riodische Funktionärszeitung des ÖKB LV Kärnten, Ausgabe 33 - 1/ 2009 P. b. b. Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Zul. O 2 Periodische Funktionärszeitung des ÖKB LV KÄRNTEN 60. Ausgabe 1 - 2016 BEZIEHERADRESSE [email protected] DER KÄRNTNER KAMERAD *Erweiterte LVVS - das Ergebnis der Werbeaktion *Vorbildliche 10. Oktober- Feier des OV Rangersdorf *Neuwahl im ÖKB Stadtverband - Bad St.Leonhard 50 Jahre ÖKB - Ortsverband St. Stefan/ Lavanttal und 30 Jahre Partnerschaft mit dem ÖKB Großklein VOR 150 JAHREN VOR 100 Jahren VOR 100 JAHREN Die Schlacht von Königsgrätz endete mit einer Niederlage der Öst/Ung. Monarchie und seiner Verbündeten. Trotz des zur selben Zeit errungenen Landsieges von Custozza und des Seekrieges gegen Lissa verliert die Monarchie die Lombardei. stirbt Kaiser Franz Josef I. im 86 jährig im 68. Jahr seiner Regentschaft in Schönbrunn. Zum neuen Kaiser „ex lege“ wird der 29 jährige Neffe des verstorbenen Kaisers - Karl Franz Josef und tritt ein äußerst schwieriges Erbe an. Um eine Entlastung für das Ringen um Verdun zu erreichen, forderte die Entente von Italien einen Großangriff. Die 5. Isonzoschlacht vom 11. bis 16. März 16 gegen eine 3fache Übermacht war die kürzeste, endete aber unentschieden. Der Kärntner Kamerad Seite 2 Geschätzte Kameradinnen und Kameraden! Dieses Foto mit vielen verschiedenen Standarten und Fahnen, versehen mit unterschiedlichsten Wappen und Emblemen ist ein Synonym für die Vielseitigkeit des Kameradschaftsbundes. Im abgelaufenen Jahr wurden von den Verbänden alle Register gezogen, um die Tätigkeiten des ÖKB innerhalb der jeweiligen Arbeitsbereiche perfekt zu präsentieren. 2015 ist Geschichte, der Rückblick darauf zeigt, dass sich über das erfolgreiche Jahr auch einige Schatten gelegt haben, die den Kärntner Landes – ÖKB in tiefe Bestürzung versetzt haben. Beginnend mit dem plötzlichen Ableben des äußerst rührigen Obmannes des ÖKB Stadtverbandes Bad St. Leonhard, Hubert Brunner, fortgesetzt mit der Abberufung zur großen Armee des Obmannes des 1. Kärntner Kriegervereines, RegR Arthur Herko. Diese Verlustliste wurde nochmals durch den dramatischen Unfall von Ehrenpräsident Rudolf Gallob, der schließlich zu seinem Tod führte, erweitert. Wenige Tage später verstarb auch der Ehrenprotektor des Landesverbandes, Alfred Tautschnig. Sie alle wurden von großen ÖKB Abordnungen verabschiedet. Ihre Leistungen für den Gesamt - ÖKB wurden in würdevollen Nachrufen besonders hervorgehoben. Die Welle der Besorgnis bezüglich des Gesundheitszustandes des Präsidenten konnte auf Grund der positiven Berichte seiner Familie gemildert werden. „Diese Art der Rekonvaleszenz erfordere eben seine Zeit und könne nicht genau abgeschätzt werden“, so der persönliche Bericht. Das Jahr 2016 bedeutet für die ÖKB Landesarbeit wieder eine Ausweitung in Bezug auf die geschichtlichen Rückblicke. Vor einhundertfünfzig Jahren wurde die Schlacht von Königgrätz geschlagen, die Niederlage brachte der Monarchie bedeutsame Verluste, obwohl zur selben Zeit die Bodentruppen in Custozza unter Erzherzog Albrecht und die Marine bei Lissa unter Admiral Wilhelm von Tegetthoff den Italienern schwere Niederlagen bereiteten. Nach der notwendigen gewordenen Abrüstung standen vom einfachen Soldaten bis zum Offizier viele vor dem Nichts. Dies und das ein Jahr später in Kraft getretene Vereinsgesetz förderte die Gründung von Veteranen/ Soldatenverbänden, es war sozusagen die Geburtsstunde unserer Vorverbände, obwohl es schon viel früher zu solchen Gründungen kam. Vor genau einhundert Jahren verstarb der greise Monarch - Kaiser Franz Josef I. nach 68 Regierungsjahren im 86sten Lebensjahr. Auch dieses Ereignis wird mit den Auswirkungen auf den Verlauf des 1. Weltkrieges im Zuge der diesjährigen ÖKB Arbeit beleuchtet werden. Der Kärntner Kamerad Seite 03 RICHTLINIEN für WAHLEN Wahlen im ÖKB, die alle vier Jahre durchzuführen sind, unterliegen im Allgemeinen, auch bei nur einem Wahlvorschlag, einer festgesetzten Vorgangsweise. Die Ausschreibung: 1. Die zeitgerechte Ausschreibung, aus ihr muss erkennbar sein, dass eine Neuwahl stattfindet. 2. Die Festsetzung des Termins, bis wann der Wahlvorschlag (die Wahlvorschläge)einlangen muss (müssen) und wo diese(r) einzubringen ist (sind). Das kann geschehen: Persönlich - vom Empfänger bestätigt, nachweislich schriftlich oder per elektronischer Übermittlung). 3. Die Prüfung des Wahlvorschlages (der Wahlvorschläge) durch das zuständige Gremium. Aus diesem (diesen) muss auch die Zustimmung der zu Wählenden erkennbar sein (Unterschrift)! 4. Die Feststellung der Gültig- u. Vollständigkeit des Wahlvorschlages (der Wahlvorschläge). Auf dem Wahlvorschlag muss aufscheinen: Vorgeschlagene Funktion, Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Geburtsort, Adresse! Über diese Vorgänge ist ein Protokoll zu führen, Wortlaut z. B.: Für die Wahl des neuen Vereinsvorstandes des ÖKB Ortsverbandes XYZ ist ein gültiger Wahlvorschlag (sind zwei oder mehr gültige Wahlvorschläge) zeitgerecht eingelangt. Darüber ist auch der Wahlleiter (meist der Bezirksverbandsobmann oder ein Beauftragter des Landesverbandes) zu informieren. Die Wahl bei einem Wahlvorschlag, offene Wahl – Wahlleiter: „Es wurde ein gültiger Wahlvorschlag – zeitgerecht – eingebracht“. Der Wahlleiter lässt die Generalversammlung über die Art der Abstimmung (offen - per Zustimmung mit Hand aufheben, oder schriftlich geheim) abstimmen (einfache Mehrheit). Danach verliest der Wahlleiter den Wahlvorschlag. A.) 1. Der Obmann alleine; 2. Die weiteren Hauptfunktionen in einem Block (Obmannstellvertreter, Schriftführer und Stellvertreter, Kassier und Stellvertreter); 3. Die Kassenprüfer“. Diese Funktionen müssen der Vereinsbehörde gemeldet werden! Danach erst folgen die weiteren Funktionen (meist Blockweise). Referenten und Stellvertreter, Kommandant und Stellvertreter, Fähnriche, Kanonenwart oder Kanonier, ev. Beiräte und das Schiedsgericht. Fahnenmutter und Fahnenpatinnen müssen nicht angeführt werden, da sie mit ihrer Wahl bzw. Nominierung dem Verband für immer in dieser Funktion zugehörig bleiben, außer sie treten selbst zurück. Eine Neuangelobung ist immer möglich, es muss aber nicht die Generalversammlung abgewartet werden. Diese Funktionen müssen nicht der Vereinsbehörde gemeldet werden! B.) Nach Ende der Verlesung der für die jeweilige Funktion(en) Vorgesehenen erfolgt die Feststellung des Wahlleiters: „Wir kommen zur Abstimmung! Für die Funktion des Obmannes z. B. Kamerad Max Mustermann, ich bitte um ein Handzeichen“, danach Gegenprobe, Stimmenthaltung! Nach der Zählung stellt der Wahlleiter fest: z.B. „Kamerad Max Mustermann wurde einstimmig (oder z. B. mit sieben Gegenstimmen und einer Stimmenthaltung) zum neuen Obmann gewählt“! C.) Nach jeder Position muss gefragt werden „Nimmst du (nehmt ihr, nehmen sie) die Wahl an. Nach Bejahung stellt der Wahlleiter fest: „ Damit bist du (seid ihr, sind sie) in die Funktion gewählt! Die Wahl – bei einem Wahlvorschlag, A,) geheime Wahl oder B.) bei zwei bzw. mehr Wahlvorschlägen; A.) 1.: Bei geheimer Abstimmung muss jedem zur Abstimmung Berechtigten ein Wahlzettel mit dem Namen des zu wählenden Obmannes und den Worten ja und nein untereinander, daneben jeweils ein Kreis zum Ankreuzen erhalten. Weiter notwendig: Blickdichter Raum und Urne. B.) 1.: Wie unter A 1, nur müssen die Stimmzettel mit den Namen der Listenführer untereinander, (Reihung nach Datum des Einbringens des Wahlvorschlages), daneben jeweils ein Kreis zum Ankreuzen. Stimmzettel 1 Wahlvorschlag WAHLVORSCHLAG ÖKB OV XYZ, 01.01.2016 MAX MUSTERMANN JA O NEIN O Bitte ankreuzen Stimmzettel mehrere Wahlvorschläge WAHLVORSCHLAG ÖKB OV XYZ, 01.01.2016 1. MAX MUSTERMANN 2. OTTO OTTOMANN 3. THOMAS THOMANN O O O Bitte ankreuzen C:) 1. Nach der geheimen Wahl des vorgeschlagenen Obmannes (bei einem Wahlvorschlag) oder des jeweiligen Wahlsiegers (bei mehreren Vorschlägen) erfolgt die Wahl der weiteren Positionen. Der Obmann gilt als gewählt, wenn er über 50% + 1 der gültigen Stimmen erreicht hat. Bei drei oder mehreren Wahlvorschlägen treten die zwei Stimmenstärksten zur Stichwahl an. Der Kärntner Kamerad Seite 04 50 Jahr Jubiläum des OV St. Stefan - 30 Jahre Partnerschaft mit ÖKB Großklein WDR – Foto: St. Sefans Obmann Karl Greilberger und seinem Team gelang es, ein großartiges Fest auf die Beine zu stellen. Zahlreiche Verbände aus Kärnten und der Steiermark, sowie auch örtliche Vereine gaben sich ein geselliges Stelldichein. Danach marschierte der Festzug zur Pfarrkirche, wo Pfarrer Eugen Länger die Festmesse zelebrierte. Nach der hlg. Messe erfolgte am Kriegerdenkmal die Kranzniederlegung durch Bürgermeister, Präsident und den Obmännern aus St. Stefan und Großklein. Mit schmissigen Klängen der Bergkapelle St. Stefan (Ltg. Daniel Weinberger) wurden Abordnungen und Ehrengäste zum Empfang begleitet. Im gegenüberliegenden Haus der Musik erfolgte der Festakt, zu dem die beiden Obmänner die Gäste herzlich willkommen hießen. BVKdt. Erwin Schober meldete dem gschf. ÖKB Landespräsidenten Mjr a. D. Wolf Dieter Ressenig die angetretenen Verbände. Der Kärntner Kamerad Seite 05 le den feierlichen Abschluss, die steirische und Kärntner Landeshymnen, die von allen Anwesenden mitgesungen wurde. Großkleins Bürgermeister Johann Hammer Um die Begrüßungsliste widerzugeben, würde diese Seite nicht ausreichen. Stellvertretend für alle Ehrengäste dürfen die Bürgermeister der beiden Gemeinden, aus Großklein Johann Hammer und aus Wolfsberg Hans Peter Schlagholz erwähnt werden. Wolfsbergs Bürgermeister Hans Peter Schlagholz Nach der Begrüßung las Protektor Oberst Mag. Christian Wollmann aus der Vereinschronik, dieser Lesung folgten die Grußworte der Ehrengäste und die Festansprache des gschf. Kärntner ÖKB Präsidenten Wolf Dieter Ressenig. Ein wirklich gelungenes Fest, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Für die Gemütlichkeit während des geselligen Beisammenseins sorgte die Marktkapelle Großklein unter Kapellmeister Franz Hafner. Protektor Oberst Mag. Christian Wollmann Natürlich kam es auch zum Austausch von Gast- und Erinnerungsgeschenken und zur Verleihung von Ehrenzeichen des ÖKB St. Stefan. Bevor die leiblichen Gelüste befriedigt wurden, intonierte die Kapel- Guat host’s gmocht, Karl ! Der Kärntner Kamerad Seite 06 Eindrucksvolle 10. Oktoberfeier in Rangersdorf Eigenbericht Der ÖKB OV Rangersdorf unter Obmann Vzlt Roland Zlöbl veranstaltete eine einzigartige 10. Oktober Feier in Rangersdorf. Hervorgegangen aus der Überlegung, dass diese ureigene „Kärntner Feier“ auch in Oberkärnten würdig und in großem Stil gefeiert werden kann. LHStv. Dr. Beate Prettner, die von Vizepräsident BVO Sepp Wirnsberger, Obmann Zlöbl, dem Bürgermeister Bgm ÖR Franz Zlöbl, seinen Mandataren und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Bundesheer, Exekutive, FF, ÖRK und vielen Verbänden entsprechend begrüßt wurde, hielt die Festrede. Der Kärntner Kamerad Seite 07 JHV und Vorweihnachtsfeier des ÖKB StV. Wolfsberg Von StV. - Obmann LORD- u. LORGREF. Bernd Bierbaumer, Fotos LINetREFSTv. Erwin Schober dienstvolle Mitglieder ausgezeichnet. Aus Anlass seines 80.Geburtstages erhielt ObmStv. Franz KLARY den „Großen ÖKB-Landesorden in Silber“. Mit dem Landesehrenkreuz m.Schw. in Gold wurden Walter VOGL und EM Johann SCHNEIDER geehrt. Das Landesehrenkreuz in Silber erhielten Vbgm. Ewald MAURITSCH und StR Josef STEINKELLNER. Für 25jährige Migliedschaft wurden AltBürgermeister Dr. Manfred KRAXNER und ObmStv. Franz HASSLER ausgezeichnet. Obmann Bierbaumer mit dem Vorstand des StV Wolfsberg Der StV Wolfsberg des ÖKB lud seine Mitglieder kurz vor Weihnachten zur JHV mit anschließender vorweihnachtlichen Feierstunde in den festlich geschmückten Saal des Hotel-Gasthofes „ STOFF“ in St. Margarethen. StV- Obm. Bernd BIERBAUMER konnte dazu neben vielen Kameraden auch zahlreiche Ehrengäste, darunter LAbg. Harald TRETTENBREIN, Vzbgm. Ewald MAURITSCH, Dechant Mag. Engelbert HOFER, die evang. Pfarrerin Mag. Renate MOSHAMMER, den gf. Landespräsidenten Mjr. a. D. Wolf Dieter RESSENIG, Protektor Oberst Prim. Mag. Dr. Christian FOCK, den gf.BezObm. Guido WEBER, Hptm. Mag. Markus MEGYMOREZ, Vizepräsident Ing. Johann HARRER (LV Stmk.) und den Lds.Leiter-Stv. der Vereinigung Österreichischen Peacekeeper, Konsul a. D. RR Gerhard FRANK, begrüßen. Weiters konnte der Obm. die beiden Bruderverb. aus Hitzendorf (Obm. GR Gerhard HORVAT) und Leibnitz (Obm. Karl URBANITSCH) und Gäste aus Wien, NÖ und dem Bgld. willkommen heißen. In seinem Bericht blickte Bierbaumer auf eine sehr große Zahl von Ausrückungen zurück, die den StV. auch über die Kärntner Grenzen führten. Auch an den Festen der Kirche, wie auch bei örtlichen Feiern und Begräbnissen wurde teilgenommen. Die soziale Komponente der Vereinstätigkeit rundeten Krankenbesuche und Geburtstagsfeiern ab. Auch der Sport kommt im Stadtverband nicht zu kurz. Protektor des StV. - Oberst Prim. Mag. Dr. Christian FOCK Die Vielfalt der Tätigkeiten im ÖKB-Stadtverband wurde auch in den Grußworten der Ehrengäste wohlwollend zur Kenntnis genommen. Auch dankten die Ehrengäste dem rührigen Obmann u. den Mitgliedern dafür, dass Kameradschaft, Heimatverbundenheit und Gemeinschaftssinn so hoch gehalten werden. Bei den Ehrungen wurden ver- Die Ausgezeichneten mit Protektor und gschf. Präsidenten RR Gerhard FRANK von der Vereinigung Österr. Peacekeeper zeichnete Obm. Bierbaumer mit der goldenen Verdienstmedaille aus. Nach der Mitgliederversammlung lud der Stadtverband noch zu einer vorweihnachtlichen Feier, die vom MGV Wolfsberg (Ltg. HSD iR. Alfred ROTHLEITNER) und einer Bläsergruppe der Stadtkapelle Wolfsberg (Ltg. Mag. Maximilian THEISS) gesanglich und musikalisch umrahmt wurde. Mit schwungvollen und besinnlichen Gedichten verschönerte der Chorleiter des MGV, Alfred ROTHLEITNER die Feier. Dechant Mag. Engelbert HOFER und die evangelische Pfarrerin Mag. Renate MOSHAMMER erinnerten in kurzen und prägenden Worten an den familiären Hintergrund des Advents. Für ihre Verdienste wurden abschließend Chorleiter Alfred ROTHLEITNER und der Obm. der Stadtkapelle Wolfsberg, Mag. Paul WOLF, mit dem „Landesehrenkreuz/Silber“ geehrt. Mag. MOSHAMMER erhielt die Verdienstmedaille in Silber des Stadtverbandes Wolfsberg. Zum Abschluss dankte Obm. BIERBAUMER allen Kameraden und dem Vorstand für ihre Mitarbeit sowie der Stadtgemeinde Wolfsberg, den Behörden, allen Gönnern und Sponsoren für ihre Unterstützung und lud alle Anwesenden zu einem gemeinschaftlichen Mittagessen ein. Der Kärntner Kamerad Seite 08 ÖKB Ortsverband Mölbling – Meiselding Bericht WDR Der äußerst rührige OV MölblingMeiselding legte von 2014 auf 2015 einen fulminanten Start vor. Mit bis dato 70 neuen KameradInnen konnte der Mitgliederstand nahezu verdoppelt werden. Dies bedeutet auch im Landesbereich Kärnten, wenn man die vergangenen 15 Jahre als Vergleich heranzieht, einen neuen Rekord. Die diesjährige Verleihung des 1. Preises für die meistgeworbenen Mitglieder ist nur das zusätzliche Sahnehäubchen. Wichtig ist, dass Mitglieder und Bevölkerung erkennen, dass der Verein mit Leben erfüllt ist. ÖKB KÄRNTEN - Mitgliederaktion 2014 62 Neumitglieder - 1. PLATZ Obmann Paul Roman Staudach und sein Funktionärsteam habe die richtige Mischung bezüglich Motivation gefunden, die eigenen Veranstaltungen zeigen in Planung und Durchführung ein hohes Maß an Professionalität. Dies anerkennen alle Gastverbände– und Vereine durch mündlich und schriftlich ausgesprochenes Lob. Kein einziger Funktionär anderer Verbände neidet dem OV MM seine Erfolge – jeder weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Arbeit hinter einem solchen Erfolg steckt.Wenn man das Jahr 2015 Revue passieren lässt, kann man erkennen, dass dieser Verband weiß, dass von Nichts - Nichts zurückkommt. Da heißt es fleißig zu sein und so viele als mögliche Veranstaltungs- bzw. Gegenbesuche zu machen. Auch hier zeigt der OV MM auf, kaum eine Veranstaltung, sei es von ÖKB, Bund, Land, Gemeinde oder Bundesheer, wurde ausgelassen. Der erste Meiseldinger ÖKB Kirchtag wurde zu einem großen Erfolg, in erster Linie, weil für jede Generation etwas dabei war, darüber wurde ja schon in der letzten Ausgabe des „Kärntner Kamerad“ berichtet. Der Umzug zur Eröffnung des St. Veiter Wiesenmarktes sah den ÖKB OV MM ganz vorne (nicht nur, was die Reihung anbelangte). Obmann Staudach und sein Team hatten sich mit Kamerad Albert Buchner wieder einen besonderen Gag bzgl. des Führungsfahrzeuges einfallen lassen – eine gelungene Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart. Dass dieses „Gefährt“ eifrig beklatscht wurde, versteht sich von selbst. Dass es aber nicht nur Belastung, sondern auch Entlastung für Mitglieder und Mitarbeiter gibt, zeigt die wunderbar organisierte Fahrt ins Blaue. Die Fahrt ging durch Kärnten bis nach Techendorf am Weißensee, der dann per Schiff bis zum Ostufer durchpflügt wurde. Nach kurzer Wanderung – es war ein sonniger Spätsommertag – wurde im GH Ronacher das Mittagessen eingenommen. Nach Cafe, Kuchen, Eis und dem einen oder anderen Stamperl wurde der Rückweg zur Anlegestelle angetreten. Die zahlreichen Naturmotive ließen die Kameras „heißlaufen“. Es war eine Fahrt für Genießer – für Magen, Geist und Seele – für alle war etwas dabei. Der Bus brachte die Teilnehmer vom Oberland durch das Gegendtal und über den Ossiachersee nach Feldkirchen, wo beim „Luggale“ Einkehr gehalten wurde. Wieder neu gestärkt, brachte man die letzten Kilometer hinter sich. Anlässlich der Adventfeier, zu der Obmann Staudach neben Bgm.DI Bernd Krassnig auch den Bgm. a. D. Franz Rainer und auch Hw Pfarrer Fercher begrüßen konnte, hielt der Gschf. Landespräsident Ressenig einen Jahresrückblick. Er hob besonders die fleißige Teilnahme an offiziellen Veranstaltungen des Landes, des Bundesheeres, sowie anderer ÖKB Verbände in Kärnten und Österreich heraus und bedankte sich für diesen außerordentlichen Einsatz.Bgm. Krassnig bedankte sich ebenfalls für die -Bemühungen und die gelungene Zusammenarbeit im Zuge des Kirchtages, im Ablauf dessen die Gemeinde ihre Ehrungen durchführen konnte. Auch Bgm. a. D. Franz Rainer freute sich über die gute Entwicklung. Ein gemeinsam eingenommenes Mittagessen und ein besinnlicher Teil beendeten das offizielle Jahresprogramm. Der Kärntner Kamerad Seite 09 Gedenkveranstaltung 70 Jahre Kosakentragödie in Lienz Der Kameradschaftsverband Kötschach-Mauthen war am 01. Juni 2015 zur "Gedenkveranstaltung 70 Jahre Kosakentragödie in Lienz" in die Peggetz bei Lienz geladen.Wie es zur Tragödie kam? In ihrer wechselvollen Geschichte schlugen sich die ursprünglich aus der Gegend des Ural, Terek, Don und Dnjepr stammenden Kosaken im zweiten Weltkrieg samt ihren Familien (Kosakernstans) auf die Seite der deutschen Wehrmacht und kämpften unter General von Pannwitz gegen Stalin und seine rote Armee. Gegen Kriegsende wurden sie zur Partisanenbekämpfung in Friaul eingesetzt um den Weg der Deutschen nach Norden zu sichern. Die deutsche Kapitulation veränderte aber ihre Situation drastisch. In den letzten Wochen des Krieges versuchten die Kosakenverbände das von den Briten besetzte Gebiet Österreichs zu erreichen, um sich nicht den nachstoßenden sowjetischen und jugoslawisch-kommunistischen Partisanenverbänden ergeben zu müssen. So zogen sie bei Nacht und Nebel über den winterlichen Plöckenpaß nach Oberkärnten in den "Schutz" der dort stationierten englischen Armee. In Kötschach-Mauthen wurden sie von den englischen Offizieren überredet ins Drautal weiterzuziehen. Ihnen wurde die Gegend zwischen Lienz und Oberdrauburg als Lagerplatz zugewiesen. Im Jalta- Abkommen hatten sich die Engländer aber den Russen gegenüber verpflichtet Kosakenverbände auszuliefern. Das war für die meisten das Todesurteil. Am 1. Juni 1945 wurde trotz anderslautender Zusagen und Versprechen der Briten ein Großteil des Korps das bei Lienz lagerte samt Familien in Judenburg an die Rote Armee ausgeliefert. Durch die Anwendung von Waffengewalt gegen Frauen, Kinder und Alte kam es zu Massenpaniken und schrecklichen Szenen. Soldaten setzten Knüppel und Bajonette ein. Dutzende Menschen kamen ums Leben. Väter erschossen ihre Familien und sich selbst, Mütter stürzen sich mit ihren Babys in die Drau, Selbstmord stand an der Tagesordnung. Um diesem Schreckensereignis zu gedenken wurde am sogenannten Kosakenfriedhof in der Peggetz eine neue Holzkapelle errichtet. In dem kleinen gepflegten Friedhof mit 28 Gräbern wurden einst 300 Kosaken bestattet. Schon in den 1960er-Jahren wurde das Projekt Gedächtniskapelle erstmals angesprochen, dass jetzt endlich mit kräftiger Unterstützung durch das Schwarze Kreuz und Spenden realisiert werden konnte. Die Kapelle wurde in der Ukraine aus geschälter Rottanne hergestellt und von ukrainischen Arbeitern in Lienz aufgebaut. Samt Zwiebelturm und vergoldetem Kreuz mit schiefen Querbalken, ganz nach russisch-orthodoxer Art. Die Gedächtnisfeierlichkeiten begannen um 09:00 Uhr beim sogenannten "Pannewitzstein" in Tristach, einem Gedenkstein an den gemeinsam mit mehreren Kosakenoffizieren 1947 in Moskau hingerichteten General Helmuth von Pannewitz.Danach begab man sich zum Kosakenfriedhof in die Peggetz, wo um 11:00 Uhr die neue Kapelle eingeweiht wurde. Zahlreiche Nachfahren der damals umgekommenen Kosaken waren aus verschiedenen Ländern angereist um gemeinsam mit der Geistlichkeit, den russisch-orthodoxen Erzbischöfen und den vielen Fahnenabordnungen von Kameradschafts-verbänden und Einheimischen an der Einweihung teilzunehmen und der schrecklichen Ereignisse zu gedenken. Der Tiroler Landtagspräsident Herwig van Staa brachte es in seiner Rede auf den Punkt: "Es gibt keinen gerechten Krieg und keine gerechte Kriegshandlung, aber es gibt auch keine kollektive Schuld." VzPr. BVO E. Sommerbauer Der Kärntner Kamerad Seite 10 Die 6. HEMMA WALLFAHRT nach GRÄBERN WDR Diese Veranstaltung verdient es, besonders hervorgehoben zu werden. Über die Bedeutung wurde ja schon in der vorvorigen Ausgabe berichtet, leider schlug der Druckteufel zu und schluckte diesen Bericht. Die Redaktion bedauert dies sehr. Die gesamte Vorarbeit wurde von Obmann Gerhard Schatz und seinem Team (ÖKB OV Prebl –Gräbern) geleistet. Jeder, der dieser Veranstaltung beiwohnen durfte, wird sicher bestätigen, dass diese 6. Hemma Wallfahrt etwas Besonderes war. Beginnend mit dem Empfang in Gräbern durch den Obmann und Festobmann, hatte man die Möglichkeit, sich vor dem offiziellen Teil noch einmal zu stärken. Dies war besonders für die von weit her angereisten Gäste aus Rosenheim, Burgenland, Steiermark, Wien und Niederösterreich wichtig. Obwohl die Witterung nicht gerade ideal war, für diese Veranstaltung war sie gerade richtig. Der Festplatz neben der Kapelle des „Wilhelm zu Friesach und an der Sann“ liegt auf einer Kuppe. Die Teilnehmer und Ehrengäste hatten während der Messe und dem offiziellen Teil das Empfinden, direkt in den Himmel zu blicken. Der geordnete Marsch zur Kapelle hatte etwas „lenauisches“ an sich. Am Festplatz formierten sich die zahlreichen Abordnungen im offenen Karree um die Ehrengäste. Nach der Aufstellung schritten Bgm. Hans Peter Schlagholz und der gschf. Landespräs. Wolf Dieter Ressenig mit dem gschf. BVO Guido Weber und Obmann Gerhard Schatz die Front der Abordnungen, die von BezKdt Vzlt E.Schober befehligt wurden, ab. Der Begrüßung durch den Obmann folgte die heilige Messe am Wihelmkreuz, zelebriert von Generalvikar Engelbert Oberguggenberger, dem Ortspfarrer und dem Diakon der Pfarre. Neben dem Kreuz hatten sich Hemma – Fahne und Hemma Standarte des ÖKB Landesfrauenverbandes, die als Schirmherrinnen für dieses Fest zeichneten, platziert. Anschliessend daran die Landesstandarte und die Fahne des Veranstalters, des ÖKB OV Prebl Gräbern. Nach der hlg. Messe erfolgte der Rückmarsch zur Kirche, die einem alten Brauch zufolge, von allen Teilnehmern einmal umrundet wurde. Im Hof großen Hof des Gasthofes Deixelberger kam es dann zur Schlussmeldung an den Präsidenten. Nach dem Abtreten wurde bei Speis und Trank fröhlich gefeiert. Präs. Ressenig übergibt Obm. Schatz an der Wilhelmskapelle ein von Kamdin L.Obermailänder gemaltes Ölbild der hg. Hemma, Schutzpatronin des ÖKB Frauen verbandes Kärnten und Kärntner Landeshlge. Der Kärntner Kamerad StV Feldkirchen in Faschingslaune Von ObmStv KF Willibald Modritsch Seite 11 Am 7. Februar überreichte unsere liebe Herta Wadl mit ihrer Stellvertreterin Gertrude Mrak und der Kassiererin Hilde Wurmitzer der Bergbauernfamilie einen Betrag von € 500.-, worüber sich alle freuten. Der ÖKB Gegendtal und die Familie Höher bedankten sich beim Landesfrauenverband für diese großzügige Spende. ***** Am Faschingsamstag fand das traditionelle Fleischnudelessen des Stadtverbandes Feldkirchen beim Kramerwirt in Klein St. Veit statt. Rund 60 Kameradinnen und Kameraden ließen sich die ausgezeichneten Fleischnudel bestens schmecken, dazu Landesverband – Weihnachtsfeier im gab es noch als süße Nachspeise herrlich flaumige neuem Landesbüro! Faschingskrapfen, gespendet von Fam. Josef und Maria Jaritz, die sich alle munden ließen. Für beste Nach einem notwendig gewordenen raschem Umzug, Stimmung sorgte die ÖKB-Band (Alfred Moser, Adi welcher Dank der sich kompromisslos einbringenden Wurzer und Harald Wiggisser). Kameraden Bernd und Robert Bierbaumer unter der Mithilfe der Landesfähnriche Kraus und Köppel vor sich ging, konnte die Arbeit im Landesbüro nahtlos weiter geführt werden. Die ÖKB Musiker mit Obmann OSR. Erich Londer und Kameradschaftsführer Willi Modritsch sowie Fahnenpatin Charlotte Prisslan. ***** Landesfrauenverband übergab Spende an Bergbauernfamilie. Die provisorische Eröffnung wurde mit der Weihnachtsfeier des LV Vorstandes zusammengelegt, gschf. Präsident Ressenig bedankte sich bei allen für die LeiGf.Obmann BV Villach Bernd Paulitsch stungen im Jahr 2015 und bei jenen Kameraden welVor einigen Wochen verständigte uns die von uns sehr che die rasche Übernahme erst ermöglichten. geschätzte Landesfrauenreferentin Herta Wadl das vom Erlös vom Weihnachtsbasar unser OV auserwählt wurde, um eine unterstützungswürdige Familie ausfindig zu machen. Unser Vorstand entschloss sich einstimmig auf unser noch einzig lebendes Gründungsmitglied Kamerad Franz Höher und seine Familie. Sie besitzen ein kleines Anwesen am Verditz. Unser Ehrenmitglied Franz Höher (89) und seine liebe Frau Katharina (80) sind wegen altersbedingter Einschränkungen auf ihren Sohn Franz (40) angewiesen. Der weitere Dank galt dem Spender der WeihnachtsEr meistert die Landwirtschaft in steilster Lage und be- jause aus eigener Erzeugung, Norbert Hassler. Seines treut seine vier Mutterkühe und einige Schafe alleine. Zeichens ranghoher Polizist, ÖKB Vizepräsident und jetzt auch noch Fleischer und Selcher! Gut gemacht! Dank gebührt auch dem Schieflinger Kameraden für die gute und schnelle Vewirtung. H. Wurmitzer, G. Mrak, H. Wadl und das Ehepaar Höher Sorgte für zufriedene Mienen: Vizepräsident N. Hassler Der Kärntner Kamerad Gedenkfeier des ÖKB OV Nötsch beim Mahnmal in Nötsch Von Obmann Viktor Rachoi Nah dem Empfang der Ehrengäste und Abordnungen der Gastverbände beim Amtsgebäude der Marktgemeinde Nötsch, dem Abmarsch und Aufstellung auf dem Festplatz bei der Gedenkstätte begann die Festfolge mit dem Ankündigungssignal vom Trompeter Traninger Günter und der Meldung an den Bürgermeister der Marktgemeinde Nötsch. Obmann Viktor Rachoi begrüßte die Festversammlung. In seinen Worten zum Gedenken hob er den Zweck des Kameradschaftsbundes hervor, der sich heute besonders für die Förderung des Vaterlandsund Heimatgedankens, sowie die Völkerverständigung und aller Bestrebungen zur Erhaltung des Friedens in Freiheit einsetzt. Die Grußworte überbrachten seitens des Österr. Kameradschaftsbundes (ÖKB) der Bezirksverbandsobmann und Vizepräsident Fritz Wilhelm, seitens des Kärntner Abwehrkämpferbundes Bezirksobmann Prof. Kuglitsch Gernot. Die Festansprache hielt Bürgermeister Dipl. Ing Alfred Altersberger, der den Gründungsobmann des Ortsverbandes und nunmehrigen Ehrenobmann Hans Moser auch als Zeitzeugen des 2. Weltkrieges würdigte. Die Totensegnung nahmen Pfarrer Moritz Christian von der Pfarre Saak und die evang. Pfarrerin Mag. Sauer Renate vor. Den Ehrenschutz übernahmen Bgm Altersberger und Vizepräsident Fritz Willi. Der MGV Nötsch umrahmte die Festveranstaltung mit einem Begrüßungs-, Dank- und Segenslied. Die Gailtaler Trachtenkapelle mit einem Choral, dem Lied vom guten Kameraden und dem Kärntner Heimatlied. Als Höhepunkt erfolgte die Kranzniederlegung beim Mahnmal mit dem Zapfenstreich, dem guten Kameraden und dem Kärntner Heimatlied. Obmann Viktor Rachoi bei seiner Gedenkrede Nach der offiziellen Beendigung der wurden die Mitwirkenden zum geselligen Teil mit Imbiss und Getränk in den Veranstaltungssaal eingeladen. Ein Auszug aus der Gedenkrede des Obmannes: Das Jahr 2015 ist mit prägenden Seite 12 Gedenktagen gekennzeichnet. Vor 100 Jahren im Mai 1915 erreichte der 1. Weltkrieg Kärntens Grenzen. Vor 70 Jahren überquert der 2. Weltkrieg mit dem Einmarsch der Alliierten Kärntens Grenzen und am 8. Mai 1945 endete die Herrschaft der Nazis.Vor 25 Jahren hat die Republik Slowenien die Unabhängigkeit von Jugoslawien erkärt. Die großen und kleinen Kriege des 20. Jahrhunderts haben Millionen von Toten und Invaliden hinterlassen. Enorm ist der kulturelle Verlust, die Flucht und Vertriebene inklusive. Die Welt von heute ist das Ergebnis aller Kriege aus dem 20. Jahrhundert. Wie schaut das geopolitische Schachspiel heute und in der Zukunft aus? Die Flüchtlingskrise muss Menschenrechtsthema der ganzen Welt werden, Europa kann das alleine nicht lösen. Menschen aus Asien und Afrika fliehen vor Terror und Hungersnot – ein Menschenstrom mit der Dimension einer Völkerwanderung. Eine nachhaltige Lösung ist nur durch die Bekämpfung der Ursachen möglich. Der natürliche Reichtum eines Landes gehört der Bevölkerung. Strebsame und arbeitswillige Menschen müssen in ihrem Land bleiben, die Chance bekommen demokratische Regierungen, um eine funktionierende Wirtschaft aufzubauen. Die afrikanischen Länder brauchen internationale Hilfe um zu lernen, sich selbst zu ernähren. Das Finanzkapital und die großen Konzerne haben mit der Finanzkrise 2008 Ackerland als schnelles im Wert steigendes Investment entdeckt und in der 3. Welt riesige Industrielandwirtschaften hingestellt. Die EU hat Rahmenbedingungen geschaffen, die das begünstigt. Die Agrarindustrie zerstört das ökologische Gleichgewicht. Oligarchen machen mit den Regierungen gemeinsame Sache und vertreiben Kleinbauern mit Waffengewalt, eigenen Armeeeinheiten, vorangetrieben durch ein EU-Förderprogramm für die Errichtung von Plantagen im Ausmaß von 40 bis 50000 Hektar. Die EU-Kommission muss endlich die problematischen Auswirkungen ihres Programmes prüfen. Es führt dazu, dass Potentaten in die Großplantagenwirtschaft einsteigen, um in der Dritten Welt Produkte für Europa zu produzieren. Es müssen grundsätzlich andere Rahmenbedingungenfür Agrarinvestments erarbeitet werden. Es braucht einen klaren Kriterienkatalog, was sozial und ökologisch vertretbar ist. Die Einhaltung von Menschenrechten sollte nicht nur von China, sondern auch von europäischen und amerikanischen Investoren eingefordert werden. Die zunehmende Gewalt und Kriege in und rund um Europa (Ukraine, Syrien, Irak ,Kurdenproblem, ISStaat, Kriege und Aufstände im Nahen Osten und andere lehrt uns, dass wir die in unserer 2000-jährigen christlichen Kultur verankerten Werte, dass jeder Mensch angeborene Rechte hat, frei ist und Menschenwürde besitzt, niemals verlieren dürfen. Der ÖKB möchte mit dieser Veranstaltung zu einer friedensorientierten Gesellschaftsordnung beitragen. Der Kärntner Kamerad Adventfeier des ÖKB St. Stefan Bericht und Bild: GschFBObm. Guido Weber Der ÖKB OV St. Stefan feierte auch heuer im Gasthaus Hanslwirt in St. Johann seine Adventfeier. Neben den Mitgliedern seines OV konnte Obmann Karl Greilberger auch VzBgm. Ewald Mauritsch, StR Josef Steinkellner, gschf. BO Guido Weber, BOrgRef. Heinz Köppel, KAB Obmann Mag. Daniel Megymorecz, FFKdt St. Stefan Johann Joham, vom Partnerverband Großklein Obmann Karl Zirngast mit einer Abordnung, wie auch von den Nachbarverbänden ObmStv. Franz Haßler aus Wolfsberg und Obm-Stv. Emil Ehart aus St. Marein begrüßen. Seite 13 Weber, vom Bruderverband Tobelbad Obmann Emmerich Florian und Ehrenobmann Vzlt i.R. Franz Ritz begrüßen. In seiner Ansprache gedachte BOStv. Weber nicht nur an die Verstorbenen. Auch das Thema nie wieder Krieg war ein wichtiger Bestandteil der Rede, wie auch die Unmenschlichkeit die einer kriegerischen Auseinandersetzung unweigerlich folgt. Nach der Kranzniederlegung wurde dann von Pfarrer Mag. WeodzimerczKusic ein Gottesdienst gefeiert, der vom Kirchenchor Kamp feierlich umrahmt wurde. Nach dem offiziellen Teil ging es unter Kommando von ObmStv. Franz Raffling zum Vorplatz der Volksschule, wo ein Frühschoppen die Gekommenen noch bestens unterhielt. Gedenktag in Schiefling/ Lavanttal Bericht und Bild: GschFBObm. Guido Weber Obmann Karl Greilberger mit den Ehrengästen Dir. Ferdinand Schweiger führte gekonnt besinnlich, wie auch ironisch durch die Feier, die gesanglich durch das Quartett Viererlei unter Waltraud Lingitz umrahmt wurde. Alle Ehrengäste bedankten sich für die Zusammenarbeit mit dem Verband im vergangenen Jahr und wünschten dem Verband wie auch den Mitgliedern besinnliche Weihnachten und ein gesundes neues Jahr. Abschließend dankte Obm. Greilberger allen Gönnern und Sponsoren und allen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. ***** Gedenktag im Kamp Bericht und Bild: BSchrF Rene Weber Wie alle Jahre veranstaltete der ÖKB OV Schiefling ein Gedenken für die Gefallenen der beiden WK, des Kärntner Abwehrkampfes und an jene, die für die Heimat ihr Leben lassen mussten. Nach der Aufstellung der Abordnungen im Schulhof ging es unter den Klängen der Trachtenkapelle Schiefling unter KM Gerhard Berger jun. und Obm. Christof Brunner in die Kirche, in der Pfarrer Otto Thonhauser die Hlg.Messe feierte. Nach dieser würdigen Messe marschierte man zur Gedenkstätte, wo Obm. Adolf Müller Bgm. Simon Maier, VzBgm. SiegiGugl, Präs. SiegiPenz, BOStv. Guido Weber und die Verbände aus Obdach, Bad St. Leonhard, Frantschach/St. Gertraud, Prebl, Preitenegg und Reichenfels begrüßen konnte. Auch willkommen hieß er die FF mit OBI Franz Berger jun., die Landjugend und die anwesenden Mitbürger. In ihren Ansprachen erinnerten Bgm. Maier und BOStv. Weber an die Vergangenheit und mahnten, dass man die Ereignisse der Kriegsjahre nie vergessen darf. Der ÖKB OV Frantschach/St. Gertraud gedachte seiner verstorbenen Kameraden und der Gefallenen der beiden Weltkriege auch heuer wieder. Verbände und Ehrengäste vor dem Kriegerdenkmal Die Ehrengäste mit einigen Fahnenabordnungen Obmann Pius Zarfl konnte neben den gekommenen Verbänden auch BOStv. Weber Guido, BSchrF. Rene Der Frieden in Österreich ist das höchste Gut,welches zu bewahren gilt.Eine Flugstunde weiter schon ist das, was wir täglich fordern, keine Selbstverständlichkeit. Auch darüber sollte man nachgenken. Den Abschluss der Feierstunde bildeten die Kranzniederlegung und das Kärntner Heimatlied. Der Kärntner Kamerad Seite 14 JHV & Adventfeier St. Marein Jahreshauptversammlung des OV Eitweg Bericht und Bild: GschFBObm Guido Weber Bericht und Bild: BSchrF Rene Weber Der ÖKB OV St. Marein unter seinen Obmann NR a.D. Gerhard Abraham lud auch heuer wieder seine Mitglieder und Ehrengäste in das GH Köglwirt ein um die diesjährige JHV mit anschließender Adventfeier zu begehen. Dazu konnte der Ortsverband auch als Ehrengäste Protektor Obst Prim. Mag. Dr. Gerhard Fock, VzBgm. Ewald Mauritsch, StR Josef Steinkellner, GR Mario Rettl, ÖKB Landeskassier Edith Moitzi, Gschf. BO Guido Weber, BKassier Mario Gutschi B.A., BOrgRef. Heinz Köppel, von den Bruderverbänden St. Johann ob HohenburgObm. Franz Lerch und Graz I - Obm. Manfred Vorrauer, von den Nachbarverbänden Obm. Karl Greilberger und ObmStv. Franz Haßler begrüßen. Obm. Abraham blickte wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Der OV Eitweg führte seine Jahreshauptversammlung mit anschließender Weihnachtsfeier im GH Kunter in Eitweg ab. Dazu konnte Obmann Johann Steinbauer neben den Kameradinnen und Kameraden auch Gschf. BO EObm. Guido Weber, BSchrF. Rene Weber, eine Abordnung des Bruderverbandes St. Veit/Andritz mit Obmann Johann Koleric, GR Helmut Dohr, Obm. PVÖ Eitweg GR Dieter Hacker, Klaus Steffelbauer von der FF Eitweg und EATObfrau Hilde Wiery begrüßen. Auch das heurige Vereinsjahr war für den Ortsverband ein Jahr, das viele Ausrückungen beinhaltete, die den Verband auch außerhalb Kärntens führte. Eigene Veranstaltungen wie der gut besuchte Frühschoppen, Geburtstagsgratulationen und Krankenbesuche runden den Tätigkeitsbereich des Verbandes ab. Auch die Ehrengäste zollten dem Verband Dank und dankten ihm für seinen Einsatz. Ist doch der Kameradschaftsbund in Eitweg eine wichtige und fixe Stütze für das kulturelle Leben im Ort. So konnten auch für ihre Arbeit mit der Ehrennadel des OV Eitweg in Silber - Ida Spinotti, Maria Kranewitter, Roswitha Rausch, Helmut Dohr und Willhelm Dohr, sowie mit der Ehrennadel des OV Eitweg in Gold - Vzlt i.R. Eduard Romen, Hannes Quendler, Johann Steinbauer, Herbert Spinotti und Klaus Steffelbauer ausgezeichnet werden. Obmann Abraham mit Ehrengästen und Geehrten Neben dem Ball, der im GH Köglwirt abgehalten wurde und dem Gedenktag im Oktober standen Ausrückungen, die den OV über die Landesgrenzen brachten, Krankenbesuche und Geburtstagsgratulationen im Vordergrund der Aktivitäten des Ortsverbandes, wie auch das Begleiten von verstorbenen Mitglieder auf ihrem letzten Weg. Dies ist nur mit aktiven Mitgliedern zu bewältigen, darum dankte Obm. Abraham allen Mitarbeitern, die den Verband so tatkräftig unterstützen. Auch die Ehrengäste dankten dem Verband und seinen Mitgliedern für die geleistete Arbeit, da der OV St. Marein ein Fixpunkt im Leben des Ortes, wie er auch eine Vorbildrolle in der Arbeit des ÖKB im Bezirk hat. Auch konnten für 40jährige Mitgliedschaft Karl Graf, Johann Kriegl, Erwin Melcher, Franz Raß, Olga Vorrauer und Manfred Vorrauer und für 25jährige Mitgliedschaft, Protektor Mag. Dr. Christian Fock, Catrin Fock, Elisabeth Fritzl, Rudolf Greilberger, Heinz Köppel und Maria Themel ausgezeichnet werden. Nach der Jahreshauptversammlung führte Dir. Ferdinand Schweiger durch die anschließende Weihnachtsfeier, begleitet durch das Doppelquartett des MGV St. Stefan unter Karl Rothleitner. Die Geehrten mit dem Verbandsvorstand Anschließend fand noch die gemeinsame Weihnachtsfeier statt, die gesanglich vom Kirchenchor St. Ulrich unter Evelyn Perchthaler und mit Gedichten vorgetragen von Eduard Romen, Maria Steinbauer und Hannes Quendler umrahmt wurde. IMPRESSUM: Periodische Funktionärszeitschrift. Herausgeber: Österreichischer Kameradschaftsbund Landesverband Kärnten. Verantwortlicher Chefredakteur: Gschf. Landespräsident Wolf Dieter Ressenig. Erscheinungsort: 9020 Klagenfurt, Kumpfgasse 10/ II. Stock. Der Inhalt der Beiträge muss nicht mit der Meinung der Redaktion wiedergeben. Der ÖKB LV Kärnten ist ein uneigennütziger, nicht auf Gewinn ausgerichteter Verein, überparteilich und überkonfessionell. Der Kärntner Kamerad Seite 16 Der Kärntner Kamerad Seite 17 Ordnung schaffen – im Leben und darüber hinaus … Das Thema Vorsorge ist heute in aller Munde. Pension und Gesundheit stehen an oberster Stelle. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten machen sich die Menschen wieder mehr Gedanken, über wichtige persönliche Anliegen. Abseits wirtschaftlicher Belastungen (wie beispielsweise der Verlust des Arbeitsplatzes) ist eine der größten Belastungen für einen Menschen der Tod eines nahen Angehörigen. Gestern noch saß man bei einem Kaffee zusammen und sprach über die Zukunft – heute ist dieser Zukunft ein jähes Ende gesetzt. Eine seelische Belastung, die nicht nur Schmerz, sondern vor allem auch Ratlosigkeit bringt. Was soll man tun? Wohin kann man sich wenden? Seit mehr als 100 Jahren steht der WIENER VEREIN den Angehörigen seiner verstorbenen Mitglieder in dieser schwierigen Situation – mit Tat und Tat – zur Seite. Aus dem Verein „Die Flamme“ entstanden, ist der WIENER VEREIN heute ein modernes Dienstleistungsunternehmen und verfügt über ein flächendeckendes Netz von Ansprechpartnern. Die vom WIENER VEREIN angebotene Bestattungsvorsorge bietet umfassenden Schutz für die Angehörigen. Gemeinsam mit dem Bestatter sorgt der WIENER VEREIN dafür, dass seine verstorbenen Mitglieder eine würdige Bestattung – gemäß den zu Lebzeiten festgelegten Wünschen bekommen. Bei einer notwendigen Überführung aus dem In- und Ausland kümmern sich die Mitarbeiter des WIENER VEREIN persönlich darum, dass der Verstorbene rasch in die Heimat zurückgebracht wird. Die Direktverrechnung mit dem Bestattungsunternehmen nimmt den Hinterbliebenen dabei die unerwartete finanzielle Belastung. Die Kosten eines Todesfalles werden leicht unterschätzt. Neben den direkten Kosten für die Bestattung sind es eben Kränze, Blumen, Musik und nicht zuletzt der "Leichenschmaus", die teuer ausfallen können. Für die Errichtung der Grabstätte mit dem Aufstellen des Grabsteines kommen auch noch einige tausend Euro dazu. In Summe kann die finanzielle Belastung gut und gern € 8.000,-- und mehr betragen. Wir konnten mit dem WIENER VEREIN eine Sonderaktion für den Kameradschaftsbund vereinbaren, der allen Kameraden besonders günstige Konditionen beim Abschluss einer Bestattungsvorsorge bietet. Ich empfehle Euch, von dieser Möglichkeit regen Gebrauch zu machen! Wolf Dieter Ressenig Denn – es ist ein gutes Gefühl, alles geregelt zu haben … Der Ansprechpartner für alle Mitglieder des Kärntner Kameradschaftsbundes ist: Frau PETRA HAID, 9500 VILLACH, MORITSCHSTRASSE 5 – 7 Tel mob. 0650 34 10 116 E – Mail: [email protected] Der Kärntner Kamerad Seite 18 Reduzierung der Militärmusikkapelle ist ein Tiefschlag für Kärntens Blasmusikkultur! Foto; Raiffeisen Landesbank Kärnten So war es einmal – Kärntens Militärmusik im Freilichtmuseum Die 1956 aufgestellte Militärmusik Kärnten ist ein geachteter und geschätzter Repräsentant des Bundesheeres. Ihr Ruf – national und international – ist wohlbegründet, denn in idealer Weise erfüllt sie vielschichtige Aufgaben als Militärmusik und Konzertblasorchester von Rang: Feierlichen Anlässen der Republik Österreich, des Landes Kärnten und des Bundesheeres verleiht sie durch ihre gestaltende Mitwirkung Würde und Stil. Ihr konzertantes Schaffen findet gleichermaßen grösste Beachtung, denn die Festkonzerte der Militärmusik Kärnten sind mittlerweile zu einem Mekka für Blasmusikkenner geworden. In den Sommermonaten eröffnet sich der Militärmusik Kärnten ein weiteres Betätigungsfeld, denn in zahlreichen Kurkonzerten erfreut sie die Gäste Kärntens mit der farbigen Palette gediegener Unterhaltungsmusik. So ist die Militärmusik Kärnten nicht nur ein Bindeglied zwischen Bundesheer und Bevölkerung, sondern sie wird bereits in und um ihren Standort zum musikalischen Botschafter ihres Landes. Auf der Grundlage des großen Kulturerbes altösterreichischer Militärmusik pflegt die Militärmusik heute ein Repertoire, das sie in die Spitzengruppe europäischer Militärkapellen einreiht: originale Werke aus der Zeit der französischen Revolution gehören ebenso dazu, wie die großen Originalkompositionen des 19. Jahrhunderts und die bedeutendsten Beiträge unserer Zeit zu dieser Literatur. Kärntens Militärmusik spannt so den Bogen von ersten sinfonischen Ansätzen hin zur Avantgarde. Natürlich zählen auch die großen anspruchsvollen Transkriptionen zum Repertoire wie sie heute von den internationalen Spitzenblasorchestern zur Aufführung gebracht werden sowie farbige Unterhaltungsmusik in jeder Schattierung. ***** So ein Teil des Textes aus dem Internetauftritt des ÖBH über die Militärmusik Kärnten. Was nicht erwähnt wird, ist der Weg der jungen Musiker nach ihrer Ausbildung und dem Feinschliff zurück zu ihren musikalischen Wurzeln. Die fundierte Ausformung der jungen Musiker führte nach deren Rückkehr in das zivile Leben zu einer merklichen musikalischen Qualitätssteigerung der Blasmusikkapellen Kärntens. Durch die Reduzierung der Militärmusikkapelle findet nicht nur diese „Talenteschmiede“ ihr Ende, auch die schon zur Tradition gewordenen landesweiten und höchst bemerkenswerten Auftritte (nicht nur zur Freude unserer Gäste), sind Geschichte. Was bleibt ist Frust, Enttäuschung und Zorn über den realitätsfremden Entscheidungsblindgänger unseres für die Landesverteidigung zuständigen Ministers. Auch dessen Rechtfertigung – dass das österreichische Bundesheer nicht für die Entwicklung des Brauchtums zuständig sei, hätte sich - gerade in dieser sensiblen Phase - eine andere Formulierung verdient, meine nicht nur ich alleine. WDR Der Kärntner Kamerad Seite 19 OV St.Jakob- St. Egyden- Rosegg- Ludmannsdorf - 40 Jahr Jubiläum Von Obmann Chefinsp. Friedrich Jerak für die Unterstützung) durch den Ort in Richtung Festzelt und wurde von der Ebersteiner Kirchtagsmusi musikalisch begleitet. Kürzlich feierte der Ortsverband in St. Egyden, Marktgemeinde Velden am Wörthersee. im Festzelt sein 40-Jahr-Jubiläum. Obmann Friedrich JERAK konnte zu dieser Festveranstaltung die Bürgermeister der 4 Gemeinden, und zwar Bürgermeister Ferdinand VOUK (Velden), RegRat Heinrich KATTNIG (St. Jakob i.R.), Franz RICHAU (Rosegg) und Manfred MAIERHOFER (Ludmannsdorf) begrüßen. Der Festzug – ein einmaliges Ereignis - wurde von der Bevölkerung mit großem Beifall bedacht. Ein großes Dankeschön der Exekutive und der FF St. Egyden für die klaglose Abwicklung des Festzuges. Nach den Festansprachen und der Überreichung der Gastgeschenke wurde im Festzelt das Jubiläum unter den Klängen der Ebersteiner Kirchtagsmusi würdig gefeiert. Der MGV St. Egyden erhielt für die gesanglichen Darbietungen tosenden Applaus. V. re: Obmann Friedrich Jerak mit Ehrengästen Des weiteren Landesvizepräsident Wolf Dieter RESSENIG (trotz Stress an diesem Tag - herzlichen Dank für das Erscheinen), Bezirksobmann des ÖKB Villach, Wilhelm FRITZ, und den Ehrenobmann des ÖKB OV Franz SUMPER. An der Feier nahmen 30 Abordnungen teil. Allrounder: Ebersteiner Kirchtagsmusi Der Festzug bewegte sich von der Kirche in St. Egyden (herzlichen Dank an Pfarrer Janko KRISTOF Das 40-Jahr-Jubiläum des OV wird der Bevölkerung, den Gästen, den Kameraden und Kameradinnen in Bezug auf den gelungenen Ablauf noch länger in Erinnerung bleiben. Eine rasch heranziehende Gewitterfront bereitete der Festivität, gerade als gemütlich wurde, ein abruptes Ende. Dem Team gelang trotz des starken Sturms die Sicherung des Zeltes und der Infrastruktur. Die Kameraden und die MitarbeiterInnen des Jubilars freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung im Kreise der ÖKB Kameraden. Der Kärntner Kamerad ÖKB StV Feldkirchen auf Goldsuche Seite 20 Frühschoppen in Ettendorf Von KF Willi Modritsch Bericht und Bild: BPrRef. Rene Weber Das Hochtal von Goldegg im Pongau war kürzlich das Reiseziel des Stadtverbandes Feldkirchen (Obmann OSR. Erich Londer). Unter der bewährten Reiseleitung von Kameradschaftsführer Willi Modritsch machten sich 50 Teilnehmer, leider bei nicht optimalen Wetterbedingungen, auf die Reise, um diese schöne, den meisten aber unbekannte Gegend, etwas kennen zu lernen. Bei der ersten Einkehr in der Tauernalm-Raststätte grüßten die schneebedeckten Gipfel der Hohen Tauern die Reisenden und die Temperaturen waren recht winterlich, was aber die Stimmung keinesfalls trübte. Über Wagrain ging es nach St. Johann/ Pg. und weiter über Schwarzach zum Ziel der Reise, nämlich Goldegg. Auch heuer wieder veranstaltete der ÖKB OV Ettendorf unter seinem Obmann Anton Rusch einen Frühschoppen in der Festhalle in Ettendorf. Nach dem Wortgottesdienst, abgehalten von Diakon Thomas Fellner und gesanglich umrahmt von der Gruppe Spätlese, unterhielten die Besucher die Volksmusik Klagenfurt beim Frühschoppen. Obm. Rusch u. Diakon Fellner beim Wortgottesdienst Nicht nur Verbände aus dem Bezirk und die Bevölkerung der Ortschaft amüsierten sich bestens, auch die VzBgm. Gert Riegler u. Erich Pachler, BOStv. Guido Weber, BSchrF. Rene Weber, VSDir. Monika Kurtovic, KAB Obm. Hubert Wirnsberger, FFAbschnitts Kdt Raimund Kainbacher ließen es sich nicht nicht entgehen, mit dem OV zu feiern Frühschoppen in Eitweg Bericht und Bild: BPrRef. Rene Weber Frau Gitte Kreidenhuber von den Goldegger-Trachtenfrauen erwartete bereits die Ausflügler und hieß sie in ihrem Heimatort herzlich willkommen. Da das Wetter leider keine große Besichtigungstour erlaubte, begab man sich sogleich ins Schloss Goldegg, wo man unter kundiger Führung die Schlossräume und das Pongauer-Heimatmuseum besichtigte. Das Mittagessen wurde im Hotel Lärchenhof in Goldegg-Wengg eingenommen und siehe da, währenddessen lichteten sich die dunklen Wolken und die Sonne lachte vom Himmel. Nach einen kurzen Abstecher zum Böndl-See ging es über Grub – Wegscheid in den Luftkurort St. Veit mit seinem berühmten Sanatorium, seinem schönen Hauptplatz und der alles überragenden Pfarrkirche, von wo man einen wunderbaren Ausblick in die umliegende Bergwelt hatte. Idyllisch: Böndl See Nach erfolgter Beesichtigung ging es wieder Richtung Heimat, jedoch nicht, ohne dass man noch in der Buschenschank Egger in St.Peter/Spittal einen Einkehrschwung einlegte. Vertreter aus Politik, ÖKB Bund-, Land und Bezirk Schon zur Tradition ist der Frühschoppen des ÖKB OV Eitweg geworden. So konnte Obmann Johann Steinbauer auch heuer wieder viele Verbände aus Kärnten und der Steiermark in der Festhalle St. Ulrich a. d. Goding begrüßen. Nach dem Festgottesdienst, zelebriert von Mag. Josef Hertling und begleitet durch den Kirchenchor St. Ulrich unter Evelin Perchthaler wurden die vielen Gäste bestens bewirtet. Auch Bgm. Peter Stauber, StR Maria Knauder, GR Dieter Hacker und Marlies Kopp, LVzPr WolfDieter Ressenig, BOStv. Otti Hugo und Weber Guido, LFV Hertha Wadl, BKassier DiplKfm. Mario Gutschi und BSchrF. Rene Weber, wie auch vom Bruderverband aus St. Veit/Andritz Obmann Johann Koleric mit einer Abordnung waren gekommen um den Frühschoppen, der vom AGA Trio musikalisch unterhalten wurde, gemeinsam mit den Verbänden und den vielen Einwohnern der anliegenden Ortschaften zu feiern. Der Kärntner Kamerad Seite 21 Einweihung der neugestalteten Kriegergedenkstätte in St. Salvator Von Wolf Dieter Ressenig, Fotos: Lisa Szabo Oberst Themessl überbrachte die Grüße des Militärkommandanten, bewunderte ebenfalls die gute Wahl des Standortes dieser Gedenkstätte und bemerkte, dass es für ihn eine große Ehre sei, in seiner angestammten Heimat an dieser Einweihung teilnehmen zu dürfen. Eine würdige und ins Auge springende Gedenkstätte Durch die Neugestaltung des Ortskerns des zur Gemeinde Friesach gehörenden Dorfes St. Salvator war es notwendig geworden, einen neuen Platz für die Kriegergedenkstätte zu finden. Friesachs ÖKB StV – Obmann StR a. D. Helmut Khom gelang es, für diese einen Plan zu entwerfen, einen Platz zu finden und in Zusammenarbeit mit dem Bauhof zu verwirklichen. Zur Einweihung hatten sich neben Bgm. Josef Kronlechner mit Stadt- und Gemeinderäten, Propst Mag. Leszek Zagorowski, der Vertreter des MilKdo’s Kärnten - Oberst Walter Themessl, der gschf. ÖKB LPr Wolf Dieter Ressenig mit Landeskdt. Robert Schaar, die Landesstandarte mit den Landesfähnrichen Kraus und Köppel, die Standarte des ÖKB LFV mit Obfrau Hertha Wadl u. Stv. Gerti Mrak, die Abordnungen von Metnitz (R. Schaar), von Meiselding (Paul Staudach) und des Gastgebers Friesach, die FF St. Salvator unter Kdt. OBI, ein Bläserquartett der StK Friesach, sowie zahlreiche BürgerInnen eingefunden, um der Einweihung beizuwohnen. Bgm Josef Kronlechner am Rednerpult Der gschf. ÖKB Landespräsident ging in die Tiefe und bemerkte, dass es wichtig sei, seine Wurzeln zu kennen. Das Gedenken richte sich neben dem für die Gefallenen auch auf die vergebenen Lehren, die man aus diesen beiden furchtbarsten Ereignissen in der Geschichte der Menschheit (vergeblich) gezogen hätte. Aus diesem Grund sei es wichtig, dass Organisationen, wie der ÖKB es eine sei, mit allen Mitteln immer wieder gegen den Krieg mobil mache. Rückblick auf Opferzahlen: Gschf. ÖKB Präs. Ressenig Friesachs Obm. Helmut Khom mit Metnitzer Fähnrich Bürgermeister Kronlechner bedankte sich vor allem beim Hauptinitiator Helmut Khom und den Mitarbeitern des Bauhofs. Seine Freude über das gelungene Werk war für alle sichtbar und verständlich. Die Einweihung nahm Friesachs Propst Mag. Leszek Zagorowski vor, der in einer einfühlsamen Rede auf den Begriff Gedenken einging. Danach wurde von den vorgenannten Ehrengästen, unter den Tönen des „Guten Kameraden“, ein Kranz miedergelegt. Abschließend bedankte sich Obmann Helmut Khom für die Teilnahme, ein kleiner Umtrunk im Gasthof Seppenbauer, zu dem Bgm. Josef Kronlechner einlud, beendete diese besondere Neueinweihung. Der Kärntner Kamerad Seite 22 95 Jahre Kärntner Volksabstimmung „UNSER Blick nach VORNE!“ Der ÖKB OV RANGERSDORF macht es sich – gemäß seinem Leitspruch: „Werte erhalten – Neues gestalten – die Tradition bewahren!“ zur Aufgabe, die Gedenkfeier 95 Jahre Kärntner Volksabstimmung am 10.Oktober 2015 in RANGERSDORF mit neuen Perspektiven zu erfüllen. Diese erste demokratische und direkt vom Volke ausgehende Willensentscheidung von 1920 ist es wert, in der Betrachtung der Geschichte nicht stehen zu bleiben, sondern den Blick nach VORNE / in die Zukunft zu richten, ohne dabei die Geschehnisse des Abwehrkampfes beiseite zu schieben oder zu vergessen. Wichtig scheint uns dabei zu sein, das Gemeinsame beider Volksgruppen Kärntens und die Einheit unserer Heimat – mit ihren positiven Auswirkungen seit der Einigung über die Ortstafelfrage – in den Vordergrund zu stellen. Josef OSTERMAIER und Gerhard DÖRFLER haben – in Freundschaft und Vertrauen verbunden – diplomatisch geschickt koordiniert und die Ihren überzeugt, sowie die Bundesversammlung (NR & BR) mit einem überwältigendem JA zur Ortstafellösung geeint. Sie haben dabei – für Österreich - NEUES Terrain betreten! Kärntnerinnen und Kärntner beiderseits der Drau bekleiden auf allen Kontinenten unseres Erdballes wichtige Positionen und Funktionen in Wirtschaft, Politik, in der Kunst, ebenso wie in der Wissenschaft. Bedeutende Wirtschaftsbetriebe Kärntens beliefern die Weltmärkte mit hochtechnischem Know how. Kulturschaffende Landsleute begeistern international mit Gesang, an Musikinstrumenten, sowie in der Malerei und Bildhauerei. Wir dürfen stolz darauf sein! Ein unbedingtes MUSS in unserer schnelllebigen Zeit ist die Mehrsprachigkeit – würdigen wir dies in unserem Denken und Handeln auch in der unmittelbaren Heimat entsprechend? Gemeinsam haben unsere Vorfahren – auch in schwierigsten Zeiten – zusammengestanden! Dies ist es wert, entsprechend gewürdigt zu werden! Die Lehre daraus und der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus / nach VORNE, soll uns in unserem Tun stets begleiten! Dies verlangt von uns ALLEN, in unserem Denken und Handeln nicht stehen zu bleiben, sondern die Zukunft gemeinsam zu meistern. Bleiben wir unserer Tradition treu und blicken mutig in die Zukunft – - für unsere Kärntner Heimat, in unserem Vaterland Österreich, gemeinsam im Verbund der Regionen Europas PROGRAMM siehe letzte Seite! Meine Erreichbarkeit: ROLAND ZLÖBL 9833 LAINACH 46 0664 – 24 29 563 [email protected] Der Kärntner Kamerad Seite 23 1915 – Die ersten vier Isonzoschlachten Von Wolf Dieter Ressenig, Fotos Nachlass H. Hobisch 2005 Vor genau 100 Jahren waren die ersten zwei Isonzoschlachten schon Geschichte. Zu dieser Zeit konnte noch niemand ahnen, dass noch acht weitere folgen sollten, die hunderttausenden Soldaten auf beiden Seiten das Leben kosten sollten. Tolmein bis zum Meer zu werfen und aufzureiben. Die Italiener verzettelten sich aber vorerst in Kleingefechten. Die 1. Isonzoschlacht (23. Juni bis 04. Juli 2015) war der erste Versuch der Italiener, mit ihren Armeen unter General Cadorna und dem Herzog von Asta durch das Isonzotal in die ungarische Tiefebene zu gelangen, um – nun vereinigt mit den Russen – die Monarchie in zwei Teile zu zerschlagen. Der Versuch scheiterte, obwohl das Kräfteverhältnis sowohl bei den Soldaten, als auch bei den Geschützen in einem 2:1 Verhältnis zu Gunsten Italiens lag. Die Zahl der Gefallenen, Verwundeten, Vermissten lag bei 25.000 (15.000 Italien/ 10.000 Österreich – Ungarn). In der zweiten Hälfte dieses Zeitabschnittes verstärkten die Italiener ihre Bemühungen, den Angriffen ging stundenlanges schweres Artilleriefeuer voraus. Die Angriffe wurden an allen Frontabschnitten zurückgeschlagen, in diesen kam es nur zu geringen Begradigungen. Opferbilanz–It. 64.500, Ö/U 40.000. Italienische Artilleriestellung in der 3. Isonzoschlacht Verwundetentransport im Karstgebiet, 4. I. Schlacht Blutgetränkt–der Mte.San Michele nach der 2. Schlacht Der 2. Isonzoschlacht (17. Juli bis 03. August 1915), auch als Schlacht um den San Michele bezeichnet, lag dasselbe Ziel zu Grunde, durch das Tal des Isonzo zu stoßen. Obwohl die Ö/U Kräfte unter General Boroevic aufgefüllt worden waren, lag das Verhältnis unverändert bei 2:1. Die italienischen Kräfte scheiterten auch diesmal am zähen Widerstand des Gegners. Die Zahl der Gefallenen, Verwundeten und Vermissten lag nun bei 90.000 (55.000 Ö/U). Der 3. Isonzoschlacht (15.10.2015 bis 03.11.2015) gingen massive Truppenbewegungen voraus. Zielder italienischen Kräfte war es, den Gegner im Raum Die 4. Isonzoschlacht (10.11.1915 bis 14.12.1915) unter den Befehlshabern Svatosvar Bojna auf Ö/U und Emanuel von Savoyen auf italienischer Seite wurde im Raum Plava bis zur Adria geschlagen. Die Italienischen Kräfte, zweieinhalb Mal so stark wie die Ö/U Verteidiger, versehen mit weitaus modernerer Artillerie, versuchten ab dem 24. November, den gesamten Frontabschnitt zu durchbrechen und Görz zu erobern. Diese Stadt wurde durch das italienische Artilleriefeuer fast vollständig zerstört. Auch dieser Versuch, den Gegner zu werden misslang. Wegen des einsetzenden Schlechtwetters wurden die italienischen Angriffe auf Befehl des Generals Cadorna eingestellt. Die 95.000 Opfer verteilten sich ausgeglichen (47.000 zu 48.000). Das erste Kriegsjahr an dieser heißumkämpften Front kostete demnach schon mehr als 300.000 Opfer. Der Kärntner Kamerad Neues Buch von HARALD RESSENIG Eigenbericht Berufskraftfahrer des ÖBH, seit 25 Jahren Fahrlehrer und zertifizierter Spritspartrainer, Weltrekordhalter im Dauerfahren, mehrere Spritsparrekorde (siehe You Tube), daneben ÖKB Mitglied und Bez. Funktionär hat diesmal ein Reisebuch mit Spritspartipps geschrieben In 10 Tagen zum nördlichen Polarkreis und retour In seinem Buch beschreibt der Autor den gelungenen Versuch über 9000 km, den Treibstoffverbrauch unter die Firmenvorgabe zu drücken. und dies bei einer Streckenlänge von 9000 km. Zusätzlich wurde mit Kärntner Maskottchen für die Fußball EM geworden. Die Fahrt ging im Mai vom vorsommerlichen Kärnten bis zur noch schneebedeckten Finnmark mit dem Ziel Nordkap. Die unerwartete Begegnung mit der Norwegischen Königsfamilie und die Folgen der verfrühten Rückfahrt war nur eine der Höhepunkte. Schlussendlich die Ankunft zu Hause – zwei Tage früher als geplant mit der überraschenden notariellen Auswertung, Erschienen im epubli Verlag, ISBN 978-3-73756115, jeweils mit 56 Farbfotos, in Hard- und Softcover im Buchhandel- oder beim Autor erhältlich. Seite 24
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