Policy Mix für erneuerbare Energien

Policy Mix für erneuerbare Energien
Politische Ziele:
steigender Anspruch, Einführung von Zwischen- und Langfristzielen
Instrumentenmix: Atomausstieg top, EU ETS flop
Inwiefern unterstützen folgende politische Instrumente und Maßnahmen in ihrer gegenwärtig
gültigen Ausgestaltung den Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien?
Ausbauziel
100 %
80 %
40–45 %
35 %
50 %
0%
2010
2020
55–60 %
50 %
2025
2030
2035
Atomausstieg bis 2022
65 %
2040
Öffentliche FuE-/
Innovationsförderung
Förderung der Ausbildung
von Fachkräften
ø=3,3 (n=340)
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
ø=3,3 (n=378)
EnWG und andere
Netzausbau-Initiativen
ø=2,9 (n=309)
Bundesnaturschutzgesetz und
Implementierung
ø=2,5 (n=301)
EU-Emissionshandel
ø=2,3 (n=371)
Rahmenbedingungen
fossile Stromerzeugung
ø=2,3 (n=365)
2050
Jahr der Ausbauzielerreichung
EEG 2000
EEG 2004
EEG 2009
EEG 2012
ø=4,2 (n=385)
EEG 2014
ø=3,4 (n=360)
0%
20 %
40 %
unterstützt gar nicht
1
60 %
2
3
80 %
4
5
100 %
6
unterstützt voll und ganz
Nachfrageförderung:Instrumentenmix:
attraktive globale Märkte,
komplexe
Steuerung,
Anpassungen
im Instrumentendesign
nicht immer
in eine
(die richtige)
Richtung
600
Global installierte Leistung in GW
500
0,5
Rest der Welt
Bitte bewerten Sie, inwiefern sich die folgenden Veränderungen
im EEG 2014 negativ auf die Entwicklung ihres deutschen
Absatzmarktes für ihre Produkte in der EE-Sparte auswirken.
Gewinnspanne PV-Stromerzeugung (10 kWp)
-0,5
Sinkende Höhe der
Einspeisetarife
China
400
-1,5
USA
300
Benachteiligung der
Eigenstromversorgung
Sonst. Europa
-2,5
Deutschland
200
14
Technologiespezifische
Ausbaukorridore
14
Stufenweise Einführung
der verpflichtenden
Direktvermarktung
15
-4,5
0
P W
P W
P W
P W
P W
P W
P W
P W
P W
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014
2020
P = Photovoltaik
11 9
Ausschreibungen zur Ermittlung der Förderhöhe
-3,5
100
13 7 8
1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012
0%
W = Wind
Marge ohne Förderung, Euro(2010)/kWh
Marge mit Förderung, Euro(2010)/kWh
16
14
10
13
17
12
36
ø=4,3 (n=383)
17
36
ø=4,2 (n=374)
20
ø=3,8 (n=336)
15
ø=3,6 (n=329)
36
ø=3,4 (n=354)
20
22
15
20 %
gar keine negativen Auswirkung
22
1
22
23
40 %
2
18
3
16
17
18
60 %
80 %
4
5
100 %
6 sehr negative Auswirkung
Jährliche F&E Aufwendungen in
Millionen Euro
Technologieförderung: in der Tendenz
steigend, zunehmende
ein Viertel der Unternehmen unterstützend
Instrumentenmix:
nichtBedeutung
immer in der
eineVerbundforschung,
(die richtige) Richtung
Hat ihr Unternehmen zwischen 2011 und 2013 für FuE- bzw. Innovationsprojekte öffentliche
finanzielle Förderungen erhalten?
90
80
70
60
8
Offshore Wind
40
30
2 4
13
Onshore Wind
50
3 2
4
Photovoltaik
20
10
0
1974
17
Gesamt
23
Bioenergie
1978
1982
1986
1990
1994
1998
2002
2006
Photovoltaik Einzelförderung
Photovoltaik Verbundförderung
Photovoltaik Gesamtförderung
Windkraft Einzelförderung
Windkraft Verbundförderung
Windkraft Gesamtförderung
18 2
5
Wasser
2010 2012
6
19
Sonstige
0%
4
12
40 %
20 %
Förderung aus Deutschland
60 %
Förderung aus der EU
80 %
Förderung aus Deutschland und EU
77
(n=379)
83
(n=63)
88
(n=26)
71
(n=143)
79
(n=99)
95
(n=22)
65
(n=26)
100 %
keine Förderung
Welche Eigenschaften hat der deutsche Policy Mix für
erneuerbare Stromerzeugungstechnologien?
Bitte bewerten Sie, inwiefern Sie den folgenden Aussagen zum
heutigen Zeitpunkt (Sommer 2014) zustimmen.
Das geplante Ausbauziel für
Erneuerbare Energien in Deutschland bis 2025 passt gut zu anderen energie- und klimapolitischen
Zielen der Bundesregierung.
Bitte bewerten Sie für die EE-Sparte, inwiefern Sie den folgenden Aussagen zum
heutigen Zeitpunkt (Sommer 2014) zustimmen.
Angabe in Prozent
15
Die bestehenden politische Instrumente bestärken sich gegenseitig in
ihrer positiven Wirkung zur Förderung des Abbaus der Erneuerbaren.
12
Angabe in Prozent
22
28
Das geplante Ausbauziel für
Erneuerbare Energien in Deutschland bis 2025 wird mit Hilfe der
bestehenden politischen Instrumente und Maßnahmen erreicht
werden können.
20 %
1
2
16
3
23
30
40 %
4
19
60 %
5
Die Zuständigkeiten für die EE-Sparte in den relevanten Bundesministerien sind klar geregelt.
15
Es findet ein kontinuierlicher Informations­
austausch zwischen Politik und Herstellern statt.
Die Politik ist über die Entwicklung
in der Sparte gut informiert.
ø=2,4
Die
letzten
Novelierungen
des EEG (2012 und heute)
9 5 2 (n=383)
erfolgten in einem transparenten Verfahren.
Die Suche nach Problemlösungen erfolgt in konstruktivem
Austausch zwischen Politik und Vertretern der EE-Sparte.
ø=3,6
(n=378)
20
32
32
0%
trifft überhaupt nicht zu
Eher niedrige Koheränz der politischen Prozesse
6
8 6 4
80 %
ø=2,4
(n=385)
25
36
26
29
39
35
Die Politik ist stets bemüht,
Hemmnisse zu beheben.
Auftauchende Probleme werden
von der Politik frühzeitig erkannt.
19
2
40 %
3
9
4
5
ø=2,6 (n=371)
2 ø=2,5 (n=383)
11 2
ø=2,4 (n=370)
14
7
4
ø=2,1 (n=375)
25
29 15 9
ø=2,1 (n=386)
12 4 2
ø=1,8 (n=387)
60 %
6
80 %
Wie stark würden Sie den politischen Willen der jeweiligen Bundesregierung
zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu folgenden
Zeitpunkten einschätzen? (n=368)
ø=2,8 (n=308)
10 5 2 ø=2,4 (n=363)
30
38
20 %
1
12
26
44
0%
9 4
15 7
20
28
Bund und Länder ziehen an einem Strang.
15
22
31
33
stimme überhaupt nicht zu
29
19
24
100 %
trifft voll und ganz zu
19
Abnehmende Glaubwürdigkeit des Policy Mixes seit 2012
100 %
Von 1 = überhaupt nicht stark
bis 6 = sehr stark
Tendenziell geringe Konsistenz von Zielen und Instrumenten
6
Gesamt
Onshore Wind
Offshore Wind
Photovoltaik
5
4
Bioenergie
Wasserkraft
Sonstige
3
2
1
2011/2012
(Atomausstieg
nach Fukushima)
2013 bis
Bundestagswahl
(Strompreisdebatte)
stimme voll und ganz zu
Ökonomie des
Klimawandels
2013
(Koalitionsvereinbarung der Großen
Koalition)
Heute
(aktuelle Novellierung des EEG
[„EEG 2.0“])
2015
(Erwartung)