Detailplanung für Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal startet

Tirol
NR. 46 | 12. November 2015
BauernZeitung
Herbstkonferenzen Seite 14
Die Herbstkonferenzen des Tiroler Bauernbundes sind Höhepunkt im Jahreskreis.
Bauernbund Schülerheim Seite 14
Eine erfreuliche Bilanz: Das Tiroler Schülerheim ist gut aufgestellt.
Berglandwirtschaft Seite 15
Eine Tiroler Delegation informierte sich in
der Laimburg über den Aktionsplan.
Foto: Almwirtschaftsverein
Tiroler Almbauerntag
Der Tiroler Almwirtschaftsverein lädt zum Tiroler
Almbauerntag am 14. November ab 9 Uhr im Gemeindesaal in Kundl ein. (S 20)
Detailplanung für Hochwasserschutz
im Unteren Unterinntal startet
Rechtliche Rahmenbedingungen
Nationale Gesetze und internationale Verträge legen fest, wie
bei der Realisierung von Hochwasserschutz vorzugehen ist.
Grundsätzlich gilt: Es darf nicht zu einer Verschlechterung oder
Verschärfung der Situation für andere kommen.
Gefahrenzonenpläne
Für den Inn liegen im gesamten Verlauf aktuelle
Gefahrenzonenpläne vor. Im Unterinntal im Bereich von Rum bis
Kufstein liegen
• 300 ha Siedlungs- und Gewerbegebiete in der Gelben Zone und
weitere • 60 ha in der Roten Zone.
• 2.500 ha sind Überflutungsflächen im Freiland, die im Falle eines
Jahrhunderthochwassers überschwemmt werden. 20 Prozent davon
würden sich als „optimierte Retentionsräume“ eignen und könnten
zusätzlich Wasser aufnehmen.
• 4.400 Wohnhäuser und Betriebe wären von einem 100-jährlichen
Hochwasser betroffen.
Regionalstudie Unterinntal
Die Regionalstudie Unterinntal ist ein Maßnahmenkonzept, mit
dem das Hochwasserrisiko minimiert und die Sicherheit für Mensch,
Eigentum und Infrastruktur erhöht wird. Die Regionalstudie teilt
das Unterinntal in drei Untersuchungsräume ein.
• Rum bis Terfens • Pill/Vomp bis Münster/Reith • Brixlegg bis
Angath
In jedem dieser Abschnitte können bauliche Maßnahmen und die
dazugehörigen Retentionsmaßnahmen so umgesetzt werden, dass
sich die Situation für die Unterlieger nicht verschlechtert.
Planungsabschnitt Brixlegg bis Angath
Der Planungsabschnitt umfasst die Gemeinden Brixlegg, Kramsach,
Rattenberg, Radfeld, Breitenbach, Kundl, Wörgl und Angath.
• 45 ha Siedlungs- und Gewerbegebiet in der Roten Zone
• 115 ha Siedlungs- und Gewerbegebiet in der Gelben Zone
• Ca. 2.200 Wohnhäuser und Betriebsgebäude betroffen
Nach Umsetzung des geplanten Hochwasserschutzes
• KEIN bestehendes Siedlungs- und Gewerbegebiet in der Gelben
oder Roten Zone
• ALLE Wohnhäuser und Betriebsgebäude geschützt
Schutzbauten (Mauern und Dämme) in ALLEN Gemeinden mit
Ausnahme von Breitenbach
Drei optimierte Retentionsräume im Bereich
• Kramsach/Voldöpp • Kundl/Radfeld • Angath
Diese bestehenden Überflutungsgebiete nehmen derzeit insgesamt
5,4 Millionen Kubikmeter Wasser auf. Künftig sollen es gesamt
rund 10 Millionen Kubikmeter sein.
Zeitplan
• Vergabe und Start Detailplanung Jänner 2016
• Fertigstellung Generelles Projekt Dezember 2016
• Fertigstellung Detailprojekt Dezember 2017
• Baubeginn 2018
Quelle: www.tirol.gv.at
Die Detailplanungen für den
Hochwasserschutz im unteren
Unterinntal starten im Jänner
2016. Künftig sollen drei bestehende Überflutungsgebiete
besser ausgenützt werden.
R
und 4.400 Gebäude im Unterinntal, mehr als die Hälfte davon im
Bereich zwischen Brixlegg/
Kramsach und Angath, würden bei
einem hundertjährlichen Hochwasserereignis unter Wasser stehen. Die Detailplanungen für den Hochwasserschutz im unteren Unterinntal sehen
drei optimierte Retentionsräume vor.
„Wir wollen jene Siedlungs- und Gewerbegebiete, die laut Gefahrenzonenplänen in der roten und gelben Zone
liegen, gemeinsam vor dem Hochwasser schützen und wieder zu Flächen
mit geringer Hochwassergefährdung
machen“, erklärt Katastrophenschutzund Wasserwirtschaftsreferent LHStv.
Josef Geisler. Mauern und Dämme sind
klassische Bauwerke, um die dahinterliegenden Gebiete vor Hochwasser zu
schützen. Ohne entsprechende Ausgleichsmaßnahmen würde das Hochwasser aber nur stärker an die flussabwärts liegenden Gemeinden weitergeschickt. „Deshalb brauchen wir
neben diesen Maßnahmen auch Gebiete, in denen wir zusätzlich Wasser
‚parken‘ können“, so Geisler.
Bereits im Jänner nächsten Jahres
vergibt das Land gemeinsam mit dem
Bund den Auftrag für die Detailplanung
der Schutzmaßnahmen. Zusätzlich zu
den Schutzbauten sollen bestehende
Überflutungsgebiete durch technische
Maßnahmen wie Einleitungsbauwerke
künftig mehr Wasser aufnehmen können und so zu „optimierten Retentionsräumen“ werden. „Wir leiten kein
Wasser in Gebiete, die nicht jetzt schon
Überflutungsgebiete sind“, schickt Geisler voraus. Der Auftrag an die Planer
ist außerdem, die optimierten Retenti-
Foto: land tirol/entstrasser
Hochwasserschutz Unterinntal
LHStv. Josef Geisler (Mitte), Martin Rottler (links) und Markus Federspiel (rechts) wollen die
Anrainergemeinden des Inns hochwassersicher machen. Ende 2017 will man von Landesseite mit dem Detailprojekt fertig sein. Dann sind die Gemeinden am Zug.
onsräume so zu planen, dass möglichst
wenige Einzelobjekte betroffen sind.
„Und wenn ein Haus oder Hof betroffen
ist, so wird dort selbstverständlich ein
entsprechenden Schutz oder die Möglichkeit auszusiedeln vorgesehen.“
Vertiefende Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümer/-innen habe
man noch keine geführt, weil die Rahmendbedingungen und die Grenzen
der künftigen optimierten Retentionsräume noch nicht klar sind.
Planungen in Kramsach,
Kundl/Radfeld und Angath
Im Raum Kramsach/Brixlegg bis
Angath geht man mit insgesamt drei
optimierten Retentionsräumen in die
Detailplanung: dem Retentionsraum
Kramsach Voldöpp, dem Retentionsraum Kundl/Radfeld und dem Retentionsraum Angath. Alle drei Gebiete
werden bei einem Hochwasser bereits
heute überflutet. „Unser Ziel ist es, dass
diese Gebiete künftig mehr Wasser
aufnehmen können, um eine Abflussverschärfung durch die Hochwasserschutzmaßnahmen zu vermeiden“,
erläutert Markus Federspiel, Leiter der
Schutzwasserwirtschaft im Land Tirol.
Bei einem hundertjährlichen Hochwasser nimmt der bestehende Retentionsraum Kundl/Radfeld derzeit 3,1
Millionen Kubikmeter Wasser auf, in
Kramsach Voldöpp sind es 1,8 Millionen
und in Angath 0,5 Millionen Kubikmeter. „Damit im Falle eines hundertjährlichen Hochwassers keine Siedlungsund Gewerbegebiete mehr überschwemmt werden, müssen wir rund
4,6 Millionen Kubikmeter Wasser zusätzlich kontrolliert in diese Gebiete
ableiten“, so Federspiel. Wo und wie
genau das passieren soll, wird nun im
Rahmen der Detailplanung fixiert.
Ohne Gemeinden kein
Hochwasserschutz
Der Hochwasserschutz ist eigentlich
Aufgabe der Gemeinde. „Weil im Unterinntal nur ein gemeindeübergreifender Hochwasserschutz realisierbar ist,
leistet das Land weitreichende Vorarbeiten. Für die Umsetzung der Schutzprojekte brauchen wir aber die Gemeinden“, verweist LHStv. Josef Geisler auf
die Notwendigkeit eines Wasserverbands.
Tirol
NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung
Seite 14
Herbstkonferenzen des
Bauernbundes
Die Bezirksherbstkonferenzen gehören zu den Höhepunkten im jährlichen
Versammlungsreigen des
Tiroler Bauernbundes. Nach
der Begrüßung durch den
jeweiligen Bezirksobmann
referieren Bauernbundobmann LHStv. Ök.-Rat Josef
Geisler („Erfolge und Herausforderungen der Tiroler
Agrarpolitik“), LK-Präsident
Jo s e f
Hechenberger
(„Schwerpunkte in der Kammerarbeit“) und Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl („Bauernbund – unverzichtbar auf allen Ebenen“).
Auch ein aktueller Bericht
zur Milch wird vorgetragen.
Anschließend erfolgen Kurzberichte von Bäuerinnenorganisation, Jungbauernschaft/Landjugend und Forum Land, Aussprache und
Ehrung ausgeschiedener
Orts- und Gebietsobmänner.
Da bei der Herbstkonferenz die Bauernkalender für
alle Mitglieder und die Einhebungspakete für die Mitgliedsbeiträge ausgeteilt
werden, sollte die Teilnahme
der Ortsbauernobmänner
und ihrer Stellvertreter
selbstverständlich sein.
Ebenfalls wird den Ortsbäuerinnen, den Jungbauernobmännern und den Ortsleiter i n ne n s ow ie a l le n
Funktionären/-rinnen von
Bauernbund, TJB/LJ, Bäuerinnenorganisation und Forum Land auf Gebiets-, Bezirks- und Landesebene die
Teilnahme an den Herbstkonferenzen dringend ans
Herz gelegt.
Die OBOs können die Bauernkalender 2016 eine halbe
Stunde vor Beginn der Bezirkskonferenz beim Parkplatz des Veranstaltungslokals abholen. Die Ortsbauernobmänner des Bezirks
Lienz werden ersucht, die
Bauernkalender ab sofort bei
der BLK Lienz abzuholen.
Stichwort
Die Herbstkonferenzen auf einem Blick
■■ Bezirk Imst, Fr., 13. November, um 20 Uhr im
Restaurant iKuh im AZW Imst ■■ Bezirk Reutte, Mo., 16. November um 20 Uhr im
VZ Breitenwang
■■ Bezirk Lienz, Mi., 18. November um 20 Uhr im
Speisesaal der LLA Lienz
■■ Bezirk Schwaz, Di., 24. November, um 20 Uhr im
Café Zillertal in Strass i. Z. ■■ Bezirk Kitzbühel, Mi., 25. November, um 20 Uhr im
Dorfsaal Kirchdorf ■■ Bezirk Landeck, Do., 26. November, um 20 Uhr im
Gemeindesaal Schönwies ■■ Bezirk Kufstein, Fr., 27. November, um 20 Uhr im
GH Schroll in Kirchbichl
Eduard-Wallnöfer-Schülerheim ist gut aufgestellt
B
ei der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung des Eduard
Wallnöfer Schülerheim Vereines
konnte Obmann Dr. Peter Raggl eine
erfreuliche Bilanz ziehen. Das Heim
wurde ursprünglich vom Tiroler Bauernbund gegründet, um Schülern aus
entlegenen Landgemeinden den Besuch
einer weiterführenden Schule in Innsbruck zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Im Jahr 2013 wurde der Heimbetrieb an einen Trägerverein ausgelagert. Damit die Kosten für die Eltern
leistbar bleiben, unterstützt der Tiroler
Bauernbund den laufenden Betrieb
jährlich mit einer sehr namhaften Summe. Öffentliche Gelder werden vom
Land Tirol, der Stadt Innsbruck und
etlichen Gemeinden zur Verfügung
gestellt. Als Sponsoren helfen die Tiroler Versicherung, die TIWAG sowie die
Landwirtschaftskammer die Bildungseinrichtung für die ländliche Jugend.
Nach umfangreichen Sanierungsund Umbauarbeiten in den vergangenen
Jahren präsentiert sich das Heim heute als modernes, zeitgemäß ausgestattetes Internat mit einem hervorragenden
Ruf.
Wie Heimleiter Christoph Zach berichtet, fanden im vergangenen Schuljahr 77 Schüler und Studenten im Internat in der Gabelsberger Straße im
Innsbrucker Stadtteil Pradl eine Heimstätte. Besonders stark waren nach der
Herkunft der Schüler die Bezirke
Schwaz, Kufstein, Landeck und Reutte
Die Küche des Schülerheims verabreicht rund 50.000 Mahlzeiten während des Schuljahres.
vertreten. Hingegen kamen aus Osttirol,
früher einmal ein Hauptherkunftsbezirk der Schüler, lediglich zwei Schüler.
Erfreuliches gibt es vom schulischen
Erfolg zu berichten. Von zwölf Maturanten schafften elf auf Anhieb die
Reifeprüfung, ein Schüler konnte die
Matura im Herbst nachholen.
Ein engagiertes Erzieherteam schaut
auf die schulischen Leistungen der
Heimschüler. So konnte durch Zusatzstudium, Nachhilfe und durch die Organisation eines Mathematik Intensivkurses der Notendurchschnitt zwischen
Semester und Schulende auf 2,35 verbessert werden. Insgesamt erreichten
zehn Schüler einen ausgezeichneten
Erfolg und zwölf einen guten Erfolg.
Drei Schüler mussten leider die Klasse
wiederholen.
Großartig wird auch in der Küche
gearbeitet. Küchenchef Christian
Holzapfl und sein kleines Team verabreichen rund 50.000 Mahlzeiten während des Schuljahres. Darunter sind
fast 20.000 Mittagessen für Schülerinnen und Schüler der benachbarten
Neuen Mittelschulen Gabelsberger Straße und Pembaurstraße. Sie sorgen dafür, dass die Kapazitäten bestmöglich
ausgelastet sind. Trotz einer sparsamen
Wirtschaftsweise wird großer Wert auf
Qualität und regionale Herkunft der
Lebensmittel gelegt.
Für nächstes Jahr sind wiederum
erhöhte Anmeldezahlen zu erwarten.
Interessierte Eltern werden daher gebeten, sich frühzeitig unter der Telefonnummer 0512/345 112 anzumelden
bzw. zu erkundigen.
Rasch anmelden: Mit NR Hermann Gahr ins Parlament
Einen Blick hinter die Kulissen der
österreichischen Bundespolitik werfen
und sich vom vorweihnachtlichen
Wien verzaubern lassen: Das können
die Teilnehmer unserer zweitägigen
Kurzreise am 9. und 10 Dezember 2015
nach Wien mit dem Nationalratsabgeordneten Hermann Gahr.
Eine Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt, ein gemütlicher Heurigenbesuch, der Besuch des Christ-
„Tag des Apfels“
am 13. November
kindlmarktes und ein Parlamentsbesuch mit Führung bilden das
abwechslungsreiche Programm der
Fahrt. Durch die langjährige parlamentarische Tätigkeit von Hermann
Gahr sind interessante Einblicke und
Hintergrundinformationen garantiert.
Die Reise richtet sich an alle Interessierten, besonders auch an bäuerliche
Funktionäre. Der Preis beträgt nur
€132,-
Im Preis enthalten:
■■ Busfahrt
■■ Stadtrundfahrt
■■ Gemütliches Abendessen
■■ Nächtigung im Trend Hotel Ananas**** im DZ (EZ-Zuschlag € 32,-)
■■ Parlamentsbesuch mit Führung.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmeranzahl bitten wir um Anmeldung
unter 0512/59900-12 oder [email protected] bis 25. November 2015.
Gastkommentar
Zum Tag des Apfels überbrachten (v. l.) TirolObst-Obmann Hermann
Kuenz, seine Stellvertreterin Regina Norz, Agrarmarketing-Geschäftsführer Wendelin Juen und LK-Obstbaufachberater Klemens
Böck einen Gruß aus den Tiroler Obstgärten an Bauernbunddirektor
Peter Raggl (Bildmitte).
Anlässlich des Tages des
Apfels am 13. November
besuchten Tiroler Obstbauern die Bauernbundzentrale in Innsbruck und überbrachten Bauernbunddirektor Peter Raggl Äpfel. Die
Obstbauern können sich
freuen: Die gute Obstblüte,
ein Rekordsommer und der
warme Herbst ließen Äpfel
in bester Qualität heranrei-
fen. Rund 3.500 Tonnen Äpfel werden von rund 80 Familienbetrieben auf 100
Hektar geernet. Mit dem
Gütesiegel „Qualität Tirol“
wird ein Großteil der Ernte
vermarktet und deckt so
rund 20 Prozent des Tiroler
Apfelverbrauchs. Mit 19,3
kg Frischapfelverzehr pro
Kopf und Jahr ist der Apfel
das beliebteste Tiroler Obst.
Der steinige Weg
Unsere wertvollen, hochwertigen Produkte
im eigenen Land zu bewerben, ist für uns
ein großes Ziel. Es tut mir persönlich weh,
wenn ich Forderungen, wie die der
SP-Tirol lese, denen zu Folge die Gelder
für die Agrarmarketing Tirol um mehr als
die Hälfte reduziert werden sollen.
Glauben die Abgeordneten der Tiroler SP
allen Ernstes, unsere Produkte können
ohne Bewerbung am Markt bestehen?
Gerade jetzt, wo wir mit allen Mitteln
versuchen, gegen die schlechten Produktpreise anzukämpfen und eine Offensive
für mehr Tiroler Produkte in Tiroler
Küchen starten, kann es doch nicht
sein, dass SP-Abgeordnete aus dem
eigenen Land uns zusätzlich Steine in
den Weg legen. Ich fordere klar und
deutlich, dass nicht auf dem Rücken
[email protected]
unserer Bauern politisches Kleingeld
Foto: BauernZeitung
Foto: bz/andreas humer
elmar monz, BezirksbauernObmann landeck
gewechselt wird. Wir werden weiterhin
versuchen unsere Produkte professionell
und positiv in unserem Land zu vermarkten und das gelingt mit den Erfahrungswerten und der Professionalität der AMT
bereits auf höchstem Niveau.
Es liegt an jedem Einzelnen von uns,
Trittbrettfahrer in der Vermarktung von
Produkten zu enttarnen – damit meine ich
jene, die sich zwar als Regionalitätskönig
auf der eigenen Speisekarte feiern, jedoch
im Kochtopf nur einen verschwindend
geringen Anteil an heimischen Lebensmitteln verarbeiten.
Nur miteinander werden wir es schaffen
mehr regionale Produkte in unserem Land
zu etablieren. Das beginnt beim eigenen
Kochtopf und reicht bis zu den harten
politischen Debatten auf Landes- und Bundesebene.
NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung
Seite 15
Wege in die Forschung
und die Wissenschaft
Tirol
Flüchtige Gedanken
monika steiner
Sankt Martin
Das Teilen lernt man seinen Kindern!
Barmherzig sein soll auch verhindern,
dass die Welt vor Kälte stirbt.
Sankt Martin jährlich darum wirbt.
So sollen wir auch nicht vergessen,
wir haben’s warm und auch zu Essen.
Millionen sind viel schlechter dran!
Wenn man einem da nur helfen kann,
hat man in Sankt Martin‘s Sinn
die Welt verbessert! Ein Gewinn!
Foto: BauernZeitung
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Der Aktionsplan Berglandwirtschaft wurde den Landwirtschaftsvertretern aus Tirol vorgestellt.
Einladung zum
1. Tiroler
Grauviehball in Tulfes
Innervillgraten wählt
neuen Parteiobmann
D
Der Samstag, 14. November 2015,
steht im Zeichen des Jungzüchtervereins Edelweissgrau: Denn an diesem
Abend findet der erste Tiroler Grauviehball im Vereinshaus der Gemeinde Tulfes im östlichen Mittelgebirge
statt. Die bekannten Pfunds Kerle sind
ein Garant für beste Unterhaltungsmusik für Jung und Alt und dabei
kann das Tanzbein geschwungen werden.
Ein Highlight bei diesem Ball ist
unser Schätzspiel. Hochkarätige Preise warten auf die richtigen Tipps. Als
Hauptpreis winkt der Gewinn eines
starken Zuchtkalbes. Zudem gibt es
einen Melkwettbewerb mit tollen Preisen und einen Nagelstock in der Jungzüchterbar.
Beginn des Balles ist um 20 Uhr.
Vorverkaufskarten sind erhältlich bei
den Vorstandsmitgliedern des Jungzüchtervereines Edelweissgrau oder
im Verbandsbüro des Tiroler Grauviehzuchtverbandes. Vorverkauf 5
Euro, Abendkasse: 7 Euro.
Auf zahlreichen Besuch hofft und
freut sich der Jungzüchterverein Edelweissgrau.
nicht dies- und jenseits des Brenners
unabhängig voneinander erfunden
werden: Man wäre froh, sich in den
Aktionsplan Berglandwirtschaft einklinken zu können, um vieles gemeinsam zu entwickeln.
Professor Matthias Gauly von der
vor acht Jahren gegründeten Fakultät
für Naturwissenschaften und Technik
an der Freien Universität Bozen war
bis vor einem Jahr elf Jahre lang Leiter der Arbeitsgruppe Produktionssysteme der Nutztiere am Department
für Nutztierwissenschaften an der
Universität Göttingen; er berichtete
den Gästen von der Forschung in der
Milchviehhaltung und in der Fleischerzeugung. Ziel der Forschung sei eine
Effizienzsteigerung der Milchviehhaltung.
Der Direktor des Versuchszentrums
Laimburg Michael Oberhuber stellte
die Kompetenzfelder der Laimburg
vor: Neben Obst- und Weinbau sind
dies der Pflanzenschutz und die Berglandwirtschaft und Sonderkulturen.
Foto: övp lienz
ie Zusammenarbeit zwischen
der Freien Universität Bozen
und dem Versuchszentrum
Laimburg soll mit der vor zwei Monaten vorgestellten Forschungsoffensive
für die Jahre 2016 bis 2022 über konkrete Projekte gestärkt werden: Der
Aktionsplan Berglandwirtschaft beinhaltet Projekte zur Optimierung der
Erzeugung verschiedener tierischer
und pflanzlicher Produkte in Berggebieten. Der Aktionsplan Lebensmittelwissenschaften hingegen konzentriert sich auf die Verarbeitung der
erzeugten Primärprodukte und deckt
somit den zweiten Abschnitt der Wertschöpfungskette ab, wie Landesrat
Arnold Schuler den Gästen aus Tirol
darlegte. Er freue sich, unterstrich er,
über diesen Austausch und auch darauf, den Weg in Forschung und Wissenschaft gemeinsam zu gehen.
Im Austausch mit LAbg. Hermann
Kuenz und Alois Poppeller, Vorstand
der Gruppe Agrar in der Tiroler Landesverwaltung, Bauernbund-Direktor
Peter Raggl, dem stellvertretenden
Direktor der Tiroler LK, Ferdinand
Grüner, und dem Geschäftsführer des
Landeskulturfonds Thomas Danzl,
Sabine Tschöll und Albert Klammer
von der Abteilung Agrarwirtschaft
sowie Alexander Walser vom Agrarmarketing Tirol wurden Themen wie
Ausbildung und Nachhaltigkeit, Qualität und Innovation besprochen. Und
auch an das gemeinsame Käse-Projekt
der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Rotholz mit der Fachschule
Laimburg erinnert. Das Rad, hob Agrarvorstand Poppeller hervor, sollte
Über den Aktionsplan Berglandwirtschaft hat sich eine
Tiroler Delegation in der Laimburg in Südtirol informiert.
Dabei wurde die Bedeutung
der grenzüberschreitenden
Synergien im Interesse aller
betont.
Lebensfragen: Die Gabe
ddr. gerhard brandl, psychotherapeut
Sie ist ein Geschenk, etwas Ungeschuldetes. Manch
einem ist es ein echtes Anliegen, etwas herzuschenken, vielleicht einem Notleidenden damit unter die
Arme zu greifen. „Jede gute
Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von
oben, vom Vater des Lichtes“,
lautet eine biblische Aussage
(Jak 1, 17). Menschen, die
einander Gutes tun, sind
Gesandte Gottes. Das gute
Herz ist jedenfalls kein Zufall. Um ein Geschäft darf es
sich dabei nicht handeln.
In einem Kirchenlied
heißt es von Gott – als Bitte:
„Er gebe uns ein fröhlich
Herz, erfrische Geist und
Sinn.“ Wer selbst froh ist,
will auch anderen Freude
machen. Ihm geht es dabei
nicht um einen Vorrang,
vielmehr Selbstmitteilung
– ohne Selbstverlust. Opferbringen ist jedenfalls immer
eine ziemlich fragwürdige
Angelegenheit, der Wunsch
zum Teilen aber etwas Wunderbares. Aber nun noch
weitere Worte des Liedtextes
– von Gott: „Und werf all
Angst, Furcht, Sorg und
Schmerz in Meerestiefen
hin.“ Einmal wird das der
Fall sein. Dann gibt es keine
ertrunkenen Flüchtlinge
mehr.
Diskussion über die Zukunft der Milchproduktion
Zur Diskussion über die
Zukunft der bäuerlichen
Milchproduktion lädt die
österreichische Bewegung
für Ernährungssouveränität
Nyéléni Austria am Freitag,
dem 13. November, um 19.30
Uhr im Jungscharhaus Mutters ein. Hauptreferent ist
DI Georg Abermann (ehem.
Leiter der Milchwirtschaftsund Pflanzenbauabteilung
in der LK).
Am Podium: Ök.-Rat Anton Steixner (ehem. Agrarlandesrat), Judith Moser
Hofstadler (Biobäuerin
ÖBV), Ök.-Rat Heinz Gstir
(Obmann Bioalpin eGen),
Univ.-Prof. Dr. DI Markus
Schermer (Uni Innsbruck),
Ewald Grünzweil (IGMilch). Ort: Jungscharhaus
Mutters, Rauschgraben 8,
Mutters. www.ernährungssouveränität.at
BPO LAbg. Martin Mayerl, GPO-Stv. Margareta Walder, Bgm. Josef Lusser, GPO Gerhard
Walder und GPO-Stv. Andreas Schett
Z
um neuen Gemeindeparteiobmann in Innervillgraten wurde
vergangene Woche Gerhard Haider gewählt. Über 50 Personen kamen
zum Gemeindeparteitag der VP-Innervillgraten ins Jugendheim der Gemeinde. Gemeindeparteiobmann Martin
Fürhapter und Bürgermeister Josef
Lusser konnten Bezirksparteiobmann
LAbg. Martin Mayerl begrüßen.
In seinem Bericht ging Mayerl auf
aktuelle Themen auf Bundes, Landes
und Bezirksthemen ein, lobte die gute
Zusammenarbeit und dankte für die
viele Arbeit, die auf Gemeindeebene
immer mit höchster Qualität gemacht
wird. Bei den anschließenden Neu-
PV Strom iSt günStiger alS Strom Vom netz
wahlen stand Obmann Martin Fürhapter, nach zehn Jahren in dieser Funktion, für eine Neuwahl nicht mehr zu
Verfügung.
Zum neuen Obmann wurde Gerhard
Haider gewählt. Die Stellvertretung
übernehmen Margareta Walder Mitglied der Landjugend und Andreas
Schett vom Wirtschaftsbund
BPO Martin Mayerl dankte dem
scheidenden Obmann Martin Fürhapter und wünschte vor allem dem neuen Parteiobmann Gerhard Haider mit
seinem gewählten Team alles Gute für
die Zukunft und viel Erfolg für die
weitere kommunalpolitische Tätigkeit
in der Gemeinde Innervillgraten.
Strom aus Photovoltaikanlagen ist um 2/3 günstiger als der Strom aus der
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Jungbauern
NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung
Seite 16
Gelungener Bezirkslandjugendtag in Rotholz
Foto: österreichische jungbauernschaft
Jungbauernkalender –
Jungbauern 2.0
allem, viel Verantwortung
zu tragen“, betonte Stefan
Kast, Bundesobmann der
Österreichischen Jungbauernschaft.
Der neue Jungbauernkalender ist als Girls- und
Men-Edition zum Preis
von 27 Euro zzgl. Versandkosten erhältlich. Bestellung im Jungbauernsekretariat unter Tel. 0512/59
900-57 oder per E-Mail an
g uf ler@t i roler-bauer nbund.at
Jungbauern – Termine 2015
Freitag, 13. November
Arzl b. I.: Jungbauernball der
JB/LJ Arzl b. I. im Vereinsheim
Arzl, „Echt Tirol“, 20.30 Uhr.
Fügenberg: Gebietsball der
JB/LJ Gebiet Vorderes Zillertal
beim Gasthäusl zu Schoner,
„Zillertaler Berggranaten“,
20.30 Uhr.
Samstag, 14. November
Mutters: Jungbauernball der
JB/LJ Mutters im Bürgersaal
Mutters, „Z3“, 20.15 Uhr.
Gerlosberg: Landjugendball
der JB/LJ Gerlosberg im
Gasthaus Enzianhof, „Zillertal
Pur“, 20 Uhr.
Wörgl: Jungbauernball der
JB/LJ Wörgl in der Salvena
Hopfgarten, „Die Drei
Verschärften“, 20 Uhr.
Nassereith: Jungbauernball
der JB/LJ Nassereith im
Gemeindesaal, „Tiroler
Mander“, 20 Uhr.
Steinach: Jungbauernball der
JB/LJ Steinach im Wipptalcenter, „Tirol Sound“, 20.30 Uhr.
Wattenberg: Herbstball der
JB/LJ Wattenberg im
Gasthaus Mühle, „Die
Rosskogelbuam“, 20.30 Uhr.
Strengen: Martiniball der JB/
LJ Strengen im Gemeindesaal,
„Zwoa Zirler“, 20.30 Uhr.
Thiersee: Partynacht in Tracht
der JB/LJ Thiersee beim
Liftparkplatz Mitterland,
„Alpenrosen Buam“, 20.30
Uhr.
Freitag, 20. November
Ampass: „Last Party 2015“
der JB/LJ Ampass im
Jungbauernraum Ampass, 20
Uhr.
Samstag, 21. November
Alpbach: Jungbauernball der
JB/LJ Alpbach in der
Festhütte in Inneralpbach,
„Die Rosskogelbuam“, 20.30
Uhr.
Schmirn: Gebietsball der JB/
LJ Gebiet Wipptal im
Mehrzweckhaus Schmirn, „Die
Kreuzbichler“, 20.30 Uhr.
Bezirkstermine
Samstag, 14. November
Fließ: Bezirkslandjugendtag
der Jungbauernschaft/
Landujugend Bezirk Landeck
unter dem Motto: „Mitnond
an uam Strang“ im Festsaal
der NMS Fließ. Im Anschluss
Bezirkslandjugendball,
„VolXrock“, 17 Uhr.
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In diesem Jahr konnte sich die JB/LJ Gallzein über die Leistungsfahne vom Bezirk Schwaz freuen. V. l. BO Andreas Prosch, BL Lisa Eberharter,
die Obleute von der JB/LJ Gallzein Anja Tischner und Manuel Tschugg, LL Martina Brunner, LO Stefan Egerbacher und Bezirksbauernbundobmann Hannes Partl.
Unter dem Motto „#checkin… eine Reise durch die Zeit“ lud die
Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Schwaz vergangenen Samstag zum Bezirkslandjugendtag in Rotholz ein.
Raffaela gabriel
A
m Samstag, dem 7. November
2015, veranstaltete die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Schwaz ihren alljährlichen Bezirkslandjugendtag in der LLA Rotholz. Traditionellerweise wurde der
Tag mit einer Messe, die von der JB/
LJ Schlitters wunderschön gestaltet
wurde, begonnen.
Pfarrer Peter Mayr betonte in seiner
Predigt, wie schön es ist, so viele junge Menschen vereint zu sehen und
bedankte sich für das Mitwirken aller
Ortsgruppen in den jeweiligen Gemeinden.
Nach der anschließenden Agape
traf man sich im Festsaal der LLA
Rotholz, um im Rahmen des Festaktes
die aktivste Ortsgruppe aus dem Bezirk zu küren.
Eine Reise durch die Zeit
„Es freut uns immer wieder, wenn
wir alle Jahre wieder vor einem vollen
Festsaal stehen dürfen. Wir haben
heute unser Motto „#checkin – eine
Reise durch die Zeit“ gewählt, weil
wir bewusst machen wollen, dass sich
im Laufe der Zeit immer wieder einiges
ändert, ohne dass man es recht bemerkt. Jedoch ist es wichtig, dass man
sich manchmal die Zeit nimmt und
zurückschaut, auf das was bzw. wie
es war“, so Bezirksleiterin Lisa Eberharter und Bezirksobmann Andreas
Prosch in ihren Begrüßungsworten.
Die Reise durch die Zeit wurde
durch verschiedene Szenen aus der
Vergangenheit und der Zukunft durch
den Bezirksausschuss dargestellt und
ließ so manchen schmunzeln.
Eine besonders emotionale und berührende Reise in die Vergangenheit
war jene zum Bezirkserntedankumzug
am 11. Oktober 2015, in Zell am Ziller.
„Gänsehautfeeling pur, wenn man
solche Bilder sieht!“, zeigten sich viele
Mitglieder aus dem Bezirk beeindruckt.
Im Rahmen des Bezirkserntedankumzugs wurde für die „Kinderhilfe
Bezirk Schwaz“ gesammelt und so
konnte die Bezirksleitung im Rahmen
des Bezirkslandjugendtages dem Obmann der „Kinderhilfe Bezirk Schwaz“,
Kurt Kostenzer, stolze 2.000,- Euro
überreichen.
Auszeichnung der
aktivsten Ortsgruppe
Der Höhepunkt des Tages war mit
Sicherheit die Vergabe der Wanderfahne, die jedes Jahr an die aktivste
Ortsgruppe des Bezirkes geht.
Auf diesem Weg darf dieses Jahr
der JB/LJ Gallzein zum Sieg, der JB/
LJ Schlitters zum zweiten Platz und
er JB/LJ Schwaz zum dritten Platz
nochmals recht herzlich gratuliert
werden. Nach der Übergabe der Wanderfahne durch die Vorjahressieger
aus Strass endete der Festakt mit dem
traditionellen Fahnenschwingen durch
die JB/LJ Gallzein.
Beim anschließenden Bezirkslandjugendball in Schlitters ließ man
den Tag noch gemütlich ausklingen,
wobei die „Zi-Ga Mander“ für eine
ausgelassene Stimmung sorgten.
Jungbauernstimme
Melanie flörl Landesleiterin-Stellvertreterin
Fachkräftemangel in Österreich
Das Institut für Bildungsforschung der
Wirtschaft ließ in letzter Zeit mit der
Sorge um die Sicherung des künftigen
Fachkräftebedarfs in Österreich aufhorchen. Immer mehr Jugendliche entscheiden sich nach der Hauptschule für den
Besuch einer höheren oder mittleren
Schule und nicht für eine Lehre. Viele
Kinder bzw. auch Eltern sind der
Meinung, dass eine Lehrausbildung
nicht den gleichen Wert in der Gesellschaft hat wie eine Matura oder ein
Studium. Lehrlinge dürfen stolz auf
ihren Lehrabschluss sein, denn sie
haben ein Ziel erreicht. In
[email protected]
Foto: Die fotografen
Unverfälscht, fokussiert und dennoch ästhetisch – damit ist der Jungbauernkalender 2016 auch
schon kürzest möglich
beschrieben.
„Heuer wollten wir eine
moderne und aktuelle
Landwirtschaft ganz nahe
an der Wirklichkeit zeigen
und damit das Bild in den
Medien und den Köpfen
der Menschen verändern.
Heutzutage Bäuerin und
Bauer zu sein heißt vor
Foto: Peter gleirscher
Ein kleiner Vorgeschmack auf das Jahr 2016.
weiterer Folge haben Lehrlinge auch noch
die Möglichkeit die Meisterprüfung
abzulegen. Häufig ist auch die Entlohnung nach dem Abschluss ein Grund für
den Besuch einer weiterführenden
Schule. Ein Maturant verdient in der
Regel mehr als ein ausgebildeter Facharbeiter. Vielleicht könnte man mit einer
besseren Entlohnung der Lehrlinge und
Fachkräfte dieses Ausbildungsmodell
attraktiver machen. Entscheidend für die
richtige Wahl des Berufes oder der
Ausbildung sind vor allem aber die
persönlichen Interessen der Kinder und
Jugendlichen.
NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung
Seite 17
Auszahlungen noch im Lauf des Herbstes
D
ie Auszahlungen werden noch
im Laufe des Herbstes auf Anweisung von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter als Vorschusszahlungen auf Basis einer na-
tionalen Verordnung erfolgen, so
INVEKOS-Leiter Franz Eberharter. Die
Endauszahlung soll dann Ende April
2016 erfolgen. Dabei sind jedoch wegen
der Programmumstellungen und der
Wochenkalender
Sankt Elsbeth (19.) zoagt an,
was der Winter für a Mann.
komplexen Berechnungen einige Einschränkungen zu beachten.
Einen umfassenden Bericht über
die Herbstauszahlungen lesen Sie in
den Landwirtschaftlichen Blättern.
13.11., Freitag
15.11., Sonntag
winfried hofinger
16.11., Montag
Noch älter werden?
17.11., Dienstag
Foto: BauernZeitung
8.25
13.22
Vor 60 Jahren, am 13. November
1955, wird in New York die
Schauspielerin Whoopi Goldberg
(„Sister Act“) geboren.
Vor 70 Jahren, am 15.November
1945, wird in Bjørkåsen (Norwegen) die Sängerin Anni-Frid Synni
Lyngstad geboren. Als Frida war
sie von 1972 bis 1982 Mitglied der
schwedischen Popgruppe ABBA.
Aus dem
Brauchtum
Namenstag
der Woche
Das „Briktiuswasser“ wurde
früher in Radfeld geweiht. Am
13. November (nach altem
Kalender der Feiertag des hl.
Briktius) nahm der Pfarrer die
„Brizzingweich“ in der Kirche
vor. Am Nachmittag trieben
die Bauern das aufgeputzte
Vieh das letzte Mal auf die
Weide. Der Vater oder
Großvater besprengte Äcker
und Wiesen mit Brizzingwasser und der Priester segnete
das Vieh.
Hl. Florinus (17. 11.): Er lebte
wahrscheinlich im 7. Jh. und
wurde angeblich in Matsch
im Vinschgau geboren. Er
wurde Priester und wirkte als
Pfarrer in Remüs im Engadin,
wo er um 856 starb und
beigesetzt wurde.
Darstellung: in Priesterkleidung mit Kelch; mit einer
Kanne Wein, Kranke labend
(Weinwunder); Patron des
Vinschgaus, 2. Patron der
Diözese Chur
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DER STÄRKSTE.
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Daniela stellt im Bad Butter her, aber auch
Joghurt, Graukäse, Mozzarella etc. – bis der
eigene Hof Wirklichkeit wird.
Bis zu 313 PS maximale Motorleistung
Bestes Leistungsgewicht – bis zu 5.500 kg Zuladung
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und Frontzapfwelle mit 2 Drehzahlen
Durch sein ideales Leistungsgewicht ist der Terrus CVT sowohl für schnelle Transportaufgaben
als auch für den schweren Feldeinsatz prädestiniert.
beiten. Der Kreativität sind keine
Grenzen gesetzt“, verrät Daniela. Eine
interessante Variante ist „MolkenKaramel“, eine Vorarlberger Spezialität. Tipps dafür hat Daniela von
einem Vorarlberger Käser bekommen,
der sich neben Bergkäse auf die Herstellung von Molken-Karamel spezialisiert hat.
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Die Körung beginnt am Mittwoch,
18. November, um 16 Uhr in der Versteigerungshalle.
Die ARGE Pinzgauer Rinderzuchtverbände freut sich über zahlreichen
Besuch des Herbststiermarktes. Weitere Infos: www.pinzgauerrind.at
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Herbststiermarkt Pinzgau: Top-Angebot
Der traditionelle Pinzgauer-Herbststiermarkt wirbt heuer mit einem großen Angebot an Pinzgauer-Zuchtstieren. Angemeldet sind 62 Stiere für die
Milchviehzucht, davon 57 reinrassige
im Zuchtbuch A und 5 Stiere im Zuchtbuch C (Kreuzungen mit RF).
19.11., Donnerstag
scheint‘s in ein paar Generationen machbar.
Kein Wort wird darüber verloren, wie mühsam das hohe Alter schon derzeit für viele
Menschen ist. Jeder von uns hatte oder hat
nähere Verwandte oder Bekannte, denen es
sehr schlecht geht; deren Verstand mit dem
alternden Körper schon lange gar nichts mehr
anzufangen weiß. Am meisten leiden darunter jene, die in der Betreuung eingesetzt sind.
Die an Demenz oder anderen Hirnerkrankungen leidenden wissen selbst kaum, wie
schlecht sie daran sind, und wie mühsam
ihre Betreuung ist, seien es Verwandte oder
Heimpersonal.
Die Lehre daraus: Je dümmer ein Vorschlag ist, umso eher hat er die Chance, von
den Medien aufgegriffen zu werden. Sterben
in Würde ja, aber doch nicht vor 150 ...
hre Leidenschaft für die Landwirtschaft haben Erik und Daniela
Mocker-Ahrer aus Innsbruck schon
vor Jahren entdeckt. Die „Quereinsteiger“ – Daniela war bisher im Sozialbereich tätig, Erik ist Mechanikermeister – haben über das LFI den/die landwirtschaftlichen Facharbeiter/-in
absolviert. Derzeit bewirtschaften die
beiden eine gepachtete Wiese auf der
sie auch ihre beiden Pferde und Hühner halten. Im vorigen und heurigen
Sommer übersiedelten sie mit Sack
und Pack – mit zwei Pferden, Hündin
Roma und Hühnern – auf die Juifenalm
im Sellrain, wo Daniela als Sennerin
und Pferdehirtin arbeitete. Ihre große
Leidenschaft zur Milchverarbeitung
wurde bei der internationalen Almkäseolympiade in Galtür 2014 und 2015
für ihren Graukäse jeweils mit Bronze
belohnt.
„Es ist sehr schwierig in Tirol als
‚Quereinsteiger in die Landwirtschaft‘
einen Hof zu finden“, berichtet Daniela über ihren Hofwunsch im Großraum Innsbruck. Bis dahin verarbeitet die engagierte Milchverarbeiterin
von befreundeten Bauern für den
Eigenbedarf mit begrenzten Mitteln
in ihrer Wohnung weiter – zu Mozzarella, Butter, Graukäse, Joghurt und
Camembert. „Es gibt schier unendlich
viele Möglichkeiten Milch zu verar-
1.21
18.11., Mittwoch
Aus Leidenschaft zur
Landwirtschaft
Käsen in der Wohnung für
den Eigenbedarf
Gedenktage
14.11., Samstag
Gastkommentar
Deutsche Volksvertreter haben unlängst
den Antrag, dass Einrichtungen zur aktiven
Sterbehilfe gegen Bezahlung in ihrem Land
künftig erlaubt sein sollen, abgelehnt. Das
war den Medien bei uns gerade einmal acht
bis zehn Zeilen wert. Also muss man, so
man unheilbar krank ist oder auch nur mehr
weniger sexuell aktiv sein kann, wie Gunther
Sachs, weiterhin in die Schweiz oder in die
Benelux-Staaten fahren. Dort wird um teures
Geld kurzer Prozess gemacht.
Dieses Wochenende schenkte eine der
vielen Zeitungen, die es da zu kaufen gibt,
dem Wunsch eines amerikanischen Forschers zwei Seiten: Er hat das erklärte Ziel,
die Lebensdauer von uns Menschen statt
derzeit maximal 120 auf 150 Jahre zu steigern. Gar nicht so einfach, aber [email protected]
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Forum Land
Was tun, wenn Angst
zur Krankheit wird?
NR Hermann Gahr und Bgm. Klaus Stocker mit der Bürgerinitiative.
unterzogen. „Kommt die
Zone so, wie ausgewiesen,
dann ist nicht nur die Landund Forstwirtschaft betroffen. Im Gebiet liegen Hofstellen und ein Gastronom ieb e t r ieb. Je g l ic he
bauliche Veränderung, etwa
beim Gemeindewegenetz,
wäre mit Auflagen verbunden. Private Grundbesitzer
und die Bundesforste als
größter Landeigner im Gebiet kommen dann zum
Handkuss. Insgesamt gibt
es über 30 Betroffene“, sagt
Gahr. Er verstehe die Sorgen
und Anliegen der Wildermieminger. „Ich habe daher
die Bürgerinitiative gerne
entgegengenommen. Bürgermeister Klaus Stocker ist
um jede Hilfe froh. „Die
Ausweisung von Schutzzonen kann mehr oder weniger, gegen den Willen der
Betroffenen – Grundbesitzer
und Gemeinde – durchgedrückt werden. In unserem
Fall stehen Alternativen derzeit nicht zur Debatte. Das
ist nicht im Sinne des Erfinders“, ist sich Stocker sicher.
Am 28. Oktober war Medizin
für Land und Leute mit dem
Thema Angsterkrankungen in
Landeck-Perjen zu Gast.
D
r. Alexandra Hotter erläuterte
Ursachen, Folgen und Behandlu n gsmög l ich keiten von
Angsterkrankungen. „Das Thema
Angst begleitet unser menschliches
Dasein, beginnend mit dem Verlassen
des schutzgebenden Mutterbauches bis
zu unserem Tod“, so die Oberärztin
der psychosomatischen Ambulanz der
Universitätsklinik für Psychiatrie Innsbruck.
Angst – jeder kennt dieses unangenehme Gefühl. Im Grunde ist sie etwas
Positives, denn sie signalisiert uns Gefahr und dient somit unserem Selbstschutz. Es gibt normale, realistische
Ängste, die sich von krankhafter Angst
in Intensität, Häufigkeit und Dauer
unterscheiden. Zudem haben krankhafte Ängste meist keinen spezifischen
Auslöser und gehen mit einer Vielzahl
intensiver körperlicher Reaktionen einher, z. B. Schwindelgefühl, Herzrasen,
Mundtrockenheit, Schwächegefühl,
Unruhe, Zittern, Atemnot, einem Beklemmungsgefühl in der Brust oder
Hyperventilation.
Kennzeichen und Formen
Betroffene fühlen sich oft nicht psychisch, sondern körperlich krank. Aufgrund der körperlichen Beschwerden
suchen Betroffene aber oft ihren Hausarzt oder einen Internisten auf. Aber
die körperlichen Begleitsymptome wer-
ausstellungsbesuch
Foto: Forum Land
Bildmaschine – Erkundung des Geschaffenen
Angst hat stets das Doppelgesicht, dass sie
furchtbar und fruchtbar sein kann.
Foto: forum land
Foto: Forum Land
Schutzzonen in Telfs
vernünftig ausweisen
Für Bürgermeister Klaus
Stocker ist klar: Sauberes
Wasser für die Telfer Bevölkerung ist auch der Gemeinde Wildermieming ein Anliegen. Die Ausweisung von
900 Hektar Schutzzone für
den Tiefbrunnen Salche,
800 Hektar davon in Wildermieming hätte ungeahnte Auswirkungen auf betroffene Grundbesitzer. „Das
können wir so nicht akzeptieren“, sagt Klaus Stocker.
„Es gibt lediglich ein Gutachten, das die Gemeindewerke Telfs als Betreiber in
Auftrag gegeben haben.
Dieses schießt meiner Meinung nach über das Ziel
hinaus“, so Bürgermeister
Klaus Stocker. „Denn plötzlich wird die Schutzzone auf
900 Hektar ausgedehnt und
wir sind hauptbetroffen.“
Eine Bürgerinitiative mit
über 500 Unterschriften soll
helfen. Diese wurde an Nationalrat Hermann Gahr
übergeben. Damit wird das
Anliegen einer verbindlichen Prüfung und Bewertung im Petitionsausschuss
NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung
Seite 18
Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl, Dr. Alexandra Hotter und Bezirksbäuerin Gertrud Denoth.
den von der Angst verursacht und nicht toren. Ursächlich können genetische
umgekehrt. Angststörungen gehören Faktoren, Lern- und Erziehungseinflüszu den häufigsten psychischen Störun- se sowie Persönlichkeitsfaktoren ausgen und nehmen ständig zu! Jeder schlaggebend sein. Mit den aufrechtVierte ist im Laufe seines Lebens über erhaltenden Faktoren sind folgende
einen längeren oder kürzeren Zeitraum Punkte gemeint: Vermeidungsverhalbetroffen. Rund 60 Prozent der Angst- ten, ungünstiger Umgang mit Angstpatienten erhalten
reaktionen (veraber keine entspres t ä rk te Selbs tchende Therapie. Unbeobachtung, Erbehandelte Ängste
wartungsängste),
Auslösende Faktoren sind
können jedoch zu
Entmutigung durch
z. B. kritische Entwickeinem chronischen
fehlende Angstkontlungsschritte, die gewollt,
Problem werden. Darolle oder ein Krankaber gefürchtet sind (Konraus ergibt sich u. a.
heitsgewinn (primär,
flikttheorie), traumatische
die Gefahr eines sesekundär). AngststöErfahrungen, akute oder
kundären Alkoholrungen können mitchronische Überforderunoder Medikamententels Psychotherapie
gen/Stress, Konfliktsituatiomissbrauchs. Das
und oder Psychonen, körperliche ErkranRisiko an einer Depharmakotherapie
kungen, gesundheitliche
pression zu erkranbehandelt werden.
Bedrohungen, psychische
ken, ist ebenfalls
Es geht darum, den
Erkrankungen, aber auch
erhöht.
Teufelskreis zwiDrogeneinflüsse.
Man unterscheidet
schen Angst-, Fluchtzwischen unspezifiund Vermeidungsschen, anfallsartigen oder dauernden verhalten zu unterbrechen. AbschlieÄngsten (Panikstörung vs. generali- ßend gab die Expertin Dr. Alexandra
sierte Angststörung) und zielgerichte- Hotter den Besuchern noch folgende
ten Ängsten, z. B. vor Menschen oder Worte mit auf den Weg: „Angst, von
Dingen. Ängste sind ein vielschichtiges der wir uns nicht lähmen lassen, sonGeschehen. Es gibt immer eine Ursache, dern der wir uns stellen, wird uns in
Auslöser und aufrechterhaltende Fak- unserer Lebensentwicklung stärken.“
Auslöser
Kommentar Forum
Die Bildmaschinen von Clemens Fürtler setzen sich aus Modellautobahn-Teilen zusammen.
Am Mittwoch, dem 4.
November, besuchte Forum
Land-Vorstandsmitlglied
Hofrat Dipl.-Ing. Otmar
Kronsteiner mit Interessierten die Ausstellung „Bildmaschine 07“ von Clemens
Fürtler.
Der öster reich ische
Künstler Clemens Fürtler,
der sich in erster Linie als
Maler versteht, erzeugt seine Bilder mit Hilfe sogenannter Bildmaschinen.
Dabei handelt es sich um
kinetische, bildgenerierende
Skulpturen, die er aus Modellbauteilen für Eisen- und
Autobahnen zusammensetzt. Im Mittelpunkt steht
für ihn die Erkundung von
geschaffenen Räumen, die
er mit Fahrzeugen, die sich
in der Skulptur bewegen,
erforscht. Er hält deren
Fahrten in Bildern fest, fotografiert die filigranen,
architektonischen Gebilde
aus verschiedenen Perspektiven und experimentiert
mit Licht und Schatten. Die
so entstandenen Fotografien, Videos oder Schattenprojektionen dienen ihm in
Folge als Vorlagen für seine
Gemälde und Aquarelle.
Die engagierte Neutralität
Unsere österreichische Neutralität wurde im
Oktober 60 Jahr alt. Sie war nach dem Krieg
sicher ein Hauptfaktor dafür, dass Österreich
nicht geteilt wurde. Auch im kalten Krieg
hochgelobt, gab es in den letzten zwei
Jahrzehnten immer wieder Kritiker der
„immerwährenden“ Neutralität. Die jüngere
Geschichte zeigt auf beeindruckende Weise
die Möglichkeiten der Neutralität auf.
Österreich hat sich, auch in verschiedenen
afrikanischen Ländern, bei vielen Missionen
im Rahmen von UN und EU beteiligt. Und
da ging es immer um den Schutz der
Zivilbevölkerung und nicht um Öl und
militärische Stützpunkte. Gerade die
aktuelle Flüchtlingssituation verdeutlicht,
wie notwendig diese humanitären Einsätze im Süden waren und sind. Aktuell
sind rund 1.100 österreichische [email protected]
nen und Soldaten bei diesen
Foto: BauernZeitung
Foto: ferdinandeum
Klaus Schimana, Bezirksvorstand Reutte, Forum Land
Friedensmissionen im Einsatz.
Aktive Neutralität ermöglicht es auch, im
Abrüstungsbereich deutliche Akzente zu
setzen. Der wohl größte Erfolg der österreichischen Außenpolitik unter BM Sebastian
Kurz war das „Wiener Abkommen“ über das
iranische Nuklearprogramm vom Juli 2015.
Wien wurde von sechs Weltmächten und
dem Iran als Verhandlungsort akzeptiert.
Neutralität bietet für Politiker eine Plattform, die für internationale Aktivitäten
genützt werden kann. So etwas darf nicht
leichtsinnig aufgegeben werden, wie es
Gegner der Neutralität unbedacht fordern.
Oder wie Universitätsprofessor Heinz
Gärtner trefflich formulierte: „Engagierte
Neutralität bedeutet nicht Heraushalten, wo
möglich, und Einmischen, wo nötig,
sondern umgekehrt: Einmischen, wo
möglich, und Heraushalten nur, wo nötig.“
NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung
Seite 19
Leonhardiritt in Kundl mit
Erzbischof Franz Lackner
Kreative Fachschule
öffnet die Tore
Am Freitag, dem 20. November,
öffnet die Fachschule für Kunsthandwerk und Design (Schnitzschule Elbigenalp) die Pforten. Von 10 bis 16 Uhr
sind alle Interessenten recht herzlich
eingeladen, die Räumlichkeiten der
Fachschule zu besichtigen.
Liebe Schüler, liebe Eltern nützen
Sie die Gelegenheit, unseren Schülern
in den verschiedenen Ateliers, Werkstätten und Klassenräumen über die
Schulter zu schauen und informieren
Sie sich über die Weiterbildungs- und
Berufsaussichten.
Was macht diese Fachschule so besonders?
Wir sind eine Schule mit kleinen
Klassen und großen Leistungen. Wir
sind die einzige Fachschule dieser Art
in Europa. Wir arbeiten an realen
Objekten. Wir arbeiten nach dem Motto „Learning by doing“ in Werkstätten
und Ateliers. Wir erhalten Tradition.
Weitere Informationen über die
Fachschule für Kunsthandwerk und
Design erhalten Sie im Sekretariat der
Fachschule (0043/05634-6226) oder
auf der Homepage mit Schulfilm unter
www.schnitzschule.at.
kursorte UBB-schulungen
Informationsabende im Bezirk Innsbruck
■■ Fr, 13.11.2015, Neustift, Freizeitzentrum
■■ Fr, 20.11.2015, Zirl, Veranstaltungssaal der Gemeinde
■■ Fr, 27.11.2015, Fritzens, Fritznerhof
■■ Fr, 11.12.2015, Fritzens, Fritznerhof
■■ Fr, 18.12.2015, Axams, Hauptschule, Aula
■■ Jeweils von 8.30 bis 14 Uhr, Registrierung ab 8 Uhr
■■ 6 UE (UE = Unterrichtseinheit, 1 UE = 50 Min.)
Foto: klaus madersbacher
■■ Anmeldungen: LFI Kundenservice und BLK Innsbruck, Tel.
B
ei herrlichem Herbstwetter folgten neben zahlreichen Ehrengästen tausende Wallfahrer und
Pferdefreunde der Einladung der Bauernschaft und Landjugend und kamen
nach Kundl, um beim traditionellen
Leonhardiritt dem Hl. Leonhard zu
gedenken. Der Höhepunkt des diesjährigen Leonhardirittes war die Feldmesse und anschließende Segnung
der über 100 Pferde, welche von Erz-
bischof Dr. Franz Lackner und Ortspfarrer Dr. Piotr Stachiewicz durchgeführt wurde. Den Abschluss dieser
Wallfahrt bildete das Leonhardifestl.
Die Bauernschaft und Landjugend
möchte sich auf diesem Wege bei allen
Mitwirkenden – Wallfahrer, Reiter
bzw. Reitergruppen – bedanken, welche diesen bäuerlichen Festtag durch
ihre Teilnahme besonders aufgewertet
haben.
Agrarwetter
PROGNOSE
Do., 12. Nov. 2015
• 48 h Detailprognose
• 5 Tage-Wettertrend
• Auflösung 1x1 km
• Niederschlagsradar
• Aktuelle Gewittersituation
• Satellitenbilder
• Wetterwarncockpit
Fr., 13. Nov. 2015
16°
4°
30%
19°
6°
20%
18°
5°
15%
20°
6°
15%
17°
5°
20%
18°
6°
20%
19°
7°
15%
Auch als APP
für Smartphones
So., 15. Nov. 2015
13°
8°
70%
10°
4°
40%
Mo., 16. Nov. 2015
Di., 17. Nov. 2015
Mi., 18. Nov. 2015
17°
5°
10%
17°
3°
10%
16°
5°
10%
ANALYSE für INNSBRUCK:
Niederschlag (mm)
pro Tag
11
3
Mo., 28. Sep.
800
8
3
3
Mo., 05. Okt.
5
1
Mo., 12. Okt.
2
Mo., 19. Okt.
2
Mo., 26. Okt.
1
600
langjähriger Durchschnitt
Jahressumme
1000
16
7
Mo., 02. Nov.
25
Temperatur (°C)
min. - mittel - max.
Mittwoch vor dem jeweiligen Termin. Teilnahmebeitrag: 25 Euro.
Termine Veranstaltungen
Gesprächsreihe
Stummfilm: 13. November,
Hopfgarten, 20 Uhr, Salvena
Hopfgarten, Stummfilm mit
Musik: Otto Lechner und Peter
Rosmanith begleiten „Prinz
Achmed“. Die Abenteuer des
Prinzen Achmed, ein Märchen
aus Motiven aus „1001 Nacht“
ist der erste animierte Langfilm
der Filmgeschichte (1926).
13. November 2015: Nassereith, 17 bis 20 Uhr, Volksschule
15. November 2015: Kals, 17
bis 20 Uhr, Vereinshaus
16. November 2015: Inzing,
20
15
10
Der Tiroler Bauernbund stellt
seinen Mitgliedern eine
kostenlose Rechtsberatung zur
Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für
Rechtsauskünfte in Innsbruck
(Mag. Egger und Mag.
Perkhofer) unter Telefon
0512/59 9 00 DW 17 oder
DW 40 und für die Sprechtage
in den Bezirken bei den
Bezirkslandwirtschaftskammern.
Folgende Sprechtage werden
demnächst abgehalten:
Dienstag, 17. November: St.
Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)
Mittwoch, 18. November:
Landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer
(Mag. Perkhofer)
Dienstag, 24. November:
Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger)
Mittwoch, 25. November:
Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer)
Sozialversicherung
Brixlegg: Di., 17. November, 9
bis 11 Uhr, Marktgemeindeamt
Ebbs: Di., 17. November, 14 bis
16 Uhr, Gemeindeamt
5
0
16 bis 20 Uhr, VS Veranstaltungssaal
17. November 2015: St. Jakob
i. Defereggen, 16 bis 20 Uhr,
Gemeindesaal
18. November 2015: Tarrenz,
17 bis 20 Uhr, Mehrzweckgebäude
19 November 2015: Ischgl, 17
bis 20 Uhr, Silvrettacenter
Premiere
Lustspiel: 13. November, Rum,
20 Uhr, FoRum, Premiere des
Lustspiels „Der zerbrochene
Krug“ von H.C. Artmann.
Vorstellungen am 14., 15., 19.,
20., 21., 27., 28., und 29. Nov.
Sprechtage
Rechtsberatung
Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit
Sa., 14. Nov. 2015
05 92 92-1111 und 2200 oder Mail: [email protected] bis
Blutspendeaufruf
FÜR TIROL
17°
5°
15%
Tirol
Mieming: Mi., 18. November,
9 bis 11 Uhr, Gemeindeamt
Längenfeld: Mi., 18. November, 14 bis 16 Uhr, Gemeindeamt
Prutz: Do., 19. November, 9
bis 11 Uhr, Gemeindeamt
Landeck: Do., 19. November,
14 bis 16 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer
Steuersprechtage
der LK Tirol
In den Bezirksbauernkammern
Mag. Johannes Piegger
(LK Tirol – Fachbereich Recht
und Wirtschaft) steht Ihnen
in Ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer zur Abklärung
steuerrechtlicher Fragen in
der Land- und Forstwirtschaft
zu folgenden Terminen zur
Verfügung. Um telefonische
Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer wird gebeten.
Termine:
Fr., 13. November:
8.30 bis 12 Uhr, BLK Kufstein
Do., 19. November: 13.30 bis
16 Uhr, BLK Schwaz
Fr., 20. November:
12.30 bis 14 Uhr, BLK Imst
Do., 26. November:
12.30 bis 14 Uhr, BLK Lienz
Impressum | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung
Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80,
Klein- und Verlagsanzeigen: Gabriele Prantner, Karin
Grissemann, Tel. 0 512/59 900-25 oder -34,
Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Fax 0 512/59 900-69,
Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck.
Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck
Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV),
Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR
Christine Demuth und Franz König.­
Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0
512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, E-Mail: tiroler@
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Tirol
NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung
Seite 20
Almbauerntag in Kundl
aus dem Archiv der Bauernzeitung
3. November 1905:
Bauernbrief aus Pfunds:
Gelegentlich der Durchreise
des Herrn Reichsrats- und
L a ndta gsabgeord neten
Schraffl zu den Versammlungen in den Vintschgau
nahm er auch bei uns einen
kurzen Aufenthalt und besichtigte unsere beiden
Wildbäche, welche großen
Schaden anrichten. Einen
Abgeordneten, der sich um
die bäuerlichen Verhältnisse kümmert, der sich erkundigt, wie es uns geht, der
unseren Klagen williges Ohr
schenkt und für deren Ab-
hilfe eintritt, haben wir in
unserer Gegend noch gar
nicht gesehen. Um so freudiger wurde daher die Anwesenheit des Abg. Schraffl
begrüßt. Wer ein richtiger
Bauernvertreter sein will,
der muß es machen wie unser allverehrter Bundesobmann Schraffl: er muß hinaus, muß seinen Wählern
Bericht erstatten über die
Vorgänge im Landtage und
Reichsrate, muß mit den
Wählern in Fühlung stehen
und deren Wünsche und
Beschwerden entgegennehmen.
Der Tiroler Almwirtschaftsverein lädt am Samstag, dem 14.
November 2015, zum Tiroler
Almbauerntag in den Gemeindesaal nach Kundl ein. Beginn
ist um 9 Uhr.
D
Foto: almwirtschaftsverein
Vor 110 Jahren
ie Almsaison ist vorüber und
der Tiroler Almwirtschaftsverein zieht am kommenden Samstag Bilanz über die abgelaufene Saison.
Obmann Josef Lanzinger berichtet.
In Kundl findet am kommenden Samstag der Almbauerntag statt.
Das Programm
■■ Begrüßung und Bericht: Obmann
Ing. Josef Lanzinger
■■ Fachreferat: „Kurzrasenweide für die
Milchviehalm“ von Dipl.-Ing. Siegfried
Steinberger, Lfl Grub in Bayern
■■ Almmilchqualität: Auszeichnung
der besten Almen Tirols
■■ Grußworte der Ehrengäste
■■ Almpersonalehrung
■■ Gemeinsames Mittagessen.
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Bezirk Imst
Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten,
Mils, Tarrenz: Dr. Schöpf, Imst,
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Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
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Nassereith, Obsteig: Dr. Linser, Mieming,
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Pitztal: Dr. Unger, Wenns, Unterdorf 7,
Tel. 0 54 14/87 2 05; Notordination
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u. 17–18 Uhr.
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Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans,
Rinn, Aldrans, Patsch: Dr. Schweitzer,
Tulfes, Weiher 7, Tel. 0 52 23/78 8 92;
Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
Rum: Dr. Stricker, Rum, Feldkreuzstraße 1a, Tel. 0512/26 79 01 oder
0699/119 718 97.
Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur:
Sa.: Dr. Junker, Hall, Wallpachgasse 11,
Tel. 0512/56 4 73; Notordination 9–10
Uhr. So.: Dr. Zitterl-Mair, Thaur,
Dörferstraße 30b, Tel. 0 52 23/49 22
59; Notordination 9–10 Uhr.
Stubaital: Sa.: Dr. Hans-Jörg Somavilla,
Fulpmes, Riehlstraße 32a, Tel. 0 52
25/62 2 57; Notordination 9–11 Uhr u.
Völs, Mutters, Natters: Dr. Neuner,
Völs, Peter-Siegmair-Straße 6,
Tel. 0512/30 25 30; Notordination
9–10 Uhr u. 17–18 Uhr.
Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Dr.
Tilg, Axams, Innsbrucker Straße 31,
Tel. 0 52 34/67 0 40 oder 0676/
305 61 88; Notordination 10–12 Uhr
u. 18–19 Uhr.
Kematen, Ranggen, Sellraintal,
Oberperfuss, Unterperfuss: Dr. Gritsch,
Kematen, Rauthweg 27, Tel. 0 52
32/32 11; Notordination 10–12 Uhr.
Zirl, Inzing: Dr. Ladstätter, Zirl,
Florianstraße 7, Tel. 0 52 38/52 9 65;
Notordination 11–12 Uhr u. 17–18 Uhr.
Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen,
Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen,
Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Strigl,
Telfs, Obermarktstraße 2a, Tel. 0 52
62/62 4 31; Notordination 10–11 Uhr
u. 17–18 Uhr. So.: Dr. Neururer, Telfs,
Josef-Schöpf-Straße 3, Tel. 0 52 62/
65 4 32; Notordination 10–11 Uhr
u. 17–18 Uhr.
Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Dr. Homayouni, Scharnitz, Innsbrucker Straße 3,
Tel. 0 52 13/51 34.
Wattens: Dr. Ziller, Wattens, Swarovskistraße 23, Tel. 0 52 24/57 2 90;
Notordination 9–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
Bezirk Kitzbühel
Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Dr.
Mitteregger, Kitzbühel, Bahnhofstraße
3, Tel. 0 53 56/71 1 44; Notordination
10–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
Fieberbrunn, St. Johann, Waidring,
Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen, St.
Ulrich, St. Jakob: Dr. Briem, St. Johann,
Fieberbrunner Straße 1, Tel. 426 80 20;
Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
Hopfgarten, Itter, Westendorf:
Dr. Steinwender, Hopfgarten,
Marktgasse 13, Tel. 0 53 35/20 0 00
oder 0664/462 20 00; Notordination
10–12 Uhr.
Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b.
Kitzbühel: Dr. Gasser, Brixen i. Thale,
Pfarrfeld 5, Tel. 0 53 34/81 81;
Notordination 10–12 Uhr.
Kössen, Schwendt, Walchsee:
Dr. Fahringer, Kössen, Hüttfeldstraße 49, Tel. 0 53 75/24 56.
Bezirk Kufstein
Alpbach, Brixlegg, Kramsach,
Brandenberg, Reith i. Alpbachtal,
Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.:
Dr. Schallhart, Brixlegg, Marktstraße 44,
Tel. 0 53 37/63 9 19; Notordination
10–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
So.: Dr. Schranzhofer, Münster, Dorf
94b, Tel. 0 53 37/20 0 33 oder 0676/
514 75 45; Notordination 10–11 Uhr
u. 17–18 Uhr.
Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Dr.
Lechner, Scheffau, Bruggenmoos 15,
Tel. 0 53 58/86 18; Notordination
10–12 Uhr u. 17–18 Uhr.
Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen,
Angath, Maria Stein, Schwoich:
Dr. Huber, Kirchbichl, Oberndorferstraße
46, Tel. 0 53 32/88 1 88; Notordination 9–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
Kufstein: Dr. Zanier, Kufstein,
Kinkstraße 15, Tel. 0 53 72/63 5 15;
Notordination 10.30–11.30 Uhr.
Ku.l, Breitenbach, Angerberg: Dr.
Baumgartinger, Angerberg, Unholzen
140, Tel. 0 53 32/54 0 05; Notordination 10–11.30 Uhr.
Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Dr. Strasser, Ebbs,
Adam-Mölk-Straße 1, Tel. 0 53 73/
42 59 40; Notordination 10–11 Uhr
u. 17–18 Uhr.
Wildschönau: Dr. Heitzinger,
Wildschönau-Niederau, Lahnerweg 274,
Tel. 0 53 39/83 67; Notordination
9–11.30 Uhr.
Wörgl: Dr. Müller, Wörgl, KR MartinPichler-Straße 4, Tel. 0 53 32/73 2 70;
Notordination 9–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
Fügen, Stumm: Dr. Wimmer, Kaltenbach, Dorfstraße 4, Tel. 0 52 83/28 58;
Notordination 10–14.30 Uhr.
Schwaz: Dr. med. univ. Sigwart, Schwaz,
Innsbrucker Straße 7,
Tel. 0 52 42/66 866.
Bezirk Landeck
Jenbach: Dr. Oberwinkler, Jenbach,
Kirchgasse 3a, Tel. 0 52 44/64 4 33;
Notordination 10–11 Uhr.
Tierärzte
Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Thoma,
Schwaz, Marktstraße 17, Tel. 0 52 42/
62 3 33; Notordination 10–12 Uhr.
So.: MR Dr. Schöpf, Schwaz, Bahnhofstraße 10, Tel. 0 52 42/65 3 03;
Notordination 10–12 Uhr.
Imst: Dr. Wilhelm, Haiming, Kalkofenstraße 23, Tel. 0 52 66/88 4 19;
Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl
222, Tel. 65 5 35; Tierklinik Imst, Imst,
Ahornweg 14, Tel. 63 2 58; Dr. Auer,
Imst, Sirapuit 77, Tel. 0664/462 18 21.
Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg,
Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Rudiferia,
Weerberg, Mitterberg 111, Tel.0 52 24/
20 7 34; Notordination 9–11 Uhr.
Innsbruck-Stadt: Dr. Zwetkoff, Innsbruck,
Defreggerstaße 8, Tel. 0664/737 545 87.
Landeck, Fließ, Pians, Schönwies,
Zams: Dr. Eigl, Zams, Hauptstraße 53,
Tel. 0 54 42/62 3 51; Notordination
9–10 Uhr u. 17–18 Uhr.
Prutz, Ried, Pfu.s, Nauders, Serfaus:
Dr. Plangger, Prutz, Mühlgasse 6,
Tel. 0 54 72/62 02; Notordination
10–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
Galtür, See, Kappl, Ischgl: Dr. Prem, See,
Gemeindezentrum, Tel. 0 54 41/82 39;
Notordination 9–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch:
Dr. Knierzinger, St. Anton, Dorfstraße 8,
Tel. 0 54 46/28 28.
Bezirk Lienz
Ärztefunkzentrale Osttirol:
Die Ärztefunkzentrale Lienz,
Tel. (0 48 52) 62 0 00, gibt Samstag,
7 Uhr,–Montag, 7 Uhr früh, unter
genannter Telefonnummer Auskunft, wo
sich der diensthabende Arzt aufhält.
Bezirk Reutte
Elbigenalp, Holzgau: Dr. Lackner,
Elbigenalp, Dorf 55b,
Tel. 0 56 34/62 22.
Ehrwald, Lermoos, Bichlbach,
Biberwier, Berwang, Heiterwang:
Dr. Murr, Bichlbach, Wahl 140,
Tel. 0 56 74/52 19; Notordination
10–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
Reutte, Vils: Dr. Reinstadler, Reutte,
Friedrich-Attlmayr-Straße 34, Tel. 0 56
72/64 8 84; Notordination 11–12 Uhr
u. 17–18 Uhr.
Tannheim, Weißenbach: MR Dr. Pfefferkorn, Grän, Am Kohlbichl 2,
Tel. 0 56 75/64 00; Notordination
10–11 Uhr u. 17–18 Uhr.
Bezirk Schwaz
Achenkirch, Maurach: Dr. Schinagl,
Maurach, Ebener Straße 108,
Tel. 0 52 43/20 2 29; Notordination
10–11.30 Uhr u. 16–17.30 Uhr.
Mayrhofen, Ramsau, Hippach,
Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux,
Lanersbach: Dr. Weber-Gredler,
Mayrhofen, Hauptstraße 456, Tel. 0 52
85/62 5 50; Notordination 10–12 Uhr.
Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos,
Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg:
Dr. Streli, Zell a. Ziller, Gerlosstraße 5,
Tel. 0 52 82/32 32; Notordination
10–11 Uhr u. 17–18 Uhr
Zahnärzte
15. und 16. November, 9–11 Uhr
Imst: Dr. med. dent. Antretter, Prutz,
Kirchgasse 1, Tel. 0 54 72/23 77.
Innsbruck-Stadt: Dr. med. univ. Weger,
Innsbruck, Anichstraße 8,
Tel. 0512/57 19 88.
Innsbruck-Land: Dr. med. univ. Huber,
Rum, Dörferstraße 9,
Tel. 0512/20 48 48.
Kitzbühel: Dr. med. univ. Perfler, Kössen,
Alleestraße 28, Tel. 0 53 75/23 54.
Kufstein: Dr. med. univ. Egerbacher,
Reith i. Alpbachtal, Dorf 35a,
Tel. 0 53 37/63 1 86.
Lienz: Dr. med. univ. Girstmair, Matrei i.
Osttirol, Tauerntalstraße 12,
Tel. 0 48 75/52 22.
Reutte: Dr. med. univ. Steppan, Reutte,
Untermarkt 16, Tel. 0 56 72/63 3 83.
So., 16. November
Innsbruck-Land: Dr. Kätzler, Sistrans,
Tel. 0512/37 08 15; Dr. Ferschl, Zirl,
Tel. 0 52 38/54 1 00; Tierärztl.
Gemeinschaftspraxis Ferrari, Wattens,
Tel. 0664/344 48 82 oder 0664/
353 33 13; Tierklinik Gnadenwald,
Gnadenwald 24, Tel. 0 52 23/53 4 20.
Kitzbühel: Tzt. Wetscher, Hopfgarten,
Tel. 0664/382 83 15; Tzt. Briem-Feichtner, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/62 3 70;
Tzt. Harlander, Fieberbrunn,
Tel. 0 53 54/52 0 57; Dipl. Tzt. Prinz,
St. Johann, Tel. 0676/775 73 36.
Kufstein: Dr. Hannes u. Tzt. Rudolf
Schallhart, Brixlegg, Tel. 0 53 37/
62 2 62; Dr. Brandstätter, Ellmau,
Tel. 0 53 58/30 30; Tierklinik Kufstein,
Dr. Weißbacher u. Dr. Winkler,
Tel. 62 9 28 oder 0664/151 57 33;
Dr. Sieberer, Thiersee, Tel. 0676/
504 95 80; Tzt. Gmeiner, Kössen,
Tel. 0664/515 90 10; Dipl. Tzt.
Gschwendtner, Niederndorf,
Tel. 0676/545 72 86.
Landeck: Tzt. Pfu., Kappl,
Tel.0 54 45/62 68.
Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte,
Tel. 0 56 72/65 5 66; Dr. Schatzlmair,
Reutte, Tel. 0676/373 04 20;
Dr. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91;
Mag. Geppert, Reutte,
Tel. 0676/777 50 09.
Schwaz: Tzt. Stieldorf, Schwaz,
Tel. 0 52 42/66 1 11; Tierarztpraxis
Zell, Dr. Wetscher u. Mag. Rieser, Zell a.
Ziller, Tel. 0 52 82/71 91.