Kindertagesstätte Unter’m Regenbogen Konzeption Kinder Sind so kleine Hände winz’ge Finger dran. Darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann. Sind so kleine Füße mit so kleinen Zeh’n. Darf man nie drauf treten, könn‘ sie sonst nicht geh’n. Sind so kleine Ohren, scharf, und ihr erlaubt. Darf man nie zerbrüllen, werden davon taub. Sind so schöne Münder, sprechen alles aus. Darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus. Sind so klare Augen, die noch alles sehn. Darf man nie verbinden, könn‘ sie nichts verstehn. Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei. Darf man niemals quälen, geh‘n kaputt dabei. Ist so’n kleines Rückgrat, sieht man fast noch nicht. Darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht. Grade klare Menschen wär’n ein schönes Ziel. Leute ohne Rückgrat hab’n wir schon zuviel. (Songtext von Bettina Wegener) _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz -2- Inhaltsverzeichnis Grußwort des Bürgermeisters 1. Herzlich willkommen 2. Rahmenbedingungen 2.1. Lage der Einrichtung 2.2. Beschreibung der Einrichtung 2.3. Soziales Umfeld 2.4. Räumliche Gegebenheiten 2.5. Grundriss 2.6. Außengelände 2.7. Personal 2.8. Öffnungs- und Schließzeiten 2.9. Tagesstruktur 3. Pädagogische Arbeit 3.1. Grundlagen unserer Arbeit 3.1.1 Kindeswohlgefährdung 3.2. Unser Bild vom Kind 3.3. Unsere pädagogischen Ziele 3.4. Portfolio 4. Pädagogische Schwerpunkte 4.1. Freispiel 4.2. Zielgruppenorientierte und gelenkte Angebote 4.2.1. Partizipation 4.3. Aktionen und Projekte 4.4. Vorschularbeit 4.5. U 3 – Gruppe 4.6. Integration 4.6.1. Kinder mit speziellem Förderbedarf 4.6.2. Kinder mit Migrationshintergrund 4.6.3. Sprachförderung 4.7. Beschwerdemanagement 5. Elternarbeit 5.1. Anmeldegespräch 5.2. Tür- und Angelgespräch 5.3. Elterngespräch 5.4. Hospitation 5.5. Elternabend 5.6. Elternbeirat 5.7. Elternbrief 5.8. Feste und Aktivitäten 6. Teamarbeit 6.1. Qualitätssicherung 7. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 8. Öffentlichkeitsarbeit 9. Schlusswort und Ausblick Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 10 Seite 11 Seite 13 Seite 13 Seite 13 Seite 14 Seite 14 Seite 15 Seite 16 Seite 18 Seite 18 Seite 18 Seite 19 Seite 20 Seite 22 Seite 24 Seite 24 Seite 24 Seite 24 Seite 26 Seite 27 Seite 27 Seite 28 Seite 28 Seite 28 Seite 28 Seite 28 Seite 29 Seite 29 Seite 30 Seite 31 Seite 32 Seite 33 Seite 34 _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz -3- Grußwort des Bürgermeisters Liebe Eltern, liebe interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger, Die Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz ist ein umfassendes Werk, in dem der Leser alles rund um die Kindertagesstätte erfährt. Erstmalig 2005 erschienen erfuhr sie anlässlich des 15 jährigen Jubiläums erstmals 2011 und noch einmal 2014 eine Überarbeitung. Die Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ besteht nun schon 15 Jahre. Sie ist eine der größten Einrichtungen in ganz Hessen. Die Kindertagesstätte kann bis zu 120 Kinder in 6 Gruppen aufnehmen. Die Möglichkeit, Kinder mit speziellem Förderbedarf zu betreuen, gab es in der Einrichtung schon 1997 und besteht bis heute weiter fort. Seit Sommer 2001 verfügt die Kindertagesstätte auch über ein Angebot mit 25 Ganztagsplätzen. Seit 2006 werden Kinder ab 2 ½ Jahren und seit 2013 Kinder ab 2 Jahren aufgenommen. Veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen (beide Elternteile berufstätig, viele Alleinerziehende, ein steigender Anteil multinationaler Familien), sowie erhöhte Anforderungen an die vorschulische Bildung haben im Bereich der Kinderbetreuung zu Veränderungen geführt. Kindertagesstätten sind für die Kinder ein zunehmend zentraler Lebens- und Bildungsraum, in dem sie sich entwickeln und heranwachsen können. Die Anforderungen an die Qualität der Arbeit steigen daher ständig. Für die Zukunft wünsche ich mir weiterhin eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern und den Erzieherinnen zum Wohle aller Kinder und dass noch viele Kinder hier eine schöne, anregungsreiche und unbeschwerte Kindheit verbringen können. Elz, im November 2014 Horst Kaiser _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz -4- Herzlich willkommen in der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“! Mit unserer Konzeption wollen wir Ihnen als Eltern, neuen Mitarbeiterinnen und Interessierten einen kleinen Einblick in unsere Einrichtung und unsere Arbeit mit den Kindern geben. Sie soll unsere Arbeit transparent machen, eine Orientierungshilfe sein und Außenstehenden ein umfassendes Bild von unserer Kita vermitteln. Anschrift Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ Am Musikantenring 3 65604 Elz Tel.: 06431/ 58 00 01 Fax.:06431/ 57 09 55 4 Email:[email protected] Homepage:kitauntermregenbogen-elz.de Träger Gemeinde Elz Rathausstraße 39 65604 Elz Tel.: 06431/ 95 75-0 Fax: 06431/ 95 75 89 Leitung Rita Gronow und Anette Duchscherer (mit je 19,5 Wochenstunden) _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz -5- 2. Rahmenbedingungen 2.1 Lage der Einrichtung Elz, eine große Gemeinde zwischen Lahn und Westerwald, mit über 8000 Einwohnern, liegt nur 4 km von der Kreisstadt Limburg entfernt. Der Ortsteil Malmeneich gehört zum Einzugsbereich der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“. Elz hat gute Verkehrsbedingungen, Anbindung an die A3 und an die Bundesstraßen 8 und 49, Landesstraßen, 2 Bundesbahnlinien, Busverbindungen und Anbindung zur ICE Strecke Köln-Frankfurt. Die Kindertagesstätte liegt abseits der Hauptverkehrsstraßen am Ortsrand von Elz in Richtung Offheim, in einer verkehrsberuhigten Zone, im Neubaugebiet: „Am Fleckenberg“. 2.2 Beschreibung der Einrichtung Die Kita besteht aus zwei Gebäudeteilen. Der ursprüngliche Teil wurde 1996 mit 4 Gruppen eröffnet. Da die Kapazität nicht mehr ausreichte, wurde ein zweigruppiger Anbau 2003 bezogen. Insgesamt stehen 120 Plätze in 6 Gruppen zur Verfügung. Es gibt 4 Kindergartengruppen mit jeweils maximal 25 Kindern im Alter von 3 - 6 Jahren und zwei U 3 – Gruppe mit maximal 10 Kindern im Alter von 2 - 3 Jahren. Für eine Aufnahme ist Voraussetzung, dass der Wohnsitz der Eltern Elz oder Malmeneich ist. Es besteht die Möglichkeit, Kinder mit speziellem Förder- und betreuungsbedarf als Integrationsmaßnahme aufzunehmen. Insgesamt bieten wir 25 Tagesplätze an. Das Mittagessen wird vom Catering Service Helfert aus Schupbach angeliefert. In Absprache mit der Leitung kann ein Regelkind im Notfall (z.B. Krankheit der Eltern, Ausfall der regulären Betreuung) als Gastkind mit Mittagessensbetreuung für einen Tag angemeldet werden. 2.3. Soziales Umfeld Der größte Teil unserer Kinder wohnt im Neubaugebiet Fleckenberg, dadurch haben wir viele „Elzer Neubürger“ hier in unserer Kita. Ein kleiner Teil der Kinder kommt aus dem Ortsteil Malmeneich. Kinder aus den verschiedensten Familienkonstellationen (Kleinfamilien, Alleinerziehenden, Patchwork - Familien, multinationalen Familien, mit und ohne Großeltern und Verwandten) besuchen unsere Kita. Ca. 30 % der Kinder haben einen Migrationshintergrund. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz -6- 2.4. Räumliche Gegebenheiten Die Kita verfügt über 4 Gruppenräume im Regelbereich und 2 Gruppenräume im Krippenbereich mit Zugang zum Außengelände. Jede Gruppe hat ihren eigenen Namen: • Sternschnuppengruppe • Sonnenstrahlengruppe • Regentropfengruppe • Wolkengruppe • Pustewindgruppe • Schneeflöckchengruppe Alle Gruppen besitzen eine zweite Spielebene, in der jeweils eine weitere Spielecke eingerichtet ist. Je zwei Gruppen benutzen gemeinsam einen Waschraum. Ein Wickeltisch steht im Waschraum der Regentropfen- und Wolkengruppe für alle Gruppen zur Verfügung. Ein großer Turnraum wird von allen Gruppen genutzt, ebenso das große Feuerwehrauto im Flur und das Bällchenbad im 1. Stock. Außerdem haben wir in der Kita noch ein Esszimmer für die Tageskinder, eine Küche, ein Personalzimmer, das Büro, zwei Materialräume, einen Intensivraum, zwei Personal- und eine Gästetoilette. Im ersten Stock gibt es einen Schlafraum für die Ganztagskinder, der zur Hälfte für die Sprachförderung der Kinder mit Migrationshintergrund genutzt wird. Außerdem haben wir einen großen Ausweichraum mit Computerecke für vielfältige Nutzung, u.a. zur Sprachförderung, für die Vorschularbeit, für Vorlesestunden sowie zwei weitere kleine Lagerräume. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz -7- 2.5. Grundriss _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz -8- 2.6. Außengelände Das große Außengelände befindet sich gerade in einem mehrjährigen Umgestaltungsprozess zu einem naturnahen Spiel-, Bewegungs- und Abenteuerraum, um unter Anderem dem bewegungsarmen Aufwachsen vieler Kinder zu begegnen. Ein naturnaher Erlebnisspielraum bedeutet: - Schaffung verschiedener Bewegungsmöglichkeiten zur Entwicklung der Motorik, des Gleichgewichtssinns und der Körperwahrnehmung - Anregung aller Sinne durch unterschiedliche Materialien - Fantasie anregen und ausleben - Abenteuer und Entspannung ermöglichen - Erleben von Natur und deren Zusammenhänge erkennen - Soziales Miteinander und gelungene Kommunikation einüben In einem ersten Bauabschnitt konnte 2011 dank der finanziellen Unterstützung verschiedener Sponsoren sowie dem engagierten Einsatz des Gemeindebauhofs, vieler tatkräftiger Eltern und Erzieherinnen ein Hügel mit Höhlengang aufgeschüttet werden sowie eine Seil- und Kletterlandschaft und ein Baumhaus mit Podest gebaut werden. Ein separater Spielbereich für Kinder unter 3 Jahren und ein Stelzenpfad von der Kletterlandschaft zum Hügel mit Piratenausguck ist im Sommer 2014 im 2. Bauabschnitt fertiggestellt worden. Weiterhin ist folgendes geplant: - eine Fahrstrecke mit verschiedenen Bodenbelägen und Wellen - ein Sand- und Wasserspielbereich - eine sortenreine, einheimische Bepflanzung (u.a. Duftpflanzen, Schmetterlingssaum) _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz -9- 2.7. Personal In jeder Gruppe arbeiten ausgebildete pädagogische Fachkräfte, mit Zusatzqualifikationen als: Fachkraft U3; Sozialfachwirtin; Heilpädagogin; Quint; KISS; Coach bei ADHS; qualifizierte Sprachförderkräfte; interkulturelle Fachkraft; zertifizierte Praxisanleitung; Erziehungsberaterin. Insgesamt sind in unserer Einrichtung tätig: 2 Leiterinnen (Teamleitung: 2 Mitarbeiterinnen teilen sich eine Vollzeitstelle) 5 Vollzeitkräfte 7 Teilzeitmitarbeiterinnen 1 Hauswirtschafterin (Teilzeit) 3 Teilzeitmitarbeiterinnen (Sprachförderung für deutsche Kinder, Sprachförderung und Integration für Kinder mit Migrationshintergrund, Mutter-Kind-Gruppe, Sprachförderung für Kinder unter 3 Jahren) 2 Teilzeitmitarbeiterin (Integration für Kind mit speziellem Förderbedarf) Die Reinigung der Räumlichkeiten übernimmt eine Firma. Die Kita ist eine anerkannte Ausbildungsstelle für Berufspraktikantinnen und Sozialassistentinnen. In der Regel bilden wir jährlich 1-2 Berufspraktikantinnen und bis zu 3 Sozialassistentinnen aus. Zudem gibt es eine Stelle für das „Freiwillige Soziale Jahr“ und eine Stelle für den „Bundesfreiwilligen Dienst“. 2.8. Öffnungs- und Schließzeiten Für Regelkinder: Für Tageskinder: Betreuungsmodell 1 Montag bis Freitag: 7:00 Uhr bis 12:30 Uhr Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr Betreuungsmodell 1 Montag bis Donnerstag: 7:00 Uhr bis 16:30 Uhr Freitag: 7:00 Uhr bis 13:45 Uhr Betreuungsmodell 2 Montag bis Freitag: 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr Betreuungsmodell 2 Montag bis Donnerstag: 7:15 Uhr bis 16:30 Uhr Freitag: 7:15 Uhr bis 15:00 Uhr _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 10 - 2.9. Tagesstruktur 7.00 Uhr - 8.15 Uhr Frühdienst in der Sonnenstrahlengruppe oder Sternschnuppengruppe anschließend sind alle Gruppen geöffnet. 7.00 Uhr - 9.00 Uhr Bringzeit 7.00 Uhr - 11.00 Uhr Freispielzeit in den verschiedenen Bereichen: (s. 4.1.) Bauecke Kuschelecke Leseecke Maltisch Puppen-/Kaufladenecke Bewegungsbaustelle (jede2. Woche täglich) Feuerwehrauto (1-mal pro Woche) Bällchenbad (1-mal pro Woche) Turnen (1-mal pro 2 Wochen) Zielgruppenorientierte und gelenkte Angebote (s. 4.2.) Vorschularbeit (s. 4.4.) Projektorientierte Angebote (s. 4.3.) 7.00 Uhr - 10.30 Uhr Freies Frühstück: Während dieser Zeit haben die Kinder die Möglichkeit zu frühstücken. Wasser und Tee stehen auf Wunsch bereit. Jeden 1. Mittwoch/Donnerstag im Monat gemeinsames Frühstück: die Erzieherinnen und die Kinder bereiten das Frühstück vor. 11.00 Uhr - 11.45 Uhr Gemeinsame Schlussrunde: Bilderbuchbetrachtungen, Gespräche, Liedeinführungen, Klanggeschichten, Experimente, Rollenspiele, Kreisspiele rhythmisch-musikalische Spiele, Geburtstagsfeiern … 11.45 Uhr - 13.00 Uhr Regelkinder: Abholzeit, Freispielzeit Je nach Wetterlage spielen die Kinder auf dem Außengelände. 12.00 Uhr – 12:45 Uhr Mittagessen der Tageskinder 12.45 Uhr - 14.00 Uhr Tageskinder: Zähne putzen, 2 - 4 jährige Kinder: bis 14:45 Uhr Schlafenszeit in Absprache mit den Eltern, 5 - 6 jährige Kinder: Freispielzeit in der Wachgruppe; _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 11 - Nachmittagsbetreuung Regelkinder: Dienstag bis Donnerstag 14.00 Uhr – 14.30 Uhr 14.00 Uhr - 16.30 Uhr 16.00 Uhr – 16.30 Uhr Bringzeit der Regelkinder Freispielzeit Die Kinder dürfen sich eine Gruppe aussuchen, um andere Gruppen, Spielpartner und Spielmöglichkeiten kennen zu lernen. Abholzeit der Regelkinder Tageskinder Montag 14.00 Uhr - 16.30 Uhr Freispielzeit, Abholzeit der Tageskinder Freitag 14.00 Uhr - 15.00 Uhr Freispielzeit, Abholzeit der Tageskinder Die Kita ist zwischen Weihnachten und Neujahr, ein Tag in den Osterferien, drei Wochen in den Sommerferien sowie an einzelnen Tagen wie Rosenmontag, Kirmesmontag und Betriebsausflug geschlossen. Kinder und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden, man muss sie auch gehen lassen. (Jean Paul) _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 12 - 3. Pädagogische Arbeit 3.1. Grundlagen unserer Arbeit Grundlagen unserer pädagogischen Arbeit sind das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG), das hessische Kindergartengesetz, der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan sowie die Vorgaben des Trägers (Satzung). Die Kindertagesstätte als Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe hat einen familienergänzenden Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag. Die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit soll gefördert werden. Ziel ist es, die kindliche Entwicklung zu stärken und kindliche Lernprozesse zu ermöglichen. 3.1.1 Kinderschutz Umgang mit konkreter Gefährdung des Kindeswohls Im Sozialgesetzbuch VIII §8a (Kinder-und Jugendhilfe) hat der Gesetzgeber den Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung definiert. Auf der Grundlage dieses Gesetzes hat die jeweils zuständige Behörde das Jugendamt mit jedem ihrer KitaTräger eine schriftliche „Vereinbarung zur Sicherstellung des Schutzauftrages nach §8a SGB VIII abgeschlossen. Demzufolge ist das Fachpersonal von Kindertagesstätten dazu verpflichtet, Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung aufmerksam wahrzunehmen und gegebenenfalls unter Heranziehung einer erfahrenen Fachkraft das Gefährdungsrisiko einzuschätzen, z.B. bei körperlicher und seelischer Vernachlässigung, seelischer und / oder körperlicher Misshandlung oder sexueller Gewalt. Wir weisen darauf hin, dass Maßnahmen zur Abwehr des Gefährdungsrisikos in Anspruch genommen werden, wie z.B. Gesundheitshilfen, Beratung oder Familienhilfe. Wenn diese Hilfen nicht in Anspruch genommen werden und/oder eine akute Gefährdung besteht, ist das Personal zu einer sofortigen Benachrichtigung des Jugendamtes verpflichtet. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 13 - 3.2. Unser Bild vom Kind Kinder sind individuelle Persönlichkeiten mit Stärken und Schwächen. Von Anfang an nehmen Kinder die Welt über ihre Sinne, ihren Körper wahr. Denken vollzieht sich zunächst in der Form aktiven Handelns. Sie sind selbsttätig, mit Kompetenzen und Neugier ausgestattet sowie mit dem Interesse und der Fähigkeit, ihre Möglichkeiten zu nutzen. Hin und wieder brauchen sie dabei unsere Unterstützung. Denn Bildung und Erziehung sind soziale Prozesse. 3.3. Unsere pädagogischen Ziele Kinder lernen aus eigener Erfahrung. Sie müssen die Möglichkeit haben selbst auszuprobieren. Sie lernen am besten, wenn sie sich wohlfühlen, das Gruppengefühl vertrauensvoll ist und sie als eigenständige Person gesehen werden. Als erstes wollen wir daher in der Kita eine entspannte und anregende Atmosphäre schaffen, in der sich jedes Kind wohlfühlt und so angenommen und akzeptiert wird, wie es ist. Jedes Kind soll fühlen: „Ich bin wichtig.“ Basis hierfür sind gute emotionale Bindungen zwischen den Kindern und den Erwachsenen, um Kindern einen sicheren Rückhalt zu bieten. Nur dann werden Kinder neugierig und motiviert auf ihre Umwelt zugehen, was wiederum eine Grundvoraussetzung für das Gelingen von Bildungsprozessen ist. Bei der Planung unserer Arbeit berücksichtigen wir insbesondere die Bedürfnisse, Interessen und den Entwicklungsstand der Kinder. Wir holen das Kind dort ab, wo es steht. Wir wählen Wege, die Kinder ganzheitlich zu fördern. Wir sprechen dabei möglichst viele unterschiedliche Sinne an, da Kinder so leichter lernen und behalten. In den alters- und geschlechtsgemischten Gruppen arbeiten wir unter anderem auch situationsorientiert. Wir greifen Alltagssituationen und Themen auf, die für die Kinder eine große Bedeutung haben. Manche Themen werden mit den Kindern innerhalb eines Projektes ausgearbeitet. Wir gehen auch auf Themen ein, die wir für die Entwicklung der Kinder als wichtig erachten oder wir greifen Themen auf, die aus dem Umfeld der Kinder stammen. Das Kind lernt dabei mit Dingen und Situationen kompetent umzugehen. Diese Kompetenzen sind für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder wichtig und helfen dem Kind, auch mit Veränderungen und Belastungen angemessen umzugehen. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 14 - Selbstkompetenz: • • • • • • sich selbst und die Umwelt wahrnehmen und akzeptieren Gefühle angemessen ausdrücken eigene Bedürfnisse, Interessen und Befindlichkeiten mitteilen selbstbewusst und kritikfähig sein wissbegierig und lernfreudig sein kreativ, musisch, motorisch tätig sein Sozialkompetenz: • • • • • • • sich in eine Gemeinschaft einfügen allein und mit anderen spielen Konfliktsituationen gewaltfrei lösen Gefühle und Bedürfnisse anderer berücksichtigen Anderen helfen und Verständnis für andere entwickeln Beziehungen aufbauen und aktiv mitgestalten die Notwendigkeit von Regeln erkennen und einhalten Sachkompetenz: • • • • lernen mit der engeren und weiteren Umwelt umzugehen sachgemäßer Umgang mit Materialien Natur erfahren und wertschätzen erfahren, dass man und wie man lernt Die verschiedenen Kompetenzen sind keine voneinander unabhängigen Dimensionen der Entwicklung und des Lernens, sondern sie stehen in ständiger enger Wechselwirkung. In realen Situationen werden in der Regel verschiedene Kompetenzen angesprochen. Kinder lernen ganzheitlich in für sie bedeutsamen Handlungszusammenhängen. Grundlagen der elementaren Bildung sind sinnliche Wahrnehmung, Bewegung und Spiel. 3.4. Portfolio - Lernschritte sichtbar machen Ein Portfolio begleitet Lernprozesse und ist ein gemeinsames Arbeitsinstrument von Erzieher/innen und Kindern, welches ermöglicht, Bildungsmomente festzuhalten. Kleine und große Entwicklungsschritte, die jedes Kind individuell für sich meistert, werden im Portfolio schriftlich und bildlich dokumentiert. Mögliche Inhalte können sein: Kindermund Geburtstag des Kindes Kinderinterview Beobachtungen Bilddokumentation Lerngeschichten Die Portfoliomappen stehen den Kindern und Eltern zur Einsicht jederzeit zur Verfügung. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 15 - 4. Pädagogische Schwerpunkte Wir fördern: Im emotionalen Bereich: • • • • • • • ermutigen, Loben, Trösten Sicherheit geben loslösen von den Eltern Frust, Trauer, Wut zulassen Kritik annehmen und auch ausüben Umgang mit Aggressionen … Grobmotorik: • • • • • Turnstunden Bewegungsübungen, Tänze, Bewegungsspiele Bewegungsbaustelle, vielfältige Bewegungsmöglichkeiten auf dem Außengelände und in der Einrichtung … Im Bereich der Selbständigkeit: • • • • • alleine an- und ausziehen Tätigkeiten auswählen Entscheidungen treffen Übernahme kleiner Aufgaben … Im hauswirtschaftlichen Bereich: • • • • • • gemeinsames Backen, Kochen aufräumen Tisch decken Blumen gießen spülen … Feinmotorik: • • • schneiden, Kneten, Malen, Perlen auffädeln, Steckspiele im Bereich der Körperpflege: z. B. Hände waschen, Toilettengang, Zähne putzen bei den Ganztageskindern … Im kreativen Bereich: • • • • mit unterschiedlichen Materialien bauen, basteln, malen und gestalten Umsetzung eigener Ideen Möglichkeit zum Experimentieren Im musisch-rhythmischen Bereich: • • • • gemeinsames Singen, Musizieren, Tanzen Fingerspiele, Reime aktives Hören … … _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 16 - Im kognitiven (geistigen) Bereich: • • • • Konzentrationsübungen Erfahrungen mit Mengen, Formen, Farben, Größen, Mustern, Raum, Zeit und Gewicht Strategien im Spiel entwickeln und Lösungen finden … Im sprachlichen Bereich: Fingerspiele, Reime, Gedichte, Laut- und Wortspiele Beobachten und beschreiben zuhören können Gefühle und Bedürfnisse sprachlich ausdrücken Bilderbuchbetrachtung Geschichten erzählen … • • • • • • • Im Bereich von Natur und Umwelt: • • • • • • Pflanzenpflege (Experimente/Säen) Die Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen Naturbeobachtung Erleben des jahreszeitlichen Wechsels Trennung des Mülls … Im zwischenmenschlichen Bereich: Konflikte lösen lernen Regeln erlernen und sie umsetzen • Grenzen aufzeigen • Zuwendung und Hilfe geben und annehmen können • Erlernen von Umgangsformen • Vielfalt an Kulturen und, 4.1.Orientierungen Freispiel wahrnehmen • … • • Im religiösen Bereich: • • • • • • christliche Feste feiern biblische Geschichten Gottesdienstbesuche gemeinsames Beten anderen Religionen offen begegnen … _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 17 - 4.1. Freispiel Das Freispiel ist ein zentraler Teil der pädagogischen Arbeit im Kindergarten und nimmt zeitlich einen weitaus größeren Raum als vorgegebene Aktivitäten ein. Im Freispiel bestimmt das Kind eigenständig, wo und wie lange es welches Spiel mit welchem Kind spielt. Es kann spontan seine Ideen verwirklichen, Neues entdecken und sich kreativ mit seiner Umwelt beschäftigen. Es sammelt Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen Materialien: es experimentiert, entdeckt und begreift. In dieser Zeit werden auch soziale Kontakte zu anderen Kindern aufgebaut und gepflegt. Im gemeinsamen Spiel erproben Kinder zwischenmenschliche Verhaltensmuster (Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Durchsetzungsvermögen u.v.m.), lernen Konflikte konstruktiv zu lösen und verarbeiten Erlebtes und Probleme. Ab dem 5. Lebensjahr haben die Kinder die Möglichkeit, das Außengelände mit Einverständnis der Eltern eigenständig zu nutzen. In dieser Zeit regt die Erzieherin die Kinder zum Spielen an, führt Kinder an Regeln heran, stellt geeignete Spielmittel bereit, sorgt für eine entspannte störungsfreie Atmosphäre und beobachtet die spielenden Kinder genau, um gegebenenfalls neue Impulse geben zu können. Diese Beobachtungen sind auch eine Grundlage für die Planung unserer pädagogischen Arbeit und für Elterngespräche. Wir erhalten dadurch nicht nur Informationen über den Entwicklungsstand der Kinder, sondern auch über ihre Interessen, Ressourcen und ihren eventuellen Förderbedarf. 4.2. Zielgruppenorientierte und gelenkte Angebote Im gelenkten Spiel und der zielgruppenorientierten Arbeit geht der Impuls von der Erzieherin aus. Während des Freispieles oder auch danach bietet die Erzieherin eine Aktivität zu einem bestimmten Thema an, das sich an den Interessen oder Bedürfnissen der Kinder orientiert. Dieses Angebot kann für alle Kinder (z.B. Stuhlkreis) geeignet sein oder nur für eine bestimmte Zielgruppe (Kleingruppenarbeit) stattfinden. 4.2.1. Partizipation Partizipation heißt die Beteiligung, und Teilnahme an Abläufen. In unserer Einrichtung wirken die Kinder bei der Gestaltung des Alltags, ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend, mit. Die größte Möglichkeit zur eigenständigen Entscheidung haben die Kinder innerhalb des Freispiels. Dort können sie Spielpartner,- material -ort und -dauer selbst bestimmen. Während dieser Zeit haben die Erzieherinnen durch interaktives Spiel und Beobachtungen die Möglichkeit, Bedürfnisse und Interessen der Kinder zu erkennen. Die Erzieherinnen unterstützen diesen Wunsch nach Auseinandersetzung und stehen _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 18 - - bildlich gesprochen - hinter den Kindern und bieten ihnen den angemessenen Rahmen, Zugang zu Informationen und Räumlichkeiten. Durch Partizipation lernen die Kinder u.a. eigene Wünsche und Bedürfnisse erkennen und verbalisieren Entscheidungen zu treffen Gesprächsregeln kennen und anzuwenden demokratisches Verhalten die Wertschätzung der eigenen Person Kinder sind kompetente Akteure der eigenen Entwicklung. 4.3. Aktionen und Projekte In nicht zeitlich festgelegten Abständen bieten wir Projekte an, die von den Kindern ausgewählt und mit den Kindern bearbeitet werden. Die Themen richten sich nach den Interessen, Bedürfnissen und Problemen der Kinder. Innerhalb eines Projektes machen wir vielfältige Angebote. Unsere Projekte finden auch außerhalb des Gruppenraumes (Turnraum, Intensivraum, Essraum, im Freien) sowie in Kleingruppen statt. Da die Projekte manchmal auch gruppenübergreifend durchgeführt werden, haben die Kinder die Möglichkeit mit Kindern aus anderen Gruppen in Kontakt zu treten, um so ihren Freundeskreis zu erweitern. Innerhalb der Projekte bieten wir verschiedene Besuche und Aktionen an, z.B.: • Seniorenwohnheime • Obst- und Gartenbauverein • Zahnarzt • Psychomotorik • Meditative Entspannungsübungen • Malen • Spaziergänge • Besichtigungen (Bauernhof, Imker, Reitstall, Feuerwehr, Polizei …) • Ausflüge • Theaterbesuche Wir achten darauf, regelmäßig Projekte in der Natur anzubieten, hier erleben die Kinder sich und ihre Umwelt mit allen Sinnen. Es gibt viel zu entdecken, zu beobachten, zu forschen, Zusammenhänge zu begreifen und auch Wissen anzueignen. Auch können die Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben und sich kreativ mit nicht vorgefertigtem Spielzeug betätigen. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 19 - Waldwoche 4.4. Vorschularbeit Vorschularbeit und Schulvorbereitung: das sind drei bis vier Jahre Spielen und Lernen im Kindergarten. Im letzten Jahr vor der Schule wird die Schulvorbereitung in den Gruppen als auch durch eine Vorschulgruppe deutlicher hervorgehoben. Unsere Schulvorbereitung beinhaltet kein tägliches schulfachmäßiges Trainings- und Übungsprogramm. Es werden vielmehr die Anforderungen und Aufgaben allmählich erhöht. Dazu gehören für die Großen, neben neuen Privilegien, auch Pflichten. So übernehmen die Vorschulkinder eine größere Vorbildfunktion für die jüngeren Kindergartenkinder. Sobald nach den Schuleingangsuntersuchungen feststeht, welche Kinder in die Schule kommen, werden in der Kita je nach Zahl der Vorschulkinder ein bis zwei Vorschulkindergruppen gebildet, die sich im nächsten dreiviertel Jahr jeden Dienstagvormittag treffen. Damit werden die Kontakte zu den Vorschulkindern der anderen Gruppen intensiviert, das Selbstverständnis („Ich bin jetzt ein Vorschulkind“) und die Loslösung von der Kita gefördert. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 20 - Die Vorschularbeit gliedert sich in zwei Teile: 1. Themen, die mit jeder Vorschulgruppe bearbeitet werden wie • Brandschutz mit Besuch der Feuerwehr in der Kita • Verkehrserziehung mit Besuch der Polizei • Umgang mit Schriftsprache/Büchern, u.a. in Zusammenarbeit mit der Bücherei ( „Ich bin bibfit“) • Mithilfe bei der Krötenwanderung • Besuch der Grundschule(n) An Projekten wie Feuerwehr, Polizei und Bücherei nehmen die Kinder einmalig teil. 2. Themen mit Exkursionen zu praktischen Lernorten Hier sollen die Kinder ihre Umgebung in und um Elz unmittelbar näher erkunden. Das können z.B. das Rathaus mit dem Bürgermeister und seinen Mitarbeitern, Handwerker, Unternehmen, ein Bauernhof, der Förster, Imker oder Vereine sein. Die Themen und Orte werden nach demokratischen Prinzipien von den Vorschulkindern gesammelt und ausgewählt. Vor allen Besuchen findet eine inhaltliche Vorbereitung statt, bei der unter anderem die konkreten Fragen der Kinder aufgeschrieben werden. Bei den Exkursionen fragen dann die Kinder die Fachleute. Anschließend wird der Besuch in der Kita im Gespräch, im Rollenspiel oder mit anderen kreativen Mitteln nachbereitet. Bachuntersuchung _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 21 - Zudem werden mit den Vorschulkindern weitere Aktionen durchgeführt wie • Theaterbesuch in der Vorweihnachtszeit • Übernachtung in der Kita • Abschlussfahrt Die Vorschularbeit wird den Eltern ausführlich bei einem Elternabend am Anfang des letzten Kindergartenjahres vorgestellt. Die laufenden Termine und Inhalte werden an der Turnraumwand dargestellt. Übernachtung in der Kita 4.5. U 3 – Gruppe Seit 2013 werden auch Kinder ab 2 Jahren betreut. Im abgetrennten U3-Bereich stehen den Kindern zwei Gruppenräume zur Verfügung, in denen je 10 Kinder betreut werden können. Das Außengelände ist vom Kita – Bereich abgetrennt. Durch die kleineren Gruppen und die Besetzung mit zwei Erzieherinnen und einer Sprachförderkraft kann dem Bedürfnis dieser Altersgruppe nach intensiver Beziehung und überschaubaren Strukturen Rechnung getragen werden. Um den Kindern den Übergang vom Elternhaus in die Einrichtung zu erleichtern, orientieren wir uns am „Berliner Eingewöhnungsmodell“ (INFANS Berlin 1990) Der genaue zeitliche Verlauf der Eingewöhnung richtet sich jedoch individuell nach den Bedürfnissen des einzelnen Kindes. 1 bis 5 Tage Grundphase Eine Bezugsperson kommt mit dem Kind zusammen in die Gruppe, bleibt ca. 1 Stunde mit dem Kind im Gruppenraum und nimmt danach das Kind wieder mit nach Hause. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 22 - Kürzere Eingewöhnung Klare Versuche des Kindes, selbst mit Belastungssituationen fertig zu werden und sich dabei nicht an die Bezugsperson zu wenden, sprechen für eine kürzere Eingewöhnungszeit von ca. 5 Tagen. Längere Eingewöhnung Das heftige Verlangen des Kindes nach der Rückkehr der Bezugsperson beim Trennungsversuch und untröstliches Weinen des Kindes erfordern eine längere Eingewöhnungszeit von ca. 2 bis 3 Wochen. Schlussphase Die Bezugsperson hält sich nicht mehr im Kindergarten auf, ist jedoch jederzeit erreichbar. Die Eingewöhnung ist beendet, wenn das Kind die Erzieherin als sichere Basis akzeptiert hat und sich von ihr trösten lässt. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn das Kind gegen den Weggang der Bezugsperson protestziert, sich aber schnell trösten lässt und in guter Stimmung spielt. Wechsel in den Kita – Bereich In der Regel erfolgt der Gruppenwechsel in die Kindergartengruppe nach dem 3. Geburtstag. Der Übergang wird behutsam gestaltet. Es finden „Schnuppertage „ statt, an denen das Kind gemeinsam mit seiner Bezugserzieherin die neue Gruppe kennenlernen kann. Der Umzug ist bei den Kindern ein beliebtes Ritual. Ausflug mit Picknick _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 23 - 4.6. Integration „Es ist normal, verschieden zu sein!“ 4.6.1. Kinder mit speziellem Förderbedarf Jedes Kind soll unabhängig von seinen Fähigkeiten und Leistungen als Individuum angenommen werden und seinem Entwicklungsstand entsprechend gefördert werden. In unserer Einrichtung besteht die Möglichkeit, Kindern mit einem erhöhten Betreuungsbedarf Integrationsplätze anzubieten. Die Gruppe, in der ein Integrationsplatz geschaffen wird, hat maximal 20 Kinder. Eine zusätzliche Fachkraft mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 15 Stunden unterstützt das Personal der Kita. Neben der individuellen, bedürfnisorientierten Förderung wird durch die integrative Arbeitsweise bei allen Kindern die soziale Kompetenz gestärkt. 4.6.2. Kinder mit Migrationshintergrund Unsere Welt ist von kultureller und sprachlicher Vielfalt geprägt. Dies spiegelt sich auch in unserer Kita wider. Interkulturelle Kompetenz ist ein Bildungsziel, das Kinder mit und ohne familiären Migrationshintergrund betrifft. Die Kinder sollen ein selbstverständliches Miteinander verschiedener Sprachen und Kulturen erleben. Sie können hier andere Kulturen kennen- und wertschätzen lernen und Interesse entwickeln, sich in verschiedenen Sprachen auszudrücken. Kinder machen die Erfahrung von Fremd-, aber auch Vertrautheit und lernen andere Gewohnheiten, Bräuche und Handlungsweisen kennen. 4.6.3 Sprachförderung Sprache ist der Schlüssel zur Welt, um Beziehungen aufzubauen und sich die Welt anzueignen. In der Familie wird Sprache von Geburt an erworben. Da das Kind über die Sprache seine Identität und Persönlichkeit erwirbt, ist die sichere Beherrschung der Mutter- oder Familiensprache wichtig, um weitere Sprachen lernen zu können. Deshalb ermuntern wir Familien mit Migrationshintergrund zur Pflege ihrer Familiensprache. Zwei- und Mehrsprachigkeit sind Kompetenzen, die wir wertschätzen. Die Sprachförderung beginnt mit dem ersten Kita-Tag und ist eine zentrale und dauerhafte Aufgabe während der gesamten Kita-Zeit. Eine indirekte Sprachförderung findet ständig statt: durch die sprachliche Begleitung des eigenen Tuns, _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 24 - das aufmerksame Zuhören, die Ermutigung zu erzählen, durch Sprach- und Fingerspiele, Lieder, Bewegungsspiele und Geschichten. Derzeit setzen wir drei Maßnahmen zur zusätzlichen Förderung der Sprachkompetenz von Kindern um, zwei davon werden vom Land Hessen und eine von der Bundesinitiative „Frühe Chancen“ unterstützt. Insgesamt drei zusätzliche Teilzeitkräfte bieten vormittags gezielte Sprachförderung für deutsche Kindergartenkinder, Kindergartenkinder mit Migrationshintergrund sowie für Kinder der U3-Gruppe an. Diese Angebote finden in den einzelnen Gruppen wie auch gruppenübergreifend vorwiegend in Kleingruppenarbeit bzw. in Einzelförderung statt. So werden entsprechend dem Förderbedarf spielerisch sprachanimierende Handlungssituationen geschaffen, die die Sprechfreude der Kinder und die Auseinandersetzung mit Sprache unterstützen. In diesem Rahmen kann mit den Kindern ein intensiverer Dialog geführt werden. Die Ergebnisse der Pisa-und anderer Bildungsstudien haben in den vergangenen Jahren zu der Forderung einer frühen Sprachförderung in den Kindertageseinrichtungen geführt. Das Kindersprachscreening (KISS) ist das für Hessen entwickelte Verfahren zur Sprachstanderfassung für 4 – 4,5 jährige Kinder mit Deutsch als Muttersprache oder Deutsch als Zweit-Sprache. Es dient der Bestimmung der sprachlichen Fähigkeiten und des Kommunikationsverhaltens. Seit März 2010 ist unsere Einrichtung Schwerpunkt - Kita „Offensive Frühe Chancen, Sprache und Integration“. Das Ziel dieses Programmes ist die frühestmögliche Förderung der Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung mittels alltagsintegrierter Sprachförderung. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 25 - 4.7.Beschwerdemanagment Eine Beschwerde ist eine persönliche, kritische Äußerung eines Kindes oder seiner Erziehungsberechtigten, die insbesondere das Verhalten der Fachkräfte, bzw. der Kinder, oder die Abläufe in der Kita betreffen. Mit der Beschwerde äußern Betroffene ihre Unzufriedenheit, die aus der Differenz zwischen der erwarteten und der von der Kita erbrachten Leistung resultiert. Beschwerden können mündlich oder schriftlich erfolgen. Die, aufgrund von Beschwerden ergriffenen Maßnahmen, dienen der Weiterentwicklung der Qualität in unserer Kindertagesstätte und dem Gelingen der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern und anderen Kooperationspartner/-innen. Die Eltern können sich mit ihren Beschwerden an die Erzieherinnen in den Gruppen oder den Leiterinnen Frau Duchscherer und/oder Frau Gronow, oder an den Elternbeirat wenden. Die Kinder sind darüber informiert, dass sie sich mit ihren Beschwerden jederzeit an die Erzieherinnen der Gruppe, den beiden Leiterinnen, oder eine andere Vertrauensperson wenden können. Nur in der deutlich spürbaren Atmosphäre einer offenen „Beschwerdekultur“ gelingt es Eltern, Kindern und dem Team sich in ihren jeweiligen Anliegen ernst zu nehmen und wert zu schätzen. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 26 - 5. Elternarbeit Die Kindertagesstätte ist in der Regel die erste außerfamiliäre Institution in der Kinder das Zusammenleben in einer großen Gemeinschaft erfahren. Das Kind verlässt stundenweise seine ihm vertrauten Bezugspersonen sowie die gewohnte häusliche Umgebung. Heute sind häufig beide Elternteile berufstätig oder ein alleinerziehender Elternteil übernimmt vorrangig die Verantwortung und Erziehung für das Kind. Für die Kinder ist der Kindergartenalltag eine neue Herausforderung und ein wichtiger Erfahrungsbereich, der für eine kürzere oder längere Zeit des Tages eine notwendige Ergänzung zur Familie bietet. Die Eltern und die Erzieherinnen erziehen, bilden und betreuen gemeinsam. Eine enge Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes ist deshalb von großer Wichtigkeit und sehr erwünscht. Idealerweise bilden Eltern und das Kita-Personal eine Erziehungspartnerschaft, in der sie ihre Erziehungsziele und -methoden aufeinander abstimmen, den Erziehungsprozess gemeinsam gestalten und sich gegenseitig unterstützen. Wir bemühen uns um eine offene und transparente Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherin, die sich immer im „Aufbau“ befindet. Die Beziehung zu den Eltern wächst langsam, mit jedem Gespräch und jeder Aktivität. Sie sollte geprägt sein von gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Verständnis. Eine Dialogbereitschaft ist unsererseits sehr gewünscht. 5.1. Anmeldegespräch Beim Anmeldegespräch erhalten die Eltern einen kurzen Überblick über die organisatorische und pädagogische Arbeit des Kindergartens und sie können die Einrichtung besichtigen. Dann besteht die Möglichkeit „Schnuppertreffen“ zu vereinbaren, damit das Kind seine zukünftige Gruppe näher kennen lernen kann. Dort erhält es einen kleinen Willkommensbrief mit Informationen zu den Dingen, die das Kind für seinen Kindergarteneintritt braucht. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 27 - 5.2. Tür-und Angelgespräch Das Tür- und Angelgespräch dient dem aktuellen Informationsaustausch zwischen der jeweiligen Erzieherin und den Eltern. 5.3. Elterngespräch Der Austausch zwischen Eltern und Erzieher sollte in einem terminlich vereinbarten Gespräch erfolgen. Hierbei versuchen wir den Eltern z. B. bei Erziehungsfragen, Entwicklungsschritten der Kinder oder auch Problemen beratend zur Seite zu stehen. Einmal im Jahr finden Elternsprechtage statt, an denen für jedes Kind ein Entwicklungsgespräch geführt wird. Wir tauschen dabei mit den Eltern die Beobachtungen in der Kita und in der Familie aus. 5.4. Hospitation Eltern können gerne durch eine Hospitation am Gruppengeschehen teilnehmen und ihre Kinder beim Spielen mit anderen erleben. Dazu vereinbaren die Eltern einen Termin mit den Gruppenerzieherinnen. 5.5. Elternabend Mit Beginn eines neuen Kindergartenjahres findet ein Elternabend für alle Eltern statt, der zur Informationsweitergabe dient und an dem ein neuer Elternbeirat gewählt wird. Darüber hinaus bieten wir im laufenden Kindergartenjahr auch themenorientierte Elternabende an, sowohl innerhalb der Gruppe als auch für die Gesamtelternschaft. 5.6. Elternbeirat Der Elternbeirat vertritt und ist Ansprechpartner für die gesamte Elternschaft und steht der Einrichtung beratend und unterstützend zur Seite. Er trifft sich in regelmäßigen Abständen mit der Kitaleitung und einer weiteren Kita-Mitarbeiterin, um Termine, Informationen und Probleme zu besprechen, Die Protokolle von diesen Sitzungen werden an der Infowand vor jeder Gruppe ausgehängt. Die Bildung und Aufgaben des Elternbeirates sind in den Richtlinien der Gemeinde Elz definiert. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 28 - 5.7. Elternbrief Mit unserer „Regenbogenpost“ informieren wir die Eltern vierteljährlich über aktuelle Termine, Veranstaltungen und Aktivitäten. Wichtiges aus dem Kindergartenalltag finden Eltern auch an der Eingangstür und der Stellwand/Tafel. Der Speiseplan für die Tageskinder hängt neben der Küchentür. 5.8. Feste und Aktivitäten Im Laufe des Kindergartenjahres gibt es auch allerhand mit den Kindern zu feiern, z.B. Faschingsfeier, Ostern, Erntedank, Kirmes, St. Martin, St. Nikolaus, eine Adventsfeier mit Eltern oder 2 Personen nach Wahl in der Gruppe. Darüber hinaus finden auch Aktivitäten statt, die in den Kindergartenalltag mit einfließen. (Bastelnachmittage, Exkursionen mit Eltern etc.) Im jährlichen Wechsel findet ein größeres gemeinsames Fest statt (Oma-Opa-Fest, Sommerfest, Tag der offenen Tür). Außerdem organisieren wir zweimal im Jahr für die Eltern eine Buchausstellung mit pädagogisch wertvollen Bilderbüchern. Im Frühjahr veranstalten wir gemeinsam mit dem Elternbeirat einen Fahrradbasar. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 29 - 6. Teamarbeit Was gehört zur Teamarbeit und warum ist sie wichtig? Spaß Gemeinsamkeit Ehrlichkeit Flexibilität Kompetenz Anerkennung Toleranz Kritikfähigkeit Vertrauen Persönlichkeit Kommunikation Harmonie Kreativität Um Freude an der Arbeit mit Kindern und Eltern zu haben, ist ein ausgeglichenes Team die beste Voraussetzung. Gemeinsame Entscheidungen können so optimal getroffen werden. Teamarbeit beinhaltet: - regelmäßig stattfindende Dienstbesprechungen - Zusammenarbeit im Hinblick auf neue Planungsvorhaben Besprechung organisatorischer und personeller Veränderungen Reflexion eigener Handlungsweisen Vorbereitung von Festen und Aktivitäten Einsatz persönlicher Fähigkeiten Anleitung von Praktikant/Innen Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften und Fortbildungen _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 30 - 6.1. Qualitätssicherung Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Auswertung und Reflexion der pädagogischen Arbeit im Team In regelmäßigen wöchentlichen Teamsitzungen, sowie bei den Konzeptionstagen zweimal Jährlich wird das pädagogische Geschehen in der Einrichtung sowie in den Gruppen reflektiert und weiter entwickelt. Zusätzlich haben die Mitarbeiterinnen Vorbereitungszeiten, in denen sie ihre Gruppensituation analysieren, reflektieren und die Arbeit an und mit dem Kind gezielt vorbereiten. Es finden jährlich Mitarbeitergespräche statt. Überprüfung und Fortschreibung der Konzeption Da unsere Konzeption die Basis unserer Arbeit beschreibt, wird sie regelmäßig überprüft und entsprechend aktualisiert und überarbeitet. Fortbildung des Teams Regelmäßige Fort- und Weiterbildung des pädagogischen Personals ist ein wesentlicher Beitrag zur Qualitätssicherung und –entwicklung. Realisiert wird sie durch folgende Formen: Beschäftigung mit Fachliteratur Teilnahme an Leitungs, – und Fachkonferenzen Fortbildungstage pro Person zu pädagogischen Schwerpunkten Leiterinnenfortbildungen hausinterne Teamfortbildungen Die Inhalte der einzelnen Fortbildungen werden im Team ausgetauscht und in die weitere Arbeit einbezogen. _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 31 - 7. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Für unsere pädagogische Arbeit ist die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Fachleuten notwendig. Durch Austausch und Beratung mit ihnen wird unsere pädagogische Arbeit unterstützt, theoretisch wie auch praktisch. Insbesondere findet bei den sogenannten Tandemtreffen ein regelmäßiger Austausch mit den beiden Elzer Grundschulen, der kommunalen Kita „Lollipop“, der katholischen Kita „St. Martin, der Krippe „Mary Poppins“ und der Familienbildungsstätte statt. Wir kooperieren mit folgenden Institutionen: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Amt für Jugend, Schule und Familie Sozialamt Kreisgesundheitsamt Umweltamt Ärzten Patenzahnarzt Dr. Rösner Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen Unfallkasse Hessen Ernährungsberatern Frühförderstelle Ergotherapeuten Logopäden Sozialpädiatrische Zentren Beratungsstellen (Caritas) Psychologische Dienste Kinderschutzbund Elzer Kinderkrippe „Mary Poppins“ Elzer Kitas (Lollipop, St. Martin,) Elzer Grundschulen (Erlenbachschule, Oranienschule) Haupt -und Realschulen, Gymnasien (Praktikantinnen) Fachschulen (Adolf-Reichwein-Schule, Marienschule) Seniorenheime (SWZ, St. Josefshaus) Presse (Nassauische Neue Presse, Lahnpost, Blickpunkt Elz) Musikalische Früherziehung (Britta Bodewing) Feuerwehr Bücherei Polizei Bäckerei Förster Handwerker Bauhof Vereine Apfelkeltern (Obst- und Gartenbauverein) _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 32 - 8. Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit bedeutet für uns: unsere pädagogische Arbeit transparent machen die Öffentlichkeit in die pädagogische Arbeit mit einbeziehen Dies erreichen wir durch: unsere Homepage die Regenbogenpost Türaushänge Verteilen von Plakaten für interne Veranstaltungen Pressemitteilungen (Infos über Projekte, Bekanntmachung von Terminen) Schwarzes Brett für die Eltern Elternabende Öffentliche Vortragsabende mit fachkompetenten Referenten Präsentation von Projekten (Fotos, Pinnwände) Feste: Oma und Opafest Sommerfest Tag der offenen Tür St. Martinsfeier Adventsfeier Elternnachmittage Hospitationen Ausflüge mit Eltern Fahrradbasar Besuch von Institutionen (siehe 10.) Altenheimbesuche Auftritte und Besuche bei bzw. von öffentlichen Veranstaltungen Aufhängen von Plakaten für Veranstaltungen außerhalb der Einrichtung Verteilen und Auslegen von Flyern diese Konzeption Eltern und interessierten Bürgern zur Verfügung stellen. Seniorenheim „SWZ“ _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 33 - 10. Schlusswort mit Ausblick Die Konzeption zeigt den aktuellen Stand unserer Arbeit. Sie muss von Zeit zu Zeit auf ihre Gültigkeit überprüft und überarbeitet werden. Unsere Arbeit und damit auch unsere Konzeption werden sich weiterentwickeln, durch Groß und Klein, durch all diejenigen, die in dieser Kita gemeinsam spielen und arbeiten. Die Umgestaltung des Außengeländes wird uns in den nächsten Jahren noch beschäftigen. Ebenso werden wir an dem im Team begonnenen Prozess weiterarbeiten, die Bildungsprozesse jedes einzelnen Kindes vermehrt in den Blick zu nehmen und zu dokumentieren, um jedes Kind noch besser kennen lernen und begleiten zu können. Wir laden Sie ein, anhand dieser Konzeption unsere Einrichtung kennen zu lernen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns darauf. Das Team der Kita „Unter’m Regenbogen“ Titelbild: 1. Auflage: Alica Jörg Dezember 2005 2. überarbeitete Auflage: August 2011 3. überarbeitete Auflage: November 2014 4. überarbeitete Auflage: Juli 2015 _____________________________________________________________________________________ Konzeption der Kindertagesstätte „Unter’m Regenbogen“ der Gemeinde Elz - 34 -
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