Junge Wirtschaft Wien 6. AUSGABE "MOODBOOSTER" FÜR JUNGE UNTERNEHMER BIG 5 FOR LIFE FORDERUNGEN DER JUNGEN WIRTSCHAFT WIEN VORSÄTZE 2016 H C I S N R E SICH ! F I R A T N E D N E S S A P DEN NEU: LS OPTIONAL A ÖKO-VARIANTE MEGA Float, MEGA Garant und MEGA Float Cap – die Strom- und Erdgastarife für Unternehmer. • sparen Sie bei den Energiekosten • profitieren Sie von 100 % Ökostrom bzw. 5 % Biogasanteil * • holen Sie mehr für Ihr Unternehmen heraus auf wienenergie.at/business * Optional bei MEGA Float, MEGA Garant und MEGA Float Cap. www.wienenergie.at Wasserkraft Windenergie feste oder flüssige Biomasse sonstige Ökoenergie Erdgas CO 2 2-Emissionen radioaktiver Abfall 48,85 % 6,17 % 3,45 % 1,72 % 39,81 % 136,48 g/kWh 0,00 mg/kWh Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria. Stromkennzeichnung: Gemäß § 78 Abs. 1 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung 2011 hat die Wien Energie Vertrieb GmbH & Co KG im Zeitraum 1.10.2013 – 30.9.2014 auf Basis der in der untenstehenden Tabelle angeführten Primärenergieträger Strom an Endverbraucher verkauft. Die Herkunftsnachweise stammen aus Österreich (71,48 %), Norwegen (19,41 %), Niederlande (3,97 %), Schweden (3,36 %) und Finnland (1,78 %). Das Erdgas wird mit höchster Effizienz in modernen KWK-Kraftwerken zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Fernwärme eingesetzt. Gemäß § 78 Abs. 2 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungsverordnung 2011 entstanden bei der Stromerzeugung in diesem Zeitraum nebenstehende Umweltauswirkungen. Unsere Lieferungen sind frei von Atomstrom. Bei der Erzeugung entstehen keine radioaktiven Abfälle. Demner, Merlicek & Bergmann : O S R E D O O S R E D SO O VORWORT JÜRGEN TA RB A UER Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien [email protected] Es ist da, das neue Jahr. Und mit ihm die immer gleichen Neujahrsvorsätze, die man an Silvester in sein Sektglas schwört. Laut einer Statista-Umfrage konnten 80 Prozent der ÖsterreicherInnen ihre Neujahrsvorsätze 2015 gar nicht oder nur teilweise erfüllen. Wir als Junge Wirtschaft Wien wollen zu den glücklichen 20 Prozent der UmsetzerInnen zählen und werden alles dafür tun, den Wiener JungunternehmerInnen die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu bieten. Wo will ich mit meinem Unternehmen hin? Treffen die negativen Zukunftsprognosen tatsächlich zu? Welche neuen Strategien kann ich entdecken, um erfolgreich zu wirtschaften? Laut der aktuellen Konjunktureinschätzung der Jungen Wirtschaft sehen sehr viele JungunternehmerInnen, Start-ups und GründerInnen ihrer Zukunft pessimistisch entgegen. Dem wollen wir mit einer effizienten Interessensvertretung und Angeboten fürs Vernetzen, zum Beispiel unserem After-WorkNetwork oder, ganz neu, unserem UnternehmerInnen-Frühstück, entgegenwirken. Vielleicht ist das neue Jahr für uns JungunternehmerInnen auch ein guter Zeitpunkt zum Umkrempeln: Altes raus, Neues rein. Egal, was Ihr verändert, entsorgt, beibehaltet oder renoviert, was zählt, ist, dass Ihr UnternehmerInnen seid und mit Eurem Tun Arbeitsplätze und Innovationen schafft und somit den Wirtschaftsstandort Wien sichert und fördert. Das wollen wir unterstützen. Deswegen fordern wir auch ein Umkrempeln und ein Entstauben in der Politik. Mehr dazu lest Ihr im Magazin. Ich wünsche Euch viel Vergnügen beim Durchstöbern dieser Ausgabe und würde mich über Euer Feedback zu unseren Forderungen, unseren Aktivitäten und dem Magazin sehr freuen! Euer Jürgen WALT ER RUC K Präsident der Wirtschaftskammer Wien Der Jahresbeginn ist für viele Anlass, kritisch auf das vergangene Jahr zurückzublicken und Vorsätze für die bevorstehenden Monate zu fassen. Gute Vorsätze gehen gerade bei uns Wirtschaftstreibenden aber weit über klassische Themen wie Gesundheit, Rauchen, Essen oder Sport hinaus. Vonseiten der Wirtschaftskammer Wien kann ich Ihnen versichern, dass auch wir Vorsätze gefasst haben und diese konsequent umsetzen werden: noch mehr Arbeit im Dienste der Wirtschaft, noch mehr Interessensvertretung und noch mehr Service für unsere Mitglieder. Mit unserem Arbeitsprogramm „Für Wien“ haben wir uns jedenfalls viel vorgenommen. Darin haben wir Rezepte für Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand ausgearbeitet, die wir Schritt für Schritt gemeinsam mit Ihnen umsetzen wollen: um Wien auch in den nächsten Jahren zu einem erfolgreichen Wirtschaftsstandort zu machen. Euer DI Walter Ruck junge wirtschaft wien 3 INHALT 06 42 4 junge wirtschaft wien 06 Wo bleibt der "Moodbooster" für Osterreichs Jungunternehmerinnen? 10 Forderungen der Jungen Wirtschaft Wien 14 Die skurrilsten Neujahrsbräuche der Welt 16 Warum Vorsätze sehr oft scheitern & was man dagegen tun kann 18 Leadership`s greatest secret 20 Elektrowelle - Trend zur Nachhaltigkeit 22 Ordnung ist das halbe Leben? 24 Tipps & Tricks 25 Neues Spiel - neues Glück 22 © © © © © © © © © 26 26 31 Wien bringts Betriebshilfe Wien 32 Events 2016 36 Karma funktioniert 37 JWW goes international Philipp Lipiarski / www.lipiarski.com Mag. Barbara V.Ederer / www.photosandmore.at Faber Photography, www.fabshoot.me Florian Wieser Oreste Schaller PIXABAY sommersby Coloures-pic lassedesignen IMPR ESSU M 38 After Work Network 40 Start up Week 42 Der Abschied fällt schwer Rückblick Rückblick Herausgeber, Medieninhaber (Verleger), Sitz der Redaktion: Wirtschaftskammer Wien, ARGE Junge Wirtschaft, Stubenring 8 –10, 1010 Wien, wko.at/wien/offenlegung Verlags- und Herstellungsort: Wien, Verlagspostamt: 1010 Wien, GZ 02Z032350 M. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für etwaige Druck- und Satzfehler wird keine Haftung übernommen. Ausgabe 02/2015. P.b.b. junge wirtschaft wien 5 WO BLEIBT DER „MOODBOOSTER“ FÜR ÖSTERREICHS JUNGUNTERNEHMERINNEN? 6 junge wirtschaft wien Unter den Wiener JungunternehmerInnen herrscht gedämpfte Stimmung. Zum Jahresende hat die Junge Wirtschaft gemeinsam mit dem market-Institut die Stimmung der heimischen JungunternehmerInnen abgefragt. Eines sei schon vorweggenommen: Die Konjunktureinschätzung der JungunternehmerInnen, Start-ups und GründerInnen lässt keine rosige Zukunft erahnen. Lediglich 13 Prozent der befragten UnternehmerInnen rechnen im nächsten Jahr mit einem wirtschaftlichen Aufschwung. Befragt wurden 1.200 UnternehmerInnen. Dreißig Prozent von ihnen halten eine unveränderte wirtschaftliche Lage für realistisch. Knapp die Hälfte (48 Prozent) glaubt, dass sich ihr Standing verschlechtern wird. Das ist der höchste Wert, der in der Konjunktureinschätzung je gemessen wurde. Viele UnternehmerInnen trauen sich in so einer Situation nicht, zu investieren oder MitarbeiterInnen einzustellen. Es ist also an der Zeit für einen „Moodbooster“ für uns Wiener Wirtschaftstreibende. junge wirtschaft wien 7 MEHR – WIR BRAUCHEN MEHR Die Bundesregierung muss jetzt zur Tat schreiten und für die Wiener Wirtschaft wichtige Impulse setzen. Die Crowdfunding-Reform ist ein Schritt in die richtige Richtung – jetzt brauchen wir mehr davon. Die derzeit über 130.000 Wiener UnternehmerInnen schaffen nahezu 600.000 Arbeitsplätze und bilden 12.000 Lehrlinge aus. Sie sind für mehr als ein Viertel der gesamten österreichischen Wirtschaftsleistung verantwortlich – das wird nur allzu gerne ausgeblendet. Die vielen gesetzlichen Regelungen (unfassbare 16.000 an der Zahl) machen den UnternehmerInnen das Leben schwer. Steuerliche Entlastung und die Sicherung der besten MitarbeiterInnen und Fachkräfte sind derzeit jedoch die wichtigsten Themen für die Wiener JungunternehmerInnen. Wir brauchen Entlastung und Reformen. Schließlich geben drei Viertel (73 Prozent) der befragten JungunternehmerInnen in der Konjunkturbefragung an, dass sie nicht planen, neue MitarbeiterInnen einzustellen. LOHNNEBENKOSTEN SIND WETTBEWERBSNACHTEIL Gerade bei JungunternehmerInnen wäre es längst an der Zeit, die Lohnnebenkosten zu senken. Diese sorgen für einen enormen Wettbewerbsnachteil im internationalen Vergleich. Die JungunternehmerInnen sind jedoch der Garant für Innovationen, das Potenzial der österreichischen Wirtschaft, der Motor der Zukunft. Sie sorgen für ein stabiles wirtschaftliches Wachstum, schaffen Arbeitsplätze und müssen daher so gut wie möglich gefördert werden. Wir fordern deswegen auch im nächsten Jahr ein lohnnebenkostenfreies Quartal, in dem die DienstgeberInnenbeiträge für drei MitarbeiterInnen ersatzlos gestrichen werden. 8 junge wirtschaft wien Das entlastet und schafft den UnternehmerInnen Raum, um zu investieren oder neue MitarbeiterInnen einzustellen und somit wiederum zur Stabilität der österreichischen Wirtschaft beizutragen. PRO DIGITALISIERUNG Die Zahl der Unternehmensneugründungen steigt kontinuierlich an. Über 37.000 Neugründungen gab es im letzten Jahr, rund ein Viertel davon alleine in Wien. Dass die Digitalisierung eine große Business-Chance bedeutet, haben die Wiener JungunternehmerInnen bereits erkannt. Disruption ist das Wort der Stunde. Viele UnternehmerInnen passen sich den neuen digitalen Umweltbedingungen an und profitieren von der vernetzten Welt. Auch hier liegt es an der Regierung, Innovationen und neue Geschäftsmodelle nicht durch altbackene Regelungen zu bestrafen, sondern im Gegenteil zu fördern. Eine bis dato nicht erfüllte zentrale Forderung der Jungen Wirtschaft ist die Einführung eines Beteiligungsfreibetrages von 100.000 Euro, um den Zugang zu Risikokapital zu erleichtern. Das wäre das optimale Add-on zum neuen CrowdfundingGesetz. Warum? Österreich hinkt, was private Investitionen in Unternehmen angeht, im europäischen Vergleich weit hinterher, weil steuerliche Anreize fehlen. Es ist Zeit, die Investition in den unternehmerischen Nachwuchs zu fördern. Das ist auch ein Ziel der Jungen Wirtschaft Wien. Deswegen wurde ein Digitalisierungs-Schwerpunkt festgelegt und auch unser Vorstand erweitert. Um die branchenübergreifenden digitalen Agenden wird sich künftig Vincenz Leichtfried, Gründer und Geschäftsführer von LV7 Digital Change, kümmern. Damit unsere Schwerpunkte, die inhaltliche Arbeit und unsere Aktionen auch im Ausland wahrgenommen und die Wiener JungunternehmerInnen regelmäßig mit internationalen News und Kooperationsmöglich keiten versorgt werden, wird sich ab nun Marc Melich in unserem Team um internationale Themen kümmern. ERTRAGSLAGE TROTZDEM OPTIMISTISCH Die Kostensituation und die Ertragslage sehen die JungunternehmerInnen bei der Konjunktureinschätzung schon etwas positiver und optimistischer. 21 Prozent der Befragten sehen einen positiven Trend und glauben an eine Verbesserung, 40 Prozent erwarten eine unveränderte Ertragslage, und 33 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung. Trotz der recht positiven Einschätzung der Ertragslage spiegelt sich der Pessimismus der UnternehmerInnen in den Investitionsvorhaben wider. 21 Prozent wollen ihre Investitionen im Jahr 2016 steigern, bei 41 Prozent der Unterneh merInnen werden sie gleich bleiben, und 34 Prozent wollen sie verringern. KAMPFGEIST UND LÖSUNGSORIENTIERUNG Trotz der pessimistischen Zukunftsaussichten sind die Wiener JungunternehmerInnen von Kämpfernatur und lassen sich, davon gehe ich aus, nicht unterkriegen. Jetzt heißt es, kreativ zu sein und sich neuer Strategien zu bedienen, um ein wirtschaftliches Überleben zu garantieren. Netzwerken ist hier eine gute und vor allem kostengünstige und effiziente Möglichkeit. Das kürzlich veröffentlichte Nielsen Trust Barometer zeigt, dass das Vertrauen in persönliche Empfehlungen noch immer am stärksten ist. In Zeiten des Co-Workings und der Co-Creation tun sich durch Kooperationen neue Business-Chancen, vor allem für EPU und KMU, auf. Genau da setzen wir auch an, indem wir mit verschiedenen Veranstaltungen wie unseren After-Work-Networks, aber auch dem neuen JungunternehmerInnen-Frühstück auf gut Wienerisch „die Leut’ zamm bringen“. KLAR IST: WIEN BRAUCHT JUNGUNTERNEHMERINNEN JungunternehmerInnen können in Wien viel bewegen. Sie schaffen Innovationen und Arbeitsplätze und sorgen mit ihren kreativen Ideen und ihrer Umsetzungsstärke für den Erhalt des Wirtschaftsstandortes. Im vergangenen Jahr haben wir viel bewegt. Wir haben auf viele Missstände aufmerksam gemacht – nicht zuletzt haben wir mit unserem grandiosen Stadtrekord gezeigt, dass wir JungunternehmerInnen in Wien sogar bereit sind, unser „letztes Hemd zu geben“, um wirtschaftlich aktiv zu bleiben. 2016 werden wir unsere Forderungen, beispielsweise nach MitarbeiterInnenbeteiligung und der Vorsteuerabzugsfähigkeit von Carsharing, weiter verfolgen – damit sich die JungunternehmerInnen auf das Wesentliche konzentrieren können, nämlich auf ihr Unternehmen. J Ü R G E N TA R B A U E R Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien junge wirtschaft wien 9 FORDERUNGEN DER JUNGEN WIRTSCHAFT WIEN Auch 2016 hat die Junge Wirtschaft Wien ein elementares Anliegen: Politik und Verwaltung raus aus ihrer Komfortzone zu holen. Sie stellt konkrete Forderungen an Österreichs Politik. Die Hauptpunkte: Reduktion von Normen und Bürokratie, ein lohnnebenkostenfreies Quartal, Modernisierung des Krankenstandes und ein Ende der Schlechterstellung von UnternehmerInnen. Vorsitzender Jürgen Tarbauer und sein Team wollen mit Reformen die Wiener Wirtschaft ankurbeln und JungunternehmerInnen fördern. 10 junge wirtschaft wien Überalterte Normen, Gesetze, Verordnungen? Jürgen Tarbauer sieht großes Verbesserungspotenzial und will die Wiener Wirtschaft entstauben: „Ich bin Tag für Tag von mehr als 16.000 dieser Regelungen direkt betroffen. Wenn ich sie nicht befolge oder mein Team nicht über jede einzelne davon aufkläre, riskiere ich hohe Verwaltungsstrafen“, berichtet Tarbauer aus seiner Unternehmenspraxis in einer Werbe- und Marketingagentur. Um diese mittlerweile unüberblickbare Menge einzudämmen, fordert die Junge Wirtschaft Wien, dass für jede neue Regelung mindestens zwei alte und überholte Bestimmungen wieder abgeschafft werden müssen. LOHNNEBENKOSTENFREIES ERSTES QUARTAL Das Ziel von Selbstständigen ist es, Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen. Die Lohnnebenkosten in Österreich, die zweithöchsten Europas, lassen sich damit allerdings nicht vereinbaren. Darum sollen nach Ansicht der Jungen Wirtschaft Wien für die ersten drei Monate eines jeden Kalenderjahres für Kleinund Kleinstbetriebe mit weniger als 20 MitarbeiterInnen die DienstgeberInnenbeiträge der Lohnnebenkosten für bis zu drei MitarbeiterInnen ersatzlos gestrichen werden. MITEINANDER STATT GEGENEINANDER „Ohne Unternehmen gibt es keine Arbeitsplätze, ohne Arbeitskräfte keine Unternehmen“, bringt es Tarbauer auf den Punkt. Seiner Ansicht nach sind „die Unternehmen schon längst im 21. Jahrhundert angekommen, die Schutzbestimmungen für ArbeitnehmerInnen jedoch noch immer vom ewiggestrigen Klassenkampf geprägt“. Darum setzt sich die Jun- ge Wirtschaft Wien für eine Modernisierung des Krankenstands ein und bringt als ersten praktischen Schritt hierzu die Einführung eines Teilkrankenstands vor. „Warum soll man nicht mit einem Gips am Bein von zu Hause aus arbeiten dürfen?“, stellt Tarbauer in den Raum. erabzugsberechtigt werden. Die steuerliche Absetzbarkeit bedeutet eine direkte Förderung der Wiener UnternehmerInnen und sorgt somit für schnelle Wirtschaftsimpulse wie Konjunkturaufschwung und Beschäftigungsplus bei gleichzeitig nur sehr geringen Einbußen für die öffentliche Hand. GLEICHBEHANDLUNG EINGEFORDERT Die derzeit schlechte Parksituation in Wien ist laut Junger Wirtschaft ein Teilergebnis der Ungleichbehandlung von UnternehmerInnen in der Öffentlichkeit. Demnach ist es unsinnig, eine Unterscheidung zwischen einer Parkkarte für UnternehmerInnen und dem Parkpickerl für AnrainerInnen zu machen. Die Junge Wirtschaft Wien fordert, dass Wiener UnternehmerInnen während der Geschäftszeit überall parken können sollen, auch auf AnrainerInnenparkplätzen. Damit soll die alltägliche Arbeit der UnternehmerInnen mit Parkkarte, die im selben Bezirk wohnen, erleichtert werden. Beim Thema Mobilität geht die Junge Wirtschaft Wien noch einen Schritt weiter und fordert die steuerliche Absetzbarkeit von Carsharing-Diensten. Carsharing erfreut sich gerade in Wien wachsender Beliebtheit: Geringe Kosten, einfache Nutzung und die positive Umweltbilanz sorgen für immer mehr Carsharing-NutzerInnen auf Wiens Straßen. Längst ist dieses Thema auch für Betriebe interessant geworden, denn gerade JungunternehmerInnen nutzen Carsharing immer öfter zur Organisation ihres Betriebsalltags. Die Junge Wirtschaft Wien setzt sich deshalb dafür ein, dass die Kosten für Registrierung und Nutzung von Carsharing-Angeboten für betriebliche Fahrten der UnternehmerInnen und MitarbeiterInnen in voller Höhe vorsteu- AUSDIFFERENZIERUNG DER LEHRLINGSAUSBILDUNG Auch der Branchennachwuchs und die UnternehmerInnen von morgen liegen der Jungen Wirtschaft Wien am Herzen: „Gut ausgebildete Lehrlinge bilden eine wichtige Säule der Wiener Wirtschaft“, so Vorsitzender Jürgen Tarbauer. Um die Attraktivität und die Qualität von Lehrberufen weiter zu fördern, fordert die Junge Wirtschaft Wien daher einen Ausbau der Individualisierungsmöglichkeit innerhalb der Lehrlingsausbildung: Bei der Erlernung eines Lehrberufs soll es die Möglichkeit geben, die eigenen Schwerpunkte im Einvernehmen zwischen Lehrbetrieb und Lehrling individueller zu setzen, bis hin zur Möglichkeit einer fächerübergreifenden Lehre mit Spezialmodulen aus anderen Lehrberufen. Ganz konkret schlägt das Team rund um Jürgen Tarbauer hierzu die Zusatzausbildung BarkeeperIn für Lehrlinge zum/zur Gastronomiefachmann/frau im letzten Jahr ihrer Ausbildung vor. Dazu soll auch die Förderung für Ausbildungsverbünde auf bis zu 2.000 Euro pro Lehrling verdoppelt werden. Außerdem setzt sich die Junge Wirtschaft Wien für eine bundesländerübergreifende Wahl der Berufsschule durch den Lehrbetrieb ein. „Wir hoffen, auch in diesem Jahr unsere Forderungen anbringen und durchsetzen zu können“, so Tarbauer abschließend. junge wirtschaft wien 11 VORSTAND Vincenz Leichtfried Barbara Havel Mag. Susanne Metz LV7 Media Services Havel Healthcare GmbH Wirtschaftskammer Wien Branchengruppe Information & Consulting Branchengruppe Bank & Versicherung Uni–Gruppe Elisabeth Pammer Experts: Christian Hafner, Christine Friedreich, Patrick Balik, Sabine Wolfgang, Verena Thiem, Christian Schwarzott, Philipp Sulek, Alexander Surowiec Clara El Hoty Clemens Müller Experts: Daniela Schwarzauger, Hannes Aigner, Andreas Boos Elmas Libohova Branchengruppe Industrie Branchengruppe Transport & Verkehr Matthias Swoboda 12 junge wirtschaft wien Geschäftsführerin Junge Wirtschaft Frau in der Wirtschaft Wien Sebahat Kayan Julia Hafenscher MISS ION • Die Junge Wirtschaft ist ein Netzwerk – und gemeinsam sind wir stark. • Durch regelmäßige Veranstaltungen und Events fördern wir den direkten und effizienten Wissenstransfer unserer Mitglieder auf Augenhöhe. • Wir haben ein offenes Ohr für die Anliegen junger UnternehmerInnen und verstehen Deine Bedürfnisse und Anforderungen. • Wir zeigen Verbesserungspotenziale auf und erarbeiten konstruktive Lösungen für Deine Anliegen, um die Zukunft junger UnternehmerInnen proaktiv mitzugestalten. • Wir packen Dinge an, egal wie unbequem sie sind. Jürgen Tarbauer Martina Pfluger Marc Melich OMNES GmbH House of Dancing – Tanzschuhe e. U. Flink GmbH Landesvorsitzender Junge Wirtschaft Wien Branchengruppe Handel Branchengruppe Tourismus & Freizeitwirtschaft Branchengruppe Gewerbe & Handwerk Verena Haller Branchengruppe Internationales & AWO Sebastian Wächter Experts: Nicklas Thiede, Tom Urbanek, Stefanie Appl, Christoph Appl Marion Korherr Dana Lipkova Experts: Reinhard Pohorec, Anna Karnel, Johara Jägers, Christoph Tröndle, Alexander Joschtel, Birgitt Laschtuwka Experts: Mari Hiraoka, Boris Wakounig R EDAKTIONS TEA M Alexandra Schlömmer Alexander Surowiec Christin Gotz Marion Korherr René Merten Eda Ünal Patrick Balik junge wirtschaft wien 13 DIE SIEBEN SKURRILSTEN NEUJAHRSBRÄUCHE DER WELT 14 junge wirtschaft wien Dem internationalen „Hangover Day“ am 1. Januar geht weltweit voraus, dass Menschen unter Berufung auf verschiedenste Rituale ein Glas oder mehrere Flaschen Sekt hinunterkippen. Selbstverständlich haben Silvesterbräuche einen kulturellen Aspekt, daher sollen die nachfolgenden Beschreibungen nicht als eine Wertung gesehen werden. Und wer weiß, vielleicht verbringst Du Deinen nächsten Silvester in Schottland, Spanien, Australien, Brasilien, Griechenland, den USA oder Russland? SCHOTTLAND SINGT „AULD LANG SYNE“ AM HOGMANAY Hogmanay, einer der bedeutendsten schottischen Festtage, entspricht unserem Silvester. Der Titel „Auld lang syne“ heißt übersetzt so viel wie „die gute alte Zeit“. „Should auld acquaintance be forgot“, so die erste Zeile des Liedes, erinnert an alte Freundschaften. Nostalgisch und durchzogen von einem diffusen Trauergefühl, erzeugt das Volkslied nicht nur Gänsehaut, sondern bringt so manchen William-Wallace-Verschnitt zu Silvester zum Schluchzen. Spätestens seit dem Telefonat von Miranda und Carry aus dem Film „Sex and the City“ kennt man den Song in der Version von Mairi Campell auch in unseren Breitengraden. Das Lied ist definitiv panzerbrechende Munition für Emotion. Weitere Infos auf www.scotland.org ZWÖLF WEINTRAUBEN IN SPANIEN In Spanien gönnt man sich zwölf Weintrauben zu Silvester; genauer gesagt verlangt die Tradition, dass man um Mitternacht zum Takt der Glockenschläge eine Weintraube nach der anderen verschlingt. Wer es schafft, alle Trauben rechtzeitig zu essen, den erwartet ein Jahr des Glücks. Ähnlich wie in Österreich, wo das Läuten der Pummerin zum Jahreswechsel in Radio und Fernsehen zu sehen und hören ist, überträgt das spanische Fernsehen im ganzen Land Glockenschläge. Der Verzehr von Glücksweintrauben hat definitiv einen Fun Factor. Selbstverständlich darf man diese Challenge nicht mit einem Hot-Dog-Wettessen vergleichen, aber zwölf Weintrauben können schon den Eindruck einer maßlosen Völlerei vermitteln. Wer sich in vollem Umfang von dieser Tradition überzeugen möchte, sollte den Platz Puerta del Sol in Madrid aufsuchen. Oder um es mit den Worten von Hans Entertainment auf den Punkt zu bringen: „Eskalation, Alda“. Weitere Infos auf www.spain.info BADEHOSE, BARBECUE UND ZWÖLF MINUTEN BÖLLEREI IN AUSTRALIEN In Australien fällt der Silvester in den Sommer, ergo hat man auf dem fünften Kontinent „vom Feeling her ein gutes Gefühl“ (A. Möller). Bikini und Badehose geben dem Pyro-Spektakel über dem Hafen von Sydney einen komplett anderen Anstrich, wenn das neue Jahr eingeläutet wird. Sind es in Spanien zwölf Weintrauben für jeden Monat des Jahres, so ist es in Sydney eine Feuerwerksminute für jeden Monat. Die kulinarischen Highlights dürften sich in Grenzen halten. Hier kannst Du Dir einen Überblick verschaffen: www.sydneynewyearseve.com BLUMEN UND KERZEN IN BRASILIEN Neben Karneval ist Silvester „Tag der ultimativen Sause“ in Brasilien. Der Jahreswechsel stellt das zweitgrößte Fest des Landes dar und ist gleichzeitig der Ehrentag von Yemayá, der Göttin des Meeres. Auf Farbe wird daher in Brasilien verzichtet, „just white“ lautet das Motto. Aus österreichischer Sicht könnte man sagen, dass es dort eine landesweite „Fête Blanche“ gibt. Zu Ehren der Meeresgöttin werden überall Blumen zum Verkauf angeboten, die dann um Mitternacht ins Meer geworfen werden. Außerdem werden in Brasilien Kerzen in den Sand gesteckt, die je nach Farbe eine andere Bedeutung haben: Rote Kerzen stehen für Glück in der Liebe, weiße Kerzen symbolisieren Frieden, und gelbe Kerzen symbolisieren Geld. In unseren Breitengraden würden UnternehmerInnen vermutlich sehr viele gelbe Kerzen in den Sand stecken. Weitere Anregungen auf www.brasilienportal.ch GRIECHENLAND SETZT AUF GLÜCKSSPIEL Silvester in Griechenland geht Hand in Hand mit Glücksspiel, daher haben Kartenspiele jedes Jahr im Land der Demokratie eine Renaissance. Wer gewinnt, hat Glück im nächsten Jahr. Für Loser gibt es aber noch eine zweite Chance. Am Silvesterabend wird Basiliusbrot gebacken, das dem heiligen Basilius gewidmet ist. Um Mitternacht wird Brot gereicht, in das als Glücksbringer eine Münze eingebacken wird. Wer das Stück mit dem Geld abbekommt, hat ebenfalls Glück im kommenden Jahr. Und alle anderen? Wer im Kartenspiel nur verliert und keine Goldmünze gewinnt, kann sich mit folgender Volksweisheit vertrösten: „Pech im Spiel, Glück in der Liebe“. Weitere Infos gibt es hier: www.visitgreece.gr USA VERTRAUEN AUF LINSENSUPPE Ähnlich wie bei Frank Underwood in der Serie „House of Cards“ kann man seinem Glück in den USA nachhelfen. Wer am letzten Tag des Jahres Linsen oder Linsensuppe konsumiert, dem steht Geld und Glück bevor. Der kulturelle Aspekt ist leicht erklärt. Linsen ähneln kleinen Münzen. Im Vergleich zu anderen Ländern wirkt Silvester in den USA jedoch wie ein Kindergeburtstag. Beispielsweise lautet am Times Square das Motto: „No alcohol is permitted“. Eine Idee, die man definitiv am ersten Tag des Jahres nachvollziehen kann, lautet übrigens: „Nothing goes out“: Am „Hangover Day“ darf man das Haus nicht verlassen. Weitere Tipps auf www.visittheusa.com RUSSLAND – ALLES KEHRTVER Besser gesagt, alles verkehrt – alles anders. Alleine die Tatsache, dass in Russland zuerst Neujahr und dann Weihnachten gefeiert wird, muss man hervorheben. Hintergrundinformation: In Russland wird der julianische Kalender für die Zeitrechnung verwendet. Weihnachten fällt daher auf den 7. Januar und wird somit nach Silvester gefeiert. Das orthodoxe neue Jahr beginnt in Russland wiederum erst am 11. Januar. Traditionell begeht man in Russland den Feiertag im Kreise der Familie, gemeinsam mit den engsten Freunden. Kurz vor Mitternacht hält der russische Präsident die traditionelle Neujahrsansprache, und danach wird auf das neue Jahr angestoßen. Ungewöhnlich erscheint der Brauch, Asche in den Sekt bzw. Champagner zu streuen: Bevor die Kreml-Glocke die letzten zwölf Schläge des Jahres anstimmt, schreiben Russen einen Wunsch für das neue Jahr auf ein Blatt Papier. Danach wird das Blatt verbrannt, und die Asche kommt in ein Glas mit Schampus. Der Brauch besagt, dass der Wunsch in Erfüllung geht, wenn das Glas bis Punkt Mitternacht ausgetrunken wird. Danach geht es allmählich zur Silvestersause über. Weitere Infos gibt es hier: www.russlandinfo.de Um es in den angeblichen Worten von Harald Juhnke zu sagen: „Ich hasse Silvester, da saufen auch die Amateure.“ Wie auch immer, ich wünsche Dir viel Glück und gute Geschäfte im Jahr 2016! Alexander Surowiec lebt als Communications Artist in Wien. Der Inhaber von strike PR beschäftigt sich mit OnlineStrategie, Online-PR und Online-Marketing. Twitter: @SuroAlex junge wirtschaft wien 15 WARUM VORSÄTZE SEHR OFT SCHEITERN & WAS MAN DAGEGEN TUN KANN „Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.“ sam mit uns und ertappe den einen oder anderen Denkfehler auch bei Dir … Arthur Schopenhauer Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Für manche war es ein erfüllendes Jahr, für andere wiederum ein Kapitel, das sie einfach nur schnell beenden wollten. Gerade zu Neujahr neigen wir besonders dazu, uns Ziele zu setzen. Nun ist das schon einige Wochen her, und es scheint, als hätte sich nichts geändert. Hast auch Du schon Deine „neuen“ Jahresvorsätze ignoriert und bist zu den alten Gewohnheiten zurückgekehrt? Dann lass Dich inspirieren! Ist Dir aufgefallen, dass es leichter ist, Ziele zu definieren und zu formulieren, als sie zu verfolgen? Die Ziele, die Du Dir setzt, vervielfältigen sich von Jahr zu Jahr, aber mit dem Tun hapert es irgendwie? Keine Sorge, Du bist nicht allein! Obwohl Du den Großteil Deiner Ziele sehr wohl erreichst und nur wenige davon auf der Strecke bleiben, gönnst Du Dir die Freude darüber kaum oder nur kurzfristig? Jetzt ist Schluss damit! Bevor Du Dich von Jahr zu Jahr fertigmachst, stell Dir einmal die Frage, warum Du dieses und jenes nicht erreichst. Dieses Jahr wollen wir anders beginnen – nicht immer neue Jahresvorsätze definieren. Nicht schon wieder dieselben alten Vorsätze, die bereits im Vorjahr nicht erreicht wurden. Diesmal wollen wir auf sogenannte innere Antreiber (oder „Aufhalter“) blicken: Analysiere sie gemein16 junge wirtschaft wien Es sind oft simple Verhaltensmuster und Denkfehler, die einen ausbremsen. Meist sind sie von der Kindheit an im Inneren als Grundwerte festgelegt. Stell Dir das so vor: Jeder Mensch bekommt bereits bei der Geburt einen Rucksack für die Reise des Lebens. Dieser wird von den Eltern und auch anderen Bezugspersonen mit allerlei Denkmustern, Sichtweisen und Grundsätzen gefüllt. Mancher Inhalt wurde bewusst, anderer unbewusst hinzugefügt. Wir lernen bereits als Kind durch die Aussagen unserer Bezugspersonen, welche Anschauungen wir haben sollten und welche Meinungen vertretbar sind. „Schreib schöner …“„Ohne Fleiß kein Preis!“ „Du kannst das besser!“ „Komm, beeil dich!“ „Wenn du so weitermachst, wirst Du wie der .../die ...“ „Enttäusche uns nicht!“ Kommen Dir diese Aussagen nicht auch aus Deiner Kindheit bekannt vor? Du schleppst ihn mit, diesen Rucksack der inneren Antreiber, obwohl Du den Inhalt nicht richtig anwenden kannst oder noch nie gelernt hast, wie er anzuwenden wäre. Schlussendlich sind das nicht Deine persönlichen Ansichten. Ein wesentliches Problem besteht darin, dass Du Dir aufgrund der mitgegebenen Grundsätze Ziele setzt, die überhaupt nicht Deine Ziele sind. Ob im Unternehmen die LieferantInnen höhere Preise fordern, Du diese aber nicht bezah- len kannst, oder Deine Familie schon in Deiner Kindheit Deine Fettpölsterchen kritisierte und Dich zum Abnehmen bewegte – beruflich und privat beeinflussen bei beiden Beispielen äußere Faktoren Deine daraus resultierenden Ziele. Äußere Faktoren sind verantwortlich dafür, dass Du Deine Energie am falschen Ort einsetzt, und sie sorgen dafür, dass Du Tätigkeiten aufschiebst, welche zur Erreichung Deiner eigenen Ziele notwendig wären. Das Konzept der inneren Antreiber stammt aus der Transaktionsanalyse und hat viele AnalytikerInnen im Bereich der Psychologie beschäftigt. Innere Antreiber sind charakteristische Verhaltens- und Denkmuster, die eigentlich Stärken sind, aber in Belastungssituationen zu Schwächen werden. Sie beinhalten Botschaften und Glaubenssätze, die uns als Kind durch das unmittelbare Umfeld eingeprägt wurden und unser Bewusstsein, unsere Wahrnehmung und damit unseren Lebens- und Arbeitsstil als Erwachsene negativ beeinflussen. In ExpertInnenkreisen wird von fünf bedeutenden inneren Antreibern gesprochen. Diese sind vor allem UnternehmerInnen und ManagerInnen aufgefallen. Erster Antreiber: „Sei perfekt!“ – oder anders formuliert: „Mache nie einen Fehler!“ Dieser Antreiber führt dazu, dass Du viel Energie aufwendest, aber Deine Ziele kaum („perfekt“) erreichst. Du verlangst totale Perfektion, Gründlichkeit und Vollkommenheit in allem, was Du tust; nicht nur von Dir selbst, sondern auch von anderen, denen Du eine Aufgabe zugeteilt hast. Dieser Antreiber verlangt von Dir, immer besser zu werden – somit ist Frust vorprogrammiert. Missgeschicke passieren nun einmal, doch die Lösung hierfür ist einfach: Akzeptiere Deine Fehler! Du neigst dazu, Arbeiten nicht abzugeben, da Du davon überzeugt bist, alles „perfekt“ machen zu müssen. Im Endeffekt überforderst Du Dich selbst damit und lässt vieles nur halb erledigt – ein typischer Zeitdieb. Im schlimmsten Fall lässt Du Deine Ziele oder Aufgaben links liegen und blickst schlussendlich demotiviert neuen Aufgaben entgegen. Ein Appell an Dich: Nicht alle Dinge sind gleich wichtig und verdienen den gleichen Energie- und Zeitaufwand. „Do the right things – and do the things right!“ Aber dieser innere Antreiber, der von Dir Perfektion fordert, kann auch Vorteile haben: Du erledigst alles, was Du Dir vornimmst, genauestens und kontrollierst alles doppelt und dreifach. Der negativen Seite kannst Du gegensteuern, indem Du Dich selbst beobachtest und entlastende Botschaften („Erlauber“) in deiner Wohnung oder am Arbeitsplatz anbringst: „So, wie Du bist, bist Du gut (genug)! Du darfst Fehler machen und daraus lernen! Gut ist gut genug!“ Zweiter Antreiber: „Mach schnell!“ Alles, was Du Dir vornimmst, muss schnell erledigt werden. Dein Motto lautet: Nur keine Zeit verlieren. Aber: Du übersiehst ein wesentliches Risiko! Genau in solchen Situationen, wenn alles schnell gehen muss, bist Du ungenauer und verlierst eventuell sogar den Überblick. Plötzlich machst Du doppelt so viele Fehler und wirst innerlich unruhiger. Schlussendlich musst Du mehr Zeit investieren, als ursprünglich notwendig gewesen wäre. Doch in Dir steckt durch diesen Antreiber womöglich auch großes Potenzial. Du hast eine schnelle Auffassungsgabe und kannst Dich sofort auf Neues einstellen. Wichtig dabei: Lass Dich nicht unnötig stressen! Präge Dir Folgendes unbedingt ein: Du darfst Dir Zeit und Raum nehmen. Wie man so schön sagt: „Gut Ding braucht Weile.“ Dritter Antreiber: „Streng Dich an!“ Dieser Antreiber führt dazu, dass Du alle Ziele und Aufgaben, die Du Dir vornimmst, zu einem „Jahrhundertwerk“ machen möchtest. Alles, was Du Dir vornimmst, ist keine einfache Aufgabe, und das muss auch anderen deutlich gemacht werden. Du neigst dazu, Aufgaben oder Ziele kompliziert und aufwendig anzugehen. So läufst Du Gefahr, trotz großer Mühen und ausreichender Kompetenz Deine Ziele letztlich doch nicht zu erreichen, weil Du den langen Weg wählst. Ein hohes Risiko dabei ist, dass Du Dich „auspowerst“, weil Du Deine natürlichen Grenzen ignorierst. Dir muss klar werden, dass Du Aufgaben auch auf einfacherem Weg erfolgreich erledigen kannst. Das Potenzial dieses Antreibers ist Dein Durchhaltevermögen, vor allem in schwierigen Zeiten. Hier empfiehlt sich, bei länger dauernden Aufgaben einen Plan zu erstellen und sich bis zum Schluss eisern daran zu halten. Such Dir Wege, Deine gesetzten Ziele einfacher und vielleicht sogar kreativer zu erreichen. Hole Dir am besten auch Meinungen von Außenstehenden ein – diese beurteilen aus einem anderen Blickwinkel. Vierter Antreiber: „Mach es den anderen immer recht!“ Dieser Antreiber lässt Dich glauben, dass Du dafür verantwortlich bist, wie sich andere fühlen. Deine eigenen Ziele werden meist beiseitegelegt. Eine Reihe von Konflikten – sowohl mit anderen als auch mit Dir selbst – ist vorprogrammiert, weil jedem und jeder alles recht zu machen eine Kunst ist, die bisher niemand geschafft hat. Du kannst auch kaum Nein sagen und lässt Dir Aufgaben aufbürden, die Dich gar nicht betreffen. Du hast ein Problem mit Deinem Zeitmanagement und bist immer wieder frustriert. Du Dir auch Zeit für Dich nehmen darfst! Fünfter Antreiber: „Sei stark!“ Somit kommen wir zum letzten Antreiber (oder eher: Ausbremser). Du neigst dazu, immer ein gutes Vorbild sein zu wollen, immer Haltung zu zeigen. Vor allem glaubst Du, bei allem, was Du tust, bis zum letzten Atemzug kämpfen zu müssen. Dies führt häufig dazu, dass Du keine Emotionen mehr zeigen möchtest und beginnst, Deine Gefühle und Bedürfnisse zu ignorieren, schlussendlich zu unterdrücken. Respektiere Deine natürlichen Grenzen, und versuche, nie Deine Offenheit und Dein Vertrauen zu verlieren. Schrecke nicht davor zurück, andere Menschen um Hilfe zu bitten, damit Du Dich auf Deine Ziele konzentrieren oder gar Zeit für Dich gewinnen kannst. Lass Deinen Emotionen freien Lauf. Beobachte auch, wie sich Deine Beziehungen verbessern, wenn Du Dir von anderen helfen lässt. Sogar Freizeitaktivitäten, die Dir viel Spaß machen, können Dich inspirieren und erfüllen. Wenn Du Dich nicht ganz einordnen kannst, habe ich einen Tipp für Dich: Im Internet gibt es zu diesem Thema zahlreiche Online-Tests. In diesem Sinne: Erkenne Deine Blockaden, und schaffe für Dich und Deine Seele mehr Raum und Zeit. Genieße auch die kleinen Erfolge im Leben, und tanke Kraft für künftige Herausforderungen. Dein Jahr beginnt erst dann, wenn Du Dich dafür entschieden hast – nicht dann, wenn es Dir andere vorschreiben! Ich möchte mich für den Gedankenaustausch mit Daniela Hartl, BA i. Päd., und Wolfgang Hütter bedanken, der von großer Bedeutung für diesen Artikel war. Literaturtipp: Jochen Peichl: „Rote Karte für den inneren Kritiker“ Du läufst Gefahr, Dich selbst, Deine eigenen Bedürfnisse, nicht mehr wahrzunehmen und abhängig zu werden. Achte daher unbedingt auf Dich und Deine Bedürfnisse! Du solltest gegen diesen Antreiber arbeiten, damit Du endlich Deine eigenen Ziele anstreben kannst. Setze höflich, aber bestimmt Grenzen, und übe Dich im Neinsagen! Gib manchmal anderen die Last, indem Du sagst: „An dem Tag kann ich nicht – aber frag doch einmal ...“, und werde Dir klar darüber, dass Eda Ünal Freiberufliche Journalistin, schreibt für diverse österreichische Medien, sowohl türkisch- als auch deutschsprachig (www.aktuelavrupa.at, Kurier, etc.) und ist Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Verein "Schule fürs Leben". junge wirtschaft wien 17 LEADERSHIP’S GREATEST SECRET Bist Du glücklich? Bist Du zufrieden? Ist Dein Leben okay? Echt – nur okay? Reicht Dir das? Oder anders gefragt: Wie müsste Dein Leben aussehen, damit Du am Ende des Tages sagen kannst: Ich habe ein erfülltes und glückliches Leben geführt und war in höchstem Maße erfolgreich? Ein schockierend persönlicher, ehrlicher und tiefgründiger Artikel. Gerade als JungunternehmerInnen haben wir alle eines gemeinsam: Wir streben nach Erfolg! Wir sind bereit, unser Schicksal und unseren Weg, ja unsere Zukunft, selbst in die Hand zu nehmen und Verantwortung zu tragen. Für uns, unsere Familie und unsere MitarbeiterInnen. Das ist ein Weg, den wir uns (größtenteils) selbst ausgesucht haben. Ich bin nun seit rund zwei Jahren selbstständig. Ich habe mich dazu entschlossen, meine eigene Routenplanerin zu werden. Auf jeder Route gibt es Höhen und Tiefen. Das ist nun einmal so. Und in der Selbstständigkeit sind diese Höhen und Tiefen – meiner Erfahrung nach – nun ... 18 junge wirtschaft wien „anders“. Sie sind intensiver; die Höhenmeter, die zwischen diesen zwei Extremen liegen, sind größer, der Zeitrahmen ist geringer. Das Geheimnis besteht darin, eine Sinuskurve zu haben, die sich nicht ständig gleichförmig zwischen diesen beiden Polen bewegt, sondern im Laufe der Zeit ansteigt. Warum ist das so wichtig? Ab einem gewissen Moment liegen dann nämlich die neuen Tiefs auf einem höheren Punkt als früher die Hochs. So einfach ist das. So einfach ist das? Ist das nicht eine utopische Vorstellung? Gibt es dafür ein Rezept à la: „Man nehme zwei Einheiten Fleiß, vier Einheiten Motivation, eine Einheit Glück, drei Einheiten Selbstbewusstsein, eine Prise Geld und reichlich Kreativität.“? Einen Großteil meiner Freizeit verbringe ich damit, mich weiterzubilden. Beruflich, persönlich, online, offline, in Gesprächen, Trainings, Seminaren und via Bücher. Das Spektrum meiner Literaturliste ist mittlerweile – wage ich zu behaupten – recht umfangreich. So konzentriere ich mich nicht nur auf einschlägige Fachliteratur, sondern habe mein Interessensfeld weiter gespannt. Denn aus jedem Buch kann ich mir etwas für meine Route mitnehmen. Mal mehr, mal weniger. Manchmal Punkte, die ich eins zu eins umlegen kann, und manchmal Punkte, bei denen ich für mich beschließe, dass sie nicht in meinen Fahrplan passen. Im Dezember 2015 ist mir ein Buch von John Strelecky in die Hände gefallen: „The Big Five for Life. Was wirklich zählt im Leben“. Auf den ersten Blick ein Buch, das für mich in die Kategorie Lebensratgeber fällt; also eine Kategorie, der ich persönlich nicht allzu viel abgewinnen kann, zumal ich nicht unbedingt zu den Verfechtern von Spiritualität im engsten Sinne zähle. Zu vage, zu unkonkret, zu abgehoben, zu theoretisch. Dennoch habe ich es gelesen. Fazit: Ich konnte selten aus einem Buch dermaßen viel herausholen, das ich auf mein Leben, auf mein Tun, auf mein Unternehmerinnentum umlegen konnte. Um was geht es? ZDE UND DIE „BIG FIVE“ Jeder Mensch, aber auch jedes Unternehmen soll seinen „Zweck der Existenz“ (ZDE) sowie seine „Big Five for Life“ definieren. Der ZDE ist in Wirklichkeit eine andere Formulierung für den Sinn des Lebens. Eine sehr existenzielle Frage, auf die nur sehr wenige schnell eine Antwort finden. Die „Big Five for Life“ sind die fünf Dinge, die Du in Deinem Leben tun, sehen oder erleben möchtest, damit Du am Ende des Tages Deinen ZDE erreichst und für Dich selbst sagen kannst: „Ich habe ein glückliches, erfülltes und erfolgreiches Leben geführt.“ Diese fünf Punkte sind allerdings nicht zwingend mit Zielen gleichzusetzen. Und jetzt kommt der wesentliche Punkt: Ein Unternehmen sollte ausschließlich MitarbeiterInnen einstellen, mit denen es Überschneidungen in diesen Bereichen gibt! Anders formuliert: Nur wenn ein Unternehmen zum Erreichen eines der „Big Five for Life“ seiner künftigen MitarbeiterInnen beitragen kann, dann wird deren Aufgabe nicht nur als Chance, sondern als ureigenste persönliche Notwendigkeit gesehen. Sie werden ihren Job nicht mögen, sondern in ihrer Arbeit wahrhaftig Erfüllung finden. Das heißt: höchste Motivation = höchste Produktivität = maximaler Gewinn für das Unternehmen – um nicht nur den menschlichen, sondern auch den unternehmerischen Gesichtspunkt zu nennen. Der Protagonist des Buches geht sogar so weit, auf die Rückseite der Visitenkarten seiner MitarbeiterInnen den jeweiligen ZDE sowie die „Big Five for Life“ zu drucken mit dem Hinweis: „Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mir dabei helfen kann, meine Big Five zu erfüllen, kontaktieren Sie mich bitte.“ Marion`s Big 5 for Life ZDE: Streben nach Glückseligkeit, indem ich alles erlebe, was ich mir im Leben wünsche. w e i S e Welt bereisen, um viele neue Menschen und Kulturen kennenzulernen. Entwicklung – ich will mich laufend geistig und körperlich weiterentwickeln. Inspiration und Innovation – ich will eine innovative Marke schaffen, die europaweit Bekanntheit erlangt, und so auch Inspiration für andere sein, etwas bewirken. Synchronsprecherin – ich will als Sprecherin eine Hauptrolle in einem Zeichentrickfilm (Disney) synchronisieren. K + A < O? Als GeschäftsführerIn muss man ausrechnen können, ob K + A < O ist. K sind die Kosten, A ist der Aufwand und O ist der Output. Die meisten Entscheidungen basieren darauf, wie viel etwas kostet. Und viele Menschen konzentrieren sich auf den Aufwand, der für etwas erforderlich ist. Sie leiden unter „Linksseititis“ – da sie sich nur auf die linke Seite der Gleichung konzentrieren. Aber eigentlich ist es egal, wie viel etwas kostet oder wie hoch der Aufwand ist; solange der Output, das O, größer ist als Kosten und Aufwand zusammengenommen, lohnt es sich! Ein nettes Akronym dazu: GeschäftsführerIn ist in der Geschäftssprache Englisch CEO: C (cost) + E (effort) < O (output). MMB-MEETINGS, FLUKTUATION UND MUSEUMSTAGE John Strelecky führt in seinem Buch noch viele weitere interessante Ansichten aus. So wird beschrieben, wie er unter anderem mithilfe von „Mach-mich-besser-Meetings“ aus einem 13 Unternehmen geschaffen hat, die alle für sich selbst mehr als zufriedenstellende Gewinne erwirtschaften. Oder wie sich die Fluktuationsrate eines Unternehmens auf dessen Erfolg auswirkt und warum. Eine zentrale Frage im Buch ist auch: „Ist heute ein guter Museumstag?“ Was es damit auf sich hat, findest Du am besten selbst heraus. Abschließend möchte ich ergänzen, dass dieser Artikel natürlich eine persönliche Interpretation des Buches ist. Wahrscheinlich wirst Du andere Punkte oder Punkte anders für Dich verwerten können. Der Erstentwurf meiner „Big Five“ ist hier abgedruckt. Wenn Du oder jemand, den Du kennst, mir dabei helfen kann, meine „Big Five“ zu erfüllen, kontaktiere mich bitte. Eigene kleine Welt – ich will eine Familie haben, mit der ich im positivsten Sinne in einer eigenen kleinen Welt zu Hause bin. Entscheidungen zu treffen oder Lösungen für etwas zu finden, ist selten leicht. Als UnternehmerIn muss man viele Entscheidungen treffen, und das zumeist sehr schnell. Verhaltensmuster können uns hier helfen. Warum also nicht ganz einfach die Frage stellen: „Bringt mich XY dazu, einen meiner Big Five zu erreichen?“ Oder wie ich es formulieren würde: Ist es eine WEISE Entscheidung? Marion Korherr ist CEO/CMO von days or weeks – einer Onlineplattform zur Vermietung privater Ferienimmobilien in Österreich – und Inhaberin einer Werbe- und Projektagentur, The Early Birds. www.daysorweeks.at, www.theearlybirds.at [email protected] junge wirtschaft wien 19 ELEKTROWELLE – TREND ZUR NACHHALTIGKEIT „Staubst Du noch oder surrst Du schon?“ Seien es die UN-Klimakonferenz in Paris Ende 2015 (bei welcher sich 195 Staaten zum Kampf gegen die Erderwärmung bekannt haben), die katastrophalen Wetterschwankungen oder die laufenden Berichterstattungen über Smog-Alarmzustände in diversen Großstädten der Welt (zum Beispiel in Italien, China oder Indien) – die Themen Klima und Klimawandel sind allgegenwärtig. Mit Beginn des Jahres 2016 könnte man als optimistischer Öko-Enthusiast behaupten, dass ein großer Schritt getan wurde, um eine österreichweite Elektrowelle einzuleiten. Wieso? Stichwort Steuerreform 2016. Während sich die Massenmedien den Mund über Registrierkassen zerreißen und die 20 junge wirtschaft wien zum Einsatz. Diese stellen sich wie folgt dar: • Bis 2015: 1,5 Prozent des Anschaffungswertes, maximal 720 Euro • Ab 2016: zwei Prozent des Anschaffungswertes, maximal 960 Euro Tipp: Überprüfe die Emissionswerte Deines Fuhrparks! Für Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß über 130 Gramm pro Kilometer gelten ab 2016 die zuvor genannten neuen Werte (zwei Prozent, maximal 960 Euro). Die Emissionswerte Deines KFZ findest Du entweder auf dem Zulassungsschein (sofern es noch kein Scheckkartenzulassungsschein ist) oder mithilfe der Seite www.scheckkartenzulassungsschein.at/abfrage.html (betrifft Fahrzeuge mit Scheckkartenzulassungsschein). Beachte folgende Sonderfälle: Übersteigen die Emissionswerte NICHT die Grenze von 130 Gramm pro Kilometer, so können weiterhin die alten Werte (1,5 Prozent, maximal 720 Euro) Anwendung finden! Diese 130-Gramm-Grenze verringert sich jedoch im Zeitraum 2017 bis 2020 um jeweils drei Gramm pro Jahr (das heißt der Grenzwert für die Anwendung des geringeren Sachbezuges im Jahr 2020 beträgt 118 Gramm pro Kilometer). Entscheidend ist der geltende Grenzwert zum Anschaffungszeitpunkt des KFZ! „Zuckerl“: Bei einem Emissionswert von null Gramm pro Kilometer, das heißt für Elektrofahrzeuge, ist kein Sachbezugswert anzusetzen! Tarifreform die wohl bekannteste Änderung darstellt (da sie quasi alle steuerpflichtigen natürlichen Personen betrifft), treten diverse interessante Themen ein wenig in den Hintergrund. Schade eigentlich! Ich möchte daher auf eines dieser Themen, die Elektromobilität, eingehen. Seit 1. Jänner 2016 gelten österreichweit neue Regeln, welche uns ganz offensichtlich motivieren sollen, auf Elektroautos umzusteigen und somit die CO2-Emissionen zu reduzieren. Es ist ratsam, folgende Punkte in zukünftige Entscheidungen zur PKW-Anschaffung einfließen zu lassen: SACHBEZUG Für Dienstwagen, welche von Deinem Personal auch privat genutzt werden dürfen, müssen – wie bereits bekannt – Sachbezüge im Rahmen der Personalverrechnung berücksichtigt werden. Seit 1. Jänner 2016 kommen neue Werte VORSTEUERABZUG Stand der Vorsteuerabzug bisher nur für Kleinlastkraftwagen, Kastenwagen, Pritschenwagen und Kleinbusse (Klein-Autobusse) gemäß Liste des Bundesministeriums für Finanzen zu, so ist ab 2016 der Vorsteuerabzug auch für alle reinen Elektroautos möglich. Dies gilt jedoch ausschließlich für Elektroautos (mit einem Emissionswert von null Gramm pro Kilometer) und nicht für Hybridfahrzeuge! Achtung: Die Luxustangente kommt weiterhin zum Einsatz! Gemäß UStG kann es zu einem Verlust des Vorsteuerabzugs kommen, sofern die Entgelte überwiegend keine abzugsfähigen Aufwendungen gemäß EStG beziehungsweise KStG darstellen (das heißt wenn der zu berücksichtigende Anschaffungswert des KFZ weit über der Luxustangente liegt). Im Zeitraum Jänner bis November 2015 wurden laut Statistik Austria 1.546 Kraftfahr- zeuge mit reinem Elektroantrieb angemeldet. Dies entspricht einem Plus von rund 37 Prozent zum Vorjahresvergleichszeitraum. In Summe bilden diese 1.546 Zulassungen jedoch nur 0,54 Prozent aller Neuzulassungen im genannten Zeitraum! Die meisten großen Automobilhersteller haben bereits Elektroautos im Angebot, aber die Preise liegen aufgrund der eher vorsichtigen Nachfrage oft auf einem höheren Niveau als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Es ist jedoch davon auszugehen, dass zukünftig mit steigender Nachfrage auch eine entsprechende Preisveränderung zu beobachten sein wird. Auch die Technik hat sich in den letzten Jahren massiv weiterentwickelt. Trotzdem bilden der aktuell sehr niedrige Ölpreis sowie das bei Weitem noch nicht ausreichend ausgebaute Elektro-Tankstellennetz eine Hemmschwelle für viele potenzielle Neukunden. Bezüglich der Elektro-Tankstellen liegt ein klassisches „Henne-Ei-Problem“ vor. Ein massiver Ausbau des Tankstellennetzes rentiert sich zurzeit finanziell noch nicht, da zu wenige Elektroautos auf den Straßen unterwegs sind, und gleichzeitig hat unter anderem das zur Folge, dass die Menschen zögern, sich ein solches zuzulegen. Dass die Elektromobilität die Zukunft ist, bestreiten selbst die pessimistischsten ZukunftsforscherInnen nicht. Die unbekannte Variable bildet eher die Zeit. Mit den aktuellen Änderungen im Rahmen der Steuergesetze wurde ein Vorstoß gewagt, um diesen Fortschritt voranzutreiben. Es bleibt abzuwarten, ob die UnternehmerInnen dieses Potenzial erkennen und für sich zu nutzen lernen. Wie bei jeder Entscheidung im Leben gilt: Der erste Schritt benötigt die größte Überwindung. Patrick Balik Bilanzbuchhalter und Geschäftsstellenleiter bei „Fidas Wien Steuerberatung GmbH“. „Steuern lassen sich steuern, darum heißen die Steuern ja Steuern.“ „Die Unkenntnis der Steuergesetze befreit nicht von der Pflicht zum Steuernzahlen. Die Kenntnis aber häufig.“ (M.A. Rothschild) junge wirtschaft wien 21 OR D N U N G I S T DAS HALBE LE BE N? – TH E DA RK S ID E O F T H E FO RCE, Y E A R AF T ER YEAR! Gerade wir UnternehmerInnen kennen es zum Neujahrsbeginn: Ob beim Ausmisten des Lagers, in der Revision, am Ende eines Projektes oder fürs letzte Buchhaltungsquartal – stets geht es um Ordnungsfragen. Platz zu schaffen für Neues, die Unternehmenszahlen zu berechnen und die Schreibtische von Papierstapeln zu säubern, stellen sich für die meisten von uns als die weniger spannenden Tasks dar. Hier gilt es keine Drachen zu bezwingen, kein Serum zu entwickeln und nicht die Jedi-Galaxie vor der dunklen Bedrohung zu erretten … ORDNUNG ALS SYSTEMVORAUSSETZUNG – „FIRST ORDER“ ODER TODESSTERN? WirtschaftswissenschaftlerInnen definieren Ordnung als Voraussetzung für die Beschreibung eines Systems, vor allem von dessen Struktur und Hierarchie. Ordnung ist dabei nicht nur immer von der Wahrnehmung der das System beobachtenden Personen abhängig. Sie kann sich auch auf dem Weg der Selbstorganisation ohne eine von außen kommende Ordnungsfestlegung vollziehen. „Ordnung ist die Verbindung des Vielen nach einer Regel.“ (Immanuel Kant) Bei der Umsatzsteuermeldung oder der Jahresbilanzierung etwa sehen wir stark buchhalterische und fi nanzrechtliche Vorgaben von außen, die wir schlicht systembedingt 22 junge wirtschaft wien zu berücksichtigen haben. Hingegen kann (und darf) meine persönliche Büroablage sowohl subjektiv für Außenstehende als auch objektiv betrachtet gerne einem „kreativen Chaos“ ähneln, solange ich damit effizient klarkomme. Ordnung bezeichnet somit aus persönlicher Sicht zunächst einmal eine Strategie oder ein Modell, um einem Zustand ungeordneter Entropie zu begegnen. einen Orden verliehen bekommen nicht immer die Ordentlichsten, sondern diejenigen, die aus Sicht (meist des Staates oder eines Vereins) etwas Tolles für ihre Gemeinschaft geleistet haben. Ursprünglich stammt der Begriff Ordnung aus der altgriechischen Fachsprache der Weber. Er kam über das Lateinische zu uns („ordo“ = Reihenfolge, Glied, Stand etc.) und bedeutete dort „aus Fäden ein verknüpftes Gewebe anlegen“ – mit ordentlich im heutigen Sinne hatte dies erst einmal nichts zu tun. Heute sind Orden für uns meist religiöse Gemeinschaften mit klaren Regeln, und Als ordentlich bezeichnen wir gemeinhin jemanden, der Ordnung schafft und hält, zumeist aufräumtechnisch. Eine ordentliche Buchhaltung aber ist eine, die transparent und exakt geführt wird. Aus geordneten Verhältnissen stammte früher jemand aus wohlhabender Familie ohne Brüche, Verwerfungen oder nicht gesellschaftsgemäßes Verhalten. Bezogen auf die Kindererziehung „Vom höchsten Ordnungssinn ist es nur ein Schritt zur Pedanterie.“ (Christian Morgenstern) hatte mithin „Zucht und Ordnung“ zu herrschen, was heute (dankenswerterweise) nur noch für die Beschreibung übertrieben strenger Autorität und Disziplin Verwendung findet. Ordnung ist somit kein Positivum per se, sondern kontextabhängig, abhängig davon, ob und welche Ordnung ich gerade wozu brauche. Ordnung führt ferner noch nicht automatisch zu Ordentlichkeit im Sinne von: „Jetzt habe ich den totalen Durchblick!“. So löst ein geordneter Grenzübertritt die Flüchtlingsproblematik ebenso wenig wie ein geordnetes Konkursverfahren die Arbeitsplätze der Belegschaft rettet. „Jeder Narr kann Regeln aufstellen, und jeder Tor wird sich danach richten.“ (Henry David Thoreau) ORT(N)UNG IN DER RAUM-ZEIT – „LUKE, I AM YOUR FATHER!“ Etwas in Ordnung bringen müssen wir nur dann, wenn es unordentlich ist, sprich: ein unerwünscht chaotischer Zustand besteht. Das ist fast stets räumlich bezogen: auf die Gedanken in unserem Kopf, das herumliegende Spielzeug im Kinderzimmer oder eine verheimlichte Beziehungsstruktur. Ordnung außerhalb einer räumlichen Struktur ist schwer vorstellbar. Deswegen kommt es immer auf die konkrete Verortung an: Wer in seinem Weinkeller alles durch- und übereinanderliegen hat, schätzt vielleicht allein dessen konstante Kühlung, muss aber deshalb kein/e ChaotIn im Unternehmensalltag sein. Wo andere sich erfolgreich auf der Suche nach lange vermissten Familienangehörigen in die Arme fallen, empfindet Luke Skywalker gegenüber seinem Vater Darth Vader eher gemischte Gefühle. „Ordnung, Strukturierung und Planung versuchen, die Ängste vor dem Unberechenbaren zu vertreiben.“ (Damaris Wieser) Ordnungen helfen uns, begrenzten Platz effektiv zu nutzen und – wie jede Regel – eine Verbindlichkeit im Team festzulegen, um sinnvoll zusammenarbeiten zu können. Wenn ich mein eigenes System (zum Beispiel einen Dateiordner) aufbaue, in den sich alle anderen zurechtfi nden müssen, führt dies sicherlich zu Verzweiflung und fehlender Nachvollziehbarkeit. Schließlich sollte prinzipiell jede/r (etwa bei Krankheit oder der Steuerprüfung) fähig sein, durch Studium der Unternehmensunterlagen einen Einblick zu erhalten. Ähnliches verlange ich ja auch beim Lesen des Schilderwaldes im Großmarkt. Der WG-Putzplan ist also wichtig, weil mehrere (verschiedene) Charaktere miteinander leben und er hilft, Vertrauen aufzubauen, und nicht eigentlich um der Sauberkeit willen. Oftmals scheinen Ordnungssysteme von Logik und Allgemeinverständlichkeit oktroyiert, ganz wie beim Klonen. Das vermeintlich Beste wird vervielfältigt und nach Silvester zum guten Vorsatz geadelt, aber wofür? Um noch mehr Zeit für das „Andere“, das „Echte“ und „Spannende“ zu gewinnen … „Alle Ordnung ist für den Einzelnen Freiheitsbeschränkung.“ (Friedrich Paulsen) Sieht man Ordnung als das an, was sie ist, gehört sie entweder outgesourct oder mit etwas Schönem verbunden – ob bewusste gedankliche Entspannung beim Hemdenbügeln oder lautes Musikhören beim Sortieren der Bewirtungsbelege. NEUJAHRSVORSATZ UNORDNUNG – „BEGUN THE CLONE WAR HAS!“ Menschen als JägerInnen und SammlerInnen besitzen (statistisch betrachtet) durchschnittlich 10.000 Gegenstände, die selbstverständlich alle dringend gebraucht werden (Schuhschranksymptom). Ordnungsservices und Life Coaches wollen uns von vermeintlichem Ballast befreien, welcher uns die Luft zum Atmen nehme. Messies werden bei uns gerne therapiert, OrdnungsfanatikerInnen gelten hingegen als schrullig, aber gutmütig besorgt. Wer sieht schon gerne Wäscheberge aufgetürmt oder die Zettelwirtschaft herumfl iegen? Psychologisch mag das Wegschaffen, das Herstellen einer Ordnung und das oft damit verbundene Gefühl des Erfolgserlebnisses etwas bringen, aber (Stichwort: Badputz) es hält nur äußerst kurz an – nichts für eingefleischte Hedonisten, sondern mehr für Alltagsbuddhisten nach dem Motto: „Wieder ein leeres Gefäß zum Aufgießen von Neuem“. „Wenn wir jemandem vorwerfen, er sei unordentlich, sagen wir nie, welche Ordnung wir meinen.“ (Walter Ludin) „Ich liebe die Ordnung, aber nicht die gewöhnliche, sondern die organische – sie ist wie ein Baum mit krummen Ästen!“ (Peter Zadek) Dr. MMag. René Merten ist Hochschuldozent, Autor, Trainer für Erwachsenenbildung und langjährige Führungskraft im Studien- und Lehrbereich. 2013 hat er die ABSOLVENTENAKADEMIE Wien gegründet, das erste private Trainingsinstitut zur Persönlichkeitsentwicklung gezielt für junge HochschulabsolventInnen. www.absolventenkademie.at [email protected] junge wirtschaft wien 23 Bist Du auch jemand, der/die seine/ihre Jahresziele Jahr für Jahr mitschleppt? Dann erfährst Du hier die besten TIPPS UND TRICKS , wie Du Deine Ziele definitiv erreichen kannst. Wenn Du die beste Methode für Dich selbst findest, schaut die Welt schon anders aus. 1. Werde Dir klar darüber, ob die Ziele, die Du Dir vorgenommen hast, auch wirklich Deine Ziele sind! Wir neigen oft dazu, uns Ziele anzueignen, die uns unbewusst von unserem Umfeld eingeredet werden. Wenn Dir zum Beispiel Deine Familie seit Deiner Jugend deutlich macht, dass Du abnehmen solltest, glaubst Du auch eines Tages selbst daran. Doch nur weil Dir ein paar Kilo mehr auf den „Problemzonen“ liegen, musst Du nicht gleich alle Diäten durchprobieren. Solange gesundheitlich alles in Ordnung ist und Du Dich in Deinem Körper wohlfühlst, bleib so, wie Du bist, und lass Dir keinen Floh ins Ohr setzen. Konzentriere Dich mehr auf Deine persönlichen Ziele. 2. Wenn Dir klar geworden ist, was Dein Ziel ist, sei ehrlich zu Dir selbst und versuche, die realistische Zeitspanne zu messen, die Du brauchst, um dieses eine Ziel zu erreichen. Somit kannst Du Dich besser darauf einstellen. Wenn Du mehrere Ziele hast, gliedere sie in kurz-, mittel- und langfristige Ziele und definiere ihre Dringlichkeit. Ziele werden oft ohne wirklichen Plan aufgestellt – wir planen unrealistisch, das heißt wir stecken uns zu hohe Ziele, die wir oft nur mit hohem Verzicht oder sogar gar nicht erreichen, da sie in einem Jahr (Stichwort kurzfristig) nicht erreicht werden können und uns in Frustration treiben. Deshalb ist es wichtig, Deine Ziele schriftlich festzuhalten und bei Erfüllung abzuhaken oder ein Smiley daneben zu setzen. Dies macht Deinen Erfolg ersichtlich und motiviert Dich für die weiteren Ziele. 3. Formuliere Deine Ziele richtig und nicht schwammig oder unklar. Ein klassischer Denkfehler: Unsere Vorsätze beginnen so: „Ich sollte …“ Zum Beispiel: „Ich sollte mehr Sport machen.“ Dies ist keine echte Motivation, da diese Formulierung Dich nicht einlädt, aktiv zu werden. Daher ist es oft einfach, eine Ausrede zu finden, um den Tag ohne die Erfüllung des Vorsatzes abzuschließen. „Ich wollte doch heute Sport machen, doch leider musste ich Überstunden machen – doch leider ist es schon so spät ...“ Die richtige Formulierung, beginnend mit: „Ich werde …“, ist sehr wichtig! 24 junge wirtschaft wien 4. Belohne Dich! Und das nicht, nachdem Du Dein Ziel erreicht hast, sondern währenddessen. Ja genau, jetzt! Wenn Du schon lange ein Buch oder ein bestimmtes Paar Schuhe möchtest, dann kauf es Dir und präsentiere Dir Deinen neuen Motivator selbst, zu Hause oder im Büro, irgendwo außer Reichweite, aber in Sichtweite. Sobald Du Dein Ziel erreicht hast, „darfst“ Du den neu erworbenen Gegenstand benutzen. Das ist anfangs eine richtige Herausforderung, aber Du wirst merken, wie Du gieriger wirst und Dich so richtig ins Zeug legst, um Dein Ziel zu erreichen. 5. Bringe Klarheit in Deine Ziele! Hierzu kommt eine bekannte Management-Theorie zum Einsatz. Viele UnternehmerInnen wissen, wie sie diese Theorie bei ihren MitarbeiterInnen anwenden können; wenn es aber um sie selbst geht, vergessen sie, wie wichtig sie ist. Ziele – ob MitarbeiterInnenziele oder Neujahresziele – müssen immer S.M.A.R.T. sein: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert. Nehmen wir als Beispiel das Ziel: „Ich werde dieses Jahr mehr Geld sparen.“ Spezifisch: Als spezifisches Ziel könnten wir festsetzen: „Ich will dieses Jahr 5.000 Euro sparen.“ Messbar: Mit obiger Definition wird dieses Ziel durchaus messbar. Attraktiv: Für Otto-Normal-VerbraucherIn scheinen 5.000 Euro doch attraktiv – etwa nicht? Realistisch: Ob 5.000 Euro für Dich realistisch sind, musst Du selbst entscheiden. Terminiert: Da es sich um einen Jahresvorsatz handelt, ist dieser Punkt automatisch inkludiert. Nun ist unser Jahresziel an die Kriterien der S.M.A.R.T.-Theorie angepasst und erfüllt alle Punkte. 6. Der innere Schweinehund und fehlender Glaube. Diese beiden Phänomene stehen in enger Verbindung. Egal, ob Du an Dich glaubst oder nicht, am Ende wirst Du immer recht behalten. Der innere Schweinehund spielt dabei eine wesentliche Rolle. Sofern nämlich dieser ins Spiel kommt, ist der Glaube an Dich selbst schnell verloren. Diese Stimme im Kopf, so leise sie auch sprechen mag, muss ausgeblendet werden. Dann erreichst Du all Deine Ziele. 7. Erkenne Deine Zeitdiebe und gib Aufgaben ab. Wenn du Deine Ziele erreichen willst, musst Du Dich auch entlasten können, indem Du Deine persönlichen Zeitdiebe im Alltag erkennst und Aufgaben abgibst. Du scheust vielleicht die Delegation, weil Du mangelndes Vertrauen in MitarbeiterInnen oder Bezugspersonen hast. Doch damit raubst Du nur Dir Zeit, die Du für Dich selbst aufwenden könntest. Nimm Dir kurz die Zeit und zeichne drei konzentrische Kreise. In den innersten schreibst Du Deinen Namen, im zweiten Kreis notierst Du drei bis fünf Namen der wichtigsten Personen aus Deinem Umfeld, und im äußersten Kreis überlegst Du Dir, wobei und womit Dich diese Personen unterstützen können. Bald wird Dir auffallen, dass Du UnterstützerInnen in Deinem Umfeld hast, die Du ohne Zweifel um Hilfe bitten kannst. it be ren Ar igie rr ko na Ni DU n r te El er nd Ki len e Di bho a 8 . Wenn Du diese Tipps nicht anwenden kannst, dann hör bitte auf,anderen Ratschläge zu geben, die Du selbst nicht befolgen kannst ... Eda Ünal Freiberufliche Journalistin, schreibt für diverse österreichische Medien, sowohl türkisch- als auch deutschsprachig (www.aktuelavrupa.at, Kurier, etc.) und ist Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Verein "Schule fürs Leben". Abb.1 Abb.2 NEUES SPIEL - NEUES GLÜCK Deine Entscheidungen bestimmen Deinen Weg im neuen Jahr Mit dem Jahresstart kommt auch immer neue Energie. Jede/r kennt das Gefühl, mit guten Vorsätzen neu zu starten: „Neues Spiel – neues Glück“. Entscheidungen sind jetzt gefragt! Neue Wege im Beruf, Ideen für die Weiterbildung oder die Work-LifeBalance, neue Ansätze bei Freundschaften oder in der Familie! Im Jahr 2015 zeigten wir Dir via Reifekontinuum (siehe Abb. 1), wie effektive Menschen entscheiden und handeln, auch wenn die Umstände nicht so einfach und vorbestimmt erscheinen. Du hast die Wahl, wie Du Situationen meisterst. Also: Handle entschieden, inspiriert von den Prinzipien, auch einmal anders als bisher. Und schau, was geschieht. Vielleicht hast Du Dich mit dem einen oder anderen Weg vertraut gemacht, wendest ihn sogar an. Dieses Modell kennst Du nun. Doch wie bei allem im Leben gibt es auch bei Covey eine Kehrseite. Er nennt dieses Modell das Unreifekontinuum (siehe Abb. 2). DIE CHANCEN DES KEHRSEITEN - MODELLS Jeder Mensch, auch Du, wandelt sich im Lau- fe seines Lebens. Das Reifekontinuum kann ein bewusster Kompass sein, der Dir hilft, auf Kurs zu bleiben, Deinen Werten treu zu sein und jemand zu sein, der/die eine Vision hat und sein/ihr Leben danach ausrichtet. Tust Du das nicht, wirst Du oft zum Opfer unangenehmer Umstände, die sich wiederholen. Beispiele dafür: Du hast, trotz Jobwechsel, wieder einen einengenden Chef, zu Hause kriselt es, Du nimmst nicht ab usw. Obwohl Du das nicht willst, geschieht es. Den Grund dafür findest Du im Kehrseiten-Modell: Du machst Dich zum Opfer. Also: Handle neu! Lebe nach Deinen Werten und Prinzipien. Beobachte, wo Du (noch) im Unreifekontinuum lebst, und ergreife die Chance neuen Handelns. Du erinnerst Dich? Der öffentliche Erfolg bedarf des privaten – beim Misserfolg gilt das Gleiche. Hängst Du fest, frage dich: Nehme ich Situationen einfach hin, weiß ich, wohin will, richte ich mein Tun danach aus (Wege 1 bis 3)? Wenn nicht, dann findest Du in Abb. 2 den Grund. Wenn es im Team nicht klappt, der Erfolg ausbleibt, Du mit Missverständnissen kämpfst, Dein Talent nicht entfaltest oder am Ausbrennen bist, dann schau auf die Kehrseiten der Wege 4 bis 7 und triff neue Entscheidungen. Das Jahr hat gerade erst begonnen. Lass dich – wie viele Millionen Menschen auch – von den 7 Wegen inspirieren, und schmiede Dein Glück, indem Du Dein Erfolgs-Ruder aktiv übernimmst! Christine Kaunzner FranklinCovey Leadership Institut GmbH Näheres zu unseren Covey-Workshop-Themen, wie Leadership, Produktivität, Umsetzung, Vertrauen und Sales Performance, findest Du unter: www.franklincovey.at Dein Ansprechpartner in Wien ist Dominik Schwindt: [email protected] junge wirtschaft wien 25 WIEN Um was geht es in Deinem Unternehmen? Ich möchte meinen KundInnen das anbieten, was ich selbst als Kundin unbedingt haben wollen würde. Ich bin in alles, was ich verkaufe, selbst verliebt und somit zu 100 Prozent überzeugt davon. Ich denke, das ist das Wichtigste. Wie entstand die Idee, und was hat das Umfeld dazu gesagt? Entstanden ist KITSCH BITCH tatsächlich über Nacht. Wie schon so oft hatte ich versucht, gewisse Produkte im Internet zu finden, doch 26 junge wirtschaft wien ohne Erfolg ... Warum nicht einfach selbst machen? Ich habe mir den Namen überlegt, ein Logo designt, eine Facebook-Seite erstellt, und schon war KITSCH BITCH geboren. Mein Umfeld hat wohl genauso wenig wie ich selbst damit gerechnet, dass aus KITSCH BITCH mehr als ein Hobby werden könnte. Mittlerweile betreibe ich KITSCH BITCH seit über drei Jahren hauptberuflich. Weshalb hast Du gerade Wien als Standort für Dein Unternehmen gewählt? Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen. Es war also nicht wirklich eine gezielte Wahl, hier ein Unternehmen dieser Art zu starten. Aber es hat auch nichts dagegen gesprochen: Damals, als ich begonnen habe, war ich so gut wie die einzige mit so einem Konzept. Woher nimmst Du den Mut, die Kraft und die Energie, ein eigenes Unternehmen zu führen? Eine große Rolle spielen meine KundInnen und deren Feedback. Wenn es gut läuft, macht das Mut, noch größer zu werden, es gibt Kraft, immer weiterzumachen, und die positive Energie liegt automatisch in der Luft. BRINGT'S! Mehr Informationen dazu findet Ihr auf: www.kitschbitch.at junge wirtschaft wien 27 WIEN Um was geht es in Eurem Unternehmen? Wir sind der erste vegetarische Lieferservice in Wien. Wir kochen auf Vorbestellung täglich frisch, ausschließlich mit Bio-Zutaten, und liefern unser Mittagessen zwischen zehn und zwölf Uhr per Lastenrad. Wie entstand die Idee, und was hat das Umfeld dazu gesagt? Ich wollte unbedingt mit 25 selbstständig sein und etwas Eigenes schaffen. Auf Initiative meines Schwagers haben wir gemeinsam das Unternehmen gegründet; er wusste, dass ich gerne koche und vielleicht noch ein bisschen lieber arbeite … Die Eckpfeiler vegetarisch/bio/Lastenrad waren sofort klar. Familie und FreundInnen haben durchwegs positiv reagiert; vielleicht hat niemand damit gerechnet, dass wir es so ernst meinen und die Geschichte tatsächlich groß aufziehen wollen. 28 junge wirtschaft wien Weshalb habt Ihr gerade Wien als Standort für Euer Unternehmen gewählt? Wir leben beide dort, es gab bis dato hier noch nichts Vergleichbares. Wir kennen Umfeld und Zielgruppe. Wiens Radwege sind außerdem ideal für uns, und die Klientel ist auch bereit für unser Angebot. Woher nehmt Ihr den Mut, die Kraft und die Energie, ein eigenes Unternehmen zu führen? Wir schöpfen Mut und Energie aus der puren Überzeugung, etwas Gutes zu tun, aus Liebe und Leidenschaft zum Gesamtkonzept, aus Lust und Freude an der Arbeit und an ihrem unmittelbaren Ergebnis, aus der Spannung, täglich ein bis circa zwanzig neuen Herausforderungen gegenüberzustehen und aus (hoffentlich!) schier nie endendem Optimismus und Tatendrang. BRINGT'S! junge wirtschaft wien 29 BETRIEBSHILFE WIEN …… MIT UNS LÄUFT IHR BETRIEB WEITER! 30 junge wirtschaft wien Es ist wichtig zu wissen „Was passiert, wenn etwas passiert.“ Betriebshilfe Wien – Ihr Partner am Weg zu Ihrer Genesung bei • • • • Unfall Krankheit bevorstehender OP und Anschlussheilverfahren sowie Mutterschutz Vereinbaren Sie mit uns Ihren persönlichen Termin: T 514 50 DW 1340, W www.betriebshilfewien.at , E [email protected] In einer verträumten Seitengasse in Alt-Hietzing, liegt die Damenboutique „Anziehend“. Individuelle Designerstücke, hochwertige Qualität und persönliche Kundenbetreuung machen das Geschäft zu einem Geheimtipp und sind „Anziehungspunkt“ zu allen Jahreszeiten. Die Winterkollektion war eingetroffen die Vorbereitungen für das Weihnachtsgeschäft fast perfekt bis …. unvorhergesehen passierte was sich niemand wünscht, ein schwerer Unfall, der die Unternehmerin in der „stärksten Zeit des Jahres“ völlig außer Gefecht setzte. Beide Beine waren mehrfach gebrochen. „Fast hätte ich mein Geschäft schließen müssen“, schildert die Unternehmerin. Gemeinsam mit den WKW Mitarbeitern war ein „maßgeschneidertes Anforderungsprofil zum Antrag auf Betriebshilfe – die Bereitstellung einer qualifi zierten Ersatzarbeitskraft“ erstellt. Wenige Tage später, konnte eine qualifizierte Fachkraft gefunden werden. Alysia, ein Energiebündel mit einschlägiger Ver- kaufserfahrung aus dem Textilhandel und dem Gespür für das gewisse Etwas, war von der neuen Herausforderung begeistert. Durch die Genehmigung von zusätzlichen Einschulungstagen, konnte Alysia auf die Besonderheiten des Betriebes ausreichend eingeschult werden und so kompetent die Unternehmerin vertreten. Nach 50 Tagen Betriebshilfe ging der Einsatz Ende Dezember erfolgreich zu Ende und Frau Rauscher ist mehr als zufrieden. „Über die rasche Bereitstellung einer qualifi zierten Fachkraft bin ich sehr dankbar und kann dieses Angebot nur weiterempfehlen. Jacqueline Sonneck Referatsleiterin Wirtschaftskammer Wien, Betriebshilfe junge wirtschaft wien 31 E V E NT S 2 0 1 6 F E B R U A R 0 2. 0 2 A F T E RWO RK N E T WO R K A F T E RWO RK N E T WO R K A F T E RWO RK N E T WO R K MÄ R Z 0 1. 0 3 A P R I L 0 5. 0 4 MA I 0 3. 0 5 2 4. - 03.11.2015 2 5. 0After5Work Network A F T E RWO RK N E T WO R K P IBarO& more N E E R S F E S T I V A L Lounge – Rudolfplatz 3, 1010 Wien 04.11.2015 Stadtrekord der Jungen Wirtschaft 14.11.2015 Eröffnungsfeier 14.Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz J UN I 0 7. 0 6 0 9. 0 6 1 5. - 2 8. 0 6 A F T E RWO RK N E T WO R K S OMM E R F E S T J W J C I E U R O P A K O NF E R E N Z F I NN L A N D J U L I 0 5. 0 7 32 junge wirtschaft wien A F T E RWO RK N E T WO R K AUGUS T 0 2. 0 8 A F T E RWO RK N E T WO R K S E P T EMB E R 0 6. 0 9 2 3. - 2 4. 0 9 A F T E RWO RK N E T WO R K B UN D E S T A G U N G E I S E N S T A D T OK T OBE R 0 4. 1 0 3 0. 1 0 - 0 4. 1 1 A F T E RWO RK N E T WO J U N G U N T E R N E HME R J C I WE L T K O N F E R E K A R T N N K A G Z A D A NOV EMBE R 0 8. 1 1 A F T E RWO RK N E T WO R K A F T E RWO RK N E T WO R K D E Z EMBE R 0 6. 1 2 junge wirtschaft wien 33 Bundestagung 2016 23./24. September Eisenstadt Programm-Highlights: Family-Lounge mit Star-Winzer Leo Hillinger, Keynote von Ex-Agent Leo Martin, Keynote von Anitra Eggler uvm. 34 www.jungewirtschaft.at/bundestagung 2016 – DAS JAHR DER DIGITALISIERUNG Die großen Marktanalysten wie IDG haben 2016 zum Jahr der digitalen Transformation ernannt. Und das ist gut so. Denn hinter diesem Begriff verbergen sich all jene Konzepte und Werkzeuge, die Unternehmen helfen, den heute so notwendigen Spagat zwischen Umsatz steigern und Kosten sparen zu schaffen. "Mit der Digitalisierung ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, das Unternehmen wirtschaftlich voranzutreiben", sagt Maria Zesch, CCO T-Mobile Austria. "Schlankere, effi zientere Prozesse und neue Einnahmequellen durch innovative Geschäftsmodelle sorgen dabei für das Wachstum bei gleichzeitiger Kostenersparnis." Zu diesem Zweck stehen eine Reihe von zukunftsweisenden Technologie zur Verfügung: Internet der Dinge, Machine-to-Machine (M2M), Industrie 4.0, Cloud Computing oder Mobility sind wie Teile eines Werkzeugkastens, die sich je nach Ausgangslage und Anforderungen einzeln nutzen oder auch kombinieren lassen, um auch die ehrgeizigsten Wachstums- und Sparziele zu erreichen. Das gilt für Großunternehmen wie für KMUs. Beispiel Fuhrparkmanagement: Intelligente Flottensteuerung auf Basis einer M2MAnwendungen, bei der in den Fahrzeugen eingebaute Transponder über das Mobilfunknetz laufend Daten über Position, Geschwindigkeit, Route und Fahrzeugstatus senden, hilft Unternehmen, ihre Flotte optimal einzusetzen und auf kurzfristige Erfordernisse sofort zu reagieren. "Die Lösung rechnet sich bereits ab drei Fahrzeugen – und bringt vielleicht so manchen cleveren Mitarbeiter auf die Idee, die Daten, die ohnehin schon vorhanden sind, für völlig neue Geschäftsfelder zu nutzen", so Zesch. Know-how aus Österreich T-Mobile ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, Unternehmen – egal ob Ein-Mann/Frau-Betrieb oder Welt-Konzern – bei der digitalen CCO T-Mobile Austria Mag. Maria Zesch Transformation zu begleiten. Mit flexiblen Geschäftslösungen etwa in den Bereichen Cloud Computing, M2M und Internet der Dinge unterstützt der heimische SolutionAnbieter über 600.000 Arbeitnehmer in der digitalen Arbeitswelt. Der Einsatz digitaler Lösungen wie Online-Fuhrparkmanagement, Internetschutz oder moderne Telefonanlagen, die Festnetz und Mobilfunk intelligent verknüpfen, helfen Geschäftskunden, noch erfolgreicher zu sein. Das jahrelange Engagement und die breite Kundenbasis zahlen sich für jedes heimische Unternehmen aus: T-Mobile besitzt das Know-how, um auch das komplexeste Digitalisierungsprojekt zu realisieren. Beginnend bei der Bedarfserhebung, dem Konzept, über den Proof-of-Concept und Piloten bis zum Roll-out und dem laufenden Betrieb führen die Spezialisten von T-Mobile durch den gesamten Einführungsprozess. Die digitale Transformation schafft heute die Basis, um die Lasten von gestern abzuwerfen und die Anforderungen von morgen zu meistern. Je früher man damit beginnt, desto größer der Wettbewerbsvorteil, desto größer das Einsparungspotenzial – das gilt für das Jahr 2016 mehr denn je. junge wirtschaft wien 35 KARMA FUNKTIONIERT Wie du durch gutes Karma dein Unternehmen erfolgreich machst! Karma bedeutet: jede Handlung hat eine Folge. Und alles was du tust, kommt zu dir zurück. Die guten, als auch die schlechten Dinge. Vor einiger Zeit habe ich die karmischen Prinzipien in mein Business integriert. Das hat meine Arbeit als Trainerin und Beraterin grundlegend verändert. Als EPU ist es wichtig, seine persönlichen und unternehmerischen Ressourcen richtig einzusetzen. Und genau das war am Anfang meiner Selbständigkeit ein großes Problem. Ich habe sehr viel gearbeitet, im Vergleich dazu gab es wenig Output und am Ende war ich oft erschöpft. Mir fehlten die Freude, die Leichtigkeit und auch mein persönlicher Sinn. Damals kannte ich Karma noch nicht und mein Fokus lag nur darauf: Wer bin ich, welche Ausbildung habe ich und wie toll ist mein Produkt. Die wichtigste Frage hatte ich mir nicht gestellt: Wie kann ich anderen am besten helfen, das zu erreichen was sie sich wünschen? 36 junge wirtschaft wien Da kam Karma ins Spiel. Mir wurde klar, dass es nicht um mich geht, um meine Ausbildung und mein Produkt. Sondern darum, was die Menschen brauchen! So habe ich begonnen viele Fragen zu stellen, um genau das herauszufinden. Das Coole an der Sache war, dass sich unter diesem neuen Aspekt meine Arbeit plötzlich anders anfühlte. Alles ging leichter, ich hatte viel mehr Energie und es machte mir richtig Spaß andere zu begleiten ihre Ziele erfolgreich umzusetzen. Da war klar: Karma funktioniert! Seither lebe ich die Prinzipien von Karma in meinem „daily business“ mit Erfolg. Jetzt mache ich meine Arbeit nicht mehr nur für mich, sondern auch für die anderen. Denn alles was ich tue, kommt zu mir zurück. Und das ist Karma! Wie dieses und andere karmische Prinzipien im Business funktionieren und wie es dich als Unternehmer schneller voranbringt, erfährst du beim kostenlose Karma-Business-Warm-Up! Anmeldung ab sofort unter: http://www.thiemtraining.com/business-karma/ Ab 15. März geht es los! Dr. Verena Thiem unterstützt Unternehmer dabei ihr Business mit Spaß und im Sinne eines großen Ganzen erfolgreich auf Schiene zu bringen. Sie ist Trainerin, Beraterin, Speaker und Autorin. „JWW goes international“ | Rückblick I n Kooperation mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA fand Ende 2015 ein spannender Netzwerkabend "JWW goes international” statt. Über 50 Teilnehmer lernten mehr über ihre Internationalisierungsmöglichkeiten, über die Exportförderungen der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA und ihr breites Serviceangebot im Auslandsgeschäft. In einem witzigen Dialog erzählten uns Mag. Gudrun Hager, Wirtschaftsdelegierte AußenwirtschaftsCenter Bern und Dr. Michael Scherz, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in München über ihren Alltag, interessante Trends und aktuelle Schwerpunktthemen in ihren Märkten. junge wirtschaft wien 37 After Work Network | Rückblick Februar B ei unserem After Work Network, am 2.2. durften wir Rita Huber, Gründerin von Rita bringt’s begrüßen. Ein vegetarischer Lieferservice, der ausschließlich 100% Bioprodukte verarbeitet. Rita erzählte uns von der Entstehung ihres Traums, der Leidenschaft zur gesunden Küche und zum Kochen. „Mhh, wenn man da nicht gleich Hunger bekommt!" 38 junge wirtschaft wien junge wirtschaft wien 39 Startup Europe Week Vienna – 4.2.2016 Rückblick A uch dieses Jahr trafen sich zum Erfahrungsaustausch bei der Startup Europe Week Vienna viele junge und dynamische Unternehmer. Marc Melich (FLINK) und Hanno Lipptisch (eversport) versorgten die Jungunternehmer mit Best Practice Beispiele, brachten ihnen die unterstützenden Serviceleistungen der WKW näher und konnten mit vielen Tipps „Wie starte ich so richtig durch“ überzeugen und motivieren. 40 junge wirtschaft wien junge wirtschaft wien 41 DER ABSCHIED FÄLLT SCHWER LIEBE VERONIKA, LIEBE MANULI, WIR WÜNSCHEN EUCH DAS BESTE FÜR EUREN NEUEN LEBENSABSCHNITT. WIR HATTEN VIELE GEMEINSAME SCHÖNE MOMENTE. WIR VERABSCHIEDEN EUCH IN DIE BABYPAUSE. WIR SIND GANZ STOLZ AUF EUCH, DASS IHR EUCH FÜR DIE JUNGE WIRTSCHAFT WIEN MULTIPLIZIERT :-)) WIR VERMISSEN EUCH! 42 junge wirtschaft wien junge wirtschaft wien 43 44 junge wirtschaft wien junge wirtschaft wien 45 46 junge wirtschaft wien Gelb ist rot weiß rot. Aus Wien für Wien. Als 100% österreichische Bank stehen wir seit 130 Jahren für Verlässlichkeit und Stabilität. Heute sind wir in jedem Bundesland und jedem Bezirk stark verwurzelt. Und sorgen so dafür, dass Ihr Geld in der Region bleibt. www.raiffeisenbank.at 47 STAY POSITIVE, WORK HARD, MAKE IT HAPPEN ;) Alle Informationen unter www.jungewirtschaft.wien
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