Tirol NR. 46 | 12. November 2015 BauernZeitung Herbstkonferenzen Seite 14 Die Herbstkonferenzen des Tiroler Bauernbundes sind Höhepunkt im Jahreskreis. Bauernbund Schülerheim Seite 14 Eine erfreuliche Bilanz: Das Tiroler Schülerheim ist gut aufgestellt. Berglandwirtschaft Seite 15 Eine Tiroler Delegation informierte sich in der Laimburg über den Aktionsplan. Foto: Almwirtschaftsverein Tiroler Almbauerntag Der Tiroler Almwirtschaftsverein lädt zum Tiroler Almbauerntag am 14. November ab 9 Uhr im Gemeindesaal in Kundl ein. (S 20) Detailplanung für Hochwasserschutz im Unteren Unterinntal startet Rechtliche Rahmenbedingungen Nationale Gesetze und internationale Verträge legen fest, wie bei der Realisierung von Hochwasserschutz vorzugehen ist. Grundsätzlich gilt: Es darf nicht zu einer Verschlechterung oder Verschärfung der Situation für andere kommen. Gefahrenzonenpläne Für den Inn liegen im gesamten Verlauf aktuelle Gefahrenzonenpläne vor. Im Unterinntal im Bereich von Rum bis Kufstein liegen • 300 ha Siedlungs- und Gewerbegebiete in der Gelben Zone und weitere • 60 ha in der Roten Zone. • 2.500 ha sind Überflutungsflächen im Freiland, die im Falle eines Jahrhunderthochwassers überschwemmt werden. 20 Prozent davon würden sich als „optimierte Retentionsräume“ eignen und könnten zusätzlich Wasser aufnehmen. • 4.400 Wohnhäuser und Betriebe wären von einem 100-jährlichen Hochwasser betroffen. Regionalstudie Unterinntal Die Regionalstudie Unterinntal ist ein Maßnahmenkonzept, mit dem das Hochwasserrisiko minimiert und die Sicherheit für Mensch, Eigentum und Infrastruktur erhöht wird. Die Regionalstudie teilt das Unterinntal in drei Untersuchungsräume ein. • Rum bis Terfens • Pill/Vomp bis Münster/Reith • Brixlegg bis Angath In jedem dieser Abschnitte können bauliche Maßnahmen und die dazugehörigen Retentionsmaßnahmen so umgesetzt werden, dass sich die Situation für die Unterlieger nicht verschlechtert. Planungsabschnitt Brixlegg bis Angath Der Planungsabschnitt umfasst die Gemeinden Brixlegg, Kramsach, Rattenberg, Radfeld, Breitenbach, Kundl, Wörgl und Angath. • 45 ha Siedlungs- und Gewerbegebiet in der Roten Zone • 115 ha Siedlungs- und Gewerbegebiet in der Gelben Zone • Ca. 2.200 Wohnhäuser und Betriebsgebäude betroffen Nach Umsetzung des geplanten Hochwasserschutzes • KEIN bestehendes Siedlungs- und Gewerbegebiet in der Gelben oder Roten Zone • ALLE Wohnhäuser und Betriebsgebäude geschützt Schutzbauten (Mauern und Dämme) in ALLEN Gemeinden mit Ausnahme von Breitenbach Drei optimierte Retentionsräume im Bereich • Kramsach/Voldöpp • Kundl/Radfeld • Angath Diese bestehenden Überflutungsgebiete nehmen derzeit insgesamt 5,4 Millionen Kubikmeter Wasser auf. Künftig sollen es gesamt rund 10 Millionen Kubikmeter sein. Zeitplan • Vergabe und Start Detailplanung Jänner 2016 • Fertigstellung Generelles Projekt Dezember 2016 • Fertigstellung Detailprojekt Dezember 2017 • Baubeginn 2018 Quelle: www.tirol.gv.at Die Detailplanungen für den Hochwasserschutz im unteren Unterinntal starten im Jänner 2016. Künftig sollen drei bestehende Überflutungsgebiete besser ausgenützt werden. R und 4.400 Gebäude im Unterinntal, mehr als die Hälfte davon im Bereich zwischen Brixlegg/ Kramsach und Angath, würden bei einem hundertjährlichen Hochwasserereignis unter Wasser stehen. Die Detailplanungen für den Hochwasserschutz im unteren Unterinntal sehen drei optimierte Retentionsräume vor. „Wir wollen jene Siedlungs- und Gewerbegebiete, die laut Gefahrenzonenplänen in der roten und gelben Zone liegen, gemeinsam vor dem Hochwasser schützen und wieder zu Flächen mit geringer Hochwassergefährdung machen“, erklärt Katastrophenschutzund Wasserwirtschaftsreferent LHStv. Josef Geisler. Mauern und Dämme sind klassische Bauwerke, um die dahinterliegenden Gebiete vor Hochwasser zu schützen. Ohne entsprechende Ausgleichsmaßnahmen würde das Hochwasser aber nur stärker an die flussabwärts liegenden Gemeinden weitergeschickt. „Deshalb brauchen wir neben diesen Maßnahmen auch Gebiete, in denen wir zusätzlich Wasser ‚parken‘ können“, so Geisler. Bereits im Jänner nächsten Jahres vergibt das Land gemeinsam mit dem Bund den Auftrag für die Detailplanung der Schutzmaßnahmen. Zusätzlich zu den Schutzbauten sollen bestehende Überflutungsgebiete durch technische Maßnahmen wie Einleitungsbauwerke künftig mehr Wasser aufnehmen können und so zu „optimierten Retentionsräumen“ werden. „Wir leiten kein Wasser in Gebiete, die nicht jetzt schon Überflutungsgebiete sind“, schickt Geisler voraus. Der Auftrag an die Planer ist außerdem, die optimierten Retenti- Foto: land tirol/entstrasser Hochwasserschutz Unterinntal LHStv. Josef Geisler (Mitte), Martin Rottler (links) und Markus Federspiel (rechts) wollen die Anrainergemeinden des Inns hochwassersicher machen. Ende 2017 will man von Landesseite mit dem Detailprojekt fertig sein. Dann sind die Gemeinden am Zug. onsräume so zu planen, dass möglichst wenige Einzelobjekte betroffen sind. „Und wenn ein Haus oder Hof betroffen ist, so wird dort selbstverständlich ein entsprechenden Schutz oder die Möglichkeit auszusiedeln vorgesehen.“ Vertiefende Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümer/-innen habe man noch keine geführt, weil die Rahmendbedingungen und die Grenzen der künftigen optimierten Retentionsräume noch nicht klar sind. Planungen in Kramsach, Kundl/Radfeld und Angath Im Raum Kramsach/Brixlegg bis Angath geht man mit insgesamt drei optimierten Retentionsräumen in die Detailplanung: dem Retentionsraum Kramsach Voldöpp, dem Retentionsraum Kundl/Radfeld und dem Retentionsraum Angath. Alle drei Gebiete werden bei einem Hochwasser bereits heute überflutet. „Unser Ziel ist es, dass diese Gebiete künftig mehr Wasser aufnehmen können, um eine Abflussverschärfung durch die Hochwasserschutzmaßnahmen zu vermeiden“, erläutert Markus Federspiel, Leiter der Schutzwasserwirtschaft im Land Tirol. Bei einem hundertjährlichen Hochwasser nimmt der bestehende Retentionsraum Kundl/Radfeld derzeit 3,1 Millionen Kubikmeter Wasser auf, in Kramsach Voldöpp sind es 1,8 Millionen und in Angath 0,5 Millionen Kubikmeter. „Damit im Falle eines hundertjährlichen Hochwassers keine Siedlungsund Gewerbegebiete mehr überschwemmt werden, müssen wir rund 4,6 Millionen Kubikmeter Wasser zusätzlich kontrolliert in diese Gebiete ableiten“, so Federspiel. Wo und wie genau das passieren soll, wird nun im Rahmen der Detailplanung fixiert. Ohne Gemeinden kein Hochwasserschutz Der Hochwasserschutz ist eigentlich Aufgabe der Gemeinde. „Weil im Unterinntal nur ein gemeindeübergreifender Hochwasserschutz realisierbar ist, leistet das Land weitreichende Vorarbeiten. Für die Umsetzung der Schutzprojekte brauchen wir aber die Gemeinden“, verweist LHStv. Josef Geisler auf die Notwendigkeit eines Wasserverbands. Tirol NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung Seite 14 Herbstkonferenzen des Bauernbundes Die Bezirksherbstkonferenzen gehören zu den Höhepunkten im jährlichen Versammlungsreigen des Tiroler Bauernbundes. Nach der Begrüßung durch den jeweiligen Bezirksobmann referieren Bauernbundobmann LHStv. Ök.-Rat Josef Geisler („Erfolge und Herausforderungen der Tiroler Agrarpolitik“), LK-Präsident Jo s e f Hechenberger („Schwerpunkte in der Kammerarbeit“) und Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl („Bauernbund – unverzichtbar auf allen Ebenen“). Auch ein aktueller Bericht zur Milch wird vorgetragen. Anschließend erfolgen Kurzberichte von Bäuerinnenorganisation, Jungbauernschaft/Landjugend und Forum Land, Aussprache und Ehrung ausgeschiedener Orts- und Gebietsobmänner. Da bei der Herbstkonferenz die Bauernkalender für alle Mitglieder und die Einhebungspakete für die Mitgliedsbeiträge ausgeteilt werden, sollte die Teilnahme der Ortsbauernobmänner und ihrer Stellvertreter selbstverständlich sein. Ebenfalls wird den Ortsbäuerinnen, den Jungbauernobmännern und den Ortsleiter i n ne n s ow ie a l le n Funktionären/-rinnen von Bauernbund, TJB/LJ, Bäuerinnenorganisation und Forum Land auf Gebiets-, Bezirks- und Landesebene die Teilnahme an den Herbstkonferenzen dringend ans Herz gelegt. Die OBOs können die Bauernkalender 2016 eine halbe Stunde vor Beginn der Bezirkskonferenz beim Parkplatz des Veranstaltungslokals abholen. Die Ortsbauernobmänner des Bezirks Lienz werden ersucht, die Bauernkalender ab sofort bei der BLK Lienz abzuholen. Stichwort Die Herbstkonferenzen auf einem Blick ■■ Bezirk Imst, Fr., 13. November, um 20 Uhr im Restaurant iKuh im AZW Imst ■■ Bezirk Reutte, Mo., 16. November um 20 Uhr im VZ Breitenwang ■■ Bezirk Lienz, Mi., 18. November um 20 Uhr im Speisesaal der LLA Lienz ■■ Bezirk Schwaz, Di., 24. November, um 20 Uhr im Café Zillertal in Strass i. Z. ■■ Bezirk Kitzbühel, Mi., 25. November, um 20 Uhr im Dorfsaal Kirchdorf ■■ Bezirk Landeck, Do., 26. November, um 20 Uhr im Gemeindesaal Schönwies ■■ Bezirk Kufstein, Fr., 27. November, um 20 Uhr im GH Schroll in Kirchbichl Eduard-Wallnöfer-Schülerheim ist gut aufgestellt B ei der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung des Eduard Wallnöfer Schülerheim Vereines konnte Obmann Dr. Peter Raggl eine erfreuliche Bilanz ziehen. Das Heim wurde ursprünglich vom Tiroler Bauernbund gegründet, um Schülern aus entlegenen Landgemeinden den Besuch einer weiterführenden Schule in Innsbruck zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Im Jahr 2013 wurde der Heimbetrieb an einen Trägerverein ausgelagert. Damit die Kosten für die Eltern leistbar bleiben, unterstützt der Tiroler Bauernbund den laufenden Betrieb jährlich mit einer sehr namhaften Summe. Öffentliche Gelder werden vom Land Tirol, der Stadt Innsbruck und etlichen Gemeinden zur Verfügung gestellt. Als Sponsoren helfen die Tiroler Versicherung, die TIWAG sowie die Landwirtschaftskammer die Bildungseinrichtung für die ländliche Jugend. Nach umfangreichen Sanierungsund Umbauarbeiten in den vergangenen Jahren präsentiert sich das Heim heute als modernes, zeitgemäß ausgestattetes Internat mit einem hervorragenden Ruf. Wie Heimleiter Christoph Zach berichtet, fanden im vergangenen Schuljahr 77 Schüler und Studenten im Internat in der Gabelsberger Straße im Innsbrucker Stadtteil Pradl eine Heimstätte. Besonders stark waren nach der Herkunft der Schüler die Bezirke Schwaz, Kufstein, Landeck und Reutte Die Küche des Schülerheims verabreicht rund 50.000 Mahlzeiten während des Schuljahres. vertreten. Hingegen kamen aus Osttirol, früher einmal ein Hauptherkunftsbezirk der Schüler, lediglich zwei Schüler. Erfreuliches gibt es vom schulischen Erfolg zu berichten. Von zwölf Maturanten schafften elf auf Anhieb die Reifeprüfung, ein Schüler konnte die Matura im Herbst nachholen. Ein engagiertes Erzieherteam schaut auf die schulischen Leistungen der Heimschüler. So konnte durch Zusatzstudium, Nachhilfe und durch die Organisation eines Mathematik Intensivkurses der Notendurchschnitt zwischen Semester und Schulende auf 2,35 verbessert werden. Insgesamt erreichten zehn Schüler einen ausgezeichneten Erfolg und zwölf einen guten Erfolg. Drei Schüler mussten leider die Klasse wiederholen. Großartig wird auch in der Küche gearbeitet. Küchenchef Christian Holzapfl und sein kleines Team verabreichen rund 50.000 Mahlzeiten während des Schuljahres. Darunter sind fast 20.000 Mittagessen für Schülerinnen und Schüler der benachbarten Neuen Mittelschulen Gabelsberger Straße und Pembaurstraße. Sie sorgen dafür, dass die Kapazitäten bestmöglich ausgelastet sind. Trotz einer sparsamen Wirtschaftsweise wird großer Wert auf Qualität und regionale Herkunft der Lebensmittel gelegt. Für nächstes Jahr sind wiederum erhöhte Anmeldezahlen zu erwarten. Interessierte Eltern werden daher gebeten, sich frühzeitig unter der Telefonnummer 0512/345 112 anzumelden bzw. zu erkundigen. Rasch anmelden: Mit NR Hermann Gahr ins Parlament Einen Blick hinter die Kulissen der österreichischen Bundespolitik werfen und sich vom vorweihnachtlichen Wien verzaubern lassen: Das können die Teilnehmer unserer zweitägigen Kurzreise am 9. und 10 Dezember 2015 nach Wien mit dem Nationalratsabgeordneten Hermann Gahr. Eine Stadtrundfahrt durch die Bundeshauptstadt, ein gemütlicher Heurigenbesuch, der Besuch des Christ- „Tag des Apfels“ am 13. November kindlmarktes und ein Parlamentsbesuch mit Führung bilden das abwechslungsreiche Programm der Fahrt. Durch die langjährige parlamentarische Tätigkeit von Hermann Gahr sind interessante Einblicke und Hintergrundinformationen garantiert. Die Reise richtet sich an alle Interessierten, besonders auch an bäuerliche Funktionäre. Der Preis beträgt nur €132,- Im Preis enthalten: ■■ Busfahrt ■■ Stadtrundfahrt ■■ Gemütliches Abendessen ■■ Nächtigung im Trend Hotel Ananas**** im DZ (EZ-Zuschlag € 32,-) ■■ Parlamentsbesuch mit Führung. Aufgrund der begrenzten Teilnehmeranzahl bitten wir um Anmeldung unter 0512/59900-12 oder [email protected] bis 25. November 2015. Gastkommentar Zum Tag des Apfels überbrachten (v. l.) TirolObst-Obmann Hermann Kuenz, seine Stellvertreterin Regina Norz, Agrarmarketing-Geschäftsführer Wendelin Juen und LK-Obstbaufachberater Klemens Böck einen Gruß aus den Tiroler Obstgärten an Bauernbunddirektor Peter Raggl (Bildmitte). Anlässlich des Tages des Apfels am 13. November besuchten Tiroler Obstbauern die Bauernbundzentrale in Innsbruck und überbrachten Bauernbunddirektor Peter Raggl Äpfel. Die Obstbauern können sich freuen: Die gute Obstblüte, ein Rekordsommer und der warme Herbst ließen Äpfel in bester Qualität heranrei- fen. Rund 3.500 Tonnen Äpfel werden von rund 80 Familienbetrieben auf 100 Hektar geernet. Mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ wird ein Großteil der Ernte vermarktet und deckt so rund 20 Prozent des Tiroler Apfelverbrauchs. Mit 19,3 kg Frischapfelverzehr pro Kopf und Jahr ist der Apfel das beliebteste Tiroler Obst. Der steinige Weg Unsere wertvollen, hochwertigen Produkte im eigenen Land zu bewerben, ist für uns ein großes Ziel. Es tut mir persönlich weh, wenn ich Forderungen, wie die der SP-Tirol lese, denen zu Folge die Gelder für die Agrarmarketing Tirol um mehr als die Hälfte reduziert werden sollen. Glauben die Abgeordneten der Tiroler SP allen Ernstes, unsere Produkte können ohne Bewerbung am Markt bestehen? Gerade jetzt, wo wir mit allen Mitteln versuchen, gegen die schlechten Produktpreise anzukämpfen und eine Offensive für mehr Tiroler Produkte in Tiroler Küchen starten, kann es doch nicht sein, dass SP-Abgeordnete aus dem eigenen Land uns zusätzlich Steine in den Weg legen. Ich fordere klar und deutlich, dass nicht auf dem Rücken [email protected] unserer Bauern politisches Kleingeld Foto: BauernZeitung Foto: bz/andreas humer elmar monz, BezirksbauernObmann landeck gewechselt wird. Wir werden weiterhin versuchen unsere Produkte professionell und positiv in unserem Land zu vermarkten und das gelingt mit den Erfahrungswerten und der Professionalität der AMT bereits auf höchstem Niveau. Es liegt an jedem Einzelnen von uns, Trittbrettfahrer in der Vermarktung von Produkten zu enttarnen – damit meine ich jene, die sich zwar als Regionalitätskönig auf der eigenen Speisekarte feiern, jedoch im Kochtopf nur einen verschwindend geringen Anteil an heimischen Lebensmitteln verarbeiten. Nur miteinander werden wir es schaffen mehr regionale Produkte in unserem Land zu etablieren. Das beginnt beim eigenen Kochtopf und reicht bis zu den harten politischen Debatten auf Landes- und Bundesebene. NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung Seite 15 Wege in die Forschung und die Wissenschaft Tirol Flüchtige Gedanken monika steiner Sankt Martin Das Teilen lernt man seinen Kindern! Barmherzig sein soll auch verhindern, dass die Welt vor Kälte stirbt. Sankt Martin jährlich darum wirbt. So sollen wir auch nicht vergessen, wir haben’s warm und auch zu Essen. Millionen sind viel schlechter dran! Wenn man einem da nur helfen kann, hat man in Sankt Martin‘s Sinn die Welt verbessert! Ein Gewinn! Foto: BauernZeitung wichtig Anzeigenschluss Montag, 12 Uhr Anzeigentelefon 0512/59 9 00-25 Fax DW 69 www.agraranzeiger.at Sennerin, 51, sucht jugendlichen Mann mit landwirtschaftlichem Hintergrund! Greif zum Telefon und ergreife deine Chance zum Glück! 0512/56 11 22, TäGliCh bis 21 Uhr! www.contacta.info Der Aktionsplan Berglandwirtschaft wurde den Landwirtschaftsvertretern aus Tirol vorgestellt. Einladung zum 1. Tiroler Grauviehball in Tulfes Innervillgraten wählt neuen Parteiobmann D Der Samstag, 14. November 2015, steht im Zeichen des Jungzüchtervereins Edelweissgrau: Denn an diesem Abend findet der erste Tiroler Grauviehball im Vereinshaus der Gemeinde Tulfes im östlichen Mittelgebirge statt. Die bekannten Pfunds Kerle sind ein Garant für beste Unterhaltungsmusik für Jung und Alt und dabei kann das Tanzbein geschwungen werden. Ein Highlight bei diesem Ball ist unser Schätzspiel. Hochkarätige Preise warten auf die richtigen Tipps. Als Hauptpreis winkt der Gewinn eines starken Zuchtkalbes. Zudem gibt es einen Melkwettbewerb mit tollen Preisen und einen Nagelstock in der Jungzüchterbar. Beginn des Balles ist um 20 Uhr. Vorverkaufskarten sind erhältlich bei den Vorstandsmitgliedern des Jungzüchtervereines Edelweissgrau oder im Verbandsbüro des Tiroler Grauviehzuchtverbandes. Vorverkauf 5 Euro, Abendkasse: 7 Euro. Auf zahlreichen Besuch hofft und freut sich der Jungzüchterverein Edelweissgrau. nicht dies- und jenseits des Brenners unabhängig voneinander erfunden werden: Man wäre froh, sich in den Aktionsplan Berglandwirtschaft einklinken zu können, um vieles gemeinsam zu entwickeln. Professor Matthias Gauly von der vor acht Jahren gegründeten Fakultät für Naturwissenschaften und Technik an der Freien Universität Bozen war bis vor einem Jahr elf Jahre lang Leiter der Arbeitsgruppe Produktionssysteme der Nutztiere am Department für Nutztierwissenschaften an der Universität Göttingen; er berichtete den Gästen von der Forschung in der Milchviehhaltung und in der Fleischerzeugung. Ziel der Forschung sei eine Effizienzsteigerung der Milchviehhaltung. Der Direktor des Versuchszentrums Laimburg Michael Oberhuber stellte die Kompetenzfelder der Laimburg vor: Neben Obst- und Weinbau sind dies der Pflanzenschutz und die Berglandwirtschaft und Sonderkulturen. Foto: övp lienz ie Zusammenarbeit zwischen der Freien Universität Bozen und dem Versuchszentrum Laimburg soll mit der vor zwei Monaten vorgestellten Forschungsoffensive für die Jahre 2016 bis 2022 über konkrete Projekte gestärkt werden: Der Aktionsplan Berglandwirtschaft beinhaltet Projekte zur Optimierung der Erzeugung verschiedener tierischer und pflanzlicher Produkte in Berggebieten. Der Aktionsplan Lebensmittelwissenschaften hingegen konzentriert sich auf die Verarbeitung der erzeugten Primärprodukte und deckt somit den zweiten Abschnitt der Wertschöpfungskette ab, wie Landesrat Arnold Schuler den Gästen aus Tirol darlegte. Er freue sich, unterstrich er, über diesen Austausch und auch darauf, den Weg in Forschung und Wissenschaft gemeinsam zu gehen. Im Austausch mit LAbg. Hermann Kuenz und Alois Poppeller, Vorstand der Gruppe Agrar in der Tiroler Landesverwaltung, Bauernbund-Direktor Peter Raggl, dem stellvertretenden Direktor der Tiroler LK, Ferdinand Grüner, und dem Geschäftsführer des Landeskulturfonds Thomas Danzl, Sabine Tschöll und Albert Klammer von der Abteilung Agrarwirtschaft sowie Alexander Walser vom Agrarmarketing Tirol wurden Themen wie Ausbildung und Nachhaltigkeit, Qualität und Innovation besprochen. Und auch an das gemeinsame Käse-Projekt der Landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Rotholz mit der Fachschule Laimburg erinnert. Das Rad, hob Agrarvorstand Poppeller hervor, sollte Über den Aktionsplan Berglandwirtschaft hat sich eine Tiroler Delegation in der Laimburg in Südtirol informiert. Dabei wurde die Bedeutung der grenzüberschreitenden Synergien im Interesse aller betont. Lebensfragen: Die Gabe ddr. gerhard brandl, psychotherapeut Sie ist ein Geschenk, etwas Ungeschuldetes. Manch einem ist es ein echtes Anliegen, etwas herzuschenken, vielleicht einem Notleidenden damit unter die Arme zu greifen. „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater des Lichtes“, lautet eine biblische Aussage (Jak 1, 17). Menschen, die einander Gutes tun, sind Gesandte Gottes. Das gute Herz ist jedenfalls kein Zufall. Um ein Geschäft darf es sich dabei nicht handeln. In einem Kirchenlied heißt es von Gott – als Bitte: „Er gebe uns ein fröhlich Herz, erfrische Geist und Sinn.“ Wer selbst froh ist, will auch anderen Freude machen. Ihm geht es dabei nicht um einen Vorrang, vielmehr Selbstmitteilung – ohne Selbstverlust. Opferbringen ist jedenfalls immer eine ziemlich fragwürdige Angelegenheit, der Wunsch zum Teilen aber etwas Wunderbares. Aber nun noch weitere Worte des Liedtextes – von Gott: „Und werf all Angst, Furcht, Sorg und Schmerz in Meerestiefen hin.“ Einmal wird das der Fall sein. Dann gibt es keine ertrunkenen Flüchtlinge mehr. Diskussion über die Zukunft der Milchproduktion Zur Diskussion über die Zukunft der bäuerlichen Milchproduktion lädt die österreichische Bewegung für Ernährungssouveränität Nyéléni Austria am Freitag, dem 13. November, um 19.30 Uhr im Jungscharhaus Mutters ein. Hauptreferent ist DI Georg Abermann (ehem. Leiter der Milchwirtschaftsund Pflanzenbauabteilung in der LK). Am Podium: Ök.-Rat Anton Steixner (ehem. Agrarlandesrat), Judith Moser Hofstadler (Biobäuerin ÖBV), Ök.-Rat Heinz Gstir (Obmann Bioalpin eGen), Univ.-Prof. Dr. DI Markus Schermer (Uni Innsbruck), Ewald Grünzweil (IGMilch). Ort: Jungscharhaus Mutters, Rauschgraben 8, Mutters. www.ernährungssouveränität.at BPO LAbg. Martin Mayerl, GPO-Stv. Margareta Walder, Bgm. Josef Lusser, GPO Gerhard Walder und GPO-Stv. Andreas Schett Z um neuen Gemeindeparteiobmann in Innervillgraten wurde vergangene Woche Gerhard Haider gewählt. Über 50 Personen kamen zum Gemeindeparteitag der VP-Innervillgraten ins Jugendheim der Gemeinde. Gemeindeparteiobmann Martin Fürhapter und Bürgermeister Josef Lusser konnten Bezirksparteiobmann LAbg. Martin Mayerl begrüßen. In seinem Bericht ging Mayerl auf aktuelle Themen auf Bundes, Landes und Bezirksthemen ein, lobte die gute Zusammenarbeit und dankte für die viele Arbeit, die auf Gemeindeebene immer mit höchster Qualität gemacht wird. Bei den anschließenden Neu- PV Strom iSt günStiger alS Strom Vom netz wahlen stand Obmann Martin Fürhapter, nach zehn Jahren in dieser Funktion, für eine Neuwahl nicht mehr zu Verfügung. Zum neuen Obmann wurde Gerhard Haider gewählt. Die Stellvertretung übernehmen Margareta Walder Mitglied der Landjugend und Andreas Schett vom Wirtschaftsbund BPO Martin Mayerl dankte dem scheidenden Obmann Martin Fürhapter und wünschte vor allem dem neuen Parteiobmann Gerhard Haider mit seinem gewählten Team alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg für die weitere kommunalpolitische Tätigkeit in der Gemeinde Innervillgraten. Strom aus Photovoltaikanlagen ist um 2/3 günstiger als der Strom aus der Steckdose. Da sich eine Solarstromanlage flexibel an jede Anforderung anpassen lässt, eignet sich nahezu jedes Dach für einen wirtschaftlichen Betrieb. Zudem sind moderne Anlagen sind Sicher, Zuverlässig und können bei Bedarf jederzeit mit eine Stromspeicher „System Tesla“ nachgerüstet werden. Auch eine Notstromversorgung bei Stromausfall kann so abgedeckt werden. Ihr Technowin Vorteil: - kostenlose Beratung bei persönlicher Vorortbesichtigung - übernimmt alle behördlichen Ansuchen - bietet auch für Selbstbauer attraktive Pakete - profitieren auch sie von dem know how von 2000 kWp installierter Leistung Infos unter der PV Hotline 20 kWp Anlage 0699/172 599 40 oder 0664/824 07 34 und unter [email protected] Jetzt die ÖMAG Förderung 2016 sichern! Technowin GmbH – Unterguggenbergerstr. 17 – 6300 Wörgl – www.technowin.at Jungbauern NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung Seite 16 Gelungener Bezirkslandjugendtag in Rotholz Foto: österreichische jungbauernschaft Jungbauernkalender – Jungbauern 2.0 allem, viel Verantwortung zu tragen“, betonte Stefan Kast, Bundesobmann der Österreichischen Jungbauernschaft. Der neue Jungbauernkalender ist als Girls- und Men-Edition zum Preis von 27 Euro zzgl. Versandkosten erhältlich. Bestellung im Jungbauernsekretariat unter Tel. 0512/59 900-57 oder per E-Mail an g uf ler@t i roler-bauer nbund.at Jungbauern – Termine 2015 Freitag, 13. November Arzl b. I.: Jungbauernball der JB/LJ Arzl b. I. im Vereinsheim Arzl, „Echt Tirol“, 20.30 Uhr. Fügenberg: Gebietsball der JB/LJ Gebiet Vorderes Zillertal beim Gasthäusl zu Schoner, „Zillertaler Berggranaten“, 20.30 Uhr. Samstag, 14. November Mutters: Jungbauernball der JB/LJ Mutters im Bürgersaal Mutters, „Z3“, 20.15 Uhr. Gerlosberg: Landjugendball der JB/LJ Gerlosberg im Gasthaus Enzianhof, „Zillertal Pur“, 20 Uhr. Wörgl: Jungbauernball der JB/LJ Wörgl in der Salvena Hopfgarten, „Die Drei Verschärften“, 20 Uhr. Nassereith: Jungbauernball der JB/LJ Nassereith im Gemeindesaal, „Tiroler Mander“, 20 Uhr. Steinach: Jungbauernball der JB/LJ Steinach im Wipptalcenter, „Tirol Sound“, 20.30 Uhr. Wattenberg: Herbstball der JB/LJ Wattenberg im Gasthaus Mühle, „Die Rosskogelbuam“, 20.30 Uhr. Strengen: Martiniball der JB/ LJ Strengen im Gemeindesaal, „Zwoa Zirler“, 20.30 Uhr. Thiersee: Partynacht in Tracht der JB/LJ Thiersee beim Liftparkplatz Mitterland, „Alpenrosen Buam“, 20.30 Uhr. Freitag, 20. November Ampass: „Last Party 2015“ der JB/LJ Ampass im Jungbauernraum Ampass, 20 Uhr. Samstag, 21. November Alpbach: Jungbauernball der JB/LJ Alpbach in der Festhütte in Inneralpbach, „Die Rosskogelbuam“, 20.30 Uhr. Schmirn: Gebietsball der JB/ LJ Gebiet Wipptal im Mehrzweckhaus Schmirn, „Die Kreuzbichler“, 20.30 Uhr. Bezirkstermine Samstag, 14. November Fließ: Bezirkslandjugendtag der Jungbauernschaft/ Landujugend Bezirk Landeck unter dem Motto: „Mitnond an uam Strang“ im Festsaal der NMS Fließ. Im Anschluss Bezirkslandjugendball, „VolXrock“, 17 Uhr. Hol Dir dieses Transparent! Mach Werbung für unsere Landwirtschaft mit diesem Transparent für Hof, Stall, Stadl, Jungbauernraum ... denn nur gemeinsam kann es funktionieren! Bestellung im Jungbauernsekretariat: Tel. 0512/59 900-57 oder [email protected] Preis: 40 Euro. Größe: 3 x 1 Meter. In diesem Jahr konnte sich die JB/LJ Gallzein über die Leistungsfahne vom Bezirk Schwaz freuen. V. l. BO Andreas Prosch, BL Lisa Eberharter, die Obleute von der JB/LJ Gallzein Anja Tischner und Manuel Tschugg, LL Martina Brunner, LO Stefan Egerbacher und Bezirksbauernbundobmann Hannes Partl. Unter dem Motto „#checkin… eine Reise durch die Zeit“ lud die Jungbauernschaft/ Landjugend Bezirk Schwaz vergangenen Samstag zum Bezirkslandjugendtag in Rotholz ein. Raffaela gabriel A m Samstag, dem 7. November 2015, veranstaltete die Jungbauernschaft/Landjugend Bezirk Schwaz ihren alljährlichen Bezirkslandjugendtag in der LLA Rotholz. Traditionellerweise wurde der Tag mit einer Messe, die von der JB/ LJ Schlitters wunderschön gestaltet wurde, begonnen. Pfarrer Peter Mayr betonte in seiner Predigt, wie schön es ist, so viele junge Menschen vereint zu sehen und bedankte sich für das Mitwirken aller Ortsgruppen in den jeweiligen Gemeinden. Nach der anschließenden Agape traf man sich im Festsaal der LLA Rotholz, um im Rahmen des Festaktes die aktivste Ortsgruppe aus dem Bezirk zu küren. Eine Reise durch die Zeit „Es freut uns immer wieder, wenn wir alle Jahre wieder vor einem vollen Festsaal stehen dürfen. Wir haben heute unser Motto „#checkin – eine Reise durch die Zeit“ gewählt, weil wir bewusst machen wollen, dass sich im Laufe der Zeit immer wieder einiges ändert, ohne dass man es recht bemerkt. Jedoch ist es wichtig, dass man sich manchmal die Zeit nimmt und zurückschaut, auf das was bzw. wie es war“, so Bezirksleiterin Lisa Eberharter und Bezirksobmann Andreas Prosch in ihren Begrüßungsworten. Die Reise durch die Zeit wurde durch verschiedene Szenen aus der Vergangenheit und der Zukunft durch den Bezirksausschuss dargestellt und ließ so manchen schmunzeln. Eine besonders emotionale und berührende Reise in die Vergangenheit war jene zum Bezirkserntedankumzug am 11. Oktober 2015, in Zell am Ziller. „Gänsehautfeeling pur, wenn man solche Bilder sieht!“, zeigten sich viele Mitglieder aus dem Bezirk beeindruckt. Im Rahmen des Bezirkserntedankumzugs wurde für die „Kinderhilfe Bezirk Schwaz“ gesammelt und so konnte die Bezirksleitung im Rahmen des Bezirkslandjugendtages dem Obmann der „Kinderhilfe Bezirk Schwaz“, Kurt Kostenzer, stolze 2.000,- Euro überreichen. Auszeichnung der aktivsten Ortsgruppe Der Höhepunkt des Tages war mit Sicherheit die Vergabe der Wanderfahne, die jedes Jahr an die aktivste Ortsgruppe des Bezirkes geht. Auf diesem Weg darf dieses Jahr der JB/LJ Gallzein zum Sieg, der JB/ LJ Schlitters zum zweiten Platz und er JB/LJ Schwaz zum dritten Platz nochmals recht herzlich gratuliert werden. Nach der Übergabe der Wanderfahne durch die Vorjahressieger aus Strass endete der Festakt mit dem traditionellen Fahnenschwingen durch die JB/LJ Gallzein. Beim anschließenden Bezirkslandjugendball in Schlitters ließ man den Tag noch gemütlich ausklingen, wobei die „Zi-Ga Mander“ für eine ausgelassene Stimmung sorgten. Jungbauernstimme Melanie flörl Landesleiterin-Stellvertreterin Fachkräftemangel in Österreich Das Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft ließ in letzter Zeit mit der Sorge um die Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs in Österreich aufhorchen. Immer mehr Jugendliche entscheiden sich nach der Hauptschule für den Besuch einer höheren oder mittleren Schule und nicht für eine Lehre. Viele Kinder bzw. auch Eltern sind der Meinung, dass eine Lehrausbildung nicht den gleichen Wert in der Gesellschaft hat wie eine Matura oder ein Studium. Lehrlinge dürfen stolz auf ihren Lehrabschluss sein, denn sie haben ein Ziel erreicht. In [email protected] Foto: Die fotografen Unverfälscht, fokussiert und dennoch ästhetisch – damit ist der Jungbauernkalender 2016 auch schon kürzest möglich beschrieben. „Heuer wollten wir eine moderne und aktuelle Landwirtschaft ganz nahe an der Wirklichkeit zeigen und damit das Bild in den Medien und den Köpfen der Menschen verändern. Heutzutage Bäuerin und Bauer zu sein heißt vor Foto: Peter gleirscher Ein kleiner Vorgeschmack auf das Jahr 2016. weiterer Folge haben Lehrlinge auch noch die Möglichkeit die Meisterprüfung abzulegen. Häufig ist auch die Entlohnung nach dem Abschluss ein Grund für den Besuch einer weiterführenden Schule. Ein Maturant verdient in der Regel mehr als ein ausgebildeter Facharbeiter. Vielleicht könnte man mit einer besseren Entlohnung der Lehrlinge und Fachkräfte dieses Ausbildungsmodell attraktiver machen. Entscheidend für die richtige Wahl des Berufes oder der Ausbildung sind vor allem aber die persönlichen Interessen der Kinder und Jugendlichen. NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung Seite 17 Auszahlungen noch im Lauf des Herbstes D ie Auszahlungen werden noch im Laufe des Herbstes auf Anweisung von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter als Vorschusszahlungen auf Basis einer na- tionalen Verordnung erfolgen, so INVEKOS-Leiter Franz Eberharter. Die Endauszahlung soll dann Ende April 2016 erfolgen. Dabei sind jedoch wegen der Programmumstellungen und der Wochenkalender Sankt Elsbeth (19.) zoagt an, was der Winter für a Mann. komplexen Berechnungen einige Einschränkungen zu beachten. Einen umfassenden Bericht über die Herbstauszahlungen lesen Sie in den Landwirtschaftlichen Blättern. 13.11., Freitag 15.11., Sonntag winfried hofinger 16.11., Montag Noch älter werden? 17.11., Dienstag Foto: BauernZeitung 8.25 13.22 Vor 60 Jahren, am 13. November 1955, wird in New York die Schauspielerin Whoopi Goldberg („Sister Act“) geboren. Vor 70 Jahren, am 15.November 1945, wird in Bjørkåsen (Norwegen) die Sängerin Anni-Frid Synni Lyngstad geboren. Als Frida war sie von 1972 bis 1982 Mitglied der schwedischen Popgruppe ABBA. Aus dem Brauchtum Namenstag der Woche Das „Briktiuswasser“ wurde früher in Radfeld geweiht. Am 13. November (nach altem Kalender der Feiertag des hl. Briktius) nahm der Pfarrer die „Brizzingweich“ in der Kirche vor. Am Nachmittag trieben die Bauern das aufgeputzte Vieh das letzte Mal auf die Weide. Der Vater oder Großvater besprengte Äcker und Wiesen mit Brizzingwasser und der Priester segnete das Vieh. Hl. Florinus (17. 11.): Er lebte wahrscheinlich im 7. Jh. und wurde angeblich in Matsch im Vinschgau geboren. Er wurde Priester und wirkte als Pfarrer in Remüs im Engadin, wo er um 856 starb und beigesetzt wurde. Darstellung: in Priesterkleidung mit Kelch; mit einer Kanne Wein, Kranke labend (Weinwunder); Patron des Vinschgaus, 2. Patron der Diözese Chur steyr-traktoren.com DER STÄRKSTE. I DER NEUE TERRUS CVT. Symbolfoto MESSEBONUS AUF DER AUSTRO AGRAR TULLN, 25.-28.11.2015, HALLE 10, STAND 1001 2 Modelle mit 271 und 300 PS Nennleistung und stufenlosem CVT-Doppelkupplungsgetriebe. ■ ■ ■ ■ Daniela stellt im Bad Butter her, aber auch Joghurt, Graukäse, Mozzarella etc. – bis der eigene Hof Wirklichkeit wird. Bis zu 313 PS maximale Motorleistung Bestes Leistungsgewicht – bis zu 5.500 kg Zuladung Bis zu 11.058 kg Hubkraft hinten, 5.821 kg vorne Bis zu 223 l/min max. Hydraulikleistung ■ Ab Werk: S-GUIDE Präzisions-Spurführung, Vorgewendemanagement Easy-Tronic II und ISOBUS Klasse III ■ Heckzapfwelle mit 4 Drehzahlen und Frontzapfwelle mit 2 Drehzahlen Durch sein ideales Leistungsgewicht ist der Terrus CVT sowohl für schnelle Transportaufgaben als auch für den schweren Feldeinsatz prädestiniert. beiten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“, verrät Daniela. Eine interessante Variante ist „MolkenKaramel“, eine Vorarlberger Spezialität. Tipps dafür hat Daniela von einem Vorarlberger Käser bekommen, der sich neben Bergkäse auf die Herstellung von Molken-Karamel spezialisiert hat. CMYK New Corporate logo AW_CNHI_ Capital_CMYK.eps SR1.at Die Körung beginnt am Mittwoch, 18. November, um 16 Uhr in der Versteigerungshalle. Die ARGE Pinzgauer Rinderzuchtverbände freut sich über zahlreichen Besuch des Herbststiermarktes. Weitere Infos: www.pinzgauerrind.at CNH Industrial 0. 90. 100. 23 Herbststiermarkt Pinzgau: Top-Angebot Der traditionelle Pinzgauer-Herbststiermarkt wirbt heuer mit einem großen Angebot an Pinzgauer-Zuchtstieren. Angemeldet sind 62 Stiere für die Milchviehzucht, davon 57 reinrassige im Zuchtbuch A und 5 Stiere im Zuchtbuch C (Kreuzungen mit RF). 19.11., Donnerstag scheint‘s in ein paar Generationen machbar. Kein Wort wird darüber verloren, wie mühsam das hohe Alter schon derzeit für viele Menschen ist. Jeder von uns hatte oder hat nähere Verwandte oder Bekannte, denen es sehr schlecht geht; deren Verstand mit dem alternden Körper schon lange gar nichts mehr anzufangen weiß. Am meisten leiden darunter jene, die in der Betreuung eingesetzt sind. Die an Demenz oder anderen Hirnerkrankungen leidenden wissen selbst kaum, wie schlecht sie daran sind, und wie mühsam ihre Betreuung ist, seien es Verwandte oder Heimpersonal. Die Lehre daraus: Je dümmer ein Vorschlag ist, umso eher hat er die Chance, von den Medien aufgegriffen zu werden. Sterben in Würde ja, aber doch nicht vor 150 ... hre Leidenschaft für die Landwirtschaft haben Erik und Daniela Mocker-Ahrer aus Innsbruck schon vor Jahren entdeckt. Die „Quereinsteiger“ – Daniela war bisher im Sozialbereich tätig, Erik ist Mechanikermeister – haben über das LFI den/die landwirtschaftlichen Facharbeiter/-in absolviert. Derzeit bewirtschaften die beiden eine gepachtete Wiese auf der sie auch ihre beiden Pferde und Hühner halten. Im vorigen und heurigen Sommer übersiedelten sie mit Sack und Pack – mit zwei Pferden, Hündin Roma und Hühnern – auf die Juifenalm im Sellrain, wo Daniela als Sennerin und Pferdehirtin arbeitete. Ihre große Leidenschaft zur Milchverarbeitung wurde bei der internationalen Almkäseolympiade in Galtür 2014 und 2015 für ihren Graukäse jeweils mit Bronze belohnt. „Es ist sehr schwierig in Tirol als ‚Quereinsteiger in die Landwirtschaft‘ einen Hof zu finden“, berichtet Daniela über ihren Hofwunsch im Großraum Innsbruck. Bis dahin verarbeitet die engagierte Milchverarbeiterin von befreundeten Bauern für den Eigenbedarf mit begrenzten Mitteln in ihrer Wohnung weiter – zu Mozzarella, Butter, Graukäse, Joghurt und Camembert. „Es gibt schier unendlich viele Möglichkeiten Milch zu verar- 1.21 18.11., Mittwoch Aus Leidenschaft zur Landwirtschaft Käsen in der Wohnung für den Eigenbedarf Gedenktage 14.11., Samstag Gastkommentar Deutsche Volksvertreter haben unlängst den Antrag, dass Einrichtungen zur aktiven Sterbehilfe gegen Bezahlung in ihrem Land künftig erlaubt sein sollen, abgelehnt. Das war den Medien bei uns gerade einmal acht bis zehn Zeilen wert. Also muss man, so man unheilbar krank ist oder auch nur mehr weniger sexuell aktiv sein kann, wie Gunther Sachs, weiterhin in die Schweiz oder in die Benelux-Staaten fahren. Dort wird um teures Geld kurzer Prozess gemacht. Dieses Wochenende schenkte eine der vielen Zeitungen, die es da zu kaufen gibt, dem Wunsch eines amerikanischen Forschers zwei Seiten: Er hat das erklärte Ziel, die Lebensdauer von uns Menschen statt derzeit maximal 120 auf 150 Jahre zu steigern. Gar nicht so einfach, aber [email protected] Tirol Franz Binder GmbH & Co KG Tel.: 02758 / 72 55 Ratasich Valentin Ing. Landtechnik Tel.: 02614 / 23 17 Eberhart Herbert Tel.: 02722 / 74 84 Landtechnik Sederl GmbH Tel.: 02638 / 882 94 Hochrather Landtechnik GmbH Tel.: 07225 / 82 77-0 Steyr Center NÖ Mitte GmbH Tel.: 02742 / 319 56 Lagerhaus Horitschon - Mattersburg eGen Tel.: 02610 / 422 72 Steyr Center NÖ West GmbH Tel.: 07489 / 26 05 Gottfried Kappel Ges.m.b.H, Mariasdorf Tel.: 03353 / 78 78 Steyr Center Nord GmbH Tel.: 02264 / 65 18 Landtechnik Kappel GmbH, Kirchfidisch Tel.: 03366 / 772 14 Steyr Center Waldviertel West GmbH Tel.: 02852 / 537 72-223 Paumann Landtechnik GmbH & Co KG Tel.: 07472 / 629 20 AC 11 11 2013 CMYK 0. 0. 0. 100 Forum Land Was tun, wenn Angst zur Krankheit wird? NR Hermann Gahr und Bgm. Klaus Stocker mit der Bürgerinitiative. unterzogen. „Kommt die Zone so, wie ausgewiesen, dann ist nicht nur die Landund Forstwirtschaft betroffen. Im Gebiet liegen Hofstellen und ein Gastronom ieb e t r ieb. Je g l ic he bauliche Veränderung, etwa beim Gemeindewegenetz, wäre mit Auflagen verbunden. Private Grundbesitzer und die Bundesforste als größter Landeigner im Gebiet kommen dann zum Handkuss. Insgesamt gibt es über 30 Betroffene“, sagt Gahr. Er verstehe die Sorgen und Anliegen der Wildermieminger. „Ich habe daher die Bürgerinitiative gerne entgegengenommen. Bürgermeister Klaus Stocker ist um jede Hilfe froh. „Die Ausweisung von Schutzzonen kann mehr oder weniger, gegen den Willen der Betroffenen – Grundbesitzer und Gemeinde – durchgedrückt werden. In unserem Fall stehen Alternativen derzeit nicht zur Debatte. Das ist nicht im Sinne des Erfinders“, ist sich Stocker sicher. Am 28. Oktober war Medizin für Land und Leute mit dem Thema Angsterkrankungen in Landeck-Perjen zu Gast. D r. Alexandra Hotter erläuterte Ursachen, Folgen und Behandlu n gsmög l ich keiten von Angsterkrankungen. „Das Thema Angst begleitet unser menschliches Dasein, beginnend mit dem Verlassen des schutzgebenden Mutterbauches bis zu unserem Tod“, so die Oberärztin der psychosomatischen Ambulanz der Universitätsklinik für Psychiatrie Innsbruck. Angst – jeder kennt dieses unangenehme Gefühl. Im Grunde ist sie etwas Positives, denn sie signalisiert uns Gefahr und dient somit unserem Selbstschutz. Es gibt normale, realistische Ängste, die sich von krankhafter Angst in Intensität, Häufigkeit und Dauer unterscheiden. Zudem haben krankhafte Ängste meist keinen spezifischen Auslöser und gehen mit einer Vielzahl intensiver körperlicher Reaktionen einher, z. B. Schwindelgefühl, Herzrasen, Mundtrockenheit, Schwächegefühl, Unruhe, Zittern, Atemnot, einem Beklemmungsgefühl in der Brust oder Hyperventilation. Kennzeichen und Formen Betroffene fühlen sich oft nicht psychisch, sondern körperlich krank. Aufgrund der körperlichen Beschwerden suchen Betroffene aber oft ihren Hausarzt oder einen Internisten auf. Aber die körperlichen Begleitsymptome wer- ausstellungsbesuch Foto: Forum Land Bildmaschine – Erkundung des Geschaffenen Angst hat stets das Doppelgesicht, dass sie furchtbar und fruchtbar sein kann. Foto: forum land Foto: Forum Land Schutzzonen in Telfs vernünftig ausweisen Für Bürgermeister Klaus Stocker ist klar: Sauberes Wasser für die Telfer Bevölkerung ist auch der Gemeinde Wildermieming ein Anliegen. Die Ausweisung von 900 Hektar Schutzzone für den Tiefbrunnen Salche, 800 Hektar davon in Wildermieming hätte ungeahnte Auswirkungen auf betroffene Grundbesitzer. „Das können wir so nicht akzeptieren“, sagt Klaus Stocker. „Es gibt lediglich ein Gutachten, das die Gemeindewerke Telfs als Betreiber in Auftrag gegeben haben. Dieses schießt meiner Meinung nach über das Ziel hinaus“, so Bürgermeister Klaus Stocker. „Denn plötzlich wird die Schutzzone auf 900 Hektar ausgedehnt und wir sind hauptbetroffen.“ Eine Bürgerinitiative mit über 500 Unterschriften soll helfen. Diese wurde an Nationalrat Hermann Gahr übergeben. Damit wird das Anliegen einer verbindlichen Prüfung und Bewertung im Petitionsausschuss NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung Seite 18 Bauernbunddirektor Dr. Peter Raggl, Dr. Alexandra Hotter und Bezirksbäuerin Gertrud Denoth. den von der Angst verursacht und nicht toren. Ursächlich können genetische umgekehrt. Angststörungen gehören Faktoren, Lern- und Erziehungseinflüszu den häufigsten psychischen Störun- se sowie Persönlichkeitsfaktoren ausgen und nehmen ständig zu! Jeder schlaggebend sein. Mit den aufrechtVierte ist im Laufe seines Lebens über erhaltenden Faktoren sind folgende einen längeren oder kürzeren Zeitraum Punkte gemeint: Vermeidungsverhalbetroffen. Rund 60 Prozent der Angst- ten, ungünstiger Umgang mit Angstpatienten erhalten reaktionen (veraber keine entspres t ä rk te Selbs tchende Therapie. Unbeobachtung, Erbehandelte Ängste wartungsängste), Auslösende Faktoren sind können jedoch zu Entmutigung durch z. B. kritische Entwickeinem chronischen fehlende Angstkontlungsschritte, die gewollt, Problem werden. Darolle oder ein Krankaber gefürchtet sind (Konraus ergibt sich u. a. heitsgewinn (primär, flikttheorie), traumatische die Gefahr eines sesekundär). AngststöErfahrungen, akute oder kundären Alkoholrungen können mitchronische Überforderunoder Medikamententels Psychotherapie gen/Stress, Konfliktsituatiomissbrauchs. Das und oder Psychonen, körperliche ErkranRisiko an einer Depharmakotherapie kungen, gesundheitliche pression zu erkranbehandelt werden. Bedrohungen, psychische ken, ist ebenfalls Es geht darum, den Erkrankungen, aber auch erhöht. Teufelskreis zwiDrogeneinflüsse. Man unterscheidet schen Angst-, Fluchtzwischen unspezifiund Vermeidungsschen, anfallsartigen oder dauernden verhalten zu unterbrechen. AbschlieÄngsten (Panikstörung vs. generali- ßend gab die Expertin Dr. Alexandra sierte Angststörung) und zielgerichte- Hotter den Besuchern noch folgende ten Ängsten, z. B. vor Menschen oder Worte mit auf den Weg: „Angst, von Dingen. Ängste sind ein vielschichtiges der wir uns nicht lähmen lassen, sonGeschehen. Es gibt immer eine Ursache, dern der wir uns stellen, wird uns in Auslöser und aufrechterhaltende Fak- unserer Lebensentwicklung stärken.“ Auslöser Kommentar Forum Die Bildmaschinen von Clemens Fürtler setzen sich aus Modellautobahn-Teilen zusammen. Am Mittwoch, dem 4. November, besuchte Forum Land-Vorstandsmitlglied Hofrat Dipl.-Ing. Otmar Kronsteiner mit Interessierten die Ausstellung „Bildmaschine 07“ von Clemens Fürtler. Der öster reich ische Künstler Clemens Fürtler, der sich in erster Linie als Maler versteht, erzeugt seine Bilder mit Hilfe sogenannter Bildmaschinen. Dabei handelt es sich um kinetische, bildgenerierende Skulpturen, die er aus Modellbauteilen für Eisen- und Autobahnen zusammensetzt. Im Mittelpunkt steht für ihn die Erkundung von geschaffenen Räumen, die er mit Fahrzeugen, die sich in der Skulptur bewegen, erforscht. Er hält deren Fahrten in Bildern fest, fotografiert die filigranen, architektonischen Gebilde aus verschiedenen Perspektiven und experimentiert mit Licht und Schatten. Die so entstandenen Fotografien, Videos oder Schattenprojektionen dienen ihm in Folge als Vorlagen für seine Gemälde und Aquarelle. Die engagierte Neutralität Unsere österreichische Neutralität wurde im Oktober 60 Jahr alt. Sie war nach dem Krieg sicher ein Hauptfaktor dafür, dass Österreich nicht geteilt wurde. Auch im kalten Krieg hochgelobt, gab es in den letzten zwei Jahrzehnten immer wieder Kritiker der „immerwährenden“ Neutralität. Die jüngere Geschichte zeigt auf beeindruckende Weise die Möglichkeiten der Neutralität auf. Österreich hat sich, auch in verschiedenen afrikanischen Ländern, bei vielen Missionen im Rahmen von UN und EU beteiligt. Und da ging es immer um den Schutz der Zivilbevölkerung und nicht um Öl und militärische Stützpunkte. Gerade die aktuelle Flüchtlingssituation verdeutlicht, wie notwendig diese humanitären Einsätze im Süden waren und sind. Aktuell sind rund 1.100 österreichische [email protected] nen und Soldaten bei diesen Foto: BauernZeitung Foto: ferdinandeum Klaus Schimana, Bezirksvorstand Reutte, Forum Land Friedensmissionen im Einsatz. Aktive Neutralität ermöglicht es auch, im Abrüstungsbereich deutliche Akzente zu setzen. Der wohl größte Erfolg der österreichischen Außenpolitik unter BM Sebastian Kurz war das „Wiener Abkommen“ über das iranische Nuklearprogramm vom Juli 2015. Wien wurde von sechs Weltmächten und dem Iran als Verhandlungsort akzeptiert. Neutralität bietet für Politiker eine Plattform, die für internationale Aktivitäten genützt werden kann. So etwas darf nicht leichtsinnig aufgegeben werden, wie es Gegner der Neutralität unbedacht fordern. Oder wie Universitätsprofessor Heinz Gärtner trefflich formulierte: „Engagierte Neutralität bedeutet nicht Heraushalten, wo möglich, und Einmischen, wo nötig, sondern umgekehrt: Einmischen, wo möglich, und Heraushalten nur, wo nötig.“ NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung Seite 19 Leonhardiritt in Kundl mit Erzbischof Franz Lackner Kreative Fachschule öffnet die Tore Am Freitag, dem 20. November, öffnet die Fachschule für Kunsthandwerk und Design (Schnitzschule Elbigenalp) die Pforten. Von 10 bis 16 Uhr sind alle Interessenten recht herzlich eingeladen, die Räumlichkeiten der Fachschule zu besichtigen. Liebe Schüler, liebe Eltern nützen Sie die Gelegenheit, unseren Schülern in den verschiedenen Ateliers, Werkstätten und Klassenräumen über die Schulter zu schauen und informieren Sie sich über die Weiterbildungs- und Berufsaussichten. Was macht diese Fachschule so besonders? Wir sind eine Schule mit kleinen Klassen und großen Leistungen. Wir sind die einzige Fachschule dieser Art in Europa. Wir arbeiten an realen Objekten. Wir arbeiten nach dem Motto „Learning by doing“ in Werkstätten und Ateliers. Wir erhalten Tradition. Weitere Informationen über die Fachschule für Kunsthandwerk und Design erhalten Sie im Sekretariat der Fachschule (0043/05634-6226) oder auf der Homepage mit Schulfilm unter www.schnitzschule.at. kursorte UBB-schulungen Informationsabende im Bezirk Innsbruck ■■ Fr, 13.11.2015, Neustift, Freizeitzentrum ■■ Fr, 20.11.2015, Zirl, Veranstaltungssaal der Gemeinde ■■ Fr, 27.11.2015, Fritzens, Fritznerhof ■■ Fr, 11.12.2015, Fritzens, Fritznerhof ■■ Fr, 18.12.2015, Axams, Hauptschule, Aula ■■ Jeweils von 8.30 bis 14 Uhr, Registrierung ab 8 Uhr ■■ 6 UE (UE = Unterrichtseinheit, 1 UE = 50 Min.) Foto: klaus madersbacher ■■ Anmeldungen: LFI Kundenservice und BLK Innsbruck, Tel. B ei herrlichem Herbstwetter folgten neben zahlreichen Ehrengästen tausende Wallfahrer und Pferdefreunde der Einladung der Bauernschaft und Landjugend und kamen nach Kundl, um beim traditionellen Leonhardiritt dem Hl. Leonhard zu gedenken. Der Höhepunkt des diesjährigen Leonhardirittes war die Feldmesse und anschließende Segnung der über 100 Pferde, welche von Erz- bischof Dr. Franz Lackner und Ortspfarrer Dr. Piotr Stachiewicz durchgeführt wurde. Den Abschluss dieser Wallfahrt bildete das Leonhardifestl. Die Bauernschaft und Landjugend möchte sich auf diesem Wege bei allen Mitwirkenden – Wallfahrer, Reiter bzw. Reitergruppen – bedanken, welche diesen bäuerlichen Festtag durch ihre Teilnahme besonders aufgewertet haben. Agrarwetter PROGNOSE Do., 12. Nov. 2015 • 48 h Detailprognose • 5 Tage-Wettertrend • Auflösung 1x1 km • Niederschlagsradar • Aktuelle Gewittersituation • Satellitenbilder • Wetterwarncockpit Fr., 13. Nov. 2015 16° 4° 30% 19° 6° 20% 18° 5° 15% 20° 6° 15% 17° 5° 20% 18° 6° 20% 19° 7° 15% Auch als APP für Smartphones So., 15. Nov. 2015 13° 8° 70% 10° 4° 40% Mo., 16. Nov. 2015 Di., 17. Nov. 2015 Mi., 18. Nov. 2015 17° 5° 10% 17° 3° 10% 16° 5° 10% ANALYSE für INNSBRUCK: Niederschlag (mm) pro Tag 11 3 Mo., 28. Sep. 800 8 3 3 Mo., 05. Okt. 5 1 Mo., 12. Okt. 2 Mo., 19. Okt. 2 Mo., 26. Okt. 1 600 langjähriger Durchschnitt Jahressumme 1000 16 7 Mo., 02. Nov. 25 Temperatur (°C) min. - mittel - max. Mittwoch vor dem jeweiligen Termin. Teilnahmebeitrag: 25 Euro. Termine Veranstaltungen Gesprächsreihe Stummfilm: 13. November, Hopfgarten, 20 Uhr, Salvena Hopfgarten, Stummfilm mit Musik: Otto Lechner und Peter Rosmanith begleiten „Prinz Achmed“. Die Abenteuer des Prinzen Achmed, ein Märchen aus Motiven aus „1001 Nacht“ ist der erste animierte Langfilm der Filmgeschichte (1926). 13. November 2015: Nassereith, 17 bis 20 Uhr, Volksschule 15. November 2015: Kals, 17 bis 20 Uhr, Vereinshaus 16. November 2015: Inzing, 20 15 10 Der Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskammern. Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten: Dienstag, 17. November: St. Johann i. T., Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 18. November: Landeck, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Dienstag, 24. November: Lienz, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Egger) Mittwoch, 25. November: Wörgl, Bezirkslandwirtschaftskammer (Mag. Perkhofer) Sozialversicherung Brixlegg: Di., 17. November, 9 bis 11 Uhr, Marktgemeindeamt Ebbs: Di., 17. November, 14 bis 16 Uhr, Gemeindeamt 5 0 16 bis 20 Uhr, VS Veranstaltungssaal 17. November 2015: St. Jakob i. Defereggen, 16 bis 20 Uhr, Gemeindesaal 18. November 2015: Tarrenz, 17 bis 20 Uhr, Mehrzweckgebäude 19 November 2015: Ischgl, 17 bis 20 Uhr, Silvrettacenter Premiere Lustspiel: 13. November, Rum, 20 Uhr, FoRum, Premiere des Lustspiels „Der zerbrochene Krug“ von H.C. Artmann. Vorstellungen am 14., 15., 19., 20., 21., 27., 28., und 29. Nov. Sprechtage Rechtsberatung Temperaturmaximum, Temperaturminimum, Niederschlagswahrscheinlichkeit Sa., 14. Nov. 2015 05 92 92-1111 und 2200 oder Mail: [email protected] bis Blutspendeaufruf FÜR TIROL 17° 5° 15% Tirol Mieming: Mi., 18. November, 9 bis 11 Uhr, Gemeindeamt Längenfeld: Mi., 18. November, 14 bis 16 Uhr, Gemeindeamt Prutz: Do., 19. November, 9 bis 11 Uhr, Gemeindeamt Landeck: Do., 19. November, 14 bis 16 Uhr, Bezirkslandwirtschaftskammer Steuersprechtage der LK Tirol In den Bezirksbauernkammern Mag. Johannes Piegger (LK Tirol – Fachbereich Recht und Wirtschaft) steht Ihnen in Ihrer Bezirkslandwirtschaftskammer zur Abklärung steuerrechtlicher Fragen in der Land- und Forstwirtschaft zu folgenden Terminen zur Verfügung. Um telefonische Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirtschaftskammer wird gebeten. Termine: Fr., 13. November: 8.30 bis 12 Uhr, BLK Kufstein Do., 19. November: 13.30 bis 16 Uhr, BLK Schwaz Fr., 20. November: 12.30 bis 14 Uhr, BLK Imst Do., 26. November: 12.30 bis 14 Uhr, BLK Lienz Impressum | BauernZeitung | Tirol | Tiroler BauernZeitung Thöni, Tel. 0 512/59 900-28, Fax 0 512/59 900-80, Klein- und Verlagsanzeigen: Gabriele Prantner, Karin Grissemann, Tel. 0 512/59 900-25 oder -34, Herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Fax 0 512/59 900-69, Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck. Tiroler Bauernbund, 6020 Innsbruck Medieninhaber: Agrar Media Verlagsges.m.b.H. (AMV), Schauflergasse 6, 1014 Wien. Geschäftsführung: CR Christine Demuth und Franz König. Redaktion Tirol: Brixner Straße 1, 6020 Innsbruck, Tel. 0 512/59 900, Fax 0 512/59 900-31, E-Mail: tiroler@ bauernzeitung.at; Redaktionsleitung: Andreas Humer (DW 23); Mag. Anton Leitner (DW 22) Entgeltliche Ankündigungen sind gemäß Mediengesetz mit „Anzeige“ oder „Entgeltliche Einschaltung“ gekennzeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“. Verwaltung und Inserate: Formatanzeigen: Markus UID: ATU 31819002, FBN 36173 Druck (Herstellungsort): Herold Druck und Verlag AG, Faradaygasse 6, 1032 Wien Verlagsort: 1014 Wien Preis: 75 Euro im Jahresbezug. Kopien, Weiterversand, Druck, eöektronische (alle Arten von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages; öffentliche Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sidn vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbriefen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz siehe www.bauernzeitung.at Tirol NR. 46 | 12. November 2015 | BauernZeitung Seite 20 Almbauerntag in Kundl aus dem Archiv der Bauernzeitung 3. November 1905: Bauernbrief aus Pfunds: Gelegentlich der Durchreise des Herrn Reichsrats- und L a ndta gsabgeord neten Schraffl zu den Versammlungen in den Vintschgau nahm er auch bei uns einen kurzen Aufenthalt und besichtigte unsere beiden Wildbäche, welche großen Schaden anrichten. Einen Abgeordneten, der sich um die bäuerlichen Verhältnisse kümmert, der sich erkundigt, wie es uns geht, der unseren Klagen williges Ohr schenkt und für deren Ab- hilfe eintritt, haben wir in unserer Gegend noch gar nicht gesehen. Um so freudiger wurde daher die Anwesenheit des Abg. Schraffl begrüßt. Wer ein richtiger Bauernvertreter sein will, der muß es machen wie unser allverehrter Bundesobmann Schraffl: er muß hinaus, muß seinen Wählern Bericht erstatten über die Vorgänge im Landtage und Reichsrate, muß mit den Wählern in Fühlung stehen und deren Wünsche und Beschwerden entgegennehmen. Der Tiroler Almwirtschaftsverein lädt am Samstag, dem 14. November 2015, zum Tiroler Almbauerntag in den Gemeindesaal nach Kundl ein. Beginn ist um 9 Uhr. D Foto: almwirtschaftsverein Vor 110 Jahren ie Almsaison ist vorüber und der Tiroler Almwirtschaftsverein zieht am kommenden Samstag Bilanz über die abgelaufene Saison. Obmann Josef Lanzinger berichtet. In Kundl findet am kommenden Samstag der Almbauerntag statt. Das Programm ■■ Begrüßung und Bericht: Obmann Ing. Josef Lanzinger ■■ Fachreferat: „Kurzrasenweide für die Milchviehalm“ von Dipl.-Ing. Siegfried Steinberger, Lfl Grub in Bayern ■■ Almmilchqualität: Auszeichnung der besten Almen Tirols ■■ Grußworte der Ehrengäste ■■ Almpersonalehrung ■■ Gemeinsames Mittagessen. Musikalische Umrahmung durch die Mieminger Tanzlmusig. Für die Teilnehmer werden 2 Stunden Weiterbildung angerechnet. Weitere Infos: www.alm-at.com Roadshow von REFORM und LASCO bei Unser Lagerhaus! LASCO Kegelspalter LASCO Heukran DRYair Entfeuchter Kitzbühel: MO,23.11.2015 Wörgl: DI,24.11.2015 Die Profis in der Berglandwirtschaft. Kraftvoll. Flexibel. Komfortabel. Schlitters: MI,25.11.2015 Innsbruck: DO,26.11.2015 Imst: FR,27.11.2015 ACHTUNG: !! LIVE-Spaltung Von 09:00 Uhr bis 14:30 Uhr Infos unter: 0664 4024 504 Ärztedienste 2015 Praktische Ärzte 17–18 Uhr. So.: Dr. Ranalter, Neustift, Scheibe 39, Tel. 0 52 26/22 14; Notordination 9–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Bezirk Innsbruck-Stadt Wipptal: Dr. Woertz, Matrei a. Brenner, Pfons-Schöfens 23, Tel. 0 52 73/62 38; Notordination Sa. 8.30–11.30 Uhr u. So. 10–11 Uhr. 15. und 16. November Samstag, 15. November, 7 Uhr früh,– Montag, 17. November, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereitschaftsdienst Innsbruck, Tel. 36 00 06. Bezirk Imst Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Dr. Schöpf, Imst, Postgasse 8, Tel. 0 54 12/63 3 80; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Dr. Linser, Mieming, Dr.-Siegfried-Gapp-Weg 7, Tel. 0 52 64/ 52 11; Notordination 10–11 Uhr. Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Dr. Frick, Sautens, Dorfstraße 55, Tel. 0 52 52/20 1 02; Notordination 10–12 Uhr u. 15–17 Uhr. Sölden, Obergurgl: MR Dr. Wutscher, Sölden, Achweg 5, Tel. 0 52 54/2207. Pitztal: Dr. Unger, Wenns, Unterdorf 7, Tel. 0 54 14/87 2 05; Notordination 10–11 Uhr. Stams, Silz, Haiming, Roppen: Dr. Böck, Haiming, Kalkofenstraße 15, Tel. 0 52 66/88 3 12; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Bezirk Innsbruck-Land Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Dr. Schweitzer, Tulfes, Weiher 7, Tel. 0 52 23/78 8 92; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Rum: Dr. Stricker, Rum, Feldkreuzstraße 1a, Tel. 0512/26 79 01 oder 0699/119 718 97. Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Junker, Hall, Wallpachgasse 11, Tel. 0512/56 4 73; Notordination 9–10 Uhr. So.: Dr. Zitterl-Mair, Thaur, Dörferstraße 30b, Tel. 0 52 23/49 22 59; Notordination 9–10 Uhr. Stubaital: Sa.: Dr. Hans-Jörg Somavilla, Fulpmes, Riehlstraße 32a, Tel. 0 52 25/62 2 57; Notordination 9–11 Uhr u. Völs, Mutters, Natters: Dr. Neuner, Völs, Peter-Siegmair-Straße 6, Tel. 0512/30 25 30; Notordination 9–10 Uhr u. 17–18 Uhr. Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Dr. Tilg, Axams, Innsbrucker Straße 31, Tel. 0 52 34/67 0 40 oder 0676/ 305 61 88; Notordination 10–12 Uhr u. 18–19 Uhr. Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Dr. Gritsch, Kematen, Rauthweg 27, Tel. 0 52 32/32 11; Notordination 10–12 Uhr. Zirl, Inzing: Dr. Ladstätter, Zirl, Florianstraße 7, Tel. 0 52 38/52 9 65; Notordination 11–12 Uhr u. 17–18 Uhr. Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Strigl, Telfs, Obermarktstraße 2a, Tel. 0 52 62/62 4 31; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. So.: Dr. Neururer, Telfs, Josef-Schöpf-Straße 3, Tel. 0 52 62/ 65 4 32; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Dr. Homayouni, Scharnitz, Innsbrucker Straße 3, Tel. 0 52 13/51 34. Wattens: Dr. Ziller, Wattens, Swarovskistraße 23, Tel. 0 52 24/57 2 90; Notordination 9–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Bezirk Kitzbühel Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Dr. Mitteregger, Kitzbühel, Bahnhofstraße 3, Tel. 0 53 56/71 1 44; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Fieberbrunn, St. Johann, Waidring, Kirchdorf, Oberndorf, Hochfilzen, St. Ulrich, St. Jakob: Dr. Briem, St. Johann, Fieberbrunner Straße 1, Tel. 426 80 20; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Hopfgarten, Itter, Westendorf: Dr. Steinwender, Hopfgarten, Marktgasse 13, Tel. 0 53 35/20 0 00 oder 0664/462 20 00; Notordination 10–12 Uhr. Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Dr. Gasser, Brixen i. Thale, Pfarrfeld 5, Tel. 0 53 34/81 81; Notordination 10–12 Uhr. Kössen, Schwendt, Walchsee: Dr. Fahringer, Kössen, Hüttfeldstraße 49, Tel. 0 53 75/24 56. Bezirk Kufstein Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa.: Dr. Schallhart, Brixlegg, Marktstraße 44, Tel. 0 53 37/63 9 19; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. So.: Dr. Schranzhofer, Münster, Dorf 94b, Tel. 0 53 37/20 0 33 oder 0676/ 514 75 45; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Dr. Lechner, Scheffau, Bruggenmoos 15, Tel. 0 53 58/86 18; Notordination 10–12 Uhr u. 17–18 Uhr. Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Dr. Huber, Kirchbichl, Oberndorferstraße 46, Tel. 0 53 32/88 1 88; Notordination 9–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Kufstein: Dr. Zanier, Kufstein, Kinkstraße 15, Tel. 0 53 72/63 5 15; Notordination 10.30–11.30 Uhr. Ku.l, Breitenbach, Angerberg: Dr. Baumgartinger, Angerberg, Unholzen 140, Tel. 0 53 32/54 0 05; Notordination 10–11.30 Uhr. Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorferberg, Rettenschöss: Dr. Strasser, Ebbs, Adam-Mölk-Straße 1, Tel. 0 53 73/ 42 59 40; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Wildschönau: Dr. Heitzinger, Wildschönau-Niederau, Lahnerweg 274, Tel. 0 53 39/83 67; Notordination 9–11.30 Uhr. Wörgl: Dr. Müller, Wörgl, KR MartinPichler-Straße 4, Tel. 0 53 32/73 2 70; Notordination 9–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Fügen, Stumm: Dr. Wimmer, Kaltenbach, Dorfstraße 4, Tel. 0 52 83/28 58; Notordination 10–14.30 Uhr. Schwaz: Dr. med. univ. Sigwart, Schwaz, Innsbrucker Straße 7, Tel. 0 52 42/66 866. Bezirk Landeck Jenbach: Dr. Oberwinkler, Jenbach, Kirchgasse 3a, Tel. 0 52 44/64 4 33; Notordination 10–11 Uhr. Tierärzte Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Thoma, Schwaz, Marktstraße 17, Tel. 0 52 42/ 62 3 33; Notordination 10–12 Uhr. So.: MR Dr. Schöpf, Schwaz, Bahnhofstraße 10, Tel. 0 52 42/65 3 03; Notordination 10–12 Uhr. Imst: Dr. Wilhelm, Haiming, Kalkofenstraße 23, Tel. 0 52 66/88 4 19; Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Bichl 222, Tel. 65 5 35; Tierklinik Imst, Imst, Ahornweg 14, Tel. 63 2 58; Dr. Auer, Imst, Sirapuit 77, Tel. 0664/462 18 21. Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Rudiferia, Weerberg, Mitterberg 111, Tel.0 52 24/ 20 7 34; Notordination 9–11 Uhr. Innsbruck-Stadt: Dr. Zwetkoff, Innsbruck, Defreggerstaße 8, Tel. 0664/737 545 87. Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Dr. Eigl, Zams, Hauptstraße 53, Tel. 0 54 42/62 3 51; Notordination 9–10 Uhr u. 17–18 Uhr. Prutz, Ried, Pfu.s, Nauders, Serfaus: Dr. Plangger, Prutz, Mühlgasse 6, Tel. 0 54 72/62 02; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Galtür, See, Kappl, Ischgl: Dr. Prem, See, Gemeindezentrum, Tel. 0 54 41/82 39; Notordination 9–11 Uhr u. 17–18 Uhr. St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Dr. Knierzinger, St. Anton, Dorfstraße 8, Tel. 0 54 46/28 28. Bezirk Lienz Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Tel. (0 48 52) 62 0 00, gibt Samstag, 7 Uhr,–Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält. Bezirk Reutte Elbigenalp, Holzgau: Dr. Lackner, Elbigenalp, Dorf 55b, Tel. 0 56 34/62 22. Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Dr. Murr, Bichlbach, Wahl 140, Tel. 0 56 74/52 19; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Reutte, Vils: Dr. Reinstadler, Reutte, Friedrich-Attlmayr-Straße 34, Tel. 0 56 72/64 8 84; Notordination 11–12 Uhr u. 17–18 Uhr. Tannheim, Weißenbach: MR Dr. Pfefferkorn, Grän, Am Kohlbichl 2, Tel. 0 56 75/64 00; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr. Bezirk Schwaz Achenkirch, Maurach: Dr. Schinagl, Maurach, Ebener Straße 108, Tel. 0 52 43/20 2 29; Notordination 10–11.30 Uhr u. 16–17.30 Uhr. Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendtberg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach: Dr. Weber-Gredler, Mayrhofen, Hauptstraße 456, Tel. 0 52 85/62 5 50; Notordination 10–12 Uhr. Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Dr. Streli, Zell a. Ziller, Gerlosstraße 5, Tel. 0 52 82/32 32; Notordination 10–11 Uhr u. 17–18 Uhr Zahnärzte 15. und 16. November, 9–11 Uhr Imst: Dr. med. dent. Antretter, Prutz, Kirchgasse 1, Tel. 0 54 72/23 77. Innsbruck-Stadt: Dr. med. univ. Weger, Innsbruck, Anichstraße 8, Tel. 0512/57 19 88. Innsbruck-Land: Dr. med. univ. Huber, Rum, Dörferstraße 9, Tel. 0512/20 48 48. Kitzbühel: Dr. med. univ. Perfler, Kössen, Alleestraße 28, Tel. 0 53 75/23 54. Kufstein: Dr. med. univ. Egerbacher, Reith i. Alpbachtal, Dorf 35a, Tel. 0 53 37/63 1 86. Lienz: Dr. med. univ. Girstmair, Matrei i. Osttirol, Tauerntalstraße 12, Tel. 0 48 75/52 22. Reutte: Dr. med. univ. Steppan, Reutte, Untermarkt 16, Tel. 0 56 72/63 3 83. So., 16. November Innsbruck-Land: Dr. Kätzler, Sistrans, Tel. 0512/37 08 15; Dr. Ferschl, Zirl, Tel. 0 52 38/54 1 00; Tierärztl. Gemeinschaftspraxis Ferrari, Wattens, Tel. 0664/344 48 82 oder 0664/ 353 33 13; Tierklinik Gnadenwald, Gnadenwald 24, Tel. 0 52 23/53 4 20. Kitzbühel: Tzt. Wetscher, Hopfgarten, Tel. 0664/382 83 15; Tzt. Briem-Feichtner, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/62 3 70; Tzt. Harlander, Fieberbrunn, Tel. 0 53 54/52 0 57; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36. Kufstein: Dr. Hannes u. Tzt. Rudolf Schallhart, Brixlegg, Tel. 0 53 37/ 62 2 62; Dr. Brandstätter, Ellmau, Tel. 0 53 58/30 30; Tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher u. Dr. Winkler, Tel. 62 9 28 oder 0664/151 57 33; Dr. Sieberer, Thiersee, Tel. 0676/ 504 95 80; Tzt. Gmeiner, Kössen, Tel. 0664/515 90 10; Dipl. Tzt. Gschwendtner, Niederndorf, Tel. 0676/545 72 86. Landeck: Tzt. Pfu., Kappl, Tel.0 54 45/62 68. Reutte: Tzt. Pfleger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Dr. Schatzlmair, Reutte, Tel. 0676/373 04 20; Dr. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/777 50 09. Schwaz: Tzt. Stieldorf, Schwaz, Tel. 0 52 42/66 1 11; Tierarztpraxis Zell, Dr. Wetscher u. Mag. Rieser, Zell a. Ziller, Tel. 0 52 82/71 91.
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