neues jahr…neue termine…rückblick 2015

Nummer 1/2016
Januar – März 2016
In libris
reconnect with your past… find yourself… find the future
Newsletter des Vereins GI Babies Germany e.V. | Postfach 11 38, 63781 Obernburg am Main | [email protected]
UNSER NEWSLETTER IN NEUEM GEWAND
EXCLUSIVE NEWS QUARTERLY
NEUES JAHR…NEUE TERMINE…RÜCKBLICK 2015
Themen
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Neujahresgruß des
Vorstands
Aktuelle Beschlüsse des
Vorstands
Rückblick auf die
Thanksgiving-Feier 2015
Rückblick
Seminarbesuch von
Jenny, Jan und Daniel
Vereinsinterne Termine
2016
Vorschau nächste
Ausgaben
Liebe Mitglieder, liebe Freunde, liebe Unterstützer!
Allen, die wir nicht persönlich oder schriftlich
erreichen konnten, wünschen wir ein frohes
und vor allem gesundes neues Jahr.
Allen Suchenden drücken wir natürlich die
Daumen und geben unser Bestes Eure Suchen
zu einem positiven Ergebnis zu bringen.
Gleich zu Beginn unseres Newsletters möchten
wir Euch wie jedes Jahr darauf hinweisen,
dass im Februar der Jahresbeitrag 2016 in
Höhe von 15,00 € fällig war. Um den Arbeitsund Verwaltungsaufwand möglichst gering zu
halten bitten wir um eine fristgerechte
Überweisung des Mitgliedsbeitrags.
Mitgliedern, die uns eine Einzugsermächtigung
erteilt haben, wird der Mitgliedsbeitrag
abgebucht.
Unsere Bankverbindung:
TERMINE ZUM VORMERKEN
1. Mitgliedertreffen in Heilbronn:
Sparkasse Aschaffenburg
IBAN: DE38795500000011216215, BIC: BYLADEM1ASA
23.04.2016
2. Mitgliedertreffen in Wiesbaden:
23.07.2016
Thanksgiving-Feier mit
vorrausgehendem gemeinsamem
Kochen in der Eventküche Hösbach:
19.11.2016
Genauere Informationen über die
Termine sowie weitere Termine
erhaltet Ihr in den nächsten Ausgaben
oder per E-Mail
Aktuelle Beschlüsse des Vorstands
Umstellung auf SEPA-Lastschriftmandat (ehemals Einzugsermächtigung)
Wie in jedem Jahr, so auch in 2016, laufen wir vielen unserer Mitglieder hinter ihrem Jahresbeitrag
her. Nach aktuellem Stand haben gerade einmal etwas mehr als 20% unserer Mitglieder ihren
Mitgliedsbeitrag, der am 10.02. fällig war, überwiesen. Mit den ca. 30%, die uns eine
Einzugsermächtigung gegeben haben, kommen wir auf ca. 50% bezahlte Mitgliedsbeiträge. Wir bitten
Euch daher uns ein unterschriebenes SEPA-Lastschriftmandat zukommen zu lassen, damit wir Eure
Beiträge zukünftig pünktlich einziehen können.
Im Zuge dieser Problematik haben wir beschlossen künftigen Neumitgliedern nur noch die Option des
Lastschriftmandats einzuräumen. Unsere Beitrittserklärungen wurden bereits entsprechend angepasst
und stehen im Download-Bereich unserer Homepage zur Verfügung.
Solltet Ihr Beiträge, Ideen, Verbesserungsvorschläge oder Wünsche zu unserem Newsletter haben könnt Ihr Euch gerne
per E-Mail, bei Facebook oder im Forum auf der Homepage melden. Wir sind für jeden Mithilfe unserer Mitglieder dankbar.
NEWSLETTER 1/2016
GI BABIES GERMANY E.V.
RÜCKBLICK AUF DIE THANKSGIVING-FEIER 2015
Ein paar Gedanken und Rückblick auf die
Weihachtsfeier im November 2015 in
Darmstadt.
„Sorry“ Thanksgiving Celebration.
Ich finde die Idee gut, denn die Umbenennung mit Bezug auf den hohen
Feiertag in Amerika (bald mehr gefeiert wie Weihnachten) bezüglich der
Unabhängigkeit vom europäischen, englischen Mutterland oder doch
Vaterland?
Wie dem auch sei, mit der Umbenennung wird die Verbundenheit mit
Amerika hervorgehoben. Ob wir wollen oder nicht, die GI Babies sind
doch alle halbe Amerikaner. Auch die „Angedockten“ vor allen Dingen die
wichtigen Funktionsträger wie zum Beispiel einige Search Angles und
Mitgliedercoaches sind halbe Amerikaner die als „ Nicht-GI-Babies“ dabei
sind, auch alle Gäste und Angehörige mit einbezogen.
Foto: Karin Baumann
Was für mich neu ist, dass einige Verantwortliche selber keine GI Babies
sind, aber trotzdem mit zeitaufwendiger Arbeit die Vereinsarbeit
machen. Hier denke ich, ist es ausdrücklich angebracht all jenen ein
grosses Lob und Danke zu sagen die ehrenamtlich ihre Freizeit
aufwenden um Anderen zu helfen.
Wir möchten nochmal darauf hinweisen, dass wir kein kommerzieller
Suchdienst für teures Geld sind. Trotzdem stellen die Suchenden hohe
Ansprüche.
Wir, als gemeinnütziger Verein, sind für jedermann - auch finanziell - ein
Ansprechpartner der mit gemeinsamer Anstrengung und Mitarbeit des
Suchenden eine Suche erfolgreich werden lassen kann. Kompetente
Mitglieder mit Sachverstand und vorhandenem Datenmaterial mit
personeller Unterstützung in Amerika helfen dabei.
Jetzt schließt sich der Kreis. Gemeinsam sind wir stark, aber nur wenn
wir als langjähriges Mitglied eine eingeschworene Gemeinschaft bleiben.
Als neues Vorstandsmitglied hoffe ich, dass die Neumitglieder erkennen,
dass durch die gemeinsamen Aktivitäten, wie das Treffen mit
Erfahrungsaustausch in Mannheim und eben das vorweihnachtliche
Treffen in Darmstadt, es sich lohnt als Mitglied dabeizusein.
Wie habe ich den Thanksgiving Day erlebt.
Es ist schon erstaunlich wie viele Erwachsene das gleiche Schicksal
teilen. Man erfährt von einigen ein Stück weit die Lebensgeschichte und
erkennt viele Gemeinsamkeiten. Von Nichtanerkennung bis zur
Ablehnung oder gar ein Abschieben, das gut gemeint war aber nur
Vordergründig, um aus dem Schussfeld der Verwandtschaft und der
unmittelbaren Nachbarschaft zu kommen. Das Kind mit seinen Gefühlen
ging dabei unter.
Hier liegt die Stärke der Gemeinschaft bei solchen Treffen, ob noch
Suchender oder Mitglied mit abgeschlossener Suche, allen gemeinsam
bleibt der Verlust eines Elternteils. Bei tollem Essen und guten
Gesprächen tauscht man sich aus und freut sich über eine erfolgreiche
Suche. Auch kann es passieren, dass man Neumitglieder aus
unmittelbarer Nachbarschaft trifft, wie bei mir geschehen, und feststellt,
dass man vor geraumer Zeit in der Nähe bei der Konkurrenz eine
Veranstaltung besucht hat. Demnächst wird ein Besuch stattfinden.
So klein ist die Welt und ein gemeinsames Schicksal führt einen
zusammen. Ich sage nur es lohnt sich und bin mir sicher, dass alle
Anwesenden ein Stück weit getragen werden und ihre Erwartungen
gefestigt wurden. Bleiben sie Mitglied.
In diesem Sinne grüßt Sie Ihr Schriftführer
und wünscht Ihnen eine erfolgreiche Suche und ein erfolgreiches Jahr.
Foto: Claudia Magel
Bevor ich ein paar Eindrücke von der Feier mit ausgezeichnetem Essen,
Truthahn nach amerikanischem Rezept, wiedergebe noch eine
Bemerkung zum vorhergesagten. Der Verein ist nicht nur ein
Leistungserbringer und Ergebnislieferant sondern versteht sich auch als
Gemeinschaft die über die Zeit der Suche hinaus ihre Berechtigung hat.
Wir alle hatten oder haben ein gemeinsames Anliegen das über die Suche
„erfolgreich“ oder auch erfolglos hinausreicht, und weiter wirkt in Form
von gegenseitiger Anerkennung und Austausch der Lebenserfahrung als
GI Baby und somit gegebenenfalls Hilfe und Freundschaften vermittelt.
Der Verein ist dabei sich breiter aufzustellen. Geplant ist, eine
geschichtliche Betrachtung von der Nachkriegszeit bis zum Ende der
Stationierung der Amerikaner aufzuarbeiten. Dazu braucht es Mitglieder
als Schicksalsgemeinschaft die durch ihre weitere Mitarbeit in welcher
Form auch immer den Verein mittragen durch Weitergabe ihrer
Lebensgeschichte untereinander und ganz wichtig durch gesellige
Zusammenkünfte oder Feste.
Viele Mitglieder erzeugen auch eine erhebliche Außenwirkung und
können bei offiziellen Stellen, Behörden und Auslandsvertretungen
Wirkung erzeugen und hilfreich sein.
Michael Joe Dörr
Foto: Claudia Magel
Foto: Karin Baumann
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NEWSLETTER 1/2016
GI BABIES GERMANY E.V.
WEITERE IMPRESSIONEN
VON DER THANKSGIVINGFEIER
RÜCKBLICK AUF DEN
SEMINARBESUCH VON
JENNY, JAN UND DANIEL,
1. TEIL
Am Freitag den 18. September 2015 reisten wir, Daniel Hoever-Eckardt, JanChristian Battenfeld und Jennifer Battenfeld im prächtigen, wunderschönen
Pracht an.
Nach einem Begrüßungskaffee stiegen wir mit einem Vortrag von Frau Dr.
Maria Werthan, der Präsidentin des Frauenverbands im Bund der
Vertriebenen mit dem Thema „Erziehung in Diktaturen, was hat unsere
Eltern und uns geprägt?“ in das Seminarwochenende ein.
Frau Werthans Beitrag erklärte ein wenig die Reaktionen mancher Mütter.
Wenn man bedenkt wie diese von unseren Großeltern zum Teil noch mit
Methoden aus der Nazizeit erzogen wurden, (Gefühle sind weniger wichtig,
Versorgung mit materiellen Dingen war Vordergründig etc.)
Und auch die Verhaltensmuster die unseren älteren Mitgliedern im
Elternhaus mitgegeben wurden.
Foto: Claudia Magel
Danach folgte ein Beitrag des Historikers Dr. Otfrid Pustejovsky, einem
Historiker.
„Aus dem Vergangenheitskeller zur wiederbelebten Erinnerungsgegenwart:
Die deutsche Gesellschaftsdebatte von 2000-2015“
Ein sehr interessanter Vortrag bei dem wir unter anderem Informationen zur
Völkerwanderung des letzten Jahrhunderts und der Grenzverschiebungen
vor und nach den beiden Weltkriegen bekamen.
Am Samstag erzählte Henny Granum Vorsitzende der Danske Krigsbørn
Forening (Dänische Kriegskindervereinigung) „Mein Vater war Soldat der
deutschen Wehrmacht“
Erfahrungen dänischer Besatzungs- und Wehrmachtskinder.
Hennys Geschichte hatte sehr viele Parallelen zu uns GI Babies.
Die Unsicherheit der Suche, dem ersten Misserfolg nach erfolgreichem
finden des Vaters und der Erfolgreiche Kontakt zu ihrer deutschen Schwester
Jahre später.
Hennys Beitrag hat uns sehr bewegt und war eins der Highlights des
Seminars.
Foto: Claudia Magel
Herr Dr. Jaroslav Sonka hielt einen Vortrag zu dem Thema „Elternlose Kinder
in der Nachkriegszeit in der Tschechoslowakei“.
Nach dem Mittagessen stellte Gertraud Wiggli von Löwenich aus der Schweiz
ihr Buch
„Das Bild meines Vaters – vor – mit – und in mir“ vor.
Auch bei ihr konnten wir viele Parallelen zu uns GI Babies feststellen.
Die Sehnsucht nach einem „unbekannten“ Vater, die Glorifizierung und
Idealisierung eines Mannes den man nur aus Erzählungen oder Fotografien
„erfährt“.
Für alle Interessierten hier die ISBN Nummer ihres Buches: ISBN
3866142323
Foto: Claudia Magel
Ihr folgte Prof. Dr. Karol Sauerland „Mein nicht begrabener Vater“
Dr. Bertram von der Stein hielt einen Vortrag zum Thema des
Intergenerationellen Traumas. Dr. Bertram von der Stein hielt einen Vortrag
zum Thema des Intergenerationellen Traumas.
Von ihm erhielten wir weitere Informationen über das Trauma das unsere
Deutschen Großeltern und evtl. Mütter in ihrer Kindheit erlebt haben und
wie sich das wiederum auf unsere Erziehung und das Verhältnis der
Generationen zueinander auswirkt.
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NEWSLETTER 1/2016
GI BABIES GERMANY E.V.
RÜCKBLICK AUF DEN
SEMINARBESUCH VON
JENNY, JAN UND DANIEL,
2. TEIL
VORSCHAU NÄCHSTE
AUSGABEN
Folgende Themen haben wir geplant:
Vorstellung der neuen Auflage und des darin
enthaltenen neuen Kapitels von Paul Schmitz’
Buch
Thematisch ineinander übergehend referierte Dr. Mathias Stickler über die
Folgen des Zweiten Weltkrieges für Deutschland in der Nachkriegszeit. Mit
Schwerpunkt auf den Folgen der Flucht und Vertreibung im
Nachkriegsdeutschland.
Geschichte der Amerikaner in Deutschland
Am Abreisetag erzählte Frau Florica Molnar Gymnasiallehrerin in
Leitungsfunktion in Rumänien etwas über „Vermisste Eltern: Wie erleben
Kinder von Gastarbeitern die Abwesenheit ihrer Väter und Mütter“. Frau
Molnar hatte Schülerinnen ihrer Schule mitgebracht die aus persönlicher
Sicht und ihrer eigenen Geschichte zu dem Thema beitragen konnten.
Informationen über anstehende Termine
Überblick über interessante Veranstaltungen
außerhalb des Vereins
Auch hier zeigt sich, dass das Aufwachsen ohne Vater und evtl. Mutter
Gesellschaftsübergreifende folgen und Probleme mit sich bringt.
Danach stellte Paul Schmitz sein Buch „Kriegskind“ vor und erzählte sehr
bewegend von seiner Erfahrung ohne Vater aufzuwachsen und von der
Suche nach dem Soldaten „John“.
Wir kannten Paul ja schon vorher und sind begeisterte Leser seines Buches,
sein Vortrag war auch beim zweiten hören sehr bewegend und hat uns sehr
berührt.
ES GRÜSST EUCH
HERZLICH
EUER VORSTAND ☺
Pauls Buch kann über den Verein oder unter folgender ISBN Nummer
bestellt werden: ISBN 3867120714
Bei der abschließenden Runde stellten auch wir unsere Arbeit und unseren
Verein kurz vor.
Zusammenfassend war das Wochenende (trotz unterirdischer Unterbringung
und ungenießbarer Verpflegung) eine sehr interessante und vor allem
lehrreiche Erfahrung.
Wir sollten öfter über den eigenen Tellerrand blicken, denn mit vielen
Problemen sind wir als GI Babies nicht alleine.
Im Dialog mit anderen ergeben sich oft interessante Einblicke und Kontakte.
Angeregt durch dieses Wochenende planen wir ein eigenes
Seminarwochenende und hoffen dass wir dieses bald auf die Beine stellen
können.
Bei diesem Text handelt es sich um einen Auszug. Wer Interesse am
gesamten Bericht hat, kann ihn gerne von uns erhalten.
Jennifer Battenfeld
Jan-Christian Battenfeld
und Daniel Hoever-Eckardt
V.i.S.d.P.: Daniel Hoever-Eckardt, 2. Vorsitzender, GI Babies Germany e.V., Postfach 11 38, 63781 Obernburg am Main
Dieser Newsletter wurde mithilfe einer gemeinfreien Vorlage von extranewspapers.com erstellt
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