Pressemappe

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Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen
zu Besuch bei den Mindener Pionieren am 08. Juni 2015
Inhalt
Pionierregiment 100
Pressemitteilung
Programmablauf
Vita Ursula von der Leyen, Bundesministerin der Verteidigung
Vita Oberstleutnant Reinhard Großkopf, Stellvertretender Kommandeur Pionierregiment 100
Informationen – Das Pionierregiment 100
Informationen – Das schwere Pionierbataillon 130
Informationen – Schwimmschnellbrücke Amphibie M3
Hinweis auf weitere Informationsquellen
Vita
Pionierregiment 100
Von-Hardenberg-Kaserne
Postfach 1162
15331 Strausberg
Fon: (3341) 58 – 1522
Fax: (3341) 58 – 1519
E-Mail: [email protected]
Strausberg, 07.04.2015
Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen
zu Besuch bei den Mindener Pionieren
Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen informiert sich am Montag,
den 8. Juni 2015, über die besonderen Fähigkeiten der Pioniere in Minden.
Im Mittelpunkt des Besuches steht unter anderem die Ausbildung zum Panzerpionier, die computerunterstütze Ausbildung zum Schwimmbrückenpionier sowie das
Räumen von Kampfmitteln.
Mit der Strukturreform „HEER 2011“ wird in Minden, ab dem 1. Juli 2015 das Panzerpionierbataillon 130 stationiert. Im Zuge der Umgliederung wird eine vergleichbare
Anzahl an Soldaten am Standort weiterhin ihren Dienst verrichten. Jedoch werden
neben dem Schnellbrückenfahrzeug „Amphibie M3“ auch der Pionierpanzer DACHS,
der Brückenlegepanzer BIBER, der Minenräumpanzer KEILER und der Truppentransportpanzer FUCHS im Fahrzeugportfolio sein.
Vita
Pionierregiment 100
Termin:
Montag, den 8. Juni 2015 um 08:45 Uhr
Ort der Veranstaltung:
Pionierregiment 100
Herzog-von-Braunschweig-Kaserne
Wettiner Allee 15
32429 Minden
Akkreditierung:
Presse- und Informationszentrum Heer
Pressestelle Telefon: 03 341 / 58 – 15 22
Fax:
03 341 / 58 – 15 19
E-Mail:
[email protected]
Ablauf:
08:45 Uhr
Begrüßung und Einweisung
09:30 Uhr
Eintreffen BM von der Leyen und Begrüßung
durch stellvertretenden Kommandeur
PiRgt 100
09:50 Uhr
Kasernenrundgang und Besichtigung:
- Panzerpionierausbildung
- Kampfmittelabwehrausbildung
- Computerunterstützte Ausbildung
Schwimmbrückenpionier an Amphibie
M3
11:00 Uhr
Pressegespräch
11:10 Uhr
Ende des Presseprogramms
Anmeldung:
Erforderlich mit beiliegendem Anmeldeformular
bis Freitag, den 5. Juni 2015, 12:00 Uhr.
Vita
Pionierregiment 100
Dr. Ursula von der Leyen
Bundesministerin der Verteidigung
Persönliche Daten
Geburtsdatum:
Geburtsort:
8. Oktober 1958
Brüssel
Politischer Werdegang
seit Dezember 2013
Bundesministerin der Verteidigung
2009 – 2013
Bundesministerin für Arbeit und Soziales
seit Oktober 2009
Mitglied des Bundestages
2005 – 2009
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
seit Dezember 2004
Mitglied des Präsidiums der CDU Deutschland
2003 bis 2005
Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie
und Gesundheit
2003 - 2005
Mitglied der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag
2001 – 2004
Kommunalpolitische Mandate in der Region Hannover
1999
Mitglied im Arbeitskreis Ärzte der CDU Niedersachsen
seit 1990
CDU-Mitglied
Vita
Pionierregiment 100
Beruflicher und wissenschaftlicher Werdegang
1998 - 2002
Wissenschaftliche Mitarbeiterin Abteilung Epidemiol Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (MHH)
1995
Marktanalyse, Stanford Health Services Hospital Administration
1993
Auditing guest: Stanford University, Graduate School of
Business
1992 - 1996
Aufenthalt in Stanford, Kalifornien/USA
1988 - 1992
Assistenzärztin, Frauenklinik der MHH
Ausbildung
2001
Magister Public Health (M.P.H.)
1991
Promotion
1987
Staatsexamen und Approbation
1980 - 1987
Studium der Medizin (Medizinische Hochschule Hannover;
MHH)
1978
London School of Economics
1977 - 1980
Studium der Volkswirtschaft (Göttingen, Münster)
1971 - 1976
Mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium, Lehrte
1964 - 1971
Europäische Schule in Brüssel
Vita
Pionierregiment 100
Oberstleutnant Reinhard Waldemar Großkopf
Stellvertretender Kommandeur
Pionierregiment 100
Werdegang
1982 - 1983
Zugführer bei 4./Pionierbataillon 11 in Dörverden
1983 - 1986
Pionieroffizier und Zugführer bei Panzerpionierausbildungszug 8/11 in Dörverden
1986 - 1993
Kompaniechef der 3./Panzerpionierbataillon 11 in
Dörverden
1993 - 1994
Inspektionschef an der Pionierschule des Heeres in Ingolstadt
1995 - 1998
Kompaniechef der Panzerpionierkompanie 210 in Höxter
1998 - 2000
Pionierstabsoffizier und S3 Stabsoffizier beim
Heeresunterstützungskommando in Koblenz
2000 - 2002
Pionierstabsoffizier und S3 Stabsoffizier im Pionierbataillon
801 in Storkow
2002 - 2003
S3 Stabsoffizier im Stab der 1. Panzerdivision in Hannover
2003 - 2005
Bataillonskommandeur Spezialpionierbataillon 164 in
Husum
2005 - 2008
Logistikstabsoffizier und Rüstungsstabsoffizier im Streitkräfteunterstützungskommando in Köln
2008 - 2010
Pionierstabsoffizier und S3 Stabsoffizier (Dezernatsleiter
Bereich Weiterentwicklung) an der Pionierschule des Heeres in Ingolstadt
seit 04/2010
Stellvertretender Kommandeur Pionierregiment 100
Vita
Pionierregiment 100
Einsatzerfahrung
1996
Kompaniechef, 2. Kompanie GECONIFOR
2006
Führer Aufbaukommando M-e-S
2009 – 2010
Senior Mentor ANA – Pionierschule
2011
Chef des Stabes Deutsches Einsatzkontingent KFOR
2014
Senior Mentor ANA – Pionierschule
Auszeichnungen
Ehrenkreuz der Bundeswehr in Bronze,
Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold
Einsatzmedaille der Bundeswehr in Bronze (SFOR)
Einsatzmedaille der Bundeswehr in Bronze (ISAF)
Einsatzmedaille der Bundeswehr in Bronze (KFOR)
Einsatzmedaille der Bundeswehr in Silber (ISAF)
Einsatzmedaille der Bundeswehr in Bronze (Fluthilfe)
Informationen
Pionierregiment 100
Pionierregiment 100
"Anker – Wirf" – Der Schlachtruf der Pioniere symbolisiert einen
Kernauftrag der Pioniere: Der Bau von Fähren und Brücken, also
Wegbereiter für andere zu sein.
Dem Pionierregiment 100 ist dazu das einzige schwere
Pionierbataillon des Deutschen Heeres unterstellt, das mit der
Amphibie M3 – dem modernsten Übersetzmittel der Bundeswehrund der Faltschwimmbrücke ausgestattet ist und den Übergang
über Gewässer von großer Breite ermöglicht.
Weiterhin gehört zum Regiment ein Panzerpionierbataillon mit der Fähigkeit zum
Überwinden von Sperren und Hindernissen sowie zur Räumung von Kampfmitteln
und Minen.
Darüber hinaus verfügt das Regiment in beiden Bataillonen über Pioniermaschinen,
die insbesondere zum Offenhalten von Verbindungsstraßen und im Feldlagerbau in
allen Einsatzgebieten eingesetzt werden können.
Das Pionierregiment 100 ist somit einer der vielseitigsten Verbände des Deutschen
Heeres, der praktisch an allen Einsätzen und sonstigen Vorhaben beteiligt ist.
Das Pionierregiment 100 wird im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr
aufgelöst.
Gliederung
Informationen
Pionierregiment 100
Schweres Pionierbataillon 130
Das schwere Pionierbataillon 130 ist als einziger Verband des
deutschen Heeres mit der Schwimmschnellbrücke Amphibie M3,
dem schnellsten und modernsten Brückengerät der Pioniere
weltweit ausgestattet.
Als Großgerät verfügt das Bataillon zusätzlich über die
Faltfestbrücke und über Hohlplattenbrückengerät, sowie zahlreiche
Erdbaumaschinen.
Zusätzlich wird das Bataillon zur Zeit mit Faltschwimmbrückengerät
ausgestattet. Das schwere Pionierbataillon 130 hat im nationalen und internationalen
Rahmen folgende Aufgaben:
•
•
•
•
•
Überwinden von Gewässern
Einrichten von Fähr- und Brückenstellen
Einsatz von Tauchern und Pioniermaschinen
Unterstützung bei Katastrophenhilfe
Versorgung des Bataillons
Gliederung
Informationen
Pionierregiment 100
Schwimmschellbrücke Amphibie M3
Die Schwimmschnellbrücke Amphibie M3 ist ein amphibisches Vier-Rad-Fahrzeug
mit Allradantrieb. Sie wird zum schnellen Bau von Schwimmbrücken und Fähren eingesetzt, um Rad- und Kettenfahrzeugen den Übergang über mittlere und breite Gewässer zu ermöglichen
Komponenten
Die Amphibie M3 besteht aus den Hauptkomponenten:
• Hauptschwimmkörper, auf dem das Fahrerhaus und die Antriebsanlage für
den Einsatz an Land und auf dem Wasser integriert sind,
• zwei hydraulisch ausschwenkbaren Seitenschwimmkörpern,
• drei Rampen, die zur Verbindung der Einzelfahrzeuge zur Fähre und Brücke,
der Bildung der Brückenfahrbahn sowie als Auf- bzw. Abfahrrampe dienen und
• einem hydraulischen Bordkran, der zum Verlegen der Rampen benötigt wird.
Die Amphibie M3 wird durch drei Soldaten (Landfahrer, Wasserfahrer, Schwimmbrückenpionier) bedient.
Informationen
Pionierregiment 100
Technische Daten
Besatzung:
Länge über alles:
Breite (Seitenschwimmkörper eingelegt):
Breite (Seitenschwimmkörper ausgeschwenkt):
Höhe (Räder in Normalstellung):
Gewicht:
Bodenfreiheit (Räder in Normalstellung):
Wendekreisdurchmesser (Allradlenkung):
Motor:
Leistung:
Tiefgang Einfachfähre (ohne Nutzlast):
Tiefgang Zweifachfähre (mit Nutzlast MLC 70):
Nutzbare Fahrbahnbreite:
3 Soldaten
12,82 m
3,35 m
6,57 m
3,93 m
26 t
0,70 m
23,40 m
luftgekühlter Achtzylinder Viertakt-Dieselmotor mit Direkteinspritzung
265 kw
0,54 m
1,02 m
4,76 m
Informationen
Pionierregiment 100
Weitere Informationen finden Sie auf:
www.deutschesheer.de
und
www.bundeswehr.de