall (Klauenprobleme,
Euterentzündungen, Fruchtbarkeitsstörungen, Durch­fall) ist bei verschimmelter Silage einfach zu groß. Und warum
sollte man mögliche Grundfutterleistungen verschenken, wenn man durch
ein relativ einfaches Aussteuern des Silierprozesses zu einwandfreien Ergebnissen kommen kann?
Weitere Informationen und Tipps zum
Silagemanagement finden Sie online
unter www.LGseeds.de oder wenden
Sie sich an Ihren LG Verkaufsberater.
24 Fachbeitrag Mykotoxine
MYKOTOXINE IM MAIS
Auch eine Frage der Sorte!
Welche Fusariumpilze gibt es auf
Maiskolben?
Man unterscheidet zwischen zwei
verschiedenen Fusariosen, die Kolbenfäule verursachen können: Fusarium
graminearum und Fusarium verti­
cillioides.
Fusarium graminearum
Der Schimmel, der eine rosa bis rötliche Färbung hat, beginnt auf oder
nahe der Kolbenspitze und entwickelt
sich zur Kolbenbasis. Zeitweise verkleben die Kolben mit den Lieschen und
die Spindel ist meist verrottet.
Die Kontamination findet während
der Blüte statt. Warme und feuchte
Bedingungen bei einer Temperatur
von 20 °C bis 26 °C beschleunigen den
Prozess.
Fusarium verticillioides
Hierbei sind zunächst einzelne Körner befallen. Der Schimmel tritt oft
in Kombination mit Schäden durch
Insekten auf und hat eine weiße bis
rosa Färbung.
trockenes Wetter, häufig bei Temperaturen von 18 °C bis 30 °C.
Fusariumbefall des Kolbens
­minimieren
Das Landwirtschaftliche Technologie­
zentrum Augustenberg (LTZ) gibt
folgende Tipps zur Minimierung des
­Fusariumbefalls am Kolben:
–– Rechtzeitige (also frühe) Ernte
–– Sofortiges Trocknen nach dem
Drusch, Reinigung und trockene
Lagerung
–– Bodenbearbeitung (Pflugsaat ist
besser als Mulchsaat, Mulchsaat ist
besser als Direktsaat)
–– Förderung der Strohrotte in der
Vorfrucht
–– Maßnahmen zum Schutz vor Maiszünsler
–– Fruchtfolgegestaltung (enge Maisfruchtfolgen vermeiden)
–– Sortenwahl (auf tolerante Sorten
achten)
belastung beim Körnermais durchgeführt und veröffentlicht. Die Ergebnisse belegen, dass zwischen
­Orten, aber auch zwischen Sorten
erhebliche ­Unterschiede bestehen
können.
Wie man bei LG fusariumtolerante
Sorten züchtet:
–– Das genetische Material wird
gescreent.
–– Zum Screenen wird künstlich
­infiziert (Blüte) und im Herbst
­unmittelbar vor der Ernte bonitiert.
–– Inzuchtlinien, Experimental­
hybriden und kommerzielle Sorten
werden systematisch geprüft.
Es gibt Unterschiede zwischen den
Maissorten!
Vom LfL Bayern werden schon seit Jahren Untersuchungen zur Mykotoxin-
INFO
Maissorten von LG auffallend gut
Wie in der Darstellung vom LfL Bayern aus dem Jahr 2014 deutlich wird,
­fallen die beiden LG Top-Sorten LG 30.222 und LG 30.215 im frühen
­Sortiment mehrjährig mit niedrigen DON-Werten auf und liegen deutlich
unter dem EU-Grenzwert von 1,75 mg DON/kg. Auch die beiden neuen
Sorten LG 30.273 und LG 30.254 zeichnen sich in den eigenen Prüfungen
und Bonituren durch sehr saubere Kolben aus.
DON-GEHALT (µG/KG) LSV BAYERN FRÜHE SORTEN
3000 P 8025
Sunshinos
Colisee
LG 30.215
Laurinio
Ricardinio
Panvinio
Kwinns
Amagrano
0 Farmplus
500 ES Techno
1000 LG 30.222
EU-Grenzwert
1500 Monasterium
Die Kontamination findet während
der Blüte statt und kann systemisch
über den Stängel infizieren. Fusarium
verticillioides benötigt warmes und
2000 SY Werena
DON [µg/kg]
2500 Quelle: LfL Bayern 2014,
dreijährig mit 90 % Konfidenzintervallen
Fachbeitrag Doppelnutzung 25
SORTENWAHL BEIM MAIS
Nutzungsfokus oder flexible Verwendung?
Im deutschen Markt nimmt LG gerade im Mais eine führende Rolle ein. Nicht ohne Grund,
denn in allen Nutzungsrichtungen stehen passende, ertragreiche Sorten zur Verfügung. Für
den nötigen Zuchtfortschritt sorgen mehrere lokale Zuchtstationen. Ihr Erfolg kann sich sehen
lassen: LG ist seit Jahren einer der erfolgreichsten Züchter, sowohl was die Anzahl an Neu­
zulassungen pro Jahr als auch die offiziellen Empfehlungen über ganz Deutschland angeht.
Ist die Nutzungsrichtung für den Landwirt klar definiert, findet er bei LG eine
große Auswahl an leistungsstarken Kör­
nermaissorten (z. B. LG 30.222, LG 30.215,
LG 30.369 Limanova), hochverdaulichen
Qualitätssilomaissorten (z. B. LG 30.222,
LG 30.223, LG 30.224, LG 30.251) und ertragsstarken Biogasmaissorten (z. B. LG
32.16, LG 30.252, LG 30.306). Aushängeschild im vielfältigen Mais-Portfolio
von LG sind die ­sogenannten LGAN-Sorten, die mit einer hohen Restpflanzenverdaulichkeit punk­ten und damit
hohe Energiekonzentrationen auch
über besser verdauliche Faser-Kohlenhydrate liefern. Für milchvieh- und rinderhaltende Betriebe sind diese LG-Sorten erste Wahl.
Komplexer wird die Sortenwahl, wenn
der Landwirt die Verwertung noch nicht
vollständig festgelegt hat und sich
mehrere Optionen offenhalten will.
Hier stehen ihm Doppel- und Mehrnutzungssorten zur Verfügung, die eine Be-
sonderheit bei LG darstellen und seit
Jahren fester Bestandteil der Züchtungsausrichtung sind. Viele LG-Sorten
können entweder als Qualitätssilomais
oder als Körnermais genutzt und verwertet werden. Der Landwirt kann aber
auch auf sehr ertragsstarke Mehrnutzungssorten zurückgreifen, die für die
Biogasanlage, die tierische Verwertung
oder als Körnermais zum Einsatz kommen können. Diese Flexibilität erlaubt
es ihm, den konsequenten Zuchtfortschritt zu nutzen, ohne sich in Bezug auf
die letztliche Nutzung zu früh festlegen
zu müssen.
Letztlich muss der Landwirt entscheiden, wie er den Mais nutzen will. Ein
reiner Milchviehbetrieb ist sicher gut
aufgestellt, wenn er eine spezielle
LGAN-Sorte wie LG 30.224 anbaut.
Kommt aber bei ausreichenden Flächen
neben der Fütterung noch Körnermais
in Betracht, wäre LG 30.222 oder
LG 30.215 eine gute Wahl.
Ob spezialisierte oder flexible Mais­
sorten – LG gibt den Landwirten in
Deutschland die Sicherheit, nahezu
­immer die richtige Sorte für die individuellen Bedürfnisse zu finden.
Mehr zu den Sorten unter
www.LGseeds.de
Mehr Flexibilität in der Verwertung bei
LG-Doppelnutzern, z. B. als Silo- und Körnermais (LG 30.215)
26 Anbau- und Sortenhinweise
ANBAU- UND SORTENHINWEISE
Sorte
LG 30.222
LG 30.215
S 210/K 220
S 220/K 220
Korn-Ertrag
nnnnn
nnnnn
GTM-Ertrag
nnn
nnnn
Stärkegehalt
nnnnn
nnnnn
Verdaulichkeit (ELOS)
nnnn
nnnn
Energiedichte (NEL/kg)
nnnnn
nnnnn
Doppel-Nutzungssorte
Doppel-Nutzungssorte
lang und schlank
gut gefüllt, dick
Stay-green
mittel
gut
Dry-down
sehr gut
gut
gering
sehr gering
gering – mittel
gering
sehr gut
sehr gut
sehr gering
gering
Reifezahl
Ertrag und Qualität
Agronomische Eigenschaften
Sortentyp
Kolben
Kälteempfindlichkeit
Anfälligkeit für Stängelfäule
Standfestigkeit
Neigung zu Bestockung
Empfohlene Bestandesdichte
Silo
Korn
Silo
Korn
Günstige Lagen
95.000
90.000
95.000
90.000
Trockene Lagen
90.000
85.000
90.000
85.000
sehr gut/sehr hoch
gut/hoch
mittel
ausreichend/mittel bis gering
gering
Anbau- und Sortenhinweise 27
LG 30.223
LG 30.224
LG 30.252
LG 32.16
S 220/ca. K 220
S 230
S 250/K 260
S 260/K 240
–
nnnn
nnnn
nnnn
nnnnn
nnnn
nnnnn
nnnnn
nnn
nnn
nnn
nn
nnnnn
nnnnn
nnn
nnn
nnnn
nnnnn
nnn
nnn
Drei-Nutzungssorte
Silomais
Mehr-Nutzungssorte
Drei-Nutzungssorte
gleichmäßig
sehr gleichmäßig
gleichmäßig
gut gefüllt, gleichmäßig
sehr gut
mittel
gut
mittel
problemlos für CCM
–
mittel
gut
gering
gering
gering
sehr gering
gering
gering
gering – mittel
gering
sehr gut
sehr gut
gut
gut
sehr gering
mittel
gering
gering
Silo
Korn
Silo
Korn
Silo
Korn
Silo
Korn
95.000
90.000
95.000
–
90.000
85.000
90.000
85.000
90.000
80.000
90.000
–
80.000
75.000
80.000
75.000
Quelle: Limagrain
28 Offizielle Empfehlungen
OFFIZIELLE EMPFEHLUNGEN 2015
NIEDERSACHSEN
LG 30.223 (B/HöLa) B nur Nord
LG 30.238 (B) nur Ost
LG 30.233 (S) nur Süd & Ost
LG 30.211 (S) nur Nord
LG 30.240 (B/HöLa) B nur Nord
LG 32.16 (S/B) B nur Nord & Ost
LG 30.306 (B)
LG 30.251 (S) nur Nord
LG 30.224 (S) nur Nord & Ost
LG 30.249 (S/CCM) S nur Nord
Zur Probe:
LG 30.217 (S/B) nur Süd
LG 30.252 (B)
LG 30.215 (S/HöLa) S nur Ost
D-NORD/
MV-SÜD-STANDORTE
LG 30.223 (S/B)
LG 30.224 (S/B)
LG 32.16 (B)
LG 30.222 (S/K)
LG 30.211 (S)
LG 30.218 (S)
NORDRHEIN-WESTFALEN
LG 30.222 (S/K)
LG 30.223 (S/B)
LG 30.233 (S/B/K)
LG 30.240 (S/B)
LG 30.249 (S/K)
LG 30.251 (S)
LG 32.16 (B)
LG 30.306 (B)
Zur Probe:
LG 30.215 (S/B)
LG 30.217 (S/B)
D-SÜD-STANDORTE
LG 30.223 (S/B)
LG 30.249 (S/B)
LG 30.306 (S/B)
LG 30.222 (S)
LG 30.224 (S)
LG 32.16 (S/B)
LÖSS-STANDORTE
LG 30.222 (S/B/K)
LG 30.223 (S/B)
LG 30.249 (K)
LG 30.224 (S)
HESSEN LG 30.233 (S)
LG 30.224 (S)
RHEINLAND-PFALZ
LG 30.222 (S/K)
LG 30.223 (S/B)
LG 30.224 (S)
LG 30.251 (S)
Zur Probe:
LG 30.215 (K)
BADEN-WÜRTTEMBERG
LG 30.222 (K)
LG 30.238 (B)
LG 30.223 (S/B)
LG 30.251 (S)
LG 34.90 (S/B)
SCHLESWIG-HOLSTEIN
LG 30.211 (S)
LG 30.233 (S)
LG 30.224 (S)
LG 30.251 (S)
LG 30.240 (B)
Zur Probe:
LG 30.215 (S)
V-STANDORTE
LG 30.222 (S/B)
LG 30.223 (S/B)
S = Silomais
B = Biogasmais
K = Körnermais
HöLa = Höhenlagen
BAYERN
LG 30.222 (B/K)
B nur reg.
LG 30.223 (S/B) reg.
LG 30.251 (S) reg.
LG 32.58 (K) reg.
LG 32.16 (B)
YUKON (S) reg.
nur Grenzlagen
LG 30.306 (B) reg.
Quelle: Amtliches Versuchswesen der Länder 2015
Sortenkompass 29
SORTENKOMPASS
Für jede Nutzungsrichtung und jeden Standort die optimale Sorte
LG 30.215
LG 30.223
LG 30.222
LG 30.254
LG 30.222
LG 30.215
LG 30.222
LG 30.222
LG 32.58
LG 30.254
LG
LIM 30.3
AN 69
OV
A
LG 30.215
LG 30.222
LG 30.254
LG 32.58
LG 30.222
LG 30.223
LG 30.215 LG 30.222
LG 30.224
LG 30.215
LG 30.224
LG 30.222
LG 30.223
LG 30.224
LG 30.215
LG 30.223
LG 30.224
LG 32.16
INGRID
LG 30.222
LG verfügt über ein breites Sortiment
an Mais­sorten, die als ­Körnermais optimal ­geeignet sind. Die herausragenden
Maissorten im ­Körnermais sind LG 30.222,
LG 30.215 und die 2015 neu zugelassene
Sorte LG 30.254. Je nach Region und klimatischen Bedingungen
­können alternative Sorten empfohlen werden, z.B. LG 30.223 für
die Nutzung als CCM, LG 30.369 LIMANOVA für die warmen Lagen
im Rheintal sowie LG 32.58 als Sorte, die sich in Süddeutschland
bestens ­bewährt hat.
Silomais
LG 30.224
LG 30.224
Körnermais
LG 30.252
LG 30.306
LG 32.16
LG 30.252
LG 30.306
LG 30.252
LG 32.16
LG 30.306
Qualitätssilomais kann je nach Fut­ter­ration
unterschiedliche Anforderungen haben, um
die Grundfutterleistung für Milchvieh- oder
Rindermastbetriebe zu optimieren. ­Abhängig
vom Maisanteil in der Futter­ration ­bietet
LG zum einen stärkebetonte Sorten wie LG 30.222 und LG 30.215
(gelb markiert) für ­Betriebe mit eher graslastigen Ratio­nen an.
Für Betriebe mit Maisanteilen > 60 % gibt es aber auch energiebetonte Sorten mit ­hoher Rest­pflanzenverdaulichkeit (schwarz
mar­kiert) und weniger ­Stärke.
Biogasmais
Ausschlaggebendes Kriterium für die
Biogas­nutzung ist der GTM-­Ertrag. Hier
hat die ­Sorte LG 32.16 in den letzten Jahren
sehr gute ­Ergebnisse gezeigt. Weitere
Empfehlun­gen für die Nutzung als Biogasmais sind LG 30.252 sowie LG 30.306.
30 LG Mais Sortimentsüberblick
LG MAIS SORTIMENTSÜBERBLICK
Frühe Sorten
YUKON
Silo
Reifezahl
ca. S 180
ca. S 210
ca. K 220
LG 30.215
S 220
K 220
LG 30.217
LG 30.218
LG 30.220
LG 30.223
LG 30.233
LG 30.238
LG 30.248
Mittelfrühe Sorten
LG 30.224
S 210
S 220
S 220
ca. S 220
S 220
S 220
S 220
S 220
X
K 230
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
ca. K 220
ca. K 220
K 230
ca. K 250
S 260
ca. S 260
K 260
LG 30.306
LG 32.85
LG 30.369 LIMANOVA
Späte Sorten
LG 30.444
LG 34.90
LG 30.597
PONCHO
* als Zweitfrucht
X
X
X
ca. S 250
ca. S 250
S 270
S 250
ca. S 250
S 250
LG 32.16
X
X
LG 30.273
LG 30.274
LG 30.291
LG 32.58
LG 32.64
LG 30.254
Mittelspäte Sorten
INGRID
LG 30.275
LG 30.280
ca. S 260
X
K 220
S 230
S 250
X*
X
X
ca. S 230
S 230
S 230
S 240
S 240
S 250
ca. S 240
ca. S 240
LG 30.252
X
ca. K 210
LG 30.225
LG 30.240
LG 32.20 LOGO
LG 22.44 LENZ
LG 30.249
LG 30.260
LG 30.271
LG 32.52
LG 30.251
S 250
X
ca. K 180
S 210
ca. S 210
LG 30.222
Biogas
SM
LG 30.211
LG 30.212
LG 30.221
Nutzungseignung
KM
Körner
K 230
K 240
K 250
ca. K 240
K 260
K 250
ca. K 250
K 260
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
S 280
ca. S 280
ca. S 290
ca. K 270
ca. K 270
ca. K 280
X
X
X
X
X
X
X
X
ca. S 300
ca. S 340
ca. S 400
ca. S 400
ca. K 290
ca. K 340
ca. K 400
ca. K 400
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
S 260
K 240
Die aktuellen LG Topsorten sind rot gekennzeichnete Sorten.
Die aktuellen LG Topsorten sind Rot gekennzeichnete Sorten.
X
X
Raps- und Getreidesortiment 31
LG TOPSORTEN
WINTERRAPS
00-Winterraps, Hybridsorte
ARSENAL –
GUT GERÜSTET!
00-Winterraps, Hybridsorte
ANDROMEDA –
SICHER IST SICHER!
00-Winterraps, EU-Hybridsorte
ARMSTRONG –
DER ÖL-EXPERTE!
00-Winterraps, Liniensorte
ARABELLA –
DER LINIE TREU BLEIBEN!
WINTERWEIZEN
A-Winterweizen
A-Winterweizen
JB ASANO –
BÄRENSTARK!
KOMPASS
–
FÜHRT ZUM ZIEL!
A-Winterweizen
B-Winterweizen
DICHTER
–
MESCAL –
SCHREIBT BESTNOTEN! HÖCHSTERTRAG
IM SACK!
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