K A M E R A D - Österreichischer Kameradschaftsbund

riodische Funktionärszeitung des ÖKB LV Kärnten, Ausgabe 33 - 1/ 2009
P. b. b. Verlagspostamt 9020 Klagenfurt Zul. O 2
Periodische Funktionärszeitung des ÖKB LV KÄRNTEN
60. Ausgabe 1 - 2016
BEZIEHERADRESSE
[email protected]
DER KÄRNTNER
KAMERAD
*Erweiterte LVVS - das Ergebnis der Werbeaktion
*Vorbildliche 10. Oktober- Feier des OV Rangersdorf
*Neuwahl im ÖKB Stadtverband - Bad St.Leonhard
50 Jahre ÖKB - Ortsverband St. Stefan/ Lavanttal
und 30 Jahre Partnerschaft mit dem ÖKB Großklein
VOR 150 JAHREN
VOR 100 Jahren
VOR 100 JAHREN
Die Schlacht von Königsgrätz
endete mit einer Niederlage der
Öst/Ung. Monarchie und seiner
Verbündeten. Trotz des zur selben Zeit errungenen Landsieges von Custozza und des Seekrieges gegen Lissa verliert die
Monarchie die Lombardei.
stirbt Kaiser Franz Josef I. im
86 jährig im 68. Jahr seiner
Regentschaft in Schönbrunn.
Zum neuen Kaiser „ex lege“
wird der 29 jährige Neffe des
verstorbenen Kaisers - Karl
Franz Josef und tritt ein
äußerst schwieriges Erbe an.
Um eine Entlastung für das
Ringen um Verdun zu erreichen, forderte die Entente von
Italien einen Großangriff. Die
5. Isonzoschlacht vom 11. bis
16. März 16 gegen eine 3fache
Übermacht war die kürzeste,
endete aber unentschieden.
Der Kärntner Kamerad
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Geschätzte Kameradinnen und Kameraden!
Dieses Foto mit vielen verschiedenen Standarten und Fahnen, versehen mit unterschiedlichsten Wappen und Emblemen ist ein Synonym für die Vielseitigkeit des Kameradschaftsbundes. Im abgelaufenen Jahr wurden von den Verbänden alle Register gezogen, um die
Tätigkeiten des ÖKB innerhalb der jeweiligen Arbeitsbereiche perfekt zu präsentieren.
2015 ist Geschichte, der Rückblick darauf zeigt, dass sich über das erfolgreiche Jahr auch
einige Schatten gelegt haben, die den Kärntner Landes – ÖKB in tiefe Bestürzung versetzt
haben. Beginnend mit dem plötzlichen Ableben des äußerst rührigen Obmannes des ÖKB
Stadtverbandes Bad St. Leonhard, Hubert Brunner, fortgesetzt mit der Abberufung zur
großen Armee des Obmannes des 1. Kärntner Kriegervereines, RegR Arthur Herko. Diese
Verlustliste wurde nochmals durch den dramatischen Unfall von Ehrenpräsident Rudolf
Gallob, der schließlich zu seinem Tod führte, erweitert. Wenige Tage später verstarb auch
der Ehrenprotektor des Landesverbandes, Alfred Tautschnig. Sie alle wurden von großen
ÖKB Abordnungen verabschiedet. Ihre Leistungen für den Gesamt - ÖKB wurden in würdevollen Nachrufen besonders hervorgehoben.
Die Welle der Besorgnis bezüglich des Gesundheitszustandes des Präsidenten konnte auf
Grund der positiven Berichte seiner Familie gemildert werden. „Diese Art der Rekonvaleszenz erfordere eben seine Zeit und könne nicht genau abgeschätzt werden“, so der persönliche Bericht.
Das Jahr 2016 bedeutet für die ÖKB Landesarbeit wieder eine Ausweitung in Bezug auf die
geschichtlichen Rückblicke. Vor einhundertfünfzig Jahren wurde die Schlacht von Königgrätz geschlagen, die Niederlage brachte der Monarchie bedeutsame Verluste, obwohl zur
selben Zeit die Bodentruppen in Custozza unter Erzherzog Albrecht und die Marine bei
Lissa unter Admiral Wilhelm von Tegetthoff den Italienern schwere Niederlagen bereiteten.
Nach der notwendigen gewordenen Abrüstung standen vom einfachen Soldaten bis zum
Offizier viele vor dem Nichts. Dies und das ein Jahr später in Kraft getretene Vereinsgesetz
förderte die Gründung von Veteranen/ Soldatenverbänden, es war sozusagen die Geburtsstunde unserer Vorverbände, obwohl es schon viel früher zu solchen Gründungen kam.
Vor genau einhundert Jahren verstarb der greise Monarch - Kaiser Franz Josef I. nach 68
Regierungsjahren im 86sten Lebensjahr. Auch dieses Ereignis wird mit den Auswirkungen
auf den Verlauf des 1. Weltkrieges im Zuge der diesjährigen ÖKB Arbeit beleuchtet werden.
Der Kärntner Kamerad
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RICHTLINIEN für WAHLEN
Wahlen im ÖKB, die alle vier Jahre durchzuführen sind, unterliegen im Allgemeinen, auch bei nur einem Wahlvorschlag, einer festgesetzten Vorgangsweise.
Die Ausschreibung:
1. Die zeitgerechte Ausschreibung, aus ihr muss erkennbar sein, dass eine Neuwahl stattfindet.
2. Die Festsetzung des Termins, bis wann der Wahlvorschlag (die Wahlvorschläge)einlangen muss (müssen)
und wo diese(r) einzubringen ist (sind). Das kann geschehen: Persönlich - vom Empfänger bestätigt, nachweislich schriftlich oder per elektronischer Übermittlung).
3. Die Prüfung des Wahlvorschlages (der Wahlvorschläge) durch das zuständige Gremium. Aus diesem
(diesen) muss auch die Zustimmung der zu Wählenden erkennbar sein (Unterschrift)!
4. Die Feststellung der Gültig- u. Vollständigkeit des Wahlvorschlages (der Wahlvorschläge). Auf dem Wahlvorschlag muss aufscheinen: Vorgeschlagene Funktion, Vor- und Zuname, Geburtsdatum, Geburtsort, Adresse!
Über diese Vorgänge ist ein Protokoll zu führen, Wortlaut z. B.: Für die Wahl des neuen Vereinsvorstandes des ÖKB
Ortsverbandes XYZ ist ein gültiger Wahlvorschlag (sind zwei oder mehr gültige Wahlvorschläge) zeitgerecht
eingelangt. Darüber ist auch der Wahlleiter (meist der Bezirksverbandsobmann oder ein Beauftragter des
Landesverbandes) zu informieren.
Die Wahl bei einem Wahlvorschlag, offene Wahl – Wahlleiter: „Es wurde ein gültiger Wahlvorschlag – zeitgerecht – eingebracht“. Der Wahlleiter lässt die Generalversammlung über die Art der Abstimmung (offen - per Zustimmung mit Hand
aufheben, oder schriftlich geheim) abstimmen (einfache Mehrheit). Danach verliest der Wahlleiter den Wahlvorschlag.
A.) 1. Der Obmann alleine; 2. Die weiteren Hauptfunktionen in einem Block (Obmannstellvertreter, Schriftführer
und Stellvertreter, Kassier und Stellvertreter); 3. Die Kassenprüfer“. Diese Funktionen müssen der Vereinsbehörde gemeldet werden!
Danach erst folgen die weiteren Funktionen (meist Blockweise). Referenten und Stellvertreter, Kommandant
und Stellvertreter, Fähnriche, Kanonenwart oder Kanonier, ev. Beiräte und das Schiedsgericht. Fahnenmutter
und Fahnenpatinnen müssen nicht angeführt werden, da sie mit ihrer Wahl bzw. Nominierung dem Verband
für immer in dieser Funktion zugehörig bleiben, außer sie treten selbst zurück. Eine Neuangelobung ist immer
möglich, es muss aber nicht die Generalversammlung abgewartet werden.
Diese Funktionen müssen nicht der Vereinsbehörde gemeldet werden!
B.) Nach Ende der Verlesung der für die jeweilige Funktion(en) Vorgesehenen erfolgt die Feststellung des Wahlleiters: „Wir kommen zur Abstimmung!
Für die Funktion des Obmannes z. B. Kamerad Max Mustermann, ich bitte um ein Handzeichen“, danach
Gegenprobe, Stimmenthaltung!
Nach der Zählung stellt der Wahlleiter fest: z.B. „Kamerad Max Mustermann wurde einstimmig (oder z. B. mit
sieben Gegenstimmen und einer Stimmenthaltung) zum neuen Obmann gewählt“!
C.) Nach jeder Position muss gefragt werden „Nimmst du (nehmt ihr, nehmen sie) die Wahl an. Nach Bejahung
stellt der Wahlleiter fest: „ Damit bist du (seid ihr, sind sie) in die Funktion gewählt!
Die Wahl – bei einem Wahlvorschlag, A,) geheime Wahl oder B.) bei zwei bzw. mehr Wahlvorschlägen;
A.) 1.: Bei geheimer Abstimmung muss jedem zur Abstimmung Berechtigten ein Wahlzettel mit dem Namen
des zu wählenden Obmannes und den Worten ja und nein untereinander, daneben jeweils ein Kreis zum
Ankreuzen erhalten. Weiter notwendig: Blickdichter Raum und Urne.
B.) 1.: Wie unter A 1, nur müssen die Stimmzettel mit den Namen der Listenführer untereinander, (Reihung
nach Datum des Einbringens des Wahlvorschlages), daneben jeweils ein Kreis zum Ankreuzen.
Stimmzettel 1 Wahlvorschlag
WAHLVORSCHLAG
ÖKB OV XYZ, 01.01.2016
MAX MUSTERMANN
JA O
NEIN O
Bitte ankreuzen
Stimmzettel mehrere Wahlvorschläge
WAHLVORSCHLAG
ÖKB OV XYZ, 01.01.2016
1. MAX MUSTERMANN
2. OTTO OTTOMANN
3. THOMAS THOMANN
O
O
O
Bitte ankreuzen
C:) 1. Nach der geheimen Wahl des vorgeschlagenen Obmannes (bei einem Wahlvorschlag) oder des jeweiligen Wahlsiegers (bei mehreren Vorschlägen) erfolgt die Wahl der weiteren Positionen. Der Obmann gilt
als gewählt, wenn er über 50% + 1 der gültigen Stimmen erreicht hat. Bei drei oder mehreren Wahlvorschlägen treten die zwei Stimmenstärksten zur Stichwahl an.
Der Kärntner Kamerad
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50 Jahr Jubiläum des OV St. Stefan - 30 Jahre Partnerschaft mit ÖKB Großklein
WDR – Foto:
St. Sefans Obmann Karl Greilberger und seinem
Team gelang es, ein großartiges Fest auf die Beine
zu stellen.
Zahlreiche Verbände aus Kärnten und der Steiermark, sowie auch örtliche Vereine gaben sich ein
geselliges Stelldichein.
Danach marschierte der Festzug zur Pfarrkirche, wo
Pfarrer Eugen Länger die Festmesse zelebrierte.
Nach der hlg. Messe erfolgte am Kriegerdenkmal die
Kranzniederlegung durch Bürgermeister, Präsident
und den Obmännern aus St. Stefan und Großklein.
Mit schmissigen Klängen der Bergkapelle St. Stefan
(Ltg. Daniel Weinberger) wurden Abordnungen und
Ehrengäste zum Empfang begleitet.
Im gegenüberliegenden Haus der Musik erfolgte der
Festakt, zu dem die beiden Obmänner die Gäste
herzlich willkommen hießen.
BVKdt. Erwin Schober meldete dem gschf. ÖKB
Landespräsidenten Mjr a. D. Wolf Dieter Ressenig
die angetretenen Verbände.
Der Kärntner Kamerad
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le den feierlichen Abschluss, die steirische und Kärntner Landeshymnen, die von allen Anwesenden mitgesungen wurde.
Großkleins Bürgermeister Johann Hammer
Um die Begrüßungsliste widerzugeben, würde diese
Seite nicht ausreichen. Stellvertretend für alle Ehrengäste dürfen die Bürgermeister der beiden Gemeinden, aus Großklein Johann Hammer und aus Wolfsberg Hans Peter Schlagholz erwähnt werden.
Wolfsbergs Bürgermeister Hans Peter Schlagholz
Nach der Begrüßung las Protektor Oberst Mag.
Christian Wollmann aus der Vereinschronik, dieser
Lesung folgten die Grußworte der Ehrengäste und
die Festansprache des gschf. Kärntner ÖKB Präsidenten Wolf Dieter Ressenig.
Ein wirklich gelungenes Fest, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Für die Gemütlichkeit während des geselligen Beisammenseins sorgte die Marktkapelle Großklein unter Kapellmeister Franz Hafner.
Protektor Oberst Mag. Christian Wollmann
Natürlich kam es auch zum Austausch von Gast- und
Erinnerungsgeschenken und zur Verleihung von
Ehrenzeichen des ÖKB St. Stefan. Bevor die leiblichen Gelüste befriedigt wurden, intonierte die Kapel-
Guat host’s gmocht, Karl !
Der Kärntner Kamerad
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Eindrucksvolle 10. Oktoberfeier in Rangersdorf
Eigenbericht
Der ÖKB OV Rangersdorf unter Obmann Vzlt Roland
Zlöbl veranstaltete eine einzigartige 10. Oktober Feier
in Rangersdorf. Hervorgegangen aus der Überlegung,
dass diese ureigene „Kärntner Feier“ auch in Oberkärnten würdig und in großem Stil gefeiert werden
kann. LHStv. Dr. Beate Prettner, die von Vizepräsident BVO Sepp Wirnsberger, Obmann Zlöbl, dem
Bürgermeister Bgm ÖR Franz Zlöbl, seinen Mandataren und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Bundesheer, Exekutive, FF, ÖRK und vielen Verbänden
entsprechend begrüßt wurde, hielt die Festrede.
Der Kärntner Kamerad
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JHV und Vorweihnachtsfeier des ÖKB StV. Wolfsberg
Von StV. - Obmann LORD- u. LORGREF. Bernd Bierbaumer, Fotos LINetREFSTv. Erwin Schober
dienstvolle Mitglieder ausgezeichnet. Aus Anlass seines
80.Geburtstages erhielt ObmStv. Franz KLARY den
„Großen ÖKB-Landesorden in Silber“. Mit dem Landesehrenkreuz m.Schw. in Gold wurden Walter VOGL und EM
Johann SCHNEIDER geehrt. Das Landesehrenkreuz in
Silber erhielten Vbgm. Ewald MAURITSCH und StR Josef
STEINKELLNER. Für 25jährige Migliedschaft wurden AltBürgermeister Dr. Manfred KRAXNER und ObmStv. Franz
HASSLER ausgezeichnet.
Obmann Bierbaumer mit dem Vorstand des StV Wolfsberg
Der StV Wolfsberg des ÖKB lud seine Mitglieder kurz vor
Weihnachten zur JHV mit anschließender vorweihnachtlichen Feierstunde in den festlich geschmückten Saal des
Hotel-Gasthofes „ STOFF“ in St. Margarethen. StV- Obm.
Bernd BIERBAUMER konnte dazu neben vielen Kameraden auch zahlreiche Ehrengäste, darunter LAbg.
Harald TRETTENBREIN, Vzbgm. Ewald MAURITSCH,
Dechant Mag. Engelbert HOFER, die evang. Pfarrerin
Mag. Renate MOSHAMMER, den gf. Landespräsidenten
Mjr. a. D. Wolf Dieter RESSENIG, Protektor Oberst Prim.
Mag. Dr. Christian FOCK, den gf.BezObm. Guido WEBER,
Hptm. Mag. Markus MEGYMOREZ, Vizepräsident Ing.
Johann HARRER (LV Stmk.) und den Lds.Leiter-Stv. der
Vereinigung Österreichischen Peacekeeper, Konsul a. D.
RR Gerhard FRANK, begrüßen. Weiters konnte der Obm.
die beiden Bruderverb. aus Hitzendorf (Obm. GR Gerhard
HORVAT) und Leibnitz (Obm. Karl URBANITSCH) und
Gäste aus Wien, NÖ und dem Bgld. willkommen heißen.
In seinem Bericht blickte Bierbaumer auf eine sehr große
Zahl von Ausrückungen zurück, die den StV. auch über die
Kärntner Grenzen führten. Auch an den Festen der Kirche,
wie auch bei örtlichen Feiern und Begräbnissen wurde
teilgenommen. Die soziale Komponente der Vereinstätigkeit rundeten Krankenbesuche und Geburtstagsfeiern ab.
Auch der Sport kommt im Stadtverband nicht zu kurz.
Protektor des StV. - Oberst Prim. Mag. Dr. Christian FOCK
Die Vielfalt der Tätigkeiten im ÖKB-Stadtverband wurde
auch in den Grußworten der Ehrengäste wohlwollend zur
Kenntnis genommen. Auch dankten die Ehrengäste dem
rührigen Obmann u. den Mitgliedern dafür, dass Kameradschaft, Heimatverbundenheit und Gemeinschaftssinn so
hoch gehalten werden. Bei den Ehrungen wurden ver-
Die Ausgezeichneten mit Protektor und gschf. Präsidenten
RR Gerhard FRANK von der Vereinigung Österr. Peacekeeper zeichnete Obm. Bierbaumer mit der goldenen Verdienstmedaille aus.
Nach der Mitgliederversammlung lud der Stadtverband
noch zu einer vorweihnachtlichen Feier, die vom MGV
Wolfsberg (Ltg. HSD iR. Alfred ROTHLEITNER) und einer
Bläsergruppe der Stadtkapelle Wolfsberg (Ltg. Mag.
Maximilian THEISS) gesanglich und musikalisch umrahmt
wurde. Mit schwungvollen und besinnlichen Gedichten
verschönerte der Chorleiter des MGV, Alfred ROTHLEITNER die Feier. Dechant Mag. Engelbert HOFER und
die evangelische Pfarrerin Mag. Renate MOSHAMMER
erinnerten in kurzen und prägenden Worten an den familiären Hintergrund des Advents.
Für ihre Verdienste wurden abschließend Chorleiter Alfred
ROTHLEITNER und der Obm. der Stadtkapelle Wolfsberg,
Mag. Paul WOLF, mit dem „Landesehrenkreuz/Silber“ geehrt. Mag. MOSHAMMER erhielt die Verdienstmedaille in
Silber des Stadtverbandes Wolfsberg.
Zum Abschluss dankte Obm. BIERBAUMER allen Kameraden und dem Vorstand für ihre Mitarbeit sowie der Stadtgemeinde Wolfsberg, den Behörden, allen Gönnern und
Sponsoren für ihre Unterstützung und lud alle Anwesenden zu einem gemeinschaftlichen Mittagessen ein.
Der Kärntner Kamerad
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ÖKB Ortsverband Mölbling – Meiselding
Bericht WDR
Der äußerst rührige OV MölblingMeiselding legte von
2014 auf 2015 einen fulminanten Start vor. Mit bis dato 70
neuen KameradInnen konnte der Mitgliederstand nahezu
verdoppelt werden. Dies bedeutet auch im Landesbereich
Kärnten, wenn man die vergangenen 15 Jahre als Vergleich heranzieht, einen neuen Rekord. Die diesjährige
Verleihung des 1. Preises für die meistgeworbenen Mitglieder ist nur das zusätzliche Sahnehäubchen. Wichtig
ist, dass Mitglieder und Bevölkerung erkennen, dass der
Verein mit Leben erfüllt ist.
ÖKB KÄRNTEN - Mitgliederaktion 2014
62 Neumitglieder - 1. PLATZ
Obmann Paul Roman Staudach und sein Funktionärsteam habe die richtige Mischung bezüglich Motivation
gefunden, die eigenen Veranstaltungen zeigen in Planung
und Durchführung ein hohes Maß an Professionalität.
Dies anerkennen alle Gastverbände– und Vereine durch
mündlich und schriftlich ausgesprochenes Lob. Kein
einziger Funktionär anderer Verbände neidet dem OV MM
seine Erfolge – jeder weiß aus eigener Erfahrung, wie viel
Arbeit hinter einem solchen Erfolg steckt.Wenn man das
Jahr 2015 Revue passieren lässt, kann man erkennen,
dass dieser Verband weiß, dass von Nichts - Nichts
zurückkommt. Da heißt es fleißig zu sein und so viele als
mögliche Veranstaltungs- bzw. Gegenbesuche zu machen. Auch hier zeigt der OV MM auf, kaum eine Veranstaltung, sei es von ÖKB, Bund, Land, Gemeinde oder
Bundesheer, wurde ausgelassen.
Der erste Meiseldinger ÖKB Kirchtag wurde zu einem
großen Erfolg, in erster Linie, weil für jede Generation
etwas dabei war, darüber wurde ja schon in der letzten
Ausgabe des „Kärntner Kamerad“ berichtet.
Der Umzug zur Eröffnung des St. Veiter Wiesenmarktes
sah den ÖKB OV MM ganz vorne (nicht nur, was die
Reihung anbelangte). Obmann Staudach und sein Team
hatten sich mit Kamerad Albert Buchner wieder einen
besonderen Gag bzgl. des Führungsfahrzeuges einfallen
lassen – eine gelungene Mischung aus Vergangenheit
und Gegenwart. Dass dieses „Gefährt“ eifrig beklatscht
wurde, versteht sich von selbst.
Dass es aber nicht nur Belastung, sondern auch Entlastung für Mitglieder und Mitarbeiter gibt, zeigt die wunderbar organisierte Fahrt ins Blaue. Die Fahrt ging durch
Kärnten bis nach Techendorf am Weißensee, der dann
per Schiff bis zum Ostufer durchpflügt wurde. Nach kurzer
Wanderung – es war ein sonniger Spätsommertag – wurde im GH Ronacher das Mittagessen eingenommen.
Nach Cafe, Kuchen, Eis und dem einen oder anderen
Stamperl wurde der Rückweg zur Anlegestelle angetreten. Die zahlreichen Naturmotive ließen die Kameras
„heißlaufen“. Es war eine Fahrt für Genießer – für Magen,
Geist und Seele – für alle war etwas dabei.
Der Bus brachte die Teilnehmer vom Oberland durch das
Gegendtal und über den Ossiachersee nach Feldkirchen,
wo beim „Luggale“ Einkehr gehalten wurde. Wieder neu
gestärkt, brachte man die letzten Kilometer hinter sich.
Anlässlich der Adventfeier, zu der Obmann Staudach
neben Bgm.DI Bernd Krassnig auch den Bgm. a. D. Franz
Rainer und auch Hw Pfarrer Fercher begrüßen konnte,
hielt der Gschf. Landespräsident Ressenig einen Jahresrückblick. Er hob besonders die fleißige Teilnahme an
offiziellen Veranstaltungen des Landes, des Bundesheeres, sowie anderer ÖKB Verbände in Kärnten und Österreich heraus und bedankte sich für diesen außerordentlichen Einsatz.Bgm. Krassnig bedankte sich ebenfalls für
die -Bemühungen und die gelungene Zusammenarbeit im
Zuge des Kirchtages, im Ablauf dessen die Gemeinde
ihre Ehrungen durchführen konnte. Auch Bgm. a. D.
Franz Rainer freute sich über die gute Entwicklung.
Ein gemeinsam eingenommenes Mittagessen und ein besinnlicher Teil beendeten das offizielle Jahresprogramm.
Der Kärntner Kamerad
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Gedenkveranstaltung 70 Jahre Kosakentragödie in Lienz
Der Kameradschaftsverband Kötschach-Mauthen war am 01. Juni 2015 zur "Gedenkveranstaltung 70 Jahre Kosakentragödie in Lienz" in die Peggetz bei Lienz geladen.Wie es zur Tragödie kam?
In ihrer wechselvollen Geschichte schlugen sich die ursprünglich aus der Gegend des Ural, Terek, Don und Dnjepr stammenden Kosaken im zweiten Weltkrieg samt ihren Familien (Kosakernstans) auf die Seite der deutschen Wehrmacht und
kämpften unter General von Pannwitz gegen Stalin und seine rote Armee. Gegen Kriegsende wurden sie zur Partisanenbekämpfung in Friaul eingesetzt um den Weg der Deutschen nach Norden zu sichern. Die deutsche Kapitulation veränderte
aber ihre Situation drastisch. In den letzten Wochen des Krieges versuchten die Kosakenverbände das von den Briten besetzte Gebiet Österreichs zu erreichen, um sich nicht den nachstoßenden sowjetischen und jugoslawisch-kommunistischen
Partisanenverbänden ergeben zu müssen. So zogen sie bei Nacht und Nebel über den winterlichen Plöckenpaß nach Oberkärnten in den "Schutz" der dort stationierten englischen Armee. In Kötschach-Mauthen wurden sie von den englischen
Offizieren überredet ins Drautal weiterzuziehen. Ihnen wurde die Gegend zwischen Lienz und Oberdrauburg als Lagerplatz
zugewiesen. Im Jalta- Abkommen hatten sich die Engländer aber den Russen gegenüber verpflichtet Kosakenverbände
auszuliefern. Das war für die meisten das Todesurteil.
Am 1. Juni 1945 wurde trotz anderslautender Zusagen und Versprechen der Briten ein Großteil des Korps das bei Lienz lagerte samt Familien in Judenburg an die Rote Armee ausgeliefert. Durch die Anwendung von Waffengewalt gegen Frauen, Kinder und Alte kam es zu
Massenpaniken und schrecklichen Szenen. Soldaten setzten Knüppel und Bajonette ein.
Dutzende Menschen kamen ums Leben. Väter erschossen ihre Familien und sich selbst,
Mütter stürzen sich mit ihren Babys in die Drau, Selbstmord stand an der Tagesordnung.
Um diesem Schreckensereignis zu gedenken wurde am sogenannten Kosakenfriedhof in der
Peggetz eine neue Holzkapelle errichtet. In dem kleinen gepflegten
Friedhof mit 28 Gräbern wurden einst
300 Kosaken bestattet. Schon in den
1960er-Jahren wurde das Projekt Gedächtniskapelle erstmals angesprochen, dass jetzt endlich mit kräftiger
Unterstützung durch das Schwarze
Kreuz und Spenden realisiert werden
konnte. Die Kapelle wurde in der
Ukraine aus geschälter Rottanne hergestellt und von ukrainischen Arbeitern in Lienz aufgebaut. Samt Zwiebelturm und vergoldetem Kreuz mit schiefen Querbalken, ganz nach russisch-orthodoxer Art.
Die Gedächtnisfeierlichkeiten begannen um 09:00 Uhr beim sogenannten "Pannewitzstein" in Tristach, einem Gedenkstein
an den gemeinsam mit mehreren Kosakenoffizieren 1947 in Moskau hingerichteten General Helmuth von Pannewitz.Danach
begab man sich zum Kosakenfriedhof in die Peggetz, wo um 11:00 Uhr die neue Kapelle eingeweiht wurde. Zahlreiche
Nachfahren der damals umgekommenen Kosaken waren aus verschiedenen Ländern angereist um gemeinsam mit der
Geistlichkeit, den russisch-orthodoxen Erzbischöfen und den vielen Fahnenabordnungen von Kameradschafts-verbänden
und Einheimischen an der Einweihung teilzunehmen und der schrecklichen Ereignisse zu gedenken.
Der Tiroler Landtagspräsident Herwig van Staa brachte es in seiner Rede auf den Punkt: "Es gibt keinen gerechten Krieg
und keine gerechte Kriegshandlung, aber es gibt auch keine kollektive Schuld."
VzPr. BVO E. Sommerbauer
Der Kärntner Kamerad
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Die 6. HEMMA WALLFAHRT nach GRÄBERN
WDR
Diese Veranstaltung verdient es, besonders hervorgehoben zu werden. Über die Bedeutung wurde ja
schon in der vorvorigen Ausgabe berichtet, leider
schlug der Druckteufel zu und schluckte diesen
Bericht. Die Redaktion bedauert dies sehr.
Die gesamte Vorarbeit wurde von Obmann Gerhard
Schatz und seinem Team (ÖKB OV Prebl –Gräbern)
geleistet. Jeder, der dieser Veranstaltung beiwohnen
durfte, wird sicher bestätigen, dass diese 6. Hemma
Wallfahrt etwas Besonderes war.
Beginnend mit dem Empfang in Gräbern durch den
Obmann und Festobmann, hatte man die Möglichkeit, sich vor dem offiziellen Teil noch einmal zu stärken. Dies war besonders für die von weit her angereisten Gäste aus Rosenheim, Burgenland, Steiermark, Wien und Niederösterreich wichtig.
Obwohl die Witterung nicht gerade ideal war, für diese Veranstaltung war sie gerade richtig. Der Festplatz neben der Kapelle des „Wilhelm zu Friesach
und an der Sann“ liegt auf einer Kuppe. Die Teilnehmer und Ehrengäste hatten während der Messe und
dem offiziellen Teil das Empfinden, direkt in den
Himmel zu blicken.
Der geordnete Marsch zur Kapelle hatte etwas „lenauisches“ an sich. Am Festplatz formierten sich die
zahlreichen Abordnungen im offenen Karree um die
Ehrengäste. Nach der Aufstellung schritten Bgm.
Hans Peter Schlagholz und der gschf. Landespräs.
Wolf Dieter Ressenig mit dem gschf. BVO Guido
Weber und Obmann Gerhard Schatz die Front der
Abordnungen, die von BezKdt Vzlt E.Schober befehligt wurden, ab.
Der Begrüßung durch den Obmann folgte die heilige
Messe am Wihelmkreuz, zelebriert von Generalvikar
Engelbert Oberguggenberger, dem Ortspfarrer und
dem Diakon der Pfarre. Neben dem Kreuz hatten
sich Hemma – Fahne und Hemma Standarte des
ÖKB Landesfrauenverbandes, die als Schirmherrinnen für dieses Fest zeichneten, platziert. Anschliessend daran die Landesstandarte und die Fahne des
Veranstalters, des ÖKB OV Prebl Gräbern.
Nach der hlg. Messe erfolgte der Rückmarsch zur
Kirche, die einem alten Brauch zufolge, von allen
Teilnehmern einmal umrundet wurde. Im Hof großen
Hof des Gasthofes Deixelberger kam es dann zur
Schlussmeldung an den Präsidenten. Nach dem Abtreten wurde bei Speis und Trank fröhlich gefeiert.
Präs. Ressenig
übergibt Obm.
Schatz an der
Wilhelmskapelle
ein von Kamdin
L.Obermailänder
gemaltes Ölbild
der hg. Hemma,
Schutzpatronin
des ÖKB Frauen
verbandes Kärnten und Kärntner Landeshlge.
Der Kärntner Kamerad
StV Feldkirchen in Faschingslaune
Von ObmStv KF Willibald Modritsch
Seite 11
Am 7. Februar überreichte unsere liebe Herta Wadl mit
ihrer Stellvertreterin Gertrude Mrak und der Kassiererin Hilde Wurmitzer der Bergbauernfamilie einen
Betrag von € 500.-, worüber sich alle freuten. Der ÖKB
Gegendtal und die Familie Höher bedankten sich beim
Landesfrauenverband für diese großzügige Spende.
*****
Am Faschingsamstag fand das traditionelle Fleischnudelessen des Stadtverbandes Feldkirchen beim
Kramerwirt in Klein St. Veit statt. Rund 60 Kameradinnen und Kameraden ließen sich die ausgezeichneten Fleischnudel bestens schmecken, dazu
Landesverband – Weihnachtsfeier im
gab es noch als süße Nachspeise herrlich flaumige
neuem Landesbüro!
Faschingskrapfen, gespendet von Fam. Josef und
Maria Jaritz, die sich alle munden ließen. Für beste Nach einem notwendig gewordenen raschem Umzug,
Stimmung sorgte die ÖKB-Band (Alfred Moser, Adi welcher Dank der sich kompromisslos einbringenden
Wurzer und Harald Wiggisser).
Kameraden Bernd und Robert Bierbaumer unter der
Mithilfe der Landesfähnriche Kraus und Köppel vor
sich ging, konnte die Arbeit im Landesbüro nahtlos
weiter geführt werden.
Die ÖKB Musiker mit Obmann OSR. Erich Londer und
Kameradschaftsführer Willi Modritsch sowie Fahnenpatin Charlotte Prisslan.
*****
Landesfrauenverband übergab Spende
an Bergbauernfamilie.
Die provisorische Eröffnung wurde mit der Weihnachtsfeier des LV Vorstandes zusammengelegt, gschf. Präsident Ressenig bedankte sich bei allen für die LeiGf.Obmann BV Villach Bernd Paulitsch
stungen im Jahr 2015 und bei jenen Kameraden welVor einigen Wochen verständigte uns die von uns sehr che die rasche Übernahme erst ermöglichten.
geschätzte Landesfrauenreferentin Herta Wadl das
vom Erlös vom Weihnachtsbasar unser OV auserwählt
wurde, um eine unterstützungswürdige Familie
ausfindig zu machen. Unser Vorstand entschloss sich
einstimmig auf unser noch einzig lebendes Gründungsmitglied Kamerad Franz Höher und seine Familie. Sie besitzen ein kleines Anwesen am Verditz.
Unser Ehrenmitglied Franz Höher (89) und seine liebe
Frau Katharina (80) sind wegen altersbedingter Einschränkungen auf ihren Sohn Franz (40) angewiesen. Der weitere Dank galt dem Spender der WeihnachtsEr meistert die Landwirtschaft in steilster Lage und be- jause aus eigener Erzeugung, Norbert Hassler. Seines
treut seine vier Mutterkühe und einige Schafe alleine.
Zeichens ranghoher Polizist, ÖKB Vizepräsident und
jetzt auch noch Fleischer und Selcher! Gut gemacht!
Dank gebührt auch dem Schieflinger Kameraden für
die gute und schnelle Vewirtung.
H. Wurmitzer, G. Mrak, H. Wadl und das Ehepaar Höher
Sorgte für zufriedene Mienen: Vizepräsident N. Hassler
Der Kärntner Kamerad
Gedenkfeier des ÖKB OV Nötsch
beim Mahnmal in Nötsch
Von Obmann Viktor Rachoi
Nah dem Empfang der Ehrengäste und Abordnungen der Gastverbände beim Amtsgebäude der
Marktgemeinde Nötsch, dem Abmarsch und Aufstellung auf dem Festplatz bei der Gedenkstätte
begann die Festfolge mit dem Ankündigungssignal
vom Trompeter Traninger Günter und der Meldung
an den Bürgermeister der Marktgemeinde Nötsch.
Obmann Viktor Rachoi begrüßte die Festversammlung. In seinen Worten zum Gedenken hob er den
Zweck des Kameradschaftsbundes hervor, der sich
heute besonders für die Förderung des Vaterlandsund Heimatgedankens, sowie die Völkerverständigung und aller Bestrebungen zur Erhaltung des
Friedens in Freiheit einsetzt.
Die Grußworte überbrachten seitens des Österr.
Kameradschaftsbundes (ÖKB) der Bezirksverbandsobmann und Vizepräsident Fritz Wilhelm, seitens des Kärntner Abwehrkämpferbundes Bezirksobmann Prof. Kuglitsch Gernot.
Die Festansprache hielt Bürgermeister Dipl. Ing
Alfred Altersberger, der den Gründungsobmann des
Ortsverbandes und nunmehrigen Ehrenobmann
Hans Moser auch als Zeitzeugen des 2. Weltkrieges
würdigte.
Die Totensegnung nahmen Pfarrer Moritz Christian
von der Pfarre Saak und die evang. Pfarrerin Mag.
Sauer Renate vor. Den Ehrenschutz übernahmen
Bgm Altersberger und Vizepräsident Fritz Willi.
Der MGV Nötsch umrahmte die Festveranstaltung
mit einem Begrüßungs-, Dank- und Segenslied. Die
Gailtaler Trachtenkapelle mit einem Choral, dem
Lied vom guten Kameraden und dem Kärntner Heimatlied.
Als Höhepunkt erfolgte die Kranzniederlegung beim
Mahnmal mit dem Zapfenstreich, dem guten Kameraden und dem Kärntner Heimatlied.
Obmann Viktor Rachoi bei seiner Gedenkrede
Nach der offiziellen Beendigung der wurden die
Mitwirkenden zum geselligen Teil mit Imbiss und
Getränk in den Veranstaltungssaal eingeladen.
Ein Auszug aus der Gedenkrede des Obmannes:
Das Jahr 2015 ist mit prägenden
Seite 12
Gedenktagen gekennzeichnet. Vor 100 Jahren im
Mai 1915 erreichte der 1. Weltkrieg Kärntens Grenzen. Vor 70 Jahren überquert der 2. Weltkrieg mit
dem Einmarsch der Alliierten Kärntens Grenzen und
am 8. Mai 1945 endete die Herrschaft der Nazis.Vor
25 Jahren hat die Republik Slowenien die Unabhängigkeit von Jugoslawien erkärt.
Die großen und kleinen Kriege des 20. Jahrhunderts
haben Millionen von Toten und Invaliden hinterlassen. Enorm ist der kulturelle Verlust, die Flucht
und Vertriebene inklusive.
Die Welt von heute ist das Ergebnis aller Kriege aus
dem 20. Jahrhundert. Wie schaut das geopolitische
Schachspiel heute und in der Zukunft aus?
Die Flüchtlingskrise muss Menschenrechtsthema
der ganzen Welt werden, Europa kann das alleine
nicht lösen. Menschen aus Asien und Afrika fliehen
vor Terror und Hungersnot – ein Menschenstrom
mit der Dimension einer Völkerwanderung. Eine
nachhaltige Lösung ist nur durch die Bekämpfung
der Ursachen möglich.
Der natürliche Reichtum eines Landes gehört der
Bevölkerung. Strebsame und arbeitswillige Menschen müssen in ihrem Land bleiben, die Chance
bekommen demokratische Regierungen, um eine
funktionierende Wirtschaft aufzubauen. Die afrikanischen Länder brauchen internationale Hilfe um
zu lernen, sich selbst zu ernähren.
Das Finanzkapital und die großen Konzerne haben
mit der Finanzkrise 2008 Ackerland als schnelles im
Wert steigendes Investment entdeckt und in der 3.
Welt riesige Industrielandwirtschaften hingestellt.
Die EU hat Rahmenbedingungen geschaffen, die
das begünstigt. Die Agrarindustrie zerstört das ökologische Gleichgewicht. Oligarchen machen mit den
Regierungen gemeinsame Sache und vertreiben
Kleinbauern mit Waffengewalt, eigenen Armeeeinheiten, vorangetrieben durch ein EU-Förderprogramm für die Errichtung von Plantagen im Ausmaß
von 40 bis 50000 Hektar.
Die EU-Kommission muss endlich die problematischen Auswirkungen ihres Programmes prüfen. Es
führt dazu, dass Potentaten in die Großplantagenwirtschaft einsteigen, um in der Dritten Welt Produkte für Europa zu produzieren.
Es müssen grundsätzlich andere Rahmenbedingungenfür Agrarinvestments erarbeitet werden. Es
braucht einen klaren Kriterienkatalog, was sozial
und ökologisch vertretbar ist.
Die Einhaltung von Menschenrechten sollte nicht
nur von China, sondern auch von europäischen und
amerikanischen Investoren eingefordert werden.
Die zunehmende Gewalt und Kriege in und rund um
Europa (Ukraine, Syrien, Irak ,Kurdenproblem, ISStaat, Kriege und Aufstände im Nahen Osten und
andere lehrt uns, dass wir die in unserer 2000-jährigen christlichen Kultur verankerten Werte, dass
jeder Mensch angeborene Rechte hat, frei ist und
Menschenwürde besitzt, niemals verlieren dürfen.
Der ÖKB möchte mit dieser Veranstaltung zu einer
friedensorientierten Gesellschaftsordnung beitragen.
Der Kärntner Kamerad
Adventfeier des ÖKB St. Stefan
Bericht und Bild: GschFBObm. Guido Weber
Der ÖKB OV St. Stefan feierte auch heuer im Gasthaus
Hanslwirt in St. Johann seine Adventfeier. Neben den
Mitgliedern seines OV konnte Obmann Karl Greilberger
auch VzBgm. Ewald Mauritsch, StR Josef Steinkellner,
gschf. BO Guido Weber, BOrgRef. Heinz Köppel, KAB
Obmann Mag. Daniel Megymorecz, FFKdt St. Stefan
Johann Joham, vom Partnerverband Großklein Obmann
Karl Zirngast mit einer Abordnung, wie auch von den
Nachbarverbänden ObmStv. Franz Haßler aus Wolfsberg
und Obm-Stv. Emil Ehart aus St. Marein begrüßen.
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Weber, vom Bruderverband Tobelbad Obmann Emmerich Florian und Ehrenobmann Vzlt i.R. Franz Ritz
begrüßen. In seiner Ansprache gedachte BOStv.
Weber nicht nur an die Verstorbenen. Auch das Thema nie wieder Krieg war ein wichtiger Bestandteil der
Rede, wie auch die Unmenschlichkeit die einer kriegerischen Auseinandersetzung unweigerlich folgt.
Nach der Kranzniederlegung wurde dann von Pfarrer
Mag. WeodzimerczKusic ein Gottesdienst gefeiert,
der vom Kirchenchor Kamp feierlich umrahmt wurde.
Nach dem offiziellen Teil ging es unter Kommando
von ObmStv. Franz Raffling zum Vorplatz der Volksschule, wo ein Frühschoppen die Gekommenen noch
bestens unterhielt.
Gedenktag in Schiefling/ Lavanttal
Bericht und Bild: GschFBObm. Guido Weber
Obmann Karl Greilberger mit den Ehrengästen
Dir. Ferdinand Schweiger führte gekonnt besinnlich,
wie auch ironisch durch die Feier, die gesanglich
durch das Quartett Viererlei unter Waltraud Lingitz
umrahmt wurde. Alle Ehrengäste bedankten sich für
die Zusammenarbeit mit dem Verband im vergangenen Jahr und wünschten dem Verband wie auch den
Mitgliedern besinnliche Weihnachten und ein gesundes neues Jahr. Abschließend dankte Obm. Greilberger allen Gönnern und Sponsoren und allen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit.
*****
Gedenktag im Kamp
Bericht und Bild: BSchrF Rene Weber
Wie alle Jahre veranstaltete der ÖKB OV Schiefling
ein Gedenken für die Gefallenen der beiden WK, des
Kärntner Abwehrkampfes und an jene, die für die Heimat ihr Leben lassen mussten. Nach der Aufstellung
der Abordnungen im Schulhof ging es unter den
Klängen der Trachtenkapelle Schiefling unter KM
Gerhard Berger jun. und Obm. Christof Brunner in die
Kirche, in der Pfarrer Otto Thonhauser die Hlg.Messe
feierte. Nach dieser würdigen Messe marschierte
man zur Gedenkstätte, wo Obm. Adolf Müller Bgm.
Simon Maier, VzBgm. SiegiGugl, Präs. SiegiPenz,
BOStv. Guido Weber und die Verbände aus Obdach,
Bad St. Leonhard, Frantschach/St. Gertraud, Prebl,
Preitenegg und Reichenfels begrüßen konnte. Auch
willkommen hieß er die FF mit OBI Franz Berger jun.,
die Landjugend und die anwesenden Mitbürger. In
ihren Ansprachen erinnerten Bgm. Maier und BOStv.
Weber an die Vergangenheit und mahnten, dass man
die Ereignisse der Kriegsjahre nie vergessen darf.
Der ÖKB OV Frantschach/St. Gertraud gedachte seiner verstorbenen Kameraden und der Gefallenen der
beiden Weltkriege auch heuer wieder.
Verbände und Ehrengäste vor dem Kriegerdenkmal
Die Ehrengäste mit einigen Fahnenabordnungen
Obmann Pius Zarfl konnte neben den gekommenen
Verbänden auch BOStv. Weber Guido, BSchrF. Rene
Der Frieden in Österreich ist das höchste Gut,welches zu bewahren gilt.Eine Flugstunde weiter schon
ist das, was wir täglich fordern, keine Selbstverständlichkeit. Auch darüber sollte man nachgenken.
Den Abschluss der Feierstunde bildeten die Kranzniederlegung und das Kärntner Heimatlied.
Der Kärntner Kamerad
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JHV & Adventfeier St. Marein
Jahreshauptversammlung des OV Eitweg
Bericht und Bild: GschFBObm Guido Weber
Bericht und Bild: BSchrF Rene Weber
Der ÖKB OV St. Marein unter seinen Obmann NR
a.D. Gerhard Abraham lud auch heuer wieder seine
Mitglieder und Ehrengäste in das GH Köglwirt ein um
die diesjährige JHV mit anschließender Adventfeier
zu begehen. Dazu konnte der Ortsverband auch als
Ehrengäste Protektor Obst Prim. Mag. Dr. Gerhard
Fock, VzBgm. Ewald Mauritsch, StR Josef Steinkellner, GR Mario Rettl, ÖKB Landeskassier Edith
Moitzi, Gschf. BO Guido Weber, BKassier Mario
Gutschi B.A., BOrgRef. Heinz Köppel, von den
Bruderverbänden St. Johann ob HohenburgObm.
Franz Lerch und Graz I - Obm. Manfred Vorrauer, von
den Nachbarverbänden Obm. Karl Greilberger und
ObmStv. Franz Haßler begrüßen. Obm. Abraham
blickte wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurück.
Der OV Eitweg führte seine Jahreshauptversammlung mit anschließender Weihnachtsfeier im GH
Kunter in Eitweg ab. Dazu konnte Obmann Johann
Steinbauer neben den Kameradinnen und Kameraden auch Gschf. BO EObm. Guido Weber, BSchrF.
Rene Weber, eine Abordnung des Bruderverbandes
St. Veit/Andritz mit Obmann Johann Koleric, GR
Helmut Dohr, Obm. PVÖ Eitweg GR Dieter Hacker,
Klaus Steffelbauer von der FF Eitweg und EATObfrau
Hilde Wiery begrüßen. Auch das heurige Vereinsjahr
war für den Ortsverband ein Jahr, das viele Ausrückungen beinhaltete, die den Verband auch außerhalb Kärntens führte. Eigene Veranstaltungen wie der
gut besuchte Frühschoppen, Geburtstagsgratulationen und Krankenbesuche runden den Tätigkeitsbereich des Verbandes ab. Auch die Ehrengäste
zollten dem Verband Dank und dankten ihm für
seinen Einsatz. Ist doch der Kameradschaftsbund in
Eitweg eine wichtige und fixe Stütze für das kulturelle
Leben im Ort. So konnten auch für ihre Arbeit mit der
Ehrennadel des OV Eitweg in Silber - Ida Spinotti,
Maria Kranewitter, Roswitha Rausch, Helmut Dohr
und Willhelm Dohr, sowie mit der Ehrennadel des OV
Eitweg in Gold - Vzlt i.R. Eduard Romen, Hannes
Quendler, Johann Steinbauer, Herbert Spinotti und
Klaus Steffelbauer ausgezeichnet werden.
Obmann Abraham mit Ehrengästen und Geehrten
Neben dem Ball, der im GH Köglwirt abgehalten
wurde und dem Gedenktag im Oktober standen Ausrückungen, die den OV über die Landesgrenzen
brachten, Krankenbesuche und Geburtstagsgratulationen im Vordergrund der Aktivitäten des Ortsverbandes, wie auch das Begleiten von verstorbenen
Mitglieder auf ihrem letzten Weg. Dies ist nur mit
aktiven Mitgliedern zu bewältigen, darum dankte
Obm. Abraham allen Mitarbeitern, die den Verband so
tatkräftig unterstützen. Auch die Ehrengäste dankten
dem Verband und seinen Mitgliedern für die geleistete Arbeit, da der OV St. Marein ein Fixpunkt im
Leben des Ortes, wie er auch eine Vorbildrolle in der
Arbeit des ÖKB im Bezirk hat. Auch konnten für
40jährige Mitgliedschaft Karl Graf, Johann Kriegl,
Erwin Melcher, Franz Raß, Olga Vorrauer und
Manfred Vorrauer und für 25jährige Mitgliedschaft,
Protektor Mag. Dr. Christian Fock, Catrin Fock,
Elisabeth Fritzl, Rudolf Greilberger, Heinz Köppel und
Maria Themel ausgezeichnet werden.
Nach der Jahreshauptversammlung führte Dir.
Ferdinand Schweiger durch die anschließende Weihnachtsfeier, begleitet durch das Doppelquartett des
MGV St. Stefan unter Karl Rothleitner.
Die Geehrten mit dem Verbandsvorstand
Anschließend fand noch die gemeinsame Weihnachtsfeier statt, die gesanglich vom Kirchenchor St.
Ulrich unter Evelyn Perchthaler und mit Gedichten
vorgetragen von Eduard Romen, Maria Steinbauer
und Hannes Quendler umrahmt wurde.
IMPRESSUM: Periodische Funktionärszeitschrift. Herausgeber:
Österreichischer Kameradschaftsbund Landesverband Kärnten.
Verantwortlicher Chefredakteur: Gschf. Landespräsident Wolf Dieter
Ressenig. Erscheinungsort: 9020 Klagenfurt, Kumpfgasse 10/ II. Stock.
Der Inhalt der Beiträge muss nicht mit der Meinung der Redaktion
wiedergeben. Der ÖKB LV Kärnten ist ein uneigennütziger, nicht auf
Gewinn ausgerichteter Verein, überparteilich und überkonfessionell.
Der Kärntner Kamerad
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Der Kärntner Kamerad
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Ordnung schaffen – im Leben und darüber hinaus …
Das Thema Vorsorge ist heute in aller Munde. Pension und Gesundheit stehen an
oberster Stelle. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten machen sich die
Menschen wieder mehr Gedanken, über wichtige persönliche Anliegen.
Abseits wirtschaftlicher Belastungen (wie beispielsweise der Verlust des Arbeitsplatzes) ist eine der größten Belastungen für einen Menschen der Tod eines nahen
Angehörigen. Gestern noch saß man bei einem Kaffee zusammen und sprach über die
Zukunft – heute ist dieser Zukunft ein jähes Ende gesetzt. Eine seelische Belastung,
die nicht nur Schmerz, sondern vor allem auch Ratlosigkeit bringt.
Was soll man tun? Wohin kann man sich wenden?
Seit mehr als 100 Jahren steht der WIENER VEREIN den Angehörigen seiner
verstorbenen Mitglieder in dieser schwierigen Situation – mit Tat und Tat – zur Seite.
Aus dem Verein „Die Flamme“ entstanden, ist der WIENER VEREIN heute ein
modernes Dienstleistungsunternehmen und verfügt über ein flächendeckendes Netz
von Ansprechpartnern.
Die vom WIENER VEREIN angebotene Bestattungsvorsorge bietet umfassenden
Schutz für die Angehörigen. Gemeinsam mit dem Bestatter sorgt der WIENER
VEREIN dafür, dass seine verstorbenen Mitglieder eine würdige Bestattung – gemäß
den zu Lebzeiten festgelegten Wünschen bekommen. Bei einer notwendigen
Überführung aus dem In- und Ausland kümmern sich die Mitarbeiter des WIENER
VEREIN persönlich darum, dass der Verstorbene rasch in die Heimat zurückgebracht
wird. Die Direktverrechnung mit dem Bestattungsunternehmen nimmt den Hinterbliebenen dabei die unerwartete finanzielle Belastung.
Die Kosten eines Todesfalles werden leicht unterschätzt. Neben den direkten Kosten
für die Bestattung sind es eben Kränze, Blumen, Musik und nicht zuletzt der
"Leichenschmaus", die teuer ausfallen können. Für die Errichtung der Grabstätte mit
dem Aufstellen des Grabsteines kommen auch noch einige tausend Euro dazu. In
Summe kann die finanzielle Belastung gut und gern € 8.000,-- und mehr betragen.
Wir konnten mit dem WIENER VEREIN eine Sonderaktion für den Kameradschaftsbund vereinbaren, der allen Kameraden besonders günstige Konditionen beim
Abschluss einer Bestattungsvorsorge bietet. Ich empfehle Euch, von dieser Möglichkeit regen Gebrauch zu machen!
Wolf Dieter Ressenig
Denn – es ist ein gutes Gefühl, alles geregelt zu haben …
Der Ansprechpartner für alle Mitglieder des Kärntner Kameradschaftsbundes ist:
Frau PETRA HAID, 9500 VILLACH, MORITSCHSTRASSE 5 – 7
Tel mob. 0650 34 10 116
E – Mail: [email protected]
Der Kärntner Kamerad
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Reduzierung der Militärmusikkapelle ist ein Tiefschlag für Kärntens Blasmusikkultur!
Foto; Raiffeisen Landesbank Kärnten
So war es einmal – Kärntens Militärmusik im Freilichtmuseum
Die 1956 aufgestellte Militärmusik Kärnten ist ein geachteter und geschätzter Repräsentant des Bundesheeres. Ihr Ruf – national und international – ist wohlbegründet, denn in idealer Weise erfüllt sie vielschichtige Aufgaben als Militärmusik und Konzertblasorchester von Rang: Feierlichen Anlässen der
Republik Österreich, des Landes Kärnten und des
Bundesheeres verleiht sie durch ihre gestaltende
Mitwirkung Würde und Stil.
Ihr konzertantes Schaffen findet gleichermaßen grösste Beachtung, denn die Festkonzerte der Militärmusik Kärnten sind mittlerweile zu einem Mekka für
Blasmusikkenner geworden.
In den Sommermonaten eröffnet sich der Militärmusik
Kärnten ein weiteres Betätigungsfeld, denn in zahlreichen Kurkonzerten erfreut sie die Gäste Kärntens
mit der farbigen Palette gediegener Unterhaltungsmusik. So ist die Militärmusik Kärnten nicht nur ein
Bindeglied zwischen Bundesheer und Bevölkerung,
sondern sie wird bereits in und um ihren Standort
zum musikalischen Botschafter ihres Landes.
Auf der Grundlage des großen Kulturerbes altösterreichischer Militärmusik pflegt die Militärmusik heute
ein Repertoire, das sie in die Spitzengruppe europäischer Militärkapellen einreiht: originale Werke aus
der Zeit der französischen Revolution gehören ebenso dazu, wie die großen Originalkompositionen des
19. Jahrhunderts und die bedeutendsten Beiträge unserer Zeit zu dieser Literatur. Kärntens Militärmusik
spannt so den Bogen von ersten sinfonischen Ansätzen hin zur Avantgarde. Natürlich zählen auch die
großen anspruchsvollen Transkriptionen zum Repertoire wie sie heute von den internationalen Spitzenblasorchestern zur Aufführung gebracht werden sowie farbige Unterhaltungsmusik in jeder Schattierung.
*****
So ein Teil des Textes aus dem Internetauftritt des
ÖBH über die Militärmusik Kärnten. Was nicht erwähnt wird, ist der Weg der jungen Musiker nach ihrer Ausbildung und dem Feinschliff zurück zu ihren
musikalischen Wurzeln. Die fundierte Ausformung
der jungen Musiker führte nach deren Rückkehr in
das zivile Leben zu einer merklichen musikalischen
Qualitätssteigerung der Blasmusikkapellen Kärntens.
Durch die Reduzierung der Militärmusikkapelle findet
nicht nur diese „Talenteschmiede“ ihr Ende, auch die
schon zur Tradition gewordenen landesweiten und
höchst bemerkenswerten Auftritte (nicht nur zur
Freude unserer Gäste), sind Geschichte.
Was bleibt ist Frust, Enttäuschung und Zorn über den
realitätsfremden Entscheidungsblindgänger unseres
für die Landesverteidigung zuständigen Ministers.
Auch dessen Rechtfertigung – dass das österreichische Bundesheer nicht für die Entwicklung des
Brauchtums zuständig sei, hätte sich - gerade in dieser sensiblen Phase - eine andere Formulierung verdient, meine nicht nur ich alleine.
WDR
Der Kärntner Kamerad
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OV St.Jakob- St. Egyden- Rosegg- Ludmannsdorf - 40 Jahr Jubiläum
Von Obmann Chefinsp. Friedrich Jerak
für die Unterstützung) durch den Ort in Richtung
Festzelt und wurde von der Ebersteiner Kirchtagsmusi musikalisch begleitet.
Kürzlich feierte der Ortsverband in St. Egyden, Marktgemeinde Velden am Wörthersee. im Festzelt sein
40-Jahr-Jubiläum.
Obmann Friedrich JERAK konnte zu dieser Festveranstaltung die Bürgermeister der 4 Gemeinden, und
zwar Bürgermeister Ferdinand VOUK (Velden),
RegRat Heinrich KATTNIG (St. Jakob i.R.), Franz
RICHAU (Rosegg) und Manfred MAIERHOFER
(Ludmannsdorf) begrüßen.
Der Festzug – ein einmaliges Ereignis - wurde von
der Bevölkerung mit großem Beifall bedacht. Ein
großes Dankeschön der Exekutive und der FF St.
Egyden für die klaglose Abwicklung des Festzuges.
Nach den Festansprachen und der Überreichung der
Gastgeschenke wurde im Festzelt das Jubiläum unter
den Klängen der Ebersteiner Kirchtagsmusi würdig
gefeiert. Der MGV St. Egyden erhielt für die gesanglichen Darbietungen tosenden Applaus.
V. re: Obmann Friedrich Jerak mit Ehrengästen
Des weiteren Landesvizepräsident Wolf Dieter
RESSENIG (trotz Stress an diesem Tag - herzlichen
Dank für das Erscheinen), Bezirksobmann des ÖKB
Villach, Wilhelm FRITZ, und den Ehrenobmann des
ÖKB OV Franz SUMPER. An der Feier nahmen 30
Abordnungen teil.
Allrounder: Ebersteiner Kirchtagsmusi
Der Festzug bewegte sich von der Kirche in St.
Egyden (herzlichen Dank an Pfarrer Janko KRISTOF
Das 40-Jahr-Jubiläum des OV wird der Bevölkerung,
den Gästen, den Kameraden und Kameradinnen in
Bezug auf den gelungenen Ablauf noch länger in Erinnerung bleiben.
Eine rasch heranziehende Gewitterfront bereitete der
Festivität, gerade als gemütlich wurde, ein abruptes
Ende. Dem Team gelang trotz des starken Sturms
die Sicherung des Zeltes und der Infrastruktur.
Die Kameraden und die MitarbeiterInnen des Jubilars
freuen sich schon auf die nächste Veranstaltung im
Kreise der ÖKB Kameraden.
Der Kärntner Kamerad
ÖKB StV Feldkirchen auf Goldsuche
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Frühschoppen in Ettendorf
Von KF Willi Modritsch
Bericht und Bild: BPrRef. Rene Weber
Das Hochtal von Goldegg im Pongau war kürzlich
das Reiseziel des Stadtverbandes Feldkirchen (Obmann OSR. Erich Londer). Unter der bewährten Reiseleitung von Kameradschaftsführer Willi Modritsch
machten sich 50 Teilnehmer, leider bei nicht optimalen Wetterbedingungen, auf die Reise, um diese
schöne, den meisten aber unbekannte Gegend, etwas kennen zu lernen. Bei der ersten Einkehr in der
Tauernalm-Raststätte grüßten die schneebedeckten
Gipfel der Hohen Tauern die Reisenden und die
Temperaturen waren recht winterlich, was aber die
Stimmung keinesfalls trübte. Über Wagrain ging es
nach St. Johann/ Pg. und weiter über Schwarzach
zum Ziel der Reise, nämlich Goldegg.
Auch heuer wieder veranstaltete der ÖKB OV Ettendorf unter seinem Obmann Anton Rusch einen
Frühschoppen in der Festhalle in Ettendorf. Nach
dem Wortgottesdienst, abgehalten von Diakon Thomas Fellner und gesanglich umrahmt von der Gruppe Spätlese, unterhielten die Besucher die Volksmusik Klagenfurt beim Frühschoppen.
Obm. Rusch u. Diakon Fellner beim Wortgottesdienst
Nicht nur Verbände aus dem Bezirk und die Bevölkerung der Ortschaft amüsierten sich bestens,
auch die VzBgm. Gert Riegler u. Erich Pachler,
BOStv. Guido Weber, BSchrF. Rene Weber, VSDir.
Monika Kurtovic, KAB Obm. Hubert Wirnsberger,
FFAbschnitts Kdt Raimund Kainbacher ließen es
sich nicht nicht entgehen, mit dem OV zu feiern
Frühschoppen in Eitweg
Bericht und Bild: BPrRef. Rene Weber
Frau Gitte Kreidenhuber von den Goldegger-Trachtenfrauen erwartete bereits die Ausflügler und hieß
sie in ihrem Heimatort herzlich willkommen. Da das
Wetter leider keine große Besichtigungstour erlaubte, begab man sich sogleich ins Schloss Goldegg,
wo man unter kundiger Führung die Schlossräume
und das Pongauer-Heimatmuseum besichtigte.
Das Mittagessen wurde im Hotel Lärchenhof in
Goldegg-Wengg eingenommen und siehe da, währenddessen lichteten sich die dunklen Wolken und
die Sonne lachte vom Himmel. Nach einen kurzen
Abstecher zum Böndl-See ging es über Grub –
Wegscheid in den Luftkurort St. Veit mit seinem
berühmten Sanatorium, seinem schönen Hauptplatz
und der alles überragenden Pfarrkirche, von wo man
einen wunderbaren Ausblick in die umliegende
Bergwelt hatte.
Idyllisch: Böndl See
Nach erfolgter Beesichtigung ging es wieder
Richtung Heimat, jedoch nicht, ohne dass man noch
in der Buschenschank Egger in St.Peter/Spittal
einen Einkehrschwung einlegte.
Vertreter aus Politik, ÖKB Bund-, Land und Bezirk
Schon zur Tradition ist der Frühschoppen des ÖKB
OV Eitweg geworden. So konnte Obmann Johann
Steinbauer auch heuer wieder viele Verbände aus
Kärnten und der Steiermark in der Festhalle St.
Ulrich a. d. Goding begrüßen. Nach dem Festgottesdienst, zelebriert von Mag. Josef Hertling und begleitet durch den Kirchenchor St. Ulrich unter Evelin
Perchthaler wurden die vielen Gäste bestens bewirtet. Auch Bgm. Peter Stauber, StR Maria Knauder,
GR Dieter Hacker und Marlies Kopp, LVzPr WolfDieter Ressenig, BOStv. Otti Hugo und Weber
Guido, LFV Hertha Wadl, BKassier DiplKfm. Mario
Gutschi und BSchrF. Rene Weber, wie auch vom
Bruderverband aus St. Veit/Andritz Obmann Johann
Koleric mit einer Abordnung waren gekommen um
den Frühschoppen, der vom AGA Trio musikalisch
unterhalten wurde, gemeinsam mit den Verbänden
und den vielen Einwohnern der anliegenden Ortschaften zu feiern.
Der Kärntner Kamerad
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Einweihung der neugestalteten Kriegergedenkstätte in St. Salvator
Von Wolf Dieter Ressenig, Fotos: Lisa Szabo
Oberst Themessl überbrachte die Grüße des Militärkommandanten, bewunderte ebenfalls die gute Wahl
des Standortes dieser Gedenkstätte und bemerkte,
dass es für ihn eine große Ehre sei, in seiner angestammten Heimat an dieser Einweihung teilnehmen
zu dürfen.
Eine würdige und ins Auge springende Gedenkstätte
Durch die Neugestaltung des Ortskerns des zur Gemeinde Friesach gehörenden Dorfes St. Salvator war
es notwendig geworden, einen neuen Platz für die
Kriegergedenkstätte zu finden. Friesachs ÖKB StV –
Obmann StR a. D. Helmut Khom gelang es, für diese
einen Plan zu entwerfen, einen Platz zu finden und in
Zusammenarbeit mit dem Bauhof zu verwirklichen.
Zur Einweihung hatten sich neben Bgm. Josef
Kronlechner mit Stadt- und Gemeinderäten, Propst
Mag. Leszek Zagorowski, der Vertreter des MilKdo’s
Kärnten - Oberst Walter Themessl, der gschf. ÖKB
LPr Wolf Dieter Ressenig mit Landeskdt. Robert
Schaar, die Landesstandarte mit den Landesfähnrichen Kraus und Köppel, die Standarte des ÖKB
LFV mit Obfrau Hertha Wadl u. Stv. Gerti Mrak, die
Abordnungen von Metnitz (R. Schaar), von Meiselding (Paul Staudach) und des Gastgebers Friesach,
die FF St. Salvator unter Kdt. OBI, ein Bläserquartett
der StK Friesach, sowie zahlreiche BürgerInnen eingefunden, um der Einweihung beizuwohnen.
Bgm Josef Kronlechner am Rednerpult
Der gschf. ÖKB Landespräsident ging in die Tiefe
und bemerkte, dass es wichtig sei, seine Wurzeln zu
kennen. Das Gedenken richte sich neben dem für die
Gefallenen auch auf die vergebenen Lehren, die man
aus diesen beiden furchtbarsten Ereignissen in der
Geschichte der Menschheit (vergeblich) gezogen hätte. Aus diesem Grund sei es wichtig, dass Organisationen, wie der ÖKB es eine sei, mit allen Mitteln
immer wieder gegen den Krieg mobil mache.
Rückblick auf Opferzahlen: Gschf. ÖKB Präs. Ressenig
Friesachs Obm. Helmut Khom mit Metnitzer Fähnrich
Bürgermeister Kronlechner bedankte sich vor allem
beim Hauptinitiator Helmut Khom und den Mitarbeitern des Bauhofs. Seine Freude über das gelungene
Werk war für alle sichtbar und verständlich.
Die Einweihung nahm Friesachs Propst Mag. Leszek
Zagorowski vor, der in einer einfühlsamen Rede auf
den Begriff Gedenken einging. Danach wurde von
den vorgenannten Ehrengästen, unter den Tönen des
„Guten Kameraden“, ein Kranz miedergelegt.
Abschließend bedankte sich Obmann Helmut Khom
für die Teilnahme, ein kleiner Umtrunk im Gasthof
Seppenbauer, zu dem Bgm. Josef Kronlechner einlud, beendete diese besondere Neueinweihung.
Der Kärntner Kamerad
Seite 22
95 Jahre Kärntner Volksabstimmung
„UNSER Blick nach VORNE!“
Der ÖKB OV RANGERSDORF macht es sich – gemäß seinem Leitspruch:
„Werte erhalten – Neues gestalten – die Tradition bewahren!“
zur Aufgabe, die Gedenkfeier 95 Jahre Kärntner Volksabstimmung am 10.Oktober 2015 in
RANGERSDORF mit neuen Perspektiven zu erfüllen.
Diese erste demokratische und direkt vom Volke ausgehende Willensentscheidung von 1920
ist es wert, in der Betrachtung der Geschichte nicht stehen zu bleiben, sondern den Blick
nach VORNE / in die Zukunft zu richten, ohne dabei die Geschehnisse des Abwehrkampfes
beiseite zu schieben oder zu vergessen.
Wichtig scheint uns dabei zu sein, das Gemeinsame beider Volksgruppen Kärntens und die
Einheit unserer Heimat – mit ihren positiven Auswirkungen seit der Einigung über die
Ortstafelfrage – in den Vordergrund zu stellen.
Josef OSTERMAIER und Gerhard DÖRFLER haben – in Freundschaft und Vertrauen verbunden –
diplomatisch geschickt koordiniert und die Ihren überzeugt, sowie die Bundesversammlung
(NR & BR) mit einem überwältigendem JA zur Ortstafellösung geeint.
Sie haben dabei – für Österreich - NEUES Terrain betreten!
Kärntnerinnen und Kärntner beiderseits der Drau bekleiden auf allen Kontinenten unseres
Erdballes wichtige Positionen und Funktionen in Wirtschaft, Politik, in der Kunst, ebenso
wie in der Wissenschaft.
Bedeutende Wirtschaftsbetriebe Kärntens beliefern die Weltmärkte mit hochtechnischem
Know how.
Kulturschaffende Landsleute begeistern international mit Gesang, an Musikinstrumenten,
sowie in der Malerei und Bildhauerei. Wir dürfen stolz darauf sein!
Ein unbedingtes MUSS in unserer schnelllebigen Zeit ist die Mehrsprachigkeit – würdigen wir
dies in unserem Denken und Handeln auch in der unmittelbaren Heimat entsprechend?
Gemeinsam haben unsere Vorfahren – auch in schwierigsten Zeiten – zusammengestanden!
Dies ist es wert, entsprechend gewürdigt zu werden!
Die Lehre daraus und der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus / nach VORNE, soll uns
in unserem Tun stets begleiten!
Dies verlangt von uns ALLEN, in unserem Denken und Handeln nicht stehen zu bleiben,
sondern die Zukunft gemeinsam zu meistern.
Bleiben wir unserer Tradition treu und blicken mutig in die Zukunft –
-
für unsere Kärntner Heimat,
in unserem Vaterland Österreich,
gemeinsam im Verbund der Regionen Europas
PROGRAMM siehe letzte Seite!
Meine Erreichbarkeit:
ROLAND ZLÖBL
9833 LAINACH 46
0664 – 24 29 563
[email protected]
Der Kärntner Kamerad
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1915 – Die ersten vier Isonzoschlachten
Von Wolf Dieter Ressenig, Fotos Nachlass H. Hobisch 2005
Vor genau 100 Jahren waren die ersten zwei Isonzoschlachten schon Geschichte. Zu dieser Zeit konnte
noch niemand ahnen, dass noch acht weitere folgen
sollten, die hunderttausenden Soldaten auf beiden
Seiten das Leben kosten sollten.
Tolmein bis zum Meer zu werfen und aufzureiben.
Die Italiener verzettelten sich aber vorerst in Kleingefechten.
Die 1. Isonzoschlacht (23. Juni bis 04. Juli 2015) war
der erste Versuch der Italiener, mit ihren Armeen
unter General Cadorna und dem Herzog von Asta
durch das Isonzotal in die ungarische Tiefebene zu
gelangen, um – nun vereinigt mit den Russen – die
Monarchie in zwei Teile zu zerschlagen. Der Versuch
scheiterte, obwohl das Kräfteverhältnis sowohl bei
den Soldaten, als auch bei den Geschützen in einem
2:1 Verhältnis zu Gunsten Italiens lag. Die Zahl der
Gefallenen, Verwundeten, Vermissten lag bei 25.000
(15.000 Italien/ 10.000 Österreich – Ungarn).
In der zweiten Hälfte dieses Zeitabschnittes verstärkten die Italiener ihre Bemühungen, den Angriffen ging stundenlanges schweres Artilleriefeuer voraus. Die Angriffe wurden an allen Frontabschnitten
zurückgeschlagen, in diesen kam es nur zu geringen
Begradigungen. Opferbilanz–It. 64.500, Ö/U 40.000.
Italienische Artilleriestellung in der 3. Isonzoschlacht
Verwundetentransport im Karstgebiet, 4. I. Schlacht
Blutgetränkt–der Mte.San Michele nach der 2. Schlacht
Der 2. Isonzoschlacht (17. Juli bis 03. August 1915),
auch als Schlacht um den San Michele bezeichnet,
lag dasselbe Ziel zu Grunde, durch das Tal des
Isonzo zu stoßen. Obwohl die Ö/U Kräfte unter General Boroevic aufgefüllt worden waren, lag das Verhältnis unverändert bei 2:1. Die italienischen Kräfte
scheiterten auch diesmal am zähen Widerstand des
Gegners. Die Zahl der Gefallenen, Verwundeten und
Vermissten lag nun bei 90.000 (55.000 Ö/U).
Der 3. Isonzoschlacht (15.10.2015 bis 03.11.2015)
gingen massive Truppenbewegungen voraus. Zielder
italienischen Kräfte war es, den Gegner im Raum
Die 4. Isonzoschlacht (10.11.1915 bis 14.12.1915)
unter den Befehlshabern Svatosvar Bojna auf Ö/U und Emanuel von Savoyen auf italienischer Seite
wurde im Raum Plava bis zur Adria geschlagen. Die
Italienischen Kräfte, zweieinhalb Mal so stark wie die
Ö/U Verteidiger, versehen mit weitaus modernerer
Artillerie, versuchten ab dem 24. November, den
gesamten Frontabschnitt zu durchbrechen und Görz
zu erobern. Diese Stadt wurde durch das italienische
Artilleriefeuer fast vollständig zerstört. Auch dieser
Versuch, den Gegner zu werden misslang. Wegen
des einsetzenden Schlechtwetters wurden die italienischen Angriffe auf Befehl des Generals Cadorna
eingestellt. Die 95.000 Opfer verteilten sich ausgeglichen (47.000 zu 48.000).
Das erste Kriegsjahr an dieser heißumkämpften Front
kostete demnach schon mehr als 300.000 Opfer.
Der Kärntner Kamerad
Neues Buch von HARALD RESSENIG
Eigenbericht
Berufskraftfahrer des ÖBH, seit 25 Jahren Fahrlehrer
und zertifizierter Spritspartrainer, Weltrekordhalter im
Dauerfahren, mehrere Spritsparrekorde (siehe You
Tube), daneben ÖKB Mitglied und Bez. Funktionär
hat diesmal ein Reisebuch mit Spritspartipps
geschrieben
In 10 Tagen zum nördlichen Polarkreis und retour
In seinem Buch beschreibt der Autor den gelungenen
Versuch über 9000 km, den Treibstoffverbrauch unter
die Firmenvorgabe zu drücken. und dies bei einer
Streckenlänge von 9000 km. Zusätzlich wurde mit
Kärntner Maskottchen für die Fußball EM geworden.
Die Fahrt ging im Mai vom vorsommerlichen Kärnten
bis zur noch schneebedeckten Finnmark mit dem Ziel
Nordkap. Die unerwartete Begegnung mit der Norwegischen Königsfamilie und die Folgen der verfrühten
Rückfahrt war nur eine der Höhepunkte.
Schlussendlich die Ankunft zu Hause – zwei Tage
früher als geplant mit der überraschenden notariellen
Auswertung,
Erschienen im epubli Verlag, ISBN 978-3-73756115, jeweils mit 56 Farbfotos, in Hard- und Softcover im Buchhandel- oder beim Autor erhältlich.
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