Drei Heidegeister

Drei
Heidegeister
CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
CMS Pflegestift Bremer Weg
CMS Pflegestift Am grünen Eck
1. Ausgabe 2016
Oktober - Januar 2016
„Das Glück hat viele Gesichter“
CMS Allgemeines
Drei Heidegeister - Impressum
„Drei Heidegeister“
HERAUSGEBER:
ist eine Zeitschrift unter privater Trägerschaft der
CMS-Dienstleistungen GmbH.
CMS Pflegewohnstift
Franz-Guizetti-Park
Guizettistraße 4
29221 Celle
Tel: 05141 / 37 44-0
[email protected]
CMS Pflegestift
Bremer Weg
Bremer Weg 120
29223 Celle
Tel: 05141 / 70 977-0
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CMS Pflegestift
Am grünen Eck
Eichendorffstr. 1
29313 Hambühren
Tel.: 05084 / 93 06 01
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Layout:
Redaktionsteam:
G. Weber, H. Otto, I. Penschinski,
E. Jantz, E. Dehnbostel
Print-Medien-Design-Brösicke
Stefan Brösicke
Auf der Hardt 7
51580 Reichshof - Denklingen
M. Lüddecke, A. M. Loeper,
N. Bovelette-Waldau, J. Müller
Druckerei:
A. Finke-Döring, Ph. Penschinski,
S. Glombik
printaholics GmbH
Wiehl - Oberbantenberg
Am Faulenberg 9
51674 Wiehl
Auflage: 400 Exemplare
Seite 2
Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
„Das Glück hat viele Gesichter.“
Das ist der Titel unserer Bewohner-Fotoausstellung. Glück haben,
glücklich sein, das wünschen wir uns alle. Zum Jahresanfang
schenken wir uns Glücksbringer und wünschen uns gegenseitig
viel Glück fürs neue Jahr.
Zum Geburtstag wünschen wir uns Gesundheit und Glück fürs
neue Lebensjahr.
Aber was macht Glück eigentlich aus? Ist Glück nicht für jeden
etwas anderes?
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Zufriedenheit
Frieden
Freude
Gesundheit
Eine Familie haben
Kinder heranwachsen sehen
Eine gute Arbeit haben
Glück in der Liebe
Geliebt werden
Reichtum
Freunde haben
Das sind nur einige Beispiele, die für Glück stehen könnten.
Für mich bedeutet glücklich sein auch all das, was hier in dieser Zeitung einmal wieder
so gut zum Ausdruck gebracht wird. Menschen, die sich über die vielen Feiern und Veranstaltungen freuen, die in unseren Einrichtungen stattfindenden Konzerte, Vorlesungen, Vorträge,
das Tanzen, die lukullischen Angebote genießen.
Menschen, die sich über die kleinen Dinge des Alltags freuen. Bewohner, die strahlen und
sich über die kleinen Aufmerksamkeiten anderer so freuen können. Mitarbeiter, die glücklich darüber sind, dass „ihre“ Bewohner sich bei uns wohl und wie zuhause fühlen. Das
macht mich und uns alle glücklicher und zufriedener. Und das beschert mir ein warmes
Gefühl ums Herz.
So wünsche ich Ihnen beim Lesen unserer neuen Zeitung viele solcher schönen Glücksmomente.
Ihr
Günter Weber
Heimleitung
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CMS Allgemeines
Inhalt 1-2016
6
CMS Pflegewohnstift
Franz-Guizetti-Park
Stephanie Beer, die neue Alltagsbegleitung
Ein kurzes Portrait unserer neuen Alltagsbegleitung, Stephanie Beer, die seit Oktober
2015 auf dem Wohnbereich 2 im FranzGuizetti-Park arbeitet.
3
Vorwort/Editorial
6
Vorstellung der neuen
Alltagsbegleitung, Frau Stephanie Beer
7
Burghild Dirksen und Marion Twelkemeyer verabschieden sich in den Ruhestand
9
Martinssingen auf allen Etagen…
10 Zupforchester unter 92 jähriger
Leitung
11
Jeder kann tanzen! Sitztanz und
Musizieren im Franz-Guizetti-Park
12
Weihnachtsmarkt 2015 im GuizettiPark mit Vernissage
17
Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Adventssingen der neuapostolischen
Kirche Celle
18
Bilderrätsel
19
Lassen Sie sich verzaubern…..
20
Federleicht und grazil, ein Neujahrsgruß mal anders
21
FaMi-Siegel zeichnet familienfreundliche Celler Unternehmen aus
Seite 4
Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
35
22
CMS Pflegestift
Bremer Weg
CMS Pflegestift
Am grünen Eck
Nicole Bovelette-Waldau, die neue Leitung
des Sozialen Dienstes
Der Fundus lässt grüßen oder
eine kleine Zeitreise gefällig?
Nach einer schönen Zeit im Pflegestift Am
grünen Eck und im Franz-Guizetti-Park
auf zu neuen Ufern im Pflegestift Bremer
Weg.
Das war ein ganz besonderer Spaß, denn
auch wir bekamen die herrlichen Kostüme
vom Schlosstheater zur Verfügung gestellt.
24
34
Vorstellung der neuen Leitung des
Sozialen Dienstes, Frau Nicole BoveletteWaldau
35
Entspannt ins zweite Jahrhundert
36
Freude und Spaß mit Fanny
26
Mütterchen Russland und Väterchen
Frost
30
Winter 2015: Ob elegant oder
märchenhaft, es weihnachtet sehr
22
23
Ausflug im Oktober
Der Fundus lässt grüßen oder eine
kleine Zeitreise gefällig?
Oktoberfest mit Weißwurst und
Brezeln
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Alle Jahre wieder…
38
Auflösung Rätsel
39
Wir nehmen Abschied
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CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
Hallo liebe Bewohnerinnen und Bewohner!
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
mein Name ist Stephanie Beer, 48 Jahre, ich wohne in CelleBoye. Ich bin verheiratet und habe ein Kind im Alter von fünf
Jahren.
Sehr gern bin ich in der Natur unterwegs, ich fahre gerne
Fahrrad und gehe schwimmen; neuerdings lerne ich das
Gitarre-Spielen.
Seit Oktober 2015 arbeite ich im Franz-Guizetti-Park auf
dem Wohnbereich II als Alltagsbegleitung und bin mit Herz
und Seele dabei.
Ich freue mich auf eine schöne, gemeinsame Zeit
mit allen Bewohnern und Mitarbeitern im Hause CMS.
Liebe Grüße
Ihre Stephanie Beer
Alltagsbegleitung

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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Wir sind traurig und
freuen uns zugleich für Euch!
Zwei beliebte und bewährte Pflegekräfte, Burghild Dirksen und
Marion Twelkemeyer, verabschieden sich in den Ruhestand.
In Hermann Hesses Gedicht „Die Stufen“ heißt es, wir sollen an keinem Raum wie an einer
Heimat hängen. Und doch wirkte es, als sei für Frau Dirksen und Frau Twelkemeyer der
Franz-Guizetti-Park so etwas wie eine zweite Heimat geworden. Am 27. November 2015
verabschiedeten sich beide von ihrer Zeit als aktive Mitarbeiterinnen mit einem wunderschönen Fest im Wohnbereich 1. Frau Dirksen rührte alle Herzen mit ihrer sehr persönlichen
Ansprache, in der sie z.B. ihren Anfang als eine der „Pionierinnen“ im noch nicht ganz fertig
gestellten Guizetti-Park beschrieb und dass sie sich eigentlich gar nicht so unbedingt als
geeignet für die Pflege von Senioren hielt. Wir sehen das ganz anders! Burghild und Marion
wurden und werden von uns KollegInnen und den Bewohnern gleichermaßen geliebt und
geschätzt. Wir sind traurig, denn die Bindung zu den beiden Mitarbeiterinnen bzw. - und
das ist das Traurige - zu den beiden ehemaligen Mitarbeiterinnen ist sehr stark und innig.
Wenn man sich die Damen ansieht, kann man es kaum glauben: Aber sie sind tatsächlich
in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.
Frau Dirksen hat als eine Mitarbeiterin der
sogenannten ersten Stunde den Wohnbereich 1
mit aufgebaut und auch sehr mitgeprägt.
Sie hatte immer ein offenes Ohr für unsere
Bewohner, für die Angehörigen und einfach
für jeden, der ein Anliegen hatte. In ihrer ganz
eigenen und wertschätzenden Art gab sie
allen Bewohnern und Besuchern das Gefühl,
in unserem Haus willkommen zu sein.
Über viele Jahre gestaltete sie die Dekoration
des Wohnbereichs - zur Freude aller. Immer
wieder standen Bewunderer staunend vor
ihren wunderschönen Themendekorationen.
So wie Frau Dirksen und Frau Twelkemeyer nun gemeinsam unser Haus verlassen, so waren
sie sich auch bei der Gestaltung des Wohnbereichs immer einig und dekorierten oft zusammen
in ihrer Freizeit „ihren Wohnbereich“.
Aber ganz besonders und einzigartig war bei beiden, bei Frau Dirksen wie bei Frau Twelkemeyer, das riesengroße Herz, das beide für unsere Bewohner hatten.
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CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
MarionTwelkemeyer, die seit dem 16.04.2004
ihr Engagement im Wohnbereich 1 einbrachte,
achtete ebenso wie Burghild Dirksen immer
darauf, dass wir uns nicht von unserem
ursprünglichen Konzept entfernten und dass
die Bewohner immer bestens versorgt waren.
Wann immer wir Frau Twelkemeyer anriefen
und darum baten, dass sie einen Dienst übernehmen möge, stand sie bereit, wenn es ihr
irgend möglich war.
Vielen lieben Dank an Euch beide für den Einsatz in diesem Haus und in unserem Wohnbereich; es war einfach schön mit Euch!
Und nun heißt es Abschied nehmen, gleich von zwei besonderen Menschen, die uns jetzt
schon fehlen, die nicht zu ersetzen sind und denen wir von Herzen wünschen, dass sie die
freie Zeit rundum genießen werden. Gegenseitig haben wir uns zugesichert, dass wir den
Kontakt halten werden, und das ist gut so.
Heike Otto, Pflegedienstleitung,
und das Mitarbeiter-Team von Wohnbereich 1
Haarstudio Petra Brandes
Mellinger Str. 1
29221 Celle
Te1.05141/483788
_____________________________
Bevor bei uns kommt die Suppe,
noch schnell zu Frau Brandes flotter Truppe.
Das Kürzen von Haaren, waschen und legen,
lassen uns Glück ganz neu erleben.
Danke sagt das Team
Petra Brandes
Renate Husslik
Sylvia Landscheidt
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Martinssingen auf allen Etagen…
Am 11.11.2015 wurde jugendlicher Schwung in unser Haus gebracht. Jungen und Mädchen
aus der Waldwegschule besuchten uns. Sie lernten viele unserer Bewohner kennen und
stellten zahlreiche Fragen. Sie wollten zum Beispiel wissen, wie Senioren hier im Haus
leben und womit sie sich gerne beschäftigen. Zur Freude aller sangen sie in jedem Wohnbereich klassische Martinslieder, bei denen jedermann mitsingen konnte. Der Gesang der
Kinder wurde bei jedem Auftritt mit einem kräftigen Applaus und mit Süßigkeiten belohnt.
Außerdem besuchten sie einige Bewohner in deren eigenen Zimmern. Auf der Terrasse im
dritten Stock staunten sie, wie hoch es dort sei und dass man sogar die Spitze der Stadtkirche
sehen könne. Ebenso begeisterten sie im zweiten Stock die plastischen Bilder mit Motiven
der vier Jahreszeiten, die die Bewohner selbst angefertigt hatten. Welche Materialien waren
wohl bei den Bildern verwendet worden? Mit Bravour konnten die Kinder diese Frage
beantworten.
Als unsere Stiftsbewohnerin Frau L. eine
Schülerin scherzhaft fragte, ob sie gerne hier
bleiben wolle, antwortete das Mädchen:
„Gerne, aber ich schnarche!“ Frau L. entgegnete: „Ich auch!“ Somit stände einem gemeinsamen Probewohnen nichts im Wege…
Ja, es war ein aufgeschlossenes Miteinander
an diesem Nachmittag, und nachdem die
Kinder das Haus verlassen hatten, gab es
noch lange Gespräche, in denen viele eigene
Erinnerungen an früher wach wurden.
Olga Adam und Tatjana Bär
Alltagsbegleiterinnen
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Frau Adam in ihrem Element
CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
Zupforchester unter 92 jähriger Leitung
Bereits zwei Jahre ist es her, dass das Mandolinen-Zupforchester Celle in unserem Haus zu
Besuch war. Umso größer war die Freude meinerseits, diese Musiker wieder einmal für uns
gewonnen zu haben. Denn ich erinnerte mich gut an den Leiter und Dirigenten Willy Stäge,
der beim letzten Konzert in unserem Hause 90 Jahre alt war. Herr Stäge ist eher klein von
Statur, beeindruckte dafür umso mehr durch seine Courage, seinen Witz und Charme und
gewann damit sein Publikum sofort und vollends für sich.
Auch dieses Mal, am 24.11.2015, wurden wir nicht enttäuscht. Willy Stäge und sein Orchester führten uns mit Musik
vom Walzer bis zur Polka durch die unterschiedlichsten Länder.
In frechem Berliner Dialekt wurden wir zum Mitsingen aufgefordert und mit wunderbar melodischen Klängen von Mandoline,
Gitarre und Flöte belohnt. Herr Stäge ist eindeutig ein lebendes
Beispiel dafür, dass man durch aktives Musizieren und Singen
jung und dynamisch bleiben kann.
Ina Penschinski
Soziale Betreuung
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Jeder kann tanzen! Sitztanz und Musizieren
im Franz-Guizetti-Park
Fast alle Menschen bewegen sich gerne nach Musik, ob man das nun „tanzen“ nennt oder
nicht. „Ich bin doch so unsicher auf meinen Beinen, da kann ich doch nicht mehr tanzen“,
hören wir oft von Bewohnern, die früher gerne getanzt haben oder es heute eigentlich gerne
tun würden. „Dann kommen Sie einfach zum Erlebnis- oder Sitztanz“, sagen wir dann.
Und siehe: Es geht! Sogar Bewohner im Rollstuhl oder solche, die nur mit Rollator gehen,
bewegen sich rhythmisch nach der Musik, betätigen einfache Musikinstrumente und wirken
glücklicher und entspannter als sonst! Dieses kleine Wunder bewirken versierte Erlebnisoder Seniorentanz-Trainerinnen, die in unregelmäßigen Abständen in unser Haus kommen
und Veranstaltungen anbieten. Viele unserer Bewohner freuen sich schon lange vorher auf
eine neue „Sitz-Tanz-Party“.
Ganz stimmungsvoll - der Tanz der Teelichter
Erinnern Sie sich anhand der Fotos an einen bunten Nachmittag mit der Sitztanzlehrerin
Frau Bachmann und ihrem Tanzkreis aus Müden/Örtze am Montag, dem 30.11.15. Das Thema
war „Vorweihnachtszauber“. Am schönsten war der Tanz ganz im Dunkeln mit vielen
leuchtenden Teelichten.
Elke Dehnbostel
Ina Penschinski a
Verwaltung
Soziale Betreuung
Wir versorgen Sie
mit Hilfsmitteln und Gesundheitsprodukten aus den Therapiebereichen
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CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
Weihnachtsmarkt 2015 im Guizetti-Park
mit Vernissage
Eröffnung einer Foto-Ausstellung
von Bewohner-Porträts besonderer Art
Wie seit einigen Jahren schon beliebte Tradition im Hause Guizett-Park, fand unsere Weihnachtsfeier für Bewohner, Angehörige und Freunde auch im gerade vergangenen Jahr 2015
als Mini-Weihnachtsmarkt statt. Im Bistro und in den Wohnbereichen wurde leckeres Weihnachtsgebäck an festlicher Kaffeetafel gereicht. Herzhaftes und Glühwein hielten Mitarbeiter aus den verschiedensten Abteilungen im Empfangsbereich und auch draußen vor dem
Haupteingang bereit. Unsere Haustechnik entpuppte sich einmal wieder als hervorragendes
Grillmeister-Team: Die kleinen Wildsteaks – eine Super-Idee unseres Küchenchefs – fanden
jedenfalls reißenden Absatz.
Die Weihnachtsbäckerei früher und heute
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Wohnbereich1:
Hier wird gern gesungen
Meeting der Engel
und Wichtel
Wieder war das ganze Haus, Rezeption, Verwaltungsflur, Bistro und natürlich die Wohnbereiche weihnachtlich geschmückt. Besonders gefiel die echte alte „Weihnachtsbäckerei“
gleich gegenüber dem Haupteingang. Vom Original-Küchenbackofen bis hin zu PlätzchenModeln war alles liebevoll und dekorativ hergerichtet.
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CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
Aber der Clou war das Blumenzimmer, das ganz der Foto-Ausstellung gewidmet war. In der
Mitte stand eine „Insel“ aus Baumstammteilen, Moos und selbst gebastelten, traumhaft schönen Leuchtschalen, innen goldfarben, so dass das Kerzenlicht zauberhaft schimmerte. (Dass
Frau Penschinski diese Schalen aus Luftballons und Gipsbinden zusamen mit Bewohnern
hergestellt hatte, war fast nicht zu glauben.) Vor dem Eckfenster standen große, aus hellem
Holz gesägte Tannenbaum-Figuren – ein Werk der Haustechnik, das zeigt, was für viele versteckte Talente unter den Mitarbeitern schlummern können. Denn auch die Fotos haben wir
so einem Talent zu verdanken:
Die „Meisterfotografin“ der Bewohnerporträts ist Tanja Wringge, Auszubildende in der Verwaltung, Hobbyfotografin mit bislang ungeahnten Talenten, die mit ihrer privaten Fotoausrüstung die wunderbaren Bilder erstellte (und viele Hundert mehr, die nicht den Weg in die
Vergrößerung fanden).
„Das Glück hat viele Gesichter oder: Schönheit ist keine Frage des Alters“ ist der Titel der
Foto-Ausstellung, die sämtliche Wände im Blumenzimmer einnimmt.
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
„Das Glück hat viele Gesichter“
Bewohner-Porträts
im Guizetti-Park
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CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
Wer sind nun all diese bemerkenswerten Persönlichkeiten in eleganter Garderobe, mit einem strahlenden oder auch ernsthaften Gesichtsausdruck, mit Hut und Schleier, Teetasse
oder Cognac-Glas? Es sind ausschließlich Bewohner unseres Franz-Guizetti-Parks (einige
Mitarbeiterinnen sind auch mit ins Bild gerutscht…), die sich alle gerne und natürlich völlig
freiwillig für die Aktion zur Verfügung gestellt haben.
Initiatorin war Ina Penschinski, Soziale Betreuung, zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen aus
der Alltagsbegleitung, Olga Adam und Tatjana Bär. Aus dem Schlosstheater wurden echte
feine Kostüme besorgt, Frau Bär stellte Chippendale-Möbel aus ihrem Privathaushalt zur Verfügung, das Bistro spendierte Wein und Cognac als Requisiten – allerdings wurde ein Glas
Rotwein dann doch gegen die ursprüngliche Absicht auf seinen geschmacklichen Gehalt hin
überprüft.
Alle Beteiligten hatten großen Spaß an der Verkleidung, dem Schminken, dem Sich-Darstellen und auch dem kleinen bisschen Miteinander-Schäkern. Es war wirklich erstaunlich zu
sehen, wie die feinen Kleider und Accessoires die Menschen veränderten. Sie wurden wirklich zur „feinen Gesellschaft“ und fühlten sich wohl dabei. Viele sonst eher ernste Gesichter
überzog ein Lächeln, die Körperhaltung war aufrechter als sonst, man lachte mehr… Und
alle miteinander legten sich mächtig ins Zeug. Bewohner berichteten anerkennend, dass die
Fotografin Frau Wrigge sich sogar vor ihnen auf den Bauch gelegt habe, um eine bestimmte
Perspektive zu erreichen… Frau Wrigge hat dann sogar in ihrer Freizeit noch eine FotoPräsentation zusammengestellt, in der die einzelnen Porträts auf interessante Weise ein- und
ausgeblendet werden. Diese ist im Internet auf der CMS-Homepage unter dem Link:
http://cms-verbund.de/pflege-und-wohnen/cms-pflegewohnstift-franz-guizetti-park/aktuellemeldungen/aktuelle-meldung anzuschauen – es lohnt sich!
Der Förderverein des Franz-Guizetti-Parks unterstützte die Aktion großzügig mit der Finanzierung der Drucke und der Rahmen.
Das Heimleitungsteam, Frau Otto und Herr Weber, waren sichtlich begeistert von der Initiative, dem Engagement und der Zusammenarbeit aller beteiligten Mitarbeiter und Bewohner.
Sie danken auf diesem Wege allen Beteiligten noch einmal ganz herzlich.
Und was sagten die Besucher der Vernissage? Die Zustimmung war einhellig und großenteils überschwänglich positiv. Und viele Angehörige wünschen sich, das oder die Fotos ihrer
Verwandten in irgendeiner Form mit nach Hause nehmen zu können. In Kürze gibt es FotoKalender mit Bewohner-Porträts, die in der Verwaltung bestellt werden können.
Elke Dehnbostel
Verwaltung
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Adventssingen der neuapostolischen
Kirche Celle
Es sollte eigentlich eine persönliche Überraschung werden für unsere Bewohnerin Frau
Mahler, denn sie ist Mitglied der Gemeinde
der neuapostolischen Kirche Celle: EinTeil des
Kirchenchores meldete sich bei uns an, um
Frau Mahler, aber zugleich auch alle anderen
Bewohner unseres Hauses, mit Liedern zum
Advent zu überraschen. Da das kleine Konzert
an einem Samstag, nämlich dem 12.12. 2015
statt fand, kamen außer unseren Bewohnern
auch einige Angehörige ins Bistro-Café, um
diesen musikalischen Gruß zu genießen.
Frau Mahler selbst ahnte bis zur letzten
Minute nichts von ihrem Glück. Als sie ins
Bistro begleitet wurde und vom Chor und
Blumengrüßen überrascht wurde, flossen
spontan die Freudentränen…
Knapp zwei Wochen später, am Vormittag
des 24.12.2015 - alle Bewohner waren in den
Seminarraum geladen, um sich bei Punsch
und einem kleinen Programm auf den heiligen
Abend einzustimmen - war es wieder Frau
Mahler, von der wir „profitierten“. Angehörige
ihrer Familie besuchten sie zum Weihnachtsfest, im Gepäck ihre Instrumente, da sie für
Frau Mahler musizieren wollten. Als sie von
unserer für den Weihnachtsvormittag geplanten Veranstaltung hörten, stimmten sie
sofort zu, gemeinsam mit uns das Programm
zu gestalten. Wir waren also um Musik am
Keyboard, Flötenspiel, wunderbaren Gesang
und Erzählungen reicher und konnten alle
gemeinsam zum Gelingen des Vormittages
beitragen.
Seite 17
CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
Echte Weihnachtsstimmung kam auf,
nicht zuletzt durch Amadeo, den kleinen
Sohn der jungen Familie, der furchtbar aufgeregt war und mit sich überschlagender Stimme
mehrmals verkündete, dass er den Weihnachtsmann heute noch dringend erwarte.
Ja, wir sagen an dieser Stelle ein herzliches
Dankeschön an die Kirchengemeinde und die
musikalische Familie Mahler, denn durch ihr
uneigennütziges Zutun wurden Freude und
Glück vervielfacht, eine Geste, die besonders zur Weihnachtszeit zum Nachdenken
(Nachahmen?) und zur Besinnung anregt.
Liebe Frau Mahler, vielen Dank auch an Sie, dass wir alle von Ihren weitreichenden und
großzügigen Kontakten profitieren durften!
Ina Penschinski
Soziale Betreuung
Rätsel
Finden Sie die neun Unterschiede heraus, Lösung auf Seite 38.
Fälschung
Original
Juergen Jotzo / pixelio.de
Seite 18
Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Lassen Sie sich verzaubern…..
Unter diesem Motto stand der Nachmittag des Sonntag, 13. Dezember 2015, denn unser Förderverein spendierte uns eine professionelle Zauberveranstaltung mit Jochen Stelter, einem
aus dem Fernsehen bekannten Zauberkünstler.
Der Zauberer überraschte uns mit Tricks, bei denen dem
einen oder anderen die Kinnlade nach unten klappte!
So fand sich ein zusammengefalteter und von Jochen
vor unseren Augen markierter Geldschein plötzlich
in einer verschlossenen Gummibärchentüte wieder;
wahllos aus dem Publikum zugerufene Zahlen wurden
von unserer Stiftsbewohnerin Frau Lichtenberg exakt
in dieser Zusammensetzung auf einem Lottoschein aus
dem Jahr 2014 identifiziert; aus einem hölzernen Ei
wurde – unfassbar für uns - ein echtes Hühnerei, das
zum Beweis klatschend seinen gelbweißen Inhalt in
ein Glas entleerte. So zogen sich die Wow-Momente durch den Nachmittag, und die zahlreichen Tricks
wurden mit verdutztem Applaus belohnt. Selbst neueste
Medien fanden Verwendung: So verschwand eine ausgewählte Spielkarte in einem mobilen Computer und
war dort auf dem Bildschirm sichtbar, um kurz darauf
wieder als kartonierte Spielkarte in der Realität aufzutauchen. Eine Zuschauerin stellte sich freiwillig als Helferin
zur Verfügung. In einem Kasten, der dem Publikum
leer gezeigt wurde, deponierte Jochen Stelter für alle
Unglaublich, aber wahr:
unsichtbar einen Gegenstand, den die Helferin dann
Die
Lottozahlen sind korrekt!
ertasten musste. Eine „Zahnbürste“ meinte sie ohne
jeden Zweifel. Diese entpuppte sich dann aber zu aller
Amüsement als Klobürste; der blind gefühlte „weiche
Abwaschschwamm“ fiel laut polternd als großer, schwerer Stein aus der Kiste; und in Hermannsburg benutzt man offensichtlich Schöpfkellen als Teelöffel, denn die Helferin hatte einen
„Teelöffel“ im Kasten ertastet – der Zauberer zog aber eine Schöpfkelle daraus hervor.
Es war ein Nachmittag voller Illusionen und verblüffter Gesichter, und als der ganze Zauber
beendet war, hörte man auf dem Rückweg in die Wohnbereiche so manche Stimme: „Wie
konnte das nur funktionieren???“ Aber trotz eindringlichen Nachbohrens meinerseits beim
Zauberer verriet dieser absolut nichts!!!!!
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an unseren Förderverein, der uns diese
zauberhafte Stunde bescherte.
Ina Penschinski
Soziale Betreuung
Seite 19
CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
Federleicht und grazil,
ein Neujahrsgruß
mal anders
Unsere „gute Stube“, das Bistro des Franz-Guizetti-Parks, war
wieder einmal gefüllt bis zum letzten Platz am Nachmittag des
2. Januar 2016, denn wir wollten gemeinsam das neue Jahr mit
einem Glas Sekt begrüßen und freuten uns auf einen Ballettnachmittag, ganz hautnah! Dann schwebte sie endlich herein in ihrem
Tüll-Tutu. Sie war einfach wunderschön anzusehen, unsere
17-jährige Neujahrsballerina Victoria Meissner, die seit ihrem
dritten Lebensjahr tanzt und uns ganz und gar in ihren Bann
zog. In historischem Kostüm moderierte Victorias Mutter die
Darbietungen ihrer Tochter und erzählte uns Interessantes über
Komponisten wie Tschaikowski, Strauß und Schostakowitsch.
Victoria tanzte unermüdlich nach eigenen Choreografien;
sie tänzelte nicht nur leichtfüßig von Walzer über Polka zu Csardas,
sondern wechselte auch mehrmals ihr Tanz-Outfit – eins schöner
als das andere! Zwischendurch trank sie kurz einen Schluck Wasser,
um gleich darauf strahlend zu verkünden, dass das Tanzen
das Wichtigste für sie sei. Und wir, das Publikum, waren ergriffen,
die zierliche Ballerina wieder und wieder wie eine Feder an uns
vorbeifliegen zu sehen. Selbst nach eineinhalb Stunden Vorstellung hörte man Stimmen in dem Sinne: „Es könnte noch ewig
so weiter gehen.“ Ja, die Bewunderung war groß, und Victoria
erhielt nach ihrem Abschied von unserer improvisierten Bühne
noch viele Komplimente, Lob und gute Wünsche.
Ein schöner Neujahrsbeginn voller Schwung und Leichtigkeit
- ich wünsche uns sehr, dass das Jahr 2016 ein gesundes,
harmonisches und vor allem fröhliches Jahr für uns wird und
lade Sie dazu ein, mit ganzem Herzen dazu beizutragen.
Ina Penschinski
Soziale Betreuung
Seite 20
Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
FaMi-Siegel zeichnet familienfreundliche
Celler Unternehmen aus
CELLE. Mehr als 80 Unternehmen tragen das FaMi-5iegeI2013-2015, mit dem familienfreundliche
Arbeitgeber in Nordostniedersachsen von der Gemeinschaftsinitiative Familiensiegel ausgezeichnet
werden. Mit der Deutschen Management Akademie (DMAN) und dem CMS Pflegewohnstift FranzGuizetti-Park erhielten zwei Celler Unternehmen das FaMi-Siegel am Donnerstag, 17. September, aus
der Hand von Dagmar Hoefs, Leiterin der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft (Ko-Stelle) und
Geschäftsführerin des Überbetrieblichen Verbundes Frauen und Wirtschaft.
Verantwortung im Beruf und für die Familie:
Vielen Mitarbeitern ist es wichtig, beide Lebensbereiche Familie und Beruf - unter einen Hut zu bekommen. Junge
Fachkräfte entscheiden sich häufig für eine Firma oder ein
Unternehmen, das die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
ermöglicht und unterstützt. Zu den Maßnahmen gehören
flexible Arbeitszeit- und Ausbildungsmodelle, den Bedürfnissen
angepasste Arbeitszeiten, Hilfe bei der Kinderbetreuung und
die Möglichkeit, für Betreuung von Kindern und/oder Pflege
der Elterngeneration Freiräume zu bekommen. Innovative,
familienfreundliche Maßnahmen sind wichtige Merkmale
auf dem Arbeitsmarkt geworden und damit ein wertvolles
Instrument, um Fachkräfte zu binden.
Dies ist in Celle zwei Unternehmen vorbildlich gelungen.
Mitarbeiterzufriedenheit ist Kundenzufriedenheit
„Es geht darum, mit unseren guten Mitarbeitern gemeinsam
passende Lösungen zu finden, die allen gerecht werden. Hier
suchen wir stets nach neuen Wegen, um unsere Mitarbeiter im
Unternehmen zu halten; Familienfreundlichkeit ist gerade in der
Pflege besonders wichtig", sagt Heike Otto, Pflegedienstleiterin
des Pflegewohnstiftes. Und Geschäftsführer Günter Weber
ergänzt: "Wertschätzung und ein gutes Arbeitsklima sind uns
sehr wichtig, für unsere Beschäftigten ebenso wie für unsere
Bewohnerinnen und Bewohner.“ Das unterschreiben auch
Ralf Othmer, Direktor der DMAN und Personalreferentin
Carmen Behrmann: "Auch wir haben im besonderen Maße
einen Blick auf Familienfreundlichkeit und sorgen so mit für
große Kontinuität und Mitarbeiterbindung. Das fängt bei individuellen Arbeitszeitorganisationsmodellen
an und setzt sich bei den eher "kleinen" Dingen fort, wie der Terminierung von Besprechungen auf einen
Zeitraum, an dem alle Beschäftigten teilnehmen können." Zufriedene Mitarbeiter sorgen für zufriedene
Kunden, darin sind sich beide Unternehmen einig.
Wettbewerbsvorteil Familienfreundlichkeit
Martin Wiechmann, Vorsitzender des Überbetrieblichen Verbundes Frauen und Wirtschaft, in dem die beiden
ausgezeichneten Unternehmen Mitglied sind, wies abschließend darauf hin, welchen Wettbewerbsvorteil
familienfreundliche Unternehmen am Markt haben. "Durch familienfreundliche Unternehmenspolitik
entsteht eine klassische Win-win-Situation für alle Beteiligten - Beschäftigte, Unternehmen und Kunden
beziehungsweise Klienten oder Patienten. Das Siegel dokumentiert ihre positive Verhaltensweise nach
außen!" Das Siegel ist nebenbei auch ein anregendes Mittel zur Selbstreflektion für die Unternehmen.
„Wir kommen miteinander darüber ins Gespräch, wie man die Beschäftigungssituation von Frauen und
Familien verbessern kann“, sagt Dagmar Hoefs, die als Leiterin der Ko-Stelle die Vergabe gestaltet. „So
können wir gemeinsam die Arbeitssituation für Frauen und die Familienfreundlichkeit der Unternehmen
gewinnbringend für alle verbessern.“
Quelle: Stadt Celle/Pressestelle
Seite 21
CMS Pflegestift Bremer Weg
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige,
Kolleginnen und Kollegen,
…ein neues Gesicht im Bremer Weg
……. und ich freue mich, mich Ihnen auf diesem Weg noch
einmal vorstellen zu dürfen.
Mein Name ist Nicole Bovelette-Waldau. Ich bin 46 Jahre
alt, verheiratet und Mutter eines 14-jährigen Jungen. Meine
Kindheit habe ich in Uelzen verbracht, bis ich nach meiner
Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in Richtung Celle
zog.
Seit Oktober 2012 bin ich bei der CMS angestellt und habe
mich in den Bereichen der Alltagsbegleitung, der Pflege und
des Sozialen Dienstes sowohl im Franz-Guizetti-Park in Celle als auch im Grünen Eck in Hambühren wohlgefühlt.
Sehr dankbar bin ich dem Leitungsteam Frau Otto und Herrn Weber für das Angebot, mich
berufsbegleitend zur Pflegedienstleitung ausbilden zu lassen. Ich habe diese Ausbildung
gerne absolviert (und auch bestanden). Auch für die wertschätzende Zusammenarbeit bis
heute bin ich sehr dankbar.
Seit dem 1. November 2015 bin ich hier im Bremer Weg in der Leitung des Sozialen Dienstes
tätig.
Eine neue Aufgabe… viele neue Gesichter!
Die Heimleiterin Frau Loeper und die Pflegedienstleitung
Frau Lüddecke, die weiteren KollegInnen, viele Angehörige
und natürlich Sie als Bewohner haben mich sehr, sehr herzlich empfangen und mir mit freundlicher Unterstützung den
Neubeginn leicht gemacht. Das hat mir gut getan und ich
möchte mich herzlich dafür bedanken.
Zusammen mit dem Team der Alltagsbegleitung freue ich
mich sehr auf die vor uns liegende gemeinsame Zeit. Miteinander reden und schweigen, lachen und weinen, gemeinsame
Ausflüge und ruhige Momente, Feste feiern und mal auf gar
nichts Lust haben. Zusammen Sport machen oder still sitzen,
gemeinsam kreativ sein oder die Hände mal ruhen lassen….
Ausgelassen sein und Sorgen teilen……
Wir werden uns begegnen.
Buddy,
Ihre Nicole Bovelette-Waldau
mein regelmäßiger Begleiter
Sozialer Dienst
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Entspannt ins zweite Jahrhundert
Hubert Schlehahn im Kreise seiner Familie
In fröhlicher Runde wurde am Samstag, 19. September 2015 auf das Wohl des Jubilars angestoßen, denn Hubert Schlehahn feierte seinen 100. Geburtstag mit Familie, befreundeten
Mitbewohnern und Mitarbeitern des Hauses.
Ein Sektempfang im Bistro mit wunderbar belegten Kanapees durfte natürlich an diesem
besonderen Tage nicht fehlen; es wurde gerne probiert und gelobt.
Das musikalische Ehrentags-Ständchen des Pflegeteams brachte
den Jubilar zum Schmunzeln, und über die aufmerksamen
Gratulanten mit ihren Präsenten freute er sich sichtlich.
Viele Glückwünsche und
Geschenke für den Jubilar
Das Pflegeteam bei seinem Ständchen
Jasmin Müller
Sozialer Dienst
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Freude und Spaß mit Fanny
Ein Interview mit Fanny aus dem Freudental und Martina Bröcker
Fanny, wer bist du?
Fanny schaut Hundebesitzerin Martina an,
und Martina erzählt:
Fanny ist eine vier Jahre alte Hündin der Rasse
Berner Sennhund. Sie wurde am 15. Mai 2011
auf dem Karmer Hof in der Nähe von Bonn
am Rhein bei einem Züchter geboren. Auf
diesem Hof werden unter anderem alte
Haustierrassen gehalten und gezüchtet.
Fanny kommt aus zweiter Hand, das heißt, sie war zunächst bei einem anderen Besitzer,
nämlich bei einem alten Ehepaar auf dem Lande. Sie lebte dort mit ihrer Schwester Emma,
bis der alte Herr verstarb. Er hatte sich liebevoll um die beiden Hunde gekümmert.
Über das Internet erfuhr Martina von diesem hübschen, netten Hund. Ein Glück für Fanny
und Martina. Fanny lebt seit fast zwei Jahren bei Martina.
Martina, und wer sind Sie?
Ich bin Martina Bröcker, 54 Jahre alt, gelernte Gärtnerin. Ich lebe
mit Fanny in Vorwerk im Freudentalweg. Fanny ist mein vierter
Hund. Auch die anderen Hunde waren Berner Sennhunde. Ich
habe lange in Braunschweig gelebt und bin nach Celle zurückgekehrt, als meine Eltern im Alter Hilfe benötigten. Heute arbeite
ich in Hambühren bei Firma “Licht“, Gebäudereinigung, im Personalbüro. Ich habe einen großzügigen, freundlichen Chef, der
mir erlaubt, Fanny ins Büro mitzubringen.
Als meine Mutter noch lebte, arbeitete ich halbe Tage, und Fanny
blieb bei ihr zu Hause. Neben meiner Berufstätigkeit nimmt
Fanny den größten Teil meiner Zeit ein. Ansonsten lese ich gerne
einen spannenden, historischen Krimi.
Martina, wie sieht Ihr gemeinsames Leben aus?
Fanny und ich leben in einem Haus mit Garten. Wir machen alles gemeinsam, natürlich viele,
viele Spaziergänge, mehrmals täglich. Wir treffen uns auch mit anderen Hunde-Freunden,
um gemeinsam zu reden, zu toben und zu wandern, oft in der Heide. Zuhause wird auf
dem Sofa gekuschelt.
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Wo schläft Fanny und was frisst sie?
Fanny schläft auf dem Flur auf einer speziellen Hundematratze.
Fanny bekommt morgens und abends etwas zu fressen. Ich füttere den Hund mit Feuchtfutter
aus der Dose oder Trockenfutter. Danach machen wir ausgiebige Spaziergänge.
Was schätzen Sie an Fanny?
Fanny ist eine ruhige, ausgeglichene, freundliche
Hündin. Sie ist lernfreudig und sehr gut verträglich in der Gemeinschaft mit Menschen und anderen Hunden. Fanny ist kein Kläffer, sie freut
sich wedelnd über jeden Besucher. Fanny bellt
ausschließlich bei fröhlichen Spielen mit anderen
Hunden.
Eine besondere Freundschaft verbindet sie mit
dem Postboten, der regelmäßig in die Firma
“Licht“ kommt. Ihr liebstes Spielzeug ist eine
kleine, gelbe Quietsche-Ente, auf der sie mit
Leidenschaft herumkaut.
Wie sieht es aus mit Hundepflege?
Fanny wird dreimal in der Woche gebürstet; dabei entspannt sie sich sichtbar. Beim Bürsten
der Rute (Schwanz) wird sie allerdings nervös, da es oft wegen der längeren Haare ziept.
Fanny badet regelmäßig in den Gewässern am Rande ihrer Spazierwege. Gelegentlich wird
sie auch von Martina gebadet.
Was sagen die Bewohner zu dem regelmäßigen „Besuch auf 4 Pfoten“?
Sie reagieren sehr positiv, bewundern Fannys gepflegtes, glänzendes Fell und sind der
Meinung, sie habe eine Persönlichkeit wie ein Mensch. Außerdem höre sie aufmerksam zu
und sei hellwach, unterhaltsam und ein ruhiges Tier. Sie freue sich über Streicheleinheiten.
Fanny, wie gefallen dir die Besuche bei uns?
„Super! Es gibt Leckerlis und viele Streicheleinheiten. Oft muss ich den Bewohnern aber
noch zeigen, wo mir das Streicheln am besten gefällt. Nach dieser Besuchsstunde bin ich
total geschafft und brauche ein Nickerchen.“
Danke Fanny, danke Martina für Eure Besuche.
Annegret Ahrens-Seißelberg
Alltagsbegleiterin
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Wir gratulieren…
Mütterchen
Russland und Väterchen Frost
Flusskreuzfahrt durch Russland – auf Wolga und Don
Russland beeindruckt allein schon durch seine
Größe, aber auch durch seine wechselnden
Landschaften, seine wunderschöne Architektur,
durch seine Kultur, Kunst und seine Traditionen – nicht zuletzt aber auch durch seine
gastfreundlichen Menschen.
Unsere Reise begann in St. Petersburg, der
wohl schönsten Stadt im Nordwesten Russlands. Die vielen Sehenswürdigkeiten dort
kann man an einem Tag gar nicht ausreichend kennenlernen. Während einer Stadtrundfahrt sieht man aber die wichtigsten, z.B.
die Eremitage, die „Erlöser-Blut-Kirche“ oder
den Newski-Prospekt und die Rostra-Säulen.
Allein um die Eremitage zu besichtigen, reicht kaum ein Tag aus. An unserem ersten Abend
in der Stadt waren wir zu einem Zarenball eingeladen, ein für Touristen veranstalteter Ballabend im barocken Stil mit Ballett- und Musikdarbietungen.
Mit dem Schiff fuhren wir zunächst auf der Newa
nach Osten, wir durchquerten den LadogaSee und schipperten weiter auf der Svir‘ zum
Onega-See. Das sind zwei riesengroße Seen,
die unseren Bodensee weit in den Schatten stellen. Im Onega-See liegt die Insel Kizi inmitten
eines Archipels aus mehreren Dutzend Inseln.
In den dichten Wäldern dieser Insel leben Bären
und Elche, aber auch Wölfe. Besonders sehenswert auf der Insel sind zwei hölzerne Kirchen
und ein Glockenturm mit insgesamt 33 Kuppeln – genauso viele Jahre lebte Jesus unter den
Menschen. Die Kirchen sind 200 Jahre alt und
ganz aus Holz gefertigt. Für die Kuppeln wurden
über 30.000 Espenholzschindeln verarbeitet – ohne einen einzigen metallenen Nagel, ein
architektonisches Wunderwerk. Leider hat es bei unserem Besuch den ganzen Tag geregnet;
unsere Fotos wären bei Sonnenschein sicherlich schöner geworden.
Weiter ging es durch Karelien auf dem Wolga-Ostsee-Kanal, über den Weißen See, dann auf
der Seksna bis hin zum Rybinsker Stausee. Karelien - etwa halb so groß wie Deutschland ist wunderschön. Viele Seen und Flüsse bilden eine Landschaft, die zum großen Teil noch
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
unberührte Natur ist. Während unserer gemächlichen Flussfahrt konnten wir einen Eindruck
dieser weiten Gebiete mit Birken- und Mischwäldern gewinnen. Hier wachsen Moosbeeren, die mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt die Gesundheit der Karelier während der langen
Wintermonate sichern. Sie schmecken sauer-herb – ähnlich unseren Preiselbeeren.
Dann waren wir endlich auf der Wolga. „Matuska Wolga“ – Mütterchen Wolga – nennen
die Russen den größten Fluss im europäischen Teil Russlands. Berühmt und bekannt ist die
Geschichte der „Wolgatreidler“. Das Wort Treidler stammt aus der Sprache der Tataren und
bedeutet „Heimat- oder Obdachlose“. Als Treidler verdingten sich vor allem verarmte Bauern und Landstreicher. Sie zogen die schwer beladenen Schiffe an Stricken hinter sich her –
flussaufwärts. Es war harte Knochenarbeit, barfuß, über spitze Steine, über Geröll, vornüber
gebeugt… Maxim Gorki schrieb über seinen Großvater, der Wolgatreidler war. Dabei sangen die Männer ein berühmtes Lied, das den Takt für ihren Trott angab. Es wurde zu einem
der berühmtesten russischen Volkslieder: „Das Lied der Wolgaschlepper“ (Ej Uchnjem). Die
letzten Treidler gab es an der Wolga bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Nun auf der Wolga Richtung Süden besuchten wir bekannte Städte wie Jaroslavl – eine der
ältesten russischen Städte; sie ist auf dem 1000-Rubel-Schein abgebildet. Jaroslavl ist eine
schöne und moderne Stadt mit vielen Universitäten und vielerlei Geschäften. Wir haben
einige beeindruckende Kirchen und ein Kloster besucht. In dem Kloster sang für uns ein
vier-köpfiger Männerchor russische Volkslieder. Das Ambiente und die Akustik in den Klostergewölben waren so ergreifend, dass wir uns eine CD mit den Liedern kauften. Darauf ist
z.B. auch das ins Deutsche übersetzte Lied „Kleine Annabell“ (gesungen von Ronny) – hier
nun als original russisches Volkslied.
Es folgten weitere Städte wie Kostroma oder Niznij Novgorod – die
Heimatstadt Maxim Gorkis. Je weiter wir nach Süden kamen, desto stärker änderte sich das Landschaftsbild: Weite Grasflächen und
dann karstige Steppen lösten die Birkenwälder Kareliens ab, sandige oder felsige Steilhänge bildeten die Flussufer. Die Stadt Kazan
liegt an der Grenze zu Tatarstan, das im 16. Jahrhundert von Ivan
dem Schrecklichen besiegte „Kazaner Khanat“. Diese Gegend
wurde zum Zentrum für Pelzverarbeitung und Lederindustrie. Mit
sieben Millionen Menschen sind die Tataren heute zahlenmäßig
die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe in der russischen Föderation.
Die Tataren sind traditionell Moslems; so gibt es in Kazan‘ mehr
Moscheen als orthodoxe Kirchen. Die größte Moschee (die KulScharif-Moschee) befindet sich auf dem Gelände des Kreml, sie
ist relativ neu und wunderschön.
Weiter ging es dann nach Ul’janovsk, der Geburtsstadt Lenins. Sie
wurde 1924 nach seinem Tod nach ihm benannt, denn Vladimir Ul’janov – wie er eigentlich
hieß – nannte sich erst später Lenin. Ein großes Gedenk-Museum mit dem Geburtshaus Lenins
erinnert an sein Leben und seine Familie.
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CMS Pflegestift Bremer Weg
In Samara haben wir den Stalin-Bunker besichtigt, angeblich der tiefste Bunker der Welt (ca.
37 Meter unter der Erde). Man vermutet allerdings, dass Stalin selbst sich dort nie aufgehalten
hat.
Von Samara ging es weiter nach Saratov – in dieser Gegend haben sich einst etwa 8000
deutsche Familien, dem Ruf Katharina II (mit vielen Versprechungen) folgend, angesiedelt.
Zehntausende Menschen zogen an die Wolga, um sich eine neue Existenz zu schaffen: die
Wolgadeutschen.
In Volgograd, dem früheren Stalingrad, wandert man zum Mamaev-Hügel hinauf, auf dem
das 1967 eingeweihte Mahnmal für den zweiten Weltkrieg steht.
Man geht 200 Stufen empor – 200 Tage dauerte die Schlacht um
Stalingrad – bis zu einer Riesenskulptur, der weithin sichtbaren
„Mutter Heimat“ mit gezücktem Schwert, zum Kampf bereit. Der
riesige Soldatenfriedhof Rossoska in der Nähe von Volgograd, für
sowjetische wie auch deutsche Gefallene (mehr als eine Million
Soldaten ließen dort einst im Kampf ihr Leben), ist für Besucher
geöffnet.
Durch das Reich der Chasaren mit weiten Steppen ging es weiter bis ins Wolgadelta nach Astrachan. Das Wolgadelta bildet ein
einzigartiges riesiges Biotop, das dutzenden Arten von Zugvögeln
eine Zwischenstation bietet. Im Sommer blühen dort große Teppiche von Lotosblüten.
Unsere Fahrt ging dann ein Stück zurück nach Volgograd, um von
dort aus auf den Don zu gelangen, bis nach Rostov. Mit dieser
Region verbunden sind die Kosaken. Sie sind Nachfahren der in
den Steppen umherziehenden Tataren und anderer heimatloser
Gruppen. Die Ideale der Kosaken waren uneingeschränkte Freiheit, gemeinschaftlicher Bodenbesitz, Gleichheit ungeachtet der
Herkunft und der gemeinsame Kampf gegen äußere Feinde. Sie
trugen gezwirbelte Bärte und Ohrringe, und sie sind berühmt für
ihre Lieder und Legenden. Ein berühmter Held der Kosaken, um den sich viele Legenden
ranken, war Stenka Razin. Seit 1990 gibt es wieder offiziell Kosakenverbände am Don. Sie
tragen traditionell die tatarischen Pelzmützen, weite Mäntel, Pluderhosen, Kokarden und
andere großväterliche Äußerlichkeiten. Viele tun so, als habe sich das Rad der Zeit zurückgedreht.
Wir haben den schönsten „Indian summer“ erlebt: strahlende Sonne auf bunt gefärbtem
Laub vor einem blauen Himmel. Wir haben in Karelien die Birkenwälder und Sümpfe gesehen, auch die allerschönsten Sonnenuntergänge. Wir sind vom Regen durchnässt worden,
auch Frost hatten wir Anfang Oktober schon, in meinem Heftchen steht: „Sonntag, 11.10.15
Rostov am Don, morgens beim ersten Blick aus dem Fenster Staunen: -1°! Frost! Das Wasser
des Don verdampft neblig im Sonnenaufgang, und alle Bäume und Sträucher am Ufer sind
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
in Raureif gehüllt – ein unglaubliches Bild,
wie aus einem russischen Märchen…“
Unsere Reise durch Russland von Nord nach
Süd dauerte drei Wochen, und wir haben eine
Wasserstrecke von etwa 6000 km zurückgelegt. Viele freundliche Menschen haben wir
kennengelernt; in ihrem Temperament und
ihrem Humor sind die russischen Frauen unschlagbar. Ich habe nicht gewusst, dass Grog
auch mit Wodka schmeckt, und das Essen auf
dem Schiff war fantastisch.
Ein besonderes Erlebnis werde ich ganz sicher niemals vergessen:
Wir waren Richtung Samara unterwegs, unweit der Grenze zur Ukraine, als wir einige
Kampfflieger sahen, die wohl patrouillierten. Wir sahen ihnen eine Weile hinterher, das
Schiff fuhr ganz allein auf der Wolga, an den Ufern nur Wald, kein Dorf, kein Haus, kein
Mensch weit und breit zu sehen. Dann flogen die zwei Kampfflieger direkt über uns am
stahlblauen Himmel mit ihren Kondensstreifen ein großes weißes Herz … riesengroß am
blauen Himmel… Alle Menschen auf dem Sonnendeck schauten nach oben, und wir alle
wurden ganz still und nachdenklich. Niemand weiß, warum und weshalb die Flieger das
taten, aber uns allen ist es sehr unter die Haut gegangen, und jeder hat diesen Fliegern seine
guten Wünsche hinterhergeschickt….
Marion Lüddecke
Pflegedienstleitung
Quelle für die Russland-Informationen: Andreas Sternfeldt, Flusskreuzfahrten Russland,
Trescher Verlag 2014
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CMS Pflegestift Bremer Weg
Winter 2015:
Ob elegant oder märchenhaft,
es weihnachtet sehr
Bevor man sich umsieht, da ist es soweit,
es ist ja wieder Weihnachtszeit.
Adventlich wird nun alles geschmückt,
die Tanne verziert und nach vorne gerückt.
Kerzen und Lichter leuchten schön.
Einmal über den Weihnachtsmarkt geh´n…
…traditionell gehört in unserem Hause eine Weihnachtsfeier für unsere Bewohner, deren Angehörige
und Besucher in die Adventszeit.
Im Jahr 2015 gab es zwei Weihnachtsfeiern, jeweils
nach den Wünschen des betroffenen Wohnbereichs
ausgerichtet.
So konnten wir zum einen an festlich geschmückten Tischen ein köstliches Vier-Gänge-Menü
genießen, das uns das Küchenteam unter Leitung von
Herrn Deich zubereitet hatte. Nach herzlicher Begrüßung durch Frau Lüddecke und Frau Loeper wurde ein
edles „Entenleber-Praliné an Portweinaspik“ gereicht.
Dem Genuss auf der Zunge entsprach der Genuss für
die Ohren: Mit schöner Klaviermusik begleitete uns
auch in diesem Jahr Herr Bahr beim Dinner.
Unser Miniaturweihnachtsmarkt
Das Dessert wurde vom gesamten Küchenteam unter spektakulärem Einsatz von Wunderkerzen präsentiert: wunderschön, ein bisschen wie auf dem Traumschiff…
Insgesamt ein gelungener Abend!
Die zweite Weihnachtsfeier, auf Wohnbereich Orange, begann mit einem gemütlichen Kaffeetrinken an
festlich gedeckten Tischen mit Deko-Elementen, die
sogar vernascht werden konnten.
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Das Leitungsteam begrüßt zum
adventlichen Dinner
Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Erwartungsvoll...
Die Tischdekoration war in Zusammenarbeit
mit den Bewohnern entstanden: Kleine,
selbstgebackene Lebkuchenhäuschen und
alles, was man sich auf dem Weihnachtsteller so wünscht.
Nach dem Gruß des Leitungsteams, ebenso
märchenhaft gekleidet wie die Mitarbeiter
der Alltagsbegleitung, des Sozialen Dienstes und der Pflege, widmeten sich alle dem
Genuss des hausgemachten, weihnachtlichen
Kuchens und der leckeren Petits Fours, die von
unserem Küchenteam liebevoll zubereitet
worden waren.
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Effektvolles Dessert
CMS Pflegestift Bremer Weg
Unser Waffelstand
Märchenhafte Kostüme
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Die Mitarbeiter des Wohnbereichs Orange zeigten
sich an diesem Abend in phantasievollen Gewändern,
und es entstand eine Atmosphäre, die an Märchen wie
Sterntaler oder Hänsel und Gretel erinnerte. An dieser
Stelle möchten wir uns nochmal bei den Schülern der
Montessori Schule für die fleißige Hilfe bedanken.
Die Ecken und Nischen unseres Wohnbereiches luden
Bewohner und Besucher zu Glühwein, Punsch, Süßigkeiten und Waffeln ein. Ein herrlicher Waffelduft zog
über den Wohnbereich.
Bläserchor Klein-Hehlen
Ganz außergewöhnlich und berührend war die
musikalische Begleitung durch den 17-jährigen Harfenspieler Lukas Schlawer, der mit seinem Vortrag große
Begeisterung und viele Emotionen weckte.
Außerdem besuchte uns wieder der Posaunenchor Klein
Hehlen, der unter der Leitung von Herrn Meinecke
ausgesuchte Weihnachtslieder spielte.
Auch auf diesem Wohnbereich war es ein gelungener
Nachmittag; es duftete weihnachtlich und fühlte sich
einfach märchenhaft an.
Mögen wir uns lange daran erinnern.
Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten!
Nicole Bovelette-Waldau
Sozialer Dienst
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Süßes
CMS Pflegestift Am grünen Eck
Ausflug im Oktober
Im Oktober 2015 unternahmen wir eine Kaffeefahrt nach Müden an der Örtze, in die „Ole
Müllern Schün“. Dabei hatten unsere unternehmungslustigen Damen viel Spaß und ließen
sich, trotz Regen und Wind, ihren Appetit nicht verderben. Außerdem war es in der alten
Scheune gemütlich und warm und es gab viele optische Highlights. Die hausgebackenen
Tortenstücke passten kaum auf die Teller, aber wir haben den Kampf gewonnen und dafür
lieber auf das Abendbrot verzichtet.
Astrid Finke-Döring
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Der Fundus lässt grüßen oder
eine kleine Zeitreise gefällig?
Das war ein ganz besonderer Spaß, denn auch wir bekamen die herrlichen Kostüme vom
Schlosstheater zur Verfügung gestellt.
Kleider machen Leute
Das waren noch Zeiten
Einige unserer Bewohnerinnen bekamen gar nicht genug vom Posieren und wir mussten
feststellen, dass unsere Zeit kaum ausreichte. Das müssen wir unbedingt mal wiederholen.
Astrid Finke-Döring
Alltagsbegleitung
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CMS Pflegestift Am grünen Eck
Oktoberfest mit Weißwurst und Brezeln
Damit uns der Herbst nicht ganz so lang und trübe vorkommen musste, feierten wir ein
zünftiges Oktoberfest.
Zu unserer musikalischen Unterhaltung sangen und spielten John und Manfred. Das Team
und die Bewohner hatten viel Spaß mit den beiden Musikern.
John und Manfred
Unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin
Frau Willuhn beim Verteilen
der Tombola-Gewinne.
Nach Kaffee und Kuchen…
…darf getanzt werden.
Astrid Finke-Döring
Alltagsbegleitung
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Alle Jahre wieder…
Weihnachten hat seinen Zauber nicht verloren und wie eh und je kommt man zusammen,
um gemeinsam diese Zeit zu verbringen.
So feierten auch wir am 11. Dezember unsere Weihnachtsfeier, bei der auch Herr Weber
und Frau Otto nicht fehlen durften.
Mit den Gästen und unseren Bewohnern machten wir es uns bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Es wurde geschlemmt, gesungen, gelacht und das Haus war voller Leben. So wie
es um die Weihnachtszeit sein muss. Natürlich kam auch ein Kindergarten, denn was wäre
Weihnachten ohne Kinder?
Wir lassen uns den Kuchen Schmecken
Nachdem die Begrüßungsreden gehalten
waren, gab unser Heimleiter Herr Weber,
zusammen mit Eddy,
ein Weihnachtsständchen zum Besten.
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CMS Pflegestift Am grünen Eck
Und immer wieder darf gesungen werden. Frau Otto, Herr Weber und Eddy.
Frau Ohlde (Alltagsbegleitung) hat uns mit
einer kleinen Weihnachtsgeschichte erfreut.
Zum Abschluss gab es noch ein
Weihnachtsquiz, dabei waren zwar keine
Millionen zu gewinnen, dafür aber
ordentlich Süßigkeiten und auch unsere
Gäste waren mit richtigen und falschen
Antworten eifrig bei der Sache.
Astrid Finke-Döring
Alltagsbegleitung
Auflösung
Rätsel von
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Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016
Wir nehmen Abschied
Franz-Guizetti-Park:
† 25.10.15 Brigitte Reijers
† 23.11.15 Dr. Klaus-Wilhelm Seubert
† 29.12.15 Wolfgang Flottow
† 31.12.15 Erika Borchert
Bremer Weg:
† 06.10.15 Käthe Rehling
† 22.11.15 Siegtraud Dietrich
† 06.12.15 Martha Pannier
† 11.12.15 Edith Braun
† 14.12.15 Hiltraut Billeb
† 20.12.15 Charlotte Wand
† 30.12.15 Karl-Heinz Stolzenberg
„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung.
Aber Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“
-Anzeige-
Vorsorge steht im Mittelpunkt
gs. „Dem Tag mehr Leben geben“ – unter diesem Leitsatz
steht die Vorsorgeberatung beim Beerdigungsinstitut Niebuhr.
Wer hat nicht schon einmal daran gedacht, wie der Tag der
eigenen Beisetzung aussehen könnte? Spätestens wenn an einer
anderen Beisetzung teilgenommen wird, kommen unweigerlich
die Gedanken: „So hätte ich es auch gerne.“ Oder: „Hoffentlich
ist es bei mir nicht so...“
Wie man die eigene Beisetzung am liebsten hätte, kann
vorher festgelegt werden. „Wir beraten gern“, erklärt Sascha
Niebuhr. „Wenn der Kunde es möchte, kann es auch schriftlich
niedergelegt werden. Dann kann einem Dritten gegenüber klar
gemacht werden, wie der oder die Verstorbene im Fall des Todes
beigesetzt werden möchte. Mittlerweile wird diese Möglichkeit
der Vorsorge viel in Anspruch genommen.“ Menschen jeden
Alters nehmen diesen Service gern in Anspruch, auch wenn der
Gedanke, die eigene Beisetzung zu planen, „oft nicht im Kopf
herumschwirrt“, wie Sascha Niebuhr weiß. „In jungem Alter
denken viele, ich bin ja noch jung, ich habe noch so viel Zeit.
Doch es kann eine plötzliche Erkrankung auftreten oder ein
Unfall.“
Durch die in einer Vorsorgevereinbarung festgelegten Wünsche
wird es auch Hinterbliebenen leichter gemacht, eine Beisetzung
zu planen. „Sie können trauern, ohne sich Gedanken darüber
machen zu müssen, was zuerst bedacht werden muss. Es wird
ihnen alles abgenommen.“ Und es herrscht kein Rätselraten über
die Art der Bestattung. „Am besten ist es, mit Angehörigen vorher
darüber zu sprechen. Oft bietet solch ein Vorsorgegespräch
bei uns einen Anlass.“ Das Beerdigungsinstitut Niebuhr führt
alle Arten von Bestattungen durch und kann auf allen Gebieten
Seiteberaten.
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CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park
Hannoversche Volksbank
IBAN: DE91 251900010751966400
BIC:
VOHADE2HXXX
Vereinsreegister Nr. 100866
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