BUSINESS ENGINEERING FÜR DAS SPITAL DER ZUKUNFT – PROFITABLES WACHSTUM DURCH DENKEN IN GESCHÄFTSMODELLEN Bogdan Preda, Executive Chairman, BIM AG Carsten Vollrath, CEO, IMP AG Halit Oener, Senior Consultant, CareFusion GmbH THEMEN, THESEN, ANSÄTZE Zugang zum Kapitalmarkt für öffentliche Spitäler, um die 9 Milliarden Investitionen in Neubauten zu finanzieren. Einkauf im Spitalbusiness: Maverick Buying verschwendet 24% der 3.5 Mrd. CHF Einkaufsvolumen pro Jahr. Stopp dem wilden Einkauf! Sharing Hospital Economy. Der Wakeup-Call aus der disruptiven Praxis: Uber und Airbnb im Spitalwesen. Interdisziplinare Vernetzung. Geschäftsmodelle der Zukunft im Spitalbusiness: Besser? Anders? Besser anders? 27 Milliarden stehen auf dem Spiel. © ADAM Forum Zürich 2015 2 AGENDA I. ZENTRALE HERAUSFORDERUNGEN IM SCHWEIZER GESUNDHEITS-/SPITALWESEN – ODER: WARUM SICH DAS SCHWEIZER SPITALWESEN RADIKAL VERÄNDERN WIRD II. ADAM – DAS SPITAL DER ZUKUNFT VON AUTOMATISIERUNG ÜBER DIGITALSIERUNG BIS HIN ZU PROFITABLEM WACHSTUM DURCH NEUE GESCHÄFTSMODELLE III. ADAM – TRANSFORMATIONSPROGRAMM WIE SEHEN ERFOLGREICHE TRANSFORMATIONSBEISPIELE AUF DEN DREI STATIONEN “EFFIZIENZ”, “EXZELLENZ” UND “WACHSTUM” AUS WELCHE TRENDS UND VISIONEN ZEICHNEN SICH FÜR DAS SPITAL DER ZUKUNFT AB © ADAM Forum Zürich 2015 3 ZENTRALE HERAUSFORDERUNGEN IM SCHWEIZER GESUNDHEITS- / SPITALWESEN – ODER: WARUM SICH DAS SCHWEIZER SPITALWESEN RADIKAL VERÄNDERN WIRD © ADAM Forum Zürich 2015 4 SPITALFINANZIERUNGSGESETZ 2012 © ADAM Forum Zürich 2015 Das Spital wird vom Mieter zum Eigentümer. Trägt Eigentümerverantwortung, auch für die Finanzierung von Investitionen. Ab 2012 sind die Investitionskosten in den Fallpauschalen enthalten. Rückwärtsgerichtete Sichtweise: die Höhe der Fallpauschalen gibt das Investitionstempo vor. Lösung: Eigenkapitaldecke stärken und Aufnahme von Fremdkapital ermöglichen. 5 WER SOLL DAS BEZAHLEN? FALLZAHL (schweregradbereinigt) 2011 BASISRATE (Annahme) INVESTITIONSPAUSCHALE = INVESTITIONSMÖGLICHKEIT 54’000 Fälle 9’400 CHF / Fall 11% 55’800’000 CHF GEPLANTE INVESTITION 1’000’000’000 CHF Mit diesen Parametern würde die Amortisation der geplanten Investition von 1 Mrd. CHF unter der Annahme von 100% Fremdkapital und 3.7% Kapitalkosten 30 Jahre dauern – ohne laufende Unterhaltsarbeiten oder Zusatzinvestitionen in medizinische und nichtmedizinische Anlagen, Software, Fahrzeuge etc. © ADAM Forum Zürich 2015 Credit Suisse Studie «Gesundheitswesen Schweiz 2013, Der Spitalmarkt im Wandel» 6 KVG 2012, SPITALFINANZIERUNGSSYSTEM ZRUNLSDPUFSIAOA*) *) Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker © ADAM Forum Zürich 2015 7 BRANCHE IM UMBRUCH – KERNHERAUSFORDERUNGEN AUF EINEN BLICK DIE HERAUSFORDERUNG: die Spitäler müssen die Finanzierung der Investitionen von mindestens 9 Milliarden CHF in dringend benötigten Spitalneubauten sicherstellen. Die 2012 eingeführte neue Spitalfinanzierung legt fest, dass Spitäler die Finanzierungsgrundlagen für Investitionen neu selbst erwirtschaften müssen. Wie? DIE CHANCE: verfügbare Automatisierungs- und Kreativitätsreserven von 30 bis 35 Prozent in den Prozessen und in Leistungsbereichen des Spitalwesens. ADAM, das Transformationsprogramm zum Spital der Zukunft, schafft (auch für öffentliche Spitäler) die Voraussetzungen, den Kredit- und Kapitalmarkt für die Investitionsfinanzierung zu nutzen. © ADAM Forum Zürich 2015 8 ADAM’s AUFGABE: ERSCHLIESSUNG VON POTENZIALEN Schweizer BIP, Bruttoinlandsprodukt 2013: 685 Mrd. CHF Ausgaben im Schweizer Gesundheitswesen 2013, 11% des BIPs: 75 Mrd. CHF (USA 2013: 18.4%) Anteil der Spitäler 2013: 36% der Ausgaben im Gesundheitswesen, oder: 27 Mrd. CHF Teilnehmer am ADAM Forum 2015: 6.60 Mrd. CHF Umsatz, mit 23% aller Ausgaben in Schweizer Spitälern 2013 Investitionsbedarf für Um-, Erweiterungsund Neubauten 2013: 9 Mrd. CHF ADAM: Finanzierung aus den Produktivitätsund Kreativitätsreserven in Leistungsbereichen und in Prozessen: 8 Mrd. CHF © ADAM Forum Zürich 2015 Anzahl Spitäler in der Schweiz: 300 Credit Suisse Studie «Gesundheitswesen Schweiz 2013, Der Spitalmarkt im Wandel» 9 TRANSFORMATIONSPROGRAMM ZUM SPITAL DER ZUKUNFT Ansatz: Spital as a Business, Entflechtung der kantonalen Mehrfachrollen*) Station Effizienz: AUTOMATISIERUNGsreserven in den Spitalprozessen Station Exzellenz: KREATIVITÄTsreserven in den Leistungsbereichen Station Wachstum: WACHSTUMsreserven in der Geschäftslogik Spital der Zukunft: bedeutende Wertschöpfung für Kunden und Fähigkeit, Geld daraus zu machen *) Kantone als Zulassungsbehörde, Gesundheitspolizei, Spitalplaner, Spitalbesitzer, Spitalbetreiber sowie Genehmigungs- bzw. Festsetzungsbehörde von Tarifen und Preisen © ADAM Forum Zürich 2015 10 AUTOMATISIERUNG DER SPITALPROZESSE AUTOMATISIERUNG © ADAM Forum Zürich 2015 11 DIGITALISIERUNG VERNETZUNG UPSTREAM VERNETZUNG DER AKTEURE NEUES LEISTUNGSANGEBOT (HSM)*) TRANSFORMATION DER ANGEBOTSLOGIK TRANSFORMATION DER WERTSCHÖPFUNGSLOGIK COMPLEMENTORS SUPPORT- & HAUTPROZESSE VERNETZUNG DOWNSTREAM DIGITALE TRANSFORMATION NULLGRENZKOSTEN PERFORMANCE BASED PRICING DIG. FINANCIAL MANAGEMENT © ADAM Forum Zürich 2015 TRANSFORMATION DER ERTRAGSLOGIK TRANSFORMATION DER VERKAUFS- UND MARKETINGLOGIK KUNDEN FINDEN KUNDEN BINDEN *) Leistungsaufträgen in der hochspezialisierten Medizin (HSM) 12 ANGEBOTSLOGIK: VERNETZUNG DER AKTEURE*) ANGEBOTSLOGIK *) Bund, Kantone, Gemeinden / 33’242 Ärzte / 297 Spitäler mit 175‘000 Mitarbeitenden, davon 14’000 Spitalärzte / 1’700 Apotheken / 2’400 Pflegeheime und SpitexOrganisationen mit 130’000 Stellen / mehrere dutzend Pharmaunternehmen mit 40’000 Arbeitsplätzen und 6 Mrd. CHF p.a. für Forschung und Entwicklung / 61 Krankenversicherer mit 12’000 Mitarbeitenden © ADAM Forum Zürich 2015 Simon Cockell unter Creative-Commons-Lizenz 13 MOBILISIERUNG ZU NEUEN GESCHÄFTSMODELLEN MOBILISIERUNG Business Transformation: Das bestehende Geschäftsmodell analysieren, die digitale Strategie entwickeln und den Change vorantreiben © ADAM Forum Zürich 2015 Wachstum durch neue Geschäftsmodelle: vertikale Integration, horizontale Integration, optimierte und digitalisierte Wertschöpfungstiefe 14 DAS SPITAL DER ZUKUNFT VON AUTOMATISIERUNG ÜBER DIGITALSIERUNG BIS HIN ZU PROFITABLEM WACHSTUM DURCH NEUE GESCHÄFTSMODELLE © ADAM Forum Zürich 2015 15 SPITAL DER ZUKUNFT: BEDEUTENDE WERTSCHÖPFUNG FÜR KUNDEN UND FÄHIGKEIT, GELD DARAUS ZU MACHEN DENKEN IN NEUEN GESCHÄFTSMODELLEN STATION WACHSTUM STATION 3: WACHSTUMS-PROGRAMM MIT GESCHÄFTSLOGIKEN DER ZUKUNFT › Spital-Wachstum ist das Programm für die Gestaltung stimmiger, einzigartiger und zukunftssicherer Geschäftsmodelle für profitables Wachstum: adressiert Positionierung, Angebotslogik und Geschäftsmodellinnovation im Spital-Business. STATION EXZELLENZ STATION 2: MAKING MONEY, EXZELLENZ-PROGRAMM › Spital-Exzellenz ist das Programm zur Herstellung der Wertschöpfungs-Exzellenz im Spitalgeschäft, adressiert Innovations-Exzellenz und gestaltet Industrie 4.0 im Spitalwesen. STATION EFFIZIENZ © ADAM Forum Zürich 2015 STATION 1: SAVING MONEY, EFFIZIENZ-PROGRAMM › Spital-Effizienz ist das Programm zu Herstellung überlegener betrieblicher Leistungsfähigkeit, Operational Excellence im Spitalgeschäft: Automatisierung der Spitalprozesse, Einkaufs-Exzellenz, Organisations- und Kulturentwicklung, Spital-IT der Zukunft. A UTO- MATISIERUNG DIGITALISIERUNG WERTSCHÖPFUNG AUTOMATISIERUNG SPITALPROZESSE 16 JOURNEY TO EXCELLENCE VERKAUFS- UND MARKETING-LOGIK NEUGESTALTUNG DER ERTRAGSLOGIK TRANSFORMATION DES GESCHÄFTSMODELLS STATION WACHSTUM POSITIONIERUNG UND ANGEBOTSLOGIK STATION EXZELLENZ INNOVATIONS- / TECHNOLOGIEMANAGEMENT NEUGESTALTUNG DER WERTSCHÖPFUNGSLOGIK WERTSCHÖPGUNG NETZWERKPARTNERSCHAFTEN NEVADA: SPITAL-IT DER ZUKUNFT DURCHGÄNGIGE DIGITALISIERUNG DER SPITAL-PROZESSE STATION EFFIZIENZ BREAK-THE-WALLS, ORGANISATIONS- UND KULTURENTWICKLUNG SPITAL-EINKAUF SPITAL PROZESSAUTOMATION LEAN HOSPITAL © ADAM Forum Zürich 2015 17 TRANSFORMATIONSPROGRAMM WIE SEHEN ERFOLGREICHE TRANSFORMATIONSBEISPIELE AUF DEN DREI STATIONEN “EFFIZIENZ”, “EXZELLENZ” UND “WACHSTUM” AUS WELCHE TRENDS UND VISIONEN ZEICHNEN SICH FÜR DAS SPITAL DER ZUKUNFT AB © ADAM Forum Zürich 2015 18 DAS TRANSFORMATIONSPROGRAMM ANGIOLOGIE CHIRURGIE DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE ELEKTROENCEPHALOGRAPHIE ENDOKRINOLOGIE / DIABETOLOGIE GASTROENTEROLOGIE GEFÄSSCHIRURGIE GYNÄKOLOGIE HALS-NASEN-OHREN HÄMATOLOGIE HERZ-CHIRURGIE KARDIOLOGIE NEONATOLOGIE NEUROCHIRURGIE NUKLEARMEDIZIN OPHTHALMOLOGIE PATHOLOGIE PNEUMOLOGIE PROKTOLOGIE PSYCHIATRIE RADIO-ONKOLOGIE RHEUMATOLOGIE THORAXCHIRURGIE UROLOGIE VISZERALCHIRURGIE POSITIONIERUNG UND ANGEBOTSLOGIK STATION EXZELLENZ VERKAUFS- UND MARKETING-LOGIK NEUGESTALTUNG DER ERTRAGSLOGIK INNOVATIONS- / TECHNOLOGIEMANAGEMENT NEUGESTALTUNG DER WERTSCHÖPFUNGSLOGIK WERTSCHÖPGUNG NETZWERKPARTNERSCHAFTEN NEVADA: SPITALIT DER ZUKUNFT TRANSFORMATION DES GESCHÄFTSMODELLS DURCHGÄNGIGE DIGITALISIERUNG DER SPITAL-PROZESSE STATION EFFIZIENZ BREAK-THE-WALLS, ORGANISATIONS-UND KULTURENTWICKLUNG SPITAL-EINKAUF STATION WACHSTUM SPITAL PROZESSAUTOMATION LEAN HOSPITAL HAUPT-PROZESSE: LOGISTIK, BETRIEB, TECHNISCHE DIENSTE, MEDIZINISCHE UND PARA-MEDIZINISCHE PROZESSE, TRANSPORT SUPPORT-PROZESSE: FINANZEN, CONTROLLING, PATIENTENWESEN UND -DISPOSITION, EINKAUF, APOTHEKE, INFRASTRUKTUR, GASTRONOMIE, HR, INFORMATIK, SOZIALDIENST © ADAM Forum Zürich 2015 19 DAS TRANSFORMATIONSPROGRAMM BEISPIEL ANGIOLOGIE CHIRURGIE DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE ELEKTROENCEPHALOGRAPHIE ENDOKRINOLOGIE / DIABETOLOGIE GASTROENTEROLOGIE GEFÄSSCHIRURGIE GYNÄKOLOGIE HALS-NASEN-OHREN HÄMATOLOGIE HERZ-CHIRURGIE KARDIOLOGIE NEONATOLOGIE NEUROCHIRURGIE NUKLEARMEDIZIN OPHTHALMOLOGIE PATHOLOGIE PNEUMOLOGIE PROKTOLOGIE PSYCHIATRIE RADIO-ONKOLOGIE RHEUMATOLOGIE THORAXCHIRURGIE UROLOGIE VISZERALCHIRURGIE BEISPIEL POSITIONIERUNG UND ANGEBOTSLOGIK VERKAUFS- UND MARKETING-LOGIK NEUGESTALTUNG DER ERTRAGSLOGIK TRANSFORMATION DES GESCHÄFTSMODELLS STATION WACHSTUM BEISPIEL STATION EXZELLENZ INNOVATIONS- / TECHNOLOGIEMANAGEMENT NEUGESTALTUNG DER WERTSCHÖPFUNGSLOGIK WERTSCHÖPGUNG NETZWERKPARTNERSCHAFTEN BEISPIEL DURCHGÄNGIGE DIGITALISIERUNG DER SPITAL-PROZESSE BEISPIEL BEISPIEL STATION EFFIZIENZ BREAK-THE-WALLS, ORGANISATIONS-UND KULTURENTWICKLUNG BEISPIEL NEVADA: SPITALIT DER ZUKUNFT SPITAL-EINKAUF SPITAL PROZESSAUTOMATION BEISPIEL BEISPIEL LEAN HOSPITAL HAUPT-PROZESSE: LOGISTIK, BETRIEB, TECHNISCHE DIENSTE, MEDIZINISCHE UND PARA-MEDIZINISCHE PROZESSE, TRANSPORT SUPPORT-PROZESSE: FINANZEN, CONTROLLING, PATIENTENWESEN UND -DISPOSITION, EINKAUF, APOTHEKE, INFRASTRUKTUR, GASTRONOMIE, HR, INFORMATIK, SOZIALDIENST © ADAM Forum Zürich 2015 20 11:15 UHR DR. MED. STEFAN HUNZIKER AUS DER PRAXIS: SPITAL- IT IM WANDEL © ADAM Forum Zürich 2015 NEVADA: SPITALIT DER ZUKUNFT 21 12:10 UHR RETO BUCHER AUS DER PRAXIS: EINKAUFS-EXZELLENZ © ADAM Forum Zürich 2015 SPITAL-EINKAUF 22 10:10 UHR: HOLGER BAUMANN AUS DER PRAXIS: ORGANISATIONS- UND KULTUR-ENTWICKLUNG © ADAM Forum Zürich 2015 BREAK-THE-WALLS, ORGANISATIONS-UND KULTURENTWICKLUNG 23 AUS DER PRAXIS: SPITAL-PROZESS-AUTOMATION SPITAL PROZESSAUTOMATION CLOSED LOOP MEDICATION MANAGEMENT Praxisbeispiel für AUTOMATIONSRESERVEN Halit Oener, Senior Consultant, CareFusion GmbH © ADAM Forum Zürich 2015 24 AUS DER PRAXIS: SPITAL-PROZESS-AUTOMATION © ADAM Forum Zürich 2015 SPITAL PROZESSAUTOMATION 25 AUS DER PRAXIS: INNOVATIONS- / TECHNOLOGIEMANAGEMENT INNOVATIONS- / TECHNOLOGIEMANAGEMENT 3D-DRUCKER IM MEDICATION MANAGEMENT Praxisbeispiel für disruptive Innovationen durch NEUE TECHNOLOGIEN Halit Oener, Senior Consultant, CareFusion GmbH © ADAM Forum Zürich 2015 26 AUS DER PRAXIS: INNOVATIONS- / TECHNOLOGIEMANAGEMENT © ADAM Forum Zürich 2015 INNOVATIONS- / TECHNOLOGIEMANAGEMENT 27 DIGITALISIERUNG UND DAS CASSIS-DE-DIJON-PRINZIP MEDIZINISCHE VERSORGUNG PFLEGE GASTRONOMIE © ADAM Forum Zürich 2015 ANGIOLOGIE CHIRURGIE DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE ELEKTROENCEPHALOGRAPHIE ENDOKRINOLOGIE / DIABETOLOGIE GASTROENTEROLOGIE GEFÄSSCHIRURGIE GYNÄKOLOGIE HALS-NASEN-OHREN HÄMATOLOGIE HERZ-CHIRURGIE KARDIOLOGIE NEONATOLOGIE NEUROCHIRURGIE NUKLEARMEDIZIN OPHTHALMOLOGIE PATHOLOGIE PNEUMOLOGIE PROKTOLOGIE PSYCHIATRIE RADIO-ONKOLOGIE RHEUMATOLOGIE THORAXCHIRURGIE UROLOGIE VISZERALCHIRURGIE CIRS DOKUMENTIERTE STÜRZE DEVICEASSOZIIERTE INFEKTIONEN AUF DER INTENSIVSTATION HYGIENEMANAGEMENT, PATIENTENSICHERHEIT PATIENTENZUFRIEDENHEIT STERBLICHKEIT UND WUNDELIEGEN (DEKUBITUSRATE) STERBLICHKEIT AUF INTENSIVSTATIONEN UNGEPLANTE WIEDERAUFNAHMEN UNGEPLANTE RÜCKKEHR IN DEN OPERATIONSSAAL VIGILANZ (PHARMAKO-, HÄMO-, MATERIO-) ZUWEISERZUFRIEDENHEIT 28 VOM CASSIS-DE-DIJON-PRINZIP ZUM GESCHÄFTSMODELL ANGIOLOGIE CHIRURGIE DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE ELEKTROENCEPHALOGRAPHIE ENDOKRINOLOGIE / DIABETOLOGIE GASTROENTEROLOGIE GEFÄSSCHIRURGIE GYNÄKOLOGIE HALS-NASEN-OHREN HÄMATOLOGIE HERZ-CHIRURGIE KARDIOLOGIE NEONATOLOGIE NEUROCHIRURGIE NUKLEARMEDIZIN OPHTHALMOLOGIE PATHOLOGIE PNEUMOLOGIE PROKTOLOGIE PSYCHIATRIE RADIO-ONKOLOGIE RHEUMATOLOGIE THORAXCHIRURGIE UROLOGIE VISZERALCHIRURGIE BASISPREIS DIE BASERATE WIRD SPITALINDIVIDUELL MIT VERSICHERUNGEN UND LEISTUNGSERBRINGERN VERHANDELT UND FÄLLT UMSO HÖHER AUS, JE UMFANGREICHER DAS LEISTUNGSANGEBOT EINES SPITALS IST. BEISPIEL CHF 10‘190.-© ADAM Forum Zürich 2015 ANGEBOTSLOGIK WERTSCHÖPFUNGSLOGIK ERTRAGSLOGIK MARKETINGUND VERKAUFSLOGIK KOSTENGEWICHT JEDER FALLGRUPPE (DRG) WIRD VON SWISSDRG EIN RELATIVES KOSTENGEWICHT ZUGEORDNET. BEISPIEL: NATÜRLICHE GEBURT = 0,584 KAISERSCHNITT, NORMAL = 0,841 KOMPLEXE WIRBELSÄULEN-OPERATION = 4,936 HAUPT-PROZESSE: LOGISTIK, BETRIEB, TECHNISCHE DIENSTE, MEDIZINISCHE UND PARAMEDIZINISCHE PROZESSE, TRANSPORT SUPPORT-PROZESSE: FINANZEN, CONTROLLING, PATIENTENWESEN UND -DISPOSITION, EINKAUF, APOTHEKE, INFRASTRUKTUR, GASTRONOMIE, HR, INFORMATIK, SOZIALDIENST PERSONIFIZIERTE QUALITÄT: MEDIZINISCHE VERSORGUNG PFLEGE GASTRONOMIE FALLPAUSCHALE (FP) EINNAHMEN AUS OBLIGATORISCHER KRANKENVERSICHERUNG FÜR STATIONÄRE LEISTUNGEN. BEISPIEL: BASERATE × 0,584 = FP.* NATÜRLICHE GEBURT BASERATE × 0,841 = FP.* KAISERSCHNITT, NORMAL BASERATE × 4,936 = FP.* WIRBELSÄULEN-OPERATION 29 DAS TRANSFORMATIONSPROGRAMM ERFOLGREICHE ZUKUNFTSSTRATEGIEN FÜR DAS SPITAL 1. Wie können wir in unserem Spital Wert und Profitabilität sichern bzw. steigern? 2. Wie können wir im bestehenden Geschäftsmodell wirksame Optimierungspotenziale identifizieren und realisieren? 3. Wie können wir ein tiefes Verständnis für zukünftige Chancen und Gefahren entwickeln? 4. Wie entwickeln wir eine erfolgreiche Positionierungslogik für die Zukunft sowie konkrete Strategien und Massnahmen zur Umsetzung? 5. Wie schaffen wir es, ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell zu etablieren, das uns entsprechende Alleinstellungsmerkmale als Spital sichert? © ADAM Forum Zürich 2015 30 DIE ERFOLGREICHEN 10% DER UNTERNEHMEN VERFÜGEN INSBESONDERE ÜBER GESCHÄFTSMODELLE MIT EINER BESONDEREN INNEREN LOGIK P/Q POSITIONIERUNG hoch GESCHÄFTSMODELLLOGIK Relativer Preis 10% 30% 2% 12% 32% niedrig niedrig Relative Qualität hoch Nur die erfolgreichen Unternehmen im rechten oberen Quadranten verfügen über ein nachhaltig ertragreiches Geschäftsmodell mit einer Architektur, die gleichzeitig › einen bedeutenden Mehrwert für Kunden stiften („Value Creation“) und › über eine innere Logik verfügt, diesen Mehrwert in überdurchschnittliche Gewinne zu transformieren („Value Capture“) © ADAM Forum Zürich 2015 › Langfristig profitables Wachstum fusst demnach niemals alleine auf „revolutionierenden“ Produkten › Vielmehr basiert der Erfolg auf der Komposition genauso einzigartiger, zukunftsfähiger wie stimmiger Geschäftsmodelle 31 POSITIONIERUNG | LANGFRISTIGE AUSRICHTUNG ZUKUNFT DER BRANCHE Ι TRENDS UND TREIBER Ι MARKT & UMFELD POSITIONIERUNG DES SPITALS, DIE MARKE STRUKTUREN, SYSTEME, TOOLS WERTSCHÖPFUNGSLOGIK ANGEBOTSLOGIK MISSION UND VISION Die Formulierung einer langfristigen, auf Differenzierung (Einzigartigkeit) ausgerichteten Vision und Positionierung kommt in vielen Spitälern bis heute zu kurz VALUE CREATION + VALUE CAPTURE ERTRAGSLOGIK MARKETINGUND VERKAUFSLOGIK ERFOLGSPOTENTIALE DES UNTERNEHMENS, MENSCHEN UND KOMPETENZEN Wo will das Spital in 5-10 Jahren stehen? Wie differenziert sich das Spital vom Wettbewerb? Wie positioniert sich das Spital heute? HEUTE © ADAM Forum Zürich 2015 Was ist die Vision? … wie in Zukunft? IN ZUKUNFT (5-10 Jahre) 32 KULTUR DAS GESCHÄFTSMODELL ERFAHRUNGEN AUS DEN USA… › “We will do everything for everybody“ has never been a viable value proposition for any successful business › High costs are simply inherent to the one-size-fits-all value proposition › There are few patients who are searching to „hire“ a health-care provider that can do everything for everyone else Quelle: Clayton Christensen, Harvard Business School, The Innovator’s Prescription: How Disruptive Innovation Can Transform Health Care, 2011 © ADAM Forum Zürich 2015 33 GESCHÄFTSMODELL. DAS SPITAL DER ZUKUNFT ZUKUNFT DER BRANCHE Ι TRENDS UND TREIBER Ι MARKT & UMFELD DAS SPITAL DER ZUKUNFT BEANTWORTET 5 ZENTRALE FRAGEN DAS GESCHÄFTSMODELL POSITIONIERUNG DES SPITALS, DIE MARKE WERTSCHÖPFUNGSLOGIK VALUE CREATION + VALUE CAPTURE ERTRAGSLOGIK MARKETINGUND VERKAUFSLOGIK wollen wir uns positionieren und warum? 2. „Angebotslogik“ – Welche KULTUR ANGEBOTSLOGIK STRUKTUREN, SYSTEME, TOOLS MISSION UND VISION 1. „Positionierung“ – Wie genau Leistungen wollen wird auf Basis welcher Technologie/ Kompetenz anbieten? 3. „Wertschöpfungslogik“ – Welche Wertschöpfungsschritte sind zukünftig „core“, welche „non-core“ und wie stellen wir diese dar? 4. „Marktangangslogik“ – Welche Bedarfe, welche Patienten sind wie anzugehen? – Und welche Aufstellung wählen wir dafür? ERFOLGSPOTENTIALE DES UNTERNEHMENS, MENSCHEN UND KOMPETENZEN EINZIGARTIG © ADAM Forum Zürich 2015 STIMMIG ZUKUNFTSFÄHIG 5. „Erlöslogik“ – Welche Erlöskonzepte unterstützen unsere strategische Ausrichtung? 34 DIFFERENZIERUNGSPOTENZIALE FÜR DIE SPITÄLER – ÜBERLEGUNGEN ZUR LANGFRISTIGEN AUSRICHTUNG ZUKUNFT DER BRANCHE Ι TRENDS UND TREIBER Ι MARKT & UMFELD MISSION UND VISION ÜBER DIE QUALITÄT DER MEDIZIN + DAS LEISTUNGSPROGRAMM POSITIONIERUNG DES SPITALS, DIE MARKE VALUE CREATION + VALUE CAPTURE ERTRAGSLOGIK ÜBER SERVICE-/ BETREUUNGSQUALITÄT (PERSONAL) STRUKTUREN, SYSTEME, TOOLS WERTSCHÖPFUNGSLOGIK ANGEBOTSLOGIK MARKETINGUND VERKAUFSLOGIK ERFOLGSPOTENTIALE DES UNTERNEHMENS, MENSCHEN UND KOMPETENZEN ÜBER DIE QUALITÄT DER UNTERKUNFT ÜBER DIE ANGEWANDTE MEDIZINTECHNIK MÖGLICHE DIFFERENZIERUNGSFELDER FÜR DIE SCHWEIZER SPITÄLER © ADAM Forum Zürich 2015 .. 35 KULTUR DAS GESCHÄFTSMODELL 10:10 UHR: HOLGER BAUMANN AUS DER PRAXIS: POSITIONIERUNG UND NEUE ANGEBOTSLOGIK © ADAM Forum Zürich 2015 POSITIONIERUNG UND ANGEBOTSLOGIK 36 AUS DER PRAXIS: NEUE GESCHÄFTSMODELLE TRANSFORMATION DES GESCHÄFTSMODELLS WACHSTUM DURCH BETREIBEN EINES LOGISTIKZENTRUMS Praxisbeispiel für NEUE GESCHÄFTSMODELLE Halit Oener, Senior Consultant, CareFusion GmbH © ADAM Forum Zürich 2015 37 AUS DER PRAXIS: NEUE GESCHÄFTSMODELLE antares, Hamburg TRANSFORMATION DES GESCHÄFTSMODELLS BESCHREIBUNG Automatisierung des Arzneimittellagers in der klinikversorgenden Apotheke Automatische Versorgung von > 80 Kliniken und Instituten in der Region (8.000 Betten) Eine verfalldaten- und chargengenaue Bestandsführung mit automatischem Chargenrückruf, Auslagerung von Risikoarzneimitteln und rechtzeitiger Nachbestellung NUTZEN Kundenzufriedenheit - Patientensicherheit Prozessoptimierung Sortimentsoptimierung Ressourcenoptimierung Finanzoptimierung – Personal um 50% für andere Tätigkeiten freigesetzt sowie pro Tag zusätzlich 3 Stunden früher alle Aufträge fertig Mitarbeiterzufriedenheit © ADAM Forum Zürich 2015 38 DURCH INTERDISZIPINÄRE VERNETZUNG ENTSTEHEN PATIENTEN-ZENTRIERTE DISRUPTIVE GESCHÄFTSMODELLE Wellness programs Worksite clinics Telecommunications, Wireless sensors Mobile care services Wireless health devices Precision diagnostics Home monitoring Retail clinics © ADAM Forum Zürich 2015 Telehealth / e-visits Hospital at home › “Affordability comes from reducing Automated complexity-driven kiosks overhead” › “Quality stems from rational integration around the jobs of patients” Information management and decision-making tools Home visits Medical homes and care teams Services while traveling abroad Quelle: Clayton Christensen, Harvard Business School, The Innovator’s Prescription: How Disruptive Innovation Can Transform Health Care, 2011 39 DAS SPITAL DER ZUKUNFT VERLANGT NACH INTERDISZIPLINÄRER VERNETZUNG VON EINZIGARTIGEM WISSEN – DAS ADAM TEAM STATION WACHSTUM STATION EXZELLENZ STATION EFFIZIENZ © ADAM Forum Zürich 2015 › GESCHÄFTSMODELL-INNOVATION › INNOVATIONS- UND TECHNOLOGIEMANAGEMENT › INTEGRIERTE AUTOMATISIERUNGSLÖSUNGEN › PROGRAMM MANAGEMENT FÜR TRANSFORMATIONSPROGRAMME › BUSINESS ENGINEERING UND IT-KNOW-HOW › OPERATIONAL EXCELLENCE 40 ONLINE PULSE CHECK Heute 13:00 Uhr 1. KOMPETENZEN Wir kennen jene Kompetenzfelder, die wir zukünftig stärker ausbauen müssen, um erfolgreich zu sein. 2. POSITIONIERUNG Unsere Patienten und Partner nehmen uns im Sinne unserer Positionierung als einzigartig und wertvoll wahr. 3. ANGEBOTSLOGIK Wir verfügen über ein Innovationsportfolio (Produkte/ Dienstleistungen), das unsere Einzigartigkeit in Zukunft sicherstellen kann. 4. WERTSCHÖPFUNGSLOGIK Die Architektur unserer Wertschöpfungskette ist zukunftsfähig. 5. ERTRAGSLOGIK Wir wissen, wie wir unsere Ertragslogik weiterentwickeln müssen, damit wir auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich sind. 6. ZUKUNFT Wir verfügen über ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell, das uns entsprechende Alleinstellungsmerkmale als Spital sichert. © ADAM Forum Zürich 2015 41 ROADMAP IN EINE DIGITALE UND VERNETZTE ZUKUNFT NEUE GESCHÄFTSMODELLE NEUGESTALTUNG DER ERTRAGSLOGIK SpitalGeschäftsprozesse sind durchgängig über die gesamte Wertschöpfungs-kette digitalisiert und die Systeme sind intelligent vernetzt VERKAUFS- UND MARKETINGLOGIK POSITIONIERUNG UND ANGEBOTSLOGIK Kooperations- und Geschäftsmodelle, ausgerichtet auf individuelle und kurzfristige Patientenwünsche und anforderungen NEUGESTALTETE WERTSCHÖPFUNGS-LOGIK WERTSCHÖPGUNG NETZWERKPARTNERSCHAFTEN HOSPITAL PROCESS AUTOMATION INNOVATIONS / TECHNOLOGIEMANAGEMENT DIGITALISIERUNG DER SPITAL-PROZESSE SPITAL-EINKAUF NEVADA: SPITALIT DER ZUKUNFT START JUNI 2015 DAS SPITAL DER ZUKUNFT © ADAM Forum Zürich 2015 TRANSFORMATION DES GESCHÄFTSMODELLS ADAM FORUM 2015 SENSIBILISIERUNG UMFELDDYNAMIKEN SPITAL DER ZUKUNFT LEITBILD SPITAL DER ZUKUNFT READINESS Analyse aktueller Status der eigenen Produkte/Services, Prozesse Analyse Trends und und Geschäftsmodelle im eigenen Entwicklungen zum Spital der Spital je Stationsbereich Zukunft („Wo stehen wir derzeit?“) Reflexion mit dem Management Team Zukunftsweisendes Leitbild entwickelt mit Antworten auf… Wie wirken sich die Trends und Technologien auf die bestehenden Marktmechanismen, die heutigen Spital-Geschäftsmodelle und die bestehenden Erfolgspotenziale des eigenen Spitals aus? Was werden die zukünftigen Kompetenzanforderungen an das eigene Spital sein? 42 BUSINESS ENGINEERING FÜR DAS SPITAL DER ZUKUNFT – PROFITABLES WACHSTUM DURCH DENKEN IN GESCHÄFTSMODELLEN VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT ! Bogdan PREDA © ADAM Forum Zürich 2015 Halit OENER Carsten VOLLRATH 43
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