Wie können Bergbahn-unternehmen nachhaltig profitabel bleiben?

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Geschäftsmodell-Innovation:
Wie können Bergbahnunternehmen nachhaltig
profitabel bleiben?
Interaktiver Workshop mit Inputreferat
28. August 2015, Laax
Herzlich Willkommen!
Hans Martin Meuli
PwC
Zentrale Herausforderungen in der Branche
Welche Rolle spielen
Rahmenbedingungen und
sich ändernde
Marktverhältnisse?
Folgt nach dem Ausbau nun
der Rückbau?
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Genügt die Ertragskraft
zur Deckung von
zukünftigen Investitionen?
Wer soll die für den
Bergtourismus zentralen
Infrastrukturanlagen
künftig finanzieren?
August 2015
3
Workshop-Ablauf
30 min
Input-Referat
● Denkanstösse zum Aufwärmen
● Geschäftsmodell: bewährte Orientierungshilfe
● Geschäftsmodell-Innovation
75 min
Diskussionsrunden
●
●
●
●
20 min
Interaktive, moderierte Diskussion in Gruppen (je 20min + 5min Reserve)
Schwerpunkt 1:
Kostenstrukturen optimieren
Schwerpunkt 2:
Innovation im Leistungsangebot
Schwerpunkt 3:
Kundenbeziehungen pflegen
Gesamtsicht und Abschluss
● Zusammenfassung Erkenntnisse je Themenschwerpunkt
● Gesamtsicht, Bezug zu zentralen Herausforderungen
● Abschluss
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Input-Referat
Martin Engeler
PwC
Denkanstösse zum Aufwärmen
PwC
Strategische Führung: stetiges Wechselspiel
Effektivität versus Effizienz
Leadership
Effektivität
Die richtigen
Dinge tun
Management
1 Initiieren
 Führungsentscheid
 Kommunizieren
 Institutionalisieren
Wechselspiel
Effektivität
Effizienz
2 Perspektive
öffnen
 Expertise
 Vielfältigkeit
 Gruppendynamik
Effizienz
Die Dinge
richtig tun
3 Auf den Punkt bringen




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Kernidee
Analyse mit Fazit
Massnahmen, Umsetzungsplan
Ausdauer
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Strategien und Szenarien als 9er Probe in den
Finanzen spiegeln
Wirkung auf Ertrags- und Liquiditätslage
Entwicklung Umsatz je Szenario
CHF
CHF
Management-Case
Management-Case
Umfang
Bedrohung?
Massnahmen
Schliessung
Lücke?
0
Worst Case
Worst Case
Zeit
Zeit
Ein Finanzmodell zeigt mit Plan-Erfolgsrechnungen, Plan-Bilanzen und
Mittelflussrechnungen die Wirkung verschiedener Strategien und Szenarien auf.
Z.B. Umsatz, Ertragslage (EBIT) sowie Liquidität und Unternehmensfinanzierung
werden in einer kurz- und mittelfristigen Sicht simuliert und dargestellt.
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Ohne Einfachheit keine überzeugende
Kommunikation
Einfachheit heisst, sich durch die Tiefen der Komplexität hindurchzuarbeiten. Um wirklich einfach zu sein, muss man
ziemlich tief eintauchen.
Einfachheit bedeutet Fokus, Konzentration der Kräfte auf
das wirklich Relevante, ohne Verzettelung.
Die Reduktion eines Sachverhaltes auf die Essenz einer
unmissverständlichen Botschaft ist weniger eine Sache des Talents,
als vielmehr harte Arbeit.
Quelle: Mir nach! Erfolgreich führen vom heiligen Benedikt bis Steve Jobs, Benedikt Weibel, Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2012.
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Denken in Geschäftsmodellen
PwC
Geschäftsmodell: 9 Bausteine beschreiben die Logik
wie ein Unternehmen Geld verdienen will
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
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Anwendungsbeispiel (1/2)
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
• Beherbergung
• Personenbeförderung
• Pistenbeschneiung
• Pistenpräparation
• Kommunikation
• (Betrieb Herberge)
• Gastronomie
• Car-Betriebe
• Schneesportschule
• Behörden
• Event-Agentur
• Sportgeschäft
• Destination /
Marketingagentur
Schlüsselressourcen
• Infrastruktur
- Bahnanlagen
- Pistenproduktion
- Warme Betten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
• Personentransport
• Eher unpersönlich
• Residenzgäste
• Bergerlebnis Winter
- Pisten
- Schlittelbahnen
- Snowboard-Park
• Individuell
• Tagesgäste
- Familien
- Rentner
- Jugendliche
• Bergerlebnis
Sommer
- Wanderwege
- Sommerrodelbahn
- Spielplätze
- Bike Downhill
- Klettersteige
• Communities
• Schweizer Gäste
Kanäle
• Kataloge
• Reiseagenturen
• SBB
• Wasser, Energie
• Discounter
• Standort
• Online Plattformen
Kostenstruktur
Einnahmequellen
• Kapitalkosten (Abschreibungen, Zinsen)
• Unterhalt & Energie
• Marketing
• Durchleitungsrechte
• Personalaufwand
• Kommunikation
• Bahnumsätze
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• International
• Rodelbahnumsätze
• Einnahmen Herberge
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Anwendungsbeispiel (2/2)
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
• Beherbergung
• Personenbeförderung
• Pistenbeschneiung
• Pistenpräparation
• Gastronomie
• Car-Betriebe
• Schneesportschule
• Bike-Schule
• Behörden
• Event-Agentur
• Sportgeschäft
• Destination /
Marketingagentur
• Kommunikation
• Beherbergung
Schlüsselressourcen
• Infrastruktur
- Bahnanlagen
- Pistenproduktion
- Warme Betten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
• Personentransport
• Eher unpersönlich
• Residenzgäste
• Bergerlebnis Winter
- Pisten
- Schlittelbahnen
• Individuell
• Tagesgäste
- Familien
- Rentner
• Communities
- Snowboard-Park
• Bergerlebnis
Sommer
- Wanderwege
- Sommerrodelbahn
- Spielplätze
- Biken
- Fun-Angebote
• Beherbergung
• Wasser, Energie
• Standort
- Jugendliche
• Schweizer Gäste
• Kataloge
• Reiseagenturen
• SBB
• Discounter
• Online Plattformen
Kostenstruktur
Einnahmequellen
• Kapitalkosten (Abschreibungen, Zinsen)
• Unterhalt & Energie
• Durchleitungsrechte
• Personalaufwand
• Bahnumsätze
• Warenaufwand
• Marketing & Kommunikation
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• International
Kanäle
• Umsätze Fun-Angebot
• Rodelbahnumsätze
• Einnahmen Herberge
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Warum die Perspektive Geschäftsmodell
• Komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge vereinfachen
Gemeinsame Sprache, gemeinsames Verständnis
• Sind traditionelle Strategie-Modelle überholt?
Gelten Schlüsselfaktoren wie Preis, Differenzierung und Wettbewerb nach wie vor?
• Strategische Stossrichtungen in Gruppen herleiten
Konsens zur Ausgangslage bilden, Alternativen entwickeln und bewerten, Entscheid
Geschäftsmodell-Canvas als bewährte Orientierungshilfe:
flexibel, kreativ und interaktiv nach Lösungen suchen
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Geschäftsmodell-Innovation
PwC
Drei Disziplinen für den Markterfolg
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Optimierte
Kostenstrukturen
Schlüssel-
ressourcen
Operative Exzellenz
•…
Innovation im
Leistungsangebot
Kundenbeziehung
pflegen
Produkt Leadership
Customer Intimacy
Kanäle
•…
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
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Ansätze zur Innovation schrittweise erarbeiten
Das bestehende Geschäftsmodell in drei Extreme «dehnen»
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
1
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
Wie könnte sich eine Bergbahn gezielt differenzieren mittels…
- 100% Fokus auf Kostenoptimierung?
- 100% Fokus auf Innovation im Leistungsangebot?
- 100% Fokus auf intensivierte Kundenbeziehung?
2
Was bedeutet das für das restliche Geschäftsmodell?
Wie müssten Elemente verändert werden?
3
Welche Implikationen ergeben sich für zu erwartende Kostenund Einnahmenstrukturen?
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Themenschwerpunkte in den Diskussionsgruppen
Bergbahn-Geschäftsmodelle in die drei Extreme «dehnen»:
Welches wären Eckpunkte und Optionen? Implikationen?
●
●
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
Erarbeiten von Handlungsoptionen in 3 moderierten
Diskussionsgruppen
Je 20 Minuten pro Thema
(plus 5 Minuten Reserve)
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PwC
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
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Diskussionsrunden
Hans Martin Meuli
Martin Engeler
Michael Jäger
PwC
Kostenstrukturen optimieren
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Kostenstrukturen optimieren
• Strukturen, Prozesse und Kosten für
wiederkehrende Aufgaben optimieren
• Fokus auf Kosten, Standardisierung,
Vorhersagbarkeit und Effizienz
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
• Mengen- und Grössenvorteile als Schlüssel
Diskussion in drei Schritten
1. Wie könnte sich eine Bergbahn gezielt differenzieren mittels
100% Fokus auf Kostenoptimierung?
2. Was bedeutet das für das restliche Geschäftsmodell?
Wie müssten Elemente verändert werden?
3. Welche Implikationen ergeben sich für zu erwartende Kosten- und
Einnahmequellen?
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Innovation im Leistungsangebot
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Innovation im Leistungsangebot
• Neue und attraktive Produkte und Dienstleistungen entwickeln
• Differenzierung ermöglicht das Fordern von
Spitzenpreisen
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
• Vorsprung und Geschwindigkeit als Schlüssel
Diskussion in drei Schritten
1. Wie könnte sich eine Bergbahn gezielt differenzieren mittels
100% Fokus auf Innovation im Leistungsangebot?
2. Was bedeutet das für das restliche Geschäftsmodell?
Wie müssten Elemente verändert werden?
3. Welche Implikationen ergeben sich für zu erwartende Kosten- und
Einnahmequellen?
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August 2015
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Kundenbeziehung pflegen
Schlüsselpartner
Schlüsselaktivitäten
Wertangebot
Kundenbeziehung
Kundensegmente
•…
•…
•…
•…
•…
Schlüsselressourcen
Kanäle
•…
•…
Kundenbeziehung pflegen
• Finden und Akquirieren von Kunden,
Aufbauen von Kundenbeziehungen
• Hochgradig dienstleistungsorientiert in der
Leistungserbringung
Kostenstruktur
Einnahmequellen
•…
•…
• Verbundvorteile als Schlüssel
Diskussion in drei Schritten
1. Wie könnte sich eine Bergbahn gezielt differenzieren mittels
100% Fokus auf intensivierte Kundenbeziehung?
2. Was bedeutet das für das restliche Geschäftsmodell?
Wie müssten Elemente verändert werden?
3. Welche Implikationen ergeben sich für zu erwartende Kosten- und
Einnahmequellen?
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August 2015
22
Gesamtsicht
Hans Martin Meuli
Martin Engeler
Michael Jäger
PwC
Nächste Schritte
Prägnante Erkenntnisse je Themenschwerpunkt
Was bedeutet das für mein Unternehmen?
Führen:
Vom operativen zum strategischen Denken
Szenarien entwickeln und simulieren
Überzeugend kommunizieren
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Ansprechpersonen
Dr. Hans Martin Meuli
Gartenstrasse 3
7001 Chur
Mobile:
+41 79 643 24 46
E-Mail:
[email protected]
Michael Jäger
Vadianstrasse 25a
9001 St. Gallen
Mobile:
+41 79 876 54 47
E-Mail:
[email protected]
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PwC
Dr. Martin Engeler
Vadianstrasse 25a
9001 St. Gallen
Mobile:
+41 78 819 82 99
E-Mail:
[email protected]
Roland Schegg
Vadianstrasse 25a
9001 St. Gallen
Mobile:
+41 79 215 29 31
E-Mail:
[email protected]
August 2015
25
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Teilnahme! Wir freuen uns,
Sie bald wieder zu sehen.
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