www.bund-laender.verdi.de verdi-Bezirk Hamm-Unna Hamm, 03.11.2015 ver.di-Fachgruppe Justiz im Dialog mit Marc Herter (MdL) v.l.n.r.: Volker Czarnetzki, Patrick Schubert, Marc Herter, Rainer Saßmannshausen, Georg Kaufhold und Petra Nattke Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, die ver.di-Fachgruppe Justiz, Bezirk Hamm-Unna, traf sich in der letzten Woche mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Marc Herter zu einem allgemeinen Meinungsaustausch über aktuelle Themen der Kolleginnen und Kollegen bei Gerichten und Staatsanwaltschaften. Marc Herter ist seit 2010 stellvertretender Vorsitzender der SPD in Nordrhein-Westfalen und parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion im Düsseldorfer Landtag und heimischer Landtagsabgeordneter. Und darum ging es bei dem Treffen im Speziellen: Haushalt 2015 und Erwartungen für den Haushalt 2016 Entwurf Dienstrechtsmodernisierungsgesetz (DModG NRW 2015) Wochenarbeitszeit der Beamten Aufwertung des Justizwachtmeisterdienstes Rücknahme von kw-Vermerken im Gerichtsvollzieherbereich Rückblick auf die Tarif- und Besoldungsrunde 2015 Sonderurlaubsregelungen für Beamte – wann gelten sie auch in vollem Umfang für Beschäftigte? Flüchtlingssituation und Auswirkungen auf die Justiz NRW EineVeröffentlichung Veröffentlichungder derVereinten VereintenDienstleistungsgewerkschaft Dienstleistungsgewerkschaftver.di, ver.di,FB FB6,6,Bund Bundund undLänder, Länder, Eine Königswall36, 36,44137 44137Dortmund. Dortmund.Verantwortlich: Verantwortlich:Ingrid IngridRemmers Remmers Königswall Aus Sicht von Marc Herter hat der Haushalt 2015 für die Justiz sicher einige Verbesserungen gebracht (ver.di berichtete). Die Situation wird sich wahrscheinlich auch für das Jahr 2016 nicht anders darstellen. Verschlechterungen erwartete er nicht. Wegen der Flüchtlingssituation wird es zusätzliche Stellen für die Verwaltungsgerichtsbarkeit geben. Wann ein Ende der Unterstützungsmaßnahmen aus den verschiedenen Ressorts (u. a. auch Justiz) abzusehen sei, könne derzeit niemand verlässlich sagen. Der Entwurf des Dienstrechtsmodernisierungsgesetzes ist zurzeit in der Verbändeanhörung und wird danach in den Landtag eingebracht. Ein wichtiger Punkt sei für die Beschäftigten sicher die Wiederherstellung der Ruhegehaltsfähigkeit der Stellenzulagen im Vollzugsdienst bei Polizei, Feuerwehr und Justiz. Daneben gibt es strukturelle Verbesserungen bei der Besoldung des Justizwachtmeisterdienstes. Die ver.di-Delegation begrüßte in diesem Zusammenhang die geplanten strukturellen Verbesserungen, erinnerte aber an die an sich notwendige Anpassung der Besoldungsämter vom Eingangsamt A 4 nach A 5 und im Weiteren für Funktionen bis A 8. Andere Bundesländer seien da schon mit gutem Beispiel voran gegangen. Auch sei die Wochenarbeitszeit für die Beamten nach wie vor ein wunder Punkt. Hier verpasse die Landesregierung eine gute Gelegenheit, eine entsprechende Anpassung auf das tarifliche Niveau im Rahmen der Reform umzusetzen. Auch hier hätten andere Bundesländer aufgezeigt, dass ein „zurück“ möglich sei. Die ver.di-Vertreter wiesen erneut auf die unterschiedliche Behandlung von Beamten und Tarifbeschäftigten bei besonderen Sonderurlaubsgründen hin. Auch hier böte das Dienstrechtsmodernisierungsgesetz eine gute Möglichkeit entsprechende Regelungen für die Tarifbeschäftigten einzubauen. Das Gespräch mit dem SPD-Landtagsabgeordneten war wie immer informativ, offen und gut. Es gilt die Arbeit der Landesregierung weiter kritisch zu begleiten. Der Dialog wird fortgesetzt. ver.di bleibt dran – wir lassen nicht locker! Mit kollegialen Grüßen Eure ver.di Fachgruppe Justiz ver.di-Bezirk Hamm/Unna Georg Kaufhold Rainer Saßmannshausen Edgar Schrutek Vertrauensleutesprecher Vertrauensleutesprecher Vertrauensleutesprecher Mehr zu uns im Internet: www.justiz-nrw.verdi.de Eine Veröffentlichung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, FB 6, Bund und Länder, Königswall 36, 44137 Dortmund. Verantwortlich: Ingrid Remmers
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