Evangelische Andreasgemeinde EschbornEschborn-Niederhöchstadt Ausgabe 93 - September bis November 2015 INHALT Titelthema: Lust auf Zukunft 2 ANGEDACHT! 4 G.N.A.D.E. Fünf Gemeindeaufträge 6 Orange leben 9 Oktoberfest 13 Faire Woche 16 Schöpfungstag 2015 20 Was dürfen wir hoffen 21 Willkommenskultur für Flüchtlinge 24 Stiftungsaktion 44 x Zukunft schenken 26 Einsegnung neuer Kirchenvorstand 27 Pinnwand 28 Zum Erntedankfest 30 Chorprojekt 31 Tag der Stille 33 Buchtipp 34 Personalia 36 Kompass - KiGo-Event 38 Connect - Jugendgottesdienste 39 andYdrama - Theateraufführung 40 Familienzentrum 41 Senioren 44 Familiennachrichten 47 Geburtstage 48 Gottesdienste 50 Kindergottesdienste 52 Schon mal vormerken 53 Impressum 53 Ihr Kontakt zu uns 54 "Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt - das ist alles, was das Gesetz und die Propheten fordern.“ (Matthäus 7,12) . Liebe Leserinnen und Leser, wie wollen wir leben? Wir alle haben Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen und Träume, oft ziemlich genaue Vorstellungen davon, wie unser Leben aussehen soll: Gute Freunde, sicherer Arbeitsplatz, tolle Familie, schöner Urlaub, großes Auto, gute Gesundheit, finanziell abgesichert und liebevoll im Alter versorgt. Es kann aber auch ganz anders aussehen: für viele Flüchtlinge geht es bei ihrer oft dramatischen Odyssee über das Mittelmeer oder den Balkan erst einmal ums nackte Überleben. Sie fliehen vor Krieg, Not und Gewalt und versuchen im westlichen Europa Hilfe und Sicherheit zu finden. Auch sie hoffen auf eine bessere Zukunft in Frieden und Freiheit, wie auch immer diese im Detail aussehen mag, große Wahlmöglichkeiten haben sie zunächst nicht! Wir sollten uns bewusst machen, wie viele Wahlmöglichkeiten wir hier in Deutschland haben und bedenken: Wer die Wahl hat, hat nicht nur die Qual, sondern vielmehr auch die Verantwortung, sorgsam mit dem, was ihm anvertraut ist, umzugehen. Wie wollen wir leben? Wie wollen und können wir dazu beitragen, Zukunft zu gestalten? Darum geht es in vielen Beiträgen dieser Ausgabe des Andreas: Mit unserem Konsumverhalten können wir nicht alle Probleme der Dritten Welt lösen, aber wir können zur Veränderung beitragen. Es ist unsere Entscheidung, wie wir mit alten und kranken Menschen umgehen. Und in unserer Gemeinde können wir gemeinsam den Traum von Kirche weiterleben und teilhaben an der Entwicklung neuer Visionen für eine zukünftige Kirche. Wie wollen Sie leben? - Lassen Sie sich inspirieren. Es grüßt Sie herzlich Ihre Andreasredaktion 3 ANGEDACHT ... Lust auf Zukunft?! Wie die Andreasgemeinde im Jahr 2030 aussehen wird von Kai S. Scheunemann Unser Altbundeskanzler Helmut Schmidt sagte einmal trocken: „Wer Visionen hat, der soll zum Arzt gehen.“ Wir in der Andreasgemeinde sagen mit Begeisterung: „Wer Visionen hat, der soll zu uns kommen – in die Andreasgemeinde!“ Denn: „Ohne Vision geht ein Volk zugrunde!“ Das, nun, sagen nicht wir, sondern die Bibel. Drei Monate lang – von September bis November – werden wir in der Andreasgemeinde gemeinsam über unsere VISION 2030 brüten, diskutieren und entscheiden. Wo wollen wir mit unserer Gemeinde im Jahr 2030 sein? Wie sieht unsere Gemeinde dann aus? Welchen Nöten wollen wir begegnen? Welche Chancen ergreifen? Wie kann unsere Gemeinde den Menschen in unserer Stadt dienen? Wie wird sich Niederhöchstadt und die Region verändern, wenn Gottes Verheißungen für unsere Gemeinde und seine Kirche Wirklichkeit werden? Wie können wir in einer Zeit, in der immer mehr Menschen die Kirchen verlassen und Gott zunehmend an den Rand der Gesellschaft gedrückt wird, die Kirchen an Relevanz verlieren – wie können wir in so einer Zeit ein Zeichen der Hoffnung setzen? Der Hoffnung, dass Gott noch lange nicht am Ende ist mit seiner Kirche und seinen Menschen. Dass die besten Tage des Glaubens und der Gemeinde noch vor uns liegen. Spannende Fragen! Und wir suchen nach mutigen, hoffnungsvollen Antworten. Machen Sie mit? Worauf wir in diesen Monaten hoffen, ist nicht weniger als ein Herbstmärchen – ähnlich dem Sommermärchen 2006. Erinnern Sie sich? Kaum ein Ereignis hat das Bild der Deutschen in der Welt so nachhaltig verändert wie diese Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land. Verblüfft schaute die Welt zu, wie sich eine bärbeißigdisziplinierte Mannschaft in angriffslustige Kicker mit Spielkultur und Teamgeist verwandelte – und wie aus gröhlend-prollig-bierernsten Fußballfachmännern auf den Fanmeilen ein spaßiges, sich selbst nicht zu ernst nehmendes Völkchen wurde, das die Leichtigkeit und den Spaß um den Ball feierte. Was für ein Fest! Kann die VISION 2030 einen ähnlichen Ruck durch unsere Gemeinde, unsere Stadt und unsere Kirche bewirken wie diese WM 2006? Kann aus uns bodenständigen Deutschen, das Volk der realitätsverliebten Bedenkenträgern und Ja-AberWeltmeistern, gelassene, zukunftsverliebte Hoffnungsträger werden? Schon die Frage ist lächerlich, wenn man die geballte PR-Macht der FIFA mit unserem kleinen, ehrenamtlichen Kirchenvorstand vergleicht. 4 Auf der anderen Seite passiert es bereits! Seit 20 Jahren leben wir in der Andreasgemeinde unseren „Traum von Kirche“: Der GoSpecial, der noch heute Monat für Monat hunderte Kirchendistanzierte erreicht, wird in diesem Dezember 20 Jahre alt. Kindermusicals, Konzerte und Theaterinszenierungen haben das künstlerische Potenzial in Hunderten von Mitarbeitern freigesetzt und tausende Menschen inspiriert. Woche für Woche kommen 170 Familien mit ihren Kindern in unser Familienzentrum „Treffpunkt Mensch“, werden demenziell erkrankte Menschen und Angehörige von den Mitarbeitern unseres Demenzzentrums liebevoll begleitet. Im „7. Himmel“ engagieren sich über 20 Ehrenamtliche, um in Niederhöchstadt einen Ort der Begegnung rund um die Welt der Bücher zu schaffen. In 5 verschiedenen Gottesdienstformaten und 4 altersgemäßen Kindergottesdiensten begegnen Sonntag für Sonntag viele Menschen dem lebendigen Gott. Eine ganz neue Form von Gemeinschaft erleben viele in den knapp 30 Kleingruppen und Hauskreisen. In Kinder- und Jugendevents, Jugendgottesdiensten und Kindergruppen definiert die nächste Generation, wie die Kirche der Zukunft aussehen kann. Durch die Zusammenarbeit mit unserer Partnergemeinde „Nairobi Chapel“ in Kenia öffnet sich uns ein neuer, weltweiter Horizont mit unbegrenzten Chancen und Möglichkeiten.. Und mit dieser Aufzählung habe ich nur einige der wahrgewordenen Träume der letzten 20 Jahre genannt. Jesus sagt: „Wenn Ihr Glauben habt wie ein Samenkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein.“ (Matthäus 17,20). Ein Samenkorn Hoffnung – das wollen wir uns jetzt im Herbst schenken lassen. Brauchen auch Sie ein Samenkorn Hoffnung für Ihr Leben? Dann sind Sie herzlich eingeladen. Schließen Sie sich unserem Abenteuer VISION 2030 an! Kommen Sie einfach mal in unseren Gottesdiensten vorbei. Wir freuen uns auf Sie! 5 LUST AUF ZUKUNFT Wie wollen wir als Andreasgemeinde leben? G.N.A.D.E. - Fünf Gemeindeaufträge So, wie sich jeder Mensch überlegt, was sein Leben ausmacht, ihm im Leben wichtig ist, welche Beziehungen er pflegt, welche Werte für ihn gelten, welche Ziele er anstrebt, was das Fundament seines Lebens ist, was ihn trägt und wofür er lebt, so gilt dies auch für unsere Gemeinde. Die Andreasgemeinde lebt schließlich nicht aus Selbstzweck, weil es sie nun mal gibt, weil es Spaß macht, weil in jeden Ort eine evangelische Kirche gehört, sondern auch die Andreasgemeinde hat ein Fundament, das seit ihrer Gründung und bis zum heutigen Tag (und auch in Zukunft) gilt. Sie begründet sich in der Liebe Gottes und Jesu Auftrag an uns als Gemeinde. Grundlage dafür sind zwei Aussagen von Jesus: Auf die Frage, was das Wichtigste überhaupt sei, antwortete Jesus (Matthäus 22,37-39) „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Jesu letzten Worte, seine Abschiedsworte, die als eine Art Vermächtnis gelten, sind der sogenannte Missionsbefehl (Matthäus 28, 18-20): „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Jesus gibt uns damit 5 Aufträge: Liebe den Herrn von ganzem Herzen = Anbetung Liebe deinen Nächsten wie dich selbst = Dienst Geht und macht Jünger = Evangelisation Tauft sie = Gemeinschaft Lehrt sie zu halten, was Jesus geboten hat = Nachfolge Diese 5 Aufträge sind das Fundament unserer Gemeinde, diese 5 Aufträge bestimmen all unser Tun und Machen (und Lassen), diese 5 Aufträge begründen, warum wir als Gemeinde existieren und uns engagieren. 6 Gemeinschaft: Das Christentum ist keine Privatreligion, sondern auf Gemeinschaft angelegt. Erst in der christlichen Gemeinschaft kann der Glaubende das volle Potenzial entwickeln, das Gott in ihn hinein gelegt hat. Ohne diese Gemeinschaft nimmt der Glaube mehr und mehr ab. Darum sind wir als Christen nicht nur berufen zu glauben, sondern auch miteinander zu leben, einander zu begleiten und uns gegenseitig liebevoll aufzubauen und zu helfen. Nachfolge: Christen sollen in unserer Gemeinde ermutigt und befähigt werden, in ihrem Glauben zu wachsen und zu reifen, um immer mehr ein Leben in der Jüngerschaft Jesu zu leben, das heißt ihm zu vertrauen, ihm nachzufolgen, und – wie Jesus es nennt – „Frucht“ für ihn zu bringen. Dazu gehört die zunehmende Fähigkeit, für das Evangelium von der Liebe Gottes in Wort und Tat einzustehen. Anbetung: Wir wollen, dass möglichst viele Menschen Gott in seiner dreifachen Gestalt von ganzem Herzen lieben lernen. Sie sollen ihn kennenlernen und erleben als Gott, den Vater, der liebt und befreit, als Jesus Christus, der berührt und herausfordert, und als Heiligen Geist, der begeistert und heilt. In unserer Gemeinde versuchen wir, diese drei Weisen, Gott zu erleben, liebevoll zueinander zu bringen. Darum spielt in unserer Gemeinde die „trinitarische Spiritualität“ eine wesentliche Rolle. Dienst: Kirche ist nicht für sich selbst da. So wie Gott selbst sich unablässig für das Heil und Wohl der Menschen einsetzt, ist es auch Auftrag der Gemeinde und jedes einzelnen Christen, dem Nächsten in seinen geistlichen, seelischen und leiblichen Nöten zu helfen. Jedes Mitglied unserer Gemeinde ist dazu berufen, für andere da zu sein und seinen Mitmenschen zu dienen, so wie Jesus uns gedient hat. Wichtiger Bestandteil dieses Auftrages ist für uns, dass wir dienend und demütig auch anderen Christen, Kirchen und Gemeinden helfen, ihr Potenzial zu entwickeln. Evangelisation: Dass Menschen Gott kennen lernen, war das vorrangige Anliegen Jesu. Kein Wunder: Denn die lebendige Beziehung eines Menschen zu Gott ist der Schlüssel zu allem, was der christliche Glaube für einen Menschen bereithält. Darum ist es ein Ziel unserer Gemeindearbeit, dass möglichst viele Menschen Gott kennenlernen. Dies geschieht nach unserem Verständnis über eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus. Jeder Christ trägt Verantwortung dafür, dass Menschen, die das Evangelium von der Liebe Gottes noch nicht kennen, davon erreicht werden. 7 LUST AUF ZUKUNFT Die Anfangsbuchstaben dieser 5 Aufträge ergeben das Akronym G.N.A.D.E., das sehr bewusst gewählt ist. Gnade ist schließlich der zentrale biblische Begriff und ein Spezifikum des Christentums: Gott liebt uns nicht aufgrund unserer guten Taten oder unserer Leistung, sondern allein aus Gnade: „Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“ (Epheser 2, 89) Daneben ist Gnade auch der zentrale evangelische Begriff. Martin Luthers erlösende und protestantische Erkenntnis basiert auf Römer, 3.22-24: „Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.“ Damit beinhaltet G.N.A.D.E. unsere 5 Gemeindeaufträge und begründet, warum es die Andreasgemeinde gibt, und ist gleichzeitig das Zentrum des christlichen und evangelischen Glaubens. Jede der genannten fünf Aufträge und Dimensionen ist für unsere Gemeinde notwendig, aber auch für jede Gruppe unserer Gemeinde, letztlich auch für das Leben jedes Christen. Jede Vereinseitigung oder Vernachlässigung eines der genannten Aspekte führt zu einer ungesunden Entwicklung. Darum stellen wir in allen fünf Bereichen ganz gezielt Hilfen bereit, damit unsere Gemeinde, unsere Gruppen und jeder einzelne Christ durch G.N.A.D.E. wächst. Pfarrer Karsten Böhm 8 Was wird in 100 Jahren wichtiger sein… … als unsere Beziehung zu Gott? Herzliche Einladung Think Orange – Ein Seminar zum Konzept von Reggie Joiner Wann: 3 Termine stehen zur Auswahl: - Freitag 6.11. (17-21:30 Uhr) - Samstag 21.11. (9-13:30 Uhr) - Samstag 5.12. (9-13:30 Uhr) Wo: In den Räumen der Ev. Andreasgemeinde, Langer Weg 2, Niederhöchstadt Zielgruppe: Alle hauptamtlichen Mitarbeiter und ehrenamtliche Mitarbeiter besonders aus den Bereichen Kinder, Jugend und Familienzentrum, Kirchenvorsteher, interessierte Gemeindemitglieder der ev. Andreasgemeinde Kosten: Die Weiterbildung ist kostenfrei Anmeldung: Verbindliche Anmeldung per E-Mail an [email protected]. Achtung: Plätze sind pro Seminar auf 18 Teilnehmer begrenzt – first come first serve Leitung: Karsten Böhm, Claudia Eisinger, Christian Seel, Jonathan Rauer Seminarinhalte und Seminarziele: Familie und Gemeinde gemeinsam für die nächste Generation In einem halbtägigen Seminar habt ihr die einmalige Möglichkeit, Reggie Joiners Think Orange Konzept lebendig und anhand von vielen praktischen Beispielen kennen zu lernen und zu erleben. Das Konzept ist in der Strategie zur Vision der Andreasgemeinde verankert, daher ist es wichtig, dass so viele Mitarbeiter der Gemeinde wie möglich die Kerngedanken kennen und verstehen. Wir freuen uns auf Euer Kommen! Für alle Teilnehmer gibt es das Orange Buch von Karsten und Jonathan geschenkt. 9 LUST AUF ZUKUNFT Orange leben – Partnerschaft zwischen Gemeinde und Familien Gemeinsam für die nächste Generation In meinem Büro stehen zwei große Gläser voller Murmeln jeweils mit den Namen meiner Tochter und meines Sohnes darauf. Im Emmi-Glas befinden sich momentan genau 702 Murmeln, im Michel-Glas 808 Murmeln. Diese beiden Gläser erinnern mich immer wieder daran, wie viel Zeit ich noch mit meinen Kindern habe, bis sie 18 Jahre alt und volljährig sind, denn jede Murmel steht für eine Woche. Woche für Woche nehme ich jeweils eine Murmel heraus und merke, wie die Zeit mit meinen Kindern weniger wird – deshalb möchte ich sie sinnvoll nutzen. Ich möchte ihnen ein guter Vater sein, der Zeit für sie hat, für sie da ist, mit ihnen das Leben genießt, mit ihnen lacht, gemeinsam die Welt entdeckt, Abenteuer erlebt, sie prägt und unterstützt und ihnen den Glauben und die Liebe Gottes nahe bringt. Manches können meine Frau und ich alleine leisten, in Bezug auf Glauben und Spiritualität brauchen wir, wie viele andere Eltern, Unterstützung unserer Gemeinde. Gott sei Dank finden wir sie dort, denn unsere Gemeinde setzt seit einigen Jahren einen bewussten Schwerpunkt auf Kinder, Jugendliche und Familien. Dieser Perspektivwechsel hat gute Gründe, denn gerade in der Kinder- und Jugendzeit werden Grundlagen gelegt, die das weitere Leben, auch des Glaubenslebens, entscheidend prägen. Das Prinzip Orange leben Das Prinzip Orange leben öffnet hier mit folgender Rechnung eine neue Perspektive: Ein Jahr besteht aus exakt 8760 Stunden. Etwa 3000 Stunden pro Jahr verbringt ein Elternteil im Schnitt mit seinem Kind. Durchschnittlich 40 Stunden besuchen die Kinder regelmäßiger Gottesdienstbesucher die Gemeinde. Lohnt es sich also, dass wir so viel Kraft, Energie und Ressourcen in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stecken? Ja, es lohnt sich. Denn wir als Gemeinde prägen diese Kinder und Jugendlichen positiv. Aber stellen Sie sich vor, welche Möglichkeiten sich eröffnen, wenn Kirchengemein- 10 den und Eltern an einem Strang zögen. Stellen Sie sich vor, wie positiv das Leben von Kindern und Jugendlichen beeinflusst werden könnte, wenn Gemeinden Eltern in religiösen Fragen unterstützten und ihnen konkret zeigten, wie sie ihren Kindern Gott und seine Liebe nahebringen können, wie sie die Inhalte der Gemeindearbeit mit ihren Kindern vertiefen und Möglichkeiten finden können, den Glauben zu Hause zu leben. Der Einfluss wäre weitaus größer als die durchschnittlichen 40 Gemeindestunden im Jahr! Orange leben beschreibt genau diese Partnerschaft zwischen Kirchengemeinde und Familie, wobei Gelb für die Gemeinde steht, weil sie von Gott dazu berufen ist, ein Licht für die Welt zu sein. Rot, die Farbe der Liebe, steht für die Familie, weil es ihre Aufgabe ist, bedingungslos zu lieben. Wenn man Gelb und Rot mischt, ergibt sich etwas Dynamisches und es entsteht eine neue Qualität in der Arbeit mit Heranwachsenden. Gemeinden werden zum Partner der Eltern und unterstützen sie in der religiösen Erziehung ihrer Kinder. Eltern werden zum Partner der Gemeinde und vertiefen deren Themen und Inhalte zu Hause mit ihren Kindern – Orange leben eben. Wenn eine Familie Orange lebt Entscheidend für die positive Entwicklung der Kinder sind die Beziehungen, die ein Kind in seiner Familie erlebt. Die Zeit mit seinen Eltern prägt es nachhaltiger als alle Bildung und sämtliche materiellen Privilegien. Wer Glück hat, erfährt in seiner Familie einen Großteil der Wärme, Geborgenheit und Liebe, nach der er sich sehnt. Wenn Eltern wissen, dass Kinder vor allem liebevolle Beziehungen zu ihnen brauchen und sich gleichzeitig ihrer Rolle als Vorbild bewusst sind, haben sie, so glauben wir, den Fokus einer Familie erkannt. Dies schließt für uns ein, dass sie nicht nur Vorbilder im täglichen Leben und der Lebensführung sind, sondern auch Vorbilder im Glauben. Wir sind überzeugt, dass die Begleitung im Glauben ebenso Aufgabe der Familie wie der Gemeinde ist! Die Beziehungen in einer Familie sind Chance und Auftrag zugleich, sie zu nutzen, um den Blick auf die Beziehung aller Beziehungen zu wenden: unser Verhältnis zu Gott. Wenn dies gelingt, ist Gott schließlich nicht mehr bloß das Sahnehäubchen, das an Sonntagen und christlichen Festen das Leben garniert. Gott wird zum Mitglied der eigenen Familie, denn was wird in 100 Jahren wichtiger sein als unsere Beziehung zu Gott? Für dieses Ziel gibt Orange leben Eltern und Erziehenden fünf Familienwerte an die Hand. 11 LUST AUF ZUKUNFT Die 5 Familienwerte 1. Den Kreis erweitern Ihr Kind braucht neben seinen Eltern andere Bezugspersonen, die ähnliche Werte vermitteln. Je älter das Kind, umso wichtiger werden diese anderen Personen. 2. Vom Ende her denken Konzentrieren Sie sich auf das, was wirklich zählt. Es kommt nicht darauf an, was wir unseren Kindern (an Materiellem) hinterlassen. Es kommt darauf an, was wir in ihnen hinterlassen! 3. Die Herzen unserer Kinder erobern Vermitteln Sie Ihrem Kind, wie wichtig Ihnen die Beziehung zu ihm ist. Stellen Sie die liebevolle Beziehung zu Ihrem Kind vor alles Einhalten von Regeln. 4. Rituale schaffen Steigern Sie sowohl die Quantität als auch die Qualität Ihrer Familienzeit. Verbringen Sie mehr wertvolle Zeit miteinander. Schaffen Sie Zeiten, in denen Sie bewusst die Beziehung zu Ihrem Kind vertiefen. Schaffen Sie Zeiten, in den Platz ist für das Gespräch über Gott. 5. Bei sich selbst anfangen Bemühen Sie sich zuerst selbst um Ihr eigenes inneres Wachstum. Wenn Sie möchten, dass etwas in Ihren Kindern geschieht, muss es zuvor in Ihnen selbst gewachsen sein. Es ist übrigens nie zu spät, ein Glas mit den Murmeln in sein Büro zu stellen. Wenn ein Kind seinen 12. Geburtstag feiert, sind es noch 312 Murmeln und damit immer noch sehr viel an gemeinsamer Familienzeit. Und selbst wenn ein Teenager schon 16 Jahre ist, sind noch über einhundert Murmeln im Glas – immer noch zahlreiche Möglichkeiten und Gelegenheiten, Zeit mit seinem Kind zu verbringen. Vielleicht könnte Ihre Gemeinde ein Partner für Eltern sein, ihre Kinder in Glaubensfragen zu begleiten? Vielleicht könnte es eine neue Ausrichtung auf Familien und die Stärkung der nächsten Generation sein, die Ihre Gemeinde nachhaltig verändern wird? Wir glauben: Es lohnt sich, es anzugehen! In diesem Sinne: Leben Sie Orange! Karsten Böhm und Jonathan Rauer 12 Oktoberfest Lust auf Zukunft?! Wie wollen wir leben? Große Zukunftsfragen bewegen die Welt, bewegen dein Leben. Gestern, heute und morgen: kleine und große Fragen rund um alles, was die Welt und damit dich betrifft. Antworten darauf: In naher Zukunft. Beim Oktoberfest spüren wir mit inspirierenden Referenten den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft hinterher, zugespitzt auf die Frage: Wie wollen wir leben? ... mit oder ohne Gerechtigkeit? Das ist das Thema von Gary A. Haugen – der Anwalt arbeitete u.a. für das USJustizministerium und wurde 1994 von den Vereinten Nationen als Chefermittler des Völkermords in Ruanda beauftragt. Als Reaktion auf seine Erfahrungen dort gründete Haugen die International Justice Mission (IJM), die weltweit gegen Sklaverei und Menschenhandel kämpft. Warum sich der Einsatz dafür lohnt, davon berichtet Haugen beim GoSpecial im Bürgerzentrum Niederhöchstadt. (s. a. Seite 14) ... mit oder ohne Zukunft? Wohin steuert die Gesellschaft? Megatrends für unser Land. Der Zukunftsforscher und Publizist Erik Händeler, Autor des Buches „Die Geschichte der Zukunft“, beschäftigt sich u.a. damit, was Familienqualität, Wertvorstellungen und Verhalten mit wirtschaftlichem Wohlstand zu tun haben. Seine These: Unser heutiges Sozialverhalten und unsere Ethik bestimmen den Wohlstand von morgen. Seine Hoffnung: eine menschliche Zukunft. ... mit oder ohne Gott? Der evangelische Theologe Oliver Albrecht, seit Frühjahr 2015 Propst von Süd-Nassau, ist in seinem Gebiet zwischen Diez, Flörsheim, Sankt Goarshausen und Usingen zuständig für 220 Gemeinden mit 330.000 Kirchenmitgliedern – eine große Aufgabe. Wie er Menschen zusammenführt und auf unterschiedliche Art und Weise mit Gott in Berührung bringt, vor allem aber, dass Gott das Leben mit viel Zukunft füllt, davon berichtet Albrecht in seinem Vortrag. 13 LUST AUF ZUKUNFT ... mit dir oder ohne dich? Dein Platz in der Welt von morgen! Und was haben Gerechtigkeit, Megatrends und der Glaube an Gott nun mit mir zu tun? Zum Abschluss des Oktoberfests führt Kai S. Scheunemann, pastoraler Leiter der Andreasgemeinde Niederhöchstadt, drei ganz unterschiedliche Schwerpunkte zusammen – und verbindet sie mit deinem Leben. Damit man weiß, wohin die Reise gehen könnte. Das Oktoberfest 2015: Ein Sonntagmorgen, drei Abendvorträge von Montag bis Mittwoch. Vier Referenten, die ihre Sicht auf die Zukunft vermitteln – und sich jetzt schon auf dein Zuhören und Mitdenken freuen. Sonntag, 18. Oktober 2015, 11.00 Uhr, Bürgerzentrum Niederhöchstadt Montag, 19. Oktober 2015, 20.00 Uhr, Bürgerzentrum Niederhöchstadt Dienstag, 20. Oktober 2015, 20.00 Uhr, Bürgerzentrum Niederhöchstadt Mittwoch, 21. Oktober 2015, 20.00 Uhr, Bürgerzentrum Niederhöchstadt Kontakt: Ev. Andreasgemeinde-Niederhöchstadt www.andreasgemeinde.de Menschenrechtler Gary Haugen im Sklaven in Ketten sieht man schon lange nicht mehr, doch das heißt nicht, dass sie verschwunden sind. Weltweit befinden sich etwa 36 Millionen Menschen in brutaler Arbeitssklaverei, Zwangsprostitution und anderen Formen gewaltsamer Unterdrückung. Kinder, Frauen und Männer werden ver- 14 Go Special schleppt, gefangen genommen und ausgebeutet. Die großangelegte Studie „Voices of the Poor“ der Weltbank zeigt, dass Gewalt zu den Dingen gehört, vor denen sich arme Menschen in ihrem Alltag am meisten fürchten. Jederzeit kann ihnen alles genommen werden, da sie keinen Zugang zu Rechten haben. Neben sauberem Trinkwasser, Nahrung, Medikamenten und Bildung brauchen arme Menschen daher vor allem eines: rechtlichen Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Enteignung. Diese Mängel an Schutz und Recht werden in der weltweiten Armutsbekämpfung kaum angegangen. Daher gründete Haugen 1997 die Menschenrechtsorganisation International Justice Mission (IJM). Zusammen mit internationalen Experten und im Gespräch mit den Regierungen einzelner Entwicklungsländer trägt IJM zu mehr Sicherheit für die Ärmsten bei. Gary Haugen, Gründer und CEO von IJM, ist ein leidenschaftlicher Fürsprecher für die Ärmsten und kämpft auf der ganzen Welt für verbesserte Rechtssysteme. Über 600 Ermittler, Anwälte, Sozialarbeiter und Menschenrechtsaktivisten von IJM arbeiten heute in 11 Ländern in Afrika, Asien und Südamerika. Zusammen mit den lokalen Strafverfolgungsbehörden befreien sie Opfer aus massiver Unterdrückung und begleiten sie durch eine psychosoziale Nachsorge in ein eigenständiges Leben. IJM zieht die Täter vor Gericht und kämpft für angemessene Verurteilungen, damit Recht sich durchsetzt und Gerechtigkeit für die Ärmsten möglich ist. Durch die Zusammenarbeit an einzelnen Rechtsfällen, macht IJM Lücken im Rechtssystem ausfindig, die mit der Regierung geschlossen werden. Ein bisher einzigartiger Arbeitsansatz, der Menschen in Not sofort Hilfe zukommen lässt und gleichzeitig strukturelle Veränderung erzielt. Für seine Verdienste wurde Haugen mehrfach ausgezeichnet. Weltweit ist er als Redner gefragt, der Tausende in den Kampf gegen Menschenhandel und Sklaverei mitnimmt. Anlässlich der Vorstellung seines neuen Buches „Gewalt – die Fessel der Armen“ besucht er Deutschland zum ersten Mal. 15 LUST AUF ZUKUNFT Fairer Handel – Die etwas andere Art zu leben Der Faire Handel zielt darauf ab, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern, und hat sich dabei auf eine gemeinsame Definition und einheitliche Prinzipien geeinigt. Quelle: www.forum-fairer-handel.de Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt schafft Marktzugang für benachteiligte Produzenten, zahlt den Produzenten faire Preise, die ihre Produktions- und Lebenshaltungskosten decken und leistet Vorfinanzierungen stärkt die Position und sichert die Rechte von Arbeitern und Kleinbauern sowie ihrer Organisationen im Süden, trägt zur Qualifizierung von Produzierenden und Handelspartnern bei, sichert die Rechte von Kindern und fördert die Gleichberechtigung von Frauen, fördert den Schutz der Umwelt z.B. durch Umstellung auf biologische Landwirtschaft, leistet Bildungs- und politische Kampagnenarbeit, um die Regeln des Welthandels gerechter zu gestalten, stellt durch Überprüfungsmechanismen sicher, dass diese Kriterien eingehalten werden. unterhält langfristige, transparente und partnerschaftliche Handelsbeziehungen und schließt unfairen Zwischenhandel aus, gewährleistet bei der Produktion die Einhaltung menschenwürdiger KernArbeitsnormen, Ein Kernsortiment von Waren aus Fairem Handel (z. B. Kaffee, Tee, Schokolade, Wein, Quinoa) erhalten Sie in der Buchhandlung 7. Himmel am Montgeronplatz in Niederhöchstadt und in vielen anderen Läden in Eschborn. Eine Liste mit allen Läden sowie viele weitere Informationen und Ideen zur Förderung des Fairen Handels auch in der Andreasgemeinde erhalten Sie bei Bernd Wolf, Rossertstr. 8 65760 Eschborn; Tel.: 06173-62 5 31 E-Mail: [email protected]. Oder nutzen Sie die Gelegenheit, die Veranstaltungen im Rahmen der diesjährigen Fairen Woche zu besuchen. 16 … auch in Niederhöchstadt. Anlässlich der diesjährigen Fairen Woche lädt der Eine Welt Kreis St. Nikolaus zu folgenden Veranstaltungen ein: Sonntag, 13. September 2015 um 11 Uhr in St. Nikolaus Auftakt-Gottesdienst zur Fairen Woche gestaltet vom Eine Welt Kreis Im Gottesdienst wird über den Fairen Handel und unser neues Projekt in Nepal informiert. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Austausch und vertiefenden Gesprächen. Mittwoch, 19. September 2015 ca. 10 – 16 Uhr Verkaufs- und Info-Stand auf dem Wochenmarkt in Eschborn Rathausplatz, Eschborn Donnerstag, 24. September 2015 um 19.30 Uhr Multivisions-Show „Die Anden – Peru Bolivien Chile – Fairer Handel, Trecking, Scharmanismus“ Im Forum der Heinrich von Kleist Schule in Eschborn, Dörnweg 53, 65760 Eschborn Eintritt für Erwachsene EUR 5, für Kinder/Jugendliche EUR 2 und für Familien EUR 10. Anmeldung wenn möglich unter [email protected] Samstag, 26. September 2015 um 16.00 Uhr Kochevent mit fairen Lebensmitteln In den Jugendräumen von St. Nikolaus Unkostenbeitrag ca. 22 EUR Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] 17 LUST AUF ZUKUNFT Die Verbindung von grandioser Berglandschaft, persönlichen Reiseerlebnissen und Fairem Handel macht den besonderen Reiz der Multivisionsshow aus. Dass der Faire Handel nicht nur Armut reduzieren, sondern auch uralte Traditionen bewahren kann, erlebten Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner beim Besuch von AymaraIndigenas, die am Ufer des Peru - Bolivien - Chile gigantischen Salar de Uyuni das Wunderkorn Quinoa kultivieren. In der glasklaren Luft der Atacamawüste Fairer Handel - Trecking—Schamanismus war das FotojournalistenDuo von spuckenden Geysiren, malerischen Lagunen und den wissenschaftlichen Sternwarten ALMA und La Silla begeistert. Weiter im Süden Chiles verkosteten die beiden bei Kleinwinzern fair gehandelten Wein, und sie lebten ein paar Tage Mit ausdrucksstarken Fotos entführen naturnah mit Mapuche-Indigenas in Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfeinem winzigen Dörfchen. steiner die Zuschauer in die eisigen HöDie Multivisiossshow ist eine Kombinatihen der Anden. Für den Vortrag haben on aus faszinierenden Fotos auf Großsie sieben Reisen nach Peru, Bolivien leinwand, live erzählten Geschichten, und Chile unternommen. stimmungsvoller Musik und Original- Die Anden Im Valle Sagrado besuchten die beiden Fotojournalisten mystische Inka-Ruinen und eine Kleinbauernfamilie, die fair gehandelten Kaffee mit dem sagenumwobenen Namen Machu Picchu produziert. Sie schlenderten durch Cuscos reich verzierte Kolonialkirchen, stiegen in eine Fairtrade-gesiegelte Goldmine hinab, tauchten in Perus farbenprächtigsten Karneval ein und schliefen auf einer Schilfinsel im tiefblauen Titicacasee. Nach einer viertägigen Trekkingtour in Boliviens abgelegener Apolobamba-Region zelebrierte ein Kallawaya-Arzt ein bewegendes Opferritual für die zwei. 18 tonaufnahmen. So entsteht eine ganz besondere Atmosphäre, die die Zuschauer zum entspannten Globalen Lernen, Schmunzeln, Genießen und Träumen einlädt. lobOlmo Fotografie | Journalismus Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner GbR Saalburgstrase 16 D-60385 Frankfurt Tel: +49 (0)69 46992156 [email protected] Weitere Informationen und Termine unter www.lobOlmo.de Seit 2012 haben wir mit Nairobi Chapel eine Partnergemeinde in Kenia, die unsere Gemeindearbeit bereichert, herausfordert und wunderbare Freundschaften ermöglicht. Wie wollen wir leben? Unsere Partnerschaft mit Nairobi Chapel Seitdem finden regelmäßig Besuche in Kenia und Deutschland statt, senden wir Praktikanten nach Nairobi und haben hier eine FSJ-Stelle für einen Gast aus Nairobi geschaffen. Im Jubilee-Programm übernehmen deutsche und kenianische Spender gemeinsam Patenschaften, um Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen. Bei unseren Besuchen in Kenia sind wir immer wieder beeindruckt von den Gottesdiensten, der tiefen Frömmigkeit, die sich im Alltag zeigt, und der herzlichen Gastfreundschaft. Besuch in Nairobi 2015 19 LUST AUF ZUKUNFT Schöpfungstag 2015* „Zurück ins Paradies?“ lautet das Thema des diesjährigen ACKSchöpfungstages am Freitag, 4. September 2015, im „NationalparkZentrum Kellerwald“ im nordhessischen VöhlHerzhausen. „Was ist das Paradies? Diese Frage soll am diesjährigen Ökumenischen Tag der Schöpfung im Mittelpunkt stehen. Können wir Menschen eigentlich ein Paradies „schaffen“, wenn wir zerstörten Landschaften wieder zu Leben verhelfen? Ist Natur durch den Menschen „machbar“ oder sollten wir nicht vielmehr das Geheimnis des Lebens bewahren und uns selbst als Teil einer wunderbaren Schöpfung begreifen, deren wir eben nicht Herr werden können? Menschliches Tun bleibt nie ohne Folgen. „Untertan machen“ und „bewahren“ – die beiden Schöpfungsberichte der Bibel sind wie die zwei Seiten der einen Medaille unserer Handlungsmöglichkeiten. Zurück ins Paradies können wir nicht – aber Gott hat uns in die Verantwortung für seine Schöpfung einbezogen. Der Ökumenische Tag der Schöpfung geht auf eine Anregung des Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Dimitrios I. von 1989, zurück. Er wird bundesweit jedes Jahr am ersten Freitag im September gefeiert. Mit dem Ökumenischen Tag der Schöpfung wollen die Kirchen dazu beitragen, Dankbarkeit, die Bereitschaft zu Verhaltensänderungen und konkrete Schritte zum Schutz der Schöpfung zu fördern. *Quelle und weitere Informationen www.schoepfungstag-hessen.de Arbeitskreis Christlicher Kirchen ACK Hessen-Rheinhessen Pastor Lothar Peitz Wiesbadener Str. 13a, 65232 Taunusstein-Hahn Tel.: 0 61 28 / 7 48 09 87 Mail: [email protected] 20 Wie wollen wir leben? Was dürfen wir hoffen? In dieser Ausgabe des ANDREAS geht es um Lebensentwürfe. Um die Frage, wie wir leben wollen. Im Hier und Jetzt, aber auch in der Zukunft. Eine auf die Zukunft gerichtete Komponente menschlicher Existenz ist die Hoffnung. Sie ist perspektivisch, metaphysisch, ausgerichtet auf Veränderung, auf Verbesserung; der Gegenentwurf zur Aussichtslosigkeit. Hoffnung ist eine der drei christlichen Haupttugenden: Glaube, Liebe, Hoffnung. Vor kurzem hatte ich einen Vortrag zum Thema Hoffnung als (medizinisches) Therapieziel gehört. In diesem Vortrag wurden von Prof. Dr. med. Giovanni Maio die verschiedenen Bedeutungsebenen des Begriffes Hoffnung und deren Auswirkungen auf die Begleitung kranker und sterbender Menschen dargelegt. Wer mich kennt, weiß, dass ich eher selten zu beeindrucken bin. Den Vortrag fand ich jedoch so interessant, dass ich meine Mitschrift mit Euch teilen möchte: Hoffnung als realistischer Zukunftsbezug Der Mensch ist ein auf die Zukunft ausgerichtetes Wesen. Die Unverfügbarkeit der Zukunft, das Nichtwissen, was auf uns zukommt, verunsichert uns und macht die Hoffnung nötig. Die Hoffnung jedoch erkennt das Potential der Zukunft. Sie ist die Fähigkeit, mehr zu sehen, als das, was im Moment existiert. Offenheit der Hoffnung Die Hoffnung verschließt sich nicht dem, was kommt. Sie trägt die Vorstellung des Möglichen in sich. Der Hoffende bleibt offen für die Möglichkeit des Zukünftigen. Hoffnung ermöglicht Zukunft. Erwartung hingegen engt die Möglichkeit ein, sie verengt die Perspektive. Hoffnung als Ermöglichung von Geduld und Gelassenheit Die Hoffnung bezieht sich auf die innere Fähigkeit, Dinge auf sich zukommen zu lassen. Sie ermöglicht es uns, die Fähigkeit zu Geduld und Gelassenheit auszubilden. Verzweiflung ist das Gegenteil von Hoffnung. Sie ist ein Zeichen der Ungeduld. 21 LUST AUF ZUKUNFT Hoffnung als Impuls der Gestaltung (der Zukunft) Hoffnung sieht durch das Defizitäre der Gegenwart hindurch. Lenkt den Blick auf das Potential der Zukunft. Hoffnung hat nichts mit Fatalismus gemein. Sie ist die Mutter der Tat. Sie regt zur Verwirklichung des Möglichen an und verhindert Resignation. Hoffnung befähigt zur Freiheit. Hoffnung als Anerkennung der eigenen Verletzlichkeit Die Hoffnung kommt meist dann ins Spiel, wenn wir uns bedroht, unsicher und gefährdet fühlen. Die Hoffnung wird zur Antwort auf eine Situation der Bedrängnis. Hoffnung haben bedeutet aber nicht, die Realität der Verzweiflung zu negieren; sie verweist nur auf einen Weg aus ihr heraus. Im Gegensatz zur Hoffnung erkennt der Optimismus die Verzweiflung nicht an; er übergeht sie mit seiner Leichtigkeit und Unbeschwertheit. Hoffnung als Vertrauen auf einen tragenden Grund Die Hoffnung verweist auf den tragenden Grund des Seins; auf etwas, wozu es sich zu leben lohnt: auf Gott, die Familie, den Ehepartner, Freunde u.a. Sie setzt darauf, dass es eine lebenswerte Zukunft gibt. Die Hoffnung als lösende Antwort auf die existenzielle Empfindsamkeit des Lebens. Hoffnung als Sinnverstehen Hoffnung als anthropologische Konstante: Hoffnung gehört zum Menschsein. Hoffende Menschen fragen nach dem Sinn des Ganzen; sie vertrauen darauf, dass das Leben trotz seiner Widrigkeiten nicht sinnlos ist. Bei der Hoffnung geht es weniger um das Finden letztgültiger Antworten als um die Anerkennung der Fragmentarität der menschlichen Existenz. Hoffnung als Liebe zur Welt Luther wollte auch dann noch einen Apfelbaum pflanzen, wenn morgen die Welt untergehen würde. Die Liebe trägt die Hoffnung in sich; durch sie spricht die Hoffnung. Alles Hoffen ist Gemeinschaft Hoffen hat einen hohen Bezug zur Gemeinschaft. Wir müssen hoffen können, dass wir in Zeiten der Verzweiflung/Hilflosigkeit von der Gemeinschaft mitgetragen werden. Alte und kranke Menschen müssen auf eine Fürsorgekultur hoffen können. Wie wir leben wollen, hängt auch davon ab, was wir hoffen dürfen. Darum möchte ich diesen kurzen Exkurs über den Hoffnungsbegriff mit einem Abschnitt aus dem Psalm 119 abschließen: Erhalte mich (Herr) durch dein Wort, dass ich lebe, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung (Psalm 119, 116). Waltraud Kraft 22 Wenn ich einmal dement werde. Was darf ich hoffen? Fotos aus der Veranstaltungsreihe „Wir tanzen wieder“ (©Jörg Steinmetz) - , er werde t n e l dem n erin einma dich dara r.. h c i n u al wa ss d Wen einm h, da ic er warte ie ich früh w , t s ner Wenn ill erde, w ement w espektd l a m ich ein und r n gesehe evoll an b . e n li e h d ic wer handelt e b ll o v erent w m e d l nma nterich ei ine U Wenn che ich de au de, br stützu ng. , t werde demen l paß a S m d in n he zen u n a t , n Wenn ic lache e ich möcht n habe . werde, ement d l a m h ein rgesse. Wenn ic ht, dass ich ve vergiss Wenn nic de, lass ent wer m e d l a mich einm eit geko hen, mich ge . men ist eine Z wenn m 23 23 LUST AUF ZUKUNFT Wie offen wollen wir leben in unserer Stadt? Willkommenskultur für Flüchtlinge Nun sind sie also bei uns – die angekündigten Flüchtlinge - sie sind jetzt auch in Niederhöchstadt angekommen. Mehrere Familien leben hier, mit kleinen und größeren Kindern, junge Paare in Erwartung eines Babys, aus Albanien und Serbien, aus dem Iran und Pakistan. Sie sind gekommen, weil sie es in ihrem eigenen Land nicht mehr ausgehalten haben, weil sie Angst haben vor Arbeitslosigkeit, vor Hunger, Verfolgung und Gewalt. Und sie fühlen sich oft einsam, weil sie die Sprache nicht verstehen, weil ihnen vieles fremd ist und weil sie nicht wissen, was sie mit der langen Wartezeit machen sollen, bis über sie und für sie entschieden wird, wie es mit ihnen weitergehen soll. Sie werden sich in den nächsten Wochen und Monaten den deutschen Behörden stellen müssen und es wird entschieden, ob ihre Hoffnungen wahr werden und sie hierbleiben, oder ob sie wieder zurück müssen in die Umstände, aus denen sie geflohen sind. Egal aus welchen Gründen diese Men- 24 schen hier sind, sie sind gekommen, weil sie die Hoffnung auf ein besseres Leben haben, weil sie sich danach sehnen, dass sich für sie und ihre Familien etwas zum Besseren wendet. Wir als Kirchengemeinde haben nicht die Aufgabe zu entscheiden, ob sie zu Recht hier sind. Aber wir stehen als Christen vor der Herausforderung, den Fremden, u n s e r e Schwester, unseren Bruder willkommen zu heißen und ihn in unserer Mitte aufzunehmen. Deshalb haben sich inzwischen einige Menschen in der Andreasgemeinde zusammengefunden, denen diese Willkommenskultur wichtig ist und die sich an dieser Stelle besonders einsetzen wollen. Es gibt viele Themen und Aufgabenbereiche, bei denen man sich engagieren kann. So sind wir z.B. dabei, eine Internet Plattform zu entwickeln, auf der wir unsere Gruppe vorstellen und auf der es möglich sein soll, zu kommunizieren, was an Gegenständen für Flüchtlinge gebraucht und was gespendet werden kann. Aber es geht eben nicht nur um Möbel, Kleider und sonstige Spenden. Wir denken darüber nach und diskutieren darüber, wie die Flüchtlinge beschäftigt werden können, welche Möglichkeiten es für sie geben könnte, in Arbeit zu kommen und sich so nicht nutzlos zu fühlen. Ist es möglich, dass wir Praktika anbieten, sie in unsere Mitte holen und den Alltag für sie erträglicher gestalten, weil wir sie beteiligen? Der Kirchenvorstand und auch wir diskutieren darüber, ob es für uns als Gemeinde möglich werden könnte, humanitäre Hilfe zu leisten, indem wir Kirchenasyl anbieten, um eine Abschiebung zu verhindern und so ein gerechtes Asylverfahren für den ein oder anderen zu ermöglichen. Wir bemühen uns, Hilfe zu geben, um die angemieteten Räume so wohnlich wie möglich einzurichten. Es finden immer wieder Besuche einzelner Personen oder Einladungen in die eigene Wohnung statt und es gibt auch Menschen, die bereit sind, Deutschunterricht zu geben und dort Zeit zu investieren. Und wir sind erstaunt und berührt darüber, wie sehr sich die Menschen aus den fremden Ländern immer wieder darüber freuen, wenn sie spontan besucht werden und wir uns für sie interessieren, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle schwer fällt, sich gegenseitig zu verständigen. So war es z.B. vor einigen Wochen eine große Freude zu sehen, dass Jugendliche aus unserer Gemeinde die Flüchtlinge spontan zum Grillen in den Pfarrgarten eingeladen haben und alle gemein- sam an einer langen Tafel saßen und ins Gespräch miteinander kamen. Wir treffen uns einmal im Monat und das Schöne an unserem Kreis ist, dass alle Altersgruppen beteiligt sind und dass wir in keinster Weise auf unsere Gemeinde beschränkt sind, sondern Kreise ziehen: Menschen, die sonst nichts mit Kirche zu tun haben, Nachbarn, Interessierte und Engagierte aus unserem Niederhöchstädter Raum kommen und bringen sich einfach an der ein oder anderen Stelle mit ein. Niederhöchstadt zeigt sich menschenfreundlich und offen für Fremde, die hier ein Zuhause finden wollen – und das ohne viel Wenn und Aber, politische Diskussionen oder sonstige Bedenken, die eher ausgrenzen und das Aufeinander zugehen verhindern. Wir stehen erst am Anfang und freuen uns angesichts der großen Flüchtlingseinrichtung, die im Frühjahr nächsten Jahres hier in Niederhöchstadt eröffnet werden soll über jeden, der noch mitmachen will. Wir wollen üben, uns insgesamt vor Ort gut zu organisieren und so effektiv Hilfe leisten zu können, damit sich Menschen, die zu uns kommen, hier wohl und angenommen fühlen. Wer sich auch mit engagieren möchte, ist herzlich eingeladen. Der nächste Termin kann unter [email protected] erfahren werden. Pia Liebetanz für den AK Flüchtlinge 25 „44x Zukunft schenken“ Stiftungsaktion erfolgreich beendet! Seit 44 Jahren gibt es die Evangelische Andreasgemeinde in Niederhöchstadt. 44 Jahre, in denen wir etwa 750 Kinder in unserer Gemeinde getauft haben, über 1400 Konfirmanden gesegnet, 150 Paare getraut und die Trauernden von über 850 Verstorbenen begleitet haben. 44 bewegte Jahre und 44 segensreiche Jahre. Um die Arbeit der Gemeinde langfristig zu unterstützen und zu fördern, wurde daher 2008 die Andreasstiftung ins Leben gerufen. Zweck der Stiftung ist es vor allem, dem prognostizierten Einbruch der Kirchensteuermittel um 50% bis zum Jahr 2030 gegenzusteuern, um das lebendige Gemeindeleben der Andreasgemeinde auch weiterhin gewährleisten zu können. Gleichzeitig fördert die Andreasstiftung nach ihrer Satzung ausdrücklich auch ökumenische und kulturelle Projekte der Gemeinde, die das Leben in Niederhöchstadt bereichern. Sie versteht sich als Stiftung somit nicht nur für die Kirchen- sondern auch für die Ortsgemeinde und ist das nachhaltigste Finanzierungsinstrument der Andreasgemeinde. So konnten mit den Zinserträgen der Andreasstiftung bislang unter anderem Büroräume für die Mitarbeiter sowie ein gut ausgestatteter Raum für die Jugend ermöglicht, durch Stiftungsfrühstücke mehrfach die Schwalbacher Tafel finanziell unterstützt und der Winterspielplatz des Familienzentrums „Treffpunkt Mensch“ mit hochwertigen Spielgeräten ausgestattet werden… … und dem sollen weitere 44 segensreiche Jahre folgen können. So hatte sich der Stiftungsvorstand für die letzten Monate vorgenommen, 44 Zustifter für die Andreasstiftung zu finden, um das Stiftungskapital um 44. 000 € zu erhöhen. Das Ziel - 44 neue Zustifter - haben wir leider nicht erreicht, aber 31 Zustifter haben insgesamt weit über 44.000 Euro gestiftet und damit das Stiftungskapitel um rund 25% ansteigen lassen. Wir, der Stiftungsvorstand, schauen fröhlich und voller Dankbarkeit auf die Stiftungsaktion zurück und danken an dieser Stelle allen großzügigen Zustiftern, die durch ihre Geldzuweisungen dazu beitragen, dass unsere Andreasgemeinde auch in naher und ferner Zukunft weiterhin in Niederhöchstadt und darüber hinaus verlässlich ihre vielfältige und segensreiche Arbeit entfalten kann. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an das Fundraisingteam der Andreasgemein- 26 de, das die Stiftungsaktion konzipiert und geplant hat. Mit diesen Zeilen schließen wir diese Stiftungsaktion „44 Plus“ dankbar ab, freuen uns aber natürlich über weitere Zustiftungen für die Andreasstiftung. Infos zur Stiftung finden Sie im Internet unter www.andreasstiftung.de oder Sie sprechen uns persönlich an. Der Stiftungsvorstand Cornelia Köstlin-Göbel, Manuela Neef-Krakau und Karsten Böhm Einsegnung des neuen Kirchenvorstands Ende April wurde gewählt und am 1. September startet die Amtszeit der neuen Kirchenvorstände in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. In den Gottesdiensten am 6. September um 9:30 Uhr und um 18:30 Uhr segnet die Andreasgemeinde ihren neuen Kirchenvorstand ein. Dazu sind alle Niederhöchstädter herzlich eingeladen. Im Anschluss an die Gottesdienste gibt es die Möglichkeit, die Kirchenvorsteher im Gespräch näher kennen zu lernen. 27 Gesprächskreis hörige für pflegende Ange Wöchentliche Termine 1. Mittwoch im Mona Montag 11.00 Uhr Demenzsprechstunde 14.30 Uhr Atempause (Betreuungsgruppe für Demenzkranke) 15.00 Uhr Krabbelgruppe * 19.30 Uhr andYdrama classics 20.00 Uhr Selbsthilfegruppe für Suchtkranke Dienstag 10.00 Uhr Westerbachcafé 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht 20.00 Uhr Chorprobe t N OGE B N E REG ühstück Monat im Fr ntag hr o M d 3. 00 U 1. un ab 9: Mittwoch 9.00 Uhr Pekip* 15.00 Uhr Musik für Kindergartenkinder* 17.00 Uhr andYdrama Kids 19.00 Uhr andYdrama5 19.00 Uhr Jugendhauskreis (außer in den Ferien) Donnerstag 9.30 Uhr Musikgarten* (außer in den Ferien) 12.00 Uhr Senioren-Mittagstisch 13.30 Uhr Senioren-Club 15.00 Uhr Musikgarten * 15.00 Uhr Winterspielplatz (ab 9.10.) * 18.00 Uhr andYdrama Kids +Teens Freitag 10.00 Uhr andYdrama Altstarken 14.00 Uhr Westerbachcafe 19.00 Uhr Jugendgruppe 13-16 Jahre * Angebote des Familienzentrums 28 28 Leitung und Ansprechpartner: Claudia Eisinger Tel. 06173 - 320 173 Mail: eisinger@ andreasgemeinde.de Besondere Termine 06.09. Einsegnung des Kirchenvorstands 08.09. Start Chorprojekt 12.09. Kompass/KiGo-Event 13.-26.09. Faire Woche 15.09. Wir tanzen wieder 18.09. Connect / Jugendgottesdienst 25./26./27.09 andydrama / Theater 18.-24.10. Oktoberfest 09.10. Kindersachenbasar 13.10. Wir tanzen wieder 07.11. Tag der Stille 10.11. Wir tanzen wieder 13.11. Connect / Jugendgottesdienst 14.11. Kompass/KiGo-Event 20.-22.11. Konfi-Freizeit 29.11. 1. Advent 29 „Wir pflügen, und wir streuen…“ Zum Erntedankfest am 4. Oktober 2015 Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand; der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf. * Er sendet Tau und Regen und Sonn- und Mondenschein und wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein und bringt ihn dann behände in unser Feld und Brot. Er geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.* Was nah ist und was ferne, von Gott kommt alles her, der Strohhalm und die Sterne, das Sandkorn und das Meer. Von Ihm sind Büsch und Blätter und Korn und Obst, von Ihm. Das schöne Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm.* Er lässt die Sonn aufgehen, Er stellt des Mondes Lauf; Er lässt die Winde wehen und tut die Wolken auf. Er schenkt uns so viel Freude, Er macht uns frisch und rot; Er gibt dem Vieh die Weide und seinen Menschen Brot. * *)Refrain Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn; Drum dankt Ihm, dankt; drum dankt Ihm, dankt; und hofft auf Ihn! Im Jahr 1800 taucht das Lied ohne Angabe von Komponist oder Textdichter in einem hannoverschen Schulliederbuch auf. Der Herausgeber, Superintendent Ludwig Hoppenstedt aus Stolzenau bei Loccum, hatte eine Erzählung gefunden: „Paul Erdmanns Fest“ von Matthias Claudius. Darin geht es um das Jubiläum eines Bauern, der 50 Jahre Haus und Hof bestellt hat. Freunde und Bekannte feiern ein Fest mit ihm. Dabei wird schließlich ein Lied angestimmt, das zeigen soll: „Von Gott kommt alles her“. Aus diesem ursprünglichen Bauernlied entsteht das heute so bekannte „Wir pflügen und wir streuen“, das im Evangelischen Gesangbuch als Nr. 508 in der Abteilung „Natur und Jahreszeiten“ zu finden ist. 3030 31 Advent 2015 – neues Chorprojekt Sie haben richtig gelesen: Wir sind ein Kirchenchor und singen Stücke von Klassik bis Pop in Gottesdiensten der Andreasgemeinde Niederhöchstadt und der St. Georgsgemeinde in Steinbach nach Arrangements von Clemens Schäfer - Profimusiker und mehrfach ausgezeichneter Chorleiter (www.clemensschaefer.de). Proben : Wo: Dienstags, 20.00 Uhr Im ersten Halbjahr im Gemeindehaus in Steinbach, Untergasse 29. Im zweiten Halbjahr in der Andreasgemeinde Niederhöchstadt, Langer Weg 2. Unser nächstes Projekt: Gottesdienst am 2. Advent, 06.12.2015, 9.30h und 11.00h Andreasgemeinde Niederhöchstadt Gottesdienst am 3. Advent, 13.12.2015, 10.00h St. Georgskirche Steinbach Die Proben zu diesem Projekt beginnen am 8. September 2015 um 20.00 Uhr in der Andreasgemeinde Niederhöchstadt, Langer Weg 2. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ansprechpartner: Henriette Schmid, Tel. 06173-63333 Mail: [email protected] www.ev-chorgemeinschaft.de 32 TAG DER STILLE Komm in die Stille, … weil´s der Seele gut tut. Ruhe finden, aufatmen können, Zeit haben, dem Leib und der Seele Gutes tun, Gottes Nähe erfahren dafür steht der „Tag der Stille“. Wir sind überzeugt, dass Gott es liebt, einfach bei Ihnen zu sein, um mit Ihnen Zeit zu verbringen. Vielleicht ist der Gedanke, dass Sie in seiner Gegenwart sein dürfen, nur weil Sie von ihm geliebt werden und weil Sie ihn lieben, etwas gewöhnungsbedürftig. Lassen Sie sich darauf ein und genießen Sie den Tag der Stille am 7. November 2015 Thema des Tages wird sein Stille und Ruhe lieben lernen. Wir wollen aus dem Matthäus-Evangelium, Kapitel 6, die Verse 5 + 6 betrachten und uns davon inspirieren lassen. Das uns inzwischen vertraute „Franziskanische Zentrum für Stille und Begegnung“ in Hofheim am Taunus, Kreuzweg 23 ist ein Ort, an dem wir ungestört von äußeren Einflüssen auf Gott hören und mit ihm reden können. Beginn in Hofheim: 9.30 Uhr - Ende : ca. 17.30 Uhr Mindestteilnehmerzahl: 5 Kosten: 30,00 Euro ( bitte mitbringen ) Anmeldung : bis 02.11. 2015 im Gemeindebüro, Tel 06173 – 63534 oder bei Gerhard Weidmann, Tel. 06173 – 61118 , E-Mail [email protected] 33 Buch tipp … aus dem 7. Himmel Friedenspreisträger mit religiösem Hintergrund Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht in diesem Jahr an eine Persönlichkeit, die schon mit zahlreichen renommierten Kultur- und Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Dr. Navid Kermani ist ein deutsch-iranischer, freier Schriftsteller, habilitierter Orientalist und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Er wurde 1967 als Sohn iranischer Einwanderer – damals sprach man noch von Gastarbeitern – in Siegen geboren und studierte Orientalistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in Köln, Kairo und Bonn. Unterstützt von der Studienstiftung des deutschen Volkes verfasste er eine Dissertation mit dem Titel „Gott ist schön“ mit der er im Fach Islamwissenschaft der Universität Bonn promoviert wurde. Dort habilitierte er sich auch im Fach Orientalistik. Er lebt in Köln, seine Kinder gehen dort auf eine katholische Schule. Für seine Romane, Reportagen und wissenschaftlichen Werke wurde er vielfach ausgezeichnet. Dabei wurde fast regelmäßig 34 hervorgehoben, dass er auf unangestrengte Weise zu Positionen von Herder, Goethe, Rückert und dem Orientalismus der deutschen Klassik Bezug nehmen und sich ebenso kompetent zu Lessing, Kleist, Hölderlin und Kafka wie auch zur islamischen Mystik äußern konnte. Sein Buch „Zwischen Koran und Kafka. Westöstliche Erkundungen“ gibt davon in verschiedenen Beiträgen Kenntnis. Sie sind von aktueller Brisanz. Zum Beispiel benennt Kermani die religiöse Toleranz und Religionsfreiheit als bedeutsamen europäischen Wert und fordert, im Sinne der Aufklärung, Rücksicht auf Glauben und Weltanschauung anderer. Navid Kermani betätigte sich auch als Reporter und hat zwischen Kaschmir im Osten und Lampedusa im Westen die Orte besucht, an denen keine Übertragungswagen von CNN stehen und dennoch hoch gefährliche Schwelbrände den Weltfrieden bedrohen. Sein Buch „Ausnahmezustand. Reisen in eine beunruhigte Welt“ enthalten mitreißende Reportagen vom Krieg der NATO in Afghanistan und den Schattenseiten der Globalisierung in Indien, vom Aufstand in Syrien und der prekären Lage in Palästina. Teilweise war er als einziger westlicher Reporter dabei. Zum 65. Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 2014 hielt Navid Kermani in der Feierstunde des Deutschen Bundestages die Festrede. Sie ist als Anhang im Buch „Zwischen Koran und Kafka“ enthalten. Sie wurde mehrfach mit Beifall bedacht. Kermani schloss mit den Worten „...im Namen der auch weniger Erfolgreichen, der Hilfsbedürftigen und sogar der Straffälligen, die gleichwohl – genauso wie die Özils und Podolskis – zu Deutschland gehören, im Namen zumal der Muslime, die in Deutschland Rechte genießen, die zu unserer Beschämung Christen in vielen islamischen Ländern heute verwehrt sind, im Namen also auch meiner frommen Eltern und einer inzwischen 26-köpfigen Einwandererfamilie möchte ich sagen und mich dabei auch wenigstens symbolisch verbeugen: Danke, Deutschland.“ Das Protokoll des Bundestages verzeichnet: Langanhaltender Beifall - Die Anwesenden erheben sich. Kermani, Navid : Zwischen Koran und Kafka. 3. Aufl. 2015, 264 S. BeckVerlag , Geb. 24,,95€ ISBN 978-3-406-68292-6 Kermani, Navid : Ausnahmezustand . 2015, 301 S. mit 11. Karten. Beck.-Verlag 2015, KT 16,95 ISBN 978-3-406-68292-6 Öffnungszeiten Kontakt Montag-Freitag 7. Himmel Langer Weg 2, 65760 Eschborn Telefon 06173 - 326924 Fax 06173 - 326943 [email protected] www.7himmel.info 09.00 Uhr - 13.00 Uhr 15.00 Uhr - 18.30 Uhr Samstag 10.00 Uhr - 13.00 Uhr 35 PERSONALIA Herzlich Willkommen! Wir freuen uns auf Vikarin Daniela Wieners und unsere Praktikantin Kathy Mutonga aus Kenia. Mit der Jahreslosung grüße ich Sie sehr herzlich. Nehmt einander an wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Röm 15,7 Diese Jahreslosung durfte ich vor zwei Jahren in Berlin mit auswählen, deshalb liegt sie mir besonders am Herzen. Ich erinnere mich gut an die Diskussion, ob die letzten drei Worte mit aufgenommen werden sollen. Sie und ich sind Teil der christlichen Gemeinde und ich freue mich darauf, gute Zeiten bei und mit Ihnen zu verbringen – zu Gottes Lob. Mein Name ist Daniela Wieners. Ab September darf ich für zwei Jahre Vikarin an der Andreasgemeinde sein und mich dabei als Pfarrerin der EKHN ausbilden lassen. Ich freue mich auf die Gemeinde und habe den Eindruck, dass ich hier viel lernen kann. Von der Landeskirche hatte ich mir für meine Ausbildungszeit zum einen eine große, bunte Gemeinde gewünscht, in der viele Menschen mitmachen. Zum anderen wünschte ich mir, dass ich in einem Team arbeiten kann. Meine Hoffnungen wurden mit der Andreasgemeinde bei weitem übertroffen. Oft werde ich mit den Schwierigkeiten und Infragestellungen von Kirche in unserer Gesellschaft konfrontiert. Ich glaube im Gegensatz zu vielen anderen nicht, dass Glaubensfragen und -praktiken uns Menschen fremd geworden sind. Dankbar bin ich, dass ich jetzt die Möglichkeit habe, von Ihrer Gemeinde wieder neu zu lernen, wie Glauben gut und fruchtbar in Gemeinschaft vor Gott gelebt werden kann. Wie komme ich in die Andreasgemeinde? Ich bin 27 Jahre alt und habe im Juni mein Erstes Theologisches Examen in Hofgeismar abgelegt. Sieben Jahre studierte ich in Jena und Berlin. Diese Zeit hat meinen lang gehegten Wunsch, als evangelische Pfarrerin zu arbeiten, bestätigt und vertieft. Im Teenageralter hatte ich bemerkt, dass mir die Glaubenspraxis im Alltag verloren gehen kann. Damals beschloss ich, die Beschäftigung mit dem Glauben an Gott zu meiner Hauptaufgabe zu machen. Aufgewachsen bin ich im südhessischen Gelnhausen. Die Marienkirchengemeinde war für mich mit dem Besuch der Kindergottesdienste, einer tollen und prägenden Jugendarbeit, dem Chor, Musicalarbeit und besonders der Pfadfinderei wie ein zweites Zuhause. Nach der Schule zog es mich mit dem DJiA ins Ausland. In 36 Brno/ Tschechien arbeitete ich dann mit Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung in einem Wohnheim und in einer Tagesstätte. Vom Studium der Evangelischen Theologie hatte ich wenig bis keine Ahnung, als ich mich in Jena einschrieb. Jedes Semester gab es dann viele unterschiedliche Veranstaltungen, die mich begeisterten. Mit meinen Kommilitonen Diskussionen über Gott und die Welt zu führen, war für mich eine unglaubliche Bereicherung. Die Orte Jena und Berlin haben mich dafür sensibilisiert, vor welchen Herausforderungen die evangelische Kirche im Osten Deutschlands einerseits steht und welche Chancen religiöser Vielfalt es andererseits in unserer Gesellschaft gibt. Immer wieder kam für mich in den letzten Jahren die Frage nach Berührungspunkten zwischen alt und neu, Tradition und Innovation in gemeindlichen Kontexten auf. Ich bin auf der Suche nach gelungener Integration von beiden Elementen. Ich glaube und hoffe, dass die Zeit in der Andreasgemeinde mich auf meinem Weg weiter bringen wird. Nach Niederhöchstadt werde ich nicht allein kommen. An meiner Seite ist mein Partner Caspar von Schoeler. Ich bin glücklich darüber, dass wir eine schöne, helle Wohnung gefunden haben, in der wir uns wohl fühlen. Ich freue mich nun darauf, Sie persönlich kennen zu lernen – in welchem der vielen Kontexte der Andreasgemeinde auch immer! Herzlichst Ihre Daniela Wieners My name is Kathy Mutonga, I am from Kenya – A beautiful country of the Sun in East Africa and was born in a City called Mombasa. I’m the 2nd born of four sisters Liz (Deceased), Angel, Hadashah and have been raised by my single mom Rachel. I graduated with a degree in Psychology from Daystar University in 2013 and have since served with groups of people. I joined Nairobi Chapel in 2014, January as an Intern serving in the Social Justice Ministry – Jubilee Scholarship Program. I was charged with recruiting and training Mentors, running the JSP events and handling the Children’s Welfare. I have loved working with the kids and I thank God for the opportunity to serve with the Program. I enjoy meeting new people, fellowship, adventure drives, travelling and mentoring young girls. I’m looking forward to being at Andreasgemeinde and meeting the amazing people of the Church and growing in my Faith as we interact. I will be serving in Andreas for one year from September 2015 to September 2016. 37 Das neue Gottesdienstevent für Kinder Mit ganz viel Abenteuer, Spiel und Spaß begeben wir uns in diesem EventGottesdienst für Kinder auf eine Entdeckungsreise mit Gott. Der Kompass findet viermal jährlich samstags von 10 Uhr bis 14 Uhr im Gemeindehaus der Andreasgemeinde statt. Zur Begrüßung erhält jedes Kind einen eigenen "Komm - Pass", der von Mal zu Mal mit einem weiteren Stempel versehen wird. Käpt’n Kompass und seine Crew führen durchs Programm und machen anhand von Alltagsgeschichten deutlich, was Gott heute noch zu sagen hat. Mit einem altersgerechten Kleingruppenkonzept erleben die Kinder Gemeinschaft und können persönlich über ihre Erfahrungen im Glauben erzählen. Natürlich kommen Spiele, Spaß und Basteln in jeder Kleingruppe nicht zu kurz. Die Kleingruppenphase versteht sich als ein grundlegendes Element, genau wie die KreAktive-Phase, in der sich die Kinder zwischen verschiedenen Angeboten von Basteln über Fußballspielen und Kochen bis hin zu einer Schatzsuche entscheiden können. Auch das leibliche Wohl wird natürlich nicht zu kurz kommen, da das Mittagessen gemeinsam vorbereitet und eingenommen wird. Zum Kompass sind alle Vor- und Grundschulkinder ganz herzlich ohne Anmeldung eingeladen. Das Team freut sich sehr, bekannte aber auch unbekannte Kinder beim Kompass begrüßen zu dürfen. 38 18. September 2015 „Einmal-ICH - das Einmaleins der Selbsterkenntnis“ Was macht mich eigentlich zu der Person, die ich bin? Stimmt es wirklich, dass ich einzigartig bin? Was unterscheidet mich denn von anderen? Ich sehe oft eher die Dinge, die andere besser können, als zu sehen, was gerade ich gut kann. Was sind denn meine „von Gott gegebenen“ Stärken? Wie finde ich heraus, was meine Gaben und Fähigkeiten sind? Manchmal verstehe ich mich selbst nicht! Das macht es nicht gerade leichter, herauszufinden, wer ich bin! 13. November 2015 „Ich bin gut drauf! Bist du gut drunter?“ (Der ultimative Sex-Connect)“ Mal ganz platt: Wie, wann, wo und wie oft tut Sex mir und anderen gut? 39 Drei Mal Leben und leider auch einmal Tod Ende September wird es eine neue andYdrama Produktion geben. Die abwechslungsreichen Proben zu diesem sehr vielseitigen Projekt laufen auf Hochtouren. Künstlerisches Ziel dieses Projekt war und ist es, das Leben aus verschiedensten Perspektiven erlebbar zu machen. Wir haben in den vergangenen Monaten unterschiedliche künstlerische Herangehensweisen erprobt, um Ein entscheidendes und einschneidendes Thema eines jeden Lebens ist der Tod. Der Tod stand ganz zentral im Mittelpunkt der Theaterwoche Anfang August. Hier haben sich sieben Schauspieler (siehe Foto) intensiv mit dem Thema Tod auf und neben der Bühne auseinandergesetzt. Das Ergebnis dieser intensiven Probenwoche ist ein sehr bewegendes Theaterstück, wozu Nils Rosenfeld die Textgrundlage lieferte. Dieses Theaterstück bildet den Abschluss der vielseitigen Septemberaufführungen. Neben dieser tödlichen Inszenierung stehen Schattentheater, Puppentheater und theatraler Comic auf dem Programm. Es wird sowohl komödiantisch als auch dramatisch – so, wie das Leben eben ist. Adriano Werner die Facetten des Lebens mit alternativen und experimentellen Darstellungsformen aufzuzeigen. All diese verschiedenen Kunstformen werden Ende September im Rahmen des Projekts „3 MAL LEBEN UND LEIDER AUCH EINMAL TOD“ im Gemeindezentrum präsentiert. Wir werden mehrere Räumlichkeiten individuell inszenieren. Ganz besonders schön ist, dass an diesem Projekt gleich drei andYdrama Gruppen beteiligt sind. Zu sehen sind nämlich die Altstarken, die classics und die andydrama 5´s. 40 Termine: Freitag, 25 September 2015 Samstag, 26 September 2015 Sonntag , 27 September 2015 Beginn 19.00 Uhr, Einlass 18.30 Uhr Andreasgemeinde Langer Weg 2 65760 Eschborn-Niederhöchstadt Eintritt 10,- €, ermäßigt 8,- € Kartenvorverkauf im Buchladen 7. Himmel oder per Mail unter [email protected] Sommerzeit Familienzeit Was gibt es Schöneres, als an einem sonnigen Tag seine Kinder um 15 Uhr vom Kindergarten abzuholen und anschließend mit ihnen gemeinsam den Sommer zu genießen. Das dachten sich auch die vielen Familien, die an unseren verschiedenen Sommerevents des Familienzentrums und Kinderbereichs teilgenommen haben. Und das Wetter spielte jedes Mal mit. „Wasser marsch“ Den Auftakt machte im Juni unser Sommerspielplatz mit der freiwilligen Feuerwehr Niederhöchstadt. Etwa 60 kleine und große Besucher spielten in unserem Pfarrgarten und saßen im Park vor unserer roten Hütte mit Feuerwehrhelmen auf dem Kopf im Einsatzfahrzeug. Für die Eltern gab es coffee to go während der Nachwuchs lernte mit dem Feuerwehrschlauch zu spritzen - „Wasser marsch“! Wie toll, dass unsere Feuerwehrmänner für so etwas zu haben sind und ein tolles Programm mitgebacht haben. Als Mama traf ich bei diesem Event viele befreundete Familien aus Niederhöchstadt und schon das machte diesen Nachmittag besser als jeden Spielplatzbesuch. Im Juli hatten wir dann bei 32 Grad Außentemperatur Wasserspielplatz für Familien mit Kindern von 0-5 Jahren. Das Team des Familienzentrums ließ der eigenen Kreativität freien Lauf, um möglichst viele Schattenspender zu bauen. Als dann ab 15 Uhr die Familien eintrafen hatten wir Planschbecken, Wasserrutsche und Sandkasten und auch alle Picknickdecken und Sitzsäcke erfolgreich in den Schatten verfrachtet. Es waren etwa 50 Besucher da, davon viele Familien, die wir zum ersten Mal bei einem Event der Andreasgemeinde dabei hatten. Eine Mutter hatte all ihre Bekannten aus der Krippe in Niederhöchstadt mitgebracht und so konnten wir viele neue Menschen kennenlernen. Das Highlight war, als unsere FSJler NilsDavid und Moses Eis für die Kinder und kühles Radler für die Eltern brachten – ein gelungener Abschluss an so einem 41 warmen Tag. „Der gute Hirte“ Am letzten Donnerstag vor den Sommerferien wagten Christian Seel und ich dann das Experiment, die Familien der Kindernotbetreuung (die Christian beim Kita Streik initiiert hatte) zu einem Family Special Gottesdienst einzuladen. Angelehnt an das Konzept der „messy church“ konnten die Eltern ab 16 Uhr mit ihren Kindern eintrudeln und an 5 verschiedenen Stationen im Gemeindezentrum gemeinsam tanzen, basteln, sich verkleiden, spielen und um die Wette Kekse essen. Unser Motto war der „Gute Hirte“, demzufolge wurden Schafe gebastelt, es gab für jedes Kind einen Schafstempel und Kekswettessen dürfte man nur ohne Hände – so wie die Schafe essen. Um 17.30 Uhr trafen wir uns dann im Kaminraum zum Abendbrot. Hier dankten wir unserem liebenden Gott gemeinsam mit einem Lied, einem Video über Jesu Gleichnis vom verlorenen Schaf, einer Minipredigt und einem Tischgebet bevor es leckeres Essen gab. Am Ende wurde allen Helfern der Kindernotbetreuung noch einmal ordentlich applaudiert. Das Tolle ist, dass tatsächlich viele Familien da waren, die die Kindernotbetreuung genutzt haben, sonst aber wenige Berührungspunkte mit unserer Gemeinde haben. Wir freuen uns sehr, dass sie neben vielen anderen Niederhöchstädter Familien an diesem Event teilnahmen. Wir werden das sicherlich wiederholen. „An dieser Stelle möchte ich ein großes Dankeschön loswerden. Allen ehrenamtlichen Helfern des Familienzent- 42 FAMILIENZENTRUM rums, des Kinderbereichs und der Kindernotbetreuung und auch unseren FSJlern möchte ich herzlich Danke sagen. Ohne Euch könnten wir so tolle Events niemals machen. Wie sähe das aus, wenn Christian und ich zu zweit 5 Stationen betreuen, Kaffee verkaufen und gleichzeitig Brote schmieren ;-) Ihr seid großartig!! Es geht bei unseren Events darum gemeinsam als Familie etwas zu erleben – nicht in getrennten Gruppen. Und auch mit anderen Familien in den Austausch zu kommen und die Gemeinschaft zu genießen. Dafür öffnen wir unsere Pforten und zeigen den Niederhöchstädter Familien, wie gerne Gott sie in sein Haus einlädt. Claudia Eisinger Familienzentrum Leitung und Ansprechpartner: Claudia Eisinger Tel. 06173 - 320 173 Mail: [email protected] Alle Informationen zu den regelmäßigen und besonderen Terminen und Kursangeboten des Familienzentrums finden Sie im Internet unter www.familienzentrum-treffpunktMensch.de sowie über das aktuelle Programmheft und die ausliegenden Flyer. Wenn Sie regelmäßig über unsere Angebote informiert werden wollen, abonnieren Sie gerne unseren Newsletter: Mail an [email protected] Betreff: Anmeldung zum Newsletter Familienzentrum) Mittwochsmail DER NEWSLETTER DER ANDREASGEMEINDE Sie möchten erfahren, was in der Gemeinde gerade aktuell ist? Sie interessieren sich für freie Plätze in Seminaren? Sie wollen über Gottesdienste etc. regelmäßig informiert werden? Unsere Gemeinde lebt u.a. von einem guten und aktuellen Informationsnetz, zu dem wir Sie einladen möchten. Ein wichtiges Organ ist dabei die Mittwochsmail, eine Informationsmail, die an jedem Mittwoch an alle auf dem Mailverteiler der Gemeinde verschickt wird. Wenn Sie auch diesen Newsletter bekommen möchten, können Sie sich anmelden unter [email protected]. Geben Sie im Betreff "Anmelden" ein. Oder folgen Sie dem entsprechenden Link auf der Homepage der Gemeinwww.andreasgemeinde.de. 43 SENIOREN Angebote des Seniorenbereichs Demenzbegleitung und Beratung „AtemPause“ – ein Betreuungskonzept für Menschen mit Demenz und für pflegende Angehörige. Es besteht aus: Betreuungsgruppe für Demenzerkrankte an jedem Montag von 14.30 bis 17.00 Uhr in der Ev. Andreasgemeinde. Individuelle Betreuung von Demenzerkrankten zu Hause. Dieses Angebot kann nach Bedarf angefragt werden und dient, ebenso wie die Betreuungsgruppe, der Angehörigenentlastung sowie der kognitiven Anregung und der Schaffung von sozialer Teilhabe. Gesprächskreise für pflegende Angehörige. An jedem 1. Mittwoch im Monat finden im ehemaligen Pfarrhaus zwei Gesprächskreise statt: für pflegende Partner von 10.00 bis 11.30 Uhr und für die Kinder von pflegebedürftigen Eltern von 18.30 bis 20.00 Uhr. Demenzsprechstunde. Montags von 11.00 bis 12.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Kontakt: Waltraud Kraft (06173-998761) oder [email protected] Kontakt (Gesprächskreise): Dr. Cornelia Köstlin-Göbel (06173-605969) oder [email protected] 44 Engel auf Rädern Zeit für Gespräche, Seelsorge und Zuwendung, das bietet der Engel auf Rädern alleinstehenden und pflegebedürftigen Menschen. Dieses Besuchsdienstprojekt wird vom Förderverein Schwalbach/Niederhöchstadt finanziert und von der Ev. Andreasgemeinde geleitet. Kontakt: Ulrike Bohni (06173-998760) oder [email protected] Ökumenischer Mittagstisch für Senioren An jedem Donnerstag bieten die beiden Niederhöchstädter Kirchengemeinden alternierend einen Mittagstisch in der Andreasgemeinde (nicht nur) für Senioren an. Zum Selbstkostenpreis von 4,50 € erhalten unsere Gäste ein frisch zubereitetes Hauptgericht, ein Dessert, Kaffee und Mineralwasser. Kontakt: Gisela Sigle und Brigitte Dechent (Gemeindebüro 06173-63534) oder [email protected] Besuchsdienst Viele ältere Menschen sind einsam, krank oder pflegebedürftig. Sie können nicht mehr an unserem regen Gemeindeleben teilhaben. Deshalb besuchen unsere Mitarbeiter sie und bringen menschliche Nähe und Zuwendung in ihr Zuhause. Kontakt: Waltraud Kraft (06173-998761) oder [email protected] Der Regenbogen Diese Gruppe trifft sich an jedem 1. und 3. Montag im Monat von 9.00 bis 10.30 Uhr zum Frühstück. Miteinander Zeit zu verbringen, füreinander da sein und Freude bereiten sind die zentralen Anliegen dieser Gruppe. Kontakt: Anneliese und Walter Konrad (06173-67551) oder [email protected] Seniorenclub Der Seniorenclub trifft sich an jedem Donnerstag im Anschluss an das Mittagessen von 13.30 bis 15.30 Uhr zu einem geselligen Beisammensein mit unterschiedlichen Programmschwerpunkten. Kontakt: Ulrike Bohni (06173-998760) oder [email protected] Nachbarschaftshilfe „Hand in Hand“ Im Rahmen dieses Angebots bieten wir konkrete Hilfen bei der Haushaltsführung an. Durch diese Unterstützung soll älteren Menschen so lange wie möglich eine selbständige Lebensführung ermöglicht werden. Kontakt: Waltraud Kraft (06173-998761) oder [email protected] 45 SENIOREN Themenreihe für pflegende Angehörige von demenzbetroffenen Menschen An drei Abenden im September und Oktober 2015 gibt es die Möglichkeit, sich Wissen zum Umgang mit dementiell veränderten Menschen anzueignen: 24. September Allgemeine Informationen zum Krankheitsbild Demenz (Formen der Demenz, Symptome, Verläufe, Diagnostikverfahren u.a.) 1. Oktober Kommunikation mit demenziell erkrankten Menschen (Was verändert sich in der Kommunikation mit den Erkrankten? Auf was muss geachtet werden? u.a.) 8. Oktober „Herausforderndes Verhalten“ – wie gehe ich damit um? (Weglauftendenzen, aggressives Verhalten u.a.) Ort: Uhrzeit: Veranstalter: Kosten: Ev. Kirchengemeinde, Hauptstraße 18 (Pfarrscheuer), Eschborn 17.30 bis 19.30 Uhr Ev. Andreasgemeinde Niederhöchstadt, Waltraud Kraft (Gerontologin) und Ev. Kirchengemeinde Eschborn, Astrid Bardenheier (Gemeindepädagogin) Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die nächsten Termine: 15.09.15 13.10.15 10.11.15 08.12.15 Jeweils von 15.00 bis 16.30 Uhr Tanzsschule Tanzpunkt Axel Hurow, Kölner Straße 10, 65760 Eschborn Information / Anmeldung Waltraud Kraft Leiterin Seniorenarbeit / Ev. Andreasgemeinde Telefon: 06173 - 998161 E-Mail: [email protected] 46 GOTTESDIENSTE SEPTEMBER OKTOBER Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Mt. 18,3 Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? Hiob 2,10 Sonntag, 6. September Sonntag, 4. Oktober - Erntedankfest Auf Wiedersehen - Kommen alle in den Himmel? Karsten Böhm Lust auf Zukunft?! Warum Jesus nachzufolgen und zu evangelisieren mein Leben auf den Kopf stellt Karsten Böhm 09:30 Klassischer Morgengottesdienst 11:00 Moderner Gottesdienst 18:00 Moderner Abendgottesdienst 09:30 Aufgelockert Traditionell Einsegnung des neuen Kirchenvorstandes 11:00 Familien-Taufgottesdienst 18:30 Moderner Abendgottesdienst Einsegnung des neuen Kirchenvorstandes Sonntag, 13. September Sorget nicht! Leichter gesagt als getan... Matthäus 25-34 09:30 Klassischer Morgengottesdienst Ralf Krüger 11:00 GoSpecial - Alrun Kopelke Es fährt ein Zug nach nirgendwo - Lebensreise und Lebensziele Sonntag, 11. Oktober Lust auf Zukunft?! Warum Anbetung Dienen ist und Dienen Anbetung - und was es mit mir zu tun hat Fabian Witmer 09:30 Aufgelockert Traditionell 11:00 Moderner Gottesdienst 18:00 Moderner Abendgottesdienst Sonntag, 20. September Gottes Verheißungen für die Andreasgemeinde Prof. Dr. Marco Frenschkowski 09:30 Aufgelockert Traditionell 11:00 Moderner Gottesdienst 18:00 Moderner Abendgottesdienst Sonntag, 27. September Lust auf Zukunft?! Warum Gemeinde ohne Gemeinschaft gemein ist 11:00 11er Special Kai S. Scheunemann Oktoberfest So. 18. Okt. 11:00 Uhr - Gary A. Haugen GoSpecial im Bürgerzentrum Wie wollen wir leben? ... mit oder ohne Gerechtigkeit? Sklaverei und Menschenhandel heute Mo. 19. Okt. 20.00 Uhr-Erik Händeler Wie wollen wir leben? ... mit oder ohne Zukunft? Megatrends für unser Land Di. 20. Okt. 20.00 Uhr - Propst Oliver Albrecht Wie wollen wir leben? ... mit oder ohne Gott? Spiritualtiät im 21. Jahrhundert Mi., 21. Okt. 20.00 Uhr - Kai S. Scheunemann Wie wollen wir leben? ... mit oder ohne Dich? Dein Platz in der Welt von morgen 47 Weitere Informationen zum Oktoberfest und den Veranstaltungsorten auf Seite 13 47 Sonntag, 25. Oktober Sonntag, 22. November Lust auf Zukunft?! Wie wir leidenschaftlich trinitarisch glauben? Kai S. Scheunemann Klug leben und sterben (Matthäus 25,1-13) 09:30 Aufgelockert Traditionell Kai S. Scheunemann 09:30 Aufgelockert Traditionell 11:00 11:00 Moderner Gottesdienst Moderner Gottesdienst Karsten Böhm 18:00 Worshipnight Sonntag, 29. November Adventserie: "Siehe dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer!" (Sacharja 9,9) Jakob Friedrichs NOVEMBER 09:30 Aufgelockert Traditionell Jud. 22 11:00 Moderner Gottesdienst Sonntag, 1. November Lust auf Zukunft?! Wie wir authentisch ganzheitlich leben? Fabian Witmer 18:00 Moderner Abendgottesdienst Erbarmt euch derer, die zweifeln. 09:30 Aufgelockert Traditionell 11:00 Moderner Gottesdienst 18:00 Moderner Abendgottesdienst Sonntag, 8. November Das Reich Gottes ist mitten unter uns - wirklich? Lukas 17,20-30 09:30 Klassischer Morgengottesdienst Vikarin Daniela Wieners 11:00 GoSpecial - Ingo Schütz Hauptsache billig! Die Wegwerfgesellschaft Sonntag, 15. November Lust auf Zukunft?! Wie wir demütig grenzenlos handeln? Kai S. Scheunemann 09:30 Aufgelockert Traditionell 11:00 Moderner Gottesdienst 18:00 Moderner Abendgottesdienst Mittwoch, 18. November - Buß- und Bettag Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. (Lukas 13,1-9) 19:00 48 Gottesdienst Jakob Friedrichs ABENDMAHL Das Abendmahl wird in der Regel in folgenden Gottesdiensten gefeiert: 1. Sonntag im Monat um 18:00 Uhr 2. Sonntag im Monat um 9:30 Uhr 4. Sonntag im Monat um 11:00 Uhr Predigtarchiv DOWNLOAD DER PREDIGTTHESEN DER ANDREASGEMEINDE Sie finden die aktuellen und auch die Predigtthesen der vergangenen Sonntage im Predigtarchiv auf unsere Homepage unter: http://www.andreasgemeinde.de/angebote/ downloads/ Um die Predigtthesen regelmäßig zu erhalten, melden Sie sich bitte mit einer E-Mail zur Mailingliste an: [email protected] 48 GOTTESDIENSTE seel 49 IMPRESSUM Wichtige Telefonnummern Seelsorge in der Gemeinde: Diakoniestation Eschborn / Schwalbach für Kranken-, Alten- und Familienpflege, Hauptstraße 18 - 20, 65760 Eschborn 06173 / 61118 06196/95475-0 06196/95475-29 (Fax) Diakonisches Werk Main-Taunus 06196/5035-0 06196/5035-26 (Fax) Gebührenfreie Rufnummern Telefonate kostenfrei Evangelische Telefonseelsorge 0800/1110111 0800/1110222 Kinder- und Jugendtelefon 0800/1110333 Schon mal vormerken 6. Dezember Chor im Adventsgottesdienst 9. Dezember Seniorenadventsfeier 18. Dezember Connect / Jugendgottesdienst 19. /20. Dezember Kimukids-Projekt Hrsg.: Kirchenvorstand der Ev. Andreas-Kirchengemeinde Niederhöchstadt V.i.S.d.P.: Dr. Cornelia Köstlin-Göbel, Telefon: 06173 / 605969 Layout, Redaktion, Bildgestaltung: Hiltrud & Dr. Wilfried Weiß E-Mail: [email protected] Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2015, Redaktionsschluss ist am 11. November 2015 Bildnachweis: Titelfoto: Fotolia/Masson. S. 25 pixeliio/S.Rossmann, S. 26 pixelio/Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM), S. 33 pixelio/Th. Wengert, pixelio/M.Sertel, pixelio/D.Maus, pixelio/R.Reckmann, S. 34 pixelio/R.Sturm, S. 37 pixelio/R.Rudolph, S. 53 pixelio/Verena M. Für alle anderen Fotos: Ein herzlicher Dank an alle „Bildlieferanten“ aus der Gemeinde sowie den Veranstaltern und Rednern, die ihre Bilder zur Verfügung gestellt haben. 50 IMPRESSUM ANDREAS - Gemeindebrief Dr. Cornelia Köstlin-Goebel Kirchenvorstand Telefon: 06173 / 63534 E-Mail: [email protected] Annette Hild Gemeindeaufbauverein (GAV - Vorsitz) E-Mail: [email protected] Karsten Böhm Pfarrer / Vorstand Andreasstiftung Telefon: 06173 / 50 60 715 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Fabian J. Witmer* Pastoraler Leiter / Leiter der Verwaltung Telefon: 06171 / 894 3915 E-Mail: [email protected] Kai Scheunemann* Pastoraler Leiter Telefon: 06173 / 323 882 E-Mail: [email protected] Waltraud Kraft* Leiterin Seniorenarbeit Telefon: 06173 / 998 761 E-Mail: [email protected] Jonathan Rauer* Leiter für die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen Telefon: 06173 / 322 952 E-Mail: [email protected] Christian Seel* Leiter Kinderbereich Telefon: 06173 / 322 953 E-Mail: [email protected] * Angestellt vom GAV 51 Adriano Werner* Leiter Theaterbereich E-Mail: [email protected] Claudia Eisinger* Leiterin Familienzentrum Telefon: 06173 / 320 173 E-Mail: [email protected] Jakob Friedrichs* Leiter conTakt Telefon: 06173-998760 E-Mail: [email protected] Eva Leber* Gemeindebüro Telefon: 06173 / 63534 E-Mail: [email protected] Jutta Diehl Finanzen Telefon: 06173 / 322 954 E-Mail: [email protected] Inge Stenzel Hausmeisterin Tel.: 06173 / 63534 Andreasgemeinde, Langer Weg 2, 65760 Eschborn Öffnungszeiten Gemeindebüro: Di, Do, Fr 9-12 Uhr, Mi 15-18 Uhr Telefon: 06173 / 63534 Fax: 06173 / 322955 E-Mail: [email protected] Internet www.andreasgemeinde.de, Newsletter Anmeldung über [email protected] Bankverbindungen bei der Taunus Sparkasse: 52 Spendenkonto „Andreasgemeinde“ IBAN: DE03512500000044002388 Spendenkonto „Gemeindeaufbauverein“ IBAN: DE96512500000044000423 Verrechnungskonto (Seminare, Freizeiten, Rechnungen) Ev. 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