Oktober 2015 aspect 4/15 MEINE TOCHTER WAR MIR STETS EIN VORBILD Seite 4 FORSCHUNGSTHEMA: BABY TROTZ KREBSBEHANDLUNG? Seite 8 WILLKOMMEN IM KREBSFORUM! STELLEN SIE UNS IHRE FRAGEN Seite 10 Trotz Erkrankung hat Alexandra ihre Ziele nie aus den Augen verloren. EDITORIAL INHALT Meine Tochter ist mein Vorbild Reportage ____________________________________________________ 4 Wenn zuerst die Tochter, dann die Mutter an Brustkrebs erkrankt. Liebe Leserin, lieber Leser Forschung Wie fühlt sich eine Mutter, wenn sie erfährt, dass ihre Tochter in der Mitte ihres jungen Lebens die Diagnose Brustkrebs bekommt? Wie geht die Tochter damit um, wenn sie erfährt, dass ihre Mutter ein paar Monate später auch an Brustkrebs erkrankt? Und wie erleben die Männer der Familie das Wechselbad der Gefühle zwischen Angst und Hoffnung? Unsere Reportage berichtet über eine eindrückliche Familiengeschichte und wie sich brustkrebsbetroffene Frauen gegenseitig Kraft, Hoffnung und Trost spenden. Kann ich meine Brustkrebsbehandlung unterbrechen für die Verwirklichung meines Kinderwunsches? Oder riskiere ich damit, dass sich der Krebs eher wieder zurückmeldet? Wichtige Fragen, die sich viele junge brustkrebsbetroffene Frauen stellen. Olivia Pagani vom Brustzentrum des Tessiner Krebszentrums hat eine internationale Forschungsstudie konzipiert, um Klarheit zu schaffen. Bewegung tut gut – ob individuell oder mit einer Reha-Sportgruppe. Körperliche Aktivität nützt und stärkt die Psyche. Wir ermutigen alle, regelmässig Sport zu treiben, ob präventiv oder in der Nachsorgephase einer Erkrankung. Unterstützung bieten und Solidarität zeigen! Wie immer im Oktober laden wir Sie ein, mit uns ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Machen Sie mit bei unserer neuen Informationskampagne «Spende ein Licht der Hoffnung. Gemeinsam gegen Brustkrebs». Denn fünf Jahre nach der Diagnose sind in der Schweiz vier von fünf Frauen, die wegen Brustkrebs behandelt wurden, noch am Leben. Das Licht der Hoffnung kann wirken. ____________________________________________________ 8 Gibt es eine risikoarme Babypause in der Brustkrebsbehandlung? Forum _________________________________________________________ 10 Hilfe zur Selbsthilfe im digitalen Zeitalter. Einblick in die Welt der Webforen der Krebsliga. Fokus __________________________________________________________ 12 Spende ein Licht der Hoffnung. Die BrustkrebsInformationskampagne 2015 in neuem Gewand. Ratgeber ____________________________________________________ 14 Bewegung gibt brustkrebsbetroffenen Frauen Vertrauen zurück und senkt zudem das Rückfallrisiko. News __________________________________________________________ 16 Brustzentren-Qualitätslabel auf Erfolgskurs. Rätsel __________________________________________________________ 18 Gewinnen Sie zwei von zwanzig Freikarten von KITAG CINEMAS. Kontakt _____________________________________________________ 19 Die Krebsliga in Ihrer Region. Herzlich Prof. Dr. med. Jakob R. Passweg Präsident Krebsliga Schweiz Dr. phil. Kathrin Kramis-Aebischer Geschäftsführerin Krebsliga Schweiz aspect 4/15 3 REPORTAGE Wenn zuerst die Tochter, dann die Mutter an Brustkrebs erkrankt. Alexandra, noch nicht einmal dreissig Jahre alt, erhielt ein paar Monate vor ihrer Mutter die Diagnose Brustkrebs. Die Grossmutter von Alexandra hat den Brustkrebs im Alter von 44 Jahren überlebt und lebte bis ins hohe Alter gesund und geistig vital. Jede der Frauen ist für die andere ein nachahmenswertes Vorbild. Text: Stéphanie Grillet / Flavia Nicolai, Fotos: Corina Flühmann «Nein, das gibt’s ja nicht!», war die Reaktion einiger Personen, als ich ihnen sagte, wo ich arbeite. «Sie arbeiten bei der Krebsliga und erkranken an Brustkrebs?» «Ja», habe ich gesagt. «Der Krebs macht vor nichts Halt.» Yvonne S., Mutter von zwei erwachsenen Kindern, arbeitet bei der Krebsliga Schweiz und hat im Januar 2015 die Diagnose Brustkrebs erhalten. Im Jahr zuvor erkrankte ihre Tochter an Brustkrebs. Auf wie viele Arten diese Aussage «der Krebs macht vor nichts Halt» in ihrem Fall stimmt, ist schier unvorstellbar. Zusammen mit Tochter Alexandra erzählt sie ihre Geschichte. «Ich werde diesen Moment nie vergessen», beginnt Yvonne. «Wenn du erfährst, dass dein Kind Krebs hat. Es hat mir den Boden unter den Füssen weggezogen. Als würde ich in ein tiefes Loch fallen.» Alexandra, Yvonnes Tochter, damals noch nicht einmal dreissig Jahre alt, erhielt ihre Diagnose Brustkrebs im August 2014. Zuerst hat die junge, fröhliche Frau, der man gleich ansieht, dass sie mit beiden Beinen fest im Leben steht, eine kleine Verhärtung in der Brust gespürt. Als diese Verhärtung nach einer Weile nicht verschwunden war, suchte sie ihren Gynäkologen auf. Weder Alexandra noch Yvonne hatten Angst, obwohl schon Alexandras Grossmutter als 44-Jährige die Diagnose Brustkrebs erhalten hatte. «Alexandra ist so jung», erklärt Yvonne, «wir dachten beide, das sei etwas Harmloses, wahrscheinlich eine Drüse, weil ich das Mitte Dreissig auch einmal gehabt hatte.» Und Alexandra ergänzt, sie habe sich in diesem Moment zwar Gedanken gemacht, aber sie sei nicht alarmiert gewesen. Lachend erzählt sie, sie sei eigentlich mitten in den Prüfungsvorbereitungen zur Wirtschaftsprüferin gewesen und vor allem das habe sie beschäftigt. Gewissenhafte Abklärung durch den Arzt Ihr Arzt handelte gewissenhaft, klärte Alexandra über die weiteren Schritte auf und empfahl ihr, nach der Mammo- 4 aspect 4/15 Yvonne ist wieder zurück am Arbeitsplatz. grafie und der Ultraschalluntersuchung, eine Gewebeprobe von der kritischen Stelle machen zu lassen. Die Auswertung unter dem Mikroskop lieferte dann das Ergebnis: atypische Zellen. «Diese Zellen müssen wir möglichst bald durch eine Operation entfernen», empfahl der Arzt. Da aber noch die Prüfungen anstanden, zu denen Alexandra unbedingt gehen wollte, verschob sie den Opera- tionstermin um einige Tage auf das erste Datum nach den schriftlichen Prüfungen. Yvonne lässt ihre Tochter, während diese erzählt, nicht aus den Augen. Man sieht ihr an, wie sie all dies mit ihrer Tochter erneut miterlebt. «Am Abend nach dieser Brustoperation», übernimmt Yvonne das Wort, «hat Alexandra dann offiziell die Diagnose Brustkrebs in sehr frühem Stadium erhalten. Mit diesem Bescheid habe ich wirklich nicht gerechnet.» Alexandras Lebenspartner und ihre Mutter waren bei ihr. Die Frauen schauen einander an und pausieren mit Erzählen. «Ich glaube, für dich war es fast schlimmer als für mich», sagt die Tochter zur Mutter. «Es ist kaum in Worte zu fassen», führt Yvonne aus, «wie das ist, wenn dein Kind mit dieser Situation konfrontiert wird. Ich war in einem Schock- zustand und weiss ehrlich gesagt nicht mehr, wie ich an dem Abend den Weg vom Spital nach Hause, zu meinem Mann, mit dem Fahrrad zurückgelegt habe. Als ich Monate später meine Diagnose erhielt, war das im Vergleich fast ein Klacks.» «Ich werde diesen Moment nie vergessen, wenn du erfährst, dass dein Kind Krebs hat. Es hat mir den Boden unter den Füssen weggezogen.» Yvonne S. Noch am selben Abend der ersten Operation erfuhr Alexandra, dass sie erneut operiert werden müsse, um zu schauen, ob die Lymphknoten befallen seien. Diese Operation fand zwei Wochen später statt, denn Alexandra wollte zuerst noch ihre mündliche Prüfung machen, erzählt sie lachend. «Also, wenn ich schon die schriftlichen Prüfungen für mein Diplom hinter mir habe, dachte ich, versuche ich die mündlichen jetzt auch noch zu absolvieren.» Yvonne nickt, in ihrem Lächeln schwingen Erstaunen und Bewunderung gleichermassen mit. Die Lymphknoten waren glücklicherweise nicht befallen. Familienwunsch und Fruchtbarkeit sichern Während der weiteren Abklärungen wurde die junge Frau informiert, dass es nach heutigem Stand noch unklar sei, ob die Chemotherapie einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit habe. Nach Beratung mit den Ärzten entschied sich Alexandra, eine Woche vor Beginn der Chemotherapie im September 2014, zu einer weiteren Operation, in der Alexandra blickt zuversichtlich in die Zukunft. aspect 4/15 5 REPORTAGE man ihr Ovargewebe entnommen und anschliessend eingefroren hat. «Mir ging es insgesamt eigentlich immer gut», sagt Alexandra und schaut ihre Mutter an. «Sehr gut», pflichtet diese bei. «Du hast es auch immer sehr positiv genommen. Ich sagte ihr ab und zu, dass sie auch einmal weinen dürfe. Aber sie sagte immer, dass sie doch nicht einfach künstlich weinen könne!» Die beiden lachen. Erst nach den grössten Behandlungsetappen und als sie ihre Arbeit langsam wieder aufgenommen habe, sei ihr bewusst geworden, was ihr alles widerfahren war. «Da bin ich ein wenig in ein Loch gefallen, weil ich nicht sofort leistungsfähig war. Ich war oft müde.» Während der Wochen intensiver Behandlung ihrer Tochter hat Yvonne nie an sich selbst gedacht. Erst als ihre gynäkologische Routineuntersuchung anstand, nahm sie den Termin beim Arzt wahr. «Da sagte er mir, es sei fast, als ob eine Zeitbombe in mir ticke», sagt sie nachdenklich. «Die Tochter betroffen, die Mutter betroffen, und ich zwischendrin.» Aufgrund dieser familiären Vorgeschich- Es war eine schwere Zeit, die die Familie zusammengeschweisst hat. 6 aspect 4/15 «Man hat uns getragen, getröstet und uns Kraft gespendet. Dafür sind wir unendlich dankbar.» Yvonne S. ten verordnete der Gynäkologe zusätzlich zur Mammografie, zu der Yvonne im Rahmen des Früherkennungsprogramms von der bernischen Krebsliga eingeladen war, eine MRI-Untersuchung. Die Diagnose meiner Mutter war für mich schlimmer Als sie eingeladen wurde, um die Resultate der Untersuchung zu besprechen, sah sie, dass zwei Ärzte vor den Bildern diskutierten. Yvonne spürte, dass man ihr wohl an diesem Tag nichts Gutes mitteilen würde. Und so war es: In der rechten Brust hatte Yvonne Zysten und in der linken Brust einen Knoten mit einem halben Zentimeter Durch- Die positive Lebenseinstellung verbindet die zwei Frauen. messer, der sich später bei der Biopsie als ein bösartiger Tumor herausstellte. Das war im Januar 2015, als Alexandra bereits mitten in der Behandlung ihres Brustkrebses war. «Für mich», sagt Alexandra gefasst, «war die Diagnose von meiner Mutter viel schlimmer als meine.» Für Yvonne begann nun der gleiche Leidensweg, auf dem sich ihre Tochter schon befand. Kam hinzu, dass im Dezember 2014 in der Familie ein weiterer Krebsvorfall auftrat. Lungenkrebs bei ihrer 82-jährigen Mutter. «Sie hat den Brustkrebs mit 44 Jahren überlebt und lebte bis ins hohe Alter gesund und geistig topfit», erinnert sich Yvonne und ergänzt nachdenklich: «In Gedanken rückt dann die eigene Krankheit in den Hintergrund, wenn man sich mit dem Abschied von der Mutter beschäftigen muss. Und plötzlich, ich war mitten in der Chemotherapie, ging alles sehr schnell. Sie hat uns leider im April 2015 verlassen. Es war eine schwere Zeit für mich.» Meine Tochter war mir stets ein Vorbild Alexandras Partner, der sie während der schwierigen Zeit immer unterstützt hatte, hat ihr einen Heiratsantrag gemacht, und bald wird sie die ersten richtigen Ferien seit der Diagnose geniessen können. Der grösste Leidensweg ist abgeschlossen, und es folgt die Antihormontherapie. «Ich vermisse die anderen Betroffenen aus der Reha-Sportgruppe. Zu anderen jungen Frauen, die das Gleiche erlebt haben, hätte ich gerne Kontakt. Es ist wichtig, sich austauschen zu können, sowohl mit Fachpersonen als auch mit Menschen, die wissen wie es ist.» Die junge Frau hat das Krebsforum genutzt und weiss, nicht zuletzt dank ihrer Mutter, die die Dienstleistungen der Krebsliga dank ihrer Arbeit gut kennt, dass sie jederzeit auch eines der anderen Angebote für Betroffene nutzen kann. Yvonne hat nach dem Gespräch an diesem Tag noch nicht frei, sie hat noch einen Bestrahlungstermin. Die Bestrahlung wird aber noch im Sommer abgeschlossen und sie freut sich darauf, ihre Arbeit wieder aufnehmen zu können. «Meine Tochter ist mein Vorbild», sagt sie, und schaut Alexandra liebevoll bewundernd an. «Wie sie das gemacht hat ist einfach unglaublich. Sie war immer positiv! Davon habe ich für mich viel gelernt. Ich konnte sie vor den Behandlungsschritten stets fragen, wie es für sie war, das war ein grosser Vorteil. Auch wenn ich die Behandlungsschritte schon mit ihr erlebt habe; es ist etwas anderes, wenn man dann selber betroffen ist.» Yvonne geht es gut, wie sie beteuert. «Wenn ich sehe, wie es anderen Krebsbetroffenen geht, kann ich sagen, dass ich grosses Glück habe. Ich bin von der Bestrahlung müde, aber es geht mir eigentlich gut.» Yvonne hat sich bereits an eine spezialisierte Pflegefachfrau des Krebsinformationsdienstes der Krebsliga gewandt und ist froh zu wissen, dass sie eine Anlaufstelle für Fragen hat. Der Ehemann, der Bruder, der Sohn und weitere tragende Begegnungen Neben der Unterstützung, die die beiden Frauen einander geben konnten, waren auch Yvonnes Ehemann und ihr Sohn eine grosse Stütze. «Ihnen haben wir natürlich ebenfalls gesagt, dass sie sich jederzeit an die Krebsliga wenden können. Ich kenne die Dienstleistungen gut und weiss, wie sehr sie den Menschen helfen können, egal ob sie selber betroffen sind oder als Angehörige», führt Yvonne aus. Beide, Yvonne und Alexandra, schliessen das Gespräch unisono mit der Aussage ab, es gebe aber auch viele positive Aspekte in der Erfahrung mit dieser schlimmen Krankheit. Beide schätzen die Begegnungen, die sie in der Zeit mit Menschen in ihrem Umfeld oder mit anderen Krebsbetroffenen hatten. «Wir haben beide von überall her grosse Anteilnahme und Unterstützung – vor allem auch von unseren behandelnden Ärzten – erfahren. Man hat uns getragen, getröstet und uns Kraft gespendet. Dafür sind wir unendlich dankbar. In der Familie, von Freunden und von den Arbeitskollegen. Wir sind überzeugt, dass diese Unterstützung uns bei der Genesung geholfen hat.» Beide haben dieses offene, positive und starke Strahlen in den Augen, auch wenn es um schmerzhafte Erinnerungen geht. . aspect 4/15 7 FORSCHUNG Babypause in der Behandlung Können junge Frauen für die Verwirklichung ihres Kinderwunsches die Brustkrebsbehandlung unterbrechen, ohne ihr Rückfallrisiko zu erhöhen? Antworten soll eine von der Krebsliga Schweiz unterstützte internationale klinische Studie liefern. Text: Ori Schipper, Foto: Peter Schneider N ach der Operation stehen viele junge Frauen mit Brustkrebs vor einem schwierigen Dilemma: Einen Rückfall des Tumors vermeiden sie am ehesten, wenn sie noch fünf bis zehn Jahre lang weiter Tamoxifen zu sich nehmen. Ein Medikament, das in den Östrogen-Haushalt des Körpers eingreift, die Aktivität der Eierstöcke dämpft – und für werdende Kinder im Bauch gefährlich sein könnte. «Doch wer mit 35 oder 38 Jahren noch Kinder möchte, kann nicht zehn Jahre warten, bis die Behandlung fertig ist», sagt Olivia Pagani, leitende Ärztin des Brustzentrums des Tessiner Krebszentrums IOSI (Istituto Oncologico della Svizzera Italiana). Rückfallrisiko soll tief bleiben In der westlichen Welt nimmt die Anzahl Brustkrebspatientinnen mit Kinderwunsch zu. Das liegt an zwei gegenläufigen Trends. Erstens sind Frauen heute im Schnitt deutlich älter, wenn sie erstmals schwanger werden, als noch vor zwanzig oder dreissig Jahren. Und zweitens befällt der Brustkrebs immer öfter auch Frauen unter vierzig Jahren, zu einem Zeitpunkt also, in dem für viele die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist. Für ein Kind auf die Behandlung nach der Operation zu verzichten, ist keine gute Option, denn das Risiko für einen Rückfall soll möglichst tief bleiben. Doch wie sieht es aus, wenn die Patientinnen mit Kinderwunsch ihre Therapie unterbrechen, eine Babypause einlegen und dann wieder mit der Behandlung fortfahren? Bisher gibt es dazu nur sogenannte retrospektive Studien, die Frauen ohne Kinder mit solchen vergleichen, die schwanger wurden. Aus diesen Untersuchungen geht hervor, dass die Kinder von brustkrebskranken Müttern insgesamt ohne Probleme zur Welt kommen (auch wenn sie bei Geburt im Schnitt etwas weniger wiegen als die Neugeborenen von gesunden Müttern). Zudem scheint PD Dr. med. Olivia Pagani nimmt die Anliegen ihrer jungen Patientinnen ernst. 8 aspect 4/15 die Mutterschaft bei den Frauen mit einem statistischen Überlebensvorteil zusammenzutreffen. Diesen Vorteil erklärt sich Pagani jedoch mit verzerrten Daten. «Gesündere werden eher schwanger als diejenigen, die sich nicht wohlauf fühlen.» Nur auf diesen Vergleich gestützt möchte Pagani ihren Patientiennen deshalb keine Empfehlung abgeben. Hoffnungsfroh stimmende Resultate Doch auch aus Versuchen mit Zellkulturen im Labor gibt es hoffnungsfroh stimmende Resultate: Obwohl das von den Eierstöcken abgesonderte Östrogen normalerweise Brustkrebszellen zu rascherem Wachstum verleitet, scheinen höhere Dosen – wie sie etwa während der Schwangerschaft im Blut zirkulieren – oft zum Absterben der Krebszellen zu führen. Allerdings ist noch nicht geklärt, ob sich diese Befunde aus dem Labor auch im echten Leben tatsächlicher Patientinnen bewahrheiten. Pagani hat schon viele Patientinnen mit Kinderwunsch betreut, die von sich aus ihre Therapie abgebrochen hatten. «Wir beraten diese Frauen so gut wir können, aber wir wissen schlicht nicht, ob eine Behandlungspause sicher ist – oder eben nicht», sagt die Brustkrebsspezialistin. Um in dieser zusehends wichtiger werdenden Sache Klarheit zu schaffen, hat Pagani mit Kolleginnen und Kollegen aus Italien, Japan, Dänemark, Griechenland, USA, Grossbritannien, Australien, Belgien und den Niederlanden eine neue – sogenannte prospektive – klinische Studie gestartet, in der von vorneherein definiert ist, wer wie untersucht werden soll, sodass die Gefahr eines statistischen Fehlschlusses verringert wird. Viel Geduld Die Studie hat eben erst begonnen, bisher haben sich vier Patientinnen bereit erklärt, daran teilzunehmen, drei «Wer mit 38 Jahren noch ein Kind möchte, kann nicht zehn Jahre warten, bis die Behandlung fertig ist.» Olivia Pagani Brustkrebsforscherin am Tessiner Krebszentrum IOSI aus Australien, eine aus der Schweiz. Paganis Patientin, eine 35-jährige Architektin, wird wie alle anderen auch ihre Behandlung zuerst noch eineinhalb bis zweieinhalb Jahre nach der Operation fortsetzen – und dann während maximal zwei Jahren unterbrechen, in denen sie schwanger werden, gebären und ihrem Kind die Brust geben kann. Die Studie sieht vor, dass die Behandlung danach wieder aufgenommen wird, auch von den Frauen, die in der dafür vorgesehenen Zeitspanne nicht schwanger geworden sind. «Das tönt hart, aber ich bin zuversichtlich, dass wir im Gespräch mit den Patientinnen einvernehmliche Lösungen und Kompromisse finden werden», meint Pagani. Für die Studie braucht es einen langen Atem und viel Geduld. Das Ziel ist, innerhalb von vier Jahren weltweit 500 Patientinnen einzuschliessen. Voraussichtlich wird die letzte Patientin ihre Behandlung in etwa 15 Jahren abschliessen. «Bis die Studie fertig ist, bin ich längst pensioniert», merkt die Ärztin verschmitzt an. Doch am Ende dieses globalen Unterfangens soll endlich Gewissheit herrschen. Wenn sich – wie erhofft – dabei herausstellt, dass junge brustkrebskranke Frauen die Therapie für die Dauer einer Schwangerschaft unterbrechen können, ohne befürchten zu müssen, dass die Krankheit eher zurückkehrt, dürfte dies in Zukunft vielen Frauen eine sorglosere Erfüllung ihres Kinderwunsches bescheren. . aspect 4/15 9 FORUM Hilfe zur Selbsthilfe im digitalen Zeitalter Sich austauschen, andere unterstützen, mitdiskutieren oder Ratschläge von Betroffenen, die in der gleichen Situation sind, erhalten – das ist seit zehn Jahren möglich in den verschiedenen Webforen der Krebsliga. Text: Stéphanie Grillet / Flavia Nicolai O nlineforen, auf denen sich Jugendliche und Erwachsene austauschen, erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Von der Sammlerin von mitunter kuriosem Allerlei bis hin zum Musik- oder Filmfan findet jede und jeder im Internet garantiert ein Forum, auf dem sie oder er sich mit ihres- respektive seinesgleichen austauschen kann. Der Grund leuchtet ein: Im persönlichen Umfeld findet sich nicht unbedingt jemand mit denselben Interessen oder der vergleichbaren Situation. Seit zehn Jahren tauschen sich Menschen jeden Alters über viele Themen rund um ihre Krebserkrankung auf einem Onlineforum der Krebsliga Schweiz aus. Anonym, digital und rund um die Uhr Die Zahlen sprechen für sich: fast 4500 registrierte Benutzerinnen und Benutzer zählt das Forum im Frühjahr 2015, und das schliesst diejenigen nicht ein, die zwar selber keine Beiträge schreiben, das Forum aber als Informati- onsquelle nutzen. Die Zahl der Einträge beläuft sich zur gleichen Zeit auf über 11 600. Entsprechend vielfältig sind die Themen: Es finden sich Einträge zu den verschiedenen Krebsarten, zu Behandlungen und deren Nebenwirkungen sowie zu speziellen Themen wie beispielsweise das Trauern oder auch soziale und rechtliche Fragen. «Das Forum der Krebsliga kann als digitale Selbsthilfe bezeichnet werden», erklärt Fabiola In-Albon, eine der Fachberaterinnen der Krebsliga Schweiz. «Der Unterschied zu unseren persönlich-direkten (quasi bilateralen) Beratungsangeboten besteht darin, dass im Webforum ein Austausch in der Gruppe entstehen kann. Wir schalten uns als Moderatorinnen nur ein, wenn fachliche Informationen ergänzt werden müssen oder wenn ein Thema keine Antwort findet.» Monatlich schalten die Beraterinnen des Krebsinformationsdienstes, die das Forum stets im Auge haben, eine Expertenstunde auf. Dann erhalten die Nutzerinnen und Nutzer die Gelegenheit, professionelle Hilfe für ihre Anliegen und Fachinformationen zu bekommen. Ein Forum ersetzt nicht die Information einer Fachperson. Es ersetzt ebenso wenig den Austausch oder den Trost, den man auch bei Freunden oder Familienmitgliedern findet. Das soll es auch nicht. Der Austausch hat im Gegenteil eine ganz andersartige Qualität. Nämlich die der Nähe, die durch das gegenseitige Verständnis für das Gegenüber entsteht, wenn das Gleiche oder Ähnliches erlebt wird. Das hilft. Junge Frauen mit Brustkrebs finden Antworten Unter Brustkrebs stellen die Nutzerinnen mittels eines Pseudonyms ihre Fragen oder Mitteilungen an ebenfalls Betroffene. Sind fachliche Informationen gefragt, können Fragen auch unter der Rubrik «Fragen zu Krebs – Ärzte und Ärztinnen sowie andere Fachpersonen antworten» gestellt werden. Die Betroffenen erfahren in dem Forum oft Anteilnahme und Zuspruch, aber auch das Gefühl, nicht alleine zu sein mit den Ängsten, die eine Krebserkrankung mit sich bringt. Zum Thema Brustkrebs finden sich auch viele Einträge, aus denen eine Verunsicherung 10 aspect 4/15 klingt: vor der Wahl verschiedener Behandlungsoptionen fühlen sich viele Betroffene überfordert. Fachpersonen können die medizinischen und psychosozialen Komponenten der Behandlungen aufweisen. Im Forum aber erfahren Betroffene eine weitere Dimension. So können an Brustkrebs erkrankte Frauen, denen die Entscheidung über eine Wiederherstellung der Brust nach einer Amputation schwer fällt, andere Frauen fragen, die einen der verschiedenen Wege gewählt haben. Eine Rubrik wendet sich an junge Frauen, die zwischen 25 und 35 Jahren an Brustkrebs erkrankt sind. Anfänglich sucht eine Betroffene Kontakt zu anderen jungen Betroffenen. Gerade in weniger üblichen Fällen wie diesem kann es nur schon tröstlich sein zu merken, dass man mit seiner Krankheit und Situation nicht alleine ist. Aspekte, die schwierig anzusprechen sind, wie beispielsweise eine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit bei jungen Menschen durch den Krebs, können anonym thematisiert werden. Viele Antworten auf Einträge von Hilfesuchenden kommen von Betroffenen, die in der Behandlung ihrer Krankheit schon weiter fortgeschritten sind. «Kopf hoch, ich weiss wie Du Dich fühlst, vor einem Jahr habe ich das genau Gleiche durchlebt, Du schaffst das!», und weitere aufmunternde Worte sind oft zu lesen. Manchmal schütten Ratsuchende ihr Herz auf dem Forum aus und fragen, ob es «da «Das Forum der Krebsliga kann als digitale Selbsthilfe bezeichnet werden.» Fabiola In-Albon Fachberaterin der Krebsliga Schweiz draussen» andere gibt, die die eigenen Sorgen verstehen können. Ergibt sich ein Austausch, der dann verklingt, werden die Einträge nicht gelöscht. So kommt es hin und wieder vor, dass Nutzerinnen und Nutzer fragen, auch Monate später, wie es der hilfesuchenden Person geht, wie sie sich entschieden hat oder wie die Krebsbehandlung weitergegangen ist. Die Menschen beginnen einander, ohne sich zu kennen, über längere Zeit zu begleiten. Gewisse Gespräche lesen sich wie Freundschaften. . Engagiert. Wir kümmern uns schon heute um morgen. Deshalb richten wir unseren Blickwinkel auch auf künftige Generationen. Erfahren Sie mehr unter www.bankcoop.ch FOKUS Spende ein Licht der Hoffnung Die Krebsliga ruft die Bevölkerung auf, am 23. Oktober für 5500 Frauen, die in der Schweiz jedes Jahr an Brustkrebs erkranken, ein «Pink-Light» anzuzünden – sprich, es sollen 5500 Lichter leuchten, die ein eindrückliches Zeichen der Solidarität setzen. Text: Nicole Bulliard D Foto: Anja Schori ie Brustkrebs-Informationskampagne 2015 zeigt sich in neuem Gewand: ein leuchtendes «Pink-Light» vor der Büste einer Frau, bei der gerade Brustkrebs diagnostiziert wurde. Das Licht soll ihr im Moment des Schocks, den die Diagnose ausgelöst haben mag, ein Licht der Hoffnung spenden. Die Hand, die das «PinkLight» hält, steht symbolisch für eine Hand einer nahe- stehenden Person, eines Mitglieds des Behandlungsteams oder einer Mitarbeiterin der Krebsliga, die die Frau in allen Phasen ihrer Krankheit und auf dem Weg zurück in ein normales Leben so gut wie möglich begleiten und unterstützen wird. Das Motiv der Kampagne fordert alle auf, der eigenen Gesundheit Beachtung zu schenken und das Thema Brustkrebs offen anzugehen. Die Familiengeschichte sowie auch die nicht beeinflussbaren Risikofaktoren wie das Alter und das Geschlecht spielen im Zusammenhang mit Brustkrebs eine entscheidende Rolle. Beim Entscheid für oder gegen eine Früherkennungsuntersuchung sind diese Aspekte ausschlaggebend. Die Früherkennung ist wichtig, denn je früher Brustkrebs entdeckt und behandelt wird, desto besser die Überlebenschancen. Fünf Jahre nach der Diagnose sind in der Schweiz vier von fünf Frauen, die wegen Brustkrebs behandelt wurden, noch am Leben. «Pink-Lights» der Hoffnung Die Leserinnen und Leser von aspect sind eingeladen, sich der Kampagne anzuschliessen und als Zeichen der Solidarität mit den 5500 Frauen, bei denen in der Schweiz jedes Jahr Brustkrebs diagnostiziert wird, ein «Pink-Light» anzuzünden mit dem Ziel, für jede betroffene Frau ein Licht leuchten zu lassen. Die «Pink-Lights» können für 20 Franken pro Stück über die Internetseite der Krebsliga Schweiz bestellt oder bei den kantonalen Krebsligen gekauft werden. Mit dem Verkaufserlös werden Projekte der Krebsliga zugunsten von brustkrebsbetroffenen Personen unterstützt. 5500 leuchtende Lichter am 23. Oktober Die Solidaritätsbezeugung erreicht am Abend des 23. Oktobers ihren Höhepunkt, wenn in mehreren Regionen Umzüge mit den «Pink-Lights» stattfinden oder diese Das Leitmotiv der Kampagne: ein Licht der Hoffnung . 12 aspect 4/15 Fünf Jahre nach der Diagnose sind in der Schweiz vier von fünf Frauen, die wegen Brustkrebs behandelt wurden, noch am Leben. an einem Fenster, auf dem Balkon oder im Garten aufgehängt werden. Die Liste der Umzüge wird auf der Internetseite der Krebsliga Schweiz/Kampagne aufgeschaltet. Illustrationen: Maxomedia AG Spenden Sie ein «Pink-Light» und zeigen Sie sich solidarisch. Die Krebsliga informiert in der ganzen Schweiz über Brustkrebs Dieses Jahr führt die Krebsliga den InfoMonat Brustkrebs zum 16. Mal durch. Die kantonalen und regionalen Krebsligen organisieren in der ganzen Schweiz Informationsaktivitäten und stellen das Brustmodell vor. Das begehbare, dreidimensionale Brustmodell veranschaulicht die verschieden Stadien einer Brusterkrankung und gibt einen Eindruck des Aufbaus der weiblichen Brust. Die Besucherinnen und Besucher lernen die anatomischen Besonderheiten der Brust, die Funktionen ihrer verschiedenen Teile und ihre bösartigen Veränderungen kennen. Das anwesende Personal der Krebsliga steht vor Ort für Fragen zur Verfügung und verteilt bei Bedarf Broschüren über die Entwicklung von Brustkrebs und seine Früherkennung. Für die Bestellung eines «Pink-Lights», die Teilnahme an einem Umzug oder den Besuch des Brustmodells besuchen Sie die Internetseite www.krebsliga.ch/brustkrebs. . aspect 4/15 13 RATGEBER Bewegung gibt brustkrebsbetroffenen Frauen Vertrauen zurück Frauen mit Brustkrebs, die regelmässig körperlich aktiv sind, steigern ihre Kraft und Ausdauer und stärken ihre Psyche. Regelmässige Bewegung senkt zudem das Rückfallrisiko. Text: Nicole Bulliard, Foto: © Shutterstock, Slawomir Kruz B ewegung hilft brustkrebsbetroffenen Frauen, ihre Kraft und Ausdauer zu verbessern und die Müdigkeit zu lindern. Zudem trägt körperliche Aktivität zur Stärkung des Immunsystems bei. Die Betroffenen gewinnen das Vertrauen in ihren Körper zurück und stellen fest, dass sie ihre Bewegungsfähigkeit durchaus wiedererlangen können. Auf psychischer Ebene führt körperliche Aktivität zu einer positiven Körperwahrnehmung, zu mehr Vitalität und zu einer Abnahme von Ängsten, Depression und Schmerzen. In sozialer Hinsicht erleichtert eine sportliche Aktivität in einer Gruppe das Knüpfen von Kontakten. «Aus all diesen Gründen sollten Personen, die an Brustkrebs erkrankt sind, Sport treiben», hält Beate Schnei- Körperliche Aktivität nützt und stärkt die Psyche. 14 aspect 4/15 der, Leiterin des Projekts onkologische Rehabilitation der Krebsliga Schweiz, fest. «Studien haben zudem gezeigt, dass Bewegung auch längerfristig günstige Auswirkungen hat, weil sie das Rückfallrisiko senkt.» «Aus vielen Gründen sollten Personen, die an Brustkrebs erkrankt sind, Sport treiben.» Beate Schneider Projektleiterin onkologische Rehabilitation, Krebsliga Schweiz Körperliche Aktivität nützt allen Frauen Frauen, die vor der Erkrankung nicht körperlich aktiv waren, stellen fest, dass ihnen körperliche Betätigung guttut, und diejenigen, die bereits vor der Erkrankung Sport getrieben haben, wollen mehrheitlich, sobald als möglich, wieder körperlich aktiv werden. «Oft sind sie jedoch verunsichert. Sie wissen nicht genau, was sie tun dürfen, und sie können ihre Belastungsgrenze und ihre Trainingsmöglichkeiten nur schwer einschätzen. Aus diesem Grund sollten sie zu Beginn begleitet werden», erklärt Beate Schneider. Ein Einstieg ist zu unterschiedlichen Zeitpunkten möglich «Die Frau kann ihre Onkologin oder ihren Onkologen fragen, ob es Trainingsgruppen für krebskranke Personen gibt und ob im Spital ein Rehabilitationsprogramm für Krebsbetroffene besteht», rät Beate Schneider. Einige Spitäler bieten ein zwölfwöchiges Rehabilitationsprogramm an, in dem körperliches Training seinen festen Platz hat. Dieses Programm beginnt an vielen Orten bereits während der Chemotherapie. Nach der Rehabilitation gehen manche Frauen in den Fitnessclub zurück, in dem sie vor der Erkrankung waren, viele ziehen jedoch eine angepasste körperliche Betätigung mit spezifischer Betreuung vor. Die kantonalen und regionalen Krebsligen bieten für diese Personen zahlreiche Kurse an. Für Frauen, denen eine individuelle sportliche Betätigung lieber ist, hat die Krebsliga eine Broschüre «Brustkrebs – Mammakarzinom» herausgegeben, zu der die Beilage «Bewegung tut gut» in Form eines Hefts gehört. Das Heft enthält eine wissenschaftliche Stellungnahme über den körperlichen und seelischen Nutzen von sportlicher Betätigung sowie Beispiele für einfache Gymnastik- oder Mobilitätsübungen, die zu Hause gemacht werden können. Vertrauen in die Zukunft fassen Körperliche Betätigung gehört zu den Begleitmassnahmen, die den Frauen helfen, nach einer Brustkrebserkrankung wieder Boden unter den Füssen zu fassen. Je nach den Bedürfnissen der Betroffenen werden von den Fachpersonen der Krebsliga zusätzliche Massnahmen getroffen. Zudem können Empfehlungen von weiteren Fachpersonen, wie Physiotherapeutinnen und -therapeuten, Psychoonkologinnen und -onkologen oder Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, umgesetzt werden. Alle gemeinsam haben sie zum Ziel, die betroffenen Personen zu unterstützen, damit diese der Zukunft vertrauensvoll entgegenblicken können. . Für weitere Informationen: www.krebsliga.ch/krebssportgruppen und www.krebsliga.ch/broschueren Brustkrebs Mammakarzinom Bewegung tut gut Übungen nach einer Brustoperation Eine Information der Krebsliga für Betroffene und Angehörige Ein Angebot der Krebsliga 8 9 9 10 3 8 Halten Sie das Tuch straff vor der Brust, ziehen Sie dabei die Schultern nicht hoch, sondern lassen Sie sie bewusst unten. 7 6 5 8 9 Drehen Sie die gestreckten Arme vor der Brust hin und her, als ob Sie ein Steuerrad in den Händen hielten; halten Sie das Tuch währenddessen gestrafft. 10 Legen Sie das gestreckte Tuch hinter dem Kopf an den Nacken, schieben Sie dabei den Kopf nicht vor. Ober- und Unterarme bilden ungefähr einen rechten Winkel. 11 11 Führen Sie Unterarm e und Ellbogen nach vorne vor dem Gesicht so nah wie möglich zusammen und öffnen Sie sie wieder, wobei Sie die Ellenboge n sanft nach aussen ziehen. 14 15 • 5 Atmen Sie ein, kippen Sie das Becken nach vorne und schieben Sie die Schultern nach hinten unten. Ziehen Sie das Kinn leicht zurück mit dem Blick nach vorne und ziehen Sie die nach aussen gedrehten Arme nach hinten unten. • Wiederholen Sie die Übung einige Male, am besten stündlich. • 6 Setzen Sie sich aufrecht hin und legen Sie die Hände gekreuzt und flach auf das Brustbein. • 7 Drehen Sie den Oberkörper locker, leicht und rhythmisch hin und her um die eigene Achse, ohne die Schultern hochoder einzuziehen, Becken und Kopf bewegen sich nicht mit. Atmen Sie dabei tief ein und aus. Seite dehnen • 8 Legen Sie beim Einatmen den Arm der betroffenen Seite so weit es geht seitwärts über den Kopf. Die Ellbogenspitze weist zur Decke. Stützen Sie die andere Hand auf der Sitzfläche oder der Stuhllehne ab. Mit dem Einatmen neigen Sie den Oberkörper leicht seitwärts, dadurch lösen Sie eine Dehnung aus. Ziehen Sie die Schulter nicht zum Ohr hin, der Armwinkel bleibt während der Übung unverändert. Bleiben Sie während einiger Atemzüge in dieser Stellung. • Wechseln Sie die Seite. Üben Sie vor allem mit der betroffenen Seite. 20 21 Körperliche Aktivität bei Krebs Dem Körper wieder vertrauen Ausgangsstellung 1 1 Sie sitzen auf der vorderen Kante eines Stuhles oder eines Hockers, die Hüften sind leicht höher als die Knie positioniert, Beine hüftbreit auseinander, die Fersen stehen unter den Knien, die Hände ruhen auf den Oberschenkeln. Ein Ratgeber der Krebsliga für Betroffene 4 ● Heben Sie die Arme nach oben und strecken Sie sie wie ein V rechts und links Ihres Kopfes in die Höhe, strecken Sie den Rücken und spreizen Sie die Finger. Achten Sie darauf, dass Sie die Schultern dabei nicht hochziehen. Durchführung Für die Beweglichkeit von Oberkörper und Wirbelsäule Körperliche Aktivität bei Krebs 1 Diese Übungen fördern die Beweglichkeit des Oberkörpers und unterstützen den Lymphabfluss. Wenn Sie mit dem Theraband üben, fördern Sie zusätzlich die aufrechte Körperhaltung. 2 2 ● Lassen Sie das Becken nach hinten rollen und sinken Sie sanft in sich zusammen. Der Rücken rundet sich. ● Senken Sie den Kopf und lassen Sie ihn locker hängen; spüren Sie die leichte Dehnung im Nacken. 5 6 Auf zu neu en Erfahrung en 3 ● Drehen Sie die Arme nach innen; die Hände, mit den Wer sich scho Daumen auf der Aussenseite n vor der Erkrankun wahr schei des Oberschenkels, liegen auf g sportlich nlich problemlo betätigt hat, finde s n. Weni den Knien. wird ger Sportliche ein angepasstes Bewe Geleg gungsprog oder Bewe 4 enheit beim ramm gungsmuf Schopf packe fel können 3 4 n und etwa Ich will s Neues anfan jetzt die gen. 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(Polyn anstrengend ist, kön gerade. europathien lung ist ein einschneidendes Erten Rahmen einer onkologischen Nehmen Sie sich nach ein die Arme abwechslu ● ten Heben Sie die Arme in Richtung eignis im Leben eines Menschen. Wenn Rehabilitation betätigen wollen – Zeit zum Überlegen paar Minu Sie Ihre Ziele . Kreuzen eines V dem Körper entlang hoch. heben. dann auf der Körper und Seele werden verletzt ren, das Angebot ist gross. Sie selbs Ich will t definiefolgenden ist die Chan was auf Sie Liste an, ce grösser, und geraten aus dem Gleichgemein Selbs zutrifft. Vielle dass tvert Körperliche Aktivität be rauen icht Ihnen fallen Viele Betroffene haben in Krebswicht. Und die Zukunft scheint stär noch weite re Punkte ein. … wieder sportgruppen gute Erfahrungen plötzlich in Frage gestellt. Vertrauen in me Ichgemacht. will «Hier muss ich nieman… ein posit ives Körperbew dem etwas hier kann Die Lebenserwartung vieler Krebs- Ausd auer, Kraftvormachen, und Beweglich … mich bewu ich mich selber sein», erklärtkeit eine betroffener ist in den letzten Jahsst entspanne fördern mein Herzsehr wichtig … meine ren dank der Früherkennung und … Kursteilnehmerin. In den KrebsKreislauf-S wichtig Unsicherhe weniger wichtig ystem it über verbesserter medizinischer Thera-… mein sportgruppen lassen sich anreg auch en … mein Selbs e körperliche tvertrauen Leistungs neue Kontakte knüpfen. Zusampien erheblich gestiegen. Es ist des und fähigkeit … … meine Ängs Körp menen mit Menschen einer ver- erhöhen halb sinnvoll und empfehlenswert, mein er wiederinaufba tlichkeit überw uen gleichbaren Lebenssituation fällt den Blick nach vorne zu richten. … mich körperlich der Austauschkräfti oft gen leichter, weil und stärk … mein en Ich will mane Musk einander Es gibt verschiedene Wege, die beulaturweniger straffen erklären mein e inneren Barri … Fehl lastenden Nebenwirkungen einer muss. und Schonhalt eren über ungen verm Krebserkrankung und der Thera- korrigieren eiden oder … aus mein er Isolation pien zu reduzieren, die körperliche Manchen ist ein individuelles Be… bewe herau glicher werd … offen sein Leistungsfähigkeit wieder aufzuwegungsprogramm lieber. Auch en für neue Kont … Dehn akt bauen, Selbstvertrauen zurückzuausserhalb Kursen kann man ungsübunvon … weniger gen erlern Berührungsän en körperlich aktiv sein. gewinnen und das positive Lebensgste … mein … Erfahrung e Reaktions fähigkeit verbe en austausche gefühl zu stärken. Einer davon ist nm in ähnlicher ssern … mehr körperliche Bewegung. Aus denie vielen Möglichkeiten könEnerg Situa tion haben … bei Spiel nen Sie diejenigen wählen, die und Sport in Gesell am besten zu Ihnen passen und Neueste Studien mit Darm-10 und … mich mögl ichst alleine auf die Sie am meisten Lust verBrustkrebspatientinnen lassen verund zeitu … Neues ausprobieren, spüren. Ob schwimmen, tanzen, muten, dass im Zusammenhang Altes ve wandern oder ein sportliches Promit körperlicher Aktivität die Wahrgramm an Trainingsgeräten – Sie scheinlichkeit eines Rezidivs und entscheiden, was Ihnen guttut und die Sterblichkeitsrate gesenkt wergefällt. den können. Dies sind wichtige Erkenntnisse, die Mut machen. Wir wünschen Ihnen Spass und Elan. In dieser Broschüre finden Sie Anreize und Ideen, wie Sie sich verIhre Krebsliga mehrt bewegen können. Ganz egal, ob Sie sich alleine, zu zweit, in einer Krebssportgruppe oder Liebe Leserin, lieber Leser Wird im Text nur die weibliche oder männliche Form verwendet, gilt sie jeweils für beide Geschlechter. 34 4 Bitte beachten ● Die Position der Beine bleibt während der ganzen Übung unverändert. ● Bleiben Sie jeweils 3 Sekunden in der Endstellung. ● Heben Sie die Arme nur so weit, dass keine Schmerzen auftreten. ● Beginnen Sie mit 2–3 Wiederholungen und steigern Sie bis zu 12 Wiederholungen. ● Machen Sie die Übung mehrmals täglich, zum Beispiel auch während der Arbeit. Körperliche Aktivität bei Krebs 5 Zahlreiche Informationsbroschüren zum Leben mit Krebs stehen kostenlos bei der Krebsliga zur Verfügung. aspect 4/15 15 NEWS Der Präventionsbus auf «Tour de Suisse» mit Halt in Genf, an der Universität in Zürich, am SlowUp in Sierre, im bernischen Burgdorf, im historischen Altdorf oder während der Tessiner-Tour, der orange leuchtende Präventionsbus ist ein echter Hingucker. Die «Tour de Suisse» ist noch nicht zu Ende: Bis November ist der Bus noch während 13 Tagen in sechs weiteren Kantonen zu Gast. (ab) Das umfassende Handbuch der Palliativmedizin Alle Informationen und die weiteren Präventionsangebote finden sich unter www.krebsliga.ch/praeventionsangebote. Wie kommt man am besten mit Passantinnen und Passanten ins Gespräch? Wie kann man Menschen auf eine Krankheit wie den «Krebs» ansprechen, ohne dass sie sich unwohl und mit einem Thema konfrontiert fühlen, mit dem sie sich lieber nicht befassen würden? Der Präventionsbus der Krebsliga Schweiz ist ein solcher «Vermittler»: Mit ihm wird die Krebsprävention auf eine überraschende Art und Weise erlebbar gemacht. Interessierte können sich im zwölf Meter langen Bus umfassend über Prävention und Früherkennung informieren. Im Zentrum stehen dabei 44 MiniInszenierungen, mit welchen die Besucherinnen und Besucher auf ihrem Rundgang via Tablet individuell informiert werden, sowie der Kontakt mit dem Präventionsteam der Krebsliga, das offene Fragen beantwortet und weiterführende Informationen liefert. Dieses Jahr hat der Präventionsbus bereits eine wahrhaftige «Tour de Suisse» hinter sich: Er hat zwölf Kantone in allen drei Sprachregionen besucht und dabei an 25 Standorten Halt gemacht. Ob in der Westschweiz 16 aspect 4/15 Lidl Schweiz ist stolzer Partner der Krebsliga Schweiz Lidl Schweiz bekennt sich bewusst zur Farbe «Pink» und informiert seine Kunden aktiv über die Sensibilisierungsarbeit der Krebsliga Schweiz in Bezug auf die Brustkrebsprävention. «Wir unterstützen die Krebsliga Schweiz, weil uns das Thema Gesundheit sehr am Herzen liegt», so der Vorsitzende der Geschäftsleitung von Lidl Schweiz, Georg Kröll. Qualität, Frische und Swissness zeichnen das ausgewählte Sortiment von Lidl Schweiz aus. Effizienz prägt die Welt von Lidl und schafft so die Basis für gelebte Nachhaltigkeit. Das Unternehmen betreibt ein Warenverteilzentrum in Weinfelden (TG) und eines in Sévaz (FR). Diese bedienen über 100 Filialen in der ganzen Schweiz. In allen Filialen werden die Plakate zur Brustkrebskampagne der Krebsliga Schweiz zu sehen sein. Lidl leistet somit einen wichtigen Beitrag an die Sensibilisierung der Bevölkerung. (ab) Palliative Care beinhaltet alle Massnahmen, die das Leiden eines unheilbar kranken Menschen lindern und ihm so eine bestmögliche Lebensqualität bis zum Ende verschaffen. Sie schliesst medizinische Behandlungen, pflegerische Interventionen sowie psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung mit ein. Palliativmedizin setzt nicht erst am Ende des Lebens ein und bekämpft nicht nur Schmerzen, sondern im Zentrum steht die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten, deren Autonomie und Würde es zu wahren und zu stärken gilt. Die Palliativmedizin hat im letzten Jahrzehnt wichtige Fortschritte gemacht. Die dritte, vollständig überarbeitete und erweiterte Ausgabe des «Handbuch Palliativmedizin» hilft Ärztinnen und Ärzten sowie Mitarbeitenden im Pflegebereich, die neusten Erkenntnisse der Palliativmedizin in der täglichen Praxis umzusetzen. Gemeinsam mit der Fachgesellschaft «palliative ch» unterstützt die Krebsliga die Herausgeber- und Autorenschaft, die sich aus Fachpersonen der Palliative Care aus der ganzen Schweiz zusammensetzt und in einem Werk ein grosses Know-how bündelt. (ab) Das im Verlag Hans Huber erschienene «Handbuch Palliativmedizin» mit der ISBN 978-3-456-85274-4 kann für Fr. 45.50 im Shop der Krebsliga unter www.krebsliga.ch/shop oder im Buchhandel gekauft werden. BUCHTIPP Erfahrungsbericht «Wimpernwünsche» «Volle Unterstützung» garantiert – Odlo kooperiert mit der Krebsliga Schweiz Brustzentren-Qualitätslabel auf Erfolgskurs Dieses Jahr unterstützt erstmals auch die Odlo Schweiz AG die Krebsliga Schweiz im InfoMonat Brustkrebs. Mit einer Verkaufsaktion der neuen «Sports Bra»-Linie trägt Odlo zum Kampf gegen Brustkrebs bei und spendet jeweils 5 Franken pro verkauftes Produkt an die Krebsliga Schweiz. «Anlässlich des Frauenlaufs des Engadin Skimarathons kreuzte mich eine Gruppe pink gekleideter Frauen, die sich mit Brustkrebsbetroffenen solidarisierten. Die unglaubliche Begeisterung, mit der diese Frauen für etwas kämpfen, hat mich beeindruckt und dazu inspiriert, mit Odlo Schweiz eine Kooperation mit der Krebsliga Schweiz einzugehen. Das Engagement gegen Brustkrebs verdient vollste Unterstützung», so Colin Ramp, Projektleiter Marketing bei Odlo Schweiz, über die Zusammenarbeit. Odlo zeichnet sich durch seine funktionelle Sportbekleidung aus und ist weltweit in rund 25 Ländern vertreten. (ab) Die «Sports Bra»-Linie ist im Handel und online unter www.odlo.com/brafinder erhältlich. Die Qualität der Behandlung von Brustkrebspatientinnen fördern und betroffenen Frauen eine Orientierungshilfe bieten – das sind die Ziele des Qualitätslabels der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie. Es stösst auf wachsendes Interesse: Seit seiner Lancierung ist das Schweizer Qualitätslabel bereits zwölf Brustzentren verliehen worden. Diese behandeln – zusammen mit vier weiteren Zentren, die ein anderes anerkanntes Label (der Europäischen Brustkrebsvereinigung oder der Deutschen Krebsgesellschaft) haben – gut die Hälfte der in der Schweiz neu erkrankten Frauen. Das bedeutet, dass über 3000 der jährlich 5500 neu an Brustkrebs erkrankten Frauen hierzulande die bestmögliche Behandlung und Betreuung erhalten. Denn alle zertifizierten Zentren erfüllen rund hundert Qualitätskriterien, was etwa die Zusammensetzung und Fachkompetenzen des Behandlungsteams oder die Verfügbarkeit bestimmter technischer Einrichtungen anbelangt. (ors) «Euch verlassen zu müssen... Unvorstellbar (...)», so beginnt das Buch «Wimpernwünsche» von Corinne Danz aus dem Kanton Solothurn, Kindergärtnerin, Mutter zweier Söhne, Brustkrebsbetroffene. Ihre Erlebnisse nach der Diagnose Brustkrebs hat sie niedergeschrieben, eigentlich nicht, um sie zu veröffentlichen, sondern weil das Schreiben ihr half, mit der Krankheit umzugehen. Das Buch ist aus unzähligen E-Mails an ihren ehemaligen Partner entstanden. Wie ein roter Faden zieht sich die Suche nach der Ursache für die Krankheit durch das Buch – als ein Versuch, etwas letztlich Unverstehbares doch irgendwie handhabbar zu machen; um es dann schlussendlich irgendwann verarbeiten und im Leben weitergehen zu können. Corinne Danz hält auch ein eindrückliches Plädoyer dafür, eine psychoonkologische Fachperson beizuziehen, wenn die Last der Gedanken und Nöte zu gross wird. Einen Krebs zu besiegen, das ist kein Spaziergang – so viel steht fest. Trotzdem wolle sie mit ihrem Erfahrungsbericht Vertrauen vermitteln für Menschen, die heute in derselben Situation stecken wie sie selber vor fünf Jahren, so Corinne Danz. (ab) Bestellen Sie Ihr Exemplar von «Wimpernwünsche» bei der Krebsliga Solothurn unter Tel. 032 628 68 10 oder per E-Mail an [email protected] zum Preis von Fr. 22.80 (zzgl. Verpackungsund Portokosten). Am 15. Oktober führt die Krebsliga Solothurn einen Anlass zum Thema Brustkrebs durch, an welchem eine Lesung aus dem Buch vorgesehen ist und Corinne Danz anwesend sein wird. Informationen unter www.krebsliga-so.ch. www.krebsliga.ch/q-label aspect 4/15 17 RÄTSEL mittelamerik. Inselstaat Zierstrauch gelegen frz.: Jahre Gefahr des Sinkens (Schiff) Fragewort Totenschrein Ostwind der Tropen einfarbig 7 altröm. Dichter 8 frz. Abk.: EU Figurenbewegung b. Schach norddeutscher Dialekt trocken (Wein) gekünstelte Haltung Lebewesen 3 nicht selten Thurgauer Stadt am Bodensee 4 Anspruch alle Stiche (Jass) durchgekocht 1 9 Roulettefeld schweiz. Nationalheld See in Finnland (...see) griechische Erdgöttin ital. Tonbez. für das C frz. Kartenspiel Gastspielreise Kurzmitteilung (Kw.) germanischer Volksstamm Vornehmtuer Tratsch Monat des jüd. Kalenders christl. Sakrament Urner Wappentier Bruder von Gretel 2 Baseballmützen (engl.) Drehrestaurant (Schilthorn) Vater und Mutter Ort mit Burgen u. Schloss im Kt. GR Legende Bedürfnis nach Essen frz. Schriftsteller † 1870 Treibjagd 5 schweiz. Zirkus 6 Abk.: Rechnung Vorname e. Radsportlegende kleine Brücken USUniversitätsstadt frz. Autor † (de ...) germanischer Speer alter Klavier jazz (Kw.) frz. Artikel 10 mittels, durch Das Lösungswort: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 KITAG CINEMAS – Willkommen in den modernsten Kinos! KITAG CINEMAS ist die grösste Deutschschweizer Kinobetreiberin und bietet topmoderne und bequeme Kinosäle sowie ein Programm für Gross und Klein. Unsere Kinos finden Sie in Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich. Kommende Top Kinohighlights: SPECTRE (ab 5.11.), DIE TRIBUTE VON PANEM – MOCKINGJAY TEIL 2 (ab 19.11.), PIXAR’S DER GUTE DINOSAURIER (ab 26.11.), HEIDI (ab 10.12.) und STAR WARS – DAS ERWACHEN DER MACHT (ab 17.12.). Aktuelles Kinoprogramm auf www.kitag.com. Gewinnen Sie mit dem Preisrätsel von «aspect» zwei von zwanzig Freikarten von KITAG CINEMAS. So nehmen Sie teil: SMS Senden Sie aspect, gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 363 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: aspect REISEFIEBER, Hans Mustermann, Musterstrasse 22, 8000 Musterhausen. Postkarte Krebsliga Schweiz, Kundendienst/Versand, Postfach 110, 3766 Boltigen Einsendeschluss ist der 26. Oktober 2015. Viel Glück! 18 aspect 4/15 Die Gewinnerinnen und Gewinner der Juliausgabe 3/15: (Lösung: Bildhauer) Marie-Theres Wolfisberg, 6052 Hergiswil; Trudy Zanolari, 7310 Bad Ragaz; Guy Aubin, 1202 Genève; Milena Grubenmann, 9562 Märwil; Stephan Gfeller, 3123 Belp; Melanie Hartmann, 3011 Bern; Françoise Meier, 1162 Saint-Prex; Noëlle Luthi, 2300 La Chaux-de-Fonds; Elisabeth Willi, 5525 Fischbach-Göslikon; Susanne Schaad, 5103 Möriken. KONTAKT Die Krebsliga in Ihrer Region Krebsliga Aargau Telefon 062 834 75 75 [email protected] PK 50-12121-7 Krebsliga beider Basel Telefon 061 319 99 88 [email protected] PK 40-28150-6 Bernische Krebsliga Telefon 031 313 24 24 [email protected] PK 30-22695-4 Krebsliga Freiburg Telefon 026 426 02 90 [email protected] PK 17-6131-3 Ligue genevoise contre le cancer Téléphone 022 322 13 33 [email protected] CP 12-380-8 Krebsliga Graubünden Telefon 081 252 50 90 [email protected] PK 70-1442-0 Ligue jurassienne contre le cancer Téléphone 032 422 20 30 [email protected] CP 25-7881-3 Ligue neuchâteloise contre le cancer Téléphone 032 721 23 25 [email protected] CP 20-6717-9 Ligue vaudoise contre le cancer Téléphone 021 623 11 11 [email protected] CP 10-22260-0 Krebsliga Ostschweiz SG, AR, AI, GL Telefon 071 242 70 00 [email protected] PK 90-15390-1 Krebsliga Wallis Telefon 027 604 35 41 [email protected] PK 19-340-2 Krebsliga Schaffhausen Telefon 052 741 45 45 [email protected] PK 82-3096-2 Krebsliga Zentralschweiz LU, OW, NW, SZ, UR Telefon 041 210 25 50 [email protected] PK 60-13232-5 Krebsliga Solothurn Telefon 032 628 68 10 [email protected] PK 45-1044-7 Krebsliga Zug Telefon 041 720 20 45 [email protected] PK 80-56342-6 Thurgauische Krebsliga Telefon 071 626 70 00 [email protected] PK 85-4796-4 Krebsliga Zürich Telefon 044 388 55 00 [email protected] PK 80-868-5 Lega ticinese contro il cancro Telefono 091 820 64 20 [email protected] CP 65-126-6 Krebshilfe Liechtenstein Telefon 00423 233 18 45 [email protected] PK 90-3253-1 Impressum Herausgeberin Krebsliga Postfach, 3001 Bern Telefon 0844 80 00 44 [email protected] www.krebsliga.ch PK 30-4843-9 /krebsliga Redaktionsleitung Flavia Nicolai (fln) Autorinnen/Autoren Aline Binggeli (ab) Nicole Bulliard (bu) Stéphanie Grillet (gr) Flavia Nicolai (fln) Ori Schipper (ors) Fotografie Corina Flühmann, Zürich Layoutkonzept Thomas Gfeller, Basel Gestaltung Dominique Scholl Druck Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Auflage 130 000 Ex. Ausgabe 4/15, Oktober 2015 Erscheint 4-mal jährlich, die nächste Ausgabe von «aspect» erscheint im Januar 2016. Bank Coop – Finanzpartner der Krebsliga Schweiz. Damit wir von einem reduzierten Versandtarif der Post Gebrauch machen können, verrechnen wir Ihnen auf Ihre Spende Fr. 5.– pro Jahr als Abonnementsgebühr. Wir bitten um Verständnis. «Das Personal der Krebsliga Wallis setzt sich seit zahlreichen Jahren dafür ein, den krebsbetroffenen Personen und ihren Angehörigen professionelle Hilfe zur Verfügung zu stellen. Sie organisiert Aktivitäten, so die Unterstützung und Beratung, aber auch die Versorgung von Stomaträgerinnen und -trägern, Transportdienste, die Durchführung verschiedener Workshops und Kurse für Patientinnen und Patienten sowie Präventionsaktivitäten. Die Krebsliga Wallis engagiert sich zudem für die Entwicklung von Coaching-Massnahmen im Hinblick auf eine Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit.» Franck Moos, Direktor der Krebsliga Wallis www.lvcc.ch, [email protected], Spenden: PC 19-340-2 aspect 4/15 19 Spende Licht Für 5500 Frauen, die jährlich in der Schweiz an Brustkrebs erkranken. Informiere dich und kaufe ein Pink-Light : www.krebsliga.ch/brustkrebs
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