BIBER ACH KOMMUNAL Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Biberach | Mit den Teilorten Mettenberg, Ringschnait, Rißegg und Stafflangen Nr. 28 | 29. Juli 2015 Sana-Kliniken investieren im Hauderboschen 100 Millionen Euro – Geplante Inbetriebnahme im Mai 2019 Die Planung für das Klinikum in Biberach steht Biberach wird ein modernes, medizinisch breit aufgestelltes Akutkrankenhaus bekommen, versprach die Geschäftsführerin der Sana-Kliniken Landkreis Biberach, Beate Jörißen, bei der Vorstellung des aktuellen Entwicklungsstandes im Bauausschuss. Im Vorfeld hatte es heftige Diskussionen gegeben, mangelnden bis keinen Informationsfluss, ein Schreiben von Oberbürgermeister Norbert Zeidler an den Landrat, in dem nicht hinnehmbare Missstände formuliert sind, ein Antwortschreiben von Landrat Dr. Heiko Schmid, der das bisherige Vorgehen rechtfertigt, und dazwischen ein Beschluss des Kreistags, die Geriatrische Rehabilitation von Biberach nach Laupheim zu verlegen. Zweieinhalb Stunden wurde im Bauausschuss mit den Sana-Vertretern diskutiert, die ihre Pläne als trag- und zukunftsfähig priesen. Am Ende wollte ein „mäßig begeisterter“ OB Zeidler eine belastbare Aussage haben („ein gewisses Misstrauen sei uns nachgesehen“), ob aus dieser Klinik noch etwas herausgenommen wird. Beate Jörißen verwies auf ihre Aussagen: „Dazu stehe ich.“ Insgesamt 100 Millionen Euro will Sana in den Biberacher Klinikneubau investieren. Die überarbeiteten Pläne hat Architekt Peter Lang vorgestellt. Der Campusgedanke sei nach wie vor im Vordergrund, verändert habe sich die Kubatur. Aber auch nur, um auf Erweiterungen reagieren zu können. „Wir planen auf Wachstum“, entgegnete er Vorhaltungen, die Bettenzahl sei möglicherweise nicht ausreichend. 350 bis 370 Betten sollen es werden, kurzfristig sei eine Erweiterung um 40 Betten möglich. Statt der bisher geplanten fünf wird es sechs Operationssäle geben, alle mit Tageslicht. Vor dem Hintergrund der jüngsten Debatten machte der Ärztliche Direktor des Krankenhauses, Dr. Ulrich Mohl, Rettungswagen Lkw / Logistik Hubschrauberlandeplatz Zugang Parken / Pkw Wirtschaftshof ZfP Klinikum DRK Rettungswache MDL Ärztehaus Haupteingang Dialyse Bushaltestelle Parken Parken Die Planung für den Neubau sieht ein viergeschossiges Gebäude in T-Form vor. Zum geplanten Gesundheitscampus gehören außerdem weitere Gebäude: eine DRK-Rettungswache, das Dialysezentrum, ein Medizinisches Dienstleistungszentrum/Ärztehaus und das Zentrum für Psychiatrie (ZfP). Angesprochen wurden natürlich auch die klinikaffinen Einrichtungen wie etwa ein Schwesternwohnheim, eine Kapelle, Kinderbetreuung, eine Cafeteria. deutlich, dass es im Vergleich zum bestehenden medizinischen Spektrum am derzeitigen Standort keinerlei Reduzierungen im Neubau am Hauderboschen geben werde. „Im Gegenteil: Mit erweiterten Angeboten etwa in der Endoprothetik werden wir den Standort Biberach für die Patienten im gesamten Landkreis weiter stärken.“ Die Geriatrische Rehabilitation wird im Gesundheitszentrum in Laupheim zentralisiert und erweitert. Damit sei es gelungen, dieses Angebot im Kreis weiter aufrecht zu erhalten. Auch von Synergieeffekten in Laupheim war die Rede. Genau dieser Punkt aber wird in Biberach heftig kritisiert. Man befürchtet „Fahrverkehr“ für Patienten hin und her, eher schlechtere als bessere Strukturen. „Das Krankenhaus braucht die Geriatrie nicht, aber die Geriatrie braucht das Krankenhaus“, brachte Dr. Rudolf Metzger (SPD) einen Einwand, der die Geschäftsführerin nicht in Verlegenheit brachte. Jörißen: „Deshalb gibt es die Fachärzte in Laupheim, die können wir konziliarisch in Anspruch nehmen.“ Umgekehrt werde ein Schuh draus, meinte Dr. Mohl, aus ärztlicher Sicht bestehe in Biberach keine Notwendigkeit für eine Geriatrische Reha. In Riedlingen entsteht unter Einbindung der niedergelassenen Ärzte eine belegärztlich geführte Klinik, die ebenso wie Laupheim auch vom Austausch und der Verbindung zum Klinikum in Biberach profitieren werde. In Riedlingen seien die Messer schon gewetzt, erwartet Tom Abele (CDU) verstärkten Druck aus dieser Richtung. Ähnlich sieht es Fraktionskollege Friedrich Kolesch: „Wer gestern A gesagt hat, muss morgen in Riedlingen auch B sagen.“ Viergeschossiges Gebäude Die Planung für den Neubau sieht ein viergeschossiges Gebäude in T-Form vor. Zum geplanten Gesundheitscampus gehören außerdem weitere Gebäude: eine DRK-Rettungswache, das Dialysezentrum, ein Medizinisches Dienstleistungszentrum/Ärztehaus und das Zentrum für Psychiatrie (ZfP). Fortsetzung auf Seite 2 2 | 29. Juli 2015 Fortsetzung von Seite 1 Angesprochen wurden natürlich auch die klinikaffinen Einrichtungen wie etwa ein Schwesternwohnheim, eine Kapelle, Kinderbetreuung, eine Cafeteria. Kommt alles, beruhigte Jörißen. OB Zeidler legte dennoch Wert darauf, dass die klinikaffinen Einrichtungen eine höhere Priorität bekommen. Ulrich Heinkele (FW) äußerte sein Unverständnis darüber, dass er als Stadtund Kreisrat Antworten geben muss, was angesichts der mangelnden und stark verbesserungswürdigen Kommunikation von Sana nicht möglich war. Josef Weber (Grüne) vermutet in der ganzen Geschichte gar einen „Kuhhandel“. Aber es sei schon einiger Sprengstoff herausgenommen worden. Alfred Braig (FDP) kann der geplanten GmbH für Laupheim sogar Positives abgewinnen. Die Geriatrie habe mit den Jahren ihren Abmangel von 320 000 auf 640 000 Euro erhöht. Wenn sie jetzt mit der Inneren in einer GmbH zusammengespannt würde, koste das am Ende weniger. „Sie müssen ein Interesse daran haben, ihr Image zu verbessern“ Immer wieder wurde die mangelnde Kommunikation angeprangert. Jörißen weiß, dass man sich da verbessern kann. Aber es sei eben auch schwierig, was kann wann wie kommuniziert werden. Aber das sei ein Punkt, an dem Sana arbeiten werde. Tom Abele forderte sogar zu einer Kampagne auf, die Qualität im Fokus haben müsse. Sana habe ein Imageproblem, behauptete Abele. Mehr noch: sie sei von ihrem Konzept nicht überzeugt. Er vermutet politische Vorgaben, die vom Landkreis durchgepeitscht wurden. Letztlich legte auch OB Zeidler den Finger in die Wunde: „Sie müssen ein Interesse daran haben, ihr Image zu verbessern.“ Inbetriebnahme des neuen Klinikums in Biberach soll nun im Mai 2019 sein, Baubeginn im Oktober 2016, der Bauantrag soll noch im Dezember 2015 eingereicht werden. BIBERACH KOMMUNAL | Impressum Herausgeber: Große Kreisstadt Biberach an der Riß Verantwortlich: für den amtlichen Teil Oberbürgermeister Norbert Zeidler für den nicht amtlichen Teil die jeweiligen gesetzlichen Vertreter der mitteilenden Organisationen, Kirchen und Vereine BIBER ACH KOM MUNAL Integrationsbericht bildet eine Fülle an Aufgaben und Problemen ab Investitionen in Querschnittsaufgabe Integration ist ein Thema, das ebenso vielschichtig ist wie der Bericht zur Lage in Biberach lang, der im Hauptausschuss von der Koordinierungsstelle Integration vorgelegt wurde. Und: „Integration ist keine Aufgabe, die irgendwann abgeschlossen ist.“ Martina Eisele lässt mehr noch keinen Zweifel daran, dass die Anforderungen noch höher werden. Das Thema „Flüchtlinge“ war im vergangenen Jahr und ist es noch im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Zurzeit wohnen in der Stadt Biberach 180 Asylbewerber in der Gemeinschaftsunterkunft Bleicherstraße. Die Stadt hat 2014 und 2015 (Stand 21. Mai) 87 Personen in einer sogenannten Anschlussunterbringung untergebracht. Zuständig für Unterbringung und Betreuung der Asylbewerber und Kontingentflüchtlinge ist der Landkreis. Die Koordinierungsstelle Integration ist nicht für die Beratung und Begleitung der Flüchtlinge zuständig, aber sowohl im Veranstaltungsbereich als auch in Projekten werden Asylbewerber und Flüchtlinge einbezogen. Sie sind Teil unserer Stadtgesellschaft, heißt es im Bericht, Menschen mit Migrationshintergrund, denen das Integrationskonzept der Stadt Biberach Chancen zur Teilhabe an Bildung und Kultur bieten möchte. Es gehe aber nicht nur um Flüchtlinge, sagte Martina Eisele im Ausschuss, sondern auch um EU-Zuwanderung. Insgesamt freilich ein weites Feld, das zu beackern es viel Engagement brauche. Die Netzwerkarbeit habe einen besonders wichtigen Stellenwert im Bereich der Integrationsarbeit. Hoher personeller Einsatz sei notwendig, um die Querschnittsaufgabe nicht nur in der Verwaltung, sondern in der ganzen Stadt voranzubringen. Doppelstrukturen sollen vermieden, alle Bereiche im Blick gehalten und Menschen mit Migrationsgeschichte von Beginn an einbezogen werden. Insgesamt 33 Ein- Redaktion: Andrea Appel (Stadt Biberach) Telefon: 07351/51 299 Achim Zepp (Biberacher Verlagsdruckerei) E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss: 1 Woche vor Erscheinen, in der Regel mittwochs, 12 Uhr Druck, Anzeigen, Verteilung: Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG Verantwortlich für Anzeigen: Hannah-Christin Arnold Anzeigenannahme Telefon: 07351/5002 32 E-Mail: [email protected] Zustellung; Reklamation Tel: 07351/5002 44 richtungen, Institutionen, Arbeitskreise und -gemeinschaften innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung sind aufgelistet, die in irgendeiner Form direkt oder zumindest in Teilen mit der Thematik befasst sind: Von der Volkshochschule bis zur Willkommenskultur, vom Stadtteilhaus bis zum Freundeskreis Asyl. Es gibt Interkulturelle Wochen, die gut angenommen werden, verschiedene Projekte und Veranstaltungen, auch ein interkulturelles Forum, das allerdings mangels Interesse zurückgestellt wurde. Elternmentoren sollen Brückenbauer zwischen den Kulturen sein. Es gibt Förderunterricht an den Schulen, spezielle Deutschkurse, Paten- und Auszubildenden-Projekte. Und es gibt das Café Global im Familienzentrum, ein interkultureller Treff für zugewanderte und einheimische Menschen mit verschiedenen Angeboten, die alle nur ein Ziel haben: Probleme und Barrieren überwinden, um Integration erst möglich zu machen. Oberbürgermeister Norbert Zeidler sprach von einem weiten Feld, in dem die Aufgaben immer schwerer definierbar seien. Eine Zahl dagegen ist klar nachzuweisen: In Biberachs Bevölkerung ist der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund auf 30 Prozent gestiegen. Integrationskonzept „Vielfalt macht bei uns Karriere“ Die Gesellschaft müsse sich immer wieder neu auf unterschiedliche Formen der Zuwanderung einstellen, heißt es im Fazit der Integrationsbeauftragten. Zuwanderung bedeute auch Potenzial für die Zukunft. Die Stadt habe dies erkannt und investiere seit fünf Jahren in diese Querschnittsaufgabe. Das Integrationskonzept „Vielfalt macht bei uns Karriere“ beschreibe, wie wichtig Vernetzung und Kooperationen in allen Arbeitsfeldern sind, um nachhaltige Strukturen aufzubauen. Das allein reiche aber nicht. Maßnahmen müssten überprüft und angepasst werden. 2014 BIBERACH KOMMUNAL erscheint wöchentlich in der Regel immer mittwochs und wird kostenlos an alle Haushalte der Stadt Biberach einschließlich der Teilorte Stafflangen, Ringschnait, Rißegg und Mettenberg verteilt. Die Inhalte der Seiten dieses Amtlichen Mit teilungsblattes wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Daten kann dennoch keine Garantie übernommen werden. Eine Haftung, insbesondere für materielle oder immaterielle Schäden oder Konsequenzen, die aus der Nutzung unseres hätten nicht alle notwendigen Bereiche abgedeckt werden können. Fraktionsübergreifend wurden die Bemühungen positiv gesehen, die Schwierigkeiten erkannt und auch benannt. So glaubt Peter Schmogro (CDU), dass man „mit unserem Wertekontext an Grenzen kommt“. Integration müsse aber so gestaltet sein, dass sie nachhaltig ist. Sinnvoll wäre, sie mit konkreten Zielen zu beschreiben. Dr. Rudolf Metzger (SPD) warf die Frage auf, ob die Stellenkapazität der Integrationsbeauftragten ausreichend sei und regte dazu an, über eine Stellenerhöhung nachzudenken. Marlene Goeth (FW) fand es „erfreulich, dass in Vereinen und von Privatpersonen nicht nur über Integration geredet, sondern etwas gemacht“ würde. Man sei auf jeden Fall auf dem richtigen Weg, „die Arbeit geht uns nicht aus“. Dr. Manfred Wilhelm (Grüne) führte das Erlernen der deutschen Sprache als noch immer wichtigste Voraussetzung zur Integration an. Auch er meinte, dass man personell aufstocken müsse, wenn neue Aufgaben kämen. Es seien „wichtige gesamtgesellschaftspolitische Aufgaben“, die zu leisten seien in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen, fasste Christoph Funk (FDP) seine Eindrücke zusammen, wenn nötig, müssten Ziele formuliert und Arbeitseinsatz umgeschichtet werden. Wieland-Zitat der Woche „... immer das Gute zu wollen und zu thun; unbekümmert ob es erkannt oder verbannt, mit Dank oder Undank, mit Ruhm oder Schande belohnt werde; unbekümmert was es fruchte, wie lang’ es dauern, und von wem es wieder zerstört werden könnte. Dies ... ist es, was ich Tugend nenne.“ Geschichte des Agathon (1766) Angebotes entstehen, ist ausgeschlossen, sofern nicht nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten vorlag. Die Redaktion von BIBERACH KOMMUNAL behält sich das Recht vor, zur Verfügung gestellte Manuskripte, Unterlagen, Bildmaterial, etc. zu bearbeiten. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Sämtliche Inhalte von BIBERACH KOMMUNAL sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverbreitung oder Verwendung jeder Art sind ohne vorherige Genehmigung nicht zulässig. Die Angebote in diesem Amtsblatt sind freibleibend. BIBER ACH KOM MUNAL 29. Juli 2015 | 3 Stadt zahlt Betriebskostenzuschüsse für vereinseigene Sportanlagen „Was lange währt …“ - . r Die Geschäftsstelle der TG Biberach. Für vereinseigene Sportanlagen gibt es künftig Betriebskostenzuschüsse. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Die bisher gewährte jährliche pauschale Förderung wird nicht nur beibehalten, sondern auch angepasst. Sport sei ein unverzichtbarer Bestandteil einer modernen Gesellschafts-, Bildungs- und Gesundheitspolitik, heißt es in der Beschlussvorlage. Ein aktives Sportgeschehen stelle einen wichtigen Standortfaktor sowie eine hohe Lebensqualität in jeder Stadt dar. Allerdings musste man auf die nun zur Beschlussfassung vorgelegten Punkte lange warten, was Rainer Etzinger (CDU) zum gebräuchlichsten aller in solchen Fällen Foto: BIKO benutzten Redewendungen brachte: „Was lange währt, wird endlich gut.“ So ganz zufrieden war Etzinger freilich nicht. Für die lange Wartezeit (seit 2012) hielt er eine rückwirkende Zahlung der Zuschüsse zum 1. Januar 2014 für angemessen, einen entsprechenden Antrag unterstützte aber nur seine eigene Fraktion. Der Antrag auf Erhöhung des Faktors 0,5 auf 1,0 beim Betriebskostenzuschuss für Flächen über 200 Quadratmeter fand dagegen Billigung, was für die TG Biberach 8100 Euro (statt 4700) bedeutet und für die Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins (DAV) 10 100 Euro (statt 6500). Hierbei handelt es sich jedoch zunächst um vorläufige Zuschussberechnungen. Die Flächen müssen zuerst noch im Detail mit den Vereinen besprochen werden. Die bisher schon geltende pauschale Förderung wurde angepasst. Für die Stadt bedeutet das Mehrausgaben von 5500 Euro im Jahr. Damit werden Tennisplätze, Reitanlagen, Schießanlagen und ein Beachvolleyballfeld gefördert. Darin enthalten sind neben der Pflege der Sportanlagen auch Zuschüsse zu den Umkleiden und Duschen. Neu sind die jährlichen Betriebskostenzuschüsse für vereinseigene oder angemietete gedeckte Sportanlagen. Die Zuschusshöhe ergibt sich aus einer Basisförderung von 15,50 Euro je Quadratmeter, die aus mehreren Faktoren von städtischen Sportgebäuden errechnet wurden. Auslöser für die Beschlussfassung war übrigens der Bau des Sportzentrums des SV Stafflangen und des Funktionsgebäudes der SG Mettenberg. Sie sind neben dem Sportcenter der TG Biberach und der Kletterhalle des DAV Nutznießer der neuen Regelung. Bei der Anwendung wird unterschieden in Sportflächen, Umkleideflächen, Duschen und WC, was eine Basisförderung von einfach bis dreifach bedeutet. Mit dieser Förderung sollen die Vereine in die Lage versetzt werden, vereinseigene Räumlichkeiten eigenverantwortlich zu betreiben. Anfang des Jahres 2017 soll überprüft werden, ob die gefundene Regelung ausreicht oder ob angepasst werden muss. Im Gewerbegebiet Bleicherstraße / Vollmerstraße ist eine Unterkunft für Flüchtlinge geplant Die Bahn gibt ihre Flächen nicht frei Der Bebauungsplan „Bleicherstraße / Vollmerstraße (Feuerwehr)“ wird zwar noch in den Gemeinderat kommen, der Satzungsbeschluss im Bauausschuss erfolgte einstimmig. Gebilligt wurden auch die Stellungnahmen der Verwaltung zu den verschiedenen Punkten, die bei der öffentlichen Auslegung vorgebracht wurden. Neu ist, dass die Bahn ihre Flächen wegen der Elektrifizierung der Südbahn nun doch nicht so schnell aufgibt und dass in diesem Gewerbegebiet Flüchtlinge und -Asylsuchende untergebracht werden sollen. Dafür werden die städtebaulichen Rahmenbedingungen geschaffen, hwie es in der Beschlussvorlage heißt. Wohnraum für Flüchtlinge, aber keine Widmung als Mischgebiet, wie es der Eigentümer von Grundstücken ange- regt hatte, um Wohnnutzung möglich zu machen, war ein Widerspruch, den Baubürgermeister Christian Kuhlmann aufklärte. Es handele sich um „Anlagen für kirchliche, kulturelle, soziale und gesundheitliche Zwecke“, die als Ausnahme und befristet auf fünf Jahre für Flüchtlingsunterkünfte vom Gesetzgeber zugelassen wurden. Allerdings müssten sich die dann in diesem Gebiet untergebrachten Asylsuchenden eventuell Beeinträchtigungen gefallen lassen. Kuhlmann: „Wir haben deutlich gemacht, dass Gewerbe Vorrang hat.“ Vor dem Hintergrund des massiven Anstiegs der Flüchtlingszahlen sei die Möglichkeit geschaffen worden, Aufnahmeeinrichtungen, Gemeinschaftsunterkünfte oder sonstige Unterkünfte für Flüchtlinge oder Asylbegehrende in Gewerbegebieten zuzulassen. Eigentlich wollte die Stadt im Rahmen dieses Bebauungsplans auch Flächen der Deutschen Bahn erwerben und als Gewerbegrundstücke entwickeln, was Anfang des Jahres noch unstrittig war. Weil sich aber die Südbahn im Planfeststellungsverfahren zur Elektrifizierung befindet, seien die Flächen „nicht freistellungsfähig“ und der kommunalen Planungshoheit entzogen, wie die Bahn in ihrer Stellungnahme wissen ließ. Das Bebauungsplanverfahren muss dennoch zügig weitergeführt werden, damit der in der Bleicherstraße geplante Neubau des Feuerwehrgebäudes nicht verzögert wird. Das Bahngrundstück ist aus dem Geltungsbereich ausgeklammert worden. Kuhlmann: „Es wird aber weiterverhandelt.“ Friedrich Kolesch (CDU) bezeichnete es als einen „Wermutstropfen“, dass die Bahnflächen raus sind, nachdem sie nach Jahrzehnten zur Verfügung gestanden hätten. Sein Vorschlag: mit der Bahn sprechen, ob es nicht doch überplant werden kann. Die Ablehnung einer Diskothek in diesem Gewerbegebiet erschwere eine Argumentation gegenüber einer Zulassung an der Birkendorfer Straße. „Wenn Sie da Recht haben, dann war die Grundlage für den anderen Standort falsch“, sagte Kolesch, „das fällt uns auf die Füße.“ Der Baubürgermeister begründete den Unterschied mit topografischen Gegebenheiten und Schallemissionen, die durchaus unterschiedlich seien. Die Bedenken hinsichtlich der Vergnügungsstätte teilte Flavia Gutermann (FW) und in Sachen Flüchtlinge befand sie das Gewerbegebiet als „bestimmt nicht besten Platz, aber es ist wohl Not“. 4 | 29. Juli 2015 BIBER ACH KOM MUNAL Fraktionen im Gemeinderat Die 3. Jahreszeit … hat nun in Biberach begonnen. Nach „vor der Schützen“ und „in der Schützen“ begeben wir uns nun in die lange Zeit „nach der Schützen“. Unzählige Male wurde das Schützenlied von Groß und Klein, Alt und Jung, von Biberachern und Nicht-Biberachern gemeinsam und voller Inbrunst gesungen. Der neue Stadtslogan wurde in viele interessante Varianten umgestaltet und damit sogar auch von Skeptikern zu ihren Gunsten verwendet. Friedlich und ohne große Zwischenfälle ging dieses einmalige Kinder- und Heimatfest nach zehn gelungenen Tagen, zu denen auch das Biberacher Herrgöttle seinen nicht unbeträchtlichen Teil geleistet hat, zu Ende. Gemeinsam viel erreicht Zu diesem gelungenen Fest beigetragen haben – außer den direkt Beteiligten, unzählige Helfer wie Polizei, Rotes Kreuz, Feuerwehr, Stadtangestellte, Baubetriebsamt und viele Weitere, die jedes Jahr in unzähligen Überstunden für den reibungslosen Ablauf des Schützenfestes sorgen. Daher war es auch eine schöne und berechtigte Geste, dass beim diesjährigen Schützenimbiss in der Gigelberghalle den Mitarbeitern der Notaufnahme der Sana-Klinik für ihre besondere Leistung mit einem Präsent gedankt wurde. Nehmen wir doch dieses gelungene Miteinander und Füreinander mit in die Zeit „nach der Schützen“ und begegnen uns auch weiterhin mit Respekt, Verständnis und nach dem Motto: „klein.stark.oberschwäbisch.“! Kontakt: Hans-Peter Brenner, E-Mail: [email protected] Biberach – klein.stark.schilderarm. Im Bereich der Innenstadt, innerhalb des Bismarck- und Zeppelinrings, soll im Herbst eine Parkraumbewirtschaftungszone eingerichtet werden. Die FW begrüßen den Vorschlag der Verkehrsbehörde. Wir sind der Meinung, dass diese Neuerung das Straßenbild positiv beeinflussen wird. An den sieben Zufahrten in die Innenstadt wird das neue Verkehrszeichen angebracht. Im Gegenzug können dann rund 150 Parkverkehrsschilder entlang der Parkstreifen entfernt werden. Eingeschränkte Halteverbotsschilder können dadurch leider nicht ersetzt werden. Sie müssen bleiben, ebenso Parkplätze für Behinderte, Bewohner und Lieferbereiche. Ende August endet mein Mandat als Biberacher Gemeinderat. Grund ist mein Wegzug nach Warthausen in unser neu saniertes Elternhaus. Ein wenig Wehmut schwingt schon mit. Aber das Gefühl des Dankes für die Möglichkeit, zwölf Jahre lang die Geschicke der Stadt Biberach als Mitglied der SPDFraktion im Gemeinderat unmittelbar mitgestaltet zu haben, überwiegt. Jahre, in denen wir viel bewegt haben. Dies alles aufzuzählen, würde den Rahmen von BIBERACH KOMMUNAL sprengen (welches übrigens auch ein lange Jahre beharrlich verfolgtes Projekt der SPD war und schließlich gegen viele Widerstände inzwischen zu einer kleinen Biberacher Erfolgsgeschichte wurde). Wir brauchen uns nur umzusehen: Wir wohnen in einer lebens- und liebens- werten Stadt. Mein Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürgern für das entgegengebrachte Vertrauen. Dank auch der Stadtverwaltung sowie allen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, mit denen ich gemeinsam für Biberach entscheiden durfte. Dank meinen ehemaligen und den aktuellen Fraktionskolleginnen und -kollegen für das gemeinsame Ringen nach der besten Entscheidung. Meiner Nachfolgerin Monika Holl wünsche ich einfach nur: den Blick fürs Wesentliche – was mir Werner Krug, als ich ihm 2003 nachfolgte, auch mit auf den Weg gegeben hat. „Ich bin dann mal weg“ trifft auf mich ganz und gar nicht zu. Als Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag werde ich mich auch weiterhin wie gewohnt für die Stadt und unsere Region einsetzen. Kontakt: Franz Lemli, E-Mail franz. [email protected] Innovations- und Technologietransferzentrum (ITZ) PLUS Allein am westlichen Marktplatz können durch die Neuerung sechs Schilder entfernt werden, die danebenstehenden Halteverbotsschilder können nicht abgebaut werden. Andere Städte haben mit diesen Veränderungen schon positive Erfahrungen gemacht. Voraussetzung ist, dass die Bürger mit den neuen Regelungen begleitet werden. Das wurde uns vom Ordnungsamt zugesagt, ebenso eine großzügige Handhabung bei anfänglichen Regelverstößen. Nieder mit dem Schilderwald – Freie Sicht zum Marktplatz! Die Freien Wähler wünschen nun allen Bürgern eine schöne Ferienzeit! Wir Stadträte freuen uns ebenfalls auf einige Wochen sitzungsfreie Zeit. Kontakt: Magdalena Bopp, Telefon: 6624, E-Mail: [email protected] Nachdem das Projekt ITZ PLUS nicht, wie ursprünglich erwartet, vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK), sondern durch Mittel des Ministeriums für Ländlichen Raum (MLR) und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird, kann es nicht durch die Hochschule Biberach und das Land realisiert werden. Generell können nur kommunale Projektträger diese Fördermittel erhalten. Da der Landkreis sich wie bisher lediglich über eine Kofinanzierung am Projekt ITZ PLUS beteiligen will, unterstützen wir grundsätzlich die alleinige Übernahme der Projektträgerschaft durch die Stadt Biberach, auch wenn dies nur mit einer höheren finanziellen Betei- ligung (statt bisher 1,45 jetzt bis zu 3 Millionen Euro) möglich ist. Obwohl das Risiko für Bau und Betrieb eines solchen Gründerzentrums nun bei der Stadt liegt und die Finanzierung von Personal- und Sachkosten noch offen ist, sehen wir im ITZ PLUS eher die Chance, den Wirtschaftsstandort Biberach zu stärken ganz im Sinne von „klein.stark.innovativ.“ Die Stadt wird dieses Projekt ohne externe Steuerung kapazitätsmäßig nicht stemmen können. Wir sind zuversichtlich, dass die Hochschule Biberach dieses Projekt zu einem formal und inhaltlich förderfähigen Projekt (insbesondere im Bereich Gebäudeklimatik/Energiesysteme) weiterentwickelt, damit wir der städtischen Projektträgerschaft Ende 2015 endgültig zustimmen können. Kontakt: Dr. Manfred Wilhelm, E-Mail: [email protected] Schützenfestwoche 2015 Das war wieder e i n e Schützenfestwoche, wie wir sie uns für jedes Jahr wünschen. Die FDP-Fraktion mit Jörg Bode, Fred Braig und Christoph Funk dankt der Schützendirektion und der Stadtverwaltung und den vielen Helfern für ihren wieder großen Einsatz. Es ist nach wie vor außergewöhnlich, was in der Schützenfestwoche geboten wird und immer wieder reibungslos funktioniert. Für die Inhalte dieser Seite sind die jeweiligen Fraktionen und Fraktionsgemeinschaften verantwortlich. BIBER ACH KOM MUNAL 29. Juli 2015 | 5 Unabhängig von Fußgängerzone oder verkehrsberuhigtem Bereich Schadenhof bekommt hellgraues Pflaster Für Baubürgermeister Christian Kuhlmann ist es ein „Paradigmenwechsel“, aber der Bauausschuss entschied sich als Belag bei der Neugestaltung von Schadenhof und Bürgerturmstraße für ein hellgraues Pflaster. Die Verwaltung hatte aus Gründen der einheitlichen Gestaltung einen gelblichgrauen Granit vorgeschlagen, wie er schon an anderen Stellen der Stadt wie auf dem Marktplatz verwendet wurde. Man wolle eine homogene Situation bekommen. Der Bauausschuss folgte der Argumentation nicht, entschied sich für das günstigste Angebot, das die Memminger Firma Kutter mit dem hellgrauen Stein vorgelegt hatte. Rund 375 000 Euro wird die Maßnahme kosten, für die voraussichtlich im März 2016 Baubeginn sein wird. Zwischen dem 37 000 Euro teureren gelblich-grauen Stein gab es noch einen dunkelgrauen (21 000 Euro teurer), der aber als zu duster durchgefallen ist. Hubert Hagel favorisierte für die CDUFraktion den hellgrauen Stein, auch wenn die Optik für gelblich spreche. Aber es gelte, noch andere Kriterien wie Härte, Pflege und Haltbarkeit zu beachten. Und Bei der Wahl des Pflastersteins spielten Kriterien wie Härte, Pflege und Haltbarkeit eine große Rolle. Foto: BIKO es kämen keinesfalls Steine aus Kinderarbeit infrage. Die SPD hätte den Punkt gern von der Tagesordnung genommen, scheiterte aber mit einem entsprechenden Antrag. Gabriele Kübler hätte näm- lich gern zuvor entschieden gehabt, ob der Bereich Fußgängerzone bleibt (mit Ausnahmeregelungen) oder verkehrsberuhigt wird (mit motorisiertem Verkehr). Bei Zweiterem bräuchte es kein Pflaster, da tue es Asphalt, sagte Kübler. Die SPD plädierte für Fußgängerzone, was auch Hubert Hagel für die CDU schon getan hatte. Darüber wird das Ordnungsamt befinden müssen. Ulrich Heinkele (FW) hob auf die 37 000 Euro Mehrpreis ab, die ein Vielfaches nach sich ziehen würden, bliebe man auch bei weiteren Straßenbaumaßnahmen bei dieser Variante, „da kommt eine halbe Million Euro hinterher“. Für die Grünen plädierte Silvia Sonntag für einen regionalen Stein, schon allein wegen der CO2-Bilanz und weil man „Fair-Trade-Stadt“ sei. Alfred Braig (FDP) brachte Granit aus dem Bayerischen Wald ins Spiel, „der härteste und sicher ohne Kinderarbeit“. Da freilich mahnte Kuhlmann zur Vorsicht: „Bayerischer Wald heißt nicht, dass der Stein auch aus dem Bayerischen Wald kommt.“ Auf diesem Markt, so lautet die Botschaft, sei viel Täuschung möglich. Stein aus China komme zum Beispiel auch aus Indien. Die Verwaltung legt auf jeden Fall Wert auf Zertifizierung. Der Bauausschuss entschied sich für hellgrau, im Format gleich wie auf dem Marktplatz, gesägt und anschließend gestockt. Aus dem Bauausschuss Holzmarkt Kolesch kann aufstocken Überdachung an Haltestelle Anschauungsunterricht in Sachen Ratsarbeit bekam in der jüngsten Bauausschusssitzung eine Abordnung aus der georgischen Partnerstadt Telawi, bestehend aus dem Stellvertreter des Bürgermeisters, Tengizi Mtvarelishvili, dem Leiter des Amts für Infrastruktur, Giorgi Kiknadze, dem Architekten Giorgi Tsikaradze und Dolmetscherin Manana Inashvili. Oberbürgermeister Norbert Zeidler gab sich bei der Begrüßung alle Mühe, die Namen unfallfrei über die Lippen zu bringen. Sie seien zum Lernen hier, meinte Zeidler schmunzelnd Richtung des tags darauf beginnenden Schützenfests. Das Textilhaus Kolesch am Marktplatz kann eine bestehende eingeschossig bebaute Blockinnenbebauung ein Geschoss aufstocken und damit seine Verkaufsfläche von etwa 2250 auf 3050 Quadratmeter erweitern. Der Bauausschuss hat bei zwei Enthaltungen einer Änderung des Bebauungsplans „Radgasse/Consulentengasse“ zugestimmt. Er war öffentlich ausgelegt, von der Einsichtnahme wurde nur verhalten Gebrauch gemacht. Vor allem die von Die Bushaltestelle Holzmarkt bekommt ein überdachtes Wartehäuschen, wie es die CDU-Fraktion im Mai beantragt hatte. der Planänderung hauptsächlich betroffene Eigentümerin des Grundstücks Consulentengasse 2 sah keine Veranlassung mehr zu Bedenken oder Änderungen. In städtebaulicher Hinsicht ist diese Entwicklung von Bedeutung, weil die Attraktivität der Altstadt erhalten beziehungsweise erhöht werden kann, heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Die bei den Arbeiten im Baugebiet Hochvogelstraße entdeckten Reste des Tunnels aus dem Lager Lindele, den englische Offiziere gegraben und 1941 zur Flucht benutzt haben, müssen nicht erhalten werden. Das hat das Landesdenkmalamt mitgeteilt. Die Fläche darf damit bebaut werden. Allerdings werde, so Baubürgermeister Christian Kuhlmann, in diesem Bereich auf einer öffentlichen Grünfläche eine Tafel aufgestellt, die an dieses Ereignis erinnere. Josef Weber (Grüne) plädierte dafür, das Loch zu erhalten, „aus eigenem Empfinden“. Kuhlmann sieht darin keinen Sinn: „Den Tunnel gibt es nicht mehr.“ Nach dem Ausgang geht es gerade mal noch zweieinhalb Meter in den Boden hinein. Der Beschluss im Bauausschuss war einstimmig. Nachdem es auf der Linie fünf einen enger vertakteten Fahrplan gibt, die Fahrgäste aber nun nicht mehr am Marktplatz mit überdachtem Unterstand, sondern am Holzmarkt ohne Schutzdach zusteigen müssen, ist die Maßnahme für die CDU unabdingbar geworden. Auch Fahrgäste und die Stadtwerke hatten einen entsprechenden Wunsch geäußert. Variante B von zwei vorgeschlagenen Alternativen machte das Rennen, allerdings soll sie noch mit einer Seitenwand versehen werden. „Damit die Schutzwirkung noch größer wird“, wie sich Friedrich Kolesch (CDU) äußerte, und wie es auch Ulrich Heinkele (FW) anregte. Dr. Heiko Rahm (SPD) gefällt die Gesamtsituation an dieser Örtlichkeit nicht. Das Wartehäuschen mache den Holzmarkt besser, aber nicht gut. Das mit 30 000 Euro veranschlagte Projekt ist mit dem Denkmalamt abgestimmt und sollte im zweiten Quartal 2016 erstellt werden. Für die CDU zu spät. „Realisierung noch dieses Jahr“, forderte Kolesch. Die Verwaltung will den Zeitraum ebenso prüfen wie die seitliche Verglasung. BIKO macht Sommerferien BIBERACH KOMMUNAL macht in der Zeit von 12. August bis 2. September Sommerferien! In diesen drei Wochen erscheint keine Ausgabe. Beiträge für diesen Zeitraum werden bereits in der letzten Ausgabe am Mittwoch, 5. August, veröffentlicht, wenn sie bis zum Redak- tionsschluss am Mittwoch, 29. Juli, vorliegen. Redaktionsschluss für die erste Ausgabe nach den Sommerferien am Mittwoch, 2. September, ist am Mittwoch, 26. August. Bitte Beiträge also rechtzeitig an biberach.kommunal@ biberach-riss.de schicken. 6 | 29. Juli 2015 BIBER ACH KOM MUNAL Ausbildung Stadtverwaltung Mit der Stadtverwaltung in die Zukunft Öffnungszeiten in den Sommerferien Die Stadtverwaltung Biberach hat mehr als 700 Mitarbeiter, über 20 Ausbildungsabteilungen und 30 Auszubildende. Einige öffentliche Einrichtungen der Stadtverwaltung haben in den Sommerferien geschlossen. Die Bruno-Frey-Musikschule macht Pause von Donnerstag, 30. Juli, bis einschließlich Freitag, 4. September. Die vhs und die Städtischen Archive haben von Montag, 3., bis einschließlich Freitag, 28. August, geschlossen. Ab Montag, 31. August, sind sie wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Die Ortsverwaltungen Ringschnait und Rißegg bleiben von Montag, 3., bis Freitag, 21. August, geschlossen. Die Ortsverwaltung Mettenberg hat von Montag, 10., bis einschließlich Freitag, 28. August, geschlossen. Die Ortsverwaltung Stafflangen bleibt von Montag, 17., bis Freitag, 21. August, geschlossen. „Fördern und fordern“ lautet allgemein das Motto bei der Stadtverwaltung und auch bei den in allen Ebenen mit der Ausbildung Betrauten, die motivierten Nachwuchs unterstützen. Denn die Auszubildenden lernen viele Ämter und Einrichtungen der Stadtverwaltung kennen. Dabei erfolgt eine möglichst umfassende Einbindung in die Praxis, sodass theoretisch Gelerntes gezielt angewendet werden kann. Daneben ist es allen Verantwortlichen wichtig, die Persönlichkeit der jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu stärken. Eine Einführungswoche, Betrieblicher Unterricht, Teamveranstaltungen und Fachseminare runden die Ausbildung ab. Die Aufgaben einer öffentlichen Verwaltung sind vielfältig. Dies spiegelt sich im Angebot an technischen, sozialen sowie verwaltungsspezifischen Ausbildungsplätzen wider. Von Bachelor-Studiengängen über Veranstaltungskaufleute, Veranstaltungstechniker, Straßenwärter, Fachangestellte für Medienund Informationsdienste bis hin zu den typischen Verwaltungsberufen wie Verwaltungsfachangestellte und Kaufleute für Büromanagement – bei einer modernen Stadtverwaltung wie der Stadt Biberach findet sich für jeden der passende Ausbildungsberuf. Bibliothek/Mediothek Neue Wasserleitungen Kanalarbeiten Sommerpause Hochvogelstraße wird gesperrt Zwingergasse für Verkehr gesperrt In den Sommerferien hat die Bibliothek/Mediothek im Kreisberufsschulzentrum Biberach vom 30. Juli bis 11. September geschlossen. Im Rahmen der Erschließung des Baugebietes Hochvogelstraße durch die Stadt Biberach verlegt die e.wa riss zwei Trinkwasserleitungen für die Baugebiete Hochvogelstraße, Hauderboschen und die geplante Sana-Klinik. Für diesen Zweck wird zwischen dem 3. und 24. August die Hochvogelstraße von der Widdersteinstraße bis zur Birkenharder Straße komplett gesperrt. Eine Umleitung ist eingerichtet. Die Bauarbeiten in der Hochvogelstraße haben auch Auswirkungen auf den Buslinienverkehr. Vom 13. bis 15. August können die Haltestellen Krummer Weg/Widdersteinstraße, Widdersteinstraße, Bepo und Weingartenbergstraße von der Linie 2 nicht angefahren werden. Ersatzweise wird die Haltestelle Krummer Weg Steig 2 (beim Autohaus Schoch) zu den Abfahrtszeiten der Haltestelle Krummer Weg/Widdersteinstraße bedient. Die Zwingergasse ist bis Freitag, 7. August, im Abschnitt der Hausnummern 5 bis 16 für den gesamten Verkehr gesperrt. Grund für die Sperrung ist die Erneuerung der Wasserhauptleitung. Während der Baumaßnahme kann der Behördenparkplatz der AOK von berechtigten Personen weiterhin genutzt werden. Die Rückgabe ausgeliehener Medien ist trotzdem möglich. Der dafür eingerichtete Briefkasten befindet sich im Schulgebäude links neben der Eingangstür der Bücherei und ist in den Ferien zu folgenden Zeiten zugänglich: Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr. Das Kreismedienzentrum ist von 3. August bis einschließlich 9. September geschlossen. Wegen Fertigstellung der Fußgängerbrücke Rißbrücke halbseitig gesperrt Die Rißbrücke ist seit Montag, 27. Juli, halbseitig für den Verkehr gesperrt. Von der Ulmer Straße bzw. Memminger Straße kann nicht in die Eisenbahnstraße eingefahren werden. Grund: Die Fußgängerbrücke über den Wasserlauf wird fertiggestellt. Der Verkehr aus der Bergerhauser Straße Richtung Innenstadt wird über Memminger Straße, Königsbergallee, Rollinstraße, Zeppelinring und UlmerTor-Straße umgeleitet. Aus nördlicher Richtung wird der Verkehr über Ulmer Straße, Birkendorfer Straße, Haberhäuslestraße, Freiburger Straße und Ul- mer-Tor-Straße geführt. Stadtauswärts kann wie gewohnt über den Eselsberg gefahren werden. Die Sperrung hat auch kleinere Auswirkungen auf den Stadtlinienverkehr. Die Haltestelle Evangelischer Friedhof kann aus Richtung Stadtmitte nicht bedient werden. Die Fahrzeuge der Linien 5, 12 und 215 fahren nach der Haltestelle Landwirtschaftsschule einen Umweg über die Haberhäuslestraße. Um den Anschluss zum Zug besser sicherstellen zu können, bedienen diese Fahrzeuge bei Bedarf zusätzlich die Haltestelle Bahnhof/Freiburger Straße. Ab der Haltestelle ZOB/Bahnhof werden wie- der alle Haltestellen normal angefahren. Weil die Fahrzeuge der Linie 5 im Anschluss häufig die Linie 1 Richtung Weißes Bild–Fünf Linden weiterfahren, muss insbesondere dort mit kleineren Verzögerungen gerechnet werden. Die Fahrzeuge der Linie 6 fahren über die Königsbergallee zum ZOB/Bahnhof. Diese können die Haltestelle Freibad Richtung Innenstadt nicht anfahren. Für alle Linien gilt: Die Umleitung besteht nur auf der Fahrt Richtung Innenstadt. In umgekehrter Richtung werden alle Haltestellen normal bedient. Die Sperrung ist voraussichtlich bis Ende August erforderlich. Sitzung des Gestaltungsbeirates Der Gestaltungsbeirat tagt am Freitag, 31. Juli, um 14 Uhr im Großen Saal des Gemeindezentrums St. Martin, Kirchplatz 3–4, Biberach. Tagesordnung: 1. Vorstellung Bachelor-Entwürfe zur Neubebauung Schadenhof Informationen zum Gestaltungsbeirat finden sich unter www. biberach-riss.de/Leben in Biberach/ Planen, Bauen, Wohnen BIBER ACH KOM MUNAL 29. Juli 2015 | 7 Peter Kauer und Georg Schuler betreuen die Schreinerwerkstatt im Ochsenhauser Hof Sägen, bohren, leimen unter fachkundiger Anleitung Es ist eine der Geschichten, die wohl nur das Leben schreibt: Georg Schuler, gelernter Schreiner, zuletzt bei der EnBW in der Hausverwaltung und nun in Altersteilzeit, betreut ehrenamtlich im Ochsenhauser Hof die Schreinerwerkstatt zusammen mit Peter Kauer, als Schreinermeister bereits in Rente – im Wechsel immer dienstags von 14 bis 17 Uhr. Und die Geschichte? Peter Kauer war Meister in der Biberacher Schreinerei Bopp, in die Georg Schuler nach seiner Lehre eintrat. Dass die beiden nun im Ochsenhauser Hof quasi wieder zusammenarbeiten, ist Zufall und Hans Käßbohrer zu verdanken, dem Vorsitzenden des Kuratoriums dieser Einrichtung. „Werkraum“ steht an einer Tür im zweiten Stock des Ochsenhauser Hofs. Dahinter wird gewerkelt. Vier Senioren schleifen, bohren, leimen, sind mit unterschiedlichsten Dingen beschäftigt, die gemeinsam nur den Werkstoff haben: Holz. Und weil die Hobbybastler zuweilen Fragen haben und Hilfe -benötigen, sind Georg Schuler und -Peter Kauer vor Ort. Sie teilen sich die .ehrenamtliche Aufgabe, sprechen sich ab, für Hans Käßbohrer eine Idealbesetzung. tKäßbohrer war nach dem Tod des lang-jährigen Leiters der Schreinerwerk-statt auf der Suche nach einer Nachfolrge gewesen. Die Einrichtung war dann uim vorigen Jahr auch nur zwei Monate gverwaist. Den Hinweis auf Peter Kauer - Georg Schuler (im blauen Mantel) gibt Tipps und Anregungen für die Hobbybastler im Ochsenhauser Hof. Foto: BIKO hat er in der Schreinerei Bopp bekommen, und schließlich ist er auch auf Georg Schuler gekommen, der sich das aber erst noch anschauen wollte, bevor er gesagt hat: „Mach‘ ich!“ Der 62-Jährige wollte aber nicht jede Woche ran, aber im Wechsel mit Peter Kauer (70) sei das vereinbar. Schrauben und kleinere Holzteile sind in der Werkstatt vorrätig Das Angebot, den Raum zu nutzen, ist in erster Linie für Biberacher Bürger ab 55 Jahren gedacht, aber es sei auch sonst noch nie jemand abgewiesen worden. Für etwa ein halbes Dutzend Leute ist Platz, drei bis vier sind meistens da. Wie Wolfgang Waibel. Der 68-Jährige hat eine Vorliebe für Schützenfestfiguren, die er aussägt, bemalt und dekoriert wie den Nachtwächter oder einen Trommler. Das sind dann Geschenke für Verwandte und Bekannte. Der Pensionär kommt seit drei Jahren in den Ochsenhauser Hof. „Da kommt man in Kontakt zu Leuten“, ist einer seiner Beweggründe neben der fachkundigen Hilfe, wenn es denn einmal notwendig sein sollte. Denn der Sinn sei, dass die Leute alles selbst machen. Das können neue Dinge sein, aber auch Reparaturen. Hans Käßbohrer nutzt das Angebot übrigens auch selbst. Material muss mitge- Linienverkehr Informationen für DING-Fahrgäste Ferienfahrplan gilt wieder Ticket-Tipps für die Sommerferien Im Liniennetz der Stadtwerke Biberach wird während der Sommerferien von Donnerstag, 30. Juli, bis Freitag, 11. September, nach dem Ferienfahrplan gefahren. Betroffen sind hiervon die Linien 1 bis 7 des Stadtlinienverkehrs sowie die Überlandlinien 10, 11, 12, 13, 14 und 215. Weitere Informationen zu den Fahrzeiten der Linienbusse und des Anrufsammeltaxis geben die Mitarbeiter der Stadtwerke Biberach GmbH unter Telefon 30250150. Aktuelles über Nahverkehr, Bäder und Parkhäuser kann auf der Homepage www.swbc.de eingesehen werden. September-Karte gilt bereits im Monat August: Schüler allgemeinbildender Schulen können die Karte „09/15“ bereits im August 2015 auf allen Linien im DING-Gebiet nutzen. Schüler, die 15 Jahre oder älter sind, müssen einen Lichtbildausweis dabei haben. Für Auszubildende oder Studierende gilt diese Regelung nicht. Junior-Monatskarte für alle bis 20 Jahre: Für alle Jugendlichen bis einschließlich 20 Jahre, die keine Schülermonatskarte benötigen, gibt es die Junior-Monatskarte für 19 Euro. Sie gilt in den Schulferien bereits ab 8.30 Uhr (am Wochenende ganztägig) auf allen Linien im DING-Gebiet. Hier ist nur ein Altersnachweis erforderlich. Schüler-Ferien-Ticket Baden-Württemberg: Auch in diesem Jahr gibt es wieder das Schüler-Ferien-Ticket Baden-Württemberg für 31,90 Euro. Es ist in allen Bussen und Bahnen des Nahverkehrs in Baden-Württemberg gültig. Infos zu diesem Angebot gibt es unter www. schueler-ferien-ticket.de. Tageskarten für Touren im DING: Günstig fahren Familien oder Gruppen bis zu fünf Personen mit der DING-Tageskarte Gruppe Gesamtnetz (16 Euro). Auch Fahrten bis bracht werden, kleinere Holzteile sind aber immer da, Schrauben und andere Kleinteile auch. Wird etwas in der Ausstattung benötigt, wird es aus Mitteln des Ochsenhauser Hofs beschafft, die freilich erst erwirtschaftet sein wollen. Das geht in bescheidener Weise über die Bewirtung im Haus. In einer normalen Schreinerwerkstatt kann man sicher nur davon träumen, dass man am Arbeitsplatz bedient wird. Im Ochsenhauser Hof geht das, werden Getränke quasi an die Werkbank gebracht, ein kleiner Plausch inklusive. Überhaupt ist die Atmosphäre angenehm und freundlich, man versteht sich, vor allem, wenn die Maschinen nicht laufen. In der Werkstatt entstehen Vogelhäuser, Dekosachen etwa vor Weihnachten, Spielzeug für Kinder, sogar Stühle. Es wird über Schwalbenschwanzverbindungen gesprochen, über Leisten, Latten, Holzsorten, was für welchen Zweck geeignet ist. Wenn eine Reparatur notwendig und machbar ist, dann legen Georg Schuler und Peter Kauer im Ochsenhauser Hof auch selbst Hand an. Hans Käßbohrer wie auch die beiden Schreiner würden sich auch über personellen Zuwachs freuen, was gesteigertes Interesse signalisiert. Gebe es Bedarf, könnte auch über eine Ausweitung der Zeiten nachgedacht werden. Zunächst aber ist man froh, mit dem ehrenamtlich engagierten Duo Kauer/ Schuler den Fortbestand des Angebots gesichert zu haben. Münsingen, Geislingen, Aulendorf oder ins Große Lautertal sind mit der DING-Tageskarte möglich. Sie gilt von Montag bis Freitag ab 8.30 Uhr, Samstag und Sonntag ganztags; statt einer Person kann ein Rad mitgenommen werden. Weiter fahren mit dem DING-Entdecker-Ticket: Für attraktive Ziele und Strecken außerhalb des DINGGebiets gibt es das Entdecker-Ticket. Weitere Informationen zu Fahrplänen und Preisen unter www.ding.eu. 8 | 29. Juli 2015 BIBER ACH KOM MUNAL Ausstellung „Wald“ Am 1. August im Pestalozzisaal DGB lädt zu Führung ein Klavierabend mit Soso Ninikelashvili Zu einer Führung durch die Ausstellung „Wald“ lädt am Mittwoch, 5. August, um 17 Uhr der DGB Biberach ein. Treffpunkt ist vor dem Eingang des Museums. „Wald“ ist mehr als Mythen, Märchen und Natur, sondern auch ein Wirtschaftsraum. Deswegen will der DGB als „Ferienprogramm“ gemeinsam die aktuelle Sonderausstellung im Museum besuchen. Interessierte sind herzlich willkommen, Eintritt und Führung sind kostenfrei. Gerne kann man auch Familienangehörige mitbringen, um vorherige Anmeldung beim DGB Südwürttemberg, Weinhof 23, 89073 Ulm, Telefon 0731/6027099-52 oder per E-Mail an [email protected] wird aber gebeten. „empfehlensWERT“ Mein Medientipp! Aus Biberachs georgischer Partnerstadt Telawi stammt der erst 16-jährige Pianist Soso Ninikelashvili, der in diesem Jahr zur „International Summer Academy of Music“ an der Landesakademie für die musizierende Jugend in Ochsenhausen eingeladen wurde. Die Bruno-Frey-Musikschule veranstaltet in Verbindung mit dem Partnerschaftsverein Biberach am Samstag, 1. August, um 19 Uhr einen Klavierabend mit Soso Ninikelashvili im Pestalozzisaal. Auf dem Programm stehen unter anderem Titel: Lippel, träumst du schon wieder! Autor/Interpret: Paul Maar Medientyp: Buch Worum geht‘s? Lippel (eigentlich Philipp) macht mit seinen Eltern in Norwegen Urlaub. Er trifft auf ein Mädchen, das barfuß läuft. Lippel träumt oft von ihr, nur anders … Meine Meinung: Ein schönes Buch für Kinder, die gerne träumen. Werke von Bach, Mozart, Chopin, Liszt, Rachmaninoff und die hoch anspruchsvolle siebte Sonate von Museum Biberach Stadtbücherei Führungen durch die Sonderausstellung Lesefrühförderungstreff In der aktuellen Sonderausstellung „Der Wald“ im Museum gibt es laufend Führungen und Aktionen. Am Donnerstag, 30. Juli, 18 Uhr, führen Dieter Mielke und Robert Wölfle vom Kreisjägerverband durch die Ausstellung. Am Sonntag, 2. August, führt der ehemalige Forstdirektor Hans Beck um 11.15 Uhr durch die Sonderausstellung. Um 15 Uhr folgt eine Führung mit Stefan Leicht. Die Ausstellung widmet sich der Ökologie des heimischen Waldes, schildert die Einflüsse der Forstwirtschaft und deutet die gesellschaftlichen Konflikte im und am Wald an. Die Ausstellung ist besonders für Familien geeignet. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt. Eine Nacht im Museum Rebecca Bayer empfiehlt: Soso Ninikelashvili. Für Kinder von acht bis zehn Jahren gibt es von 4. auf 5. August eine Nacht im Museum. In diesem Sommer dreht sich alles um den Wald. Spiele und Aktionen in der aktuellen Sonderausstellung bereiten einen kurzweiligen Abend. Eine Taschenlampenführung und eine Wanderung durchs nächtliche Biberach runden das Programm ab. Übernachtet wird in den Räumen der Museumspädagogik. Zahnbürste, Schlafsack und Isomatte sollten mitgebracht werden, etwas zu trinken und ein kleines Vesper für den Abend auch. Morgens gibt es ein frisches Frühstück vom Wochenmarkt. Treffpunkt mit Konrad Kopf ist um 19.30 Uhr am Museumseingang, Abholung am nächsten Morgen um 10 Uhr. Anmeldung unter Telefon 51-331. Die Kosten betragen 15 Euro. Foto: BIKO Sergej Prokofjew. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, ein freiwilliger Unkostenbeitrag aber erwünscht. Den nächsten Lesefrühförderungstreff der Stadtbücherei findet am Freitag, 31. Juli, von 9.30 Uhr bis 11 Uhr statt. Er wendet sich an Eltern und Großeltern mit Kleinkindern im Alter bis zu vier Jahren. Beim Lesefrühförderungstreff „Bücher machen Kinder schlau!“ der Stadtbücherei gibt Erzieherin Irmgard Morgenröther-Soyka Eltern und Großeltern Informationen und Tipps für eine erfolgreiche Lesefrühförderung. In gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee, Tee und Gebäck stellt sie empfehlenswerte Bilderbücher vor, die das Interesse und die Neugier des Kindes an Geschichten wecken. Währenddessen entdecken die Kinder betreut die faszinierende Welt der Bücher. Die Gebühr beträgt fünf Euro inklusive Kinderbetreuung. Der Bildungsgutschein „Stärke“ ist anrechenbar. Eine Anmeldung unter Telefon 51498, per E-Mail an [email protected] oder persönlich in der Stadtbücherei ist erwünscht. E-Life-Sprechstunde Die Stadtbücherei bietet am Dienstag, 4. August, von 10 bis 12 Uhr eine E-Life-Sprechstunde an. Im Einzelgespräch von jeweils 30 Minuten beantworten die Medienexperten der Stadtbücherei Fragen rund um den Download von E-Books aus der Onlinebibliothek. Außerdem helfen sie bei allgemeinen Fragen zu Tablets und Smartphones weiter. Wie funktioniert ein E-Book-Reader? Wie lade ich E-Books aus der Onlinebibliothek auf meinen E-Book-Rea- der herunter? Wie bediene ich mein Smartphone und meinen Tablet-PC richtig? Im Einzelgespräch wird dies am eigenen Gerät erläutert und allgemeine Fragen zum elektronischen Angebot der Stadtbücherei beantwortet. Kunden mit gültigem Büchereiausweis zahlen keine Gebühr. Alle anderen zahlen 10 Euro für 30 Minuten. Um eine persönliche Anmeldung in der Stadtbücherei oder per E-Mail an [email protected] wird gebeten. BIBER ACH KOM MUNAL 29. Juli 2015 | 9 Franz Härle und Hermann Weißer gehen in den Ruhestand Winterstettendorf Kleiner Aderlass am PG Zum vierten Mal Zwillingsbasar Einen kleinen Aderlass in den Fächern Mathematik und Physik muss das Pestalozzi-Gymnasium (PG) zum Schuljahresende kompensieren: Die Lehrer Franz Härle und Hermann Weißer gehen in den Ruhestand. Tischtennis – das ist es, was vielen Kollegen zu Franz Härle einfällt, wenn man sie nach seinen Betätigungsfeldern außerhalb der Schule fragt. Und tatsächlich zieht sich diese Sportart wie ein roter Faden durch seinen Berufsweg, ist sie doch mit verantwortlich dafür, dass Franz Härle Lehrer geworden ist. Denn schon vor seinem Studium in Ulm hat er sich in der Vereinsarbeit engagiert und vor allem Jugendliche betreut. So reifte in ihm der Wunsch, Wissen an Schüler zu vermitteln. Zuvor allerdings absolvierte er eine Malerlehre und erlangte über den zweiten Bildungsweg die Hochschulreife. Das Referendariat leistete er 1977 bis 1979 am Gymnasium Laupheim und am PG ab. Die Zuteilung der offenen Stellen lag damals noch ganz in den Händen des Oberschulamtes Tübingen, und das schickte ihn im Februar 1979 an das Kepler-Gymnasium Ulm. 1993 bot sich Franz Härle die Chance, wohnortnah zu unterrichten. Am PG hat er Der Kindergarten Winterstettendorf veranstaltet am Samstag, 26. September, in der Gemeindehalle Winterstettendorf von 14 bis 15.30 Uhr seinen vierten Zwillingsbasar. Franz Härle. Foto: BIKO sich neben der eigentlichen Arbeit als Fachlehrer auch anderweitig eingebracht: So war er seit dem Jahr 2000 zehn Jahre lang im Personalrat tätig. Mehr als 30 Kurse hat Hermann Weißer am PG zum Abitur geführt, seit er 1980 seine Lehrerlaufbahn am PG begann. Und wenn man heute Ehemalige über ihre Schulzeit reden hört, dann schwelgen diese oftmals in Erinnerungen an die legendären weißerschen Mathe-Leistungskurse mit den gefühlten 17 Übungsblättern pro Woche und den zweckentfremdeten Wandertagen ins Klassenzimmer zum Mathe-Intensivtraining. Und Hermann Weißer. Foto: BIKO trotzdem oder gerade deshalb fühlten sich dabei immer alle pudelwohl. Und weil das dann auch immer mit überdurchschnittlichen Ergebnissen in den Abiturprüfungen endete, genießt Hermann Weißer bei vielen hohen Respekt. Hermann Weißer leitete einige Jahre die Fachschaft Mathematik und war Mitglied der Schulkonferenz. Sein Herzblut aber steckte er in die Oberstufenberatung: 22 Jahre hat er als Oberstufenberater unzählige Stunden damit verbracht, irgendwie einen Stundenplan für das sehr komplexe Oberstufenkurssystem zu erstellen. Verkauft wird von Eltern von Zwillingskindern natürlich überwiegend im Doppelpack. Darunter Kleidung, Spielzeug, Kinderwagen, Autositze und anderes mehr. Doch auch Einzelteile werden zum Verkauf angeboten. Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer 07355/934381 oder im Internet unter www.zwillingsbasar-winterstettendorf.de möglich. Familienzentrum Bücher- und Spieleflohmarkt Das Familienzentrum veranstaltet zum Ferienbeginn am Sonntag, 2. August, von 11 bis 15 Uhr in der Schulstraße 17 einen Flohmarkt für Bücher aller Art, Spiele, Puzzles und vieles mehr. Informationen unter E-Mail: [email protected] oder Telefon 74416. Tourismus & Stadtmarketing Stadtführungen historisch und sportlich Am Sonntag, 2. August, wird es sportlich: Bei einer Stadtführung mit dem Rad geht es um 11 Uhr von Biberach -nach Baltringen und zurück. Außer-dem beginnt um 14 Uhr eine Zeitreise nins 19. Jahrhundert. Darüber hinaus gewährt der „Historische Stadtrundgang“ am Samstag, 1. August, und Mittwoch, 5. August, einen Einblick in die historischen Sehenswürdigkeiten und die Geschichte Biberachs. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am 1. und 5. August gibt es Spaziergänge durch die historische Altstadt mit Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Besteigung des Weißen Turms gehört ebenso zum Programm wie der Besuch der evangelischen Spitalkirche und der Stadtpfarrkirche mit ihren Kostbarkeiten. Auf dem Weberberg gibt es uralte Fachwerkhäuser zu sehen und beim Bummel über den Marktplatz zeigen Stadtführer Bernd Otto am Samstag und Stadtführerin Karin Ilg am Mittwoch die prächtigen Bürgerhäuser und erzählen die Geschichte des Esels. Der „Historische Stadtrundgang“ am Samstag widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema Baugeschichte. Treffpunkt ist jeweils um 15 Uhr im Spitalhof Museum. Erwachsene zahlen für die zweistündige Führung sechs Euro. Zwei Stadtführungen am Sonntag Gleich zwei Stadtführungen werden am Sonntag, 2. August, angeboten. Um 11 Uhr geht es auf einer 25 Kilometer langen Radtour von Biberach nach Baltringen und zurück. Dabei berichtet Stadtführerin Christa Lauber über „Biberach, Baltringen und den Bauernkrieg“. Warum nahm in Biber ach die „Lutery“ immer mehr zu, trotz Verbot? Was hat Biberach mit dem Bauernkrieg zu tun? Wer wollte aus Solidarität mit dem Baltringer Haufen die Biberacher Patrizier „erwirgen“ und über die Stadtmauer werfen? All dies erfährt der interessierte Radfahrer auf der rund sechsstündigen Führung. In Baltringen selbst wird Franz Liesch, Leiter der „Erinnerungsstätte Baltringer Haufen“, durch die Ausstellung führen. Es wird zudem ein informativer Kurzfilm über die Chronologie des Bauernkriegs in Oberschwaben vorgeführt. Vesper und Getränk für ein Picknick sollte mitgenommen werden. Zurück in Biberach ist eine gemeinsame Einkehr in einem Biber acher Lokal möglich. Treffpunkt ist im Spitalhof Museum. Erwachsene zahlen neun Euro. Fahrräder müssen selbst mitgebracht werden. Um 14 Uhr geht es auf die Spuren des 19. Jahrhunderts, eines mit großen politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen. Wie wirkten sich diese Veränderungen auf die ehemalige freie Reichsstadt aus? Was geschah mit Stadtmauer und Stadttoren? Welche Gebäude entstanden in dieser Zeit? Wie lebten unsere Vorfahren damals? Diese und andere Fragen beantwortet Stadtführerin Gisela Raunecker auf dem kurzweiligen Spaziergang durch die Biberacher Altstadt. Treffpunkt für die anderthalbstündige Führung ist im Spitalhof Museum. Erwachsene zahlen fünf Euro. Schüler und Studenten ab 18 Jahren zahlen jeweils die Hälfte des Führungspreises. Kinder gehen kostenfrei mit. Die Stadtführungen finden regelmäßig am Samstag-, Sonntag- und Mittwochnachmittag statt. Weitere Informationen und individuelle Buchungen sind unter der Telefonnummer 51-165 oder per E-Mail unter tourismus@ biberach-riss.de möglich. 10 | 29. Juli 2015 BIBER ACH KOM MUNAL TV Biberach Hühnerfeld Reitervereinigung Biberach Tennis-Angebot in den Ferien Dressur- und Springturnier Der TV Biberach Hühnerfeld bietet in den Sommerferien zwei Tennisferienkurse an. Eingeladen sind Kinder und Jugendliche, die Spaß und Interesse am Tennisspielen haben. Teilnehmen können alle, vom Anfänger bis zum Mannschaftsspieler. Eine Woche Ferienkurs beinhaltet 25 Trainingseinheiten bei erfahrenen Trainer(innen). Unterricht ist immer von 9.30 bis 12.15 Uhr. Danach gibt es Mittagessen, Ende ist um 13 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 95 Euro. Termine sind vom 10. bis 14. August 2015 und 7. bis 11. September. Parallel zu den Jugendkursen gibt es am Abend (18 bis 20 Uhr) Erwachsenenkurse, ebenfalls für alle, Neulinge bis Mannschaftsspielstärke. Die Kursgebühr beträgt 60 Euro. Anmeldungen bei Diana Schumacher, Telefon 802734 oder E-Mail [email protected] Kinderkurse in den Ferien „Heute koch und back ich“ In der Biberacher Ernährungsakademie dürfen Schulkinder in den Ferien unter dem Motto „Heute koch und back ich“ den Kochlöffel schwingen und leckere Gerichte von der Vorspeise bis zum Nachtisch zubereiten und anschließend gemeinsam verzehren. Für Jungen und Mädchen im Alter von neun bis zehn Jahre gibt es den Kochkurs am Dienstag, 4. August, von 10 bis 13 Uhr, für die Altersgruppe von zehn bis zwölf Jahre am Mittwoch, 5. August, von 10 bis 13 Uhr. Die Gebühr beträgt sieben Euro für die Lebensmittel. Mitzubringen sind eine Schürze, Geschirrtuch, Restebehälter und ein Getränk. Anmeldung bis Freitag, 31. Juli, unter Telefon 52-6702 oder E-Mail: [email protected]. Gäste des Freibads werden gebeten, die Parkplätze an der Königsbergallee (Querspange, gegenüber vom alten Freibad-Eingang) zu nutzen. Speziell an sommerlichen Wo chenenden werden die Parkplätze beim Freibad manchmal knapp. Die Reitervereinigung Biberach veranstaltet von 31. Juli bis 2. August ein Dressurturnier, und von 7. bis 9. August ein Springturnier. Spannende Wettkämpfe sind auf der Anlage am SanktGeorgs-Weg zu erwarten. Das Dressurturnier startet am Freitag, 31. Juli, um 9 Uhr mit Aufbauprüfungen für Nachwuchs-Dressurpferde. Der Samstag beginnt um 8 Uhr mit dem Finale der Kreismeisterschaft des Pferdesportkreises Biberach, einer Dressurprüfung der Klasse M**. Neben weiteren Prüfungen für Nachwuchspferde gibt es ab 14 Uhr eine Dressurprüfung der schweren Klasse (Prix St. Georges). Auch am Sonntag wird ab 8 Uhr ein vielseitiges Programm an Dressurprüfungen von der Klasse A* bis S** geboten. Der Höhepunkt des Dressurturniers – die Intermediaire I – beginnt um 15 Uhr. Namhafte Konkurrenz aus ganz Baden-Württemberg und Bayern wird erwartet. Prüfungen bis zur Klasse M** stehen beim Springturnier auf dem Programm. Das Turnier beginnt am Freitag, 7. August, um 15 Uhr mit einer Stilspringprüfung der Kl. A *. Am Samstag und Sonntag messen sich die Springreiter jeweils ab 8.30 Uhr in Nachwuchsprüfungen bis hin zu Springprüfung Kl. M*. Einen spannenden Abschluss des Turniers verspricht am Sonntag ab 15.30 Uhr die Springprüfung M** mit Siegerrunde. Ehrung der Kreismeister: Sonja Reinalter und Joachim Bopp. Die Reitervereinigung Biberach bietet neben dem Sport ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Showvorführungen des Ponyteams, einem Auftritt der Jagdhornbläser sowie Ponyreiten für die kleinen Gäste. Foto: BIKO Die Zeiteinteilung der Prüfungen und weitere Informationen sind unter www.reitervereinigung-bc.de zu finden. Deutsches Rotes Kreuz ruft zur Blutspende auf NABU Bedarf geht im Sommer nicht zurück Mit dem Bus in den Nationalpark Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch auch in diesen Wochen geht der Blutbedarf in den Krankenhäusern nicht zurück. Der DRK-Blutspendedienst bittet daher um eine Blutspende. Termin im Rot-Kreuz-Zentrum Biberach ist am Dienstag, 4. August, von 14.30 bis 19.30 Uhr. Wichtig: Personalausweis mitbringen! Eine Blutspende ist auch bei sommerlichem Wetter möglich. Auch wenn Schwimmbäder, Freizeitparks und andere Aktivitäten in den Ferien locken, bittet der DRK-Blutspendedienst um die Unterstützung bei der Versorgung mit Blutpräparaten. Für alle, deren Urlaub noch bevorsteht, gehört der Blutspendetermin in jedem Fall auf die Vorurlaubs-Checkliste. Allen, die bereits im Urlaub waren und unsicher sind, ob eine Spende möglich ist, stehen die Mitarbeitenden der Servicehotline montags bis freitags von 8 Uhr bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0800 119 4 911 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz) für Rückfragen zur Verfügung. Jede Spende zählt. Blut spenden kann jeder von 18 bis zur Vollendung des 71. Lebensjahres, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Alternative Blutspendetermine und weitere Informationen zur Blutspende sind unter der gebührenfreien Hotline 0800-1194911 und im Internet unter www.blutspende.de erhältlich. Der Naturschutzbund OchsenhausenRingschnait bietet wieder eine Tagesfahrt mit dem Omnibus für jedermann an. Am Sonntag 20. September, ist der Nationalpark Schwarzwald das Ziel. Abfahrt ist um 7 Uhr. Die Fahrt führt über die Schwarzwaldhochstraße zum Mummelsee. Unterwegs kurzer Besuch des Naturschutzzentrums. Am Mummelsee freier Aufenthalt mit Möglichkeit zum Mittagessen. Mittags Auffahrt zur Hornisgrinde. Fahrpreis und Eintritte: Erwachsene 22 Euro, NabuMitglieder mit Familienangehörigen 17 Euro, Sechs- bis 18-Jährige 11 Euro. Anmeldung unter Telefon 07352/2579. BIBER ACH KOM MUNAL Kirchen Geistlicher Impuls Urlaub Es sind Ferien und uns zieht es hinaus in die Natur. Die Wanderzeit hat begonnen. Manche machen Touren über mehrere Tage, die Füße auf der Erde, auf dem Rücken nur das Notwendigste. Man muss es ja tragen. Weshalb geht man los über Stock und Stein, durch Wälder und Hügel mit Muskelkater und schmerzenden Füßen? Vielleicht um sein auseinandergefallenes Selbst zu sammeln, um frei zu werden von Stress und Hektik, um einfach einmal Ungebundenheit zu spüren. Dabei kann etwas Wunderbares geschehen: Andere Dinge als sonst werden auf einmal wichtig. Dinge, die man bisher als selbstverständlich angesehen hat: Die Gesundheit wird zur elementaren Voraussetzung, dass man überhaupt gehen kann, ebenso der Schutz, wenn man in schlechtes Wetter gerät, die eigenen Kräfte, die mich tragen. Die langsam aufkommende Dankbarkeit für anscheinend Selbstverständliches ist das Wunder. Denn ich merke, Gott ist es, der O mich reichlich und täglich versorgt. Und auch das zweite Wunder ereignet sich. Die Frage, „was braucht der Mensch wirklich zum Leben?“, stellt sich schnell ein, wenn man alles selbst auf dem Buckel tragen muss. So üben wir ein, von falschen Wünschen und Bedürfnissen Abschied zu nehmen, von Selbstverständlichkeiten unserer Kultur. Eine Erdung, eine Entschlackung der Seele. Es sind Ferien und die Menschen zieht es weit weg auf Trauminseln, ins Paradies. Unter Palmen, in den Wellen des blauen Meeres, an wei- 29. Juli 2015 | 11 ßen Stränden suchen wir das andere Leben, das Schöne, das Sorglose, das in unseren Alltäglichkeiten verloren gegangen ist: Nichts müssen, Zeit haben. Und das Schönste: man wird versorgt. Gleichzeitig nährt sich die Seele an den unvergesslichen Bildern einer unberührten Natur. Da ist sie, die Sehnsucht nach einem Versprechen. Die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies, aus dem der Mensch einst vertrieben wurde. Es sind wieder Ferien und viele bleiben zu Hause. Endlich mal Zeit haben, die eigenen vier Wände zu genießen, morgens liegen bleiben, Freundinnen einladen, den Tag vertrödeln. Endlich daheim ohne, dass man etwas muss und ohne, dass etwas notwendig ist. Ferien sind das, was in der Woche der Sonntag ist. Sie dürfen frei sein von allem, was den Menschen verplant und verzweckt, von Gott geschenkt, damit wir den Geschmack der Freiheit der Gotteskinder nicht verlieren. Ich weiß, es gibt bei all dem noch viele problematische Aspekte. Davon will ich heute schweigen. Ich wünsche Ihnen schöne Ferien und kommen Sie gesund wieder zurück. Der Reisesegen soll Sie begleiten: Möge die Straße uns zusammenführen Und der Wind in Deinem Rücken sein Sanft falle Regen auf Deine Felder Und warm auf Dein Gesicht der Sonnenschein. Und bis wir uns wiedersehn, halte Gott Dich fest in deiner Hand Ihre Pfarrerin Isabella Lehnert-Werner Katholische Kirche St. Martin Fr 31.7., 15 Uhr Trauung. Sa 1.8., 18 Uhr Beichte. So 2.8., 8 Uhr und 19 Uhr Messfeier. Mi 5.8., 8.30 Uhr Marktmesse. Spitalkirche Sa 1.8., 9.30 Uhr Gebetsstunde um Priesterberufungen, 16 Uhr Beichte in polnischer Sprache, 16.30 Uhr Messfeier in polnischer Sprache. So 2.8., 10 Uhr Messfeier in kroatischer Sprache. Kapelle Sana-Klinik Sa 1.8., 18.30 Uhr Messfeier. Bürgerheim Sa 1.8., 10 Uhr Wortgottesfeier. Pflegeheim Elisabethenstiftung Fr 31.7., 15 Uhr Wortgottesfeier. St. Josef So 2.8., 9.30 Uhr Wortgottesfeier. Mo 3.8., 19.45 Uhr Fatima-Gebetsstunde. St. Alban, Mettenberg Fr 31.7., 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Messfeier. So 2.8., 11 Uhr Messfeier. Zur Heiligsten Dreifaltigkeit Do 30.7., 8.30 Uhr Rosenkranz, 9 Uhr Frauen- und Müttermesse. Fr 31.7., 18.30 Uhr Rosenkranz. Sa 1.8., 18.30 Uhr Messfeier. So 2.8., 9.30 Uhr Messfeier, 13.30 Uhr Taufe, 18 Uhr Rosenkranz. Mo 3.8., 9 Uhr Morgenlob, Di 4.8., 18 Uhr Rosenkranz, 18.30 Uhr Messfeier. Mi 5.8., 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr stille eucharistische Anbetung. St. Gallus, Rißegg Do 30.7., 16.30 Uhr Rosenkranz in Kohlers Kapelle. So 2.8., 9.30 Uhr Messfeier in der Aula der Grundschule. Mariä Himmelfahrt, Ringschnait So 2.8., 10.15 Uhr Messfeier. St. Remigius, Stafflangen Sa 1.8., 19 Uhr Messfeier, Di 4.8., 19 Uhr Messfeier. Evangelische Kirche Bürgerheim Fr 31.7., 17 Uhr Gottesdienst. Stadtpfarrkirche So 2.8., kein Gottesdienst! Hölzle Bergerhausen So 2.8., 10.30 Uhr Gottesdienst zur HölzleEröffnung. Bonhoefferkirche So 2.8., 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Katholischen Dreifaltigkeitskirche. Friedenskirche So 2.8., 9.30 Uhr Gottesdienst. Versöhnungskirche So 2.8., 10.30 Uhr Gottesdienst. Krankenhaus So 2.8., 8.15 Uhr Gottesdienst. Blaues Kreuz Biberach Im August finden keine Gottesdienste statt. Süddeutsche Gemeinschaft Immer sonntags, 10.45 Uhr Gottesdienst Rollinstraße 28, ab 10.30 Uhr Kinderprogramm Martinstraße 8. Neuapostolische Kirche Immer donnerstags, 20 Uhr und sonntags 9.30 Uhr Gottesdienst, Rollinstraße 59. Freie Christengemeinde Immer sonntags, 9.30 Uhr Gottesdienst, Waldseer Straße 99. Christliche Gemeinde Immer sonntags, 9.30 Uhr Gottesdienst, Freiburger Straße 69. Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Immer sonntags, 10 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche, Schönfeldstraße 3. Adventgemeinde Biberach Immer samstags, 9.30 Uhr Gottesdienst mit Bibelgespräch und Kinderbetreuung, 10.30 Uhr Gottesdienst mit Predigt, Ehinger Straße 39. Treffpunkt Leben Freie charismatische Gemeinde Immer samstags, 18 Uhr Gottesdienst mit Kinderkirche, Rißstraße 19. Ferienwaldheim Hölzle Kinder-/Jugendfreizeiten Kletterturm wird eingeweiht Es sind noch Plätze frei Am Eröffnungssonntag der Freizeit im Ferienwaldheim Hölzle (2. August) erfolgt im Anschluss an den traditionellen Gottesdienst (Beginn 10 Uhr) die Übergabe und Einweihung eines vom Hölzle-Förderverein geplanten und errichteten Kletterturms. Der Turm hat eine Grundfläche von 5 x 5 Meter, ist 12 Meter hoch und kann an zwei holzbeplankten Seiten beklettert werden. Auf einer dieser Seiten gibt es im oberen Bereich einen Überhang. Auf den anderen Seiten befinden sich eine Himmelsleiter und eine Vorrichtung zum Bauen und Erklettern von Kistenstapeln. Über das Ferienwaldheim hinaus sollen in Absprache mit dem Betreiber, dem Evangelischen Jugendwerk, unter anderem örtliche Schulen, Einrichtungen, Vereine und Unternehmen die Möglichkeit bekommen, unter qualifizierter Anleitung beispielsweise Teamtrainings zu veranstalten. Bau und Errichtung des Turms wurden von Biberacher Firmen und anderen Spendern unterstützt. Hunderte von Freunden und Förderern ehrenamtlich geleisteter Arbeitsstunden sollen an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Am Eröffnungssonntag und an den darauffolgenden Elternbesuchstagen können Klettergriffe in verschiedenen Preisklassen erstanden werden, die, auf Wunsch mit Namensanbringung, am Kletterturm montiert werden. Die Sommerferien rücken näher und nicht jeder hatte bisher Zeit, seinen Urlaub zu planen. Der Arbeitskreis Ökologische Kinder- und Jugendfreizeiten bietet auch diesen Sommer wieder viele spannende Freizeiten und Zeltlager in ganz Europa an. Für Kurzentschlossene gibt es noch freie Plätze. Informationen gibt es unter www. ak-freizeiten.de oder www.facebook. com/freizeiten. BIBER ACH KOM MUNAL 12 | 29. Juli 2015 Die Woche im Überblick DATUM ZEIT ORT, TREFFPUNK T VER ANSTALTUNG Do, 30. Juli 18 Uhr Museum Biberach Sonderausstellung „Der Wald“, Führung mit Dieter Mielke und Robert Wölfle Fr, 31. Juli 9 Uhr Reitanlage St.-Georgs-Weg Dressurturnier, Reitervereinigung Biberach Fr, 31. Juli 14 Uhr Gemeindezentrum St. Martin Sitzung Gestaltungsbeirat Fr, 31. Juli 19.45 Uhr Komödienhaus „Brüche“, Martin Spengler, Sommerausstellung Kunstverein Biberach Sa, 1. August 8 Uhr Reitanlage St.-Georgs-Weg Dressurturnier, Reitervereinigung Biberach Sa, 1. August 15 Uhr Spitalhof – Museum StadtVerführung Biberach, Historische Sehenswürdigkeiten Sa, 1. August 19 Uhr Pestalozzisaal Klavierabend mit Soso Ninikelashvili So, 2. August 11 Uhr Spitalhof – Museum StadtVerführung Biberach, Radtour, „Biberach, Baltringen und der Bauernkrieg“ So, 2. August 14 Uhr Spitalhof – Museum StadtVerführung Biberach, „Auf den Spuren des 19. Jahrhunderts“ So, 2. August 11 Uhr Familienzentrum Bücher- und Spieleflohmarkt So, 2. August 11.15 Uhr Museum Biberach Sonderausstellung „Der Wald“, Führung mit Hans Beck So, 2. August 14 Uhr Wieland-Park Wieland-Café, Freiluftcafé von „Bürger für Bürger“ So, 2. August 15 Uhr Museum Biberach Sonderausstellung „Der Wald“, Führung mit Stefan Leicht So, 2. August 19 Uhr Stadtgartenrondell Walter Spira, Liedermacher, Rondellkonzert Mi, 5. August 15 Uhr Spitalhof – Museum StadtVerführung Biberach, Historische Sehenswürdigkeiten Rondellkonzerte beginnen am 2. August Auftakt mit Walter Spira Die Biberacher Rondellkonzerte 2015 beginnen am Sonntag, 2. August. Zu Gast ist ab 19 Uhr Walter Spira, ein Liedermacher aus Ulm. Walter Spira verkörpert Sänger, Komödiant, Kabarettist und Schauspieler zugleich in einer Person, ein Bühnen-Tausendsassa sozusagen. Der 1953 geborene Texter und Komponist zieht sein Publikum äußerst gefühlsund ausdrucksvoll in den Bann seiner Sehnsüchte, Träume und Geschichten. Mit seinen Showeinlagen, seinem Charme und seiner hingebungsvollen Stimme gewinnt er stets aufs Neue die Nähe zu seinen Konzertbesuchern. Mit viel Witz und einer unverkrampften Natürlichkeit präsentiert der lieder- und launemachende Künstler auf kurzweiligste Weise sowohl Selbsterdachtes als auch Ausgeliehenes aus der deutschsprachigen Liedermacherszene. Und dies paradoxerweise gleich zweisprachig, nämlich in Schwäbisch „ond Hochdeidsch“! Konzertabende mit Walter Spira sind unterhaltsam, bewegend und kurzweilig. In heimeliger und idyllischer Atmosphäre treten die Künstler im Stadtgartenrondell auf, direkt unter dem „Weißen Turm“ und unmittelbar neben der Biberacher Stadthalle gelegen. Sollte die Wetterlage wider Erwarten unsicherer oder schlecht werden, finden die Auftritte im Foyer der benachbarten Stadthalle statt. Der Eintritt zu den Rondellkonzerten ist frei, Spenden werden vom Verein „Biberacher Musiknacht“ aber gerne entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es unter www.muna-bc.de und www.facebook.com/ BiberacherMusiknachtundRondellkonzerte. Die weiteren Rondellkonzerte 9. August Locomotion Band („Ver-blues-ter“ Rock und Pop/aus Asti) 16. August IRXN (Bayerisch-keltischer Folk-Rock) 23. August Al Jones Band (Rhythm’n’Blues) 30. August CopyShop (It’s party Time) 6. September Triano (Gyptano Gypsy Swing) 13. September Los Huevos Vaqueros (Country Music) Kunstverein Biberach Spengler zaubert Wellpappen-Reliefs Der Kunstverein eröffnet am Freitag, 31. Juli, um 19.45 Uhr im Komödienhaus seine diesjährige Sommerausstellung mit dem in München lebenden und arbeitenden Künstler Martin Spengler. Nach dem Abitur und einer Ausbildung zum Zahntechniker studierte Martin Spengler in Bremen, Wien und München Freie Kunst. In der Ausstellung mit dem Titel „Brüche“ stellt er in Biberach Reliefs aus Wellpappe aus. Was er aus dem Material zaubert, ist sehenswert. Der AST, das AnrufsamKünstler ist an diesem Abend anwesend. Steffen Dietze wird die Vernissage mit dem Klavier musikalisch umrahmen. Die Ausstellung ist bis zum 30. August zu sehen. Öffnungszeiten sind Mittwoch, Donnerstag und Freitag, jeweils 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr. meltaxi der Stadtwerke Biberach, fähr t abends auf Wunsch bis vor die Haustüre. BIBER ACH KOM MUNAL 29. Juli 2015 | 13 Notdienste und Öffnungszeiten Notrufe / Notdienste Polizei 110, Feuerwehr 112 Notarzt Rettungsdienst 112 Ärztlicher Notdienst Biberach 07351 19292, 116117 www.arztdienst.net Kindernotfall 0180 1929343 Zahnärztlicher Notdienst Biberach 0180 5911610 Apothekennotdienst 0800 0022833 Giftnotruf 0761 19240 e.wa riss Störungsdienst Strom 0800 3629477 Gas Wasser Wärme 9030 Bereitschaftstelefon städtischer Bauhof 51-288 Kartensperre (Handy-, Kunden-, EC- und Kreditkarten) 116116 Kabel-BW Kundenservice 01805 888150 Hilfe & Beratung Nummer gegen Kummer Kinder- und Jugendtelefon Mo bis Sa 14 bis 20 Uhr, 0800 1110333 Elterntelefon Mo bis Fr 9 bis 11 Uhr, Di u. Do 17 bis 19 Uhr, 0800 1110550 Schwangerschaftsberatung Caritas 5005-150 Schwangerschaftsberatung LRA 52-6151 Sozial- und Lebensberatung für Frauen / Frauenschutzhaus Caritas 5005-160 Drogen- und Suchtberatung Blaues Kreuz 71367 Caritas 5005-170 Hospizgruppe Biberach Einsatzleitung 0170 4889929 Gemeindepsychiatrisches Zentrum Saulgauer Straße 51, Sozialpsychiatrischer Dienst und Tagesstätte Telefon 34951200 Verbraucherzentrale Baden-Württemberg Haushalt Freizeit TK 0900 1774441 Patientenberatung Mo und Do von 14 bis 18 Uhr Di und Mi von 10 bis 14 Uhr 0180 3117722 Seniorenbüro Biberach Zeppelinring 50 Telefon 51-553, Fax 51-117 [email protected] Öffnungszeiten Di von 9.30 bis 12.30 Uhr Mi von 10.30 bis 12.30 Uhr, 16 bis 18 Uhr Do von 10.30 bis 12.30 Uhr Ochsenhauser Hof – Seniorentreff Gymnasiumstraße 28, Mo bis Fr 13.30 bis 17.30 Uhrm, Tel 51-272. [email protected], www.oho-bc.de Bürger für Bürger (BfB) Ehrenamtliche Hilfe für allein stehende Bürger in verschiedenen Situationen des täglichen Lebens. Bürozeiten Mo u. Do 15.30 – 17.30 Uhr Ochsenhauser Hof, 2. OG Tel 827127, Fax 827427, bfb-biberach @gmx.de, www.bfb-biberach.de Krankenhaus Lotsen BfB Ehrenamtliche Unterstützung von Patienten, die in das Krankenhaus müssen: vor, während und nach Klinikaufenthalt. Erreichbar: Mo bis Fr 8.00 – 19.30 Uhr Mobil 0157-81941989 Hol- und Bringdienst BfB Ehrenamtlich einkaufen, Besorgungen erledigen. Erreichbar: Mo u. Do 15.30 – 17.30 Uhr Tel 827127, in dringenden Fällen Mobil 0160-8813789 Fahrdienst BfB ehrenamtlich zum Arzt, Klinik, Einkaufen u. a. Für ältere und gebrechliche oder behinderte Mitbürger, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln Probleme haben und sich ein Taxi nicht leisten können – auch mit Begleitung. Anmeldung: Mo u. Do 15.30 – 17.30 Uhr Tel 827127, in dringenden Fällen Mobil 0160-8813789 Friedhofsverwaltung Rindenmooser Straße 1 Mo bis Fr 8 bis 12 Uhr, nachmittags nach telefonischer Vereinbarung 51-222 Stadtbücherei Di bis Fr von 10 bis 19 Uhr Sa von 10 bis 14 Uhr www.medienzentrum-biberach.de Einwohnermeldestelle (auch Pässe, Ausweise) Mo und Mi von 8 bis 18 Uhr Di, Do, Fr von 8 bis 12.30 Uhr Sa von 9.30 bis 12.30 Uhr Kartenservice Stadthalle und Tourismus & Stadtmarketing Mo bis Sa 10 bis 12 Uhr (außer Do) Mo bis Fr 15 bis 17 Uhr Mi durchgehend von 10 bis 17 Uhr [email protected] www.kartenservice-biberach.de Kartentelefon Wochenblatt 189911 SZ-Ticketbox 0751 5691557 Volkshochschule Mo, Mi von 9 bis 18 Uhr Di von 9 bis 12.30 Uhr Do von 9 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr Fr von 9 bis 12.30 Uhr www.vhs-biberach.de Lernwerkstatt Stadtbücherei und vhs Di bis Fr von 10 bis 19 Uhr Sa von 10 bis 14 Uhr Bruno-Frey-Musikschule Öffnungszeiten Verwaltung: Bahnhofsmission Wielandstraße 27: Bahnhof, Gleis 1 Mo bis Do von 10 bis 13 Uhr Mo bis Fr von 8 bis 17 Uhr und von 14 bis 17 Uhr Öffnungszeiten städtischer Ämter und Fr von 10 bis 13 Uhr öffentlicher Einrichtungen Wilhelm-Leger-Str. 4 Allgemeine Sprechzeiten: (Ganztagszentrum): Mo bis Fr von 8 bis 12.30 Uhr Di bis Do von 8.30 bis 14 Uhr Mi von 14 bis 18 Uhr Während der Schulferien ist die Termine nach Vereinbarung möglich. Bruno-Frey-Musikschule geschlossen. Städtische Archive Schulstraße 8 Öffnungszeiten für Benutzung im Lesesaal (um Voranmeldung wird gebeten): Mi und Do von 8.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr Bürgerinformation im Rathaus Mo bis Fr von 8 bis 12.30 Uhr Mo, Di, Do von 13.30 bis 16.30 Uhr Mi von 13.30 bis 18 Uhr Sa von 9.30 bis 12.30 Uhr Stadtkasse Mo bis Fr von 8 bis 12.30 Uhr Mi (zusätzlich) von 14 bis 18 Uhr Museum Biberach Di, Mi, Fr von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr Do von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 20 Uhr Sa, So von 11 bis 18 Uhr Wieland-Museum Saudengasse 10/1, Telefon 51-336 Mi bis So, 14 bis 17 Uhr, www.wieland-museum.de Hallenbad Mo Schul- und Vereinsbetrieb Di + Do 12 bis 22 Uhr Spätbadetag Mi 12 bis 20 Uhr, Fr 9 bis 20 Uhr Sa + So 9 bis 20 Uhr feiertags ab 9 Uhr, www.swbc.de Freibad Das Freibad hat je nach Witterung täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Frühbader Mo bis Fr 7 bis 8 Uhr Öffnungszeiten Grüngutsammelstelle Waldseer Straße Mi und Do von 9 bis 17 Uhr, Fr 9 bis 18 Uhr, Sa 9 bis 16 Uhr Öffnungszeiten des Recyclingzentrums Ulmer Straße Mo geschlossen, Di, Mi und Do durchgehend von 9 bis 17 Uhr, Fr von 9 bis 18 Uhr Sa von 9 bis 16 Uhr Standorte der Glas-, Papierund Altkleidercontainer – Weißes Bild / St.-Georgs-Weg / Brücke Fünf Linden (Reithalle) – Hochvogelstraße / Säntisweg – Weingartenbergstraße – Pflugschule, Wielandstraße 30 – Wolfental – Landratsamt Parkplatz, Saudengasse – Brücke Adenauer-Allee (Parkplatzzufahrt) – Wetterkreuzstraße / Kreuzung Saulgauer Straße – Stadtfriedhof Bushaltestelle, Rindenmooser Straße / Amriswilstraße – Berliner Platz / Astiallee / Köhlesrain – Berufsschulzentrum Parkplatz, Leipzigstraße (Aldi) – Neukauf Parkplatz, Heusteige 1 – Bergerhausen, Winterreuter Straße – Mozartstraße 10–28 – Rißstraße / Richtung Autohaus Munding / gegenüber e.wa riss – Kaufhaus Marktkauf, Sandgrabenstraße – Rißegg (Grundschule) – Stafflangen (Bauhof) – Ringschnait (Landwirt Winter) Ortsverwaltung Mettenberg Mo, Do, Fr 8.30 bis 11.30 Uhr Di 15 bis 19 Uhr, Telefon 7 021 Ortsverwaltung Rißegg Mo, Mi, Fr 8.30 bis 11.45 Uhr Di 8.30 bis 11.45 Uhr, 14 bis 17 Uhr Do 14 bis 18.30 Uhr, Telefon 21081 Ortsverwaltung Ringschnait Mo bis Fr 8.30 bis 12 Uhr Fr 14 bis 17 Uhr, Telefon 07352 2341 Ortsverwaltung Stafflangen Mo bis Mi, Fr 8 bis 12 Uhr Di 18.30 bis 19 Uhr, Telefon 07357 2326 Zusätzliche Termine mit dem Ortsvorsteher nach Absprache
© Copyright 2024 ExpyDoc