Schüler helfen Schülern - Jürgen Wahn Stiftung e.V.

SOEST
FREITAG
4. DEZEMBER 2015
Soester Anzeiger 04.12.2015
„Kein Blatt
vorm Mund“
Vom Fall des
Hauses Forrester
In der Wettbewerbsrunde des
Schülerzeitungswettbewerbs
der Länder gibt es aktuell
sechs Sonderpreise, für die
sich Schülerzeitungen noch
bis zum 15. Januar bewerben
können.
Gesucht werden in diesem
Jahr die besten Beiträge über
gesellschaftliches
Engagement und Zeitungen, die sich
mit Themen wie Sicherheit,
Mobbing, Europa und Gesundheit beschäftigen. Der
Bundesverband
Deutscher
Zeitungsverleger vergibt in
diesem Jahr zum ersten Mal
den „Innovationspreis“ für
Schülerzeitungen, in dem interaktive Websites, Multimedia-Projekte oder außergewöhnliche Produkte und Veranstaltungskonzepte
von
Schülerzeitungen honoriert
werden sollen. Geldpreise
und eine Reise nach Berlin
winken allen Gewinnern.
Unter dem Titel „Kein Blatt
vorm Mund“ bewerben sich
jährlich 1 900 Schülerzeitungsredaktionen, wovon die
besten im Frühsommer vom
Bundesratspräsidenten und
professionellen Journalisten
im Bundesrat ausgezeichnet
werden. Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder wird
seit 2004 von den Ländern
der Bundesrepublik Deutschland und der Jugendpresse
Deutschland veranstaltet und
von der Kultusministerkonferenz empfohlen.
SPIELE-NEWS „The Ice Dragon“
Von yourzz-Reporter
Jari Wieschmann
Eine stolze Summe präsentierten die Schüler jetzt als Ergebnis ihrer Aktion. � Foto: Dahm
Schüler helfen Schülern
Mehr als 3 000 Euro für Schulprojekte sowie Spenden für Nepal
SOEST 3245 Euro für Schulprojekte – so lautet die Bilanz der
Aktion „Schüler helfen Schülern“. Nun wird das Geld in gleichen Anteilen an die JürgenWahn-Stiftung sowie die teilnehmenden Schulen verteilt.
�
Weitere Informationen unter
www.schuelerzeitung.de.
Im Sommer sammelten Alde,
Convos, Pauli-Hauptschule,
Hauptschule im Schulzentrum, Gesamtschule und die
Ganztags-Hauptschule Welver mit kleinen Arbeitseinsätzen wie Gartenarbeit oder
Aufräumarbeiten das Geld.
Jetzt wurde die Aktion unter
Leitung der Organisatorin Petra Runte mit einem Treffen
aller Beteiligten für dieses
Jahr beendet.
Besonderen Dank an die
3
Teil
Einsendeschluss
07.12.15
Haben Sie den 3. Rätselteil gelöst?
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Oder nehmen Sie online teil: soester-anzeiger.de
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Teil 3
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Schüler äußerte Klaus Schubert, Vorsitzender der JürgenWahn-Stiftung. Er kam erst
am vorigen Sonntag aus Nepal zurück und berichtete
über die Situation vor Ort.
Der Anteil der Stiftung geht
in Nepal an Stipendiaten. Obwohl dort eigentlich Schulpflicht herrscht, können sich
Eltern – vor allem in armen
ländlichen Regionen – die
Schulausrüstung oft nicht
leisten. Besonders Mädchen
werden früh verheiratet oder
müssen grobe Arbeiten verrichten ohne je eine Schule
besucht zu haben.
Mit der Folge „The Ice Dragon“ ist die erste Staffel des
Telltale-Adventures „Game of
Thrones“, die auf George R.R.
Martins Bestseller-Reihe „Das
Lied von Eis und Feuer“ basiert, komplett. Auch im Finale fahren die Macher mit politischen Ränkespielen und
brutaler Gewalt noch einmal
alles auf, was auch die TV-Serie zu einem weltweiten Hit
gemacht hat.
Die Handlung rund um die
Irrungen und Wirrungen der
Familie Forrester spannt einen Handlungsbogen vom
Ende der dritten bis kurz vor
Beginn der fünften TV-Staffel.
Doch trotz der Anlehnung an
die literarische Vorlage und
die TV-Umsetzung des Kabelkanals HBO: Einer drohenden
Spoiler-Gefahr müssen sich
Neulinge nicht aussetzen.
Obwohl einige bekannte
Charaktere wie Ramsey Bolton, Jon Snow, Cersei Lannister und Margaery Tyrell auch
in der Videospiel-Fassung auftauchen und die Dialoge zudem von den Schauspielern
der TV-Serie eingesprochen
wurden, steht mit der Familie
Forrester eine Sippe im Vordergrund. Die wird in den Büchern zwar kurz erwähnt, deren Schicksal aber nicht näher beschrieben. In den fünf
Serienstaffeln spielen sie zudem überhaupt keine Rolle.
Der Autor George R.R. Martin
soll dem neuen Story-Ableger
aber seinen offiziellen Segen
erteilt haben.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Auseinandersetzung zwischen den Forresters und den Whitehills
Das Spiel wird aus mehreren
Perspektiven erzählt. � Foto:
flashpoint AG
um die wertvolle Ressource
Ironwood. Aus ihr sollen sich
die besten Schilde und Waffen von Westeros formen lassen.
Das Spiel wird aus fünf Perspektiven erzählt: entweder
aus der Sicht eines Forresters
oder einer Person im Dienste
des Hauses. Telltale-typisch
wird die Story vorangetrieben, indem der Spieler während eines Dialogs immer
wieder vor die Wahl gestellt
wird, eine Entscheidung innerhalb eines festgelegten Limits und damit unter Zeitdruck fällen zu müssen. Vier
mögliche Antworten stehen
zur Auswahl, während sich
das Handlungsfenster unerbittlich schließt und einer
Sanduhr gleich verrinnt.
An manchen Stellen kommt
es zudem vor, dass sich die
Geschichte wie an einer Weggabelung in unterschiedliche
Richtungen aufteilt und der
Spieler aus zwei möglichen
Optionen wählen muss.
Geld für verschiedene
Projekte
Die Schulen verwenden das
Geld für verschiedene interne Projekte: Ein neuer Arbeitsraum, neue Sportgeräte,
ein Basketballkorb auf dem
Schulhof, eine Verabschiedungsfeier oder Unterstützung finanziell schwächerer
Schüler gehören zu den Verwendungszwecken.
Die Hauptschule Welver,
die seit dem Sommer geschlossen ist, sprach ihren
Anteil der Jürgen-Wahn-Stiftung zu. Runte hofft auf erneuten Erfolg, wenn die Aktion nächstes Jahr zum 17. Mal Jon Snow und Cersei Lannister sind Charaktere, die aus dem Originalcast der TV-Serie übernommen wurden. � Foto: flashpoint AG
erneut starten wird.. � pw
Schmackhaftes Projekt
Hauswirtschaftsschülerinnen bestücken Basar
SOEST � Auf den ersten Blick
sieht es wie eine recht typische Weihnachtsaktion aus.
Doch hinter dem Verkauf am
Börde-Kolleg steckt ein mehr
als zwei Monate lang geplantes Schulprojekt der Hauswirtschafterinnen. Es gibt
nicht nur die altbekannte
Waffel mit Puderzucker zu
kaufen, sondern auch ein
buntes Sortiment von Plätzchen, Pralinen, Marmeladen,
Kerzen oder auch Likören –
natürlich
alles
selbstgemacht. Hilfestellung gab es
von den Lehrerinnen Maria
Moritz und Judith Bittner. Sie
leiten das Projekt seit bereits
neun Jahren. „Die Schülerinnen bekommen fast nur Hilfe
bei der Theorie “, erklärt Moritz, „dazu gehört unter anderem eine Marktanalyse, wie
sie ihre Produkte bewerben
oder wie sie den Einkauf der
Waren angehen“. Wie das
Endprodukt dann tatsächlich
Ein leckeres Angebot gab es beim Basar. � Foto: Niggemeier
aussieht, liegt bei ihnen. Die
zwei Gruppen berichten von
anstrengenden Wochen. Zum
Beispiel das Zeitmanagement
sei eine Herausforderung gewesen, da manche vollzeitschulisch, und andere in dualer Ausbildung an der Schule
sind.
Der Erlös des Verkaufs wird
nach Absprache mit der
Schulleitung in ihrem Fachbereich genutzt.
Die Schülerinnen weisen
außerdem auf den heutigen
Abverkauf von neun bis elf
Uhr im Foyer des Kollegs hin.
Dort wird alles, was nicht bereits vergriffen ist, nochmals
angeboten. � pw