INHALT INHALTSVERZEICHNIS ARTIKEL 3 VORWORT: Herz statt Hetze 4 IDA: Sprache verbindet und schafft ein Lächeln 6 Angehört: Flüchtlingsinitiative 8 Vielfalt statt Einfalt: für ein freundliches Frankfurt (Oder) - Ein gemeinnütziger Verein stellt sich vor. 12 2 Utopia e.V.: Verein für antirassis tische und antifaschistische Jugend-, Bildungs-, Kultur- und Beratungsarbeit 13 Unicef Hochschulgruppe: Refugees Welcome! 14 Abteilung für Presse- und Öffent lichkeitsarbeit der Viadrina: Gasthörerschaft für Geflüchte te Menschen 15 Abteilung für Presse- und Öffent lichkeitsarbeit der Viadrina: VOLS SONSTIGES 17 Impressum & Bildverzeichnis Vorwort 3 AStA- Ronny Diering. Vorsitzender & Referent für Hochschulpolitik Außen Herz statt Hetze Liebe Kommiliton*innen, die Herausforderungen in der Asylund Flüchtlingspolitik sind derzeit in aller Munde. Ich bitte euch dabei Herz statt Hetze zu zeigen. Es ist unerträglich wie Rassist*innen derzeit versuchen Ängste und Frust von Menschen zu kanalisieren und mit der Hetze gegen Geflüchtete Stimmung zu machen. Die große Gefahr besteht darin, dass rechtes Gedankengut gesellschaftlich anschlussfähig bzw. sogar mehrheitsfähig wird und Errungenschaften in Bezug auf Freiheit und Demokratie in Gefahr geraten. Es ist daher jetzt an der Zeit Flagge zu zeigen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, gegen dumpfen Hass und Gewalt. Neben dem Kampf gegen Rassismus ist es mindestens genauso wichtig konkrete Solidarität mit Geflüchteten zu leben und zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. An der Viadrina hat sich Refugees Welcome dafür die Gruppe refugeesupport gegründet, bei der ihr gerne mitarbeiten könnt. Hier haben sich Studierende, Mitarbeiter*innen und Professor*innen zusammen geschlossen, um Unterstützung zu leisten, sei es durch Sammelaktion, durch Freizeitangebote, durch Forschung oder durch die Schaffung von Begegnungsstätten. Auch in der Stadt haben sich viele Initiativen gegründet, wo Hilfe möglich ist, wie z.B. bei Vielfalt statt Einfalt, bei Utopia e.V. oder bei Angehört. Wie wir die aktuellen Herausforderungen bewältigen, wird auch zeigen wie viel Menschlichkeit in unserer Gesellschaft steckt. Ich meine, wir sollten die Chancen von Zuwanderung sehen. Kapazitäten haben wir in diesem reichen Land genug. Auch wir als Studierende sind Teil der Gesellschaft und sollten uns daher an den Debatten beteiligen und helfen. Wir als junge Generation tragen hier Verantwortung. Refugees Welcome! FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015 IDA Marina erklärt jungen Pakistani Vokabeln mit Tafelbildern IDA – Initiative Deutschunterricht für Asylbewerber*innen: Marina Kern Sprache verbindet und schafft ein Lächeln Studierende geben Deutschunterricht für Asylbewerber*innen Menschen verschiedener Hautfarbe und unterschiedlicher Herkunft gibt es auf der Welt unzählige, doch nicht immer sprechen sie die gleiche Sprache und können miteinander in Kontakt treten. Was ist aber die Grundlage, damit Menschen, die aus der Ferne zu uns nach Deutschland kommen, in unsere Gesellschaft integriert werden können? Was ist nötig, damit diese Menschen unsere Gesellschaft bereichern können? Und was ist die Grundlage für eine bunte und vielfältige Gesellschaft? Genau mit die- 4 sen Fragen beschäftigen wir uns, suchen nach Lösungen und möchten weiterhelfen. Wir – das sind Studierende aller Fakultäten, die sich bei IDA engagieren. Und IDA – das ist die Initiative Deutschunterricht für Asylbewerber*innen. 2013 ins Leben gerufen, geben wir zweimal die Woche Deutschunterricht, einmal in der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt und einmal in der Außenstelle Oderlandkaserne in Frankfurt. Wir sind keine Lehrer und auch keine Experten für Deutsch als Fremdsprache, doch wir möchten uns Zeit neh- men und diese mit den vielen Menschen teilen, die gerade in dieser Zeit zu uns gekommen sind. Zu zweit oder dritt gestalten wir kleine Unterrichtseinheiten, um den Asylbewerber*innen die deutsche Sprache näher zu bringen, aber auch um ein bisschen Abwechslung in deren Alltag zu bringen, der häufig aus langem Warten auf die nächste Station des Asylbewerberverfahrens besteht. Normalerweise fängt jede Stunde mit einem kleinen Kennenlernen an: Wie heißt du? – Ich heiße Ahmed. Woher kommst du? – Ich kom- IDA 5 me aus Syrien. Anschließend wird ein gezieltes Thema behandelt, wie beispielsweise die Zeit und die Zahlen, Essen und Einkaufen oder aber ein Arztbesuch. Wir versuchen, viel Deutsch zu sprechen, aber manchmal läuft die Verständigung auch auf Englisch oder mit Händen, Füßen und Zeichnungen. Am Ende versteht mindestens eine*r, was wir sagen wollen und übersetzt es notfalls für die anderen. Der schönste Dank ist am Ende der Stunde das Lächeln der Asylbewerber*innen, egal ob sie Bye Bye oder Auf Wiedersehen zum Abschied sagen. Wenn auch du die Asylbewerber*innen in Frankfurt und Eisenhüttenstadt unterrichten möchtest, dann melde dich gern bei uns! Wir freuen uns immer über tatkräftige Unterstützung! Du brauchst keinerlei besondere Kenntnisse im Unterrichten von Deutsch als Fremdsprache, bring einfach Freude und Interesse für neue Mitmenschen in unserer Gesellschaft mit. Juliane übt Alltagsdialoge mit Menschen aus Syrien Und ins kalte Wasser geworfen wird auch niemand – zu Beginn unterrichtest du immer mit erfahrenen Mitgliedern zusammen und bekommst alles Wichtige gezeigt und erklärt. Kontakt: [email protected] / Weitere Infos unter: https://www.facebook.com/idaffo Fotos von: Burkhard Peter Charlotte bringt Flüchtlingen das deutsche Alphabet bei FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015 Angehört Angehört: Anne-Marie Kortas Flüchtlingsinitiative „Angehört“ Menschen eine Chancengerechtigkeit bei dem Asylverfahren bieten Bis Ende des Jahres werden bis zu eine Millionen Asylbewerber in Deutschland erwartet, was auch in Brandenburg spürbar ist. Hier werden für 2015 30.000 Geflüchtete prognostiziert - ein Anstieg um 200% von 2014. Angesichts dieser Lage wurde im April 2014 die Initiative Angehört mit dem Ziel gegründet, Menschen eine Chancengerechtigkeit bei dem Erlangen von Asyl zu bieten. Wir wollen durch die Informationsverteilung in den Lagern erreichen, dass alle Flüchtlinge, die sich in Brandenburg befinden auf dem gleichen Informationsniveau sind. 6 Dafür fährt eine engagierte Gruppe von Freiwilligen mit verschiedenen Hintegründen einmal pro Woche nach Brandenburg, in die Erstaufnahmelager nach Frankfurt(Oder) und Eisenhüttenstadt, um geflüchteten Menschen rechtliche Informationen zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit Muttersprachlern erläutern wir den Asylprozess und den Ablauf der Anhörung durch den deutschen Staat. Die Anhörung ist für den gesamten Prozess essentiell; ist sie doch die einzige Möglichkeit im Verfahren die Fluchtgeschichte ausführlich zu erzählen. Da die detaillierte Beschreibung der Fluchtursachen ohne ad- äquate Vorbereitung ein traumatischer Moment sein kann, klären wir die Asylbewerber über die Risiken auf und geben hilfreiche Hinweise wie z.B. die Mitnahme unterstützender Dokumente. Des Weiteren leiten wir sie an andere Kontaktadressen weiter. Unterstützt werden wir bei unserer Arbeit von erfahrenen Anwälten, die uns weiterbilden und uns bei Fragen zur Seite stehen. Neben dieser direkten Relevanz unserer Arbeit, sehen wir vor allem den Mehrwert in dem Abbau von Vorurteilen in der Zivilgesellschaft. Indem wir die Menschen vor Ort mit Geflüchteten in Kontakt bringen, entstehen per- Angehört 7 sönliche Bindungen. Dies hat zur Folge, dass diese Menschen einen persönlichen Bezug zu den täglichen Nachrichten erhalten und Zahlen sowie Statistiken nicht mehr so leicht ignoriert werden können. Durch die partizipative Arbeit von Angehört wollen wir rassistischen Ideologien und Strömungen entgegenwirken. Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt Angehört trägt also mit seinen Aktivitäten dazu bei, eine aktive Willkommenskultur in Brandenburg zu stärken. Wenn Du weitere Informationen zu der Initiative erhalten bzw. mit uns in die Lager fahren möchtest, stehen wir gerne zur Verfügung per email oder auf Facebook (www.facebook.org/angehoertbb). FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015 Vielfalt statt Einfalt Vielfalt statt Einfalt: Maika Grösch ,,Vielfalt statt Einfalt- für ein freundliches Frankfurt (Oder) - Ein gemeinnütziger Verein stellt sich vor. Ich erinnere mich noch genau daran, wie es war, als ich vor einem guten Jahr nach meinem 1 jährigen Auslandsaufenthalt wieder nach Frankfurt kam. ,,Flüchtlinge“ und die Eröffnung eines Übergangwohnheimes in der ehemaligen Oderlandkaserne waren das große Thema. In Frankfurt kursierten schlimme und falsche Vorurteile über die Flüchtlinge. Meine Mama war in Aufruhr. Man könnte fast sagen, sie hatte Angst. ,,Maika, wir müssen was machen. Die Situation in Frankfurt ist angespannt. Wir müssen die Menschen, die als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, kennenler- 8 nen und ihnen etwas über uns erzählen.“ Im September letzten Jahres organisierten Thomas Klähn und Franka Grösch dann ein erstes Treffen mit engen Freunden. Gemeinsam wurde an dem Abend zum ersten Mal über Ideen geredet, wie wir die Flüchtlinge unterstützen und am besten an sie herantreten könnten. ,,Vielfalt statt Einfalt- für ein freundliches Frankfurt (Oder)“ nannte sich die Bürgerinitiative, die nur kurze Zeit später gegründet wurde. Mit dem Namen sollte ein Statement gemacht werden. Wir sind für ein freundliches, weltoffenes Frankfurt und wollen was dafür tun. Der Personenkreis von Interessierten an der Initiative erweiterte sich und der erste Gang in die Flüchtlingsunterkunft in der Oderlandkaserne wurde geplant. Mit einer Wunschbox unterm Arm ging es Anfang September 2014 in die Fürstenwalder Poststraße, gespannt darauf, was uns wohl erwarten würde. Es waren Gesichter und Fragen der Neugierde, auf die wir dort trafen. Die Wunschbox erfüllte ihren Zweck und wurde reichlich gefüllt. Die Zettel schrien förmlich nach Sprachunterricht! Wir ließen uns auf die Herausforderung ein, Lehrer ,,zu spielen“. Und bei mindestens 20 interessierten Augen, die sich freuen und moti- Vielfalt statt Einfalt 9 viert sind Deutsch zu lernen, gingen und gehen wir voll in dieser Herausforderung auf. Aus den Gesprächen mit den Flüchtlingen, auch nach dem Unterricht, entstanden schon so etwas wie kleine Freundschaften. Der Spaß am Kennenlernen zeigte sich auch durch die 2 gefeierten Hoffeste auf dem Gelände der Unterkunft. Bei Musik, Tanz und Essen konnten wir uns ausgiebig austauschen und es wurde viel gelacht. FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015 Vielfalt statt Einfalt Aus der Initiative wurde Anfang diesen Jahres ein gemeinnütziger Verein, der es ermöglicht, u.a. Projektfinanzierungen zu beantragen und Spenden zu empfangen. Bis jetzt ist es Dank der vielen engagierten freiwilligen Helfer gelungen, mindestens 3 mal die Woche Sprachunterricht anbieten zu können. Die IDA bietet zusätzlich an einem weiteren Tag Unterricht an. Aus dem Projekt des Sprachunter- 10 richtes in der Unterkunft wurde mehr. Es entstand die Idee, die Geschichten der Flüchtlinge in die Schulen Frankfurts zu tragen. Die Projekte ,,50 Millionen Flüchtlinge- 50 Millionen Schicksale“ und ,,Verfluchte Comics“ konnten dank guter Vorbereitung und Begleitung durch Ehrenamtliche umgesetzt werden. Sie ermöglichen es den Schülern, mit Flüchtlingen direkt in Kontakt zu kommen und all ihre Fragen loszuwerden. Die Resonanz von Seiten der Schüler, Lehrer und Flüchtlinge fällt dabei so positiv aus, dass die Projekte bereits an 8 Schulen durchgeführt werden konnten. Unser Verein ist im ständigen Kontakt und Austausch mit anderen Initiativen und Vereinen. ,,Vielfalt statt Einfalt“ wächst an Mitgliedern und Ideen für neue Projekte. Vielfalt statt Einfalt 11 Die Website des Vereines (http://www.vielfalt-statt-einfalt-frankfurt-oder.de/) gibt es seit Initiativengründung und wird immer erweitert. Sie bietet jetzt u.a. auch eine Börse, die nach dem Prinzip: ,,Ich biete“ und ,,Ich suche“, aufgebaut ist, sowie Informationen auf verschiedenen Sprachen für die Geflüchteten. Die Arbeit im Verein wird nicht weniger. Dass es mal 5 und mehr Flüchtlingsunterkünfte in Frankfurt geben wird, hätte noch vor einem Jahr keiner gedacht. Doch wir sehen es als ein großes Bedürfnis, mit der Arbeit weiterzumachen und neue Herausforderungen anzugehen. Mir ist es im Zuge dieses Artikels ein großes Bedürfnis, mich einmal bei allen Helfern und Unterstützern bei der Arbeit mit Geflüchteten zu bedanken. Ich bin begeistert davon, wie viele Interessierte sich unserem Verein ,,Vielfalt statt Einfalt- Frankfurt (Oder)“ anschließen. Und ich möchte vor allem Thomas Klähn, Franka Grösch und Steffi Schwanitz für ihr riesiges Engagement danken. FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015 Utopia e.V. Utopia e.V. Verein für antirassistische und antifaschistische Jugend-, Bildungs-, Kultur- und Beratungsarbeit Unterstützung bei der Flüchtlingsberatung gesucht! Der Utopia e.V. ist ein seit mehr als 15 Jahren bestehender Verein aus Frankfurt (Oder), der sich mit antifaschistischer und antirassistischer Jugend-, Bildungs- und Kulturarbeit beschäftigt und in diesem Bereich verschiedene Workshops, Kampagnen und Veranstaltungen durchführt. Auch wer ein eigenes Anliegen oder eine Idee für ein Projekt hat, ist bei uns willkommen! Zudem unterhält der Verein eine „Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt und eine Flüchtlingsberatungsstelle. Besonders für die Beratung 12 von Flüchtlingen und Asylsuchenden brauchen wir mehr engagierte Leute: Du sprichst Französisch, Arabisch oder Russisch, bist kontaktfreudig, zeitlich flexibel und unterstützt gern Menschen in ihrem Alltag? Wir suchen dringend Unterstützung für unser Team in der ehrenamtlichen Beratung von Asylsuchenden und Flüchtlingen in Frankfurt (Oder). Dazu bauen wir ein Netz an Unterstützer_innen auf, die dem Team bei anfallenden Aufgaben unter die Arme greifen können. Dies umfasst: Sprachmittlung, Begleitung bei Behörden-, Ämter-, Anwalts- und Arztbesuchen, Unterstützung bei der Organisation des Alltags, einfache Büroaufgaben, Internetrecherchen. Den zeitlichen Umfang deiner ehrenamtlichen Arbeit bestimmst du. Wir stehen dir stets unterstützend zur Seite und bereiten die Aufgaben gemeinsam vor und nach. Bei Interesse melde dich bei uns! [email protected] [email protected] utopiaffo.blogsport. de Unicef Hochschulgruppe 13 Unicef Hochschulgruppe: Velizara Yankova Refugees welcome! Der Umgang einer junge akademischen Gesellschaft mit einem der heißesten Themen in Europa und der gesamten Welt. Wenn wir Glück haben kennt Ihr uns vielleicht schon von Asta Pronto. Kurz und knapp zur Wiederholung: Wir sind eine bunte Gruppe von Studenten/innen aller Fachrichtungen, jungen und älteren Semester, sogar auch Austauschstudenten, die sich gern engagieren wollen. Wir nehmen fast jeden auf der versucht aus dieser Welt einen besseren Ort zu machen. Von Spenden sammeln, Kekse backen bis zum sehr kreative Dinge. Wir haben dieses Semester etwas Besonderes vor. Wir könnten nicht außer Acht lassen, dass sich um uns eine sehr große und wichtige Situation entwickelt und das Spenden sammeln und Kekse backen sehr profan wäre. Stattdessen wollen wir mit unserem Engagement, Kraft und Barmherzigkeit bei der unmittelbaren Lösung dieser Situation helfen. Heute, am 20.10.2015, nach meiner Vorlesung habe ich kurz unser neues Projekt mit einem Kommilitonen besprochen, der uns mit aller Macht dabei hilft dieses Projekt auf die Beine zu stellen. Wir haben vor, die Integration der Asylbewerber in Frankfurt (Oder) durch Tanzunterricht zu unterstützen. Dabei hat sich nichts anderes rausgestellt als, dass die Studenten als eine überschaubare Gesellschaft durch ihre akademischen Kenntnisse die Pflicht haben ein Zeichen zu setzen und zur Besserung und Lösung des Problems in unseren Gemeinde beitragen müssen. Wir wollen dazu aufrufen, dass die Studenten der EUROPA-UNIVERSITÄT mit allem was wir können, sogar durch eine Kleinigkeit die Besserung der derzeitigen Situation mindestens fördern. Refugees welcome! FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015 EUV Foto: © Jenny Friede Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Viadrina Gasthörerschaft für geflüchtete Menschen Im Wintersemester 2015/16 können geflüchtete Menschen in Frankfurt (Oder) unkompliziert und kostenfrei eine Gasthörerschaft an der Europa-Universität Viadrina beantragen. Beim Interkulturellen Fest am Tag der offenen Tür stellten Viadrina-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Angebot in der Frankfurter Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber/innen in Seefichten vor. Flüchtlinge können 14 als Gasthörer/-innen an englisch-, französischoder auch deutschsprachigen Vorlesungen und Seminaren der drei Fakultäten teilnehmen. „Ich freue mich, dass wir auf diesem Wege einen kleinen Beitrag dazu leisten können, dass sich die hochqualifizierten und gut gebildeten Menschen, die aus den Krisengebieten dieser Welt schutzsuchend zu uns kommen, weiterbilden können – wenn sie auch noch kein volles Studium bei uns aufnehmen können“, so Viadrina-Präsident Prof. Dr. Alexander Wöll. EUV 15 Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Viadrina „Viadrina Open Lecture Series“ – Ringvorlesung bietet Flüchtlingen Wiedereinstieg in akademisches Leben Im Wintersemester 2015/16 bietet die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) eine englischsprachige Ringvorlesung für Flüchtlinge in Brandenburg und andere Interessierte zu Themen aus den Kultur-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an. In Vorlesungen mit anschließender Diskussion führen Viadrina-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler in verschiedene Themen ein. So geht es etwa um das Leben in der Grenzregion Frankfurt (Oder)-Slubice, das politische System Deutschlands, aber auch um Studienmöglichkeiten und -voraussetzungen mit und ohne anerkannte Abschlüsse aus dem Ausland. Die Ringvorlesung dient geflüchteten Menschen als eine erste Möglichkeit, sich wieder in akademischen Kontexten zu bewegen und vor Ort mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Im Wintersemester 2015/16 können geflüchtete Menschen in Frankfurt (Oder) zudem unkompliziert und kostenfrei eine Gasthörerschaft an der EuropaUniversität Viadrina beantragen. Damit können Interessierte an englisch-, französischoder auch deutschsprachigen Vorlesungen und Seminaren der drei Fakultäten teilnehmen. Abgesehen von einer Seminarteilnahme unterstützen die Viadrina und ihre Studierenden schon seit Längerem die Asylsuchenden in der Region und suchen den Dialog: Unterstützt vom Sprachenzentrum gibt eine Gruppe Studierender der „Initiative Deutschunterricht für AsylbewerberInnen“ seit 2013 ehrenamtlich mehrmals in der Woche Deutschunterricht für Geflüchtete. Ein in diesem Jahr in der Gemeinschaftsunterkunft Seefichten gegründeter Bewohnerbeirat wird durch Studierende wissenschaftlich begleitet. Zudem entsteht an der Universität gerade eine Initiative zur Vernetzung von Aktivitäten mit und für Flüchtlinge in Frankfurt (Oder). FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015 VOLS 16 EXTRAS I To-Do Listen 17 IMPRESSUM WEB asta-viadrina.de/pronto I FACEBOOK www.facebook.com/asta.viadrina Herausgeberin & Layout: Jacqueline Thorns Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Design des AStA; Dank geht an die Autorinnen und Autoren, die diese Zeitschrift zu dem machen, was sie ist! Ihr wollt euren Artikel in der nächsten Ausgabe sehen, habt Anregungen und Ideen? Dann schreibt an [email protected] BILDVERZEICHNIS Coverfoto: Vielfalt statt Einfalt Die Initiativen und Gremien sind für die eingeschickten Bilder und Inhalte selbst verantwortlich! FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN ! SONDERHEFT WISE 2015
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