Männer und ich - Kino im Waldhorn

Freitag, 08.01.2016, 20.00 Uhr auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 15 € zzgl. VVK-Gebühr / Abendkasse: 18 €
Kabarett:
Stefan Waghubinger:
Außergewöhnliche Belastungen
Waghubinger sollte ein neues Kabarett Programm
schreiben, mit dem er endlich die Welt erklärt, aber
er kam nicht dazu, weil er noch seine Steuererklärung fertig machen musste. Das ganze Jahr über
Unsinn gemacht und jetzt muss er ihn auch noch
versteuern. Also macht er diese Steuererklärung auf
der Bühne. Ein Mann und eine Steuer. Ein Steuermann. So treiben ihn die Kästchen in den grünen
Bögen von der Erinnerung an seine erste Liebe und
an seine erste Lüge bis zu apokalyptischen Visionen
über das jüngste Gericht, das erstaunlicherweise
einer Steuerprüfung gleicht. Was nach eineinhalb
Stunden dabei herauskommt, ist kein einziges ausgefülltes Formular, dafür ein tiefschwarzer, bissiger
und trotzdem irgendwie liebevoller Blick auf den
Sinn und Unsinn des Lebens.
Am Schluss bleibt nur eine Frage: Ist dieses Leben
eine außergewöhnliche Belastung oder ist es außergewöhnlich schön?
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn
Mittwoch, 13.01.2016, 20.00 Uhr
(Premiere)
Donnerstag, 14.01.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt:
Vorverkauf 15 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 18 €
Männer und ich
Teil 2
» Dreifaltigkeit «
mit Dietlinde Ellsässer,
Heiner Kondschak
und Jakob Nacken
Kabarett, Liebesworte, Gesang, Gitarrensolo, lyrischer Soul-Sex, Wortgenuss, Erotik der Sprache, Liebesstöhnen, Weisheit,
Musik, spitze Lippen, süßes Frätzchen,
Liebelei, Spontanität und Schlagfertigkeit.
Das alles sind: Ellsässer, Kondschak und
Nacken.
Die Dame sehnt sich nach einem Mann,
der mit poetischen Wortgirlanden ihr Herz
zum Leuchten bringt. Die Herren schöpfen Verdacht, sind erschöpft und trotzdem
schöpferisch. Musikalisch umranken sie die
Dame, die sich wort-reich und sprach-lustig
dem Liebes-Singsang hingibt. Sie schreibt
am gernsten Liebesbriefe, aber an wen? Noch einmal sich zur Liebe locken lassen? Aber dann?
Jugendliches Augenblitzen leuchtet in „drei-faltiger“ Eleganz. Musik, Gesang und Schabernack in
allen Höhen und Tiefen.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn
Interesse an einem Freiwilligendienst als Herausforderung
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Mittwoch, 27.01.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 15 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 18 €
Schwäbisches Kabarett:
Dietlinde Ellsässer
mit ihrem Solo-Programm
» Ledig in Schwaben «
Romantisch. Weiblich. Keck.
Eine Ledige ist eine „Oizächte“, eine „Langzeitbeziehungslose“, eine „Alleinstehende“, auch wenn
sie sitzt. Das einsame Herz will kein erstklassiges
Schnäppchen, und nicht jeder Deckel passt auf jeden Topf. Ledig heißt ja nur: du hast Keinen im Haus,
oder du hast Einen im Haus, machst dir aber nix
draus, dass du mit dem nicht amtlich verbandelt bist.
Heiraten wird sowieso total überschätzt: „A Weile
hosch schee, ond dann nemme“.
Was für ein Typ käm denn, wenn überhaupt, in
Frage? Ein Gitarrist, ein Yogist, ein Fußballtrainer,
ein Bestatter oder vielleicht ein Kirchenorgler...? Und
wie muss er sein, der Mann, dass er Ü 50 noch zum
Gefährten werden kann. Und dass eins klar ist: „Ich
küsse besser als ich koche“.
Fragen und Tatsachen zum Thema „Ledig in
Schwaben“. Dietlinde Ellsässer geht der Sache nach
und geht dem „ledigen DA-SEIN“ mit viel Humor und
Witz auf den Grund.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und Kino im Waldhorn
Heidi
Schweiz/ Deutschland 2015
Regie: Alain Gsponer
nach dem Roman von Johanna Spyri
DarstellerInnen: Anuk Steffen, Bruno Ganz,
Isabelle Ottmann, Quirin Agrippi u.a.
Laufzeit: 110 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Ist die Zeit reif für eine neue Heidi-Filmversion? –
Ja, mit diesen Darstellern und unter dieser Regie!
Die Geschichte ist weithin wohlbekannt: In der Zeit
um 1880 wächst Heidi als Waise bei ihrer Tante Dete
auf. Als diese in ernste Geldnot gerät, bringt sie das
Kind kurzerhand, wenn auch mit schlechtem Gewissen, in die Schweizer Berge zum Großvater, dem
„Alm-Öhi“. Der ist berüchtigt als brummiger Einzelgänger und Menschenfeind und will erst mal nichts
von einem Kind, für das er sorgen soll, wissen. Das
aufgeweckte Mädchen indes ist froh, dem Waisenhaus entgangen zu sein, nimmt die schlechte Laune
ihres Opas also nicht persönlich, sondern lockt ihn
durch echt gemeinte Freundlichkeit aus der Reserve. Tatsächlich schafft sie es, sein bisher steinernes
Herz aufzuweichen. Auch mit dem eigentlich eher
unwirschen Geißenpeter, der lieber in den Bergen
bei den Ziegen ist, als sich ständig vom Lehrer verprügeln zu lassen, schließt sie rasch Freundschaft.
Sie ist glücklich hier, die Heidi. Doch dann meinen
irgendwelche Erwachsene wieder einmal, ihr Leben
ändern zu müssen. Sie wird kurzerhand nach Frankfurt verfrachtet, wo sie in einem reichen Haushalt
als Spielgefährtin der im Rollstuhl sitzenden Tochter
des Hauses fungieren soll. Während es Clara durch
Heidis Anwesenheit von Tag zu Tag besser geht,
verschlechtert sich Heidis eigener Zustand zusehends…
Den Hauptanteil am Gelingen des neuen HeidiFilmes hat die erstklassige Besetzung. Bruno Ganz
als grantelnder Großvater spricht für sich selbst.
In erster Linie ist es aber der wunderbare Charme
der neunjährigen Anuk Steffen aus dem Schweizer
Graubünden, der den Film sehenswert macht. Nicht
nur ihr authentischer Akzent, auch ihre strahlende
Natürlichkeit machen die Glaubwürdigkeit ihrer Figur aus. Denn dies ist ja eigentlich Johanna Spyris
„Heidi“: ein Mädchen, das die Welt um sich herum
mit Herzlichkeit und Freundlichkeit bereichert. Damit
erobert sie nicht nur das Herz vom Alm-Öhi und von
Clara, sondern wohl auch von den großen und kleinen Besuchern des Films.
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25.12. bis
01.01. bis
08.01. bis
15.01. bis
Mi 30.12. 16.00 Uhr
Mi 06.01. 16.00 Uhr
So 10.01. 15.45 Uhr
So 17.01. 14.00 Uhr
(5,00 €)
(5,00 €)
(5,00 €)
(5,00 €)
Der kleine Prinz
Animationsfilm (2D-Fassung)
USA 2015
Regie: Mark Osborne
Laufzeit: 106 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Arlo und Spot (in digital 3D)
Animationsfilm
USA 2015
Regie: Bob Peterson und Peter Sohn
Laufzeit: 85 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Wie würde eine Welt aussehen, die vor 64 Millionen Jahren nicht von einem Meteorit getroffen
worden wäre? – Die Dinosaurier wären jedenfalls
nicht ausgestorben. Auch der gutmütige, ungefähr
20 Tonnen schwere Apatosaurus Arlo nicht, der stets
versucht, seine Familie tatkräftig zu unterstützen,
sich aber leider vor allem und jedem fürchtet. Als
er eines Tages in einen reißenden Fluss fällt und
erst weit entfernt von seinem Zuhause wieder an
Land gespült wird, muss er sich in einer ihm fremden Umgebung seinen Ängsten stellen. Gut, dass
er da die Bekanntschaft des wilden Menschenjungen Spot macht. Der schreckt nämlich im Gegensatz zu Arlo vor keiner Gefahr zurück. Auch wenn
der junge Dinosaurier anfangs noch nicht allzu viel
mit dem seltsamen Energiebündel anfangen kann,
entwickelt sich zwischen den beiden doch bald eine
ungewöhnliche Freundschaft, die ihnen hilft, das
turbulente Abenteuer zu bestehen, das ihnen noch
bevorsteht…
„Arlo und Spot“ zeigt die Welt der Dinosaurier einmal aus einer völlig neuen Perspektive: ein bisschen
durchgeknallt, originell, frisch, urkomisch und alles in
allem sehr liebenswert.
Fr 25.12. bis Mi 30.12. 14.00 Uhr (7,00 €)
Fr 01.01. bis Mi 06.01. 14.00 Uhr (7,00 €)
Wer kennt sie nicht – die
Geschichte
„Der
kleine
Prinz“ von Antoine de SaintExupéry, die 1943 auf Französisch und 1950 erstmals
in deutscher Übersetzung
erschien? Immerhin spricht
der existenzialistische Klassiker, der zu einem Meilenstein der Weltliteratur
avancierte,
verschiedene
Generationen und Kulturen
an und erklärt mit einfachen
unf berührenden Weisheiten, was im Leben wirklich
wichtig ist.
Regisseur Mark Osborne erzählt die Geschichte
überraschend neu. Er baut um den kleinen Prinzen
herum eine neu erfundene, moderne Rahmenhandlung, deren Hauptperson ein kleines Mädchen ist. Ihr
Alltag wird von der Mutter bis ins Detail durchgeplant
und so hat sie jeden Tag ein immenses Pensum zu
erledigen, um für die Aufnahmeprüfung an einer
Eliteschule gewappnet zu sein. Eines Tages landet
bei der Erledigung der Aufgaben ein Papierflieger
auf dem Schreibtisch des Mädchens. Absender: der
alte, etwas schrullige Nachbar, ehemaliger Pilot. Er
ist es, der einst auf einer seiner Reisen dem kleinen
Prinzen begegnete und von ihm in eine fabelhafte
Welt voller Geheimnisse eingeweiht wurde. Diese
gibt er nun an seine junge Nachbarin weiter, sodass
sein Erbe weiterleben kann. Für das kleine Mädchen öffnet sich dadurch eine magische Welt voller
Abenteuer, abseits von Leistungsdruck und Wettbewerb…
Der animierte Film von Regisseur Mark Osborne
bedient sich gleich mehrerer Animationstechniken,
um die normale Welt des Mädchens auf der einen
Seite und die magische Welt des kleinen Prinzen
auf der anderen adäquat darzustellen. Während die
Welt des Mädchens vollends am Computer entstanden ist, erwachte der kleine Prinz per Stop-Motion
(der schnellen Aneinanderreihung von unbewegten
Motiven) zum Leben und kommt damit dem allerorts
bekannten Bild auf dem Buch-Cover am nächsten.
Eine gesellschaftskritische Parabel und ein warmherziges Plädoyer für Phantasie, Freundschaft und
Menschlichkeit.
Do 07.01. bis So 10.01. 14.00 Uhr (5,00 €)
Das brandneue Testament
Belgien/ Frankreich/ Luxemburg 2015
Regie: Jaco Van Dormael
DarstellerInnen: Pili Groyne, Benoît Poelvoorde, Yolande Moreau, Catherine Deneuve u.a.
Laufzeit: 115 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Wer hätte gedacht, dass Gott in einem fensterlosen Hochhaus-Appartement mitten in Brüssel lebt
und mit Hilfe seines Computers den Menschen
das Leben mit Katastrophen und heimtückischen
Geboten schwer macht? Er unterdrückt seine Frau
ebenso wie seine 10-jährige Tochter Éa. Die will das
miese Verhalten ihres Vaters nicht länger mit ansehen und flüchtet – nach dem Beispiel ihres großen
Bruders Jesus – aus der Wohnung in die City. Zuvor
sabotiert sie allerdings noch das väterliche Werk und
sendet allen Menschen eine Kurznachricht mit der
Angabe ihres jeweiligen exakten Sterbezeitpunktes.
Die Folgen sind ebenso unerwartet wie interessant.
Das Wissen um ihren zeitlich genau festgelegten
Tod bewegt die Leute dazu, ihre Feindseligkeiten
zu beenden und stattdessen ihre Träume zu leben.
Und eine weitere Idee hat Éa, damit mehr Gutes geschieht: Sie erweitert den Kreis der zwölf Apostel um
sechs Männer und erstmals auch Frauen, allesamt
gescheiterte oder unglückliche Existenzen, die unter
ihrer sanften Anleitung lernen, sich selbst und damit
auch alle anderen zu mögen. Einer von ihnen – der
obdachlose Victor – führt dabei übrigens Protokoll.
Und so entsteht ein „brandneues Testament“…
Mit einer Fülle an erzählerischen und vor allem
visuellen Ideen inszeniert Jaco van Dormael diese
märchenhafte Komödie. Von schwarzem Humor
über verspielten Slapstick bis hin zu ernster Dramatik wechselt der belgische Regisseur mehrfach die
Tonart und wirft in pointierten Episoden Schlaglichter
auf die Lebenswege der sechs neuen Apostel. Trotz
der turbulenten und verzwickten Handlung ist die
Story vollkommen durchdacht und logisch. Eine furiose Reise durch die Welt des christlichen Glaubens,
der bekanntlich viel mit Liebe und Hoffnung zu tun
hat. Bei aller Respektlosigkeit und trotz gelegentlich
hocherfreulicher Albernheit treffen Dormael und seine DarstellerInnen ziemlich gut den Kern des Christentums und damit auch jeder anderen Religion.
Eine optimistische Version von der Rettung der
Welt, die letztlich auch jeden Atheisten überzeugen
dürfte.
Fr 25.12. bis Mi 30.12. 20.30 Uhr (7,50 €)
Fr 01.01. bis Mi 06.01. 20.30 Uhr (7,50 €)
im Vorprogramm:
Kurzfilm „AlieNation“ (6:41 min.)
Tel:
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... manche
bleiben
einfach
etwas länger ...
Zu Gast bei Freunden
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Ewige Jugend
Italien/ Frankreich/ Schweiz 2015
Regie: Paolo Sorrentino („La Grande Bellezza“)
DarstellerInnen: Michael Caine, Harvey Keitel, Rachel Weiz, Paul Dana, Jane Fonda u.a.
Laufzeit 124 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Ein Luxus-Hotel am Fuße der Schweizer Alpen.
Hier versucht Maestro Fred Ballinger, Komponist
und Dirigent, seinen Ruhestand zu genießen und
will sich auch von einem aufdringlichen Botschafter
von Queen Elizabeth nicht überreden lassen, ihr zu
Ehren sein bekanntestes Stück noch einmal zu dirigieren. Unter keinen Umständen. Sein Freund Mick
hingegen, berühmter Regisseur, weilt zwar mit ihm
im noblen Urlaubsdomizil, möchte jedoch noch einen letzten großen Film auf die Kinoleinwand bringen, weshalb er auch seine Crew mitgebracht hat.
Im Resort sinnieren die beiden alten Freunde über
das Leben, die Schönheit, Träume und das Alter,
lassen sich verwöhnen und beobachten das Treiben der anderen, mitunter recht skurrilen Hotelgäste. Unter ihnen auch ein etwas sonderbarer Poet
und Freds mitgereiste Tochter Lena, aktuell höchst
verbittert ob des Seitensprungs ihres Gatten sowie
langfristig ihrem Vater nicht besonders zugetan…
Ein exzellentes Ensemble, geschliffene Dialoge,
ein Soundtrack der Extraklasse – seinem Ruf als
fellini-esker Kino-Magier wird Paolo Sorrentino wieder wunderbar gerecht. Mit visueller Eleganz bietet
er ein überschäumendes Füllhorn grotesker Ideen
und absurder Figuren. Insbesondere der 82-jährige
Michael Caine liefert eine wahre Meisterleistung als
philosophierender Künstler in Endlife-Stimmung.
Aus der abgeklärten Perspektive des Alters wirft
er einen ebenso humorvollen wie melancholischen
Blick auf das Leben und seine Vergänglichkeit, die
Freude und das Leid, die Schönheit und die Kunst.
Fr 25.12. bis Mi 30.12. 18.00 Uhr (7,50 €)
Fr 01.01. bis Mi 06.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
Wunder der Lebenskraft
Eine Reise zur Heilung
der Seele
Deutschland 2014
Regie: Stephan Petrowitsch
Laufzeit: 93 min.
freigegeben ab 6 Jahren
In Indien nennt man die Lebenskraft „Prana“, was
so viel wie „Lebensatem“ bedeutet. Yoga ist eine
auch im Westen weit verbreitete und bekannte Technik, in der Atemübungen eine wichtige Rolle spielen.
Zahllose Menschen praktizieren es, um sich gesund
zu fühlen und gesund zu bleiben, kurz: Lebenskraft
zu erlangen. In Indien wird diese Kraft auch die
„Kundalini-Kraft“ genannt. Dieser Begriff bezeichnet
eine spezielle Form der Kraft, die so mächtig und
dynamisch ist, dass sie als Geheimnis gehütet und
nur mit größtem Respekt von ihr gesprochen wird.
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nicht teuer sein
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Der Filmemacher Stephan Petrowitsch ist überzeugt, dass jeder Mensch eine Aktivierung der
mächtigen Kundalini-Kraft erleben kann. Neben
unbändiger Lebenskraft und vollkommener Gesundheit stellen sich ungewöhnliche und tiefgreifende Bewusstseinserfahrungen ein, die die Seele heilen und
somit das ganze Leben positiv verändern. In seinem
Film demonstrieren Heiler, Heilige und Schamanen
Wege, wie das geht. Eindrücklich schildern sie, wie
jeder Mensch auch in kurzer Zeit einen gewaltigen
Anstieg dieser Kraft erreichen kann.
Do 07.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
Everest (in digital 3D)
USA 2015
Regie Baltasar Komákur
DarstellerInnen: Scott Clarke, John Hawkes,
Jake Gyllenhaal, Emily Watson, ...
Laufzeit: 121 min
freigegeben ab 12 Jahren
Auch wenn sich die Besteigung des 8848 Meter
hohen Mount Everest in den letzten 20 Jahren zum
Sport für viele entwickelt hat, so bleiben die Umstände dieses Abenteuers und seine Gefahren doch unberechenbar und sowohl Auf- als auch Abstieg keinesfalls risikolos. So ereignete sich im Mai 1996 auf
dem höchsten Berg der Welt nach einem plötzlichen
Wetterumschwung eines der bis heute schwersten
Bergunglücke.
Der Neuseeländer Rob Hall, Gründer des Reiseunternehmens „Adventure Consultants“, ist eigentlich ein sehr erfahrener und gewissenhafter
Bergsteiger. Er will eine Gruppe, zu der neben dem
Journalisten Jon Krakauer auch der texanische Arzt
Beck Weathers und der routinierte Kletterer Doug
Hansen gehören, über den Südsattel zum Gipfel führen. Doch schon beim Aufstieg kommt es zu Komplikationen. Weathers Sehkraft lässt plötzlich nach,
bei Hansen schwinden die Kräfte. Dazu fehlen an
mehreren Schlüsselstellen wie dem „Hillary Step“
notwendige Fixseile. Es kommt zu Verzögerungen,
so dass die letzen Teammitglieder deutlich später
als geplant den Gipfel erreichen. Auch eine weitere
Expedition des US-Amerikaners Scott Fischer findet
sich so in einem „Stau“ am Berg wieder. Und dann
kommt es zu einem Wetterumschwung…
Von der Ankunft am Fuße des Mount Everest über
die Vorbereitungen im Basislager, den Aufstieg und
schließlich den verhängnisvollen Rückweg zeichnet
„Everest“ die Chronik der erschütternden Katastrophe zumeist sehr genau in eindrucksvollen 3D-Aufnahmen nach. Der Zuschauer weiß zwar von Anfang
an vom Schrecken, der die Bergsteiger erwartet, die
schonungslose Offenlegung der Ausweglosigkeit
und das langsame und vor allem einsame Sterben in
eisiger Höhe werden dennoch äußerst intensiv und
beklemmend nachwirken.
„Everest“ basiert auf den Aussagen und Schilderungen einiger überlebender Expeditionsteilnehmer,
insbesondere auf denen des dabei gewesenen USAmerikaners Jon Krakauer. In seinem Buch „In eisigen Höhen – Das Drama am Mount Everest“ schilderte er die Ereignisse, die letztlich acht Bergsteiger
das Leben kosteten.
So 03.01. 11.00 Uhr (9,00 €)
Mi 06.01. 11.00 Uhr (9,00 €)
Kurzfilm als Vorfilm:
„Mensch und Maschine“ (48 Sek.)
ROCKY − DAS MUSICAL
Ein außergewöhnliches Live-Erlebnis, eine ergreifende Liebesgeschichte
und überwältigende Energie.
Sonntag, 20. März 2016, 19:00 Uhr, Stage Palladium Theater
Stuttgart
Kunden der Kreissparkasse Tübingen erhalten ihre Tickets zum
Vorteilspreis im Internet unter www.ksk-tuebingen.de/veranstaltungen
oder beim BVV Tübingen, Telefon 07071 91360.
zu Gast: Dr. Lioba Weingärtner
Sie ist Ökotrophologin und als Beraterin, Gutachterin und Trainerin für
verschiedene nationale und internationale Organisationen in der
Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe tätig.
Interview und Moderation:
Hannah Wagner, Umweltbeauftragte der Stadt Rottenburg
Landraub
Dokumentarfilm
Österreich 2015
Regie: Kurt Langbein
Laufzeit: 95 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Seit 2008 haben Großinvestoren die Landwirtschaft als Möglichkeit zum Geldverdienen entdeckt.
Sie pachten und kaufen vor allem in Ländern der
Dritten Welt riesige Flächen, zahlen dafür verschwindend geringe Beträge und machen aus dem
ehemaligen Ackerland, brach liegenden Böden
und aus Urwäldern monokulturelle „Nutz“flächen,
ge„nutzt“ insbesondere für die Märkte reicher Länder. Die ortsansässigen Bauern müssen mit ihrem
regionalen Landbau weichen. Nicht selten werden
sie mit Waffengewalt vertrieben und es bleibt ihnen
nur das, was sie am Leibe tragen…
Überall auf der Welt wird dies praktiziert. Für den
unstillbaren Appetit der Industrieländer auf billige
Produkte müssen Urwälder brennen, werden kleine
landwirtschaftliche Nutzflächen eingeebnet und als
Monokulturen mit Kunstdünger und aufwändiger Bewässerung neu bepflanzt, werden Menschen ihrer
Lebensgrundlage beraubt.
Kurt Langbein ist dem „Landgrabbing“ um die ganze Welt gefolgt. In Asien, Südamerika, Afrika und in
Rumänien hat er mit beiden Seiten der Beteiligten
über die Auswirkungen und Folgen ebenso wie über
mögliche Alternativen gesprochen. Ohne anzuklagen und zu verurteilen, aber mit einem deutlichen
Blick auf die Verteilung von Recht und Unrecht. Die
sehr beeindruckenden Bilder des „neuen Kolonialismus“ sind beklemmend und rütteln auf.
Do 07.01. 20.00 Uhr (7,50 €)
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Unsere kleine Schwester
Japan 2015
Regie: Hirokazu Kore-Ede
nach der Novelle von Akimi Yoshida
DarstellerInnen: Haruka Ayase, Masami Nagasawa, Kaho, Suzu Hirose, Ryô Kase u.a.
Laufzeit: 128 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Die drei Schwestern Sachi, Yoshino und Chika leben schon seit einigen Jahren im alten Haus ihrer
Großmutter in einer beschaulichen Küstenstadt in
der Nähe Tokios zusammen. Der Tod ihres Vaters,
der sie bereits vor 15 Jahren verließ und zu dem sie
keinen Kontakt mehr hatten, lässt die Drei aufs Land
reisen, wo seine Beerdigung stattfindet. Dort treffen
sie auch erstmals auf ihre 13-jährige Halbschwester
Suzu. Da deren Mutter tot ist, beschließen sie, Suzu
mitzunehmen und sich um sie zu kümmern. Anfangs
noch schüchtern und zögerlich, mischt das fröhliche Mädchen doch recht bald das Leben ihrer drei
älteren Schwestern gehörig auf. Deren Mutter ist
alles andere als begeistert über das neue Familienmitglied, war Suzu doch damals der Grund, warum
sich ihr Mann von der Familie trennte. Das Verhältnis
der Schwestern wird indes immer vertrauter. Dabei
kommen Wahrheiten ans Licht, von denen nicht alle
gleichermaßen wussten…
In erster Linie geht es um die Bedeutung der Familie und um Zeit: Zeit, die man braucht oder die man
sich nimmt, um erwachsen zu werden. Dramatische
Szenen wird man hier vergeblich suchen. Die Atmosphäre bleibt ruhig, der Ton gemessen, der Humor
eher sanft. Es wird wenig gesprochen, selten werden Konflikte offenbar. Sie lösen sich stattdessen
meist ganz natürlich durch den Zeitablauf oder nebenbei. Dazu passt die warmherzige, sehr zurück-
haltende Inszenierung. Die vier Schwestern spielen
realistisch und mit natürlicher Würde. Kameramann
Mikiya Takimoto findet wunderbar stimmige Bilder
hierfür.
„Unsere kleine Schwester“ ist allerbeste Filmkunst, ein poetischer Frauenfilm, der zu philosophischen Betrachtungen einlädt.
Sa 09.01. und So 10.01. 20.15 Uhr (7,50 €)
So 17.01. 11.00 Uhr (7,50 €)
So 24.01. 11.00 Uhr (7,50 €)
Die Regisseurin Lily Erlinger sowie die beiden Produzentinnen Bianca
Laschelt und Leslie-Alina Schäfer sind zur Vorführung anwesend.
Das alte böse Wir
Deutschland 2015, schwarz-weiß
Regie: Lily Erlinger
Producer: Leslie-Alina Schäfer und Bianca Laschelt
DarstellerInnen: Gunnar Seidel, Isabel Thierauch, Andreas Helgi Schmid, ...
Laufzeit: 28 min.
Waldberg, ein abgeschottetes Dorf zur Zeit des
Dritten Reichs. Hier lebt der 30jährige Adrian Wendt
mit seiner Familie in enger, idealistischer Gemeinschaft und Philosophie, inspiriert und durchgesetzt
vom Bürgermeister und seinen Wächtern. Zu den
von ihm verfochtenen Jahresritualen gehört unter anderem die Tradition des „Dorfloses“. Bisher
war Adrian ein Verfechter von „Stärke und Zusammenhalt“ wie alle anderen. Doch dann entdeckt er
im verbotenen Wald eine Art Opferstätte, die das
„Dorflos“ in einem anderen Licht erscheinen lässt.
Adrian muss sich entscheiden: Stellt er sich gegen
das System des Bürgermeisters oder verschließt er
die Augen zugunsten der Erhaltung der „bewährten“
Dorfgesellschaft…?
Als Filmprojekt im Rahmen ihres Studiums haben die Filmstudentinnen Bianca Laschalt, LeslieAlina Schäfer (Produktion), Lily Erlinger (Drehbuch
und Regie) und Carolin Lahode und Carina Cavegn
(Szenenbild) ein „surreales Drama“ konzipiert, das
als Metapher für die Psychologie eines Mitläufers im
dritten Reich steht und zeigen soll, dass der äußere
Schein trügen kann. Die mystische Aura des Films
ist unter anderem durch die schwarz-weiße Bildkomposition entstanden.
Der halbstündige Film wurde in Bebenhausen gedreht.
Mo11.01. 20.00 Uhr (6,00 €)
Regisseurin Ines Reinisch
ist zur Vorführung anwesend.
Wenn ein Garten wächst
Dokumentarfilm
Deutschland 2014
Regie: Ines Reinisch
Laufzeit: 80 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
März 2012. Kassel, Huttenplatz. Ein grauer Tag.
Grau wie einige Fassaden dieser Stadt, grau wie die
große leere Grünfläche, deren Rasen seit über 80
Jahren unverändert wächst, stoisch umrundet mit
seinem niedrigen Blechzaun, der suggeriert: Betreten verboten…
Im Sommer des gleichen Jahres hat sich der Huttenplatz verändert. Er ist zu einem öffentlichen Gemeinschaftsgarten geworden, belebt durch seine Anwohner und Gartenaktiven. Seine ehedem fade Existenz hat sich in einen üppigen Garten verwandelt.
Hier stehen Hochbeete gefüllt mit Pflücksalat; Spinat
und Mangold, Paprika, Chili und Tomaten laden zum
Geerntet-Werden ein, Zucchini und Kürbisse breiten
ihre Blätter aus. So manch einer findet sich unter der
Birke im Feuerbohnenzelt zu einer Plauderei ein;
Spaziergänger schlendern durch den Garten oder
nehmen Platz auf einem der Gras-Sofas. Ein kleines
Idyll ist hier im Zuge der Documenta 13 entstanden,
ins Leben gerufen und umgesetzt durch eine Gruppe
von Menschen. Die Nutzung ist allerdings lediglich
auf einen Sommer beschränkt. Natürlich will die Huttenplatzgruppe, dass der Garten dauerhaft zu ihnen
gehört. Die zuständigen Behörden sehen hierfür jedoch keinen Grund. Ein Kräftespiel mit ungewissem
Ausgang beginnt…
Der Film begleitet die aktiven Gärtner für knapp
zwei Jahre. Keiner von ihnen ist augebildeter Gärtner oder Landwirt. Sie probieren aus, stellen Fragen,
machen Fehler, lernen daraus und erschließen sich
eine neue Welt, die auch gedanklich andere Horizonte und Erkenntnisse bietet. Sie haben Spaß an
dem, was sie machen, sie beginnen, sich kennen zu
lernen, sich zu ergänzen und ernten viel mehr als
das, was sie gesät haben.
Wie viel Raum hat der Bürger in seiner eigenen
Stadt? Wie ändert sich durch das Gärtnern die Perspektive auf Ernährung und Stadtleben? Welchen
Einfluss hat das Gärtnern auf die Menschen und ihre
Umgebung? – Eine Reflexion einer gesellschaftlichen Bewegung.
Di 12.01. 20.00 Uhr (7,50 €)
Fr 15.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
ERSTELLE
DEINEN
3D-DOPPELGÄNGER
Ideal
als
auch k!
en
Gesch
SCANOTEC GbR
by Thilo Brückner & Heiko Weiß
Hohenzollernstr. 5
72149 Neustetten
Tel. 07472 / 280 720
[email protected]
www.scanotec.de
Alles steht Kopf
Die Peanuts – Der Film
Animationsfilm in 3D
USA 2015
Regie: Pete Docter
Laufzeit: 95 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Animationsfilm in 3D
USA 2015
Regie: Steve Martino
Laufzeit: 88 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Als der Papa einen neuen Job annimmt, müssen
die elfjährige Riley und ihre Familie vom mittleren
Westen der USA nach San Francisco umziehen. Die
neue Wohnung ist kein Vergleich zum alten Haus
mit Garten, die Schule gefällt ihr erst mal gar nicht,
Freunde hat sie hier natürlich noch überhaupt keine und ihr Auftakt in der Eishockeymannschaft fällt
auch erst mal ziemlich mau aus. Da haben vier der
fünf Kobolde in ihrem Gehirn alle Hände voll zu tun:
„Angst“, „Wut“, „Kummer“ und „Ekel“ sitzen gemeinsam auf der Kommandobrücke und stänkern gegen
„Freude“, die unermüdlich dafür sorgt, die aufmüpfigen Gefühl-Konkurrenten im Griff zu halten und
wenigstens noch für ein bisschen gute Stimmung zu
sorgen. Dramatisch wird die emotionale Lage des
Mädchens, als „Freude“ und „Kummer“ versehentlich durch ein Transport-Rohr aus dem Kommandostand gesogen werden und im Langzeitgedächtnis
landen. Schleunigst müssen die beiden Gefühle zurück in die Zentrale…
Sigmund Freud hätte viel Spaß gehabt an den situationskomischen Ideen in dieser wahrlich originellen Geschichte. Regisseur Pete Docter engagierte
für seine Story tatsächlich einen Psychologie-Professor als Berater. Ein abenteuerlicher Trip durch die
Wunderwelten des Gehirns ist so entstanden, eine
visuelle Wundertüte verblüffender Einfälle, ein Spagat aus Unterhaltung und Anspruch. Und am Ende
steht die Einsicht: Jedes Gefühl hat seine Notwendigkeit.
Da kommt eine neue rothaarige Mitschülerin durch
die Klassentür – und schlagartig schlägt Charly
Browns Herz höher. Und hallo? – Es ist um ihn sowas
von geschehen. Von seinen Gefühlen beschwingt,
beschließt Charly, das Lager zu wechseln und sich
vom Pechvogel in einen Winner zu verändern. Doch
seine Persönlichkeit radikal zu ändern und sich als
jemand auszugeben, der man eigentlich gar nicht ist,
ist leichter gesagt als getan. In seiner schwierigen
Lage kann ihm nur sein treuer Hund Snoopy helfen.
Der hat allerdings gerade andere Sorgen: Er muss
nämlich seine Fähigkeiten als Flieger-Ass unter Beweis stellen, um die Verfolgung des Roten Barons,
seines Erzfeindes, aufzunehmen…
Die Geschichten der „Peanuts“ gehören zu den
bekanntesten und erfolgreichsten Comicreihen und
erschienen zwischen 1950 bis 2000 durchgängig. Ihr
Schöpfer Charles M. Schulz konzipierte die lustigen
Erlebnisse der amerikanischen Vorstadtkinder als
unterhaltsame Abhandlungen über die Widersprüche des alltäglichen Lebens. Pünktlich zum 50-jährigen Bestehen der Animationsserie kehrt Charly
Brown nun erstmals als 3D-animierter Film ins Kino
zurück.
Do 07.01. 16.00 Uhr (7,00 €)
Fr 15.01. bis Mi 20.01. 16.00 Uhr (7,00 €)
Fr 22.01. bis So 24.01. 14.00 Uhr (7,00 €)
Fr 29.01. bis So 31.01. 14.00 Uhr (7,00 €)
Virgin Mountain
Island 2015
Regie: Dagur Kári
DarstellerInnen: Gunnar Jonsson, Ilmur Kristjansdottir, Margret Helga Johannsdottir u.a.
Laufzeit: 94 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Dass Fúsi, Mitte 40, am Flughafen arbeitet, ist eigentlich ziemlich paradox, hat der übergewichtige,
immer leicht traurige Mann selbst weder Island noch
sein Elternhaus je verlassen. Er lebt immer noch mit
seiner Mutter zusammen und folgt tagtäglich den
gleichen Routinen: morgens eine Schüssel Cornflakes, jeden Freitag das immer gleiche Gericht beim
Asiaten und regelmäßige Treffen mit einem Freund,
mit dem er mit selbst gebastelten Figuren Schlachten aus dem Zweiten Weltkrieg nachspielt. Doch
dann bekommt er einen Gutschein für eine Tanzschule geschenkt und findet tatsächlich den Mut,
ihn einzulösen. Und hier, beim Üben des Linedance,
lernt der schüchterne Mann die temperamentvolle
Sjöfn kennen. So lebenslustig und -tüchtig wie sie
am Anfang auf ihn wirkt, ist sie allerdings nicht wirklich…
„Virgin Mountain“ erzählt nicht die Geschichte
eines großen Wandels, sondern die von kleinen
Veränderungen. Statt zu behaupten, dass sich Fúsi
innerhalb kurzer Zeit zu einem völlig anderen Menschen verändert, wählt Regisseur Dagur Kári einen
realistischen, aber deswegen nicht minder interessanten Ansatz. Nicht zuletzt dank der (im wahrsten
Sinne des Wortes) großen Präsenz seines Hauptdarstellers Gunnar Jonsson gelingt es, auch Kleinigkeiten als die großen Momente darzustellen, die
sie sind. Wenn Fúsi beim Asiaten zum ersten Mal
ein anderes Gericht bestellt oder sich endlich gegen
Arbeitskollegen zur Wehr setzt, die regelmäßig seine Gutmütigkeit ausgenutzt haben, dann spürt man,
wie sich dieser massige Mensch emotional in Bewegung setzt.
Mit seinem lakonischen Erzählton und seiner großen Sympathie für Außenseiter überzeugt der Film
als genau beobachtetes Porträt eines introvertierten
Menschen.
So 10.01. bis Di 12.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
Schmarsli,Bulic,Teufel
R e c h t s a n w a l t s k a n z l e i u n d Fa c h a n w a l t s k a n z l e i
RAPeterSchmarsli
RAKlaudiaBulic
RATatjanaTeufel
FachanwaltfürArbeitsrechtundFachanwaltfürVerkehrsrecht
FachanwältinfürFamilienrecht
FachanwältinfürSozialrechtundMediatorin
Marktplatz 23 | 72108 Rottenburg am Neckar
Telefon 07472 988170 | Telefax 07472 917881
www.schmarsli.de | [email protected]
Malala Ihr Recht auf Bildung
Dokumentarfilm, OmdU
USA 2015
Regie: Davis Guggenheim
Länge 88 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Ihr Vater benannte sie nach der afghanischen Malala, die im Freiheitskampf starb. Weder Vater noch
Tochter hätten sich erträumt, wie sehr dieser Name
ein Omen sein würde. Schon als Elfjährige berichtet
Malala in einem Blog für die BBC darüber, wie die Taliban Mädchen und Frauen den Zugang zur Bildung
verwehren. Infolgedessen wird sie auf deren Todesliste gesetzt, jedoch rechnet keiner damit, dass die
Taliban imstande sind, ein Schulmädchen zu töten.
Wegen der Kriegshandlungen muss sie mit ihrer Familie immer wieder in anderen Regionen Pakistans
Zuflucht suchen, sie kehren aber sobald wie möglich
in ihr geliebtes Swat-Tal zurück. 2012 wird Malalas
Schulbus von jungen Taliban angehalten, die nach
der 15-Jährigen suchen. Mehrere Schüsse treffen
sie an Hals und Kopf. Malala überlebt das Attentat
nur knapp. Ihr Fall erhält enorme Aufmerksamkeit,
sie wird zur Ikone und Botschafterin im Kampf für
das Recht auf Bildung für Mädchen weltweit und hält
eine aufsehenerregende Rede vor den Vereinten
Nationen. 2014 wird sie zur jüngsten Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten ernannt – bleibt aber nach
eigener Aussage immer ein einfaches Mädchen aus
dem Swat-Tal, das den Mädchen aus vielen krisengeschüttelten Ländern ihre Stimme leiht.
So 17.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
Wie auf Erden
Ephraim und das Lamm
Schweden 2015
Regie: Kay Pollak
DarstellerInnen. Frida Hallgren, Niklas Falk,
Jakob Oftebro, Lennart Jähkel u.a.
Laufzeit: 130 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Deutschland/ Frankreich/ Äthiopien 2015
Regie: Yared Zeleke
DarstellerInnen: Rediat Amare, Kidist Siyum u.a.
Laufzeit: 94 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Vor zehn Jahren gelang Regisseur Kay Pollak mit
„Wie im Himmel“ auch in Deutschland ein überraschend großer Erfolg. Das lag vor allem an der Geschichte: Dirigent Daniel zog sich in die schwedische
Provinz zurück, um seine Midlife-Krise zu überwinden und zu sich selbst zu finden. Da die Gemeinde einen Chorleiter brauchte, erklärte er sich bereit,
diese Aufgabe zu übernehmen und schaffte es auf
entwaffnend schlichte Weise, in den SängerInnen
die Kraft der Musik zu entfachen. Die Handlung von
„Wie auf Erden“ setzt nur kurz nach dem ersten Teil
ein. Wir treffen viele der bekannten Personen wieder (Daniel nicht, denn der starb ja am Ende), aber
Lena zum Beispiel, die kurz vor der Entbindung ihres
unehelichen Kindes von Daniel steht und die ihrer
größten Ambition, dem Singen, treu geblieben ist…
Ein wenig rührselig und sentimental; Chorfreunde
werden den Film trotzdem mögen.
So 10.01. 11.00 Uhr (7,50 €)
Um ihren ärmlichen Verhältnissen entgegenzuwirken, will der Vater des neunjährigen Ephraim weg
von zu Hause auf Arbeitssuche nach Adis Abeba gehen. Seinen Sohn bringt er solange bei seinem Bruder und dessen Familie unter. Doch dort fühlt sich
der Junge fremd und unverstanden. Trost findet er
lediglich bei seinem Lamm Chuni, das er von daheim
mitgebracht hat. Seinem Cousin Solomon ist es ein
Dorn im Auge, dass der sensible Junge lieber in der
Küche Speisen zubereitet als auf dem Feld zu arbeiten. Darum fordert er Ephraim auf, sich als Mann zu
beweisen und bei einer bevorstehenden Festlichkeit
seinen treuen Begleiter zu opfern. Der Junge ist entsetzt und fasst einen kühnen Entschluss…
Auch wenn es in Yared Zelekes Debüt vordergründig um die Männlichkeitsrolle in Äthiopien geht, so
sind es doch die Frauenfiguren, die hier besonders
interessant sind. Ihnen gesteht der Regisseur viel
Ambivalenz zu. Insbesondere die älteste Tochter im
Haus ist eine sehr fortschrittliche Frau: Sie ist unverheiratet, liest gerne Zeitung und informiert sich über
das Geschehen in einer Welt, von der die ländliche
Region weitgehend unberührt ist. Ohne unmittelbar
politisch zu werden, deutet Zeleke damit die Entwicklungen ins seinem Heimatland Äthiopien an: ein
Streben der jüngeren Generation nach einer Veränderung tradierter Lebensmodelle. Solche Momente
sind es, die den Film sehenswert machen.
Mo18.01. bis Mi 20.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
Ich bin dann mal weg
Deutschland 2015
Regie: Julia von Heinz
DarstellerInnen: Devid Striesow, Martina Gedeck, Karoline Schuch, Annette Frier u.a.
Laufzeit: 92 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Hans Peter Weilhelm Kerkeling, Künstler, in erster
Linie Komiker, bricht eines Abends hinter der Bühne
zusammen. Unmissverständlich macht ihm sein Arzt
klar, dass es so nicht weitergeht. „Auszeit“ verordnet
er ihm, „mehrere Monate am besten“. Ziemlich widerwillig sucht sich Hape eine Aufgabe, die ihn mit
sich selbst ins Reine bringen soll. Er beschließt, den
Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu gehen.
„791 Kilometer du allein?“ fragt ihn seine erstaunte
Agentin. „Ich will regelmäßige Lebenszeichen!“ Und
auch auf ihre nächste Frage „Glaubst du überhaupt
an Gott?“ weiß er noch keine Antwort. Gleich zu Beginn seiner Wanderung in Frankreich eröffnet sich für
Hape dann auch schnell das Ausmaß seines schier
unmöglichen Unterfangens. Ohne jegliche sportliche
Vorbereitung ist der steinige, oft steile Weg äußerst
beschwerlich, wird das Erreichen des Ziels zur Illusion. Auch auf dem „Pfad der Erkenntnis“ tappt er
noch im völligen Dunkel. Er ist drauf und dran abzubrechen. Doch dann begegnet er Menschen, die ihn,
wenn auch von ziemlich konträren Weltanschauungen getrieben, wieder auf Kurs bringen. „Irgendwas
wird dieser Weg schon in mir verändern“. Mit dieser
Einstellung setzt Hape seinen Weg nun doch fort
und erlebt auf dem Weg zu sich selbst dann doch
noch das ein oder andere Wunder...
Hape Kerkeling machte sich im Jahr 2001 tatsächlich auf den Jakobsweg und veröffentlichte seine
Erfahrungen anschließend in einem Reisetagebuch,
das über hundert Wochen lang an der Spitze der
Bestsellerlisten stand.
Regisseurin Julia von Heinz gelingt es, den warm-
herzigen, (selbst)ironischen Tonfall des Buches auf
die Leinwand zu übertragen.
Schade nur, mag der ein oder andere gedacht haben, dass Hape sich nicht selber spielt. Doch Devid
Striesow verkörpert ihn so perfekt, dass er diesen
Gedanken schnell vergessen macht. Auch die anderen Figuren sind exzellent besetzt und überzeugend.
Fr 15.01. bis Mi 20.01. 20.30 Uhr (7,50 €)
Do 21.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
Fr 22.01. bis Di 26.01. 20.30 Uhr (7,50 €)
Fr 29.01. bis So 31.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
im Vorprogramm:
Kurzfilm „Mission Junge“ (50 Sek.)
Awake - Das Leben
des Yogananda
Dokumentarfilm, OmdU
USA 2015
Regie: Paola di Florio und Lisa Leeman
Laufzeit: 90 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Yoga ist schon lange zu einem kulturellen Phänomen geworden und stellt für unzählige Menschen
einen festen Bestandteil im Alltag dar.
Der Dokumentarfilm von Paola di Florio und Lisa
Leeman widmet sich dem Leben und den Lehren von
Paramahansa Yogananda (1893–1952), dem Autor
des spirituellen Klassikers „Autobiographie eines
Yogi“. Das Buch verkaufte sich weltweit millionenfach und gilt auch heute noch als wichtige Literatur
für Suchende, Philosophen und Yoga-Enthusiasten.
Mit seinen persönlichen Schilderungen der eigenen
Suche nach Erleuchtung und der Beschreibung aller
Schwierigkeiten, die ihm auf seinem Weg begegneten, machte Yogananda die uralten Lehren des Yoga
einem modernen westlichen Publikum zugänglich.
Die Filmemacherinnen befassen sich in ihrem
Film aber nicht lediglich mit dem Boten des Yoga.
In einer Drehdauer von über drei Jahren sammelten sie darüber hinaus Eindrücke aus 30 Ländern.
Sie erforschen, wie die uralten Weisheiten von Yogananda für moderne Anhänger aufbereitet wurden,
um ihre Spiritualität zu finden und sich im komplexen
Netz von Glaube und Wissenschaft zurechtzufinden.
Dafür kombinieren sie Spielszenen mit Interviews,
ergründen die Besonderheiten des Kriya Yoga und
streben wie der indische Lehrmeister nach einem
inneren Einklang und nach Selbstverwirklichung.
Fr 22.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
Umrika
Indien 2015
Regie: Prashant Nair
DarstellerInnen: Suraj Sharma, Tony Revolori,
Smita Tambe, Prateik Babbar u.a.
Laufzeit: 98 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Umrika – Amerika. Der Traum vieler Menschen
in Indien. Darum sind die Bewohner eines ganzen
Dorfes auch so stolz auf den jungen Mann Udai, der
sich Mitte der 1980er-Jahre in die USA aufmacht, um
dort sein Glück zu finden. Alle Hoffnungen seiner Familie und besonders seines jüngeren Bruders Rama
ruhen auf ihm. Doch schon bald nach seiner Abreise
meldet er sich nicht mehr. Die Eltern hoffen, bangen,
verzweifeln. Dann kommen die heißersehnten Briefe
an: Berichte und Bilder, die von tollen Begegnungen
und vom Leben in den USA erzählen. Als jedoch der
Vater gestorben ist, bleiben die Lebenszeichen wieder aus. Rama kommt dahinter, dass er derjenige
war, der die Briefe verfasst hat, um die besorgte Mutter zu beruhigen. Rama und dessen bester Freund
Lalu machen sich gemeinsam auf den Weg, um die
Spur von Udai nachzuverfolgen und ihn wiederzufinden…
Regisseur Prashant Nair erzählt seine klug ausgedachte Geschichte aus der Sicht des liebenswerten
Rama. Die Missverständnisse über New York und
Amerika sind doppeldeutig, haben sie doch gelegentlich einen hinterlistigen Kern, der die Wahrheit
beinahe noch besser trifft als die Wirklichkeit.
So 24.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kartenvorverkauf:
WTG Rottenburg
T: 07472 916236
Theater Hammerschmiede
72108 Rottenburg am Neckar
Hammerwasen 1
Info: 0172 / 723 25 12
theater-hammerschmiede.de
Januar 2016
So. 3.1. | 16 Uhr
von Norbert Ebel
Das etwas andere Krippenspiel
Fr. 15.1. | 20 Uhr
Cello, Chaplin & Piano
Kompositionen und Blitzlichter
von Charlie Chaplin
Sa 16.1. | 17 Uhr
Die Nachtigall
Frei nach Christan Andersen
Mit den Setzlingen
So 17 .1. | 16 Uhr
Mama Muh
fährt Schlitten
Kindertheater ab 4 Jahre
Sa 23.1. | 20 Uhr
Amerikanische Nacht
Mit dem Trio Hammerschmiede
So 24.1. | 16 Uhr
Jazz for kids
Die Welt der Musik-Die Musik der Welt
Fr 29.1. | 20 Uhr
„Seitensprung für
zwei“
Komödie von Lars Albaum und
Dieter Jacobs
Gastspiel: Tournee Theater Stuttgart
Sa 30.1. | 20 Uhr
„Valentinaden“
Saxophonquartett Gleis 4 trifft Karl Valentin
So 31.1. | 16 Uhr
Die Sterntaler
Kindertheater ab 4 Jahre
Fotos/Illus.: Sabine Haymann, Thomas Di Paolo, privat
Ox & Esel
Am 21.01. zu Gast: Sékou Neblett
Sékou „The Ambassador“ Neblett ist ein amerikanischer Rapper,
Sänger, Songschreiber und Verleger.
Er wurde durch seine Zusammenarbeit mit der Hip-Hop-Gruppe
Freundeskreis bekannt und hat mit ihr die deutschsprachige
Hip-Hop-Musik Ende der 1990er Jahre geprägt.
Afrob
Thomas D
Blacktape
Dokumentarfilm
Deutschland 2015
Regie: Sékou Neblett
Laufzeit: 91 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Der längst von der Bildfläche verschwundene (frei
erfundene) Rapper Tigon kontaktiert den Hip-HopExperten und -Produzenten Marcus Staiger. Hierüber informiert dieser wiederum den Filmemacher
Sékou Neblett. Gemeinsam mit dem Musikjournalisten Falk Schacht begeben sich die Männer auf
die Suche nach dem (jedenfalls bisher) weithin unbekannten Musiker. Er soll nämlich den deutschen
Sprechgesang Mitte der 80er-Jahre scheinbar im Alleingang aus der Taufe gehoben haben. Staiger, der
unter anderem Bushido und Sido entdeckte, wittert
die Chance auf die Wiederentdeckung eines Klassikers…
Der flott erzählte Film wird durch klassisch arrangierte Interviews mit Hip-Hop-Pionieren, durch fingierte Zeitungsartikel und durch spontan wirkende
Kameraschwenks als handelsüblicher Dokumentarfilm getarnt. Dass der mysteriöse Rapper Tigon
erfunden ist, wittert der Betrachter indes schon nach
wenigen Minuten. Ein Fünkchen Wahrheit glüht natürlich trotzdem irgendwo: die Faszination von Regisseur Sékou Neblett für die deutsche Hip-Hop-Kultur.
Als ehemaliges Mitglied der Gruppe „Freundeskreis“
hat er in den 90er-Jahren aktiv beim deutschsprachigen Hip-Hop mitgemischt und ihn mitgeprägt. Nun
befragt der Musiker und Filmemacher Kollegen und
Wegbereiter, Urgesteine und neue Gesichter: Wie
haben sich Hip-Hop und Deutsch-Rap hierzulande
entwickelt und welche Bedeutung hat diese Musik
für die heutige Popkultur? Für die Beantwortung dieser und anderer Fragen hat er sich Stars wie Max
Herre, Sammy Deluxe, Thomas D, Azad, Joy Denalane, Marteria, Afrob und Megaloh vor die Kamera
geholt. Mit Markus Staiger (Wegbereiter des Berliner Straßenraps und Journalist bei VICE) und Falk
Schacht (Journalist bei VIVA und Label-Betreiber)
hat er Hip-Hop-prominente Weggenossen.
Max Herre
Die Spurensuche des Regisseurs wird zum Porträt
einer Subkultur und zu einer Reise in seine eigene
Vergangenheit.
Do 21.01. 20.00 Uhr (7,50 €)
Do 28.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
Bibi und Tina 3 Mädchen gegen Jungs
Deutschland 2015
Regie: Detlev Buck
DarstellerInnen: Lina Larissa Strahl, Lisa-Marie
Koroll, Phil Laude, Peter Plate u.a.
Laufzeit und Freigabe waren bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt
Auf dem Martinshof sind mehrere Jugendliche der
internationalen Partnerschule aus Berlin zu Gast.
Sie wollen das deutsche Landleben kennen lernen.
Krönung der gemeinsamen Unternehmungen ist ein
Januar 2016
Samstag, 09.01.2016, 16:00 Uhr
Sonntag, 10.01.2016, 11:00 Uhr
Dienstag, 19.01.2016, 14:30 Uhr
"Dornröschen"
Es spielt das Kinderensemble des
Theaters am Torbogen
Eintritt: 5,00 €
Samstag, 23.01.2016, 20:00 Uhr
Generalprobe
Sonntag, 24.01.2016, 17:00 Uhr
Premiere
"Herr Rashu hört nicht auf zu nähen"
Ein deutsch-arabisches Theaterprojekt
Eintritt: 15,00 € / Generalprobe 10,00 €
Samstag, 30.01.2016, 20:00 Uhr
"Stirb glücklich"
Ein Kabarettprogramm mit
Sabine Schief, ehemals i-dipfele
Eintritt: 16,00 €
Karten beim Theater am Torbogen, FON 07472 / 25371
WTG Rottenburg, FON 07472 / 916236
Geocaching-Wettbewerb, bei dem ein Schatz gefunden werden muss. Die Teilnehmer werden in zwei
Gruppen aufgeteilt: Jungen gegen Mädchen. Doch
nicht alle spielen fair. Gastschüler Urs will doch tatsächlich betrügen und schreckt vor keinem noch so
hinterhältigen Schwindel zurück. Das können sich
Bibi und Tina natürlich nicht gefallen lassen…
Auch der dritte Film der Pferdefreundinnen orientiert sich an den Charakteren der Hörspielreihe und
wird den Fans viel Spaß bereiten.
Do 21.01. bis Mi 27.01. 15.45 Uhr (6,00 €)
Fr 29.01. bis So 31.01. 16.00 Uhr (6,00 €)
Weitere Termine im Februar
HalloHallo
Schweder 2014
Regie: Maria Blom („Zurück nach Dalarma“)
DarstellerInnen: Maria Sid, Johan Holmberg,
Calle Jacobsson, Gunilla Nyroos,
Ann Petrén, ...
Laufzeit: 97 min.
freigegeben ab 6 Jahren
Falun, mitten in der schwedischen Provinz. Disas
Mann Laban hat sie gerade wegen einer anderen
verlassen. Aber den Kontakt will er nicht zuletzt
wegen der zwei gemeinsamen Kinder aufrecht
erhalten – mit beiderseitigem Einverständnis, gemeinsamem Sorgerecht und in freundschaftlichem
Verhältnis. Disa ist es gewöhnt, den Wünschen
anderer zuzustimmen, denn ihr fehlen jegliche egoistische Grundzüge. Und so ergibt sie sich der für
sie äußerst schmerzlichen Situation, immer in der
trügerischen Hoffnung, dass Laban eines Tages zu
ihr und den Kindern zurückkommt. Auch im Job als
Krankenschwester wird Disa gerne ausgenutzt: dominante Kollegen und renitente Patienten machen
ihr das Leben schwer und nutzen ihre Gutmütigkeit
aus. Höchste Zeit für Veränderungen! Disa meldet
sich zu einem Selbstverteidigungskurs ein, in dem
sie lernen möchte, wie man aktiv statt passiv (re)
agieren lernt. Und dann lernt sie Kent kennen: viermal geschieden, insgesamt sieben Kinder, ziemlich
entspannt, ein bisschen verrückt und beneidenswert
selbstbewusst. Disa ist einigermaßen beeindruckt…
In Maria Bloms Geschichte geht es nicht darum,
ob oder wie und wann sich die beiden kriegen. Hier
treffen zwei Menschen mit zum Teil sehr unterschiedlichen Wesenszügen aufeinander und nicht zwei
sexuelle Notstandsgebiete. Disa erkennt schnell,
dass sie von diesem Mann etwas lernen kann: das
Loslassen und die Erkenntnis, dass Lebensfreude
wichtiger ist Anpassung um jeden Preis. Regisseurin
Maria Blom legt Wert auf die authentische Darstellung von Verträglichem und Unverträglichem, von
Lebensfreude und Lebensschmerz. Mit ihren Darstellern hat sie dabei ins Schwarze getroffen.
Mo25.01. und Di 26.01. 18.00 Uhr (7,50 €)
im Vorprogramm:
Kurzfilm „Girl Power“ (4,00 min.)
eine
Kooperation mit der
Honig im Kopf
Deutschland 2014
Regie: Til Schweiger
DarstellerInnen:
Dieter Hallervorden,
Emma Schweiger,
Til Schweiger,
Jeannette Hain u.a.
Laufzeit: 138 min.
freigeben ab 6 Jahren
eine
Kooperation mit der
Volkshochschule
Rottenburg am Neckar
Tilda hängt sehr an ihrem Opa. Dass er sich
nicht mehr viel merken kann, findet sie nicht weiter schlimm. Doch nach dem Tod seiner Frau geht
es mit Tierarzt Amandus Rosenbach geistig rapide
bergab, eine bittere Wahrheit, die den Angehörigen
zunehmend bewusst wird. Der Arzt attestiert Alzheimer und da die Krankheit unaufhaltsam voranschreitet, wird er zu einer immer größeren Belastung für
die Familie. Das Heim steht an. Tilda ist entsetzt.
Das elfjährige Mädchen entführt also den Opa und
macht sich mit ihm auf eine abenteuerliche Reise
nach Venedig...
Im Rahmen der Vorlesungsreihe
Studium Generale 2015 / 2016
referiert Diplom-Geograph Valentin Thurn
am 28.01. in der HFR-Aula über die Zukunft
der Welternährung. Beginn ist 18 Uhr.
Wir ergänzen diesen Vortrag mit der Vorführung
seines Dokumentarfilms
10 Milliarden –
Wie werden wir alle satt?
Dokumentation, Deutschland 2015
Regie: Valentin Thurn
Laufzeit: 103 min. freigegeben o. A.
Im Laufe des 21. Jahrhunderts wird die Weltbevölkerung auf zehn Milliarden anwachsen. Bisher hat
jeder Sechste auf unserem Planeten zu wenig zu
essen. Bei zehn Milliarden wird es jeder Dritte sein.
Wie kann man dieses Problem in den Griff bekommen? Welche Möglichkeiten gibt es, damit alle Menschen genug zu essen haben…?
Wie in „Knockin’ on Heavens’s Door“ macht Til
Schweiger eine schwere Krankheit zum Gegenstand
einer Tragikomödie und hält dabei die Balance zwischen Trauer und Komik. Dieter Hallervorden spielt
den Kranken unerwartet berührend.
Valentin Thurn zeigt eine Reihe von Lösungsansätzen auf. Jeden einzelnen davon fasst er am Ende
mit einem kurzen Kommentar zusammen, der zeigt,
dass hier noch lange kein ausgereiftes Konzept besteht, das die Erde und ihr Ernährungsproblem in
den Griff bekommen könnte. Und doch gibt es kleine Projekte privater Unternehmen, die schon heute
funktionieren. Und so steht am Ende des Films die
wichtige Erkenntnis, dass ein globales Problem nur
dann lösbar ist, wenn es regional angegangen wird.
Do 25.01. 15.00 Uhr (5,00 €)
So 31.01. 11.00 Uhr (7,50 €)
Star Wars 7 - Das Erwachen der Macht (in digital 3D)
USA 2015
Regie: J.J. Abrams
nach dem Roman von George Lucas
DarstellerInnen: Daisy Ridley, John Boyega, Adam Driver, Oscar Isaac, Harrison Ford u.a.
Laufzeit: 136 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Rund 30 Jahre nach den Ereignissen aus “Die
Rückkehr der Jedi-Ritter” schlägt J.J. Abrams ein
neues Kapitel von George Lucas’ legendärem Weltraumevangelium auf:
Aus den Trümmern des Imperiums ist unter der
Leitung von General Hux mittlerweile die „Erste Ordnung“ auferstanden – eine Militärdiktatur, die mit der
dunklen Seite der Macht paktiert. Die einzige Hoffnung für die Galaxie sind Plünderin Rey, Pilot Poe
Dameron und der desertierte Stormtrooper Finn.
Doch schon bald geraten die Drei ins Visier des düsteren Kylo Ren, der dem machtvollen Strippenzieher Supreme Leader Snoke dient und die Mission
vollenden will, die Darth Vader einst begann. Das
Heldentrio gerät mitten in den Kampf zwischen Erster Ordnung und Widerstand, Seite an Seite mit den
legendären Rebellenhelden Han Solo und Generalin
Leia…
Eine Superwaffe, die mehr als nur Planeten auslöschen kann, Lichtschwertduelle auf Leben und
Tod und eine neue Generation Helden und Schurken – Abrams orientiert sich an der Ur-Trilogie und
die hatte ja bekanntlich eine Familiengeschichte von
Shakespear’schen Ausmaßen. Die Fans können
sich jedenfalls auf diverse neue Charaktere freuen.
Und plötzlich ist die weit entfernte Galaxie wieder
ganz nah!!!
Do 28.01. bis So 31.01. 20.15 Uhr (10,00 €)
im Vorprogramm:
Kurzfilm „Storyteller“ (70 Sek.)
BRITFILMS is a schools film festival organised by AG KINO–GILDE, the association
of German arthouse cinemas. A package of seven British films touring German cinemas, where the films are presented in special school matinees for kids from age 8 to
18. In conjunction with the screenings we offer a number of film education workshops
for English teachers. Study Guides provide the film interested pedagogue with basic
tools for film analysis and detailed study guides for each individual film. Each movie is
presented in the English Original. Teachers can usually choose between the German
subtitled and the original version, sometimes in the English subtitled version, too.
Our aim is - to support the budding film education movement in Germany
- to develope a network of cinemas, organisations and teachers
interested in film education and the British cinema
- further the understanding and appreciation of British film culture
The Movies:
Paddington
UK/ France 2014, 95 min., Director: Paul King
FSK: 0, Recommended age: 8+
English/ English with German subtitles
One day, a little bear from “darkest Peru” arrives in
the big city of London, all alone, with just his suitcase
and a red hat. Luckily, he meets the Brown family
at the station, who takes the clumsy refugee in and
names him “Paddington” after the famous London
train station. All would be well, were it not for the evil
taxidermist who is hot on the trail of the little bear…
The new adaptation of the beloved children’s classic by Michael Bond tells a warm-hearted story of
Paddington finding a new home with the Browns. But
PADDINGTON is also a contemporary tale of migration and new beginnings.
Screenings in agreement 21.01. - 03.02.
(More screenings are possible 15.02. - 26.02.)
Whale Rider
What we did on our holiday
New Zealand 2001, 97 min.
Director: Niki Caro
FSK: 6, Recommended age: 10+
English/ English with German subtitles
UK 2014, 96 min.
Directors: Guy Jenkin, Andy Hamilton
FSK: 6, Recommended age: 12+
English/ English with German subtitles/
English with English subtitles
WHALE RIDER is set in a small coastal town in
New Zealand. Twelve-year-old Pai is living with her
grandparents. The inquisitive girl asks her grandfather Koro to teach her all there is to know about
ancestral Maori traditions. But when it is time to find
a successor to Koro, the chief, his granddaughter
does not come into question. The grandfather’s mind
is set: his successor must be a boy. It takes the joint
forces of Pai, her grandmother Flowers, and a magical whale to convince Koro otherwise...
Screenings in agreement 21.01. - 03.02.
(More screenings are possible 15.02. - 26.02.)
Though the McLeons are about to divorce they
decide to take their three bright kids Lottie, Mickey,
and Jess to their grandfather‘s 75th birthday in Scotland and present themselves as a picture-perfect
family. The plan turns out to be a complete disaster.
Filmed by directors Andy Hamilton and Guy Jenkin,
who are known in England for their family sitcom
OUTNUMBERED, WHAT WE DID ON OUR HOLIDAY is an original, largely improvised and often surprising comedy about an ordinary family quarreling
at every turn but sticking together when it counts.
Screenings in agreement 21.01. - 03.02.
(More screenings are possible 15.02. - 26.02.)
Selma
Still Life
USA 2015, 128 min.
Director: Ava DuVernay
FSK: 12, Recommended age: 14+
English/ English with German subtitles
UK / Italy 2013, 89 min.
Director: Uberto Pasolini
FSK: 12, Recommended age: 15+
English/ English with German subtitles
SELMA takes a look at the beginnings of the U.S.
Civil Rights Movement: 1964. In spite of the civil
rights act of 1960, which made it illegal to obstruct
the right to vote for African-Americans, the South
systematically prevents voters from registering. After
Dr. Martin Luther King’s acceptance of the Nobel Prize in Oslo, he decides to travel to Selma, Alabama
in order to demonstrate against this heinous discrimination. Alabama is a dangerous, racist terrain and
soon there are casualties among supporters of the
civil rights movement.
Mr. May is a loner with a small office in the basement of the city council. His job is to find the next
of kin of the recently deceased who died alone. Mr.
May is meticulous in his work. He arranges the funerals and even writes the eulogy if he can’t find anyone. He deeply cares about all his “lost causes”. His
new boss, however, thinks Mr. May wastes too much
time and fires him. Mr. May’s last case leads him
to his neighbor Billy Stoke. The gently melancholic
STILL LIFE paints a portrait of a likable outsider that
tirelessly holds on to his ideas of human dignity.
Screenings in agreement 21.01. - 03.02.
(More screenings are possible 15.02. - 26.02.)
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Öffnungszeiten ab
Januar 2016:
Mo - Fr 8.30 - 12.30
15.00 - 18.30
Sa
8.00 - 13.00
am Mi-Nachmittag
geschlossen
Tel: 07073 - 91 97 50
Fax: ......................51
Lange Freude an dunklen Abenden:
'blühende'
Design-Kerzen,
handgemacht, in großer Auswahl
Citizenfour
The Imitation Game
USA / Germany 2014, 114 min.
Director: Laura Poitras
FSK: 0, Recommended age: 15+
English/ English with German subtitles
UK / USA 2014, 114 min.
Director: Morten Tyldum
FSK: 12, Recommended age: 16+
English/ English with German subtitles
In January 2013, U.S. documentarian Laura Poitras started receiving anonymous emails that describe an all-encompassing surveillance state. The
sender: Citizenfour. A young employee at a security
company who has worked for the NSA is the one
behind the pseudonym. His name is Edward “Ed“
Snowden and he wants to inform the world about
the elimination of privacy through intelligence services. Poitras contacts him and soon becomes part
of Snowden and his allies’ well-calculated plan of unleashing “leaks“ about PRISM and TEMPORA into
the world.
Mathematician Alan Turing is interrogated by the
police after a break-in to his house in 1951. Turing
has acted suspiciously and there are no records of
his activities during the war. During his interrogation
Turing discusses his secret work in Bletchley Park
where he was the head of a counter-intelligence
group. With the help of the “Turing machine“, an early computer, the group was able to crack the German
cipher machine “Enigma”. Turing played a significant
part in ending the Second World War but he is now
threatened with persecution because of his homosexuality.
Screenings in agreement 21.01. - 03.02.
(More screenings are possible 15.02. - 26.02.)
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(More screenings are possible 15.02. - 26.02.)