PRESSEMITTEILUNG September 2015 PEER GYNT UA Tanzstück von Enrique Gasa Valga nach dem Schauspiel von Henrik Ibsen Libretto von Enrique Gasa Valga und Katajun Peer-Diamond PREMIERE am Samstag, 24. Oktober 2015, 19.00 Uhr, Großes Haus Nach Faust und Dante.Inferno nimmt sich Enrique Gasa Valga in seinem neuesten Tanzstück wiederum eine große Figur aus der Weltliteratur zur Vorlage: Peer Gynt. Vor fast 150 Jahren hat Henrik Ibsen mit ihm eine Bühnenfigur geschaffen, die bis heute fasziniert: Ein Mensch, der ein Luftschloss nach dem anderen baut und gleichzeitig mit voller Kraft und allen Mitteln versucht, sein Glück zu machen. Einer, der mit seiner großen Liebe Solveig ein Leben zu zweit probiert, aber von seinen inneren Dämonen getrieben aus dieser Idylle flieht. Einer, der die halbe Welt bereist, reich wird und wieder arm, um am Ende wieder zuhause anzukommen. Auf den letzten Metern seines Weges begreift er, dass ihn sein Egotrip nicht glücklich gemacht hat: Er hätte nur der Liebe vertrauen müssen, dann wäre alles gut geworden. Ibsen hat die Geschichte dieses Menschen märchenhaft opulent ausgestattet – und Enrique Gasa Valga lässt sich in seiner Interpretation gerne von diesem Reichtum inspirieren. Er wird in seinem Tanzstück den Stationen der Vorlage folgen: Die dörfliche Bergwelt und ferne Länder sind da ebenso zu sehen wie die unterirdische Welt der Trolle. Musikalisch setzt Gasa Valga nicht nur auf die bekannte Peer-Gynt-Suite von Edvard Grieg – die einmal klassisch, einmal von Peter Kollreider elektronisch bearbeitet zu hören sein wird –, sondern auch auf Blues. Das von Helfried Lauckner gestaltete Bühnenbild wartet mit einer Besonderheit auf, da die Technik des „3D-Mappings“ und Videoanimationen von Atzgerei Productions eingesetzt werden. Nach den Vorgaben des Videokünstlers Albert Serradó werden dabei die visuelle Darstellung und das Bühnengeschehen so miteinander verknüpft, dass die Videoanimationen auch auf die Bewegungen der TänzerInnen reagieren können. CHOREOGRAPHIE & INSZENIERUNG Enrique Gasa Valga | Direktor der Tanzcompany BÜHNE Helfried Lauckner I Chefbühnenbildner, Ausstattungsleiter Großes Haus KOSTÜME MAN Andrea Kuprian Die Innsbruckerin studierte Mode und Bekleidungstechnik in Wien sowie Bühnengestaltung in Graz, wo sie die Meisterklasse von Prof. Schavernoch besuchte. Sie arbeitet freiberuflich als Bühnen- und Kostümbildnerin an vielen verschiedenen Theatern im In- und Ausland, u.a. am Schauspielhaus Graz, Staatstheater Oldenburg, Landestheater Niederbayern und bei den Tiroler Volksschauspielen. Andrea Kuprians äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit mit Enrique Gasa Valga begann mit seinem Tanzstück Frida Kahlo – Pasión por la vida (2010.11), für das sie Bühne und Kostüme anfertigte und wurde fortgesetzt durch ihre Kostümentwürfe für Carmen (2012.13) und Körper.Seelen (2013.14). Das Bühnenbild entwarf sie für Ángel Rodríguez Tanzstücke Das brennende Dorf (2011.12) und Last Words, dem ersten Teil des Tanzabends Hautnah (2013.14). Nachdem sie schon für Aufwind, dem ersten Teil des Tanzabends Salt And Pepper (2013.14), mit Marie Stockhausen zusammen gearbeitet hat, kreierte Andrea Kuprian auch Bühne & Kostüme für deren Tanzstück Charlie Chaplin. Zuletzt entwarf sie die Kostüme für Enrique Gasa Valgas und Pierre Wyss‘ Strawinski. 3D, in dieser Spielzeit wird sie die Kostüme für Gasa Valgas Peer Gynt und für Marie Stockhausens Choreographie im Tanzabend Viel zu heiß gestalten. KOSTÜME WOMAN Dorothee Schumacher powered by Fink‘s Dorothee Schumacher interpretiert einzelne Stücke ihrer Resort Collection 2016 für das Tanzstück Peer Gynt, die zusammen mit der Kostümbildnerin Andrea Kuprian in das Gesamtkostümkonzept eingebunden wurden. Die bekannte Düsseldorfer Modedesignerin ist mit ihren Kollektionen in eigenen Stores sowie in mehr als 600 Modehäuser weltweit vertreten. 2006 war Schumacher an der Ausstattung für den Hollywoodfilm Der Teufel trägt Prada beteiligt, wobei Anne Hathaway und Meryl Streep entsprechend ausgestattet wurden. VIDEO Albert Serradó Albert Serradó Escriu, geboren in Barcelona hat an der Universtät ESCAC (Katalanische Hochschule für Kinematographie und audiovisuelle Medien) in Barcelona studiert. Nach dem Abschluss drehte er freiberuflich Videoclips, Werbespots, Dokumentarfilme sowie einen Spielfilm und hat sich so als Fotograf und Kameramann eine langjährige Erfahrung erworben. Seine Arbeit brachte ihn in viele verschiedene Länder wie Afrika, Indien, Neuseeland, Mexiko und weite Teile Europas. Zuletzt wirkte er an Dokumentarfilmen in Kenia und im Jemen mit; der Dokumentarfilm Món Petit wurde u. a. mit dem Gaudí, dem katalanischen Filmpreis, ausgezeichnet. Mit dem Leiter der Tanzcompany Enrique Gasa Valga verbindet ihn eine Freundschaft seit Kindestagen. Die beiden Künstler haben schon in verschiedenen Projekten in Spanien zusammengearbeitet. 2012.13 holte Enrique Gasa Valga ihn dann als Videokünstler für das Tanzstück Faust ans TLT, ein Jahr später war er in gleicher Funktion am Tanzabend Körper.Seelen beteiligt. Zuletzt gestaltete er die Videoprojektionen für Dante.Inferno, in dieser Spielzeit wirkt er auf gleiche Weise im Tanzstück Peer Gynt mit. MIT Lara Brandi, Natalia Fioroni, Maiko Furuuchi, Alessia Peschiulli, Lore Pryszo, Chiara Ranca, Anna Romanova, Marie Stockhausen, Alice White; Jeshua Costa, Gregoire Lansier, Gabriel Marseglia, Samuel Maxted, Mingfu Guo, Federico Moiana, Albert Nikolli, Léo Maindron, Samuel Francis Pereira WEITERE VORSTELLUNGEN Oktober: 31. (18.00 – 50 %) November: 5. (19.30), 12. (19.30), 20. (19.30), 26. (19.30) Dezember: 16. (19.30), 18. (19.30) Jänner 2016: 2. (19.00), 10. (19.00), 20. (19.30) TANZMATINEE ZU PEER GYNT Sonntag, 18. Oktober 2015, 11.00 Uhr, Großes Haus, Eintritt frei Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zu Verfügung: Dagmar Grohmann Leitung Medien & Kommunikation Telefon +43.512.52074.354 | [email protected] Katharina Gheri Sekretariat Öffentlichkeitsarbeit Telefon +43.512.52074.353 | [email protected]
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