Sonderheft 2015

INHALT
INHALTSVERZEICHNIS
ARTIKEL
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VORWORT: Herz statt Hetze
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IDA: Sprache verbindet und
schafft ein Lächeln
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Angehört: Flüchtlingsinitiative
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Vielfalt statt Einfalt: für ein
freundliches Frankfurt (Oder) - Ein
gemeinnütziger Verein stellt sich
vor.
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Utopia e.V.: Verein für antirassis
tische und antifaschistische
Jugend-, Bildungs-, Kultur- und
Beratungsarbeit
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Unicef Hochschulgruppe:
Refugees Welcome!
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Abteilung für Presse- und Öffent
lichkeitsarbeit der Viadrina:
Gasthörerschaft für Geflüchte
te Menschen
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Abteilung für Presse- und Öffent
lichkeitsarbeit der Viadrina:
VOLS
SONSTIGES
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Impressum & Bildverzeichnis
Vorwort
3
AStA- Ronny Diering. Vorsitzender & Referent
für Hochschulpolitik Außen
Herz statt Hetze
Liebe Kommiliton*innen,
die Herausforderungen in der Asylund Flüchtlingspolitik sind derzeit in
aller Munde. Ich bitte euch dabei
Herz statt Hetze zu zeigen. Es ist
unerträglich wie Rassist*innen derzeit versuchen Ängste und Frust von
Menschen zu kanalisieren und mit
der Hetze gegen Geflüchtete Stimmung zu machen. Die große Gefahr
besteht darin, dass rechtes Gedankengut gesellschaftlich anschlussfähig
bzw. sogar mehrheitsfähig wird und
Errungenschaften in Bezug auf Freiheit
und Demokratie in Gefahr geraten.
Es ist daher jetzt an der Zeit Flagge zu
zeigen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, gegen dumpfen
Hass und Gewalt.
Neben dem Kampf gegen Rassismus
ist es mindestens genauso wichtig
konkrete Solidarität mit Geflüchteten
zu leben und zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. An der Viadrina hat sich
Refugees Welcome
dafür die Gruppe refugeesupport gegründet, bei der ihr gerne mitarbeiten
könnt. Hier haben sich Studierende,
Mitarbeiter*innen und Professor*innen
zusammen geschlossen, um Unterstützung zu leisten, sei es durch Sammelaktion, durch Freizeitangebote, durch
Forschung oder durch die Schaffung
von Begegnungsstätten. Auch in der
Stadt haben sich viele Initiativen gegründet, wo Hilfe möglich ist, wie z.B.
bei Vielfalt statt Einfalt, bei Utopia e.V.
oder bei Angehört.
Wie wir die aktuellen Herausforderungen bewältigen, wird auch zeigen
wie viel Menschlichkeit in unserer
Gesellschaft steckt. Ich meine, wir
sollten die Chancen von Zuwanderung sehen. Kapazitäten haben wir in
diesem reichen Land genug. Auch wir
als Studierende sind Teil der Gesellschaft und sollten uns daher an den
Debatten beteiligen und helfen. Wir
als junge Generation tragen hier Verantwortung. Refugees Welcome!
FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015
IDA
Marina erklärt jungen Pakistani
Vokabeln mit Tafelbildern
IDA – Initiative Deutschunterricht für Asylbewerber*innen: Marina Kern
Sprache verbindet und schafft ein
Lächeln
Studierende geben Deutschunterricht für Asylbewerber*innen
Menschen
verschiedener Hautfarbe und
unterschiedlicher
Herkunft gibt es auf der Welt
unzählige, doch nicht
immer sprechen sie die
gleiche Sprache und
können miteinander in
Kontakt treten. Was ist
aber die Grundlage, damit Menschen, die aus
der Ferne zu uns nach
Deutschland kommen,
in unsere Gesellschaft
integriert werden können? Was ist nötig, damit
diese Menschen unsere
Gesellschaft bereichern
können? Und was ist die
Grundlage für eine bunte und vielfältige Gesellschaft? Genau mit die-
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sen Fragen beschäftigen
wir uns, suchen nach
Lösungen und möchten
weiterhelfen.
Wir – das sind Studierende aller Fakultäten, die
sich bei IDA engagieren.
Und IDA – das ist die Initiative Deutschunterricht
für Asylbewerber*innen.
2013 ins Leben gerufen,
geben wir zweimal die
Woche
Deutschunterricht, einmal in der Erstaufnahmeeinrichtung
in Eisenhüttenstadt und
einmal in der Außenstelle Oderlandkaserne in
Frankfurt. Wir sind keine
Lehrer und auch keine
Experten für Deutsch als
Fremdsprache, doch wir
möchten uns Zeit neh-
men und diese mit den
vielen Menschen teilen,
die gerade in dieser Zeit
zu uns gekommen sind.
Zu zweit oder dritt gestalten wir kleine Unterrichtseinheiten, um den
Asylbewerber*innen die
deutsche Sprache näher
zu bringen, aber auch
um ein bisschen Abwechslung in deren Alltag zu bringen, der häufig aus langem Warten
auf die nächste Station
des Asylbewerberverfahrens besteht.
Normalerweise fängt
jede Stunde mit einem
kleinen
Kennenlernen
an: Wie heißt du? – Ich
heiße Ahmed. Woher
kommst du? – Ich kom-
IDA
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me aus Syrien. Anschließend wird ein gezieltes
Thema behandelt, wie
beispielsweise die Zeit und
die Zahlen, Essen und Einkaufen oder aber ein Arztbesuch. Wir versuchen,
viel Deutsch zu sprechen,
aber manchmal läuft die
Verständigung auch auf
Englisch oder mit Händen, Füßen und Zeichnungen. Am Ende versteht mindestens eine*r,
was wir sagen wollen und
übersetzt es notfalls für
die anderen. Der schönste Dank ist am Ende der
Stunde das Lächeln der
Asylbewerber*innen, egal
ob sie Bye Bye oder Auf
Wiedersehen zum Abschied sagen.
Wenn auch du die
Asylbewerber*innen
in
Frankfurt und Eisenhüttenstadt unterrichten möchtest, dann melde dich
gern bei uns! Wir freuen
uns immer über tatkräftige Unterstützung! Du
brauchst keinerlei besondere Kenntnisse im Unterrichten von Deutsch als
Fremdsprache, bring einfach Freude und Interesse
für neue Mitmenschen in
unserer Gesellschaft mit.
Juliane übt Alltagsdialoge mit Menschen aus Syrien
Und ins kalte Wasser geworfen wird auch
niemand – zu Beginn unterrichtest du immer
mit erfahrenen Mitgliedern zusammen und bekommst alles Wichtige gezeigt und erklärt.
Kontakt: [email protected] / Weitere Infos unter: https://www.facebook.com/idaffo
Fotos von: Burkhard Peter
Charlotte bringt Flüchtlingen das deutsche Alphabet bei
FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015
Angehört
Angehört: Anne-Marie Kortas
Flüchtlingsinitiative „Angehört“
Menschen eine Chancengerechtigkeit bei dem Asylverfahren bieten
Bis Ende des Jahres
werden bis zu eine Millionen Asylbewerber in
Deutschland
erwartet,
was auch in Brandenburg spürbar ist. Hier
werden für 2015 30.000
Geflüchtete
prognostiziert - ein Anstieg um
200% von 2014. Angesichts dieser Lage wurde
im April 2014 die Initiative
Angehört mit dem Ziel
gegründet,
Menschen
eine Chancengerechtigkeit bei dem Erlangen
von Asyl zu bieten. Wir
wollen durch die Informationsverteilung in den
Lagern erreichen, dass
alle Flüchtlinge, die sich
in Brandenburg befinden
auf dem gleichen Informationsniveau sind.
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Dafür fährt eine engagierte Gruppe von
Freiwilligen mit verschiedenen
Hintegründen
einmal pro Woche nach
Brandenburg, in die Erstaufnahmelager
nach
Frankfurt(Oder) und Eisenhüttenstadt, um geflüchteten
Menschen
rechtliche Informationen
zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit Muttersprachlern erläutern wir
den Asylprozess und den
Ablauf der Anhörung
durch den deutschen
Staat. Die Anhörung ist
für den gesamten Prozess essentiell; ist sie doch
die einzige Möglichkeit
im Verfahren die Fluchtgeschichte ausführlich zu
erzählen. Da die detaillierte Beschreibung der
Fluchtursachen ohne ad-
äquate Vorbereitung ein
traumatischer Moment
sein kann, klären wir die
Asylbewerber über die
Risiken auf und geben
hilfreiche Hinweise wie
z.B. die Mitnahme unterstützender Dokumente.
Des Weiteren leiten wir
sie an andere Kontaktadressen weiter. Unterstützt werden wir bei
unserer Arbeit von erfahrenen Anwälten, die uns
weiterbilden und uns bei
Fragen zur Seite stehen.
Neben dieser direkten
Relevanz unserer Arbeit,
sehen wir vor allem den
Mehrwert in dem Abbau
von Vorurteilen in der Zivilgesellschaft. Indem wir
die Menschen vor Ort mit
Geflüchteten in Kontakt
bringen, entstehen per-
Angehört
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sönliche Bindungen. Dies
hat zur Folge, dass diese
Menschen einen persönlichen Bezug zu den täglichen Nachrichten erhalten
und Zahlen sowie Statistiken
nicht mehr so leicht ignoriert werden können. Durch
die partizipative Arbeit von
Angehört wollen wir rassistischen Ideologien und Strömungen entgegenwirken.
Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt
Angehört trägt also mit
seinen Aktivitäten dazu bei,
eine aktive Willkommenskultur in Brandenburg zu
stärken. Wenn Du weitere
Informationen zu der Initiative erhalten bzw. mit uns
in die Lager fahren möchtest, stehen wir gerne zur
Verfügung per email oder
auf Facebook (www.facebook.org/angehoertbb).
FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015
Vielfalt statt Einfalt
Vielfalt statt Einfalt: Maika Grösch
,,Vielfalt statt Einfalt- für ein freundliches Frankfurt (Oder) - Ein gemeinnütziger Verein stellt sich vor.
Ich erinnere mich
noch genau daran,
wie es war, als ich vor
einem guten Jahr nach
meinem 1 jährigen Auslandsaufenthalt wieder
nach Frankfurt kam.
,,Flüchtlinge“ und die
Eröffnung eines Übergangwohnheimes
in
der ehemaligen Oderlandkaserne waren das
große Thema. In Frankfurt kursierten schlimme
und falsche Vorurteile
über die Flüchtlinge.
Meine Mama war in
Aufruhr. Man könnte
fast sagen, sie hatte
Angst. ,,Maika, wir müssen was machen. Die
Situation in Frankfurt ist
angespannt. Wir müssen die Menschen, die
als Flüchtlinge nach
Deutschland
gekommen sind, kennenler-
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nen und ihnen etwas
über uns erzählen.“ Im
September letzten Jahres organisierten Thomas Klähn und Franka
Grösch dann ein erstes Treffen mit engen
Freunden. Gemeinsam
wurde an dem Abend
zum ersten Mal über
Ideen geredet, wie wir
die Flüchtlinge unterstützen und am besten an sie herantreten
könnten. ,,Vielfalt statt
Einfalt- für ein freundliches Frankfurt (Oder)“
nannte sich die Bürgerinitiative, die nur kurze
Zeit später gegründet
wurde. Mit dem Namen
sollte ein Statement
gemacht werden. Wir
sind für ein freundliches,
weltoffenes
Frankfurt
und wollen was dafür
tun. Der Personenkreis
von Interessierten an
der Initiative erweiterte
sich und der erste Gang
in die Flüchtlingsunterkunft in der Oderlandkaserne wurde geplant.
Mit einer Wunschbox
unterm Arm ging es Anfang September 2014
in die Fürstenwalder
Poststraße,
gespannt
darauf, was uns wohl
erwarten würde. Es
waren Gesichter und
Fragen der Neugierde,
auf die wir dort trafen.
Die Wunschbox erfüllte
ihren Zweck und wurde reichlich gefüllt. Die
Zettel schrien förmlich
nach Sprachunterricht!
Wir ließen uns auf die
Herausforderung
ein,
Lehrer ,,zu spielen“. Und
bei mindestens 20 interessierten Augen, die
sich freuen und moti-
Vielfalt statt Einfalt
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viert sind Deutsch zu lernen, gingen und gehen
wir voll in dieser Herausforderung auf. Aus den Gesprächen mit den Flüchtlingen, auch nach dem
Unterricht,
entstanden
schon so etwas wie kleine
Freundschaften. Der Spaß
am Kennenlernen zeigte
sich auch durch die 2 gefeierten Hoffeste auf dem
Gelände der Unterkunft.
Bei Musik, Tanz und Essen
konnten wir uns ausgiebig
austauschen und es wurde viel gelacht.
FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015
Vielfalt statt Einfalt
Aus der Initiative wurde Anfang diesen Jahres
ein gemeinnütziger Verein, der es ermöglicht,
u.a. Projektfinanzierungen zu beantragen und
Spenden zu empfangen.
Bis jetzt ist es Dank der
vielen engagierten freiwilligen Helfer gelungen,
mindestens 3 mal die
Woche Sprachunterricht
anbieten zu können.
Die IDA bietet zusätzlich
an einem weiteren Tag
Unterricht an. Aus dem
Projekt des Sprachunter-
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richtes in der Unterkunft
wurde mehr. Es entstand
die Idee, die Geschichten der Flüchtlinge in
die Schulen Frankfurts
zu tragen. Die Projekte
,,50 Millionen Flüchtlinge- 50 Millionen Schicksale“ und ,,Verfluchte
Comics“ konnten dank
guter Vorbereitung und
Begleitung durch Ehrenamtliche umgesetzt werden. Sie ermöglichen es
den Schülern, mit Flüchtlingen direkt in Kontakt
zu kommen und all ihre
Fragen loszuwerden.
Die Resonanz von Seiten der Schüler, Lehrer und Flüchtlinge
fällt dabei so positiv
aus, dass die Projekte
bereits an 8 Schulen
durchgeführt werden
konnten. Unser Verein
ist im ständigen Kontakt und Austausch
mit anderen Initiativen und Vereinen.
,,Vielfalt statt Einfalt“
wächst an Mitgliedern
und Ideen für neue
Projekte.
Vielfalt statt Einfalt
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Die Website des Vereines (http://www.vielfalt-statt-einfalt-frankfurt-oder.de/) gibt es
seit Initiativengründung
und wird immer erweitert. Sie bietet jetzt u.a.
auch eine Börse, die
nach dem Prinzip: ,,Ich
biete“ und ,,Ich suche“,
aufgebaut ist, sowie
Informationen auf verschiedenen Sprachen
für die Geflüchteten.
Die Arbeit im Verein
wird nicht weniger.
Dass es mal 5 und mehr
Flüchtlingsunterkünfte in Frankfurt geben
wird, hätte noch vor
einem Jahr keiner gedacht. Doch wir sehen
es als ein großes Bedürfnis, mit der Arbeit
weiterzumachen und
neue Herausforderungen anzugehen. Mir
ist es im Zuge dieses
Artikels ein großes Bedürfnis, mich einmal
bei allen Helfern und
Unterstützern bei der
Arbeit mit Geflüchteten zu bedanken.
Ich bin begeistert davon,
wie viele Interessierte sich
unserem Verein ,,Vielfalt statt Einfalt- Frankfurt
(Oder)“ anschließen. Und
ich möchte vor allem
Thomas Klähn, Franka
Grösch und Steffi Schwanitz für ihr riesiges Engagement danken.
FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015
Utopia e.V.
Utopia e.V.
Verein für antirassistische und
antifaschistische Jugend-,
Bildungs-, Kultur- und Beratungsarbeit
Unterstützung bei der Flüchtlingsberatung
gesucht!
Der Utopia e.V. ist
ein seit mehr als 15
Jahren
bestehender
Verein aus Frankfurt
(Oder), der sich mit antifaschistischer und antirassistischer Jugend-,
Bildungs- und Kulturarbeit beschäftigt und
in diesem Bereich verschiedene Workshops,
Kampagnen und Veranstaltungen
durchführt. Auch wer ein eigenes Anliegen oder
eine Idee für ein Projekt
hat, ist bei uns willkommen!
Zudem unterhält der
Verein eine „Beratungsstelle für Opfer rechter
Gewalt und eine Flüchtlingsberatungsstelle. Besonders für die Beratung
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von Flüchtlingen und
Asylsuchenden
brauchen wir mehr engagierte Leute: Du sprichst
Französisch,
Arabisch
oder Russisch, bist kontaktfreudig, zeitlich flexibel und unterstützt
gern Menschen in ihrem
Alltag? Wir suchen dringend Unterstützung für
unser Team in der ehrenamtlichen Beratung
von Asylsuchenden und
Flüchtlingen in Frankfurt
(Oder). Dazu bauen wir
ein Netz an Unterstützer_innen auf, die dem
Team bei anfallenden
Aufgaben unter die
Arme greifen können.
Dies umfasst: Sprachmittlung,
Begleitung
bei Behörden-, Ämter-,
Anwalts- und Arztbesuchen, Unterstützung
bei der Organisation
des Alltags, einfache
Büroaufgaben,
Internetrecherchen.
Den
zeitlichen Umfang deiner ehrenamtlichen Arbeit bestimmst du. Wir
stehen dir stets unterstützend zur Seite und
bereiten die Aufgaben
gemeinsam vor und
nach. Bei Interesse melde dich bei uns!
[email protected]
[email protected]
utopiaffo.blogsport.
de
Unicef Hochschulgruppe
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Unicef Hochschulgruppe: Velizara Yankova
Refugees welcome!
Der Umgang einer junge akademischen Gesellschaft mit einem der heißesten Themen in Europa und der gesamten Welt.
Wenn wir Glück haben kennt Ihr uns vielleicht schon von Asta
Pronto. Kurz und knapp
zur Wiederholung: Wir
sind eine bunte Gruppe
von
Studenten/innen
aller Fachrichtungen,
jungen und älteren
Semester, sogar auch
Austauschstudenten,
die sich gern engagieren wollen. Wir nehmen
fast jeden auf der versucht aus dieser Welt
einen besseren Ort zu
machen. Von Spenden sammeln, Kekse
backen bis zum sehr
kreative Dinge. Wir haben dieses Semester
etwas Besonderes vor.
Wir könnten nicht außer
Acht lassen, dass sich
um uns eine sehr große
und wichtige Situation entwickelt und das
Spenden sammeln und
Kekse backen sehr profan wäre. Stattdessen
wollen wir mit unserem
Engagement, Kraft und
Barmherzigkeit bei der
unmittelbaren Lösung
dieser Situation helfen.
Heute, am 20.10.2015,
nach meiner Vorlesung
habe ich kurz unser
neues Projekt mit einem
Kommilitonen besprochen, der uns mit aller
Macht dabei hilft dieses
Projekt auf die Beine zu
stellen. Wir haben vor,
die Integration der Asylbewerber in Frankfurt
(Oder) durch Tanzunterricht zu unterstützen.
Dabei hat sich nichts
anderes rausgestellt als,
dass die Studenten als
eine
überschaubare
Gesellschaft durch ihre
akademischen Kenntnisse die Pflicht haben
ein Zeichen zu setzen
und zur Besserung und
Lösung des Problems
in unseren Gemeinde
beitragen müssen. Wir
wollen dazu aufrufen,
dass die Studenten der
EUROPA-UNIVERSITÄT
mit allem was wir können, sogar durch eine
Kleinigkeit die Besserung der derzeitigen
Situation
mindestens
fördern. Refugees welcome!
FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015
EUV
Foto: © Jenny Friede
Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Viadrina
Gasthörerschaft für geflüchtete Menschen
Im
Wintersemester
2015/16 können geflüchtete Menschen in
Frankfurt (Oder) unkompliziert und kostenfrei
eine
Gasthörerschaft
an der Europa-Universität Viadrina beantragen. Beim Interkulturellen Fest am Tag der
offenen Tür stellten Viadrina-Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter das Angebot in der Frankfurter
Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber/innen in Seefichten vor.
Flüchtlinge
können
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als Gasthörer/-innen an
englisch-, französischoder auch deutschsprachigen
Vorlesungen und Seminaren der
drei Fakultäten teilnehmen.
„Ich freue mich, dass
wir auf diesem Wege
einen kleinen Beitrag
dazu leisten können,
dass sich die hochqualifizierten und gut gebildeten Menschen, die
aus den Krisengebieten
dieser Welt schutzsuchend zu uns kommen,
weiterbilden
können
– wenn sie auch noch
kein volles Studium bei
uns aufnehmen können“, so Viadrina-Präsident Prof. Dr. Alexander Wöll.
EUV
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Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Viadrina
„Viadrina Open Lecture Series“ – Ringvorlesung bietet
Flüchtlingen Wiedereinstieg in
akademisches Leben
Im
Wintersemester
2015/16 bietet die Europa-Universität Viadrina
Frankfurt (Oder) eine
englischsprachige Ringvorlesung für Flüchtlinge in Brandenburg und
andere Interessierte zu
Themen aus den Kultur-, Wirtschafts- und
Rechtswissenschaften
an. In Vorlesungen mit
anschließender Diskussion führen Viadrina-Wissenschaftlerinnen und
-Wissenschaftler in verschiedene Themen ein.
So geht es etwa um das
Leben in der Grenzregion Frankfurt (Oder)-Slubice, das politische System Deutschlands, aber
auch um Studienmöglichkeiten und -voraussetzungen mit und ohne
anerkannte Abschlüsse
aus dem Ausland.
Die
Ringvorlesung
dient
geflüchteten
Menschen als eine erste
Möglichkeit, sich wieder
in akademischen Kontexten zu bewegen und
vor Ort mit anderen Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen.
Im
Wintersemester
2015/16 können geflüchtete Menschen in
Frankfurt (Oder) zudem
unkompliziert und kostenfrei eine Gasthörerschaft an der EuropaUniversität
Viadrina
beantragen.
Damit
können Interessierte an
englisch-, französischoder auch deutschsprachigen
Vorlesungen
und Seminaren der drei
Fakultäten teilnehmen.
Abgesehen von einer
Seminarteilnahme unterstützen die Viadrina
und ihre Studierenden
schon seit Längerem
die Asylsuchenden in
der Region und suchen
den Dialog: Unterstützt
vom Sprachenzentrum
gibt eine Gruppe Studierender der „Initiative
Deutschunterricht
für AsylbewerberInnen“
seit 2013 ehrenamtlich
mehrmals in der Woche Deutschunterricht
für Geflüchtete. Ein in
diesem Jahr in der Gemeinschaftsunterkunft
Seefichten gegründeter
Bewohnerbeirat
wird durch Studierende
wissenschaftlich begleitet. Zudem entsteht an
der Universität gerade
eine Initiative zur Vernetzung von Aktivitäten
mit und für Flüchtlinge
in Frankfurt (Oder).
FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015
VOLS
16
EXTRAS I To-Do Listen
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IMPRESSUM
WEB asta-viadrina.de/pronto I FACEBOOK www.facebook.com/asta.viadrina
Herausgeberin & Layout: Jacqueline Thorns Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
und Design des AStA;
Dank geht an die Autorinnen und Autoren, die diese Zeitschrift zu dem machen, was sie ist!
Ihr wollt euren Artikel in der nächsten Ausgabe sehen, habt Anregungen und
Ideen?
Dann schreibt an [email protected]
BILDVERZEICHNIS
Coverfoto: Vielfalt statt Einfalt
Die Initiativen und Gremien sind für die eingeschickten Bilder und Inhalte selbst
verantwortlich!
FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015