Embedded Systems: Master-Studiengang an der FH Technikum Wien

Embedded Systems:
Master-Studiengang an der FH Technikum Wien
Was lerne ich in diesem Studium?
Der berufsbegleitende Master-Studiengang Embedded Systems richtet seine Inhalte gänzlich auf
die Embedded Systems Technologie aus. Embedded Systems sind – im Gegensatz zu
herkömmlichen Computern – einfache Rechner mit bestimmter Funktionalität, die im zu
steuernden oder zu überwachenden System integriert, oder eben „eingebettet“, sind. Sie bestehen
aus einer Kombination von Hardware (Mikrocontroller, Mikroprozessor, Netzwerk, etc.) und
Software (Programm- und Kommunikationssteuerung) und enthalten häufig Elemente, die
Aufgaben der Sensorik und Aktuatorik erfüllen. Embedded Systems sind Bestandteil von
Kommunikationsgeräten, Autos und medizinischer Technik genauso wie von Maschinen und
Industrieanlagen. Der Studiengang richtet sich an die Absolventinnen und Absolventen der
Bachelor-Studiengänge unserer FH sowie anderer technischer FH- und UniversitätsStudiengänge. Studierende lernen:
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zuverlässige, fehlertolerante Hardware und Software für sicherheitskritische Anwendungen
unter Berücksichtigung von Echtzeitbedingungen zu entwickeln.
Hardware- und Software-Komponenten unter speziellen, applikationsspezifischen
Rahmenbedingung, wie z.B. geringer Energieverbrauch oder kleiner Formfaktor,
auszuwählen, zu integrieren und zu optimieren.
Embedded Systems, also applikationsspezifische Hardware-/Software-Lösungen in die zu
beeinflussende bzw. steuernde Umgebung zu integrieren.
Embedded Systems Hardware, insbesondere für Chip- und System-on-Chip-Technologien, zu
entwickeln.
Embedded Systems Software für unterschiedliche Plattformen zu entwerfen, zu
programmieren und zu testen.
Systemarchitekturen für Embedded Systems und verteilte Embedded Systems auszuwählen
und an die Spezifika der Anwendung anzupassen.
Embedded Systems hinsichtlich Zuverlässigkeit zu entwerfen.
Embedded Systems für Echtzeitanwendungen zu entwerfen.
Embedded Systems für Anwendungen der Steuerungs- und Regelungstechnik zu entwerfen
und in die Umgebung zu integrieren.
basierend auf funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen Gesamtlösungen zu
spezifizieren, zu implementieren, zu integrieren und zu testen und dabei aktuelle Standards,
Regeln und gesellschaftliche Aspekte zu berücksichtigen.
Was mache ich damit später in der Praxis?
Absolventinnen und Absolventen sind mit ihrer Expertise gefragt am Arbeitsmarkt:
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Mit ihren Kenntnissen sind sie perfekt für die Elektro- und Elektronikindustrie, die
Automobilindustrie, aber auch Consumer- und Unterhaltungselektronik sowie
Industrieautomation ausgebildet.
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Sie arbeiten beispielsweise als Embedded Systems DesignerIn, Hardware-, Software- oder
Chip-Entwicklerin oder Qualitäts- und SicherheitsmanagerIn.
Alle Informationen, Bewerbung, Kontakt: www.technikum-wien.at/mes
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 Typische Aufgaben umfassen die Entwicklung und Planung von Hard- und Software-
Komponenten und Durchführung von Systemintegration und Systemtest, sowie die Analyse
von Marktbedürfnissen.
Wann erfülle ich die Zugangsvoraussetzungen für eine Bewerbung?
Zugangsvoraussetzung für diesen Master-Studiengang ist ein Bachelor- und/oder anderer
akademischer Abschluss einer technischen Fachhochschule oder Universität im Umfang von
mindestens 180 ECTS-Credits.
Welche weiterführenden Angebote bietet die FH Technikum Wien?
Auch nach dem Master-Abschluss begleitet die FH Technikum Wien ihre Absolventinnen und
Absolventen durch den Zyklus des lebenslangen Lernens. Der FH Technikum Wien Alumni Club
bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Vorteile und die Technikum Wien Academy wartet mit einen
breiten Weiterbildungsangebot auf, das von eintägigen Seminaren bis hin zu postgradualen
Master-Lehrgängen reicht.
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Embedded Systems: Berufsaussichten nach dem Studium
Absolventinnen und Absolventen dieses Studienganges zeichnen sich dadurch aus, dass sie
Embedded Systems (applikationsspezifische Hardware./Software-Lösungen) entwickeln und
integrieren (in die Umgebung einbetten) können. Entwicklung umfasst all die damit verbundenen
spezifischen Tätigkeiten, wie z.B. Analyse, Konzepterstellung, Modellierung, Simulation, Entwurf,
Implementierung, Integration, sowie Validierung, Verifikation und Test. Wichtige Aspekte sind
weiters alle Arten von Optimierung und Adaptionen zur Produktüberleitung und Serienproduktion.
In welchen Branchen und Sektoren kommen Absolventinnen und
Absolventen zum Einsatz?
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Elektro- und Elektronikindustrie
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Luftfahrt- und Raumfahrtindustrie
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Automobilindustrie
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Industrieautomation
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Mechatronik und Robotik
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Consumer- und Unterhaltungselektronik
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Haushaltelektronik
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Messtechnik
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Umwelttechnik und Energiemanagement
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Medizintechnik
Welche Jobs und Funktionen üben sie aus?
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Embedded Systems DesignerIn
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Hardware-EntwicklerIn, Chip-EntwicklerIn
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Software-EntwicklerIn
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SystemarchitektIn
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IngenieurIn für Integration und Test
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ProjektmanagerIn
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ProduktmanagerIn
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Qualitäts- und SicherheitsmanagerIn
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MitarbeiterIn in Forschung und Entwicklung
Wie sehen typische Aufgaben und Tätigkeiten aus?
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KundInnen und Marktbedürfnisse analysieren
Anforderungen erstellen
Anforderungen analysieren
Spezifikationen erstellen
KundInnen bzgl. Anforderungen/Spezifikationen beraten
Validierungs- und Verifikationskonzepte erstellen
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Systemarchitekturen auswählen bzw. definieren
Hardware-/Software-Komponenten auswählen und anpassen
Hardware-/Software-Komponenten entwickeln
Hardware-/Software-Komponenten testen und in Betrieb nehmen
Systemintegration durchführen
Systemtests durchführen
Dokumentationen, Betriebs- und Schulungsunterlagen erstellen
KundInnen-Abnahmen durchführen
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Embedded Systems: Voraussetzungen für die Bewerbung
Masterstudiengänge bauen auf einem absolvierten Bachelorstudium auf und dienen der
schwerpunktmäßigen Vertiefung bzw. Spezialisierung oder Erweiterung der vorhandenen
Kompetenzen.
Fachliche Zugangsvoraussetzung zum Master-Studiengang Embedded Systems ist ein
abgeschlossener facheinschlägiger FH-Bachelorstudiengang oder der Abschluss eines
gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären
Bildungseinrichtung (mindestens 180 ECTS-Punkte). Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich
gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, ist die
Studiengangsleitung berechtigt, die Feststellung der Gleichwertigkeit mit der Auflage von
Prüfungen zu verbinden, die während des jeweiligen Masterstudiums abzulegen sind.
Wann gilt mein Bachelor-Abschluss als facheinschlägig?
Die Facheinschlägigkeit der Bachelorabschlüsse wird – nach voller und grundsätzlicher
Gleichwertigkeit differenziert – folgendermaßen festgestellt:
1. Die volle Gleichwertigkeit wird durch Absolvierung der folgenden, exemplarisch angeführten
Studien nach Studiengangsgruppen festgestellt:
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Informatik, Software
o
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Software-Engineering, Informatik, Technische Informatik, Mobile Computing,
Informations- und Kommunikationssysteme, IT-Security,…
Elektronik, Kommunikationssysteme, Automation
o
Elektronik, Mechatronik, Telekommunikation, Netzwerktechnik,
Systems, Systems Engineering, Automatisierungstechnik,…
Embedded
2. Die grundsätzliche Gleichwertigkeit wird durch die Definition von 5 – 7 Kernfachbereiche im
Gesamtumfang von ca. 60 ECTS festgestellt. Die Kernfachbereiche beschreiben jene zentralen
Anforderungen, die die Studierenden als Voraussetzung für eine erfolgreiche Absolvierung des
Masterstudienganges mitbringen sollten.
Kernfachbereich
ECTS
Mathematik (z.B. Diskrete Mathematik, Algebra, Analysis)
6-12
Grundlagen der Elektronik (z.B. analoge und digitale
Schaltungstechnik, elektronische Messtechnik, Steuerungs- und
Regelungstechnik)
6-12
Technische Informatik (z.B. Computerarchitektur, SoftwareEntwicklung, Programmierung, Betriebssysteme, Netzwerke)
12-24
Embedded Systems Software (z.B. hardwarenahe SoftwareEntwicklung, Real-Time Operating Systems)
6-12
Embedded Systems Hardware (z.B. digitale Systeme,
6-12
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Mikroprozessoren, Mikrocontroller, Chip-Design, FPGA, VHDL)
ca. 60
Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle
Gleichwertigkeit fehlen, sind zur Erlangung der vollen Gleichwertigkeit Ergänzungsprüfungen im
Ausmaß von max. 30 ECTS nachzubringen. Diese Prüfungen werden an der FH Technikum Wien
abgelegt. Wenn die erforderlichen Ergänzungsprüfungen das Ausmaß von 30 ECTS überschreiten
würden, gelten die Zugangsvoraussetzungen als nicht erfüllt.
Welche Voraussetzungen muss ich als BewerberIn aus dem Ausland
erfüllen?
Die erforderlichen Sprachkenntnisse des jeweiligen Studienganges entsprechen zumindest dem
Niveau B2 des „gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen“ und sind durch ein
entsprechendes Zertifikat nachzuweisen. BewerberInnen, die über einen Schul- oder
Hochschulabschluss in der geforderten Sprache verfügen, sind vom Nachweis mittels Zertifikat
ausgenommen.
Im Einzelfall entscheidet die Studiengangsleitung über die Erfüllung der
Zugangsvoraussetzungen.
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