Welche Wildnis wollen wir?

Organisation:
Brandenburgische Akademie „Schloss Criewen“,
Deutsch-Polnisches Umweltbildungs- und Begegnungszentrum
Kontakt:
Uta Böhme, Brandenburgische Akademie
Tel:
03332 838841
E-Mail: [email protected]
So finden Sie uns:
Auto
Von der BAB 11 Berlin-Stettin
(Szczecin) Abfahrt
Joachimsthal/Schwedt in Richtung Schwedt, an Angermünde vorbei, den Kreisverkehr geradeaus nach Felchow
/ Schwedt queren, nach ca. 15 km den Abzweig nach
Criewen nehmen. Der Hauptstraße folgen bis zum Gutshof (beschränkte Parkmöglichkeit) oder dem Leitsystem
zum Parkplatz des Nationalparkzentrums folgen und dann
durch den Lennè - Park etwa 3 Minuten zum Schloss zu
Fuß laufen.
Tagungsort:
Brandenburgische Akademie „Schloss Criewen“
Park 3
16303 Schwedt / OT Criewen
Brandenburgische Akademie
„Schloss Criewen“
Festliche Fachtagung anlässlich des 20. Gründungstages des Nationalparks Unteres Odertal
und der Nationalparkstiftung
Teilnahmegebühr, inkl. Verpflegung und Tagungsgetränke:
Behörden, Wirtschaftsunternehmen
Wissenschaftl. Einrichtungen
45,00 €
Ermäßigungen:
Gemeinnützige Einrichtungen
Ehrenamtlich Tätige, Arbeitslose
35,00 €
Studentinnen und Studenten
25,00 €
Wir bitten um die Überweisung der Tagungsgebühr
nach vorheriger Anmeldung unter Angabe der Veranstaltungsnummer 15/2015 auf folgendes Konto:
Stadtsparkasse Schwedt:
IBAN: DE52170523020030002446
SWIFT-BIC:
WELADED1UMX
Bahn /ÖPNV
Sie kommen mit der Bahn aus Richtung Berlin oder Stralsund und fahren bis Angermünde. Direkt vor dem Bahnhof befindet sich die Busstation. Mit der Linie 468
Richtung Schwedt können Sie bis zum Nationalparkzentrum in Criewen fahren. Von dort sind es nur noch ein paar
Meter zu Fuß.
Adresse:
Brandenburgische Akademie Schloss Criewen
Park 3 – Schloss
16303 Schwedt/OT Criewen
www.brandenburgische-akademie.de
[email protected]
Welche Wildnis wollen
wir?
02. Oktober 2015
Tagungsort:
Schloss Criewen, Park 3
16303 Schwedt / OT Criewen
Zum Thema:
Teilnehmerkreis:
Wildnis ist modern, jeder will dabei
sein. Mitunter ist sogar von Großstadt-Wildnis die Rede. Bald jeder
stellt sich unter Wildnis aber etwas
anderes vor. Welche Wildnis wollen
wir?
Wildnis ist ein großflächiges, vom
Menschen möglichst wenig beeinflusstes, Gebiet. Primäre Wildnis gibt
es in Mitteleuropa nicht mehr, eine
sekundäre aber kann auf den Menschen einen ähnlichen Reiz ausüben.
Wildniserfahrung gehört daher in jedes
pädagogische
Konzept,
Wildnisschulen öffnen sich diesem
Anliegen.
Gerade vor dem Hintergrund eines
zunehmenden Interesses an Wildnis
und unterschiedlicher, mitunter wirklichkeitsferner Vorstellungen, ist das
Gespräch und der Austausch unter
Wildnis-Wissenschaftlern
und
Praktikern wichtig. In Deutschland
gibt es Wildnis im Wesentlichen in
Nationalparken.
Nach
IUCNDefinition sollen 75 % ihrer Fläche
vom Menschen unbeeinflusst sein.
Fast alle deutschen Nationalparke
sind noch auf dem Weg dorthin. Der
Austausch untereinander soll diesen
Weg erleichtern und beschleunigen.
Naturschützer, Wildnispädagogen
Mitarbeiter in Verwaltungs- und Planungsbehörden, Wissenschaftler und
alle an der Wildnisentwicklung Interessierten
Programm
Freitag, 02. Oktober 2015
11.00 Uhr
Begrüßung
Brandenburgische Akademie
Wildnis Heute und Morgen
Magnus Wessel, BUND, Berlin
Wege zu mehr Wildnis in Deutschland – Anforderungen aus der Sicht
eines Umweltverbandes
Albert Wotke, WWF Deutschland,
Berlin
Das Naturschutzgroßprojekt
Uckermärkische Seen
Dr. Rüdiger Mauersberger, NP Feldberg Uckermärkische Seen, Templin
Deutsche Wildtier Stiftung – Partner
im Nationalen Naturerbe Projekt
Petra Riemann, Deutsche Wildtier
Stiftung, Hamburg
Mittagspause
Nature recovery in the Lower Oder
Valley
Prof. Dr. Leslaw Wolejko, Technische
Universität Stettin (Szczecin), Polen
Wildnis im südlichen Afrika – Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur
sekundären Wildnis in Europa
Dr. Thomas Göttert, HumboldtUniversität zu Berlin
Prozessschutz und die Entwicklung
sekundärer Urwälder
Dr. Andreas Neitzke, Landesamt für
Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, Recklinghausen
Wildnis im Wald- eine Herausforderung im Schwarzwald
Dr. Simone Stübner, Nationalpark
Schwarzwald, Seebach
Kaffeepause
Sielmanns Naturlandschaft
Wanninchen – Neue Wildnis nach der
Kohle?
Ralf Donat, Sielmann-Stiftung, Luckau
“Wildnis?“ vor unserer Haustür – die
Küstennationalparke in Mecklenburg-Vorpommern
Dr. Ingolf Stodian, Nationalpark
Jasmund, Saßnitz
Wildnis für Kinder – Naturerfahrungsräume in der Stadt
Jürgen Heuser, Biologische Station
östliches Ruhrgebiet, Herne
Widerspruch Wildnis
Dr. Ansgar Vössing, Nationalparkstiftung Unteres Odertal, Criewen
Ende der Tagung ca. 17.00 Uhr