2. SCHÖNEWEIDER HERBSTLESE Nach der Premiere im

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2. SCHÖNEWEIDER HERBSTLESE
Nach der Premiere im vergangenen Jahr haben sich 2015 PEAK-Buchhandlung, Espressobar Lalü
und Industriesalon Schöneweide mit der neuen Mittelpunktbibliothek Treptow in der Alten
Feuerwache verstärkt und ein spannendes Programm mit Lesungen von ganz verschiedenen
Autor*innen geschmiedet. Das werden elf Abende, die interessante Literatur vorstellen und die
Begegnung und das Gespräch mit deren Urheber*innen ganz hautnah ermöglichen.
Eröffnung
Donnerstag, 1.Oktober 2015, 19:00 Uhr
Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstr. 9. 12459 Berlin
Klaus Kordon "Krokodil im Nacken"
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis
"Das wichtigste deutsche Jugendbuch in diesem Herbst!" DER SPIEGEL
Das Meisterwerk von Klaus Kordon.
Erzählt wird die bewegende Lebensgeschichte von Manfred Lenz, der nach einem missglückten
Fluchtversuch aus der DDR ein Jahr in Stasi-Gefängnissen verbringt. Ein Zeitpanorama, wie es
spannender nicht sein könnte.
Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen, Zelle 102. Hier sitzt Manfred Lenz. Seine Frau Hannah ist
ebenfalls inhaftiert, die Kinder Silke und Michael sind im Heim untergebracht worden. Ein
missglückter Fluchtversuch aus der DDR hat die Familie auseinander gerissen. Die Zeit im
Gefängnis bedeutet Einsamkeit, Schikanen und endlose Stasi-Verhöre. In seiner Isolation lässt
Manfred Lenz sein bisheriges Leben Revue passieren: Die Kneipe am Prenzlauer Berg, in der er nach
dem Krieg aufgewachsen ist, der Einmarsch der sowjetischen Truppen auf dem Potsdamer Platz,
der Tod der Mutter, das Kinderheim, das Jugendwohnheim - und dann die nur ein paar hundert
Meter entfernte Grenze nach Westberlin.
Der große Roman erzählt mit bestechender Authentizität deutsch-deutsche Zeitgeschichte.
Klaus Kordon wurde 1943 im Berliner Nordosten geboren. Nachdem seine Mutter 1956 starb,
wuchs er in Kinder- und Jugendheimen auf und versuchte sich in mehreren Berufen, u. a. als
Transportarbeiter. An der Abendschule holte er das Abitur nach und studierte Volkswirtschaft. Als
Exportkaufmann führten Klaus Kordon zahlreiche Reisen nach Afrika, Australien, Südamerika und
Asien, insbesondere nach Indien. Nach einjähriger politischer Haft wechselte er 1973 aus der DDR
in die Bundesrepublik und lebte mit seiner Frau und den beiden Kindern zunächst in der Nähe von
Frankfurt/Main. Seit 1980 ist er freiberuflicher Schriftsteller. Heute lebt er mit seiner Frau wieder in
Berlin. Die Kinder sind inzwischen erwachsen und haben selbst jeweils 2 Kinder.
Eintritt: 5 € / ermäßigt 3 €
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Donnerstag, 8. Oktober 2015, 19:00 Uhr
PEAK – Die Buchhandlung, Wilhelminenhofstr. 88, 12459 Berlin
Michael Diemetz "Splittergruppe Luginsland" Teil 2
Michael Diemetz - Kletterer aus Berlin.
Fast genau zwei Jahre nach dem ersten, ist der zweite Teil der "Splittergruppe Luginsland"
erschienen: "Verrückte Klettergeschichten grenzenlos".
Wie geht es nach der Wende weiter mit der Splittergruppe Luginsland? Bleiben sie der Sächsischen
Schweiz treu oder gehen sie in allen möglichen west- und südeuropäischen Klettergebieten
„fremd“? Kommt man überhaupt mit einem Trabi über die Alpen? Was passiert, wenn man mitten
in der Wand einem Raubvogelnest gefährlich nahe kommt? Oder der Behausung eines
Wespenstaates? Oder hunderten beißwütiger Spinnen? Wieso sitzen fünf Kletterer stundenlang in
einem Baum? Was haben Muscheln, Schnecken und Tintenfische mit dem Klettern zu tun? Oder
Löwen und Gottesanbeterinnen? Darüber soll hier erzählt werden. Aber auch davon, wie man eine
Liebesnadel mit den Waffen einer Frau besteigt, Bier im Handstand trinken kann oder 100
Cappuccini für sieben Leute bestellt. Und wie man sich auf dem gefährlichsten Wanderweg der
Welt fühlt, einem provenzalischen Unwetter entkommt, einem Carabinieri mit durchgeladener
Waffe gegenübersteht oder heimlich im Atomkraftwerk übernachtet.
Wie in einem Reiseführer wird der Leser durch die verschiedensten Klettergebiete Europas geführt.
Die Leserin natürlich auch. Und wieder gibt es einiges zu fürchten aber vor allen Dingen viel zu
lachen über all die verrückten Geschichten, die einem beim und rund um das Klettern so passieren
können.
Eintritt: 3 € / ermäßigt 2 €
Freitag, 9. Oktober 2015, 20:00 Uhr
Mittelpunktbibliothek Treptow Alte Feuerwache, Michael-Brückner-Str. 9, 12439 Berlin
Olaf Schwarzbach "Forelle Grau. Die Geschichte von OL"
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"Er ist einer der profiliertesten Karikaturisten in Deutschland: OL. Jetzt hat Olaf Schwarzbach seine
Autobiografie geschrieben - und präsentiert einen ganz eigenen Blick auf die DDR."
Deutschlandradio Kultur
"OL ist der lebendige Beweis: Humor und Witz, komisches Talent eben, ist keine Gabe, sondern
Notwehr." Katja Lange-Müller
OL (bürgerlich Olaf Schwarzbach) ist Teil der kreativen Untergrundszene von Ostberlin. Viele von
ihnen warten auf die Ausreise, machen das Beste aus ihrer Zeit. Sie haben kaum Perspektiven,
wenig Respekt und führen ein lustvolles Leben. Mit sechzehn hat er zum ersten Mal Kontakt zur
Staatssicherheit, die ihn fortan Forelle nennt - vielleicht wegen seines Nachnamens, vielleicht weil
seine Persönlichkeit so schillernd ist wie eine Regenbogenforelle. Als die Stasi während der
Durchsuchung einer Wohnungsausstellung Kopien seiner systemkritischen Comics findet,
verbrennt er die Originalzeichnungen und flieht.
Eigentlich wollte er nie in den Westen. Direkt und ohne Eitelkeit erzählt OL seine ganz persönliche
tragikomische Ost-West-Geschichte - weil er genervt ist von Erzählungen und Mythen über den
Osten, die so gar nicht seinen Erinnerungen entsprechen, und weil er vieles anders sieht. Vor allem
mit einer großen Portion Humor und Selbstironie.
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten: 030 / 902 97 68 00
Donnerstag, 15. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Espressobar Lalü, Wilhelminenhofstr. 53, 12459 Berlin
Gerd Schönfeld "SCHACKELSTERN flogen spät durch milde Lüfte, oder: Der Klassenfeind ist
unter uns. Briefe an Onkel Karl 1960/61"
"Hier haben wir mit einem Text zu tun, der mit seiner stringenten Lockerheit und seiner
transparenten Dichte, seinem ernsthaften Humor und seiner komischen Ernsthaftigkeit, vor allem
mit seinem trockenen, typisch Berliner Witz den Geist dieser Zeit vor dem Mauerbau (nicht das, was
wir heute den Zeitgeist nennen) beschwört und eindrucksvoll ausdrückt – der mit seiner inneren
Dynamik die gesellschaftliche Unruhe und Zerbrechlichkeit dieser Zeit, die gefährdete Balance
zwischen Ost und West erfahrbar macht." Martin Linzer, aus dem Nachwort
"Der Autor hat ein kostbares Stück ostdeutscher Nachkriegsliteratur frisch nachgereicht und lässt
den Leser erleben, wie gering der Unterschied damals gewesen ist zwischen Ost und West. Und er
lässt ihn fühlen, warum er dann so groß wurde." Franziska Hauser, Berliner Zeitung
"Schönfelds Buch sagt mehr über Berlin in der frühen DDR aus als manche Alltagsgeschichte, und
dass er die Perspektive des Kindes gewählt hat, das vieles hört und sieht, aber nicht immer richtig
interpretieren kann, gibt dem Buch eine enorme Spannung. Von diesem Autor will man schnell
noch mehr lesen!" Jörg Sundermeier, taz
Der Autor, Gerd Schönfeld, geboren 1948 in Berlin-Wedding, wuchs in Prenzlauer Berg auf,
absolvierte eine Baumschullehre, besuchte die Kirchenmusikschule, betrieb Champignonzucht,
war Hilfsschlosser, Grabpfleger, Musiker am Theater Anklam und arbeitete am DT Berlin (Requisite).
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Der von Kindheit auf passionierte Schachspieler – davon zeugen auch diese Briefe – wurde 2008
Berliner Seniorenmeister und ist bis jetzt als Friedhofsmusiker tätig.
Eintritt frei. Spenden erbeten.
Donnerstag, 22. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstr. 9. 12459 Berlin
Matthias Mesletzky "Hoffmanstraße"
Vom überzeugten Jungkommunisten zum Staatsfeind - der beeindruckende Weg eines jungen
Mannes über einen Zeitraum von annähernd 20 Jahren. Tragisch, spannend, aber auch lustig und
ausgelassen werden die vielen Geschichten erzählt, die den Leser bis zum unrühmlichen Abtreten
der DDR aus der Weltgeschichte führen.
Dieses Buch ist letztlich ein Sittenbild der zweiten deutschen Diktatur. So umfassend, wie es ein
konkretes Menschenleben nur hergeben kann. Der Autor spricht in erster Linie zu jungen Lesern,
die diese Zeit nicht mehr miterlebt haben, ebenso zu Deutschen in der anderen Republik, für die
ein Leben in der DDR bis heute eher diffus geblieben ist.
Hilfreich ist das Buch sicher auch für Menschen, die heute gern ausblenden, dass die DDR eine
ausgewachsene Diktatur war.
Der Köpenicker Matthias Mesletzky schreibt: "Als Diplomingenieur (Technische Universität
Dresden) habe ich Jahrzehnte in der Industrie gearbeitet und schon immer das meiste Geld für
Reisen ausgegeben. Nach meiner einjährigen Familien-Weltreise (mit einer als Expeditionsmobil
umgebauten Feuerwehr auf dem Landweg nach Indien und wieder zurück) habe ich die Industrie
verlassen und eine eigene Firma als Finanz- und Versicherungsmakler gegründet."
Eintritt: 3 € / ermäßigt 2 €
Mittwoch, 28. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstr. 9. 12459 Berlin
Marion Brasch "Wunderlich fährt nach Norden"
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Der neue Roman von Marion Brasch nach "Ab jetzt ist Ruhe".
"Wunderlich war der unglücklichste Mensch, den er kannte." Als Marie ihn verlässt, versinkt er in
Selbstmitleid. Doch schon bald schubst ihn eine anonyme SMS zurück ins Leben, und Wunderlich
tritt eine Reise an. Eine Reise, die vieles verändert und bei der nicht alles mit rechten Dingen
zugeht.
›Wunderlich fährt nach Norden‹ ist die Geschichte eines Mannes, der Entscheidungen scheut und
sich dem Zufall überlässt. Auf seiner Fahrt wird Wunderlich zum Abenteurer. Doch vor allem
entdeckt er, was er vergessen wollte, und findet, was er nicht gesucht hat.
Dieser Roman ist eine Liebeserklärung an die sonderbaren Momente des Lebens – so leicht,
komisch und berührend, wie uns diese Geschichte nur Marion Brasch erzählen kann.
Marion Brasch wurde 1961 in Berlin geboren. Nach dem Abitur arbeitete die gelernte
Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der
DDR. 1987 begann sie als Musikredakteurin beim Jugendsender DT64 und ist heute als freie
Rundfunkjournalistin und -moderatorin bei radioeins (RBB) tätig.
Eintritt: 5 € / ermäßigt 3 €
Donnerstag, 5. November 2015, 19:00 Uhr
Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstr. 9. 12459 Berlin
Thomas Wendrich "Eine Rose für Putin"
Eine wahnwitzige Geschichte über Ost und West
Ein Kidnapping aus dem Land der bestbewachten Grenzen? Da sind doch höhere Mächte im Spiel!
Ein Elternpaar ringt um sein verlorenes Kind, ein Ermittler um die richtige Lösung, eine
weißrussische Frau um ihr Leben und ein Autor mit seinem Regisseur um die richtige Geschichte.
Mit dieser so außergewöhnlichen wie komischen Konstruktion erschafft Thomas Wendrich den
Nachwende-Roman unserer Zeit.
Ein ungeklärter Kindesraub 1985 in Görlitz? Eine Entführung außer Landes? Eigentlich nicht
vorstellbar zu Zeiten streng bewachter Grenzen – es sei denn ...
Johann Stadt hat sich mit seinem Regisseur in ein uckermärkisches Landhaus zurückgezogen, um
diesen historischen Stoff zu entwickeln. Was dem Drehbuchschreiber dort jedoch widerfährt, ist
mehr als der Musenkuss für eine unglaubliche Geschichte, er sieht sich plötzlich mit völlig
unerwarteten Erscheinungen konfrontiert: misstrauischen Dorfpolizisten, einer immer wieder
auftauchenden Postbotinnenleiche, unmusischen Provinzpolitikern, geschäftstüchtigen
Atomforschern, dem langen Arm des KGB und nicht zuletzt einem aufgescheuchten
Schwanenclan. Thomas Wendrichs ideensprühendes Debüt ist eine Roadnovel ohne
Fahrbahnmarkierung - eine unerhörte Story über die Verschiebung des Westens in den Osten und
die Ausbreitung des Ostens im Westen. Mit Gespür für Chaos, aberwitzige Situationen und
literarische Traditionen erzählt er vom Wahnsinn, das Unfassbare festhalten zu wollen.
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Thomas Wendrich, geb. 1971 in Dresden, studierte Schauspiel an der HS für Film und Fernsehen in
Babelsberg und war bis 1999 Mitglied des Berliner Ensembles. Dort spielte und lernte er u.a. bei
Schleef, Müller, Heise, Wilson und Zadek. Seit dem Studienabschluss an der Drehbuch-Akademie
der dffb in Berlin 2001 arbeitet er als freischaffender Autor, Regisseur und Schauspieler. »Nimm Dir
Dein Leben« erhielt den Deutschen Drehbuchpreis 2002. Der Kurzfilm »Zur Zeit verstorben« (2004)
führte als Publikumserfolg zum ersten Langspielfilm »Maria am Wasser« (2006). Seither
»Freischwimmer« (2007), »Lenz.« (2010), »Freie Radikale« (2012) sowie die Romanadaption von
Daniel Kehlmanns »Ich und Kaminski« (2015) für und mit Wolfgang Becker. Er lebt in Berlin.
Eintritt: 3 € / ermäßigt 2 €
Donnerstag, 12. November 2015, 19:00 Uhr
PEAK – Die Buchhandlung, Wilhelminenhofstr. 88, 12459 Berlin
Stephan Hähnel "Gießt du meine Pflanzen, entsorge ich deine Frau"
Kennen Sie den Ton, den ein Bügeleisen anschlägt, wenn es mit der Spitze ungebremst auf einen
Kopf trifft? Könnten Sie den Vater Ihres Kindes unter der Betonplatte endlagern, auf der Ihr
Nachwuchs laufen lernen wird? Gehören Sie zu jenen Menschen, die sich ihren Appetit weder
durch ein Verbrechen noch durch eine Leiche vermiesen lassen?
Stephan Hähnel schreibt schwarzhumorige Geschichten, die scheinbar von ganz alltäglichen
Dingen handeln. Wer wissen möchte, wie man sich überdrüssig gewordener Liebschaften
entledigen kann oder welche Möglichkeiten es gibt, die Anzahl der Familienmitglieder auf ein
erträgliches Maß zu reduzieren, der findet in seinen Storys hilfreiche, wenn auch nicht zum
Nachahmen empfohlene Antworten. Für alle Freunde des gepflegten Vergehens wurden in diesem
Buch die besten Geschichten zusammengestellt.
Stephan Hähnel wurde 1961 in Berlin Prenzlauer Berg geboren. Er schreibt seit seinem 14.
Lebensjahr Gedichte und Geschichten. Er lebt im Helmholtzkiez.
Eintritt: 3 € / ermäßigt 2 €
Donnerstag, 19. November 2015, 19:00 Uhr
PEAK – Die Buchhandlung, Wilhelminenhofstr. 88, 12459 Berlin
Bernd Mannhardt "Schlussakkord"
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Vor der Arminius-Markthalle wird ein Straßenmusiker mit einem gezielten Kopfschuss aus einem
Fenster des gegenüberliegenden Rathauses getötet. Kommissar Hajo Freisal sieht sich mit der
Vielzahl von Verdächtigen konfrontiert: Ist der Täter einer der Angestellten des Bezirksamtes, die
sich von der schrägen Musik des Toten seit Monaten terrorisiert fühlen.? Oder gehört er zu einer
Bande von Schutzgeld-Erpressern? Die Wahrheit, die almählich ans Licht kommt, verschlägt selbst
dem Gemütsmenschen Freisal die Sprache ...
Bernd Mannhardt, geboren 1961 in Berlin, ist in der PR-Branche tätig. Er veröffentlicht bislang
neben kriminalistischen Kurzgeschichten auch Rezensionen für das Stadtmagazin Zitty, Features
für DeutschlandRadio und Kurzkrimis für WDR und HR. Bernd Mannhardt ist Mitglied im Syndikat
und lebt in Berlin. "Schlussakkord" ist sein erster Kriminalroman.
Eintritt: 3 € / ermäßigt 2 €
Donnerstag, 26. November 2015, 19:00 Uhr
Espressobar Lalü, Wilhelminenhofstr. 53, 12459 Berlin
Silke Graßnickel "Ein unordentliches Frauenzimmer"
„Ich lebe allein. Schon ziemlich lange. Einige Leute sagen: Man wird wunderlich, wenn man lange
allein lebt. Ich genieße die Stille... Der Dreck in meiner Wohnung ist in mühsamer Handarbeit selbst
produziert und wird temporär entsorgt. - Oberflächlich gesehen, scheint mein Leben 'ein Garten
Eden für Alleinstehende'. Allein - das ist purer Sarkasmus -, als ob man nicht auch allein liegen oder
sitzen könnte ...“
Silke Graßnickel aus Oberschöneweide hat einen Band wunderbarer Satiren vorgelegt.
Eintritt: 3 € / ermäßigt 2 €
Freitag, 27. November 2015, 20:00 Uhr
Mittelpunktbibliothek Treptow Alte Feuerwache, Michael-Brückner-Str. 9, 12439 Berlin
Lea Streisand "Berlin ist eine Dorfkneipe"
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Texte und Originalaufnahmen von Berlins Königin der Lesebühnen
Es gibt viele Berlinbücher. Aber Lea Streisands zweites Werk ist ein Original. Schließlich ist die
Autorin hier geboren und weiß, wovon sie spricht: "Berlin ist die Kneipe auf dem verlassenen
Marktplatz eines Kaffs namens Brandenburg. Manchmal tanzen wir auf den Tischen, manchmal
liegen wir darunter, jeder war schon mal mit jedem im Bett und Weihnachten ist Lokalrunde.".
Seit 1986 kann sie lesen, seit 2003 liest sie auf Lesebühnen und Poetry Slams in Deutschland,
Österreich und der Schweiz. Lea ist Mitglied der Neuköllner Lesebühne Rakete 2000 und Gründerin
von “Hamset nich kleina?”, der Minilesebühne mit Lieblingsgast, jeden ersten Freitag im Monat im
Bänsch in Friedrichshain. Lea schreibt für die Taz, hat Geschichten in zahlreichen Anthologien. Leas
Kolumne heißt “Immer bereit” und erscheint monatlich im Berlinteil der taz am Wochenende. Seit
November 2013 schreibt sie auch den Fortsetzungsroman “Der Lappen muss hoch!” immer
donnerstags in der taz. Seit Mai 2014 ist sie unter dem Titel "War schön jewesen" die neue
Montagskolumnistin im “Schönen Morgen” auf radioeins ...
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten: 030 / 902 97 68 00
Kartenvorverkauf, Reservierungen und Informationen bei den jeweiligen Veranstaltern.
Die 2. SCHÖNEWEIDER HERBSTLESE wird vom Berliner Autorenlesefonds, dem Fachbereich Kultur
des Bezirksamtes Treptow-Köpenick und von der Stadtbezirksbibliothek Treptow-Köpenick
freundlichst unterstützt.
www.facebook.com/schoeneweiderherbstlese
Kontakte
PEAK – Die Buchhandlung
Dirk Sarnoch
Wilhelminenhofstr. 88, 12459 Berlin
Telefon: (030) 53 78 08 46
E-Mail: [email protected]
www.peak-buch.de
Espressobar Lalü
Jörg Langelüttich
Wilhelminenhofstr. 53, 12459 Berlin
Telefon: (0172) 312 24 98
E-Mail: [email protected]
www.espressobar-lalue.de
Industriesalon Schöneweide
Lutz Längert
Reinbeckstr. 9, 12459 Berlin
Telefon: (0177) 315 34 30 / (030) 53 00 70 42
E-Mail: [email protected]
www.industriesalon.de
Mittelpunktbibliothek Treptow
Beate Lenke
Michael-Brückner-Str. 9, 12439 Berlin
Telefon: (030) 902 97 34 15
E-Mail: [email protected]
www.sb-tk.de