Präsentationen

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Inhalt
Seite
Hinweise zur
Präsentationsausarbeitung und zu Vorträgen
I.
Vorbereitung eines Vortrags
3
II.
Erstellen der Vortragsfolien
11
III. Grundlagen der Kommunikation
14
Literatur
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Die folgenden Folien sollen für die Vorbereitung von
Präsentation eine einführende Hilfe darstellen.
Es werden Hinweise zur Strukturierung eines Vortrages, zur
Erstellung von Folien und Abbildungen gegeben. Außerdem
werden Kriterien vorgestellt, die für einen erfolgreichen Vortrag
notwendig sind.
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I. Vorbereitung eines Vortrags (1)
Vorüberlegungen zu einem Referat
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I. Vorbereitung eines Vortrags (2)
1. Motivation
• die Struktur eines Vortrages ist grundlegend
• Zuhörer muss mit Thema vertraut werden
• Zuhörer müssen inhaltlich und logisch folgen können
• dazu ist eine kurze Einleitung notwendig
• Deswegen sind grundlegende Vorüberlegungen
notwendig:
• evtl. für den Vortrag wichtige Definitionen
1. Motivation
2. Gliederung
3. Informationsauswahl
4. Interpretation
5. Zusammenfassung/Diskussion
• Einordnung in das Überthema
• Hinführung zum Thema: Warum ist das Thema
interessant?
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I. Vorbereitung eines Vortrags (3)
I. Vorbereitung eines Vortrages (4)
2. Gliederung
2. Gliederung
• Themen-/Informationsschwerpunkte setzen
2.1 Klassischer Trichter:
• Auf Notwendiges beschränken
• Themenklärung und -einordnung zu Beginn
• Definition für den Vortrag wichtiger Begriffe
Strukturierung des Vortrags:
• Leitet Schritt für Schritt zur Kernaussage k hin
• Logische Kette (a ∧ b ∧ c ∧ d ⇒ k)
Kernaussage
• Fokus auf wissenschaftlichen Informationen
• Roter Faden ständig erkennbar!
• Interpretation u. Schlussfolgerung falls notwendig
• Zusammenfassung
Kernaussage
• Ausblick und Überleitung zur Diskussion
2.1 Klassischer Trichter
2.2 Hierarchische Pyramide
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I. Vorbereitung eines Vortrages (5)
I. Vorbereitung eines Vortrages (6)
2. Gliederung
3. Informationsauswahl
2.2 Hierarchische Pyramide:
•
Überblick geben, ohne oberflächlich zu bleiben
•
Beschränkung auf ausgewählte Themen und diese
vertiefen
• logische Kette (a ∧ b ⇒ c ⊆ k) (bei Dissens)
•
Bezug zum Thema herstellen
• logische Gruppe ( {a ∧ b ∧ c} ⊆ k ) (bei Konsens)
•
evtl. Zwischenzusammenfassungen
• Fokus auf Problemlösung/ Empfehlungen/
Schlussfolgerungen
•
Quellenangeben
•
„Qualität statt Quantität“
• Stellt Kernaussage an den Anfang
• Begründung der Kernaussage k durch
• Logisches Muster vereinfacht/steuert das Zuhören
und stellt ständigen Bezug zur Kernaussage her
• Logische Argumentation leitet zur Diskussion über
• Wird bevorzugt von Unternehmensberatungen
verwandt
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I. Vorbereitung eines Vortrages (7)
I. Vorbereitung eines Vortrages (8)
4. Interpretation
5. Zusammenfassung
•
•
abschließende kurze Zusammenfassung der wichtigsten
Ergebnisse
•
Schlussfolgerungfallsnotwendig
Bei unterschiedlichen Problemlösungsansätzen/ wiss.
Theorien:
• Erörterung und Kritik
• eigene Meinung zum Thema
• z.B. ist die vorgestellte Technologie zielführend,
erweiterbar, einsetzbar, etc.
•
Hinweis auf offene Probleme
•
Ausblick auf weitere Ausführungen/ Arbeiten
•
Überleitung zu abschließender Diskussion
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II. Erstellen der Vortragsfolien (1)
1. Informationswahl und Form:
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II. Erstellen der Vortragsfolien (2)
2. Gestaltung:
• Information bewusst auswählen (stichwortartig)
• maximal 3 Farben und 3 Schrifttypen
• Verzicht auf Details (insbes. bei Zahlen!)
• maximal 3 Gliederungsebenen (1, 1.1, 1.1.1)
• maximale Folienanzahl =
Zeit (in min)
2
• kleinste Schriftgröße mindestens 18pt
• maximal ein Thema pro Folie
• bei Schriftfarbe und Hintergrund auf Lesbarkeit achten
• Folien nicht überladen
• Anzahl Zeilen und Wörter pro Zeile möglichst gering
• Quellenangaben bei Zitaten und fremden Abbildungen
• mit Animation behutsam umgehen
• prägnante Formulierungen erleichtern Verständnis
• oft gilt: „Weniger ist Mehr“
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II. Erstellen der Vortragsfolien (4)
III. Grundlagen der Kommunikation (1)
3. Hinweise zu Abbildungen:
1. Rhetorik:
•
sinnvolleBlattaufteilung
•
•
einfache und übersichtliche Form
• nicht zu schnell sprechen
•
auf nebensächliche Details verzichten
• gezielte Pausen erhöhen Verständnis
•
einheitlicheSchrift-/Liniengröße
•
deutliche, laute und verständliche Aussprache
•
inhaltlich auf Wesentliches konzentrieren
•
Redegewandtheit
•
keine perspektivische Darstellung
•
prägnanteÜberschriften/Untertitelwählen
angemessene Geschwindigkeit des Vortrages
• Redefluss
• Wortwahl
• Grammatik
• Verständlichkeit der Sätze (Prägnanz)
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IÍI. Grundlagen der Kommunikation (2)
III. Grundlagen der Kommunikation (3)
2. Körpersprache:
3. Inhaltliche Kriterien:
•
Stimme wird im Stehen besser entfaltet
•
logische Gliederung
•
Gestik unterstützt Sprache
•
Qualität der Information
•
Blickkontakt zum Auditorium wichtig
•
Einhaltung der zeitlichen Beschränkungen
•
Körper immer zum Auditorium orientieren
•
Verständlichkeit der Information
•
Bewegung vermeiden
• sinnvolle und korrekte Beispiele
• nicht unruhig umherlaufen
• geeigneteAbbildungen/Graphiken
• nur notwendige Bewegungen (vom Redeplatz zur Tafel, um
dort etwas zu zeigen)
• Nutzung unterstützender Medien
•
• nicht mit den Händen „spielen“ (Kugelschreiberklicken, etc.)
•
Prägnanz
• Kürze (geeignete Beschränkung)
Angemessen äußeres Erscheinen
• Inhaltliche Tiefe
•
Aktualität
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Literatur
Literatur zum Thema:
Frank, N.: Fit fürs Studium – erfolgreich Lesen, Reden, Schreiben,
dtv München, 1998, ISBN: 3423330090
Pabst-Weinschenk, M.: Reden im Studium. Ein Trainingsprogramm,
Cornelsen, Frankfurt 1995, ISBN: 3589210680
Schulz v. Thun, F.: Miteinander Reden, 3 Bände, rororo, Hamburg
2001
Weisbach, Ch.R.: Professionelle Gesprächsführung, dtv-Beck,
München 2001, ISBN: 3423058455
Wolf, ‚C. und J.: Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken,
Gabler 2002, ISBN: 3409218262