Drei Heidegeister CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park CMS Pflegestift Bremer Weg CMS Pflegestift Am grünen Eck 1. Ausgabe 2016 Oktober - Januar 2016 „Das Glück hat viele Gesichter“ CMS Allgemeines Drei Heidegeister - Impressum „Drei Heidegeister“ HERAUSGEBER: ist eine Zeitschrift unter privater Trägerschaft der CMS-Dienstleistungen GmbH. CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Guizettistraße 4 29221 Celle Tel: 05141 / 37 44-0 [email protected] CMS Pflegestift Bremer Weg Bremer Weg 120 29223 Celle Tel: 05141 / 70 977-0 [email protected] CMS Pflegestift Am grünen Eck Eichendorffstr. 1 29313 Hambühren Tel.: 05084 / 93 06 01 [email protected] Layout: Redaktionsteam: G. Weber, H. Otto, I. Penschinski, E. Jantz, E. Dehnbostel Print-Medien-Design-Brösicke Stefan Brösicke Auf der Hardt 7 51580 Reichshof - Denklingen M. Lüddecke, A. M. Loeper, N. Bovelette-Waldau, J. Müller Druckerei: A. Finke-Döring, Ph. Penschinski, S. Glombik printaholics GmbH Wiehl - Oberbantenberg Am Faulenberg 9 51674 Wiehl Auflage: 400 Exemplare Seite 2 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, „Das Glück hat viele Gesichter.“ Das ist der Titel unserer Bewohner-Fotoausstellung. Glück haben, glücklich sein, das wünschen wir uns alle. Zum Jahresanfang schenken wir uns Glücksbringer und wünschen uns gegenseitig viel Glück fürs neue Jahr. Zum Geburtstag wünschen wir uns Gesundheit und Glück fürs neue Lebensjahr. Aber was macht Glück eigentlich aus? Ist Glück nicht für jeden etwas anderes? • • • • • • • • • • • Zufriedenheit Frieden Freude Gesundheit Eine Familie haben Kinder heranwachsen sehen Eine gute Arbeit haben Glück in der Liebe Geliebt werden Reichtum Freunde haben Das sind nur einige Beispiele, die für Glück stehen könnten. Für mich bedeutet glücklich sein auch all das, was hier in dieser Zeitung einmal wieder so gut zum Ausdruck gebracht wird. Menschen, die sich über die vielen Feiern und Veranstaltungen freuen, die in unseren Einrichtungen stattfindenden Konzerte, Vorlesungen, Vorträge, das Tanzen, die lukullischen Angebote genießen. Menschen, die sich über die kleinen Dinge des Alltags freuen. Bewohner, die strahlen und sich über die kleinen Aufmerksamkeiten anderer so freuen können. Mitarbeiter, die glücklich darüber sind, dass „ihre“ Bewohner sich bei uns wohl und wie zuhause fühlen. Das macht mich und uns alle glücklicher und zufriedener. Und das beschert mir ein warmes Gefühl ums Herz. So wünsche ich Ihnen beim Lesen unserer neuen Zeitung viele solcher schönen Glücksmomente. Ihr Günter Weber Heimleitung Seite 3 CMS Allgemeines Inhalt 1-2016 6 CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Stephanie Beer, die neue Alltagsbegleitung Ein kurzes Portrait unserer neuen Alltagsbegleitung, Stephanie Beer, die seit Oktober 2015 auf dem Wohnbereich 2 im FranzGuizetti-Park arbeitet. 3 Vorwort/Editorial 6 Vorstellung der neuen Alltagsbegleitung, Frau Stephanie Beer 7 Burghild Dirksen und Marion Twelkemeyer verabschieden sich in den Ruhestand 9 Martinssingen auf allen Etagen… 10 Zupforchester unter 92 jähriger Leitung 11 Jeder kann tanzen! Sitztanz und Musizieren im Franz-Guizetti-Park 12 Weihnachtsmarkt 2015 im GuizettiPark mit Vernissage 17 Geteilte Freude ist doppelte Freude. Adventssingen der neuapostolischen Kirche Celle 18 Bilderrätsel 19 Lassen Sie sich verzaubern….. 20 Federleicht und grazil, ein Neujahrsgruß mal anders 21 FaMi-Siegel zeichnet familienfreundliche Celler Unternehmen aus Seite 4 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 35 22 CMS Pflegestift Bremer Weg CMS Pflegestift Am grünen Eck Nicole Bovelette-Waldau, die neue Leitung des Sozialen Dienstes Der Fundus lässt grüßen oder eine kleine Zeitreise gefällig? Nach einer schönen Zeit im Pflegestift Am grünen Eck und im Franz-Guizetti-Park auf zu neuen Ufern im Pflegestift Bremer Weg. Das war ein ganz besonderer Spaß, denn auch wir bekamen die herrlichen Kostüme vom Schlosstheater zur Verfügung gestellt. 24 34 Vorstellung der neuen Leitung des Sozialen Dienstes, Frau Nicole BoveletteWaldau 35 Entspannt ins zweite Jahrhundert 36 Freude und Spaß mit Fanny 26 Mütterchen Russland und Väterchen Frost 30 Winter 2015: Ob elegant oder märchenhaft, es weihnachtet sehr 22 23 Ausflug im Oktober Der Fundus lässt grüßen oder eine kleine Zeitreise gefällig? Oktoberfest mit Weißwurst und Brezeln 37 Alle Jahre wieder… 38 Auflösung Rätsel 39 Wir nehmen Abschied Seite 5 CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Hallo liebe Bewohnerinnen und Bewohner! Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen, mein Name ist Stephanie Beer, 48 Jahre, ich wohne in CelleBoye. Ich bin verheiratet und habe ein Kind im Alter von fünf Jahren. Sehr gern bin ich in der Natur unterwegs, ich fahre gerne Fahrrad und gehe schwimmen; neuerdings lerne ich das Gitarre-Spielen. Seit Oktober 2015 arbeite ich im Franz-Guizetti-Park auf dem Wohnbereich II als Alltagsbegleitung und bin mit Herz und Seele dabei. Ich freue mich auf eine schöne, gemeinsame Zeit mit allen Bewohnern und Mitarbeitern im Hause CMS. Liebe Grüße Ihre Stephanie Beer Alltagsbegleitung Seite 6 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Wir sind traurig und freuen uns zugleich für Euch! Zwei beliebte und bewährte Pflegekräfte, Burghild Dirksen und Marion Twelkemeyer, verabschieden sich in den Ruhestand. In Hermann Hesses Gedicht „Die Stufen“ heißt es, wir sollen an keinem Raum wie an einer Heimat hängen. Und doch wirkte es, als sei für Frau Dirksen und Frau Twelkemeyer der Franz-Guizetti-Park so etwas wie eine zweite Heimat geworden. Am 27. November 2015 verabschiedeten sich beide von ihrer Zeit als aktive Mitarbeiterinnen mit einem wunderschönen Fest im Wohnbereich 1. Frau Dirksen rührte alle Herzen mit ihrer sehr persönlichen Ansprache, in der sie z.B. ihren Anfang als eine der „Pionierinnen“ im noch nicht ganz fertig gestellten Guizetti-Park beschrieb und dass sie sich eigentlich gar nicht so unbedingt als geeignet für die Pflege von Senioren hielt. Wir sehen das ganz anders! Burghild und Marion wurden und werden von uns KollegInnen und den Bewohnern gleichermaßen geliebt und geschätzt. Wir sind traurig, denn die Bindung zu den beiden Mitarbeiterinnen bzw. - und das ist das Traurige - zu den beiden ehemaligen Mitarbeiterinnen ist sehr stark und innig. Wenn man sich die Damen ansieht, kann man es kaum glauben: Aber sie sind tatsächlich in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Frau Dirksen hat als eine Mitarbeiterin der sogenannten ersten Stunde den Wohnbereich 1 mit aufgebaut und auch sehr mitgeprägt. Sie hatte immer ein offenes Ohr für unsere Bewohner, für die Angehörigen und einfach für jeden, der ein Anliegen hatte. In ihrer ganz eigenen und wertschätzenden Art gab sie allen Bewohnern und Besuchern das Gefühl, in unserem Haus willkommen zu sein. Über viele Jahre gestaltete sie die Dekoration des Wohnbereichs - zur Freude aller. Immer wieder standen Bewunderer staunend vor ihren wunderschönen Themendekorationen. So wie Frau Dirksen und Frau Twelkemeyer nun gemeinsam unser Haus verlassen, so waren sie sich auch bei der Gestaltung des Wohnbereichs immer einig und dekorierten oft zusammen in ihrer Freizeit „ihren Wohnbereich“. Aber ganz besonders und einzigartig war bei beiden, bei Frau Dirksen wie bei Frau Twelkemeyer, das riesengroße Herz, das beide für unsere Bewohner hatten. Seite 7 CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park MarionTwelkemeyer, die seit dem 16.04.2004 ihr Engagement im Wohnbereich 1 einbrachte, achtete ebenso wie Burghild Dirksen immer darauf, dass wir uns nicht von unserem ursprünglichen Konzept entfernten und dass die Bewohner immer bestens versorgt waren. Wann immer wir Frau Twelkemeyer anriefen und darum baten, dass sie einen Dienst übernehmen möge, stand sie bereit, wenn es ihr irgend möglich war. Vielen lieben Dank an Euch beide für den Einsatz in diesem Haus und in unserem Wohnbereich; es war einfach schön mit Euch! Und nun heißt es Abschied nehmen, gleich von zwei besonderen Menschen, die uns jetzt schon fehlen, die nicht zu ersetzen sind und denen wir von Herzen wünschen, dass sie die freie Zeit rundum genießen werden. Gegenseitig haben wir uns zugesichert, dass wir den Kontakt halten werden, und das ist gut so. Heike Otto, Pflegedienstleitung, und das Mitarbeiter-Team von Wohnbereich 1 Haarstudio Petra Brandes Mellinger Str. 1 29221 Celle Te1.05141/483788 _____________________________ Bevor bei uns kommt die Suppe, noch schnell zu Frau Brandes flotter Truppe. Das Kürzen von Haaren, waschen und legen, lassen uns Glück ganz neu erleben. Danke sagt das Team Petra Brandes Renate Husslik Sylvia Landscheidt Seite 8 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Martinssingen auf allen Etagen… Am 11.11.2015 wurde jugendlicher Schwung in unser Haus gebracht. Jungen und Mädchen aus der Waldwegschule besuchten uns. Sie lernten viele unserer Bewohner kennen und stellten zahlreiche Fragen. Sie wollten zum Beispiel wissen, wie Senioren hier im Haus leben und womit sie sich gerne beschäftigen. Zur Freude aller sangen sie in jedem Wohnbereich klassische Martinslieder, bei denen jedermann mitsingen konnte. Der Gesang der Kinder wurde bei jedem Auftritt mit einem kräftigen Applaus und mit Süßigkeiten belohnt. Außerdem besuchten sie einige Bewohner in deren eigenen Zimmern. Auf der Terrasse im dritten Stock staunten sie, wie hoch es dort sei und dass man sogar die Spitze der Stadtkirche sehen könne. Ebenso begeisterten sie im zweiten Stock die plastischen Bilder mit Motiven der vier Jahreszeiten, die die Bewohner selbst angefertigt hatten. Welche Materialien waren wohl bei den Bildern verwendet worden? Mit Bravour konnten die Kinder diese Frage beantworten. Als unsere Stiftsbewohnerin Frau L. eine Schülerin scherzhaft fragte, ob sie gerne hier bleiben wolle, antwortete das Mädchen: „Gerne, aber ich schnarche!“ Frau L. entgegnete: „Ich auch!“ Somit stände einem gemeinsamen Probewohnen nichts im Wege… Ja, es war ein aufgeschlossenes Miteinander an diesem Nachmittag, und nachdem die Kinder das Haus verlassen hatten, gab es noch lange Gespräche, in denen viele eigene Erinnerungen an früher wach wurden. Olga Adam und Tatjana Bär Alltagsbegleiterinnen Seite 9 Frau Adam in ihrem Element CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Zupforchester unter 92 jähriger Leitung Bereits zwei Jahre ist es her, dass das Mandolinen-Zupforchester Celle in unserem Haus zu Besuch war. Umso größer war die Freude meinerseits, diese Musiker wieder einmal für uns gewonnen zu haben. Denn ich erinnerte mich gut an den Leiter und Dirigenten Willy Stäge, der beim letzten Konzert in unserem Hause 90 Jahre alt war. Herr Stäge ist eher klein von Statur, beeindruckte dafür umso mehr durch seine Courage, seinen Witz und Charme und gewann damit sein Publikum sofort und vollends für sich. Auch dieses Mal, am 24.11.2015, wurden wir nicht enttäuscht. Willy Stäge und sein Orchester führten uns mit Musik vom Walzer bis zur Polka durch die unterschiedlichsten Länder. In frechem Berliner Dialekt wurden wir zum Mitsingen aufgefordert und mit wunderbar melodischen Klängen von Mandoline, Gitarre und Flöte belohnt. Herr Stäge ist eindeutig ein lebendes Beispiel dafür, dass man durch aktives Musizieren und Singen jung und dynamisch bleiben kann. Ina Penschinski Soziale Betreuung Seite 10 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Jeder kann tanzen! Sitztanz und Musizieren im Franz-Guizetti-Park Fast alle Menschen bewegen sich gerne nach Musik, ob man das nun „tanzen“ nennt oder nicht. „Ich bin doch so unsicher auf meinen Beinen, da kann ich doch nicht mehr tanzen“, hören wir oft von Bewohnern, die früher gerne getanzt haben oder es heute eigentlich gerne tun würden. „Dann kommen Sie einfach zum Erlebnis- oder Sitztanz“, sagen wir dann. Und siehe: Es geht! Sogar Bewohner im Rollstuhl oder solche, die nur mit Rollator gehen, bewegen sich rhythmisch nach der Musik, betätigen einfache Musikinstrumente und wirken glücklicher und entspannter als sonst! Dieses kleine Wunder bewirken versierte Erlebnisoder Seniorentanz-Trainerinnen, die in unregelmäßigen Abständen in unser Haus kommen und Veranstaltungen anbieten. Viele unserer Bewohner freuen sich schon lange vorher auf eine neue „Sitz-Tanz-Party“. Ganz stimmungsvoll - der Tanz der Teelichter Erinnern Sie sich anhand der Fotos an einen bunten Nachmittag mit der Sitztanzlehrerin Frau Bachmann und ihrem Tanzkreis aus Müden/Örtze am Montag, dem 30.11.15. Das Thema war „Vorweihnachtszauber“. Am schönsten war der Tanz ganz im Dunkeln mit vielen leuchtenden Teelichten. Elke Dehnbostel Ina Penschinski a Verwaltung Soziale Betreuung Wir versorgen Sie mit Hilfsmitteln und Gesundheitsprodukten aus den Therapiebereichen • • • Stomaversorgung Enterale und Parenterale Ernährung Wundversorgung GmbH Seite 11 • • • • Kontinenzversorgung Tracheostomaversorgung Brustprothetik Telefon: (0 51 27) 98 57 - 0 • Internet: www.nomamed.de CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Weihnachtsmarkt 2015 im Guizetti-Park mit Vernissage Eröffnung einer Foto-Ausstellung von Bewohner-Porträts besonderer Art Wie seit einigen Jahren schon beliebte Tradition im Hause Guizett-Park, fand unsere Weihnachtsfeier für Bewohner, Angehörige und Freunde auch im gerade vergangenen Jahr 2015 als Mini-Weihnachtsmarkt statt. Im Bistro und in den Wohnbereichen wurde leckeres Weihnachtsgebäck an festlicher Kaffeetafel gereicht. Herzhaftes und Glühwein hielten Mitarbeiter aus den verschiedensten Abteilungen im Empfangsbereich und auch draußen vor dem Haupteingang bereit. Unsere Haustechnik entpuppte sich einmal wieder als hervorragendes Grillmeister-Team: Die kleinen Wildsteaks – eine Super-Idee unseres Küchenchefs – fanden jedenfalls reißenden Absatz. Die Weihnachtsbäckerei früher und heute Seite 12 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Wohnbereich1: Hier wird gern gesungen Meeting der Engel und Wichtel Wieder war das ganze Haus, Rezeption, Verwaltungsflur, Bistro und natürlich die Wohnbereiche weihnachtlich geschmückt. Besonders gefiel die echte alte „Weihnachtsbäckerei“ gleich gegenüber dem Haupteingang. Vom Original-Küchenbackofen bis hin zu PlätzchenModeln war alles liebevoll und dekorativ hergerichtet. Seite 13 CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Aber der Clou war das Blumenzimmer, das ganz der Foto-Ausstellung gewidmet war. In der Mitte stand eine „Insel“ aus Baumstammteilen, Moos und selbst gebastelten, traumhaft schönen Leuchtschalen, innen goldfarben, so dass das Kerzenlicht zauberhaft schimmerte. (Dass Frau Penschinski diese Schalen aus Luftballons und Gipsbinden zusamen mit Bewohnern hergestellt hatte, war fast nicht zu glauben.) Vor dem Eckfenster standen große, aus hellem Holz gesägte Tannenbaum-Figuren – ein Werk der Haustechnik, das zeigt, was für viele versteckte Talente unter den Mitarbeitern schlummern können. Denn auch die Fotos haben wir so einem Talent zu verdanken: Die „Meisterfotografin“ der Bewohnerporträts ist Tanja Wringge, Auszubildende in der Verwaltung, Hobbyfotografin mit bislang ungeahnten Talenten, die mit ihrer privaten Fotoausrüstung die wunderbaren Bilder erstellte (und viele Hundert mehr, die nicht den Weg in die Vergrößerung fanden). „Das Glück hat viele Gesichter oder: Schönheit ist keine Frage des Alters“ ist der Titel der Foto-Ausstellung, die sämtliche Wände im Blumenzimmer einnimmt. Seite 14 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 „Das Glück hat viele Gesichter“ Bewohner-Porträts im Guizetti-Park Seite 15 CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Wer sind nun all diese bemerkenswerten Persönlichkeiten in eleganter Garderobe, mit einem strahlenden oder auch ernsthaften Gesichtsausdruck, mit Hut und Schleier, Teetasse oder Cognac-Glas? Es sind ausschließlich Bewohner unseres Franz-Guizetti-Parks (einige Mitarbeiterinnen sind auch mit ins Bild gerutscht…), die sich alle gerne und natürlich völlig freiwillig für die Aktion zur Verfügung gestellt haben. Initiatorin war Ina Penschinski, Soziale Betreuung, zusammen mit zwei Mitarbeiterinnen aus der Alltagsbegleitung, Olga Adam und Tatjana Bär. Aus dem Schlosstheater wurden echte feine Kostüme besorgt, Frau Bär stellte Chippendale-Möbel aus ihrem Privathaushalt zur Verfügung, das Bistro spendierte Wein und Cognac als Requisiten – allerdings wurde ein Glas Rotwein dann doch gegen die ursprüngliche Absicht auf seinen geschmacklichen Gehalt hin überprüft. Alle Beteiligten hatten großen Spaß an der Verkleidung, dem Schminken, dem Sich-Darstellen und auch dem kleinen bisschen Miteinander-Schäkern. Es war wirklich erstaunlich zu sehen, wie die feinen Kleider und Accessoires die Menschen veränderten. Sie wurden wirklich zur „feinen Gesellschaft“ und fühlten sich wohl dabei. Viele sonst eher ernste Gesichter überzog ein Lächeln, die Körperhaltung war aufrechter als sonst, man lachte mehr… Und alle miteinander legten sich mächtig ins Zeug. Bewohner berichteten anerkennend, dass die Fotografin Frau Wrigge sich sogar vor ihnen auf den Bauch gelegt habe, um eine bestimmte Perspektive zu erreichen… Frau Wrigge hat dann sogar in ihrer Freizeit noch eine FotoPräsentation zusammengestellt, in der die einzelnen Porträts auf interessante Weise ein- und ausgeblendet werden. Diese ist im Internet auf der CMS-Homepage unter dem Link: http://cms-verbund.de/pflege-und-wohnen/cms-pflegewohnstift-franz-guizetti-park/aktuellemeldungen/aktuelle-meldung anzuschauen – es lohnt sich! Der Förderverein des Franz-Guizetti-Parks unterstützte die Aktion großzügig mit der Finanzierung der Drucke und der Rahmen. Das Heimleitungsteam, Frau Otto und Herr Weber, waren sichtlich begeistert von der Initiative, dem Engagement und der Zusammenarbeit aller beteiligten Mitarbeiter und Bewohner. Sie danken auf diesem Wege allen Beteiligten noch einmal ganz herzlich. Und was sagten die Besucher der Vernissage? Die Zustimmung war einhellig und großenteils überschwänglich positiv. Und viele Angehörige wünschen sich, das oder die Fotos ihrer Verwandten in irgendeiner Form mit nach Hause nehmen zu können. In Kürze gibt es FotoKalender mit Bewohner-Porträts, die in der Verwaltung bestellt werden können. Elke Dehnbostel Verwaltung Seite 16 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Geteilte Freude ist doppelte Freude. Adventssingen der neuapostolischen Kirche Celle Es sollte eigentlich eine persönliche Überraschung werden für unsere Bewohnerin Frau Mahler, denn sie ist Mitglied der Gemeinde der neuapostolischen Kirche Celle: EinTeil des Kirchenchores meldete sich bei uns an, um Frau Mahler, aber zugleich auch alle anderen Bewohner unseres Hauses, mit Liedern zum Advent zu überraschen. Da das kleine Konzert an einem Samstag, nämlich dem 12.12. 2015 statt fand, kamen außer unseren Bewohnern auch einige Angehörige ins Bistro-Café, um diesen musikalischen Gruß zu genießen. Frau Mahler selbst ahnte bis zur letzten Minute nichts von ihrem Glück. Als sie ins Bistro begleitet wurde und vom Chor und Blumengrüßen überrascht wurde, flossen spontan die Freudentränen… Knapp zwei Wochen später, am Vormittag des 24.12.2015 - alle Bewohner waren in den Seminarraum geladen, um sich bei Punsch und einem kleinen Programm auf den heiligen Abend einzustimmen - war es wieder Frau Mahler, von der wir „profitierten“. Angehörige ihrer Familie besuchten sie zum Weihnachtsfest, im Gepäck ihre Instrumente, da sie für Frau Mahler musizieren wollten. Als sie von unserer für den Weihnachtsvormittag geplanten Veranstaltung hörten, stimmten sie sofort zu, gemeinsam mit uns das Programm zu gestalten. Wir waren also um Musik am Keyboard, Flötenspiel, wunderbaren Gesang und Erzählungen reicher und konnten alle gemeinsam zum Gelingen des Vormittages beitragen. Seite 17 CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Echte Weihnachtsstimmung kam auf, nicht zuletzt durch Amadeo, den kleinen Sohn der jungen Familie, der furchtbar aufgeregt war und mit sich überschlagender Stimme mehrmals verkündete, dass er den Weihnachtsmann heute noch dringend erwarte. Ja, wir sagen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Kirchengemeinde und die musikalische Familie Mahler, denn durch ihr uneigennütziges Zutun wurden Freude und Glück vervielfacht, eine Geste, die besonders zur Weihnachtszeit zum Nachdenken (Nachahmen?) und zur Besinnung anregt. Liebe Frau Mahler, vielen Dank auch an Sie, dass wir alle von Ihren weitreichenden und großzügigen Kontakten profitieren durften! Ina Penschinski Soziale Betreuung Rätsel Finden Sie die neun Unterschiede heraus, Lösung auf Seite 38. Fälschung Original Juergen Jotzo / pixelio.de Seite 18 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Lassen Sie sich verzaubern….. Unter diesem Motto stand der Nachmittag des Sonntag, 13. Dezember 2015, denn unser Förderverein spendierte uns eine professionelle Zauberveranstaltung mit Jochen Stelter, einem aus dem Fernsehen bekannten Zauberkünstler. Der Zauberer überraschte uns mit Tricks, bei denen dem einen oder anderen die Kinnlade nach unten klappte! So fand sich ein zusammengefalteter und von Jochen vor unseren Augen markierter Geldschein plötzlich in einer verschlossenen Gummibärchentüte wieder; wahllos aus dem Publikum zugerufene Zahlen wurden von unserer Stiftsbewohnerin Frau Lichtenberg exakt in dieser Zusammensetzung auf einem Lottoschein aus dem Jahr 2014 identifiziert; aus einem hölzernen Ei wurde – unfassbar für uns - ein echtes Hühnerei, das zum Beweis klatschend seinen gelbweißen Inhalt in ein Glas entleerte. So zogen sich die Wow-Momente durch den Nachmittag, und die zahlreichen Tricks wurden mit verdutztem Applaus belohnt. Selbst neueste Medien fanden Verwendung: So verschwand eine ausgewählte Spielkarte in einem mobilen Computer und war dort auf dem Bildschirm sichtbar, um kurz darauf wieder als kartonierte Spielkarte in der Realität aufzutauchen. Eine Zuschauerin stellte sich freiwillig als Helferin zur Verfügung. In einem Kasten, der dem Publikum leer gezeigt wurde, deponierte Jochen Stelter für alle Unglaublich, aber wahr: unsichtbar einen Gegenstand, den die Helferin dann Die Lottozahlen sind korrekt! ertasten musste. Eine „Zahnbürste“ meinte sie ohne jeden Zweifel. Diese entpuppte sich dann aber zu aller Amüsement als Klobürste; der blind gefühlte „weiche Abwaschschwamm“ fiel laut polternd als großer, schwerer Stein aus der Kiste; und in Hermannsburg benutzt man offensichtlich Schöpfkellen als Teelöffel, denn die Helferin hatte einen „Teelöffel“ im Kasten ertastet – der Zauberer zog aber eine Schöpfkelle daraus hervor. Es war ein Nachmittag voller Illusionen und verblüffter Gesichter, und als der ganze Zauber beendet war, hörte man auf dem Rückweg in die Wohnbereiche so manche Stimme: „Wie konnte das nur funktionieren???“ Aber trotz eindringlichen Nachbohrens meinerseits beim Zauberer verriet dieser absolut nichts!!!!! Ein ganz herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an unseren Förderverein, der uns diese zauberhafte Stunde bescherte. Ina Penschinski Soziale Betreuung Seite 19 CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Federleicht und grazil, ein Neujahrsgruß mal anders Unsere „gute Stube“, das Bistro des Franz-Guizetti-Parks, war wieder einmal gefüllt bis zum letzten Platz am Nachmittag des 2. Januar 2016, denn wir wollten gemeinsam das neue Jahr mit einem Glas Sekt begrüßen und freuten uns auf einen Ballettnachmittag, ganz hautnah! Dann schwebte sie endlich herein in ihrem Tüll-Tutu. Sie war einfach wunderschön anzusehen, unsere 17-jährige Neujahrsballerina Victoria Meissner, die seit ihrem dritten Lebensjahr tanzt und uns ganz und gar in ihren Bann zog. In historischem Kostüm moderierte Victorias Mutter die Darbietungen ihrer Tochter und erzählte uns Interessantes über Komponisten wie Tschaikowski, Strauß und Schostakowitsch. Victoria tanzte unermüdlich nach eigenen Choreografien; sie tänzelte nicht nur leichtfüßig von Walzer über Polka zu Csardas, sondern wechselte auch mehrmals ihr Tanz-Outfit – eins schöner als das andere! Zwischendurch trank sie kurz einen Schluck Wasser, um gleich darauf strahlend zu verkünden, dass das Tanzen das Wichtigste für sie sei. Und wir, das Publikum, waren ergriffen, die zierliche Ballerina wieder und wieder wie eine Feder an uns vorbeifliegen zu sehen. Selbst nach eineinhalb Stunden Vorstellung hörte man Stimmen in dem Sinne: „Es könnte noch ewig so weiter gehen.“ Ja, die Bewunderung war groß, und Victoria erhielt nach ihrem Abschied von unserer improvisierten Bühne noch viele Komplimente, Lob und gute Wünsche. Ein schöner Neujahrsbeginn voller Schwung und Leichtigkeit - ich wünsche uns sehr, dass das Jahr 2016 ein gesundes, harmonisches und vor allem fröhliches Jahr für uns wird und lade Sie dazu ein, mit ganzem Herzen dazu beizutragen. Ina Penschinski Soziale Betreuung Seite 20 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 FaMi-Siegel zeichnet familienfreundliche Celler Unternehmen aus CELLE. Mehr als 80 Unternehmen tragen das FaMi-5iegeI2013-2015, mit dem familienfreundliche Arbeitgeber in Nordostniedersachsen von der Gemeinschaftsinitiative Familiensiegel ausgezeichnet werden. Mit der Deutschen Management Akademie (DMAN) und dem CMS Pflegewohnstift FranzGuizetti-Park erhielten zwei Celler Unternehmen das FaMi-Siegel am Donnerstag, 17. September, aus der Hand von Dagmar Hoefs, Leiterin der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft (Ko-Stelle) und Geschäftsführerin des Überbetrieblichen Verbundes Frauen und Wirtschaft. Verantwortung im Beruf und für die Familie: Vielen Mitarbeitern ist es wichtig, beide Lebensbereiche Familie und Beruf - unter einen Hut zu bekommen. Junge Fachkräfte entscheiden sich häufig für eine Firma oder ein Unternehmen, das die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht und unterstützt. Zu den Maßnahmen gehören flexible Arbeitszeit- und Ausbildungsmodelle, den Bedürfnissen angepasste Arbeitszeiten, Hilfe bei der Kinderbetreuung und die Möglichkeit, für Betreuung von Kindern und/oder Pflege der Elterngeneration Freiräume zu bekommen. Innovative, familienfreundliche Maßnahmen sind wichtige Merkmale auf dem Arbeitsmarkt geworden und damit ein wertvolles Instrument, um Fachkräfte zu binden. Dies ist in Celle zwei Unternehmen vorbildlich gelungen. Mitarbeiterzufriedenheit ist Kundenzufriedenheit „Es geht darum, mit unseren guten Mitarbeitern gemeinsam passende Lösungen zu finden, die allen gerecht werden. Hier suchen wir stets nach neuen Wegen, um unsere Mitarbeiter im Unternehmen zu halten; Familienfreundlichkeit ist gerade in der Pflege besonders wichtig", sagt Heike Otto, Pflegedienstleiterin des Pflegewohnstiftes. Und Geschäftsführer Günter Weber ergänzt: "Wertschätzung und ein gutes Arbeitsklima sind uns sehr wichtig, für unsere Beschäftigten ebenso wie für unsere Bewohnerinnen und Bewohner.“ Das unterschreiben auch Ralf Othmer, Direktor der DMAN und Personalreferentin Carmen Behrmann: "Auch wir haben im besonderen Maße einen Blick auf Familienfreundlichkeit und sorgen so mit für große Kontinuität und Mitarbeiterbindung. Das fängt bei individuellen Arbeitszeitorganisationsmodellen an und setzt sich bei den eher "kleinen" Dingen fort, wie der Terminierung von Besprechungen auf einen Zeitraum, an dem alle Beschäftigten teilnehmen können." Zufriedene Mitarbeiter sorgen für zufriedene Kunden, darin sind sich beide Unternehmen einig. Wettbewerbsvorteil Familienfreundlichkeit Martin Wiechmann, Vorsitzender des Überbetrieblichen Verbundes Frauen und Wirtschaft, in dem die beiden ausgezeichneten Unternehmen Mitglied sind, wies abschließend darauf hin, welchen Wettbewerbsvorteil familienfreundliche Unternehmen am Markt haben. "Durch familienfreundliche Unternehmenspolitik entsteht eine klassische Win-win-Situation für alle Beteiligten - Beschäftigte, Unternehmen und Kunden beziehungsweise Klienten oder Patienten. Das Siegel dokumentiert ihre positive Verhaltensweise nach außen!" Das Siegel ist nebenbei auch ein anregendes Mittel zur Selbstreflektion für die Unternehmen. „Wir kommen miteinander darüber ins Gespräch, wie man die Beschäftigungssituation von Frauen und Familien verbessern kann“, sagt Dagmar Hoefs, die als Leiterin der Ko-Stelle die Vergabe gestaltet. „So können wir gemeinsam die Arbeitssituation für Frauen und die Familienfreundlichkeit der Unternehmen gewinnbringend für alle verbessern.“ Quelle: Stadt Celle/Pressestelle Seite 21 CMS Pflegestift Bremer Weg Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige, Kolleginnen und Kollegen, …ein neues Gesicht im Bremer Weg ……. und ich freue mich, mich Ihnen auf diesem Weg noch einmal vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Nicole Bovelette-Waldau. Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet und Mutter eines 14-jährigen Jungen. Meine Kindheit habe ich in Uelzen verbracht, bis ich nach meiner Ausbildung zur Kinderkrankenschwester in Richtung Celle zog. Seit Oktober 2012 bin ich bei der CMS angestellt und habe mich in den Bereichen der Alltagsbegleitung, der Pflege und des Sozialen Dienstes sowohl im Franz-Guizetti-Park in Celle als auch im Grünen Eck in Hambühren wohlgefühlt. Sehr dankbar bin ich dem Leitungsteam Frau Otto und Herrn Weber für das Angebot, mich berufsbegleitend zur Pflegedienstleitung ausbilden zu lassen. Ich habe diese Ausbildung gerne absolviert (und auch bestanden). Auch für die wertschätzende Zusammenarbeit bis heute bin ich sehr dankbar. Seit dem 1. November 2015 bin ich hier im Bremer Weg in der Leitung des Sozialen Dienstes tätig. Eine neue Aufgabe… viele neue Gesichter! Die Heimleiterin Frau Loeper und die Pflegedienstleitung Frau Lüddecke, die weiteren KollegInnen, viele Angehörige und natürlich Sie als Bewohner haben mich sehr, sehr herzlich empfangen und mir mit freundlicher Unterstützung den Neubeginn leicht gemacht. Das hat mir gut getan und ich möchte mich herzlich dafür bedanken. Zusammen mit dem Team der Alltagsbegleitung freue ich mich sehr auf die vor uns liegende gemeinsame Zeit. Miteinander reden und schweigen, lachen und weinen, gemeinsame Ausflüge und ruhige Momente, Feste feiern und mal auf gar nichts Lust haben. Zusammen Sport machen oder still sitzen, gemeinsam kreativ sein oder die Hände mal ruhen lassen…. Ausgelassen sein und Sorgen teilen…… Wir werden uns begegnen. Buddy, Ihre Nicole Bovelette-Waldau mein regelmäßiger Begleiter Sozialer Dienst Seite 22 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Entspannt ins zweite Jahrhundert Hubert Schlehahn im Kreise seiner Familie In fröhlicher Runde wurde am Samstag, 19. September 2015 auf das Wohl des Jubilars angestoßen, denn Hubert Schlehahn feierte seinen 100. Geburtstag mit Familie, befreundeten Mitbewohnern und Mitarbeitern des Hauses. Ein Sektempfang im Bistro mit wunderbar belegten Kanapees durfte natürlich an diesem besonderen Tage nicht fehlen; es wurde gerne probiert und gelobt. Das musikalische Ehrentags-Ständchen des Pflegeteams brachte den Jubilar zum Schmunzeln, und über die aufmerksamen Gratulanten mit ihren Präsenten freute er sich sichtlich. Viele Glückwünsche und Geschenke für den Jubilar Das Pflegeteam bei seinem Ständchen Jasmin Müller Sozialer Dienst Seite 23 CMS Pflegestift Bremer Weg Freude und Spaß mit Fanny Ein Interview mit Fanny aus dem Freudental und Martina Bröcker Fanny, wer bist du? Fanny schaut Hundebesitzerin Martina an, und Martina erzählt: Fanny ist eine vier Jahre alte Hündin der Rasse Berner Sennhund. Sie wurde am 15. Mai 2011 auf dem Karmer Hof in der Nähe von Bonn am Rhein bei einem Züchter geboren. Auf diesem Hof werden unter anderem alte Haustierrassen gehalten und gezüchtet. Fanny kommt aus zweiter Hand, das heißt, sie war zunächst bei einem anderen Besitzer, nämlich bei einem alten Ehepaar auf dem Lande. Sie lebte dort mit ihrer Schwester Emma, bis der alte Herr verstarb. Er hatte sich liebevoll um die beiden Hunde gekümmert. Über das Internet erfuhr Martina von diesem hübschen, netten Hund. Ein Glück für Fanny und Martina. Fanny lebt seit fast zwei Jahren bei Martina. Martina, und wer sind Sie? Ich bin Martina Bröcker, 54 Jahre alt, gelernte Gärtnerin. Ich lebe mit Fanny in Vorwerk im Freudentalweg. Fanny ist mein vierter Hund. Auch die anderen Hunde waren Berner Sennhunde. Ich habe lange in Braunschweig gelebt und bin nach Celle zurückgekehrt, als meine Eltern im Alter Hilfe benötigten. Heute arbeite ich in Hambühren bei Firma “Licht“, Gebäudereinigung, im Personalbüro. Ich habe einen großzügigen, freundlichen Chef, der mir erlaubt, Fanny ins Büro mitzubringen. Als meine Mutter noch lebte, arbeitete ich halbe Tage, und Fanny blieb bei ihr zu Hause. Neben meiner Berufstätigkeit nimmt Fanny den größten Teil meiner Zeit ein. Ansonsten lese ich gerne einen spannenden, historischen Krimi. Martina, wie sieht Ihr gemeinsames Leben aus? Fanny und ich leben in einem Haus mit Garten. Wir machen alles gemeinsam, natürlich viele, viele Spaziergänge, mehrmals täglich. Wir treffen uns auch mit anderen Hunde-Freunden, um gemeinsam zu reden, zu toben und zu wandern, oft in der Heide. Zuhause wird auf dem Sofa gekuschelt. Seite 24 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Wo schläft Fanny und was frisst sie? Fanny schläft auf dem Flur auf einer speziellen Hundematratze. Fanny bekommt morgens und abends etwas zu fressen. Ich füttere den Hund mit Feuchtfutter aus der Dose oder Trockenfutter. Danach machen wir ausgiebige Spaziergänge. Was schätzen Sie an Fanny? Fanny ist eine ruhige, ausgeglichene, freundliche Hündin. Sie ist lernfreudig und sehr gut verträglich in der Gemeinschaft mit Menschen und anderen Hunden. Fanny ist kein Kläffer, sie freut sich wedelnd über jeden Besucher. Fanny bellt ausschließlich bei fröhlichen Spielen mit anderen Hunden. Eine besondere Freundschaft verbindet sie mit dem Postboten, der regelmäßig in die Firma “Licht“ kommt. Ihr liebstes Spielzeug ist eine kleine, gelbe Quietsche-Ente, auf der sie mit Leidenschaft herumkaut. Wie sieht es aus mit Hundepflege? Fanny wird dreimal in der Woche gebürstet; dabei entspannt sie sich sichtbar. Beim Bürsten der Rute (Schwanz) wird sie allerdings nervös, da es oft wegen der längeren Haare ziept. Fanny badet regelmäßig in den Gewässern am Rande ihrer Spazierwege. Gelegentlich wird sie auch von Martina gebadet. Was sagen die Bewohner zu dem regelmäßigen „Besuch auf 4 Pfoten“? Sie reagieren sehr positiv, bewundern Fannys gepflegtes, glänzendes Fell und sind der Meinung, sie habe eine Persönlichkeit wie ein Mensch. Außerdem höre sie aufmerksam zu und sei hellwach, unterhaltsam und ein ruhiges Tier. Sie freue sich über Streicheleinheiten. Fanny, wie gefallen dir die Besuche bei uns? „Super! Es gibt Leckerlis und viele Streicheleinheiten. Oft muss ich den Bewohnern aber noch zeigen, wo mir das Streicheln am besten gefällt. Nach dieser Besuchsstunde bin ich total geschafft und brauche ein Nickerchen.“ Danke Fanny, danke Martina für Eure Besuche. Annegret Ahrens-Seißelberg Alltagsbegleiterin Seite 25 CMS Pflegestift Bremer Weg Wir gratulieren… Mütterchen Russland und Väterchen Frost Flusskreuzfahrt durch Russland – auf Wolga und Don Russland beeindruckt allein schon durch seine Größe, aber auch durch seine wechselnden Landschaften, seine wunderschöne Architektur, durch seine Kultur, Kunst und seine Traditionen – nicht zuletzt aber auch durch seine gastfreundlichen Menschen. Unsere Reise begann in St. Petersburg, der wohl schönsten Stadt im Nordwesten Russlands. Die vielen Sehenswürdigkeiten dort kann man an einem Tag gar nicht ausreichend kennenlernen. Während einer Stadtrundfahrt sieht man aber die wichtigsten, z.B. die Eremitage, die „Erlöser-Blut-Kirche“ oder den Newski-Prospekt und die Rostra-Säulen. Allein um die Eremitage zu besichtigen, reicht kaum ein Tag aus. An unserem ersten Abend in der Stadt waren wir zu einem Zarenball eingeladen, ein für Touristen veranstalteter Ballabend im barocken Stil mit Ballett- und Musikdarbietungen. Mit dem Schiff fuhren wir zunächst auf der Newa nach Osten, wir durchquerten den LadogaSee und schipperten weiter auf der Svir‘ zum Onega-See. Das sind zwei riesengroße Seen, die unseren Bodensee weit in den Schatten stellen. Im Onega-See liegt die Insel Kizi inmitten eines Archipels aus mehreren Dutzend Inseln. In den dichten Wäldern dieser Insel leben Bären und Elche, aber auch Wölfe. Besonders sehenswert auf der Insel sind zwei hölzerne Kirchen und ein Glockenturm mit insgesamt 33 Kuppeln – genauso viele Jahre lebte Jesus unter den Menschen. Die Kirchen sind 200 Jahre alt und ganz aus Holz gefertigt. Für die Kuppeln wurden über 30.000 Espenholzschindeln verarbeitet – ohne einen einzigen metallenen Nagel, ein architektonisches Wunderwerk. Leider hat es bei unserem Besuch den ganzen Tag geregnet; unsere Fotos wären bei Sonnenschein sicherlich schöner geworden. Weiter ging es durch Karelien auf dem Wolga-Ostsee-Kanal, über den Weißen See, dann auf der Seksna bis hin zum Rybinsker Stausee. Karelien - etwa halb so groß wie Deutschland ist wunderschön. Viele Seen und Flüsse bilden eine Landschaft, die zum großen Teil noch Seite 26 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 unberührte Natur ist. Während unserer gemächlichen Flussfahrt konnten wir einen Eindruck dieser weiten Gebiete mit Birken- und Mischwäldern gewinnen. Hier wachsen Moosbeeren, die mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt die Gesundheit der Karelier während der langen Wintermonate sichern. Sie schmecken sauer-herb – ähnlich unseren Preiselbeeren. Dann waren wir endlich auf der Wolga. „Matuska Wolga“ – Mütterchen Wolga – nennen die Russen den größten Fluss im europäischen Teil Russlands. Berühmt und bekannt ist die Geschichte der „Wolgatreidler“. Das Wort Treidler stammt aus der Sprache der Tataren und bedeutet „Heimat- oder Obdachlose“. Als Treidler verdingten sich vor allem verarmte Bauern und Landstreicher. Sie zogen die schwer beladenen Schiffe an Stricken hinter sich her – flussaufwärts. Es war harte Knochenarbeit, barfuß, über spitze Steine, über Geröll, vornüber gebeugt… Maxim Gorki schrieb über seinen Großvater, der Wolgatreidler war. Dabei sangen die Männer ein berühmtes Lied, das den Takt für ihren Trott angab. Es wurde zu einem der berühmtesten russischen Volkslieder: „Das Lied der Wolgaschlepper“ (Ej Uchnjem). Die letzten Treidler gab es an der Wolga bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nun auf der Wolga Richtung Süden besuchten wir bekannte Städte wie Jaroslavl – eine der ältesten russischen Städte; sie ist auf dem 1000-Rubel-Schein abgebildet. Jaroslavl ist eine schöne und moderne Stadt mit vielen Universitäten und vielerlei Geschäften. Wir haben einige beeindruckende Kirchen und ein Kloster besucht. In dem Kloster sang für uns ein vier-köpfiger Männerchor russische Volkslieder. Das Ambiente und die Akustik in den Klostergewölben waren so ergreifend, dass wir uns eine CD mit den Liedern kauften. Darauf ist z.B. auch das ins Deutsche übersetzte Lied „Kleine Annabell“ (gesungen von Ronny) – hier nun als original russisches Volkslied. Es folgten weitere Städte wie Kostroma oder Niznij Novgorod – die Heimatstadt Maxim Gorkis. Je weiter wir nach Süden kamen, desto stärker änderte sich das Landschaftsbild: Weite Grasflächen und dann karstige Steppen lösten die Birkenwälder Kareliens ab, sandige oder felsige Steilhänge bildeten die Flussufer. Die Stadt Kazan liegt an der Grenze zu Tatarstan, das im 16. Jahrhundert von Ivan dem Schrecklichen besiegte „Kazaner Khanat“. Diese Gegend wurde zum Zentrum für Pelzverarbeitung und Lederindustrie. Mit sieben Millionen Menschen sind die Tataren heute zahlenmäßig die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe in der russischen Föderation. Die Tataren sind traditionell Moslems; so gibt es in Kazan‘ mehr Moscheen als orthodoxe Kirchen. Die größte Moschee (die KulScharif-Moschee) befindet sich auf dem Gelände des Kreml, sie ist relativ neu und wunderschön. Weiter ging es dann nach Ul’janovsk, der Geburtsstadt Lenins. Sie wurde 1924 nach seinem Tod nach ihm benannt, denn Vladimir Ul’janov – wie er eigentlich hieß – nannte sich erst später Lenin. Ein großes Gedenk-Museum mit dem Geburtshaus Lenins erinnert an sein Leben und seine Familie. Seite 27 CMS Pflegestift Bremer Weg In Samara haben wir den Stalin-Bunker besichtigt, angeblich der tiefste Bunker der Welt (ca. 37 Meter unter der Erde). Man vermutet allerdings, dass Stalin selbst sich dort nie aufgehalten hat. Von Samara ging es weiter nach Saratov – in dieser Gegend haben sich einst etwa 8000 deutsche Familien, dem Ruf Katharina II (mit vielen Versprechungen) folgend, angesiedelt. Zehntausende Menschen zogen an die Wolga, um sich eine neue Existenz zu schaffen: die Wolgadeutschen. In Volgograd, dem früheren Stalingrad, wandert man zum Mamaev-Hügel hinauf, auf dem das 1967 eingeweihte Mahnmal für den zweiten Weltkrieg steht. Man geht 200 Stufen empor – 200 Tage dauerte die Schlacht um Stalingrad – bis zu einer Riesenskulptur, der weithin sichtbaren „Mutter Heimat“ mit gezücktem Schwert, zum Kampf bereit. Der riesige Soldatenfriedhof Rossoska in der Nähe von Volgograd, für sowjetische wie auch deutsche Gefallene (mehr als eine Million Soldaten ließen dort einst im Kampf ihr Leben), ist für Besucher geöffnet. Durch das Reich der Chasaren mit weiten Steppen ging es weiter bis ins Wolgadelta nach Astrachan. Das Wolgadelta bildet ein einzigartiges riesiges Biotop, das dutzenden Arten von Zugvögeln eine Zwischenstation bietet. Im Sommer blühen dort große Teppiche von Lotosblüten. Unsere Fahrt ging dann ein Stück zurück nach Volgograd, um von dort aus auf den Don zu gelangen, bis nach Rostov. Mit dieser Region verbunden sind die Kosaken. Sie sind Nachfahren der in den Steppen umherziehenden Tataren und anderer heimatloser Gruppen. Die Ideale der Kosaken waren uneingeschränkte Freiheit, gemeinschaftlicher Bodenbesitz, Gleichheit ungeachtet der Herkunft und der gemeinsame Kampf gegen äußere Feinde. Sie trugen gezwirbelte Bärte und Ohrringe, und sie sind berühmt für ihre Lieder und Legenden. Ein berühmter Held der Kosaken, um den sich viele Legenden ranken, war Stenka Razin. Seit 1990 gibt es wieder offiziell Kosakenverbände am Don. Sie tragen traditionell die tatarischen Pelzmützen, weite Mäntel, Pluderhosen, Kokarden und andere großväterliche Äußerlichkeiten. Viele tun so, als habe sich das Rad der Zeit zurückgedreht. Wir haben den schönsten „Indian summer“ erlebt: strahlende Sonne auf bunt gefärbtem Laub vor einem blauen Himmel. Wir haben in Karelien die Birkenwälder und Sümpfe gesehen, auch die allerschönsten Sonnenuntergänge. Wir sind vom Regen durchnässt worden, auch Frost hatten wir Anfang Oktober schon, in meinem Heftchen steht: „Sonntag, 11.10.15 Rostov am Don, morgens beim ersten Blick aus dem Fenster Staunen: -1°! Frost! Das Wasser des Don verdampft neblig im Sonnenaufgang, und alle Bäume und Sträucher am Ufer sind Seite 28 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 in Raureif gehüllt – ein unglaubliches Bild, wie aus einem russischen Märchen…“ Unsere Reise durch Russland von Nord nach Süd dauerte drei Wochen, und wir haben eine Wasserstrecke von etwa 6000 km zurückgelegt. Viele freundliche Menschen haben wir kennengelernt; in ihrem Temperament und ihrem Humor sind die russischen Frauen unschlagbar. Ich habe nicht gewusst, dass Grog auch mit Wodka schmeckt, und das Essen auf dem Schiff war fantastisch. Ein besonderes Erlebnis werde ich ganz sicher niemals vergessen: Wir waren Richtung Samara unterwegs, unweit der Grenze zur Ukraine, als wir einige Kampfflieger sahen, die wohl patrouillierten. Wir sahen ihnen eine Weile hinterher, das Schiff fuhr ganz allein auf der Wolga, an den Ufern nur Wald, kein Dorf, kein Haus, kein Mensch weit und breit zu sehen. Dann flogen die zwei Kampfflieger direkt über uns am stahlblauen Himmel mit ihren Kondensstreifen ein großes weißes Herz … riesengroß am blauen Himmel… Alle Menschen auf dem Sonnendeck schauten nach oben, und wir alle wurden ganz still und nachdenklich. Niemand weiß, warum und weshalb die Flieger das taten, aber uns allen ist es sehr unter die Haut gegangen, und jeder hat diesen Fliegern seine guten Wünsche hinterhergeschickt…. Marion Lüddecke Pflegedienstleitung Quelle für die Russland-Informationen: Andreas Sternfeldt, Flusskreuzfahrten Russland, Trescher Verlag 2014 Seite 29 CMS Pflegestift Bremer Weg Winter 2015: Ob elegant oder märchenhaft, es weihnachtet sehr Bevor man sich umsieht, da ist es soweit, es ist ja wieder Weihnachtszeit. Adventlich wird nun alles geschmückt, die Tanne verziert und nach vorne gerückt. Kerzen und Lichter leuchten schön. Einmal über den Weihnachtsmarkt geh´n… …traditionell gehört in unserem Hause eine Weihnachtsfeier für unsere Bewohner, deren Angehörige und Besucher in die Adventszeit. Im Jahr 2015 gab es zwei Weihnachtsfeiern, jeweils nach den Wünschen des betroffenen Wohnbereichs ausgerichtet. So konnten wir zum einen an festlich geschmückten Tischen ein köstliches Vier-Gänge-Menü genießen, das uns das Küchenteam unter Leitung von Herrn Deich zubereitet hatte. Nach herzlicher Begrüßung durch Frau Lüddecke und Frau Loeper wurde ein edles „Entenleber-Praliné an Portweinaspik“ gereicht. Dem Genuss auf der Zunge entsprach der Genuss für die Ohren: Mit schöner Klaviermusik begleitete uns auch in diesem Jahr Herr Bahr beim Dinner. Unser Miniaturweihnachtsmarkt Das Dessert wurde vom gesamten Küchenteam unter spektakulärem Einsatz von Wunderkerzen präsentiert: wunderschön, ein bisschen wie auf dem Traumschiff… Insgesamt ein gelungener Abend! Die zweite Weihnachtsfeier, auf Wohnbereich Orange, begann mit einem gemütlichen Kaffeetrinken an festlich gedeckten Tischen mit Deko-Elementen, die sogar vernascht werden konnten. Seite 30 Das Leitungsteam begrüßt zum adventlichen Dinner Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Erwartungsvoll... Die Tischdekoration war in Zusammenarbeit mit den Bewohnern entstanden: Kleine, selbstgebackene Lebkuchenhäuschen und alles, was man sich auf dem Weihnachtsteller so wünscht. Nach dem Gruß des Leitungsteams, ebenso märchenhaft gekleidet wie die Mitarbeiter der Alltagsbegleitung, des Sozialen Dienstes und der Pflege, widmeten sich alle dem Genuss des hausgemachten, weihnachtlichen Kuchens und der leckeren Petits Fours, die von unserem Küchenteam liebevoll zubereitet worden waren. Seite 31 Effektvolles Dessert CMS Pflegestift Bremer Weg Unser Waffelstand Märchenhafte Kostüme Seite 32 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Die Mitarbeiter des Wohnbereichs Orange zeigten sich an diesem Abend in phantasievollen Gewändern, und es entstand eine Atmosphäre, die an Märchen wie Sterntaler oder Hänsel und Gretel erinnerte. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal bei den Schülern der Montessori Schule für die fleißige Hilfe bedanken. Die Ecken und Nischen unseres Wohnbereiches luden Bewohner und Besucher zu Glühwein, Punsch, Süßigkeiten und Waffeln ein. Ein herrlicher Waffelduft zog über den Wohnbereich. Bläserchor Klein-Hehlen Ganz außergewöhnlich und berührend war die musikalische Begleitung durch den 17-jährigen Harfenspieler Lukas Schlawer, der mit seinem Vortrag große Begeisterung und viele Emotionen weckte. Außerdem besuchte uns wieder der Posaunenchor Klein Hehlen, der unter der Leitung von Herrn Meinecke ausgesuchte Weihnachtslieder spielte. Auch auf diesem Wohnbereich war es ein gelungener Nachmittag; es duftete weihnachtlich und fühlte sich einfach märchenhaft an. Mögen wir uns lange daran erinnern. Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten! Nicole Bovelette-Waldau Sozialer Dienst Seite 33 Süßes CMS Pflegestift Am grünen Eck Ausflug im Oktober Im Oktober 2015 unternahmen wir eine Kaffeefahrt nach Müden an der Örtze, in die „Ole Müllern Schün“. Dabei hatten unsere unternehmungslustigen Damen viel Spaß und ließen sich, trotz Regen und Wind, ihren Appetit nicht verderben. Außerdem war es in der alten Scheune gemütlich und warm und es gab viele optische Highlights. Die hausgebackenen Tortenstücke passten kaum auf die Teller, aber wir haben den Kampf gewonnen und dafür lieber auf das Abendbrot verzichtet. Astrid Finke-Döring Alltagsbegleitung Ihr Spezialist in der Renovierung! • Tapezier- und Malerarbeiten • Fassadenanstriche und Renovierung • Wärmedämmung Ihrer Fassade • Holzanstriche aller Art • Sonnenschutz für Ihre Fenster • Aus- und Trockenbau W. B. Ihr Malermeister • Fußbodenarbeiten Laminate, Teppiche • Parkettarbeiten • Designbeläge ohne Verklebung für alle Wohnund Geschäftsbereiche, Praxen und Büros Walter Bonecke Besuchen Sie auch unsere Ausstellung „Erlebniswelt Wohnen“ im Telefunkenstr. 24 - 29223 Celle - Mail: [email protected] Alter Bremer Weg 105 in Celle, (0 51 02 37549 www. maler-bonecke.de Telefon (0Telefon 51 41) 37 0241) 75 37 oder 03 58 · www.maler-bonecke.de Seite 34 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Der Fundus lässt grüßen oder eine kleine Zeitreise gefällig? Das war ein ganz besonderer Spaß, denn auch wir bekamen die herrlichen Kostüme vom Schlosstheater zur Verfügung gestellt. Kleider machen Leute Das waren noch Zeiten Einige unserer Bewohnerinnen bekamen gar nicht genug vom Posieren und wir mussten feststellen, dass unsere Zeit kaum ausreichte. Das müssen wir unbedingt mal wiederholen. Astrid Finke-Döring Alltagsbegleitung Seite 35 CMS Pflegestift Am grünen Eck Oktoberfest mit Weißwurst und Brezeln Damit uns der Herbst nicht ganz so lang und trübe vorkommen musste, feierten wir ein zünftiges Oktoberfest. Zu unserer musikalischen Unterhaltung sangen und spielten John und Manfred. Das Team und die Bewohner hatten viel Spaß mit den beiden Musikern. John und Manfred Unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Frau Willuhn beim Verteilen der Tombola-Gewinne. Nach Kaffee und Kuchen… …darf getanzt werden. Astrid Finke-Döring Alltagsbegleitung Seite 36 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Alle Jahre wieder… Weihnachten hat seinen Zauber nicht verloren und wie eh und je kommt man zusammen, um gemeinsam diese Zeit zu verbringen. So feierten auch wir am 11. Dezember unsere Weihnachtsfeier, bei der auch Herr Weber und Frau Otto nicht fehlen durften. Mit den Gästen und unseren Bewohnern machten wir es uns bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Es wurde geschlemmt, gesungen, gelacht und das Haus war voller Leben. So wie es um die Weihnachtszeit sein muss. Natürlich kam auch ein Kindergarten, denn was wäre Weihnachten ohne Kinder? Wir lassen uns den Kuchen Schmecken Nachdem die Begrüßungsreden gehalten waren, gab unser Heimleiter Herr Weber, zusammen mit Eddy, ein Weihnachtsständchen zum Besten. Seite 37 CMS Pflegestift Am grünen Eck Und immer wieder darf gesungen werden. Frau Otto, Herr Weber und Eddy. Frau Ohlde (Alltagsbegleitung) hat uns mit einer kleinen Weihnachtsgeschichte erfreut. Zum Abschluss gab es noch ein Weihnachtsquiz, dabei waren zwar keine Millionen zu gewinnen, dafür aber ordentlich Süßigkeiten und auch unsere Gäste waren mit richtigen und falschen Antworten eifrig bei der Sache. Astrid Finke-Döring Alltagsbegleitung Auflösung Rätsel von Seite 18 Seite 38 Drei Heidegeister - Oktober - Januar 2016 Wir nehmen Abschied Franz-Guizetti-Park: † 25.10.15 Brigitte Reijers † 23.11.15 Dr. Klaus-Wilhelm Seubert † 29.12.15 Wolfgang Flottow † 31.12.15 Erika Borchert Bremer Weg: † 06.10.15 Käthe Rehling † 22.11.15 Siegtraud Dietrich † 06.12.15 Martha Pannier † 11.12.15 Edith Braun † 14.12.15 Hiltraut Billeb † 20.12.15 Charlotte Wand † 30.12.15 Karl-Heinz Stolzenberg „Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“ -Anzeige- Vorsorge steht im Mittelpunkt gs. „Dem Tag mehr Leben geben“ – unter diesem Leitsatz steht die Vorsorgeberatung beim Beerdigungsinstitut Niebuhr. Wer hat nicht schon einmal daran gedacht, wie der Tag der eigenen Beisetzung aussehen könnte? Spätestens wenn an einer anderen Beisetzung teilgenommen wird, kommen unweigerlich die Gedanken: „So hätte ich es auch gerne.“ Oder: „Hoffentlich ist es bei mir nicht so...“ Wie man die eigene Beisetzung am liebsten hätte, kann vorher festgelegt werden. „Wir beraten gern“, erklärt Sascha Niebuhr. „Wenn der Kunde es möchte, kann es auch schriftlich niedergelegt werden. Dann kann einem Dritten gegenüber klar gemacht werden, wie der oder die Verstorbene im Fall des Todes beigesetzt werden möchte. Mittlerweile wird diese Möglichkeit der Vorsorge viel in Anspruch genommen.“ Menschen jeden Alters nehmen diesen Service gern in Anspruch, auch wenn der Gedanke, die eigene Beisetzung zu planen, „oft nicht im Kopf herumschwirrt“, wie Sascha Niebuhr weiß. „In jungem Alter denken viele, ich bin ja noch jung, ich habe noch so viel Zeit. Doch es kann eine plötzliche Erkrankung auftreten oder ein Unfall.“ Durch die in einer Vorsorgevereinbarung festgelegten Wünsche wird es auch Hinterbliebenen leichter gemacht, eine Beisetzung zu planen. „Sie können trauern, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, was zuerst bedacht werden muss. Es wird ihnen alles abgenommen.“ Und es herrscht kein Rätselraten über die Art der Bestattung. „Am besten ist es, mit Angehörigen vorher darüber zu sprechen. Oft bietet solch ein Vorsorgegespräch bei uns einen Anlass.“ Das Beerdigungsinstitut Niebuhr führt alle Arten von Bestattungen durch und kann auf allen Gebieten Seiteberaten. 39 CMS Pflegewohnstift Franz-Guizetti-Park Hannoversche Volksbank IBAN: DE91 251900010751966400 BIC: VOHADE2HXXX Vereinsreegister Nr. 100866 Seite 40
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